gab Mai 2024
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HEIDELBERG<br />
15 JAHRE<br />
QUEERFESTIVAL<br />
MAI <strong>2024</strong> І HEFT 310<br />
FRANKFURT | MANNHEIM | MAINZ | STUTTGART<br />
COMMUNITY<br />
PRIDE-MONTH<br />
FRANKFURT<br />
COMMUNITY<br />
20 JAHRE<br />
BAR JEDER SICHT<br />
CSD WIESBADEN<br />
CSD LIMBURG<br />
ESSEN & TRINKEN<br />
DAS GROSSE<br />
GASTRO-SPECIAL<br />
PET SHOP BOYS | SIA | VILLAGERS<br />
ANNETTE HESS | 16 JAHRE LOVEPOP | 25 JAHRE GAYDELIGHT
INTRO 3<br />
INHALT<br />
Frankfurt | Wiesbaden | <strong>Mai</strong>nz | Mannheim | Stuttgart<br />
4 Frankfurt<br />
8 Essen & Trinken Special<br />
18 Rhein-<strong>Mai</strong>n Neckar<br />
26 Stuttgart<br />
28 Mannheim<br />
30 Party<br />
32 Party-Rückblick<br />
34 Homoskop<br />
35 Pink Pages<br />
40 Kultur<br />
• Musik<br />
• Kunst<br />
• Reise<br />
Liebe GAB-Leser*innen,<br />
genau wie die Natur in diesem Jahr früher aufblüht, startet die Community<br />
ebenfalls schon im <strong>Mai</strong> massiv in die Outdoor-Saison: Mit dem<br />
CSD Wiesbaden, dem CSD in Limburg, dem CSD in Hofheim am Taunus<br />
und natürlich der Regenbogen-Area auf dem Frankfurter Wäldchestag<br />
am langen Pfingst-Wochenende sowie die vielfältigen Aktionen zum<br />
IDAHOBITA* am 17.5. Mit unserem großen Essen-&-Trinken-Special<br />
gehen wir in die gleiche Richtung und geben Tipps für schöne Lokale<br />
mit tollen Freiluft-Terrassen. Auch die Kultur lädt zum Draußensein:<br />
Die Galerien Frankfurt Mitte in der Fahrgasse laden zum gemeinsamen<br />
Vernissage-Event inklusive kleinem Straßenfest, tags drauf kann<br />
man sich bei der Nacht der Museen in Frankfurt und Offenbach auf<br />
kulturelle Entdeckungsreise begeben. Freuen kann man sich außerdem<br />
auf das Queerfestival in Heidelberg, das in diesem Jahr sein 15-jähriges<br />
Jubiläum feiert und wieder einen Monat lang queeres Programm mit<br />
internationalen Gästen präsentiert. Und ein Geburtstagsgruß geht auch<br />
an die <strong>Mai</strong>nzer Bar jeder Sicht – sie feiert ihr 20-jähriges Bestehen.<br />
Viel Spaß mit der <strong>Mai</strong>-Aus<strong>gab</strong>e wünscht<br />
Björn Berndt<br />
18 20 JAHRE BAR JEDER SICHT<br />
Bundesweit<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: Christian Fischer (cf) & Michael Rädel (rä)<br />
Chefredakteur: Michael Rädel (rä) (V.i.S.d.P.)<br />
KONTAKT:<br />
Frankfurt: T: 069 83044510 F: 069 83040990,<br />
redaktion@<strong>gab</strong>-magazin.de<br />
Hamburg: T: 040 280081-76 /-77, F: 040 28008178,<br />
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Köln: T: 0221 29497538, termine@rik-magazin.de,<br />
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München: redaktion@leo-magazin.de<br />
REDAKTION:<br />
Chefredaktion Frankfurt: Björn Berndt (bjö)<br />
Mitarbeiter*innen: Christian K. L. Fischer (fis),<br />
Frank Daschmann (fd), Bernhard Fischer (Termine),<br />
Benjamin Hofmann (Horoskop), Michael Krawczyk (mk,<br />
Jessica Purkhardt (jp), Dirk Rueder (dr), Steffen Rüth,<br />
Peter Zamer (pez)<br />
Lektorat (ausgewählte Texte):<br />
Tomas M. Mielke, www.sprachdesign.de<br />
GRAFIK:<br />
Susan Kühner, Viktoriia Izotova, Janis Cimbulis,<br />
Mark Pfitzinger<br />
Cover: stock.adobe.com /Moritz, generiert mit KI<br />
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christian.fischer@blumediengruppe.de<br />
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Christian Fischer: christian.fischer@blumediengruppe.de<br />
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wird die Abogebühr am<br />
3. Bankarbeitstag des<br />
laufenden Monats abgebucht.<br />
Wenns um<br />
die Worscht<br />
geht …<br />
... sagt auch<br />
Unser Kunde seit über 30 Jahren<br />
mit Christian Bauerochse,<br />
Gewerbekundenberater der<br />
Frankfurter Sparkasse.
4 frankfurt<br />
FOTO: NIAID, UNSPLASH.COM<br />
Community<br />
FOTO: MIT KI GENERIERT, PIXABAY.COM<br />
FRANKFURTER VORTRÄGE:<br />
HIV-HEILUNG?<br />
Obwohl die Heilung einer<br />
HIV-Infektion derzeit nicht<br />
möglich ist, gibt es hin und<br />
wieder Fälle, wo dies gelingt<br />
wie beim berühmten<br />
„Düsseldorf-Patienten“ Marc<br />
Franke, der sich aufgrund<br />
einer Leukämie-Heilung einer<br />
Stammzellentransplantation<br />
unterzogen hatte und – quasi<br />
als „Bonus“ – dabei auch von<br />
seiner HIV-Infektion geheilt<br />
wurde. In Frankfurt berichtet<br />
Franke von seiner Behandlung,<br />
sein betreuender Arzt,<br />
Dr. med. Björn Jensen, berichtet<br />
aus medizinischer Sicht<br />
von den Herausforderungen<br />
der Therapie und dem Stand<br />
der Heilungsforschung.<br />
8.5., <strong>Mai</strong>ncheck, Friedberger<br />
Anlage 24, Frankfurt,<br />
19:30 Uhr, www.maincheck.de<br />
FOTO: FETISH PUB CRAWL FRANKFURT<br />
FETISH PUB CRAWL<br />
Der Frankfurter Fetish Pub<br />
Crawl nutzt das lange Pfingst-<br />
Wochenende für den nächsten<br />
Zug der Fetisch-Freunde<br />
durch die Frankfurter Szene.<br />
Egal ob Leder-Outfit, Rubber-<br />
Anzug, Motorrad-Kombi oder<br />
lässige Sportswear: Hier geht’s<br />
um Sichtbarkeit (daher gerne<br />
in vollem Outfit, was allerdings<br />
kein Muss ist), vor allem<br />
aber darum, um mit Gleichgesinnten<br />
einen geselligen<br />
Abend zu verbringen. Fetisch-<br />
Frischlinge können hier einen<br />
guten Einblick in die Szene<br />
bekommen. *bjö<br />
18.5., Fetish Pub Crawl, Start:<br />
Switchboard, Alte Gasse 36,<br />
Frankfurt, 20 Uhr, mehr<br />
Infos über „FetishPubCrawl_<br />
Frankfurt“ bei Facebook,<br />
Insta und Romeo<br />
KOLUMNE<br />
ZWISCHEN<br />
SCHALL UND RAUCH<br />
In dieser Aus<strong>gab</strong>e von „Zwischen<br />
den Zeilen“ überlegt Jessica Purkhardt,<br />
welche gesellschaftlichen<br />
Reformvorhaben eingetütet sind<br />
und welche sich in Rauch aufgelöst<br />
haben.<br />
Schon einen Monat lang ist Kiffen nun im<br />
Land erlaubt. Das zeigt, was alles möglich<br />
wird, wenn es nur gewollt ist. Zumindest von<br />
der Regierungsmehrheit gewollt, denn ein<br />
wirklicher Konsens zwischen den Volksparteien<br />
ließ sich bis zum Schluss nicht darüber<br />
herstellen. Zu viele der Regelungen sind so<br />
unausgegoren und unpraktikabel, dass sie<br />
an manche der erratischen Corona-Verordnungen<br />
aus der Frühphase der Pandemie erinnern.<br />
So darf man künftig seinen Joint nicht<br />
in Sichtweite von Schulen, Kitas und Sportplätzen<br />
rauchen. Eine recht unbestimmte<br />
Distanz. Dagegen war die Corona-Einschränkung,<br />
sich nicht mehr als 15 Kilometer vom<br />
Wohnort entfernen zu dürfen, zwar irrsinnig,<br />
aber immerhin vergleichsweise klar umgrenzt.<br />
VOM STONER ZUM<br />
SCHRIFTFÜHRER<br />
Der Bundesgesundheitsminister<br />
verspricht sich<br />
durch die Legalisierung ein<br />
Austrocknen des illegalen<br />
Cannabis-Marktes. Doch<br />
einige Monate dürfte der<br />
Schwarzmarkt noch auf<br />
einer letzten Springflut<br />
surfen, denn bis die erste<br />
magere Ernte der nun privat<br />
erlaubten drei Hanfpflanzen<br />
eingefahren werden kann,<br />
dauert es ein bisschen.<br />
den zeilen<br />
Zudem beweist ein Blick auf viele ums Überleben<br />
ringende Balkonpflanzen, dass der grüne<br />
Daumen in der Stadtbevölkerung nicht jedem<br />
gegeben ist. Erst ab dem Sommer dürfen sich<br />
Menschen zu Cannabis Social Clubs zusammenschließen<br />
und als eingetragener Verein in<br />
größerem Stil in die Hanfgärtnerei einsteigen.<br />
Manche werden sich dabei in der Gründungsphase<br />
die Augen reiben, welche Fallstricke das<br />
deutsche Vereinsrecht bereithält.<br />
QUEERPOLITISCHE RUINEN<br />
Mit der Legalisierung von Haschisch und<br />
Gras löst die selbst ernannte Fortschrittskoalition<br />
aus SPD, GRÜNEN und FDP zum<br />
ersten Mal in dieser Legislaturperiode ein<br />
gesellschaftspolitisches Reformversprechen<br />
ein. Zuvor war das Regierungsbündnis<br />
bereits während der Verhandlungen über die<br />
Kindergrundsicherung heillos zerstritten und<br />
hatte sich dann mit dem Heizungsgesetz in<br />
Teilen der Bevölkerung unmöglich gemacht.<br />
Der größte queerpolitische Wurf der Ampel<br />
war bislang das von der Trans*-Community<br />
herbeigesehnte Selbstbestimmungsgesetz,<br />
das zuletzt zunehmend den Anschein einer<br />
Legislatur-Ruine hatte. Bis dahin erschöpften<br />
sich die nennenswerten politischen Initiativen<br />
in der teils sehr schwammige Neuregelung<br />
des Blutspendeverbotes für homosexuelle<br />
Männer.<br />
Vor allem aber bei der unübersehbaren Zunahme<br />
von LGBTIQ*-feindlicher Gewalt fehlen<br />
der Regierung außer dem Willen zu mehr<br />
statistischer Erfassung mit den üblichen<br />
Beliebigkeitsfloskeln ernst zu nehmende und<br />
wirksame Lösungsansätze. So können Queers<br />
im Frühjahr <strong>2024</strong> fast überall gemeinsam<br />
straffrei Kiffen, aber eben nicht mehr überall<br />
sorglos Händchen halten.
COMMUNITY<br />
Der PRIDE MONTH <strong>2024</strong><br />
geht in die Stadtteile<br />
frankfurt 5<br />
Seit vergangenem Jahr gibt es in Frankfurt den „Pride<br />
Month“ – einen Monat, der mit verschiedenen Aktionen<br />
und Veranstaltungen die Sichtbarkeit queerer Menschen<br />
in der Stadt fördern soll.<br />
Organisiert wird der Pride Month von der Stabsstelle Antidiskriminierung,<br />
die die Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin<br />
Nargess Eskandari-Grünberg im September 2022 ins Leben<br />
gerufen hat. Die Stabstelle fungiert als Schnittstelle zwischen<br />
Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft und berät, konzipiert und<br />
strukturiert die übergreifende politische Positionierung der Stadt<br />
zum Thema Antidiskriminierung mit dem Ziel, Frankfurt diskriminierungsfrei<br />
zu machen. Auch die Bekämpfung von queerfeindlicher<br />
Gewalt gehört dazu.<br />
Im vergangenen Jahr fand der Pride Month Frankfurt zum ersten Mal<br />
statt: Mit einem zweitägigen Straßenfest im Juni 2023 in der Alten<br />
Gasse wurde das Thema „Schutz und Sicherheit im Bermudadreieck“<br />
in den Fokus gerückt – auch als Reaktion auf die damals sich<br />
häufenden Übergriffe auf die queere Community. In diesem Jahr<br />
gibt es den Pride Month zum zweiten Mal – mit zwei kleinen Änderungen:<br />
Wegen der Fußball-EM findet der Community-Monat vom<br />
15. <strong>Mai</strong> bis 21. Juni statt und es wird, anders als im vergangenen Jahr,<br />
kein zentrales Event geben, sondern vier Wochen lang verschiedene<br />
Veranstaltungen im gesamten Stadtgebiet. Der Pride Month geht<br />
in die Frankfurter Stadtteile. Vereine und Gruppen konnten bis zum<br />
22. April Fördergelder beantragen, um ihre Projekte im Pride Month<br />
umzusetzen. Eskandari-Grünberg betont die Bedeutung der Unterstützung<br />
für die LSBTIQ*-Organisationen, insbesondere für kleine<br />
Vereine: „Mit dem ‚Pride Month‘ möchten wir das Engagement und<br />
die wichtigen Beiträge dieser Organisationen zur Stadtgesellschaft<br />
würdigen“, so die Bürgermeisterin.<br />
Bereits jetzt bestätigt sind zum Beispiel spannende Ausstellungen<br />
im Gallusviertel, in der Nordweststadt und in Höchst<br />
zu den Themen Jugend, Flucht und Regenbogenfamilien. Auf<br />
dem Frankfurter Paulsplatz gastiert am 22. und 23. <strong>Mai</strong> der von<br />
Eskandari-Grünberg und ihrem Dezernat initiierte „Pavillon der<br />
Demokratie“; dort wird es ein Programm mit Podiumsrunden,<br />
Queer-Storytelling und Kulturevents geben.<br />
Der Terminkalender des Pride Month füllt sich momentan immer<br />
weiter, Infos über die einzelnen Veranstaltungen gibt’s über die<br />
Website. Und auch wenn Gruppen die Fördergeld-Antragsfrist<br />
verpasst haben, können ihre Veranstaltungen in den offiziellen<br />
Pride-Month-Terminkalender aufgenommen werden – dafür einfach<br />
eine E-<strong>Mai</strong>l an die Koordinierungsstelle LSBTIQ* des AmkA<br />
senden (amka.lsbtiq@stadt-frankfurt.de). *bjö<br />
15.5. – 21.6. Pride Month Frankfurt, Infos zu den Events über<br />
www.vielfalt-bewegt-frankfurt.de/pride-month<br />
FOTO: JACK LUCAS SMITH, UNSPLASH.COM<br />
Burghotel & Restaurant „Auf Schönburg“<br />
Im romantischen 4 Sterne Burghotel „Auf Schönburg“ logieren und schlemmen Sie in wunderbarer<br />
Lage zwischen Weinbergen hoch über dem Rhein. Die 30 luxuriös ausgestatteten Zimmer, Suiten und<br />
Häuschen zeichnen sich durch höchsten Komfort und einen unverwechselbaren Stil aus.<br />
Kulinarisch verwöhnen wir Sie im Panorama-Bistro inklusive der idyllischen Burghof-Terrasse mit<br />
Blick auf den Rhein und den Schlossgarten, ein gehobenes Abendmenü erwartet Sie im Restaurant.<br />
www. hotel-schoenburg.com<br />
Burghotel - Restaurant<br />
„Auf Schönburg“<br />
Auf Schönburg,<br />
55430 Oberwesel am Rhein<br />
Tel. 06744 - 93930<br />
huettl@hotel-schoenburg.com
6 frankfurt<br />
FOTO: METROPOL SAUNA<br />
LUST<br />
„INCOGNITO“<br />
in der Metropol Sauna<br />
Immer auf der Höhe der Zeit, was außergewöhnliche<br />
Saunaerlebnisse und spezielle<br />
Fetisch- und Sex-Vorlieben anbelangt,<br />
kann man ab <strong>Mai</strong> in der Metropol Sauna<br />
auch „Incognito“ gehen – so heißt<br />
die neue Masken-Fetisch-Party mit<br />
besonderem Dresscode: Außerhalb<br />
der Umkleiden gilt jeden zweiten<br />
Montag zwischen 19 und 23 Uhr<br />
die Maskenpflicht (siehe Foto),<br />
dafür fällt das obligatorische Handtuch<br />
um die Hüfte weg. Also oben<br />
mit – unten ohne. Die Premiere<br />
der „Incognito“ steigt am 6. <strong>Mai</strong>, ab<br />
dann im wöchentlichen Wechsel mit „WET“, der<br />
Watersports-Party. Passend dazu startet ab <strong>Mai</strong><br />
die samstägliche GangBangCumDump-Session<br />
bereits ab 22 Uhr. Auch der Wellness-Donnerstag<br />
in der Metropol Sauna wird neu gestaltet: Saunameister<br />
Bernd sorgt ab 19 Uhr mit stündlichen<br />
Aufgüssen für Wohlfühlatmosphäre, dazu gibt’s<br />
einen Soundtrack mit Hits der 70er und 80er<br />
und für Ü40 einen speziellen Eintrittsrabatt. Get<br />
Sweaty! *bjö<br />
Metropol Sauna, Schwedenkronenplatz, Frankfurt,<br />
alle Infos über www.metropol-sauna.de/<br />
frankfurt<br />
SPORT<br />
FVV: Tennis Schnuppertage<br />
Wenn der Sommer kommt, wechseln<br />
viele Sportarten von der Halle nach<br />
draußen – so zum Beispiel auch die<br />
Tennis-Abteilung. Zum Start in die neue<br />
Freiluftsaison auf dem roten Sand lädt<br />
die Abteilung Interessierte zum kostenlosen<br />
Ausprobieren ein. Dienstags und<br />
freitags, an den Gruppentagen, besteht<br />
ab 18 Uhr die Möglichkeit zum freien<br />
Spiel, aber auch Trainerstunden können<br />
gebucht werden. Die Tennis-Abteilung ist<br />
ambitioniert: in den Sommerferien soll es<br />
ein internes Turnier geben und zum FVV<br />
XMS Turnier im Dezember soll eine GLTA<br />
(Gay and Lesbian Tennis Alliance) im Rahmen<br />
der GLTA World Tour stattfinden. Wer<br />
seine Hinterhand-Skills trainieren möchte,<br />
findet auf der Website alle Infos. *bjö<br />
www.fvv.org/sport/tennis<br />
FOTO: MIAMIFILMFESTIVAL, CCL 2.0<br />
KOLUMNE<br />
Vanessa P.<br />
Ohne Punkt<br />
und Komma<br />
Meine Liebe zum ESC<br />
Obwohl der ESC wegen seiner trashigen<br />
Performances oft kritisiert wird, bin ich der<br />
Meinung, dass er mit seinen vielfältigen<br />
künstlerischen Darbietungen immer auch<br />
einen starken Bezug zur queeren Szene<br />
hat. Jedes Jahr aufs Neue ist die Spannung<br />
groß. Viele Künstler aus der Szene nehmen<br />
beim größten Live-Musik-Event der Welt teil<br />
und tragen auch dazu bei, Sichtbarkeit und<br />
Akzeptanz in die Welt zu tragen, Solidarität<br />
zu fördern und Grenzen zu überwinden. Von<br />
Dana International über Verka Serduchka<br />
bis zur Gewinnerin von 2014 für Österreich<br />
Conchita Wurst – wir lieben sie alle!<br />
Im Rahmen meiner Travestiereihe „Showgirls“<br />
<strong>gab</strong> es mehrere Jahre eine ESC-Persiflage-<br />
Show – das war damals der geilste Shit. Als<br />
Host der Show nahm ich auch selbst am<br />
Battle teil, konnte aber auch nicht immer<br />
Gewinne verbuchen.<br />
Meine Liebe zum ESC begann aber schon<br />
Ende der 70er, Anfang 80er Jahre. Damals<br />
hieß er noch „Grand Prix Eurovision de la<br />
Chanson Européenne“ und meine Family<br />
machte ein Event daraus: Mama bereitete<br />
Leckereien zum Naschen und Knabbern vor,<br />
Papa sorgte dafür, dass das Fernsehbild während<br />
der Sendung erhalten blieb. Dann saßen<br />
wir alle zusammen und fieberten mit, natürlich<br />
für den griechischen Beitrag. Nie gewann<br />
Griechenland. Bis 2005 Helena Paparizou mit<br />
„My Number One“ den ersten Platz machte,<br />
beim 50 Jubiläum des ESC in Kiew.<br />
Zurück nach Deutschland: Was ist denn da<br />
eigentlich los? Seit Jahren landet der deutsche<br />
Beitrag auf den hinteren Plätzen, um<br />
nicht zu sagen auf dem Letzten. Nach meinen<br />
Recherchen ganze 67 Mal. Die meisten<br />
Gewinne teilen sich Schweden und Irland mit<br />
jeweils sieben Mal. Dieses Jahr sind wir zuversichtlich<br />
und wünschen unseren Deutschen<br />
Beitrag von Isaak Guderian viel Glück.<br />
Aber ihr wisst ja: Nobody Is Perfect,<br />
Darlings!
frankfurt 7<br />
FOTO: MIAMIFILMFESTIVAL, CCL 2.0<br />
COMMUNITY<br />
CAFÉ KARUSSELL:<br />
Stil-Ikonen<br />
Im <strong>Mai</strong> beschäftigt sich das Café<br />
Karussell, der Treff für Schwule<br />
ab 60, mit Stil-Ikonen der Pop-<br />
Kultur und Modewelt.<br />
Am 7. <strong>Mai</strong> dreht sich alles um Held*innen<br />
der älteren und jüngeren queeren<br />
Community: Die aktuelle Ausstellung<br />
„Born This Way“ im Switchboard zeigt<br />
Portraits berühmter queerer Held*innen<br />
– Marlen Dietrich hängt neben Billie<br />
Eilish. Michael Holy diskutiert mit der<br />
Künstlerin Sonja Ackermann und dem<br />
Kurator der Ausstellung, Christian Kaufmann,<br />
über das Phänomen „Queere<br />
Ikonen“. „Stil ist keine Frage des Alters“<br />
– dieses Zitat stammt von der New<br />
Yorker Stil-Ikone Iris Apfel (Foto), die<br />
am 1. März <strong>2024</strong> im Alter von 103 Jahren<br />
gestorben ist. Neben dem Designer<br />
Jean-Paul Gaultier war sie eine der<br />
ältesten Promis der Modewelt. Michael<br />
Holy stellt am 21. <strong>Mai</strong> die beiden Mode-<br />
Ikonen vor und möchte dazu anregen,<br />
selbst auch mehr Mut bei der Wahl des<br />
Outfits zu wagen. *bjö<br />
7. + 21.5., Switchboard, Alte Gasse 36,<br />
Frankfurt, 14:30 Uhr, www.facebook.<br />
com/switchboard.frankfurt<br />
COMMUNITY<br />
Safe The Date:<br />
Sommerfest der<br />
AHF<br />
Nach langer Pause soll es Anfang Juni<br />
wieder ein Sommerfest der AIDS-Hilfe<br />
Frankfurt AHF geben: Ein toller Communitytag<br />
mit Showbühne, buntem<br />
Programm DJ-Sets und natürlich<br />
Gastro- und Communityständen in<br />
der Alten Gasse. Den Termin kann man<br />
sich schon mal im Kalender markieren:<br />
Samstag, der 8. Juni. Mehr Infos gibt’s<br />
in der kommenden Aus<strong>gab</strong>e des GAB<br />
Magazins. *bjö<br />
www.frankfurt-aidshilfe.de<br />
FOTO: MISS MARY
8 ESSEN & TRINKEN SPECIAL<br />
GENUSS<br />
IM FREIEN<br />
FOTO: COTTONBRO STUDIO, PEXELS.COM<br />
Was gibt es Schöneres, als<br />
an einem lauen Frühlingsabend<br />
bei einem leckeren<br />
Dinner oder einfach auf ein<br />
Glas Wein mit Freunden<br />
zusammen zu sitzen? Eben!<br />
Ob herzhaft und gutbürgerlich<br />
oder edel und raffiniert,<br />
Restaurant oder Tapas-<br />
Bistro, vom Grill oder aus<br />
dem Kochtopf: Die Hochsaison<br />
der Restaurant-<br />
Terrassen hat begonnen. In<br />
unserem Essen & Trinken<br />
Special stellen wir hübsche<br />
Lokale vor, in denen man<br />
auch draußen herrlich<br />
genießen kann! *bjö<br />
VEGAN<br />
269 – innovative, internationale Küche<br />
Mit fünf rein veganen Gastrobetrieben<br />
– dem Restaurant<br />
Kuli Alma im Nordend, Dominion<br />
Food Revolution auf dem<br />
Grüneburgweg, Life Deli im Jüdischen<br />
Museum, dem Dominion Foodtruck und<br />
der Nana Großküche – vertritt Nir Rosenfeld<br />
und sein Team erfolgreich die vegane<br />
Küche in Frankfurt.<br />
Und widerlegt vor allem das immer noch<br />
weit verbreitete Vorurteil, dass vegane<br />
Speisen irgendwie „fade“ schmecken, weil<br />
irgendetwas „fehlt“. Ganz im Gegenteil:<br />
Die vegane Küche kann mindestens<br />
ebenso raffiniert und vielfältig sein wie<br />
Kochen mit Tier-Produkten. Viele Gerichte<br />
stammen dabei aus der levantinischen<br />
Küche des Nahen Ostens, die von Haus<br />
aus viel Gemüse und eine Vielfalt an<br />
Gewürzen benutzt.<br />
Im im März neu eröffneten Restaurant<br />
„269“ im Frankfurter Westend wird die<br />
Idee der innovativen, internationalen und<br />
veganen Küche weiter ausgebaut.<br />
In liebevoller Atmosphäre – im Sommer<br />
auch auf der hübschen Außenterrasse –<br />
genießt man hausgemachte Speisen:<br />
Neben Spezialitäten wie Hummus-<br />
Variationen, pikanter Shakshuka, einem<br />
Tomaten-Paprika-Eintopf mit Falafeloder<br />
Tofu-Bällchen (anstatt Eiern), oder<br />
veganen Shawarma-Gerichten, ist das<br />
269 das einzige Lokal Frankfurts, das<br />
vegane Pasta-Kreationen wie Carbonara<br />
oder Pasta Tonno anbietet. Fast schon<br />
futuristisch ist die Verarbeitung des<br />
Redefine-Meats, das als Lamm-Alternative<br />
oder „Tenderloin Style“ aus dem<br />
3D-Drucker kommt.<br />
„Unsere Mission lautet: köstliches Essen,<br />
aber nicht auf Kosten anderer Lebewesen“<br />
unterstreicht das Team seine Ideologie.<br />
„269“ bezieht sich nicht auf eine Hausnummer,<br />
sondern erinnert an eine Aktion<br />
verschiedener Aktivist*innen, die das Kalb<br />
mit der Nummer 269 in der Nähe von<br />
Tel Aviv vor der Schlachtung gerettet haben:<br />
„seitdem steht die Zahl 269 für gleichwertiges<br />
Leben, Gerechtigkeit und gegen<br />
Diskriminierung“, erklärt das Team. *bjö<br />
269, Mendelssohnstr. 44, Frankfurt,<br />
Tel. 069 85097596, täglich 12 – 23 Uhr,<br />
Mo bis Fr 12 – 15 Uhr Business-Lunch-<br />
Mittagstisch, sonn- und feiertags<br />
Frühstücksbrunch, 269frankfurt.de<br />
FOTOS: 269
ESSEN & TRINKEN SPECIAL 9<br />
ZÜNFTIG<br />
SEEFELD: Auf nach Tirol!<br />
Von leicht bis deftig – die neue Tiroler Küche des Frankfurter<br />
Restaurants Seefeld ist da genau richtig, denn<br />
hier werden traditionelle Tiroler Speisen allesamt auf<br />
eine leichte Art neu interpretiert und verlieren trotzdem<br />
nichts an Alpen-Authentizität.<br />
FOTO: BJÖ<br />
Lohstraße 13<br />
61118 Bad Vilbel<br />
Reservierungen:<br />
Tel. 06101-12 72 83<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di–Fr: 11–22 Uhr,<br />
Sa/So/Feiertag:<br />
10–22 Uhr<br />
„Crossover-Küche“ - regional & international<br />
www.altemuehle.net<br />
auch vegetarische und vegane Speisen<br />
Frühstück • Mittag • Kaffee/Kuchen • Abendessen<br />
Als Starter lockt zum Beispiel ein zünftiges Jausnbrettl<br />
mit Tiroler Speck, Wacholder-Rollschinken, Kren, verschiedenen<br />
Knackwürsten, sauren Gurken und Krautsalat.<br />
Der marktfrischen Salat mit sagenhaftem Kernöldressing<br />
wird auf Wunsch mit leckerer, in Kürbiskernbröseln<br />
ausgebackener Backhendelbrust garniert oder mit<br />
geflammtem Ziegenkäse serviert. Es gibt eine ganze<br />
Reihe hausgemachter Knödel-Variationen mit dreierlei<br />
Soßen, das Wiener Schnitzel wird in Butterschmalz<br />
gebraten und ein herzhaftes Wildgulasch bekommt man<br />
hier ebenfalls. Und als einziges Lokal Frankfurts gibt’s hier<br />
Augustiner-Bier vom Fass. Was gehört zur richtigen Berg-<br />
Atmosphäre auch noch dazu? Genau: Ein Biergarten! Den<br />
gibt’s natürlich auch im Seefeld, hübsch umrandet mit<br />
grünen Hecken am Beginn der Eckenheimer Landstraße.<br />
Am Wochenende ist der Biergarten sogar bis Mitternacht<br />
geöffnet und als eines der wenigen Restaurants in Frankfurt<br />
kann man hier sogar Plätze draußen auf der Terrasse<br />
reservieren. *bjö<br />
Seefeld, Scheffelstr. 1, Frankfurt, Tel 069 95508639,<br />
Mo, Di und Do 17 – 23 Uhr (Küche bis 22 Uhr), Fr + Sa<br />
bis 24 Uhr (Küche bis 22:30 Uhr), So und Feiertag<br />
12 – 23 Uhr (Küche bis 21:30 Uhr), www.seefeld-frankfurt.de<br />
FOTO: SEEFELD<br />
Mediterrane Küche<br />
Neu interpretiert<br />
IN EINEM CHARMANTEN<br />
AMBIENTE BIETEN WIR IHNEN<br />
EINE FÜLLE KULINARISCHER GENÜSSE<br />
NACH ALTER TRADITION<br />
KOMBINIERT MIT DEN EINFLÜSSEN<br />
DER MODERNEN KÜCHE.<br />
HERZLICH WILLKOMMEN,<br />
HEISST FÜR UNS, DASS WIR SIE GERNE<br />
VERWÖHNEN MÖCHTEN.<br />
WIR SIND FÜR SIE DA -SERVICE IST<br />
UNSERE STÄRKE!<br />
GERNE ÜBERNEHMEN WIR FÜR SIE<br />
DIE ORGANISATION VON<br />
GESCHÄFTSESSEN UND PRIVATFEIERN.<br />
Wir freuen uns auf Sie<br />
Pavlos <strong>Mai</strong>os & euer Eliá-Team<br />
www.elia-restaurant.com restaurant@elia-frankfurt.de<br />
Frankenallee 111 60326 Frankfurt Tel: 069 9731-9661
10 ESSEN & TRINKEN SPECIAL<br />
AUSFLUGSZIEL<br />
Restaurant „AUF SCHÖNBURG“<br />
Ein besonders malerisches Ausflugsziel<br />
ist das hoch über dem<br />
Rhein bei Oberwesel gelegene<br />
Burghotel „Auf Schönburg“.<br />
Der Ort hat Geschichte: Seit 1957 ist die<br />
Familie Hüttl Pächterin der historischen<br />
<strong>Mai</strong>nTapasLounge.com<br />
@ The Westin Grand Frankfurt<br />
Drink<br />
&Dine<br />
Cocktailkunst<br />
trifft lokale<br />
Gerichte im<br />
Tapas-Stil.<br />
Burg, die sich von der damaligen Ruine<br />
zum heutigen Vier-Sterne-Hotel samt<br />
Fine-Dining Restaurant, Burg-Bistro, einem<br />
Museum sowie einem aufwändig gestalteten<br />
Burggraben entwickelt hat. Das<br />
Museum sowie das Burg-Bistro sind ab der<br />
Mittgaszeit auch für Nicht-Hotelgäste geöffnet<br />
– für Lunch, herzhafte Vesper sowie<br />
Kaffee und Kuchen.<br />
„Eine kulinarische Oase“ beschreibt Hermann<br />
Hüttl ganz richtig das Burg-Bistro:<br />
„Der Name ‚Bistro‘ ist ein wenig irreführend,<br />
da wir uns zwar von den französischen<br />
Bistros inspiriert haben lassen,<br />
trotzdem aber eine ‚richtige‘ Speisekarte<br />
führen“. Hier finden sich also neben kleinen<br />
Gerichten wie Suppen- und Salatvariationen,<br />
Weinbergschnecken oder original<br />
Hunsrücker Bratwurst auch Herzhaftes<br />
für den großen Hunger wie geschmorte<br />
Kalbsbäckchen oder gegrillte Wispertaler<br />
Lachsforellen. Alle, denen der Sinn nach<br />
Süßem steht, werden mit hausgemachtem<br />
Eis oder warmem Schokoladenkuchen und<br />
anderen, wechselnden Kuchenspezialitäten<br />
glücklich.<br />
Das gemütliche Ambiente und vor allem<br />
der herrliche Blick auf den Rhein machen<br />
„Auf Schönburg“ zu einem idealen Ort,<br />
um sich eine kleine Auszeit vom Alltag zu<br />
gönnen, sei es als Ausflugsziel oder als<br />
Hotel-Gast. Das im Nord-Bau der Schönburg<br />
gelegene Bistro bietet darüber hinaus<br />
zwei kleine Räume für private Familienfeiern,<br />
Tagungen oder Trauungen, ergänzt<br />
Hermann Hüttl. Einzigartig und originell! *dr<br />
Burghotel „Auf Schönburg“ am Rhein,<br />
bei Oberwesel im Rhein-Hunsrück-Kreis,<br />
Burg-Bistro täglich geöffnet von<br />
12 bis 16:30 Uhr (Küche bis 15:30 Uhr),<br />
montags und dienstags verlängerte<br />
Küchenzeiten bis 20 Uhr,<br />
www.hotel-schoenburg.com<br />
NIDDAUFER<br />
Rast am Alten Flugplatz<br />
Vom Vogelsberg her schlängelt sich die Nidda<br />
durchs Rhein-<strong>Mai</strong>n-Gebiet und schafft an ihren<br />
Ufern im Frankfurter „GrünGürtel“ zwischen Bad<br />
Vilbel und Höchst schöne Ausflugsziele mit viel<br />
Natur wie den Niddapark, den Brentanopark, die<br />
Nidda- oder Riedwiesen. Die Uferwege sind gut<br />
ausgebaut und bieten für Spaziergänger und<br />
Radfahrer schöne Touren. Beliebter Ausflugsort<br />
ist der Alte Flugplatz zwischen Bonames<br />
und Kalbach, ein ehemaliger amerikanischer<br />
Militärflugplatz, der zu einem Natur- und Freizeitgelände<br />
umgestaltet wurde. Der direkt am<br />
Flugplatz ansässige gastronomische Betrieb ist<br />
zwar immer noch geschlossen, aber<br />
der „Wegbierkiosk“ springt in die<br />
Lücke, öffnet in den Frühlings- und<br />
Sommermonaten samstags, sonntags<br />
und an Feiertagen von 11 bis 18<br />
Uhr seine Luke und versorgt die Ausflügler<br />
mit Getränken, Kaffee, Kuchen<br />
und sogar Gegrilltem. *bjö<br />
Alter Flugplatz, Frankfurter GrünGürtel,<br />
Am Burghof 55, Bonames/Kalbach,<br />
www.wegbierkiosk.de<br />
FOTO: DR. THOMAS HARTMANSHENN, © STADT FRANKFURT AM MAIN
ESSEN & TRINKEN SPECIAL 11<br />
HANG-OUT<br />
HILTON:<br />
Chillen mit Park-Blick<br />
Pünktlich zum Start<br />
in die warme Jahreszeit<br />
hat das Hilton<br />
City Centre wieder<br />
den „Wegbierkiosk“ auf<br />
seiner Außen-terrasse<br />
