Zweiradsport Offroadmagazine 01-2024

NR. 01/24 

Speedway | Sandbahn 

Grasbahn | Eisspeedway 

Langbahn-WM 

Rückblick 

drift on ice 

Freital 

SBM-/NBM 

Ehrung + Tagung 

motocross | enduro 

Rallye | supermoto 

supercross 

STUTTGART 

Extremenduro 

GETZENRODEO 

enduro-test 

KTM 250 EXC-F

PEOPLE & FACTS 

2 BAHNSPORT AKTUELL Januar '24

STORY 

Langbahn-WM-Rückblick 10 

EHRUNGEN 

SBM 16 

NBM 19 

RENNEN 

DriftonIceFreital 22 

SONSTIGES 

Schnappschuss 4 

People&Facts 6 

International 24 

Clubnotizen 28 

Bazar,Impressum 30 

ENDURO 

Six-DaysSanJuan/ARG 35 

SUPERENDURO 

WMLievin/F 40 

HARDENDURO 

GetzenRodeo 44 

SUPERCROSS 

WMAbuDhabi,Melbourne/AUS 46 

Stuttgart 48 

TEST 

KTM250EXC-F 50 

TIPPS 

Zirkeltraining 56 

KOLUMNE 

LukasPlatt 58 

SONSTIGES 

Produkte,Vorstellungen 60 

FotosInhalt:BSA:FIM/JesperVeldhuizen,SusiWeber,GrämiiFotografie 

MCE:Future7media,wsxchampionship.com 

AufdemTitel:MartinSmolinskiundChrisHarris•Foto:FIM/JesperVeldhuizen;SBM-Ehrung•Foto:SusiWeber 

GregAranda•Foto:ADACWürttemberge.V.;TestKTM250EXC-F•Foto:UweLaurisch 

INHALT/EDITORIAL 

The same 

procedure 

as every year 

Traditionensindwichtigunddeshalberscheint 

euer Januar-Magazin auch 2023 noch im „alten“ 

Jahr. So ist zwischen den Jahren für 

hoffentlichausreichendLesestoffgesorgt. 

Ab Seite 10 blicken wir gemeinsam zurückauf 

diemehralsspannendeLangbahn-WM-Saison 

2023,diemiteinemHappyEndfürMartinSmolinski 

endete. Diesen Titel hatte „Smoli“ sich 

wirklich mehr als verdient, machte ihm doch 

vor allem der Brite Chris Harris während der 

ganzenSaisondasLebensorichtigschwer. 

In Berghaupten wurden dieses Jahr die SBM- 

Sieger gefeiert und geehrt. Eine stattliche Anzahl 

von Gästen waren der Einladung gefolgt 

und bildete den festlichen Rahmen für dieses 

Event. Der MSC Brokstedt war der Ausrichter 

der gelungenen NBM-Ehrung und auch dort 

herrschtevollesHausundguteStimmung.SogarDeutschlandseinzigerSpeedwayweltmeister 

Egon Müller ließ es sich einen Tag vor seinem75.Geburtstagnichtnehmen,anderFeier 

teilzunehmen.BerichteabSeite16. 

Wer an Entzugserscheinungen in puncto Methanolgeruch 

und Motorensound litt, reiste 

auch dieses Jahr nach Freital, wo erneut die 

Drift-on-Ice-Serie startete. Und wieder war 

RonnyWeis,derMann,deneszuschlagengalt. 

MehrdazuabSeite22. 

Unser Motocross/Enduro-Teil startet in dieser 

AusgabemitdenInternationalSix-Days,diein 

Argentinien ausgetragen wurden. Einen Riesenerfolg 

konnten dort die USA verzeichnen. 

GewannensiedochsowohldieWorld-alsauch 

die Damen-Trophy. In der Juniorenwertung 

setzte sich Frankreich durch. Bericht ab Seite 

35. 

Den Auftaktlauf zur SuperEnduro-WM sicherte 

sichderamtierendeWeltmeisterBillyBolt,der 

auchdiesesJahrwohldenToninderSerieangebenwird.BerichtabSeite40. 

Im Erzgebirge beim GetzenRodeo bestätigte 

Manuel Lettenbichler noch einmal, dass er 

nicht grundlos bereits eine Runde vor Schluss 

HardEnduro-Weltmeister geworden war. BerichtabSeite44. 

Grundzur Freude bei den deutschen Fansgibt 

es aber auch über den Ausgang der Supercross-WM.Unser„ManninAmerika“,KenRoczen,konnteinMelbourneerfolgreichseinenTitel 

verteidigen. Die SX2-Klasse gewann Max 

Anstie, der damit Shane McElrath ablöst. BerichtabSeite46. 

BeimSupercrossinStuttgartwarendiefranzösischenPilotendasMaßderDinge.GregAranda 

gewann die SX1- und Maxime Desprey die 

SX2-Klasse.MehrdazuabSeite48. 

Marko Barthel war wieder zu Testzwecken für 

unsunterwegs.DiesmalprüfteerdieKTM250 

EX-FaufHerzundNieren.Zuwelcher„Diagnose“erkommt,erfahrtihrabSeite50. 

Und jetzt bleibt uns nur noch euch allen für 

eure Treue zu danken und euch einen guten 

StartinsneueJahrzuwünschen. 

VielSpaßbeimLesen. 

Januar '24 BAHNSPORT AKTUELL3


Schnappschuss 

FredrikLindgren(66)undMartinVaculikgerietenbeimSpeedwayGrandPrix 

vonSchwedeninMalillaaneinander.GlücklicherweisegingderSturz 

glimpflichausundbeidekonntendasRennenfortsetzen 

•Foto:FIM/JesperVeldhuizen

Juni '23 BAHNSPORT AKTUELL5


BAHNSPORT 

Happy Birthday: 

Der Raketenmüller ist 75! 

GleichzweibedeutendeJubiläendurfteEgonMüller2023 

feiern. Zunächst jährte sich 

am 4. September zum 

40. Mal der einzige WM-Triumph 

eines deutschen 

Speedwayfahrers und des 

Weiteren durfte Egon am 

26.Novemberseinen75.Geburtstagfeiern. 

ViermalWeltmeister,dreimal 

auf der Langbahn, als einzigerDeutscheraufderkurzen 

Speedwaybahn. Pokale bei 

internationalen Rennen hat 

er zu tausenden geholt. Und 

eineshatEgon Müller in seiner 

Laufbahn immer geschafft: 

im Gespräch zu bleiben. 

In seiner aktiven Zeit 

überraschte er oftmals mit bunten Outfits, sang sich durch die Discos 

und jettete durch die Fernsehstudios der Republik. Es gab keinen Sender,aufdemEgonnichtpräsentwar.IndenRedaktionenderZeitungen 

undRadiosenderwarerDauergast. 

VieldiskutiertwurdeüberEgonMüller,derinderNachtvoreinemRennen 

als Amadeus Liszt in der Disco auftrat, am folgenden Tag auf der 

BahnTopLeistungablieferteunderneutdieMassenbegeisterte.Oftmals 

mitdenLeutenimPublikum,dieausdenDiscothekendirektandieRennstreckegepilgertwaren.MankannüberdieseTatsacheundvieleandere 

Dinge, die Egon gemacht oder auch nicht gemacht hat, diskutieren wie 

man will. Dass diskutiert wurde zeigt, dass Egon es immer wieder aufs 

NeueverstandfürGesprächsstoffzusorgen.InDeutschlandgabeskaum 

einen Bürger, der mitdem Namen Egon Müller nichtsanfangen konnte. 

Egon ist wie kein anderer verantwortlich für die Blütezeit des Bahnsports. 

Den Duellen Müller/Maier oder Müller/Wiesböck oder Bayer gegen 

Preuß wurde entgegen gefiebert. Die Zuschauer strömten zu den 

RennstreckenundnichtwenigeimdeutschenBahnsportprofitiertenvom 

Hype,derumEgonentstand. 

SowaresEgonMüller,derVideosaufnahmundFilmezusammenschnitt. 

WährendderBahnsportsichimWinterschlafbefand,liefenindenWohnzimmern 

der Fans die zahlreichen Jahresvideos, Rückblickvideos und 

was es sonst noch alles vom Raketenmüller gab auf den Bildschirmen. 

Oder man entdeckte Egon Müller als Studiogast bei den verrücktesten 

TV-Shows. Und auch heute noch ist Müller in den Medien präsenter als 

mancher Top Pilot der Welt. Der 4. September diesen Jahres bewies es 

mal wieder, denn kaum ein Bahnsportweltmeistertitel findet nach 

40JahrennocheinmaldenWegindieMedien,sowieesderTiteltriumph 

von Egon Müller geschafft hat. Wie früher füllte Egon Müller die ZeitungenundauchindenOnlinemedienistEgonMüllerinzwischenomnipräsentundverstehtesauch,mitdenneuenMedienzuarbeiten. 

Dass ein Egon Müller nach einer bewegten und erfolgreichen Sportlerkarriere 

mal zur Ruhe kommt ist unwahrscheinlich. Egon Müller macht 

weiter, findet seine Projekte und wird weiterhin präsent bleiben, was 

auch gut so ist, denn Typen wie Egon kann eine Randsportart wie der 

Bahnsportauchdannnochgebrauchen,wennerdenStahlschuhschon 

längst an den Nagel gehängt hat und ihn nur noch abnimmt, wenn mal 

wiedereinTV-TeamanderTürklingelt! 

BahnsportaktuellwünschtnachträglichnochallesGutezum75. 

•Text:ManuelWüst;Foto:RudiHagen 

Die sportliche Vita von Egon Müller 

Speedway-Weltmeister1983 

WeitereFinalteilnahmen:1976,1977,1980,1981,1984,1985 

Langbahn-Weltmeister 1974,1975,1978; Vize 1980, 1984; Bronze 1976, 

1982 

Weitere WM-Finalteilnahmen: 1973, 1977, 1979, 1981, 1983, 1985, 1987, 

1988,1989,1992,1993,1994,1996,1997 

DeutscherSpeedwaymeister:1979,1981,1983,1984,1985 

DeutscherLangbahnmeister:1973,1975,1977,1982,1984,1985 

Reiseabenteuer auf dem Weg 

zur FIM-Gala nach Liverpool 

MiteinemMixausGlücksgefühl,Stolzundeinergewaltigen 

Portion Erleichterung 

nahm Martin Smolinski An- 

fangDezemberseineoffiziel- 

le Weltmeisterschaftsmedaille 

bei der FIM-Gala in 

Liverpool entgegen. Glücklich 

und stolzwar Martinvor 

allem auf das Geleistete in 

derSaison2023,diemitdem 

Weltmeistertitel auf der 

Langbahn gekrönt wurde. 

Die gewaltige Portion Erleichterung 

stellte sich beim 

Olchinger ein, da seine Anreisegleichmehrfachaufder 

Kippe stand und er somiterleichtert 

war überhaupt auf 

dieBühnetretenzukönnen. 

NachdemMartinsichentschied,beidenWeihnachtsfeierninAbensberg 

und Landshut vorbeizuschauen und sich bei den Feierlichkeiten seiner 

Clubszuzeigen,wardieAnreisenachLiverpoolfürdenSamstagmorgen 

geplant. Bereits die Autofahrten am Freitagabend gestalteten sich wegen 

der heftigen Schneefälle in Bayern als schwierig und am Samstagmorgen 

ging dann vom Münchener Flughafen nichts mehr. „Ab da war 

dannmeinImprovisationstalentgefordert“,soderBayer,derzunächstin 

München auf einen Alternativflug umgebucht wurde, der dann jedoch 

auchgecanceltwurde.„Wirhabendannerneutumgebuchtundichkonnte 

noch einen Platz in einem Flieger von Frankfurt nach Manchester ergattern.DafürmussteichabernochmitdemAutodieReisevonMünchen 

nach Frankfurt auf mich nehmen, was dann aber glücklicherweise geklappthat.“ 

DerAufwandlohntesich,abFrankfurtkonnteMartindanneinenFlieger 

besteigen und kam noch rechtzeitig in Liverpool an, um an den FIM 

Awards teilzunehmen. Mit Bartosz Zmarzlik (Speedway GP), Mateusz 

Cierniak (SGP2), Rasmus Karlsson (SGP3), Martin Haarahiltunen (Eis- 

speedway)undErwinKrajcovic(FlatTrack)nahmMartindannseineWM- 

MedailleinEmpfang.ImAnschlusskonnteMartindannauchdenexklusiven 

Abend im Kreise der Motorradweltmeister aus den unterschiedlichstenMotorradsportartenvonBahnsportüberMotoGP,Enduro,MotocrossundvielenweiterenDisziplinengenießen. 

•Textu.Foto:SRSpeedPerformance 

Kacper Cymerman: Ligavertrag 

bei den Trans MF Landshut Devils 

Das16-jährigeNachwuchstalentKacperCymermanerhält 

bei den Niederbayern einen 

Vertrag für die 2. Polnische 

Ligaundsollabderkommenden 

Saison im Kader der 

Devils erstmals Profiluft 

schnuppern. 

„Wir verfolgen die Entwicklung 

von Kacper schon sehr 

langeundwissenumseinTalent. 

Kacper wohnt in München, 

trainiert fast wöchentlichmitunseremNachwuchskader 

in der Ellermühle und 

wir wollen ihn weiterhin auf 

seinem Weg unterstützen“, 

so ACL-Trainer Herbert RudolphüberdieBeweggründe 

dieserPersonalie. 

InderabgelaufenenSaisonkonntederYoungsterinder250-ccm-Nachwuchsklasse 

den deutschen Meistertitel feiern und gilt als eines der 

größtendeutschenSpeedwaytalente. 

•Text:GeraldSimbeck/ClaudiaPatzak;Fotos:ACLandshut/Dias_Fotografie 


Langbahn-WM-Termine 2023 

Langbahn-WM:9.5.Finale1,Herxheim/D;16.6.Challenge,Mühldorf/D; 

13.7. Finale 2, Marmande/F; 11.8. Finale 3, Scheeßel/D; 14.9. Finale 4, 

Vechta/D;22.9.Finale5,Roden/NL. 

Langbahn-Team-WM:7.9.Finale,Morizes/F. 

U23-WM:13.9.Finale,Vechta/D. 

SUPERCROSS 

Europameister stehen fest 

ZumAuftaktder80.AusgabederEICMAinMailandfanddieSupercross- 

Europameisterschaftstatt.Action,ShowundAdrenalinimAußenbereich 

derMesselocktenbeifreiemEintrittzahlreicheZuschaueran. 

NachdemfreienTraining,demZeittrainingunddemQualifyingtratendie 

Fahrer der SXMen, SX250, SX125 und SXJunior 85 tratim Hauptevent 

an. 

•Foto:FIMEurope 

Rennen1und2Zweiter.DasgenügtefürdenTitel„KönigvonParis“.Den 

beeindruckenden 2. Gesamtrang belegte Hunter Lawrence. Cooper 

Webb,derjavonKTMaufYamahagewechseltist,wurdeDrittervorKen 

Roczen. 

In der SX2 gab Jo Shimoda einen Einstand auf Honda, der nicht besser 

hätteverlaufenkönnen.LetztlichwurdeerPrinzvonParisvorTomVialle 

undAnthonyBourdon.•Fotos:Honda 

SXParis/F-24./25.11.2023-Ergebnisse-Samstag-SX1:1.JettLawrence,AUS,Honda;2.Hunter 

Lawrence,AUS,Honda;3.KenRoczen,D,Suzuki;4.CooperWebb,USA,Yamaha;5.CédricSoubeyras, 

F, Honda; 6. Gregory Aranda, F, Yamaha; 7. JordiTixier, F, Honda; 8. Adrien Escoffier, F, 

Husqvarna;9.JustinHill,USA,Kawasaki;10.ThomasRamette,F,Yamaha. 

SX2:1.JoShimoda,J,Honda;2.JaceOwen,USA,Yamaha;3.TomVialle,F,KTM;4.AnthonyBourdon, 

F, Kawasaki; 5. Cullin Park, USA, Honda; 6. Maxime Desprey, F, Yamaha; 7. Charles Lefrançois,F,Honda;8.CalvinFonvieille,F,KTM;9.HugoManzato,F,Husqvarna;10.PierreLozzi, 

F,Kawasaki. 

SX2-PrinzvonParis:1.Shimoda;2.Vialle;3.Bourdon;4.Owen;5.Park;6.Desprey;7.BrianHsu, 

D,Fantic;8.Fonvieille;9.Lefrançois;10.Manzato. 

Jorge Prado goes Supercross USA 

SX Paris: Lawrence-Brothers 

und Shimoda dominieren 

Gesamtwertung(Sa.+So.)-SX1-KönigvonParis:1.J.Lawrence;2.H.Lawrence;3.Webb;4.Roczen;5.Soubeyras;6.Aranda;7.Tixier;8.Escoffier;9.Ramette;10.LucasImbert,F,Yamaha. 

MXGP-WeltmeisterJorgePradowirdimkommendenJanuarbeidenAMA- 

Supercross-Meisterschaftsläufen in Anaheim1, San Francisco und San 

Diegoantreten. 

Hunter(96)undJettLawrence(18) 

RiccardoPinierobertevorAndreaUccelliniundFrancescoAssini denTitelinderKlasseJunior85.InderSX125-Klassekämpftendreiitalienische 

FahrerumdenTitel.DavideBrandinisetztesichamEndevorFrancesco 

Zoriaco und Michael Conte durch. Die Italiener dominierten auch die 

SX250-Klasse.YuriQuartigewannvor RaffaeleGiuzioundAlessioBonetta.InderSXMen-KlassewarFilippoZontabesterFahrer.DerItalienergewannvorAngeloPellegriniunddemFranzosenPollKillian. 

DieTeamHondaHRC-RennfahrerJettundHunterLawrencesowieJoShimoda 

waren die Piloten, die es beim 40. Supercross Paris zu schlagen 

galt. Der letztjährige Sieger Ken Roczen haderte mit dem Bike-Set-up 

undhattekeineChance,denKönigstitelzuverteidigen. 

JettLawrencebliebindendreiRennenamerstenAbendungeschlagen, 

am zweitenTag konnte er den dritten Lauf gewinnen und wurde in den 

JoShimoda 

JorgePrado:„SeitBeginnmeinerKarriereträumeichdavonSupercross- 

RennenindenUSAzufahren.WennichdieRennenimTVsah,dachteich 

immer,esmussgroßartigsein,dortzufahren!Bereits2015hatteichdas 

Glück,dasAngelStadiuminAnaheimzubesuchenunddasweckteinmir 

denWunschnachmehr.NachmeinemMXGP-Titelgewinnbinichaufder 

SuchenacheinerneuenHerausforderungundmeinerMeinungnach,ist 

jetzt der perfekte Zeitpunkt, in den USA zu trainieren und ein paar Supercross-Rennen 

zu fahren. Ich freue mich sehr darauf und habe das 

Glück, die volle Unterstützung meines Red Bull GASGASFactory Racing 

TeamszuHauseunddesTroyLeeDesigns/RedBull/GASGASFactoryRacingTeamsinderUSAzuhaben.“•Fotos:GASGAS 



MOTOCROSS 

Marc Antoine Rossi startet 

auf GASGAS 

YamahaSupportedMX-Team.Darüberhinauserhältdasniederländische 

WunderkindUnterstützungdirektvonYamaha. 

Lotte van Drunen: „Ich freue mich auf diese neue Herausforderung und 

einen Neuanfang in neuen Farben. Ich weiß, dass Yamaha ein starkes 

MotorradunddasbesteProgrammfürseinejungenFahrerhat,wasperfektzumirundmeinenZielen,RennenundMeisterschaftenzugewinnen, 

passt. Ich denke, dasistgenau das, wasich brauche, um den nächsten 

SprunginmeinerKarrierezuschaffen.“ 

ThorstenLentink,MX-RennkoordinatorYamahaMotorEurope:„Wirfreuenunssehr,LottevanDruneninderYamaha-Familiebegrüßenzudürfen. 

LottesLeidenschaft,KönnenundEntschlossenheitpassenperfektzuunserenGrundwerten.NacheinerunglaublichenRookie-SaisoninderWMX 

sindwirfroh,einemehrjährigenVertragmitihrgeschlossenzuhaben.“ 

•Foto:mxgp.com 

De Carli Racing und das Red Bull 

GASGAS Factory Racing Team 

schließen mehrjährigen Vertrag 

Marc-Antoine Rossi startete 2023 in der EMX250-Klasse und sicherte 

sich inTeutschenthalseinenerstenSieg.BeimGroßenPreisvonFrankreich,woeralsWildcard-FahrerinderMX2-Klassedebütierte,konnteer 

ebenfallsüberzeugen. 

Marc-AntoineRossi:„IchfreuemichsehrüberdenmehrjährigenVertrag 

mitRedBullGASGASFactoryRacing.EinTraumistdamitwahrgeworden. 

IchwollteschonimmermeineProfikarrierebeieinemTeamzubeginnen, 

das eine so starke Erfolgsbilanz in diesem Sport vorweisen kann. Ich 

kanneskaumerwarten,dieneueSaisonzustarten.“ 

DavideDeCarli(RedBullGASGASFactoryRacingTeammanager):„Esist 

großartig, Marc-Antoine Rossi im Team willkommen zu heißen: Er hat 

2023allemitseinerGeschwindigkeitundseinemPotenzialbeeindruckt. 

Wirwerdennungemeinsamdaranarbeiten,nochbesserzuwerden.“ 

•Foto:GASGAS 

Lotte van Drunen 

wechselt zu Yamaha 

Yamaha Motor Europe freut 

sich,LottevanDruneninder 

Yamaha-Familiebegrüßenzu 

dürfen. Lotte van Drunen erregteerstmals2018weltweite 

Aufmerksamkeit, als sie 

bei der FIM Junior-Motocross-Weltmeisterschaft 

gegen 

die Jungs in der 65-ccm- 

Klasse antrat. Mit dem 

4. Platz stellte sie schon da 

ihr bemerkenswertes Talent 

unter Beweis. 2019 konnte 

sie erneut mit dem 3. Platz 

beeindrucken. 2021 ließ van 

Drunen erneut aufhorchen, 

indem sie sich im Wettbewerb 

mit ihren männlichen 

Kollegen einen bemerkenswerten 

3. Platz in der EM- 

Klasse EMX85 sicherte. Im 

August2022,mit15Jahren,gabdiejungeSportlerinihrDebütinderDamen-WM 

und belegte bei ihrem ersten Auftritt den beeindruckenden 

7.Platz.2023startetevanDrunenihreerstekompletteWMX-Saisonund 

hinterließsoforteinenpositivenEindruck.MitvierRennsiegenunddrei 

Podestplätzen, darunter einem Sieg auf heimischem Boden in den Niederlanden, 

beendete van Drunen ihre Rookie-Saison auf dem 3. Platz 

unddasalsjüngsteFahrerinimFeld. 

DerWechselzurYamaha-FamiliemarkierteinaufregendesneuesKapitel 

invanDrunensKarriere.Diemittlerweile16-JährigemitderStartnummer 

401 wird an Bord einer mit GYTR ausgestatteten YZ 250 F an der WMX- 

Weltmeisterschaftteilnehmen.UnterstütztwirdsiehierbeivomDeBaets 

DavidedeCarli, 

ClaudiodeCarli, 

RobertJonasund 

PitBeirer(v.l.) 

DieerfolgreichePartnerschaftführtebisherzuneunWeltmeistertiteln– 

der letzte wurde im September dieses Jahres errungen. Jorge Prado sichertesichdenMXGP-TitelaufGASGASmit14Holeshots,11Polepositions,14Laufsiegenund16Grand-Prix-Podestplätzen.PradoundDeCarli 

Racing werden alles daran setzen, diesen Titel zu verteidigen. Saisonstartistam10.März. 

PitBeirer(Motorsportdirektor):„DeCarliRacinghatsichalsunglaublich 

professionellesund fähigesTeam erwiesen und istein wesentlicherBestandteilunsererOrganisation.DavideDeCarlihatsichalshervorragenderTeammanagererwiesenunddieFahreraufstellungfür2024hatenormesPotenzial.“ 

Davide De Carli (Red Bull GASGAS Factory Racing Teammanager): „Ich 

freue mich, die erfolgreiche Zusammenarbeit mit GASGAS fortzusetzen. 

HundertevonMitarbeiterninderFabrikinÖsterreichvertrauenunsund 

wissen,dasswirguteErgebnisseliefern.“•Foto:GASGAS 

Sacha Coenen bleibt bei KTM 

DerschnelleundmutigeTeenager(deram9.November17Jahrealtwurde) 

wird seine sportliche Entwicklung unter den wachsamen Augen des 

ehemaligen Weltmeisters Joël Smets, desTeamkoordinators Harry NortonunddemRestderRedBullKTM-Werkscrewfortsetzen. 

2024 wird die zweite Saison des Belgiers in der FIM MX2-Motocross- 

Weltmeisterschaft.2023erzieltezehnTop-Ten-Lauf-ErgebnisseundwurdebeimGroßenPreisvonSchwedenSechster. 

SachaCoenen:„IchfreuemichschonsehraufdiekommendeSaison.Vergangenes 

Jahr habe ich viel gelernt. Es war zeitweise schwierig und ich 

konntenichtimmerdieErgebnisseliefern,dieichwollte,aberwirhatten 

einigeguteRennen.FürdienächsteSaisonstrebeichmehrKonstanzan.“ 


ENDURO 

Red Bull KTM verlängert Vertrag 

mit Manuel Lettenbichler 

NachdemeralsKTM-PrivatfahrerunglaublicheLeistungenerbrachthatte, 

unterschrieb der amtierende Hard-Enduro-Weltmeister Manuel Lettenbichler2019erstmalsbeimWerksteam.SeitdemhatderjungeDeutscheSaisonfürSaisonaußergewöhnlicheErgebnisseinderFIMHardEnduro-Weltmeisterschafterzielt. 

„Mani“hatsichindenletztenbeidenSaisonsnichtnurdieHard-Enduro- 

Krone gesichert, sondern siegte auch bei einigen der berühmtesten 

EventsimKalender.Der25-JährigehatindenletztenfünfJahrenviermal 

die äußerst anspruchsvollen Red Bull Romaniacs gewonnen und verpasste 

den Sieg im Jahr 2022 nur, weil ihn eine Zwei-Stunden-Strafe 

schonfrühinsHintertreffengeratenließ.Ererkämpftesichdennochden 

6.Platz. 

LettenbichlerhältdenRekordalsjüngsterFahrer,derjemalsdasberüchtigte 

Red Bull ErzbergRodeo gewonnen hat – 2022 im Alter von nur 

24Jahren.2023holtesichManierneutdenSiegbeimIronGiantundsichertesichdamiteinenhistorischenfehlerfreienSieginderHard-Enduro-Weltmeisterschaft, 

bei der der KTM-300-EXC-Fahrer jede Runde gewinnenkonnte. 

2024werdensichLettenbichlerundseinTeamzunächstaufdieFIMSuperEnduro-Weltmeisterschaftkonzentrieren,anderManizumerstenMal 

seitzweiJahrenwiederteilnehmenwird.AnschließendwirdsichdieAufmerksamkeitaufdieHard-Enduro-Weltmeisterschaftrichten. 

Spanien zurückkehren wird, das Land hat eine lange Verbindung mit 

demSport.IchfreuemichaufdemZusammenarbeitmitdemRFMEund 

allenBeteiligten.“ 

RALLYE 

Matthias Walkner verletzt 

Beim Team-Training 

am 5. Dezember 

stürzte 

Matthias Walkner 

und zog sich dabeieinenSchien-, 

Wadenbein- und 

Sprunggelenkbruchzu.Walkner 

wurde ins Krankenhaus 

in Palm 

Springs geflogen 

undunterzogsich 

einer erfolgreichen 

Operation. 

Der Rallye-Dakar- 

Sieger von 2018 

muss sich zu gegebenerZeiteinerweiterenOperationunterziehenundkannsomitnicht 

anderimJanuarstartendenRallyeDakarteilnehmen. 

ManuelLettenbichler:„EsistderWahnsinn!DasTeammachteinentollen 

Job, deshalb möchte ich auf jeden Fall die Zusammenarbeit fortsetzen. 

MeineReisemitKTMwarbishergroßartig,insbesonderedieletztenbeidenHard-Enduro-Saisons.ImJahr2022nacheinerVerletzungundeiner 

verpassten Runde zu gewinnen, war unglaublich, aber dieses Jahr den 

Siegzuerringen,istepisch–ohnedasgesamteTeamimRückenhätteich 

das nicht geschafft. Alles in allem bin ich sehr glücklich, auch in den 

kommendenJahrenbeiKTMzubleiben.MeinTeamistwieeineFamiliefür 

mich!“ 

Fabio Farioli, Red Bull KTM Factory Racing Enduro-Teammanager: „Ich 

freuemichsehr,auchkünftigmitManizusammenzuarbeiten.ManiisteinerderbestenFahrer,deshalbsindwirfroh,ihnzuhabenundwirlieben 

es, mit ihm zusammenzuarbeiten. Es istsowohl von der Renn- als auch 

vonderArbeitsseitehereinVergnügen.IchfreuemichwirklichfürMani, 

fürdasTeamundfürdasUnternehmen.HoffentlichkönnenwirgemeinsamnocheinpaarTitelfeiern!“•Foto:KTM 

Termin und Veranstaltungsort 

für 6DAYS 2024 steht fest 

Datum und Austragungsort für das FIM International SixDays’ Enduro 

(ISDE) 2024 konnte nun von der FIM bestätigt werden. Die Veranstaltung 

findet vom 14. bis 19. Oktober in Silleda in Galizien (Spanien) 

statt. 

FIM-Enduro-Direktor John Collins hierzu: „Im Namen der FIM-Enduro- 

Kommissionfreueichmich,bestätigenzukönnen,dassdieFIMInternational 

Six Days' Enduro nächstes Jahr wie bereits angekündigt nach 

Auch Kevin Benavides zog sich bei Testfahrten am 3. Dezember VerletzungenamlinkenBeinzu,dieaberglücklicherweisenichtsoschwerwiegendsind,sodasserbeiderDakardabeiseinkann.•Fotos:KTM 

SUPERMOTO 

Termine Junioren-EM 2024 

21.4.Albaida/E(SMJunior);30.6.Busca/I(SMJunior-S4);21.7.Sloczyn 

/PL(SMJunior);18.8.St.Wendel/D(SMJunior);8.9.Cerghid/RO(SMJunior);6.10.Mettet/B(SMJunior). 


LANGBAHN-WM-RÜCKBLICK

Déjà-vu für 

Martin Smolinski 

17.September2023,SonntagnachmittaginMühldorfamInn:MartinSmolinskirolltansStartband,imVisierdenLangbahn-Weltmeistertitel.DasDuellendetgenauso,wiebeinaheexaktfünfJahrevorher.DerBayerwirdwiederWeltmeister,einespannende 

SaisonendetmiteinembayerischenHappyEnd. 

