Zweiradsportmagazine 02 2024

NR. 02/24 

Speedway | Sandbahn 

Grasbahn | Eisspeedway 

Eisspeedway 

Grosse Saisonvorschau 

Legenden 

Roman Matousek 

motocross | enduro 

Rallye | supermoto 

SuperEnduro 

WM KRAKAU/PL + RIESA/D 

test 

STARK VARG 

Supercross 

ANAHEIM/USA

PEOPLE & FACTS 

2 BAHNSPORT AKTUELL Februar '24

INHALT/EDITORIAL 

STORY 

Eisspeedway-Saisonvorschau 10 

LEGENDEN 

RomanMatousek 18 

SONSTIGES 

Schnappschuss 4 

People&Facts 6 

International 21 

Notizen 25 

Bazar,Impressum 30 

SUPERENDURO 

WMKrakau/PL 35 

WMRiesa/D 38 

SUPERCROSS 

Anaheim/USA 44 

INTERVIEW 

OriolOliver 46 

MikeWiedemann 56 

TEST 

StarkVarg 48 

TIPPS 

10TrainingsempfehlungenimWinter 52 

KOLUMNE 

LukasPlatt 54 

SONSTIGES 

Produkte,Vorstellungen,Notizen 58 

FotosInhalt:BSA:good-shoot.com/Reygondeau/Joly,TheJohnSomervilleCollection (www.skidmarks1928.com) 

MCE:HusqvarnaMotorcycles,MarkoBarthel 

AufdemTitel:BSA:Eisspeedway-WMinInzell2023•Foto:good-shoot.com/Reygondeau/Joly; 

LegendenRomanMatousek•Foto:TheJohnSomervilleCollection(www.skidmarks1928.com) 

MCE:BillyBolt•Foto:HusqvarnaMotorcycles;SXAnaheim/USA•Foto:Honda 

Wintersaison 

WirbefindenunsmittenimWinter,wasliegtda 

also näher als euch auf die kommende Eisspeedway-Saison 

einzustimmen. In unserer 

großen Vorschau ab Seite 10 erfahrt ihr alles 

Wissenswerte über unsere deutschen Fahrer, 

die anstehende Saison und noch ein bisschen 

mehr. Natürlich berichten wir auchvon der Erfolgsgeschichte, 

die das Inn Isar Racing Team 

in der schwedischen Eisspeedway-Liga schreibenkonnte. 

Außerdem freuen wir uns, dass wir in dieser 

Ausgabe Erhard Wallenäffers beliebte Bahnsport-Legenden-Serie 

fortsetzen dürfen. Diesmal 

geht es um den „wilden Mann der Rennbahn“, 

den Tschechen Roman Matousek. 

Wusstetihrz.B.wieeszumLigavertragmitden 

Ipswich Witches in England kam? Das unsvielesmehrerfahrtihrabSeite18. 

Zum Fitnesscamp zum Saisonbeginn traf sich 

diedeutscheSpeedway-undLangbahn-Elitein 

Abensberg.PhysiotherapeutKnutNowakleitete 

das Training mit dem Ziel, die Sportler so 

vorzubereiten, dass sie körperlich gut durch 

die Saison kommen, ohne Verletzungen hinnehmenzumüssen.BerichtabSeite27. 

SiehtesimBahnsportinpunctoRennenzudie- 

serZeitnochziemlichmauaus,soistimSuper- 

EndurodieWMinvollemGange.IndieserSaison 

ist erneut Weltmeister Billy Bolt (GB) das 

MaßderDinge.AlsharterKonkurrentkristallisiert 

sich aber sein Landsmann Jonny Walker 

heraus. Walker konnte dem dreifachen WeltmeisterinKrakauordentlichzusetzenundihm 

sogar einen Heat-Sieg abspenstig machen. 

Beim Hallenspektakel in Riesa demonstrierte 

BolterneutseineKlasse,obwohlernacheinem 

TrainingscrashangeschlagenindieRennengehenmusste.AufPlatz2landeteerneutWalker 

vor Manuel Lettenbichler, der sich kontinuierlichsteigert.BerichteabSeite35. 

Beim mit Spannung erwarteten Auftakt der 

amerikanischenSupercross-SerieschriebRookieJettLawrenceGeschichte,indemerbeiseinem 

Debüt in der Königsklasse sogleich gewann.Wenigergutliefes„fürunserenMannin 

Amerika“, Ken Roczen. Er wurde nur Zehnter. 

Wieesdazukam,lestihrabSeite44. 

Marko Barthel befasst sich in seinem Test mit 

der möglichen Zukunft des Endurofahrens. Er 

testete für uns die StarkVarg, ein Elektro-Motorrad,dasinderMotorsport-SzenefürFurore 

sorgt.SeineEindrückeschilderterabSeite48. 

DamitmanimWinternichteinrostet,gibtMarko 

Barthel ab Seite 52 10 Empfehlungen, die 

helfen,sicherundeffektivzutrainieren,selbst 

wennesdraußenkaltist. 

VielSpaßbeimLesen. 

Februar '24 BAHNSPORT AKTUELL3

PEOPLE & FACTS

Schnappschuss 

WilfredDetz/WendyArling(1)vorMitchGodden/PaulSmith(9), 

MikeFrederiksen/DesireeHolstein(6)undOliverMöller/DanaFrohbös(37) 

•Foto:KlausGoffelmeyer 

Juni '23 BAHNSPORT AKTUELL5


BAHNSPORT 

Martin Smolinski: 

Fitnesscamp 

mit der Nationalmannschaft 

V.l.:JörgTebbe,MartinSmolinskiundJosefHukelmann 

Mit der Teilnahme am Fitnesscamp der deutschen Bahnsportnationalmannschaften 

ist Martin Smolinski ins Jahr 2024 gestartet. „Unter der 

neuen Führung kommt ein frischer Wind in die Betreuung der NationalmannschaftundeswarschönmitdenjüngerenundälterenFahrernzusammenzukommen.SportlichhatunsKnutNowakordentlichschwitzen 

lassen und auch das gemeinsame Abendessen nach der gemeinsamen 

PressekonferenzamSamstagabenddarfgernealsgelungenbezeichnet 

werden“,zogMartineinepositiveBilanznachdenTageninAbensberg. 

AufderPressekonferenzäußertesichMartindannauchnochzuseinen 

persönlichenZielenfür2024undnanntedabeiganzklardendrittenWM- 

TitelaufderLangbahn.„DerdritteWM-TitelistaufjedenFalldasZiel“,so 

derOlchinger,dersichnach2018imvergangenenJahrzumzweitenMal 

dieWeltmeisterschaftaufderLangbahnsicherte.Auchzudenweiteren 

PlanungenfürdieSaison2024äußertesichder39-Jährige,deresaktuellgenießt,nochflexibelinseinerTerminplanungfürdieSaison2024zu 

sein.„Ichmusspersönlichsagen,dassichzumerstenMalseitich19JahrealtbinkeinenProfivertragunterschrieben 

habeundichgenießeehrlichgesagtaktuellmeineJahresplanungohne40Termine“,erklärteder 

Bayer, „es liegen aktuell Angebote aus der polnischen Liga vor und ich 

könnte beim nächsten Transferfenster einen Vertrag unterschreiben, 

wennichdasmöchte.“ 

WasMartinSmolinskiauchbetonte,ist,dasserseinEngagementinSachenNachwuchsarbeitinderSaison2024nochweiterausbauenmöchte 

undnebeneinemTrainingscampmitNachwuchsfahrerndesMSCAbensbergimitalienischenLonigoaucheineigenesTrainingscampimMärzfür 

NachwuchsfahrerinOlchingplant.•Textu.Foto:SRSpeedPerformance 

125ccmYouthTrackRacingCup:20.7.Finale,Zarnovica/SK. 

85ccmYouthSpeedwayRacingCup:10.8.Finale,Slangerup/DK. 

EM-Termine 2024 

Eisspeedway-EM:24./25.2.Finale,Sanok/PL. 

SpeedwayEuroChampionship(SEC):1.5.Qualifikationsrunde(QR)1,Debrecen/H; 

QR2, Mureck/A; 4.5. QR3, Stralsund/D; QR 4, Krsko/SLO; 

12.5.Challenge,Daugavpils/LV;8.6.Finale1,nochoffen;20.7.Finale2, 

nochoffen;24.8.Finale3,nochoffen;21.9.Finale4,Chorzow/PL. 

U19-EM: 29.6. Semifinale 1, Plzen/CZ; 20.7. Semifinale 2,Varkaus/FIN; 

3.10.Finale,Herxheim/D. 

Speedway-Paar-EM:27.7.QR,Teterow/D;19.10.Finale,nochoffen. 

Speedway-U19-Paar-EM:22.6.Finale,Pila/PL. 

Speedway-Team-EM: 30.3. Finale A, Pardubice/CZ; 30.3. Finale B, 

Gdansk/PL;6.4.GrandFinal,Grudziadz/PL. 

Speedway-U23-Team-EM: 20.4. QR, Pardubice/CZ; 24.8. Finale, Krakow/PL. 

Speedway-250-ccm-Paar-EM:25.6.Finale1,nochoffen/Polen;8.9.Finale2,Krsko/SLO;10.9.Finale3,Prag/CZ. 

250ccmSpeedwayYouth-EM:6.7.Semifinale1+2,Debrecen/H;7.7.Finale,Debrecen/H. 

Grasbahn-EM:2.6.Semifinale1,Bielefeld/D;8.6.Semifinale2,Loppersum/NL;6.7.Finale,Tayac/F. 

Seitenwagen-EM:10.8.QR,BadHersfeld/D;31.8.Finale,Uithuizen/NL. 

Motorsport Team Germany 

präsentiert Förderkader 

DMSB und ADAC Stiftung Sport erweitern Talentförderung weiter • 

36Automobil-undMotorrad-Talentewerdenintensivgefördert•TopPilotenderZukunftsollWegzurProfikarrieregeebnetwerden 

DerDeutscheMotorSportBund(DMSB)unddieADACStiftungSporthabendenFörderkaderdesMotorSportTeamsGermany2024benannt.Im 

Rahmen des ADAC Supercross in Dortmund wurden die 36 Talente aus 

zehn Automobil- und Motorraddisziplinen vorgestellt, die nach einem 

umfangreichenBewerbungsverfahrenfürdasTeamausgewähltwurden. 

Unterihnensind13neueFörderkandidaten,diedenKadernochumfangreichermachenalsimVorjahr.SiewerdenauchindiesemJahraufihrem 

WegindenprofessionellenMotorsportumfassendunterstützt. 

Die jungen Motorsportler aus je fünf Automobil- und Motorrad-Disziplinen 

werden in diesem Jahr als Motorsport Team Germany Deutschland 

bei internationalen Wettbewerben repräsentieren. Sie bilden gemeinsam 

mit den Nationalteams den Bundeskader und werden mit einem 

ganzen Bündelvon Maßnahmen unterstützt. Dazu gehören Schulungen 

indenBereichenFitness,Mentaltraining,Sponsoring,MedienundFahrzeugtechnikbishinzudisziplinbezogenenKadertrainings. 

„Die Auswahl der jungen Motorsportler für den neuen Förderkader des 

MotorsportTeamGermanyzeigt,dasswirinallenrelevantenMotorsport- 

Disziplinen in Deutschland hoffnungsvolle Talente haben“, erklärt 

DMSB-Ehrenpräsident Hermann Tomczyk, der auch StiftungsratsvorsitzenderderADACStiftungSportist.„GemeinsammitdemDeutschenMotor 

Sport Bund, DMSB, der als Mitglied im Deutschen Olympischen 

Sportbund,DOSB,fürdienationalenSpitzenkaderzuständigist,haben 

wir in einem umfangreichen Selektionsverfahren das aktuelle MotorsportTeamGermanyzusammengestellt,dasunserenSportinnationalen 

abervorallemininternationalenMeisterschaftenundSerienerfolgreich 

vertretenwird.EinwichtigesZieldabeiist,Ausnahmetalentezufinden, 

dieinZukunftdendeutschenMotorsportwiederzurWeltgeltungbringen 

und die Fans hierzulande und weltweit begeistern werden. Dazu brauchen 

wir auch die Unterstützung der im Motorsport engagierten deutschenWirtschaft.“ 

DiehandverleseneGruppejungerMotorsportlerwirdineinemaufwändigenVerfahrenausgewählt.DMSB-PräsidentWolfgangWagner-Sachserklärt:„DievondenverschiedenenMitgliedsverbändendesDMSBvorgeschlagenen 

Talente wurden einem strengen Auswahlverfahren unterzogen,dasletztendlichzurNominierungdertalentiertestenjungenPiloten 

fürdenBundeskaderführte.Ichfreuemich,dassausdemdiesjährigen 

Sichtungsprozess ein so vielversprechender Kader an talentierten jungen 

Motorsportlern zustande gekommen ist. Die Zusammenarbeit zwischen 

der ADAC Stiftung Sport und dem DMSB bei der Zusammensetzung 

des Motorsport Team Germany aus zehn Motorsport-Disziplinen 

hat sich wieder bestens bewährt. Mit einem umfassenden UnterstützungsangebothelfendieADACStiftungSportundderDMSBjungenTalenten 

dabei, ihre sportlichen Karrierenzielgerichtetund erfolgreichzu 

entwickeln.MitdemMotorsportTeamGermanyleistenwireinenwichtigenBeitragzurZukunftssicherungdesdeutschenMotorsports.“ 


17 Vierradsportler und 19 Zweiradsportler wurden für das Jahr 2024 in 

den Kader berufen, zu denen auch drei weibliche Talente gehören. Sie 

starten in den Motorrad-Disziplinen Enduro, Motocross, Rundstrecke, 

Trial und Speedway sowie den Automobildisziplinen Formel- und GT- 

Sport,Kart,LMPundRallye. 

Motorsport Team Germany 2024 - Speedway: Norick Blödorn, Patrick 

Hyjek,JanekKonzack*•Enduro:LucaFischeder,FynnHannemann*,Felix 

Melnikoff, Milan Schmüser, Maximilian Wills • Motocross: Jonathan 

Frank,SimonLängenfelder,AlexandraMassury,MaximilianSpies,MaximilianWerner•MotorradRundstrecke:FynnKratochwil,RoccoSessler*, 

AninaUrlaß*,ThiasWenzel*•Trial:FabioSacht*,JohannesHeidel•Formel:OliverGoethe*,TomKalender,MontegoMaassen*,MathildaPaatz, 

Tim Tramnitz • GT-Sport: Daniel Gregor, Laurin Heinrich, Max Hesse, 

TheoOeverhaus,SimonConnorPrimm*,ThomasRackl*•Kart:PhilColin 

Strenge*, Elia LuisWeiss • LMP: Valentino Catalano* • Rallye: Samuel 

Drews,TimoSchulz,FabioSchwarz*. 

*)neueFörderkandidaten•Textu.Foto:DMSB 

Wolfgang Uhlig verstorben 

*23.Juni1943†13.Dezember2023 

Wolfgang Uhlig wurde im Kriegsjahr1943geboren.DainHamburg 

die Wohnung zerbombt war, zog 

diejungeFamilieinsLietherMoor 

bei Elmshorn. 1952 kam Bruder 

Bernhard zur Welt. In Wolfgangs 

14. Lebensjahr zog die Familie 

nach Neumünster, wo der Vater 

als Zeitsoldat eine Wohnung in 

derBachstraßebekam.Esfolgten 

Konfirmation und Ausbildung bei 

derFirmaStaufferinNeumünster, 

im Anschluss daran der Wehrdienst. 

Stationiert war er in Kellinghusen, 

wo er Peter Harms 

kennenlernte.Undhierentsprang 

eine Freundschaft, die bis zum 

Schlussanhaltensollte.FandensichdochzweiMotorradbegeistertezusammen,dieschraubten,bastelten,mitdenälterenCousinsKarl-Heinz 

undHelmutzuGrasbahn-undSandbahnrennenfuhrenundSchmiermaxespielten.AlsDrittergeselltesichIngolfSchimkowskihinzu.SeingenialesWissentrugwesentlichdazubei,diegemeinsamenIdeenzuentfaltenundumzusetzen.NatürlichsollteeinenNamengebenundinspiriert 

durchähnlicheVorhabenentstandausdenAnfangssilbenderdreiBeteiligtenderNameHaruhschi.Nebenderbahnbrechendenundheutenoch 

unerreichten Haruhschi-Kupplung und einem Getriebe, das einen dreifachwählbaren1.Ganghatte,wurdederName 

HaruhschiimMotorsport 

schnellzumMarkenbegriff. 

ZumEndederBundeswehrzeitvermittelteVaterHugodieNachfolgeam 

Geschäftvon Rudolf Kiel. Zu dem Zeitpunkt bestimmten Fahrräder, MopedsundsogarKinderwagendenAlltag.DochWolfgangsLebengaltder 

Werkstatt, den Laden durfte seine Mutter Elisabeth betreuen. Mit der 

ÜbernahmederFirmaKielwareinGeselledazugestoßen,WilfriedHübner. 

Voller Enthusiasmus entstanden in der Anscharstraße Motorräder 

zumSpeedwayfahren.ParalleldazuentstandeninderWerkstattinNeumünsterersteFahrgestellefürSpeedway.DerMotorsportclub„Team70“ 

wurde gegründet und durch die Rennen im VfR-Stadion in Brokstedt, 

heute Holsteinring, bekannt. Uhlig ließ es sich nicht nehmen, die 

Stamm-Mannschaft bestehend aus Wilhelm und Joachim Kall, Jürgen 

Steffen, Hans-Werner Klaus, Hans-Otto Pingel, Walter Hirth und Egon 

Müller mit Haruhschi-Motorrädern, passenden Anzügen und Stiefeln 

auszustatten. 

In der Firma Uhlig hatte sich indessen einWandelvollzogen. Kinderwagenwarennichtmehrzusehen,Fahrräderverschwandenallmählich,dafürkamdieMarkeHondaundMaicohinzu.DerToddesVermietersRudolf 

Kielbrachteesmitsich,dassdieWitwedasgesamteArealaneinenInvestorverkaufte.EinStandortwechselwurdeerforderlich.DieEntscheidung 

fiel auf die Brachenfelder Straße und 1980/81 folgte der Umzug. 

Mitte der 1980er-Jahre kam es zu einer allgemeinen wirtschaftlichen 

Stagnation. Auch die Werkstatt war in der kalten Jahreszeit häufig 

schwach ausgelastet. Die motorsportliche Aktivität stellte die Weichen 

fürLeistungundArbeitineinezusätzlicheRichtung.DerbekannteEndurofahrer 

Bertvon Zitzewitz trat mit demVorhaben, für die Diplomarbeit 

gemeinsam eine Scheibenbremse für Motocross- und Enduro zu entwickeln,anWolfgangheran.DamalseinNovum,heuteselbstverständlich. 

DiemaschinenbautechnischeBekanntheitbeschertedasAngebot,Autos 

zu Cabriolets umzubauen. Mercedes, Porsche, Saab fanden Platz im 

Teilelager,daszudemZweckumgeräumtundorganisiertwurde.BisdahinwurdendieVerdeckewieeinRegenschirmgefaltet.Ingemeinsamer 

TüfteleimitdemMonteurWilfriedHübnerwurdeeinneuartigerKlappmechanismusentwickelt,derdasZeugzumPatenthatteundheuteinnahezujederModellreiheAnwendungfindet. 

Die Öffnung der innerdeutschen Grenze brachte Menschen und WirtschaftinFahrt.IndieserPhasepackteWolfgangUhligwiedereineneue 

IdeeundmitBegeisterungbegannerdenBaueinesMotorrades.Maico 

gabesnichtmehr,sobegannermitdemBaueines500er-4-Takt-Motors. 

EsfolgtenStraßenmotorräder,dieWartungs-undservicefreundlichsein 

sollten,umweltfreundlichundbequem.MitdemMotormanagementvon 

‚Trijekt‘fandensichdiepassendenKomponenten. 

DieengeBekanntschaftmiteinerUkrainerinließdie„Ukraine-Hilfe“entstehen. 

Nach dem ersten Besuch in Lviv (Lemberg) wurde deutlich, wie 

gutwireshabenundwasdenMenschendortallesfehlte.ImBekanntenkreisfandensichFreunde,die1994vollbeladenmitgespendetemBadezimmerinventar,Schweiß-undLötgeschirrindieUkrainefuhrenunddort 

einBadezimmerinstallierten.VorhergabesnureinHäuschenimGarten. 

Sehr,sehrvielefolgtendenBittenundAufrufenumHilfsgüterindieUkraine.Von1995bis2012fuhrenregelmäßigdreibisvierTransporteindie 

Ukraine. Unter anderem eine kompletteZahnarztpraxis, eine komplette 

Röntgeneinrichtung,Krankenhausbetten,medizinischeSchutzkleidung, 

Fahrräder, Möbel und Haushaltsgegenstände des täglichen Gebrauchs. 

ZahlreicheMenschen,InstitutionenoderService-ClubsstelltenMittelfür 

denTransportzurVerfügung. 

DerNameHaruhschi,dertypischeSchriftzugstammtübrigensvomNeumünsteraner 

Walter Moschner, wird noch lange Bestand haben. Der 

Name„German“fürdieerstenMotorräderentsprangderFreudeüberdie 

Grenzöffnung1989. 

AminteressantestenwarenfürWolfgangUhligimmerdiekniffligenAufgaben. 

Das Scheibenbremssystem hat sich durchgesetzt, die VerdecktechnikfürCabrioletsistnichtmehrwegzudenken.NurdieIdeeeinerhorizontalen 

Hinterradfederung in der Schwinge wird jetzt von anderen 

vollendetwerdenmüssen.RuheinFrieden. 

MSC Olching: Abschied 

von Rennsekretär Michael Woerle 

NurwenigeTagenachdemJahreswechsel 

erreichte die Vorstandschaft 

des MSC Olching die traurige 

Nachricht, dass der langjährige 

MSCO-Rennsekretär Michael 

Woerle am 6. Januar im Alter von 

62 Jahren plötzlich und völlig unerwartetverstorbenwar. 

Sämtliche Fahrer und Offizielle 

kannten und mochten den „Michi“,deneherrechtstillenOlchinger 

Rennsekretär mit seinen 

schneeweißen Haaren und seinem 

verschmitzten Lächeln. Er 

war am Renntag schließlich seit 

mehralseinemJahrzehntdieallererste 

Anlaufstelle, wenn das 

FahrerlagergeöffnetwurdeundesdannmitdemganzenPapierkramim 

Rennbürolosging. 

DieOffiziellenversorgteerstetsmitSchokolade,KeksenundKaffee,für 

die Fahrer und Funktionäre hatte er immer ein offenes Ohr und agierte 

häufig als Helfer in der Not. Wenn vor dem Rennen Wolken am Himmel 

auftauchten,checkteerimmerwiederdasWetter-Radarundkonntedie 

Funktionärskollegen beruhigen oder zumindest einen HoffnungsschimmerfürpassendesRennwettergeben. 

MichaelWoerlewarerstseiteinemJahrimVorruhestandgewesen,vorherhatteerbeiderMünchenerPolizeiinderHausverwaltunggearbeitet. 

Hier war er hauptsächlich mit Technik, Computern, Vernetzung und InstallationderPCsbetrautgewesen–vonseinemKnowhowindiesemBereichprofitiertenatürlichauchdasMSCO-Rennbüro.UnsertiefesMitgefühl 

gilt nun den Angehörigen – besonders tragisch ist: in diesem Jahr 

wäreMichaelWoerlezumerstenMalOpageworden. 

Michi,derMSCOsagt„Danke“füralles! –DasOlchingerRennbürowird 

ohnedichniemehrsosein,wieeswar.RuheinFrieden!•TanjaSchön 



MOTOCROSS 

Termine MX-Seitenwagen-WM 

21.4.Alqueidao/P;12.5.Heerde/NL;26.5.Plomion/F;2.6.Kramolin/CZ; 

16.6. Gdansk/PL; 30.6. Lommel/B; 14.7. Iffendic/F; 21.7. Straßbessenbach/D;15.9.Rudersberg/D;22.9.SanRemo/I. 

EM-Termin-Update 

24.3. noch offen (EMX125 + EMX250); 30./31.3. Svebölle/DK (EMX Women 

+ EMX65/EMX85 Zentral-Europa); 6./7.4. Brezice/SLO (EMX65/ 

EMX85 Süd-West); 7.4. Riola Sardo/I (EMX125); 13./14.4. Zabok/KRO 

(EMX65/EMX85 Süd-West); Valkenswaard/NL (EMXW + EMX65/EMX85 

Zentral-Europa); 14.4. Pietramurata/I (EMX125 + EMX250); 21.4. Sevlie- 

vo/BG(EMX65/EMX85Süd-Ost);28.4.Globare/SB(EMX65/EMX85Süd- 

Ost); 4./5.5. Oborniki/PL(EMXW+EMX65/EMX85 Nord); 5.5. Agueda/P 

(EMX125+EMX250);12.5.IntuXanadu-Arroyomolinos/E(EMX250);18./ 

19.5. Fernao Joanes/P (EMX65/EMX85 Süd-West); Reutlingen/D (EMXW 

+EMX65/EMX85Zentral-Europa);19.5.SaintJeand’Angély/F(EMX125+ 

EMX 250); 26.5. Kreshevo/BIH (EMX65/EMX85 Süd-Ost); 25./26.5. Parnu/EST(EMXW+EMX65/EMX85Nord);2.6.Teutschenthal/D(EMX250); 

8./9.6.Zarnesti/RO(EMX65/EMX85SemifinaleSüd-Ost/Süd-West);9.6. 

Kegums/LV (EMX125 + EMX250); 15./16.6. Siauliai/LT (EMXW + EMX65/ 

EMX85 Semifinale Zentral/Nord); 16.6. Maggiora/I (EMX125); 13./14.7. 

Tensfeld/D (EMXW); 21.7. Loket/CZ (EMX65 + EMX85 + EMX2T + Finale 

EMX65+EMX85);28.7.Lommel/B(EMX250+EMXOpen);11.8.Uddevalla/S 

(EMX125 + EMX250); 18.8. Arnhem/NL (EMX125); 25.8. Frauenfeld/CH(EMX125+EMX250);8.9.Afyonkarahisar/TR(EMX250);15.9.Bukarest/RO(MxoEN). 

ADAC MX Masters 

JauerkomplettiertdenADACMXMasters-Kalender2024 

Das ADAC MX Masters geht 2024 bereits in seine 20. Saison.Von April 

bis September werden bei der Serie mit dem Prädikat „Internationale 

Deutsche Motocross Meisterschaft“ acht Rennen in den Klassen ADAC 

MX Masters und ADAC MX Youngster Cup sowie sechs Veranstaltungen 

imADACMXJuniorCup125undADACMXJuniorCup85ausgetragen.Für 

denbislangoffenenTerminam31.8.und1.9.wurdenunderMCJauere.V. 

alsVeranstalterbestätigt.DamitfindeninderJubiläums-SaisonalleRenneninDeutschlandstatt. 

Die Fansdürfen sich bereitsjetztaufeine spannende Saison mitvielen 

deutschen Spitzenpiloten in einem internationalen Starterfeld freuen. 

DeramtierendeADACMXMastersChampionMaxNagl(D)möchte2024 

denTitelverteidigen.MitTomKochunddemwiedergenesenenHenryJacobistammenzweiweitereetablierteTitelkandidatenausDeutschland. 

Maximilian Spiesund Noah Ludwig möchten ihre starken Resultate aus 

ihrerRookie-Saisonebenfallsverbessern.DerFranzoseJordiTixierbleibt 

derMeisterschaftmitdemPrädikat„InternationaleDeutscheMotocross 

Meisterschaft“ ebenfalls treu und wird um Rennsiege und die Meisterschaft 

fahren. MitTim Koch, Stefan Ekerold, Nico Koch und Lukas Platt 

planenweiteredeutscheFahrerausdenTop-15derabgelaufenenSaison 

einenStartimADACMXMasters. 

Im ADAC MX Masters und ADAC MX Youngster Cup bleibt es beim Drei- 

Lauf-Modus mit den ersten Wertungsläufen am Samstagnachmittag. In 

Entschieden: In Jauer findet das vorletzte Rennen des Jahres statt, damit werden 

alleVeranstaltung2024inDeutschlandausgetragen 

denKlassenADACMXJuniorCup125undADACMXJuniorCup85werden 

zwei Wertungsläufe pro Veranstaltungswochenende ausgetragen. Das 

freie Training und Qualifikationstraining werden in der Saison 2024 in 

allenKlassenwiedergetrenntdurchgeführt,wasdenFahrernundTeams 

vorallembeiderAbstimmungsarbeitderMotorräderentgegenkommen 

wird.ImADACMXJuniorCup85wirddieStarterzahlproRennwochenendeauf48Pilotenreduziert. 

Alexandra 

Massury 

Damen-EMX-Finale im Rahmen 

desADACMXMastersinTensfeld 

Aufgrund einer Terminüberschneidung 

mit der FIM Junioren-Motocross-Weltmeisterschaft 

wird am 

13./14.Juli2024inTensfeldneben 

denKlassenADACMXMastersund 

ADACMXYoungsterCupdasFinale 

der EMX Women ausgetragen. Die 

schnellsten europäischen Frauen 

werden im Sand von Schleswig- 

Holstein nach sechs VeranstaltungenihreneueEuropameisterinküren.DieHoffnungenaufeinedeutsche 

Spitzenplatzierung ruhen für 

das Saisonfinale unter anderem 

auf Alexandra Massury. Die FörderpilotinderADACStiftungSport 

und des Motorsport-Team Germa- 

nywurde2022Damen-Europameisterininder125-ccm-Klasseundbeen- 

detedieWMXWomen2023aufdem3.Gesamtrang. 

Der ADACMXJunior Cup 125 und ADACMXJunior Cup 85verzichten auf 

einenStartinTensfeld.DamithabendieJunioren-FahrerdieChance,an 

der am gleichen Wochenende stattfindenden Weltmeisterschaft teilzunehmen,ohneaufwichtigeMeisterschaftspunktebeimADACverzichten 

zumüssen.UmdennochimADACMXJuniorCup125sechsVeranstaltungen 

in der neuen Saison durchzuführen, wird die Klasse nun ebenfalls 

am27./28.AprilinDreetzansStartgattergehen. 

ADAC MX Masters Kalender 2024 (Änderungen vorbehalten): 20./21.4. 

FürstlichDrehna;27./28.4.Dreetz;25./26.5.Vellahn(ohneADACMXJunior 

Cup 85); 22./23.6. Bielstein (ohne ADAC MX Junior Cup 125); 13./ 

14.7. Tensfeld (ohne ADAC MX Junior Cup 125 und ADAC MX Junior Cup 

85);3./4.8.Gaildorf;31.8./1.9.Jauer;21./22.9.Holzgerlingen. 

•Textu.Fotos:ADACMotorsport 

ADAC MX Academy 2024: 

Anmeldeportal ist offen 

DieADACMXAcademypoweredbyKTMgeht2024indiezwölfteSaison. 

BeieintägigenSchnupperkursenermöglichenspeziellgeschulteunderfahreneTrainerKindernundJugendlichenimAltervon6bis13JahreneinensicherenundeinfachenEinstiegindenMotocross-Sport. 

Anmeldungen für die limitierten Plätze für die ab April 2024 beginnendenKursenansechsStandorteninDeutschlandsindabsofortonlineunteradac.de/mx-academymöglich. 

Lizenzierte Trainer weisen die Teilnehmer in die grundlegenden FähigkeitenzumMotocross-FahreneinundermöglichendieerstenMeterauf 

einem Motocross-Bike von KTM in sicherem Umfeld. Die Jüngsten ma- 

SchrittfürSchrittundmitSicherheitsleinewerdendieerstenFahrversucheausgeführt 


chen die ersten Schritte dabei aufeinem elektrischen Motorrad. Kinder 

undJugendlichenzwischen6und13Jahren,dienochkeineErfahrungauf 

einemMotorradgesammelthaben,könnensichfüreinenderPlätzefür 

dieeintägigenKursebewerben. 