eröffnet. Von der Terrasse<br />
hat man einen<br />
schönen Blick in die<br />
Grünanlage mit ihren<br />
hohen Bäumen<br />
und auf das romantische<br />
Nebbiensche<br />
Gartenhaus mit seiner<br />
Galerie, im Hintergrund<br />
plätschert leise der<br />
Albert-Mangelsdorff-<br />
Weiher.<br />
Gut für einen entspannten Feierabenddrink, denn an der<br />
Theke des hübschen Holzkiosks werden erfrischende<br />
Drinks wie „FXXXXFXXXXR Helles“ oder „FXXXXFXXXXR<br />
Buntes“ der Frankfurter Brauunion, coole Sommercocktails<br />
oder Milkshakes serviert. Für den kleinen Hunger<br />
steht das Hotdogbike bereit und versorgt die Gäste<br />
mit heißer Wurst in soften Brötchen. Natürlich kann<br />
man in der urban-romantischen Atmosphäre der Hilton<br />
Sommerterrasse auch des Dining-Angebot der Hilton-<br />
Restaurants genießen. Ab Juni wird auf der Terrasse sogar<br />
ein wöchentliches BBQ angeboten und während der<br />
EURO24-Wochen man hier die Spiele der Fußball-<br />
Europameisterschaft verfolgen. Die Hilton-Terrasse<br />
wird Ende Juli / Anfang August außerdem wieder zum<br />
Schauplatz der CSD-Warm-up-Party.<br />
FOTOS: CLAUDIA SIMCHEN FÜR HILTON FRANKFURT CITY CENTRE<br />
Endlich<br />
wieder<br />
zurück!<br />
Rahmhofstraße 2-4<br />
60313 Frankfurt a.M.<br />
Telefon 069 - 153 41 610<br />
Alte Frankfurter Restauration seit 1938<br />
mutter<br />
ernst<br />
Traditionelle Frankfurter Küche<br />
mit Mittag und Abendessen.<br />
www.mutter-ernst-ffm.de<br />
THAILÄNDISCHE UND VIETNAMESISCHE SPEZIALITÄTEN<br />
RESTAURANT MIT SOMMERGARTEN<br />
TÄGLICH AB 12 UHR – AUCH SONN- UND FEIERTAGS<br />
Schopenhauerstraße 5 / Ecke Berger Straße<br />
60316 Frankfurt am <strong>Mai</strong>n · Telefon +49 69 432500<br />
www.restaurant-hue.de<br />
www.restaurantguide-frankfurt.com/detail/restaurant/restaurant-hue<br />
Seefeld Frankfurt | Scheffelstraße 1<br />
60318 Frankfurt am <strong>Mai</strong>n | Tel.: 0 69/95 50 86 39<br />
Restaurant & Biergarten<br />
www.seefeld-frankfurt.de<br />
willkommen@seefeld-frankfurt.de<br />
F E I N K Ö S T L I C H E S A U S T I R O L ,<br />
S A I S O N A L U N D I M M E R F E I N –<br />
M I T H E R Z & G E N U S S !<br />
Mera Masala<br />
Indian Tandoori Restaurant<br />
Tipp: Obwohl der Zugang zur Terrasse direkt aus der<br />
Grünanlage möglich ist, sollte man sich – für ein besonders<br />
urbanes Erlebnis – den Hilton-Haupteingang an<br />
der Hochstraße samt Gang durch das beeindruckende<br />
Atrium nicht nehmen lassen. *bjö<br />
Hilton Frankfurt City Centre, Hochstr. 4, Frankfurt,<br />
www.frankfurt.hilton.com<br />
Sandweg56,<br />
60316 Frankfurt<br />
Di – Sa 17 – 22:30 Uhr<br />
So: 12 – 22 Uhr<br />
Tel: 069 943 401 50<br />
Info@mera-masala.de<br />
www.mera-masala.de
12 ESSEN & TRINKEN SPECIAL<br />
BAD VILBEL<br />
Kultur und Kulinarik:<br />
restaurantcafé in der<br />
ALTEn MÜHLE<br />
FOTO: RESTAURANTCAFÉ IN DER ALTEN MÜHLE<br />
Ein origineller wie originaler Ort ist das<br />
„restaurantcafé in der ALTEn MÜHLE“,<br />
das in der Tat im Erdgeschoss einer ehemaligen<br />
Getreidemühle direkt am Nidda-<br />
Ufer in Bad Vilbel eingerichtet ist.<br />
Im Sommer kann man auf den Treppenstufen<br />
zum Fluss hinunter mit einem<br />
Drink den Sonnenuntergang bewundern<br />
oder von der hübschen Restaurant-Terrasse<br />
einen Blick auf die malerische<br />
Wasserburg werfen, die Heimat der<br />
alljährlichen Vilbeler Burgfestspiele. Und<br />
obwohl sowohl die Alte Mühle als auch die<br />
Wasserburg mitten in Bad Vilbel liegen,<br />
herrscht hier am Kurpark, eine ausgesprochen<br />
entspannte Atmosphäre.<br />
Das Team der Alten Mühle um die beiden<br />
Chefs Alfred Di Rienzo und Daniel<br />
Hertzog begrüßt ein bunt gemischtes<br />
Publikum aus Ortsansässigen, Ausflugs-<br />
Gästen, Flaneuren und Genießern. Auf<br />
der Speisekarte findet man eine moderne<br />
Cross-Over-Küche mit asiatischen, spanischen,<br />
österreichischen und hessischen<br />
Einflüssen, inklusive vegetarischen und<br />
veganen Gerichten, vom À-La-Carte-<br />
Frühstück über Mittagstisch und Kaffee<br />
und Kuchen bis zum Dinner. Abgebrundet<br />
wird das kulinarische Erlebnis dann und<br />
wann mit kleinen Sonntags-Konzerten<br />
der Musikschule Bad Vilbel, die ebenso<br />
wie ein Theater und das Kino Alte Mühle<br />
im oberen Teil des Gebäudes beherbergt<br />
sind. Ebenso gibt‘s hier Raum für private<br />
Feiern oder Firmenevents. Schönes Fleckchen,<br />
nette Leute, feines Essen, reizvolle<br />
Atmosphäre – das ist immer einen Ausflug<br />
wert! *dr<br />
restaurantcafé in der ALTEn MÜHLE,<br />
Lohstr. 13, Bad Vilbel, Tel 06101 127283,<br />
Di bis Fr 11 – 24 Uhr, Samstag,<br />
Sonn- und Feiertage 10 – 24 Uhr,<br />
www.altemuehle.net<br />
MEDITERRAN<br />
Tapas-Bar 1895:<br />
TAPAS UND MEHR!<br />
Gibt es etwas sommerlicheres als Tapas? Zumindest rangieren<br />
die kleinen Häppchen ganz oben auf der Lieblingsliste aller<br />
kulinarischen Fans.<br />
Eine feine Adresse für leckere Tapas befindet sich in der Nähe des<br />
Merian-Platzes: Die Tapas-Bar 1895, die die klassische Tapas-Theke<br />
um urbane und internationale Snacks erweitert. So finden sich neben<br />
der bewährten Kombi aus Jamón Serrano, marinierten Oliven,<br />
Käse und Pimientos de Padron auch Flammkuchen-Variationen<br />
(spannend: zum Beispiel mit Gorgonzola und Birne!), ein Frankfurter<br />
Risotto mit Grüne-Soße-Kräutern und Garnelen oder die<br />
Blumenkohl Pakora mit Bärlauch-Gurken-Dip. Genießen kann man<br />
das alles entweder im geräumigen Restaurant, aber im Sommer<br />
vor allem draußen: Entweder auf der wunderbaren Außenterrasse,<br />
auf der man abseits der Merian-Platz-Geschäftigkeit schön ruhig<br />
an der verkehrsberuhigten Luisenstraße sitzt oder auf der zweiten<br />
Terrasse im Innenhof des Restaurants.<br />
Die Küche serviert die Tapas-Auswahl dienstags bis samstags bis<br />
22 Uhr, Snacks gibt es sogar bis 23 Uhr. Zusätzlich wird samstags<br />
und sonntags einen leckeres Frühstücksbrunch zum Start in den<br />
neuen Tag angeboten und donnerstags ist Aperol-Abend – super<br />
für einen relaxten Afterwork-Drink. *bjö<br />
FOTO: 1895 CAFÉ BAR BISTRO<br />
1895 – Café / Bar / Bistro, Luisenstr. 7 (am Merianplatz),<br />
Frankfurt, Tel: 069 94943878, Di – Fr 18 bis 24 Uhr, Sa 9:30<br />
bis 24 Uhr (Tapas jeweils bis 22 Uhr, Snacks bis 23 Uhr),<br />
So 9:30 – 17 Uhr, Frühstücksbuffet Sa + So 10 bis 14 Uhr,<br />
sonntags ab 14 Uhr Kaffee und Drinks, www.1895-ffm.de/
Die beste<br />
Adresse für<br />
Fisch und<br />
Feinkost in<br />
Frankfurt<br />
Morsestraße 36–42<br />
60486 Frankfurt<br />
Telefon: 069 9726596-0<br />
www.kosmidis-feinkost.de
14 ESSEN & TRINKEN SPECIAL<br />
FOTOS: OMONIA<br />
GRIECHISCH<br />
Sommerlaune im Nordend: OMONIA<br />
Bei mediterranen Genüssen<br />
liegt neben Italien insbesondere<br />
die griechische Küche weit vorne<br />
in der Gunst des Restaurant-<br />
Publikums, und das Omonia im Nordend<br />
gehört eindeutig zu den Frankfurter<br />
Favoriten: hier trifft man sich schon am<br />
frühen Abend bei Wein und leckeren griechischen<br />
Spezialitäten – jetzt im Sommer<br />
gerne auch auf der überdachten Terrasse<br />
und an den kleinen Bistrotischen, die<br />
rund ums Lokal aufgestellt sind.<br />
Und das ist bloß der Anfang eines lebhaften<br />
Abends: Obwohl das Omonia gehobene<br />
griechische Küche serviert, bleibt<br />
die Atmosphäre hier immer entspannt<br />
und familiär. Das freundlich-sportliche<br />
Servicepersonal hat immer einen originellen<br />
Spruch parat und verbreitet gute<br />
Laune, die sich auf die Gäste überträgt.<br />
Bei all der Modernität sei erwähnt, dass<br />
das Omonia auf eine lange Familientradition<br />
zurückblickt: Der heutige Chef<br />
Dimitrios Pipergias hat das Omonia<br />
(ehemals in der Vogtstraße), von seinen<br />
Eltern übernommen, das Konzept weitergeführt<br />
und 2016 das neue, größere<br />
Lokal in der Eckenheimer Landstraße<br />
eröffnet. Familiensinn gehört im Omonia<br />
also dazu, und Dimitrios ist stolz, dass er<br />
nach den Pandemiejahren das komplette<br />
Team behalten konnte.<br />
Die Speisekarte bringt Urlaubsstimmung:<br />
feine Mezedes, eine große Auswahl an<br />
Käsesorten und Salaten, klassische<br />
Spezialitäten vom Grill bis hin zu feinen<br />
Fischgerichten finden sich hier.<br />
Kali Oreksi! *bjö<br />
Omonia – Taverna und Bar, Eckenheimer<br />
Landstr. 126 + 128, Frankfurt,<br />
Tel 069 593314, Di bis Sa ab 16:30 Uhr,<br />
So und Feiertage ab 12 Uhr, Mo Ruhetag,<br />
www.omonia.de<br />
FOTOS: ALTE SCHEUNE<br />
RESTAURANT / HOTEL<br />
Ausflug in die Natur: Landhaus Alte Scheune<br />
Das gute an Frankfurt ist unter anderem,<br />
dass die ländliche Idylle gar nicht so<br />
weit von Stadtkern entfernt ist. Mit einer<br />
schönen Fahrradtour oder einem kleinen<br />
Wanderausflug ist man schnell mitten in<br />
der Natur – was umso hübscher ist, wenn<br />
man ein attraktives Ziel angepeilt hat. Zum<br />
Beispiel das Landhaus Alte Scheune in<br />
Nieder-Erlenbach. Der historische Hof beherbergt<br />
heute sowohl ein Hotel als auch<br />
ein erstklassiges Restaurant mit einem<br />
urigen Innenhof, der in den Sommermonaten<br />
zum Freiluft-Gartenrestaurant wird.<br />
Hier speist man umgeben von viel Grün<br />
unter alten Bäumen; Urlaubsfeeling gibt’s<br />
außerdem mit dem extra-großen Standkorb,<br />
in dem bis zu vier Personen an einem<br />
integrierten Tisch Platz nehmen können.<br />
Weil der Standkorb so beliebt ist, empfiehlt<br />
sich hier auf jeden Fall eine vorherige<br />
Reservierung.<br />
Auf der Speisekarte finden sich regionale<br />
wie saisonale Spezialitäten, angefangen<br />
von der Grünen Soße und frischem<br />
Flammkuchen über feine Fleisch- und<br />
Fischgerichte und raffinierte vegetarische<br />
Kompositionen bis hin zu Deftigem vom<br />
Grill. Just hat die Spargelsaison begonnen,<br />
die die Alte Scheune mit einer extra Spargelkarte<br />
begleitet. Und weil die Qualität<br />
hier immer stimmt, wird auch das Dessert<br />
mit frischen Erdbeeren zum Gedicht. „Im<br />
Sommer laden wir außerdem das ein oder<br />
andere Mal zum BBQ“, ergänzt Inhaber<br />
Christian Gumprecht. Die Alte Scheune<br />
bietet außerdem einen großartigen Veranstaltungsservice<br />
von privaten Feiern bis zu<br />
Seminaren und Geschäftstagungen – und<br />
natürlich werden insbesondere Hochzeiten<br />
in der Alten Scheune besonders gern<br />
gefeiert. *bjö<br />
Landhaus Alte Scheune, Alt Erlenbach<br />
44, Frankfurt / Nieder-Erlenbach,<br />
Tel 06101 544000, Restaurant Mo bis<br />
Sa ab 17 Uhr, sonntags Ruhetag,<br />
www.alte-scheune.de
RESTAURANT MAASCHANZ<br />
Kulinarische<br />
Frankreichreise<br />
Gourmets wissen: Frankreich liegt am <strong>Mai</strong>n, nur einen Katzensprung<br />
vom Eisernen Steg entfernt. Natürlich meinen<br />
wir das schnuckelige Restaurant Maaschanz, das nicht nur<br />
original französische Cuisine serviert, sondern vor allem voll<br />
französischem Flair steckt.<br />
Dafür sorgt natürlich der charismatische Chef Bruno Lauffenburger,<br />
der alle Gäste mit bodenständiger Herzlichkeit<br />
empfängt. „Une Affaire de Famille“ steht passenderweise<br />
auf der Speisekarte, und das trifft die Atmosphäre auf den<br />
Punkt: Hier speisen gleichermaßen Geschäftsleute, Flaneure<br />
und Feinschmecker in entspannt-unprätentiöser Gemeinschaft.<br />
Auf ihren Tellern finden sich Klassiker der Bistroküche<br />
wie Moules Frites, Quiche oder Entrecôte, aber auch<br />
komplette Drei- bis fünf-Gänge-Menüs. Besonders raffiniert:<br />
In der Maaschanz kann man sich auf kulinarische Reisen<br />
begeben, denn jeden Monat steht eine andere französische<br />
Region im Mittelpunkt der Speisekarte. Im April war das<br />
zum Beispiel die Region Cervennes mit typischen Gerichten<br />
wie Waldpilzragout mit Artischocke, Zanderfilet auf Linsen-<br />
Sauce oder Wachtel Pot au feu. Im <strong>Mai</strong> geht die Reise weiter<br />
in die wunderschöne Provence mit ihren Spezialitäten. Dazu<br />
ein passender Wein, und der Abend ist gerettet!<br />
ESSEN & TRINKEN SPECIAL 15<br />
Bereit für dein<br />
WOHLFÜHLGEWICHT?<br />
Unsere bewährte Methode stimuliert<br />
den Fettstoffwechsel und hilft Fettablagerungen<br />
gezielt an den Problemzonen<br />
zu verringern.<br />
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Tel. : 0170-4897710<br />
www.abnehmen-im-liegen-ffm.de<br />
FOTOS: BJÖ<br />
Im Sommer kann man besonders hübsch auf der unter<br />
Bäumen gelegenen Außenterrasse mit <strong>Mai</strong>nblick speisen.<br />
La vie est belle! *bjö<br />
Restaurant Maaschanz, Färberstr. 75, Frankfurt,<br />
Tel 069 622886, Di bis Fr 18 – 23 Uhr, Sa 13 – 23 Uhr,<br />
So 12 – 22 Uhr, Mo Ruhetag, www.maaschanz.de
16 advertorial<br />
ADHÄRENZ ALS SCHLÜSSEL<br />
ZU EINER ERFOLGREICHEN HIV-THERAPIE<br />
Moderne HIV-Therapien verfügen über<br />
eine hohe Wirksamkeit und sind dabei in<br />
der Regel gut verträglich, was es Menschen<br />
mit HIV ermöglicht, ein gutes und<br />
langes Leben zu führen. Es gibt allerdings<br />
eine wichtige Voraussetzung, damit<br />
eine erfolgreiche Therapie sichergestellt<br />
werden kann: Die Medikamente müssen<br />
konsequent und richtig eingenommen<br />
werden. Von HIV-Schwerpunktärzt*innen<br />
wird in diesem Zusammenhang regelmäßig<br />
der Begriff der Adhärenz verwendet.<br />
UNTERSCHEIDUNG ZWISCHEN<br />
THERAPIEADHÄRENZ UND<br />
TERMINADHÄRENZ<br />
Adhärenz umfasst neben der täglichen<br />
Einnahme der Tabletten auch die Einhaltung<br />
von Arztterminen für regelmäßige<br />
Untersuchungen. Es können also zwei<br />
Arten der Adhärenz unterschieden werden:<br />
Die Therapieadhärenz bezeichnet die<br />
korrekte Einnahme der Medikamente, die<br />
Terminadhärenz hingegen beschreibt die<br />
Einhaltung der vereinbarten Arzttermine.<br />
WARUM IST THERAPIEADHÄRENZ<br />
SO WICHTIG?<br />
Eine hohe Therapieadhärenz ist entscheidend,<br />
um die Vermehrung von HIV<br />
im Körper zu unterdrücken und so eine<br />
erfolgreiche Therapie zu gewährleisten.<br />
Damit wird auch sichergestellt, dass HIV<br />
unter der Nachweisgrenze ist und selbst<br />
bei ungeschütztem Sex nicht mehr übertragen<br />
werden kann. 1,2 Das kann nicht nur<br />
zu einer entspannteren Sexualität führen,<br />
sondern auch zu einer höheren Lebensqualität.<br />
Bei schwangeren Frauen bedeutet<br />
eine Nicht-Nachweisbarkeit zudem, dass<br />
HIV sowohl während der Schwangerschaft<br />
als auch bei der Geburt nicht mehr auf das<br />
Baby übertragen werden kann.<br />
WIE KANN ES ZUM VERGESSEN DER<br />
EINNAHME KOMMEN?<br />
Selbst wenn man um die Bedeutung der<br />
Therapieadhärenz für eine erfolgreiche<br />
Therapie weiß, kann es im Leben immer<br />
Situationen geben, in denen die Medikamenteneinnahme<br />
vergessen wird. Das kann<br />
verschiedene Ursachen haben: Manchmal<br />
führen kognitive Faktoren – wie etwa eine<br />
Gedächtnisschwäche – dazu, dass die Einnahme<br />
ausbleibt. Auch besondere Lebensumstände,<br />
wie Stress, unregelmäßige<br />
Arbeitszeiten mit vielen Dienstreisen<br />
oder Substanzkonsum können mögliche<br />
Ursachen für Vergessen sein.<br />
Klar ist: Niemand ist perfekt. Jedoch hilft<br />
es, aufmerksam zu bleiben und offen mit<br />
dem/der Ärzt*in darüber zu sprechen,<br />
falls man bemerkt, dass ein Vergessen<br />
der Einnahme häufiger wird. Denn: Eine<br />
mangelnde Therapieadhärenz kann den<br />
Erfolg der ganzen Therapie gefährden.<br />
Nicht nur Vergessen kann eine Ursache<br />
für das Auslassen der täglichen Dosis<br />
sein. Möglicherweise macht die äußere<br />
Situation, in der man sich gerade befindet,<br />
eine diskrete Einnahme der Medikamente<br />
unmöglich und man entscheidet sich ganz<br />
bewusst, diese nicht einzunehmen.<br />
EHRLICHE KOMMUNIKATION ALS<br />
DREH- UND ANGELPUNKT DER<br />
TERMINADHÄRENZ<br />
Um die eigene Gesundheit und damit eine<br />
hohe Lebensqualität sicherzustellen, ist<br />
es wichtig, die regelmäßigen Termine zur<br />
Kontrolle oder auch zur Verabreichung<br />
der Therapie – falls diese nicht in Form<br />
von Tabletten sondern als Injektion<br />
oder Infusion erfolgt – gewissenhaft<br />
wahrzunehmen.<br />
Wenn man einmal einen Termin nicht<br />
wahrnehmen kann, zu diesem aber<br />
einfach nicht erscheint anstelle ihn zu<br />
verschieben, so kann das auf den/die<br />
Ärzt*in unzuverlässig wirken. Aber selbst,<br />
wenn man einen Termin verschiebt oder<br />
absagt, da man beispielsweise noch<br />
ausreichend Medikamente vorrätig hat<br />
und der Termin zu einer anderen Zeit<br />
besser in den eigenen Kalender passt,<br />
weiß der/die Ärzt*in den Grund hierfür<br />
nicht – sofern man diesen nicht offen<br />
kommuniziert. So fällt diese/r womöglich<br />
selbst im Falle einer Terminverschiebung<br />
ohne genannten Grund das Urteil: Unzuverlässige/r<br />
Patient*in mit mangelnder<br />
Terminadhärenz.<br />
EINE ERFOLGREICHE THERAPIE<br />
MIT HOHER LEBENSQUALITÄT<br />
SICHERSTELLEN<br />
Auch wenn ein Termin einmal nicht eingehalten<br />
werden kann, ist eine offene Kommunikation<br />
der Schlüssel zum Erfolg. Wenn die<br />
tägliche Einnahme der Medikamente unter<br />
bestimmten Umständen einmal schwerfällt,<br />
ist es wichtig, offen mit dem/r Ärzt*in<br />
darüber zu sprechen und mögliche Ursachen<br />
dafür zu enttarnen, um dann gemeinsam<br />
eine individuelle Lösung zu finden.<br />
Wenn man die HIV-Medikamente<br />
konsequent einnimmt und auch die<br />
regelmäßigen Termine gewissenhaft wahrnimmt,<br />
dann gehen Therapieadhärenz und<br />
Terminadhärenz Hand in Hand. Dies trägt<br />
wesentlich dazu bei, dass eine erfolgreiche<br />
Therapie mit der Viruslast unter der Nachweisgrenze<br />
sichergestellt und damit eine<br />
hohe Lebensqualität erhalten werden kann.<br />
Weitere Informationen zum Leben<br />
mit HIV sowie persönliche Geschichten<br />
von HIV-positiven Menschen findest du<br />
unter www.livlife.de<br />
Unterstützt von ViiV Healthcare<br />
Quellen:<br />
1<br />
Eisinger RW et al. HIV Viral Load and Transmissibility<br />
of HIV Infection: Undetectable Equals Untransmittable.<br />
JAMA 2019 Feb 5; 321(5): 451–452.<br />
2<br />
Leitlinien der European AIDS Clinical Society (EACS),<br />
Version 11.1, Stand Oktober 2022.<br />
NP-DE-HVU-ADVR-230021
DER<br />
SOMMER<br />
IST DA!<br />
4 X IN FRANKFURT!<br />
Große Bockenheimer Str. 46<br />
Tel. (069) 283804, Mo-Fr 9 – 19:30, Sa 9 – 19 Uhr<br />
Die Kleinmarkthalle, Hasengasse 5 – 7<br />
Tel. (0170) 6969364, Mo-Fr 8 – 18, Sa 8 – 16 Uhr<br />
Konstablerwache (B-Ebene)<br />
Tel. (069) 976 90 935, Mo-Fr 8 – 20, Sa 10 – 20, So 9 – 16 Uhr<br />
Alice im Blumenland: <strong>Mai</strong>nzer Landstr. 326<br />
Tel. (069) 7384013, Mo Fr 8 – 18:45, Sa 8 – 15 Uhr<br />
WWW.BLUMEN-MEISTER.COM
18 RHEIN-MAIN NECKAR<br />
gratuliert<br />
FOTO: BAR JEDER SICHT<br />
COMMUNITY<br />
20 Jahre<br />
BAR JEDER SICHT<br />
Der Vorstand des „Sichtbar e.V.“: Diana Gläßer, Mareike Hopf,<br />
Miriam Gräf, Damian Wicht, Andreas Vetter (v.l.n.r.)<br />
Bereits seit 20 Jahren gibt es die <strong>Mai</strong>nzer Bar jeder Sicht – ein fast ausschließlich ehrenamtlich geführtes queeres Zentrum<br />
mit Café-Betrieb, Beratungsangeboten und nicht zuletzt auch einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm, das von<br />
regelmäßigen Filmabenden oder Konzerten über politische Diskussionsrunden und queere Infoveranstaltungen bis zu Workshops<br />
reicht und damit die <strong>Mai</strong>nzer Szene bereichert. Das 20-jährige Jubiläum wird in diesem Jahr an verschiedenen Terminen gefeiert –<br />
Mareike und Andreas vom Vorstand des „Bar jeder Sicht“-Förder- und Trägervereins „Sichtbar <strong>Mai</strong>nz“ erklärt die Einzelheiten. *bjö<br />
Erst mal herzlichen Glückwunsch zu<br />
20 Jahren Bar jeder Sicht. Damals<br />
hat das Projekt des queeren Zentrums<br />
in <strong>Mai</strong>nz echten Pioniercharakter<br />
gehabt. Welche Motivation oder<br />
mit welcher Idee führten dazu, für<br />
<strong>Mai</strong>nz ein queeres Zentrum entstehen<br />
zu lassen? Gibt es noch „Aktive“<br />
von damals, die heute immer noch<br />
im Zentrum aktiv sind?<br />
Danke schön! Wir sind sehr stolz darauf,<br />
dass wir nun das Zentrum schon so lange<br />
und erfolgreich betreiben. Tatsächlich<br />
sind einzelne Personen, die von Anfang<br />
an dabei waren, noch immer aktiv, nur<br />
die Funktionen haben über die Jahre<br />
natürlich immer wieder gewechselt.<br />
Anfang/Mitte der 1990er kam die Idee<br />
für ein queeres Zentrum innerhalb der<br />
Community in <strong>Mai</strong>nz auf. Entstanden ist<br />
der Wunsch nach einem Zentrum, weil<br />
diese Personen sich einen Ort schaffen<br />
wollten, in dem sie anerkannt und<br />
akzeptiert werden. Ziel war es, einen<br />
diskriminierungsfreien Raum für LSBTIQ*<br />
zu schaffen. Die Ideen wurden tatsächlich<br />
in Eigenregie mithilfe ehrenamtlicher<br />
Helfer*innen durchgeführt, hier sind nicht<br />
nur, aber vor allem Schwuguntia e.V. und<br />
das ASTA-Schwulenreferat zu nennen.<br />
Unser Kultur- und Kommunikationszentrum<br />
kann als Musterbeispiel für ein autonomes<br />
Zentrum betrachtet werden. Der<br />
Verein der Grundlage des Zentrums war<br />
und bis heute als Förder- und Trägerverein<br />
(Sichtbar <strong>Mai</strong>nz e.V.) das Rückgrat des<br />
Zentrums bildet, wird dieses Jahr bereits<br />
25 Jahre alt. Es hatte also einen Vorlauf<br />
von fünf Jahren, bis die Bar jeder Sicht<br />
eröffnet wurde.<br />
20 Jahre sind eine lange Zeit, in der<br />
sich die queere Community weiterentwickelt<br />
hat; wie seid ihr in eurer<br />
Arbeit und euren Angeboten darauf<br />
eingegangen?<br />
Die Angebote und Veranstaltungen, die<br />
wir anbieten, entstehen immer im Zusammenspiel<br />
mit der Community und<br />
spiegeln daher immer sehr gut die aktuellen<br />
Themen, die die Community bewegen.<br />
Insbesondere Gruppen und Stammtische<br />
entstehen meist eigeninitiativ und nutzen<br />
unsere Infrastruktur für ihre Zusammenkünfte.<br />
Hier kann man beobachten,<br />
dass die Vielfalt beziehungsweise deren<br />
Sichtbarkeit wächst. Mittlerweile treffen<br />
sich gut 30 Gruppen aus verschiedensten<br />
Bereichen bei uns. Die Themen, die die<br />
Community aktuell bewegen, zeigen sich<br />
auch in der Beratungsarbeit. Hier sind
zum Beispiel die Beratungsbedarfe rund ums Coming-Out<br />
etwas rückläufig, die Themen geschlechtliche und sexuelle<br />
Identität und Beratung rund um Regenbogenfamilien und<br />
Kinderwunsch weiterhin zunehmend.<br />
Schlägt sich das auch im Team nieder? Ist die „Next<br />
Generation“ in der Bar jeder Sicht angekommen?<br />
Der niedrigschwelligste Zugang zu einer Mitarbeit bei uns ist<br />
das ehrenamtliche Engagement im Service. Hierüber bekommen<br />
wir immer wieder „Nachwuchs“ im Ehrenamt. Die Personen<br />
interessieren sich dann häufig auch für andere Bereiche<br />
des Ehrenamts im Zentrum, wie zum Beispiel die Kultur- oder<br />
Film-AG oder die Öffentlichkeitsarbeit. Allerdings merken wir<br />
auch, dass Vereinsarbeit und insbesondere Vorstandsarbeit<br />
von den Begrifflichkeiten eher abschreckend für Jüngere sind.<br />
Hier wünschen wir uns schon noch einen stärkeren Generationenwechsel<br />
und hoffen unter anderem über Social Media<br />
noch mehr Leute für die Vereinsarbeit begeistern zu können.<br />
SIE SIND NICHT<br />
IRGENDWER.<br />
KLEIDEN SIE SICH<br />
NICHT<br />
IRGENDWIE.<br />
Wieviele Leute gehören zum Team der Bar jeder<br />
Sicht?<br />
Im Vorstand arbeiten wir derzeit zu fünft. Insgesamt sind<br />
es etwa 50 bis 60 Leute, die in den unterschiedlichen<br />
Bereichen aktiv sind. Das geht von Menschen, die einmal<br />
im Monat im Service arbeiten, bis zu den Gastroverantwortlichen,<br />
die mehrmals die Woche das Zentrum öffnen,<br />
schließen und den Service verantworten. Diese arbeiten<br />
ehrenamtlich mit Aufwandsentschädigung.<br />
Als feste Stelle können wir uns leider nur eine (mehr<br />
schlecht als recht) leisten – wir sind dankbar, dass die Stelle<br />
„Ehrenamtliche Koordination“ von der Stadt <strong>Mai</strong>nz unterstützt<br />
wird, wünschten uns da aber mehr finanzielle Unterstützung,<br />
da wir seit Jahren wichtige Arbeit leisten.<br />
Wie finanziert sich die Bar jeder Sicht generell?<br />
Müsst ihr mit Kürzungen der städtischen Unterstützung<br />
fürchten?<br />
Wir finanzieren uns als Zentrum insbesondere über die<br />
Vereinsbeiträge und Förderungen aus Stadt und Land.<br />
Letztere sind wie gesagt aus unserer Sicht unbedingt<br />
verbesserungswürdig. In Zeiten, in denen über die Gefährdung<br />
der Demokratie gesprochen wird, Gewalt gegenüber<br />
Queers zunimmt und verbale Übergriffe auch aus „gemäßigten“<br />
Lagern auffallen, zeigt es sich, dass die Belange der<br />
LSBTIQ*-Community auch schnell wieder in Frage gestellt<br />
werden (können) und sowohl ein Safer Space als auch die<br />
Kultur- und Kommunikationsarbeit, die wir leisten, unbedingt<br />
zu schützen ist. Hier sehen wir in einer finanziellen<br />
Unterstützung auch ein wichtiges politisches Zeichen.<br />
Wie feiert ihr euer Jubiläum?<br />
Zum einen feiern wir direkt am Gründungsdatum, am<br />
22. <strong>Mai</strong>, zusammen mit den Vereinsangehörigen, Ehrenamtlichen,<br />
Vertreter*innen der Stadt <strong>Mai</strong>nz, des Landes<br />
Rheinland-Pfalz und Kooperationspartner*innen. Mit einem<br />
Sektempfang und dem queeren Chor „Die Uferlosen“ wollen<br />
wir einen denkwürdigen Abend verbringen.<br />
DAS BESTE<br />
AUS ITALIEN,<br />
ENGLAND UND<br />
DEUTSCHLAND<br />
Zum anderen wollen wir auch bei unserem regelmäßigen<br />
Straßenfest (dieses Jahr am 7. September) das Jubiläum<br />
aufgreifen und laden schonmal alle ein, sich den Termin zu<br />
merken und dann mit uns zu feiern!<br />
Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29, <strong>Mai</strong>nz,<br />
www.barjedersicht.de<br />
HOCHSTRASSE 45 · 60313 FRANKFURT AM MAIN<br />
TELEFON 069 / 29 57 35 · WWW.DIEHLUNDDIEHL.DE
20 RHEIN-MAIN NECKAR<br />
FOTO: ANNA SHVETS, PEXELS.COM, GEMEINFREI<br />
Aktionstag<br />
IDAHOBITA*<br />
Jedes Jahr erinnert der 17.5. an den Tag, an dem<br />
1990 die Weltgesundheitsorganisation WHO<br />
Homosexualität aus der Liste der Krankheiten<br />
gestrichen hat. Der Tag wird heute genutzt, um mit<br />
vielfältigen Aktionen gegen Diskriminierung queerer<br />
Menschen zu protestieren. *bjö<br />
Offenbach<br />
Die AIDS-Hilfe Offenbach lädt zusammen<br />
mit dem Netzwerk OFfenQueer zu einem<br />
Treff auf dem Stadthof hinterm Rathaus. Mit<br />
dabei sind ProFamila, der FLC und die Selbsthilfegruppe<br />
gaymeinsamstark. Man kann in<br />
lockerer Atmosphäre mit den queeren Gruppen<br />
und der lokalen Politik in Kontakt treten,<br />
Getränke und Speisen sind vor Ort.<br />
Stadthof Offenbach, 15 Uhr,<br />
www.offenbach.aidshilfe.de<br />
Queer <strong>Mai</strong>n-Kinzig<br />
Der Verein Queer <strong>Mai</strong>n-Kinzig feiert am<br />
17.5. den Start der neuen Jugendgruppe<br />
in Schlüchtern; der Bürgermeister wird<br />
dabei sein. Um 18 Uhr gibt es in Langenselbold<br />
kleine Veranstaltung in familiärer<br />
Atmosphäre im SurfShop am Kinzigsee.<br />
Am 19. <strong>Mai</strong> wird zu einer Wanderung eingeladen<br />
– Details gibt’s über die Website.<br />
www.queermainkinzig.de<br />
Hanau<br />
Der CSD Hanau organisiert einen<br />
Kinoabend mit Überraschungsfilm<br />
zum Vereins-Jahresthema<br />
„Transidentität“. Der Eintritt ist<br />
frei, Snacks und Getränke werden<br />
zu fairen Preisen angeboten.<br />
Olof-Palme-Haus, Pfarrer-Hufnagel-Str.<br />
2, Hanau, 19 Uhr,<br />
csdhanau.de
MAINZ<br />
Europa<br />
bleibt bunt<br />
Auf dem <strong>Mai</strong>nzer Marktplatz<br />
diskutiert der Verein Schwuguntia<br />
auf der zentralen Kundgebung<br />
Hasskriminalität, die<br />
internationale Lage queerer<br />
Menschen, insbesondere in<br />
Russland und der Türkei, die<br />
politische Situation von trans<br />
Personen und Diskriminierung<br />
im Fußball, inklusive einer-<br />
Schweigeminute. Zum Ausklang<br />
geht’s ab 19 Uhr in den Regenbogen<br />
PopUp Store.<br />
Marktplatz <strong>Mai</strong>nz, 18 Uhr Kundgebung,<br />
ab 19 Uhr Get-together<br />
im Regenbogen PopUp Store<br />
„Pauls“, Emmeransstr. 3 / Maria<br />
Einsmann Platz, schwuguntia.de<br />
FRANKFURT<br />
Bunte Vielfalt<br />
statt brauner Einfalt<br />
Die Regenbogencrew, ein ehrenamtliches Projekt der AHF,<br />
veranstaltet auf der Frankfurter Hauptwache tagsüber<br />
den „Markt der Vielfalt“ mit verschiedenen Themenzelten<br />