SieheißtLangbahn-WM,siewird(meistens)auf 

langen Bahnen gefahren und hat eine seeehr 

langeGeschichte.TiefpunktdürftedieCorona- 

DieSiegervonHerxheim(v.l.)ZachWajknecht, 

JosefFrancundLukasFienhage 

Saison 2020 mit nur zwei Rennen gewesen 

sein, doch die letzte Saison 2023 wird als ein 

Highlight in die Annalen eingehen: Sechs 

spannende Rennen in drei Nationen und der 

Showdown,wieessichgehört,beieinemKlassikerderSandbahnund–wieessichauchgehört–miteinemdeutschenFahrer,derimvorletztenLaufdesJahresgegenseinenbritischen 

KontrahentendieEntscheidungherbeiführte. 

Esbegannaber17WochenvorhermitdemerstenSaisonklassiker,alljährlichaufder963Meter 

langen Sandbahn in Herxheim. Unter den 

15,dieimerstenWM-FinaledesJahresstarten, 

sindmitMaxDilger,StephanKatt,MartinSmolinski,LukasFienhageundWildcard-PilotDanielSpillerfünfDeutsche,abernichtderTitelverteidiger:MathieuTrésarrieuhattesichvonder 

WM zurückgezogen, um sich mehr um seine 

Firma kümmern zu können. Martin Smolinski, 

der fünf Jahre vorher seinen ersten und einzigen 

(Einzel-) WM-Titel geholt hatte, legte vor 

14.000 Fans los wie die Feuerwehr, war biszu 

seinem letzten Vorlauf ungeschlagen. Doch 

dannfielerinFührungliegendaus,konntesich 

aber trotzdem noch, 2 Punkte hinter Josef 

Franc, direkt fürs Finale qualifizieren. Im EndlaufkassierteSmolischnelldenzunächstführenden 

Francund schien dem Auftaktsieg ent- 


LANGBAHN-WM-RÜCKBLICK 

DieSiegervonOstrow(v.l.)MartinSmolinski, 

ChrisHarrisundKennethKruse-Hansen 

Pechvogel 

Lukas 

Fienhage 

gegenzufahren.DochplötzlichkamderTscheche 

wieder auf, fuhr scheinbar mühelos zum 

GP-Sieg,währendTopFavoritSmolinskiimmer 

langsamer und schließlich Letzter wurde: Die 

Zündkerze war gebrochen. Hinter dem Zweiten, 

Zach Wajtknecht, sorgte der Corona-Weltmeister 

von 2020, Lukas Fienhage, doch noch 

füreinendeutschenPodiumsplatz.Waszudiesem 

Zeitpunkt kaum jemand beachtete: Bomber 

Chris Harris hatte es als Vierter im Last 

Chance HeatnichteinmalinsFinale geschafft. 

AlsosetztenvieleihrenWetteinsatzaufGP-Sieger 

Franc, aber Pechvogel Smoli war ja längst 

nichtabzuschreiben. 

Doch daszweite GP-Rennen fand erstmals auf 

derSpeedwaybahninOstrowstatt,soalshätte 

maneinFußball-WM-SpielaufeinemHandball- 

Platz angesetzt. Und beim Speedway und in 

Polen gehen die Uhren bekanntlich anders. 

Obwohlbereits40 Jahre alt, konnte sich Chris 

Harris noch gut an seinen Speedway-Grand- 

Prix-Sieg erinnern und erkämpfte sich in 

Ostrow seinen ersten Langbahn-GP-Sieg. Das 

polnische Finale war der Auftakt zu einem 

spektakulärenDuell,dassichfortandurchdie 

ganzeSaisonziehensollte:BomberHarrisgegendenBayernSmolinski.Wiederlandeteder 

BriteimLastChanceHeat,abernunkamermit 

einem Sieg gegen Smolinski, Kruse Hansen, 

Stichauer und Wajtknecht ins Finale. Obwohl 

Smolinski den Start gewann, rang Harris den 

Deutschennieder.DritterwurdeKruseHansen 

vorStichauer.FrancscheiterteimLastChance 

HeatundnunlautetederWM-Stand:Franc32, 

Wajtknecht 32, Smolinski 32, Harris 31. Der 

Hitchcock-KriminahmseinenLauf! 

DreieinhalbWochennachdemPolen-Intermezzo 

stand der außerdeutsche Langbahn-KlassikerschlechthinaufdemProgramm:Marmande 

amVorabend desfranzösischen NationalfeiertagsunterFlutlichtvoreiner„volleHütte“.Die 

GP-Pilotenwissen:WerMarmande„überlebt“, 

hat beste Chancen auf den Titel. Und wieder 

lautetedasDuelldesAbends:Smolinski–Harris.ImFinallaufmitWajtknecht,DaveMeijerink 

und Lukas Fienhage hatte wieder Smoli den 

besserenStart,aberwiederrangihnderBomberschonnacheinerRundeniederundsiegte, 

obwohlderDeutschebiszumSchlussdagegen 

hielt. Wajtknecht wurde diesmal Dritter, der 

23-jährige Lukas Fienhage verpatzte den Start 

und damit das Finale. Stephan Katt hatte auf 

der Dreikurven-Bahn keinerlei Chancen. Max 

Dilger hatte die Saison wegen seiner Verletzung 

vom Vorjahr und erneuter Operation leider 

schon nach Herxheim beenden müssen. 

Und die WM-Tabelle gestaltete sich nach Marmande 

nicht übersichtlicher als in Polen: Harris52Punkte,Smolinski51,Wajtknecht49.Nur 

Franc (39 Punkte) war jetzt raus. Zur Halbzeit 

ging die WM quasi wieder von vorne los und 

daswaraufderklassischenSandbahninNorddeutschland:inScheeßel. 

DieHauptprotagonisten 

derLangbahn-WM: 

ChrisHarrisund 

MartinSmolinski 

KennethKruse-HanseninAktion 

Der Pechvogel auf dem Eichenring hieß Lukas 

Fienhage.ImLastChanceHeatbekamderLohner 

hinter dem Catmanvon diesem eine Portion 

Dreckaufdie Brille, gerietaufder Geraden 

in die Bande und stürzte. Der folgende Jacob 

Bukhave flog furchterregend über Fienhages 

Bike.FürLukaswardasnichtnurdasEndevom 

Traum auf eine WM-Medaille, sondern wegen 

einesBruchsamFortsatzeinesRückenwirbels 

sogar das vorzeitige Saisonende. Folgerichtig 

schenkteihmdieFIMnuneineDauer-Wildcard 

für2024. 

Erstmals in einem GP 2023 dabei: der zweifache 

Weltmeister Erik Riss mit Wildcard. Von 

deutscherSeitewarenfortannurnochSmolinski 

und Katt im Rennen. Weder der Olchinger 

nochderBomberdominiertenaufdemEichenring, 

sondern der 36-jährige Däne Kenneth 

KruseHansen.ErgewannalleLäufeaufdemEichenring. 

ErikRiss ging alsZweitbester ins Finale 

und wurde nachverpatztem StartVierter. 

Martin Smolinski musste sich erst über jenes 

LastChanceHeatindenEndlaufkämpfen.Harris 

wurde Zweiter vor Smolinski. Damit hatte 

sichdieWM-Tabellenurunwesentlichaufgefächert:Harris71,Smolinski68,Wajtknecht53. 

Und mitVorteilvon 3 Pünktchen für den BombergingesweiterzumnächstenKlassiker,am 

ersten September-Samstag, nach Morizes. 

Dort trumpfte einer auf, der bisher noch nicht 


einmal erwähnt wurde: der Weltmeister von 

2021RomanoHummel.DasbegnadeteFahrtalent 

aus Hoogkerk siegte vor den beiden 

Kampfhähnen Smolinski und Harris. Starker 

VierterDaveMeijerinkvordemwiedergenesenen 

Jakob Bukhave. Das Rennen wurde in der 

Nacht entschieden, nachdem schwere Sommergewitter 

die Bahn unter Wasser gesetzt 

hatten und dann auch noch das Flutlicht ausfiel. 

Im Duell Harris – Smolinski stand es nun 

3:2 für den Briten, aber nachWM-Punkten nur 

88:87.Dashieß,wennSmoliinMühldorfinsFinaleundvordemBomberinsZielkommenwürde,dannwarderTitelseiner! 

Und dann das Rennen der Rennen, der Showdown 

in Mühldorf: Bestes Rennwetter, mehr 

als 4000 Zuschauer, die meisten aus dem LagerderNr.84.DiehofftennatürlichaufdenTriumph 

ihres Smoli, der neutrale Zuschauer auf 

den Showdown im Grande Finale, dem letzten 

Lauf des Jahres. Doch es gab einen Spielverderber: 

Chris Harris. Während Smolinski als 

Bester, punktgleich mit Zach Wajtknecht, ins 

Finalefuhr,hatteHarrisähnlicheProblemewie 

beim Beginn in Herxheim. Gleich im ersten 

Lauf gab es null Punkte für den 40-jährigen 

Engländer.ImdrittenDurchgangAusfallwegen 

Vergaserproblemen und damit der nächste 

Nuller. Mit 10 Punkten konnte Chris froh sein, 

überhauptnochdasLastChanceHeaterreicht 

zuhaben.Unddashießaufdeutsch:seineletzte 

Chance! Verzweifelt fuhr er Josef Franc und 

Kenneth Kruse Hansen hinterher, aber er kam 

einfach nichtam Dänenvorbei. DerTraum seines 

ersten WM-Titels war für den Bomber geplatztwieeineSeifenblase. 

DerRestwarFormsache:KruseHansenfuhrzu 

seinemzweitenGP-SiegderSaison.WeilWaijtknecht 

nur Vierter wurde, gewann der Däne 

punktgleichmitdemBritendieWM-Bronzemedaille. 

MartinSmolinski 

inMühldorf 

DieSiegervonMorizes(v.l.)MartinSmolinski, 

RomanoHummelundChrisHarris 

ZachWajknecht,MartinSmolinski,Kenneth 

KruseHansen,RomanoHummelundJosefFranc 

dochnachdemTrainingmussteerwegeneines 

technischen Problems seinen stärksten Motor 

ausbauen. Nach dem Rennen selbstbewusst, 

wie immer: „Mit dem anderen Motor hätte ich 

denGrandPrixauchgewonnen.“Und:„Ichwar 

mirsicher,esauchzuschaffen,wennChrisim 

Finalemitgefahrenwäre.UndunterdemStrich 

zähltnurderWeltmeistertitel.“ 

Smoli driftete relaxed dem Sieger hinterher 

und zu seinem zweiten Einzel-Titel nach 2018 

angleicherStelle.LieberhätteernatürlichwenigstensdenletztenGPdesJahresgewonnen, 

Wasnichtvergessenwerdendarf:NurdreiJahre 

vorher drohte Martin das Karriereende und 

seitseinerschwerenVerletzungfährtermiteinerkünstlichenHüfte. 

Harris muss mindestens ein weiteres Jahr auf 

seinen ersten ganz großen Triumph warten: 

„Ich war in diesem Jahr gut, auf den langen 

Bahnen habe ich aber Schwierigkeiten. Aber 

auch dort habe ich mich gesteigert und hoffe, 

dassichdiesenTrendimnächstenJahrfortsetzenkann.“ 

Fazit:DieWM2023wareinederspannendsten 

seitdenglorreichenZeitenvonRiss,Barth,Tatum, 

Wigg, Wiesböck, Müller und Co. Fortsetzung 

in 2024 erwünscht. Als Wermutstropfen 

könnte man anmerken, dass der Titelkampf 

zwischen dem 40-jährigen Harris und dem 

(jetzt)39-jährigenSmolinskistattfand.Aberin 

derkommendenSaisonistder(noch)25-jährige 

Michi Härteldabei.Vermisstwurde ein Erik 

RissundvielleichteinWeltstarausdemSpeedway-GP.Aberwasnichtist,kannnochwerden. 

•Textu.Tabellen:PS-Team/ThomasSchiffner; 

Fotos:FIM/JesperVeldhuizen 


LANGBAHN-WM-RÜCKBLICK 

STATISTIKLANGBAHN-WELTMEISTERSCHAFT-AlleWelt-undEuropameister* 

Jahr Ort Gold Silber Bronze 

1957 Solvalla(S) BasseHveem(N) JosefHofmeister(D) E.Bratvold(N) 

1958 Mühldorf(D) JosefHofmeister(D) A.Touminen(FIN) JosefKamper(A) 

1959 Kotby(FIN) JosefHofmeister(D) A.Pajari(FIN) OlleNygren(S) 

1960 Plattling(D) JosefHofmeister(D) JosefSeidl(D) JosefSinzinger(D) 

1961 Oslo(N) TimoLaine(FIN) OveFundin(S) E.Simonsen(N) 

1962 Mühldorf(D) BertilStrid(S) JosefSeidl(D) TimoLaine(FIN) 

1963 Malmö(S) BertilStrid(S) K.Petersen(DK) ManfredPoschenrieder(D) 

1964 Scheeßel(D) KurtW.Petersen(DK) O.Turunen(FIN) ManfredPoschenrieder(D) 

1965 Sainajeki(FIN) BjörnKnutsson(S) TimoLaine(FIN) JosefSeidl(D) 

1966 Mühldorf(D) Manfr.Poschenrieder(D) KurtW.Petersen(DK) JonÖdegard(N) 

1967 Scheeßel(D) Manfr.Poschenrieder(D) DonGodden(GB) JonÖdegard(N) 

1968 Mühldorf(D) Manfr.Poschenrieder(D) DonGodden(GB) KurtW.Petersen(DK) 

1969 Oslo(N) DonGodden(GB) J.Ödegard(N) KurtW.Petersen(DK) 

1970 Scheeßel(D) JonÖdegard(N) DonGodden(GB) HansZierk(D) 

1971* Oslo(N) IvanMauger(NZ) M.Poschenrieder(D) RunoWedin(S) 

1972 Mühldorf(D) IvanMauger(NZ) M.Poschenrieder(D) JonÖdegard(N) 

1973 Oslo(N) OleOlsen(DK) HansSiegl(D) ManfredPoschenrieder(D) 

1974 Scheeßel(D) EgonMüller(D) IvanMauger(NZ) AloisWiesböck(D) 

1975 Radgona(YU) EgonMüller(D) IvanMauger(NZ) OleOlsen(DK) 

1976 MarianskeLazne(CS) IvanMauger(NZ) OleOlsen(DK) EgonMüller(D) 

1977 Aalborg(DK) AndersMichanek(S) HansSiegl†(D) OleOlsen(DK) 

1978 Mühldorf(D) EgonMüller(D) AloisWiesböck(D) PeterCollins(GB) 

1979 MarianskeLazne(CS) AloisWiesböck(D) AndersMichanek(S) OleOlsen(DK) 

1980 Scheeßel(D) KarlMaier(D) EgonMüller(D) JosefAigner(D) 

1981 Radgona(YU) MichaelLee(GB) ChristophBetzl(D) AndersMichanek(S) 

1982 Korskro(DK) KarlMaier (D) AloisWiesböck(D) EgonMüller(D) 

1983 MarianskeLazne(CS) ShawnMoran(USA) JiriStancl(CS) KarlMaier(D) 

1984 Herxheim(D) ErikGundersen(DK) EgonMüller(D) KarlMaier(D) 

1985 Korskro(DK) SimonWigg(GB) JiriStancl(CS) PeterCollins(GB) 

1986 Pfarrkirchen(D) ErikGundersen(DK) PeterCollins(GB) MarcelGerhard(CH) 

1987 Mühldorf(D) KarlMaier(D) SimonWigg(GB) ShawnMoran(USA) 

1988 Scheeßel(D) KarlMaier(D) KlausLausch(D) ChrisMorton(GB) 

1989 MarianskeLazne(CS) SimonWigg(GB) AlesDrymlsen.(CS) KarlMaier(D) 

1990 Herxheim(D) SimonWigg(GB) KarlMaier(D) HansOttoPingel(D) 

1991 MarianskeLazne(CS) GerdRiss(D) AlesDrymlsen.(CS) JanO.Pedersen(DK) 

1992 Pfarrkirchen(D) MarcelGerhard(CH) MitchShirra(NZ) KarlMaier(D) 

1993 Mühldorf(D) SimonWigg(GB) KarlMaier(D) MarcelGerhard(CH) 

1994 MarianskeLazne(CZ) SimonWigg(GB) AndréPollehn(D) GerdRiss(D) 

1995 Scheeßel(D) KelvinTatum(GB) SimonWigg(GB) WalterScherwitzki(D) 

1996 Herxheim(D) GerdRiss(D) BerndDiener(D) RobertBarth(D) 

1997 GrandPrixSerie** TomDunker(D) SteveSchofield(GB) GlenCunningham(GB) 

1998 GrandPrixSerie KelvinTatum(GB) RobertBarth(D) SteveSchofield(GB) 

1999 GrandPrixSerie GerdRiss(D) RobertBarth(D) KelvinTatum(GB) 

2000 GrandPrixSerie KelvinTatum(GB) RobertBarth(D) MattiasKröger(D) 

2001 GrandPrixSerie GerdRiss(D) KelvinTatum(GB) RobertBarth(D) 

2002 GrandPrixSerie RobertBarth(D) KelvinTatum(GB) GerdRiss(D) 

2003 GrandPrixSerie RobertBarth(D) KelvinTatum(GB) GerdRiss(D) 

2004 GrandPrixSerie GerdRiss(D) KelvinTatum(GB) BerndDiener(D) 

2005 GrandPrixSerie RobertBarth(D) GerdRiss(D) PaulHurry(GB) 

2006 GrandPrixSerie RobertBarth(D) JoonasKylmäkorpi(FIN) GerdRiss(D) 

2007 GrandPrixSerie GerdRiss(D) JoonasKylmäkorpi(FIN) MatthieuTrésarrieu(F) 

2008 GrandPrixSerie GerdRiss(D) GlenPhilipps(GB) DirkFabriek(NL) 

2009 GrandPrixSerie GerdRiss(D) StéphaneTrésarrieu(F) DirkFabriek(NL) 

2010 GrandPrixSerie JoonasKylmäkorpi(FIN) TheoPijper(NL) RichardSpeiser(D) 

2011 GrandPrixSerie JoonasKylmäkorpi(FIN) RichardSpeiser(D) StephanKatt(D) 

2012 GrandPrixSerie JoonasKylmäkorpi(FIN) MartinSmolinski(D) JosefFranc(CZ) 

2013 GrandPrixSerie JoonasKylmäkorpi(FIN) JannickdeJong(NL) RichardHall(GB) 

2014 GrandPrixSerie ErikRiss(D) JannickdeJong(NL) JoonasKylmäkorpi(FIN) 

2015 GrandPrixSerie JannickdeJong(NL) ErikRiss(D) DimitriBergé(F) 

2016 GrandPrixSerie ErikRiss(D) JannickdeJong(NL) MathieuTrésarrieu(F) 

2017 GrandPrixSerie MathieuTrésarrieu(F) MichaelHärtel(D) JosefFranc(CZ) 

2018 GrandPrixSerie MartinSmolinski(D) DimitriBergé(F) MathieuTrésarrieu(F) 

2019 GrandPrixSerie DimitriBergé(F) MartinSmolinski(D) MathieuTrésarrieu(F) 

2020 GP-Serie(2Rennen) LukasFienhage(D) KennethKruseHansen(DK) MathieuTrésarrieu(F) 

2021 GrandPrixSerie(2) RomanoHummel(NL) MartinSmolinski(D) TheoPijper(NL) 

2022 GrandPrixSerie(6) MathieuTrésarrieu(F) ZachWajtknecht(GB) ChrisHarris(GB) 

2023 GrandPrixSerie MartinSmolinski(D) ChrisHarris(GB) ZachWajtknecht(GB) 

*biseinschließlich1970EM,ab1971WM 

**ab1997imGrand-Prix-System 


EINZELWERTUNG 

DiebisherigenWM-MedaillengewinneraufeinenBlick 

Platz/Fahrer Nat. Gold Silber Bronze Total 

1. GerdRiss D 8 1 4 13 

2. SimonWigg GB 5 2 0 7 

3. RobertBarth D 4 3 2 9 

4. KarlMaier D 4 2 4 10 

5. JoonasKylmäkorpi FIN 4 2 1 7 

6. KelvinTatum GB 3 4 1 8 

7. EgonMüller D 3 2 2 7 

IvanMauger NZ 3 2 2 7 

9. MartinSmolinski D 2 3 0 5 

10. ErikRiss D 2 1 0 3 

11. MathieuTrésarrieu F 2 0 4 6 

12. ErikGundersen DK 2 0 0 2 

13. JannickdeJong NL 1 3 0 4 

14. AloisWiesböck D 1 2 1 4 

15. OleOlsen DK 1 1 3 5 

16. AndersMichanek S 1 1 1 3 

DimitriBergé F 1 1 1 3 

18. MarcelGerhard CH 1 0 2 3 

19. ShawnMoran USA 1 0 1 2 

20. MichaelLee GB 1 0 0 1 

TomDunker D 1 0 0 1 

LukasFienhage D 1 0 0 1 

RomanoHummel NL 1 0 0 1 

24. ManfredPoschenrieder† D 0 2 1 3 

25. AlesDrymlsen. CS 0 2 0 2 

HansSiegl† D 0 2 0 2 

JiriStanclsen. CS 0 2 0 2 

28. PeterCollins GB 0 1 2 3 

29. ChristophBetzl D 0 1 1 2 

SteveSchofield GB 0 1 1 2 

BerndDiener D 0 1 1 2 

ZachWajtknecht GB 0 1 1 2 

ChrisHarris GB 0 1 1 2 

TheoPijper NL 0 1 1 2 

RichardSpeiser D 0 1 1 2 

36. KlausLausch D 0 1 0 1 

37. AndréPollehn D 0 1 0 1 

GlenPhilipps GB 0 1 0 1 

StéphaneTrésarrieu F 0 1 0 1 

MichaelHärtel D 0 1 0 1 

KennethKruse-Hansen DK 0 1 0 1 

42. DirkFabriek NL 0 0 2 2 

JosefFranc CZ 0 0 2 2 

44. StephanKatt D 0 0 1 1 

JosefAigner D 0 0 1 1 

ChrisMorton GB 0 0 1 1 

JonÖdegard N 0 0 1 1 

Hans-OttoPingel D 0 0 1 1 

RunoWedin N 0 0 1 1 

WalterScherwitzki D 0 0 1 1 

GlenCunningham GB 0 0 1 1 

JanO.Pedersen DK 0 0 1 1 

MatthieuTrésarrieu F 0 0 1 1 

MatthiasKröger D 0 0 1 1 

RichardHall GB 0 0 1 1 

PaulHurry GB 0 0 1 1 


SBM-EHRUNG 

JosefFrohnwieser(li.)mitdenI-SolistenDavidPfeffer,MarcelDachs,DanielSpiller,JulianBielmeier 

undLangbahn-WeltmeisterMartinSmolinski(v.l.) 

Volles Haus, gute Stimmung 

und eine laaange Feier 

56 Motorsportler, 20 Veranstaltungen – so sah er aus, der Rahmen der Süddeutschen Bahnmeisterschaft (SBM) 2023. In der 

BerghauptenerSchlosswaldhallefeiertenmehrals200Fahrer,Angehörige,FansundVertretervonVeranstalternundausVerbands-und 

LokalpolitikdieSiegerderachtKlassen.UndsieerlebtenauchdeneinenoderanderenAbschiedund(vize)weltmeisterlicheStimmen. 

EineinfachesJahrhatderMSCBerghauptenmit 

Sicherheitnichthintersich.„Eigentlichwollten 

wir mit der Austragung der Ehrungsfeier der 

SüddeutschenBahnmeisterschaftunseremEhrenvorsitzenden 

Hermann Armbruster eine 

EhrungU21-Klasse(v.l.):MarioHäusl, 

SebastianAdorjanundCyrillHofmann 

Freude machen“, sagte MSC-Vorsitzender 

Christian San Millan. Der „Vater der SBM“ ist 

aber, wie auch MSC Berghaupten-Rennleiter 

ThomasGallus,imLaufedesJahresverstorben. 

EsseietwasBesonderes,wennamEndeeiner 

SaisondieFahrerihrePreiseerhalten,bemerkte 

Günter Benz, Berghauptens stellvertretenderBürgermeister.FürSBM-VorsitzendenJosef 

Frohnwieser war es eine große Freude, mit 

mehr als 200 Personen eine stattliche Anzahl 

an Gästen in der Schlosswaldhalle begrüßen 

zu dürfen. Selbst aus dem hohen Norden wareneinigeangereist.„2023warfürunsVeranstaltereinerelativerfolgreicheSaisonundwir 

habengutenSportundeinengutenZuschauerzuspruch 

erfahren“, sagte Frohnwieser. Allerdings 

habe man mit demTod von drei aktiven 

FahrernauchdieSchattenseitendesSportserlebenmüssen. 

BeiderSBMhabensich56Fahrereingeschrieben. 

Frohnwieser: „Erfreulich ist, dass sich zu 

BeginndesJahreswiedermehrJugendlichefür 

den Motorsport interessierten und die Saison 

durchgezogenhaben.“AuchinderOrganisation 

der SBM gab es mit demTod von Hermann 

ArmbrusterundinsbesondereauchvonThomas 

Gallus,derimSBM-VorstandfürdieAuswertung 

derErgebnissezuständiggewesenist,schmerzlicheVerluste: 

„Die Probleme waren zum einen 

technischemitderHomepageundzumanderen 

sind wir mit der Ergebnismeldung nicht weiter- 


JuniorB(v.l.): 

KiaraReiffert,DuncanPfeifferundAntonKeller 

gekommen, die holprig gewesen ist – und 

gleichzeitigeinegroßeHerausforderung.“ 

FrohnwieserverabschiedeteausdemKreisdes 

Vorstandes Schatzmeister Klaus Dudenhöffer, 

dem er seine Hochachtung zollte. „Für mich 

schließtsich in Berghaupten der Kreis“, sagte 

Dudenhöffer.DorthatteerseineSBM-Funktionärslaufbahn 

20 Jahre zuvor begonnen, dort 

hörteernunauchauf.DanachgehörtedenSiegerndieBühne.AngefangenvondenJüngsten 

mit großem Stolz auf die überreichten Pokale 

bis hin zu Langbahnweltmeister Martin SmolinskisprachensiemitdenModeratorenRüdigerStadelundSusiWeberüberdieabgelaufene 

und kommende Saison. Da war beispielsweisevomGespannManuelundMelanieMeier 

zuerfahren,dass2024dieletztegemeinsame 

Saisonwerdenwird,eineNachfolgeimBeiboot 

aberinSichtsei,vonDennisHelfer,dasserder 

B-Lizenzerhalten bleibtodervon Martin Smolinski,dassdieVerteidigungdesTitels2024zu 

seinen wichtigsten Zielen gehört. Jörg Tebbe, 

der als Gast aus dem Norden nach Berghaupten 

kam, erzählte von der NachwuchsförderungimNorden,fürdieersichauchpersönlich 

engagiert. Markus Brandhofer ließ die Gäste 

JuniorC(v.l.): 

KacperCymermanundMaximilian Gammel 

nocheinmalanseinemEuropameistertitelteilhaben, 

wo es im B-Finale einige Positionskämpfe 

gab und er „Zefix, ich bin vorbei“ 

schließlichdochalsZweiterinsallesentscheidende 

Finale einzog – und sich dort sein Eindruck„Ichkannsieschlagenheute“eindrücklichbestätigte. 

InseinemSchlusswortappellierteJosefFrohnwieser 

an die Juniorenfahrer, dass BeharrlichkeitunddernötigeErnst,mitdemderSportbetriebenwerdenmuss,nötigsind,umamEnde 

auf einem erfolgsversprechenden Niveau, auf 

dem beispielsweise Martin Smolinski angelangt 

ist, anzukommen. Die Rennfahrer bezeichnete 

Frohnwieser als die „Mitarbeiter“ 

derVeranstalter,diewiederumallesdafürtun, 

um Veranstaltungen zu stemmen – und dies 

auch finanziell hinzubekommen. Dann aber 

wurde–inderHalleundanderBar–bisindie 

frühenMorgenstundenfröhlichgefeiert. 

2024 werden die Meister und Platzierten in 

Pocking geehrt – aller Voraussicht nach am 

23.November.•Textu.Fotos:SusiWeber 

I-Seitenwagen (v.l.): Raphael San Millan, Melanie Meier, Manuel Meier, Hermann Bacher (für Imanuel 

Schramm),MarkusBrandhofer,NadinLöfflerundSandraMollema 

SBM- 

Endstände 

Pl./Name 

Ges. Gew. 

I-LizenzSolo 

1.DavidPfeffer 15,0 15,0 

2.MarcelDachs 12,0 12,0 

3.DanielSpiller 11,0 11,0 

4.JulianBielmeier 6,0 6,0 

5.MartinSmolinski 5,0 5,0 

6.MichaelHärtel 5,0 5,0 

7.MarioNiedermeier 5,0 5,0 

8.ErikRiss 4,0 4,0 

9.MaxDilger 0,0 0,0 

B-LizenzSolo 

1.DennisHelfer 39,0 28,0 

2.DominikWerkstetter 32,0 25,0 

3.SebastianAdorjan 20,0 19,0 

4.MagnusCzekely 6,0 6,0 

5.SebastianTrapp 4,0 4,0 

6.RalfHerhaus 3,0 3,0 

7.RenéHasenfratz 3,0 3,0 

8.LukasTusch 0,0 0,0 

9.ErnstFrank 0,0 0,0 

U21 

1.MarioHäusl 29,5 29,5 

2.PatriciaErhart 16,0 16,0 

3.ToniEichhorn 14,0 14,0 

4.SebastianAdorjan 10,0 10,0 

5.CyrillHofmann 8,0 8,0 

6.JennyApfelbeck 7,0 7,0 

7.MaximilianTroidl 3,0 3,0 

JuniorA 

1.NikodemMoskal 51,5 45,5 

2.BastianLimmer 52,0 43,0 

3.JohannesSchranner 44,0 40,0 

4.TimLucaMüller 42,5 35,5 

5.EmilianFischer 39,5 30,5 

6.NiklasSeemann 21,5 23,5 

7.HannaArnold 0,0 0,0 

JuniorB 

1.AntonKeller 64,5 45,5 

DuncanPfeiffer 62,5 45,5 

3.FranziskaKober 42,0 38,0 

4.KiaraReiffert 12,0 12,0 

5.SimonSteil 10,0 10,0 

6.ThomasEiba 0,0 0,0 

JuniorC 

1.KacperCymerman 40,0 40,0 

2.TimWidera 39,0 39,0 

3.MaximilianGammel 35,0 35,0 

4.TimArnold 20,0 20,0 

I-LizenzSeitenwagen 

1.Brandhofer/Mollema 29,0 26,0 

2.Schramm/Löffler 32,0 25,0 

3.Venus/Eibl 24,0 24,0 

3.Meier/Meier 34,0 24,0 

4.SanMillan/Zapf 16,0 16,0 

5.Hundsrucker/Niedermeier(†) 15,0 15,0 

6.Neuendorf/Schnaitter 8,0 8,0 

7.Horn/Düringer 4,0 4,0 

8.Zwetsch/Caric 2,0 2,0 

B-LizenzSeitenwagen 

1.Müller/Maurer(†) 11,0 11,0 

2.Buß/Fiecker 8,0 8,0 

3.Lorei/Bittner 7,0 7,0 

4.Gerlach 1,0 1,0 


SBM-TAGUNG + NBM-EHRUNG/TAGUNG 

Neuerungen, Airfence - und Zufriedenheit 

im Rückblick 

25 Personen und damit auch Vertreter aus 13 stimmberechtigten Vereinen waren bei der SBM-Tagung in Berghaupten Mitte 

November dabei. Der Blick zurück in die abgelaufene Saison gestaltete sich – sieht man von den Todesfällen auf und neben den 

Rennbahnenab–überwiegendpositiv.NeuerungenausdemBereichderFIMkamenebensozurSprachewiedieEntwicklungdes 

APD-Verleihs–undwiederschwierigeUmgangmitdenGema-Gebühren. 

