Jahresbericht 2023 von Wohnbaugenossenschaften Zürich

LAND IN SICHT 

WACHSTUM IN DER AGGLOMERATION 

Jahresbericht 2023

INHALT 

Schwerpunkt 

«Wachstum in der Agglomeration und auf dem Land» 

Editorial 3 

LAND IN SICHT 4 

WACHSTUMSSCHMERZEN? 

Roundtable mit Gemeindevertretenden 6 

BEISPIELHAFT: Genossenschaftsprojekte auf dem Land 12 

Leistungsbericht: Fakten 

Auf Verbandsebene: Wir bleiben in Bewegung 20 

Beobachten – diskutieren – aktiv werden 21 

Willkommene Anlässe 22 

Immobilienentwicklung & Akquisition 27 

Wachstum bei Netz Genossenschaften 28 

Themen antizipieren und weiterentwickeln 29 

Leistungsbericht: Zahlen 

Erläuterungen zu den Finanzen 32 

Bilanz 33 

Erfolgsrechnung 34 

Anhang 35 

Bericht der Revisionsstelle 37 

Unsere Mitglieder 38 

Unsere Partner 39 

Unsere Organisation 40 

Impressum 42

EDITORIAL 

Liebe Mitglieder 

Liebe Leserinnen und Leser 

Der Jahresbericht dient einerseits 

dazu, zurückzuschauen und Rechenschaft 

über das Erreichte abzulegen, 

andererseits nutzen wir diesen 

seit ein paar Jahren auch dazu, Kern - 

themen, welche uns besonders 

um treiben, zu vertiefen. 

«Wachstumsschmerzen» 

Mit den Auswirkungen von wachsenden 

Bevölkerungszahlen beschäftigen 

sich die Vertretenden der vier 

porträtierten Gemeinden, welche wir 

dieses Jahr zu einem Gespräch unter 

dem Titel «Wachstumsschmerzen» 

eingeladen haben. Es fehlt nicht 

einfach nur an Wohnungen, sondern 

vor allem an bezahlbarem Wohnraum. 

Viele unserer Mitglieder nennen 

die Verfügbarkeit von Bauland als 

wichtigste Rahmenbedingung, 

damit sie weiterhin im ganzen Kanton 

zu einer besseren Versorgung an 

gutem und leistbarem Wohnraum 

beitragen können. Der Verband 

setzt sich mit dem Bereich Immobilienentwicklung 

und Akquisition und 

seiner politischen Arbeit auf verschiedenen 

Ebenen dafür ein, wie das 

Projekt Stallikon exemplarisch zeigt. 

Mit neuem Team am Start 

Die Neubesetzung von Geschäftsstelle, 

Vorstand und Präsidium ist reibungslos 

vonstattengegangen und er möglicht 

dem Verband, in einem Konsolidierungsprozess 

seine Handlung sfelder 

und die damit zusammenhängende 

Prozesslandschaft zu überprüfen. Wir 

erwarten keine grundlegenden Veränderungen, 

aber eine Reihe von 

Klärungen und damit einhergehende 

Effizienzsteigerungen. 

Ich möchte meinem Vorgänger, 

Christian Portmann, dem ehemaligen 

Geschäftsführer Reto Klink und 

dem Vorstandsmitglied Snezana 

Blickenstorfer herzlich für ihre Arbeit 

danken. Sie alle bleiben der Branche 

in der einen oder anderen Form 

erhalten. 

Neu im Team begrüssen möchte ich 

die Vorstandsmitglieder Valérie 

Clapasson, Stella Vondra und Lukas 

Schmid sowie den Geschäftsführer 

Stefan Schneider. Aus meiner Sicht 

haben wir eine gute Dynamik in 

der Zusammenarbeit gefunden, 

bringen Dinge vorwärts und haben 

auch Spass dabei. 

Neuer Geschäftssitz 

Der Umzug der Geschäftsstelle an 

die Hofackerstrasse und der Zusammenzug 

mit dem Dachverband in das 

«Haus des Wohnens» haben neue 

Energien freigespielt und beflügeln 

uns ebenfalls, über Synergien in 

der Zusammenarbeit von Regionalund 

Dachverband nachzudenken. 

Stabile finanzielle Ausgangslage 

Finanziell stehen wir stabil da, auch 

wenn der Gürtel eng sitzt. Der 

Umsatz für die klassischen Verbandsdienstleistungen 

hat sich mit rund 

CHF 1.4 Mio. nicht verändert. 