und der Möglichkeit zum Informieren und Diskutieren.<br />
Gegen 16:30 Uhr startet der Lovewalk von der Hauptwache<br />
zum Mahnmal Homosexuellenverfolgung.<br />
Hauptwache Frankfurt, Markt der Vielfalt 14 – 21 Uhr<br />
(Stände bis 19 Uhr, Musik bis 21 Uhr mit dem DJ-Team<br />
der „Mitte der Gesellschaft“), www.ah-frankfurt.de<br />
FRANKFURT<br />
Offizielle<br />
Gedenkveranstaltung<br />
Die Stadt Frankfurt lädt am Mahnmal Homosexuellenverfolgung<br />
zu einer Gedenkveranstaltung, unter anderem mit<br />
Redebeiträgen zum Thema „LSBTIQ* und Sport“.<br />
Mahnmal Homosexuellenverfolgung, Klaus-Mann-<br />
Platz, 17 Uhr, www.amka.de<br />
RHEIN-MAIN NECKAR 21<br />
WIESBADEN<br />
Protest<br />
und Gedenken<br />
Mit Blick auf den Beschluss der<br />
Hessischen Landesregierung zum<br />
Verbot gendergerechter Sprache in<br />
Landeseinrichtungen und Schulen<br />
möchte die Wiesbadener Kundgebung<br />
ein Zeichen gegen Diskriminierung<br />
von LSBTIQ* setzen. Unter<br />
den Redenden ist auch die neue<br />
Hessische Sozialministerin Heike<br />
Hofmann. Auf dem Mauritiusplatz<br />
gibt’s außerdem Infostände.<br />
Die Organisatoren sind Warmes<br />
Wiesbaden, Queeres Zentrum,<br />
proFamilia, Goluboy Wagon und die<br />
KANA-Jugendkirche.<br />
Mauritiusplatz, Wiesbaden,<br />
ab 14 Uhr (Redebeitrage ab<br />
16:30Uhr), warmeswiesbaden.de<br />
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22 RHEIN-MAIN NECKAR<br />
INTERVIEW<br />
MR. FETISH<br />
HESSEN<br />
2023: SHKODY<br />
Im Juni wählt der FLC im Rahmen der Leather<br />
Odyssey den neuen Vertreter der Hessischen<br />
Fetisch- und Leder-Community. Der amtierende<br />
Mr. Fetish Hessen, Shkody, berichtet im Interview<br />
über seine Erfahrungen als Titelträger. *bjö<br />
FOTOS: JONUZI<br />
Deine Amtszeit neigt sich langsam<br />
gen Ende. Welche Erfahrungen<br />
nimmst du aus einem Jahr Mr. Fetish<br />
Hessen mit?<br />
Das ist eine sehr geladene Frage. Ich hab<br />
unglaublich viel in diesem Jahr erlebt. Zum<br />
einen habe ich unglaublich viele Menschen<br />
kennengelernt, zum anderen habe ich<br />
Sachen erlebt und Erfahrungen gesammelt,<br />
von denen ich vorher noch nicht<br />
mal träumen konnte. Aber besonders die<br />
Menschen sind mir im Gedächtnis geblieben.<br />
Ich habe wirklich aus der ganzen<br />
Welt Freunde fürs Leben gefunden, und<br />
das nur, weil wir alle auf Fetische und Kinks<br />
stehen. Ich war an Orten in Deutschland,<br />
an denen ich vorher noch nie war, und habe<br />
dort die tollsten Personen kennengelernt.<br />
Aber die schönste Erinnerung ist immer<br />
noch die Segnung durch die Schwestern<br />
der Perpetuellen Indulgenz. Alle meine<br />
Schärpenbrüder waren auf der Bühne, man<br />
erfährt die gesamte Liebe in diesen Raum<br />
und man ist Teil dieser Familie.<br />
Ein paar Monate vor meiner Wahl bin ich in<br />
ein tiefes Loch gefallen und wusste nicht<br />
richtig, wie es in meinem Leben weitergehen<br />
sollte. Ich hatte meine politische<br />
Kariere an den Nagel gehängt und brauchte<br />
einen neuen Lebensinhalt – und dann habe<br />
ich diese Community kennengelernt. Und<br />
ich muss wirklich sagen, so wertgeschätzt,<br />
so willkommen und so glücklich habe ich<br />
mich noch nie in meinem Leben gefühlt.<br />
Es war eine unfassbar tolle Zeit – mit Höhen<br />
und Tiefen. Und genau diese Zeit werde ich<br />
nie vergessen. Natürlich <strong>gab</strong> es auch negative<br />
Momente, aber die gehören einfach<br />
dazu. Obwohl man einen Titel innehat, diesen<br />
auch öffentlich auf Events präsentiert<br />
und man unfassbar viele neue Leute<br />
kennenlernt, fühlt man sich doch auf eine<br />
komische Weise manchmal recht alleine.<br />
Ich musste mich erstmal daran gewöhnen,<br />
dass viele mich nicht mehr als Shkody oder<br />
Puppy Dino wahrnehmen, sondern als den<br />
„Titelträger“, und sich dadurch anders verhalten.<br />
Dazu kommt noch der ganze Stress:<br />
Zum Beispiel Züge, die nicht pünktlich<br />
kommen, oder dass man sich in einer neuen<br />
Stadt erstmal zurechtfinden muss. Doch<br />
ich habe für mich eine Art gefunden, damit<br />
umzugehen, und habe immer Leute parat,<br />
die ich anrufen kann und mir Mut zusprechen.<br />
Beispielsweise waren meine Mutter,<br />
mein Herrchen und meine beste Freundin<br />
immer für mich da, aber genauso auch<br />
meine Schärpenbrüder, die Schwestern und<br />
auch meine gesamten anderen Freunde.<br />
Die Unmengen an Christopher Street Days,<br />
die ganzen Fetish-Events und die vielen<br />
LGBTQ*-Partys wären nur halb so toll gewesen,<br />
wenn ich nicht meine Liebsten an<br />
meiner Seite gehabt hätte.<br />
Zusammenfassend war es eine wirklich<br />
unvergessliche Zeit und ich würde sie für<br />
nichts in meinem Leben eintauschen.<br />
Welches deiner Vorhaben konntest<br />
du umsetzten? Dein Motto lautete<br />
ja: „Fetisch kann auch jung,<br />
Plus-Size und migrantisch sein.<br />
Ich zeig’s euch!“<br />
Ich glaube, ich habe die deutschsprachige<br />
Fetish-Community schon ein bisschen aufmischen<br />
und wachrütteln können. Es gibt<br />
nicht viele mit meiner Geschichte: schwul<br />
sein, gläubiger Muslim sein und dann auch<br />
noch in der Fetisch-Szene. Das ist schon<br />
eine Kombination für sich. Aber ich glaube,<br />
ich konnte innerhalb unserer Community<br />
eine gewisse Awareness schaffen, dass ein<br />
Fetisch-Kerl auch ein 22-jähriger albanischmuslimscher<br />
Junge sein kann.<br />
Während meiner Zeit als Mr Fetish Hessen<br />
hab ich leider auch Rassismus und<br />
Bodyshaming innerhalb der Community<br />
wahrnehmen müssen. Ich habe allerdings<br />
nie zurückgeschreckt, diese Sachen auch<br />
sofort zu benennen und habe dafür, nach<br />
meinem Empfinden, besonders in Hessen<br />
eine gewisse Awareness geschaffen.
Mein Augenmerk lag und liegt auch<br />
weiterhin darin, LGBTQ+ Muslim*innen<br />
zu empowern und zu zeigen, das mit uns<br />
nichts falsch ist.<br />
Ich habe während meines Titeljahres viel<br />
mit der „Anlaufstelle Islam & Diversity“<br />
aus Berlin gemacht und habe geholfen,<br />
deren Kampagne „Liebe ist Halal“ auch ins<br />
Rhein-<strong>Mai</strong>n-Gebiet zu bringen. Sie hatten<br />
mir bei meinem Coming Out geholfen und<br />
nun möchte ich anderen migrantischen<br />
Menschen bei deren Outing unterstützen.<br />
Einen jungen Mann konnte ich schon bei<br />
seinem Coming Out bei seiner bosnischmuslimschen<br />
Familie unterstützen, und,<br />
um ganz ehrlich zu sein, hat sich allein<br />
deswegen mein Titeljahr schon gelohnt!<br />
Besonders habe ich mich aber auch gefreut,<br />
dass ich oft die Möglichkeit hatte, Fetisch<br />
und Kink den Menschen außerhalb unserer<br />
Bubble näherzubringen, zum Beispiel im<br />
Fernsehen im Hessischen Rundfunk, im<br />
Radio bei YouFM, bei Podien in Köln oder<br />
Podcasts im Bayerischen Rundfunk, um nur<br />
ein paar Beispiele zu nennen.<br />
Natürlich würde ich meinen Titel am<br />
liebsten noch länger behalten, um meine<br />
Arbeit fortzusetzen, aber es braucht<br />
natürlich auch frischen Wind mit neuen<br />
Ideen. Und davon abgesehen werde ich<br />
diese Arbeit auch ohne Titel weiter machen<br />
und andere versuchen zu inspirieren,<br />
das Gleiche zu tun.<br />
Was ist deine Message an die<br />
Community?<br />
Bitte rückt mehr zusammen! Und nein, ich<br />
meine das nicht so wie ihr denkt (lacht).<br />
Ich meine damit, dass sich alle in unserer<br />
Community mehr respektieren sollten. Es<br />
wird immer noch zwischen Leder, Pup Play,<br />
Rubber, Army und so weiter unterschieden.<br />
Und da liegt meiner Meinung nach das<br />
Problem: Es werden immer die Unterschiede<br />
zwischen uns aufgezählt, doch wir<br />
sollten uns mehr auf die Gemeinsamkeiten<br />
konzentrieren. Wir haben alle dieselben<br />
Wurzeln und kommen aus derselben<br />
Community. Natürlich sollten wir Respekt<br />
gegenüber denen haben, die uns den Weg<br />
geebnet haben. Genauso sollten die Generationen<br />
vor uns verstehen, dass es heute<br />
auch andere Kämpfe zu kämpfen gibt.<br />
Meine Generation hat die Aids-Krise nicht<br />
miterlebt, aber auch wir müssen heute mit<br />
anderen Problemen zurechtkommen, die<br />
es früher nicht <strong>gab</strong> – zum Beispiel Social<br />
Media, dem damit verbundenen Druck, zum<br />
Beispiel durch ständiges Vergleichen, und<br />
den daraus resultierenden Mental-Health-<br />
Problemen. Und besonders in Zeiten wie<br />
diesen müssen wir stark zusammenhalten<br />
und uns gegen die wehren, die unsere<br />
Lebensweise für nicht normal halten.<br />
www.flc-frankfurt.de<br />
RHEIN-MAIN NECKAR 23<br />
Das komplette Interview<br />
mit Shkody gibt’s auf<br />
www.männer.media/regional/<strong>gab</strong>
24 RHEIN-MAIN NECKAR<br />
COMMUNITY<br />
PRIDE –<br />
CSD Wiesbaden<br />
FOTOS: CSD WIESBADEN / WARMES WIESBADEN<br />
Der CSD der hessischen Landeshauptstadt<br />
findet in diesem Jahr erstmals an<br />
zwei Tagen statt – am 24. und 25. <strong>Mai</strong>.<br />
Der Haupttag der „politischen Veranstaltung<br />
im bunten Gewand“ wird wie immer der<br />
Samstag mit Demo, Sommerfest und abschließender<br />
Party sein.<br />
DER PRIDE-AUFTAKT<br />
Der Auftakt zum Pride-Wochenende<br />
steigt bereits am 24. <strong>Mai</strong> in der Maria-Hilf-<br />
Kirche mit einer gesellschaftspolitischen<br />
Podiumsdiskussion, einem Gottesdienst<br />
und einer Dragshow. Themen der<br />
Diskussion mit der Berliner Drag Queen<br />
Jurassica Park und dem lokalen Aktivisten<br />
Manuel Wüst sind die aktuellen politischen<br />
Herausforderungen sowie der Umgang<br />
mit Vielfalt und Inklusion in der Gesellschaft.<br />
Angesichts der Ankündigungen<br />
und Handlungen des hessischen Ministerpräsidenten<br />
Boris Rhein (CDU) wie dem<br />
Genderverbot in Schulen und Verwaltung,<br />
ist ein politischer Richtungswechsel in<br />
Hessen im Gang, der auch die Rechte<br />
queerer Menschen betrifft. Daher lautet<br />
eine der zentralen Forderungen des CSD<br />
Wiesbaden, dass die zukünftige Politik<br />
in Hessen wieder die Interessen aller<br />
Bürger*innen unabhängig ihrer Zugehörigkeit<br />
zur Mehrheits- oder Minderheitsgruppen<br />
gleichermaßen berücksichtigt<br />
und vertritt: „Wir möchten, dass politische<br />
Entscheidungen und Maßnahmen so gestaltet<br />
werden, dass sie die Vielfalt unserer<br />
Gesellschaft widerspiegeln und sicherstellen,<br />
dass keine Gruppe benachteiligt<br />
oder marginalisiert wird“. Im Anschluss an<br />
die Diskussionsrunde findet um 18 Uhr ein<br />
Ökumenischer Gottesdienst statt, der die<br />
Vielfalt der Schöpfung zelebriert und ein<br />
Zeichen für Akzeptanz setzt. Ab 20 Uhr<br />
wird die Kirche zum Drag-Revuetheater,<br />
wenn Chardonnay von Tain und Igitte von<br />
Bingen zu einer spektakulären Show mit<br />
10 (!) Gast-Queens einladen.<br />
DIE DEMO<br />
Unter dem Motto „Demokratie verteidigen<br />
– Vielfalt bewahren“ zieht die Wiesbadener<br />
CSD-Demo am Samstag um 13 Uhr<br />
ab Warmer Damm durch die Innenstadt, mit<br />
einer Zwischenkundgebung am Rathaus<br />
und dem Ziel Kulturpark am Schlachthof,<br />
wo um 16 Uhr das Sommerfest stattfindet,<br />
natürlich mit einem Bühnenprogramm<br />
(Headliner ist Pam O’Neil mit ihrer Bigband),<br />
Info-Ständen und einem Queeren Markt.<br />
„Dieses Jahr fokussieren wir uns darauf,<br />
unsere Veranstaltungen für alle zugänglich<br />
zum machen, indem wir ein umfassendes<br />
Awareness-Konzept umsetzen und auch<br />
die Preise auf dem Sommerfest senken“,<br />
heißt es in einer Ankündigung des Vereins.<br />
DIE PARTY<br />
Vom Sommerfest kann man quasi nahtlos<br />
in die CSD-Party im Schlachthof übergehen;<br />
hier gibt’s drei Floors, bespielt von<br />
DJane Käry und Rose Nylund (Pop, Dance,<br />
Classics), dem Mitte-der-Gesellschaft-DJ-<br />
Team Frau Laura und Francesco Framor<br />
(Elektro, House, Disco) sowie der Homogen-Crew<br />
mit Deysie, Noltur und Reyylito<br />
(Hard-Techno, Groove, Trance). *bjö<br />
24. und 25.5., CSD Wiesbaden, alle<br />
Infos über www.warmeswiesbaden.de/<br />
pride-csd-wiesbaden/<br />
Schlafsofa Good Life<br />
www.moebel-design-frankfurt.de<br />
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Sa 10–17 Uhr<br />
Tel. 069/773615
COMMUNITY<br />
CSD Limburg: Jetzt LimBUNT<br />
RHEIN-MAIN NECKAR 25<br />
Wer hätte das gedacht: In diesem Jahr<br />
findet bereits zum dritten Mal ein CSD<br />
in Limburg statt – der mittelhessischen<br />
Kreisstadt und Sitz des Bistums<br />
Limburg. Unter dem Motto „Einheit<br />
in Vielfalt – Bunter Landkreis, Vielfältiges<br />
Europa“ soll am 11. <strong>Mai</strong> wieder<br />
eine Demo durch die Stadt ziehen und<br />
anschließend zu einem Straßenfest<br />
geladen werden. „Wir möchten ganz<br />
besonders die positive Selbst- und<br />
Außenwahrnehmung von Personen<br />
stärken, die inter, trans, asexuell, bisexuell<br />
oder homosexuell sind“, erklärt<br />
Maria Sievers vom Verein LimBUNT,<br />
der sich 2022 aus dem Orgateam des<br />
ersten CSD Limburg gebildet hat. Lim-<br />
BUNT kümmerst sich seitdem nicht nur<br />
um die Organisation des CSD sondern<br />
setzt sich auch außerhalb der Saison<br />
dafür ein, Räume für queere Menschen<br />
in Limburg zu schaffen. Zwei regelmäßige<br />
Treffen sind seitdem entstanden:<br />
der queere Stammtisch und der<br />
Jugendtreff PRISMA.<br />
Die Demo startet um 15 Uhr am Limburger<br />
Bahnhof, am Dom findet gegen<br />
16 Uhr eine Zwischenkundgebung<br />
statt, bevor der Zug weiter zum Neumarkt<br />
zieht, wo das CSD-Straßenfest<br />
mit Showbühne, Info-, Essens- und Getränkeständen<br />
steigt. Dort führen die<br />
Schwestern der Perpetuellen Indulgenz<br />
bis 21 Uhr durch ein buntes Spätnachmittagsprogramm.<br />
*bjö<br />
FOTO: LIMBUNT<br />
11.5., CSD Limburg, Demo-Start um 15 Uhr<br />
am Bahnhof, alle Infos über www.limbunt.de<br />
COMMUNITY<br />
CSD <strong>Mai</strong>n-Taunus-Kreis<br />
FOTO: DANIEL JAMES, UNSPLASH.COM, GEMEINFREI<br />
Im <strong>Mai</strong>n-Taunus-Kreis finden seit 2022 CSD-Events statt: Nach<br />
dem ersten CSD MTK in Kelkheim und dem zweiten im vergangenen<br />
Jahr in Eschborn lädt der Verein „Colorful“ in diesem Jahr unter<br />
dem Motto „Stronger Together“ vom 31. <strong>Mai</strong> bis 2. Juni zu einem<br />
dreitägigen Community-Fest nach Hofheim am Taunus. Der<br />
Communityevent steht unter der Schirmherrschaft von Christian<br />
Vogt, Bürgermeister der Stadt Hofheim am Taunus, Bettina Stark-<br />
Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung, sowie der<br />
Dragqueen Luna Lube. Zum Programm gehört ein Comedy-Abend<br />
als Auftakt, eine Demo mit Abschlusskundgebung, ein buntes Fest<br />
mit Bühnenprogramm und der Familientag als Abschluss. *bjö<br />
31.5. – 2.6., Hofheim am Taunus, www.csdmtk.de
26 stuttgart<br />
gratuliert<br />
FOTO: WEEBER FESTZELTBETRIEB GMBH<br />
FOTO: FRL. WOMMY WONDER<br />
SPEKTAKEL<br />
25 JAHRE GAYDELIGHT<br />
Die queere Volksfestsause im<br />
Festzelt „Zum Wasenwirt“ auf<br />
dem Stuttgarter Wasen feiert im<br />
<strong>Mai</strong> ihr silbernes Jubiläum!<br />
Und mit einem echten Knaller-Jubiläumsprogramm<br />
heben wahrscheinlich diesmal<br />
wirklich alle Festzeltgarnituren samt<br />
Bierkrügen gen Zelthimmel ab. Dabei gilt<br />
auch bei der Gaydelight „Never Change<br />
A Winning-Team“, denn die Partyband<br />
„Die Grafenberger“ bläst als Feste Gaydelight-Instanz<br />
wieder eine gehörige Portion<br />
Stimmungsmusik ins Festzelt. Zusätzlich<br />
heizt ein DJ der SWR-Radioshow DASDING<br />
ein. Besonderes Highlight der Bühnenshow<br />
wird das Gesangstrio „Soundwich“:<br />
Lisa Lukoschek, Sascha Diener und Peter<br />
Anders haben zwar jeweils unterschiedliche<br />
musikalische Vorlieben, die sich im<br />
Zusammenspiel auf der Bühne im Rahmen<br />
ihrer Power-Performance jedoch wunderbar<br />
ergänzen – ein im wahrsten Sinne stimmiges<br />
Beispiel für gelebte Diversität!<br />
Durch den Abend führt Frl. Wommy Wonder,<br />
die Grande Dame der Stuttgarter Kabarett-<br />
Szene – „Grande“ weil Frl. Wommy Wonder<br />
in diesem Jahr ihr 40. Bühnenjubiläum<br />
feiert; „Grande“ kann man aber auch ganz<br />
wortwörtlich nehmen, denn inklusive Highheels<br />
und Plaste-Frisurturm misst das Fräulein<br />
stattliche 2,42 Meter! Knaller-Show!<br />
Führt durchs Jubiläumsprogramm: Frl. Wommy Wonder<br />
Da die Festzeltparty immer viel zu schnell<br />
vorübergeht, gibt‘s zu jeder Gaydelight eine<br />
offizielle Afterparty, die „Carry-on-Party“ im<br />
Club Romy S. Und die stellt sich ebenfalls<br />
voll auf Jubiläum ein: Elly, Deutschlands<br />
dienstälteste DJane, und DjCK bilden das<br />
Team, das mit einem bunten Mix aus Hits<br />
der vergangenen 25 Jahre inklusive aktueller<br />
Club- und Chart-Sounds die Tanzfläche<br />
zum Brodeln bringt. Dazu gibt’s einen<br />
Welcomeshot und ein Büffet mit frechen<br />
Früchten. Oh la la …<br />
Die Gaydelight-Festzeltsause begeistert<br />
jedes Jahr rund 2.000 Gäste. Hinter der<br />
Erfolgsgeschichte steht Theo v. Pagliarucci,<br />
der die Party aus der Taufe hob. *bjö<br />
9.5., Festzelt „Zum Wasenwirt“, Cannstatter<br />
Wasen, Stuttgart, 18 – 22 Uhr<br />
Ab 22 Uhr Carry-on-Party mit DJane<br />
Elly und DjCK, Langestr. 7, Stuttgart,<br />
alle Infos und Reservierungen über<br />
www.gaydelight.de<br />
FETISCH<br />
Internationales <strong>Mai</strong>treffen des LC Stuttgart<br />
FOTO: LC STUTTGART E.V. / RTFM<br />
Wer sich wundert, wieso rund um den ersten <strong>Mai</strong><br />
auffällig viele Fetisch-Männer in Stuttgart unterwegs<br />
sind: Der LC Stuttgart lädt mal wieder zu<br />
seinem traditionellen <strong>Mai</strong>treffen und hat ein extrafettes,<br />
fünftägiges Programm zusammengestellt.<br />
Den Auftakt macht am 30. April der Fetish Pub<br />
Crawl durch die Stuttgarter Szenekneipen (Start<br />
um 19 Uhr im reBoots) mit einem abschließenden<br />
Welcome-Get-Together im Eagle. Die folgenden<br />
Tage sind gespickt mit Fetisch-Specials wie zum<br />
Beispiel dem Puppy-Walk („Gassi gehen“) mit anschließender<br />
„Gummi-Puppy-Sneaker“-Party im<br />
Club 2B oder einem Rundgang durch Stuttgarts<br />
Kunstgalerien. Höhepunkt wird die „Kink<br />
Factory“-Party in Asperg am Samstag:<br />
hier gibt’s nicht nur genügend Raum<br />
zum Ausleben aller Fetisch-Fantasien,<br />
sondern auch satten Sound für die<br />
Tanzfläche. Checkt die Website des LC<br />
Stuttgart für alle Programm-Details und<br />
den VVK für die einzelnen Events. *bjö<br />
30.4. – 4.5., <strong>Mai</strong>treffen des LC Stuttgart,<br />
www.lc-stuttgart.de/events/maitreffen/<br />
4.5., Kink Factory Party im Four Runners Club,<br />
Heckenwiesen 14, Asperg, 21 Uhr
BÄRENTREFFEN<br />
Willkommen im<br />
LÄ LÄ LÄND<br />
Vom 8. bis 12. <strong>Mai</strong> wird Stuttgart das Zentrum<br />
der Bärenszene – dann laden die Stuttgarter<br />
Bären unter dem Motto „Lä Lä Länd“<br />
zum Bärentreffen <strong>2024</strong>. Insgesamt 14 (!)<br />
Events zählt das umfangreiche fünftägige<br />
Programm – da wird gewandert, sauniert,<br />
geschwommen, geschlemmt, getrunken,<br />
gecruised, geflirtet und geschunkelt und<br />
natürlich bei der Bärendisco XXL getanzt.<br />
Höhepunkt des abwechslungsreichen<br />
Programms wird eben diese große „Bärendisco<br />
XXL“ am Samsta<strong>gab</strong>end. Prominenter<br />
Gast ist DJ Andy RX, der amtierende<br />
Mr. Bear Germany, der am Abend des<br />
11. <strong>Mai</strong> – vielleicht sogar mit Schärpe – für<br />
den richtigen Party-Sound im Club Make<br />
in Fellbach (!) sorgen wird. Als Verstärkung<br />
ist Criz ebenfalls an den DJ-Decks dabei<br />
und wird die Bären-Crew zum Tanzen<br />
bringen. Da die Bärendisco XXL mit dem<br />
Finale des diesjährigen ESC zusammenfällt,<br />
bietet Bärendisco XXL außerdem ein<br />
ESC-Viewing in einem separaten Raum.<br />
Als besonderes Warm-up zur Party wird<br />
Anzeige_Gap_AHBW1.pdf 1 26.03.<strong>2024</strong> 14:55:56<br />
DJ Andy RX ist der amtierende Mr Bear Germany<br />
im Club vorab der Kurzfilm „Bear Strong“<br />
gezeigt; die Regisseure Nikolai Solowjow<br />
und Lukasz Majcher portaitieren in ihrer<br />
Filmdoku den Alltag von Mitgliedern der<br />
Bären-Community und gehen dabei auch<br />
unbequemen Fragen nach, wie der nach<br />
der psychischen Gesundheit innerhalb<br />
der Bear Community. Der Film entstand<br />
mit Mitgliedern der Berliner Bären – also<br />
dürfte man einige bekannte Gesichter auf<br />
der Leinwand erkennen. Checkt die Website<br />
der Stuttgarter Bären zur Anmeldung<br />
für einzelne Events mit beschränkter Teilnehmerzahl.<br />
Die Bärendisco XXL hat keine<br />
Beschränkungen,<br />
aber es gibt<br />
einen VVK<br />
über die Website.<br />
*bjö<br />
8. – 12.5., Stuttgarter Bärentreffen,<br />
Infos und Anmeldung für Events über<br />
www.stuttgarter-baeren.de<br />
stuttgart 27<br />
11.5., Bärendisco XXL, inkl. ESC-Viewing<br />
und Warm-up-Film „Bear Strong”, Club<br />
Make, Salierstr. 46, Fellbach, 20 Uhr<br />
FOTO: ANDY RX<br />
FOTO: STUTTGARTER BÄREN
28 mannheim<br />
INTERVIEW<br />
gratuliert<br />
Dominic Hauser<br />
15 JAHRE QUEERFESTIVAL HEIDELBERG<br />
Martin Müller<br />
Vor 15 Jahren waren Dominic Hauser<br />
und Martin Müller mit dem ersten<br />
Queerfestival echte Pioniere für queere<br />
Sichtbarkeit in Heidelberg. Inzwischen<br />
hat sich in der Stadt viel verändert und<br />
weiterentwickelt – wie zum Beispiel die<br />
städtische Koordinationsstelle LSBTIQ+<br />
oder das Projekt Queer Space beweisen.<br />
Darüber und über die Jubiläumsaus<strong>gab</strong>e<br />
des Queerfestivals haben wir mit Dominic<br />
und Martin gesprochen. *bjö<br />
Erst mal herzlichen Glückwunsch<br />
zum Festival-Jubiläum. Wie sah<br />
eigentlich die Community-Arbeit<br />
und vor allem die Vernetzung in<br />
Heidelberg vor 15 Jahren aus? Aus<br />
welchen Initiativen/Gruppen ist<br />
damals das Queerfestival entstanden?<br />
Da muss es ja schon irgendwie<br />
„gebrodelt“ haben, damit ein solches<br />
Projekt entsteht?<br />
Donimic: Vielen Dank, Björn. In der Tat hat<br />
sich in Heidelberg in den letzten 15 Jahren<br />
viel getan. Als wir mit dem Festival angefangen<br />
haben, <strong>gab</strong> es außer einer ebenfalls<br />
ehrenamtlich organisierten Partyreihe so<br />
gut wie kein Angebot für queere Menschen.<br />
Als Student habe ich mich damals auch<br />
dort engagiert, aber der eigentliche Impuls<br />
waren viele Aufenthalte in Berlin und dort<br />
engagierte Freunde, die Martin und mich<br />
dazu gebracht haben, auch in der eigenen<br />
Stadt mehr queere Angebote schaffen zu<br />
wollen. Der Karlstorbahnhof war von Anfang<br />
an unser sicheres Zuhause und stärkt<br />
uns bis heute den Rücken. Die Gründung<br />
des Queeren Netzwerks Heidelberg mit<br />
heute über 20 Gruppen und Initiativen<br />
und die des Runden Tisches für sexuelle<br />
und geschlechtliche Vielfalt mit der Stadt<br />
Heidelberg waren in den folgenden Jahren<br />
wichtige Pfeiler, die die weitere Vernetzung<br />
und Communityarbeit in Heidelberg<br />
vorantrieben. Auch das Festival wuchs<br />
schnell an: Programm, Besucher*innen<br />
und Kooperationspartner*innen … Einfach<br />
war es nie, dieses Projekt Jahr für Jahr nach<br />
Feierabend auf die Beine zu stellen. Und<br />
es war doch ein langer Weg, in Heidelberg<br />
so sichtbar und wichtig zu werden, dass<br />
selbst die Stadt unser Festival seit 2021 im<br />
Rahmen ihrer Mitgliedschaft im Rainbow<br />
Cities Network unterstützt. Dass Heidelberg<br />
heute auf vielen Ebenen dank der<br />
vielen verschiedenen Initiativen viel queerer<br />
ist als vor 15 Jahren, erfüllt uns mit Stolz,<br />
Erleichterung, Liebe und Dankbarkeit.<br />
Jubiläen verleiten ja gerne dazu, das<br />
Programm entsprechend auszurichten.<br />
Schlägt sich das auch im Programm<br />
des Queerfestivals nieder?<br />
Oder habt ihr andere, aktuellere thematische<br />
Schwerpunkte gesetzt?<br />
Dominic: Wir versprechen, ein gewohnt<br />
internationales, umfangreiches und vielfältiges<br />
Programm auf die Beine gestellt zu<br />
haben, bei dem für jeden etwas dabei sein<br />
sollte. Es sind wieder über 30 Veranstaltungen<br />
im Festivalmonat <strong>Mai</strong> zusammengekommen.<br />
Neben den internationalen<br />
und nationalen Acts ist es uns aber jedes<br />
Jahr wichtig, auch lokalen Künstler*innen<br />
eine Bühne zu bieten. Da bleiben wir uns<br />
treu. Auch im Jubiläumsjahr.<br />
Dreh- und Angelpunkt des Festivals<br />
sind immer auch die Konzerte und<br />
Partys mit Künstler*innen und DJ*s,<br />
die man im Rhein-Neckar-Delta<br />
vielleicht nur bei euch zu sehen bekommt.<br />
Was sind eure persönlichen<br />
Highlights des Konzert- und Party-<br />
Programms?<br />
Martin: Ein besonderes Highlight ist<br />
sicherlich unser Ball-Wochenende am<br />
25. und 26. <strong>Mai</strong>. Mit dem Ball „My Paradise”,<br />
Voguing Workshops, Talks und der dazugehörigen<br />
Performance „like, really cunt“,<br />
organisiert in Zusammenarbeit mit der<br />
wachsenden Ballrooom-Szene in Mannheim<br />
und Heidelberg. Mit dabei sind Alex<br />
Mugler und Kendall Mugler, wahre Ikonen<br />
der Ballroom-Szene aus New York und<br />
Paris. Aufregend ist auch Gaye Su Akyol.<br />
Sie verkörpert das Gesicht einer innovativen,<br />
aufstrebenden Generation in der türkischen<br />
Musikszene. Cormac, Ki/Ki, Narciss<br />
und fka.m4a sind unsere Geburtstags-<br />
Party-Acts. Zum ersten Mal wird es auch<br />
ein Open-Air-Abschlussfest mit<br />
Konzerten und Performances vor dem<br />
neuen Karlstorbahnhof geben.<br />
Das komplette Interview gibt’s auf<br />
www.männer.media/regional/<strong>gab</strong><br />
3. – 29.5., Queerfestival, Festivalzentrum<br />
Karlstorbahnhof, Marlene Dietrich<br />
Platz 3, Infos zu allen Veranstaltungen<br />
inklusive Workshops, Lesungen, Partys<br />
und Konzerten über queer-festival.de
advertorial 29<br />
Raus in die Natur<br />
Beim Camping in der Natur ist eine<br />
gute Vorbereitung das A und O.<br />
Wenn du von vornherein mit einer<br />
intelligenten und funktionalen Ausstattung<br />
versehen bist, kannst du<br />
dich auf das Wesentliche konzentrieren:<br />
Wohin und mit wem soll es<br />
raus gehen in die Natur?<br />
Eine gute Funktionsjacke und -hose<br />
sind besonders wichtig, sollen sie<br />
doch sowohl bei Sonne als auch<br />
Regen und Wind Schutz bieten.<br />
Sie sollen atmungsaktiv, feuchtigkeitstransportierend<br />
und schnelltrocknend<br />
sein und auch noch gut<br />
aussehen. Genauso notwendig ist<br />
ein robustes, wasserabweisendes<br />
Outdoor-Equipment mit vielen<br />
Schlaufen, Taschen und Fächern<br />
sowie all die anderen Accessoires<br />
und Gadgets, die es hier noch zu<br />
entdecken gibt!<br />
www.tchibo.de<br />
© Rawpixel Ltd., Getty Images.<br />
Agenturfoto mit Model gestellt.<br />
Du lebst mit HIV und Stigmatisierung ist kein Fremdwort für dich? Nimm das nicht<br />
weiter hin! Mach dich schlau auf nochvielvor.de, was unsere positiven Vorbilder aus der<br />
Community dagegen unternehmen und was „nicht nachweisbar = nicht übertragbar“<br />
damit zu tun hat. Hilf dabei, die Vorur teile abzubauen, denn du hast !<br />
DE-UNB-2397 | Gilead Sciences GmbH, Fraunhoferstr. 17, 82152 Martinsried b. München, info@gilead-sciences.de, www.gileadsciences.de
30 party<br />
FOTO: COTTONBRO STUDIO, PEXELS.COM<br />
Party-Tipps<br />
STUTTGARTER<br />
BARENTREFFEN<br />
8. BIS 12. MAI <strong>2024</strong><br />
FOTO: JESUS CON S SILBADA, PEXELS.COM<br />
QUEERLACTICA X<br />
UNHEILBAR<br />
Mannheims Queerlactica-<br />
Party macht im <strong>Mai</strong> gemeinsame<br />
Sache mit der queeren<br />
Heidelberger Unheilbar – das<br />
bedeutet musikalische Vielfalt<br />
von Pop bis Techno und<br />
allen Genres dazwischen,<br />
gemixt von einem grandiosen<br />
DJ-Line-up: Miss Onyx<br />
eröffnet Floor eins mit Hotand-Sexy-Pop,<br />
Yandall spielt<br />
Arabic House und Techno.<br />
Auf dem zweiten Floor<br />
bläst die Unheilbar Breaksto-Shake<br />
von Amende,<br />
gefolgt von Ponygirl mit<br />
groovigem Techno-Sound.<br />
11.5., Disco Zwei, T6 14,<br />
Mannheim, 23 Uhr,<br />
www.queerlactica.de<br />
FOTO: ANDERSSON<br />
WWW.STUTTGARTER-BÄREN.DE<br />
STUTTGARTER BÄREN<br />
KINKY<br />
GRIND –<br />
Safer Space<br />
Frankfurts Fancy-Dresscode-<br />
Party lässt im <strong>Mai</strong> wieder die<br />
Hosen vibrieren und lädt zur sleazy<br />
Cruising-Experience im labyrinthartigen<br />
Tokonoma / K39-Club-Komplex mit<br />