Die sechs Stützpunkte der ADACMX Academy powered by KTM in Frankenthal 

(Rheinland-Pfalz), Hörlitz (Brandenburg), Tensfeld (Schleswig- 

Holstein), Reutlingen (Baden-Württemberg), Waldkappel-Breitau (Hessen) 

und Wilnsdorf (Nordrhein-Westfalen) sind über ganz Deutschland 

verteilt und verfügen jeweils über kindertaugliche Einsteigerstrecken 

undlizenzierteTrainer. 

MiteinermobilenADACMXAcademy-EinheitwerdenimLaufedesJahres 

zusätzliche Lehrgänge an weiteren Motocross-Strecken im gesamten 

Bundesgebiet angeboten. Hierzu können sich dieVereine an den ADAC 

wendenunddiemobileEinheitfüreinenEinsatzaufihrerStreckeanfragenundbuchen.DieInformationenzurADACMXAcademy„ontour“sind 

ebenfalls unter adac-mxacademy.de/on-tour zu finden. Nach dem 

Schnupperkurs stehen die begleitenden Vereine gerne mit Rat und Tat 

zurSeiteundermöglichendenEinstiegindenMotocross-Sport. 

Ausrüstung und Schutzkleidung ist in der Kursgebühr von 80 Euro vollständigenthalten,dasgesamtebenötigteEquipmentwirdvondenPartnern 

der ADAC MX Academy gestellt. KTM stellt sowohl die Motorräder 

alsauchdieSchutzbekleidung. 

Den Kindern stehen dabei die elektrisch angetriebene und damit sehr 

leichtzufahrendeKTMSX-E5undsowiedieKTM65SXzurVerfügung.Die 

ErfahrungenmitderKTMSX-E5habengezeigt,dassdieKindermitdem 

Elektro-Bike noch schneller dasFahren erlernen. Ortema steuertzur Erhöhung 

der Sicherheit die passenden Nackenstützen bei, Motul stellt 

sämtlicheSchmier-undPflegeproduktefürdieBikeszurVerfügung.Die 

TrainerderADACMXAcademywerdeninderSaison2024vomMotorrad 

Bekleidungs-undTechnikgeschäftLouisausgestattet. 

•Textu.Fotos:ADACMotorsport 

ENDURO 

DEM: Reglement-Update, 

zusätzliche Junioren-Klasse, 

Dauerstartnummern 

MitBlickaufdieSaison2024kannfestgehaltenwerden:ImDMSBEnduroCupbleibt,bisaufdieHochstufungderPrädikateindenLevel2,alles 

wie gehabt, während sich die Teilnehmer der Int. Deutschen Enduro 

MeisterschaftaufkleinereReglement-Änderungeneinstellenmüssen. 

NeuausrichtungderKlasseE1,E2,E3undJunioren 

AllevierKlassenbesitzenbekanntlichinternationalenStatus.Umdieszu 

unterstreichen und die Int. Deutsche Enduro Meisterschaft allgemein, 

insbesondere jedoch für die ausländischen Gaststarter attraktiver zu 

machen, erhalten diese Fahrer (analog dem Championat) ab der kommenden 

Saison auch Meisterschaftspunkte in denWertungsklassen E1, 

E2,E3undJunioren.DabeispielteskeineRolle,obderFahrermiteiner 

deutschen Lizenzoder miteiner Lizenzseinesjeweiligen Heimatlandes 

antritt. 

Des Weiteren gibt es eine neue, dem internationalen Trend folgende 

Startnummern-Einteilung. Ab sofort können die Fahrer, unabhängig in 

welcherdervierKlassensieandenStartgehen,ihreNummerimZiffernblockzwischen2und299freiwählen.DieStartnummer1istausschließlich 

dem amtierenden Int. Deutschen Enduro Meister vorbehalten. Zur 

optischen Unterscheidung der verschiedenen Kategorien trägt weiterhin,dasseitJahrenbewährteFarbsystembei:E1schwarzerUntergrund/ 

weißeZiffern,E2roterUntergrund/weißeZiffern,E3gelberUntergrund/ 

schwarzeZiffernundJuniorengrünerUntergrund/weißeZiffern. 

DieJunioren-Klasse,dieweiterhinoffiziellalsdmsjDeutscheEnduro-Junioren-Meisterschaftbetiteltwird,erhältdenZusatz„Junioren1“undist 

absofortnurnochTeilnehmernmiteinerA-Lizenzvorbehalten. 

DEMerhältzweiteJunioren-Klasse 

Für 2024 ist eine zweite U23-Kategorie ins Leben gerufen worden, die 

ebenfallsinnerhalbdesA-Championatsgewertetwird.Die„Junioren2“ 

istallerdings,imGegensatzzuden„Junioren1“,einereinnationaleKlasse 

und ohne ausländische Gaststarter. Die neu geschaffene Kategorie 

soll jungen, aufstrebenden Talenten aus dem DMSB Enduro Cup, aber 

auchQuereinsteigern,eineattraktivePlattformbieten,bevordieseihren 

WegindieinternationalenDEM-Klassenfortsetzen.Die„Junioren2“ist 

ebenfallsalshubraumoffenausgeschrieben,derStartnummernblockmit 

601bis650vorgegebenunddasErscheinungsbildmitweißenZiffernauf 

grünemUntergrundfestdefiniert.StartberechtigtsindTeilnehmermiteinereingeschränktenA-LizenzundJ-Lizenz. 

Zur eingeschränkten A-Lizenz sei noch angemerkt, dass diese nicht direkt 

beim DMSB online bestellt werden kann. Um diese zu erhalten, 

muss eine B-Lizenz beantragt werden und vorab beim DMSB eine Bitte 

zurÖffnung(StatusAfürdieKlasse4)schriftlichhinterlegtwerden. 

AllgemeineAnpassungen 

EswurdeneinigeDetailsundAbläufefürdieSaison2024angepasst.So 

istz.B.einParcferménachderZielankunftamletztenFahrtagnichtmehr 

vorgeschrieben. Weiterhin ändern sich die Strafen bei der ÜberschreitungdesGeräuschlimitsunddiemaximaleVerspätunganderZKwurde 

fürdieKlassenaußerhalbderDEMvon30auf20Minutenverkürzt.Auch 

wurdederTextbzgl.VerlassenderStreckeangepasst.Daheristzuempfehlen,dasRegelwerk2024aufmerksamzulesen. 

Terminüberschneidung„RundumZschopau“mitdenISDE 

Um aufkeimenden Spekulationen entgegen zu wirken: Der bereits veröffentlichte 

Termin-Kalender der Int. Deutschen Enduro Meisterschaft 

hat weiterhin in vollem Umfang Bestand! Es wird keine Termin-Anpassung 

des DEM-Laufes in Zschopau bezüglich der Überschneidung mit 

denSixDaysinSpaniengeben.DieVerantwortlichenfürdieAusrichtung 

derDEMbedauerndiesenUmstand,aberorganisatorischistkeineandereLösungrealisierbar.Esbleibtzuhoffen,dassinZukunftdieBekanntgabedesISDE-Terminswiederfrühzeitigererfolgt,umeinebessereTerminplanungzugewährleisten. 

•Textu.Foto:PeterTeichmann/ADACEnduro 

SUPERMOTO 

Termine FIM S1GP 

+ Supermoto of Nations 

21.4. Albaida/E; 26.5. Tramatza/I; 30.6. Busca/I; 21.7. Slomczyn/PL; 

18.8.St.Wendel/D;8.9.Cerghid/RO;29.9.SupermotoofNations,Carole/F;6.10.Mettet/B. 


EISSPEEDWAY-VORSCHAU 

Ein rares Highlight 

unserer Zeit 

WieschreibtmaneineVorschauaufeineEisspeedway-Saison,dieinDeutschlandunddenNiederlandenausnurjeeinemEventbestehenwird?Theoretischkurz,aberwirddasdemspektakulären 

Eissportgerecht?Beileibenicht,dennsiehtmandenEinsatzunsererdeutschenEisspeedwaypiloten, 

die wieder wochenlang inSchweden waren, um sichvorzubereiten und denSommer derSaisonvorbereitung 

gewidmet haben, kann man schon jetzt den Hut ziehen. Zumal für einige Fahrer 

dieSaisonschonEndeJanuarwiederumzuEndeseinkönnte. 

•Text:ManuelWüst;Fotos:good-shoot.com/Reygondeau/Joly 


DeramtierendeWeltmeisterMartinHaarahiltunenistderzeitverletzt, 

plantaberbereitsfürdieEisspeedway-WMinInzell 



Wo steht der Eisspeedwaysport im Jahr 2024? 

WirhabeninDeutschlandmitdemEventinInzell 

ein Rennen, wir haben das gestrichene 

Event in Berlin und in den Niederlanden kehrt 

glücklicherweise das Event in Heerenveen zurück. 

Die Eisspeedway-Europameisterschaft 

findetinPolenstattundsomitsindallegeplanten 

Eisspeedwayveranstaltungen südlich von 

Skandinavien und westlich von Russland aufgezählt. 

Blickt man hier zurück in die 80er oder 90er 

JahredesletztenJahrhunderts,sogabesoffene 

Rennen, WM-Qualifikationsrunden und 

Halbfinals und ein x-faches an StartmöglichkeitenimVergleichzuheute.DieUrsache,warum 

das so ist, ist vielfältig. Jüngstes Beispiel 

Berlin, wo nach einer Mittelung des Bezirksamts 

Berlin-Charlottenburg die Genehmigung 

nach 48 Veranstaltungen vorerst mal Schluss 

mitEisspeedwayist.DieFrontenscheinenverhärtetzuseinundaucheineOnlinepetitionmit 

knapp 6000 Stimmen brachte noch keinen Erfolg.MitdemEisspeedwayinBerlinverliertder 

Sport einen populären Standort, der zudem 

auch immer mit der Deutschen Meisterschaft 

ein nationales Rennen bot, das 2024 nicht 

stattfindenwird. 

Als einziges Event in Deutschland wird das 

WM-FinaleinInzellmitzweiRennenstattfinden 

undderRunaufdasRenneninInzellistvollda. 

DieSitzplatzticketssindbereitsvergriffen,die 

StimmunginderMax-Aicher-Arenawirdsicherlich 

wieder gut sein und das erste WM-Finale 

wirdmitSicherheitwiederbieten,wasmanvon 

Inzellgewohntist.AuchdieRückkehrvonHeerenveen, 

die eine Weltmeisterschaft mit vier 

Rennen anzwei Orten ermöglichtund so auch 

den Sportlern die Chance bietet, wenigstens 

ein schwaches Rennen auszugleichen. Bei der 

Weltmeisterschaft will dann auch Martin Haarahiltunen 

wieder mit dabei sein, der sich in 

derVorbereitungaufdieSaison2024verletzte 

undfürdieWMgesetztist. 

Aus deutscher Sicht kann man erfreut sein, 

dasswireinigeheißeEisenimRennenhaben, 

die das Zeug haben, in der Weltmeisterschaft 

erfolgreich mitzufahren. Mit Luca Bauer, der 

auch 2024 mit italienischer starten wird, haben 

wir einen Fahrer, der fix in der WM 2024 

gesetztist.BeiRedaktionsschlussstandenmit 

MarkusJell,MaxNiedermaierundHansWeber, 

der erfreulicherweise wieder voll da ist, 

bereitsdreiFahrerfestimQualifikationsrennen 

um die WM-Plätze. ZudembestanddieHoffnung,dass 

Benedikt Monn noch als Nachrücker 

zum Zuge kommen 

wird. 

All diese Fahrer fuhren auch 

in der schwedischen Liga, in 

derdasInnIsarRacingTeam 

die Vizemeisterschaft gewann, 

und konnten dabei 

auch glücklicherweise allesamt 

unverletzt bleiben. 

Selbstverständlich blicken wir 

wieder darauf, was unsere WM- 

Hoffnungen zu sagen haben und beleuchten 

auch die Rennen der schwedischen 

Liga, die den genannten Fahrern Startund 

Rennmöglichkeiten bietet, die man hier 

beiunsvergebenssucht. 

Was bleibt ist die Vorfreude auf eine (kurze) 

Eisspeedway-Saison, hoffentlich packende 

Rennen mit einem würdigen Europameister 

undWeltmeisteramEndederSaisonunddass 

wir2025eherVeranstaltungenundFahrerdazu 

gewinnen und auch Schweden weiterhin mit 

seiner Liga und den Strecken die TrainingsundRennmöglichkeitenbietet,dieesseitdem 

KrieginderUkraineinRusslandfürdenSport 

nichtmehrgibt. 

Eisspeedway-EM- + WM-Termine 

24./25.Februar Sanok/PL(EM) 

23./24.März Inzell/D(WM) 

5.April Roelof-Thijs-Pokal, 

Heerenveen/NL 

6./7.April Heerenveen/NL(WM) 

Luca Bauer: Bronze mit Jämtarna, 

weitere Medaillen in der Weltund 

Europameisterschaft? 

Mit der Vize-Europameisterschaft und einer 

knapp verpassten WM-Medaille schloss Luca 

Bauer die Saison 2023 erfolgreichab.LucaBauerblickt 

somitaufeingutesJahr 

zurück und will erneut 

mit italienischer 

Lizenz in 

der EM und WM 

auftrumpfen. 

„Bei der EM lief 

es schon immer 

gut und im letzten 

Jahr ging es 

dann auch bei 

den Ligarennen 

undinderWMganz 

gut“,ziehtLuca Bauer 

zur Saison 2023 Bilanz. 

Auf europäischer 

Ebene holte Bauer zum wiederholten 

Mal eine Medaille und auch in der WM 

warBauerbeimWM-FinaleinInzellaufMedaillenkurs. 

Nach dem ersten Tag lag Bauer noch 

aufdem2.Rang,verpasstedannaberamzweitenTagdasFinaleunddamitaucheineWM-Medaille. 

„Ich sag’ mal so, man ärgert sich da 

schon drüber“, so Bauer zur verpassten WM- 

Medaille, „im Ganzen gesehen war die Saison 

gut und bis auf einen Lauf Sonntags in Inzell 

war ich zufrieden und jetzt muss man versuchen, 

aus den Fehlern zu lernen und heuer ist 

daswiedereineneueChance.“ 

Luca Bauer 

ZurVorbereitungderneuenSaisonweilteLuca 

Bauer, wie viele seiner Fahrerkollegen in 

Schweden,wospätestensseitdenSanktionen 

gegenRusslandeinGroßteilderEisspeedwaysaison 

stattfindet. In den Ligarennen legte 

BauermitJämtarnagleichmiteinem3.Platzim 

ersten Rennen gut los und erzielte dabei 

9 Punkte. Im zweiten Rennen steigerten sich 

das Team und auch Luca Bauer und in Ström- 

LucaBauermöchtediekommendeSaison 

mindestenssogutabschließenwiedie 

vergangene 


MarkusJellhofft,sichinÖrnsköldsvik 

fürdieRenneninInzellundHeerenveen 

zuqualifizieren 

sund wurde Jämtarna Zweiter und Luca Bauer 

zeichnetesichfür13der27Punkteverantwortlich. 

Beim letzten Rennen am ersten Rennwochenende 

in Örnsköldsvik verpasste Jämtarna 

zumerstenMaldasPodestundfürLucaBauer 

lief mit 4 Punkten nicht allzu viel zusammen. 

Bei den letzten Rennen in Gävle und Bollnäs 

sprangnocheinmalein3.undein4.Platzheraus 

und im Gesamtklassement gewann das 

TeamumBauer,der9und8ZählerindenletztenRennenerfuhr,Bronze. 

Nach Abschluss der Ligarennen in Schweden 

wurdendanndieZelteinSchwedenwiederabgebrochen 

und der Fokus richtet sich auf die 

Europa-unddieWeltmeisterschaft.„Daichfür 

dieWMgesetztbin,fuhrichnachderLigadann 

direkt wieder nach Hause und dann bin ich 

auch bei der Welt- und Europameisterschaft 

dabei“,soBauer,derfrohist,dassdieWM-VeranstaltunginHeerenveenzurückimWM-Kalenderist.„Ichsagmalso,dieBahninInzelltaugt 

mirschonmehralsdieinHeerenveen,aberfür 

den Sport muss man froh sein, dass es vier 

Rennen in der WM sind und das ist besser als 

allesaneinemWochenendezufahren.“ 

Markus Jell: Lange Pause ist nicht gut 

Mit einem Sieg endete das erste Wochenende 

in der schwedischen Liga für das Inn Isar Racing 

Team und Markus Jell höchst erfreulich. 

GrenzenloseZufriedenheitmachtsichbeiMarkusJellabernochnichtbreit. 

Acht Punkte fuhr Markus 

Jell im ersten 

Rennenderschwedischen 

Liga ein 

und beendete 

mit dem Inn 

Isar Racing 

Team das Rennen 

auf dem 

5. Rang. Im 

zweiten Rennen 

lief es für 

Markus Jell 

das Team mit Rang 4 besser, für Jell war das 

Rennen aber trotz Sieg im Stechen nur durchwachsen.ImdrittenRennenbinnendreiTagen 

fuhrMarkusJellmit9PunktenseinbestesRennenunddurfteobendreinnochdenerstenSieg 

mit dem Inn Isar Racing Team in der schwedischen 

Liga feiern. „Die Rennen waren noch 

nichtganzoptimal,aberwirfindenimmerbesser 

rein. Das erste Rennen hat schon eher gepasst, 

beim zweiten Rennen habe ich etwas 

PechgehabtmiteinemPlattfußundProblemen 

mitdemMotor,wasdannzudemschwächeren 

Ergebnisgeführthat.ÜberNachthabenwirdas 

allesindenGriffgekriegtunddashatdannim 

letzten Rennen ziemlich gut funktioniert, sodassichmitgemischtenGefühlenausdenRennengehe“,zogder41-jährigenachdenersten 

dreiEisspeedwayrennenderSaisonBilanz. 

In den Rennen 4 und 5 konnte Markus Jell in 

Gävle mit 10 Punkten dann wesentlich dazu 

beitragen,dassdasInnIsarRacingTeamhinter 

dem Team aus Strömsund Zweiter 

wurde und sich mit 4 MatchpunktendieChanceaufsPodestoffen 

hielt. Auch in Bollnäs zählte 

Jell mit 9 Punkten zu den 

Stützen seines Team und 

durfte nach einer guten 

Saison in der schwedischen 

Liga mit seinem 

Team die Vizemeisterschaftfeiern. 

Nach dem Abschluss 

der 

schwedischen 

Liga verließ Jell 

zunächst wieder 

den hohen Norden, 

ehe es dann zur WM- 

Qualifikation wieder zurück 

nach Schweden geht. „Wir 

werden nach Bollnäs einen 

kompletten Service machen 

und am Montagmittag fliegen 

wirvonStockholmfüranderthalbWochennach 

HauseunddannfliegenwirzurWM-Qualiwiederhoch“,soJellfürdenesinderWM-QualifikationEndeJanuarinÖrnsköldsvikauchdarum 

gehen wird, ob die Saison noch weiter geht 

oder fast schon wieder beendet sein wird, da 

nach der WM-Qualifikation nur noch die RennenzurEisspeedway-Europameisterschaftund 

die zwei Weltmeisterschafts-Events in Inzell 

und Heerenveen anstehen. „Das wird dann 

eine Riesenpause, die ich entweder in Italien 

mit Motocross überbrücken werde oder ich 

werde nochmal nach Schweden fahren, aber 

die Tendenz geht eher Richtung Italien“, so 

Markus Jell zur Rennpause vor den entscheidendenWM-Rennen,dieerstWochennachder 

WM-Qualifikation stattfinden werden, „das ist 

ein sehr langer Zeitraum ohne Eisspeedway 

und da reist einem wieder komplett der Film 

ab,dasistnichtgut.“ 

Benedikt Monn 

Benedikt Monn hofft noch 

auf einen WM-Platz 

Ein Training hat Benedikt 

Monn bereits in 

Schweden auf dem 

Eis absolviert und 

nach dem Jahreswechsel 

fuhr der 

26-jährige für 

Gävle in der 

schwedischen 

Liga und hofft insgeheimnochaufeinenWM-Startplatz. 

Dritter Platz bei der 

deutschen Meisterschaft, 

in der Europameisterschaft 

in den Top Ten und 

beimEinsatzalsReservistbeiderWeltmeisterschaftfuhr 

BenediktMonn im Frühjahr 

2023aufden14.Rang.Dafür,dassder26-JährigenochgarnichtsolangeEisspeedwayfährt 

und dazu auch noch mitten in einer Pandemie 

seine ersten Jahre bestreiten musste, kann 



BenediktMonnhofftinsgeheim 

nochaufeinenWM-Startplatz 

sich die Bilanz der letzten Saison sehen lassen,auchwennergeradebeidenWM-Rennen 

in Inzell noch Luft nach oben sieht. „Mit meinemAuftrittinInzellwarichnichtsozufrieden, 

weil die einfachsten Sachen nicht so funktionierthabenunddannkamnocheinwenigNervosität 

dazu“, blickt Monn auf das große Eisspeedway-Event 

in Bayern zurück, „die Geschwindigkeit 

war zwar okay, aber die Starts 

waren halt katastrophal, aber danach haben 

wirauchinSchwedendrangearbeitet.“ 

Zur Vorbereitung auf die Rennsaison auf Eis, 

die am ersten Januarwochenende mitden ersten 

Rennen zur schwedischen Liga losging 

weilte Monn gemeinsam mit seinem Förderer 

HansWeberbereitsvorWeihnachteninSchweden 

und konnte ausgiebig testen und trainieren. 

„Ich bin ziemlich gut reingekommen und 

dieDinge,diewirprobierthaben,funktioniertenrichtiggut“,zogderBayereinpositivesFazit 

zu den ersten Trainingstagen, „wir haben 

nurwenigrelevanteKleinigkeitenamMotorrad 

geändert, wie zum Beispiel den KupplungsdeckelunddiePositiondesFußrasters.“ 

Nach dem Jahreswechsel startete Monn dann 

wieder gemeinsam mit Hans Weber nach 

Schweden, um noch einmal zu trainieren, ehe 

esdanninderschwedischenLigaindieersten 

Rennen der Saison ging. „Rennen sind immer 

das beste Training“, so Monn, der froh ist in 

Schweden zu Rennpraxis zu kommen, „ohne 

schwedische Liga schaut es ziemlich mau aus 

undichbinsehrfrohdrüber,dassichdortfahren 

kann. Der Hans hat mir sehr geholfen, damit 

ich für Gävle fahren kann. Er ist früher 

schon für Gävle gefahren und hatden Kontakt 

hergestellt und in der Zeit, als Hans in Russlandwar,konnteichdankihmschondortfahren 

und der Club gab mir die Chance, in der 

schwedischen Liga zu fahren, auch wenn ich 

damals noch nicht auf dem Level von heute 

war.“ 

Das erste Rennwochenende verlief dann für 

Monn überhaupt nicht nach Wunsch. Nur ein 

Zähler sprang in drei Rennen heraus und so 

war es für Monn umso wichtiger, am zweiten 

RennwochenendemitdemHeimrenneninGävle 

und dem letzten Rennen in Bollnäs bessere 

Leistungen zu liefern. In Gävle gelang Monn 

mit 5 Zählern eine deutliche LeistungssteigerungundinBollnäswarenesdannderen8.Mit 

seinenPunktenhatteMonndannauchwesentlichen 

Anteil daran, dass Bollnäs 

imletztenSaisonrennenzumersten 

MalinderSaisonaufsPodestfuhr. 

Nach Abschluss der Rennen zur 

schwedischen Liga blieb Monn 

mit Hans Weber in Schweden 

und hofft, dann auch bei der 

WM-Qualifikationsrunde Ende 

Januar in Örnsköldsvik dabei 

zusein.„IchwerdeMechaniker 

beim Hans sein und wenn was 

wäre, kann ich kurzfristig einspringen“,hofftderDM-Dritteals 

deutsche Generalreserve, noch irgendwieinderWM-Qualifikationzum 

Einsatzzukommen.Klapptdasnicht,ist 

er zumindest als Schrauber im Lager von 

HansWeberdabei. 

Max Niedermaier gibt wieder Gas 

ImvergangenenJahrwarMaxNiedermaiernur 

bei den Eisspeedway-Events in Berlin und Inzell 

am Start und zeigte dort, dass er zu den 

bestenDeutschenaufEisgehört.Imlaufenden 

Winter fährt der Bayer wieder mehr und fuhr 

auchalleRennenderschwedischenLigamit. 

„Nächstes Jahr werde ich wieder voll einsteigen“,kündigteMaxNiedermaierimvergangenen 

Jahr nach dem Event in Berlin an und der 

Bayer hat hierfür Starts in der schwedischen 

Liga zugestimmt. Der deutsche Vizemeister 

fuhrfürdasInnIsarRacingTeamundwarfroh, 

im Januar bereits Rennen bestreiten zu können.„Ichbinfrohunddankbar,einTeildeseinzigen 

deutschen Teams in der schwedischen 

Liga zu sein und so planbar einige Rennen in 

der Vorbereitung auf die späteren Prädikatsrennen 

zu fahren“, zeigte sich Niedermaier 

dankbareinTeildesTeamszusein,mitdemer 

nachWeihnachtenzumTrainierennachSchwedenaufgebrochenwar. 

In den Ligarennen mit dem Inn Isar Racing 

Team zeigte der Bayer dann 

im dritten Rennen beim 

Sieg in Örnsköldsvik 

seine beste Saisonleistung 

und 

war mit 12 Zählern 

maßgeblich 

am Sieg 

des deutschen 

Teams 

beteiligt. 

Auch im letzten 

Saisonrennen 

in Bollnäs 

konnte Niedermaier 

zweistellig 

punkten und zeigte 

sich in guter Form für 

die anstehendeWM-Qualifikation, 

die Niedermaier dann in Örnsköldsvik 

erfolgreich bestreiten will, um dann auch bei 

den WM-Finalrennen in Inzell und Heerenveen 

dabei zu sein. Gelingt ihm die Qualifikation 

nicht, wäre die Saison möglicherweise schon 

vorbei für den deutschen Vizemeister, der in 

Sorge rund um die Situation des Sports ist. 

„FürsEisspeedwayherrschenaktuellkeineguten 

Voraussetzungen, gerade mit dem Wegfall 

derVeranstaltunginBerlinundderSituationin 

Russland ist das nicht gut fürs Eisspeedway“, 

soNiedermaier. 

Max Niedermaier 

Hans Weber: 

WM-Titel ist immer noch das Ziel 

HansWeberhatte2022schoneineHandamTitel 

und wollte im Frühjahr 2023 bei der WM in 

Inzell trotz lädierter Hand um den Titel kämpfen,wasleidernichtswurde. 


Inzwischen ist der Bayer wieder fit und will in 

derSaison24neuangreifen. 

„IchbinaufalleFällefitundhabekeine 

Einschränkungen mehr mit der 

Hand“, so Weber auf Nachfrage, 

wie esihm und seinerHandgeht,nachdem 

erinInzelldasRennen 

abbrechen musste. 

„In Inzell hatte ich 

auch keine echten 

Einschränkungen 

gehabt, aber es hat 

halt einfach nicht 

funktioniert. Es war 

damals zwei Monate 

nach der Operation 

und man hat halt bis 

zum Schluss gehofft und 

im Training war ich doch 

noch recht zuversichtlich, aber 

ein Rennen ist dann doch etwas anderes 

und ich wurde eines Besseren belehrt. Inzell 

ist abgehakt, man hat es probiert und es 

hat halt einfach nicht geklappt.“ Der Sommer 

bot Gelegenheitzur Genesung und im DezemberkonntederEishansauchschoneinintensivesTrainingslagerabsolvierenundwar13Tage 

nach und in Schweden unterwegs. Bei besten 

Eisbedingungen und Temperaturen im zweistelligen 

Minusbereich wurde in Örnsköldsvik 

unter anderem mit Benedikt Monn trainiert. 

„Die sechs Trainingstage waren für Beni und 

fürmicheinfachsuper.VonmeinerHandverletzungspüreichgarnichtsmehr,aufdemMotorradfühleichmichtotalsicher“,berichtetHans 

Weber vom Training in Schweden, „nach ein 

paar Tagen haben wir die Stadionschlüssel in 

dieHandbekommenundwirhabendieEisaufbereitung 

selbst in die Hand genommen und 

hattentraumhafteBedingungen.Ichhabemich 

von Tag zu Tag etwas mehr Richtung Limit gesteigert 

und auf einigen hundert Runden gab 

eskeinenSturz!“ 

Noch vor Weihnachten kehrte Weber mit dem 

Flugzeug zurückund dann ging es nach Weihnachten 

wieder hoch Richtung Schweden „Um 

den 2. Januar sind wir mit meinem 

Transporter und den beiden Ersatz-Bikes 

wieder Richtung 

Norden gestartet“, so Weber 

zu den weiteren Planungen, 

„nach weiteren Testrunden 

fahren wir dann 

die beiden ersten Rennen 

der schwedischen 

Superliga. Ich fahre wieder 

für Strömsund und 

Benedikt Monn für Gävle. 

Voraussichtlich bleiben 

wir bis zur WM-Qualifikation 

am 27. Januar in 

ÖrnsköldsvikinSchweden.“ 

Hans Weber 

Im Vorfeld der WM-Qualifikation 

fuhrWeber fünfRennen in 

derschwedischenLigaunddurftemitFranzZorn,JimmyOlsénund 

Jasper Iwema die Meisterschaft 

feiernundkamsofürdaswichtigeRennenzurWM-Qualifikation 

in Schuss. Mitzweistelligen 

Punktausbeuten aus den 

erstenbeidenRennenmeldete 

sich Hans Weber zurück 

und auch in den folgenden 

RennengehörteWeberzuden 

punktbesten Fahrern und gewann 

im letzten Saisonrennen 

alledreiLäufe,dieerfuhr. 

Satt ist der Eishans trotz dem Erfolg 

in der schwedischen Liga noch immer 

nicht, denn trotz zweier schwerer Jahre verfolgt 

er noch immer ambitionierte Ziele. „Ich 

möchtenachwievordenWM-Titel“,formuliert 

der Bayer ein klares Ziel, „wenn ich kein Ziel 

mehr hätte, bräuchte ich auch nichtmehr fahrenundfürmichistderWM-TiteldiesesZiel.Es 

ist natürlich brutal schade, dass die Russen 

Martin Haarahiltunen 

nicht dabei sind, auch muss man natürlich 

auchganzrealistischsehen,dassderTitelmit 

russischer Beteiligung eine unfassbar schwierigeSacheist.“ 

Martin Haarahiltunen 

nach Trainingssturz operiert 

Ein Sturz im Vorbereitungstraining endete für 

EisspeedwayweltmeisterMartinHaarahiltunen 

mit Knochenbrüchen, die umgehend operiert 

wurden. Bis zum WM-Finale in Inzell will der 

Schwedejedochwiederfitsein. 