Stark gewachsen ist der darin nicht 

enthaltene Umsatz von rund CHF 

833'000 von «Netz Genossenschaften», 

welche Liegenschaften-Verwaltungsaufgaben 

für unsere Mitglieder 

erbringt. Das Angebot erfreut sich 

einer wachsenden Nachfrage, sodass 

wir die personellen Kapazitäten um 

weitere drei Mitarbeitende aufstocken 

mussten. Ab 2024 erwarten wir, vollen 

Kostendeckungsgrad zu erreichen, 

etwas schneller als im Businessplan 

angenommen. 

Die Musik spielt an der Basis 

Wie es sich bereits länger angekündigt 

hatte, machen sich die Kostensteigerungen 

im Energiebereich und im 

Bauwesen unangenehm bemerkbar. 

Ausser den Nebenkosten stiegen 

auch der Gebäudeversicherungsindex 

und der Referenzzinssatz. 

Weil die Finanzierungskosten in den 

letzten 20 Jahren kontinuierlich 

sanken und wir praktisch keine Bau - 

teuerung kannten, müssen wir erst 

wieder einen Umgang mit steigenden 

Kosten und den wohl kaum abwendbaren 

Mietzinserhöhungen finden. 

Die Zürcher Kostenmiete definiert die 

maximal mögliche Miete. Ob diese 

auch voll ausgeschöpft werden muss, 

hängt von der individuellen Ausgangslage 

und dem Kostendeckungsgrad 

der einzelnen Genossenschaften 

ab. Da die Miete für viele 

Haushalte eine der grössten Budgetpositionen 

darstellt, sind wir angehalten, 

Kostensteigerungen so 

vorzunehmen, dass sie für die 

Bewohnerschaft verkraftbar sind. 

Wir werden 2024 Grundlagen 

erarbeiten, welche Hilfestellung für 

die Beurteilung der spezifischen 

Ausgangslage unserer Mitglieder 

bieten sollen. 

Schlussendlich sind Sie es, liebe 

Mitglieder, welche mit Ihrer täglichen 

Arbeit den grossen Beitrag zur 

Wohnraumversorgung in unserem 

Kanton leisten. Dafür danke ich 

Ihnen, freue mich auf eine fruchtvolle 

Zusammenarbeit und bin offen für 

Ihre Anliegen. 

Andreas Wirz 

Präsident Wohnbaugenossenschaften 

Zürich 

3

Winterthur 

Elsau* 

Seite 15 

Urdorf 

Seite 8 

Zürich 

Dübendorf 

Seite 10 

Stallikon 

Seiten 11, 14 

Männedorf 

Seite 16 

Wetzikon 

Seite 17 

Horgen 

Seite 9 

*Regionalverband Winterthur 

4

LAND IN 

SICHT 

Im Fokusteil unseres Jahresberichts 2023 kommen 

die Gemeinden und Genossenschaftsprojekte 

ausserhalb der grossen Zentren zu Wort. Ziel dieser 

Betrachtungen ist es, ein umfassendes Bild von 

Gemeinden im Kanton Zürich und den vielfältigen 

Chancen für den gemeinnützigen Wohnungsbau 

in der Agglomeration und auf dem Land zu 

ver mitteln. Da jede Gemeinde anders ist – unterschiedlich 

nicht nur betreffend ihrer Grösse 

oder ihrer Distanz zu den nächstgrösseren Zentren, 

unterschiedlich auch in ihrer Entwicklung und in 

ihren Bedürfnissen –, kann keine Gemeinde für eine 

andere stehen. Die Verschiedenheit unserer Auswahl 

ergibt aber wiederum ein Gesamtbild. Und die 

Gemeinsamkeiten eröffnen den gemeinnützigen 

Bauträgern, aber auch ihren Partnern, den Gemeinden, 

neue Perspektiven. Denn hier geht es nicht einfach 

nur um Wachstum. Sondern um einen nachhaltigen 

Mehrwert für die Bewohnenden und darüber hinaus 

für die Bürgerinnen und Bürger in den Gemeinden. 

Alle Zahlen zu den Gemeinden stammen aus dem 

Gemeindeporträt des Statistischen Amtes des 

Kantons Zürich, die Fahrdistanzen beziehen sich auf 

die öV-Verbindungen (Mittelwerte) der SBB-App. 

5

WACHSTUMS- 

SCHMERZEN? 

EIN OFFENES GESPRÄCH MIT 

GEMEINDEVERTRETENDEN ZUM 

THEMA WOHNEN 

Die Schweizer Bevölkerung wächst. Das stellt nicht nur die 

grossen Zentren vor neue Herausforderungen. Auch Gemeinden 

in der Agglomeration und auf dem Land bekommen das 

zu spüren. Denn «Land» ist keine Ressource, die vermehrt werden 

kann. Wohnbaugenossenschaften Zürich hat Vertretende von 

vier sehr unterschiedlichen Gemeinden im Kanton Zürich 

zu einem Gespräch eingeladen, um ein besseres Verständnis 

für die Befindlichkeiten zu bekommen und möglicherweise 

gemeinsamen Interessen auf die Spur zu kommen. 