einladend dunklen Eckchen, einer großen<br />
Dark-Area, einem überdachten Outdoor-<br />
Bereich und zwei Dancefloors. Dort feuert<br />
ein fünfköpfiges DJ-Team Circuit, Techno<br />
und Tech-House auf dem <strong>Mai</strong>nfloor unters<br />
Volk, auf dem zweiten Floor laufen House<br />
und Pop. Star-DJ des Abends ist Cutiepie<br />
Sergio Tyler aus Madrid, zusammen mit den<br />
lokalen Helden Dommy Dean, John Pacheco,<br />
Chris Wacup und Mark Hartmann. GRIND<br />
versteht sich als Safer Space und bietet<br />
Raum zum Ausleben; trotzdem sollte man<br />
den Dresscode beachten: jegliche Art von<br />
fancy und sexy Clubwear heißt Go, Alltagsklamotten<br />
bedeutet No. Mehr Infos und<br />
VVK gibt’s über die Website. *bjö<br />
11.5., Tokonoma / K39,<br />
Kaiserstr. 39, Frankfurt, 22:30 Uhr,<br />
www.grind-frankfurt.de<br />
FOTO: WANGO<br />
GURLZZZ – FLIRT-SPECIAL<br />
Im Wonnemonat lädt die<br />
Ladies-and-Friends-Party<br />
wieder zum Flirt-Special, ganz<br />
analog mit Flirt-Nummern<br />
zum Aufkleben und gegenseitigem<br />
Briefchen schreiben.<br />
Natürlich gibt’s auch Tanz:<br />
Resident-DJane Käry hat<br />
diesmal die charmante Anna<br />
Andersson (Foto) aus Mannheim<br />
als Gast-DJane an den<br />
Decks. Das bedeutet Mixed<br />
Music mit einer ordentlichen<br />
Prise Bass! *bjö<br />
24.5., Orange Peel, Kaiserstr.<br />
39, Frankfurt, 22 Uhr,<br />
www.gurlzzz.de<br />
OUTDOOR<br />
Regenbogenarea<br />
zum Wäldchestag<br />
Das lange Pfingstwochenende mit dem<br />
zusätzlichen Ur-Frankfurter Wäldches-<br />
Dienstag bildet den Rahmen für die queere<br />
Regenbogenarea der Xtremeties in Kooperation<br />
mit der GRIND beim traditionellen Frankfurter<br />
Wäldchestag-Volksfest! Jeden Tag gibt’s<br />
ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit<br />
Live-Bands, DJ-Sets und mehr, drum herum kann<br />
man sich an verschiedenen Ständen mit Getränken<br />
und Speisen versorgen – und das alles Open-Air<br />
im Frankfurter Stadtwald und bei freiem Eintritt.<br />
Auf geht’s ins Wäldchen!<br />
17. – 21.5., Stadtwald Oberforsthaus, Frankfurt,<br />
www.regenbogenevents.de
WILDSTYLE<br />
LOVEPOP WIRD 16!<br />
party 31<br />
Stuttgarts Wildstyle-Sause kann im <strong>Mai</strong> 16 Kerzen auf ihrem<br />
Geburtstagskuchen auspusten. Auch nach so vielen Jahren ist<br />
die Lovepop noch immer fester Bestandteil des monatlichen<br />
Partykalenders – dafür bleiben die Macher Till und Dirk immer<br />
am Ball: Neben ihren starken Resident-DJs pflegt die Lovepop<br />
seit langem gute Connections zu anderen queeren Partys und<br />
lädt mit schöner Regelmäßigkeit Gast-DJ*anes ein. Zusätzlich<br />
bereichert die Lovepop die queere Club-Kultur Stuttgarts mit<br />
ihren Sommer-Specials wie der großen Party zur Stuttgart<br />
PRIDE, legendär sind die Outdoor-Events an Fridas Pier, in<br />
Weidmanns Waldhaus und nicht zuletzt auch das dreitägige<br />
„LOVEPOP in & im Fluss“-Festival. Daumen hoch!<br />
Blume sucht Bienchen<br />
Große Auswahl Bienenfreundlicher<br />
Stauden<br />
Catchee aus Augsburg<br />
FOTO: RAPP<br />
Femcat aus der Romantica<br />
Samen Andreas oHG<br />
Töngesgasse 27<br />
Tel.: 069 / 284436<br />
www.samen-online.de<br />
FOTO: UMBRA<br />
FOTO: CATCHEE<br />
FOTO: FEMCAT<br />
gratuliert<br />
Resident-DJ Martin Rapp<br />
DJ Umbra von der PUMP<br />
Aber zurück zum Geburtstagsmonat <strong>Mai</strong>: da wird für<br />
und mit Freund*innen gefeiert. Gleich drei DJs geben sich<br />
auf dem Clubfloor die Klinke in die Hand. Mit dabei sind<br />
die Lovepop-erfahrene Femcat aus der Romantica, Umbra<br />
von der Lovepop-Partner-Veranstaltung „PUMP“ und natürlich<br />
der goldene Lovepop-Resident-DJ Martin Rapp, der<br />
bereits seit 2008 regelmäßig seine Sets beisteuert. Das<br />
Trio liefert ein facettenreiches Set mit elektronischer<br />
Tanzmusik aller Untergenres.<br />
Auf dem Barfloor dominieren Urban-Beats mit der Augsburger<br />
DJane Catchee, die mit Pop, Dance, Hip-Hop und Queer<br />
Classics die Tanzfläche zum Kochen bringt. Auch Catchee ist<br />
eine Freundin des Hauses – bei der Augsburger Lovpop ist sie<br />
regelmäßig an den Decks zu finden.<br />
Ebenfalls zum Lovepop-Geburtstag zur Stelle ist die Stuttgart<br />
PRIDE, die sich an ihrem Stand bis Mitternacht um die<br />
Welcomedrinks kümmert, zusätzlich gibt es Sweets, Giveaways<br />
und eine Aussenbar mit Getränke-Specials. Hoch die<br />
Tassen! *bjö<br />
4.5., White Noise, Eberhardstr. 35, Stuttgart, 22 Uhr,<br />
www.lovepop.info/stuttgart
CAFÉ SOLO, MANNHEIM FOTO: CAFÉ SOLO<br />
32 party-rückblick<br />
ZUM SCHWEJK<br />
FOTOS: OVERLINE.TV<br />
REICH<br />
TRUDES LIVE NIGHT FOTO:<br />
TRUDE TRASH<br />
SCHÖN<br />
PINK<br />
BEARLOUNGE @ LUCKY’S
party-rückblick 33<br />
1 2<br />
KOLUMNE<br />
FRANKS<br />
Szenebommel<br />
Zuerst die guten Nachrichten: Der Club 78 ist mit einem<br />
„Tanz in den <strong>Mai</strong>“ zurückgekehrt (im Karlson am 30.April)<br />
und die Outdoor-Saison hat begonnen; hier ein Schnappschuss<br />
von der Dippemess am Festzelt Hausmann (Foto 1).<br />
Am Ostersonntag war hier die Hölle los! Leider sind in den<br />
letzten Jahren einige der altbekannten Feste weggefallen,<br />
deshalb freuen wir uns umso mehr auf den Wäldchestag,<br />
traditionell an Pfingsten, und auch das Sommerfest in der<br />
Alten Gasse kommt im Juni wieder. Eine traurige Nachricht<br />
für alle Bond-Fans: Wolfgang Thürauf ist plötzlich unerwartet<br />
verstorben (Foto 2, Archivbild). Seit Jahren präsent<br />
in der Frankfurter Szene, werden wir die Gespräche mit dir<br />
vermissen! Seit Dolly in Rente ist, gehört sie zum festen Inventar<br />
im Na und? (Foto 3, rechts), hier mit Flo aus dem Le<br />
Kaschemm in der Rohrbachstraße – auch mal einen Besuch<br />
wert, wenn man der Innenstadt-Szene mal entkommen<br />
will. Bei einem weiteren Besuch in Frankfurt an der Hauptwache<br />
getroffen: Norbert (Foto 4), sichtlich erholt und<br />
frisch. Wir waren kurz Essen in der Neuen Kräme und haben<br />
uns sehr gut unterhalten. Falls demnächst was Neues von<br />
ihm kommt, erfahrt ihr es zuerst! Anschließend noch einen<br />
Absacker bei Ibrahim (Foto 5, ich selbst). Die Krawallschachtel<br />
ist ja offensichtlich immer noch geschlossen und<br />
für das Comeback war es noch zu früh.<br />
Coming-Out Beratung<br />
im maincheck.<br />
Kostenfrei und anonym<br />
Zentrum für Sexualität, Identität und Gesundheit<br />
Termine unter 069/40 58 680 oder<br />
www.maincheck.de<br />
Wir sehen uns, bis zum nächsten Mal<br />
euer Frank<br />
4<br />
3<br />
5<br />
FOTO: FD
34 HOROSKOP<br />
MAI <strong>2024</strong><br />
VON BENJAMIN HOFMANN<br />
FOTO: ANNE MORGENSTERN<br />
Geburtstagskind<br />
des Monats<br />
KIM DE L’HORIZON, 9.5.1992<br />
Unter anderem ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis 2022 gehört Kim<br />
zu den aktuellen Literatur-Wunderkindern. „Blutbuch“ ist ein autobiografischer<br />
Coming-of-Age-Roman, der die Befreiung aus beengenden Familienstrukturen<br />
und Kim als genderfluide, nichtbinäre Person beschreibt. *bjö<br />
WIDDER<br />
21. MÄRZ – 20. APRIL<br />
Dein inneres Barometer steht auf<br />
heiter bis wolkig, das sorgt für angenehme<br />
Gelassenheit und macht dir die<br />
kommenden Wochen stressbefreit(er).<br />
Trübere Tage sind schnell vergangen und<br />
vergessen, denk immer dran.<br />
STIER<br />
21. APRIL – 20. MAI<br />
Beruhigend: Im <strong>Mai</strong> kannst du entspannt<br />
und ausgeglichen die großen und kleinen<br />
Auf<strong>gab</strong>en bewältigen, die dir im Job und<br />
Alltag angetragen werden. Bahnbrechende<br />
Veränderungen können warten – das<br />
ist für dich auch gut so.<br />
ZWILLINGE<br />
21. MAI – 21. JUNI<br />
In den letzten Wochen hast du viel Energie<br />
verbraucht, dennoch überschätzt du<br />
gern mal deine Kraftreserven. Tu dir selbst<br />
etwas Gutes und entspanne dich ausgiebig:<br />
bei einem guten Buch, einem edlen<br />
Wein … und schlaf dich mal richtig aus.<br />
KREBS<br />
22. JUNI – 22. JULI<br />
Pluto sei Dank dürfen unsere Krebse<br />
auch im <strong>Mai</strong> die Erfolgsleiter fröhlich<br />
nach oben kraxeln. Dabei immer dran<br />
denken: Freude ist vor allem dann am<br />
schönsten, wenn man sie mit seinen Mitmenschen<br />
teilt.<br />
LÖWE<br />
23. JULI – 23. AUGUST<br />
Alles bleibt im Wandel: Es wird Zeit, den<br />
Fuß von der Bremse zu nehmen und<br />
richtig Gas zu geben. Lass deine Zurückhaltung<br />
auf der Überholspur hinter dir<br />
und wage den lang ersehnten Neuanfang,<br />
im Kleinen oder Großen.<br />
JUNGFRAU<br />
24. AUGUST – 23. SEPTEMBER<br />
Die Gelegenheit ist günstig, eingeschlafene<br />
Freundschaften neu erwachen zu<br />
lassen und mit alten Kontrahenten Frieden<br />
(oder zumindest Waffenstillstand)<br />
zu schließen – beides tut der harmoniebedürftigen<br />
Jungfrauen-Seele gut.<br />
WAAGE<br />
24. SEPTEMBER – 23. OKTOBER<br />
Du fühlst dich gut, bist gelassen und<br />
selbstbewusst – die perfekte Basis für<br />
einen aufregenden Flirt. Vielleicht bestellst<br />
du aber nicht gleich das Aufgebot,<br />
sondern genießt erst einmal das gegenseitige<br />
Kennenlernen.<br />
SKORPION<br />
24. OKTOBER – 22. NOVEMBER<br />
Im Wonnemonat hört man gern auf deinen<br />
Rat und fühlt sich in deiner Umgebung<br />
wohl – auf dich ist einfach Verlass.<br />
Das ist Balsam fürs Ego und eine prima<br />
Gelegenheit, um Freundschaften wieder<br />
aufzufrischen oder neue zu schließen!<br />
SCHÜTZE<br />
23. NOVEMBER – 21. DEZEMBER<br />
Dein mentaler Frühjahrsputz: Unbeeindruckt<br />
von der alltäglichen Hektik um<br />
dich herum bist du mental bestens auf<br />
eine Nachjustierung deiner Work-Life-Balance<br />
eingestellt, etwa durch Spaziergänge,<br />
Wellness-Tage – oder einfach mal relaxen.<br />
STEINBOCK<br />
22. DEZEMBER – 20. JANUAR<br />
Eine leise mahnende Stimme aus dem<br />
hinteren Winkel des Gedächtnisses erinnert<br />
dich an etwas Liegengebliebenes –<br />
vielleicht wäre jetzt die Zeit, dem Flüstern<br />
zu lauschen und dann zu erledigen, was<br />
noch problemlos zu erledigen ist?<br />
WASSERMANN<br />
21. JANUAR – 19. FEBRUAR<br />
Genieße den sonnigen Lenz gerne ausgiebig,<br />
denn schon zum Monatsende hin wird’s<br />
wieder aufregend. Ein kleiner Motivationsknick<br />
bleibt da nicht aus, aber keine Sorge:<br />
an der frischen und flirrenden Frühlingsluft<br />
verwehen düstere Gedanken schnell.<br />
FISCHE<br />
20. FEBRUAR – 20. MÄRZ<br />
<strong>Mai</strong>-Fische mögen es behaglich und<br />
schwimmen auf Schmusekurs. Ein hausgemachtes<br />
Candlelight-Dinner könnte<br />
zum romantischen Höhepunkt werden.<br />
Ansonsten ist Vorsicht vor zu viel Nostalgie<br />
geboten – schau immer nach vorn!<br />
Praxis für Allgemeinmedizin<br />
Dr. med. Frederik Johnson<br />
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von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />
Samstags nach Vereinbarung<br />
Rechtsanwalt<br />
Andreas Lorenz<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
Verkehrsrecht<br />
Familienrecht<br />
Strafrecht<br />
Lebenspartnerschaftsrecht<br />
Rechtsanwalt<br />
Heiko Neuhausen<br />
Wirtschaftsrecht<br />
Immobilienrecht,<br />
Gesellschaftsrecht<br />
Miet- und WEG-Recht<br />
Erbrecht
FRANKFURT<br />
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U<br />
Große Eschenheimer Straße<br />
S<br />
Eschenheimer Tor<br />
Stiftstraße<br />
Bleichstraße<br />
Stephanstraße<br />
Brönnerstraße<br />
Töngesgasse<br />
Berliner Straße<br />
Hasengasse<br />
Schäfergasse<br />
Alte Gasse<br />
Zeil<br />
Große Friedberger Straße<br />
Elefantengasse<br />
Vilbeler Straße<br />
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Eschenheimer Tor<br />
Stiftstraße<br />
17<br />
Bleichstraße<br />
Stephanstraße<br />
5<br />
Brönnerstraße<br />
3<br />
12<br />
4<br />
Konrad-Adenauer-Straße<br />
U<br />
Battonnstraße<br />
Kurt-Schumacher -Straße<br />
S<br />
Seilerstraße<br />
Konstablerwache<br />
Klingerstraße<br />
20<br />
Zeil<br />
16<br />
Klapperfeldstraße<br />
6<br />
19<br />
Friedberger<br />
Anlage<br />
Vilbeler Straße<br />
18<br />
FRANKFURT<br />
SZENE<br />
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CENTRAL 9<br />
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(069) 292926, Di-Mi 20-1,<br />
Do 20-2, Fr+Sa 20-3,<br />
So 18-0 Uhr, Moderne,<br />
schlichte Bar: blau und<br />
dunkel. Junges, urbanes<br />
Publikum, beliebt.<br />
Do: FLINTA* & Friends<br />
COMEBACK 1<br />
Alte Gasse 33,<br />
tägl. ab 17 Uhr, modernes,<br />
gemütliches Ambiente,<br />
regelmäßige Getränkespecials.<br />
Geburtstags- und<br />
Privatpartys mögl., Musikwünsche<br />
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Louis-Appia-Passage 12,<br />
(069) 17526232, Di-Do<br />
15-24 Uhr, Fr+Sa bis 1 Uhr,<br />
moderne, gesellige Weinbar<br />
im Ostend: echt, ehrlich<br />
und entschleunigt, 150<br />
Weinsorten, Snacks, Wine-<br />
Tasting-Abende<br />
KRAWALLSCHACHTEL 13<br />
Alte Gasse 24,, Mo: 19-1,<br />
Di-Fr 19-6, Sa 17-6, So<br />
19-1, urig gemütliche Kneipe<br />
für jung und alt in einem<br />
der historischsten Gebäude<br />
Frankfurts.<br />
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Große Friedberger Str. 26<br />
(Arabella Passage),<br />
(069) 284919, tägl. ab<br />
15 Uhr, Di + 2.Sa Karaoke,<br />
Mi Longdrinktag,<br />
Do Cocktail-special,<br />
1.Sa Bearlounge<br />
NA UND? 6<br />
Klapperfeldstr. 16, täglich<br />
ab 15 Uhr bis open end,<br />
gemütliche Bar, nettes<br />
Stammpublikum aller<br />
Altersklassen, Raucherlokal<br />
PINK 8<br />
Alte Gasse 34, Mi 21-1,<br />
Do-Sa 21-o.e., So-Di Ruhetage,<br />
Szenebar im Herzen<br />
des Bermudadreiecks mit<br />
Gästen jeden Alters<br />
SCHWEJK 5<br />
www.schwejk-frankfurt.de<br />
Schäfergasse 20, (069)<br />
293166, Di-Do 16 – 1,<br />
Fr+Sa 16 – 3, So + Mo<br />
Ruhetag, wechselnde Deko,<br />
buntes, kontaktfreudiges<br />
Publikum jeden Alters, Mi<br />
20-22 Uhr After-Work mit<br />
halben Preisen<br />
TANGERINE 11<br />
Elefantengasse 11,<br />
So – Do ab 18 Uhr, Fr+Sa<br />
ab 16 Uhr, gesellige,<br />
gemütliche Bar mit<br />
gemischtem Publikum<br />
TWIST 4<br />
www.twist-frankfurt.de<br />
Gelbehirschstr. 10, Di-Sa<br />
und vor Feiertagen ab<br />
20 Uhr, Queere Club-Bar<br />
auf zwei Ebenen, Fr+Sa<br />
mit DJ und Dancefloor<br />
SWITCHBOARD 7<br />
www.switchboard-ffm.de<br />
Alte Gasse 36, (069)<br />
40586817, Di-Do 19-23,<br />
Fr+Sa 19-1, So 14-18 Uhr.<br />
Cafe der AHF, Treffpunkt<br />
vieler Gruppen. Gelegentlich<br />
Veranstaltungen.<br />
Die Barleute arbeiten<br />
ehrenamtlich! Wechselnde<br />
Aktionen; So 14 Uhr<br />
Cream-Team (nicht im<br />
Hauptwache 46 55<br />
32<br />
Schäfergasse<br />
2<br />
1<br />
Alte Gasse<br />
Schäferg.<br />
40<br />
Große Friedberger Straße<br />
45<br />
10 9<br />
7<br />
8 11<br />
13<br />
15<br />
Elefantengasse<br />
3<br />
PINK PAGES<br />
51<br />
Konrad-Adenauer-Straße<br />
U<br />
S<br />
35<br />
Konstab<br />
Sommer). 1.+3. Di 15-18<br />
Uhr Café Karussell für<br />
Schwule ab 60.<br />
Töngesgasse<br />
LESBEN-BARS<br />
LA GATA<br />
Facebook: Club-La-Gata<br />
Seehofstr. 3, (069) 614581,<br />
Mo, Mi+Do ab 20 Uhr,<br />
Fr+Sa 21 – open end,<br />
So+Di geschlossen, Ricky<br />
leitet Frankfurts legendäre<br />
Lesben-Kneipe, in der auch<br />
Schwule herzlich willkommen<br />
sind<br />
Berliner Straße<br />
RESTAURANTS/<br />
CAFÉS<br />
ESTRAGON<br />
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Jahnstr. 49, (069)<br />
5978038, Mo-Sa 17-24<br />
Uhr, kreative, französische<br />
Küche mit mediterranem<br />
Einschlag, stilvolles<br />
Ambiente.<br />
GRÖSSENWAHN<br />
www.cafe-groessenwahn.de<br />
Lenaustr. 97, (069)<br />
599356, So-Do 16-2 Uhr,<br />
Fr+Sa 16-1 Uhr, Restaurant<br />
im Nordend mit entspanntem<br />
Publikum & familiärer<br />
Atmosphäre, Reservierung<br />
empfohlen.<br />
HUÉ<br />
www.restaurant-hue.de<br />
Schopenhauerstr. 5,<br />
(069) 432500, täglich<br />
12-14:30 und 17:30-24 Uhr.<br />
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und thailändisches<br />
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GLUTENFREIE KAFFEE-<br />
BAR BY ALEX<br />
www.glutenfrei-byalex.de<br />
Hanauer Landstr. 50 (069)<br />
76025728, Mi-So ab 9 Uhr,<br />
Alles glutenfrei: Gemütliches<br />
Szenecafé<br />
Hasengasse<br />
MUTTER ERNST<br />
www.mutter-ernst-ffm.de<br />
Rahmhofstr. 2-4, (069)<br />
15341610, Traditionslokal,<br />
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Frankfurter Gerichte<br />
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THAI ART<br />
www.thaiart.de<br />
Oeder Weg 61, (069)<br />
90554820, tägl. ab 11:30<br />
Uhr, frische, aromatische<br />
und leckere Thai-Küche<br />
TAVERNE AMSTERDAM<br />
Waidmannstr. 31, (069)<br />
6313371, Di-Sa 13:30-23,<br />
So 13:30-22 Uhr, schwules<br />
Restaurant mit gutbürgerlicher<br />
Küche, reichhaltiger<br />
Auswahl und sep. Raucherraum.<br />
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Waidmannstr. 31,<br />
(069) 6313371, Di-Sa<br />
13:30-23 Uhr, So 13:30-<br />
22 Uhr. Schwule Sauna für<br />
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von Tom Fecht auf dem<br />
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RADIO<br />
RADIO SUB<br />
www.radiosub.de<br />
(069) 95678004, queere<br />
Radiosendung auf Radio X,<br />
Mo 20-22, Wdhlg: Di, 11-13,<br />
FM 91,8, Livestream auf<br />
radiosub.de und in der<br />
Mediathek radiox+7<br />
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Tel: (069) 253979<br />
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Telefonberatung: Mo-Fr<br />
9-21 Uhr, Sa+So 12-14 Uhr<br />
0180/33 19 41 1<br />
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Schaumainkai 101-103<br />
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Folge-Termine,<br />
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Feiertagen), Kooperation<br />
von Gesundheitsamt, AHF,<br />
Stadt Frankfurt und dgnä.<br />
SCHWULE POSITIVEN-<br />
GRUPPE<br />
Kontakt: posffm@yahoo.de<br />
Offene Gruppe ohne<br />
Altersbeschränkung, Treff:<br />
4. Mi, 20 Uhr, Switchboard,<br />
Info- und Erfahrungsaustausch<br />
BUDDYPROJEKT FÜR<br />
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www.buddy.hiv<br />
Begleitung bei HIV-Diagnose,<br />
Info- und Erfahrungsaustausch<br />
auf Augenhöhe<br />
von Positiven für Positive.<br />
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stadt-frankfurt.de<br />
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Beratung und -Tests,<br />
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OFFENBACH<br />
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Waldstr. 43 (2. Etage),<br />
Offenbach, (069) 883688,<br />
Tests, Prävention, Beratung,<br />
Betreuung, Sprechzeiten<br />
Mo-Fr 10-12:30, Di 16-10,<br />
MO+Do 13:30-16, Tests: DI<br />
11-12 + 14-18 mit Tel.-Terminvereinbarung<br />
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Lenaustr. 38 HH, (069)<br />
40586865, Tagestreff<br />
der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />
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und Aids, verschiedene<br />
Angebote<br />
HIVCENTER / HAUS 68<br />
www.hivcenter.de<br />
Theodor-Stern-Kai 7,(069)<br />
63017478, Forschungs- und<br />
Behandlungszentrum für<br />
HIV am Universitätsklinikum.<br />
ARBEIT & BERUF<br />
VK FRANKFURT<br />
www.vk-online.de<br />
Verband schwuler<br />
Führungskräfte<br />
GAYFARMER<br />
www.gayfarmer.de<br />
bundesweite Organisation<br />
der Schwulen und Lesben in<br />
grünen Berufen<br />
REGENBOGEN RÖMER<br />
Lesben und Schwule in der<br />
Stadtverwaltung,<br />
Treff: 1.Mittwoch im Monat,<br />
17 Uhr, Naiv, Fahrgasse 4<br />
BERATUNG<br />
ANSPRECHPERSONEN<br />
DER POLIZEI FRANKFURT<br />
www.polizei.hessen.de/<br />
rainbow<br />
Adickesallee 70, bei Diskriminierung<br />
oder Gewalt<br />
gegen LSBTIQ: Felicia<br />
Thomas (069 75566-<br />
999), Alexander Brandau<br />
(069 75566-777), Christian<br />
Lüling (069 75566-<br />
333), Sarah Harnisch<br />
(069 75566-444), Adrian<br />
Krutsch (069 75566-555),<br />
rainbow.ppffm@polizei.<br />
hessen.de<br />
GEWALTFREILEBEN<br />
www.gewaltfreileben.org<br />
Kasseler Str. 1A,<br />
(069) 43005233,<br />
psychosoziale Beratung<br />
für lesbische, schwule,<br />
genderqueere und trans*-<br />
Personen sowie Beratung<br />
zu Gewalt in der Beziehung<br />
RAINBOW REFUGEES<br />
www.ah-frankfurt.de<br />
Beratungs- und Informationszentrum<br />
für<br />
queere Geflüchtete,<br />
Wielandstr. 10-12, Kontakt<br />
über Knud Wechterstein:<br />
(0179) 6033396<br />
BERATUNGSSTELLE<br />
LESBISCHE UND<br />
BISEXUELLE MIGRAN-<br />
TINNEN UND<br />
GEFLÜCHTETE<br />
www.dib-nahal.de<br />
c/o Deutsch-Iranische<br />
Beratungsstelle für<br />
Frauen und Mädchen<br />
e.V., Roßdorfer Str. 30,<br />
(069)772050,<br />
Di-Fr 9-12 Uhr<br />
60 PLUS<br />
Infotelefon und Beratung<br />
für homosexuelle Männer<br />
ab 60, Di 14-16,<br />
(069) 295959<br />
NAKED/UNDERWEAR<br />
„Show me yours, I’ll show you mine“<br />
• jeden Mittwoch und Freitag ab 16 Uhr<br />
• jeden Sonntag ab 13 Uhr
PINK PAGES<br />
37<br />
KISS<br />
www.frankfurt-aidshilfe.<br />
de/de/kiss<br />
Taunusstr. 38, (069)<br />
40586869, Kriseninterventionsstelle<br />
für cis-männliche,<br />
queere und trans Prostituierte,<br />
Termine nach Vereinbarung,<br />
offene Sprechstunde:<br />
Do 14-18<br />
TIM NIK<br />
www.praxis-nik.de<br />
Frankfurter Str. 39, Offenbach,<br />
Privatpraxis für Psycho-<br />
und Sexualtherapie<br />
(nach Heilpraktikergesetz),<br />
Psycho-, Sexual- und Paartherapie<br />
für Privatversicherte<br />
oder Selbstzahlende<br />
COMMUNITY<br />
CSD FRANKFURT E.V.<br />
www.csd-frankfurt.de<br />
c/o Uwe Koppens,<br />
Am Webergarten 4,<br />
Bad Vilbel, das Orga-Team<br />
des CSD Frankfurt<br />
LSKH 20<br />
www.lskh.de<br />
Klingerstr. 6, (069) 2977296,<br />
Lesbisch-schwules Kulturhaus.<br />
Raum für Veranstaltungen,<br />
Gruppen, Events,<br />
Partys, Theater, Musik, Spieleabende,<br />
Gespräche<br />
TRANSMAIN 20<br />
Klingerstr. 6, lockerer Treff<br />
für Transmänner, Angehörige<br />
und Interessierte am<br />
1. Mi, 18:30 Uhr im LSKH,<br />
Kontakt: transmain.ffm@<br />
gmail.com<br />
ERMIS<br />
www.ermis.de<br />
Griechische Lesben und<br />
Schwule<br />
40 PLUS SCHWULES<br />
FORUM<br />
www.gay40plus.de<br />
Schwule Männer ab 40<br />
CAFÉ KARUSSELL 7<br />
www.schwule-seniorenfrankfurt.de/cafe-karussell<br />
Alte Gasse 36, (069)<br />
13387930, Offener Treff<br />
für Schwule ab 60, 1.+3. Di<br />
15-18 Uhr im Switchboard.<br />
ROSA PATEN<br />
www.ah-frankfurt.de<br />
Friedberger Anlage 24,<br />
(069) 40586835, Ehrenamtlicher<br />
Besuchsdienst<br />
der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />
für ältere Homosexuelle<br />
QUB – QUEER &<br />
BEHINDERT 20<br />
www.qub-frankfurt.de<br />
Klingerstr. 6, Gesprächsgruppe<br />
für Lesben,<br />
Bisexuelle und Trans* mit<br />
Behinderung, Treff: 3. So,<br />
13:30 Uhr, LSKH<br />
FRAUEN<br />
AFLR<br />
www.aflr.de<br />
Mertonstr. 26-28, (069)<br />
79823095, Autonomes<br />
FrauenLesben Referat. Do<br />
18-20, im Frauenraum des<br />
StudentInnenhauses<br />
ARTEMIS<br />
www.artemis-sport.de<br />
FrauenLesben-Sportverein.<br />
Mehr Infos unter SPORT<br />
BROKEN RAINBOW<br />
www.broken-rainbow.de<br />
Kasseler Str. 1a, (069)<br />
70794300, Lesbische Anti-<br />
Gewalt-Arbeit, Opferberatung,<br />
Selbsthilfegruppen,<br />
Vernetzung und Politik.<br />
FRAUEN IN BEWEGUNG<br />
www.fraueninbewegung.com<br />
Baumweg 8 HH, (069)<br />
4950710, Selbstverteidigung<br />
und Gewaltprävention<br />
von Frauen für Frauen<br />
und Mädchen.<br />
FRAUEN MUSIK BÜRO /<br />
MELODIVA<br />
www.melodiva.de<br />
Roßdorfer Str. 24, (069)<br />
4960848, Vernetzung von<br />
musikmachenden Frauen<br />
FRAUENVEREIN FÜR<br />
SELBSTVERTEIDIGUNG<br />
www.wendo.de<br />
Baumweg 10, (069) 7411419,<br />
Selbstbehauptungs- und<br />
-verteidungskurse<br />
LIBS 10<br />
www.libs-ffm.de<br />
Alte Gasse 38, (069)<br />
282883, Lesben Informations-<br />
und Beratungsstelle,<br />
mehrere Gruppen für Lesben<br />
verschiedenen Alters,<br />
Tel. Beratung Mi, 17-18 Uhr<br />
LLL - LESBENARCHIV 20<br />
www.lll-frankfurt.de<br />
Klingerstr. 6, (069)<br />
293044, Lebendiges<br />
Lesben Leben im LSKH (2.<br />
OG), Mo 16-19, Di 11-13, Mi<br />
17-20 Lesbische Literatur<br />
und Filme in entspannter<br />
Atmosphäre. So ab 16 Uhr<br />
Frauentreffpunkt LesCafé<br />
(Spiele, Infos, Gespräche)<br />
NAHAL<br />
www.dib-nahal.de<br />
Roßdorfer Str. 30, (069)<br />
772050, für frauenliebende<br />
Migrantinnen und Geflüchtete,<br />
4.So, 16-19 Uhr<br />
WIRTSCHAFTSWEIBER<br />
www.wirtschaftsweiber.de<br />
Netzwerk lesbischer Fachund<br />
Führungskräfte<br />
JUGEND &<br />
FAMILIE<br />
ILSE HESSEN<br />
www.ilse.lsvd.de<br />
(069) 94549616, Initiative<br />
lesbischer & schwuler Eltern<br />
KUSS41 21<br />
www.kuss41.de<br />
Kurt-Schumacher-Str. 41,<br />
(069) 29723656, Queeres<br />
Jugendzentrum. Café<br />
(Di 18-22 Uhr, Fr 17-22<br />
Uhr) und Beratung für<br />
queere Jugendliche bis 27.<br />
Ansprechpartner: Oliver<br />
König + Alisa Weidinger, Trägerverein:<br />
our generation e.V.<br />
SCHWULE VÄTER 7<br />
www.schwule-vaeterfrankfurt.de<br />
Alte Gasse 36, (0170)<br />
2171610, Treff 1.+3. Fr,<br />
20 Uhr imSwitchboard<br />
SCHLAU FRANKFURT 18<br />
www.schlau-hessen.de<br />
c/o AHF, Friedberger Anlage<br />
24, Bildungs- u. Antidiskriminierungsprojekt<br />
zu<br />
geschlechtlichen Identitäten<br />
und sexuellen Orientierungen<br />
für Schulklassen.<br />
KIRCHE & GLAUBE<br />
HUK FRANKFURT<br />
www.huk.org<br />
Frankenallee 150, (069)<br />
5974376, Homosexuelle<br />
und Kirche, Treff: 1. + 3. So<br />
16 in der Friedensgemeinde<br />
PROJEKT: SCHWUL UND<br />
KATHOLISCH<br />
www.psk-ffm.de<br />
Rebstöcker Str. 70, Gottesdienst:<br />
1. So 18:30 Uhr in<br />
der Pfarrkirche Maria Hilf<br />
PROJEKTGEMEINDE (MCC)<br />
www.projektgemeindefrankfurt.de<br />
Eckenheimer Landstr.<br />
90, Gottesdienste 1. + 3.<br />
Sa 18 Uhr, Gethsemane-<br />
Gemeinde<br />
YACHAD<br />
Treff für jüdische Lesben<br />
und Schwule, Infos:<br />
Yachad-Frankfurt bei<br />
Facebook oder<br />
joan-aaron@gmx.de<br />
SPORT<br />
FVV<br />
www.fvv.org<br />
Gartenstr. 145, (069)<br />
21995890, Schwuler<br />
Sportverein mit gut 30<br />
Sportarten im Angebot<br />
ARTEMIS<br />
www.artemis-sport.de<br />
Spohrstraße 3, (069)<br />
289060, FrauenLesben-<br />
Sportverein mit vielen<br />
Sportarten<br />
GOC GAY OUTDOOR CLUB<br />
www.gocrheinmain.jimdo.com<br />
Schwule Wander- und<br />
Freizeitgruppe.<br />
REGENBOGENADLER<br />
www.regenbogenadler.de<br />
Lesbisch-schwuler Eintracht<br />
Frankfurt Fußball-Fanclub<br />
VOLLESROHR E.V. 7<br />
www.vollesrohr.de<br />
Alte Gasse 36, (0173)<br />
3225108, Freundeskreis<br />
schwuler Motorradfahrer.<br />
1. Di, 20h, Switchboard.<br />
Touren und Trainings siehe<br />
Homepage<br />
POLITIK<br />
AG QUEER<br />
www.gruene-frankfurt.de<br />
LGBTIQ*-Arbeitsgruppe<br />
des Kreisverbands der<br />
Frankfurter Grünen, Kontakt:<br />
kreisverband@gruenefrankfurt.de<br />
LSU HESSEN<br />
www.lsuhessen.de<br />
Frankfurter Str. 6, Wiesbaden,<br />
Lesben und Schwule<br />
in der Union, Kontakt:<br />
Landesvorsitzender.<br />
Hessen@lsu-online.de.<br />
LISL HESSEN<br />
www.lisl-hessen.de<br />
Liberale Schwule, Lesben,<br />
Bi, Trans und Queer (FDP),<br />
Landesverband Hessen<br />
DIE LINKE.QUEER HESSEN<br />
www.die-linke-hessen.de/<br />
lagqueer3<br />
Große Seestr. 29, LAG der<br />
Schwulen, Lesben, Trans-,<br />
Bi- und Intersexuellen in der<br />
Linken Hessen. Treff 3. Di<br />
19:30 im Switchboard.<br />
SPD QUEER<br />
www.spdqueer.spd.de<br />
Hessen-Süd: (069)<br />
299888140, Hessen-Nord:<br />
Hessen-Nord@schwusos.de,<br />
Arbeitsgemeinschaft für<br />
Akzeptanz und Vielfalt<br />
LSVD HESSEN<br />
www.hessen.lsvd.de<br />
(069) 94549616, Lesbenund<br />
Schwulenverband<br />
STUDENTEN / UNI<br />
FRANKFURTER SCHWULE<br />
www.fs-gu.de<br />
Mertonstr. 26 – 28, Studierendenhaus<br />
Raum B102,<br />
autonomes queerfeministisches<br />
Schwulenreferat<br />
VORLIEBEN &<br />
FETISCH<br />
FLC – DER FETISCH-<br />
CLUB IM RHEIN-MAIN<br />
GEBIET 3<br />
www-flc-frankfurt.de<br />
Treff: 1. Mi, 20-22 im<br />
Lucky‘s<br />
ANZEIGENSCHLUSS<br />
für die<br />
<strong>gab</strong> 06/24<br />
(erscheint<br />
am 29.5.24):<br />
16.5.24<br />
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Wissen<br />
für alle.