Mitte November konnte wegen der kalten Witterung 

in Schweden bereits Eis gemacht werdenundMartinHaarahiltunenwarnacheinem 

für ihn guten Sommer bereits Ende November 

zu erstenTrainingsfahrten auf dem Eis. „Mein 

Sommer war großartig“, berichtet Haarahiltunen 

aus dem Krankenhaus, „ich 

konnte viel Zeit mit der Familie 

verbringen, habe 

aber auch gleich 

nach Saisonende 

schon wieder im 

Fitnessstudio 

trainiert und im 

Oktober mit 

denArbeitenan 

den Bikes und 

den Rädern begonnen.“ 

Zunächst verlief 

die Vorbereitung 

für den zweifachen 

Weltmeister somit 

nach Plan, doch dann 

folgte der Trainingssturz, der 

denSchwedenzueinerOperationzwang.„Ich 

binineinemTrainingslaufvonWeißlosgefahrenundderFahrervomblauenStartplatzhatte 

leidereinenPlattfußundrutschteinmichhinein“; 

schildert der Schwede den Sturz, „ich 

wurdevomBikegeworfenundschlugmitmei- 

HansWebersgroßesZielist 

nachwievorderWM-Titel



ner linken Körperhälfte hart auf dem Eis auf. 

DabeizogichmireinenkleinenRissinderHüfte 

zu und einen Bruch im linken Ellenbogen.“ 

DieOperationimKrankenhausinÖrnsköldsvik 

erfolgte umgehend nach dem Sturz und für 

Haarahiltunen geht es nun daran, spätestens 

zu den WM-Rennen in Inzell am 23. und 

24. März wieder fitzu sein. „Die Operation ist 

sehrgutverlaufenundjetztgehtesalsNächstesandieRehaundichbinsehrzuversichtlich, 

dassichinInzellwiederzurückbin“,berichtete 

der33-JährigeausdemKrankenhaus.„Ichwerde 

möglicherweise noch nicht komplett inTop 

Form sein, aber ich werde bestimmt fahren 

können und habe einen Plan, wie ich um den 

Siegmitfahrenkann.“ 

Bei der Weltmeisterschaft wird es auch in diesem 

Jahr nicht zum Aufeinandertreffen der 

westeuropäischen Fahrer mit den Sportkameraden 

aus Russland kommen, dennoch würde 

sichderinzwischenzweifacheWeltmeistergerne 

mit den russischen Fahrern messen. „Es 

wäre natürlich schön, gegen die russischen 

Fahrerzufahren,dennesmachtSpaß,sichmit 

ihnenzuduellierenundsiegebennieauf“,so 

derSchwede. 

Wie Strömsund 2024 

schwedischer Meister wurde 

AnfangJanuarnahmdieschwedischeLiga,die 

mitinsgesamtfünfRennenanzweiWochenendengefahrenwurde,Fahrtauf.BeiTemperaturendieweitunterdemGefrierpunktlagen,legte 

Strömsund mit zwei Siegen erfolgreich los, 

ehedasInnIsarRacingTeamdenerstenSiegin 

der schwedischen Liga einfahren konnte. Den 

Meistertitel konnte das Team aus Bayern der 

Equipe um Franz Zorn und Hans Weber zwar 

nicht streitig machen, aber mit der Vizemeisterschaft 

konnte der starke 3. Platz aus dem 

Vorjahrweitergesteigertwerden. 

Rennen 1: 

Strömsund siegt mit Zorn und Weber 

DasTeamausStrömsundgewanndenLigaauftaktinderschwedischenLigaundsichertesich 

im ersten Rennen der schwedischen Liga den 

Sieg. Das Inn Isar Racing Team verpasste als 

FünfterdasPodestdeutlich. 

BeiTemperaturen, die mit -26 Grad weit unter 

demGefrierpunktelagen,fanddasAuftaktrennenderschwedischenLigainÖstersundstatt. 

Gleich im ersten Lauf feierten Franz Zorn und 

Hans Weber für Strömsund einen 5:1-Erfolg 

über Luca Bauer und Beat Dobler, die für JämtarnaaufPunktejagdgehen,undzeigtensomit 

vonBeginnan,dasssieumdenSiegeingewaltiges 

Wörtchen mitreden wollen. Auch für das 

Inn Isar Racing Team, das als einziges deutsches 

Team an der schwedischen Liga teilnimmt, 

begann das Rennen mit einem 5:1 von 

MaxNiedermaierundMarkusJellsowieeinem 

3. Platz von Philip Lageder in dessen erstem 

Lauf gut. Im zweiten Durchgang blieb der 

Strömsunds MC weiter auf Siegeskurs, wenngleich 

Jasper Iwema in seinem ersten Lauf einen 

letzten Platz verzeichnete, doch Franky 

Zorn und Hans Weber behielten mit einem 5:1 

über das Inn Isar Racing Team die Oberhand. 

Das Duo Zorn/Weber blieb in den Folgeläufen 

ein Trumpf und auch Iwema konnte in seinen 

verbleibendendreiLäufen6Zählerbeisteuern 

undsokonntenesZornundWeberverschmerzen, 

dass sie im letzten Lauf vom erfahrenen 

Stefan Svensson bezwungen wurden. Stefan 

Svensson sicherte dem ÖM Rundbana mitseinem 

Laufsieg auch den 2. Rang vor demTeam 

ausJämtarnaumLucaBauer,der9Punkteeinfuhr.FürJämtarnakehrteauchderÖsterreicher 

Charly Ebner mit 14 Punkten aus fünf Läufen 

nach einer Pause vom Rennsport wieder stark 

aufsEiszurück.DasInnIsarRacingTeamkonntenachdem5:1zumAuftaktüberBockarnakeinen 

Laufsieg mehr einfahren und kam mit 

17Punktennuraufden5.Rang. 

Rennen 2: Strömsund siegt erneut – 

Inn Isar Team steigert sich 

Auch beim zweiten Rennen zur schwedischen 

Liga war das Team aus Strömsund um Franz 

Zorn,HansWeberundJasperIwemasiegreich. 

Das deutsche Inn Isar Racing Team steigerte 

sichundwurdeVierter. 

Zweiter Sieg im zweiten Rennen für das Team 

desStrömsundsMC. FranzZorn und HansWeberwarenindenPaarläufenvonBeginnandas 

MaßderDingeundebnetensomitdenWegfür 

StrömsundzumSiegimHeimrennen.HansWeberkamimerstenLaufhinterseinemTeamkollegenFranzZorninsZiel.Erkonnteseineweiteren 

Läufe allesamt gewinnen und war mit 

14 Punkten punktbester Fahrer des Tages. 

„Vom ersten Heat an war das Motorrad total 

stabil,ichkonnteStefanSvensson,derbesser 

gestartet war, noch kriegen und so haben wir 

gleich am Anfang gegen Örnsköldsvik das 

wichtige 5:1 geholt“, äußerte sich der Eishans 

nach dem Rennen, „die anderen Läufe waren 

optimal,meinMotorradhatsupergelegen.Die 

Bahn war auch etwas bucklig, denn es waren 

immer noch minus 21 Grad, aber das ist eben 

Eisspeedway.“ Das deutsche Inn Isar Racing 

Team,dasimerstenRennenmiteinem5.Platz 

hinter den Erwartungen zurückblieb, konnte 

sich am Renntag in Strömsund steigern und 

sichimStechenden4.PlatzdesTagessichern. 

„EinAufwärtstrendisterkennbar.Heutegabes 

Platzvier“,bilanziertedasTeamnachdemRenneninStrömsund,„unsereJungshabentapfer 

gekämpft,trotzeinesSturzesundtechnischen 

Defekts haben wir im Stechen den 4. Platz errungen.“ 

Mit einem 5:1 im letzten Durchgang 

hatten Markus Jell und Max Niedermaier ihr 

TeaminderPunktewertungvorangebrachtund 

imStechenumPlatz4gegendaspunktgleiche 

Team aus Gävle konnte Jell den Finnen Heikki 

HuuskobezwingenunddemTeamden4.Rang 

sichern. Einen erfreulichen Aufwärtstrend 

zeigteauchLucaBauer,dermit13von15möglichen 

Punkten ein starkes Rennen für Jämtarna 

fuhr und dabei drei Laufsiege holte. Erneut 

war auch der Österreicher Charly Ebner eine 

Bank für Jämtarna und kam wie sein TeamkameradLucaBauerauf13Zähler,wasdasTeam 

aufden2.RangvorOMKRundbanabrachte. 

Rennen 3: Inn Isar Racing 

mit Sieg im dritten Rennen 

Nach dem ersten Rennen der schwedischen 

LigakonntedasInnIsarRacingsichimzweiten 

Rennen steigern und im dritten Rennen war 

dann der Knoten geplatzt und das deutsche 

TeamgewanndasRenneninÖrnsköldsvik. 

Mit einem dicken Arm musste Philip Lageder 

für das Inn Isar Racing Team passen und so 

brachte das Inn Isar RacingTeam seinen EdeljokerOveLedströmalsErsatzfürdenÖsterreicher 

zum Einsatz. Ledström erfüllte die in ihn 

gesetzten Erwartungen und konnte für sein 

TeamausvierLäufen8Punkteschreiben.Max 

NiedermaierrutschteimTeamaufdie3.Position. 

Er fuhr überwiegend in den Einzelläufen 

undwarmit12ZählernderbesteMannseines 

Teams. Vor den letzten drei Läufen in Örnsköldsvik 

führte das Team aus Strömsund, das 

bisherzweimalalsSiegerausdenRennenhervorging 

mit 27 Punkten. Markus Jell und Ove 

Ledström konnten dann mit einem 5:1-Erfolg 

im19.LaufüberdasTeamJämtarnatriumphieren 

und den Abstand auf einen Zähler verkürzen.NiedermaiermachtedannmiteinemSieg 

im 20. Lauf den Sieg für das Inn Isar Racing 

Teamperfekt,daStrömsundbereitsalleLäufe 

absolvierthatteundimletztenDurchgangkeine 

Punkte mehr schreiben konnte. „Wir sind 

megazufrieden,dennwirhabenheutegewonnen“, 

so Markus Jell im Anschluss an die Siegerehrung,„wirmachenjetzteineWochePauseunddanngreifenwirwiederan.“ 

Nach drei Rennen zur schwedischen Liga am 

ersten Januarwochenende wurden am direkt 

danach folgenden Wochenende die Rennen 4 

und 5 zur schwedischen Liga gefahren. Zur 

Pause führte das Team aus Strömsund mit 

FranzZorn,HansWeberundJasperIwemanach 

zwei Siegen und einem 2. Rang mit 14 Matchpunkten 

vor dem ÖMK Rundbana, der 

10 Matchpunkte auf dem Konto hatte. Das Inn 

Isar Racing Team lag nach dem Sieg in ÖrnsköldsviknurnocheinenZählerhinterJämtarna 

aufRang4. 

Rennen 4: 

Strömsund vorzeitig Meister – 

Inn Isar Team mit Chance aufs Podest 

Das vierte Rennen zur Eisspeedwayliga in 

SchwedenbrachtedieEntscheidungimKampf 

um die Meisterschaft. Der Kampf um die Platzierungen 

in dem auch das Inn Isar Racing 

Teammitmischtbleibtoffen. 

Eine ausgeglichene Mannschaftsleistung 

brachte dem Team aus Strömsund um Hans 

Weber und Franz Zorn den Sieg beim vierten 

Rennen zur schwedischen Eisspeedwayliga 

und damit auch einen uneinholbaren Vorsprung 

in der Tabelle vor den Verfolgern. 

FrankyZorn,HansWeberundauchderSchwede 

Jimmy Olsén gewannen jeweils zwei Läufe 

und konnten damit den Grundstein zum Sieg 

vor dem Inn Isar Racing Team in Gävle legen. 

„DiesmalsinddieTemperaturennachobengeschossen 

und es war nur noch -1 Grad und es 

schneite“,blicktHansWeberaufdasRennenin 

Gävlezurück,„imerstenRennen,woichnureinen 

Punkt holen konnte, hatte ich ein bisserl 

Probleme mit der Front, denn ich hatte etwas 

zuwenigLuftimReifenundwegenderTemperaturwardasEisziemlichweich.AmEndewar 

eseinsichererSieg.“DasInnIsarRacingTeam 

mussteabdemneuntenLaufaufdenÖsterreicherPhilipLagederverzichten,dersichbeieinem 

Sturz am Arm verletzte und ins Krankenhaus 

kam. Mit Ove Ledström hatte das Team 

aber wieder prominente Verstärkung in den 

Reihen und konnte sich im spannenden Duell 

um den 2. Rang am Ende gegen Jämtarna mit 

LucaBauer,GävlemitBenediktMonnunddem 

ÖMK Rundbana durchsetzen. Durch den 

2. Rang in Gävle ist beim letzten Rennen in 

Bollnäs sogar die Vizemeisterschaft für das 

deutscheTeammachbar. 

Rennen 6: Inn Isar Team sichert Rang 2 

Das Inn Isar RacingTeam hat es geschafft und 

sichimletztenRennenderfünfRennenumfassenden 

Saison den 2. Platz in der schwedischen 

Eisspeedwayliga gesichert. Der Strömsunds 

MC, der bereits als Meister feststand, 

gewanninBollnäszumviertenMal. 

Mit fast makelloser Bilanz schloss das Team 

ausStrömsund die Saison 2024 in der schwedischen 

Eisspeedwayliga ab: Das fünfte RennenderschwedischenEisspeedway-Ligakonnte 

dasTeam des Strömsunds MCmit 30 Punkten 

für sich entscheiden und den vierten Saisonsieg 

einfahren. Aus deutscher Sicht ging 

16 BAHNSPORT AKTUELL Februar Dezember '24 '23

Hans Weber beim finalen Rennen der Saison 

dreimalansBandundkonntealledreiLäufefür 

sichentscheiden.MitdemSchwedenJimmyOlsén 

hatte das Team um Franz Zorn und Jasper 

Iwema zudem einen Fahrer in seinen Reihen 

dermit12Zählernzweistelligpunktenkonnte. 

MitMaxNiedermaierhattedasInnIsarRacing 

TeamimletztenRennenderSaisonaucheinen 

FahrerinihrenReihen,dermitdreiLaufsiegen 

und 11 Zählern zweistellig punktete. Generell 

konnte das Team, das auf Philip Lageder verzichten 

musste, sehr ausgeglichen punkten 

und kam mit 25 Zählern auf einen sicheren 2. 

Rang, der 4 Matchpunkte einbrachte und den 

2.Platzsicherte.Auchaufdem3.Ranglandete 

einTeam mitdeutscher Beteiligung. DasTeam 

ausGävlekonntesichmit21Zählernumeinen 

Punktvor demTeam Jämtarna mit Luca Bauer, 

das20Punkteeinfuhr,denletztenPodestplatz 

sichern.BeiGävlezeigteBenediktMonnmit8 

Zählern eine starke Leistung und trug wesentlichdazubei,dassdasTeamausGävleimletztenSaisonrennenerstmalsaufsPodestfuhr. 

In der Endabrechnung konnte der Strömsunds 

MC mit 24 von 25 möglichen Matchpunkten 

überzeugend Meister vor dem Inn Isar Racing 

Teamwerden. „Diesen2.PlatzinderGesamtwertung 

haben Philip Lageder, Markus Jell, 

MaxNiedermaierundOveLedströmsowasvon 

verdient.DankeJungs,DankeansTeamundan 

jeden einzelnen Mechaniker, Physiotherapeutin, 

Streamer und Teamkollegen. Jeder hatte 

seinen Anteil“, so dasTeam nach dem letzten 

RennenzurschwedischenLiga,„werhättegeglaubt,dasswirnachPlatz3imletztenJahrbei 

fünf Teams dieses Jahr bei sechs Teams den 

2.Platzschaffenwürden.“Den3.Rangsicherte 

sich dasTeam aus Jämtarna, für das unter anderemLucaBauerundCharlyEbnerfuhren. 

Schwedische Eisspeedwayliga - Ergebnisse - Östersund - 

5.1.2024: 1. Strömsunds MC, 29 Punkte (Franz Zorn 13, Hans 

Weber 10, Jasper Iwema 6); 2. ÖMK Rundbana, 25 (Stefan 

Svensson14,AndrejDivis3,JimmyHörnell8);3.Jämtarna,23 

(Luca Bauer 9, BeatDobler 0, CharlyEbner 13, Jo Saetre 1); 4. 

Gävle, 19 (Heikki Huusko 13, Josef Kreuzberger 4, Maximilian 

Niedermaier 2, BenediktMonn 0); 5. Inn Isar RacingTeam, 17 

(Markus Jell 8, Max Niedermaier 6, Philip Lageder 3); 6. Bockarna, 

13 (Martin Posch 4, Max Koivula 8, Atte Suolammi 0, 

ThomasEkström1). 

Strömsund - 6.1.2024: 1. Strömsunds MC, 32 Punkte (Franz 

Zorn9,HansWeber14,JasperIwema9);2.Jämtarna,27(Luca 

Bauer13,BeatDobler0,CharlyEbner13,JoSaetre1);3.ÖMK 

Rundbana,23(StefanSvensson10,AndrejDivis6,JimmyHörnell7);4.InnIsarRacingTeam,16(MarkusJell5,MaxNiedermaier8,PhilipLageder3);5.Gävle,16(HeikkiHuusko9,Maximilian 

Niedermaier 1, Josef Kreuzberger 5, Benedikt Monn 1); 

6.Bockarna,9(MaxKoivula6,MartinPosch1,AtteSuolammi 

0,ThomasEkström2). 

Örnsköldsvik - 7.1.2024: 1. Inn Isar Racing Team, 29 Punkte 

(MarkusJell9,OveLedström8,MaxNiedermaier12);2.StrömsundsMC,27(FranzZorn13,HansWeber8,JasperIwema6); 

3.ÖMKRundbana,26(StefanSvensson14,AndrejDivis 

2,JimmyHörnell10);4.Jämtarna,18(LucaBauer4, 

Beat Dobler 0, Charly Ebner 11, Jo Saetre 3); 

5. Gävle, 15 (Heikki Huuski 13, Maximilian Niedermaier 

0, Josef Kreuzberger 2, Benedikt 

Monn 0); 6. Bockarna, 11 (Max Koivula 10, 

Martin Posch 1, Atte Suolammi 0, Thomas 

Ekström0. 

Gävle - 13.1.2024: 1. Strömsunds MC, 

30 Punkte (Franz Zorn 8, Hans Weber 9, 

Jimmy Olsén 10, Jasper Iwema 3); 2. Inn 

Isar Racing Team, 23 (Ove Ledström 6, 

MaxNiedermaier7,MarkusJell10,Philip 

Lageder0);3.Jämtarna,21(CharlyEbner 

10,BeatDobler0,LucaBauer9,JoSaetre 

2); 4. Gävle, 20 (Heikki Huusko 13, Josef 

Kreuzberger1,BenediktMonn5,Maximilian 

Niedermaier 1); 5. ÖMK Rundbana, 18 

(StefanSvensson12,JimmyHörnell3,Andrej 

Divis3); 6. Bockarna, 14 (MaxKoivula 11, MartinPosch2,AtteSuolammi1). 

Bollnäs - 14.1.2024: 1. Strömsunds MC, 30 Punkte 

(FranzZorn6,HansWeber9,JimmyOlsén12,JasperIwema 

3); 2. Inn Isar RacingTeam, 25 (Ove Ledström 5, MaxNiedermaier11,MarkusJell9);3.Gävle,21(HeikkiHuuso12,Maximilian 

Niedermaier 1, Benedikt Monn 8); 4. Jämtarna, 20 

(CharlyEbner11,BeatDoblerN,LucaBauer8,Jo 

Saetre1);5.ÖMKRundbana,16(Stefan 

Svensson 13, Jimmy Hörnell 2, Andrej 

Divis 1); 6. Bockarna, 14 

(Max Koivula 11, Seppo Siira 

0, Martin Posch 2, Atte 

Suolammi1). 

Endstand: 1. Strömsunds 

MC, 24 Matchpunkte/148 

Laufpunkte; 

2. Inn Isar 

RacingTeam,16/113; 

3. Jämtarna, 14/109; 

4. ÖMK Rundbana, 

12/108; 5. Gävle, 

9/93; 6. Bockarna, 

0/61. 

Eissplitter 

BogdanovundValeevimTitelkampf 

In der russischen Meisterschaft befinden sich 

Nikita Bogdanov und Dinar Valeev nach sechs 

von zehn Rennen zur russischen 

Meisterschaft voll im Titelkampf. 

Dinar Valeev 

führt mit 81 Punkten 

nach dem Rennen 

in Shadrinsk mit 

vier Zählern vor 

Bogdanov (77). 

In Lauerstellung 

befindet 

sich Dmitry 

Soljannikov 

mit 73 Zählern. 

Marc Geyer und 

FinnLoheider 

inderAllsvenskan 

InderzweitenschwedischenEisspeedwayliga,die 

Ende Januar (nach Redaktionsschluss) 

in Schweden gefahren wird, sind mit 

MarcGeyerundFinnLoheiderauchzweideutscheNachwuchshoffnungenmitdabei. 

Ivanov 

DaniilIvanovbeendetKarriere 

VorderSaison2024beendeteder 

mehrfache Weltmeister Daniil 

Ivanov seine Karriere. Ivanov 

wurde zuletzt 2020 Weltmeister,alsdieWM-Saisonwegen 

der Corona-Pandemie abgebrochen 

wurde. Insgesamt 

war Ivanov viermal Eisspeedwayweltmeister. 

KeineTeam-WM 

AuchimJahr2024fehltweiterhin 

eine Mannschaftsweltmeisterschaft 

im Rennkalender. Auch 

auf europäischer Ebene findet kein 

Teamwettbewerbstatt. 

Daniil 

Dinar Valeev 

FranzZornwurdemitdemStrömsundsMC, 

fürdenauchHansWeberunterwegswar, 

schwedischerMeister 

Dezember Februar '23 '24BAHNSPORT AKTUELL17

BAHNSPORT-LEGENDEN 

Wenn Nicki Pedersen und Antonio Lindbäck 

schillernde Figuren der Jetzt-Zeit 

sind,dannbrauchenwirnocheineausreichende 

Bezeichnung für Roman Matousek. 

Der Tscheche machte in den Achtzigern 

und Neunzigern die Bahnen unsicher,imwahrstenSinne:Anseinemeigenen 

Leben dürfte er kaum gehangen haben, 

dachte man fast. Dermaßen radikal 

und furchtlos fightete er und abseits der 

Pisten argumentierte „Romanek“ nicht 

nur mit Worten, um es einmal in einen 

halbwegsnettenSatzzupacken. 

„Wahnsinnig? Verrückt? Ein Kamikaze-Typ? 

Odereinfach:„DerwildeMannderRennbahn?“ 

Dasalleskommteinem in den Sinn, wenn man 

sich Material über Roman Matousek besorgt 

hat. Immer wieder wird ja das „Methanol im 

Blut“vomVaterandenSohnweitervererbt–so 

war es auch bei Stanislav Matousek, der 1974 

den zehnjährigen Roman erstmals auf ein 

Speedway-Bike setzte. Quasi vor der Haustür, 

aufderlegendärenPistedesAMKBateriaSlany 

wardasundderClubtrainerZdenekMajstrerinnertesich:„ErhatteeinenniedrigenLenkerund 

werkelte,alswürdeihnständigetwasstören.Er 

hat verdammt hart trainiert – ein guter Junge. 

Als er 13 war, wusste ich, dass er ein hervorragenderSpeedway-Fahrerwerdenwürde.“ 

Romanwarmeistensimblauen 

Outfitunterwegs…wiehier,beim 

Kontinentalfinale1990inNorden 

Roman Matousek 

Erhard Wallenäffers 

Bahnsport-Legenden 

vergangener Jahre 

MitfreundlicherUnterstützungdurchFotosvon: 

TheJohnSomervilleCollection 

(www.skidmarks1928.com) 

Vielleicht: 

DerschnellsteKranfahrerallerZeiten? 

„Nur Speedwayfahren?“ Da spielte der Vater 

nicht mit – Roman erlernte schließlich einen 

sehrspeziellenBeruf:Kranfahrer!Abseitsder 

Ausbildung kümmerte sich aber Zdenek Majstrumihn:„Ichhabenachtsdavongeträumt, 

dass er mich verhaut, wenn ich falsch in die 

Kurve einbiege“, erzählte Matousek einmal. 

Jedenfalls zeigten die harten Majstr-MethodenWirkung,schonmit16Jahrenrückte„Romanek“ 

ins Liga-Team von Slany. Und auch 

das erste Ausrufezeichen auf internationaler 

Bühne folgte schon 1981 auf der Heimbahn. 

Shawn Moran gewann das U21-EM-Finale, 

eine „Schlammschlacht“ bei Dauerregen, 

währendRomanmit10ZählernaufdemBlechplatz4landete. 

„ErwäreeinausgezeichneterStuntmangewesen. 

Die Filmwelt würde seine Dienste sicher 

gerne in Anspruch nehmen“, sagte auch Jiri 

Stancl über den Newcomer. Was er damit 

meinte: Matousek war nichts zu gefährlich – 

er kannte das Wort „Angst“ wohl gar nicht. 

UndbaldwechselteernachPrag,auchununterbrochenklapperteRomandieBahnenOsteuropas 

ab: Friedens- und FreundschaftspokalhießdieRennserieandererjahrelangteilnahm. 

1985 gewann „Romanek“ endlich den 

Wettbewerb,derspeziellfürjungeTalentebestimmtwar. 


Im Juni 1991, beim WM-Quali-Lauf in Pfaffenhofen 

(v.l.): Roman Matousek, Bohumil Brhel, 

KlausLauschundRobertBarth 

BeiMatousek: 

ImmereinenSicherheitsabstandeinbauen! 

„Man tausche die Kransteuerung gegen ein 

Gewehr“:ZehnJahrelanggehörtederfurchtloseDriftermitderblauenLederkombidemMilitär 

seines Landes an. Sicher auch, weil er wegenderVerpflichtungFördergeldererhielt.Der 

Vorlauf zur Team-WM 1986 in Zarnovica sollte 

indes entscheidend für Romans weiteren Weg 

werden. James Easter warnte als Manager der 

Australier seine Boys: „Haltet euch um Himmels 

Willen von Matousek fern! Immer mit Sicherheitsabstand 

gegen ihn fahren, denn wir 

wollenZarnovica ganzundheilverlassen!“ 

Der eindringliche Rat seines Teamchefs interessiert 

Alan Rivett aber anscheinend nicht, er 

katapultierte Matousek höchstpersönlich an 

die Lautsprecherbox. Easter erinnerte sich: 

„Das ist das Ende, dachte ich mir, wir werden 

dieTschechoslowakeinichtlebendverlassen.“ 

MatousekjedenfallssprintetedanachzuRivett 

und revanchierte sich mit einer „Spezialbehandlung 

per Fäuste“. „Das schaute aus, als 

wollteer ihnineinenSargpacken.SechsMänner 

verhinderten das mit Mühe und Not“, erzählteEasternoch. 

SchonMinutendanachlachte„Romanek“darüber, 

dass ihm die Sicherungen durchgegangen 

waren – so war er eben. In James Easters 

KopfbranntensichaberhauptsächlichdieAktionenMatouseksaufderBahnein.„Erzeigte 

einunglaublichesBalance-Gefühl,warkörperlichextremfitundwahnsinnigmutig.Nichtserschreckteihn,erstachindieengsteLücke,ich 

musste ihn den Ipswich Witches empfehlen“, 

stelltederManagerder„Kangaroos“klar. 

FürzweiPornoheftenachEngland! 

DerWitches-PromoterChrisShearsschickteEaster 

sogleich nach Norden, um mitMatousekbei 

einer weiteren WM-Qualirunde zu verhandeln. 

Undjetztwirdesskurril:UmdenTschechenauf 

dieInselzulocken,brauchteesnichtviel–zwei 

Pornohefte,umpräzisezusein.Richtiggelesen: 

Roman fragte nach solchen „Spezial-Zeitschriften“,welcheinseinersozialistischenHeimatnatürlich 

nicht zu haben waren! Easter wiederum 

hatte das gewünschte Material im Kofferraum 

undbrachtedamitMatouseksAugenzumLeuchten. 

Nach einmal Durchblättern, fragte er nur 

noch:„Womussichunterschreiben?“ 

Jede Menge Passstempel, Visa, Warteschlangen, 

Papierkram und alleine miteinem ausgemergeltenLadaunterwegs.DieStrapazen,die 

Matousekaufsichnehmenmusste,umdieInsel 

zu erreichen, mag man sich gar nicht vorstellen.Erschaffteesaber,geradenochrecht- 

zeitig zum ersten Auftritt im Foxhall-Stadium 

zu kommen, zog sich um und holte 3 Punkte 

aus vier Läufen. Insgesamt zehn Jahre lang 

driftete Roman auf den britischen Pisten – 

nachIpswichheuerteernochbeidenCoventry 

BeesunddenSheffieldTigersan. 

Roman,derTraktorfahrer! 

WievernarrterindenRennsportwar,verdeutlicht 

auch diese Anekdote: Vor einem Rennen 

inKing’sLynnhatteestagelangheftiggeschüttet.SoreisteMatousekmitEmilSovafrühzeitig 

an, um das Rennen am Abend zu „retten“. 

Nachdem sie den schlammigen Belag mit den 

Eggen gut aufgerissen hatten, werkelten sie 

unermüdlichmitHarken,BesenundSchaufeln. 

„Roman fuhr mit einem Traktor genauso gut, 

wie mit einem Speedway-Bike“, sagte Chris 

Shears dem Speedway Star. Letztlich konnte 

dasRennenplanmäßigabgehaltenwerdenund 

allewarenfroh. 

„Romanek“vorPerJonsson… 

1987,beimWeltfinaleinAmsterdam 

KarlMaier 

überRomanMatousek: 

„Gwinnaoderfliang–warseinMotto!Esgab 

zweiMöglichkeiten:Entwederduhastsoviel 

Stoff gegeben, dass er dich nicht mehr erwischt 

hat. Oderdu bist hinterihm nachgefahren.Allesanderekonntegefährlichsein.“ 


BAHNSPORT-LEGENDEN 

Größte Erfolge 

Grasbahn-Europameister:1987 

Speedway-Paar-WM:Bronze,1986 

Speedway-Einzelmeister(ČSSR):1988 

Speedway-Weltfinals:1987(15.),1988(7.),1989 

(9.),1990(12.),1991(14.) 

Eisspeedway-Weltfinale:1986(18.) 

AlleineimOlympiastadion…1989, 

beimTrainingzumWeltfinaleinMünchen 

Herrje, was könnte man für ein dickes Buch 

über diesen Matousek schreiben? Zwei Episoden 

müssen hier aber noch unterkommen: 

WährendseinerZeitbeidenCoventryBeesorganisierte 

der Club einen Mechaniker für Roman. 

Nach einem Rennen in Manchester war 

derneueHelferaberextremmüde,sodassMatousek 

selber den Transporter heim steuern 

wollte. Schließlich entschloss sich auch er zu 

einer Schlafpause und der Schreck war groß, 

als die beiden auf einem Parkplatz kurz vor 

Glasgow aufwachten. Komplett in die falsche 

RichtungwarensiegefahrenundderMechaniker 

schraubte fortan nicht mehr in der Matousek-Box. 

Hart…härter…Matousek! 

Im Juli 1996 wiederum trat Roman mit den 

SheffieldTigersgegendieLongEatonInvaders 

an. Graham Drury (damals Invaders-Teammanager) 

berichtete im Speedway Star von seinem 

schlimmsten Erlebnis in 40 Jahren Rennsport:„SchonvordemMatchhatesimFahrerlagereineheftigeRangeleizwischenMatousek 

undRobertNagygegeben.Roberterzähltemir 

von einem Streit zuvor, bei einem WM-Quali- 

Rennen.Später,vorLauf14,kamMatousekzu 

DieCoventryBees1991(v.l.):RomanMatousek,AndyMeredith,PeterRavn,TommyKnudsen,RickMiller,John 

JörgensenundAndyHackett 

Robertund sagte ihm etwas–ich ließ mir das 

übersetzenundwurdenervös:EsgingumWörter 

wie Abschlachten und Knochen brechen! 