„Wir haben 2023 ein ereignisreiches Jahr erlebt“, schickte SBM-VorsitzenderJosefFrohnwieservoraus.InderzweitenkomplettenRennsaison 

nach der Pandemie bekamen dieVeranstalter allerdings nicht nur viele 

Höhepunktegeboten,sondernmitdendreitödlichenUnfällenderAktivenWolfgangHenselak,FlorianNiedermeierundPeterMaurerunddem 

TodandererehemaligerFahrerunddemBahnsportnahestehenderPersonen 

auch die gesamteTragweite desSportszu spüren. AusSichtder 

SBM besonders schmerzlich war das Ableben von SBM-VorstandsmitgliedThomasGallus,derfürdieSBM-Auswertungzuständiggewesenist 

undeineentsprechendgroßeLückehinterließ.Ungeachtetdessenkonnten,vonzweiAbsagen(Heringen,Herxheim)undzweiAbbrüchen(Berghaupten, 

Herxheim) abgesehen, nahezu alle Veranstaltungen durchgeführtwerden. 

„Sportlich und finanziellkönnen wirzumindestzufrieden 

sein“, sagte Frohnwieser. Diesen Eindruck vermittelten überwiegend 

auch die Veranstaltervertreter in ihren Berichten. Probleme bereitete 

mancherorts nicht nur die Wasserentnahme aus offenen Gewässern, 

sondern auch das Fehlen von Funktionären, wie beispielsweise den lizenziertenUmweltbeauftragten.„Kümmerteuch,wennihrimVereinjemandenhabt,derdasmachenkönnte“,empfahlFrohnwieser. 

Kümmernmüssensichnord-undsüddeutscheVereineauchumdieAirfences,dieindervergangenenSaison20-mal,darunterzweimalimAusland,verliehenwurden.Klaristjetztschon:DurchdieErhöhungderStraßenmautwerdenauchdieLogistikkostensteigen,die2024aufdieVeranstalter 

umgelegt werden müssen. Und, so Heiko Zeiter: „Man sieht 

nach fünf Jahren durch den ständigen Auf- und Abbau schon, dass die 

APDbeanspruchtsind.“DievonderSBMbereitsimVorjahrbeschlosseneErhöhungderAnsparratenwurdeimVorjahrvonderNBMnichtmitgetragen 

und daher auch im Süden ausgesetzt. Auch 2023 sind die Nordvertreter–diesergabeineNachfragenachdereineWochenachdemSüdenstattfindendenNBM-Veranstaltertagung–nichtbereit,dieSummen 

zuerhöhen.„So,wiewirmomentanaufgestelltsind,habenwireineDeckungslücke“, 

sagte Frohnwieser bei der SBM-Tagung. Die derzeitige 

Diskussion, ob APD auch auf Bahnen mit Auslaufzonen eingesetzt werden 

sollen oder müssen, hätte laut dem stellvertretenden SBM-VorsitzendenJoachimOhmergegebenenfallszurFolge,dassEnde2025nicht 

„nur“diedannwegenderauslaufendenHomologationvorhandenenAirfences 

ausgetauscht, sondern rund 800 Meter zusätzlich angeschafft 

werdenmüssten. 

Im Bereich „Neuerungen“ war beispielsweise zu erfahren, dass LandshutanstellevonTeterowdendeutschenSpeedwayGrandPrixausrichten 

wird.DerDMSBerhältfürdenLangbahn-WM-Challenge,deram16.Juni 

in Mühldorf über die Bühne gehen wird, drei Startplätze (pluszwei Reserveplätze).Beim„LongtrackofNations“,derTeam-Weltmeisterschaft, 

entfällt bei sonst unveränderten Rahmenbedingungen künftig der Lauf 

umBronze.InnerhalbdesDMSBwurdeeineneue„Prädikats-Kombination“ 

geschaffen, die besagt, dass die Langbahn-Meisterschaften Solo 

und Seitenwagen jeweils mit dem Bahnpokal der anderen Klasse und 

über Kreuz ausgetragen werden. 2024 werden Hertingen und PfarrkirchenAusträgerderjeweiligenVeranstaltungensein. 

BeschäftigthatsichdieSBM-TagungauchmitdenGema-Gebühren.Die 

VeranstaltersindüberdenRahmenvertragdesDeutschenOlympischen 

Sportbundes (DOSB) und die mit unterzeichnenden Verbänden an die 

Gebührenordnung angeschlossen, in denen dem DOSB und damitauch 

denVeranstaltern eine 20-prozentige Ermäßigung eingeräumtwird. Für 

den SBM-Vorstand ist es nicht vorstellbar, dass SBM und NBM höhere 

Rabatte aushandeln könnten. Thomas Schiffner empfahl, gegebenenfallsauchbeidenjeweiligenStädtenundGemeindennachzufragen,die 

ihrerseitsVerträgemitderGemahaben. 

Wiedergewählt wurden Vorsitzender Josef Frohnwieser, Sascha Dörner 

(Beisitzer Jugend- und Juniorenbereich) und Manuel Koch (Beisitzer 

Printmedien). An die Stelle desausgeschiedenen SchatzmeistersKlaus 

Dudenhöffer rückt für die kommenden beiden Jahre der bisherige Kassenprüfer 

Heiko Zeiter. Nötig wurde, nach demTod vonThomas Gallus, 

auchdieBesetzungdesBeisitzersEDV,denAndreasRauch(zunächstfür 

ein Jahr) übernimmt. Unterstützt wird er dabei von Reiner Armbruster. 

NeuerKassenprüferistUweHofbauer.•Textu.Foto:SusiWeber 

Schatzmeister Klaus Dudenhöffer verlas zum letzten Mal den Kassenbericht 

(MitteJosefFrohnwieser,rechtsJoachimOhmer) 

Nationale Prädikate 2024 

-AlleTermineunterVorbehaltundnachStand27.November2023- 

1.Mai:SpeedwayPaarCup,Brokstedt 

3.August:dmsj-PrädikatPW50undJunioren,Wolfslake 

17.August:Langbahn-DMSoloundBahnpokalSeitenwagen,Hertingen 

8.September:DMSB-MeisterschaftSeitenwagenundBahnpokalSolo, 

Pfarrkirchen 

21.September:Speedway-DM,Pocking 

5.Oktober:dmsj-MeisterschaftinAbensberg 

Oktober:Speedway-DMU21inGüstrow 

Speedway-Bundesliga:28.April,14.Juliund13.Oktober:Olching;8. 

Juni,13.Juliund17.August:Stralsund;21.September:Wolfslake;2.Oktober:Güstrow. 

SpeedwayTeam-Cup:13./14.JuliDiedenbergen;8.SeptemberOlching. 

18 BAHNSPORT AKTUELL Dezember '23

NBM-Ehrung-Brokstedt 

EhrungSpeedwayLigaNord 

Festlicher Abschluss 

An der NBM-Ehrung im schleswig-holsteinischen Brokstedt nahmen zirka 200 geladene Gäste teil und feierten die Platzierten in den 

14Klassen.SonderpreisegabesnochfürErfolgebeiDeutschenMeisterschaftensowiebeiWelt-undEuropameisterschaften. 

NBM-Vorsitzende Sabrina Harms eröffnete 

den Abend und begrüßte die Anwesenden. 

Im Saal der Bürgerstuben waren auf drei TischendieSiegerpokaleaufgebaut,imNebenraumbefandsichdietraditionelleTombola. 

AuchderVorsitzendedesMSCBrokstedt,Michael 

Schubert, und der Bürgermeister der 

Gemeinde Brokstedt freuten sich in ihren 

GrußwortenaufeinenschönenAbend. 

I-Solo(v.l.):JörgTebbe,StephanKattundFabianWachs 

Bei den Ehrungen machten die Jüngsten den 

Anfang. Die Junior-A-Klasse gewann Elyas 

DirksenvorKaylenHolsteinundLucaDammeier. 

Erfolgreichster Fahrer in der Kategorie 

Junioren PW 50 wurde Pepe Drielich vor seinen 

Konkurrenten Moritz Mattick und Levi 

Pentz.DieKlasseJuniorBllgewannJohannes 

Ebel vor Joel Schuck und Niklas Bager. Thies 

Schweer setzte sich bei den Junioren B vor 

Mike Jarczewski und Lenja Tebbe durch. Lester 

Matthijssen dominierte in der Junioren- 

Klasse C Speedway das Geschehen. Zweiter 

wurdeCarlWynant,DritterLevinCording. 

Die Speedway-U21-Kategorie gewann Ben 

Ernst vor Hannah Grunwald und Ben Iken. In 

derSpeedwayLigaNord(SLN)setztesichJonny 

Wynant vor Marlon Hegener und Ben Iken 

durch. Bei den Junioren C SLN siegte Lester 

Matthijssen vor Levin Cording und Magnus 

Rauh. Lukas Wegner belegte im Speedway 

Team-Cup den 1. Platz vor Jonny Wynant und 

MarlonHegener.InderJuniorenwertungCgewannLevinCordingvorCarlWynant. 

Als nächstes stand die Ehrung der B-Lizenz- 

Seitenwagen auf dem Programm. Platz 1 belegtenhierArneFriskovec/SarahStrzewinski 

vor Nicole Standke/Desiree Holstein, Patrick 

Hermanns/Sonja Dreyer und DennisMöhlenpage/PascalHullmann. 

BeidenB-SolistenhatteTimoWachsdieNase 

vorn. Sem Ensing wurde Zweiter vor Louis 

Tebbe. 


NBM-EHRUNG 

Die internationale Seitenwagen-Wertung gewannen 

Ole Möller/Diana Frobös/Kim Kempa 

vorJanKempa/SinaSticklingundKarlKeil/DavidKersten. 

StephanKattgewannmitklaremVorsprungdie 

I-LizenzSolo.Rang2erzielteJörgTebbevorFabianWachs. 

Nächster Programmpunkt waren die dmsj-Ehrungen. 

Bei den Junioren PW 50 sicherte sich 

Moritz Mattick den Pott, in der Jugend-Bahnsport-Meisterschaft 

Junior B II Janek Konzack. 

dmsj-Meister Junior A wurde Kaylen Holstein. 

Platz 1 bei den Junioren B belegte Thies 

Schweer,beidenJuniorenCLevinCording. 

Internationale Erfolge erzielten in der FIM 

SpeedwayYouthGoldTrophyCarlosGenrich,in 

der FIM Track Racing Youth Gold Trophy 

Thies Schweer, im FIM Speedway Youth World 

Cup SGP4 Niklas Bager, im European 85 ccm 

Youth Speedway Racing Cup erneut Carlos 

Gennerich und im European 125 ccm Youth 

TrackRacingCupwiederumThiesSchweer. 

Sieger und Platzierte bei nationalen Wettbewerben 

sind der Deutsche Speedway MannschaftsmeisterMCGüstrow,derDMSB-Speedway-Paar-Cup-GewinnerMSCCloppenburgund 

U21-MeisterNorickBlödorn.Platz1inderWertungDMSBLangbahn-PokalSologinganTimo 

Wachs, in der Wertung DMSB Langbahn-Pokal 

Seitenwagen an Nicole Standke/Desiree Holstein. 

Auch wurden der MSC Cloppenburg und 

der MC Meißen für ihre Erfolg im Speedway 

Team-Cup und in der Speedway Liga Nord 

geehrt. 

Wie bereits in den Vorjahren waren nicht alle 

Sieger vor Ort, was wohl auch der schlechten 

Wetterlage geschuldet war. So wurde Louis 

Tebbezum„Abräumer“desAbends,daeralle 

Pokale für die für den MSCDohren Fahrenden 

mitnehmendurfte. 

EgonMüllerhatteessichnichtnehmenlassen 

einen Tag vor seinem 75. Geburtstag der EhrungbeizuwohnenundwurdevonJosefHukelmanninterviewt.dmsj-VorstandsmitgliedRené 

Schäfer war mit besonderen Urkunden angereist,undzwarfürJosefHukelmannundMathias 

Bartz für deren Engagement im Jugendbereich.BeiderÜbergabeseinerUrkundemachte 

vor allem Mathias Bartz ein überraschtes Gesicht, 

tauchte doch plötzlich auch seine Frau, 

die oft genug die Wochenenden ohne ihren 

Mann verbringen muss, mit Tochter auf der 

Bühneauf. 

EgonMüller(li.)imGespräch 

mitJosefHukelmann 

I-Seitenwagen(v.l.):JanKempa,SinaStickling, 

KimKempaundOleMöller 

SpeedwayU21:HannahGrunwald,BenIken(re.). 

TylerHaupt(Mitte)nahmdenPokalfürden 

erstplatziertenBenErnstentgegen 

JuniorAPW50(v.l.): 

PepeDrielich, 

MoritzMattick 

undLeviPentzek 

ChristianSeligererhieltebenfallseineÜberraschungsehrung 

für sein jahrelanges Engagementin 

der Nachwuchsarbeitvornehmlich der 

PW50 und Junior BII. Claudia Schult wurde 

nach ihrem Rücktritt als Stadionsprecherin 

ebenfallsüberrascht. 

Den Abschluss des gelungenen Abends bildeten 

die Verteilung der Tombolapreise und natürlichBenzingesprächebistiefindieNacht. 

20 BAHNSPORT AKTUELL Dezember '23

NBM-Tagung 

Premiere in 

Schleswig-Holstein 

Der neue Vorstand hatte zur NBM-Tagung 

nachBrokstedtinsClubheimgeladen.25Motorsportclubs 

und knapp 50 Personen waren 

derEinladunggefolgt. 

DieNBM-VorsitzendeSabrinaHarmsbegrüßte 

die Versammlung und gedachte den Verstorbenen,derenNamensiezuvorverlas,mit 

einer Gedenkminute. Im Anschluss begrüßte 

auchderVorsitzendedesMSCBrokstedt,Michael 

Schubert, die Anwesenden. Sabrina 

Harms freute sich über das Erscheinen der 

einzelnen Landesverbandvertreter und blicktesodannaufdievergangeneSaisonzurück. 

Hendrick Jähn berichtete über die Jugendarbeit. 

Einzelne Fahrerbetreuer ließen Prädikatsläufe, 

die sie mit ihren Schützlingen besucht 

hatten Revue passieren. Torsten Jürn 

blickte auf die Speedway-DM in Güstrow zurück. 

Claudia Schult lieferte unter anderem 

einen Bericht über die Frequentierung der 

NBM-Webseiteab. 

JosefHukelmannsprachdasThemaAirfences 

an und dass die Preise wohl auch aufgrund 

derAnhebungderMautgebührenangehoben 

werden müssen, was letztlich von der Versammlungabgelehntwurde. 

Als nächstes kamen die Kassenprüfer Eckhardt 

Koslowski und Markus Böke zu Wort, 

die nach fehlerfreier Führung den Vorstand 

entlasten konnten. Bei der Wahl wurden sie 

sowie Claudia Schult als Schriftführerin in 

ihrenÄmternbestätigt. 

Bernd Sagert übernahm den Tagungspunkt 

„Neues von der FIM und dem DMSB“. Im Anschluss 

folgte die Terminabstimmung. Der 

vorläufigeKalenderstehtbereitsonlineunter 

nbm-news.de zur Verfügung, bedarf aber 

nochderBestätigungdesDMSB.Änderungen 

sindsomitnochmöglich. 

•Textu.Fotos:UbboBandy 

René Schäfer (Mitte) ehrte Mathias Bartz (li.) und 

Josef Hukelmann für ihr besonderes Engagement für 

diedeutscheMotorsport-Jugend 

Die nächste NBM-Tagung/Ehrung findet voraussichtlicham15./16.11.2024imRaumCelle 

statt.DasfinaleDatumundderfinaleOrtwerdennochbekanntgegeben. 

NBM- 

Endstände 

Pl./Name 

Ges. Gew. 

I-LizenzSolo 

1.StephanKatt 38 28 

2.JörgTebbe 20 20 

3.FabianWachs 12 12 

4.ChristianHülshorst 9 9 

LukasFienhage 9 9 

6.JensBenneker 5 5 

7.BerndDiener 1 1 

B-LizenzSolo 

1.TinoWachs 26 26 

2.SemEnsing 25 24 

3.LouisTebbe 33 22 

4.MarcelSebastian 24 21 

5.JensBuchberger 15 15 

6.JeffreySijbesma 10 10 

7.NynkeSijbesma 3 3 

8.RobertBaumann 2 2 

9.KevinLück 2 2 

10.LandoMichaelis 2 2 

11.FinnLoheider 1 1 

SpeedwayTeam-Cup 

1.LukasWegner 25 24 

2.JonnyWynant 21 19 

3.MarlonHegener 19 18 

4.LukasFienhage 13 13 

5.PatrickHyjek 9 9 

SpeedwayTeam-Cup-JuniorC 

1.LevinCording 36 28 

2.CarlWynant 16 14 

SpeedwayLigaNord 


2.MarlonHegener 41 33 

3.BenIken 40 32 

4.TimoWachs 30 30 

5.FabianWachs 29 29 


7.HannahGrunwald 41 29 



10.LeonArnheim 34 24 

11.MikaFrehse 29 24 

12.JörgTebbe 22 22 

13.BrunoThomas 16 14 



16.BirgerJähn 13 13 

17.ManuelRau 11 11 

18.LucasRath 8 8 

19.MattisMöller 8 8 

20.NickHaltermann 8 8 

21.DanielRath 6 6 

22.Ann-KathrinGerdes 3 3 

23.MarvynKatt 2 2 

24.SamSchubert 1 1 

SpeedwayLigaNord-JuniorC 

1.LesterMatthijssen 40 31 


3.MagnusRau 27 24 

4.NiklasEsslinger 15 15 


6.AlinaSassenhagen 12 10 

SpeedwayU21 

1.BenErnst 16 16 

2.HannahGrunwald 16 16 

3.BenIken 14 14 




MarlonHegener 7 7 


9.TimoWachs 5 5 


11.ManuelRau 4 4 


13.JayceWilson 2 2 


15.NiklasSchmidt 1 1 

JuniorA 

1.ElyasDirksen 45 38 

2.KaylenHolstein 43 37 

3.LucaDammeier 48 36 

4.LianWill 26 24 

5.BenKnese 20 19 

6.ArthurSchütze 18 18 

7.PhilRaymenForkert 18 18 

8.NoelKos 8 8 

9.TalejaGröne 5 5 

JuniorAPW50 

1.PepeDrielich 55 40 

2.MoritzMattick 39 36 

3.LeviPentzek 39 30 

4.LukasNake 27 27 

5.JorisSchröder 23 23 

6.EdgarSichting 21 21 

7.NickGreßmann 12 12 

8.JulienGatzemeier 10 10 

9.Linus-MaximKruse 6 6 

11.NoahKrieger 2 2 

11.ClaasCzechan 2 2 

13.MasonVan’tVeit 1 1 

13.PaulWadsonGuderjan 1 1 

JuniorB 

1.ThiesSchweer 37 37 

2.MikeJarczewski 34 34 

3.LenjaTebbe 26 26 

4.JordanHolstein 15 15 

5.ValentinoScheibe 9 9 

6.NicoWill 9 9 

7.ErikBarth 8 8 

8.TomKnese 8 8 

9.LeviBöhme 7 7 

JuniorBII 

1.JohannesEbel 25 25 

2.JoelSchuck 17 17 

3.NiklasBager 14 14 

TylerHaupt 14 14 

5.CarlosGennerich 14 14 

6.FieteMarquardt 10 10 

7.LaurinKöpke 9 9 

8.JanekKonzack 8 8 

9.BrunoPreibisch 7 7 

TomBarbetz 6 6 

11.TylerRyanBerndTermin 6 6 

12.NiklasKoch 4 4 

13.BenneKruse 3 3 

PhilWerner 3 3 

15.LukasKaden 3 3 

16.JasperSchiebe 1 1 

JuniorCSpeedway 

1.LesterMatthijssen 32 32 



4.AlinaSassenhagen 12 12 

5.NiklasEsslinger 7 7 

6.MagnusRau 7 7 


I-LizenzSeitenwagen 

1.Möller/Frohbös/Kempa 11 10 

2.Kempa/Stickling 1 1 

3.Keil/Kersten 1 1 

B-LizenzSeitenwagen 

1. Friskovec/Strzewinski 18 16 

2.Standke/Holstein 10 10 

3.Hermanns/Dreyer 6 6 

4.Möhlenpage/Hillmann 5 5 


DRIFT ON ICE 

Freital 

Weis(s)e Winterpause 

WarumzuDriftonIcenachFreital?„WeilmirderMotorensoundundderMethanolgeruchjetztschonfehlen!UnddieWinterpause 

hatjageradeerstangefangen!“RechthattederFan,derextraausBayernangereistwar:WerbereitsimNovemberunterderartigen 

„Entzugserscheinungen“litt,warimFreizeitzentrumHainsgoldrichtig.WosonstmitSchlittschuhengelaufenwird,frästensichdie 

SchraubenderSpeedwayreifenindieFläche.IrgendwiewaresauchwiezwölfMonatezuvor:„Weis(s)“wardasSchlagwort,weiles 

erstmalsgeschneithatteundweileingewisserWeisgewann–RonnymitVornamen. 


Neu im Feld war der Däne Martin Ovig, 

der mit seinem Kumpel Niklas Clausen 

angereist war. Er peitschte seine Maschine 

sicher um den engen Kreisel, 

aber der Speed fehlte, umvorne mitzumischen. 

Martin erklärte: „Einmal bin 

ichmitNiklasschoninDänemarkaufEis 

gedriftet–aberdashieristvielherausfordernder 

und eine großartige Erfahrung.“ 

Zwar blieb der Newcomer bei einem Zähler 

hängen,abererwirktesehrmotiviert,sichzu 

verbessern. 

NochbesseraufEiszudriften,dürfteindesfür 

RonnyWeisunmöglichsein.DemRoutinierzuzuschauen,faszinierteinen:ScheinbarspielerischhängteerwiedereinmalseineGegnerab, 

bisaufeinen:RichardGeyerkonnteWeiseinen 

Punkt abknöpfen, weil er eben auf dem gleichen 

Level unterwegs war. Die beiden Meißener 

lösten ihre Finaltickets direkt, mit jeweils 

9ZählernausdenVorläufen. 

ZuihnenstießennochNiklasClausenundSergejMalyshev,diesichimHoffnungslauflocker 

absetzten. Malyshev haderte derweil ein wenig,weilernurimWinterdriftet:„Ichbinjetzt 

seitFebruaraufkeinemMopedmehrgesessen 

–dasmerktmanhalt.“ 

Und das Geschehen im Finallauf? Direkt nach 

der Rückkehr ins Fahrerlager erklärte Ronny 

WeisdasSzenarioso:„IndenVorläufenwarRichard 

eindeutig schneller, aber jetzt war das 

Glückein bisschen auf meiner Seite. Ich hatte 

den inneren Startplatz, Richard kam jedoch 

besser weg. Dann blieb ich dran und konnte 

das Vorderrad auf der Innenlinie gut reindrücken. 

Ich touchierte ihn leicht und konnte das 

Dingletztlichgutheimbringen.“RichardGeyer 

empfand es ähnlich: „Ich bekam einen Schlag 

von Ronnys Auspuff an mein Vorderrad, das 

wareinschönerKampf.Wirhabenesunsheute 

dreimal richtig gegeben.“ Auch wegen der guten 

Bedingungen sei das möglich gewesen, 

stellte Weis noch klar: „Das Eis war top – wir 

hatten fast keine Rinnen, weil die Temperatur 

gutruntergedrehtwurde–deswegenauchder 

feineStaub.EswareinegelungeneAuftaktveranstaltung.“ 

QuadslöstenBegeisterungaus! 

Die600-ccm-KraftpaketeaufvierRädernwaren 

es, die so manchen Fan besonders faszinierten. 

Runde für Runde gab es haarige Lenkeran-Lenker-Duelle. 

Alexander Hauswald kontrollierte 

immer wieder seine Reifen: Fehlten 

SchraubenaufdenStollen,danndrehteervorsichtigneuehinein.SovielSorgfaltzahltesich 

aus:HauswaldgewanndenEndlaufsouverän. 

AuchderNachwuchsdurftedabeisein! 

Der veranstaltende MC Eisdrifters Meißen betreibt 

Jugendarbeit mit großem Aufwand – so 

durften auch die Kleinsten der Kleinen mit 

ihren 50-ccm-Bikes auf das Freitaler Eis. RaymenForkertwarvondenvierangetretenenKindernamschnellsten,Extra-Anfeuerungvonder 

Menge bekamen sie aber alle. Derweil hat Richard 

Geyer die nächste Station in Jonsdorf, 

am20.Januar,festimBlick:„Dannwillichwiedervornesein!“ 

•Text:ErhardWallenäffer;Fotos:GrämiiFotografie 

DriftonIce-Freital-25.11.2023 

Ergebnis: 

Vorläufe:1.RonnyWeis,D,9Punkte;2.RichardGeyer,D,9; 

3. Sergej Małyshev, RUS, 5; 4. NiklasClausen, DK, 4; 5. RomanAndrusiv,CZ,2;6.MartinOvig,DK,1. 

Hoffnungslauf:1.Clausen;2.Malyshev;3.Andrusiv;4.Ovig. 

Finale:1.Weis;2.Geyer;3.Clausen;4.Malyshev. 

JuniorA(50ccm):1.RaymenForkert;2.ErikBarth;3.Arthur 

Schütze;4.TobiasStapf. 

Quad (600 ccm): 1. Alexander Hauswald; 2. Marlon Dreier; 

3.FelixSchulze;4.StefanSalm. 


INTERNATIONAL 

ENGLAND 

Promoter-Treffen 

Beim diesjährigen Jahrestreffen, der Jahreshauptversammlung, trafen 

sichdiePromoter(Veranstalter)derBritishSpeedwayPromoters’Ltdaller 

britischen Speedway-Ligen mal wieder auf Teneriffa, um für die 

nächsteSaisonzuplanen.InderranghöchstenLigagabeseinigeVeränderungen. 

Die Premiership wird 2024 zwei neue Clubs aufnehmen. Etwas 

überraschend gaben Birmingham und Oxford ihre Teilnahme bekannt. 

Da leider Peterborough und Wolverhampton aus den bekannten 

Gründennichtteilnehmenkönnen,bleibtesbeidergleichenAnzahlder 

TeamswieinderabgelaufenenSaison.DasPunktelimitfürdiePremiershipwurdeauf40Punkte(fürsechsFahrer)angehoben,wobeisämtliche 

Teams einen Nachwuchsfahrer, den Rising Star, nachweisen müssen. 

DasPlay-off-Formatbleibtunverändert.AuchwirdeswiedereinenPokalwettbewerb 

geben. Es wird keine Beschränkungen mehr für die Anzahl 

der Fahrer aus der polnischen Ekstraliga geben. Die teilnehmenden 

Clubs in der Premiership sind Belle Vue, Birmingham, Ipswich, King’s 

Lynn, Leicester, Oxford und Sheffield. In der zweiten britischen Speedway-Division, 

der Championship, kehrtWorkington – nach einer erfolgreichenerstenSaison2023inderNDL–seit2018erstmalswiederinden 

Profi-Bereich zurück. Das Punktelimit wurde auf 38 Punkte (für sieben 

Fahrer) bestimmt. Das Play-off-Format der Championship wurde geändert 

und entspricht nun dem der Premiership. Das heißt, dass sich die 

vierbestenTeamsfürdieHalbfinalsqualifizieren,anstatt–wiebisher– 

in einer Gruppe mit den sechs Besten. Auch werden wieder der Knockout-CupausgetragenundderBSN-Series-Wettbewerbstattfinden. 

DieteilnehmendenClubsinderChampionshipsindBerwick,Edinburgh, 

Glasgow,Oxford,Plymouth,Poole,Redcar,ScunthorpeundWorkington. 

InderpopulärenNationalDevelopmentLeaguewerdeninderkommendenSaisonnursechsanstattachtVereineandenStartgehen.Diesesind 

Belle Vue, Edinburgh, Leicester, Oxford, Redcar und Scunthorpe/ 

Sheffield.DasPunktelimitwurdefürsiebenFahrerauf36festgelegt.Die 

MatcheswerdenimgleichenFormatundmitdergleichenPunktevergabe 

wie in den beiden Profiligen ausgetragen. Taktische Auswechslungen 

sindinderNDLnichterlaubt,daessichinersterLinieumeineEntwicklungs-undNachwuchsligahandelt,indermöglichstalleFahrerihreprogrammierten 

Läufe absolvieren sollen. Die Liga wird mit einem Heimund 

einem Auswärtsrennen ausgetragen, sodass insgesamt zehn Rennen 

bestritten werden. Es wird keine Playoffs oder einen Pokalwettbewerbgeben.NDL-MeisteristdasTeammitdenmeistenPunktenausden 

zehn Rennen. Die Mannschaften aus Scunthorpe und Sheffield werden 

2024gemeinsamanderNationalDevelopmentLeagueteilnehmen.Diese 

Konstellation gab es 2011 bereits schon mal, als das Scunthorpe/ 

Sheffield-Doppel den Titel gewinnen konnte. Die Teams werden als 

ScunthorpeStagsundSheffieldProwlersinderNDLantreten.DieHeimspiele 

werden zwischen den beiden Städten aufgeteilt. British Speedwaywird2024einneuesJugendförderungsprogrammeinführen,dasTeil 

einer konzertierten Aktion ist, um die nächste Generation von Speedwaystars 

hervorzubringen. Alle Premiership- und Championship-Clubs 

habensichfüreineneuedreistufigeStrukturentschieden.Dazugehört, 

dass jeder Verein entweder an der NDL teilnimmt, Veranstaltungen im 

RahmeneinerneuennationalenEinzelseriedurchführtoderaneinemJugendprogrammteilnimmt,dasimAnschlussandieSeniorenmatchesals 

sogenannte„SecondHalf“durchgeführtwird. 