38 PINK PAGES<br />
Parkring<br />
MANNHEIM<br />
F7<br />
E7<br />
D7<br />
Luisenring<br />
G7<br />
H7<br />
C7<br />
B7<br />
I7<br />
1<br />
A5<br />
E6<br />
K6<br />
WIESBADEN<br />
SZENE<br />
BARS<br />
BADHAUS.BAR<br />
www.facebook.com/<br />
christian.badhaus<br />
Häfnergasse 3, Szene-Bar,<br />
Di-Do 20-2, Fr+Sa 20-3<br />
NARRENKÄFIG<br />
www.facebook.com/<br />
narrenkaefig/<br />
Adolfsallee 44, tägl. ab<br />
16 Uhr, gute Laune mit Bernd<br />
TREND<br />
www.trend-wi.de<br />
Am Römertor 7, (0611)<br />
373040, Bistro-Bar für Gays,<br />
Lesbians und aufgeschlossene<br />
Leute, Mo-Sa ab 16 Uhr<br />
BUSINESS<br />
SEXSHOPS UND<br />
-KINOS<br />
EROTIKSHOP ADAM + EVA<br />
www.sex-sinne.de<br />
Rheinstr. 27, (0611) 5806766,<br />
Mo-Sa 10-22. Erotikshop mit<br />
Kino und Darkroom<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
AIDS-HILFE WIESBADEN<br />
www.aidshilfe-wiesbaden.de<br />
Karl-Glässing-Str. 8, (0611)<br />
302436, Beratung: (0611)<br />
19411, Mo, Di, Do + Fr 10-14,<br />
Mo auch 19-21, Prävention,<br />
HIV-Testangebote, Rechtsberatung,<br />
Coming-Out, TransAlive,<br />
Frauen, Betreutes Wohnen,<br />
Rosa Paten<br />
COMMUNITY<br />
QUEERES ZENTRUM<br />
WIESBADEN<br />
qzwi.de<br />
7<br />
Bornhofenweg 7a, Beratung,<br />
Workshopräume, allg.<br />
Öffnungszeiten: Mo+Fr<br />
12-18 Uhr<br />
E4<br />
E3<br />
WARMES WIESBADEN<br />
www.warmeswiesbaden.de<br />
Stammtische, Jugendund<br />
Beratungsangebote,<br />
„Let’s go queer“-Party,<br />
CSD Wiesbaden uvm.<br />
LSBT*IQ-KOORDINIE-<br />
RUNGSSTELLE<br />
www.wiesbaden.de<br />
Schlossplatz 6, (0611)<br />
314048, Schnittstelle<br />
zwischen Politik, Stadtverwaltung<br />
und Community.<br />
Beratung und Akzeptanzförderung<br />
von LSBT*IQ<br />
im Wiesbadener Rathaus,<br />
Mo-Do 9:30-16:30, Termine<br />
nach Vereinbarung.<br />
BERATUNG<br />
DIE BUNTE NUMMER<br />
(0611) 309211, Beratung bei<br />
Fragen zum Coming-Out;<br />
jeden Di+Do 19-21 Uhr<br />
JUGEND & FAMILIE<br />
BIRDS OF PRIDE<br />
www.warmeswiesbaden.de/<br />
jugendgruppe/<br />
Offene Treffen für<br />
LSBT*IQ-Jugendliche im<br />
Alter von 14 bis 27 Jahren<br />
jeden zweiten Do von<br />
18-20 Uhr, Jungbrunnen<br />
- Haus der Jugendorganisationen,<br />
Saalgasse 11.<br />
SPORT<br />
NECKAR<br />
E2<br />
WAWI SPORTS<br />
www.warmeswiesbaden.de/<br />
sportangebote/<br />
Lauftreff: Di 19 Uhr, Kurpark<br />
Wiesbaden, weitere<br />
Fitness-Angebote für<br />
LGBTIQ* & Friends<br />
POLITIK<br />
K1<br />
I1<br />
H1<br />
G1<br />
F1<br />
E1<br />
D1<br />
C1<br />
B1<br />
A1<br />
Kurpfalzstraße<br />
U1<br />
T1<br />
S1<br />
5<br />
Q1<br />
P1<br />
O1<br />
N1<br />
M1<br />
L1<br />
REFERAT FÜR GLEICH-<br />
GESCHLECHTLICHE<br />
LEBENSWEISEN<br />
www.hsm.hessen.de<br />
Hessisches Ministerium<br />
für Soziales und Integration,<br />
Dostojewskistraße 4,<br />
(0611) 817-0<br />
11<br />
P2<br />
3<br />
P3<br />
2<br />
P4<br />
LSU WIESBADEN<br />
www.lsuhessen.de<br />
Kreisverband der Lesben<br />
und Schwulen in der Union,<br />
Kontakt über stefan-loewer@lsu-online.de<br />
MAINZ<br />
SZENE<br />
BARS<br />
CHAPEAU<br />
www.chapeau-mainz.de<br />
Kleine Langgasse 4, (06131)<br />
223111, tgl. 18 Uhr-open<br />
end, Stimmung bis tief in<br />
die Nacht. Fr + Sa Schnäpschenabend.<br />
Raucherkneipe<br />
SEXSHOPS UND<br />
-KINOS<br />
CRAZY VIDEO SHOW<br />
Dominikanerstr. 5, (06131)<br />
214750, Mo-Sa 9-23,<br />
So 13-23. Gay-Erlebniskino,<br />
8 Programme.<br />
FUNTOY<br />
www.funtoy.de<br />
Frauenlobstr. 14a,<br />
(06131) 3276883,<br />
Mo-Sa 10-22 Uhr, Erotikshop,<br />
Kino/Gloryhole<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
AIDSBERATUNG LAND-<br />
KREIS MZ-BINGEN<br />
Große Langgasse 29,<br />
(06131) 693334258, Beratung,<br />
Aufklärung, kostenloser<br />
HIV-Test.<br />
AIDS-HILFE MZ<br />
www.aidshilfemainz.de<br />
Cahn-Garnier-Ufer<br />
Friedrichsring<br />
P5<br />
Bismarckstraße<br />
P6<br />
Planken<br />
9<br />
Kunststraße<br />
Mönchstr. 17, (06131)<br />
222275, Tel. Beratung<br />
Mo 12-17, Di-Do 10-17<br />
und Fr 10-15. Außerdem<br />
betreutes Wohnen und Präventionsarbeit<br />
Collinistraße<br />
6<br />
P7<br />
4<br />
COMMUNITY<br />
BAR JEDER SICHT<br />
www.sichtbar-mainz.de<br />
Hintere Bleiche 29,<br />
(06131) 5540165,<br />
Di-Sa 18-o.e., So 16-22.<br />
Kulturzentrum, anonyme<br />
Beratung nach tel. Vereinbarung<br />
(0174) 4985286<br />
oder per <strong>Mai</strong>l beratung@<br />
sichtbar-mainz.de, Gruppentreff<br />
und Kneipe<br />
DASDIEDER<br />
Hebelstraße<br />
10<br />
Kaiserring<br />
Initiative für Geschlechtervielfalt,<br />
Treff: 3.Fr, 19:30<br />
Uhr in der Bar jeder Sicht,<br />
Kontakt: DasDieDer@<br />
gmx.de<br />
50 PLUS<br />
www.sichtbar-mainz.de<br />
Hintere Bleiche 29, schwule<br />
Männer und lesbische Frauen<br />
ab 50, Treffen in der Bar jeder<br />
Sicht, Termine online<br />
MAINZ TS<br />
Selbsthilfegruppe für transidente<br />
Menschen, Stammtisch:<br />
4. So, 19 Uhr, Bar<br />
Jeder Sicht, Kontakt über<br />
info@sichtbar-mainz.de.<br />
MEENZELMÄNNER<br />
www.meenzelmaenner.de<br />
Heinrich-Wothe-Str. 2,<br />
(0171) 6840826, Schwullesbischer<br />
<strong>Mai</strong>nz-05-Fanclub<br />
SCHWUGUNTIA<br />
www.schwuguntia.de<br />
8<br />
Goethestraße<br />
Reichs<br />
PF 3643, Verein für Vielfalt<br />
und Akzeptanz in <strong>Mai</strong>nz,<br />
Veranstalter der Sommerschwüle,<br />
Tanzkurse, Wanderungen,<br />
Treff: 1.Di,<br />
19:30 Uhr in der Bar<br />
jeder Sicht<br />
FRAUEN<br />
ALLEFRAUENREFERAT<br />
frauenreferat-mainz.de<br />
Jacob-Welder-Weg 18,<br />
(06131) 3924713, Plenum:<br />
Mo 18:30. Ausleihe Mo,<br />
Mi, Do 12-16h, Di 12-19h.<br />
6.000 Bücher und Zeitschriften,<br />
großer Bestand<br />
an Lesbenliteratur<br />
FRAUENZENTRUM<br />
www.frauenzentrummainz.de<br />
Kaiserstr. 59 – 61, (06131)<br />
221263, Feministisches<br />
Zentrum, Beratung, Frauennotruf.<br />
Frauencafé Mi<br />
18-23h. Do 19h Junglesbengruppe,<br />
20h Lesbengruppe.<br />
Lesbische Mütter:<br />
1. Sa 14 Uhr.<br />
NKAL<br />
www.netzwerkkatholischer-lesben.de<br />
PF 2844, Netzwerk<br />
katholischer Lesben<br />
JUGEND & FAMILIE<br />
ILSE MAINZ /<br />
WIESBADEN<br />
www.ilse.lsvd.de<br />
Friedrichsplatz<br />
Initiative Regenbogenfamilien,<br />
Austausch und<br />
Vernetzung über ilse.<br />
mainz-wiesbaden@lsvd.de<br />
J.I.M.<br />
www.facebook.com/<br />
Jung.in.<strong>Mai</strong>nz<br />
Jugend in <strong>Mai</strong>nz, Treff in<br />
der Bar jeder Sicht, J.i.Minis<br />
bis 18 Jahre: Mo 18-19:30h,<br />
J.I.M. 18-25 Jahre: 2.+4.<br />
Di 19h, K.I.M. ab 25 Jahre<br />
1.Di 19h<br />
Seckenheimer Straße<br />
Schwetzinger Straße<br />
ELTERNGRUPPE<br />
Treff für Eltern von homo-,<br />
bi- und transsexuellen Kindern<br />
in der Bar jeder Sicht,<br />
in ungeraden Monaten am<br />
3.Di 19:30 Uhr<br />
kanzler-Müller-Straße<br />
KULTUR<br />
DIE UFERLOSEN<br />
www.uferlose.de<br />
(06131) 235671, Schwullesbischer<br />
Chor.<br />
SPORT<br />
Bassermannstraße<br />
Kolpingstraße<br />
KDO KINDER DES OLYMP<br />
www.kinder-des-olymp.org<br />
Hintere Bleiche 29,<br />
Schwullesbische Sportgruppe:<br />
Badminton, Fußball,<br />
Laufen, Nordic Walking,<br />
Radfahren, Schwimmen,<br />
Volleyball. Stammtisch in<br />
der Bar jeder Sicht.<br />
STUDENTEN / UNI<br />
SCHWULENREFERAT MZ<br />
schwulenreferat-mainz.de<br />
Staudinger Weg 21,<br />
(06131) 3926851, Treff und<br />
Beratung: Mi 18 Uhr<br />
MANNHEIM<br />
SZENE<br />
BARS / CAFÈS<br />
BAR2 6<br />
www.facebook.com/<br />
bar2mannheim<br />
T6 19, (0621) 3974270,<br />
Mo-Do 17-0, Fr 17-3,<br />
Sa 18-3, So 14-23, stylishe<br />
Szene-Bar, Kaffee, Cocktails,<br />
gute Drinks, Nichtraucher<br />
CAFÉ KLATSCH 4<br />
www.facebook.com/CafeKlatschMA<br />
Hebelstr. 3, (0621)<br />
76049737, Mo-Do 18-1 Uhr,<br />
Fr 18- mind.1 Uhr, Sa+So<br />
16-mind.1 Uhr, gemütliches<br />
Theater-Café und legendäre<br />
Party-Location, Live-Events,<br />
Sonntags Kaffeeklatsch<br />
CAFÉ SOLO 3<br />
www.facebook.com/<br />
SoloMannheim<br />
U4 15-16, Café-Bar,<br />
So-Do 18-23, Fr+Sa 18-1,<br />
Mo Ruhetag, Terrasse mit<br />
Blick auf den Neckar<br />
LELLO 8<br />
www.cafe-lello.de<br />
Berliner Str. 17, (0621)<br />
3709000, Di-Do 18-1,<br />
Fr+Sa 18-3, So+Mo Ruhetage.<br />
Italienisches Dolce<br />
Vita in abgefahren-gemütlichem<br />
Ambiente. Exzellente<br />
Weinkarte, mittwochs<br />
hausgemachte Pizza.<br />
MIXED CLUB ACTION 2<br />
www.club-action-disco.de<br />
U5, 13, (0621) 153435,<br />
So-Do 22-5 Uhr, Fr+Sa<br />
22-12 Uhr. tgl. mixed Music<br />
mit wechselnden DJs, am<br />
Wochenende After Hour.<br />
FETISCH-BARS<br />
JAILS<br />
www.jails-mannheim.de<br />
Angelstr. 33, (0621),<br />
8544146, Bar- und Cruising-Area<br />
im MS Connexion-Komplex,<br />
wechselnde<br />
Fetisch-Partys, Do+So ab<br />
17 Uhr, Fr+Sa ab 20 Uhr<br />
SAUNEN<br />
ATLANTIS SAUNA<br />
www.atlantis-sauna.de<br />
Wöllnerstr. 10, Ludwigshafen,<br />
(0621) 54590137,<br />
Di-Do 15-24 Uhr, Fr 15-1<br />
Uhr, Sa-So 13-1 Uhr. Gay-<br />
Sauna-Park mit Schwimmbad<br />
u. Garten. Do+Fr FKK-<br />
Tag, Sa Partnertag, 2.+4.<br />
So Bärensauna<br />
GALILEO CITY SAUNA 10<br />
www.galileo-sauna.com<br />
O7, 20, (0621) 1786409,<br />
Mo-Do 15-23, Fr 15 durchgehend<br />
bis So 23 Uhr,<br />
Spezialtarif für Youngsters<br />
(U26). Nachtsauna am<br />
WE. Massagen: Mo, Mi, Do<br />
16-21 Uhr<br />
SEXSHOPS &<br />
-KINOS<br />
CRUISING POINT<br />
www.cruisingpointmannheim.de<br />
Mittelstr. 15, (0621) 36407,<br />
Mo-Fr 12-24, Sa 12-3,<br />
So 15-24. Sexshop, Videoverleih,<br />
Kino und Kabinen.<br />
Kostenloser Kino-Eintritt<br />
für alle unter 25.<br />
BUSINESS<br />
ÄRZTE<br />
ANDREA LANG 9<br />
www.lang-praxis.de<br />
O6,9, (0621) 436 557 21,<br />
Systemische Therapie und<br />
Beratung, Sexualtherapie<br />
für Einzelne und Paare,<br />
langjährige Erfahrung im<br />
LSBTIQ*-Bereich<br />
BÜCHER<br />
FRAUENBUCHLADEN<br />
XANTHIPPE 11<br />
www.frauenbuchladenxanthippe.de<br />
T3, 4, (0621) 21633, Große<br />
Auswahl lesbischer Bücher,<br />
auch Versand
PINK PAGES<br />
39<br />
FINANZEN & RECHT<br />
HOLGER WEBER<br />
www.finanzweber.online<br />
Gustav-Seitz- Str. 4, (0172)<br />
7334444, holger@finanzweber.de,<br />
unabhängiger<br />
Finanzmakler, Kapitalanlagen,<br />
Finanzierungen, Versicherungen<br />
RECHTSANWALT<br />
JÜRGEN E. WOLF<br />
www.anwalt-mannheim.de<br />
Deutsche Gasse 20, (0621)<br />
7773670, Fachanwalt für<br />
Arbeits- und Familienrecht<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
KOSI.MA<br />
www.kosima-mannheim.de<br />
Max-Joseph-Str. 1, (0621)<br />
33939478, Beratung zu<br />
sexuell übertragbaren Infektionen,<br />
Schnelltest kostenlos<br />
und anonym, Gruppe<br />
HIV+NewGeneration,<br />
Präventionsteam<br />
AIDSBERATUNG IM<br />
GESUNDHEITSAMT 5<br />
R1, 12, (0621) 2932249,<br />
Di 8-12h, Do 14-18h, HIV-,<br />
Hepatitis- und Syphilis-<br />
Tests anonym und kostenlos<br />
AIDSBERATUNG,<br />
GESUNDHEITSAMT HD<br />
Kurfürstenanlage 38-40,<br />
Heidelberg, (06221)<br />
5221820, Beratung zu Aids<br />
und sexuell übertragbaren<br />
Infektionen, HIV-Test kostenlos<br />
und anonym<br />
AIDSHILFE AK LU<br />
www.checkpointludwigshafen.com<br />
Oberstr. 16, Ludwigshafen,<br />
(0621) 68567521, Anonyme<br />
Beratung unter (0621)<br />
68567514.<br />
AIDSHILFE HD<br />
www.aidshilfe-heidelberg.de<br />
Rohrbacher Str. 22, Heidelberg,<br />
(06221) 19411,<br />
Telefonberatung: Mo 10-14<br />
Uhr, Di 14-16 Uhr, Mi 16-18<br />
Uhr, Checkpoint: Anmeldung<br />
über Aids-Beratung<br />
Gesundheitsamt HD<br />
ARBEIT & BERUF<br />
VK RHEIN-NECKAR<br />
www.vk-online.de<br />
Mannheimer Regionalgruppe<br />
des Netzwerks für schwule<br />
Führungskräfte und Selbstständige,<br />
Stammtisch-Info<br />
siehe Website<br />
BERATUNG<br />
PLUS BERATUNG<br />
www.plus-mannheim.de<br />
Max-Joseph-Str. 1, (0621)<br />
3362110, Psychologische<br />
Beratung für LSBTIQ*<br />
COMMUNITY<br />
QZM 1<br />
qzm-rn.de<br />
G7 14, (0621) 15677628,<br />
das Queere Zentrum Mannheim,<br />
Veranstaltungen,<br />
Gruppentreffen und Communityaktionen,<br />
offenes<br />
Café Do-Sa 18-23 Uhr<br />
GUT SO 1<br />
jugend.plus-mannheim.de<br />
G7 41, (1. OG im QZM)<br />
(0621) 15697547, Der queere<br />
Jugendtreff von PLUS<br />
für Menschen bis 27 Jahren<br />
(ausgewählte Angebote bis<br />
30), Mo-Fr 16-20 Uhr, Veranstaltungen<br />
an ausgesuchten<br />
Wochenenden<br />
CSD RHEIN NECKAR E.V.<br />
www.csdrn.de<br />
Poststr. 15<br />
GAY & GREY<br />
Gruppe für alle jung gebliebenen<br />
Männer ab 50 in der<br />
Metropolregion Mannheim/<br />
Ludwigshafen/Heidelberg.<br />
Kino-, Theater-, Konzertund<br />
Ausstellungsbesuche,<br />
Ausflüge und Gespräche.<br />
Treffs: 1.Mi Stammtisch an<br />
wechselnden Orten, 2.Mi<br />
offener Treff mit Q50 im<br />
SeniorenTreff Mitte, 3.Mi<br />
offener Treff im QZM, jew.<br />
18 Uhr, Kontakt über<br />
gay.and.grey@web.de<br />
LSBTI-BEAUFTRAGUNG 7<br />
www.mannheim.de/lsbti<br />
Rathaus E5, (0621) 293-<br />
2004 und 293-2003, städt.<br />
Stelle für LSBTI-Themen,<br />
Ansprechpartner*innen: Margret<br />
Göth, Sören Landmann<br />
OFFENES NETZWERK<br />
LSBTTIQ<br />
www.schlimm-online.de<br />
Überparteiliche Plattform<br />
von Vertreter*innen der<br />
LSBTTIQ-Community<br />
Mannheim (ehemals<br />
SchLIMm)<br />
KOORDINATIONSSTELLE<br />
LSBTIQ+ HD<br />
www.heidelberg.de/lsbtiq<br />
Bergheimer Str. 69, Heidelberg,<br />
(06221) 58-15225,<br />
städtische Stelle zur<br />
Stärkung von Akzeptanz<br />
und gleichen Rechten von<br />
LSBTIQ* in Heidelberg,<br />
Kontakt: Marius Emmerich<br />
lsbtiq@heidelberg.de<br />
ROSA KEHLCHEN<br />
www.rosakehlchen.de<br />
Gartenstraße 8, schwuler<br />
Chor Heidelberg-Mannheim,<br />
Probe: Mo 19:45, Kulturhaus<br />
Mannheim-Käfertal<br />
FRAUEN<br />
LESBENRING<br />
www.lesbenring.de<br />
Postfach 11 02 14, Heidelberg,<br />
(0441) 2097137,<br />
Dachverband für lesbische<br />
Frauen, Lesbengruppen<br />
und Organisationen.<br />
JUGEND & FAMILIE<br />
ILSE RHEIN-NECKAR<br />
www.ilserheinneckar.<br />
wordpress.com<br />
Initiative lesbisch-schwuler<br />
Eltern<br />
KIRCHE & GLAUBE<br />
HUK KURPFALZ<br />
www.huk.org<br />
Homosexuelle und Kirche,<br />
Regionalgruppe Kurpfalz<br />
SPORT<br />
MVD<br />
www.mvd-mannheim.de<br />
Asian Sports, Badminton,<br />
Fitness, Fußball, Schwimmen,<br />
Volleyball Sportliche<br />
für Menschen der<br />
LSBTT*IQ-Community in<br />
der Rhein-Neckar Region<br />
STUDENTEN / UNI<br />
QUEER IM SCHLOSS<br />
www.queerimschloss.<br />
uni-mannheim.de<br />
L9, 7, (0621) 1813380,<br />
SchwuLesBische und<br />
transidente AStA-Gruppe<br />
DARMSTADT<br />
BUSINESS<br />
BEAUTY<br />
HAIRLOUNGE BY EDDY<br />
Bismarckstr. 21, Lengfeld,<br />
(06162) 72339<br />
BÜCHER<br />
LESEZEICHEN<br />
www.lesezeichendarmstadt.de<br />
Liebfrauenstr. 69<br />
SZENE<br />
BARS<br />
3KLANG<br />
www.3klang-bar.de<br />
Riegerplatz 3, (06151)<br />
6698847, Mo 18-24, Di-Sa<br />
10-1, So 10-24. Szene-Bar,<br />
bunt gemischtes Publikum.<br />
Tgl. Frühstück bis 15 Uhr.<br />
So 10-15 Frühstücksbüffet<br />
(Reservierung erbeten).<br />
KULTUR<br />
RADIO<br />
GANZ SCHÖN QUEER<br />
www.radiodarmstadt.de<br />
(06151) 87000, Schwullesbisches<br />
Radiomagazin,<br />
1.Mo 19-21 Uhr auf Radio<br />
Darmstadt: UKW 103,4<br />
und DAB+<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
AIDSHILFE<br />
DARMSTADT E.V.<br />
Elisabethenstr. 45, (06151)<br />
28073, Beratung: Mo, Di,<br />
Do 9-17 Uhr, Mi 13-17 Uhr,<br />
Fr 9-15 Uhr<br />
COMMUNITY<br />
QUEERES ZENTRUM<br />
www.vielbunt.org/queereszentrum-darmstadt<br />
In der Oetinger Villa,<br />
Kranichsteiner Str. 81,<br />
zwangloses Beisammensein<br />
für queere Jugendliche<br />
von 14 bis 27 Jahren, Di,<br />
Do+Fr 16-20 Uhr, Kontakt:<br />
jugend@vielbunt.org<br />
VIELBUNT<br />
www.vielbunt.org<br />
Kranichsteiner Str. 81,<br />
Queeres Zentrum Darmstadt,<br />
Veranstalter des CSD,<br />
der Party „Schrill & Laut“,<br />
Jugend- und Beratungsangebote<br />
u.v.m.<br />
FRAUEN<br />
FRAUENKULTUR-<br />
ZENTRUM<br />
www.frauenkulturzentrumdarmstadt.de<br />
Emilstr. 10 in der Kyritzschule,<br />
(06151) 714952,<br />
2. So 10:30-13 Uhr Frauenfrühstück;<br />
letzter Sa 21 Uhr<br />
Frauendisco „tanzbar“<br />
KIRCHE & GLAUBE<br />
HUK DARMSTADT<br />
www.huk.org<br />
Homosexuelle und Kirche<br />
Regionalgruppe Darmstadt,<br />
Treff: Das Offene Haus,<br />
Rheinstr. 31<br />
STUTTGART<br />
SZENE<br />
BARS / CAFÉS<br />
BERNSTEIN<br />
www.bernstein-stuttgart.com<br />
Pfarrstr. 7, Di-So 16-1<br />
GOLDENER HEINRICH<br />
Leonhardtstr. 3, (0711)<br />
66474733, tägl. 12-1<br />
JAKOBSTUBE<br />
www.jakobstube.de<br />
Jakobstr. 6, (0711)<br />
2238995, Tgl. 18-6 Uhr<br />
LIEBLINGSMENSCH<br />
www.facebook.com/<br />
lieblingsmensch0711<br />
Katharinenstr. 3, Mo-Do 12-0,<br />
Fr 12-3, Sa 15-3, So 15-0,<br />
gemütliche Bar<br />
MONROES<br />
www.cafe-monroes.de<br />
Schulstr. 3, (0711)<br />
2262770, romantisches<br />
Ambiente und schöne<br />
Terrasse<br />
REBOOTS<br />
www.facebook.com/<br />
rebootsstuttgart<br />
Bopserstr. 9, Di 19-24,<br />
Mi+Do 19-0:30, Fr+Sa 19-3,<br />
So 18-24, Mo Ruhetag,<br />
gemütliche Bar im<br />
Westernstil<br />
RUBENS HOME<br />
www.rubens-home.de<br />
Geißstr. 13, (0711)<br />
5532305, Di-Do 16-1,<br />
Fr 16-3, Sa 14-3<br />
UTOPIA KIOSK<br />
www.utopiakiosk.de<br />
Lazarettstr. 5, Do+Fr 17-1,<br />
Sa 14-1, queerer Raum des<br />
„Projekt 100% MENSCH“<br />
für Kunst und Kultur, mit<br />
Gastronomie, zum Treffen,<br />
Netzwerken, Kaffeetrinken<br />
und Austausch.<br />
FETISCH-BARS<br />
EAGLE<br />
www.eagle-stuttgart.com<br />
Mozartstr. 51, (0711)<br />
6406183, Di+Do 20-1,<br />
Fr 21-2, Sa 21-2, Lederbar,<br />
Clublokal des LC Stuttgart<br />
CLUB2B<br />
www.club2B-stuttgart.de<br />
Marienstr. 38c, Cruisingbar<br />
K29<br />
www.gaykeller.de<br />
Blumenstr. 29,<br />
(0711) 2333323<br />
SAUNEN<br />
SAUNA CLUB POUR LUI<br />
www.pour-lui.de<br />
Schmidener Str. 51, (0711)<br />
9005391, So-Do 10-22,<br />
Fr+Sa 10-0:30 Uhr, 2.Mo:<br />
Naked & Mask bis 24h,<br />
Gaysauna<br />
FKK DAY<br />
JEDEN DIENSTAG<br />
VIVA SAUNA<br />
www.vivasauna.de<br />
Charlottenstr. 38, (0711)<br />
2368462, So-Do 14-24,<br />
Fr+Sa 14-2, Gaysauna<br />
SEXSHOPS &<br />
-KINOS<br />
BLUEBOX<br />
www.blueboxstuttgart.de<br />
Steinstr. 15, (0711)<br />
4704841, Mo-Do 9-24,<br />
Fr+Sa 9-4, So 14-24. Gayund<br />
Heterokino auf zwei<br />
Ebenen, mit Cruising Area,<br />
Darkroom und Glory Hole<br />
CRAZY VIDEO SHOW<br />
Rotebühlplatz 1, (0711)<br />
3514200, Mo-Do 9-24,<br />
Fr+Sa 9-1, So 11-24. Moderne<br />
Videokabinen, Kino, Gayzone,<br />
Cruising Area<br />
NEW MAN<br />
Alte Poststr. 2, (0711)<br />
295561, Gay-Kino und<br />
Shop im Tiefgeschoss bei<br />
Dr. Müller<br />
MAX-EROTIC-STORE<br />
www.max-erotic-store.com<br />
Waiblinger Str. 7, (0711)<br />
5094400, Mo-Fr 10-21,<br />
Sa 10-20, Video Lounge,<br />
Samstag Gay-Day<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
AIDS-HILFE STUTTGART<br />
www.aidshilfe-stuttgart.de<br />
Johannesstr. 19, (0711)<br />
22469-0, umfangreiches<br />
Beratungs- und Hilfeangebot,<br />
Mo-Fr 10-12 und<br />
Mo-Do 14–17 Uhr<br />
POLITIK<br />
LADS<br />
www.antidiskriminierungsstelle-bw.de<br />
www.lads-bw.de<br />
Antidiskriminierungsstelle<br />
Baden-Württemberg im<br />
Ministerium für Soziales und<br />
Integration, Else-Josenhans-<br />
Str. 6, (0711) 123-3990,<br />
beratung@lads-bw.de<br />
SPORT<br />
ABSEITZ<br />
www.abseitz.de<br />
Weißenburgstr. 28a, (0162)<br />
9567235, viele Sportarten<br />
ZENTREN<br />
ZENTRUM WEISSENBURG<br />
www.zentrum-weissenburg.de<br />
Weißenburgstr. 28a, (0162)<br />
9567235, Mo-Mi+Fr 19-22,<br />
Do 17-22, So 15-22. Stuttgarts<br />
schwules Zentrum<br />
BUSINESS<br />
BÜCHER<br />
ERLKÖNIG<br />
www.buchladen-erlkoenig.de<br />
Nesenbachstr. 52, (0711)<br />
639139, lesbisch-schwuler<br />
Buchladen. Mo-Fr 10-19,<br />
Sa 10-18<br />
Psycho- und<br />
Sexualtherapie<br />
(nach Heilpraktikergesetz)<br />
MEIN BEHANDLUNGSSPEKTRUM<br />
Frankfurter Str. 39<br />
63065 Offenbach<br />
+49 69 71165699<br />
www.praxis-nik.de<br />
• Depressive<br />
Störungen<br />
• Angststörungen<br />
• Stressbewältigung<br />
• Paar- und Beziehungstherapie<br />
• Lebenskrisen<br />
und Herausforderungen<br />
• Anpassungsund<br />
Belastungsstörungen<br />
• Sexuelle Funktionsstörungen<br />
• Sexuelle Zwangsgedanken<br />
• Störungen der<br />
Sexualpräferenz
40 kultur<br />
FOTOGRAFIE<br />
QUEER<br />
HEROES –<br />
Deeply Human<br />
Im Rahmen des diesjährigen Queerfestival Heidelberg<br />
(siehe unser Interview auf Seite 28), feiert<br />
die festivaleigene Fotoausstellung ihre fünfte Aus<strong>gab</strong>e;<br />
zum Jubiläum erscheint parallel ein Bildband.<br />
Cansu Yıldıran (TR) „ZingoMingoNelerOluyor 2020“, aus dem Projekt „Fathom“<br />
FOTO: KULN‘ZU<br />
Kuln‘Zu (MZ) „Portrait of Tenderness“<br />
aus dem Projekt „Unwilting and<br />
TenderStill“<br />
FOTO: ROGER ERICKSON<br />
FOTO: CANSU YILDIRAN<br />
Roger Erickson (US) „John Waters“<br />
aus dem Projekt „Queer Heroes<br />
in Focus“<br />
Seit 2020 gehört die kuratierte Fotoausstellung<br />
zum festen Programm des<br />
Queerfestivals. Internationale Fotograf*innen<br />
reichen dafür ihre Arbeiten zu den<br />
jährlich wechselnden Themen ein – in<br />
diesem Jahr lautet das Motto „Queer<br />
Heroes“. „Wenn von ‚Helden‘ die Rede<br />
ist, wird meist ein ganz bestimmtes Bild<br />
evoziert“, erklärt Dominic Hauser, einer der<br />
Festival- und Ausstellungs-Organisatoren.<br />
„Das des athletischen, körperlich gesunden,<br />
heterosexuellen, weißen Mannes in<br />
einem Kostüm, der die Hilflosen rettet; ein<br />
Narrativ, das die historische und kulturelle<br />
Perspektive dominiert hat. Ziel der Ausstellung<br />
ist es, diese Vorstellung in Frage<br />
zu stellen und neu zu definieren, indem<br />
die unzähligen Geschichten queerer<br />
Held*innen untersucht werden. Seien es<br />
kleine Taten der Freundlichkeit oder große,<br />
radikale Gesten, die das Leben vieler Menschen<br />
verändert haben – wir wollen neue<br />
Geschichten ins Rampenlicht rücken“.<br />
Insgesamt 200 Einsendungen musste das<br />
Kurator*innenteam sichten – 11 Projekte<br />
wurden ausgewählt: „Sie werden in Ausstellungen<br />
im Karlstorbahnhof, im Theater<br />
Heidelberg, an der Universität, im International<br />
Welcome Center der Stadt sowie<br />
als Plakataktion im gesamten Stadtgebiet<br />
und online zu sehen sein“, erklärt Hauser.<br />
Das Team freut sich besonders, dass zur<br />
fünften Fotoausstellung der Bildband<br />
„Deeply Human“ erscheint – „ein besonderes<br />
Goodie“, so Dominic Hauser: „Der<br />
Bildband zeigt besondere Fotoserien aus<br />
den letzten vier Jahren und ist ab dem 3.<br />
<strong>Mai</strong> im Buchhandel erhältlich“. *bjö<br />
FOTO: VERLAG KETTLER<br />
Bildband „Deeply Human”<br />
Ausstellungseröffnung „Queer Heroes“<br />
am 3.5., www.queerfestival.de/queerheroes<br />
Der Bildband „Deeply Human – Global<br />
Queer Photography“ erscheint am 3.5.<br />
bei Kettler, www.verlag-kettler.de
kultur 41<br />
FOTO: NORBERT MIGULETZ<br />
Cosima von Bonin „FEELINGS“, Ausstellungsansicht,<br />
© Schirn Kunsthalle Frankfurt <strong>2024</strong><br />
AUSSTELLUNG<br />
ERSCHÖPFTER PLÜSCH:<br />
Cosima von Bonin<br />
Überdimensionierte Kuscheltiere, gehäkelte Betonmischer, weiche Zäune aus<br />
Plüsch, die Comic-Figur Daffy Duck, menschgroße Spielzeugraketen in knalligen<br />
Farben, stilisierte Zigaretten, die wie Neon-Reklametafeln leuchten – in der extra für<br />
die Schirn erstellen Ausstellung „Feelings“ von Cosima von Bonin kommt man sich<br />
manchmal vor, wie in einem großen Spielzeugladen: alles ist drollig, lustig und süß.<br />
FOTO: NORBERT MIGULETZ<br />
FOTO: OMAR OLGUIN<br />
Cosima von Bonin „Open Your Shirt Please 5“, 2019, Metall<br />
und Häkelarbeit, Courtesy of the artist and Gaga, Mexico<br />
City, Guadalajara and Los Angeles, © Courtesy of the artist<br />
and Gaga Mexico City, Guadalajara, and Los Angeles<br />
Natürlich sind Widersprüche und Sollbruchstellen<br />
eingearbeitet: Die Stofftiere sind allesamt<br />
irgendwie schlaff, müde und ausgepowert,<br />
die Brust eines Plüschschweins ist mit<br />
Plüschkotze bekleckert – und wie pokitisch<br />
korrekt sind eigentlich Spielzeugraketen?<br />
Durch die Ausstellung weht außerdem eine<br />
Art Nostalgie, die – zugegeben – gleichzeitig<br />
auch verführerische Wohlfühlzone ist: Die<br />
Erinnerung an „alte Zeiten“ und die Haltung<br />
einer (Künstler-)Generation, irgendwann<br />
Ende der 1990er und frühen 2000er, die<br />
niemals „erwachsen“ werden wollte. Oder zumindest<br />
nicht so werden wollte, wie man sich<br />
„erwachsen sein“ vorgestellt hat.<br />