NachdemStarthatRomandannNagybrutalin 

die Bande gedrückt. Ich dachte, er wäre tot – 

Robert lag leblos da, er atmete nicht und sein 

Gesichtwarlilagefärbt.ZumGlückkonnteihn 

dererfahreneRennarztreanimieren.Ichwarso 

froh, dass es Matouseks letzte Saison in Englandwar.“ 

GlorreicheZeitenunddastraurigeEnde! 

Und dann? Roman Matouseksletzte Jahreverliefen 

traurig: Gefängnis, extremer Alkoholkonsum 

und Einsamkeit – abseits vom Rennsport 

fand er sich nicht mehr zurecht. Er verstarb 

am 8. Januar 2020, im Alter von 55 Jahren.WievieleFahrerseinerZeitwarRomanein 

Allrounder, er preschte über Sand-, Gras- und 

sogarEispisten.Seinegrößteninternationalen 

Erfolgehatder„wildeMannderRennbahn“übrigensinBayerneingefahren:1987wurde„Romanek“ 

in Nandlstadt Grasbahn-Europameister. 

Wiederum 1986 ergatterte er mit Antonin 

Kasper die Bronzemedaille beim Paar-WM-FinaleinPocking.UndsogarinLandshutheimste 

der Kraftprotz einen Titel ein – im Bierzelt 

nebenderBahnsiegteerhaushochüberlegen, 

beim Armdrückwettbewerb (1990, am VorabendzumPaar-WM-Finale). 

EinBildausdenletztenJahrenvonRomansKarriere 

…mitGeorgeStancl 

20 BAHNSPORT AKTUELL Februar ‘24

INTERNATIONAL 

ENGLAND 

Premiership-Termine 

DieMeisterschaftdererstenbritischenSpeedway-Division,derPremiershipbeginntbereitsam14.MärzmitdenBegegnungenLeicestergegen 

BelleVueunddenNeulingenOxfordgegenBirmingham.DieRennenwerdenam29.Augustabgeschlossensein.AusdenFehlernderVergangenheit 

haben die Promoter anscheinen gelernt. Die Play-offs werden allesamt 

schon im September ausgetragen. Die Halbfinals wurden für den 

9., 12., 16. und 19. September angesetzt. Das Finale wird dann am 

23. und 26. September stattfinden. Das Finale des Knockout Cups wird 

am2.und5.Septemberausgefahren. 

2024er Teambildung Premiership 

DreiPremiership-TeamsmusstenimVergleichzumVormonatnochkomplettiertwerden. 

Leicester verpflichtete zuerst die beiden erfahrenen Australier Max Fricke 

und Sam Masters. Nun gesellten sich Drew Kemp, Richard Lawson, 

LukeBecker,RyanDouglasundJoeThompsonalsRisingStarhinzu.Auch 

BelleVue in Manchester, daszuvor noch keinen einzigen Fahrer gemeldethatte, 

kann nunverkünden: MitBradyKurtz, DanielBewley, Jaimon 

Lidsey,BenCook,unseremdeutschenAssNorickBlödorn,ConnorMountainundConnorBaileyalsRisingStarsind„alleMannanBord“.NurPremiership-Neuling 

Birmingham wartet noch mit der Verkündung zweier 

Fahrer. Bislang nahm das Team aus den Midlands Tom Brennan, Steve 

Worrall, Zach Cool, Wiktor Lampart und Leon Flint als Rising Star unter 

Vertrag. 

2024er Teambildung 

Championship 

WarenesimletztenMonatwarnurdieOxfordCheetahs,diedieihresiebenFahrerbeisammenhatten,sindnunmehralleTeamsderChampionship 

vollständig. Die Ausnahme bildet Liganeuling Workington, dem 

noch ein Fahrer fehlt. Ansonsten machte dieTeambildung des Liganeulings 

aus dem hohen Norden Furore. Keine Geringere als Celina Liebmann 

wird in diesem Jahr für die Comets starten. Die beste SpeedwayfahrerinderWeltwirddieersteAmazonesein,dieerstmaligpermanentineinerbritischenProfiligafahrenwird!IhreMannschaftskollegen 

sind Sam McGurk, Craig Cook, Tate Zischke, Antti Vuolas und Troy Batchelor. 

Meister GlasgowversuchtdieTitelverteidigung mitChrisHarris, 

SteveWorrall,PaulStarke,LeonFlint,AcePijper,LeeComplinundJames 

Pearson.VizemeisterPoole,derfrühzeitigBenCookundSamHagonverpflichtete,meldetenunnochRichardLawson,TomBrennan,ZachCook, 

MaxPerryundTobiasThomsen.BerwickistmitRorySchlein,LewisKerr, 

DanyonHume,DrewKemp,JyeEtheridge,FreddyBorkeundBastianBorkekomplett. 

Edinburghhofft,mitMaxJames,KyeThomson,ConnorColes,JoshPickering,PacoCastagna,JustinSedgmenundLasseFredriksenaufvielbessereZeiten.RedcarwirdaufErikRissverzichtenmüssenundstartetmit 

CharlesWright,JasonEdwards,DanielKing,ThomasJörgensen,Connor 

Bailey, Jake Mulford und BenTrigger. Scunthorpe, daszuvor nur Simon 

Lambert verpflichtet hatte, hat sich mit Luke Harrison, Jake Allen, Kyle 

Howarth,NathanAbblitt,MichaelPalmToftundConnorMountainvervollständigt. 

Plymouth geht mit Ben Barker, Alfie Bowtell, Dan Thompson, 

JoeThompson,JacobHook,KyleNewmanundNicoCovattiandenStart. 

AUSTRALIEN 

Meisterschaft-1.Lauf-Brisbane 

Fricke triumphiert – 

Titelverteidiger patzt 

DiediesjährigeaustralischeMeisterschaftwirdinfünfRennenentschieden.EsgehtfürdieAktivenabernichtnurumdenbegehrtenTitel,sondernauchumvierderfünfaustralischenStartplätzefürdieanstehende 

Qualifikation zur Speedway-Weltmeisterschaft. Den Auftakt in North 

BrisbanegewannMaxFricke,aberRohanTungatefuhrdiemeistenPunkte 

ein und übernahm die Gesamtführung. Belle-Vue-Star Jaimon Lidsey 

präsentierte sich in sehr guter Frühform. Titelverteidiger Jack Holder 

schiedüberraschendimzweitenSemifinaleaus.ImFinalehatteTungate 

denbestenStart,aberFrickekonnteihninderzweitenRundepassieren. 

Ergebnis-Vorläufe:1.JaimonLidsey,13Punkte;2.RohanTungate,13;3.MaxFricke,11;4.Josh 

Pickering,11;5.ChrisHolder,10;6.JackHolder,10;7.BradyKurtz,8;8.RyanDouglas8;9.James 

Pearson,7;10.SamMasters,7;11.BenCook,6;12.KeynanRew,5;13.TateZischke,5;14.Zach 

Cook,4;15.FraserBowes,1;16.MichaelWest,1. 

1.Halbfinale:1.Fricke;2.Lidsey;3.Kurtz;4.C.Holder. 

2.Halbfinale:1.Tungate;2.Pickering;3.Douglas;4.J.Holder. 

Finale:1.Fricke;2.Tungate,3.Lidsey;4.Pickering 

2.Lauf-KurriKurri 

Tungate gewinnt nach Abbruch 

DieBahnverhältnissewurdenimmerschlechter.DieOffiziellenentschieden, 

dasskeine Halbfinalsund kein Endlaufmehr gefahren werden. ErneutzeigtesichRohanTungateinbesterLaune,fuhr14wertvollePunkte 

ein. Einzig Ryan Douglas konnte ihn in Heat 20, dem letzten Lauf, bezwingen.DasdirekteDuellmitMaxFrickekonnteTungateinLauf13für 

sichentscheiden. 

Ergebnis - Vorläufe: 1. Rohan Tungate, 14 Punkte; 2. JackHolder, 12; 3. Max Fricke, 12; 4. Zach 

Cook,9;5.JaimonLidsey,8;6.RyanDouglas8;7.ChrisHolder,8;8.BradyKurtz,8;9.SamMasters,8;10.BenCook,8;11.JoshPickering,7;12.MichaelWest,4;13.JamesPearson,4;14.Jye 

Etheridge,4;15.FraserBowes,3;16.KeynanRew,2. 

3.Lauf-Albury 

Fricke schlägt zurück 

FürdenFührendenRohanTungateliefesallesanderealsrund.Bereitsin 

denVorläufenkamernurauf10Punkte.EintotalverpatztesFinalekostete 

ihn wertvolle Punkte und aufsatte Extrazähler ausdem Endlauf(die 

werdenmitjeweils4-3-2-1Punktevergeben)mussteer(fast)verzichten. 

Max Fricke konnte das Finale von der Innenbahn mit einem Start-Ziel- 

Sieggewinnen.JackHolderundJaimonLidseymusstenindenHalbfinals 

überraschenddieSegelstreichen. 

Ergebnis-Vorläufe:1.JaimonLidsey,13Punkte;2.JackHolder,13;3.MaxFricke,12;4.RyanDouglas,10;5.RohanTungate,10;6.ChrisHolder,9;7.SamMasters,9;8.BenCook,8;9.JoshPickering,8;10.BradyKurtz,8;11.KeynanRew,6;12.ZachCook,6;13.JamesPearson,4;14.Jack 

Morrison,3;15.MichaelWest,1;16.FraserBowes,0. 

1.Halbfinale:1.Tungate;2.Fricke;3.C.Holder;4.Lidsey. 

2.Halbfinale:1.Douglas;B.Cook;3.J.Holder;4.Masters. 

Finale:1.Fricke;2.Douglas;3.B.Cook;4.Tungate. 

4.Lauf-Mildura 

Das müsste reichen 

UntermStrichgesehenwarMaxFrickederGewinnerdesMeetings,denn 

erkonnteseinenVorsprungimGesamtklassementvorRohanTungateauf 

5Punkteausbauen.DamitliegtderroutinierteEx-Grand-Prix-Fahrerauf 

Titelkurs.EswäreseinvierteraustralischerMeistertitel.Sportlichlieferte 

Brady Kurtz eine sehr gute Leistung ab. Unter anderem konnte er 

sämtlicheAufeinandertreffenmitMaxFrickefürsichentscheiden.DasFinalekonnteermiteinemStart-Ziel-Sieggewinnen.JackHoldersAmbitionenaufdieSilbermedailleinderGesamtwertungerhielteneinenmerklichenDämpfer,alserinderdrittenKurvedererstenRundeohneFremdeinwirkungstürzte. 

Ergebnis - Vorläufe: 1. Jack Holder, 13 Punkte; 2. Max Fricke, 13; 3. Jaimon Lidsey, 12; 4. Brady 

Kurtz,12;5.RohanTungate,11;6.SamMasters,10; 7.JustinSedgmen,9;8.BenCook,8;9.Ryan 

Douglas,7;10.JoshPickering,7;11.ZachCook,5;12.ChrisHolder,4;13.KeynanRew,4;14.FraserBowes,4;15.MichaelWest,1;16.JamesPearson,0. 

1.Halbfinale:1.Tungate;2.J.Holder;3.Lidsey;4.SedgmenA. 

2.Halbfinale:1.Kurtz;2.Fricke;3.Masters;4.B.Cook. 

Finale:1.Kurtz;2.Fricke,3.Tungate;4.J.HolderS. 

5.Lauf-Gillman 

Das Drama 

GleichinHeat2fielzumindesteineVorentscheidungumdenTitel.Rohan 

Tungate konnte einen sehr umstrittenen ersten Laufsieg einfahren. Er 

ginghartgegenMaxFrickevor,derdadurchzuFallkamundunerwartet 

disqualifiziertwurde.Tungate fuhr in Bestform und konnte drei weitere 

Laufsiege einfahren. Erst in seinem letzten Lauf musste er sich Jaimon 

Lidsey und Ben Cook geschlagen geben. Fricke hingegen tat sich sehr 

schwerundwurdenachseinerDisqualifikationnurzweimalDritter.Nach 

Februar ‘24 BAHNSPORT AKTUELL21

INTERNATIONAL 

Meister 

Rohan 

Tungate 

dann folgenden zwei Siegen 

schaffte er noch den Sprung in 

die Semifinals. Fricke undTungate 

lagen nach den Vorläufen 

mit67PunktenimGesamtklassement 

gleich auf. Und im erstenHalbfinaletrafennunbeide 

aufeinander. Da in den Semis 

keinePunktevergebenwerden, 

ist nur die Platzierung von Bedeutung. 

Fricke startete 

schlecht von der Außenbahn. 

WährendTungate den Laufvon 

der Innenbahn leicht gewann, 

gab es für Fricke kein Vorbei- 

kommenandenbeidenHolder- 

Brüdern. Die Australian Solo 

Championship war somit zugunsten 

Rohan Tungate entschieden, denn im Endlauf musste er nur 

noch ins Ziel kommen, um mindestens einen Punkt zu bekommen. Für 

den 33-jährigenTungate war esnach 2018 bereitsderzweite Aussie-Titel. 

JackHolder gewann das Stechen um die Bronzemedaille in der Gesamtwertung. 

Wie bereits erwähnt, erhalten die besten vier Startplatz 

für die Qualifikationsrennen zur Grand-Prix-Serie 2025. Einen fünften 

StartplatzvergibtdieaustralischeFöderationandenGewinnerdernoch 

anstehendenOzeanien-Meisterschaft. 

•Texte:AndreasFahldiek;Foto:NiklasBreu 

Ergebnis-Vorläufe:1.RohanTungate,13Punkte;2.BradyKurtz,13;3.JackHolder,12;4.Jaimon 

Lidsey,11;5.ChrisHolder,11;6.BenCook,10;7.MaxFricke,8;8.SamMasters,7;9.JoshPickering,7;10.MichaelWest,7;11.KeynanRew,5;13.ZachCook,4;14.FraserBowes,3;15.James 

Pearson,3;16.JakeTurner,1;17.JackMorrison(Res.),0. 

1.Halbfinale:1.Tungate;2.J.Holder;3.C.Holder;4.Fricke. 

2.Halbfinale:1.Lidsey;2.Kurtz;3.B.Cook;4.Masters. 

Finale:1.Kurtz;2.Tungate,3.Lidsey,4.J.Holder. 

Endstand:1.RohanTungate,70Punkte;2.MaxFricke,67;3.JackHolder,61;4.JaimonLidsey, 

61;5.BradyKurtz,57;6.BenCook,42;7.ChrisHolder,42;8.JoshPickering,41;9.SamMasters, 

41;10.RyanDouglas,40;11.ZachCook,28;12.KeynanRew,22;13.JamesPearson,18;14.MichaelWest,14;15.FraserBowes,11;16.JustinSedgmen,9;17.TateZischke,5;18.JyeEtheridge, 

4;19.JackMorrison,3;20.JakeTurner,1. 

Weitere Rennen 

CHUMTAYLOR/DENNISHNASHFOUNDATIONCUPMEETING-PERTH 

Ergebnis - Vorläufe: 1. Fraser Bowes, 11 Punkte; 2. Daniel Winchester, 9; 3. Matt Marson, 7; 

4.ColbyMason,6;5.DeclanKilleen,5;6.KobeeZiedas,5;7.JackMcDiarmid,4;8.TrevorDossett, 

1;9.AlexPrall,0. 

B-Finale:1.Killeen;2.Mason;3.McDiarmid;4.Prall;5.ZiedasD. 

A-Finale:1.Winchester;2.Bowes;3.Marson;4.Killeen. 

FOUNDER’SCUP-KURRIKURRI 

Ergebnis:KurrCobras,50Punkte(SamMasters11,RyanDouglas9,ChrisHolder7,JamesPearson 

7,HarrisonRyan6,TateZischke6,LachlanHayes4);KurriKurri,33(JoshPickering11,TaiWoffinden8,JyeEtheridge5,BradleyPage4,KaneLawrence2,CordellRogerson2,BoydHollis,1). 

Founder’sCup-Solo:1.Pickering;2.Douglas;3.Pearson;4.MastersA. 

SÜDAUSTRALISCHEMEISTERSCHAFT-GILLMAN 

Ergebnis - Vorläufe: 1. Justin Sedgmen, 15 Punkte; 2. Fraser Bowes, 13; 3. Jack Morrison, 12; 

4. Brayden McGuinness, 11; 5. MichaelWest, 11; 6. JakeTurner, 10. 7. Arlo Bugeja, 9; 8. Patrick 

Hamilton,9;9.DayleWood,8;10.MatthewMarson,5;11.RoyStout,5;12.ShaunSampson,4; 

13.IsaiahHartley,1;14.LiamMay(verletzt);15.TeaganPeddler(verletzt);16.AdenClare(Arbeit). 

AUSTRALIANSIDECARSPEEDWAY-100-JÄHRIGESJUBILÄUM 

BRISBANE 

Ergebnis-Vorläufe:1.TylerMoon/AdamLovell,13Punkte;2.MarkPlaisted/BenPitt,12;3.Mick 

Headland/Brenton Kerr, 11; 4. Darrin Treloar/Blake Cox, 11; 5. Stuart Firth/Jason Martin, 9; 

6.TrentHeadland/AprilCottrell,8;7.DamienNiesche/MitchellSpear,8;8.NateHeadland/Jaxon 

Rayner, 8; 9. Bayley Ogilvie/Denny Cox, 8; 10. Brodie Cohen/Josh Murray, 6; 11. Byren Gates/ 

MickO’Loughlin, 6; 12. JackSummerling/Nathan McFadden, 6; 13. Shane Rudloff/ScottMorris, 

4;14.BrandonWarke/MitchellFirth,4;15.AndrewBuchanan/AndrewSummerhayes,3;16.Grant 

Bond/VictorGavenlock,2;17.HaganCampbell/RileyCampbell(Res.),0. 

1.Halbfinale:1.Treloar;2.Niesche;3.Ogilvie;S.FirthN. 

2.Halbfinale:1.M.Headland;2.N.Headland;3.Cohen;T.HeadlandN. 

Finale:1.Moon;2.Plaisted;3.Treloar;4.M.Headland. 

AUSTRALIANSOLOSPEEDWAY-100-JÄHRIGESJUBILÄUM-BRISBANE 

Ergebnis-Vorläufe:1.JaimonLidsey,14Punkte;2.MaxFricke,11;3.RasmusJensen,11;4.Chris 

Holder, 10; 5. Tai Woffinden, 10; 6. Ryan Douglas, 9; 7. Rohan Tungate, 8; 8. Tate Zischke, 8; 

9.JasonDoyle,7;10.DanielBewley,7;11.SamMasters,7;12.JyeEtheridge,5;13.KeynanRew, 

5;14.DeclanKennedy,4;15.JamesPearson,2;16.AdamEllis,2. 

1.Halbfinale:1.Doyle;2.Woffinden;3.Jensen;4.Tungate. 

2.Halbfinale:1.Douglas;2.Holder;3.Zischke4.Bewley. 

Finale:1.Lidsey;2.Fricke;3.Doyle;4.Douglas. 

GILLMANEINZELMEISTERSCHAFT-GILLMAN 

Ergebnis - Vorläufe: 1. Justin Sedgmen, 14 Punkte; 2. Jack Morrison, 14; 3. Fraser Bowes, 13; 

4. JakeTurner, 12; 5. Dayle Wood, 10; 6. Michael West, 10; 7. Sam Hagon, 9; 8. Sam Martin, 8; 

9. Brayden McGuinness, 7; 10. Riley Plum, 6; 11. Roy Stout, 5; 12. Stzeven Hutchinson, 4; 

13.ShaunSampson,3. 

Halbfinale:1.West;2.Turner;3.Wood;4.Martin. 

Finale:1.Sedgmen;2.West;3.Bowes;Morrison. 

POLEN 

Zmarzlik erneut auf dem Podest 

Iga Swiatek galt vor der 

89. Wahl der populärsten polnischen 

Sportler, die traditionell 

von der Redaktion der ältesten 

Sportzeitung „Przeglad 

Sportowy“ und dem Fernsehsender 

TVP organisiert wurde, 

als absolute Favoritin und die 

Nummer 1 im Tennisport wurde, 

wie schon im Vorjahr, erwartungsgemäß 

zur Siegerin 

gekürt. Auch Bartosz Zmarzlik, 

der im vergangenen Jahr den 

Speedway-WM-Titel zum vierten 

Mal gewann und die Team- 

WM-Goldmedailleholte,knüpfteanseinenErfolgvon2023an 

und wurde in der Abstimmung 

Zweiter. Der 28-jährige platziertesichinsgesamtzumsiebtenundzumsechstenMalinFolgeunter 

denTopTenderpolnischenSportler.Und–last,butnotleast–schaffte 

es Zmarzlik viermal aufs Podium der Wahl. Tomasz Gollob erreichte in 

seinersportlichenLaufbahnneunmaldieTopTen. 

Den letzten Podestrang in der Abstimmung, deren Ergebnisse am 6. Januar 

während einer Sportgala bekanntgegeben wurden, sicherte sich 

AleksanderSliwka.DerVolleyballergewannmitderNationalmannschaft 

die Liga der Nationen und die EM-Goldmedaille. Darüber hinaus triumphierte 

er mit seinem Team von ZAKSA Kedzierzyn-Kozle im Finale der 

Volleyball Champions League. Knapp die Top Drei verpasste Natalia 

Kaczmarek. Die 400-Meter-Läuferin gewann in der Leichtathletik-WM in 

BudapestdieSilbermedaille.WeiterfolgtenSkispringerPiotrZyla,derin 

Planica Weltmeister wurde, und Hammerwerfer Wojciech Nowicki, der 

denVize-WM-Titelholte. 

RobertLewandowski,derimVorjahrDritterwurde,kamdiesmalnichtun- 

terdieTopTen.AusschlaggebendfürdasschwacheAbschneidendes35- 

JährigenwardiemiserableLeistungderpolnischenNationalmannschaft 

in der EM-Qualifikation, wofür die FansLewandowski mitverantwortlich 

machten.•Foto:DanielSievers 

Ergebnis: 1. Iga Swiatek (Tennis); 2. Bartosz Zmarzlik (Speedway); 3. Aleksander 

Sliwka (Volleyball); 4. Natalia Kaczmarek (Leichtathletik); 5. Piotr Zyla (Skispringen); 

6. Wojciech Nowicki (Leichtathletik); 7. Hubert Hurkacz (Tennis); 8. Martyna 

KlattundHelenaWisniewska(Kanusport);9.RenataKnapik-Miazga,MartynaSwatowska-Wenglarczyk, 

Magdalena Pawlowska und Ewa Trzebinska (Fechten); 

10.AdrianMeronk(Golf). 

Top 15 der 1. Liga 2023 

DieMannschaftvonFalubazwarindervergangenenSaisoninder1.Liga 

gegenüberderKonkurrenzdeutlichüberlegen,gewannalleihreMatches 

und stieg in die Ekstraliga auf. Es ist also keineswegs verwunderlich, 

dassnichtwenigeralsfünfFahrerausZielonaGoraunterdieTop15kamen. 

Bester Fahrer der 1. Liga war jedoch keiner von ihnen, sondern 

Wiktor Przyjemski. Das 18-jährige Supertalent aus Bydgoszcz schrieb 

insgesamt 183 Zähler und erzielte einen beeindruckenden Average von 

10Punkten.DerjungeFahrervonPoloniakreuzteinsgesamt49-malals 

SiegerdieZiellinie,waseinerQuotevon64%entspricht.DaseinManagerAnfangdesVorjahresbekanntgab,dassPrzyjemskidenClubverlassenwird,fallsPoloniadenAufstiegindieEkstraliganichtschafft,hatten 

sechs Mannschaften großes Interesse, den jungen Sportler zu sich zu 

holen.InderkommendenSaisonwirdPrzyjemskiletztendlichdieFarben 

vonMotorLublinvertreten. 

InderRanglistehinterihmplatziertensichdreiFahrervonFalubaz.Przemyslaw 

Pawlicki erzielte einen Average von 9,65 Punkten und wurde 

Zweiter. Der 32-Jährige erkämpfte in der 1. Liga die meisten Punkte. Er 

kann insgesamt auf 220 Zähler und meldete sich 56-mal als Erster im 

Ziel. Auch Rasmus Jensen und Krzysztof Buczkowski, die die Ränge 3 

bzw. 4 belegten, überschritten die 200-Zähler-Grenze. Brady Kurtz war 

mit106HeatsmeistbeschäftigterFahrerderLiga.DerAustralierinDiensten 

von ROW Rybnikergatterte dabei 208 Punkte und wurde mit einem 

Averagevon8,23PunktenNeunter. 


1.LIGATOP15 

Kai Huckenbeck bewieswieder 

eindrucksvoll, dass er zu den 

besten Aktiven der 1. Liga gehört.DerEmsländerschriebfür 

dieDevilsinsgesamt151Zähler 

underreichteeinenbeachtenswerten 

Average von 8,58, was 

für einen 7. Rang reichte. Der 

30-Jährige war die unbestritteneNummer1desniederbayerischenTeams.AuchDimitriBergéschaffteesunterdieTop15. 

DerFranzoseschriebfürLandshut 

165 Zähler, verzeichnete 

36DreierundbeendetedieSaison 

mit einem Durchschnittswertvon8,05.KimNilssonwurde 

Neunzehnter, während NorickBlödornerneutdieLigasaisonmiteinemAveragedeutlich 

über6Punktenabschloss. 

•Foto:NoahNaujokat 

Pl. Name Club R P+B L Ave. 

1. WiktorPrzyjemski Bydgoszcz 16 183+7 76 10,00 

2. PrzemyslawPawlicki ZielonaGora 20 220+14 97 9,65 

3. RasmusJensen ZielonaGora 20 205+19 96 9,33 

4. KrzysztofBuczkowski ZielonaGora 20 204+16 97 9,07 

5. AleksandrLoktaev Poznan 12 131+3 61 8,79 

6. RohanTungate ZielonaGora 20 164+27 88 8,68 

7. KaiHuckenbeck Landshut 16 151+12 76 8,58 

8. NicolaiKlindt Gdansk 14 149+5 73 8,44 

9. BradyKurtz Rybnik 20 208+10 106 8,23 

10. PatrickHansen Rybnik 16 149+13 79 8,20 

11. LukeBecker ZielonaGora 13 105+14 59 8,07 

12. DimitriBergé Landshut 16 165+6 85 8,05 

13. TobiaszMusielak Ostrow 16 133+7 70 8,00 

14. JonasSeifert Poznan 14 133+12 75 7,95 

15. Niels-KristianIversen Lodz 14 128+5 68 7,82 

Laufsiege: 1. Pawlicki, 56 Siege (58 %); 2. Przyjemski, 49 (64 %); 

3. Jensen, 45 (47 %); 4. Kurtz, 40 (38 %); 5. Buczkowski, 39 (40 %); 

6.Bergé,36(42%);7.Klindt,32(44%);8.Huckenbeck, 31(41%). 

DIEAVERAGESDERLANDSHUTDEVILS 

Name R P+B L Ave. Siege 

KaiHuckenbeck 16 151+12 76 8,58 31 

DimitriBergé 16 165+6 85 8,05 36 

KimNilsson 14 120+13 70 7,60 20 

NorickBlödorn 16 106+12 74 6,38 16 

JonasJeppesen 8 48+5 42 5,05 5 

MartinSmolinski 8 38+5 36 4,78 4 

MariusHillebrand 10 20+5 30 3,33 2 

ErikBachhuber 12 22+4 32 3,25 2 

Änderungen in den Ligen 

Nach der vergangenen Saison kam es in der polnischen TeammeisterschaftzueinigenÄnderungen.Die1.Ligaistorganisatorischnichtmehr 

derHauptkommissiondesSpeedwaysports(GKSZ),sondernderEkstraliga 

GmbH unterstellt und heißt nun Speedway 2. Ekstraliga. Die ÄnderunghattezurFolge,dassdieClubsinderzweithöchstenWettbewerbsklasseProfistatuserhaltenhabenundinAktiengesellschaftennachdem 

polnischen Rechtumgewandeltwurden. Leider führte die Entscheidung 

auch unter anderem dazu, dassder ACLandshutalseingetragenerVerein 

nicht mehr in der polnischen 2. Ekstraliga fahren durfte und in die 

2. Liga zwangsabgestiegen ist. In der dritthöchsten Klasse der Teammeisterschaft, 

die dann nach der Reorganisation Speedway Landesliga 

heißt,sindvorerstnurvierpolnischeMannschaftenundzweiTeamsaus 

dem Ausland angemeldet. Neben dem AC Landshut ist auch Lokomotiv 

DaugavpilsausLettlanddabei. 

Termine Ekstraliga 2024 

HAUPTRUNDE 

1.Runde:12.4.UniaLeszno-WlokniarzCzestochowa,SpartaWroclaw- 

FalubazZielonaGora;14.4.StalGorzow-ApatorTorun,GKMGrudziadz- 

MotorLublin. 

2. Runde: 19.4. Lublin - Gorzow, Torun - Leszno; 21.4. Czestochowa - 

Wroclaw,ZielonaGora-Grudziadz. 

4. Runde: 3.5. Grudziadz - Leszno,Torun - Wroclaw; 5.5. Czestochowa - 

Lublin,ZielonaGora-Gorzow. 

7. Runde: 31.5. Czestochowa - Grudziadz, Gorzow- Leszno; 2.6. Lublin - 

Wroclaw,Torun-ZielonaGora. 

9.Runde:21.6.Grudziadz-ZielonaGora,Leszno-Torun;23.6.Wroclaw 

-Czestochowa,Gorzow-Lublin. 

3.Runde:26.4.Lublin-Torun,Wroclaw-Grudziadz;28.4.Leszno-ZielonaGora,Gorzow-Czestochowa. 

5.Runde:17.5.Wroclaw-Leszno,Lublin-ZielonaGora;19.5.Czestochowa-Torun,Gorzow-Grudziadz. 

6.Runde:24.5.Leszno-Lublin,ZielonaGora-Czestochowa;26.5.Grudziadz-Torun,Wroclaw-Gorzow. 

8.Runde:7.6.Lublin-Grudziadz,Czestochowa-Leszno;9.6.Torun-Gorzow,ZielonaGora-Wroclaw. 

10.Runde:5.7.Grudziadz-Wroclaw,Czestochowa-Gorzow;7.7.Torun- 

Lublin,ZielonaGora-Leszno. 

11. Runde: 19.7. Lublin - Czestochowa, Wroclaw - Torun; 21.7. Leszno - 

Grudziadz,Gorzow-ZielonaGora. 

12. Runde: 26.7. Grudziadz - Gorzow, Zielona Gora - Lublin; Leszno - 

Wroclaw,Torun-Czestochowa. 

13.Runde:2.8.Lublin-Leszno,Czestochowa-ZielonaGora;4.8.Torun- 

Grudziadz,Gorzow-Wroclaw. 

14. Runde: 9.8. Grudziadz - Czestochowa, Leszno - Gorzow; 11.8. 

Wroclaw-Lublin,ZielonaGora-Torun. 

PLAY-OFF 

15.Runde(Viertelfinale):23.+25.8. 

16.Runde(Viertelfinale,Rückrunde):1.9. 

17.Runde(Halbfinale):6.+8.9. 

18.Runde(Halbfinale,Rückrunde):13.+15.9. 

19.Runde(Finals):20.9.RennenumdieBronzemedaille;22.9.Finalrennen. 

20.Runde(Finals,Rückrunde):29.9.RennenumdieBronzemedailleund 

Finalrennen.•GeorgDobes 

TSCHECHIEN 

Top 10 der Extraliga 

Die vergangene Saison war für 

AndzejsLebedevseinederbesten 

seiner sportlichen Laufbahn. 