Der flotte Dreier 

Oxfordwird2024dermeistbeschäftigteClubsein.DieVerantwortlichen 

wollenneueWegebeschreitenundgleichinallendreiLigeninGroßbritannien 

an den Start gehen. Mit dem Schwung aus der 2023er-Saison 

willderClubvonderSandyLanenunauchinderbritischenPremium-Liga, 

der Premiership, alsOxford „Spires“ mitmischen. Die erfolgreichen 

Oxford „Cheetahs“ und „Chargers“ fahren weiterhin in der Championship 

und der National Development League. DieTeams für Premiership 

undChampionshipsindbereitskomplettiert. 

Im Mittelpunkt stand natürlich dieVerpflichtung des polnischen Superstars,MaciejJanowski.DamitwirddiegesamteersteLigaindieserSaisonerneutstarkaufgewertet.FürJanowskiistGroßbritannienkeinNeuland.Bereits2015fuhr„Magic“fürdiePoolePirates.Oxfordsdeutscher 

ManagerPeterSchroecksagtederbritischenPresse:„WirstehenamAnfang 

einer der aufregendsten Perioden in der stolzen 84-jährigen Geschichte 

unseres Vereins. Die Premiership ist eine der wettbewerbsfähigsten 

Speedway-Ligen der Welt, und wir haben ein Team aufgebaut, 

von dem wir glauben, dass es nicht nur in Oxfordshire und Umgebung, 

sondernweltweitfürFuroresorgenkann.MaciejanderSpitzedesTeams 

zu haben, ist ein großer Erfolg für uns. Wir haben den größtenTeil des 

TeamsmitFahrernbesetzt,diesichinderPremiershipundaufderneuen 

BahninOxfordbewährthaben.“ 

In Birmingham brummt es wieder 

In der vergangenen Saison waren sie noch mit großen finanziellen Sorgenbehaftet,doch2024sollnunallesanderswerden.Birminghamhat 

denAufstiegindieKönigsklassedesbritischenSpeedwaysbestätigt.Im 

kommendenJahrwirdeseinekomplettneueMannschaftimPerry-Barr- 

Stadiongeben.EswerdenkeineFahrerausdemdiesjährigenChampionship-Wettbewerbübernommen.ZwarstandenJustinSedgmenundAlfie 

BowtellzurDiskussion,dochderClubhatdagegenentschiedenundeinenvölligneuenAnsatzzurTeambildunggewählt,dennderAufstiegist 

ein sehr großer Schritt für den finanziell doch sehr gebeuteltenVerein. 

DieVerantwortlichenmusstenbeiNullanfangen,habenaberbereitsmit 

demAufbaueinesneuenTeamsbegonnen.MitdenVerpflichtungenvon 

TomBrennanundLeonFlinttatendieBrummieseinenerstenSchritt.Der 

RenntaginBirminghamwurdeaufMontagevorverlegt. 

2024er Teambildung Premiership 

Vier der sieben Premiership-Teams haben ihre Mannschaften bereits 

komplettiert. Meister Sheffield konnte wieder die Grand-Prix-Stars Tai 

WoffindenundJackHolderverpflichten.HinzukamenChrisHolder,Kyle 

Howarth, Josh Pickering, Jason Edwards und Daniel Gilkes als Rising 

Star. 

Vizemeister Ipswich verpflichtete – wie im Vorjahr – zuerst die beiden 

AustralierJasonDoyleundKeynanRew.VonSheffieldkommtAdamEllis. 

Alsweitere Schwergewichte sitzen DanielKing und Superstar EmilSayfutdinovaufdenBesenderHexen.VervollständigtwirdderPokalgewinnermitJordanJenkinsundDanThompsonalsRisingStar.King’sLynnwill 

seine schlimme letzte Saison vergessen machen und hat mit Benjamin 

Basso, Niels-Kristian Iversen,Tobiasz Musielak, Michael Palm Toft, VadimTarasenko,PatrykWojdyloundAndersRowealsRisingStareininteressantes 

Team zusammengestellt. Auch Oxford, das in allen drei Ligen 

an den Start gehen wird, hat seine sieben Fahrer zusammen. AufsehenerregendwardieVerpflichtungvon(Ex-)Grand-Prix-StarMaciejJanowski.HinzugesellensichbeidenStarsChrisHarris,RohanTungate,Nicolai 

Klindt, Lewis Kerr, Charles Wright und Ashton Boughen als Rising 

Star.InLeicesterfreutmansichaufdieRückkehrvonMaxFricke.AlsNeulingwurdedererfahreneSamMastersverpflichtet.Premiership-Neuling 

Birmingham sicherte schon mal die Dienste zweier vielversprechender 

Nachwuchsfahrer,TomBrennanundLeonFlintalsRisingStar.BelleVue 

hatbislangnochkeinenFahrergemeldet. 

2024er Teambildung 

Championship 

InderzweitenDivision,derChampionship,gibtesnochnichtvielzuvermelden.LediglichbeidenOxfordCheetahssindmitScottNicholls,Sam 

Masters,CameronHeeps,HenryAtkins,JordanJenkins,LukeLilleenund 

AshtonBoughenalleMannanBord.VizemeisterPoolebenanntemitBen 

CookundSamHagonseineerstebeidenFahrer.FürBerwickunterschrieben 

bislang Rory Schlein und Lewis Kerr. Redcar benannte schon mal 

CharlesWrightundJasonEdwards.SimonLambertbleibtPokalgewinner 

Scunthorpeerhalten. 

Sam McGurk ist der erste Fahrer, den Neuling Workington aufweisen 

kann.Edinburgh,PlymouthundderamtierendeMeisterGlasgowhaben 

nochkeinerleiFahrerbenannt. 

Premiership Knockout Cup 

Frühzeitig gab die Promoter-Vereinigung die Begegnungen im 2024er- 

Pokalwettbewerb der Premiership bekannt. Liganeuling Oxford geht 

nichtandenStart.DadurchhabenBirminghamundKing’sLynneinFreilosfürdieHalbfinalserhalten. 

In den Viertelfinalrennen kommt es zum immer jungen Duell zwischen 

Belle Vue Manchester und Sheffield. Titelverteidiger Ipswich empfängt 

zuerstLeicester.DerGewinnerdieserPartietrifftimerstenHalbfinaleauf 

Liga-Neuling Birmingham. Im zweiten Halbfinale treffen dann King’s 

LynnundderGewinnerausBelleVue/Sheffieldaufeinander. 


PREMIERSHIP(CMA)-TOPTWENTY 

Pl. Name Nation Club R Ave. 

1. EmilSayfutdinov(1) RUS Ipswich 34 10,64 

2. JasonDoyle(2) AUS Ipswich 33 9,98 

3. RobertLambert(-) GB King’sLynn 6 9,71 

4. JackHolder(3) AUS Sheffield 17 9,65 

5. TobiaszMusielak(4) PL Sheffield 26 9,24 

6. TaiWoffinden(5) GB Sheffield 8 9,12 

7. BradyKurtz(6) AUS BelleVue 26 8,82 

8. MaxFricke(7) AUS Leicester 26 8,82 

9. DanielBewley(8) GB BelleVue 28 8,31 

10. ArtemLaguta(-) RUS Peterborough 13 8,20 

11. JaimonLidsey AUS BelleVue 28 8,16 

12. SamMasters AUS Wolverhampton 30 8,09 

13. DanielKing GB Ipswich 34 8,03 

14. RyanDouglas AUS Wolverhampton 30 7,86 

15. CharlesWright GB BelleVue 26 7,81 

16. ChrisHarris GB Peterborough 24 7,78 

17. ChrisHolder AUS Sheffield 25 7,61 

18. JoshPickering AUS Sheffield 25 7,61 

19. SteveWorrall GB Wolverhampton 30 7,60 

20. VadimTarasenko RUS Peterborough 16 7,44 

32. NorickBlödorn D BelleVue 23 6,27 

ErikRiss D Ipswich 20 4,87 

CHAMPIONSHIP-TOPTWENTY(CMA) 

Pl. Name Nation Club R Ave. 

1. RyanDouglas(1) AUS Scunthorpe 32 10,09 

2. SamMasters(2) AUS Oxford 28 9,80 

3. CharlesWright(3) GB Redcar 23 9,66 

4. ScottNicholls(4) GB Oxford 27 9,54 

5. ChrisHarris(7) GB Glasgow 29 9,47 

6. BenjaminBasso(5) DK Glasgow 29 9,45 

7. RichardLawson(6) GB Poole 35 9,37 

8. CraigCook(8) GB Edinburgh 13 9,08 

9. DanielKing(9) GB Redcar 31 8,58 

10. JoshPickering(-) GB Edinburgh 19 8,55 

11. LewisKerr(10) GB Oxford 22 8,54 

12. VadimTarasenko(-) RUS Glasgow 8 8,51 

13. SteveWorrall(-) GB Poole 36 8,38 

14. BenCook(-) AUS Poole 36 8,29 

15. RorySchlein(-) AUS Berwick 18 8,23 

16. ZachCook(-) AUS Poole 36 8,03 

17. JakeAllen(-) AUS Scunthorpe 32 7,94 

18. TomBrennan(-) GB Glasgow 31 7,91 

19. MichaelPalmToft(-) DK Scunthorpe 25 7,85 

20. BenBarker(-) GB Plymouth 15 7,84 

29. ErikRiss D Redcar 16 6,97 

Speedway auf dem Bildschirm 

Auch in der nächsten Saison wird esvon British SpeedwayNetworkein 

Streaming-Angebotgeben, damiteine ganze Reihevon Rennen ausder 

Premiershipund–vorallem–ausderChampionshipempfangenwerden 

können.Saison-AbossindnunzumFrühbucherpreisabzuschließen.BSN 

bietet58ÜbertragungenausdenbeidenbritischenTop-Ligenan.ErgänzendzudenPremiership-ÜbertragungenvonDiscovery+/EurosportbietetBSN18zusätzlicheStreamsan.JedeBahnderPremiershipwird2024 

zweimalaufBSNzusehensein.AuchwerdendiePokal-Halbfinalrennen 

unddasPokalfinaleliveübertragen.DerPreisfürdiesesAbobeträgtderzeit103,-Euro.AusderChampionshipwerden40Rennenzusehensein. 

HinzukommenweitereSchmankerlwieneuerdingsauchdasPokalfinale, 

das BSN Series Finale, das britische U21-Finale, die Championship 

PairsunddieChampionshipLeagueRiders’.VonjederBahnderzweiten 

britischen Speedway-Division werden drei Rennen live übertragen. Natürlich 

berichtet BSN wieder vom Saisonhöhepunkt der Championship, 

NAT.DEVELOPMENTLEAGUE-TOPTEN 

Pl. Name Club R Ave. 

1. DanThompson(2) Leicester 9 10,64 

2. JordanJenkins(1) Oxford 11 10,43 

3. HenryAtkins(3) Oxford 15 10,17 

4. ConnorBailey(5) Workington 12 10,03 

5. JoeThompson(6) Leicester 12 9,82 

6. AlfieBowtell(4) Mildenhall 17 9,80 

7. MaxClegg(7) Edinburgh 10 9,57 

8. JamesPearson(9) BelleVue 12 9,24 

9. JackSmith(8) BelleVue 14 9,15 

10. AdamRoynon(10) Edinburgh 10 9,02 

11. JacobHook(-) Edinburgh 11 8,75 

12. SamHagon(-) BelleVue 11 8,63 

13. AshtonBoughen(-) Leicester 14 8,61 

14. LeeComplin(-) Mildenhall 13 8,50 

15. LukeKilleen(-) Oxford 8 8,48 

16. NathanAblitt(-) Kent 12 8,38 

17. RyanKinsley(-) Oxford 15 8,31 

18. BenMorley(-) Kent 16 8,26 

19. MaxPerry(-) Leicester 18 8,15 

20. ConnorColes(-) Berwick 12 7,86 

denPlay-Offs.DasAbokostet182,-Euro.BeidevorgenanntenAboswerden 

zusammen als Saisonpass für 285,- Euro angeboten. Dieser Preis 

soll sich ab Januar nicht erhöhen. Interessenten schauen hier mal rein: 

https://watch.britishspeedway.co.uk.•AndreasFahldiek 

Meisterschaft-Tamworth 

Mammut-Veranstaltung 

Gleich vier Meisterschaften wurden an einem Wochenende auf der 450 

MeterlangenBahnimOakburnParkinTamworthentschieden.DerEndlauf 

war wegen seiner Stürze bemerkenswert. Ipswich-Star und Punktbester 

in denVorläufen, Keynan Rew, wurde auch wegen eines Sturzes 

disqualifiziertundkonnteseinenTitelnichtverteidigen.Letztlichwares 

MichaelWest,derdasB-FinalegewannundzuguterLetztganzobenauf 

dem Treppchen stand. Trotz eines Motorenproblems in den Vorläufen 

qualifiziertesichBeauBaileydirektfürsFinale,daserdannauchgewinnenkonnte.DerGewinnerderU16Meisterschaftauf125ccm-Maschinen 

istKyeMitchell,derauchschonindenVorläufenüberzeugenkonnte.Ein 

Novumist,dassKyeerstelfJahrealtist.SonnySpurgin,besterFahrerin 

denVorläufen, wurde im Endlauf zur tragischen Figur. Nach einem AufsteigerzuBeginn,wardasRennenfürihnzuEnde. 

Ergebnisse - U21-Meisterschaft -Vorläufe: 1. Keynan Rew, 15 Punkte; 2. Harry Ryan, 14; 3.Tate 

Zischke,13;4.JamesPearson,11;5.BradleyPage,9;6.MichaelWest,9;7.JacobHook,9;8.CordellRogerson,8;9.PatrickHamilton,8;10.ColbyMason,6;11.BrocHall,6;12.LachlanHayes, 

5;13.JackMcDiarmid,3;14.BrocWhite,3;15.JamesCrundwell,1. 

B-Finale:1.West;2.Pearson;3.Hook;4.Page. 

A-Finale:1.West;2.ZischkeD;3.RyanD;4.RewD. 

U16-Meisterschaft 250 ccm - Vorläufe: 1. Jordy Loftus, 12 Punkte; 2. Mitchell McDiarmid, 11; 

3.BeauBailey,9;4.AlexAdamson,9;5.NoahGrabham,8;6.HarrySadler,7;7.LachlanRussell, 

6;8.VivMuddle,6;9.AnikaLoftus,3;10.NateJaeger,2;11.AshleyJansen-Batchelor,2;12.LinkinMetcalf,2;13.LachlanHawgood,1. 

B-Finale:1.Adamson;2.Grabham;3.Sadler;4.Russell. 

A-Finale:1.Bailey;2.J.Loftus;3.McDiarmid;4.Adamson. 

U16-Meisterschaft-125ccm-Vorläufe:1.SonnySpurgin,14Punkte;2.KyeMitchell,13;3.Kobi 

Canning,12;4.CooperAntone,11;5.BlakeSchlein,11;6.RyleighMcGregor,10;7.BeauBaker,9; 

8.LinkinMetcalf,8;9.CoreyvanElswyck,7;10.BlakeHocking,7;11.JacobAdamson,6;12.Jai 

Bainbridge,4;13.AmbroseFraser,3;14.PhoenixElliott,3;15.OwenChapman,1;16.RubyChapman,1. 

B-Finale:1.Antone;2.Baker;3.McGregor;4.Schlein. 

A-Finale:1.Mitchell;2.Antone;3.Canning;4.Spurgin. 

AUSTRALIEN 

U16-Team-Meisterschaft125ccm:1.Queensland,27Punkte(KyeMitchell18,CoreyvanElswyck 

9);2.Südwales,26(SonnySpurgin13,CooperAntone,13);3.Südaustralien,18(RyleighMcGregor9,BlakeHocking9);4.Victoria,14(BlakeSchlein9,AmbroseFraser5);5.Westaustralien,12 

(PhoenixElliott10,JaxonFraser2); 6.Südaustralien,10(HaydenPascoe10,KobiChanning0); 

7.Neusüdwales,8(RubyChapman5,JacobAdamson3). 


INTERNATIONAL 

Brisbane 

Kennedy-Cup 

Ergebnisse:TeamBoyce-TeamWatt127:121Punkte. 

Team Boyce - Einzel: Josh Grajczonek, 14 Punkte; Zaine Kennedy, 14; Tate Zischke, 11; Kane 

Lawrence,8;HarryRyan,7;BoydHollis,6;ReidBattye,6;JoshMcDonald,3. 

250ccm:BeauBailey,14Punkte;LachlanRussell,4. 

125ccm:SonnySpugin,7Punkte;CoreyvanElswyk,2. 

Seitenwagen: Mike Kent/Darren Wade, 10 Punkte; Stuart Firth/Mitchell Firth, 10; Hamish Golding/JacobSamwell,6. 

TeamWatt-Einzel:KozzaSmith,13Punkte;BrocHall,11;BradleyPage,9;MichaelWest,8;CordellRogerson,6;DeclanKennedy,3;RobertGottardi,2;RileyCampbell,1. 

Seitenwagen:BrodieCohen/JoshMurray,18Punkte;HaganCampbell/RileyCampbell,10;Mark 

Haupt/AnthonyConey,7. 

250ccm:JordyLoftus,9Punkte;AnikaLoftus,9;VivMuddle,4. 

125ccm:KyMitchell,14Punkte;JaiBainbridge,2. 

Einzel-Halbfinale1:1.Grajczonek;2.Zischke;3.Battye;4.Hollis. 

Einzel-Halbfinale2:1.West;2.Page;3.Rogerson;4.Hall. 

Einzel-Finale:1.Grajczonek;2.Kennedy;3.West;4.Smith. 

Seitenwagen-Finale:1.Cohen;2.Campbell;3.Firth;4.Golding. 

250ccm-Finale:1.J.Loftus;2.Bailey;3.Russell;4.A.Loftus. 

125ccm-Finale:Mitchell;2.vanElswyk;3.Spurgin;4.Bainbridge. 

MeisterschaftvonQueensland-Ayr 

Neuer Rekordhalter 

Josh Grajczonek gewann seine achte Queensland-Meisterschaft. Damit 

holteerdenlangjährigenRekordvonJohnTitmanein,dersiebenmalgewinnen 

konnte. Nach einer Auftaktniederlage gegen Tate Zischke und 

Zaine Kennedy kam der routinierte 33-Jährige bestens in seinen RhythmusundgewannseinenachfolgendenvierLäufe.ImFinalestarteteGrajczonekvonderAußenbahn.ErhattedenbestenStartundgabdieFührung 

nicht mehr ab. Nach seinem großen Erfolg inTamworth konnte Ky 

MitchellnunauchimPioneerParkvonAyrerneutüberzeugen. 

•AndreasFahldiek 

Ergebnisse-B-Finale:1.ZaineKennedy;2.CordellRogerson;3.LukeKluver;4.RileyCampbell. 

A-Finale:1.JoshGrajczonek;2.TateZischke;3.DeclanKennedy;4.ZaineKennedy. 

Queensland-U21-Meisterschaft:1.TateZiscke;2.JacobHook;3.CordellRogerson;4.BrocHall. 

Queensland-U16-Meisterschaft-250ccm:1.VivMuddle;2.LachlanHawgood;3.JaiBainbridge. 

Queensland-U16-Meisterschaft-125ccm:1.KyMitchell;2.BeauBaker;3.JaiBainbridge;4.Kai 

Moran. 

Queensland-U16-Paarmeisterschaft - 125 ccm: 1. Ky Mitchell/Beau Baker; 2. Jai Bainbridge/Kai 

Moran. 

MeisterschaftvonVictoria 

Undera Park 

Ergebnisse-500ccm:1.FraserBowes;2.JackMorrison;3.PatrickHamilton;4.MitchellCluff. 

U16-250ccm:1.JordyLoftus;2.BeauBailey;3.AlexanderAdamson;4.NoahGrabham. 

U16-125ccm:1.CooperAntone;2.BeauBailey;3.BlakeSchlein;RyleighMcGregor. 

NationalPairs-Bakersfield 

Nicht zu stoppen 

Die Gebrüder Ruml präsentierten sich einmal mehr in Bestform, gewannen 

alle sechs Läufe und holten sich, nach 2018 und 2019, zum 

drittenMaldiesenPaartitel.ImGrandFinalgingendieTräumevonTitelverteidigerBrocNicol(seinerzeitnochmitLukeBecker)nichtinErfüllung.EineviertePaarmeisterschaftinFolgewarihmnichtvergönnt. 

DerStartderbeidenRumlswareinfachzugut. 

Ergebnisse-GruppeA:1.MaxRuml/DillonRuml,9+11=20Punkte;2.SebastianPalmese/Austin 

Novratil, 7+6=13; 3. Blake Borello/Russell Green, 6+5=11; 4. Michael Wells/Greg Moore, 

6+3=9;5.TimmyDion/SasraCords,7+0=7. 

GruppeB:1.BrocNicol/SlaterLightcap,11+6=17Punkte;2.BillyJanniro/ChrisKerr,12+5=17; 

3.AlexMartin/WilburHancock,9+4=13;4.EddieCastro/JustinAlmon,7+2=9;RobbieSauer/ 

BradSauer,2+2=4. 

1.Halbfinale:1.D.Ruml;2.M.Ruml;3.Janniro(M);4.Kerr(M). 

2.Halbfinale:1.Nicol;2.Lightcap;3.Palmese;4.Novratil. 

Finale:1.D.Ruml;2.M.Ruml;3.Nicol;4.Lightcap. 

NationalU21Championship-Vorläufe:1.AlexMartin,11Punkte;2.SlaterLightcap,11;3.SebastianPalmese,11;4.GregMoore,7;5.TimmyDion,7;6.JustinAlmon,7;7.WilburHancock, 

6;8.CharlieTrana,4;9.JonnyOakden,2;10.AidanMcNutt,2;11.CalebStewart,2;12.CatherineMoore,0. 

Halbfinale:1.Palmese;2.Dion;3.Almon;3.4.G.Moore. 

Finale:1.Palmese;2.Lightcap;3.Dion;4.Martin. 

USA 

NorthAmericanFinal-Bakersfield 

Becker, der Abräumer 

FünfmalwurdediesesMeisterschaftaufdemPerrisRacewayausgetragen, 

nun aber zum ersten Mal auf dem Kern Raceway! Und erstmals 

wurdeeinAirfenceaufeinerBahnindenStaateninstalliert.ZweiPlätze 

für die Qualifikationsrunden der 2024er-Grand-Prix-Serie konnten 

die Erstplatzierten an diesem Abend gewinnen. Luke Becker krönte 

seineerfolgreicheSaisonmitdemGewinndieserNordamerikanischen 

Meisterschaft. Der 24-Jährige war bestens in Form und gewann das 

Meeting mit einem lupenreinen Maximum. Am Ende des Rennens lagen 

Billy Janniro und Broc Nicol mit je 12 Punkten gleichauf. Ein Stechenumden2.PlatzundsomitauchüberdieSGP-Qualifikationmusste 

entscheiden. Janniro kam als bester aus den Bändern. Nicol ließ 

aber nie locker und versuchte stets, an Janniro dran zu bleiben. Am 

EndederdrittenRundestandJannirosSiegfest,dennNicolstürztein 

derzweitenKurve. 

FürGinoManzareswardasRennennachdemviertenLaufbeendet.Er 

kam in der dritten Kurve der ersten Runde nach einer Berührung mit 

Dillon Ruml zu Fall. Zur Vorsicht wurde er in in ein Krankenhaus gebracht.EswurdenkeineernsthaftenVerletzungendiagnostiziert. 

•AndreasFahldiek 

Ergebnis: 1. Luke Becker, 15 Punkte; 2. Billy Janniro,12; 3. Broc Nicol, 12; 4. Dillon Ruml, 11; 

5.MaxRuml,10;6.AustinNovratil,10;7.LouieMersaroli,9;8.ChrisKerr,9;9.SebastianPalmese, 

8; 10. Alex Martin, 6; 11. Slater Lightcap, 6; 12. Russell Green, 5; 13. Timmy Dion, 3; 

14. Aaron Fox, 3; 15. Wilbur Hancock, 1; 16. Michael Wells, 0; 17. Eddie Castro, 0; 19. Gino 

Manzares,0. 

POLEN 

Personelle Änderungen 

in den Teams der Ekstraliga 

Traditionellwurdebereitsam1.NovemberdasvondenFanslangersehnte 

Transferfenster geöffnet, aber diesmal war das Geschehen deutlich 

wenigerinteressantundspannendalssonst.DerGrunddafürwar,dass 

manschonwährenddervergangenenSaisonVorverträgeunterzeichnen 

durfte. Das führte dazu, dass die spektakulärsten Teamwechsel schon 

langevordemEndederSaisonbekanntwarenundnurkleine„Korrekturen“indenTeamszwischendem1.unddem14.Novemberzustandekamen. 

Für die größte Resonanz sorgte ein Neuzugang bei der Mannschaftvon 

Motor. Der Titelverteidiger aus Lublin verpflichtete Wiktor Przyjemski. 

Der18-JährigewarimVorjahrbesterFahrerder1.Ligaunddieüberwiegende 

Mehrheit der Ekstraliga-Clubs umwarb den jungen Sportler von 

Polonia Bydgoszcz. Przyjemski gilt als Supertalent und viele sehen in 

ihmdenNachfolgervonBartoszZmarzlik.SeinZugangbedeutete,dass 

JaroslawHampelseinenPlatzinderMannschaftausdemOstenräumen 

musste. Der 41-Jährige wechselte nach Zielona Gora. Im Gegensatz zu 

LublinkonnteSpartaWroclawkeinegroßeVerstärkungvermelden.Nach 

nureinerSaisonverließPiotrPawlickidieMannschaftausNiederschlesien.ÄhnlichwieHampel,entschiedsichauchder29-JährigefürdasTeam 

von Falubaz. Der Ekstraliga-Vizemeister holte Francis Gustszurück. Der 

20-jährigeLettewarindenletztenzweiJahrenandasTeamvonPSZPoznan 

ausgeliehen. Eine Investition für die Zukunft ist die Verpflichtung 

von Filip Seniuk. Der 16-Jährige aus Ostrow hat in Wroclaw eine gute 

Chance,sicheinenStammplatzalsU21-Fahrerzuerkämpfen. 

ApatorTorun war diesmal auf demTransfermarkt passiv. Als einen großen 

Erfolg verkündete die Clubleitung lediglich, dass Emil Sayfutdinov 

beschlossenhatte,seinenVertragzuverlängern.Darüberhinauswerden 

unter anderem auch PatrykDudekund Robert Lambert an der Per-Jonsson-StraßeandenStartrollen.FürdasTeamausCzestochowawirdMads 

HanseninderkommendenSaisonaufPunktejagdgehen.Derehemalige 

FahrerderLandshuterDevilsfuhr2023fürdenErstligistenausGdansk. 

Der Däne wird als U24-Fahrer Jakub Miskowiak ersetzen. Der Pole entschiedsichnämlich,seinesportlicheLaufbahninGorzowfortzusetzen. 

Auch Franciszek Karczewski wird nicht in Czestochowa bleiben. Der 17- 

JährigegehtnachBydgoszczundhofft,dieLücke,diePrzyjemskiinder 

MannschaftvonPoloniahinterlassenhat,zumindestteilweiseschließen 

zukönnen. 

DieVerpflichtung von Miskowiakbedeutete für Wiktor Jasinski, dass es 

fürihnimTeamvonStalkeinenPlatzmehrgab.Der23-Jährigewirdinder 

neuenSaisondieFarbendes ErstligistenausOstrowvertreten.AuchOs- 


karHuryszfandeinenneuenArbeitgeber.Der18-JährigesetzteSegelin 

RichtungZielonaGora.UniaLesznotrenntesichvonChrisHolderundJaimonLidsey.DerExweltmeisterkonnteimvergangenenJahrnichtsorichtig 

überzeugen und kehrt nach Ostrow zurück. Sein Landsmann hingegenbeschloss,GKMGrudziadzzuverstärken.NachnureinerSaisonwird 

KeynanRewnachLesznozurückkommen.Der20-JährigestarteteimVorjahr 

für die Mannschaft von Wybrzeze Gdansk. Nach dem Abstieg der 

„Wölfe“ausKrosnowollteAndzejsLebedevsseineKarriereinderEkstraligafortsetzenundunterschriebbeiUniaeinenKontrakt.DerLettehofft, 

demClubhelfenzukönnen,dassdieserzuseinenglorreichenTagenzurückkehrt. 

DieMannschaftvonGKMGrudziadzwill2024umetwasmehralsnurum 

denKlassenerhaltkämpfen.UmdasZielerreichenzukönnen,hatteman 

–nebenLidsey–auchJasonDoyleunterVertraggenommen.DerExweltmeister 

kam vom Absteiger aus Krosno in den Norden. Der Club aus 

GrudziadztrenntesichvonNickiPedersen,derkeinenArbeitgebermehr 

inderEkstraligafindenkonnteundbeimAufsteigerder1.Liga,StalRzeszow,unterschrieb.AuchGlebChugunovundFrederikJakobsenmussten 

sicheinneuesTeamsuchen.BeidewerdenfürOstroviaandenStartgehen. 

In den letzten zwei Jahren hatten Ekstraliga-Aufsteiger in der Elite kein 

leichtesLeben.SowohlOstrowalsauchKrosnostiegenjeweilsnachnur 

einer Saison sang- und klanglos wieder ab. Um dem Schicksal derVorgänger 

zu entgehen, schaute sich die Clubleitung von Falubaz schon in 

derSaisonmitteum,welcheFahrerzuihrerMannschaftpassenwürden. 

Man verpflichtete Hampel und Pawlicki. Zu diesem Duo gesellte sich 

dannauchJanKvech.DiesenNeuzugängenmusstenKrzysztofBuczkowski, 

RohanTungate und Luke Becker weichen. Alle aussortierten Fahrer 

fanden Arbeit in der 1. Liga. Buczkowski kehrte nach zehn Jahren nach 

Bydgoszcz zurück. Der Australier verstärkte ROW Rybnik, während BeckernachLodzging,woerschonindenJahren2021und2022fuhr. 

Landesmeisterschaft250ccm 

Pawelczak 

dominiert 

Im SGP3-Finale sorgte Maksymilian 

PawelczakfürFuroreundgewannin 

Malilla hinter dem Schweden RasmusKarlssondieWM-Silbermedaille. 

Es verwundert also nicht, dass 

der 14-Jährige auch in Polen in den 

250-ccm-WettbewerbendenTonangab. 

Die Landesmeisterschaft fand 

in Lodz, Gdansk und Swietochlowice 

statt. Pawelczak kam insgesamt 

auf49Zähler und gewann denTitel 

unangefochten. Der Fahrer von Polonia 

Bydgoszcz bestritt insgesamt 18 Läufe und kreuzte nicht weniger 

als15-malalsErsterdieZiellinie.DieSilbermedaillesichertesichPawel 

SitekausOstrow.DaswareinegroßeÜberraschung,dennmangingeigentlich 

davon aus, dass Kacper Mania der größte Rivale Pawelczaks 

seinwürde.SchließlichwurdederFahrerausLesznoinRigaVize-Europameister. 