Verweigerung und Widerspruch sind Schlüsselbegriffe<br />
im Gesamtkunstwerk Cosima<br />
von Bonins. Die Kölner Künstlerin bedient<br />
sich gerne aus dem großen Sammelsurium<br />
an zeitgenössischer Kunst, Comic-Figuren,<br />
Pop-Kultur und Lifestyle-Produkten. Mit<br />
einer „alles gehört allen“-Attitüde wird die<br />
Frage nach Urheberrechten galant übersprungen.<br />
Mit dem Satz „ich bin viele“ betont<br />
sie allerdings immer auch das Teamwork,<br />
aus dem ihre Werke entstehen – alles sehr<br />
sympathisch. *bjö<br />
„Feelings“ von Cosima von Bonin, noch<br />
bis 9. Juni, Schirn, Römerberg, Frankfurt,<br />
www.schirn.de<br />
DAS ALBUM<br />
ZUM GRÖSSTEN<br />
MUSIK-EVENT<br />
3 DVD<br />
mit beiden<br />
Halbfinals &<br />
dem Finale<br />
ab Ende Juni<br />
erhältlich!<br />
DOWNLOAD<br />
2CD<br />
FARBIGE 3LP (LIMITIERT)<br />
www.eurovision.tv
42 kultur<br />
FOTO: ELLIE DAVIES / COURTESY OF A.GALERIE, PARIS @AGALERIEPARIS<br />
Stellt unsere Vorstellungen der Beziehung von Menschen<br />
und Flora buchstäblich auf den Kopf: Zheng Bo, „Le Sacre du<br />
printemps (Tandvärkstallen)“, 2021–22, Video (Still) © Zheng<br />
Bo, Courtesy of the artist and Kiang Malingue.<br />
Ellie Davies „Stars 9”, 2014-2015, Fotografie<br />
AUSSTELLUNG<br />
OH WALD,<br />
FOTO: ZHENG BO<br />
DU WUNDERWELT!<br />
Drei Museen widmen sich derzeit<br />
gemeinsam einem Thema: „Wälder.<br />
Von der Romantik in die Zukunft“ lautet<br />
der Titel der Gemeinschaftsausstellung<br />
vom Deutschen Romantik Museum,<br />
Senckenberg Naturmuseum und Museum<br />
Sinclair Haus.<br />
Jedes Ausstellungshaus verfolgt dabei<br />
unterschiedliche Ansätze: Das Museum<br />
Sinclair Haus stellt die Künste zweiter<br />
Epochen in den Mittelpunkt – die Romantik<br />
und die zeitgenössische Kunst – und<br />
untersucht, wie die Verbindungen von<br />
Menschen und Natur dort thematisiert<br />
werden. Im zentralen Ausstellungsraum im<br />
Erdgeschoss des Museum Sinclair Haus<br />
hängen zum Beispiel zeitgenössische Fotografien<br />
neben Malereien der Romantik.<br />
Spannend: Vor der Epoche der Romantik<br />
galt der Wald kaum als Ort der Erholung,<br />
der Freiheit oder der Naturverbundenheit,<br />
sondern vielmehr als gefährliches Terrain.<br />
Ob des Klimawandels ist heute eher die<br />
Besorgnis um die Zukunft des Walds<br />
eines der zentralen Gefühle. Typisch fürs<br />
Museum Sinclair Haus werden alle Sinne<br />
angesprochen: Die Künstlerin Agnes Meyer-Brandis<br />
lässt zum Beispiel Besuchende<br />
den Duft einzelner Bäume atmen, oder<br />
Zheng Bo, der in seiner Video-Arbeit fünf<br />
Tanzende inszeniert, die dem Wald auf<br />
ganz ungewöhnliche Art begegnen – und<br />
damit unsere Vorstellungen der Beziehung<br />
von Menschen und Flora buchstäblich auf<br />
den Kopf stellt.<br />
Das Deutsche Romantikmuseum fokussiert<br />
sich zunächst auf das neue Naturverständnis,<br />
das die romantischen Künstlerund<br />
Schriftsteller*innen, Wissenschaftler<br />
und Komponist*innen um 1800 entwarfen<br />
und wie aktuell diese Ideen heute noch<br />
sind – es gibt viel zu sehen und zu hören!<br />
In einem weiteren Kapitel wird gezeigt,<br />
dass der heutige Wald stark von forstwirtschaftlichen<br />
Maßnahmen beeinflusst ist,<br />
deren Ursprung ebenfalls aus der Zeit um<br />
1800 stammt.<br />
FOTO: BETH MOON / COURTESY OF A.GALERIE PARIS @AGALERIEPARIS<br />
Beth Moon „Elnath”, 2017, Fotografie<br />
Schließlich taucht man ab in die Welt der<br />
Kleinlebewesen des Waldes sowie dem<br />
Mikrokosmos von Moosen, Pilzen und<br />
Flechten, um schließlich die Frage nach<br />
den „Rechten der Wälder“ zu stellen.<br />
Das Senckenberg Naturmuseum widmet<br />
sich dem Wissen über den Wald und stellt<br />
unter anderem eine indigene Universität<br />
des Waldwissens im Amazonasgebiet vor,<br />
dokumentiert aber auch ein Protestcamp<br />
zum Waldsterben. Dabei steht immer<br />
auch die Beziehung zwischen Menschen<br />
und Natur im Mittelpunkt. Eindrücklich<br />
ist außerdem das dokumentarische<br />
Material zu Josef Beuys Projekt „7000<br />
Eichen – Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung“,<br />
zu dem der Künstler im Rahmen<br />
der dokumenta 7 in Kassel 7.000 Eichen<br />
pflanzte; es war das erste ökologische<br />
Kunstwerk der Welt. Im Begleitprogramm<br />
der Ausstellung laden die Tänzer*innen der<br />
Dresden Frankfurt Dance Company an 10<br />
Mittwochabenden dazu ein, die Ausstellungsräume<br />
des Senckenberg Naturmuseums<br />
gemeinsam zu erkunden – und sich<br />
dabei im Wald zu verlieren. Spannendes<br />
Projekt! *bjö<br />
„Wälder. Von der Romantik in die Zukunft“,<br />
noch bis 11. August im Deutschen<br />
Romantik Museum Frankfurt,<br />
Senckenberg Naturmuseum Frankfurt und<br />
Museum Sinclair Haus in Bad Homburg.<br />
Wir verlosen zwei Mal zwei Kombi- GEWINNE<br />
Tickets für alle drei Ausstellungsorte<br />
samt zwei „Wälder“-Magazine – Teilnahme<br />
über www.männer.media/gewinne
kultur 43<br />
FOTO: DIMITRY SMIRNOV<br />
AUSSTELLUNG<br />
TOD UND TEUFEL<br />
Die Ausstellung „Tod und Teufel“, die derzeit im Hessischen Landesmuseum<br />
Darmstadt zu sehen ist, widmet sich der Jahrhunderte alten Faszination<br />
für Horror und Schrecken.<br />
Zombies, Totenköpfe, der Tod, der<br />
Teufel – all das ruft ambivalente Gefühle<br />
hervor: Angst und gleichzeitige<br />
Begeisterung, manchmal schwingt<br />
da sogar ein lustvolles Interesse oder<br />
gar Humor mit. Die Ausstellung dokumentiert,<br />
wie in Kunst und Kultur mit<br />
dem Schrecken umgegangen wird,<br />
und das mit mehr als 100 gezeigten<br />
Werken von klassischer Malerei<br />
und Skulptur bis zu aufwändigen<br />
Installationen, aus dem Mittelalter bis<br />
in die heutige Zeit. Der Schwerpunkt<br />
der Ausstellung liegt auf Arbeiten<br />
der letzten zwanzig Jahre mit dem<br />
Fokus auf Mode, Musik und Film: Der<br />
Modedesigner Alexander McQueen<br />
ist dabei ebenso vertreten wie Sängerin<br />
Billie Eilish sowie Beiträge des<br />
amerikanischen Fotografen Andres<br />
Serrano oder der ehemaligen Städel-<br />
Studentin, heute Malerin und Performance-Künstlerin<br />
Eliza Douglas.<br />
Happy Grusel! *bjö<br />
Noch bis zum 2. Juni im Hessischen Landesmuseum Darmstadt,<br />
www.hlmd.de<br />
Dmitry Smirnov: Zombie Boy (Rick Genest) 2011<br />
Vom 14.7. bis 20.10. ist „Tod und Teufel“ dann im Museum Georg Schäfer<br />
in Schweinfurt zu sehen, www.museumgeorgschaefer.de<br />
HOMO SAPIENS RAUS!<br />
Pfaffengasse 26<br />
63739 Aschaffenburg<br />
http://www.museen-aschaffenburg.de
44 kultur<br />
NATUR<br />
Geführte<br />
Touren im<br />
Palmengarten<br />
Wer spontan einen Abstecher<br />
nach Mexiko oder Madagaskar<br />
machen und dabei auch in der<br />
Antarktis vorbeischauen möchte,<br />
kann das hier ganz einfach tun:<br />
Im Frankfurter Palmengarten<br />
liegen diese Destinationen nur<br />
einen Spaziergang voneinander<br />
entfernt – in den sechs Gewächshäusern<br />
des Gartens. Allen, die die<br />
ganze Pracht des Palmengartens<br />
erkunden möchten, sei eine der<br />
vielen Führungen In- und Outdoor<br />
empfohlen. Jeden Donnerstag gibt<br />
es zum Beispiel von 18:30 Uhr bis<br />
20 Uhr die sogenannten „Feierabendführungen“<br />
zu bestimmten<br />
Schwerpunktthemen im Garten<br />
und den Gewächshäusern. Samstags<br />
und sonntags führt ein gut<br />
eineinhalbstündiger, allgemeiner<br />
Spaziergang zu den Highlights der<br />
über 150 Jahre alten Parkanlage.<br />
Das Highlight ist natürlich das Blüten-<br />
und Schmetterlingshaus, wo<br />
die farbenfrohen Insekten direkt<br />
um die Nase flattern; hier werden<br />
Führungen angeboten, die nicht<br />
nur die Arten- und Formenvielfalt<br />
zeigen, sondern auch die Bedeutung<br />
der Insekten im Ökosystem<br />
erklären. *bjö<br />
Infos über www.palmengarten.de<br />
FOTO: PALMENGARTEN DER STADT FRANKFURT AM MAIN<br />
ERLEBNIS<br />
NACHT DER MUSEEN<br />
Über 40 Locations beteiligen sich in diesem<br />
Jahr an der Kunst- und Kulturnacht in Frankfurt,<br />
Offenbach und Eschborn. Mit nur einem<br />
Ticket und einem kostenlosen Shuttle-Service<br />
können alle Besucher*innen ihren ganz<br />
persönlichen Rundgang nach Belieben gestalten.<br />
Die großen Headline-Ausstellungen<br />
sind dabei natürlich „Kollwitz“ im Städel mit<br />
der wohl bekanntesten deutschen Künstlerin<br />
Käthe Kollwitz, sowie die Schirn mit<br />
den Schauen „The Culture“ zum Einfluss<br />
der Hip-Hop-Kultur auf Kunst und Alltag<br />
und „Feelings“ von Cosima von Bonin. Das<br />
MOMEM klinkt sich mit „Milestones of<br />
Hip-Hop“ und „Milestones – Favourite Club<br />
Tracks 1985 – 2020” ein – dort kann zum<br />
Beispiel auch getanzt werden.<br />
Man kommt auch an Orte, die der Öffentlichkeit<br />
ansonsten verschlossen bleiben – zum<br />
Beispiel in die Europäische Zentralbank mit<br />
ihrer Sammlung zeitgenössischer europäischer<br />
Kunst. Für Kunstsammler*innen könnte<br />
die Auktion „Junge Kunst mit Zukunft“<br />
im Museum Angewandte Kunst spannend<br />
werden – hier werden Werke von Studierenden<br />
der Städel-Schule und HfG Offenbach<br />
versteigert. Das alles und noch viel mehr<br />
gibt’s zu erleben bei der Nacht der Museen,<br />
dem größten Kultur-Spektakel neben dem<br />
jährlichen Museumsuferfest. *bjö<br />
4.5., Nacht der Museen, 19 – 2 Uhr, Infos zu<br />
den Ausstellungen und Specials der 40 teilnehmenden<br />
Museen und Ausstellungshäuser<br />
in Frankfurt, Offenbach und Eschborn<br />
über nacht.museumsufer.de<br />
KUNST<br />
Galerie Muschik in Aschaffenburg<br />
Kunst ist was Großartiges – und das Tollste:<br />
Kunstwerke kann man nicht nur in Museen<br />
oder Galerien besichtigen, man kann sie sich<br />
auch nach Hause holen. Zum Beispiel mit der<br />
Aschaffenburger Kunstgalerie MUSCHIK. Mit<br />
der großen Auswahl von über 500 Werken<br />
von Malerei und Skulpturen über zu Glaskunst<br />
oder Kunstdrucken verschiedener<br />
Künstler*innen finden hier alle Kunstliebhaber*innen<br />
das passende Stück. In der Liste<br />
der von der Galerie MUSCHIK vertretenen<br />
Künstler*innen tauchen viele bekannte<br />
Namen auf: James Rizzi, Udo Lindenberg,<br />
Janosch oder James Francis Gill. Aber egal<br />
ob man Kunst-Neuling oder -Kenner*in<br />
ist: das wichtigste Auswahlkriterium sollte<br />
immer sein, dass ein Werk einen persönlich<br />
anspricht, berührt und mitnimmt. Über die<br />
Website der Galerie kann man sich einen ersten<br />
Eindruck verschaffen. Am besten schaut<br />
man sich ein Werk aber vor Ort an – denn erst<br />
in der unmittelbaren Gegenüberstellung entwickeln<br />
zum Beispiel Gemälde oder Skulpturen<br />
ihre wahre Ausstrahlung. Das kompetente<br />
Galerie-Team nimmt sich gerne Zeit für die<br />
Beratung bei der Auswahl und kümmert sich<br />
bei Bedarf auch um die passende Rahmung,<br />
Aufhängung und Lieferung. Der Galerie-Service<br />
umfasst auch die Reinigung und Restaurierung<br />
von Kunstwerken. *bjö<br />
FOTO: GALERIE MUSCHIK<br />
Peer Kriesel „FRTZNABSTRCTN-744“ in der Galerie<br />
Schlieder Contemporary<br />
Galerie MUSCHIK,<br />
Roßmarkt 37, Aschaffenburg,<br />
www.galerie-muschik.de<br />
FOTO: KULTURAMT DER STADT FRANKFURT AM MAIN
SPEKTAKEL<br />
SPRING VIEW –<br />
in Die Galerien Frankfurt Mitte<br />
Neben dem Saisonstart der Galerien im September hat sich das Frühjahrs-<br />
Pendant „Spring View“ in den vergangenen Jahren vom Galerie-Geheimtipp<br />
zu einem kleinen Fahrgasse-Straßenfest mit den ansässigen Gastronomen und<br />
Geschäften entwickelt.<br />
FOTO: PEER KRIESEL<br />
Peer Kriesel „FRTZNABSTRCTN-744“ in der Galerie<br />
Schlieder Contemporary<br />
FOTO: GALERIE ROTHAMEL<br />
Hiroyuki Masuyama, „Kreidefelsen auf Rügen (nach<br />
Caspar David Friedrich, 1818)“, 2017, LED Lightbox,<br />
Courtesy Galerie Rothamel<br />
FOTO: GALERIEN FRANKFURT MITTE<br />
Die Galerist*innen der Galerien Frankfurt Mitte<br />
Am Vorabend der Nacht der Museen laden<br />
die Galerien in und rund um die Fahrgasse zu<br />
Vernissagen mit junger und etablierter Kunst<br />
von Malerei über Skulptur bis zu Fotografie<br />
und digitalen Arbeiten. In diesem Jahr zum<br />
ersten Mal dabei ist die Galerie Anita Beckers<br />
in der Braubachstraße sowie die Galerie<br />
Schlieder Contemporary in der Berliner Straße;<br />
Schlieder Contemporary zeigt Peer Kriesels<br />
„FRTZNABSTRCTNS“ – typisch für den Berliner<br />
Künstler sind Fratzen, Übermalungen und<br />
„Wimmelbilder“. Im Jubiläumsjahr Caspar David<br />
Friedrichs scheint viele Künstler*innen die deutsche<br />
Romantik zu beschäftigen: So lautet der<br />
Titel der Gruppenausstellung in der Galerie „Der<br />
Mixer“ „Trust me, I’m Dreaming – Romantik 3.0“<br />
und auch die Galerie Rothamel präsentiert eine<br />
Gruppenausstellung „Romantik im Kunstlicht“<br />
mit Werken zeitgenössischer Künstler*innen, die<br />
sich mit Friedrichs Werk auseinandergesetzt haben<br />
– Traum- und Alptraumhafte Szenen entstehen.<br />
Dem setzt die Galerie Leuenroth „fast<br />
paradiesisch“ von Laura Eckert und Tanja Selzer<br />
entgegen: Malerei (Tanja Selzer) und Holzskulpturen<br />
(Laura Eckert) kreisen hier um das Thema<br />
Garden Eden. Ikonen greift auch der Maler Marc<br />
Taschowski auf, allerdings bewegen sich seine<br />
Werke zwischen Pop-Art, Surrealismus, Comic<br />
und Punk – die Ausstellung „Marilyn“ ist in der<br />
Galerie Mühlfeld + Stohrer zu sehen. Vielfältige<br />
künstlerische Positionen, Meet-And-Greet und<br />
Straßenfest-Atmosphäre – das ist der Spring<br />
View in der Fahrgasse. *bjö<br />
3.5., Spring View der GALERIEN FRANKFURT<br />
MITTE, Frankfurt, ab 18 Uhr bis spät<br />
4.5., geführter Rundgang durch die Galerien,<br />
Treff in der Galerie Maurer, 14 Uhr, Eintritt<br />
frei, www.galerien-frankfurt-mitte.de<br />
Hessisches Staatsballett<br />
Kafka<br />
Choreografie von<br />
Antonio de Rosa & Mattia Russo<br />
Termine<br />
Fr, 24. <strong>Mai</strong>, 19.30 Uhr (WI Uraufführung) |<br />
So, 26. <strong>Mai</strong>, 18.00 Uhr |<br />
Do, 30. <strong>Mai</strong>, 19.30 Uhr | Kleines Haus<br />
Weitere Vorstellungen im Juni<br />
Preise<br />
Uraufführung 15 – 47 € |<br />
übrige Vorstellungen 11 – 31 €<br />
Internationale<br />
<strong>Mai</strong>festspiele<br />
1. 5. — 31. 5. 24<br />
DIE SPRING-VIEW-AUSSTELLUNGEN:<br />
Galerie Maurer<br />
Aja von Loeper „Silence of White”<br />
Galerie Leuenroth<br />
Laura Eckert und Tanja Selzer „fast<br />
paradiesisch“<br />
Galerie Rothamel<br />
„Romantik im Kunstlicht I“ (Gruppenausstellung)<br />
Galerie Siedlarek<br />
Alexander Deubl „Duality“<br />
Galerie Mühlfeld + Stohrer<br />
Marc Taschowsky „Marilyn“<br />
Galerie Der Mixer<br />
„TRUST ME, I‘M DREAMING – Romantik 3.0“<br />
(Gruppenausstellung)<br />
Christel Wagner Galerie<br />
Nikola Jaensch „Existenzielle Momente“<br />
Galerie Greulich<br />
Matthias Moravek „Polyscope“<br />
Galerie Anita Beckers<br />
Daniel Canogar „AT ANY GIVEN HOUR“ (verlängert bis<br />
4. <strong>Mai</strong>)<br />
„SCHÖNE NEUE WELT? KI – MACHT – KUNST“<br />
(Gruppenausstellung ab 15. <strong>Mai</strong>)<br />
Schlieder Contemporary<br />
Peer Kriesel - FRTZNABSTRCTNS<br />
Karten unter<br />
Tel. + 49 (0) 611.132 325 |<br />
WWW.MAIFESTSPIELE.DE
46 kultur<br />
FOTO: PRO-FUN MEDIA<br />
I Love You More<br />
WIESBADEN<br />
goEast: „Die anderen Queers“<br />
Seit seinem Start im Jahr 2001 hat sich das vom DFF – Deutsches Filminstitut &<br />
Filmmuseum organisierte goEast-Festival zum international wichtigsten Event<br />
für das Kino aus Mittel- und Osteuropa etabliert. In diesem Jahr setzt das Festival<br />
einen Schwerpunkt mit seinem Symposium „Die anderen Queers – Filmbilder<br />
von Europas Peripherie“ mit Diskussionsrunden und seltenen Filmen, aber auch<br />
im „regulären“ goEast-Programm gibt es eine Reihe Filme mit queeren Themen.<br />
Tipp: In „I love You More“ freut sich Ben, ein schüchterner Teenager aus dem Kosovo,<br />
auf den Besuch seines heimlichen Chat-Freundes Leo aus Deutschland. Das<br />
romantische Rendezvous soll perfekt werden – sogar Bens Alibi für das heimliche<br />
Date ist organisiert. Doch dann drohen unerwartete Pläne von Bens ahnungsloser<br />
Familie das Treffen zu gefährden … (30.4., Murnau Filmtheater, 20 Uhr).<br />
24. – 30.4., goEast Filmfestival, Wiesbaden, alle Infos über<br />
www.filmfestival-goeast.de – eine Zusammenfassung der queeren Highlights<br />
gibt außerdem die Website des DFF.<br />
FILM-SPECIAL<br />
Queery Campy<br />
Night Thingy<br />
Die progressive Reihe „Schamlos Harmlos“ für<br />
Queer-, Sex- und Subkultur im Harmonie Kino<br />
lädt am 30. April zu einer neuen „Unterreihe“<br />
innerhalb der Reihe: „Dat Queery Campy Night<br />
Thingy In Da Harmonie“ lautete der Titel, der<br />
bereits vermuten lässt, dass es hier vor allem<br />
um Spaß an Camp- und Trash-Kultur geht.<br />
„Zur April-Aus<strong>gab</strong>e wollen wir die Theorie,<br />
den Aktionismus und die Faust mal beiseitelassen<br />
und bei einem funny Überraschungsfilm<br />
eine queere Filmparty feiern“, so das<br />
Team über „Dat Queery Campy Night Thingy<br />
In Da Harmonie“. Entsprechende Attitüde<br />
samt Outfits sind ausdrücklich erwünscht:<br />
„Schmeißt euch in Schale, inszeniert und<br />
wagt, vor allem aber:<br />
zeigt euch!“, sagt<br />
das Team der<br />
Harmonie. *bjö<br />
30.4., Harmonie,<br />
Dreieichstr. 54,<br />
Frankfurt,<br />
20:45 Uhr,<br />
www.arthousekinos.de<br />
FOTO: PAVEL DANILYUK, PEXELS.COM<br />
FILMFESTIVAL<br />
Nippon Connection: Brokeback Mountain auf japanisch<br />
FOTO: BBC 2<br />
FOTO: NIPPON CONNECTION<br />
Der britische Investigativ-Journalist Mobeen Azhar in „Predator: The Secret Scandal of J Pop”<br />
Liebe unter Samurai – ist kompliziert! Szene aus „KUBI“<br />
Das weltweit größte Filmfestival für<br />
japanisches Kino bringt vom 28. <strong>Mai</strong><br />
bis 2. Juni japanische (Film-)Kultur nach<br />
Frankfurt. Queere Filme gehören auch<br />
zum Programm.<br />
In den 1990ern setzte Regisseur Takeshi Kitano<br />
mit seinen brutal inszenierten Samurai-Schlachten<br />
neue Genre-Standards. Sein<br />
poetisches Drama „Hana-bi – Feuerblume“<br />
wurde 1997 sogar mit dem Goldenen<br />
Löwen bei den Filmfestspielen in Cannes<br />
ausgezeichnet. Auch bei seinem neuesten<br />
Film „KUBI“ bleibt Kitano seinem<br />
Lieblingsthema treu; allerdings ergänzt<br />
er das gewohnte Martial-Arts-Gemetzel<br />
um ein entscheidendes Kriterium: Hier<br />
herrscht zwischen den Samurai-Kriegern<br />
eine Art Liebesbeziehung, oder eher<br />
ein Schlachtfeld aus intimer Männerfreundschaft<br />
und – zum Teil – unerfüllten<br />
sexuellen Begierden. Takeshi Kitanos<br />
„KUBI“ erinnert ein wenig an Brokeback<br />
Mountain meets Tarantino – also nichts<br />
für Zartbesaitete!<br />
Auch der zweite Tipp ist kein romantisches<br />
Kirschblütenfest: Der britische<br />
Regisseur Mobeen Azhar dokumentiert in<br />
„Predator: The Secret Scandal of J Pop“<br />
den jahrelangen sexuellen Missbrauch<br />
verschiedener Boyband-Mitglieder durch<br />
den inzwischen verstorbenen Musik-Produzenten<br />
Johnny Kitagawa. Kitagawa<br />
war Gründer der Men-only Talent-Agentur<br />
„Johnny & Associates“ und eine der<br />
zentralen Figuren des J-Pop, eines in den<br />
1990ern aufgekeimten Popmusik-Phänomens.<br />
In den japanischen Medien erfuhr<br />
man über die Missbrauchsfälle kaum<br />
etwas, und selbst nach Johnny Kitagawas<br />
Tod im Jahr 2019 wird sein Ansehen vehement<br />
geschützt und verteidigt. Ein eigenartiges<br />
Psychogramm der japanischen Gesellschaft<br />
und deren Umgang mit (Homo-)<br />
Sexualität, Scham und Tabu. *bjö<br />
28.5. – 2.6., Nippon Connection japanisches<br />
Filmfestival, Festivalzentrum<br />
Mousonturm und im benachbarten Produktionshaus<br />
NAXOS, Waldschmidtstr.<br />
4 und 19, Frankfurt, mehr Infos zum<br />
Film- und Kulturprogramm über<br />
NipponConnection.com
kultur 47<br />
SPECIAL<br />
Hommage<br />
an Céline Sciamma<br />
FOTO: ALAMODE<br />
Das Kino im DFF widmet sich im<br />
<strong>Mai</strong> der französischen Regisseurin<br />
Céline Sciamma. Zentrales Thema ihrer<br />
Filme ist immer wieder die Adoleszenz,<br />
das Erwachsenwerden, die Entdeckung<br />
der eigenen Sexualität und mitunter<br />
auch der geschlechtlichen Identität.<br />
Das DFF zeigt alle ihre bisher gedrehten<br />
sechs Filme. Unsere Tipps: das mit der<br />
Queer Palm 2019 in Cannes ausgezeichnete<br />
Drama „Portrait einer jungen Frau in<br />
Flammen“. Die junge Malerin Marianne erhält<br />
den Auftrag, die junge Adelige Héloïse<br />
zu portraitieren, die kurz vor der Heirat<br />
steht; dabei kommen sich die beiden<br />
Frauen näher. Ein Film wie ein Gemälde,<br />
voller Zartheit und lustvoller Neugier, und<br />
ein zeitloses Meisterstück über verbotene<br />
Liebe, Begierde und brennende Sehnsucht<br />
(11.5., 20:30 Uhr, 12.5. 18 Uhr).<br />
Aus dem Jahr 2011 stammt „Tomboy“: Die<br />
zehnjährige Laure sieht aus wie ein Junge<br />
und fühlt sich auch als Junge. Als sie mit ihren<br />
Eltern umzieht, stellt sie sich den neuen<br />
Nachbarskindern als „Michael“ vor und verbringt<br />
so die Sommerferien. Probleme gibt<br />
es, als sich die gleichaltrige Lisa in Michael<br />
verliebt. (15.5., 18 Uhr, 18.5., 20:30 Uhr).<br />
Portrait einer jungen Frau in Flammen<br />
In „Water Lilies“ begegnen die beiden Teenager-Schulfreundinnen<br />
Marie und Anne<br />
ihren ersten sexuellen Begierden; während<br />
Anne in den Wasserballspieler François verknallt<br />
ist, schwärmt Anne für die Synchronschwimm-Trainerin<br />
Floriane – das Karussell<br />
der Liebe dreht sich. (21. und 29.5., jeweils<br />
20:30 Uhr). *bjö<br />
Kino im DFF, Schaumainkai 41, Frankfurt,<br />
www.dff.film<br />
MAI <strong>2024</strong><br />
QUEER<br />
FESTIVAL<br />
HEIDELBERG<br />
15 JAHRE<br />
QUEER FESTIVAL<br />
HEIDELBERG<br />
3.–29. MAI <strong>2024</strong><br />
OPEN DYKES CLOSING PARTY FEAT. MAGIC DYKE* » SA 27. 4. QUEER HEROES IN FOCUS<br />
JUBILÄUMSEMPFANG UND VERNISSAGE MIT BARBIE BREAKOUT U. A. » FR 3. 5.<br />
OPENING PARTY MIT CORMAC & FKA.M4A, DENGA BOYS » FR 3. 5.<br />
FAMILIENTAG ZUM IFED » SO 5. 5. QUEER HEROES AT UNI » MO 6. 5.<br />
QUEER FINANCE WORKSHOP » DI 7. 5. UND DO 16.5. DEEP TAN » DI 7. 5.<br />
RASHA NAHAS » DO 9. 5. LUNA » FR 10. 5. RAUM OHNE SCHAM » DI 10.5. – 12. 5.<br />
EUROVISION SONG CONTEST LIVE-ÜBERTRAGUNG MIT SHAYMA AL QUEER U. A.» SA 11. 5.<br />
LION CHRIST: SAUHUND » SO 12.5. WORD UP! QUEER FESTIVAL SPECIAL » MO 13. 5.<br />
GAYE SU AKYOL » MI 15.5. IDAHOBALTI* IN HEIDELBERG » FR 17. 5.<br />
SILK VON IVÁN PÉREZ » SO 19.5. DELFI » DO 23. 5.<br />
BALL: MY PARADISE FEAT. ALEX & KENDALL MUGLER » SA 25.5. UND SO 26.5.<br />
ZZZAHARA / ABSTEIGE / NIKRA » SA 25. 5.<br />
LILA NACHT » SO 26. 5. GRAND CLOSING OPEN AIR MIT YECCA U. A. » MI 29. 5.<br />
CLOSING PARTY MIT KI/KI, NARCISS U. A. » MI 29. 5. QUEER CINEMA<br />
WWW.QUEER-FESTIVAL.DE
48 kultur<br />
FOTO: THE ENGLISH THEATRE FRANKFURT<br />
FOTO: MARTIN KAUFHOLD<br />
THEATER<br />
Doggy-Style:<br />
Sylvia<br />
Mit der „tierischen“ Komödie<br />
„Sylvia“ eröffnet das English<br />
Theatre seine Interims-Spielzeit<br />
im Zoo-Gesellschaftshaus.<br />
Das Setting ist klassisch: Eine New Yorker<br />
Uptown-Wohnung mit Couch und großen<br />
Fensterfronten. Hier leben Greg und Kate,<br />
ein typisches New-Yorker-Uptown-Paar:<br />
Double Income, Two Kids. Die Kids sind<br />
schon flügge, und während Kate in ihrem<br />
Job gerade nochmal richtig durchstartet,<br />
quält sich Greg durch seine Midlife-<br />
Crisis – und kommt dabei auf den Hund:<br />
Im Park läuft ihm Sylvia zu, eine (sprechende)<br />
Hündin, die Greg einen neuen<br />
Lebensinhalt schenkt – natürlich sehr<br />
zum Missfallen von Kate, die sich mehr<br />
und mehr vernachlässigt fühlt. Es kommt<br />
zur Entscheidung: Der Hund oder ich?<br />
A.R. Grunys Off-Broadway-Erfolg aus der<br />
Mitte der 1990er Jahren fühlt sich im Jahr<br />
<strong>2024</strong> alles in allem gleichwohl vertraut,<br />
bisweilen fast schon etwas zu nostalgisch<br />
an. Was das Stück aber ausmacht, sind<br />
sein Wortwitz, die schlagfertigen Dialoge,<br />
die hervorragenden Schauspieler*innen<br />
und jede Menge Situationskomik. Dafür<br />
sorgt natürlich vor allem Louisa Beadel,<br />
die die Rolle der ungestümen Hündin<br />
Sylvia mit Bravour und vollem Körpereinsatz<br />
spielt. Ein unbeschwerter<br />
Theaterabend ohne Risiken und Nebenwirkungen.<br />
*bjö<br />
Noch bis 26.5.,<br />
The English Theatre @ Zoo,<br />
Bernhard-Grzimek-Allee 1, Frankfurt,<br />
Spieltage: Di – Sa 19:30 Uhr So 18 Uhr,<br />
www.english-theatre.de<br />
Aktuelle Club- & Dance-Hits aus den Charts.<br />
www.GAYFM.de<br />
Jetzt kostenlos<br />
downloaden<br />
Hor<br />
GAYFM<br />
immer &<br />
uberall.