Der Lette etablierte sich 

inderWelteliteundbekamvon 

denSGP-Verantwortlicheneine 

permanente Wildcard. Auch in 

der tschechischen Extraliga 

warder29-Jährigedieabsolute 

Nummer1undwarmaßgeblich 

daranbeteiligt,dassdieMannschaft 

von Zlata Prilba den 

Meistertitel holte. Lebedevs 

absolvierteinsgesamt15Heats 

undmeldetesichnichtweniger 

alszwölfmalalsSiegerimZiel. 

Aufgrund der herausragenden 

Leistung beendete der OsteuropäerdieSaisonmiteinemfabelhaften 

Average von 10,93 Punkten. Sein Teamkollege Vaclav Milik 

platziertesichinderRanglisteaufPlatz4.DerachtfacheLandesmeister 

September '23 BAHNSPORT AKTUELL23

INTERNATIONAL/NOTIZEN 

erzielteinderExtraligadiemeistenZählerundseinDurchschnittbetrug 

am Saisonende 8,76 Punkte. Beide Leistungsträger aus Pardubice sichertensichjeweilszwölfSiege. 

DasTeamvonAKSlanyholteinderTeammeisterschaftdieSilbermedailleundnichtwenigeralsvierseineFahrerkamenunterdieTopTen.Jakub 

Jamrog bestritt zwei Vierkämpfe und schrieb 24 Punkte, was ihm den 

2.RangmiteinembeachtenswertenAveragevon9,60bescherte.Neben 

dem32-jährigenPolenwarenauchRobertChmiel,OskarPolisundEduardKrcmarunterdenBesten.DieMannschaftausLiberecwarihrenGegnern 

deutlich unterlegen und belegte den letzten Rang, hatte jedoch in 

ihren Reihen einen Fahrer, dessen Performance hervorragend war. Patryk 

Wojdylo rollte insgesamt 15-mal ans Startband und errang dabei 

zehnSiege.MiteinemDurchschnittswertvon9,07belegteder24-jährige 

Poleden3.Rang. 

DasTeamvonMarketagewanndieBronzemedailleunddiesesErgebnis 

kannausSichtderHauptstädternichtalsErfolgbetrachtetwerden.Die 

Mannschaft aus Prag war jedoch von Verletzungen geplagt. Am Saisonanfang 

mussten JosefFrancund Adam Bednar ausdiesem Grund pausieren 

und später erwischte es auch Jan Kvech. Das Trio fand sich am 

Ende zwar unter denTopTen, aber Kvech schloss die Saison mit einem 

Averagevon8,50nuralsFünfterab.•Foto:RoffeLundstedt 

EXTRALIGATOP10 

Pl. Name Club R P+B L Ave. 

1. AndzejsLebedevs Pardubice 3 15 41 10,93 

2. JakubJamrog Slany 2 10 24 9,60 

3. PatrykWojdylo Liberec 3 15 34 9,07 

4. VaclavMilik Pardubice 4 21 46 8,76 

5. JanKvech Prag 3 16 34 8,50 

6. RobertChmiel Slany 2 10 21 8,40 

7. OskarPolis Slany 3 15 28 7,47 

8. EduardKrcmar Slany 4 20 37 7,40 

9. AdamBednar Prag 3 15 27 7,20 

10. JosefFranc Prag 3 13 23 7,08 

Zusätzliche Punkte bei Joker-Einsätzen wurden in der Rangliste nicht 

berücksichtigt. 

Laufsiege:1.Lebedevs,12Siege(80%);2.Milik,12(57%);3.Wojdylo, 

10(67%);4.Kvech,6(37,5%);5.Jamrog,5(50%);6.Bednar,5(33%). 

Neuigkeiten 

in der Teammeisterschaft 

Nach fünfJahren kehrtder SCZarnovica in die Extraligazurückund der 

slowakischeVereinwirddasTeamausLiberec,dasimWettbewerbausschließlich 

polnische Fahrer unter Vertrag hatte, ersetzen. Sehr zufrieden 

mit der Entscheidung ist Petr Moravec. Der Vorsitzende der Bahnsportkommissionhofft,dassdieRivalitätdeutlichspannenderalsinden 

vergangenenSaisonsseinwerde,dennmindestensdreiGP-FahrerwerdenandenStartgehen.FürdieMannschaftausderHauptstadtwirdJan 

KvechaufPunktejagdgehenundallerWahrscheinlichkeitnachwirdauch 

AndzejsLebedevserneutdasTeamausPardubiceunterstützen.Lastbut 

not least muss man auch MartinVaculikerwähnen. Der WM-BronzemedaillengewinnerwarderHauptgrunddafür,dassderClubausZarnovica 

beschloss,wiederinderExtraligastartenzuwollen. 

Nach dem Wechsel in die oberste Wettbewerbsklasse verzichteten die 

SlowakenaufihreTeilnahmeander1.Liga.AuchderTitelverteidigeraus 

SlowenienwirdinderkommendenSaisonnichtmehrdabeisein.Neben 

VaculikwerdeneinigeFahrerdesAMKKrsko–allenvoranNickSkorja– 

wahrscheinlich den Kern des slowakischen Teams bilden. Nichtsdestotrotzbleibeninder1.LigafünfMannschaften.ZudenTeamsausKoprivnice,PragundPardubicewerdensichDivisovundPilsengesellen. 

Termine 

EtwasfrüheralssonstwirddieneueSpeedwaysaisoneröffnet.Schonam 

26.MärzwirddieersteRundedesLandespokalsimMarketa-Stadionin 

PragausgetragenundvierTagespäterfindetdasFinaleAderTeam-EMin 

Pardubice statt. Die Nationalmannschaften aus Slowenien, Norwegen, 

Dänemark und Tschechien werden um den Einzug ins Finale im polnischenGrudziadzkämpfen. 

Extraliga:18.4.Runde1,Prag;22.5.Runde2,Pardubice;28.8.Runde3, 

Slany;13.10.Runde4,Zarnovica/SK. 

1.Liga:20.6.Runde1,Prag;17.7.Runde2,Pilsen;17.8.Runde3,Divisov; 

18.9.Runde4,Pardubice;28.9.Runde5,Koprivnice. 

Einzelmeisterschaft:3.8.Finale1,Koprivnice;11.9.Finale2,Pilsen. 

Landespokal:26.3.Runde1,Prag;8.5.Runde2,Koprivnice;2.6.Runde 

3,Slany;15.6.Runde4,Brezolupy;23.6.Runde5,Svitavy;30.6.Runde 

6,Chabarovice;27.7.Runde7,Liberec;25.8.Runde8,Pilsen. 

OffenePaarmeisterschaft:19.6.Finale,Slany. 

WM- und EM-Rennen: 30.3. Team-EM, Finale A, Pardubice; 20.4. U23- 

Team-EM,Qualifikation,Pilsen;1.6.SGP-Runde,Prag;29.6.U19-EM-Semifinale,Pilsen;10.9.Team-EM250ccm,Prag;4.10.SGP-Challenge,Pardubice. 

Junioren-Einzelmeisterschaft:27.4.Runde1,Pilsen;11.5.Runde2,Divisov;7.8.Runde3,Pardubice;29.8.Runde4,Prag. 

Junioren-Teammeisterschaft:26.5.Finale,Pilsen. 

OffeneLangbahn-Meisterschaft:25.5.Finale,Marienbad. 

Landesmeisterschaft250ccm:7.4.Runde1,Krsko/SLO;voraussichtlich 

JuniRunde2,Pardubice;28.7.Runde3,Liberec;7.8.Runde4,Pardubice; 

24.8.Runde5,Liberec. 

OffeneRennen:18.5.Antonin-Vilde-Memorial,Slany;5.10.50.Goldenes 

Band, Pardubice; 6.10. 76. Goldhelm, Pardubice; 7.10. 55. Tomicek-Memorial,Prag;12.10.offenesRennen,Koprivnice. 

Veroslav Kollert verstorben 

Am 5. Januar, in seinem 37. Lebensjahr, 

verstarb Veroslav 

Kollert,einerderhoffnungsvollen 

tschechischen Speedwayfahrer 

der ersten Dekade 

des21.Jahrhunderts. 

Der Sportler, der am 25. Oktober 

1986 in Liberec geboren 

wurde, hatte als U21-Fahrer einige 

Erfolge vorzuweisen. Im 

Jahre 2006 triumphierte er mit 

der Mannschaft von PDK Grepl 

Msenoinder1.Liga.Inderselben 

Saison gewann Kollert zusammen 

mit Filip Sitera in der 

Junioren-Teammeisterschaft 

die Goldmedaille. 2006 fand 

der Tscheche auch in Polen einenArbeitgeber.FürdieMannschaft 

von Kolejarz Rawicz bestritt er in der 2. Liga insgesamt sieben 

Matches und erzielte einen Average von 4,84 Punkten. Am 13. Oktober 

2006,nacheinemExtraliga-Rennen,fandeineDopingkontrollestattund 

Veroslav wurde positiv getestet. Der Sportler wurde für zwei Jahre suspendiertundfuhrdanachnurnochgelegentlichSpeedway 

Kollert war ein Showman und Speedwayfahren machte ihm großen 

Spaß, darum war er beim Publikum sehr beliebt. Einmal umrundete er 

dieStreckeinLiberecmitverbundenenAugen.Erverließsichdabeinur 

aufdieAnweisungenseinesVaters,dersieihmüberdenFunkübermittelte. 

Kollert machte auch viele Stunts mit Autos. In den letzten Jahren 

seinesLebenswarVeroslavsehraktivimVereininLiberec. 

DerletzteAbschiedvomihmfandam12.JanuarinderKircheSt.Antonius 

von Padua in Ruprechtice, einem Ortsteil von Liberec, statt. Ruhe in 

Frieden,Veroslav.•Texte:GeorgDobes;Foto:Facebook 

DÄNEMARK 

Speedway-Nationalkader steht 

Mit einem starken Team möchte Dänemark endlich wieder Gold in den 

nächstenJahrengewinnenundsiehtsichdafürgutaufgestellt.LeonMadsenundEuropameisterMikkelMichelsensindimSpeedwayGrandPrix 

undwohlauchimSECvertreten,derFokusrichtetsichaberaufdieSerie 

SpeedwayofNations,die2024und2025ausgetragenwird. 

AuchbeimNachwuchsistderdänischeVerbandvielversprechendaufge- 

stellt,dennnichtnurdieHeißsporneBastianPedersenundNicolaiHei- 


selbergkonntensichinderletztenSaisonsehrgutentwickeln.DasTrainerteam 

mitNicki Pedersen, Morten Svendsen und ErikGundersenversammeltedenKaderbereitsEndeJanuarzueinemerstenTrainingsmeeting. 

A-Nationalteam:AndersThomsen,LeonMadsen,MikkelMichelsen,RasmusJensen. 

ErweitertesA-Team:AndreasLyager,BenjaminBasso,MadsHansen. 

Jugend-Nationalteam:BastianPedersen,JesperKnudsen,MikkelAndersen,NicolaiHeiselberg,VilladsNagel,WilliamDrejer 

•Textu.Foto:PeterGrüne 

SpeedwayLigaenTOP25 

Pl. Name Club R L P BP Ave. 

1. JasonDoyle RVE 2 13 29 3 2,462 

2. MikkelMichelsen SSK 14 87 201 13 2,460 

3. AndersThomsen SES 9 44 94 7 2,295 

4. LeonMadsen SES 3 19 42 1 2,263 

5. PrzemyslawPawlicki GSK 12 74 162 5 2,257 

6. MadsHansen SES 13 78 152 17 2,167 

7. RasmusJensen HSK 14 84 164 14 2,119 

8. Niels-KristianIversen EMS 13 78 149 9 2,060 

9. NicolaiKlindt SES 10 59 105 13 2,000 

10. NickiPedersen HSK 14 76 141 10 1,987 

11. AndreasLyager SSK 11 66 119 12 1,985 

12. TimoLahti RVE 10 59 100 10 1,864 

13. KaiHuckenbeck GSK 5 32 56 3 1,844 

14. AdamEllis FSK 6 37 63 4 1,811 

15. MatiasNielsen EMS 13 77 127 12 1,805 

16. JonasKnudsen SES 13 77 123 15 1,792 

17. JonasJeppesen EMS 13 77 123 15 1,792 

18. KennethBjerre GSK 13 76 124 12 1,789 

19. FrederikJakobsen RVE 13 76 122 12 1,763 

20. LukeBecker EMS 5 29 50 1 1,759 

21. EmilBreum EMS 12 57 83 16 1,737 

22. PeterKildemand FSK 12 78 127 5 1,692 

23. TimSörensen RVE 11 61 52 6 1,607 

24. MichaelJepsenJensen SSK 7 39 54 8 1,590 

25. JacobThorssell HSK 2 12 18 1 1,583 

RVE=RegionVardeEliteSpeedway,SSK=SlangerupSpeedwayKlub, 

SES=SonderjyllandEliteSpeedway(Vojens),GSK=Grindsted 

SpeedwayKlub,HSK=HolstedSpeedwayKlub,EMS=Esbjerg 

Motorsport,FSK=FjelstedSpeedwayKlub 

JasonDoylewar2023derTopscorerinderdänischenSpeedwayLigaen 

NOTIZEN 

Leider mussten aber auch witterungsbedingt einige Fahrer und Fans 

(darunterCelinaLiebmann,TimMüller,MarioHäusl)undauchModerator 

GünterKornabsagen. 

V.l.: Maximilian Gammel, Mario Niedermeier, Uwe Ebler, Tim Arnold, Tim Widera 

undaufdemMotorradAntonKeller 

4. Fahrer-Fantreffen 

in Neustadt an der Donau 

Am2.Dezember2023fandimGasthofAmtmanninNeustadt/Donauzum 

vierten Mal das Fahrer-Fantreffen statt. Trotz eines heftigen Wintereinbruchs,mankannschonsagenSchneechaos,dasandiesemTaginganz 

Bayern herrschte, konnte Organisator Uwe Ebler aus Herxheim Mario 

Niedermeier,TimWidera,TimArnold,MaximilianGammelundAntonKellersowie45Fansbegrüßen. 

NachderBegrüßungunddemAbendessenwurdenalleanwesendenFahrer 

einzeln vorgestellt und bekamen ein schönes Präsent überreicht. 

Weiter ging es dann im Programm mit einer Schätzfrage. Der Gewinner 

hattefreieAuswahlandersehrschönenundgroßenTombola(Wertzirka 

1000.-Euro). 

Als„Überraschung“besuchtenderNikolausundKnechtRuprechtdieAnwesenden.AlleGästebekamenvondiesenbeidenHerreneinkleinesGeschenküberreicht.EsgababernichtnurGeschenke.DieRutebekamen 

aucheinigezuspüren. 

Den Hauptpreis bei der Tombola gewann Sepp Mirlach. Im Laufe des 

AbendskonnteauchnochWernerSchauerseinenGewinnvomdiesjährigenGrand-Prix-Tipp(150,-Euro)entgegennehmen. 

DaTimWiderabeiderSBM-EhrunginBerghauptenerkranktwar,wurde 

ihm an diesem Abend sein Pokal für den 2.Platz in der Junior-C-Klasse 

überreicht. 

Vielen Dankan den MSC Pocking, den MSC Olching und die MSV Herxheim,diefürdieTombolaeinigeFreikartenfürihreVeranstaltungenbereitstellten. 

Es war wieder ein sehr schöner, unterhaltsamer, abwechslungsreicher 

undlangerAbend.DanachwurdenochbisfrühindieMorgenstundengefachsimpelt. 

Alle waren sich einig. Wir sehen uns wieder im nächsten 

Jahr am 7. Dezember 2024 zum 5. Fahrer-Fantreffen im Gasthaus AmtmanninNeustadtanderDonau.•Textu.Foto:UweEbler 

ACLandshutFantradition 

Bahnsporttreffen 

in „Heinis Speedwaystüberl“ 

Wennetwasregelmäßigimmerwiederstattfindet,dannwirdeslangsam 

zurTradition.Sokannmaneswohlambestenbeschreiben,wennHein- 

richHarreiterjedesJahrimDezemberseineFreundeausderBahnsport- 


INTERNATIONAL 

Fahrer und ACLler beim traditionellen Treffen in „Heinis Speedwaystüberl“. Vorderste 

Reihe: einige Funktionäre des ACL, 2.von links Kerstin Rudolph (2. Vorsitzende);mittlereReihe:2.vonlinksHeinrichHaareiter,danebenGeraldSimbeck(1. 

VorsitzenderACL),PeppiRudolph,MartinSmolinski,KlausZwerschina(roteJacke, 

TeammanagerderLigamannschaft),4.vonrechtsErikBachhuber 

szene zu sich in sein privates „Speedwaystüberl“ einlädt, um die GemeinschaftzupflegenunddieSaisonRevuepassierenzulassen. 

Am16.Dezember2023wareswiedersoweitundnebeneinigenFunktionären 

desACLandshutwaren auchTeile derVorstandschaftsowie ehemaligealsauchaktiveFahrerderEinladunggernegefolgt. 

NebendemamtierendenLangbahnweltmeisterMartinSmolinskiundLigafahrerErikBachhuberwarenauchderehemaligeSpeedway-undLangbahnfahrerPeppiRudolphsowieAltmeisterundClub-IkoneGeorgHack 

zuGastundeswurdenbeibesterVerpflegungdurchdieHausherrinMarianneOssnervieleAnekdotenausderVergangenheiterzählt. 

HeiniistseitJahrenalsFunktionärbeimACLandshutaktivundauchaußerhalbdesRenngeschehensbeifastallenArbeiteninundumsStadion 

involviert.SeinHerzschlägtfürdenBahnsportinallseinenFacetten,sei 

esSpeedway,LangbahnoderauchEisspeedway. 

„Der Bahnsport begeistert mich einfach seit Jahrzehnten, und ich freue 

michimmerwieder,wennwirunsmitunsererTruppetreffen,egalobim 

Stadion,aufAuswärtsfahrtenoderebenbeimirimStüberl.Wirsindeine 

verschworeneGemeinschaftundhelfenhalt,wowirkönnen.Egal,obim 

VereinoderaufandereWeise.ManstecktauchmaldemeinoderanderenFahrereinenkleinenOboluszu,denndieBurschensindjafinanziell 

auchnichtaufRosengebettetundderSportistnunmalteuer.Ichkann 

mirfür2024nurwünschen,dassallegesundbleibenundwirvieleschöneBahnsportmomenteerlebendürfen,und,ganzwichtig,dassdieTradition 

unseres kleinen Treffens im Dezember in voller Mannstärke weiter 

fortgeführtwird“,soHeinrichHarreiter. 

•Text:ClaudiaPatzak/ACL;Foto:SeviKoch 

JürgenundAngieBeerwurdenfür25-jährigeClubmitgliedschaftgeehrt 

Bisdemwiedersoist,wünschensichalleBeteiligteersteinmaleineerfolgreicheundunfallfreieSaisonfüralleFahrerundeineschöneSpeedway-bzw.BahnsportsaisonfürdieFans. 

DerAMCHaunstettenveranstalteteam9.Dezember2023dieJahresabschlussfeier 

mit Ehrung der Clubfahrer. Erich Scheunemann (1. Vorsitzender)eröffnetedieVeranstaltung. 

NacheinerSchweigeminutefürdasimMaitödlichverunglückteClubmitglied 

Wolfgang Henselak folgten etliche Ehrungen. Geehrt wurden die 

aktiven Rennfahrer, besonders engagierte Clubmitglieder sowie die 

clubeigeneLeichtathletikgruppe. 

Clubmeister 2023 der aktiven Rennfahrer wurde Imanuel Schramm vor 

demfrischgebackenenEuropameisterMarkusBrandhofer.Aufdemletzten 

Stockerlplatz nahm der 1.Vorsitzende Erich Scheunemann Platz. Er 

warinderKlassikTrophyerfolgreich. 

ZudemwurdenJürgenundAngieBeerfür25-jährigeClubmitgliedschaft 

geehrt. Rennarzt Dr. Jacob erhielt die Bronzene Verdienstnadel des 

AMCHfürseinehrenamtlicheEngangement. 

•Textu.Fotos:TimScheunemann 

MSCOlching 

Neuer Sand 

für die Rennsaison 2024 

Die Olchinger Speedwaysaison war längst zu Ende, auf der Rennbahn 

waresruhig.Unddannkamenam20.Novembervormittagsplötzlichvier 

LKWsausFrankreichangefahren–fürdieFansundFunktionäreeindeutigeinGrundzurVorfreudeaufdieSaison2024,denndieschwerenGefährteausdemNachbarlandhattenetwasganzWichtigesgeladen:nämlichdenberühmtenrot-braunenSpeedwaysand. 

AMCHaunstetten 

Jahresabschlussfeier 

Platz1bis4aktiveRennfahrer 

(v.l.):ErichScheunemann, 

MarkusBrandhofer,Imanuel 

SchrammundIngoDuttine 


Insgesamt 110 Tonnen Sand wurden aus dem französischen Département 

Moselle für die Rennbahn in den Amperauen geliefert, damit es 

2024wiedersorichtigrundgehenkanninOlching! 

AlsDatumfürdenSaisonstartsolltensichnundieNachwuchsfahrerden 

23.MärzimKalendernotieren:AndiesemTagwirdderMSCOlchingfür 

die Nachwuchstalente einen kompletten professionellen Trainingstag 

durchführen.AlsTrainerstehthierderamtierendeLangbahnweltmeister 

MartinSmolinskizurVerfügung. 

Genaue Infos über den Trainingstag und die Anmeldung hierzu gibt es 

aufwww.msco.de•Text:TanjaSchön;Foto:StephanWunderer 

MSCSteingaden 

Jahresabschluss 

ZumerstenMalseitvierJahrengabesbeimMotorsportclubSteingaden 

wiedereinetraditionelleWeihnachtsfeiermitallemDrumundDran–in 

denletztenJahrenwardieFeierdesmotorsportlichsehrvielseitigenVereinsimPfaffenwinkelzweimalcoronabedingtausgefallenundimletzten 

Jahrhattestattdessendie50-Jahr-FeierdesVereinsstattgefunden. 

los,derdenBaumauchgestiftethatte,knipstemitderGartenschereei- 

nengeschmücktenZweignachdemanderenvomTannenbaumunddann 

tratdaslangjährigeClubmitgliedHubertHolzmanninAktionundversteigertedieZweigezusammenmitnützlichenDingenwieMotorradhelmen, 

Schneeschaufeln, Räucherschinken usw. Seit vielen Jahren schon begeistert„Hubi“HolzmannseineClubfreundemitseinemEnthusiasmus, 

mitdemerdieVersteigerungleitet.Underschaffteesauchdiesmalwieder,dassamEndewirklichallesaneinenneuenBesitzergebrachtwar. 

NunhofftderMSCSteingadenaufSchneeundkalteTemperaturen–ein 

Eisspeedwayrennen wird derVerein 2024zwar nichtorganisieren, aber 

vielleichtklapptesjamiteinerSkijöring-Veranstaltung! 

•Textu.Fotos:TanjaSchön 

Fitnesscamp zum Saisonauftakt 

Deutsche Speedway- und Langbahnelite absolviert in Abensberg ein 

ganzbesonderesTrainingslager 

Zwei Tage waren die Fahrer der deutschen Nationalkader der Junioren 

und Senioren in Sachen Speedway und Langbahn in der Abensberger 

Ehrung für 40-jährige Mitgliedschaft im ADAC (v.l.): 2. Vorsitzender Franz Seelos, 

Clubmitglied Josef Hiltensberger, Clubmitglied Georg Lang und 1. Vorsitzender 

GünterSchmidmair 

Nach einem gemütlichen gemeinsamen Essen berichtete der 1. Vorsitzende 

des Vereins, Günter Schmidmair, über das Motorsportjahr 2023 

undüberreichteUrkundenundGeschenkeandieerfolgreichenKart-und 

Trial-PilotinnenEmilyWielandundBiankaOleschkosowieanJugendleiterFlorianWieland,der2023auchselbstimKart-Slalom-Zirkusaktivunterwegs 

war. Weitere Ehrungen erhielten die Clubmitglieder Josef HiltensbergerundGeorgLangfürihre40-jährigeMitgliedschaftimADAC. 

DanachbeganndieVersteigerungdesgeschmücktenChristbaums–auf 

diese Steingadener Tradition freuten sich die Vereinsmitglieder schon 

den ganzen Abend. Das Ganze verlief so: Der 2.Vorsitzende Franz See- 

TraditionellfandauchwiederdieChristbaumversteigerungstatt 

GemeinsaminsneueJahr 

Sporthalle versammelt. „Wir wollten das endlich wieder machen“, berichteten 

Mathias Bartz, Sascha Dörner und Josef Hukelmann, die drei 

Verantwortlichen für dasTeam, am Rande des Geschehens. In den vergangenen 

Jahren habe es so einen gemeinsamen Saisonauftakt nicht 

mehr gegeben. Letztendlich hätten sich vor allem die Fahrerinnen und 

FahrereinensolchenSaisonauftaktgewünscht. 

Dörner und Hukelmann sprechenvon einem Koordinationstraining, das 

abgehalten wurde. Mit Motorradfahren hat das auf den ersten Blick 

nichtszu tun. Die Sportler tragen dabei ihren Partner abwechselnd Huckepack. 

Einmal sitzt der eine auf den Schultern des anderen, danach 

wiederhängtderPartnerüberdenSchulterndesanderen. 

TrainerKnutNowakgibtAnweisungen 


INTERNATIONAL 

TrageübungzurStärkungderKnochen 

KaiHuckenbeckstehtRedeundAntwort 

LangeListeanVerletzungen 

„Genau das ist wichtig für die Vorbereitung“, sagt Knut Nowak. Der in 

AbensbergansässigePhysiotherapeutleitetedasTraining.„Erhattedie 

IdeezuderkonkretenForm“,sagteDörner.NowakzeigteeineListe,auf 

derjedeMengeVerletzungenstanden.EswarendieKrankenberichtealler17TeilnehmerinnenundTeilnehmer. 

SeinZielsei,dieSportlersovorzubereiten,dassdieKörpergutdurchdie 

Saison kommen, ohne weitereVerletzungen hinnehmenzu müssen. Da 

geltees,diegefährdetenKörperbereichezustärken.„OftsindesSchulterverletzungenoderVerletzungenamSchlüsselbein“,berichtetNowak 

weiter.UmdieMuskelndortzustärken,gebeesnichtsBesseresalsdie 

Trageübungen. Wenn die Sportlerinnen und Sportler am nächsten Tag 

GirlPower:HannahGrunwaldgehtvoran 

Abensberg wieder verlassen, werde er jedem einen persönlichen Rehaplan 

mitgeben, damit alle das Jahr über sinnvolle Ausgleichsübungen 

machen können. Zudem erhalten die Sportler auf Wunsch Kurzvideos 

vonNowak,indenensiegezieltdurchdieÜbungengeleitetwerden. 

DennderKörpermussmitmachen,sonstwirdesschwermitdenausgerufenenSaisonzielen.SowillKaiHuckenbeck,deramSpeedwayGrand 

Prixteilnehmen wird, dort unter die besten sechs kommen, was die direkteQualifikationfürdasFolgejahrbedeutenwürde.„Dasisteingroßes 

Ziel,aberdieanderenkochenauchnurmitWasser“,sagter.UndSmolinskipeiltklardendrittenWeltmeistertitelaufderLangbahnan,wieergegenüberderPresseäußerte. 

ZumAbschlussderTrainingseinheitenwarteteaufdieAktivennocheine 

besondereAktion.DieSpeedwayfahrersolltensichnocheinebesondere 


Abkühlung holen – beim Eisbaden in einem See. „Das hat Spaß gemacht“,wirdLangbahnpilotJörgTebbespäterbeieinemJournalistengesprächsagen. 

Somit erfüllte sich auch ein zweitesZiel, dasTeambetreuer Hukelmann 

ausgegebenhatte.EssollesicheinMannschaftsgefühlentwickeln.Dass 

da ein Star der Szene wie Smolinski ganz unkompliziert auf die Nachwuchsathletenzugeht,betonteHukelmannausdrücklich.SmolinskiwolleohnehininderZukunftverstärktfürdendeutschenFahrernachwuchs 

dasein. 

Das soll schon in einigen Wochen im italienischen Lonigo geschehen. 

DortwillsichdasTeamDeutschlanddenletztenfahrerischenSchliffgeben 

– vor den ersten Saisonrennen. Es ist ein dreitägiges Training geplantundamEndesolleseinRennengegeneineMannschaftausItalien 

geben.DieVorbereitungendazulaufen. 

AmEndedesTrainingscampswurdenocheinePressekonferenzmitallen 

Fahrern und den Teammanagern durchgeführt. Ein Fernsehsender, die 

PresseinderRegionundzweiJournalistenausderFachpressekamenzu 

demGesprächmitdenFahrern.DarüberhinauskonntendieBahnsportfansindensozialenMedienliveperStreamzusehenundFragenstellen, 

diedirektandieSportlerweitergereichtwurden.KaiHuckenbeck,derim 

Jahr2024imFIMSpeedwayGrandPrixstartenwird,musstenatürlichdie 

meisten Fragen beantworten. Aber auch die Fahrerin Celina Liebmann, 

diebereitsinternationalinPolenfürStalGorzowU24undinEnglandab 

sofortfürdieWorkingtonCometsRennenfährt,bekamvieleFragenvon 

denJournalistengestellt. 

AlleBeteiligtenwarensehrzufriedenundgemeinsamgehtesnunfürdas 

TeamGermanyindasJahr2024. 

•Textu.Fotos:BernhardHärtinger,PressOfficerTeamGermany 

zientundnachhaltigdasvierstufigeFördersystemdeutscheMotorsport- 

Talenteunterstützt.„WirkönnenmitStolzaufeinerfolgreichesJahrdes 

Motorsport Team Germany zurückblicken“, sagte Wolfgang Dürheimer, 

Vorstandsvorsitzender der ADAC Stiftung Sport. „Die von uns in zehn 

DisziplinendesAutomobil-undMotorradsportsgefördertenNachwuchskadersportlerhabenTitel,SiegeundPodiumsplätzeerrungenunddamit 

unter Beweis gestellt, wie gut sich unsere vierstufige Förderstrategie 

auchindieserzuEndegegangenenSaisonbewährthat.“ 

AufstiegfürNachwuchssportler 

UmfangreicheAusbildungsmaßnahmensowieeineumfassendeBetreuungdurchdieExpertendesMotorsportTeamGermanytrugendazubei, 

dasssichdie33SportlerinnenundSportlerdesFörderkadersinderSaison2023bestmöglichaufihreWettkämpfevorbereitenkonnten. 

Übersicht der eingefahrenen Titel im Bahn- und Offroadsport - Speedway: 

Norick Blödorn (Deutscher U21 Meister) • Motocross: Simon Längenfelder 

(MX2-WM: Bronze), Alexandra Massury (EMX Women 250: 

Bronze);MaximilianWerner(EMX125:Bronze)•Enduro:MilanSchmüser 

(SuperEnduro-Junioren-WM:Bronze);LucaFischeder(DeutscherEnduro- 

Meister). 