Jedoch in der polnischen Meisterschaft musste sich Mania am 

Ende mit dem letzten Podiumsrang begnügen. Ausschlaggebend dafür 

wardasRenneninGdansk,woernurauf7PunktekamundTagesachter 

wurde. 

Im GKSZ-Pokal war die Dominanz von Pawelczak erdrückend. Er holte 

insgesamtelfSiegeundfanddabeinichtwenigeralszehnmalkeinenBezwinger.MaksymilianwurdeeinmalZweiterundmusstesichnurinPila 

mit dem 5. Tagesplatz zufriedengeben. In diesem Pokalwettbewerb sicherte 

sich Emil Maroszek, der in der lettischen Hauptstadt Bronzemedaillengewinner 

wurde, den 2. Gesamtrang. Der Teamkollege von PawelczakgewanninsgesamtzweiRunden. 

Im Pokal der Ekstraliga, bei dem Pawelczak nicht starten durfte, weil 

Bydgoszczinder1.Ligafuhr,triumphierteKacperMania.Der14-Jährige 

kaminneunRennenaufinsgesamt111ZählerundfeiertedabeidreiTagessiege.AuchderinderGesamtwertungzweitplatzierteFilipBeczkowskivonStalGorzowstanddreimalganzobenaufdemPodest. 

An diesen drei 250er-Wettbewerben nahmen insgesamt – sage und 

schreibe–44polnischeNachwuchsfahrerteil.•Foto:JarekPabijan 

Endstände- Einzelmeisterschaft(nach3Rennen):1.MaksymilianPawelczak,49Punkte;2.PawelSitek,42;3.KacperMania,32;4.AlanCiurzynski,27;5.AdamPutkowski,27;6.KarolSzmyd,27;7.EmilMaroszek,26;8.BartoszDerek,23. 

Pokal der Hauptkommission des Speedwaysports (GKSZ) (nach 13 Rennen): 1. Pawelczak, 189 

Punkte; 2. Maroszek, 162; 3.Sitek, 142; 4. Putkowski, 129; 5. Krystian Greda, 122; 6. Dominik 

Barylka,106. 

PokalderEkstraliga(nach9Rennen):1.Mania,111Punkte;2.FilipBeczkowski,105;3.Damian 

Miller,83;4.OskarKreglicki,76;5.Sitek,72;6.Szmyd,66;7.Ciurzynski,66. 

Top 20 der Ekstraliga 2023 

Zum dritten Mal in Folge und zum 

sechstenMalinsgesamtwurdeBartosz 

Zmarzlik in der vergangenen 

SaisonbesterFahrerderpolnischen 

Speedway-Ekstraliga. Nach seinem 

WechselvonGorzownachLublinbestritt 

der Weltmeister 2023 acht 

Heats weniger als im Vorjahr und 

setzte sich wieder deutlich gegen 

die Weltelite durch, obwohl sein 

Durchschnitt diesmal etwas bescheidener 

war. Im Jahre 2022 erzielte 

Zmarzlik nämlich einen sehr 

hohen Wert von 10,72. Die letzte 

Ekstraliga-Saison schloss der Pole 

miteinem Averagevon 10,00 Punkten 

ab. Der 28-Jährige schrieb insgesamt237Zähler.DieTeamleitung 

vonMotorkonnteessichleisten,Zmarzlikwenigerofteinzusetzen,weil 

seinePartnerauchsehrstarkwaren.UnterdenTop20wareninsgesamt 

nichtwenigeralssechsAktivedesTeammeistersausLublin.DominikKuberabelegteeinenhervorragenden6.RangundJackHolderwurdeNeunter. 

Aufgrund des barbarischen Überfalls Russlands auf die Ukraine durfte 

EmilSayfutdinov2022keineSpeedwayrennenbestreiten.Indervergangenen 

Saison bekam der Fahrervon Apator als„Pole“ grünesLichtund 

wurdeamEndemiteinemSchnittvon9,59PunktenZweitbester.Der34- 

Jährige war der meistbeschäftigte Sportler des Teamwettbewerbes. Er 

rollte insgesamt 108-mal ans Startband und erkämpfte dabei mit 252 

auch die meisten Zähler. Außer ihm fuhren noch vier weitere Aktive jeweilsmehrals100Heats.Sayfutdinovmeldetesich64-malalsSiegerim 

Ziel, was einer Quote von 59 % entspricht. Zmarzlik landete 59 Dreier, 

bestritt jedoch zehn Heats weniger als der Russe. Auch Artem Laguta 

musste sich 2022 eine andere Beschäftigung als Speedwayfahren suchen.DerehemaligeWeltmeisterkamzwarnichtsoeindrucksvollzurück 

wie sein Landsmann, war jedoch mit einem Average von 8,61 bester 

MannvonSpartaWroclawundbelegtinderRanglisteden7.Platz.Direkt 

hinter ihm platzierte sich sein Teamkollege Daniel Bewley. Insgesamt 

warenvierFahrerdesSilbermedaillengewinnersausNiederschlesienunterdenTop20. 

JanuszKolodziejknüpfteanseinenErfolgvon2022anundklettertewieder 

auf die niedrigste Stufe des Podests. Obwohl der Pole eine Verlet- 

EKSTRALIGATOP20 

Pl. Name Club R P+B L Ave. 

1. BartoszZmarzlik Lublin 20 237+8 98 10,00 

2. EmilSayfutdinov Torun 20 252+7 108 9,59 

3. JanuszKolodziej Leszno 14 155+6 69 9,33 

4. MartinVaculik Gorzow 16 181+10 85 8,99 

5. LeonMadsen Czestochowa 20 218+16 105 8,91 

6. DominikKubera Lublin 14 133+12 66 8,79 

7. ArtemLaguta Wroclaw 20 201+12 99 8,61 

8. DanielBewley Wroclaw 20 192+16 98 8,49 

9. JackHolder Lublin 16 142+14 75 8,32 

10. AndersThomsen Gorzow 14 145+8 74 8,27 

11. FredrikLindgren Lublin 20 168+31 101 7,88 

12. MikkelMichelsen Czestochowa 20 195+13 107 7,76 

13. JaroslawHampel Lublin 20 164+12 91 7,74 

14. MaxFricke Grudziadz 14 134+8 74 7,68 

15. TaiWoffinden Wroclaw 18 134+25 84 7,57 

16. JasonDoyle Krosno 14 145+6 80 7,55 

17. SzymonWozniak Gorzow 16 136+16 81 7,51 

18. RobertLambert Torun 20 179+15 105 7,39 

19. MaciejJanowski Wroclaw 18 142+12 84 7,33 

20. MateuszCierniak Lublin 20 133+19 85 7,15 


INTERNATIONAL 

zung zu beklagen hatte und aus diesem Grund zwei Ligamatches versäumte, 

erreichte er einen Durchschnitt von 9,33. Martin Vaculik verpasste 

sehr knapp die 9-Punkte-Marke und muss sich mit dem 4. Rang 

begnügen, gefolgtvon Leon Madsen. FredrikLindgren war mit Abstand 

„kollegialster“ Fahrer der Ekstraliga. Nicht weniger als 31 Mal kam der 

Schwede direkt hinter seinen Teamkameraden als Zweiter bzw. Dritter 

insZiel.MiteinemAveragevon7,88wurdeLindgrenElfter.TaiWoffinden 

errang 25 Bonuspunkte und kam auf einen Durchschnittvon 7,57 Punkten. 

Laufsiege:1.Sayfutdinov,64Siege(59%);2.Zmarzlik,59(60%);3.Laguta,48(48%);4.Madsen,42(40%);5.Vaculik,38(45%);6.Bewley, 

38(39%);7.Kolodziej,37(54%);8.Hampel,34(37%);9.Mikkelsen,34 

(32%);10.Lambert,33(31%). 

BesteFahrerderEkstraligaderletzten10Jahre:2014GregHancock(Tarnow);2015JaroslawHampel(ZielonaGora);2016BartoszZmarzlik(Gorzow);2017BartoszZmarzlik(Gorzow);2018BartoszZmarzlik(Gorzow); 

2019LeonMadsen(Czestochowa);2020EmilSayfutdinov(Leszno);2021 

BartoszZmarzlik(Gorzow);2022BartoszZmarzlik(Gorzow);2023BartoszZmarzlik(Lublin).•Texte:GeorgDobes;Foto:JarekPabijan 

SpeedwayLigaen 

Es tut sich was bei unseren nördlichen Nachbarn und mittlerweile sind 

dieneuenStrukturensowiedieKommunikationsstrategiederdänischen 

Profiligadeutlicherkennbar.RegelmäßigwurdenindenletztenWochen 

dievondenVereinengemeldetenFahrerbekanntgegebenunddamitsignalisiert,dass,miteinerAusnahme,dieKaderfür2024stehen.DiedänischeProfiligawirdinternationalerunddamitsportlichaufgewertet. 

Esbjerg Vikings: Das Meisterteam wird auch weiterhin der Routinier 

Niels-Kristian Iversen (1,359) anführen. Weiterhin dabei sind der U21- 

Meister Emil Breum (1,004) sowie Matias Nielsen (1,241). Neu im Team 

sindbisherNicklasAagaard(0,780)undNiklasJakobsen(0,717). 

TeamFjelsted:MitFrederikJakobsen(1,183)undBenjaminBasso(1,329) 

kehrenzweistarkedänischeFahrerzurück.VerlängerthabenPeterKildemand 

(1,280), Andzejs Lebedevs (1,701) und Rasmus Pedersen (0,694). 

Eine Ansage ist dieVerpflichtung des polnischen U21-Weltmeisters MateuszCierniak(1,741)undauchdamitsolldiesportlichsehrbescheidene 

Vorsaisonabgehaktwerden. 

GrindstedSpeedwayKlub:DerKlubhattezuRedaktionsschlusslediglich 

dieVerlängerungvonKennethBjerre(1,306)sowiedieNeuverpflichtung 

von Nicki Pedersen (1,612), dem nach 21 Jahren in Holsted kein neuer 

Vertragangebotenwurde,bekanntgegeben.UmdieseRoutinierssollein 

Teamverpflichtetwerden,dasGrindstedüberdasSemifinalehinausins 

Superfinal2024bringensoll. 

NickiPedersenund 

KennethBjerre 

startenfürGrindsted 

DÄNEMARK 

Holsted Tigers: Im Jahr 1 nach dem Abgang von Nicki Pedersen konnte 

HolstedRasmusJensen(1,570)undBastianPedersen(0,871)gleichzwei 

weitere Jahre an sich binden. Dabei sind auch weiterhin René Bach 

(1,177)sowieJacobThorsell(1,468).DerSchwedewurdeinderVorsaison 

als Ersatz für den verletzten Claus Vissing verpflichtet. Neu dabei sind 

WiktorLampart(1,246)undTimoLahti(1,406). 

RegionVardeElitesport:LediglichTimSørensen(1,240)undNicolaiHeiselberg 

(0,797) sind geblieben. Mit der Neuverpflichtung von Nicolai 

Klindt(1,383),AdamEllis(1,365),KacperWoryna(1,637)undJakubMiskowiak(1,255)möchtedasTeameinerneutesAusscheidenimSemifinale 

verhindernundumdenTitelfahren. 

SlangerupSpeedwayKlub:Konstanzwirdgroßgeschrieben,denngleich 

sechs Fahrer haben verlängert. Allen voran muss der aktuelle dänische 

Einzelmeister und dreimalige Europameister Mikkel Michelsen (1,829) 

genannt werden. Des Weiteren Andreas Lyager (1,346), Michael Jepsen 

Jensen (1,082), Jonas Seifert-Salk (1,249), William Drejer (1,066) und 

Villads Nagel (0,670). Außerdem sicherte sich der Club die Dienste von 

PatrykDudek(1,782). 

Sønderjylland Elite Speedway Vojens: Anders Thomsen (1,841), Mads 

Hansen (1,505), Jesper Knudsen (0,966) sowie Mikkel Andersen (1,001) 

haben verlängert und sollen 2024 das Gerüst der Mannschaft bilden. 

Neuzugänge sind Sam Jensen (0,791), Keynan Rew (1,064) und Marcin 

Nowak(1,305).•PeterGrüne 

CLUBNOTIZEN 

MSCAbensberg 

Weihnachtsfeier 

Rund50MitgliederfolgtenderEinladungzuralljährlichenWeihnachtsfeier.AktiveFahrerundFunktionäreimAltervon6bis86Jahrenfeiertenden 

Abschluss eines erfolgreichen Motorsportjahres. Der 1. Vorsitzende DominicPecherblicktezuBeginnaufeinigeHöhepunktein2023zurückund 

betontedabei,dassdieMischungausJungundAltdenVereinausmache 

undsofreuteersichbesonders,dassnachwievorjederEinzelneseinen 

BeitragimVereinleiste.IndiesemZusammenhangerhieltWalterScheck 

denvereinseigenen„Vergelt’sGottPreis“.„DasGelingenunsererbeiden 

Rennen hing heuer auch zu einem entscheidenden Teil mit dem großen 

EinsatzvonWalterScheckzusammen.ErbereitetedieBahninunzähligen 

Stundensovor,dasswirunfallfreieundsportlichhochwertigeRennensehenkonnten,“soPecher.DemfolgtenzweiweitereAuszeichnungen.HerbertScheerundWolfgangGlaserhieltenausdenHändenPechersihreUrkundenfür25-bzw.50-jährigeMitgliedschaftimADAC. 

DerWeltmeisterzuGast 

Einen ersten Höhepunkt fand 

die Feier, als Martin Smolinski 

seine Ehrung erhielt. „Erneut 

Weltmeister im Solo und Vize- 

Weltmeister mitTeam Germany 

auf der Langbahn. Du hast dir 

deinen zweiten WM-Titel geholt.DergesamteVereingratuliertdirvonganzemHerzen.Du 

bisteinAushängeschildfürden 

Sport in Abensberg“, lobte Pecher. 

Smolinski dankte dem 

Club und betonte, dasserzwar 

auf der ganzen Welt Rennen 

fahre, aber daheim mache es 

ihmammeistenSpaß.Erfreute 

sich über die Anerkennung seiner 

Leistungen und meinte auf 

seinetypischeArt:„HierimVerein 

zu sein, mit euch zu arbeiten und mit euch zu feiern, macht immer 

Spaß.MachenwirnächstesJahrsoweiter!“DamitließSmolinskibereits 

erkennen, dasser auch im kommenden Frühjahr dasTrainingslager der 

Nachwuchsfahrer im italienischen Lonigo als Trainer begleiten werde. 

NachItalienwerdendiebeidenClubfahrerBastiLimmerundAntonKeller 

auch wieder reisen, um Tipps und Tricks von ihrem Idol zu bekommen. 

Smolinski erwähnte, dass der Grundstein für den beachtlichen FortschrittderbeidenimTrainingslagergelegtwurde. 

MotorsportclubAbensbergspendetanFrühstücksfreunde 

Dass beim MSC Abensberg trotz aller sportlicher Interessen der Blick 

über den Tellerrand hinaus nicht verloren geht, wird regelmäßig durch 

soziale Aktivitäten deutlich. Als zweiten Höhepunkt des Abends durfte 

man eine Spendenaktion über 500 Euro sehen. „Wir hatten eine tolle 

WM-VeranstaltunganPfingstenundauchdieBesucherzahlwargut.Dem 

Vereingehtesgutundsoüberlegtenwir,wemwiretwaszugutekommen 

lassen wollten. Der Blick fiel auf den relativ jungen Verein der Frühstücksfreunde 

Abensberg. Das Ziel dieses Vereins und die Arbeit sind 

nichthochgenugeinzuschätzen.UnsallensolltedieGesundheitderKinder 

am Herzen liegen. Der MSC Abensberg spendet daher gerne. 500 

EurogehenheuerandieseInitiativeinAbensberg“,begründetePecher. 


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auszugsweise,nurmitGenehmigungderRedaktion. 

Namentlichgekennzeichnete 

Beiträgegebennichtunbedingtdie 

MeinungderRedaktionwieder. 

EingeladenzurSpendenübergabewarendie1.VorsitzendeUrsulaProhaskaunddie2. 

VorsitzendeAnne- 

Katrin Streeck. Beide dankten dem MSC und stellten 

die Frühstücksfreunde vor. „Der Verein ist seit April 

2023 an der Aventinus Grundschule Abensberg aktiv 

und verteilt jeden Mittwoch Frühstückan Kinder. BereitszumStarthattensichrund230angemeldet“,so 

dieVorsitzendeUrsulaProhaska.PfarrerinStreeckergänzte: 

„Das Angebot richtet sich an alle Kinder. Es 

entwickelt sich an der Schule ein neues Wir-Gefühl 

und der soziale Aspekt darf dabei nicht übersehen 

werden. Gestärkt und gut gelaunt können die Kinder 

demUnterrichtbesserfolgen.Daserlebeichinmeiner 

TätigkeitalsReligionslehrerinanderGrundschule.“ 

Ausblick 

Am Ende des Abends blickte man ein wenig voraus. 

Vorstand Pecher teilte einige Termine mit und dies 

bedeutet,dassbeimMSCAbensbergbereitsjetztdie 

Weichen für das Motorsportjahr 2024 gestellt sind: 

23. März,Vereinsausflugzur Eisspeedway-Weltmeisterschaft 

in Inzell; Pfingsten 2024, 19./20. Mai, FIM 

Speedway Grand Prix Qualifying Round, Abensberg; 

5. Oktober, DMSJ Meisterschaft; 6. Oktober, ADAC 

BahnsportBayernCup.•Textu.Foto:BernhardHärtinger 

ACLandshut 

Saisonabschlussund 

Weihnachtsfeier – 

Am1.DezemberfanddieSaisonabschluss-undWeihnachtsfeierdesACLandshutstatt.Nacheinerkurzen 

Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Gerald Simbecküberbrachte 

Stadtrat Ludwig Zellner alsVertreter 

von Oberbürgermeister Alexander Putz die GrußwortederStadtLandshutandie190geladenenGäste: 

„Der ACL ist nicht nur sportlich ein Aushängeschild 

der Stadt Landshut, sondern auch gesellschaftlich.DerZusammenhaltimVereinistherausragendunddieDevilsfamilieeingroßesVorbildfürandereVereine.HiergibteskeineGrabenkämpfe,jeder 

packtmitanundsowohldiegewählteVorstandschaft 

alsauchdieehrenamtlichenFunktionäresowieSponsoren 

leisten Großartiges. Gerade in Zeiten wie diesenkommtesaufZusammenhaltundvielegemeinsa- 

me, positive Erlebnisse an. Vielen Dank für Ihre Arbeit, 

Ihren Einsatz, Ihre Aktivitäten und die tollen 

Speedway-RenneninderabgelaufenenSaison.“ 

Im Anschluss wurde das Ligateam der Trans MF 

LandshutDevilsaufdieBühnegeholtundmiteinem 

kleinenDankeschönfürdiegroßartigeLeistunginder 

abgelaufenenSaisongeehrt.MitKaiHuckenbeck,Dimitri 

Bergé, Martin Smolinski, Norick Blödorn, Erik 

Bachhuber, Marius Hillebrand, Sandro Wassermann 

und Julian Bielmeier war ein Großteil der Ligamannschaft 

vertreten. Mit Valentin Grobauer und Kacper 

Cymerman konnte Teammanager Klaus Zwerschina 

auch zwei Neuzugänge auf der Bühne präsentieren. 

WiebeijederACL-Weihnachtsfeierstandaberauchin 

diesem Jahr wieder der Nachwuchs im Mittelpunkt. 

SportleiterJohannesGradlberichteteüberdieeinzelnen 

Erfolge der ACL-Youngster und lobte deren Einsatz 

im Oval. Zum Abschluss erhielten die „Stahlschuhartisten 

von Morgen“ von ACL-Vize Kerstin Rudolph 

und Jugendleiter Karl Schmaderer ihre Weihnachtsgeschenke. 

Traditionell steht die Weihnachtsfeier des AC Landshut 

auch immer unter dem Motto „Ein Herz für Kinder“, 

und so fand auch in diesem Jahr wieder eine 

große Tombola statt, bei der dank der großzügigen 

Unterstützungvon Sponsoren tolle Preise (u.a. Fahrräder, 

Elektrogeräte) auf die glücklichen Gewinner 

warteten. Der gesamte Erlös in Höhe von 1400 Euro 

gehtwiejedesJahrandasCaritas-KinderheimSt.Vinzenz.•Text:GeraldSimbeck/ClaudiaPatzak;Foto:M.Eder 

ANZEIGENCOUPON AnzeigenschlussfürBSAFebruar2024:8.Januar2024 

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Bahnsport aktuell 

2/2024 erscheint am 

2. Februar 


Rücktritt:HaraldSimonfährtkommendeSaisonkein 

Eisspeedwaymehr•Foto:good-shoot.com/Reygondeau/Joly

Josep Garcia 

• Foto: Future7media

ENDURO - SIX DAYS 

Sieger USA 

Foto: Future7media 

USA gewinnt Trophy und Damen-Trophy 

Frankreich Junioren-Trophy-Sieger | Josep Garcia Gesamtschnellster 

Das 97. FIM International Six Days Enduro (ISDE) in San Juan, Argentinien endete mit einem spannenden Finale, bei dem sich die 

USA sowohl bei der FIM World Trophy als auch bei der FIM Women’s World Trophy durchsetzten. Im dramatischen Abschlusstest 

gewann Frankreich die FIM Junior World Trophy. 

Sieger USA - Women 


1/24 MOTOCROSS ENDURO 35


Josep Garcia 


36 MOTOCROSS ENDURO 1/24

Tag 1: USA gehen in Führung 

Die USA errangen am ersten Tag den Sieg in 

der FIM World Trophy-Wertung. Schweden beendete 

den ersten Tag an 1. Stelle in der FIM Junior 

World Trophy, während Australien die FIM 

Women’s World Trophy anführte. 

Nach wochenlanger Vorfreude und Vorbereitung 

rollten am 6. November die Teilnehmer 

aus über 30 Nationen endlich von der Startrampe 

in San Juan. Vor ihnen lag ein langer 

und anspruchsvoller Tag, an dem sie mit großer 

Hitze und unwegsamem Gelände kämpfen 

mussten. 

Die USA setzten von Anfang an ein Ausrufezeichen 

und führten vor Großbritannien mit neun 

Sekunden Vorsprung, gefolgt von Italien mit 

weiteren sechs Sekunden Rückstand. Nach 

drei Tests hatten die USA ihren Vorsprung auf 

32 Sekunden gegenüber Italien, das nun auf 

dem 2. Platz lag, ausgebaut. Während Spanien 

sich auf Rang 3 vorgearbeitet hatte, lag Großbritannien 

auf Platz 4. Am Ende des Tages 

konnten die Vereinigten Staaten mit ihren Leistungen 

am Eröffnungstag in Argentinien zufrieden 

sein. Alle vier Fahrer platzierten sich unter 

den ersten acht der Gesamtwertung und starteten 

mit einem Vorsprung von einer 1:45 Minuten 

in den zweiten Tag. 

Der Kampf um die restlichen Top-5-Positionen 

verlief sehr spannend. Großbritannien kämpfte 

sich letztlich wieder auf den 2. Platz vor, 

während Frankreich sich den 3. Platz sicherte. 

Spanien und Italien komplettierten die Top 

Fünf. 

Schweden gibt in der Junior World Trophy 

das Tempo vor 

Am Eröffnungstag errang Schweden einen souveränen 

Sieg in der FIM Junior World Trophy- 

Kategorie. Das Trio Albin Norrbin, Axel Semb 

und Max Ahlin konnte beeindruckend schnell 

das rutschige, staubige Gelände meistern. Sie 

gewannen mit einem Vorsprung von 2:28 Minuten. 

Titelverteidiger Italien platzierte sich 

auf Rang 2 vor Frankreich. 

Australien und die USA dominieren 

die FIM Women’s World Trophy 

Spannender verlief der Kampf zwischen Australien 

und den USA. Australien behielt am Ende 

die Oberhand mit einem knappen Vorsprung 

von zwei Sekunden. 

Nach drei Tests hatte Australien eine Minute 

Vorsprung vor den Vereinigten Staaten. Aber 

beim vierten Test gelang es den Amerikanern, 

den Vorsprung auf 13 Sekunden zu reduzieren. 

Australien reagierte und verkürzte die Zeit auf 

19 Sekunden, bevor die USA nach dem sechsten 

und letzten Test wieder 2 Sekunden gutmachten. 

Frankreich folgte mit über 12 Minuten 

Rückstand auf dem 3. Platz. 

Bei den deutschen Damen konnte Maria Franke 

das Rennen nicht beenden. Doch Tanja Schlosser 

ließ sich davon nicht beirren und fuhr auf 

einen beeindruckenden 7. Platz, während Samantha 

Buhmann mit dem 19. Platz ebenfalls 

wichtige Punkte für das Team sammeln konnte. 

Damit sicherte sich das Damen Team Germany 

den 7. Platz in der Teamwertung. 

Garcia stürmt an die Spitze 

der Gesamtwertung 

Der Kampf um den Gesamtsieg in der Einzelwertung 

wurde zwischen dem Spanier Josep 

Garcia und dem Italiener Andrea Verona da 

fortgesetzt, wo er 2022 aufgehört hatte. Verona 

war bei der Eröffnungs-Sonderprüfung 

Schnellster, Garcia gewann die fünf verbleibenden 

Sonderprüfungen. Er führte somit 

zwölf Sekunden vor Verona. Dante Oliveira 

folgte eine weitere Minute dahinter auf dem 

3. Platz. 

Tag 2: USA dominieren erneut 

Der zweite Tag war ein wahrer Triumphzug für 

die USA. Sie konnten nicht nur ihren Vorsprung 

in der World Trophy ausbauen, sondern erklommen 

auch die Spitze in der Women’s 

World Trophy-Wertung. Schweden festigte unterdessen 

seinen Vorsprung in der Junioren- 

Kategorie mit einem weiteren Tagessieg. Die 

US-Boys legten in der World Trophy einen fulminanten 

Start hin und waren vom ersten Test 

an führend. Mit vier Fahrern in den Top Ten 

baute das Team seinen Vorsprung auf 3:25 Minuten 

aus und lag somit über fünf Minuten vor 

Großbritannien. Die Fahrer mussten sich durch 

heiße und staubige Bedingungen kämpfen. 

Aufgrund der extremen Hitze kürzten die Organisatoren 

klugerweise Teile der Strecke. 

Andrea Verona gewinnt Tageswertung 

Während die USA ihren Vorsprung ausbauten, 

lieferten sich Großbritannien und Italien ein 

Kopf-an-Kopf-Rennen um den 2. Platz. Angeführt 

von Verona landete Italien nur acht Sekunden 

hinter Großbritannien auf dem 

3. Platz. 

Schweden holt Tagessieg in der 

Junior World Trophy 

Schweden baute seine Führung weiter aus. Albin 

Norrbin, Axel Semb und Max Ahlin sicherten 

sich die Top-3-Platzierungen. 

Ein weiteres Highlight war die Vorstellung der 

deutschen Junioren-Trophy-Mannschaft. Maximilian 

Wills, Felix Melnikoff und Florian Görner 

– ein Trio, das Potenzial und Teamgeist vereint. 

Gemeinsam kämpften sie sich um einen Rang 

nach vorne auf den 7. Platz. 

Sieger Frankreich 

Junioren Trophy 


Florian Görner stellte seine Klasse eindrucksvoll 

unter Beweis. In der stark besetzten E3-Kategorie 

fuhr er auf den 11. Platz und war damit 

schnellster deutscher Fahrer des Tages. 

USA übernimmt Führung 

in der Women’s World Trophy 

Die US-Damen fanden am zweiten Tag ihren 

Rhythmus. Angeführt von Brandy Richards, Korie 

Steede und Rachel Gutish dominierten sie 

den Tag und übernahmen die Gesamtführung. 

Tanja Schlosser und ihre Teamkollegin Samantha 

Buhmann fuhren immer noch am Limit. Die 

Organisation bot zwar an den Checkpoints 

mehr Unterstützung durch Wasser und kühlende 

Handtücher, doch die Hitze blieb ein konstanter 

Gegner. „In den letzten Etappen war 

ich wirklich wieder am Limit, besonders vom 

Kopf her, weil es eben so warm war“, gestand 

Tanja. Trotzdem konnten sich beide geschickt 

durchs Feld manövrieren und arbeiteten sich 

damit auf den 6. Platz vor. 

Tag 3: USA behaupten weiterhin die Spitze 

im World Trophy-Wettbewerb 

Zu Halbzeit zeigte sich das amerikanische 

Team weiterhin stark. Die 115 Kilometer lange 

Strecke „Red Loop“, die entlang der nördlichen 

Ufer des Dique Ullum und des Punta Negra 

Sees führte, brachte neue Dynamik ins 

Rennen. Das Team USA zeigte keine Müdigkeit 

und gewann den ersten Spezialtest, gefolgt 

von Frankreich und Spanien. Großbritannien 

verlor jedoch etwas Zeit gegenüber den Konkurrenten. 

Am Ende des ersten Durchgangs 

führte Spanien mit einem Vorsprung von 

34 Sekunden. Die USA fanden sich auf der 

4. Position wieder, 54 Sekunden hinter dem 

Spitzenreiter. 



Tanja Schlosser 



Junior World Trophy fest schwedischer Hand 

In der Junior World Trophy-Klasse dominierte 

weiterhin Schweden. Frankreich hielt die USA 

auf Distanz und beendete den Tag auf dem 

2. Platz, während Gastgeber Argentinien eine 

großartige Leistung zeigte und den 4. Platz belegte. 

Die junge deutsche Mannschaft, bestehend 

aus Florian Görner, Maximilian Wills und Felix 

Melnikoff zeigte auch an Tag 3 ihr Können. Sie 

kletterten in der Gesamtwertung auf Rang 6. 

Florian Görner zeigte erneut seine Klasse und 

sicherte sich in der Gesamtwertung den 

41. Platz. Nicht nur das: In der E3-Kategorie katapultiert 

er sich auf den 9. Platz. Eine beeindruckende 

Leistung, die beweist, dass Florian 

weiterhin stark unterwegs ist. 

USA führen weiter in der Damen-Trophy 

Die USA bauten ihre Führung weiter aus. Am 

Ende des ersten Durchgangs hatten sie bereits 

einen Vorsprung von über zwei Minuten auf 

Australien. Mit einem komfortablen Vorsprung 

starten sie in die zweite Hälfte der Six Days. 