kultur 49<br />
DRAG<br />
22 JAHRE SHOWGIRLS: SCHNAPS FÜR ALLE!<br />
FOTO: ART-CONNECTIONZ<br />
gratuliert<br />
Vanessa P. kann stolz sein: ihr monatliches<br />
Revue-Projekt „Showgirls“ gibt es im <strong>Mai</strong> seit 22<br />
Jahren – eine Schnapszahl, daher wird „Schnaps<br />
für alle“ versprochen. Was sonst noch? „Es wird<br />
einen Mix geben aus Best-of-Nummern und<br />
neuen Performances“, verrät Vanessa P. „Meine<br />
Lieblings-Acts sind die Persiflage auf den Song<br />
‚My Heart Will Go On‘ – nie <strong>gab</strong> es eine bessere<br />
Parodie – und eine Live-Version von ‚I Will Survive‘<br />
von Eartha Kitt“.<br />
Vanessas Showgirl-Sister Lady Hush wird<br />
ebenfalls mit von der Partie sein, dazu<br />
kommt die Sängerin Sandra Belloguet und<br />
wie es sich für ein ordentliches Geburtstags-Showprogramm<br />
gehört, natürlich<br />
Wegbegleiterinnen und Kolleginnen als<br />
Überraschungsgäste. *bjö<br />
25.5., Galli Theater, Hamburger Allee 45,<br />
Frankfurt, 20 Uhr, www.showgirls.com<br />
BAD VILBEL<br />
Daniel Holbe liest<br />
Das Bad Vilbeler Autohaus Fischer-Schädler ist nicht nur für seinen hervorragenden<br />
Service rund ums Auto bekannt, sondern auch für seine Kulturveranstaltungen, zu<br />
denen das Haus mit schöner Regelmäßigkeit einlädt – so auch zum 40-jährigen<br />
Firmenjubiläum. Am 25. <strong>Mai</strong> liest der Bestseller-Autor Daniel Holbe (Foto) aus seinem<br />
neuen Frankfurt-Krimi „Glutstrom“: Anhaltende Dürre bedroht Natur und die Existenz<br />
eines Vogelsberger Landschaftsbaubetriebs. Die Betreiber gründen eine Bürgerinitiative,<br />
die mit einer spektakulären Aktion auf das Problem aufmerksam machen möchte:<br />
Das Wasser soll blutrot aus den Hähnen sprudeln. Doch die Gruppe gerät in Streit –<br />
und dann wird einer der Initiatoren ermordet aufgefunden. Kommissarin Durant greift<br />
ein! Tipp: Am Tag nach der Lesung lädt das Autohaus zur Musikmatinee „CrossXover“<br />
mit der Partyband CNO und Musiker*innen des Musikvereins Harheim, im Anschluss<br />
gibt’s ein großes Sommerfest mit vielen Specials. *bjö<br />
FOTO: GABY GERSTER/<br />
FEINKORN / DROEMER<br />
KNAUR<br />
25.5., Lesung Daniel Holbe, 19:30 Uhr,<br />
26.5., Konzert CrossXover, 11 – 12:30 Uhr,<br />
Sommerfest ab 12 Uhr, Autohaus Fischer-<br />
Schädler, Zeppelinstr. 13 – 15, Bad Vilbel,<br />
VVK-Tickets im Autohaus,<br />
www.fischer-schaedler.de<br />
So 26.5. | 19:00 Uhr<br />
EVA KARL FALTERMEIER<br />
Kurzfristige Änderungen möglich, aktuelle Infos: www.neues-theater.de<br />
3.5. Fr ALICE HOFFMANN<br />
4.5. Sa WILFRIED SCHMICKLER<br />
5.5. So LITERARISCHER OZEAN 19:00 Uhr<br />
6.5. Mo LITERATUR SOMMER<br />
9./10.5. Do/Fr ASS-DUR<br />
11.5. Sa SEKT AND THE CITY<br />
15./16.5. Mi/Do ERSTES ALLGEMEINES BABEN-<br />
HÄUSER PFARRER(!)-KABARETT<br />
17.5. Fr SARAH STRAUB<br />
18.5. Sa ANDREAS WESSELS<br />
22.5. Mi EMMI & WILLNOWSKY<br />
23.5. Do TILMAN BIRR<br />
24.5. Fr ANDERS<br />
25.5. Sa ARNULF RATING<br />
26.5. So EVA KARL FALTERMEIER 19:00 Uhr<br />
29.5. Mi FISCHER & JUNG<br />
31.5. Fr HG BUTZKO<br />
▲ ▲<br />
▲ ▲ ▲<br />
www.neues-theater.de
50 kultur<br />
FOTOS: UNIVERSAL MUSIC<br />
EUROVISION SONG CONTEST<br />
JETZT ERST RECHT!<br />
Gerade in Zeiten, in denen die<br />
Aussichten trübe bis braun<br />
sind und man eher von „Kein<br />
bisschen Frieden“ singen<br />
müsste, braucht die Welt den Eurovision<br />
Song Contest mehr denn je. Unter<br />
dem nun dauerhaften Motto „United by<br />
Music“ werden sich deshalb vom 7. bis<br />
zum 11.5. ein großer Teil Europas und<br />
die Fans auf allen anderen Kontinenten<br />
live in Malmö oder vor den Bildschirmen<br />
zusammenfinden, um wieder Vielfalt und<br />
Lebensfreude, Kunst und Exzess, und vor<br />
allem die Musik und dessen Interpret*innen<br />
zu feiern.<br />
Die diesjährige Aus<strong>gab</strong>e bringt dabei eine<br />
spannende Änderung mit ins System der<br />
Shows: Die Big Five, also die Länder, die<br />
immer fürs Finale gesetzt sind, werden<br />
erstmals bereits in den Halbfinalen auftreten.<br />
Aber keine Sorge, diese Auftritte<br />
finden außer Konkurrenz statt, Deutschland<br />
wird also auf keinen Fall um seinen<br />
fast schon traditionellen letzten Platz am<br />
Finalabend beraubt werden.<br />
Nicht, dass wir uns vom deutschen Vertreter<br />
für <strong>2024</strong>, dem ehemaligen Straßenmusiker<br />
(und auch „X-Factor“-Teilnehmer)<br />
Isaak Guderian mit „Always On The Run“<br />
nicht erheblich mehr erhoffen –doch wurden<br />
wir schon zu oft enttäuscht. Allerdings<br />
vermuten die meisten ESC-Experten, dass<br />
dieser zusätzlich Auftritt seinen Chancen<br />
nur gut tun kann, da das Publikum das<br />
Lied nun auch mehrfach live erleben kann.<br />
Doch das gilt natürlich ebenfalls für die<br />
Künstler*innen der anderen der großen<br />
fünf Länder, wie zum Beispiel für Olly Alexander,<br />
der für Großbritannien mit seinem<br />
Song „Dizzy“ antritt und der vielen schon<br />
als Teil der Band Years & Years ein Begriff<br />
sein wird. „Dizzy“ ist die erste Veröffentlichung<br />
unter seinem eigenen Namen, aber<br />
einen leichten Vorteil dürfte er wohl trotzdem<br />
in den Wettbewerb miteinbringen,<br />
war der Sänger, Schauspieler und Aktivist<br />
doch bereits mit seiner Band mit zwei<br />
Nummer eins-Alben in UK erfolgreich, plus<br />
diversen Singles (mal ganz abgesehen vom<br />
kürzlich gewonnenen BRIT Billion Award).<br />
Was ihm mehr als gegönnt sei, nutzt Olli,<br />
wie viele ESC-Teilnehmer, seine Reichweite<br />
auch für die gute Sache und brachte mit<br />
„It‘s A Sin“ den Kampf gegen HIV/Aids wieder<br />
in die öffentliche Diskussion. Allerdings<br />
dürfte er der einzige Kandidat sein, der bereits<br />
als Wachsfigur bei Madame Tussauds<br />
in London verewigt wurde. Ob er deswegen<br />
auch ein klein wenig unser Favorit geworden<br />
ist, wird hier nicht verraten, wir freuen<br />
uns erst einmal auf alle Auftritte – und<br />
darauf, den Glauben an die Menschheit<br />
zurückzugewinnen, selbst wenn es auch<br />
nur für eine wundervolle Woche im <strong>Mai</strong> ist<br />
.<br />
7. bis 11.5., www.eurovision.de<br />
ESC-Finale Public-Viewing: Switchboard<br />
Frankfurt, Bar jeder Sicht <strong>Mai</strong>nz, Bärendisko<br />
des Stuttgarter Bärentreffens<br />
im Club Make, Fellbach<br />
TANZ<br />
Kafka als Ballett<br />
FOTOS: UNIVERSAL MUSIC<br />
Das spanische Kollektiv Kor’sia ist zu Gast beim Hessischen Staatsballett und entführt<br />
das Publikum mit der Auftragsarbeit „Kafka“ in das mysteriöse Universum des in Prag<br />
geborenen Schriftstellers. Kor’sia ist bekannt für visuell beeindruckende Choreografien<br />
– die besten Voraussetzungen also, um das kaleidoskopartige Wesen der „kafkaesken“<br />
Texte auf der Theaterbühne umzusetzen. Das 2015 gegründete und in Madrid<br />
ansässige Kollektiv Kor’sia steht unter der künstlerischen Leitung des italienischen<br />
Choreografen-Duos Mattia Russo und Antonio de Rosa. Die beiden gehören zu den aufstrebenden<br />
Stars der internationalen Choreografieszene: Sie haben für verschiedene<br />
europäische Theater Tanzchoreografien entwickelt und wurden unter anderem 2018<br />
mit dem Jurypreis der Tanzplattform Bern ausgezeichnet. *bjö<br />
24.5., Hessisches Staatstheater, Christian-Zais-Str. 3, Wiesbaden, 19:30 Uhr, weitere<br />
Vorstellungen am 26. und 30.5. sowie im Juni, www.hessisches-staatsballett.de
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MUSIK<br />
NACHGEFRAGT<br />
unwohl, wenn ich ein Album entwickle. Es<br />
ist als ob ich meinen Kopf gegen Wände<br />
schlagen würde. Ich weiß nie, wohin ich will.<br />
Doch zumindest lebe ich mitten in Dublin<br />
und kann in solchen Momenten einfach<br />
mein Apartment verlassen und Menschen<br />
treffen und alles hinter mir lassen.“<br />
Dabei ist er recht obsessiv, was seine<br />
Lieder angeht. „Seitdem ich 12 bin, kann<br />
ich mich in meinen Ideen verlieren. Und<br />
sie nicht in Ruhe lassen, bis ich mit ihnen<br />
fertig bin. Es ist gleichzeitig sehr frustrierend<br />
– und sehr lohnend.“ Trotzdem gibt<br />
es auch vieles, was er nicht zu Ende führt.<br />
Und es gibt reichlich Lieder, die nie jemand<br />
gehört hat. „Die Songs, die es schaffen,<br />
schenkten mir eine Art Heureka-Moment,<br />
eine starke emotionale Reaktion, die ich<br />
nicht leugnen konnte. Als ob ich erfolgreich<br />
mein Unterbewusstsein verhört hätte.“<br />
Fehlerhafte menschliche Wesen:<br />
Villagers<br />
Vor ein paar Jahren verkündete<br />
uns Conor O‘Brien stolz, dass er<br />
seine Smarthphone-Abhängigkeit<br />
gut in den Griff bekommen<br />
hat. Es klang beneidenswert. Doch hat er<br />
heute immer noch alles unter Kontrolle –<br />
oder <strong>gab</strong> es Rückfälle?<br />
„Ich habe jede Woche Rückfälle!“, lacht<br />
er. „Vor allem, wenn neue Villagers-Musik<br />
in die Welt geht – dann muss ich einfach<br />
rausfinden, was die Leute darüber denken.“<br />
Er wünschte, er wäre an dem Punkt, an<br />
dem es ihm genügte, seine Musik einfach<br />
nur zu veröffentlichen, voller Selbstvertrauen<br />
und ohne die Notwendigkeit einer<br />
Reaktion von außen, aber: „Ich bin fehlerhaft.<br />
Ich bin ein fehlerhaftes menschliches<br />
Wesen“, seufzt er mit einem Lächeln.<br />
Doch hey, das ist schon okay so – wie<br />
sollte Conor auch sonst so wunderschöne,<br />
emotionale Lieder schreiben, die sanft<br />
und dramatisch zugleich ganz besondere<br />
Klangwelten zwischen Folk, Indie und Pop<br />
öffnen?<br />
Dazu passt es, dass die Lieder des neuen<br />
Albums „That Golden Time“ bei ihm zu<br />
Hause entstanden sind, in seiner ganz<br />
privaten kreativen Enklave, in aller Intimität<br />
und Gemütlichkeit. Könnte man zumindest<br />
denken. „Ich fühle mich immer etwas<br />
FOTO: ANDREW WHITTON<br />
Bis es zu diesen Erfolgsmomenten<br />
kommt, kann es jedoch durchaus dauern.<br />
Zum Beispiel „Keepsake“, das zentrale<br />
Stück des neuen Albums, dass durch seine<br />
eigenwillige Soundlandschaft hervorsticht.<br />
„Dieser Song begann schon 2015. Er war<br />
damals völlig anders und hatte einen arabischen<br />
Titel, es war eine Art Pianoballade.<br />
Und er war schrecklich, wirklich schlecht.“<br />
Eigentlich hatte er ihn aufgegeben, „aber<br />
dann habe ich einige Chords wiederentdeckt<br />
und habe das Piano umgekehrt<br />
abgespielt … und so begann die Arbeit an<br />
,Keepsake’. Es ist voller Echos und rückwärts<br />
abgespielter Lyrics vom ersten Lied.<br />
Viele Schichten haben sich über die Jahre<br />
in ihm angesammelt.“ Conor besucht alte<br />
Ideen immer wieder auf diese Art, was<br />
sehr fruchtbar sein kann. Schon allein,<br />
weil er sich selbst in der vergangenen Zeit<br />
verändert hat, „und so bringe ich etwas<br />
Neues mit ein.“<br />
Kein Wunder, dass er lange an seiner Musik<br />
arbeitet und dabei nicht ansatzweise<br />
so viel entsteht, wie er sich wünscht.<br />
Trotzdem braucht er diesen künstlerischen<br />
Ausdruck, gerade in unserer Zeit. „Alles<br />
und jeder scheint zu hyperventilieren. Die<br />
Menschen springen sich so schnell an die<br />
Kehlen und externalisieren ihre Probleme.<br />
Musik – und Kunst überhaupt – hilft dabei,<br />
eine Widerstandsfähigkeit gegenüber<br />
all dem zu entwickeln.“ Darum geht es<br />
auch in dem Opener „Truly Alone“: „Um<br />
dein Verhältnis zu dir selbst. Und dieses<br />
Verhältnis überhaupt erst zu kultivieren.<br />
Zu versuchen, nicht andere für die eigenen<br />
Probleme verantwortlich zu machen.“<br />
Denn letztlich entscheidet ja jeder für sich,<br />
wie viel Zeit er zum Beispiel mit seinem<br />
Handy verbringt. Wenn man nur nicht so<br />
fehlerhaft wäre …<br />
*Interview: Christian K. L. Fischer
MUSIK<br />
SOLODEBÜT<br />
Beth Gibbons: „Lives Outgrown“<br />
Mitte <strong>Mai</strong> erscheint das erste Solo-Werk der Sängerin der britischen Trip-Hop-Gruppe Portishead.<br />
Die zehn Lieder wurden über eine Zeitspanne von zehn Jahren produziert. Gut Ding will Weile haben!<br />
„Lives Outgrown“ sei in gewisser Weise Beths bisher persönlichstes Werk, es sei das Ergebnis einer<br />
Periode anhaltender Reflexion und Veränderung. „Viele Abschiede“, wie die Künstlerin verrät, wurden<br />
verarbeitet. Abschiede von der Familie, von Freunden, sogar von ihrem früheren Ich. „Lieder aus der<br />
Mitte des Lebens, wenn der Blick nach vorn nicht mehr so viel bringt, wie früher und der Blick zurück<br />
plötzlich einen schärferen Fokus hat.“ Thematisch geht es um Mutterschaft, Ängste und die Wechseljahren<br />
(die Beth mal als „krasse Prüfung“ und mal als „massiven Einschnitt“ beschreibt, der „dich in<br />
die Knie zwingt“) sowie zwangsläufig auch von der Sterblichkeit. Das Album erscheint am 17. <strong>Mai</strong>.<br />
bethgibbons.net<br />
POP<br />
Lindsey Stirling: „Duality“<br />
Wenn eine Musikerin Pop mit der Violine macht, dann wird es meist ungewöhnlich. Bei Lindsey<br />
Stirling aber auch besonders schön.<br />
„Wenn wir nur alle unser volles Potenzial sehen könnten, was aus uns werden könnte. Ich glaube, wir<br />
würden uns selbst in Erstaunen versetzen. Doch wir lassen uns von Enttäuschungen, momentanen<br />
Misserfolgen und den Meinungen anderer entmutigen. Jenseits dessen, was unser Verstand begreift<br />
und was uns von außen gesagt wird, haben wir alle ein inneres Auge, das uns sagen kann, wo unser<br />
wahrer Kurs liegt. Darauf zu hören, wird uns helfen, unser reichstes Leben zu finden“, so die Künstlerin<br />
über eines der neuen Lieder, „Eye of the Untold Her“. Ein persönliches Werk, das Lebensfreude<br />
spendet, nicht nur dank der Coverversion von Gloria Gaynors „I Will Survive“.<br />
„Der Wahnsinn geht weiter!<br />
Nach über 500.000<br />
begeisterten ZuschauerInnen<br />
von Ku’damm 56 -<br />
jetzt die Fortsetzung!“<br />
Schon über<br />
50.000 Tickets<br />
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Regie: Christoph Drewitz<br />
Choreografie: Jonathan Huor<br />
W E L T P R E M I E R E<br />
5. <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />
STAGE THE ATER DES WESTENS<br />
w w w . m u s i c a l s b e r l i n . c o m<br />
S C A N M I C H !