NorickBlödornwurdeinLudwigslustDeutscherU21-Meister 

•Foto:WolfgangRadszuweit 

Motorsport Team Germany 

zieht erfolgreiche Saisonbilanz 

33SportlerinnenundSportlererzielteninzehnDisziplinensiebenTitel, 

91Siegeund193Podestplätze 

Zum Abschluss einer ereignisreichen Saison präsentierte sich das Motorsport 

Team Germany auf der Essen Motor Show im Rahmen von Gesprächsrunden 

mit Stiftungsrats- und Vorstandsmitgliedern der ADAC 

StiftungSportunddesDMSBsowieerfolgreichenFördertalentendesAutomobil- 

und Motorradsports dem fachkundigen Publikum. Die zahlreichenErfolgeaufnationalersowieinternationalerEbenezeigen,wieeffi- 


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•Foto:FIM/JesperVeldhuizen 

In der kommenden Ausgabe geben wir 

Ausblicke auf die kommende Speedway- 

GP- und Langbahn-WM-Saison 

Bahnsport aktuell / Motocross Enduro 

3/2024 erscheint am 1. März 


Manuel Lettenbichler 

• Foto: KTM

MartinHaarahiltunenvorLucaBauerundMatsJärf 

•Foto:good-shoot.com/Reygondeau/Joly

SUPERENDURO-WM 

Krakau/PL 

Bolt vs. Walker 

Billy Bolt vor Jonny Walker 

• Foto: Thorsten Horn 

Zwei Wochen nach dem Start in die neue SuperEnduro-WM-Saison im französischen Lievin kam es im polnischen 

Krakau zum zweiten Kräftemessen. Dabei glänzte vor allem wieder der Brite Billy Bolt. Doch sein Landsmann 

Jonny Walker konnte dem dreifachen Weltmeister diesmal mehr zusetzen und ihm sogar einen Heat- 

Sieg abspenstig machen. Auch der Bayer Manuel Lettenbichler präsentierte sich Form-verbessert. 

Beim zweiten SuperEnduro-WM-Lauf der Saison 2023/ 

2024 ging erneut Seriensieger Billy Bolt aus der Top Klasse 

Prestige als GP-Sieger hervor. Allerdings diesmal nicht mit 

ganz weißer Weste, denn nachdem er die Superpole sowie 

den ersten Heat für sich entschieden hatte, musste er im 

mittleren Lauf seinem Landsmann Jonny Walker am Zielsprung 

knapp den Vortritt lassen. Beim „Reverse-Grid-Rennen“ 

mussten die Hauptdarsteller per Reglement aus der 

zweiten Startreihe losfahren, wobei diesmal Walker besser 

durchs Gewühl der Backmarker kam. Zwar holte der 

Husqvarna-Pilot am Ende noch einmal auf, doch Walker 

brachte seine Beta mit 0,8 Sekunden Vorsprung ins Ziel. 

Im dritten Heat hatte Billy-Boy wieder alles unter Kontrolle, 

sodass es an seinem nächsten Grand-Prix-Sieg letztlich 

nichts zu rütteln gab. „Jonny war heute sehr stark, aber 

mein Fokus liegt auf der Titelverteidigung. Dafür war es 

wieder ein sehr guter Abend, sodass ich jetzt über Weihnachten 

entspannt sein kann“, sagte der bereits wieder 

klare WM-Leader anschließend. 

Wie schon beim Saisonstart im französischen Lievin sicherte 

sich Will Hoare mit den Heat-Plätzen 3, 3 und 4 den 

3. Gesamtrang und sorgte so erneut für ein rein britisches 

Podium. Dort hätte auch Manuel Lettenbichler gern gestanden, 

doch verfehlte er dieses um nur 4 Punkte und wurde 

Vierter, was immerhin ein besseres Ergebnis als zuletzt 

war. „Wir haben hart gepusht, aber leider hat es diesmal 

noch nicht mit dem Podest geklappt. Nun freue ich mich 

auf ein paar freie Tage sowie mein Heimrennen in Riesa“, 

lauteten seine Worte im Anschluss an sein zweites Super- 

Enduro nach einer mehrjährigen (Verletzungs-)Pause in der 

Spezial-Disziplin. 

2/24 MOTOCROSS ENDURO 35


36 MOTOCROSS ENDURO 2/24


• Foto: KTM 

Der zweite deutsche Fahrer neben Manuel Lettenbichler 

war auch diesmal Tim Apolle aus 

Finne OT Billroda in Sachsen-Anhalt. Auch für 

ihn lief es im Vergleich zu Frankreich etwas 

besser, was sich in seinem 9. Tagesrang widerspiegelte. 

In der Juniorenklasse gewann der Brite Ashley 

Brightmore den ersten und den letzten Heat 

und wurde im zweiten Zweiter, womit er den 

Tagessieg einfahren konnte. Gesamtzweiter 

wurde der Ungar Roland Liszka, gefolgt vom Israeli 

Suff Sella, sodass das Siegerpodest 

gleich zu Lievin besetzt und dennoch durchgemischt 

war. Milan Schmüser aus Tensfeld 

musste mit einer Fußverletzung, die er sich unwissentlich 

in Frankreich zugezogen hatte und 

erst anschließend diagnostiziert wurde, leider 

passen. 

René Dietrich aus Flöha und Daniel Mörbe aus 

dem südbrandenburgischen Hörlitz schafften 

über den Last-Chance-Heat des integrierten 

Europe Cup den Einzug in den Main Event, was 

bei einer Gesamtstarterzahl 25 schon mal sehr 

gute Leistungen waren. Nach den zwei Rennen 

im Abendprogramm schlugen für sie die Plätze 

11 und 12 zu Buche. • Thorsten Horn 

Fahrerstimmen 

Billy Bolt: Ich glaube, dass alle nach dem zweiten 

Lauf dachten, dass ich mich über den 

2. Platz ärgern würde, aber ich war mit meinem 

Fahren zufrieden. Beim Start in umgekehrter 

Startaufstellung hielt ich mich etwas zurück, 

aber dann brauchte ich zu lange, um an die 

Spitze zu kommen. Als mir klar wurde, dass 

Jonny schon zu weit vor mir lag, war es zu spät. 

Aber insgesamt lief es wirklich gut, ich habe 

meine Linie in den Felsen geändert und das hat 

mir im letzten Rennen geholfen. 

Jonny Walker: Ich bin mit dem Verlauf des heutigen 

Abends zufrieden. Ich hatte das Gefühl, 

dass ich ein starkes Tempo fuhr und habe nicht 

allzu viele Fehler gemacht. Ich wurde wieder 

Zweiter in der Gesamtwertung. Ich freue mich 

auf den Lauf in Deutschland, besonders nachdem 

ich heute Abend Billy in einem der Rennen 

schlagen konnte! Wir hatten ein paar schöne 

Duelle und wir gehen immer fair miteinander 

um. Außerdem war es eine schöne Show für die 

Fans. Die Strecke war schwierig, aber es hat 

wirklich viel Spaß gemacht. 

Will Hoare: Ich bin heute Abend glücklich, vor 

allem, weil ich es nicht einmal in die Superpole 

geschafft habe. Um ehrlich zu sein, denke ich, 

dass dieser Rückschlag mich für die Rennen 

motiviert hat. Die drei Rennen verliefen wirklich 

gut und ich wurde insgesamt Dritter. Daher 

bin ich mit diesem Ergebnis zufrieden, nachdem 

ich das Gleiche vor ein paar Wochen auch 

in Frankreich geschafft habe. 

Manuel Lettenbichler: Ehrlich gesagt hatte ich 

mir etwas mehr erhofft. Ich habe im Laufe der 

Woche viele Tests gemacht, um einen besseren 

Rhythmus auf dem Motorrad zu finden und 

wollte einen Podiumsplatz holen. Meine Geschwindigkeit 

hat sich definitiv verbessert, 

aber ich bin nicht so schnell wie Bolt und Walker. 

Es ist für mich noch immer nicht leicht, einen 

guten Flow zu finden, besonders auf einer 

so engen Strecke. Insgesamt war es aber eine 

tolle Veranstaltung. Es ist so geil, vor so vielen 

Fans zu fahren – die Atmosphäre in der Arena 

war unglaublich. 

SuperEnduro-WM - 2. Lauf - Krakau/PL - 9.12.2023 

Ergebnisse: 


Ashton Brightmore: Ich habe mich den ganzen 

Abend über gut gefühlt. Als ich einen großen 

Vorsprung hatte, habe ich einfach versucht, 

keine Fehler zu machen. Im zweiten Rennen bei 

umgekehrter Startaufstellung ging es knapp 

zu! Roland (Liszka) hat gewonnen, was schön 

für ihn und gut für mich war. Es war eine technische 

Strecke mit vielen verschiedenen Linien, 

also musste ich wirklich ruhig bleiben. Suff 

(Sella) und Roland fuhren wirklich gut und ich 

bin begeistert, den Gesamtsieg und das Red 

Plate geholt zu haben. 

Prestige - SuperPole: 1. Billy Bolt, GB, Husqvarna; 2. Jonny Walker, 

GB, Beta; 3. Eddie Karlsson, S, Husqvarna; 4. Dominik Olszowy, 

PL, Rieju; 5. Manuel Lettenbichler, D, KTM; 6. Diogo Vieira, 

P, GASGAS; 7. Sonny Goggia, I, GASGAS. 

Prestige - 1. Lauf: 1. Bolt; 2. Walker; 3. Will Hoare, GB, Beta; 

4. Lettenbichler; 5. Olszowy; 6. Karlsson; 7. Alfredo Gomez Cantero, 

E, Rieju; 8. Tim Apolle, D, Beta; 9. Mitchell Brightmore, GB, 

GASGAS; 10. Vieira; 11. Goggia; 12. Alonso Trigo, E, Sherco; 

13. Norbert Zsigovits, H, GASGAS; 14. Mark Szoke, H, Sherco. 

2. Lauf: 1. Walker; 2. Bolt; 3. Hoare; 4. Olszowy; 5. Lettenbichler; 

6. M.Brightmore; 7. Gomez Cantero; 8. Apolle; 9. Zsigovits; 

10. Vieira; 11. Goggia; 12. Karlsson; 13. Trigo; 14. Szoke. 

3. Lauf: 1. Bolt; 2. Walker; 3. Lettenbichler; 4. Hoare; 5. Gomez 

Cantero; 6. Vieira; 7. Karlsson; 8. Olszowy; 9. Apolle; 

10. M.Brightmore; 11. Goggia; 12. Szoke; 13. Zsigovits; 14. Trigo. 

Gesamt: 1. Bolt; 2. Walker; 3. Hoare; 4. Lettenbichler; 5. Olszowy; 

6. Gomez Cantero; 7. Karlsson; 8. M.Brightmore; 9. Apolle; 

10. Vieira; 11. Goggia; 12. Zsigovits; 13. Trigo; 14. Szoke. 

Junior - 1. Lauf: 1. Ashton Brightmore, GB, GASGAS; 2. Marc Fernandez 

Serra, E, KTM; 3. Roland Liszka, H, KTM; 4. Raul Guimera, 

E, Sherco; 5. Suff Sella, ISR, KTM; 6. Robert Crayston, GB, KTM; 

7. Per Kristian Svensrud, N, GASGAS; 8. Oskar Waligora, PL, 

GASGAS; 9. Agus Pascal, MEX, Sherco; 10. Nicola Grossi, I, GAS- 

GAS; 11. Ran Shamay, ISR, KTM; 12. Jakub Kowalski, PL, Beta; 

13. Aleksander Gotkowski, PL, Suzuki. 

2. Lauf: 1. Liszka; 2. A.Brightmore; 3. Sella; 4. Crayston; 5. Guimera; 

6. Grossi; 7. Shamay; 8. Fernandez Serra; 9. Waligora; 

10. Svensrud; 11. Kowalski; 12. Pascal; 13. Gotkowski. 

3. Lauf: 1. A.Brightmore; 2. Sella; 3. Guimera; 4. Liszka; 5. Fernandez 

Serra; 6. Crayston; 7. Shamay; 8. Grossi; 9. Svensrud; 

10. Kowalski; 11. Pascal; 12. Gotkowski. 

Gesamt: 1. A.Brightmore; 2. Liszka; 3. Sella; 4. Guimera; 5. Fernandez 

Serrra; 6. Crayston; 7. Grossi; 8. Shamay; 9. Svensrud; 

10. Pascal; 11. Waligora; 12. Kowalski; 13. Gotkowski. 

Europa-Cup - 1. Lauf: 1. Maciej Wieckowski, PL, GASGAS; 2. Alessandro 

Azzalini, I, GASGAS; 3. Xavier Leon Sole, E, GASGAS; 

4. Hubert Zbikowski, PL, KTM; 5. Hubert Hyla, PL, GASGAS; 

6. Kacper Baklarz, PL, GASGAS; 7. Sergiu Grecu, RO, KTM; 8. Lukasz 

Zborowski, PL, GASGAS; 9. Kacper Dudzic, PL, GASGAS; 

10. Mariusz Stefaniak, PL, Husqvarna; 11. Rene Dietrich, D, KTM; 

12. Pasi Tuominen, FIN, Beta; 13. Daniel Morbe, D, GASGAS. 

2. Lauf: 1. Leon Sole; 2. Zbikowski; 3. Grecu; 4. Azzalini; 

5. Wieckowski; 6. Hyla; 7. Baklarz; 8. Stefaniak; 9. Zborowski; 

10. Tuominen; 11. Morbe; 12. Dietrich. 

Gesamt: 1. Leon Sole; 2. Wieckowski; 3. Zbikowski; 4. Azzalini; 

5. Grecu; 6. Hyla; 7. Baklarz; 8. Zborowski; 9. Stefaniak; 10. Tuominen; 

11. Dietrich; 12. Morbe; 13. Dudzic. 



Riesa/PL 

Deutsche Podeststürmer 

Billy Bolt heißt auch der Sieger des SuperEnduro Grand Prix Germany 2024. Der Brite demonstrierte erneut seine Klasse, obwohl er 

nach einem Trainingscrash angeschlagen in die Rennen der Top Klasse Prestige am ersten Samstag des noch jungen Jahres gehen 

musste. Hinter Bolts Landsmann Jonny Walker stürmte der Bayer Manuel Lettenbichler als Dritter auf das Podest. Ebenso der Norddeutsche 

Milan Schmüser in der zweiten WM-Klasse namens Junior. Nach den Rennen des Europe Cup durften sogar zwei Deutsche 

das Tagespodium erklimmen. Max Faude aus Sindelfingen und Henry Strauss aus dem niedersächsischen Uetze flankierten den Sieger 

Xavier Leon Sole aus Spanien. 


Billy Bolt 

• Foto: Husqvarna 



Beim neunten SuperEnduro Riesa wurden traditionell 

am ersten Samstag des neuen Jahres 

zum nun schon zehnten Mal Sieger gekürt. Am 

Ende des Corona-Wahnsinns 2022 wurde an 

zwei Renntagen gefahren, weshalb es seitdem 

zu einer Diskrepanz zwischen der Anzahl an 

Veranstaltungen und den Renntagen kommt. 

Um es vorweg zu nehmen, dieses „Semi-Jubiläum“ 

hielt alles, was es versprach bzw. was sich 

die Gastgeber Daniel und Tobias Auerswald 

von der gleichnamigen Eventmanufaktur sowie 

die Fans zu erträumen wagten. „Wir haben wieder 

tollen Sport gesehen, der stets spannend, 

teilweise dramatisch war und der eine super 

Stimmung in die Halle gebracht hat“, meinte 

Daniel Auerswald am Ende des Offroad-Spektakels 

par excellence. Dem fügte sein Bruder 

Tobias hinzu: „Vor allem freuen wir uns über 

die guten Ergebnisse deutscher Fahrer, die die 

Stimmung natürlich noch einmal angehoben 

haben.“ 

Vorausgegangen war Rennaction vom Allerfeinsten. 

So durften sich die Fans in der wieder 

ausverkauften WT Energiesysteme Arena Riesa 

noch vorm eigentlichen Beginn über eine gesteigerte 

Spannung freuen. Im Training am 

Nachmittag hatte der Weltmeister der letzten 

drei Saisons sowie Seriensieger, der Brite Billy 

Bolt, einen heftigen Abflug, bei dem er sich 

das linke Knie lädierte und so nicht ganz auf 

der Höhe seiner Leistungsfähigkeit war. 

Dennoch gewann er den ersten der drei Heats, 

wenngleich dieser Sieg vom Technikpech (verbogener 

und daher unbrauchbarer Fußbremshebel 

nach einem Stein-Kontakt) seines in der 

Regel stärksten Widersachers Jonny Walker begünstigt 

war. Anfangs führte zwar Bolt, doch 

im weiteren Rennverlauf schlug das Pendel zugunsten 

von Walker um. Bis zu dessen Missgeschick 

war er seinem Landsmann schon ein 

ganzes Stück enteilt. 

Im mittleren der drei Heats, der stets per Reverse 

Grid gestartet wird, eilte Walker schneller 

an die Spitze als Bolt. Wieder fuhr er einem 

sicheren Sieg entgegen und wieder hieß der 

Sieger am Ende Bolt. Diesmal hatte allerdings 

der Beta-Pilot höchstpersönlich in Führung liegend 

an einem Hindernis einen „Hänger“, womit 

er dem Husqvarna Factory Rider den Heat- 

Sieg auf dem Silbertablett servierte. 

Im dritten Lauf führte Walker erneut, doch in 

der Schlussphase holte Bolt noch einmal auf. 

Obwohl ihm auch der 2. Platz zum nächsten Tagessieg 

gereicht hätte, riskierte Bolt alles und 

strauchelte prompt. Somit schaffte Walker 

doch noch zumindest einen Heat-Sieg. Auf der 

obersten Stufe des Podests stand am Ende 

aber wieder einmal Billy Bolt, der dazu wenig 

später sagte: „Es war ein sehr harter Abend, 

wenngleich er nicht gerade grandios war. Ich 

habe trotz Schmerzen gewonnen, das war das 

Wichtigste.“ Dazu befragt, weshalb er im dritten 

Heat so hart gepusht hat und dadurch ein 

sehr hohes Risiko einging, antwortete er: „Ich 

kämpfe um die Weltmeisterschaft, da kann am 

Ende jeder Punkt wichtig sein. Ich habe mich in 

dem Moment stark genug gefühlt, es zu versuchen. 

Ich will immer gewinnen. Nun ist der 

Abend vorüber und ich werde ganz schnell 

schlafen gehen, denn es war ein hartes Stück 

Arbeit. Aber mit dem Ergebnis war es der Mühen 

wert.“ 

Nach wieder nur Tagesrang 2 zog Jonny Walker 

folgendes Fazit: „Ich habe mich gut gefühlt und 

hatte eine gute Pace. Aber am Rennende war 

ich immer ziemlich müde und habe einfach ein 

paar Fehler zu viel gemacht. Der Abend hätte 

sehr gut werden können, aber unterm Strich 

war es Shit. Es ist nicht gut, wenn man Zweiter 

wird, obwohl man Erster hätte werden können. 

Im Endeffekt bin ich aber froh, dass ich wieder 

mit Billy mithalten und ihn ein wenig ärgern 

konnte.“ 

Infolge seiner Heat-Plätze 4, 3 und 5 wurde 

erstmals in dieser SuperEnduro-WM-Saison 

2023/2024 Manuel Lettenbichler zur Siegerehrung 

gerufen. Allerdings machte er auf dem 

Bronzeplatz nicht den glücklichsten Eindruck. 

Dazu erklärte er anschließend: „Das Ergebnis 

ist gut, aber ich bin ziemlich angefressen, wie 

ich heute gefahren bin. Ich habe einfach zu viele 

Fehler gemacht, teilweise lag es aber auch 

an übermotivierten Konkurrenten. Aber das 

will ich nicht weiter kommentieren. Insgesamt 

bin ich zufrieden, dass ich rein von der Pace 

her noch näher an den Top Zwei war als bei den 

ersten beiden Veranstaltungen. Aber wie gesagt, 

so wie es gelaufen ist, ärgert es mich.“ 

Richtiggehend angetan war er von seinem 

Heimrennen an sich. „Die Stimmung in der Hal- 



• Foto: KTM 



le war wieder echt mega. Von daher hat es riesig 

Spaß gemacht, hier zu fahren. Der Support 

von den Fans ist wirklich unglaublich. So stellt 

man sich ein Heimrennen vor“, fasste der Bayer 

vom Team Red Bull KTM Factory Racing zusammen. 

Ähnliche Worte wählte der zweite Deutsche im 

Prestige-Feld, Tim Apolle aus dem nahe an der 

Grenze Sachsen-Anhalt/Sachsen befindlichen 

Billroda. Er landete auf den Positionen 8, 4 und 

noch einmal 8, was in der Tageswertung Rang 

6 bedeutete. „Ich hatte drei solide Läufe. Vor 

allem der 4. Platz im zweiten Heat war echt 

geil. Ich habe dabei den Start gewonnen und 

konnte danach sogar ein paar Runden führen. 

Das hatte ich in der großen Klasse noch nie gepackt 

und das war natürlich ein echt tolles Gefühl. 

Vom Fahren her und mit meiner persönlichen 

Leistung bin ich super zufrieden, was ursprünglich 

für mich das Wichtigste war. Aber 

natürlich ist auch die Platzierung echt mega. 

Die Kurve geht bei mir nach oben“, befand er, 

um fast im gleichen Atemzug ebenfalls die 

Fans mit folgenden Worten zu adeln. „Die Zuschauer 

waren Wahnsinn. Die haben die ganze 

Zeit geschrien und ich habe immer wieder meinen 

Namen gehört. Das war ein geiles Erlebnis.“ 

In der kleinen WM-Klasse Junior der bis 23-Jährigen 

holte sich der Israeli Suff Sella mit einem 

2. Platz und danach zwei Heat-Siegen den Tagessieg. 

Zweiter wurde der als WM-Leader angereiste 

Brite Ashton Brightmore, der die Plätze 

2, 3 und 2 belegte. Milan Schmüser aus 

Tensfeld in Schleswig-Holstein schaffte die 

Plätze 3, 4 und 3, mit denen er als Dritter zum 

vierten Mal in Folge in Riesa aufs Podest kam. 

Dabei standen die Vorzeichen für ihn nicht zum 

Besten, denn beim ersten Saisonrennen in 

Frankreich hatte er sich eine Fußverletzung zugezogen, 

sodass er beim zweiten Lauf in Polen 

passen musste. Bei seinem Comeback schlug 

er im mittleren Heat einmal so hart auf, dass er 

fortan mit starken Schmerzen, vor allem im linken 

Handgelenk, den Abend zu Ende bringen 

wollte und musste. „Meinem Körper geht es 

aktuell nicht so gut, aber das war es auf jeden 

Fall wert. Ich habe mein Ziel erreicht, denn ich 

wollte aufs Podium. Ich hatte immer mal wieder 

ein paar Runden geführt, das heißt: Ich 

konnte etwas zusätzliche Spannung rein bringen. 

Am Ende wollte ich nur noch durchfahren 

und überleben. Das hat geklappt, also bin ich 

total zufrieden“, wusste er nicht so recht, ob er 

strahlen oder vor Schmerzen heulen sollte. 

Das Positive überwog letztlich, sicherlich auch 

durch den Ausstoß gewisser Glückshormone. 

Gleich zwei Podestplätze wurden nach den beiden 

Rennen des Europe Cup von deutschen 

Fahrern okkupiert. Es gewann der mit viel Erfahrung 

in der Prestige-Klasse ausgestattete 

Spanier Xavier Leon Sole, nachdem er den ersten 

Heat gewonnen und den zweiten auf Platz 2 

beendet hatte. In jenem zweiten Lauf hatte er 

das Nachsehen gegenüber dem wie entfesselt 

fahrenden Max Faude. Der Süddeutsche war im 

ersten Lauf Siebter geworden. Dabei hatte der 

bislang insgesamt ziemlich unbekannte erst 

15-jährige SuperEnduro-Debütant Henry 

Strauss mit Platz 2 den Grundstein zu seinem 

Bronzeplatz gelegt. Dazu genügte ihm im zweiten 

Heat der 5. Platz knapp, denn mit dem 

letztlich Viertplatzierten herrschte Punktegleichstand. 

Mit den erfolgreichen deutschen Akteuren um 

die Wette strahlten am Ende auch wieder Daniel 

und Tobias Auerswald, denen das Schlusswort 

gehörte: „Wir denken, dass wir den Fans 

Tim Apolle vor Manuel Lettenbichler 


Jonny Walker, Billy Bolt und Manuel Lettenbichler 

• Foto: Husqvarna 


wieder ein tolles Fest bieten konnten. Natürlich 

steckt da eine Menge Arbeit dahinter und ist 

letztlich das Ergebnis eines tollen und eingespielten 

Teams unsererseits sowie unseres 

langjährigen Partners als sportlichem Ausrichter, 

dem MSV Riesa. Bei all denen möchten wir 

uns an dieser Stelle recht herzlich für ihr grenzenloses 

Engagement bedanken. Ebenso bei 

unseren treuen sowie neuen Sponsoren, ohne 

die es einfach nicht geht. Ein großes Dankeschön 

gebührt aber auch den Fans, die wieder 

für eine fantastische Stimmung gesorgt haben. 

Wir hoffen und glauben, dass wir uns alle zum 

nächsten Event am 4. Januar 2025 wiedersehen.“ 

• Thorsten Horn 

Milan Schmüser 


SuperEnduro-WM - 3. Lauf - Riesa/D - 6.1.2024 

Ergebnisse: 

Prestige - SuperPole: 1. Jonny Walker, GB, Beta; 2. Billy Bolt, 

GB, Husqvarna; 3. Dominik Olszowy, PL, Rieju; 4. Manuel Lettenbichler, 

D, KTM; 5. Will Hoare, GB, Beta; 6. Mitchell Brightmore, 

GB, GASGAS; 7. Diogo Vieira, P, GASGAS. 

Prestige - 1. Lauf: 1. Bolt; 2. Walker; 3. M.Brightmore; 4. Lettenbichler; 

5. Eddie Karlsson, S, Husqvarna; 6. Olszowy; 7. Hoare; 

8. Tim Apolle, D, Beta; 9.Vieira; 10. Alonso Trigo, E, Sherco; 

11. Gerard Sala, E, TM; 12. Mark Szoke, H, Sherco. 

2. Lauf: 1. Bolt; 2. Walker; 3. Lettenbichler; 4. Apolle; 5. Hoare; 

6. Olszowy; 7. M.Brightmore; 8. Karlsson; 9. Vieira; 10. Trigo; 

11. Szoke; 12. Sala. 

3. Lauf: 1. Walker; 2. Bolt; 3. Hoare; 4. M.Brightmore; 5. Lettenbichler; 

6. Vieira; 7. Karlsson; 8. Apolle; 9. Olszowy; 10. Szoke; 

11. Trigo; 12. Sala. 

Gesamt: 1. Bolt; 2. Walker; 3. Lettenbichler; 4. M.Brightmore; 

5. Hoare; 6. Apolle; 7. Karlsson; 8. Olszowy; 9. Vieira; 10. Trigo; 

11. Szoke; 12. Sala. 

Stand (nach 3 von 7 Veranstaltungen): 1. Bolt, 182 Punkte; 

2. Walker, 166; 3. Hoare, 117; 4. Lettenbichler, 110; 5. Olszowy, 

95; 6. M.Brightmore, 85; 7. Apolle, 73; 8. Vieira, 70; 9. Karlsson, 

69; 10. Alfredo Gomez Cantero, E, Rieju, 63. 

Junior - 1. Lauf: 1. Ashton Brightmore, GB, GASGAS; 2. Suff Sella, 

ISR, KTM; 3. Milan Schmüser, D, Sherco; 4. Marc Fernandez 

Serra, E, KTM; 5. Raul Guimera, E, Sherco; 6. Roland Liszka, H, 

KTM; 7. Agus Pascal, MEX, Sherco; 8. Nicola Grossi, I, GASGAS; 

9. Oskar Waligora, PL, GASGAS; 10. Kenny Henderson, CDN, 

Sherco; 11. Ran Shamay, ISR, KTM; 12. Aleksander Gotkowski, 

PL, Suzuki; 13. Tim Eppelmann, D, GASGAS. 

2. Lauf: 1. Sella; 2. Liszka; 3. A.Brightmore; 4. Schmüser; 5. Guimera; 

6. Fernandez Serra; 7. Pascal; 8. Grossi; 9. Eppelmann; 

10. Waligora; 11. Henderson; 12. Jurto Brauer, EST, Beta; 13. Shamay. 

3. Lauf: 1. Sella; 2. A.Brightmore; 3. Schmüser; 4. Guimera; 

5. Liszka; 6. Fernandez Serra; 7. Henderson; 8. Waligora; 9. Pascal; 

10. Gotkowski; 11. Brauer; 12. Grossi; 13. Eppelmann. 

Gesamt: 1. Sella; 2. A.Brightmore; 3. Schmüser; 4. Liszka; 

5. Guimera; 6. Fernandez Serra; 7. Pascal; 8. Waligora; 9. Henderson; 

10. Grossi; 11. Eppelmann; 12. Gotkowski; 13. Brauer; 

14. Shamay. 

Stand (nach 3 von 7 Veranstaltungen): 1. Sella, 160 Punkte; 

2. A.Brightmore, 158; 3. Liszka, 128; 4. Fernandez Serra, 100; 

5. Guimera, 97; 6. Schmüser, 80; 7. Robert Crayston, GB, KTM, 

60; 8. Grossi, 56; 9. Pascal, 41; 10. Per Kristian Svensrud, N, 

GASGAS, 38. 

Ferner: 13. Eppelmann, 13. 

Europa-Cup - 1. Lauf: 1. Xavier Leon Sole, E, GASGAS; 2. Henry 

Strauss, D, KTM; 3. Alessandro Azzalini, I, GASGAS; 4. Maciej 

Wieckowski, PL, GASGAS; 5. Damian Broniewski, PL, Husqvarna; 

6. Kacper Baklarz, PL, GASGAS; 7. Max Faude, D, KTM; 8. Hubert 

Zbikowski, PL, KTM; 9. Sergiu Grecu, RO, KTM; 10. Mariusz 

Stefaniak, PL, Husqvarna; 11. Rene Jerbach, EST, KTM; 12. Tajo 

Andressoo, EST, GASGAS. 

2. Lauf: 1. Faude; 2. Leon Sole; 3. Broniewski; 4. Azzalini; 

5. Strauss; 6. Dustin McCarthy, USA, Beta; 7. Wieckowski; 8. Zbikowski; 

9. Baklarz; 10. Stefaniak; 11. Grecu; 12. Hubert Hyla, PL, 

GASGAS; 13. Andressoo. 

Gesamt: 1. Leon Sole; 2. Faude; 3. Strauss; 4. Azzalini; 5. Broniewski; 

6. Wieckowski; 7. Baklarz; 8. Zbikowski; 9. Grecu; 10. 

Stefaniak; 11. McCarthy; 12. Andressoo; 13. Jerbach; 14. Hyla. 

Stand (nach 2 von 4 Veranstaltungen): 1. Leon Sole, 72 Punkte; 

2. Azzalini, 58; 3. Wieckowski, 53; 4. Zbikowski, 46; 5. Grecu, 

36; 6. Baklarz, 36; 7. Faude, 29; 8. Strauss, 28; 9. Broniewski, 

26; 10. Stefaniak, 26. 

Ferner: 15. René Dietrich, D, KTM, 9; 16. Daniel Morbe, D, GAS- 

GAS, 8. 


SUPERCROSS 

AMA SX - Anaheim/USA 

Jett Lawrence schrieb beim mit Spannung 

erwarteten Auftakt und zugleich 50-jährigen 

Jubiläum der amerikanischen Supercross-Serie 

Geschichte. Er ist der erste 

Rookie, der bei seinem Debüt in der Königsklasse 

gewinnen konnte. 

Der 20-jährige Jett Lawrence legte im 450er- 

Main-Event einen beeindruckenden Holeshot 

hin und führte das Rennen bis zum Schluss in 

seiner gewohnt gelassenen Fahrweise an. 

Beim Zieleinlauf betrug sein Vorsprung satte 

7 Sekunden auf Jason Anderson, der alles gab, 

aber nicht an Lawrence herankam. Chase Sexton 

sicherte sich bei seinem ersten Rennen auf 

KTM den 3. Platz auf dem Podium. 