Tanja Schlosser konnte sich zeitweise auf den 

4. Rang in den Sonderprüfungszeiten kämpfen. 

Am Ende des Tages reichte es sogar für einen 

hervorragenden 5. Tagesrang. Zusammen 

mit Samantha Buhmann, die einen soliden 

16. Platz erreichte, hält das Team in der Gesamtwertung 

den 6. Platz. 

Ein trauriger Tag 

Die Motorsportwelt trauerte um den niederländischen 

Club Team Award-Teilnehmer Albert 

Pos. Zu Ehren von Pos wurde vor dem Start in 

den dritten Tag eine Schweigeminute am Villicum 

Circuit eingelegt. 

Tag 4: USA sichert sich knappen Sieg gegen 

Italien • Florian Görner erneut bester 

deutscher Fahrer 

Am vierten Tag ging es es an der Spitze des 

World Trophy-Wettbewerbs äußerst eng zu. 

Letztlich setzten sich die USA mit einem Vorsprung 

von nur 4 Sekunden gegen Italien 

durch. 

Den Eröffnungstest „Villicum“ gewann Italien 

mit einem Vorsprung von 14 Sekunden vor den 

USA und Frankreich. Italien erhöhte den Druck 

und erweiterte den Vorsprung nach dem zweiten 

Test auf 20 Sekunden. Doch im letzten Umlauf 

holten die USA auf und sicherten sich mit 

4 Sekunden Vorsprung den Tagessieg vor Italien 

und Frankreich. 

Schweden siegt weiter 

in der Junior World Trophy 

In der Junior Trophy gab es keine Veränderung 

an der Spitze. Schweden fuhr erneut einen klaren 

Sieg ein. 

Das deutsche Juniorteam konnte sich am vierten 

Tag der Six Days auf dem 6. Platz etablieren. 

Eine solide Teamleistung. 

USA gewinnen Damenwertung, 

Tayla Jones (AUS) scheidet aus 

Die USA konnten ihre Titelambitionen weiter 

festigen. Am Morgen sah es für die Australierinnen 

noch gut aus, doch dann schied Tayla 

Jones aus. 

Tanja Schlosser fuhr Prüfungszeiten, die sie 

unter den Top Drei positionierten. Im Gesamtergebnis 

des Tages erreichte sie den 5. Rang. 

Leider musste Samantha Buhmann aufgrund 

starker Schmerzen das Rennen aufgeben. Damit 

bleibt Tanja Schlosser als einzige in der Damenmannschaft 

übrig. Trotz des Ausfalls liegt 

das Team auf dem 6. Platz. 

Sieg am vierten Tag für Josep Garcia 

In der Einzelwertung holte sich Josep Garcia einen 

weiteren Sieg. Der Spanier gewann fünf 

der sechs Tests und siegte mit 18 Sekunden 

Vorsprung vor Andrea Verona. 

Florian Görner zeigte eine beachtliche Leistung 

und sichert sich den 49. Gesamtrang und einen 

hervorragenden 10. Platz in der hart umkämpften 

E3-Kategorie. 

Tag 5: USA behält die Kontrolle 

Am fünften und vorletzten Tag der Six Days behielt 

die USA die Kontrolle in der World Trophy 

mit einem Vorsprung von 14 Minuten. Mit über 

230 Kilometern war es für alle ein langer Tag. 

Der vorletzte Tag brachte im Kampf um die Podiumsplätze 

in der World Trophy viel Spannung. 

Die USA lagen zwar unangefochten vorne, 

aber dahinter ging es eng zwischen Frankreich, 

Großbritannien, Spanien und Italien um 

den 2. und 3. Gesamtrang zu. Dramatisches 

passierte jedoch den Teams aus Spanien und 

Italien beim zweiten Test. Nachdem bei beiden 

ein Fahrer ausfiel, kamen sie nicht mehr in die 

Wertung. Die USA fuhren ihren fünften Tagessieg 

in Folge ein. Zweiter wurde Frankreich vor 

Großbritannien. 

Schweden unschlagbar 

in der Junior World Trophy 

Schweden ist auf dem besten Weg den ersten 

Sieg seit fast sieben Jahren einzufahren. Man 

bewies erneut, dass sie die Nation sind, die es 

zu schlagen gilt, und fuhren ihren fünften Tagessieg 

dieser Woche ein. 

Das deutsche Team hielt auch nach dem 5. Tag 

seinen starken 6. Rang. 

USA stark in der Women’s World Trophy 

Die USA festigten ihre Position an der Spitze 

der FIM Women’s World Trophy und fuhren ihren 

vierten aufeinanderfolgenden Tagessieg 

ein. Sie haben einen Vorsprung von vier Stunden 

und sieben Minuten. 

Tanja Schlosser fuhr herausragend und erreichte 

den 4. Platz. Ihre Platzierung auf Rang 

67 in der Gesamtwertung aller Teilnehmer ist 

beeindruckend und verdient großen Respekt! 

Die Damen-Trophy behält ihren stabilen 

6. Rang. 

Wieder Garcia 

Josep Garcia und Andrea Verona lieferten sich 

erneut einen Kampf um die Gesamtführung in 

der Einzelwertung. Garcia konnte seine Führung 

mit einem Sieg weiter ausbauen. 

Florian Görner blieb auch am fünften Fahrtag 

der schnellste deutsche Fahrer und sicherte 

sich beeindruckend den 47. Platz in der Gesamtwertung. 

Seine konstante Leistung zeigt, 

wie gut er vorbereitet ist. 

Tag 6: USA rasen zum Sieg in der World Trophy 

Die gesamte Woche dominierte das US-Team 

die Six Days. Taylor Robert, Johnny Girroir, 

Dante Oliveira und Cole Martinez unterlief 

kaum ein Fehler. Mit dem Sieg am sechsten Tag 

sicherte sich das Team den Gesamtsieg in San 

Juan. 

Dramatisches Finale in der Junior World Trophy 

Am letzten Renntag sah sich Schweden mit 

technischen Problemen konfrontiert und 

musste den Sieg an Frankreich abgeben. Die 

USA beendeten den Tag als Vizemeister, während 

Schweden auf den 3. Platz rutschte. 

Das deutsche Junioren-Team, bestehend aus 

Florian Görner (Platz 43), Maximilian Wills 

(Platz 55) und Felix Melnikoff (Platz 53), zeigte 

eine solide Performance und belegte insgesamt 

den 6. Platz. Eine gute Leistung, die das 

Potenzial der jungen Fahrer unterstreicht. 

USA gewinnt zum vierten Mal 

die Women’s World Trophy 

Mit einem beträchtlichen Vorsprung ging das 

US-Team in den Final Cross Test und bestätigte 

damit den Sieg. 

Trotz der Herausforderung, dass Tanja Schlosser 

ab dem vierten Tag die einzige verbliebene 

deutsche Fahrerin in der Wertung war, erreichte 

die Damenmannschaft, zu der auch Samantha 

Buhmann und Maria Franke gehörten, den 

6. Platz. Eine starke Leistung bei schwierigen 

Umständen. Schlosser zeigte am letzten Tag 

der Six Days eine bemerkenswerte Leistung. 

Sie war nicht nur die schnellste Fahrerin unter 

den deutschen Teilnehmern, sondern übertraf 

sogar die Zeiten einiger männlicher Fahrer. Mit 

Gesamtrang 41 unter allen Teilnehmern und 

dem 3. Platz in der Damenwertung hat sie ihre 

außergewöhnlichen Fähigkeiten unter Beweis 

gestellt. 

Garcia sichert sich dritten Gesamtsieg in Folge 

Im Final Cross Test lieferte Dante Oliveira eine 

beeindruckende Leistung ab, aber letztendlich 

gewann Josep Garcia die Gesamtwertung. 

Ergebnisse 

Int. Six Days - San Juan/ARG - 6.-11.11.2023 

Gesamtergebnisse: 

World Trophy: 1. USA (Robert Taylor, Johnny Girroir, Dante Oliveira, 

Cole Martinez); 2. Frankreich (Theo Espinasse, Leo Le 

Quere, Loïc Larrieu, Julien Roussaly); 3. Großbritannien (Jamie 

McCanney, Jed Etchells, Nathan Watson, Alex Snow); 4. Chile 

(Benjamin Herrera, Camilo Herrera, Joaquin Borgono, Sebastian 

Taverne); 5. Venezuela (Manuel Fumero, Carlos Badiali, 

Humberto Martin, Dario Castellano); 6. Italien (Andrea Verona, 

Kevin Cristino, Morgan Lesiardo, Samuele Bernardini); 7. Spanien 

(Sergio Navarro, Jaume Betriu, Alejandro Navarro, Josep 

Garcia); 8. Argentinien (Nicolas Kutulas, Cristian Arriegada, 

Adolfo Scaglioni, Tomas Gomez); 9. Kanada (Philippe Chaine, 

Owen McKill, Tyler Medaglia, Jared Stock); 10. Brasilien (P.Bottrel 

Alvarenga Neto, Viniciu Calafati Ribeiro, Alexandro Faria Valadares, 

Bruno Ribeiro Crivilin). 

Junior Trophy: 1. Frankreich (Thibault Giraudon, Antoine Alix, 

Leo Joyon); 2. USA (Mateo Oliveira, Kai Aiello, Grant Davis); 

3. Schweden (Albin Norrbin, Axel Semb, Max Ahlin); 4. Argentinien 

(Lucas Godoy, Cristobal Sola, Jose Maria Mercado); 

5. Tschechien (Zdenek Pitel, Jaroslav Kalny, Robert Friedrich); 

6. Deutschland (Maximilian Wills, Felix Melnikoff, Florian Görner); 

7. Portugal (Francisco Leite, Frederico Rocha, Rui Fernandes); 

8. Kolumbien (Juan Jose Giraldo, Johan Barreto, Tomas Jaramillo); 

9. Großbritannien (Charlie Chater, Max Ingham, Harry 

Edmondson); 10. Italien (Valentino Corsi, Manolo Morettini, Enrico 

Rinaldi). 

Damen World Trophy: 1. USA (Brandy Richards, Korie Steede, 

Rachel Gutish); 2. Australien (Jessica Gardiner, Tayla Jones, Danielle 

McDonald); 3. Team FIM LA (Barbara Neves, Tania Gonzales, 

Valeria Rodriguez); 4. Frankreich (Justine Martel, Elodie 

Chaplot, Mauricette Brisebard); 5. Argentinien (Carla Scaglioni, 

Julieta Jerez, Melina Bretillot); 6. Deutschland (Maria Franke, 

Tanja Schlosser, Samantha Buhmann); 7. Großbritannien (Emily 

Hall, Nieve Holmes, Elizabeth Tett); 8. Kanada (Natasha Lachapelle, 

Felicia Robichaud, Emma Sharpless). 

Einzelwertung: 1. Josep Garcia, D, KTM; 2. Andrea Verona, I, 

GASGAS; 3. Dante Oliveira, USA, KTM; 4. Robert Taylor, USA, 

KTM; 5. Johnny Girroir, USA, KTM; 6. Jamie McCanney, GB, 

Husqvarna; 7. Nathan Watson, GB, Honda; 8. Loïc Larrieu, F, 

KTM; 9. Cole Martinez, USA, Honda; 10. Leo Le Quere, F, KTM. 

Ferner: 45. Florian Görner, D, KTM; 58. Felix Melnikoff, D, KTM; 

65. Tanja Schlosser, D, Beta; 90. Samantha Buhmann, D, Beta. 

Club Trophy: 1. XC Gear (Josh Toth, Ryan Surratt, Austin Serpa); 

2. GTBN (Thorn Devlin, Jaden Dahners, Nathan Ferderer); 3. Argentina 

(Nicolas Giustozzi, Max Fernando Hierrezuelo, Carlo Luciano 

Bellone); 4. Steve Hatch Racing POTM (Hunter Smith, 

Jackson Davis, Chase Bright); 5. BBW (Alejandro Danham, 

Franco Petrowitsch, Lucas Pena); 6. FMCK Skövde ISDE (Mattias 

Ojanperä, Robert Friberg, Erik Wahlström); 7. Lozere Enduro 

Team 1 (Gabin Allemand, Noa Massardier, Adrien Robin); 8. Chile 

Club 2 (Agustin Spagui, Cristobal Huerta, Martin Fernandez); 

9. Chile Club 5 (Felipe Paraud, Maximiliano Rojas Cortes, Rodigo 

Moreno); 10. Ignacio Martin (Bautista Rodrigez Darder, 

Franco Tumbarello, Juan Saavedra Morales). 

Ferner: 20. Team Germany Club 1 (Ronny Rohde, Kai Bräutigam, 

Martin Werz); 44. Team Germany Club 2 (Henrik Höhle, Wolfgang 

Krause, Rico Gehmlich); 62. Team Suisse (Robert Kamber, 

André Brunner, Katsuyuki Namegawa); 75. Team Germany Club 

3 (Mathias Globig, Matthias Lehmann, Olaf Szukat). 


SUPERENDURO-WM 


Fotos: Husqvarna 

billy Bolt 

dominiert 

beim Auftakt 

Die erste Runde der SuperEnduro-Weltmeisterschaft 

2023/2024 in Lievin war ein echtes Spektakel. Billy 

Bolt, der in den letzten drei Jahren das Maß der Dinge 

war, ging als Favorit ins Rennen. Und er enttäuschte 

seine Fans nicht: Mit einer beeindruckenden Leistung 

sicherte er sich den Gesamtsieg. 


SUPERENDURO-WM 

Ein harter Kampf um die Spitze 

Billy Bolt zeigte schon in der SuperPole seine 

Klasse und setzte diese Form mit drei kontrollierten 

Rennsiegen fort. Jonny Walker und ein 

überraschend starker Will Hoare folgten auf 

den Plätzen. 

Enttäuschung bei Fans und Taddy Blazusiak 

Über 4000 begeisterte Zuschauer in der Arena 

Stade Couvert de Lievin und zahlreiche Livestream-Anhänger 

erlebten ein unschönes Ereignis: 

Taddy Blazusiak, der sechsfache Super 

Enduro-Weltmeister aus Polen, sollte eigentlich 

mit seinem elektrischen Stark Future Bike, 

das seine Wurzeln in Schweden und Spanien 

hat, gegen die herkömmlichen Verbrennungsmotorräder 

antreten. Doch aufgrund einer 

überraschenden und möglicherweise von der 

Konkurrenz beeinflussten Entscheidung des 

Motorrad-Weltverbandes FIM, nur 24 Stunden 

vor der technischen Abnahme, wurde Blazusiak 

die Starterlaubnis entzogen. 

Hoffnung auf eine Premiere in Sachsen 

Der Organisator des SuperEnduros Riesa Daniel 

Auerswald setzt nun seine Hoffnungen auf 

den 6. Januar in Sachsen für diese Weltpremiere. 

„Es ist wirklich schade, dass wir diese Gelegenheit 

verpasst haben, um eine neue Zielgruppe 

zu gewinnen und den SuperEnduro- 

Sport weiter in den Fokus zu rücken“, äußerte 

er sein Bedauern. 

Spannende Duelle und Überraschungen 

Das erste Rennen wurde von Bolt und Walker 

dominiert, aber dahinter tobte ein heftiger 

Kampf. Dominik Olszowy und Will Hoare zeigten 

starke Leistungen, während bekannte Namen 

wie Alfredo Gomez und Manuel Lettenbichler 

hart um ihre Positionen kämpften. 

Im zweiten Rennen war es ähnlich: Bolt und 

Walker zogen schnell an die Spitze, aber dahinter 

entbrannte ein intensiver Kampf um 

Platz 3. Hoare zeigte seine Entschlossenheit 

und schnappte sich in der letzten Runde den 

3. Platz von Gomez. 

Das dritte Rennen war dann reine Formalität: 

Bolt holte sich den Holeshot und gab die Führung 

nicht mehr ab. 

Jonny Walkers beeindruckende Leistung 

Jonny Walker, der mit demselben Motorrad wie 

im Vorjahr antrat, zeigte trotz fehlender Unterstützung 

von Beta eine beeindruckende Leistung 

und war mit seinem Ergebnis zufrieden. 

Will Hoare – die Überraschung des Abends 

Will Hoare, der auf seiner neuen von Beta UK 

unterstützten Maschine antrat, war nicht nur 

im Training schnell, sondern auch in den Rennen 

konstant gut. Er sicherte sich damit seinen 

ersten Gesamtpodiumsplatz neben Bolt und 

Walker. 

Mani Lettenbichler mit Höhen und Tiefen 

Manuel reflektierte seine Erfahrungen bei seinem 

ersten SuperEnduro-Rennen der Saison. 

Er gab zu, dass die Rückkehr zu diesem Rennformat 

nach einer längeren Pause eine echte 

Herausforderung war. „Es war definitiv ein har- 

Manuel Lettenbichler 

Foto: KTM 


Suff Sella 

Foto: superenduro.org 

Foto: superenduro.org 

tes Erwachen in der Welt des SuperEnduro“, so 

Lettenbichler. Er betonte, dass er sich erst wieder 

an die hohe Intensität und den einzigartigen 

Rhythmus dieses Rennformats gewöhnen 

müsse. 

Im ersten Rennen zeigte Lettenbichler eine 

starke Leistung und kämpfte um einen Platz 

auf dem Podium, landete aber letztendlich auf 

dem 4. Platz. In den folgenden Rennen stieß er 

auf Schwierigkeiten, darunter einige Stürze, 

die ihn zurückwarfen. „Ich musste wirklich 

kämpfen, um wieder ins Rennen zu kommen“, 

erklärte er. 

Lettenbichler erkannte, dass ein Teil der Herausforderung 

in seiner Federungseinstellung 

lag. „Ich denke, ich bin mit einer zu extremen 

Enduro-Einstellung gefahren“, sagte er. Er hatte 

seine Federung für die Rennen zu weich eingestellt, 

was ihn beeinträchtigte. Mit dem Ziel, 

sich zu verbessern, plant er, diese Einstellungen 

für die nächste Runde anzupassen. 

Trotz der Hindernisse bleibt Lettenbichler optimistisch 

und entschlossen, seine Leistung zu 

verbessern. „Ich brauche etwas mehr Zeit, um 

mich anzupassen, aber ich bin zuversichtlich, 

dass ich das schaffen werde“, schloss er sein 

Statement. 

Junior-Wettbewerb: Ruhe vor dem Sturm 

Die Junioren eröffneten ihre Saison überraschend 

ruhig. Suff Sella dominierte mit 

drei Rennsiegen, während Roland Liszka 

und Ashton Brightmore um die weiteren 

Podiumsplätze kämpften. Brightmore erwies 

sich dabei als konstanter und sicherte 

sich den 2. Platz. 

Tim Apolle und Milan Schmüser 

zeigen ihr Können 

Neben Mani Lettenbichler waren auch die 

deutschen Fahrer Tim Apolle und Milan 

Schmüser beim SuperEnduro in Frankreich 

am Start. Tim Apolle zeigte eine beeindruckende 

Leistung in der Prestige- 

Klasse und sicherte sich einen respektablen 

10. Platz. 

Milan Schmüser: 

Knapp am Podium vorbei 

Milan Schmüser, der in der Juniorenklasse 

antrat, lieferte ebenfalls eine starke 

Vorstellung ab. Er beendete das Rennen 

auf einem undankbaren, aber dennoch 

beeindruckenden 4. Platz. Diese Platzierung 

ist zwar knapp am Podium vorbei, 

zeigt aber das große Potenzial und die 

Entschlossenheit von Schmüser. 

• Marko Barthel 

Fahrerstimmen 

Billy Bolt: Ich bin wirklich zufrieden, vor allem aber 

mit dem letzten Rennen, bei dem ich einige gute Linien 

gewählt und alle möglichen Fehler vermieden 

habe. Ich hatte das Gefühl, dass es im Laufe der 

Nacht immer besser wurde, was möglicherweise 

daran liegt, dass die SuperEnduro-Saison direkt 

nach dem Ende der Hard-Enduro-Saison begonnen 

hat. In den Stadien herrscht eine andere Intensität, 

daher fühlte ich mich am Anfang etwas eingerostet, 

aber das dauerte nicht lange. Die französischen 

Fans waren heute Abend großartig und ich hoffe, 

wir können nächstes Jahr wiederkommen! 

Jonny Walker: Ich bin ehrlich gesagt sehr zufrieden, 

denn ich hatte jedes Mal einen guten Vorsprung 

auf den 3. Platz. Ich hatte das Gefühl, dass 

ich ein gutes Tempo gefahren bin und ein paar Mal 

an Billy herankam, aber am Ende machte ich immer 

ein paar kleine Fehler. Ich fühlte mich zu Beginn 

des Wochenendes noch nicht so bereit, aber sobald 

ich auf der Strecke war, änderte sich das und ich 

gewöhnte mich daran. Billy fährt so gut wie eh und 

je, aber ich werde alles versuchen, näher an ihn 

ranzukommen. Ich denke, dass das Streckenlayout 

und der Untergrund in Polen besser zu mir passen 

könnten. 

Manuel Lettenbichler: Es war mit Sicherheit eine 

harte erste Nacht in der SuperEnduro. Es ist schon 

eine Weile her, dass ich solch ein Rennen gefahren 

bin und das war sehr anstrengend. Die Intensität 

ist wahnsinnig hoch und ich brauche etwas mehr 

Zeit, um mich daran zu gewöhnen und mich anzupassen. 

Ich bin im ersten Rennen recht gut gefahren 

und habe um den 3. Platz gekämpft, bevor ich 

Vierter wurde. Im zweiten und dritten Rennen hatte 

ich einige Stürze. Ich glaube, meine Federungseinstellung 

war mehr für Extrem-Enduro geeignet. Für 

die Rennen war sie zu weich eingestellt. Daran 

müssen wir arbeiten. 

Suff Sella: Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlauf 

dieser ersten Runde. Ich habe es heute Abend geschafft, 

alle drei Rennen zu gewinnen, und das ist 

ein toller Start in die Saison. Ashton (Brightmore) 

und Roland (Liszka) waren wirklich stark, aber ich 

habe mich voll konzentriert und verlasse Frankreich 

mit dem Red Plate. Das ist ein unglaubliches Gefühl. 

Ich freue mich schon sehr auf die nächste Runde. 

Außerdem möchte ich noch sagen, dass meine 

Gedanken bei meinen Landsleuten in Israel sind. 

Als israelischer Athlet bin ich stolz, diesen Sieg 

heute Abend errungen zu haben. 

SuperEnduro-WM - 1. Lauf - Lievin/F - 25.11.2023 

Ergebnisse: 

Prestige - SuperPole: 1. Billy Bolt, GB, Husqvarna; 2. Jonny Walker, 

GB, Beta; 3. Dominik Olszowy, PL, Rieju; 4. Manuel Lettenbichler, D, 

KTM; 5. William Hoare, GB, Beta; 6. Mitchell Brightmore, GB, GAS- 

GAS; 7. Eddie Karlsson, S, Husqvarna. 

Prestige - 1. Lauf: 1. Bolt; 2. Walker; 3. Olszowy; 4. Lettenbichler; 

5. Hoare; 6. Alfredo Gomez, E, Rieju; 7. Karlsson; 8. Diogo Vieira, P, 

GASGAS; 9. Norbert Zsigovits, H, GASGAS; 10. M.Brightmore; 11. Tim 

Apolle, D, Beta; 12. Alonso Trigo Fernandez, E, Sherco; 13. Maxime 

Warenghien, B, Beta; 14. Mark Szoke, H, Sherco. 

2. Lauf: 1. Bolt; 2. Walker; 3. Gomez; 4. Hoare; 5. M.Brightmore; 

6. Vieira; 7. Apolle; 8. Lettenbichler; 9. Zsigovits; 10. Olszowy; 11. Fernandez; 

12. Karlsson; 13. Szoke; 14. Warenghien. 

3. Lauf: 1. Bolt; 2. Walker; 3. Hoare; 4. Olszowy; 5. Lettenbichler; 

6. Zsigovits; 7. Gomez; 8. M.Brightmore; 9. Apolle; 10. Vieira; 11. Fernandez; 

12. Karlsson; 13. Szoke; 14. Warenghien. 

Gesamt u. Stand (nach 1 von 7 Veranstaltungen): 1. Bolt, 63 Punkte; 

2. Walker, 53; 3. Hoare, 39; 4. Olszowy, 35; 5. Gomez, 34; 6. Lettenbichler, 

32; 7. M.Brightmore, 25; 8. Vieira, 24; 9. Zsigovits, 24; 

10. Apolle, 21. 

Junior - gesamt u. Stand (nach 1 von 7 Veranstaltungen): 1. Suff Sella, 

ISR, KTM, 60 Punkte; 2. Ashton Brightmore, GB, GASGAS, 49; 3. Roland 

Liszka, H, KTM, 42; 4. Milan Schmüser, D, Sherco, 37; 5. Manuel 

Gomez-Martinez, E, KTM, 32; 6. Marc Fernandez Serra, E, KTM, 31; 

7. Fabien Poirot, F, GASGAS, 29; 8. Robert Crayston, GB, KTM, 27; 9. 

Raul Guimera, E, Sherco, 23; 10. Richard Moorhouse, GB, GASGAS, 17. 


ENDURO - GETZENRODEO 

Manuel Lettenbichler 

Mani Lettenbichler: Getzen Rodeo King 

Begeisterte Fans, zufriedene Fahrer 

und strahlende Gesichter prägten den 

Renntag im Getzenwald. Die zehnte Auflage 

des Rennens war eine Punktlandung 

bei der alles passte. 

Tief im Osten ... 

10.000 Zuschauer 

in der Heimat des Endurosports im 

Erzgebirge - einfach nur normal ... 

Als um 7:00 Uhr die Sonne über der Strecke 

aufging und sich die Eingänge öffneten, sammelten 

sich sofort die ersten Fangruppen, die 

sich die besten Plätze sichern wollten. Im Fahrerlager 

bildete sich die erste Anspannung, 

und die Fans fragten sich: Kann sich Manuel 

Lettenbichler den vierten Sieg beim GetzenRodeo 

sichern? Die Antworten darauf sollte es 

nach zwei packenden Rennen um 15:30 Uhr geben. 

Bis dahin sahen die Fans Rennaction vom 

Feinsten. 

Lettenbichler wie von einem anderen Stern 

im GetzenRace 

Ab 10:00 Uhr stand zunächst das GetzenRace 

auf dem Programm. Die Eckdaten dazu sind 

schnell erklärt, denn im GetzenRace geht es 

darum, sich unter den Top 20 für das Getzen- 

Champ zu qualifizieren. 

Manuel Lettenbichler baute schnell einen Vorsprung 

auf. In einem ungeheuren Tempo überrundete 

er bis auf seine ärgsten WM-Rivalen 

Mario Roman und Billy Bolt das gesamte Feld. 

Was bei Lettenbichler spielerisch aussah, war 

für das restliche Feld schwere Arbeit. Unter tosendem 

Applaus der über 10.000 Fans wurde 

jedoch jeder Teilnehmer angefeuert, damit er 

die schwersten Anstiege wie zum Beispiel das 

„Gewürzregal“ oder die „Kartoffelreibe“ meistert. 

Ins Finale der besten 20 Piloten schaffte es mit 

Marc Wulf neben Lettenbichler noch ein weiterer 

Deutscher Fahrer. Der Meister der DOWA- 

TEK HardEnduroSeries Germany zeigte sich in 

Top Form und hatte auch für das Finale noch einige 

Reserven parat. 

Elektrisierender Fight im Finale zwischen 

Lettenbichler und Bolt 

Was im GetzenRace nach einem Durchmarsch 

aussah, entpuppte sich im Finale dann doch 

als offener Schlagabtausch. Billy Bolt setzte 

Lettenbichler die komplette Renndistanz lang 

unter Druck. Mehrmals wechselte sogar die 

Führung zwischen den beiden. Als besonderes 

Extra baute Falko Haase, der Kopf hinter der 

Strecke die Jokerlane ein, die jeder Teilnehmer 

einmal durchfahren musste und für einen besonderen 

Spannungseffekt sorgte. 

Gegen Ende des Rennens legte „Mani“ dann 

aber wieder besonders zu und setzte sich auch 

entscheidend von Bolt ab. Somit erreichte er 

als Erster den Zielbereich, wo der GetzenRodeo 

e.V. über viele Monate eine einzigartige 

Kulisse geschaffen hatte. In Anlehnung an die 


Billy Bolt 

alte Grießmühle im Ort wurde sogar ein Wasserrad 

aufgebaut. 

Mit diesem Sieg beim 24MX GetzenRodeo 

2023 hat Manuel Lettenbichler nun bereits zum 

vierten Mal nach den Jahren 2018, 2019 und 

2021 den Sieg errungen und ist damit endgültig 

der King von Grießbach, was ihn zum alleinigen 

Spitzenreiter in der Hall of Fame dieses 

wohl einzigartigsten Endurorennens der Welt 

macht. 

Zusätzlich gelang es dem KTM-Werkspiloten, 

alle sechs Rennen der Weltmeisterschaft 2023 

zu gewinnen. 

Manuel Lettenbichler: „Es war ein Mega-Event 

– das beste der Saison. Das Publikum hier war 

begeistert. Überall auf der Strecke konnte man 

die Fans hören, die Unterstützung war unglaublich, 

und nicht nur für mich, sondern für 

alle Fahrer. Es fühlt sich unglaublich an, sechs 

Siege in Folge zu erringen und meine Saison 

hier zu Hause in Deutschland zu beenden.“ 

Billy Bolt war dennoch ein glücklicher Zweitplatzierter: 

„Diese Strecke ist so technisch und 

wenn man einen Fehler macht, wird man hart 

bestraft. Indem ich den Felsen nicht erklommen 

habe, ließ ich Mani wieder in Führung und 

ich konnte ihn einfach nicht wieder einholen. 

Ich bin jedoch glücklich. Ich bin hier gut gefahren 

und habe alles gegeben.“ 

Mario Roman jubelte ebenfalls über seinen 

3. Platz. Marc Wulf, als zweiter deutscher Fahrer, 

freute sich ebenfalls über seinen 16. Rang 

im Ziel. Angesichts der Profis vor ihm, ist dies 

eine beachtliche Leistung. 

Eric Seifert gewann das Duell der Fahrer 

aus dem gastgebenden Landkreis 

Mit Eric Seifert und Kenny Lötzsch waren nur 

zwei Fahrer aus dem Erzgebirgskreis am Start. 

Seifert setzte sich im Duell gegen Lötzsch 

durch. Für den Breitenbrunner, der ebenfalls 

regelmäßig an der Deutschen Hardenduromeisterschaft 

teilnimmt, wurde es Rang 41. 

Kenny Lötzsch, der in diesem Jahr nur sporadisch 

auf das Endurobike stieg, landete auf 

Rang 49 in dem 66-köpfigen Feld. 

Alle hoffen nun auf das nächste GetzenRodeo, 

das hoffentlich im Jahr 2025 wieder im Getzenwald 

stattfinden wird. 