MUSIK<br />
INTERVIEW<br />
Annette Hess:<br />
„Caterina Schöllack ist aus heutiger Sicht<br />
eine maligne Narzisstin …“<br />
Die einst in Hannover geborene<br />
Drehbuchautorin wurde durch<br />
erfolgreiche Fernsehserien<br />
wie „Weissensee“, „Ku’damm<br />
56/59/63“ und „Wir Kinder vom Bahnhof<br />
Zoo“ populär und zudem mit zahlreichen<br />
Auszeichnungen geehrt, so erhielt sie zum<br />
Beispiel. den Grimme-Preis und den Deutschen<br />
Fernsehpreis. Ihr Thema ist meist<br />
die deutsche Vergangenheit, Deutschland<br />
im 20. Jahrhundert. So auch bei<br />
ihrem Roman „Deutsches Haus“, der den<br />
Auschwitzprozess in Frankfurt Anfang<br />
der 1960er Jahre zum Thema hat und für<br />
Disney+ als Serie umgesetzt wurde. Sie<br />
war wieder die schreibende Kraft beim<br />
neuen Musical von Peter Plate und Ulf Leo<br />
Sommer: „Ku‘damm 59“, das im <strong>Mai</strong> seine<br />
Premiere in Berlin feierte. Wir erreichten<br />
sie am Telefon.<br />
„Ku‘damm 59“ spielt in einer Zeit,<br />
in der West-Berlin wieder erblühte,<br />
eine Zeit voller Lebensfreude. Aber<br />
auch der Unterdrückung queerer<br />
Lebensformen und eine Zeit, in<br />
der die Frau weniger emanzipiert<br />
war, als noch in den 1930ern. Wie<br />
schwer ist es, das unterhaltsam zu<br />
transportieren?<br />
Das fällt uns unendlich leicht, weil wir das<br />
ja selber brauchen. Dieser Comic Relief<br />
ist psychologisch wichtig, um Schmerz<br />
und Katastrophen überhaupt aushalten<br />
zu können. Jeder hat schon einmal<br />
erlebt, dass nach einer Beerdigung beim<br />
Leichenschmaus viel gelacht wird. Das<br />
scheint unangemessen, aber der Mensch<br />
braucht diesen Ausgleich, sonst wird<br />
man depressiv ... Peter und Ulf haben die<br />
beiden Seiten der Geschichte, Schein und<br />
Sein, mit unheimlich großer Begeisterung<br />
aufgenommen und tatsächlich Volksmusik<br />
geschrieben, was sie ja sonst nie tun<br />
würden. Einer dieser wahnsinnigen Titel<br />
heißt „Halli Galli“- dazu muss man nicht<br />
mehr viel erklären. Eine neue Figur ist<br />
die Regisseurin Christa Moser, die einst<br />
Nazi-Propaganda-Filme und jetzt in<br />
den 1950ern Heimatfilme dreht. Die<br />
überzuckerte Darstellung dieser heilen<br />
Welt ist unglaublich komisch. Im Kontrast<br />
dazu spielen sich in der Familie Schöllack<br />
menschliche Dramen ab.<br />
Inwiefern hängt die Emanzipation<br />
der Frau mit der LGBTIQ*-Bewegung<br />
zusammen?<br />
1959 hatte sich die Frau dem Mann<br />
unterzuordnen, was gesetzlich verankert<br />
war. Homosexualität galt als Krankheit, das<br />
Praktizieren als kriminell. Die Frauen haben<br />
sich gegen die Rollenbilder aufgelehnt,<br />
die Emanzipation mit ihren permanenten<br />
The new album<br />
26.04.24<br />
CD • Black Vinyl<br />
Indie Exclusive Vinyl • Digital<br />
Deluxe formats<br />
include bonus EP<br />
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MUSIK<br />
FOTOS: FERRAN CASANOVA<br />
Rückschlägen ist ein jahrhundertlanger<br />
Aufstand, die LGBTIQ*-Bewegung ist ja<br />
deutlich jünger. Beide Gruppen hatten und<br />
haben bis heute gemeinsam, dass sie mit<br />
oft breitem gesellschaftlichem Konsens<br />
unterdrückt werden. Das aktuelle Rollback<br />
ist da besorgniserregend.<br />
Die 1950er waren in keinster Weise<br />
so frei, wie #mensch es rückblickend<br />
verklärt.<br />
Die Ku’damm-Reihe zeigt die Mentalität<br />
der Zeit schonungslos und realistisch, vor<br />
allem auch die alltägliche Gewalt gegen<br />
Frauen. Trotzdem versinken manche<br />
ZuschauerInnen in wohlige Gefühle und<br />
sagen sogar: Ich hätte so gerne in dieser<br />
Zeit gelebt! Da stehe ich dann immer<br />
etwas baff davor. Im Musical darf eine<br />
Frau nicht alleine ihr Kind aufziehen, den<br />
Führerschein nicht machen und wird<br />
geschlagen – und dann kommen Sätze,<br />
wie schön die Kostüme sind! Aber wie<br />
beim Comic Relief muss der Mensch<br />
anscheinend auch verdrängen und<br />
ausblenden.<br />
Ein Ansporn, das Ernste noch mehr<br />
zu betonen?<br />
Ich gehe beim Schreiben nicht pädagogisch<br />
vor, erst einmal erzähle ich mir die<br />
Geschichte selber, sie muss mir Spaß<br />
machen, sie muss sich lebendig anfühlen.<br />
Wenn ich mit meiner Arbeit einen<br />
Anspruch habe, dann den, dass ich Verständnis<br />
wecken will für die Figur, für den<br />
Menschen. Die Mutter Caterina Schöllack<br />
ist aus heutiger Sicht eine maligne Narzisstin,<br />
so brutal, wie sie ihre Umwelt und<br />
ihre Töchter behandelt. Die Figur ist meiner<br />
Großmutter nachgezeichnet. Ich habe<br />
sie böse erlebt, aber gleichzeitig auch als<br />
be<strong>gab</strong>te Frau, die sehr gerne einen Beruf<br />
ausgeübt hätte, die aber gefangen war in<br />
einer Ehe mit einem Mann, den sie nicht<br />
wirklich geliebt hat. Man versteht, warum<br />
sie verhärtet ist. Auch der Professor Fassbender,<br />
der seine Frau drangsaliert, macht<br />
das nicht aus schierem Sadismus: er hat<br />
Angst, von der 30 Jahre jüngeren Frau<br />
verlassen zu werden, er hat Angst vor der<br />
Einsamkeit. Ich glaube, er hasst sich selbst<br />
für sein Verhalten. - Wenn man nach dem<br />
Musicalbesuch manche Menschen etwas<br />
milder betrachtet, sich bewusst macht,<br />
dass man immer nur Teile der anderen<br />
sieht, wenn man vielleicht mal Fragen stellt<br />
und in den Dialog kommt - das wäre grade<br />
heutzutage wichtig und schön.<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
musicalsberlin.com
MUSIK<br />
COMEBACK<br />
Eine vernünftige Frau:<br />
Sia<br />
JULIA HOLTER<br />
SOMETHING IN THE ROOM<br />
SHE MOVES<br />
new album – out now<br />
FAT WHITE FAMILY<br />
FORGIVENESS IS YOURS<br />
new album – out now<br />
Live: 31.05. BERLIN Lido<br />
VILLAGERS<br />
THAT GOLDEN TIME<br />
new album – out 10.05.<br />
Live: 30.05. HAMBURG Christianskirche<br />
01.06. BERLIN Passionskirche<br />
02.06. KÖLN Luxor<br />
JOHN CALE<br />
POPTICAL ILLUSION<br />
new album – out 14.06. PREORDER NOW!<br />
In Zeiten wie diesen wünscht<br />
man sich die Frisur von Sia: Die<br />
Augen immer hinter einem sicheren<br />
Vorhang aus dichten Haaren<br />
versteckt, um möglichst nichts von all dem<br />
Unsinn in der Welt mitzubekommen.<br />
Man findet ja eh so schwer die Ruhe und<br />
Konzentration, um einmal innezuhalten<br />
und sich auf sich selbst zu konzentrieren,<br />
bei all den Lärm und dem Ansturm der<br />
Sozialen Medien. Außerdem entzieht<br />
man sich auf diese Art auch gekonnt der<br />
ständigen Beurteilung durch Freunde<br />
und Hater gleichermaßen. Und dann<br />
kann vielleicht auch in Frieden die eigene<br />
Kreativität aufblühen und ganz neue<br />
Kunst entstehen. Wie in Sias Fall endlich<br />
ein neues Album. Denn die Meister-<br />
Songwriterin, die immer nur zögerlich<br />
selbst in Rampenlicht tritt – obwohl sie<br />
ohne Frage eine der größten Popstars<br />
unserer Zeit ist – hat sich entschlossen,<br />
uns mit „Reasonable Woman“ endlich<br />
satte 15 neue Lieder zu schenken.<br />
Und dafür hat sie sich auch gleich viele<br />
Freund*innen an die Seite geholt, um<br />
so eine bunte und illustre Gästeliste<br />
zusammen zu stellen, die dabei hilft, viele<br />
der neuen Songs zu veredeln. Mit einem<br />
klaren Schwerpunkt auf vernünftige<br />
Frauen. Wie zum Beispiel Kylie Minogue,<br />
die gleich auf der Vorabsingle „Dance<br />
Alone“ strahlen darf und ihren Status als<br />
Dance-Pop-Königin zelebriert. Außerdem<br />
wurden Namen wie die lebende Legenden<br />
Chaka Chan eingeladen, doch ebenso finden<br />
sich herausragende Newcomer*innen<br />
wie Tierra Whack. Und sogar Paris Hilton,<br />
die auf dem passenderweise „Fame Won’t<br />
Love You“ genannten Track auftritt, darf<br />
ihren gewohnten Charme voller Selbstironie<br />
ausspielen.<br />
All diese hochkarätigen Namen sind auch<br />
nur angemessen, wenn man bedenkt,<br />
dass Sia sich acht Jahre Zeit für das<br />
neue Werk ließ. Doch warum sollte sie<br />
auch Eile haben? Immerhin hat die<br />
Meisterin – wenn man ihre eigenen Lieder<br />
und all die Songs, die sie für einige der<br />
berühmtesten Musikstars unsere Zeit<br />
geschrieben hat, zusammennimmt – über<br />
50 Milliarden Streams erreicht! Erfolgsdruck<br />
oder gar ein Leben mit Deadlines<br />
gibt es für sie deswegen schon lange<br />
nicht mehr. Sia ist frei alles zu tun, was sie<br />
FOTO: WMG<br />
möchte und das ganz nach ihren eigene<br />
Regeln und Vorstellungen.<br />
Und kompromisslos ging sie ihre Karriere<br />
ja schon immer an, wie ihr langjähriges<br />
Beharren darauf, nicht ihr Gesicht zu zeigen,<br />
beweist. Selbst für ihrem größten Hit<br />
„Chandelier“ blieb sie im Hintergrund und<br />
ließ stattdessen in dem mittlerweile legendären<br />
Video Maddie Ziegler ausdrucksstark<br />
tanzen. Auch wenn sie seit einiger Zeit<br />
lockerer damit umgeht und viele Bilder von<br />
ihr existieren, in denen man die ganze Sia<br />
wertschätzen darf – das Spiel mit ihrem<br />
selbstgewählten Image aus Zurückhaltung<br />
und großartiger Mode scheint ihr noch<br />
immer Freude zu bereiten.<br />
Und nun gibt es also endlich ihr neues<br />
Album „Reasonable Woman“. Wobei<br />
das mit den acht Jahren Abstand seit<br />
der letzten Veröffentlichung nur halb<br />
stimmt, denn nach dem Erscheinen ihres<br />
letzten regulären Werks „This Is Acting“<br />
von 2016 war sie durchaus fleißig. So<br />
hat sie sich unter anderem die Zeit für<br />
ein Weihnachtsalbum und sogar für<br />
ihren ersten Film „Music“ genommen.<br />
Und selbstverständlich schreibt sie auch<br />
weiterhin für andere Künstler*innen, wie<br />
unter anderem für Miley Cyrus. Aus dem<br />
Training ist sie also nie gekommen und das<br />
hört man den kraftvollen und hymnischen<br />
Popsongs auch an. Es ist ja nur vernünftig,<br />
dass Sia so ihr einzigartiges Talent mit uns<br />
teilt. Und da will man dann plötzlich und<br />
ausnahmsweise auch mal wieder ganz<br />
genau hinsehen. *fis
MUSIK 41<br />
FOTO: VITALI GELWICH<br />
TIPP<br />
LARY: „STEREO NOIR“<br />
Die Musikerin, in den 1980ern in<br />
Gelsenkirchen geboren, veröffentlicht<br />
im <strong>Mai</strong> mit „STEREO NOIR“ ihr drittes<br />
Album. Es ist ein Album, das zur Selbstakzeptanz<br />
inspiriert und erlaubt auszuatmen.<br />
Und wie ein Bekannter von LARY nach<br />
erstmaligem Hören feststellte, klingt es<br />
vor allem nach einer Sehnsucht nach<br />
einer echten Begegnung – und fasst<br />
damit sowohl das Album als auch den<br />
Geist der Künstlerin sehr gut zusammen.<br />
Der musikalische Einfluss des neuen<br />
und des alten Paris zieht sich durch<br />
das gesamte Album und findet sich<br />
neben einem in französischer Sprache<br />
gesungenen Titel, auch in ihrem teilweise<br />
chansonartigen Gesang wieder. Kollaborationen<br />
mit Theo Croker unterstreichen<br />
das, was LARY mit uns teilt. Die Intensität<br />
der Dinge, ungefiltert und ungesüßt,<br />
sondern umwerfend und einnehmend.<br />
Wer wissen möchte, wer LARY ist, findet<br />
die Antwort in „STEREO NOIR“.<br />
TIPP<br />
John Cale: „POPtical Illusion“<br />
Der Musiker Jahrgang 1942 ist Gründungsmitglied<br />
der US-Avantgarde-Band<br />
The Velvet Underground und spielte dort<br />
schon mit dem legendären Lou Reed; im<br />
Juni erscheint sein neues Album.<br />
Trotz des verspielten Titels enthält Cales<br />
zweites Album in etwas mehr als einem<br />
Jahr immer noch die gleichen starken<br />
Gefühle von heftiger und neugieriger Wut,<br />
die schon in Cales viel gelobtem Album<br />
„MERCY“ von 2023 vorhanden waren,<br />
„eine tief atmosphärische Sammlung<br />
über den herannahenden Untergang<br />
und die lebensrettende Kraft von Kunst<br />
und Gemeinschaft“ (Wall Street Journal).<br />
Er ist immer noch wütend, immer noch<br />
erzürnt über die mutwillige Zerstörung, die<br />
unkontrollierte Kapitalisten und reuelose<br />
Betrüger über die Wunder dieser Welt und<br />
die Güte der Menschen gebracht haben.<br />
Produziert von Cale und seiner langjährigen<br />
künstlerischen Partnerin Nita Scott in<br />
seinem Studio in Los Angeles, ist „POPtical<br />
Illusion“ das Werk von jemandem, der<br />
versucht, sich der Zukunft zuzuwenden<br />
– genau so, wie Cale es immer getan hat.<br />
Wunderbar.<br />
FOTO: MADELINE MCMANUS
musik<br />
COMEBACK<br />
FOTO: ALASDAIR MCLELLAN<br />
Pet Shop Boys:<br />
Nur ein bisschen Nostalgie<br />
Auf Neil Tennant und Chris<br />
Lowe ist Verlass. Mit „nonetheless“<br />
hat das legendäre Pop-Duo,<br />
dessen Songs ja gerade auch in<br />
den angesagten Filmen „Saltburn“ („Rent“)<br />
und „All of Us Strangers“ („Always On My<br />
Mind“) zum Einsatz gekommen sind, ein<br />
weiteres erstklassiges Album voller wunderbarer<br />
Melodien aufgenommen.<br />
„The Schlager Hit Parade“ heißt einer der<br />
zehn neuen Songs auf dem nunmehr<br />
fünfzehnten Studioalbum der auf<br />
unverkrampfte Art junggebliebenen Pet<br />
Shop Boys. Neil Tennant, im Juli wird er<br />
tatsächlich 70, singt in der melodisch<br />
leicht an die Beatles erinnernden Nummer<br />
fröhlich über „Glühwein, Wurst and<br />
Sauerkraut“, außerdem sei in Deutschland<br />
für ihn gefühlt das ganze Jahr hindurch<br />
Weihnachtsmarkt. „In der Nähe unseres<br />
Berliner Apartments gibt es eine Bar, wo<br />
sie sehr gerne Schlager spielen“, erzählt<br />
Tennant beim Interview in London über<br />
seine Feldforschung. „Wir gehen manchmal<br />
dorthin, hören dieser irgendwie lächerlichen<br />
Musik zu und genießen sie.“ Seit Jahren<br />
besitzen die beiden eine Wohnung in der<br />
Stadt, wo sie, oft gemeinsam in einer Art<br />
Edel-WG, einen Teil ihrer Zeit verbringen,<br />
insbesondere das 2020 veröffentlichte<br />
Album „Hotspot“ war stark von Berlin inspiriert<br />
sowie in den dortigen „Hansa Studios“<br />
aufgenommen. Im Lied selbst gehe es<br />
jedoch weniger um die musikalischkulinarischen<br />
Vorlieben der Deutschen,<br />
sondern um die Konsequenz, mit der sie<br />
nach dem Krieg lieber nach vorne als in die<br />
Vergangenheit geschaut hätten, was auch<br />
für die Pet Shop Boys gelten würde. „Einen<br />
Hauch von Nostalgie erlauben wir uns auch.<br />
Aber wenn es zu viel wird, ziehen wir eine<br />
Art innere Nostalgie-Notbremse.“ Chris<br />
Lowe, der immer weniger schweigsame<br />
Schweiger der beiden, greift derweil feixend<br />
das Stichwort Schlager noch einmal auf.<br />
„Viele Schlagersongs entstehen ja in den<br />
Hansa Studios. Der Ort ist berühmt für<br />
Bowie und Depeche Mode, aber ich wäre<br />
nicht überrascht, wenn die Flippers auch<br />
schon dort waren.“ Die Flippers seien<br />
ohnehin seine Lieblingsschlagerband, so<br />
der 64-Jährige. „Ich habe mal ein ganzes<br />
TV-Konzert mit denen gesehen. Die Musik<br />
ist sehr gut produziert.“<br />
Was selbstverständlich seit vierzig Jahren<br />
auch auf die Musik der Pet Shop Boys<br />
zutrifft. „nonetheless“ haben sie in London<br />
aufgenommen, nach drei Alben mit dem<br />
Produzenten Stuart Price haben sie dieses<br />
Mal mit James Ford (Arctic Monkeys,<br />
Depeche Mode) zusammengearbeitet. Es<br />
ist ihnen vorzüglich gelungen, das typische<br />
Gleichgewicht zwischen Melancholie und<br />
Euphorie perfekt auszutarieren. Auf der<br />
einen Seite gibt es warme, aufbauende<br />
Songs wie das zwanzig Jahre alte „Feel“<br />
oder „The Secret of Happiness“. Auf der<br />
anderen steht das leicht wehmütige, an<br />
den ersten großen Welthit „West End Girls“<br />
erinnernde „New London Boy“, das von<br />
Tennants Umzug in die Hauptstadt handelt.<br />
„Ich kam Mitte der Siebziger von Newcastle<br />
nach London und entdeckte das Leben“,<br />
sagt er. „Ich war Teil einer Glam-Rock-Clique,<br />
wir probierten uns aus, färbten uns die<br />
Haare, wären gerne so cool wie David Bowie<br />
gewesen.“ Auch seine Homosexualität habe<br />
Neil in dieser Zeit entdeckt, das geschah<br />
„mit einer Mischung aus Nervosität, Angst<br />
und Neugier. Aber auch mit viel Spaß.“<br />
Die erste Single „Loneliness“ beleuchtet<br />
inklusive des dezidiert queeren Videos die<br />
gelegentlichen Anflüge von Einsamkeit zu<br />
jener Zeit, „vor allem wollten wir hier aber<br />
eine flotte Melodie mit einem dunklen Text<br />
paaren.“<br />
Auffällig sind die vielen geschichtlichen<br />
Bezüge. „Feel“ beziehe sich auf den<br />
Werdegang des britischen Doppelagenten<br />
George Blake, der in London aus dem<br />
Gefängnis ausbüxte und nach Moskau floh,<br />
das poppige „Dancing Star“ beschreibt<br />
das Leben des sibirischen Balletttänzers<br />
Rudolf Nurejew, der den umgekehrten Weg<br />
einschlug und bei einer Europareise auf<br />
dem Pariser Flughafen über die Absperrungen<br />
sprang und – erfolgreich – um Asyl<br />
bat. Trotz der Wehmut ist „nonetheless“<br />
also zuvorderst eine optimistische Platte,<br />
das zeigt sich nicht zuletzt im hinreißend<br />
herrlichen Pandemie-Pop von „Why Am I<br />
Dancing“. „Ich habe hemmungslos gerne<br />
allein in meiner Küche getanzt“, sagt Neil<br />
Tennant, „ich hätte auch nackt sein können,<br />
und niemanden hätte es gestört.“ Was folgt<br />
ist ein Gefrotzel über die unterschiedlichen<br />
Schamgrenzen von Briten und Deutschen,<br />
das in Neils Nacktbadebekenntnis gipfelt.<br />
„Einmal bin ich ohne Kleidung in einem See<br />
in Potsdam geschwommen. Der Abend war<br />
einfach zu schön, um prüde zu sein.“<br />
*Steffen Rüth
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kunst<br />
NACHGEFRAGT<br />
„Ich mag echte Charaktere“<br />
Ashraf El Bahrawi<br />
Geboren und aufgewachsen ist<br />
dieser international arbeitende<br />
Fotograf in Kairo, Ägypten,<br />
nach einigen Jahren in Kanada<br />
lebt er mittlerweile in Frankfurt, ist aber<br />
weiterhin weltweit im Einsatz. Wir erreichten<br />
ihn in Kapstadt.<br />
Was ist dir bei einem Bild wichtig?<br />
Ein Bild muss immer ein „Reveal“ sein. Es<br />
muss eine Seite der Person zeigen, die sie<br />
selbst so noch nie gesehen hat. Wenn wir<br />
uns unbeobachtet fühlen und komplett<br />
wir selbst sind, zeigen wir Seiten, die wir<br />
nicht im Spiegel gesehen haben und so<br />
selten festgehalten wurden. Das ist mir<br />
das Wichtigste an einem Bild. Dass die<br />
Komposition stimmen muss und das Bild<br />
„hängen bleibt“, ist natürlich auch wichtig,<br />
aber ich habe gelernt, dass je mehr es um<br />
das Model selbst geht, desto mehr gefällt<br />
das Bild generell.<br />
Was ist dir bei einem Model wichtig?<br />
So merkwürdig das klingen darf, aber das<br />
Model muss eine gewisse Introversion<br />
bewahrt haben. Es muss ja etwas geben,<br />
was wir beide entdecken können. Ich<br />
mag echte Charaktere und meine Models<br />
müssen auch nicht klassisch schön sein.<br />
Attraktiv ist, was ins Auge sticht und<br />
etwas mit uns macht. Es ist ein wenig<br />
wie bei einem selbst. Wenn man jung ist,<br />
schaut man eher „wow ist der hot.“ Wenn<br />
man älter wird, erkennt man, wie sexy ein<br />
Charakter sein kann.<br />
Wie erotisch darf es denn werden?<br />
Wie erotisch ein Shoot wird, hängt davon<br />
ab, was wir erkunden wollen. Würde ich<br />
zum Beispiel ein Model shooten, das<br />
bekannt ist für Aktbilder, dann kann es<br />
sogar sein, dass etwas im Angezogenen<br />
verborgen liegt. Oder wir schauen, was er<br />
noch nicht gezeigt hat. Das klingt jetzt<br />
vielleicht versaut, aber das Gegenteil<br />
ist gemeint. Viele Male Models, die Akt<br />
machen, sind immer das Lustobjekt.
kunst<br />
Vielleicht gilt es dann, die Verletzbarkeit<br />
festzuhalten oder aus dem Objekt wieder<br />
einen Menschen zu machen.<br />
Deine Modelle findest du auf<br />
Social Media?<br />
Ich finde meine Modelle auch auf Social<br />
Media, aber vor allem im echten Leben.<br />
Ich glaube, fast jeder Mensch hat schon<br />
einmal mit dem Gedanken gespielt, sich<br />
ablichten zu lassen. Nur, wer wird denn<br />
viel fotografiert? Die, die extrovertiert<br />
sind und dazu stehen. Und wer lässt<br />
sich nicht ablichten? Diejenigen, die<br />
die Aufmerksamkeit nicht wollen, die<br />
sich nicht schön genug fühlen oder den<br />
Akt, sich fotografieren zu lassen, als<br />
narzisstisch wahrnehmen würden. Gerade<br />
solchen Menschen tut es aber wahnsinnig<br />
gut, mal im Mittelpunkt zu stehen. Und<br />
bei mir steht eben nicht ihr Körper im<br />
Mittelpunkt, sondern wirklich sie selbst.<br />
Wie läuft denn ein Fotoshooting ab?<br />
Wir lernen uns als Allererstes einmal<br />
kennen. Ich muss ja wissen, welche Seite<br />
meines Models jeder kennt. Und das<br />
ist die Seite, die ich in den ersten zehn<br />
Minuten unseres Treffens kennenlerne.<br />
Die Seite ist sicher auch völlig in Ordnung<br />
und wahrscheinlich auch schön, aber<br />
mich interessiert die verborgene<br />
Schönheit, auch bei einem klassisch<br />
schönen Model gibt es die nämlich.<br />
Manchmal dauert der Austausch vor dem<br />
Shoot eine halbe Stunde, manchmal<br />
auch drei, vier. Erst wenn wir uns beide<br />
auf die nächste Ebene begeben haben,<br />
wird geshootet. Meistens ist der Anfang<br />
des Shoots ein Warm-up – Bilder, auf<br />
denen jeder das Model erkennt und die<br />
schön sind – klassischer Insta-Stuff. Aber<br />
irgendwann werden wir beide locker und<br />
dann kommt ein Moment, ein Blick, eine<br />
Pose – etwas, das ich noch nicht kenne.<br />
Und wenn ich dann abdrücke, weiß ich<br />
schon: Das wird was. Solche Bilder halten<br />
meist den gesamten gemeinsamen Tag<br />
und den Progress des ganzen Tages fest.<br />
Zum Shoot gehört natürlich auch ein<br />
Austausch, wenn ich die Bilder teile. Und<br />
mich macht es immer sehr glücklich zu<br />
hören, wenn die Models das Shooting so<br />
beschreiben, dass es ihnen neue Impulse<br />
gegeben hat. Ich höre sogar ab und zu,<br />
dass das Erlebnis als heilend empfunden<br />
wurde. Das erfüllt mich sehr.<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
www.byashrafb.com,<br />
www.instagram.com/byashrafb<br />
FOTOS: ASHRAFELBAHRAWI<br />
„<br />
ich weiß, wie<br />
ich mit hiv<br />
eine familie<br />
gründe<br />
NX-DE-HVU-ADVT-230001; April 2023<br />
wissen fürs leben<br />
findest du hier!<br />
Mach dich schlau - mit<br />
der digitalen HIV-Broschüre
kunst<br />
FOTO: BOB KISS<br />
BODENSEE<br />
Das Kunstmuseum Lindau zeigt:<br />
Christo und<br />
Jeanne-Claude<br />
Christo und Jeanne-Claude in ihrem Atelier mit Arbeiten für ihr Projekt „Surrounded Islands New York City“, 1981<br />
Lindau, die Inselstadt im<br />
Bodensee, lockt schon bald mit<br />
einer spannenden Ausstellung<br />
zweier wegweisender<br />
Künstler*innen, die 1995 mit ihrer Verhüllung<br />
des Deutschen Reichstags weltweit<br />
für Furore sorgten: Christo und<br />
Jeanne-Claude.<br />
Mit dieser Verhüllung hört das Schaffen<br />
der beiden Außergewöhnlichen aber<br />
natürlich nicht auf, davor und danach <strong>gab</strong><br />
es noch viel, viel mehr. Etwa die „5600<br />
cubicmeter package“ in Kassel oder „The<br />
Floating Piers“ in Italien. Die Sonderausstellung<br />
im Kunstmuseum Lindau<br />
(Maximilianstraße 52), kuratiert von<br />
Prof. Dr. Roland Doschka und Dr. Sophie<br />
Sümmermann, ermöglicht vom 13. April<br />
bis 13. Oktober mit Editionen, Zeichnungen,<br />
Collagen und Objekten spannende<br />
Einblicke in das Schaffen und Lebenswerk<br />
von Christo und Jeanne-Claude.<br />
Mit populären Sonderausstellungen, etwa<br />
Andy Warhol (wir berichteten), hat sich<br />
die bildschöne Inselstadt im Bodensee<br />
in den vergangenen Jahren einen Namen<br />
in der Kulturszene gemacht. „Christo<br />
und Jeanne-Claude – Ein Leben für<br />
die Kunst“ wird sicherlich wieder ein<br />
Erfolg, denn: „Die Werke und Fotografien<br />
präsentieren das facettenreiche Bild einer<br />
künstlerischen Reise und ermöglichen<br />
den Besucherinnen und Besuchern das<br />
Eintauchen in ein Leben für die Kunst.<br />
Christo und Jeanne-Claude waren<br />
einzigartig, pulsierend und nie müde, an<br />
ihre Träume zu glauben, und zeigen uns<br />
einmal mehr in diesen Zeiten, dass es sich<br />
lohnt, dafür zu kämpfen“, so Dr. Sophie<br />
Sümmermann. Biografisches: Wie seine<br />
spätere Partnerin Jeanne-Claude Denat<br />
de Guillebon wurde der Bulgare Christo<br />
(ganzer Name: Christo Wladimirow Jawaschew)<br />
am 13. Juni 1935 geboren, sie in<br />
Casablanca. Zusammen erschufen sie ab<br />
den 1960er-Jahren einen ganz eigenen,<br />
spannenden und die Kunstwelt revolutionierenden<br />
Kosmos. Ihr Hauptwohnsitz<br />
war New York, Jeanne-Claude verstarb<br />
2009, Christo 2020. Ihre Kunst inspiriert<br />
bis heute. *rä<br />
www.Kultur-Lindau.de<br />
FOTOGRAFIE<br />
Intime Momente –<br />
Burschen in Schwarz-Weiß<br />
FOTO: PCPFOTOGRAFIE<br />
Erotische Fotografie, die den Hintern<br />
ganz klar mit in den Fokus rückt.<br />
Wir haben hier die neusten Arbeiten von<br />
P.C.P Fotografie aus Graz in Österreich<br />
für dich versammelt. Dazu verriet uns<br />
der Fotograf: „Ich habe in letzter Zeit<br />
an einer neuen Serie ‚Intime Momente‘<br />
gearbeitet! Inspiriert vom Fotografen Hervé<br />
Guibert habe ich versucht, die Intimität<br />
und Schönheit der Männer in Alltagssituationen<br />
einzufangen! Besonders die<br />
Schwarz-Weiß-Fotografie wirkt in dieser<br />
Hinsicht besonders ästhetisch!“ Mehr vom<br />
Künstler gibt es hier:<br />
www.instagram.com/pcp.fotografie<br />
– mehr von uns hier:<br />
www.instagram.com/blu_germany. *rä
ICH WEISS WAS ICH TU
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Sonnige Regenbogeninsel<br />
5 Gründe für<br />
Malta<br />
Tausend gute Gründe locken<br />
Besucher zu jeder Jahreszeit auf<br />
die maltesischen Inseln Malta, Gozo<br />
und Comino. Die abwechslungsreiche<br />
Landschaft mit ihren faszinierenden<br />
Felsenküsten und Sandstränden sowie<br />
einer lebendigen und bunten Kulturszene<br />
und mehr als 300 Sonnentagen im Jahr<br />
erfüllen Ferienträume.<br />
Die LGBTQ-Community ist auf Malta<br />
herzlich willkommen und hat die große<br />
Vielfalt des kleinen Inselstaats bereits für<br />
sich entdeckt: Das kristallklare Mittelmeer,<br />
die wärmende Sonne, den lässigen,<br />
britisch-mediterranen Lifestyle, die pulsierende<br />
Clubszene, zahllose Events, außergewöhnliche<br />
Unterkünfte, hervorragende<br />
Gastronomie, ein tolles Sportangebot<br />
und – last but not least – 7000 Jahre<br />
Geschichte und Kultur. Urlauber können<br />
sich auf Malta problemlos auf Englisch,<br />
Maltas zweiter Amtssprache, verständigen,<br />
da Malta 164 Jahre lang britische Kolonie<br />
war. Im Zentrum des Mittelmeers gelegen,<br />
wurde Malta im Laufe der Jahrtausende<br />
von verschiedensten Kulturen beeinflusst<br />
und ist heute ein moderner, von Toleranz<br />
gekennzeichneter EU-Mitgliedsstaat.<br />
Malta bildet mit den nah gelegenen<br />
Inselchen Gozo und Comino ein sonniges<br />
Inseltrio, das sich perfekt ergänzt. Das<br />
quirlig-urbane Malta stellt einen reizvollen<br />
Kontrast zum eher verträumten und<br />
ursprünglich gebliebenen Gozo dar. Hier<br />
kann man wunderbar zur Ruhe kommen,<br />
die Natur und das Meer genießen oder<br />
sportlich aktiv sein. Das winzige, fast<br />
unbewohnte Comino ist berühmt für<br />
seine paradiesische „Blue Lagoon“ und<br />
eignet sich hervorragend zum Wandern in<br />
unberührter Natur.<br />
5 Gründe warum der Archipel auch<br />
in der LGBTQ-Community voll im<br />
Trend liegt:<br />
1. Gleichberechtigung<br />
Mit seinen LGBTQ-freundlichen<br />
Gesetzen belegt Malta schon seit einigen<br />
Jahren im europäischen ILGA Rainbow<br />
Europe Index sowie beim Spartacus Gay<br />
Travel Index einen Spitzenplatz und ist<br />
damit Trend-Reiseziel schlechthin für die<br />
LGBTQ-Communityies Europas. Hotels,<br />
Restaurants, Strände und Clubs gelten als<br />
offen und „gay-friendly“, und die Community<br />
vor Ort stellt für Urlauber etliche<br />
Urlaubs-Guides online zur Verfügung.<br />
2.<br />
Malta Pride Week<br />
(06. – 15. September <strong>2024</strong>)<br />
Eine besonders bunte Woche ist auf der<br />
Insel die jährlichen Malta Pride Week, bei<br />
der über Malta die Regenbogenflagge<br />
weht. Nach dem EuroPride 2023 treten<br />
auch <strong>2024</strong> an vielen Orten namhafte<br />
Künstler und Bands auf. Abends wird in<br />
Bars und Clubs weiter gefeiert, in der<br />
Party-Hochburg Paceville in St. Julian’s.<br />
www.maltapride.org<br />
3.<br />
Vielseitige Kulturszene<br />
Beeindruckend ist die historische<br />
Architektur, die bis in die Römerzeit<br />
zurückreicht. Namhafte Opernhäuser<br />
sowie moderne Museen und Galerien<br />
machen die maltesischen Inseln zu einem<br />
Paradies für Kulturliebhaber.<br />
Die lebendige Vergangenheit des Archipels<br />
offenbaren gut erhaltene Städte aus dem<br />
Mittelalter, barocke Paläste und jahrtausendealte<br />
Tempelanlagen. Auch als Filmset<br />
ist Malta beliebt: hier fühlt man sich als<br />
Star in den Kulissen von „Troja“ oder<br />
„Game of Thrones“.<br />
4.<br />
Lebendiges Nachtleben<br />
Die Nacht zum Tag machen und das<br />
Leben feiern, das ist das Motto des maltesischen<br />
Partyviertels Paceville. Unter den<br />
vielen Bars und Clubs, für die der Stadtteil<br />
bekannt ist, finden sich mehrere Locations,<br />
die speziell die LGBTQ-Szene ansprechen,<br />
andere gelten als extrem „gay-friendly“.<br />
Ein Spezial-Veranstalter organisiert bunte<br />
LGBT-Events und Partys an verschiedenen<br />
Orten der Insel, darunter die legendären<br />
Foam-Partys.<br />
5.<br />
Romantik pur<br />
Und auch in trauter Zweisamkeit<br />
lässt sich Malta ganz wunderbar erleben.<br />
Die Buchten und Klippen mit spektakulärem<br />
Blick bieten ein ganz besonders<br />
romantisches Szenario für Sonnenuntergänge.<br />
Auch ein Spaziergang durch die<br />
mittelalterlichen Gassen der „Silent City“<br />
Mdina schafft Romantik pur, speziell am<br />
Abend, wenn unterm Sternenhimmel die<br />
stille Stadt ihrem Namen alle Ehre macht.<br />
Direktflüge in das Urlaubsparadies gibt es<br />
ab Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg,<br />
Köln, Memmingen und München<br />
sowie ab Wien, Genf und Zürich.<br />
Mehr Infos und Angebote findet man unter<br />
mein-malta-urlaub.de sowie malta.reise
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Beach Apartments Büsum:<br />
Eine Oase<br />
am Meer<br />
FOTO: ANDREA-FLAK<br />
Geschützt hinter dem Deich<br />
an der malerischen Perlebucht<br />
gelegen, bieten die<br />
Beach Apartments Büsum einen<br />
einzigartigen Rückzugsort am Meer. Mit<br />
48 voll ausgestatteten Ferienwohnungen, die<br />
bis zu 6 Personen Platz bieten ist dieser Ort<br />
ideal für Familienurlaube, Wochenendtrips<br />
oder romantische Auszeiten geeignet.<br />
BÜSUM<br />
FOTO: RAINER-TAEPPER<br />
Nach dem Konzept „Privatsphäre trifft<br />
Komfort“ versprechen die Apartments die<br />
Freiheit einer Ferienwohnung und den Luxus<br />
eines Hotelaufenthalts. Gäste können hier<br />
gemütliche Wohnräume, Küchen und in<br />
einigen Fällen exklusive Einrichtungen wie<br />
private Saunen oder Whirlpools genießen.<br />
Das Ocean Spa bietet mit Sauna, Dampfbad<br />
und Ruhezonen Entspannung, während<br />
das Restaurant The Cove mit regionalen<br />
Spezialitäten kulinarisch verwöhnt.<br />
Eingebettet in die landschaftlich reizvolle<br />
Region Büsum, reichen die Möglichkeiten zur<br />
Freizeitgestaltung von Strandabenteuern<br />
bis hin zur Erkundung des Nationalparks<br />
Wattenmeer und sorgen für unvergleichliche<br />
Urlaubserlebnisse.<br />
www.beach-apartments-buesum.de<br />
JUBILÄUM<br />
40. Schwule Filmwoche Freiburg<br />
Vom 1. bis zum 8. <strong>Mai</strong> wird die<br />
pittoreske Universitäts- und<br />
Lifestylestadt Freiburg am Schwarzwald<br />
wieder zum Schmelztiegel aller Filmliebenden<br />
der Region. Die „40. Schwule<br />
Filmwoche Freiburg“ (SFF) lockt wieder in<br />
den Breisgau!<br />
Ganz genau: ins Kandelhof Kino im<br />
Stadtzentrum der Stadt mit dem weltberühmten<br />
Münster. Fernab jeder Bollenhut-<br />
und Auerhahn-Romantik bekommen<br />
Freund*innen queerer Filmkunst hier ein<br />
umfangreiches Programm geboten.<br />
„Die SFF zeigt schwule Filme aus der ganzen<br />
Welt. Fremdsprachige Filme werden<br />
üblicherweise in der Originalfassung<br />
mit deutschen, seltener mit englischen<br />
Untertiteln vorgeführt. Einzelne Filme<br />
laufen in deutscher Synchronfassung“,<br />
verrät das Team dazu auf seiner<br />
Homepage über das Festival. „Die SFF<br />
wird komplett von ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern getragen. Neben einer<br />
Website entwerfen die Ehrenamtlichen<br />
jährlich ein Programmheft und ein<br />
Plakat. Finanziert wird die SFF durch die<br />
institutionelle Förderung des Kulturamtes<br />
der Stadt Freiburg im Breisgau sowie von<br />
Sponsor*innen, durch Eintrittserlöse und<br />
Spenden.“ Die erste Freiburger Filmwoche<br />
aus der und für die LGBTIQ*-Community<br />
FOTO: M. RÄDEL<br />
<strong>gab</strong> es 1985, zwölf Jahre später wurde<br />
die „Schwule Filmwoche Freiburg“ dann<br />
in einen eingetragenen Verein überführt.<br />
Seit 1997 sorgt der Hand in Hand mit<br />
der Stadt und all den Mitarbeiter*innen<br />
im Ehrenamt für queere Präsenz und<br />
Kunst. Wir gratulieren zu vier Jahrzehnten<br />
LGBTIQ*-Sichtbarkeit und queerer Kultur!<br />
Mehr Informationen bekommst du hier:<br />
schwule-filmwoche.de. *rä
„Wir möchten unsere Kunden nicht nur<br />
zufrieden stellen, sondern sie begeistern<br />
– vor dem Kauf und auch danach.“<br />
Sabine & Gerhard Grohs<br />
Außergewöhnlich persönlich<br />
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