Ken Roczens Hoffnungen auf einen Treppchenplatz 

erfüllten sich leider nicht. Nach seinem 

Sieg im Vorlauf durfte er zwar beim Start zum 

Main Event die Poleposition einnehmen, verlor 

aber bereits nach dem Start einige Plätze. In 

der ersten Rhythmus-Sektion stürzte er. Malcolm 

Stewart konnte nicht mehr ausweichen 

und erwischte Roczen an Po und Unterschenkel. 

Roczen konnte das Rennen zwar wieder 

aufnehmen, das Bike aber war so verbogen, 

dass er in die Box musste. Trotz dort betriebener 

Schadensbegrenzung war am Ende nicht 

mehr als Platz 10 für ihn drin. 

Der Auftaktsieg in der 250er-Westküsten-Meisterschaft 

ging an RJ Hampshire. Nach dem 

Start zum Main Event lag er unter den Top Drei, 

überstürzte nichts und übernahm erst nach 

mehreren Runden die Führung, die er bis ins 

Ziel halten konnte. Zweiter wurde Jordon Smith 

vor Levi Kitchen. 

CHASE SEXTON 

• Foto: KTM 

Jett Lawrence 

schreibt 

Geschichte 

• Foto: Honda 


Fahrerstimmen 

Jett Lawrence (450 ccm - 1. Platz): Ich kann es 

kaum glauben, dass ich meinen ersten 450er- 

Supercross-Lauf gleich gewonnen habe. Ich 

bin auf jeden Fall dankbar und glücklich, dass 

mir das gelungen ist. Nicht nur für mich, sondern 

auch für Honda ist es ein tolles Gefühl, in 

die Geschichtsbücher einzugehen. Die Saison 

hat großartig begonnen und wir hoffen, dass 

es so weitergeht. 

Jason Anderson (2. Platz): Der heutige Tag begann 

ziemlich gut. Im Training lag ich konstant 

unter den Top Fünf und im Qualifying wurde ich 

Siebter, womit ich zufrieden war. Ich hatte eine 

gute Ausgangsposition und konnte den 2. Platz 

belegen. Ich versuchte, mich an die Strecke zu 

gewöhnen und mich auf das Hauptrennen vorzubereiten. 

Im Hauptrennen sprang ich auf der 

ersten Rhythmus-Spur an die Spitze, bis Jett an 

mir vorbeizog. Es war wirklich cool, mit den 

Jungs zu kämpfen und ich hatte eine tolle Zeit. 

Insgesamt war es ein guter Tag. 

Chase Sexton (3. Platz): Ich bin glücklich, auf 

dem Podium zu stehen. Wie wir letztes Jahr gesehen 

haben, geht es in der Meisterschaft sowohl 

um Konstanz als auch um Geschwindigkeit. 

Ich fühle mich dieses Jahr viel stärker und 

denke, dass wir in einer wirklich guten Position 

sind. Es war ein positiver Start auf meiner KTM 

und ich freue mich auf weitere Erfolge. 

RJ Hampshire (250 ccm West - 1. Platz): Anaheim1 

war großartig für mich. Ich habe schon 

immer davon geträumt, das Auftaktrennen zu 

gewinnen. Ich bin super zufrieden, fühlte mich 

auf meiner Husqvarna großartig und bin dem 

gesamten Team dankbar. 

Jordon Smith (2. Platz): Es war ein guter Start 

in die Meisterschaft. Vor dem Auftakt herrscht 

immer eine Menge Nervosität, aber ich habe 

mich außerhalb der Saison die ganze Zeit über 

wirklich gut gefühlt. Ich habe wirklich das Gefühl, 

dass ich mein Bestes gegeben habe. Es 

gibt viele schnelle Leute und man weiß nie, wo 

man letztlich landet. Wir haben für dieses Jahr 

viel an den Starts gearbeitet und das hat sich 

heute ausgezahlt. Ich zog den Holeshot im Vorlauf 

und hatte im Hauptrennen einen guten 

Start. Insgesamt bin ich sehr zufrieden. 

Levi Kitchen (3. Platz): Es war ein ziemlich guter 

Tag für mich. Ich habe mich im Training 

großartig gefühlt und im Qualifying war ich der 

Schnellste. Im Heat Race hatte ich einen ziemlich 

guten Start, stürzte dann aber, worüber ich 

nicht gerade begeistert war. Ich kämpfte mich 

durchs Feld wieder nach vorne. Im Main Event 

habe ich den Start wirklich gut hinbekommen 

und war früh vorne dabei, bis ich einen Fehler 

machte, in Panik geriet und ein paar Positionen 

verlor. Ich konzentrierte mich erneut, machte 

einige Überholmanöver und landete auf dem 

Podium. 

AMA SX - 1. Lauf - Anaheim1/USA - 6.1.2024: 

Ergebnisse: 

450 ccm - Finale u. Stand (nach 1 von 17 Rennen): 1. Jett Lawrence, 

AUS, Honda, 25 Punkte; 2. Jason Anderson, Kawasaki, 

22; 3. Chase Sexton, KTM, 20; 4. Aaron Plessinger, KTM, 19; 

5. Dylan Ferrandis, F, Honda, 18; 6. Cooper Webb, Yamaha, 17; 

7. Justin Barcia, GASGAS, 16; 8. Justin Cooper, Yamaha, 15; 

9. Eli Tomac, Yamaha, 14; 10. Ken Roczen, D, Suzuki, 13. 

250 ccm West - Finale u. Stand (nach 1 von 9 Rennen): 1. RJ 

Hampshire, Husqvarna, 25 Punkte; 2. Jordon Smith, Yamaha, 

22; 3. Levi Kitchen, Kawasaki, 20; 4. Jo Shimodo, J, Honda, 19; 

5. Maximus Vohland, Kawasaki, 18; 6. Julien Beaumer, KTM, 17; 

7. Garrett Marchbanks, Yamaha, 16; 8. Mitchell Oldenburg, 

Honda, 15; 9. Ryder DiFrancesco, GASGAS, 14; 10. Carson 

Mumford, Honda, 13. 


INTERVIEW 


Oriol Oliver 

Mein Geheimnis? 

Viel harte Arbeit! 

Der 21-jährige Oriol Oliver drückte der ADAC-MX-Youngster-Cup-Saison 

seinen Stempel auf. Der in Girona aufgewachsene Spanier gewann 15 von 

20 Läufen, bei drei Veranstaltungen gewann er alle drei Rennen des Wochenendes 

und siebenmal ging der Red Bull Holeshot an ihn. Nach dem 

vorzeitigen Titelgewinn in Holzgerlingen gab Oriol beim Saisonfinale in 

Dreetz sein Debüt in der ADAC-MX-Masters-Klasse und glänzte mit einem 

Laufpodium sowie dem 5. Gesamtrang. Im Interview stellt sich der neue 

Champion genauer vor und erklärt auch, weshalb seine Teamkollegen im WZ- 

Racing Team so schnell unterwegs sind. 

Nochmals herzliche Glückwünsche zur Meisterschaft 

im ADAC MX Youngster Cup. Wie fühlt 

sich das an? 

Oriol Oliver: Ich bin wirklich glücklich. Der Titel 

war im Team eines unserer Ziele für die Saison 

und wir haben es geschafft! Gleich beim Saisonauftakt 

hatte ich einen Ausfall aufgrund eines 

technischen Defekts. Also musste ich zunächst 

hart dafür kämpfen, das Red Plate des 

Führenden zu erobern. Nachdem ich es dann 

innehatte, lief es wirklich gut und ich konnte 

viele Rennen gewinnen. Dass ich den Titel 

dann bereits eine Veranstaltung vor Ende sichern 

konnte, machte mich ebenso glücklich. 

Was war dein Highlight der Saison? 

Die ganze Saison war sehr gut, aber das erste 

große Highlight war Randers, da ich dort zum 

ersten Mal alle drei Läufe gewinnen konnte. 

Danach erhielt ich das Red Plate, das etwas 

ganz Besonderes war. 

Und welches Rennen würdest du am liebsten 

vergessen? 

Nicht so gut lief es in Fürstlich Drehna. Ich 

konnte das erste Rennen gewinnen, im zweiten 

bin ich nicht fehlerfrei gefahren und im dritten 

hatte ich den Ausfall. Aber für das Team lief es 

trotzdem gut mit Cato und Mike auf dem Podium, 

also war es auch nicht wirklich schlimm. 

Was war dein Erfolgsgeheimnis, um Champion 

zu werden? 

Es gibt kein Geheimnis: ich arbeite sehr hart! 

Unser Motorrad läuft auch sehr gut. Es ist also 

eine Mischung aus hartem Training, einem guten 

Motorrad, einem guten Team mit einer guten 

Struktur und ich versuche, mich von Jahr zu 

Jahr zu verbessern. 

Das WZ-Racing Team hat mehrfach das gesamte 

Podium im ADAC MX Youngster Cup belegt. 

Weshalb seid ihr alle so erfolgreich gewesen? 

Das Team arbeitet ebenfalls immer sehr hart 

und wir sammeln durch unsere Einsätze bei der 

MX2-WM und EM viele Erfahrungen. Das Team 

und wir Fahrer entwickeln uns bei diesen großen 

Rennen weiter und wir geben immer Alles. 

Dass das gut funktioniert, sieht man an den Ergebnissen. 

Obwohl Cato Nickel, Mike Gwerder und du im 

selben Team um dieselben Siege kämpft, ist 

die Stimmung untereinander sehr gut, das ist 

erstaunlich. 

Wir sind an die Rennen wie an ein Training herangegangen, 

wo wir ja auch die ganze Zeit zu- 

sammen fahren. Weil wir auch in den Rennen 

miteinander fahren, machen diese sogar noch 

mehr Spaß! 

Wie bist du zum Motocross gekommen? 

Mein Vater ist selbst Rennen gefahren, aber nie 

professionell. Mein Bruder hat mit dem MX begonnen 

und ich dann mit vier Jahren ebenfalls. 

Ich habe mich meine ganze Kindheit und Jugend 

hindurch immer mit meinem Bruder gemessen. 

Jetzt bin ich Profi, was schon immer 

mein Traum war. Aber so richtig ernst bin ich 

das Thema Motocross erst angegangen, als ich 

auf der 125-ccm-Maschine saß. Da habe ich 

realisiert, dass ich diesen Weg einschlagen 

möchte. Vielleicht hatte ich auch nur keine 

Lust, zur Uni zu gehen …“ 

Wer waren deine größten Unterstützer? 

Mein Vater, auf jeden Fall, denn er hat alles für 

uns getan. Er ist Bäcker und hat schon als ich 

ein kleiner Junge war an den Wochenenden auf 

seinen Schlaf verzichtet. Er hat fast die ganze 

Nacht durchgearbeitet und ist dann morgens 

mit uns zu den Rennen gefahren. 

Wie sehen deine Pläne für die kommende Saison 

aus? 

Ich werde erneut in der MX2-Weltmeisterschaft 

fahren und versuchen, dort öfter in die Top 

Fünf, aufs Podium oder ganz oben anzukommen. 

Nach dem Titelgewinn darf ich nicht mehr 

im ADAC MX Youngster Cup fahren, also werde 

ich in die ADAC-MX-Masters-Klasse aufsteigen 

und dort mit der 350er antreten, wie ich es in 

Dreetz bereits getan habe. 

Welchen Stellenwert hatten die Rennen des 

ADAC für dich? 

Sie waren sehr wichtig, aber ich habe versucht, 

an sie wie an ein gutes Training heranzugehen. 

Mein Fokus ist die MX2-Weltmeisterschaft, 

aber es gibt kein besseres Training dafür, als 

die ADAC-Rennen zu fahren. 

Den Profi-Traum hast du dir bereits erfüllt, wie 

sehen deine Träume für deine MX-Karriere 

aus? 

Ich möchte eines Tages Weltmeister werden. 

Das ist nicht einfach und ich arbeite hart daran. 

Vergangenes Jahr hatte ich Verletzungspech, 

dieses Jahr konnte ich mich schon gut verbessern 

und in der nächsten Saison möchte ich 

noch schneller werden. 

• Text u. Fotos: ADAC Motorsport 


TEST 

Stark Varg - 

Die Zukunft des Endurofahrens? 


Kürzlich hatte ich das Vergnügen, die 

Stark Varg zu testen, ein Elektro-Motorrad, 

das in der Motorsport-Szene für Furore 

sorgt. Dank der Unterstützung von 

Tom Kölbach vom Offroad Shop Kölbach 

(OSK) konnte ich dieses innovative Bike 

unter die Lupe nehmen. 

• Text u. Fotos: Marko Barthel 

BEDINGUNGEN 

Strecke: Motorsportgelände Vogeltal, 

MC Flöha e.V. 

Temperatur: 12 °C, sonnig 

Boden: feuchter Lehmboden, 

diverse Endurosektionen 

TECHNISCHE DATEN – 

DAS HERZSTÜCK DER STARK VARG 

Die Stark Varg ist ein technologisches Meisterwerk. 

Hier einige Highlights: 

• Leistung: 80 PS, individuell in 1 PS-Schritten 

anpassbar 

• Gewicht: Leichte 118 kg 

• Drehmoment: 938 Nm 

• Umdrehungen: 14.200/min 

• Fahrwerk: Kayaba 

• Bremsen: Brembo mit 260-mm- und 

220-mm-Scheiben 

• Lenker: 7075 T6 Aluminium, 28,6 mm Ø 

• Reifen: Pirelli Scorpion MX32, 

getestet auch mit Maxxis M-7324 SuperSoft 

• Fahrmodi: 

Über 100 Einstellungsmöglichkeiten 

• Fahrzeit: Bis zu 6 Stunden 

• Ladezeit: 1 bis 2 Stunden 

DESIGN & ERSTER EINDRUCK: 

EINE OPTISCHE OFFENBARUNG 

Das Design der Stark Varg ist optisch eine Besonderheit. 

Erhältlich in Grau, Weiß und Rot, 

beeindruckt sie mit schlankem, modernem 

Look und erstklassiger Verarbeitungsqualität. 

REIFENWECHSEL: 

MEHR GRIP, MEHR SPASS 

Für den Test tauschten wir die Standard-Motocross-Reifen 

gegen Maxxis M-7324 Supersoft 

18-Zoll-Reifen aus. Das Ergebnis? Bessere 

Traktion und Grip, besonders auf steinigen und 

rutschigen Untergründen. Der innovative 

Kunststoff-Schlauch im Standard Reifen ist ein 

weiteres Highlight – leichter und effizienter. 

TECHNIK & ANPASSUNGEN: 

INDIVIDUELL UND FORTSCHRITTLICH 

Die Stark Varg glänzt mit innovativer Elektrotechnologie 

und praktischen Anpassungsmöglichkeiten: 

• Akku: 6,5 kWh Kapazität 

• Ladesystem: 3,3 kW Aufladesystem 

• Individualisierung: Wahl zwischen Fuß- oder 

Handbremse, optionale Seitenständer und 

18- oder 19-Zoll-Hinterradgrößen 

LEISTUNG & HANDLING: 

PURE FAHRFREUDE 

Mit ihren 80 PS ist die Stark Varg ein Traum auf 

zwei Rädern. Ihr Handling ist präzise, die Reaktion 

schnell und intuitiv. Die elektrische Kraftübertragung 

bietet ein sofortiges Ansprechverhalten, 

ideal für anspruchsvolle Enduro-Strecken. 


TEST 


FAHRERLEBNIS: 

TECHNISCH UND KONTROLLIERT 

Das Fahren der Stark Varg ist ein Genuss. Besonders 

beeindruckend ist die feinfühlige 

Steuerung über den Gasgriff und die anpassbaren 

Leistungsstufen, die eine perfekte Abstimmung 

auf Bedingungen und Fahrstil ermöglichen. 

UMWELTFREUNDLICHKEIT: 

EIN PLUS FÜR DIE NATUR 

Die Stark Varg ist ein umweltfreundliches 

Kraftpaket. Kein Lärm, keine Emissionen – ideal 

für lärmsensible Gebiete und ein wichtiger 

Beitrag zum nachhaltigen Motorsport. 

UNTERHALTUNGSKOSTEN: 

SPARSAM UND EFFIZIENT 

Die Stark Varg schont nicht nur die Umwelt, 

sondern auch den Geldbeutel. Mit deutlich geringeren 

Kosten pro Trainingsstunde im Vergleich 

zu Verbrennungsmotoren und niedrigeren 

Servicekosten ist sie eine wirtschaftliche 

Alternative. 

PREIS-LEISTUNGS-VERHÄLTNIS: 

INVESTITION IN DIE ZUKUNFT 

Mit einem Preis von rund 13.000 Euro ist die 

Stark Varg eine Investition in modernste Technologie 

und nachhaltigen Motorsport. Angesichts 

ihrer Leistung und Anpassungsmöglichkeiten 

ein gerechtfertigter Preis. 

FAZIT: 

EIN MEILENSTEIN IM ENDUROSPORT 

Die Stark Varg hat mich vollständig überzeugt. 

Sie vereint fortschrittliche Technologie, herausragende 

Performance und Umweltfreundlichkeit. 

Ein spannendes Fahrerlebnis und ein 

Schritt in die Zukunft für alle Enduro-Begeisterten. 

Ein echter Gamechanger! 

BEWERTUNG 

Handling 

Fahrwerk 

Traktion (mit 18“ Serienreifen) 

Traktion (mit 7324 Sopersoft 18“ Maxxis) 

Motor 

Bremsen (vorn) 

Bremsen (hinten mit Handbremshebel) 

Preis 


Profitrainer 

Marko Barthel 

• Fotos: Marco Burkert 

Winterliches Motorradfahren kann eine großartige Erfahrung 

sein, doch es erfordert besondere Vorbereitungen und Vorsichtsmaßnahmen. 

Hier sind 10 Empfehlungen, die dir helfen, 

sicher und effektiv zu trainieren, selbst wenn es draußen kalt ist 

und Schnee oder Eis die Strecken bedecken. 

Tipps & Tricks 

10 Trainings-Empfehlungen im Winter 

FÜR Motocross- und EnduroFAHRER 

1. Spike-Reifen für Eis und Schnee 

Spike-Reifen bieten auf eisigen und verschneiten Strecken besseren 

Grip und Stabilität. 

Tipp: Regelmäßig den Zustand und den Druck der Reifen überprüfen. 

2. Motorradwartung bei Kälte 

Vergaser: Achte darauf, dass die Vergaserschläuche eisfrei bleiben. 

Geschlossene Vergaserschläuche können den Kraftstofffluss blockieren. 

Kühlung bei Zweitaktern: Bei Minustemperaturen eine Seite des Kühlers 

abkleben, um dem Motor zu helfen, die optimale Betriebstemperatur zu 

erreichen. 

3. Richtige Kleidung 

Aktivunterwäsche: Trage Ski-Unterwäsche oder andere speziell für kalte 

Temperaturen entwickelte Aktivunterwäsche. 

Mehrschichtsystem: Nutze ein Mehrschichtsystem, um Wärme einzuschließen 

und Feuchtigkeit abzuleiten. 

4. Erwärmung des Körpers 

Warum wichtig: Eine gute Durchblutung verbessert die Reaktionsschnelligkeit 

und vermindert das Risiko von Verletzungen. 

Tipp: Vor dem Fahren ein Aufwärmtraining durchführen, um die Muskeln 

zu aktivieren. 

5. Fahrtechnik auf Eis und Schnee 

Anpassung: Verringere deine Geschwindigkeit und wähle eine sanftere 

Fahrweise, um die Kontrolle zu behalten. 

Gleichgewicht: Arbeite an deinem Gleichgewicht, da Eis und Schnee das 

Fahrverhalten des Motorrads stark verändern können. 


Fazit 

Das Fahren unter winterlichen Bedingungen 

kann eine Herausforderung 

sein, bietet aber auch eine 

einzigartige Gelegenheit, deine Fähigkeiten 

zu verbessern. Mit den 

richtigen Vorbereitungen und einer 

angepassten Fahrweise kannst du 

das Motorradfahren im Winter sicher 

und angenehm gestalten. 

6. Bremsen und Beschleunigen 

Feingefühl: Lerne, sanft zu bremsen und zu beschleunigen, um Rutschen 

zu vermeiden. 

Vorausschauend fahren: Antizipiere potenzielle Gefahren und reagiere 

frühzeitig. 

7. Umgang mit Kälte 

Pausen: Regelmäßige Pausen einlegen, um Unterkühlung zu vermeiden. 

Wärmequellen: Nutze bei Bedarf chemische Wärme-Pads oder beheizte 

Kleidung. 

8. Sehvermögen schützen 

Trage eine Brille, die nicht beschlägt und einen guten Schutz gegen 

Schnee und Wind bietet. 

9. Technisches Verständnis 

Motorverhalten: Verstehe, wie sich Kälte auf die Motorleistung auswirkt 

und passe deine Fahrweise entsprechend an. 

10. Sicherheitsausrüstung 

Keine Kompromisse: Trage immer die volle Schutzausrüstung, unabhängig 

von den Temperaturen. 


KOLUMNE 


Lukas Platt 

Roadtrip 

Hola, 

nachdem ich Weihnachten und Silvester gemeinsam mit 

Madlen und meiner Familie verbracht habe, sitze ich nun 

im Wohnmobil auf dem Weg Richtung Spanien und nutze 

die lange Fahrzeit, um euch von meinen letzten Wochen zu 

berichten. 

Seit der letzten Ausgabe, als ich euch vom 4-Stunden-Enduro 

in Grevenbroich erzählt habe, bin ich tatsächlich bis 

heute nicht mehr auf einer anderen Strecke gefahren. Gut, 

bei den Bedingungen und Wetterverhältnissen blieb uns 

bei uns im Westen auch nichts anderes übrig … 

Umso mehr freue ich mich endlich nochmal auf anderen 

Strecken fahren zu können. Das ganze dann auch bei schönem 

Wetter, was will man also mehr? 

Ich bin zusammen mit Torsten (Platinum Carwash) und Kai 

Brake (Kaibrakefotografie) unterwegs und wir werden mit 

dem Wohnmobil von Strecke zu Strecke reisen. Die meisten 

Strecken die auf dem Programm stehen kenne ich vom letzten 

Winter, aber ein paar Neue sind auch dabei. 

Die ganze Pro Sports Alliance Gruppe ist auch vor Ort. André 

wird das Ganze leiten und uns dementsprechend 

coachen. 

Des Weiteren kann ich mit Stolz verkünden, dass ich weiterhin 

ein Benzim Official-Fahrer bleibe und die Zusammenarbeit 

mit Shoei Helmets auch bestehen bleibt. Diese 

zwei Partner weiterhin an meiner Seite zu haben, ist für 

mich enorm wichtig und ich freue mich auf die Zusammenarbeit. 

Auf den neuen Benzim-Helm bin ich jetzt schon gespannt! 

In der nächsten Ausgabe werde ich dann von dem sonnigen 

MX-Trip berichten. 

Haltet bis dahin durch :-) 

LP #238 

• Fotos: BlendeEU u. privat 


INTERVIEW 

Mike Wiedemann 

Selfmade-Rallye-Pilot 

Erzähl mal, seit wann 

sitzt du im Sattel 

und wie hat alles 

angefangen? 

Mike Wiedemann: 

Ich habe 

schon als Vierjähriger 

angefangen 

Motorrad 

zu fahren. Richtig 

ernst wurde es für 

mich aber erst mit 

14 Jahren, als ich mit dem 

Rennen fahren begann. 

Du wohnst am Kaiserstuhl – welche Auswirkungen 

hat das auf dein Training? 

Ja, am Kaiserstuhl gibt’s kaum Enduro- oder 

Motocross-Strecken. Deshalb trainiere ich 

meistens in Frankreich. 

Wie sieht dein beruflicher Alltag aus, wenn du 

gerade nicht auf dem Motorrad sitzt? 

Nach meiner Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker 

bei Daimler und dem Nachholen meines 

Abiturs konzentriere ich mich jetzt hauptsächlich 

auf den Rallyesport. Nebenbei arbeite ich 

im Autohaus meines Vaters. 

Mit welchem Team gehst du an den Start und 

warum gerade dieses? 

Ich habe mein eigenes Team gegründet, um 

unabhängiger zu sein. Hier in Deutschland ist 

es nicht leicht, Unterstützung für den Rallyesport 

zu bekommen. 

Was macht dein Motorrad so einzigartig? 

Ich fahre eine 450er Rallye Replica. Das Besondere 

ist ihr Aussehen – solche Bikes sieht man 

in Deutschland eher selten. 

Worauf liegt dein Fokus bei der Vorbereitung 

auf die neue Saison? 

Im Moment konzentriere ich mich stark auf 

Mentaltraining und Gleichgewichtsübungen. 

Die Regeneration spielt für mich eine immer 

größere Rolle. 

Fitness ist im Sport entscheidend. Wie hältst 

du dich fit? 

Ich arbeite eng mit meinem Mentaltrainer Markus 

Schmidt zusammen. Er hilft mir, sowohl 

physisch als auch mental in Topform zu bleiben. 

Wie sieht dein Ernährungs- und Regenerationsplan 

aus? 

Ernährung und Regeneration sind mittlerweile 

ein sehr großes Thema für mich. Ich habe früher 

mit einem Ernährungsberater zusammengearbeitet, 

aber ich habe festgestellt, dass es 

für mich besser funktioniert, wenn ich meinen 

eigenen Plan erstelle. Ich ernähre mich zu 

90 Prozent sehr gesund, meide Softdrinks und 

Fastfood, gönne mir aber ab und zu einen Nutella-Toast. 

Wie bereitest du dein Motorrad technisch vor? 

Ich fahre eine fast originale KTM EXC-F 450 Enduro. 

Ich nutze eine Akrapovic-Auspuffanlage 

für mehr Druck, eine härtere und etwas höhere 

Sitzbank sowie einen Renthal-996-Lenker. 

Marko Barthel sprach mit Rallye-Pilot Mike Wiedemann 

Fotos: Michael Schröder | GCC Baboons 

Beim Fahrwerk experimentiere ich noch. Meistens 

nutze ich das Standard-Enduro-Fahrwerk 

mit einem angepassten Setting, was für einen 

guten Enduro-/Motocross-Fahrer ausreicht. Ab 

und zu teste ich auch das ConeValve Fahrwerk 

mit Trax Dämpfer. 

Welche Rennen planst du zu fahren? 

Mein Hauptziel ist immer die Rallye Dakar. Alles 

andere dient als Vorbereitung. Ich versuche 

auch, an allen GCC-Rennen teilzunehmen. 

Welche Ziele hast du dir für die nächsten Jahre 

gesetzt? 

Langfristig möchte ich die Marathonwertung 

der Rallye Dakar gewinnen und als jüngster 

Deutscher auf dem Podium der Marathonklasse 

stehen. Außerdem liegt mein Fokus natürlich 

auf der Rallye Dakar. 

Was sind deine Ziele im Teamkontext? 

Ich möchte mein Team ausbauen und jüngere 

Fahrer fördern und unterstützen. 

In welchen Bereichen möchtest du dich besonders 

weiterentwickeln? 

Ich will mein Team weiter ausbauen und meine 

Erfahrungen an jüngere Fahrer weitergeben. 

Mit welchem Motorrad wirst du 2024 starten? 

Wahrscheinlich werde ich eine KTM EXC-F 500 

in der GCC fahren. 

Wer steht dir in deinem Team zur Seite? 

Mein bester Kumpel Marc, meine Freundin, 

meine Eltern und mein Mentaltrainer Markus 

sind immer für mich da. Auch meine Sponsoren 

spielen eine große Rolle. 

Kannst du uns mehr über deine Sponsoren erzählen? 

Sie versorgen mich hauptsächlich mit Material 

und einige unterstützen mich auch finanziell. 

Ich bekomme Öl von Motorex, Reifen von Michelin, 

Kettenräder von Esjot und Luftfilter von 

Twinair. Die Arbeit am Motorrad mache ich 

aber selbst, ohne Mechaniker. 

Wer steht dir außerhalb des Profisports zur 

Seite? 

Marc und meine Freundin Briana sind essenziell 

für meine Karriere. Sie unterstützen mich 

in jeder Hinsicht. 

Kurz vor der Veröffentlichung unseres Interviews 

musste Mike Wiedemann einen Rückschlag 

hinnehmen: Ein unglücklicher Sturz 

während der Vorbereitungen für die Dakar hatte 

zur Folge, dass er nicht an der Rallye Dakar 

2024 teilnehmen konnte. Wir von MCE wünschen 

Mike eine rasche und vollständige Genesung. 

Mike selbst bleibt trotz der Enttäuschung 

optimistisch: „Ein Sturz hat mich ausgebremst. 

Ich hatte die Hoffnung, trotz der 

Schrauben in meinem Fuß an den Start gehen 

zu können, aber die Schwere der Fußverletzung 

macht das unmöglich. Jetzt, nach einer erfolgreichen 

Operation, heißt es für mich, Geduld zu 

bewahren. Mein Blick ist jedoch bereits positiv 

auf die Dakar 2025 gerichtet!“ 



PRODUKTE/VORSTELLUNG 

Chill Killing Flannels 

www.KLIM.com 

Begegnet der Winterkälte stilvoll: Mit fleecegefütterten Flanellhemden 

von KLIM. Die schweren Flanellhemden des US-Premium-Herstellers haben 

ein weiches, stark isolierendes Fleecefutter für ultimativen Komfort, 

selbst bei kältesten Temperaturen. 

TARGHEE Fleece Lined Flannel Hoodie 

Mit Fleece gefütterter Flanell-Kapuzenpullover mit feuchtigkeitsableitendem 

Innenmaterial. Vielmehr als nur ein normaler Baumwollflanell, 

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fleecegefütterten Ärmeln und großzügigem Schnitt. 

PRODUKTEIGENSCHAFTEN 

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THERMOLITE®-Polyester 

• THERMOLITE® steht für Wärme, Feuchtigkeitstransport und schnelles 

Trocknen 

• Mit Fleece gefütteter Körper plus 3M Thinsulate 80g Isolierung in 

den Ärmeln 

• Druckknopfleiste und verstellbare Knopfmanschetten 

• 2 Brusttaschen mit Druckknopfverschluss 

• 2 isolierte Handtaschen mit Seiteneingriff 

• 1 innere Brusttasche mit YKK-Reißverschluss 

• Doppelnadel-Flachnähte für Strapazierfähigkeit 

• Gegliederte Ärmel für viel Bewegungsfreiheit 

• Entspannter Schnitt mit individueller Passform 

• 3-Panel Stretch-Kapuze mit Kordelzug mit PFC-freiem DWR 

(Durable Water Repellent) Finish 

KLIM und die FIM Hard Enduro 

Junior World Championship 

Seit Tag 1 dabei: KLIM konnte im Startjahr der FIM Hard Enduro Junior 

World Championships supported by KLIM ein bemerkenswertes Debüt 

als Namenssponsor hinlegen. 

Seither verzeichnete die FIM Hard Enduro Junior World Championship 

supported by KLIM einen Erfolg nach dem anderen und erwies sich im 

Jahresverlauf 2023 als Format mit Zukunftspotenzial. Der erste Weltmeister 

der Juniorenklasse holte sich seine Krone, unzählige spannende 

Kämpfe wurden ausgetragen, aufsteigende Sterne am Hard-Enduro-Himmel 

zeichneten sich ab und neu entwickelte Trainingscamps verzeichneten 

eine Schar an Teilnehmern – rosige Aussichten für die Junior Championship 

und die HEWC-Serie. 

Nach einem erfolgreichen Vorlauf als FIM World Cup im Jahr 2022 legten 

sich die Verantwortlichen der FIM Hard Enduro World Championship supported 

by KLIM ordentlich ins Zeug, um 2023 einen wichtigen Schritt 

nach vorne zu machen. Die WESS GmbH baute als Organisator der Weltmeisterschaft 

auf den 2022 gewonnenen Erkenntnissen auf – mit dem 

Ziel, weiterhin zukünftige Hard-Enduro-Talente zu fördern. 