• Text u. Fotos: DG Design/Denis Günther 

24MX GetzenRodeo - 3./4.11.2023 

Ergebnisse: 

GetzenChamp: 1. Manuel Lettenbichler, D, KTM; 2. Billy Bolt, 

GB, Husqvarna; 3. Mario Roman, E, Sherco; 4. Teodor Kabakchiev, 

BG, KTM; 5. Michael Walkner, A, GASGAS; 6. Alfredo Gomez, 

E, Rieju; 7. Mitch Brightmore, GB, GASGAS; 8. Sonny Goggia, 

I, KTM; 9. Dieter Rudolf, A, GASGAS; 10. Matthew Green, ZA, 

KTM. 

Ferner: 16. Marc Wulf, D, KTM. 

GetzenRace: 1. Manuel Lettenbichler, D, KTM; 2. Mario Roman, 

E, Sherco; 3. Billy Bolt, GB, Husqvarna; 4. Teodor Kabakchiev, 

BG, KTM; 5. Michael Walkner, A, GASGAS; 6. Alfredo Gomez, E, 

Rieju; 7. Mitch Brightmore, GB, GASGAS; 8. Sonny Gogggia, I, 

KTM; 9. Dieter Rudolf, A, GASGAS; 10. Matthew Green, ZA, KTM. 

Ferner: 20. Marc Wulf, D, KTM; 24. Leon Hentschel, D, GASGAS; 

28. Jeremias Iby, A, Beta; 30. Max Faude, D, KTM; 31. Rico Petzold, 

D, GASGAS; 33. Wanja Morlinghaus, D, KTM; 35. Valentino 

Hutter, A, GASGAS; 36. Manuel Jestl, A, GASGAS; 37. Luca Franz, 

D, Husqvarna; 38. Klaus Bischof, A, KTM; 39. Michael Unterkirchner, 

A, GASGAS; 40. Felix Bopp, D, GASGAS; 41. Eric Seifert, 

D, GASGAS; 42. Paul-Erik Huster, D, GASGAS; 43. Florian 

Kirchmayer, A, Sherco; 45. Marco Pfeifer, D, KTM; 47. Leon Volland, 

D, KTM; 49. Kenny Lötzsch, D, KTM; 50. Fynn Hannemann, 

D, Beta; 51. Matthias Buchinger, A, Beta; 51. Matthias Buchinger, 

A, Beta; 42. Arvid Meyer, D, Husqvarna; 54. René Deitrich, 

D, KTM; 57. Florian Giesenhofer, D, Sherco; 58. David Loose, D, 

GASGAS; 59. Adrian Lehner, A, GASGAS; 61. Valentin Richter, D, 

KTM; 63. Paul Krenz, D, GASGAS. 


SUPERCROSS-WM - ABU DHABI + MELBOURNE/AUS 

• Foto: Chase Lennemann 

Ken Roczen: Mission erfüllt 

Nach zwei Laufsiegen und einem 3. Rang konnte sich Ken Roczen in Melbourne zur erfolgreichen Titelverteidigung gratulieren lassen. 

Max Anstie sicherte sich den Titel in der SX2-Klasse. 

Abu Dhabi: Die Premiere in Abu Dhabi in der 

Etihad Arena war ein spannendes Spektakel, 

das die Fans mit einer Nacht voller Action, unerwarteter 

Geschehnisse und einer Menge 

Kontroversen in Atem hielt. 

Das WSX-Rennen lieferte genau das Drama und 

die Intensität, die sich die Fans erhofft hatten. 

Joey Savatgy präsentierte sich in Top Form und 

konnte den zweiten Lauf zur SX-WM gewinnen. 

Savatgys Auftritt beim knallharten Hauptevent 

war spektakulär. Konstanz zahlt sich einfach 

aus, wie die Plätze 1/4/2 beweisen. Dicht hinter 

Savatgy folgte Dean Wilson, der ebenfalls 

eine beeindruckende Leistung zeigte. Trotz der 

starken Gegner und der herausfordernden 

Streckenbedingungen landete Wilson auf dem 

2. Platz in der Gesamtwertung. Vince Friese sicherte 

sich mit seinem aggressiven Fahrstil 

den 3. Platz auf dem Podium. ür den amtierenden 

WSX-Champion Ken Roczen verlief der 

Abend nicht wie erwünscht. In Rennen 1 stürzte 

er, verletzte sich am Fuß und wurde nur Vierzehnter. 

In den restlichen beiden Läufen musste 

er aus der hinteren Reihe starten. Motiviert 

kämpfte er sich durchs Feld und belegte 

schließlich mit den Plätzen 3 und 1 den 4. Gesamtrang. 

In der SX2-Klasse stellte Max Anstie sein Können 

unter Beweis und sicherte sich schließlich 

den 1. Platz in der Gesamtwertung. Chris Blose 

und Maxime Desprey holten sich wohlverdient 


• Foto: wsxchampionship.com 


die beiden restlichen Podiumsplätze. Auch der 

amtierende SX2-Champion Shane McElrath 

stand vor einer gewaltigen Herausforderung. 

McElrath hatte Probleme, sich gegen die starke 

Konkurrenz durchzusetzen und wurde letztlich 

nur Gesamtneunter. 

Melbourne: Die FIM-Supercross-WM endete 

mit einem spektakulären Finale im Marvel Stadium 

in Melbourne. Ken Roczen wurde zum 

zweiten Mal in Folge WSX-Champion, während 

sich Max Anstie den Titel in der 250er-Klasse 

sicherte. Fast 45.000 Supercross-Fans ließen 

sich das zweitägige Spektakel nicht entgehen. 

In der WSX-Klasse präsentierten sich Mitchell 

Oldenburg, Gregory Aranda und Colt Nichols in 

starker Form. Dominiert aber wurde der Abend 

von Titelverteidiger Ken Roczen. Joey Savatgy 

fand nicht zu seiner Form von Birmingham. 

Roczen zeigte gute Starts, war vor allem in den 

Whoops sehr schnell und hob sich durch seine 

konstante und überlegte Fahrweise vom Rest 

des Feldes ab. Mit den Plätzen 1/1/3 holte er 

sich zum zweiten Mal den WSX-WM-Titel. Silber 

ging an Savatgy, Bronze an Dean Wilson. 

Im ersten SX2-Lauf dominierte der Brite Max 

Vohland schon früh das Geschehen. Titelverteidiger 

Shane McElrath hatte gleich in seinem 

ersten Lauf einen Ausfall zu verzeichnen, der 

seine Titelchancen zunichte machte. Anstie gewann 

schließlich vor Luke Clout und Carson 

Mumford. In Rennen 2 übernahm Anstie vom 

Start weg die Führung und gewann vor Cole 

Thompson und Shane McElrath und hatte damit 

bereits den Titel sicher. Ohne Druck gewann 

Anstie auch den dritten Lauf vor Thompson 

und Clout. 


• Foto: Chase Lennemann 

Supercross-WM - 2. + 3. Lauf - Abu Dhabi + Melbourne/AUS 

4.11. + 24./25.11.2023 

Ergebnisse: 

WSX - Abu Dhabi: 1. Joey Savatgy, USA, Kawasaki (1/4/2); 

2. Dean Wilson, GB, Honda (6/1/3); 3. Vince Friese, USA, Honda 

(3/2/6); 4. Ken Roczen, D, Suzuki (14/3/1); 5. Cédric Soubeyras, 

F, Kawasaki (2/6/5); 6. Gregory Aranda, F, Yamaha 

(16/5/4); 7. Justin Hill, USA, Kawasaki (7/8/12); 8. Kyle Chisholm, 

USA, Suzuki (11/12/7); 9. Thomas Ramette, F, Yamaha 

(5/17/8); 10. Phil Nicoletti, USA, Yamaha (9/7/14). 

Melbourne/AUS: 1. Roczen (1/1/3); 2. Mitchell Oldenburg, USA, 

Honda (2/3/5); 3. Wilson (5/4/2); 4. Savatgy (3/10/4); 5. Aranda 

(16/2/6); 6. Friese (12/7/6); 7. Soubeyras (6/7/10); 8. Colt 

Nichols, USA, Kawasaki (15/13/1); 9. Justin Brayton, USA, Honda 

(7/6/15); 10. Hill (12/8/8). 

Endstand: 1. Roczen, 193 Punkte; 2. Savatgy, 176; 3. Wilson, 

167; 4. Friese, 149; 5. Hill, 122; 6. Aranda, 117; 7. Soubeyras, 

114; 8. Chisholm, 108; 9. Oldenburg, 89; 10. Nichols, 97. 

SX2 - Abu Dhabi: 1. Max Anstie, GB, Honda (3/1/1); 2. Chris Blose, 

USA, Honda (1/3/3); 3. Maxime Desprey, F, Yamaha (2/9/2); 

4. Cole Thompson, CDN, Yamaha (6/3/10); 5. Luke Neese, USA, 

Yamaha (9/6/6); 6. Luke Clout, AUS, Yamaha (4/16/7); 7. Kyle 

Webster, AUS, Honda (10/5/12); 8. Wilson Todd, AUS, Honda 

(7/18/4); 9. Shane McElrath, USA, Yamaha (8/9/11); 10. Cullin 

Park, USA, Suzuki (5/2/5). 

Melbourne/AUS: 1. Anstie (1/1/1); 2. Thompson (5/2/2); 

3. Clout (2/4/3); 4. Park (4/5/4); 5. Carson Mumford, USA, Honda 

(3/11/6); 6. Todd (11/6/5); 7. Anthony Bourdon, F, Kawasaki 

(7/7/8); 8. Hunter Youder, USA, Suzuki (6/13/7); 9. McElrath 

(-/3/11); 10. Kaleb Barham, AUS, Yamaha (10/12/10). 

Endstand: 1. Anstie, 216 Punkte; 2. McElrath, 140; 3. Clout, 127; 

4. Desprey, 122; 5. Park, 116; 6. Thompson, 108; 7. Blose, 105; 

8. Bourdon, 87; 9. Henry Miller, USA, Yamaha, 79; 10. Todd, 77. 


SUPERCROSS - STUTTGART 

König und Prinz 

Aranda macht das Triple perfekt 

Beim 39. ADAC Supercross Stuttgart dominierten die französischen Piloten erneut die Top-Klassen. Greg Aranda (Foto rechts) holte 

seinen insgesamt dritten SX1-Titel in Stuttgart. Maxime Desprey gewann die Gesamtwertung der SX2. Der Österreicher Maurice 

Heidegger sicherte sich souverän die Nachwuchsklasse SX4. Und auch bei den Jüngsten in der SX5 siegte 

mit Jonas Sulzenbacher ein österreichisches Talent. 

FREITAG 

Am ersten Abend des 39. ADAC Supercross 

Stuttgart überragen die französischen Fahrer 

und belegen fast alle Podiumsplätze. Zwei 

deutsche Fahrer erreichen das Finale der SX2. 

Fast schon traditionell erklang während der 

Siegerehrung die französische Nationalhymne 

in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle. Im Finale 

der Königsklasse SX1 holte sich der Franzose 

Greg Aranda mit einer Gala-Vorstellung souverän 

den Sieg im „Rennen der Asse“, vor seinen 

Landsmännern Cédric Soubeyras und Thomas 

Ramette. Der 34-Jährige setzte sich direkt zu 

Beginn vom Fahrerfeld ab und führte vor Ramette 

sowie Soubeyras. In Runde 8 zog Soubeyras 

vorbei an Ramette auf Rang 2 und versuchte 

anschließend, auch den Führenden unter 

Druck zu setzen. Doch Aranda ließ sich in 

einem Zweikampf auf höchstem Niveau den 

Druck nicht anmerken und hielt seinen Verfolger 

erfolgreich auf Distanz. Für die SX1-Starter 

aus Deutschland verlief der Freitagabend beim 

ADAC Supercross Stuttgart hingegen weniger 

erfolgreich. Paul Haberland und Lion Kleinegrauthoff 

schieden in den Qualifikationsrennen 

aus und verpassten schließlich auch in 

den Hoffnungsläufen den Einzug ins Finale. 

SX2 - Franzosen fahren nach vorne, Deutsche 

mit gutem Ergebnis: Im Finale der SX2 erwischte 

der Franzose Maxime Desprey den besten 

Start. Schnell zeichnete sich ein Dreikampf um 

die Spitze zwischen Desprey, Jace Owen und 

Calvin Fonvielle ab. Schließlich setzte sich Desprey 

an der Spitze ab, während Owen von 

Fonvielle zunehmend stärker unter Druck gesetzt 

wurde. In der letzten Runde drängte Fon- 


vielle Owen in einer Kurve von der Strecke ab. 

Brandon Ray profitierte von diesem hart geführten 

Zweikampf und schob sich kurz vor Ende 

des Rennens noch auf den 3. Platz. Desprey 

wies nach dem Zieleinlauf vier Sekunden Vorsprung 

auf Fonvielle auf. Die Fans der deutschen 

Fahrer durften sich über ein starkes Ergebnis 

freuen. Nico Koch beendete das SX2-Finale 

auf einem hervorragenden 6. Rang. Lokalmatador 

Paul Bloy aus Biberach fuhr mit einem 

beherzten Auftritt auf Platz 9. Die weiteren 

deutschen Vertreter in der Klasse SX2, Dominique 

Thury, Marco Fleissig, Philipp Klakow und 

Malik Schoch kamen nicht über den Hoffnungslauf 

hinaus. Thury schrammte als Dritter 

nur denkbar knapp am Finale vorbei. 

Souveräner Start-Ziel-Sieg in der Nachwuchsklasse 

SX4: Mit viel Spaß gingen in der Klasse 

SX4 die Nachwuchspiloten zwischen acht und 

zwölf Jahren vor großem Publikum an den 

Start. Der Österreicher Maurice Heidegger ließ 

seinen Konkurrenten keine Chance und feierte 

einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Gleich zu 

Beginn setzte sich der Zehnjährige schnell vom 

Feld ab, baute seinen Vorsprung weiter aus 

und fuhr mit fünf Sekunden vor dem Zweitplatzierten 

über die Ziellinie. Bis zur fünften Runde 

lag Tom Schwerdtner aussichtsreich auf dem 

2. Rang, fiel dann über durch einen Sturz aus 

dem Rennen. Paris Konstantinidis zeigte eine 

durchgehend starke Vorstellung und lag am 

Ende elf Sekunden vor dem Drittplatzierten Jamie-Liam 

Riedi aus der Schweiz. Nachdem 

2022 die Klasse SX5 erstmals ihre Rennen 

komplett mit E-Crossbikes austrug, zog die 

SX4 nach den guten Erfahrungen aus dem Vorjahr 

nun nach. Alle Motocross-Talente kämpften 

mit einem rein elektrischen Antrieb um die 

Plätze. 

SAMSTAG 

Auch am Samstag unterstrichen die französischen 

Fahrer ihre Ausnahmestellung und sicherten 

sich die Titel in den Klassen SX1 und 

SX2. Insgesamt 15.950 Fans sorgten für eine 

großartige Stimmung in der Hanns-Martin- 

Schleyer-Halle. Aranda wurde verdient „König 

von Stuttgart“. Vor allem am zweiten Abend 

zeigte er eine wahre Machtdemonstration mit 

zwölf Sekunden Vorsprung im Ziel. „Dieses 

Jahr habe ich hart gearbeitet und es hat sich 

ausgezahlt“, strahlte Aranda beim Sieger-Interview. 

Zudem sprach er den Fans ein großes 

Lob für den Support in der Halle aus: „Ich liebe 

das Stuttgarter Publikum.“ Vorjahressieger Cédric 

Soubeyras hatte am Samstag wie auch in 

der Gesamtwertung das Nachsehen und musste 

sich mit Platz 2 begnügen. Thomas Ramette 

auf dem Bronze-Rang machte den französischen 

Erfolg in der SX1 komplett. 

Im Finale am Samstagabend erwischte Aranda 

einen relativ schwachen Start, arbeitete sich 

aber zunehmend nach vorne. Zum entscheidenden 

Manöver setzte der Yamaha-Pilot in 

der sechsten Runde an, als er den Führenden 

Soubeyras in einer Kurve überholte. Danach 

baute Aranda seinen ungefährdeten Vorsprung 

an der Spitze stetig aus. Der 34-jährige sicherte 

sich bereits zum dritten Mal nach 2014 und 

2015 den Titel „König von Stuttgart„. Damit zog 

der Franzose mit dem Rekordsieger Jason Thomas 

aus den USA gleich, der die SX1 in Stuttgart 

von 2005 bis 2007 gleich dreimal in Folge 

gewann. Paul Haberland hielt die deutschen 

Farben in der SX1 hoch. Trotz einer Fußverletzung 

biss sich der Erfurter durch und erreichte 

am Samstag Platz 9 im Finallauf. Das bedeutete 

Rang 11 in der Gesamtwertung. „Ich hatte 

nicht den besten Start. Ein paar Leute konnte 

ich noch überholen und bin dann für mich gefahren. 

Ich bin aber mit dem Wochenende insgesamt 

zufrieden“, sagte Haberland. 

Drei Deutsche im Finale der SX2 – Franzose Desprey 

siegt auch am Samstag: Maxime Desprey 

stand in der SX2 an beiden Tagen ganz 

oben auf dem Podest. Kurz nach Beginn des Finallaufs 

am Samstagabend übernahm der Yamahafahrer 

die Führung von US-Boy Jace Owen 

und drehte schließlich einsam seine Runden 

an der Spitze. Der Franzose war im Vorjahr 

noch in der Königsklasse an den Start gegangen 

und kann sich nun verdientermaßen „Prinz 

von Stuttgart“ nennen. „Nach den zwei Siegen 

gestern und heute bin ich wirklich glücklich. 

Ich habe mich gut gefühlt auf dem Motorrad“, 

sagte Desprey als Sieger der SX2-Gesamtwertung. 

„Es war sehr cool, wieder hier in Stuttgart 

zu sein.“ Für seinen Landsmann Calvin 

Fonvielle blieb in der Endabrechnung nur der 

Vizetitel. Mit dem Amerikaner Owen durchbrach 

ein Fahrer die französische Dominanz 

und sicherte sich den 3. Rang. 

Schon vor dem SX2-Finale am Samstag kochte 

die Schleyer-Halle: Gleich drei deutsche Piloten 

standen am Startgatter. Lokalmatador und 

Publikumsliebling Paul Bloy zeigte eine starke 

Vorstellung, lag zwischenzeitlich auf Platz 4 

und beendete das Rennen als Sechster. „Ich 

hatte echt einen richtig guten Start. Das hohe 

Tempo kann ich leider noch nicht ganz mitgehen. 

Ich bin mega happy mit dem 6. Platz“„ 

freute sich der Biberacher. Direkt hinter Bloy 

fuhr Dominique Thury über die Ziellinie: „Es ist 

toll, vor ausverkauftem Haus zu fahren. Hut ab 

vor Paul. Ich dachte, ich kriege ihn kurz vor 

Schluss noch.“ Nico Koch auf Rang 9 machte 

das starke deutsche Ergebnis perfekt. In der 

Gesamtwertung des ADAC Supercross Stuttgart 

belegten die besten Fahrer aus Deutschland 

in der SX2 Platz 6 (Bloy), 7 (Koch) und 12 

(Thury). 

Nachwuchsklasse SX5 - Jonas Sulzenbacher 

fährt allen davon: Bei den Jüngsten im Alter 

von sechs bis neun Jahren jubelte nach acht 

Runden Jonas Sulzenbacher über Platz 1. Der 

Österreicher kam mit vier Sekunden Vorsprung 

vor Timo Künzel ins Ziel. Das Podest in der 

Klasse SX5 vervollständigte der Schweizer Nino 

Bernhard. Den besten Start hatte hingegen 

Fritz Siegle erwischt und lieferte sich zunächst 

einen spannenden Zweikampf mit dem späteren 

Sieger Sulzenbacher. Doch in Runde 3 ging 

Siegle in Führung liegend das Motorrad aus, 

wodurch er weit zurückfiel. Trotz des Missgeschicks 

kämpfte er sich aber noch auf Rang 4 

in der Endabrechnung vor. 

Freestyler mit actionreicher Show 

Für Begeisterungsstürme und großen Applaus 

beim Publikum sorgten erneut die Freestyler 

beim ADAC Supercross Stuttgart. Julien Vanstippen 

(Belgien), Matej Cesak (Tschechien), 

Mat Rebeaud (Schweiz) und Tobi Merz (Österreich) 

heizten mit ihrer spektakulären Show 

ein. Sie präsentierten bei ihren waghalsigen 

Sprüngen anspruchsvolle Tricks wie den „Tsunami 

Flip“. • Text u. Fotos: ADAC Württemberg e.V. 

Meyer Racing Team 

in Stuttgart 

Endlich war es wieder soweit, es hieß „Hallo 

Stuttgart!“ in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle 

und das Meyer-Racing-Team war mittendrin im 

Renngeschehen vor einem phantastischen Publikum 

in der ausverkauften Halle. 

Der 21-jährige Malik Schoch (#915) aus Wildberg 

lieferte trotz der geringen Supercross- 

Trainingsmöglichkeiten in Deutschland hervorragende 

Ergebnisse. Er konnte sich sowohl am 

Freitag, als auch am Samstag gut im international 

besetzten Fahrerfeld durchsetzen und 

sicherte trotz anfänglicher Probleme im 

Waschbrett den Einzug ins Halbfinale und somit 

die heiß begehrte Teilnahme im Abendprogramm 

unter dem tosenden Applaus der Zuschauer. 

Das neue Teammitglied und amtierende französische 

SX-125-ccm-Meister Jules Pietre 

(#389) konnte mit seinen 17 Jahren als jüngster 

Fahrer der SX2-Klasse mit seiner fahrerischen 

Leistung ebenfalls begeistern. Der zierliche 

Franzose bewies, dass er bereits jetzt, nach 

dem gerade erst erfolgten Umstieg auf die YZ 

250, bestens mit dem Motorrad zurechtkommt. 

Am Samstag zog er mit Platz 1 im Last Chance 

Rennen ins Finale ein und konnte dies trotz eines 

schlechten Starts zwischen all den „Big 

Boys“ noch auf Platz 10 beenden. Am Sonntag 

verpasste Jules mit Platz 4 in der LCQ nur 

knapp den Einzug ins Finale, konnte aber mit 

seiner hochklassigen Leistung bei der ersten 

Teilnahme im deutschen Supercross mehr als 

zufrieden sein. 

Ryan Breece (#15), der 28-jährige US-Boy aus 

Idaho und ehemalige König von Stuttgart, ging 

nach einjähriger Verletzungspause erneut auf 

einer YZ 450 an den Start und konnte sich an 

beiden Tagen mühelos direkt für das Abendprogramm 

und das Finale der SX1-Klasse qualifizieren. 

Mit einem tollen Platz 6 im Finale am 

Freitag und Platz 8 am Samstag, konnte sich 

Ryan im extrem starken Fahrerfeld Platz 7 in 

der Gesamtwertung sichern und klarstellen, 

dass er trotz einer derart langen Rennpause 

immer noch auf höchstem Niveau unterwegs 

ist. • Meyer Racing Team 

39. Int. ADAC Supercross Stuttgart - 10./11.11.2023 

Ergebnisse: 

SX1 - Finale - Freitag: 1. Greg Aranda, F, Yamaha; 2. Cédric Soubeyras, 

F, Kawasaki; 3. Thomas Ramette, F, Yamaha; 4. Charles 

Lefrançois, F, Honda; 5. Adrien Escoffier, F, Husqvarna; 6. Ryan 

Breece, USA, Yamaha; 7. Lucas Imbert, F, Yamaha; 8. Anthony 

Bourdon, F, Kawasaki; 9. Ludovic Macler, F, Honda; 10. Lorenzo 

Camporese, I, Honda; 11. Michael Hicks, USA, Husqvarna; 

12. Hugo Basaula, P, Husqvarna. 

Samstag: 1. Aranda; 2. Soubeyras; 3. Bourdon; 4. Escoffier; 

5. Ramette; 6. Lefrançois; 7. Imbert; 8. Breece; 9. Paul Haberland, 

D, Husqvarna; 10. Macler; 11. Dylan Norman Woodcock, 

GB, Husqvarna; 12. Hicks. 

König von Stuttgart: 1. Aranda; 2. Soubeyras; 3. Ramette; 4. Escoffier; 

5. Bourdon; 6. Lefrançois; 7. Breece; 8. Imbert; 9. Macler; 

10. Hicks; 11. Haberland; 12. Camporese; 13. Woodcock; 

14. Basaula. 

SX2 - Finale - Freitag: 1. Maxime Desprey, F, Yamaha; 2. Calvin 

Fonvielle, F, KTM; 3. Brandon Ray, USA, Husqvarna; 4. Hugo 

Manzato, F, Husqvarna; 5. Maxwell Sanford, USA, Honda; 6. Nico 

Koch, D, GASGAS; 7. Jace Owen, USA, Yamaha; 8. Mickael Lamarque, 

F, Husqvarna; 9. Paul Bloy, D, KTM; 10. Jules Pietre, F, 

Yamaha; 11. Andrea Bonifacio, I, Husqvarna; 12. Clement Briatte, 

F, Suzuki. 

Samstag: 1. Desprey; 2. Owen; 3. Fonvielle; 4. Sanford; 5. Manzato; 

6. Bloy; 7. Dominique Thury, D, Kawasaki; 8. Lamarque; 

9. Koch; 10. Briatte; 11. Bonifacio; 12. Marcus Soper, NL, Yamaha. 

Prinz von Stuttgart: 1. Desprey; 2. Fonvielle; 3. Owen; 4. Sanford; 

5. Manzato; 6. Bloy; 7. Koch; 8. Lamarque; 9. Ray; 10. Briatte; 

11. Bonifacio; 12. Thury; 13. Pietre; 14. Soper. 

SX4: 1. Maurice Heidegger, A; 2. Paris Konstantinidis, D; 3. Jamie-Liam 

Riedi, CH; 4. Samuel Kehle, D; 5. Rafael Sanchez, D; 

6. Noah Moosherr, D; 7. Felix Schmaus, D; 8. Lenny Bäuerle, D; 

9. Luca Schad, D; 10. Jakob Streich, D; 11. Tim Kässer, D; 12. Tom 

Schwerdtner, D, alle HVR. 

SX5: 1. Jonas Sulzenbacher, A; 2. Timo Künzel, D; 3. Nino Bernhard, 

CH; 4. Fritz Siegle, D; 5. Noah Sander D; 6. Ben Maier, D; 

7. Sam Weinberger, D; 8. Maximilian Brandau, D; 9. Elias Müller, 

D; 10. Lenny Rimmler, D; 11. Ellie Heidegger, A, alle KTM. 


TEST KTM 250 EXC-F 


Ein Sprung 

nach vorn 

Die KTM Enduro-Palette des Modelljahres 

2024, einschließlich der KTM 250 

EXC-F, stellt mit 95 Prozent neuen Komponenten 

einen enormen Fortschritt dar. 

Dies umfasst einen neuen Rahmen, eine 

revolutionäre Closed-Cartridge-Gabel, 

optimierte Chassis-Elemente, einen LED- 

Scheinwerfer und branchenführende 

Technologie, die diese Bikes zu wahren 

Herausforderern auf jedem Terrain machen. 

Heute teste ich die 2024er Enduro 

von KTM, speziell für euch … 

• Fotos: KTM, Uwe Laurisch; 

Testfahrer: Marko Barthel, Ralf Scheidhauer 

bis zu 

95 % neue 

Komponenten 

TECHNISCHE DETAILS 

MOTOR 

Getriebe 

Starter 

Hub 

Bohrung 

Kupplung 

Hubraum 

EMS 

Bauart 

6 Gänge 

Elektrostarter 

48.5 mm 

81 mm 

DDS-Mehrscheibenkupplung 

im Ölbad, 

Brembo-Hydraulik 

249,92 ccm 

Keihin EMS 

1-Zylinder, 

4-Takt Motor 

FAHRWERK 

Gewicht 

(ohne Kraftstoff) 106,2 kg 

Tankinhalt (ca.) 8,5 l 

Ø Bremsscheibe vorne 260 mm 

Ø Bremsscheibe hinten 220 mm 

Bremse vorne 

Scheibenbremse 

Bremse hinten Scheibenbremse 

Kette 

Rahmen-Bauart 

520 X-Ring 

Doppelschleifen- 

Zentralrohrrahmen 

25CrMo4-Stahl 

Federung vorne WP XACT-USD 

Ø 48 mm 

Bodenfreiheit 

347 mm 

Federung hinten WP Xplor, 

PDS-Federbein 

Sitzhöhe 

963 mm 

Steuerkopfwinkel 63,9 ° 

Federweg vorne 300 mm 

Federweg hinten 310 mm 

PREIS 

Listenpreis 

11.599,- Euro* 

*) inkl. 19% MwSt., zzgl. Überführungsund 

Nebenkosten in Höhe von 475,- Euro 



Drei Jahrzehnte Erfahrung 

und Weltmeistertitel 

KTM bringt über drei Jahrzehnte an Rennsporterfahrung 

und mehr als 126 Enduro-Weltmeistertitel 

in die Entwicklung ein. Die 2024er-KTM-EXC- 

Modelle demonstrieren dies durch ihre radikalen 

Neuerungen in Sachen Leistung, Entwicklung und 

Innovation. 

Neuer Rahmen für besseres 

Feedback und Stabilität 

Der Herzschlag der neuen KTM-Enduro-Reihe ist 

ein komplett neuer Rahmen. Dieser hydrogeformte, 

laserbearbeitete und robotergeschweißte 

Rahmen bietet verbesserte axiale Flexibilität und 

Verwindungssteifigkeit. Dies führt zu einem unvergleichlichen 

Niveau an Fahrer-Feedback, Energieabsorption 

und Geradeauslaufstabilität. 

Neue WP Closed Cartridge-Federgabel 

Alle KTM-EXC- und EXC-F-Modelle sind nun mit 

der brandneuen WP XACT 48-mm-Closed-Cartridge-Federgabel 

ausgestattet. Der mittlere Ventilkolben 

wurde umgestaltet, um den Ölfluss in der 

Cartridge zu optimieren, was das Fahrverhalten 

deutlich verbessert. 

PDS-Dämpfungssystem 

und neue WP XPLOR PDS-Dämpfung 

Die bewährte PDS-Dämpfung bleibt erhalten und 

wurde für 2024 weiterentwickelt, um perfekt mit 

dem neuen Rahmenkonzept zu harmonieren. Das 

neue WP-XPLOR-PDS-Dämpfungssystem für das 

Hinterrad ergänzt das Gesamtpaket. 

Handverstellbare Federung 

und weitere Innovationen 

Erstmals in der Branche ist die Kompression und 

Dämpfung der Federung komplett per Hand einstellbar, 

ohne Werkzeuge. Der neue, leichte, 

zweiteilige Ausleger aus Polyamid und Aluminium 

verbessert Handling und Fahrer-Feedback. 

Überarbeitetes Chassis 

Das Chassis der 2024er-KTM-Enduro-Reihe wurde 

grundlegend überarbeitet und unter Mitwirkung 

von Red Bull KTM Factory Racing-Fahrern 

entwickelt. Dies fördert einen verbesserten Kniekontakt 

und eine optimierte Positionierung, besonders 

beim Stehen auf den Fußrasten. 

Neue Designelemente 

Ein neuer Vorderradkotflügel mit schlammabweisenden 

Lamellen schützt Fahrer und Kühler. Der 

transparente Polyethylen-Kraftstofftank erleichtert 

die Füllstandskontrolle und rundet das Design 

ab. 

Innovative Elektroniküberwachung 

Eine unabhängige OCU unter dem Sitz ersetzt 

elektronische Sicherungen und Relais. Bei Ausfall 

einer Komponente wird diese einzeln deaktiviert 

und der Fehlerstatus wird durch LEDs angezeigt, 

was eine schnelle Fehlersuche ermöglicht. 

Quickshifter-Funktion 

bei Viertakt-Modellen 

Die KTM-EXC-F-Modelle 2024 bieten optional 

Traktionskontrolle und erstmals im Enduro-Segment 

eine Quickshifter-Funktion für kupplungsloses 

Hochschalten. Ein neu gestalteter Mapping- 

Auswahlschalter erlaubt die Aktivierung oder Deaktivierung 

dieser Funktionen. 

KTM 250 EXC-F 


Im Einsatz 

Stabilität und Handling 

Die Stabilität der KTM 250 EXC-F ist beeindruckend, besonders in 

unebenem Gelände. Das Motorrad bleibt ruhig, auch wenn es 

über Steine und Wellen fährt. Das Anheben des Vorderrads ist etwas 

schwieriger als bei vorherigen Modellen, aber insgesamt 

bleibt das Bike stabil und angenehm zu fahren. 

Fahrwerk 

Ein großer Fortschritt gegenüber früheren Modellen ist das Fahrwerk. 

Früher tendierte es zur weichen Seite, aber jetzt mit der 

Closed-Cartridge-Telegabel und dem Stoßdämpfer ist es perfekt 

für mein Gewicht (ca. 8 bis 90 kg) abgestimmt. Es ermöglicht sicheres 

Springen und schnelles Fahren in Kompressionspassagen. 

Motorleistung 

Die Motorcharakteristik und Leistung fühlen sich fast wie bei einem 

350e-Modell an. Die 250er hat von unten heraus viel Kraft, 

was besonders in Steigungen auffällt. Leider fehlt ein Mapping- 

Schalter (optional erhältlich), was die Anpassungsfähigkeit an 

verschiedene Streckenbedingungen einschränkt. 

Fahreindruck 

Die neue Generation der KTM 250 EXC-F fährt sich deutlich anders 

als ihre Vorgänger. Das Gewicht am Vorderrad und das stabile 

Einbremsen in Kurven sind beeindruckend. Der Motor bietet viel 

Drehmoment und macht das Fahren auch bei niedrigeren Drehzahlen 

angenehm. Das Handling ist ausgezeichnet. 

Fazit 

Die 2024er-KTM 

250 EXC-F ist ein 

komplett neues 

Motorrad im Vergleich 

zur alten 

Generation. Der 

Motor ist stärker, 

das Fahrwerk 

straffer und 

trotzdem gut ansprechbar. 

Das 

Gesamtkonzept 

ist gelungen, 

auch wenn der 

fehlende Mapping-Schalter 

ein 

kleiner Nachteil 

ist. 

BEWERTUNG 

Handling 

Fahrwerk 

Traktion 

Motor 

Bremsen 

Preis 





Profitrainer 

Marko Barthel 

• Fotos: Marco Burkert, Uwe Laurisch 

Tipps & Tricks 

zIRKELTRAINING 

FÜR Motocross- und EnduroFAHRER 

Fit für die Strecke: 

Warum Zirkeltraining essenziell ist 

Motocross und Enduro sind Sportarten, die hohe Anforderungen an den 

Körper stellen. Nicht nur technisches Können, sondern auch physische 

Fitness entscheiden über Erfolg und Sicherheit auf der Strecke. Gerade 

in der Saisonvorbereitung ist ein gezieltes Training unerlässlich, um die 

körperlichen Voraussetzungen für diese anspruchsvollen Sportarten zu 

schaffen. 

Warum Zirkeltraining? 

Zirkeltraining ist für Motocross- und Endurofahrer besonders wertvoll, 

da es mehrere Schlüsselelemente kombiniert, die für diesen Sport entscheidend 

sind: 

Ganzkörperansatz: Motocross und Enduro fordern den gesamten Körper. 

Von der Beinkraft für Sprünge und das Balancieren in unebenem Gelände 

bis hin zur Oberkörperkraft für die Kontrolle des Motorrads – ein 

Ganzkörpertraining bereitet auf diese Herausforderungen vor. 

Schnelligkeit und Reaktionsvermögen: Schnelle Richtungswechsel und 

unvorhersehbare Situationen auf der Strecke erfordern blitzschnelle Reaktionen. 

Zirkeltraining verbessert die Reaktionszeit und fördert die Fähigkeit, 

schnell zu agieren. 

Ausdauer und Kraft: Lange Rennen und anstrengende Strecken erfordern 

eine Kombination aus Ausdauer und Kraft. Zirkeltraining steigert 

die muskuläre Ausdauer und die allgemeine Kraft, was für lange Fahrten 

unerlässlich ist. 

Balance und Koordination: Beim Motocross und Enduro ist die Balance 

entscheidend. Übungen, die Gleichgewicht und koordinative Fähigkeiten 

verbessern, sind daher ein Muss. 

Flexibilität und Verletzungsprävention: Zirkeltraining kann auch die Flexibilität 

erhöhen und das Verletzungsrisiko senken, indem es den Körper 

auf die Belastungen und Bewegungen des Sports vorbereitet. 

Zirkeltraining für 

Motocross- und Endurofahrer 

Ziel: Verbesserung von Schnelligkeit, Kraft und Reaktionsvermögen. 

Aufbau: 10 Übungen, 30 bis 45 Sekunden pro Übung, 30 Sekunden 

Pause zwischen den Übungen. 

Wiederholungen: Den gesamten Zirkel drei- bis viermal durchführen. 

Tipp: Passe Intensität und Pausenzeiten deinem Fitnesslevel an. 

1. Burpees für Explosivität und Herz-Kreislauf-Kondition 

Schnelle Bewegung vom Stand in die Liegestützposition und zurück, 

gefolgt von einem Sprung. 

2. Kettlebell Swings für Kraft im Unterkörper 

Mit einer Kettlebell zwischen den Beinen Schwünge bis zur Brusthöhe 

durchführen. 

3. Box Jumps für Beinkraft und Koordination 

Springe auf eine stabile Box und wieder zurück auf den Boden. 

4. Planken für die Rumpfstabilität 

Halte die Plankenposition, um deine Kernmuskulatur zu stärken. 

5. Medizinball-Würfe für die Oberkörperkraft 

Werfe einen Medizinball gegen eine Wand und fange ihn bei der 

Rückkehr. 

6. Einbeinige Kniebeugen für Balance und Beinkraft 

Führe Kniebeugen auf einem Bein durch, um die Stabilität zu 

verbessern. 

7. Liegestütze für die Oberkörperkraft 

Klassische Liegestütze zur Stärkung von Brust, Schultern und Trizeps. 

8. Seilspringen für Ausdauer und Koordination 

Schnelles Seilspringen fördert die Ausdauer und Koordination. 

9. Fahrrad-Crunches für die Bauchmuskulatur 

Liege auf dem Rücken und führe abwechselnde Knie-Ellenbogen- 

Berührungen durch. 

10. Seitliche Ausfallschritte für Beinkraft und Agilität 

Ausfallschritte zur Seite, um die Seitenmuskulatur der Beine zu stärken. 


Fazit 

Ein spezifisch ausgerichtetes 

Zirkeltraining ist also eine hervorragende 

Methode, um sich auf die 

Herausforderungen im Motocross und 

Enduro vorzubereiten. Es baut die 

notwendige körperliche Grundlage 

auf, verbessert die sportliche Leistung 

und hilft, Verletzungen vorzubeugen. 

Mit dem genannten Trainingsplan 

kannst du dich ideal auf 

die kommende Saison vorbereiten 

und deine Performance auf der 

Strecke maximieren. 


KOLUMNE 

Lukas Platt 

Saison 

So Leute, 

der Alltag ist bei mir wieder eingekehrt. Die ersten Sportstunden 

sind abgearbeitet und auf dem Motorrad habe ich bereits auch 

wieder gesessen. 

Dieses Jahr war ich außerdem das erste Mal beide Tage beim 

Supercross in Stuttgart. Mit unseren Bändchen konnten wir uns 

auch die freien Trainings und die Qualifikationen für das Abendprogramm 

anschauen. Alles in allem war das ein gutes SX-Wochenende. 

Kurz darauf folgten für mich dann die ersten Tests, um abzuchecken, 

wie der Stand der Dinge ist. Zum einen stand ein sogenanntes 

Bodyscreening-Programm an. Dort wurde die maximale 

Kraft, Reaktion, Koordination und die Beweglichkeit geprüft. An 

Tag 2 stand der übliche Laktattest auf dem Rollentrainer an. 

Durch die verschiedenen Analysen und Tests konnten wir sehen, 

wo meine Schwächen sind und können diese anhand dessen 

jetzt gezielter verbessern. 

Eine Woche später, nach sieben Wochen MX-Pause, ging es 

dann auch endlich wieder aufs Bike. Ganz bei mir in der Nähe 

konnte ich ein paar Runden auf einem Stoppelfeld drehen. Ideal 

zum reinkommen und jeder, der mal auf einem Feld gefahren ist, 

weiß, dass das einfach nur Spaß macht. 

Seitdem arbeite ich wieder fleißig an meiner Fahrtechnik und 

nutzte die Zeit, um beim 4-Stunden-Enduro in Grevenbroich mitzufahren. 

Zusammen mit meinem Pro Sports Alliance Trainings- 

Kollegen Loris Freidig fuhren wir solide auf den 3. Platz. Wir hatten 

eine Menge Spaß und konnten mehr oder weniger wieder 

einmal Rennluft schnuppern. 

Ansonsten gibt es aktuell nicht viel zu berichten, ich freue mich 

aber, dass es jetzt wieder los geht! 

Danke fürs Lesen und bis dahin. 

LP|238 

vorbereitung 


Natürlich gab es für meine Sponsoren und Supporter dieses Jahr 

wieder ein kleines Präsent. An dieser Stelle nochmal vielen Dank 

an jeden einzelnen, der mich auf meinem Weg unterstützt! 

• Fotos: Blende-Eu MX Pics 


PRODUKTE 

Winter-abenteuer 

www.KLIM.com 

Mit der Raptor GORE-TEX Over-Shell Jacke und Hose konzentriert sich 

KLIM auf ambitionierte Adventure Rider, die ihrer Leidenschaft auch in 

den Wintermonaten nachkommen wollen. Dabei fokussiert KLIM auf die 

Produkteigenschaften, die in Extremsituationen gefragt sind: Wetterschutz, 

Abriebfestigkeit und Bewegungsfreiheit. 

Dreilagiges, laminiertes GORE-TEX-Außenmaterial mit der unverrückbaren 

Garantie: „Guaranteed to keep you Dry“, plus zehn Belüftungsöffnungen 

für eine situationsbedingte, individuell regulierbare Luftzirkulation. 

Massive Superfabric Overlayer rund um Schulter-/Ellenbogen und 

Knie sowie 860D Cordura-Einsätze in weiteren stark beanspruchten Bereichen 

(Sitz, Unterschenkel Innenseite) sorgen für die erwartete Robustheit, 

zusätzlich erhöht durch innenliegende Verstärkungen in den 

Ellenbogen, Knie- und Stiefelbereichen. 

Konzipiert als klassisches Over-Shell kann die Raptor über Brustpanzer 

oder Protektorenhemd und Knie-Braces getragen werden, aber auch direkt 

über der Off-Road-Bekleidung als extrem robuster Wetterschutz. 

Hier empfiehlt es sich, die Reptor eventuell eine Nummer größer anzuschaffen. 

FARBEN/GRÖSSEN/PREIS 

Jacke 

Farben: Asphalt - Hi-Vis, Monument Gray - Asphalt 

Größen: SM - 3XL 

Preis: 760,- Euro (3XL: 795,- Euro) 

Hose 

Farben: Asphalt - Hi-Vis, Monument Gray - Asphalt 

Größen: 30 - 40 (Tall: 32 - 38 / Short: 34 - 40) 

Preis: 670,- Euro (Tall: 690,-, Short: 670,- Euro) 

TECHNISCHE MERKMALE 

Jacke 

Außenmaterial/Konstruktion 

• Gore-Tex® Performance Shell mit 3-Lagen-Konstruktion 

• Guaranteed to keep you dry 

• Superfabric® an Schultern/Ellbogen 

• Ellbogen im besonders beanspruchten Bereich mit Cordura® verstärkt 

• 3M Scotchlite Reflektoren 

• Sturmkragen mit Frontreißverschluss zum Schutz 

vor Wind und Wasser 

• YKK® Vision® Aquaguard® Frontreißverschluss 

• YKK®-Reißverschlüsse 

• CE-B-Zertifizierung nach EN 17092-5 

Protektoren 

• Passen über KLIM Tactical Langarm-Shirt und andere 

Schutzbekleidung 

Belüftung 

• 2 Belüftungsschlitze am Bizeps 

• 2 Belüftungsschlitze an der Brust 

• 2 senkrecht verlaufende Entlüftungsschlitze am Rücken 

• Kragen lässt sich nach unten fixieren, was eine erhöhte Ventilation 

in Richtung oberen Brustbereich ermöglicht 

Stauraum 

• 2 Jackentaschen mit Reißverschluss 

• 2 Brustinnentaschen 

Passform/Komfort 

• Für Offroad-Ausrüstung konzipiert (wenn ihr normalerweise Größe L 

tragt, kauft Raptor GTX eine Größe größer (XL)) 

• Nahtloser Einsatz am Unterarm für mehr Bewegungsfreiheit 

• Optimierte Innenseite (ohne Innenfutter) für mehr Bewegungsfreiheit 

• Kragenfutter aus Komfortmaterial 

• Verstellbarer Cinch-Kragen 

• 2 schnell verstellbare Hüftriemen 

• Verstellbare Klettverschluss-Manschetten 

• Flacher, verstellbarer Tunnelzug im Saum 

Hose 

Außenmaterial/Konstruktion 

• Gore-Tex® Performance Shell mit 3-Lagen-Konstruktion 

• Guaranteed to keep you dry 

• Superfabric® im Kniebereich 

• 840D-Einsätze an den Innenknien, im Stiefelbereich und am Gesäß 

sorgen für beste Strapazierfähigkeit 

• Innenverstärkter Stiefelbereich 

• Innenverstärkter Kniebereich für Knieschützer/-Polster 

• 3M Scotchlite Reflektoren 

• Wasserdichter Zwickel 

• YKK®-Reißverschlüsse 

• CE-B-Zertifizierung nach EN 17092-5 

Protektoren 

• Passen über KLIM Tactical Hose und andere Schutzbekleidung 

Belüftung 

• 2 Belüftungsschlitze am Oberschenkel 

• 2 Entlüftungsschlitze am Oberschenkel 

Stauraum 

• 2 Oberschenkeltaschen 

Passform/Komfort 

• Für Offroad-Ausrüstung konzipiert (wenn ihr normalerweise Größe 34 

(Normalgröße) tragt, kauft Raptor GTX in 34 (Normalgröße)) 

• Optimierte Innenseite (ohne Innenfutter) für mehr Bewegungsfreiheit 

• Flache Gürtelschnalle mit Magnetverschluss – 

lässt sich auch mit angezogenen Handschuhen gut bedienen 

• Tunnelgürtel für gleichmäßiges Festziehen 

• Bundeinsatz aus Komfortmaterial 

• Verstellbare Beinabschlüsse mit Druckknöpfen 


Die KTM 390 Adventure 2024 

begeistert in neuen Farben 

Dieses Motorrad vereint Vielseitigkeit auf allen Strecken und bewährte 

Zuverlässigkeit mit echter Leistung und zeichnet sich durch sein hervorragendes 

Leistungsgewicht, seine erstklassige Technologie sowie seine 

Agilität aus. Für das Jahr 2024 wartet die KTM 390 ADVENTURE mit derselben 

beeindruckenden Liste an Features auf, darunter abenteuertaugliche 

19-Zoll-Gussräder vorn und 17-Zoll-Gussräder hinten und ein bewährter 

373,2-ccm-Motor mit 44 PS und 37 Nm. 

Außerdem stand bei der Entwicklung der KTM 390 ADVENTURE 2024 der 

Fahrer im Vordergrund. Ergonomisch ist die KTM 390 ADVENTURE darauf 

ausgelegt, auf jeder Straße zu glänzen. Vom Windschild im Rallye-Stil 

bis hin zu den Offroad-spezifischen Fußrasten, dem ganztägigen Fahrkomfort, 

der überragenden Agilität im Gelände und der unübertroffenen 

Einbeziehung des Fahrers ist die KTM 390 ADVENTURE eine Klasse für 

sich. 

Darüber hinaus bietet die KTM 390 ADVENTURE 2024 zwei völlig neue 

Farbkombinationen. In typischer KTM-Manier wird die orange-schwarze 

Grundfarbe von einem neuen grau-weißen Grafikpaket flankiert. Sämtliche 

Farb- und Grafikoptionen sind perfekt auf die Proportionen der 

KTM 390 ADVENTURE abgestimmt. Die Designs werden im bewährten 

Nasslackverfahren mit beschichteten Grafiken aufgebracht, was für eine 

erstklassige Haptik sorgt und sie gleichzeitig kratzfest, langlebig und 

zukunftssicher macht. 

Die KTM 390 ADVENTURE ist auch in einer Offroad-Ausführung erhältlich, 

die zusätzlich mit robusten Speichenrädern und Rallye-inspirierten CTG 

(Colours, Trim und Graphics) im READY TO RACE-Design daherkommt. 

Die KTM 390 ADVENTURE 2024 bietet folgende Highlights 

• Klassenführende Elektronik serienmäßig, 

einschließlich OFFROAD-Modus 

• Offroad-taugliche 19/17-Zoll-Gussräder 

• 44 PS und 37 Nm Drehmoment dank des Euro-5-tauglichen Motors 

mit 373 ccm 

• Schräglagenabhängiges ABS und Motorrad-Traktionskontrolle 

serienmäßig 

• Leicht abnehmbarer Stahl-Gitterrohr-Heckrahmen mit nur 

4 Schrauben 

• WP APEX-Federung mit einstellbarer Zug- und Druckstufe für 

unübertroffenes Fahrerfeedback in jedem Gelände 

• 2-Kanal-ABS-Bremsen mit 320- und 280-mm-Bremsscheiben 

• 14,5-l-Kraftstofftank mit einer möglichen Reichweite von 400 km 

• Hervorragende Ergonomie dank der zweiteiligen Sitzbank und des gut 

verarbeiteten Bodyworks 

• Brandneue Grafiken und frischer Look für beide Farbversionen 

des Jahres 2024 

Die KTM 390 ADVENTURE 2024 ist bei autorisierten KTM-Händlern erhältlich. 

Weitere Neuigkeiten zur KTM ADVENTURE-Modellreihe 2024 gibt es 

auf Travel (KTM.com) oder beim nächsten KTM-Vertragshändler. 

GASGAS dreht am Gasgriff: mit den völlig 

neuen MC 50 und MC 65 2024 

Klein, rot und perfekt für den Motocross-Nachwuchs: 

Dirt Bikes für abenteuerlustige Kids in aller Welt 

Die GASGAS MC 50 und MC 65 der neuen Generation zeigen ein völlig 

neues Leistungsniveau. Ergonomisch verstellbar, lassen sie sich der zunehmenden 

Körpergröße des Fahrers anpassen. Bereits jetzt bei den 

GASGAS-Händlern weltweit erhältlich. 

Kinder wachsen schnell, manchmal sogar etwas zu schnell. Deshalb haben 

die GASGAS-Ingenieure dafür gesorgt, dass die MC 50 und die 

MC 65 in ihrer Größe verstellbar sind! So können die Jüngsten länger ihr 

vertrautes Bike fahren und maximal nutzen, ehe sie auf ein größeres Modell 

umsteigen. Und da beide Bikes mit vielen hochwertigen Komponenten 

der Full-Size-Modelle ausgestattet sind, weißt du, dass diese kleinen 

Offroad-Spezialisten sehr lange viel Spaß bringen werden. 


VORSTELLUNG 

Neue WP XACT-Federung hinten 

Durch das perfekt auf die WP XACT-Gabel abgestimmte Federbein sitzt 

das Heck der MC 50 tiefer, was zu einem besser ausgewogenen Fahrwerk 

beiträgt. 

Neue Fußrasten 

Dank völlig neuer Bauart verbessert sich der Grip; Schlammansammlungen 

und die Anfälligkeit gegenüber tiefen Spurrillen werden verhindert. 

Neue Lenker und Griffe 

Die supermoderne Krümmung des Lenkers ermöglicht eine Optimierung 

der Körperposition, während ODI-Griffe maximalen Komfort bieten. 

Neuer Betriebsstundenzähler 

Damit die erforderlichen Wartungsarbeiten planmäßig durchgeführt 

werden. 

MC 50 

Ein neuer Motor sorgt für eine breitere Leistungsentfaltung, wodurch die 

MC 50 erheblich leichter zu fahren ist. Mit seinem klassischen GASGAS- 

Design, das man von den größeren Modellen kennt, ist das definitiv ein 

extrem attraktives Dirt Bike! Die Kombination aller seiner Komponenten, 

darunter die neue Zündung, der Zylinderkopf, der Auslass, der Rahmen 

und das WP-Federbein, trägt dazu bei, dass Leistung und Handling dieses 

fantastischen 2-Takters uneingeschränkt überzeugen. 

TECHNISCHE HIGHLIGHTS 

Neu und ergonomisch verstellbar 

Erstmalig ist die MC 50 kindgerecht ergonomisch verstellbar und lässt 

sich für mehr Fahrer ergonomisch anpassen. Bodywork, Dämpfer und 

Ausleger können nun in zwei Positionen verstellt werden, wodurch eine 

Sitzhöhe von 634 oder 682 mm möglich ist. Für kleinere Kinder kann zunächst 

die kleinere Einstellung gewählt werden, doch auch bei zunehmender 

Körpergröße und wachsendem Selbstvertrauen können sie ihre 

MC 50 behalten. 

Neues Bodywork 

Das neue, komplett rote Bodywork wurde in verkleinerter Form von unseren 

Full-Size-Bikes übernommen. Dadurch wird nicht nur ein einheitliches 

Erscheinungsbild für die gesamte Produktpalette geschaffen – die 

Bikes sehen auch richtig gut aus! 

Neuer Motor 

Mit seinem etwas größeren Hubraum von 49,9 ccm sorgt der neue Motor 

im Vergleich zur älteren Generation für eine deutlich breitere Leistungsentfaltung. 

Doch täusche dich nicht: Dieser kleine Motor ist genauso 

drehfreudig und hat es in sich! 

Neuer Rahmen 

Erinnert in seinem Design an die größeren Bikes – für ultimative Festigkeit, 

verbessertes Handling und vertrauenerweckende Stabilität. Die 

Montageposition des Dämpfers wurde verändert. Nun wird weniger 

Energie durch den Rahmen übertragen, was die Fahreigenschaften auf 

ein neues Niveau bringt. 

Neuer, polyamidverstärkter Stahlausleger 

Stabil, leicht und in seiner Höhe in zwei Positionen verstellbar. So kann 

das Bike auch von größeren Fahrern genutzt werden, während ein insgesamt 

besseres Handling erreicht wird. 

Neuer Zylinderkopf 

Überarbeitete Einsätze aus zwei separaten Teilen ermöglichen eine einfachere 

Wartung! Wem gefällt das nicht? 

Neue Zündung 

Die neue, digitale Zündung ist einer der Hauptgründe für mehr Leistung 

und Haltbarkeit der neuen MC 50. 

Neue Kupplung 

Ein verstärkter Korb verbessert die Haltbarkeit, während das Mehrscheiben-Kupplungslamellenpaket 

eine präzise, prognostizierbare Leistung 

ermöglicht. 

Neuer Kühler 

Ein größerer Kühler ersetzt zwei kleinere. Das erleichtert die Leitungsführung 

und verbessert die Kühleigenschaften unter allen Bedingungen. 

Neuer Endschalldämpfer 

Die Schweißnähte auf der Innenseite sind geglättet. Dies ermöglicht 

deutliche Leistungszuwächse über den gesamten Drehzahlbereich. 

MC 65 

Für alle Kids, die nach der MC 50 eine neue Herausforderung brauchen, 

empfiehlt GASGAS die MC 65. Für manche Kids wird die MC 65 das erste 

Dirt Bike mit Kupplung und Getriebe sein. Deshalb haben die Ingenieure 

Wert darauf gelegt, dass beide Komponenten möglichst einfach zu bedienen 

sind und eine konsistente Leistung zeigen. Diese Tatsache, die 

ergonomische Verstellbarkeit, mehr nutzbare Leistung und ein perfekt 

ausgewogenes Fahrwerk ermöglichen den jungen Abenteurern, sich auf 

das für sie Wichtigste zu konzentrieren: schnell zu fahren und Spaß zu 

haben! 

Technische Highlights 

Neu und ergonomisch verstellbar 

Erstmalig ist die MC 65 kindgerecht ergonomisch verstellbar und lässt 

sich für mehr Fahrer optimal anpassen. Bodywork, Dämpfer und Ausleger 

können nun in zwei Positionen verstellt werden, wodurch eine Sitzhöhe 

von 715 mm oder 760 mm möglich ist. Kleinere Kinder können das 

Bike zunächst mit der tieferen Einstellung nutzen. Später kann der Sitz 

dann höher eingestellt werden. So können sie das gleiche Bike länger 

nutzen, was den Fertigkeiten und dem Selbstvertrauen zugute kommt. 

Neues Bodywork 

Das neue, komplett rote Bodywork wurde in verkleinerter Form von den 

Full-Size-Bikes übernommen. Dadurch wird nicht nur ein einheitliches 

Erscheinungsbild für die gesamte Produktpalette geschaffen – die Bikes 

sehen auch richtig gut aus! 

Neuer Motor 

Leistungsstärker als die vorhergehende Generation – legt die Messlatte 

in puncto 2-Takt-Leistung noch höher! 

Neuer Rahmen 

Erinnert in seinem Design an unsere größeren Bikes – für ultimative Festigkeit, 

verbessertes Handling und vertrauenerweckende Stabilität. Die 

Montageposition des Dämpfers wurde verändert. Nun wird weniger 

Energie durch den Rahmen übertragen, was die Fahreigenschaften auf 

ein neues Niveau bringt. Der Lenkbereich wurde verbreitert. So können 

die Fahrer der MC 65 engere Linien durch die Kurven fahren. 

Neuer, polyamidverstärkter Stahlausleger 

Stabil, leicht und in seiner Höhe in zwei Positionen verstellbar. So kann 

das Bike auch von größeren Fahrern genutzt werden, während ein insgesamt 

besseres Handling erreicht wird. 

Neuer Zylinderkopf 

Überarbeitete Einsätze aus zwei separaten Teilen ermöglichen eine einfachere 

Wartung! Wem gefällt das nicht? 


Neue Zündung 

Die neue, digitale Zündung ist einer der Hauptgründe für mehr Leistung 

und Haltbarkeit der neuen MC 65. 

Neue Kupplung 

Der Stahlkorb bietet mehr Haltbarkeit. Die Tellerfederkupplung reguliert 

sich selbst und hält so ein stabiles Leistungsniveau. 

Neue Kühler 

Zwei neue Pankl-Kühler in gleicher Bauart wie bei den Full-Size-Dirt- 

Bikes von GASGAS, nur auf Größenverhältnisse der MC 65 verkleinert. 

Diese Kühler ermöglichen zusammen mit der überarbeiteten Gestaltung 

des Kühlerschlauchs eine zuverlässige Motorkühlung – für maximale 

Leistung und Haltbarkeit des Motors. 

Neuer Endschalldämpfer 

Die Schweißnähte auf der Innenseite sind geglättet. Dies ermöglicht 

deutliche Leistungszuwächse über den gesamten Drehzahlbereich. 

Neue WP XACT-Federung hinten 

Durch das perfekt auf die WP XACT-Gabel abgestimmte Federbein mit 

253,5 mm Federweg sitzt das Heck tiefer, was zu einem besser ausgewogenen 

Fahrwerk beiträgt. 

Neue Fußrasten 

Dank des völlig neuen Designs verbessert sich der Grip; Schlammansammlungen 

und die Anfälligkeit gegenüber tiefen Spurrillen werden 

verhindert. 

Neuer Schalthebel 

Die verkleinerte Version des bei Full-Size-Bikes verwendeten Schalthebels 

ermöglicht dank der cleveren Gestaltung, die Schlammansammlungen 

im Bereich der Spitze verhindert, unter allen Bedingungen präzise 

Schaltvorgänge. 

Neues Kickstartersystem 

Eine kurze Betätigung des neuen Kickstartersystems – und schon kannst 

du mit deiner MC 65 losfahren. So einfach! 

Neue Lenker und Griffe 

Die supermoderne Krümmung des Lenkers ermöglicht eine Optimierung 

der Körperposition, während ODI-Griffe maximalen Komfort bieten. 

Neuer Betriebsstundenzähler 

Damit die erforderlichen Wartungsarbeiten planmäßig durchgeführt 

werden. 

Die neuen GASGAS Mini-Motocross-Modelle 2024 sind demnächst bei 

autorisierten Händlern erhältlich. 

Auf der GASGAS Webseite gibt es alle Infos zu den neuen Modelle. 


Fahrtechnik 

MX/Enduro Training 

mit Marko Barthel 

INHALT: 

• Grundeinstellungen am Motorrad 

• Grundlagen auf dem Motorrad 

• Grundlagen Kurventechnik 

• Grundlagen Sprungtechnik 

• Grundeinstellungen (Stoßdämpfer) 

• Grundeinstellungen (Telegabel) 

• Bergab mit dem Motorrad 

• Bergauf mit dem Motorrad 

• Wenden auf der Stelle / Jägerwende 

• Wenden auf der Stelle / Donutspur 

• Vorderrad anheben 

• Hindernisse überqueren 

Fahrtechnik mit Marko Barthel 

Teil 1 bis 12 könnt ihr jetzt zum Preis 

von 4,90 Euro (plus Porto und 

Verpackung, 1,60 Euro Inland bzw. 

2,60 Euro Ausland) wieder unter: 

www.mce-online.de bestellen. 

Bestellanschrift: 

Ziegler Verlag 

Röntgenstraße 4 

63755 Alzenau 

Tel.: 06023 91782-86

Zweiradsport Offroadmagazine 01-2024

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