Juniorenklasse erhält FIM-Weltmeisterschaftsstatus 

Nach zahlreichen Gesprächen mit der FIM konnte Anfang 2023 noch vor 

Start der Rennsaison ein wichtiger Meilenstein erreicht werden: Die Juniorenklasse 

erhielt den vollen FIM-Weltmeisterschaftsstatus. Somit 

wurde sichergestellt, dass das Fundament der Klasse auf solidem Boden 

steht. Für die Teilnehmer bedeutete dies, dass ihre Anstrengungen im 

Jahr 2023 auch gründlich belohnt wurden. 

KLIM tritt als Titelsponsor auf 

Gleich nach dieser Ankündigung wurde bekannt gegeben, dass KLIM – 

das weltweit führende US-Unternehmen für modernste technische Motorradausrüstung 

und Motorsportbekleidung – als Titelsponsor mit vollem 

Einsatz hinter der Juniorenklasse steht. Nachdem wichtige finanzielle 

Voraussetzungen geschaffen waren, konnte sich die WESS GmbH im 

Anschluss der Planung für die gesamte nächste Saison widmen. 

Erfolgreicher Start des KLIM Junior Camp 

Im Einklang mit dem Ziel, kontinuierlich junge Talente zu fördern, fand in 

Serbien vor Runde 1 der Xross Hard Enduro ein KLIM Junior Camp statt. 

Hard-Enduro-Veteran Paul Bolton teilte seine Erfahrungen mit den Teilnehmern, 

die an diesem Tag von einer wertvollen Coaching-Einheit sowohl 

am Bike als auch abseits davon profitieren konnten. 

Danach startete für die Junioren die Meisterschaft, die über vier Runden 

ausgetragen wurde: beim Xross Hard Enduro in Serbien, dem Red Bull 

Erzbergrodeo in Österreich, dem 24MX Hixpania Hard Enduro in Spanien 

und schließlich dem 24MX GetzenRodeo in Deutschland. Insgesamt konkurrierten 

in der Rennsaison 2023 fast 30 Teilnehmer um die ersten Ränge. 

Brightmore und Green liefern sich Kampf um Weltmeister-Ehren 

Mit nur einem Punkt Abstand zwischen den beiden Fahrern an der Spitze 

wurde das Finale der FIM Hard Enduro Junior World Championship supported 

by KLIM in Deutschland zu einem aufregenden Spektakel. Mitch 

Brightmore setzte bereits beim Prolog am Freitagabend ein deutliches 

Zeichen und führte das Feld der Juniorenklasse an. Es war ein denkwürdiger 

Auftakt für den jungen Briten, der sich als Gesamtdritter auch einen 

Platz auf dem Prolog-Podium sicherte. Nachdem sich sowohl Mitch 

als auch Matt Green über das am Sonntag abgehaltene GetzenRace für 

den Finallauf im GetzenChamp qualifiziert hatten, kam es zu einem wahren 

Kopf-an-Kopf-Rennen. 

Brightmore, für TTR Squadra Corse am Start, konnte sich schließlich mit 

einer Reifenlänge knapp absetzen und diesen Vorsprung auf seiner GAS- 

GAS beibehalten. Trotz redlicher Bemühungen kam Green nicht an Mitch 

heran, und so konnte sich dieser schließlich nach dem Überqueren der 

Ziellinie als neuer FIM Hard Enduro Junior World Champion die begehrte 

Krone aufsetzen. 

Junge Talente in den Startlöchern 

Während sich Mitch und Matthew als jene Fahrer herausstellten, die es 

im Jahr 2023 zu schlagen galt, wurden auf der restlichen Strecke ebenfalls 

einige Kämpfe ausgetragen. Besonders erwähnenswert ist jener um 

den letzten Platz auf dem Podium in der Gesamtwertung. Nach einer äußerst 

konstanten Saison konnte sich der Brite Richard Moorhouse (GAS- 

GAS) den Platz als Gesamtdritter sichern. Moorhouse war während der 

gesamten Saison nicht einmal außerhalb der Top 5 zu finden. 

Ashton Brightmore (GASGAS) konnte sich im Laufe des Jahres signifikant 

verbessern und beendete sein Jahr als Gesamtvierter. Ashton ist Mitchs 

jüngerer Bruder und positioniert sich bereits als Fahrer, mit dem zukünftig 

zu rechnen ist – die letzten zwei Runden endeten für ihn jeweils auf 

dem Podium. 

Nur 2 Punkte hinter dem jüngeren der Brightmore-Brüder beendete der 

Spanier Marc Fernández (KTM) seine Saison auf dem 5. Platz. Fernández 

zeigte großartigen Hard-Enduro-Geist, als er die erste Runde als Vierter 

beendete, und unterstrich diesen Erfolg mit einem denkwürdigen 

4. Platz bei seinem Heimrennen in Spanien. 

Auch im Jahr 2024 wird die FIM Hard Enduro Junior World Championship 

supported by KLIM weiterhin junge Talente fördern und unterstützen. 

John Summers – Marketing Director bei KLIM: „Es war ein tolles Jahr und 

eine große Ehre für KLIM, die FIM Hard Enduro Junior World Championship 

zu unterstützen. Unsere Unterstützung geht jedoch weit über die Bemühungen 

eines regulären Sponsors hinaus. Das von uns ins Leben gerufene 

KLIM Junior Camp war ein wesentlicher Bestandteil der Zusammenarbeit 

und stellte sich als großartige Initiative heraus. Wir freuen uns 

schon darauf, unsere Zusammenarbeit mit der WESS GmbH als Organisator 

der Serie weiter auszubauen! Herzliche Gratulation an den neuen 

FIM-Weltmeister Mitch Brightmore! Wir sind schon gespannt, was 2024 

bereithält!“ 


Husqvarna Motorcycles präsentiert 

die FC 250 und 450 Rockstar Edition 

Mit moderner Technologie können Fahrer ihre Motorräder individuell 

anpassen, während Fahranalysen Fertigkeiten und Rundenzeiten verbessern 

2024 reiht sich die FC 250 Rockstar Edition wieder neben der lang bestehenden 

FC 450 Rockstar Edition in das Husqvarna-Motorcycles-Lineup 

ein. Neben neuen Rahmen und überarbeiteten Fahrwerkseinstellungen 

bieten beide Bikes weiterhin eine meisterhafte Fertigungsqualität in Verbindung 

mit umfassendem, rennerprobtem technischen Zubehör. Jedes 

Modell ist mit Factory-Racing-Rädern und -Gabelbrücken in Kombination 

mit einem FMF-Racing-Factory-4.1-Endschalldämpfer sowie den neuesten 

Rockstar-Energy-Husqvarna-Factory-Racing-Grafiken ausgestattet, 

die den Bikes den letzten Schliff verleihen. 

Einzigartig bei den Rockstar-Edition-Modellen sind die markanten Komponenten 

an jedem Bike – die neue Connectivity Unit Offroad (CUO) am 

Gabelbein hinter der Startnummerntafel und der GPS-Sensor am vorderen 

Kotflügel. Sobald die CUO mit der Ride-Husqvarna-Motorcycles-App 

auf dem Smartphone gekoppelt und die ENGINE-Funktion in der App geöffnet 

ist, kann auf Grundlage von vordefinierten Streckenbedingungen 

eine Reihe von voreingestellten Zündkurven aktiviert, angepasst und gespeichert 

werden. Darüber hinaus können die Fahrer der Motorbremse, 

dem Launch, der Traktionskontrolle sowie der Empfindlichkeit des 

Quickshifters einen Feinschliff verpassen und so für ein wahrhaft individuelles 

Fahrerlebnis sorgen. 

Außer der Erstellung mehrerer Zündkurven-Einstellungen bietet die App 

Empfehlungen zu den Fahrwerkseinstellungen, damit die Fahrer auf allen 

möglichen Rennstrecken mit dem besten Set-up antreten können. 

Der GPS-Sensor zeichnet jede Rennsession auf, sodass die Fahrer ihre 

Performance in der RIDER-Funktion von LITPro in der Ride-Husqvarna- 

Motorcycles-App analysieren können. Diese Funktion ist besonders hilfreich 

für Fahrer, die die Ideallinie auf einer Rennstrecke finden möchten, 

um ihre Rundenzeiten zu verbessern. 

Zusammen mit den Rockstar-Edition-Modellen 2024 wird außerdem eine 

wettbewerbsorientierte Kollektion an Funktionsbekleidung vorgestellt. 

Dank Komfort, Stil und Sicherheit sind Fahrer aller Fahrlevel mit dieser 

Kollektion für jede Fahrt bestens ausgerüstet und geschützt. Mit der Replica-Team-Kollektion 

können Fahrer ihre Leidenschaft für Husqvarna 

Motorcycles zum Ausdruck bringen oder das Boxengassen-Gefühl von 

Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing nachempfinden. 

Technische Highlights 

• Mit neuer Connectivity Unit Offroad (CUO) und GPS können Zündkurven 

individuell angepasst und die Leistung auf der Strecke genau 

analysiert werden 

• Neue Grafikaufkleber von Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing 

mit moderner In-Mould-Technologie 

• Überarbeitete Chrom-Molybdän-Stahlrahmen und Federbeinumlenkung 

verringern die Steifigkeit des Fahrwerks und sorgen so für 

mehr Agilität in der Kurve und höheren Fahrerkomfort 


VORSTELLUNG/VORSCHAU 

• Verbessertes Bodywork bietet speziell zugeschnittene Ergonomie für 

einfachere Bewegung auf dem Motorrad 

• Aktualisierte Fahrwerkseinstellungen für optimale Balance in 

Verbindung mit dem neuen Rahmen 

• Ein topologieoptimierter Aluminiumguss-Schwingarm bietet optimale 

Steifigkeit bei geringstmöglichem Gewicht 

• Flüssiges Hochschalten mit dem Quickshifter 

• Hochleistungsfähige hydraulische Kupplung und Bremsanlagen von 

Brembo 

• Hybrider Heckrahmen aus polyamidverstärktem Aluminium für exakt 

berechnete Steifigkeit und herausragende Haltbarkeit 

• 48 mm starke WP XACT-Gabel mit AER-Technologie für eine 

progressivere Dämpfung am Ende des Federwegs 

• WP XACT-Federbein hinten mit CFD-optimiertem Hauptkolben und 

Abstimmung ohne Werkzeuge 

• Multifunktionaler Mapping-Auswahlschalter mit den Tasten für 

Quickshifter, Traktionskontrolle und Launch Control 

• FMF-Racing-Factory-4.1-Endschalldämpfer 

• CNC-gefräste KTM-Factory-Racing-Gabelbrücke mit einstellbarem 

Versatz (20 - 22 mm) 

• Factory-Racing-Radsatz mit EXCEL-Takasago-Felgen und schwarz 

eloxierten, CNC-gefrästen Naben 

• Motorschutz aus 2-K-Carbon-Verbundwerkstoff für mehr Schutz 

und Haltbarkeit 

• Vorderer Bremsscheibenschutz aus 2-K-Carbon-Verbundwerkstoff 

für zusätzlichen Schutz 

• Factory Racing-Starteinheit serienmäßig enthalten 

• Weiche, graue ODI-Lock-on-Griffe für höchsten Komfort 

• Hochgriffiger GUTS Factory-Sitzbankbezug 

• ProTaper-Lenker und -Lenkerpolster in Premium-Qualität 

• Elektrostartersystem mit leichter 2,0-Ah-Li-Ionen-Batterie 

Die FC 250 und FC 450 Rockstar Editions 2024 werden demnächst weltweit 

bei autorisierten Husqvarna Motorcycles-Händlern erhältlich sein. 

Die Verfügbarkeit kann von Land zu Land unterschiedlich sein. Weitere 

Informationen zu Preisen und Verfügbarkeit gibt es bei den autorisierten 

Händlern. 

KTM setzt neue Massstäbe mit den 

KTM Factory Editions 2024 

Dabei bleibt das Konzept der KTM SX-F FACTORY EDITION unverändert: 

eine hochentwickelte und modifizierte Version des aktuellen Serienmodells, 

die auf pure Leistung ausgerichtet ist. Die Upgrades wurden im 

Wettbewerb erprobt, getestet und sorgfältig ausgewählt. Kurz gesagt: 

Du fährst genau das, was KTMs Factory-Jungs auch fahren. 

KTM weiß, dass READY TO RACE mehr bedeutet als beeindruckende Zahlen 

auf dem Prüfstand oder Kilometerzähler. Ästhetik ist ebenso wichtig, 

daher sind die KTM SX-F FACTORY EDITIONs unverwechselbar und stilvoll 

designt. Eine KTM SX-F FACTORY EDITION lässt sich z. B. auf den ersten 

Blick am orangen, pulverbeschichteten Rahmen erkennen, der normalerweise 

KTMs Werksmotorrädern vorbehalten ist. 

Was haben die neue KTM 250 SX-F FACTORY EDITION und die KTM 450 

SX-F FACTORY EDITION zu bieten? Zunächst einmal ist die Connectivity 

Unit Offroad (CUO) eine wichtige Neuerung. Dieses zweiteilige System 

ist zwischen dem rechten Gabelbein (geschützt durch die neue Form der 

Startnummerntafel) und der GPS-Komponente am neu gestalteten Vorderrad-Kotflügel 

montiert. Die CUO bietet eine Vielzahl leicht einstellbarer 

Optionen zur Anpassung des Motorverhaltens und der Fahrwerksabstimmung 

über die KTMConnect-App. Sie bietet zahlreiche neue Anpassungsmöglichkeiten. 

Zudem können die Voreinstellungen für ein KTM- 

Dirtbike nun ohne externe Hilfe von Spezialisten personalisiert werden. 

Das ist aber noch nicht alles. Dank der offiziellen Partnerschaft mit LitPro 

können Fahrer in der vielseitigen App ihre Linienführung, die Geschwindigkeit, 

das Schaltverhalten und viele weitere Informationen überprüfen, 

um ihre Rundenzeiten zu verbessern. 


Außerdem glänzen die Bikes mit einem neuen Spezialfahrwerk. Unterschiedliche 

Wanddicken und Ausschnitte erhöhen die Flexibilität und reduzieren 

gleichzeitig das Gewicht. Red Bull KTM Factory Racing hält sich 

an diese Philosophie, um immer wieder Rennen zu gewinnen und Rekorde 

auf höchstem Niveau aufzustellen. Das Fahrwerk verlagert die rotierende 

Masse strategisch in Richtung des Schwerpunkts und verbessert 

die Traktion in den Kurven. Die Handling-Eigenschaften beider Bikes 

wurden überarbeitet, beispielsweise durch CNC-gefräste, orange eloxierte, 

gummigedämpfte Gabelbrücken aus hochwertigem Aluminium. 

Es gibt weitere Ausstattungsmerkmale, die Fahrgefühl und Funktion der 

KTM SX-F FACTORY EDITION 2024 zusätzlich verbessern. Mit der vollständig 

einstellbaren und werkzeuglosen WP-Federung an der 48-mm-WP- 

XACT-Vorderradgabel mit AER-Technologie und neu gestalteten Schutzringen 

können sich Fahrer auf 310 mm Federweg verlassen. Die WP 

FACTORY-STARTEINHEIT unterstützt dich bei den entscheidenden Starts. 

Das Federbein hat neue, reibungsarme Gestängedichtungen und die Gestänge-Einstellungen 

der KTM SX-F FACTORY EDITIONs 2024 wurden 

überarbeitet, um Gewicht einzusparen und die Steifigkeit zu optimieren. 

Die Gestängeschraube ist kleiner und leichter und wurde direkt vom Bike 

des Red Bull KTM Factory Racing Teams übernommen. 

von Chase wird ein glücklicher Besitzer die signierte erste KTM 450 SX-F 

FACTORY EDITION 2024 erhalten. 

Technische Daten 

• Für 2024 überarbeiteter oranger „Factory“-Rahmen 

• Oranger Factory-Rahmenschutz 

• Factory-Tankspoiler 

• Mit der Connectivity Unit Offroad kompatibler Vorderrad-Kotflügel 

• Belüfteter Luftfilterkasten-Deckel im Beipack 

• Schwarze Motorhalterungen 

• Aktualisierte Fahrwerksgrundeinstellungen und WP XACT AER-Gabel 

mit Sensor-Gabelkappen 

• Gerippter Factory-Sitzbankbezug 

• Orangefarbene CNC-gefräste Factory-Gabelbrücken 

• Halbschwimmend gelagerte Vorderradbremsscheibe 

• Factory-Bremsscheibenschutz am Vorderrad 

• Factory-Motorschutz 

• Graue, weiche ODI-Griffe 

• DID-Factory-Radsatz 

• Dunlop Geomax-Reifen 

• Oranges Kettenrad 

• WP Factory-Starteinheit 

• Goldene Kette 

• Akrapovic-Slip-on-Endschalldämpfer 

• Hinson-Kupplungsdeckel 

Nähere Infos zur Verfügbarkeit in Europa gibt es bei den autorisierten 

KTM-Händlern. Weitere Informationen gibt es auf KTM.com. 

Der 26,1 kg leichte Motor der KTM 250 SX-F FACTORY EDITION 2024 (der 

Motor der KTM 450 SX-F FACTORY EDITION 2024 wiegt mit 26,8 kg nur 

wenig mehr) bekommt einen Boost durch einen Akrapovic-Slip-on-Endschalldämpfer 

aus Titan, der Gewicht einspart und die Leistung erhöht. 

Bei beiden Modellen steckt die Tiefe im Detail. Neue Tankspoiler sorgen 

für eine bessere Kühlung und ein neuer Kraftstofftankhalter für einen 

besseren Rahmenkontakt. Die orangefarbenen FACTORY-Rahmenschutzelemente 

erhöhen den Grip, während der carbonverstärkte FACTORY- 

Motorschutz mit vier Schrauben und der HINSON-Kupplungsdeckel in 

Stabkonstruktion auch den härtesten Schlägen widerstehen. 

Die grauen ODI-Griffe sind nicht nur schick, sondern auch funktional. 

Weitere Verbesserungen sind die hochfesten DID-Radsätze mit orangefarbenen, 

CMC-gefrästen Naben (härter für die großen, schnellen Sprünge), 

eine goldene Kette und Dunlop GEOMAX MX34-Reifen. Der MX34 

verfügt über ein neues Karkassenmaterial für bessere Dämpfung und Absorption, 

was eine bessere Leistung über einen längeren Zeitraum ermöglicht 

(bis zu 30 % im Vergleich zum Vorgängermodell). 

Die KTM SX-F FACTORY EDITIONs 2024 bringt man mit einem steiferen, 

härteren Material des hinteren Fußbremshebels einfach zum Stehen und 

kann somit die volle Leistung der Brembo-Systeme nutzen. Verstärkt 

wird die Bremskraft durch die halbschwimmend gelagerte 260-mm-Vorderradbremsscheibe 

und einen carbonverstärkten FACTORY-Bremsschutz. 

Die gerippte FACTORY-Sitzbank, das orangefarbene hintere Kettenrad 

und die eindrucksvolle RED BULL KTM FACTORY RACING-Grafik heben 

dieses Modell von der Masse ab. Die KTM 450 SX-F FACTORY EDITION 

2024 wird mit den Nummern 4 und 7 für Fahrer geliefert, die in der 

nächsten Saison Chase Sexton beziehungsweise Aaron Plessinger die 

Daumen drücken. Als amtierender Meister hat sich Sexton 2024 in der 

AMA-Supercross-Saison die Nummer 1 ans Motorrad geschnallt. 

Bei einem Werksbesuch, verbunden mit einer Besichtigung der Montagebänder, 

hat der neue Star von Red Bull KTM Factory Racing bereits eine 

KTM 450 SX-F FACTORY EDITION 2024 persönlich signiert. Zu Ehren 

Die neue KTM 1390 Super Duke R - 

Die Wiedergeburt des Beast 

2024 feiert KTM 30 JAHRE DUKE. Da verwundert es nicht, dass die völlig 

neue KTM 1390 SUPER DUKE 

R und ihre High-Tech-Stallgefährtin, 

die KTM 1390 SUPER 

DUKE R EVO, so ehrfurchtgebietend 

wie noch nie auftreten. 

Mit 1350 ccm, 190 PS bei 

10.000 U/min sowie 145 Nm 

Drehmoment bei 8000 U/min 

jagen sie ungezähmt und 

wild über den Asphalt – in einem 

dazu perfekt passenden 

neuen, aggressiven Look. 

Abgesehen von den beeindruckenden 

Zahlen macht sie 

die Effektivität, mit der sie ihre 

Leistung auf den Boden 

bringen, noch mächtiger. 

Für 2024 durchlief THE BEAST 

eine beeindruckende aposematische 

Evolution, die an alle Herausforderer eine klare Warnbotschaft 

sendet. Optisch dominiert die völlig neue LED-Scheinwerfereinheit, während 

neue Tankspoiler und zusätzliche Winglets verdeutlichen, dass mit 


VORSTELLUNG/VORSCHAU 

Bei der KTM 1390 SUPER DUKE R EVO wurde 

das Federungsmanagement dagegen durch 

den Einsatz der WP Semi-Active Technology 

(SAT) der neuesten Generation auf ein völlig 

neues Niveau gebracht. Als das modernste 

Federungssystem auf dem Markt 

ist es mit elektronisch gesteuerten Magnetventilen 

für eine variable Dämpfung ausgestattet 

und zeichnet sich durch ein breites 

Spektrum an Einstellmöglichkeiten aus – 

von maximalem Komfort auf der Straße bis 

zu einer extrem steifen Abstimmung für die 

Rennstrecke. 

Bei diesem System passt die SCU (Fahrwerksteuergerät 

– Suspension Control 

Unit) die Dämpfungsraten über Magnetventile 

in Echtzeit an, wobei die Fahrbahnbeschaffenheit 

sowie die Fahrweise berücksichtigt 

werden. 

Doch damit nicht genug der technischen 

Ausstattung: Sowohl die KTM 1390 SUPER 

DUKE R als auch die KTM 1390 SUPER DUKE 

R EVO debütieren mit einem überarbeiteten 

PERFORMANCE- und TRACK-Fahrmodus, 

komplett mit Laptimer- und Telemetrie-Statistiken 

sowie einer optionalen MOTOR- 

BREMSSTEUERUNG und einem aktualisierten 

SUSPENSION PRO-Modul für die 

KTM 1390 SUPER DUKE R EVO. 

ihr nicht zu spaßen ist. In der weiter reduzierten Auslegerabdeckung findet 

sich kein Bremslicht mehr, was für einen noch schärferen, reineren 

Look und ein ebensolches Fahrerlebnis sorgt. Mit einem allgemein tieferen 

Profil und einem kompakteren Chassis wirkt die KTM 1390 SUPER 

DUKE R muskulöser und aggressiver als je zuvor. KTM hat THE BEAST in 

der Höhe reduziert – ihr Charisma hingegen gestärkt. 

Lufteinlass und Luftfilterkasten wurden neu gestaltet. Der überarbeitete 

Kraftstofftank fasst nun 17,5 Liter und damit 1,5 Liter mehr als sein Vorgänger. 

Diese Veränderung erhöht nicht nur die Reichweite auf etwa 

300 km, sondern erfüllt auch eine wichtige ergonomische Funktion. Im 

Kampf um jedes Gramm wurde die optimale Dicke jeder Verkleidungskomponente 

berechnet und, falls möglich, minimiert. Gleichzeitig erhöhen 

neue Tankspoiler und zusätzliche Winglets den Anpressdruck. 

Mit dem leichten, „smarten“ Scheinwerferdesign hingegen wird eine 

eindrucksvolle optische Wirkung erzielt. Die Einheit wiegt fast 700 g weniger 

als ihre Vorgängerversion und wirkt nahezu außerirdisch, womit 

sie der KTM 1390 SUPER DUKE R einen völlig neuen, kampflustigen Glanz 

verleiht. Positions- und Tagfahrleuchten befinden sich im Profil des 

Scheinwerfers, der seine Intensität dank eines in das Kombiinstrument 

integrierten Lichtsensors automatisch an die Umgebungslichtbedingungen 

anpasst. 

Zudem sind die KTM 1390 SUPER DUKE R und die KTM 1390 SUPER DUKE 

R EVO serienmäßig mit Coming Home-Lichtfunktion ausgestattet. So 

bleibt der Scheinwerfer nach dem Ausschalten der Zündung noch für eine 

gewisse Dauer eingeschaltet, um die Sichtverhältnisse im Umfeld zu 

verbessern. Dies kommt auch der Sicherheit beim Abstellen des Motorrads 

in dunklen Umgebungen zugute. 

In Anpassung an seine muskulöse Statur erhielt das wilde BEAST auch 

ein größeres Herz. Hierbei handelt es sich um eine überarbeitete Version 

des LC8-Motors – damit ist klar, wer im Revier das Alphatier ist. Die Bohrung 

wurde auf 110 mm vergrößert, wodurch ein Hubraum von 1350 ccm 

erzielt wird, während die Zylinderköpfe mit einem völlig neuen Nockenwellenversteller 

versehen sind. Dadurch werden Leistung und Drehmoment 

im gesamten Drehzahlbereich erhöht und ein stärker differenziertes 

Kraftstoff-Mapping erreicht, sodass die Bestimmungen der neuesten 

EURO 5+-Norm eingehalten werden. 

Auf den Boden gebracht wird diese Leistung durch neue, leichte MICHE- 

LIN Power GP-Reifen mit Dual-Compound-Technologie sowie durch ein 

neues WP APEX-Federbein, das vollständig verstellbar ist, mit separaten 

Einstellern für die High- und Lowspeed-Druckstufe sowie manueller Einstellbarkeit 

von Zugstufe und Vorspannung. Verbesserte DCC-Einstellungen 

ermöglichen einen besseren Druckausgleich, was weniger Kompromisse 

zwischen Federungskomfort und Leistung erfordert. Gleichzeitig 

bietet die neue WP Apex Open-Cartridge-Gabel mit 48 mm Durchmesser 

und Split-Funktion optimierte Einstellungen. 

Zudem sind die KTM 1390 SUPER DUKE R und die KTM 1390 

SUPER DUKE R EVO anlässlich des Jubiläums „30 JAHRE DUKE“ in 

einer speziellen Farbgebung erhältlich – eine Reminiszenz an das 

orangefarbene Farbschema der KTM 990 SUPER DUKE von 2005. 

Den Fahrern wird eine volle Bandbreite an speziell entwickelten 

KTM PowerParts und KTM PowerWear geboten, damit sie nicht 

nur ihre Motorräder nach ihren persönlichen Wünschen ausstatten, 

sondern auch sich selbst ein READY TO RACE-Image verleihen 

können. 

Auf KTM.com erfährt man mehr über „30 JAHRE DUKE“ und über 

die völlig neue KTM 1390 SUPER DUKE DUKE R und KTM 1390 

SUPER DUKE R EVO des Modelljahres 2024 oder man sieht sich 

das komplette Veröffentlichungs-Video auf YouTube an. 


NIGHT of the JUMPs München 2024 

Die bekannteste FMX-Serie der Welt mit Weltmeister und X Games 

Champion Luc Ackermann, Whipmaster Matej Cesak und Xpilots 

Sieger Filip Podmol 

Halsbrecherische Tricks auf zwei Rädern in atemberaubender Höhe, 

krasse Rekorde, spektakuläre Stunts und Trickpremieren am 

laufenden Band – das ist NIGHT of the JUMPs, die weltweit wichtigste 

FMX-Sportserie. Am 13. April 2024 ist es in München wieder 

soweit und die Sportler fliegen auf ihren Motorrädern, BMX Bikes 

und Scootern in schwindelerregender Höhe durch die Olympiahalle. 

Publikum in der Olympiahalle gibt immer alles und pusht mich immens. 

Die Stimmung ist der Wahnsinn. Ich kann es kaum erwarten, wieder dort 

zu sein,“ freut sich Luc Ackermann auf den 13. April. 

Team Tschechien gewann 2023 die Tour Championship der Nationen. Filip 

Podmol und Matej Cesak hatten maßgeblichen Anteil daran, dass ihr 

Land den Freestyle of Nations gewann. Sie sind natürlich auch 2024 mit 

ihren spektakulären Whips und atemberaubenden Tricks dabei und wollen 

ihren Triumph mit aller Macht verteidigen. Zu diesen Krachern aus 

der FMX-Szene stoßen hochkarätige Mountainbike-, BMX und Scooter- 

Stars hinzu, die sich vom neuen 10,50 Meter hohen NIGHT of the JUMPs 

Tower hinunterstürzen. 

Freestyle MX World Tour Championship - Termine: 13.4. München , Olympiahalle; 

1.6. Bremen , ÖVB-Arena; 7.9. Zürich/CH, Hallenstadion; 5.10. 

Berlin , Mercedes-Benz Arena; 26.10. Köln , Lanxess Arena; 9.11. Hannover, 

ZAG Arena. 

Mehr Infos unter www.NIGHToftheJUMPs.com. 

Über 300 NIGHT of the JUMPs ® Events weltweit vor über 3,5 Millionen 

begeisterten Fans in 23 Jahren. Hier wurden Legenden des 

Freestyle Motocross Sports wie Mat Rebeaud, Ailo Gaup, André Villa, 

Remi Bizouard, Libor Podmol, David Rinaldo oder Luc Ackermann 

geboren. 

2024 kommt die bekannteste und beliebteste FMX-Serie Europas 

mit dem Freestyle of Nations in die bayerische Landeshauptstadt. 

Drei Teams treten in verschiedenen spektakulären Disziplinen gegeneinander 

an und sammeln Punkte. 

Neben dem Freestyle Contest, bei dem die Sportler in 90 Sekunden 

ihre besten acht Tricks präsentieren, werden im Best Whip Contest 

alle Fahrer gleichzeitig durch die Halle fliegen. Im Synchronwettbewerb 

stellt jede Nation zwei Sportler, die ihre härtesten Tricks 

möglichst synchron präsentieren. Und im Best Trick Contest geht 

ein Fahrer aus jedem Land an den Start und zeigt seinen schwierigsten 

Trick. Das Team mit den meisten Punkten am Ende ist der 

neue Freestyle of Nations Team Champion. 

Jetzt stehen die ersten Sportler für die NIGHT of the JUMPs in München 

fest. Mit dabei ist Deutschlands FMX Terminator Luc Ackermann. 

Der deutsche FMX-Weltmeister, X Games-Gewinner und 

NIGHT of the JUMPs Tour Champion will mit seinen Double-Backflips, 

360s und Tsunami Flips in der Olympiahalle direkt zur Titelverteidigung 

angreifen. 

„Die NIGHT of the JUMPs in München ist immer etwas ganz besonderes 

für mich. Hier konnte ich schon so viele Erfolge feiern. Das 


Fahrtechnik 

MX/Enduro Training 

mit Marko Barthel 

INHALT: 

• Grundeinstellungen am Motorrad 

• Grundlagen auf dem Motorrad 

• Grundlagen Kurventechnik 

• Grundlagen Sprungtechnik 

• Grundeinstellungen (Stoßdämpfer) 

• Grundeinstellungen (Telegabel) 

• Bergab mit dem Motorrad 

• Bergauf mit dem Motorrad 

• Wenden auf der Stelle / Jägerwende 

• Wenden auf der Stelle / Donutspur 

• Vorderrad anheben 

• Hindernisse überqueren 

Fahrtechnik mit Marko Barthel 

Teil 1 bis 12 könnt ihr jetzt zum Preis 

von 4,90 Euro (plus Porto und 

Verpackung, 1,60 Euro Inland bzw. 

2,60 Euro Ausland) wieder unter: 

www.mce-online.de bestellen. 

Bestellanschrift: 

Ziegler Verlag 

Röntgenstraße 4 

63755 Alzenau 

Tel.: 06023 91782-86

Zweiradsportmagazine 02 2024

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