Am Gespräch teilgenommen haben Beat Nüesch (Gemeindepräsident von Horgen), 

Monika Rohr (Vize-Gemeindepräsidentin von Stallikon), 

Dominic Müller (Hochbauvorstand der Stadt Dübendorf) und 

Patrick Müller (Gemeindeschreiber von Urdorf). 

6

V. l. n. r.: Patrick Müller, 

Monika Rohr, Beat Nüesch 

und Dominic Müller 

Herzlichen Dank, dass Sie der Einladung 

gefolgt sind. Wir möchten in 

diesem Gespräch herausfinden, was 

Ihre Gemeinden derzeit und vielleicht 

auch auf längere Sicht beschäftigt. 

Eine Herausforderung hat sich bei 

der Vorbereitung auf dieses Gespräch 

schnell herauskristallisiert: 

das Bevölkerungswachstum. Es wird 

immer wieder von der 10-Millionen- 

Schweiz gesprochen. Die Raumplanung 

des Kantons Zürich geht 

davon aus, dass allein der Kanton 

Zürich bis 2040 um 280'000 

Menschen wachsen wird. 

Was heisst das für die Gemeinden? 

Beat Nüesch (Horgen): Wir in Horgen 

arbeiten intensiv am Thema. Wir wissen, 

dass wir jedes Jahr um ein Prozent 

wachsen. Wir haben ein räumliches 

Entwicklungskonzept, gehen die 

Richtplanung an und erarbeiten eine 

neue Bau- und Zonenordnung, die 

auf eine Verdichtung hinausläuft. Das 

Problem wird aber nicht gelöst mit 

mehr Wohnraum. Es braucht auch 

Infrastruktur, und der Verkehr ist ein 

wichtiges Thema. Bei Freiflächen 

fragen wir uns immer: Wofür sollen 

wir die Flächen nutzen? Und da 

kommt die Schaffung von Wohnraum 

erst an vierter Stelle. An erster 

Stelle kommt die Bereitstellung von 

Schulraum, dann Raum für die Asylsuchenden, 

dann Infrastruktur wie zum 

Beispiel der Ausbau unseres Fernwärmenetzes*, 

und erst wenn dann 

noch Spielraum bleibt, ist die Schaffung 

von Wohnraum ein Thema. 

Dominic Müller (Dübendorf): Und 

dafür muss man die Flächen auch 

besitzen! Sie müssen sich von der 

Lage und Grösse her eignen. Dann 

muss man all die Überlegungen 

anstellen: Sind sie von öffentlichem 

oder gesellschaftlichem Interesse 

oder soll man sie etwas so Individuellem 

wie dem Wohnen zuführen? 

In Dübendorf haben wir in Wohnzonen 

auch Flächen, die der Stadt 

gehören, auf denen Wohnraum nach 

Kostenmiete geplant ist. Da entstehen 

zwar rund 200 Wohnungen, aber 

diese sind für den Wohnungsmarkt 

ein Tropfen auf einen heissen Stein. 

Patrick Müller (Urdorf): Die Mechanik 

von Wachstum ist relativ einfach. 

Wachstum ist eine Realität und 

auch alternativlos, wenn man unser 

Wirtschaftssystem anschaut. Aber 

dieses Wachstum hat auch Schattenseiten: 

Der Raum ist beschränkt und 

Wachstum erhöht den Druck auf 

diesen Raum. Die Nachfrage steigt, 

das Angebot aber nicht im gleichen 

Mass. Das merken wir auch. So diskutieren 

wir in Urdorf aktuell über 

die Bereitstellung von Notwohnungen 

für Menschen, die ihre Mieten nicht 

mehr bezahlen können. Wir müssen 

das Angebot erweitern... Wachstum 

führt auch dazu, dass wir die «Dorfgemeinschaft» 

verlieren. Da muss 

man als Gemeinde Integrationsbe 

mühungen leisten. Das machen 

Genossenschaften in grossem Mass, 

durch Durchmischung, durch gemeinschaftliche 

Räume, die sie zur Verfügung 

stellen, und durch kostengünstigen 

Wohnraum. Voraussetzung 

*Die KVA in Horgen hat – entgegen den 

langjährigen Stilllegungsplänen des Kantons – 

kürzlich eine unbefristete Betriebs bewilligung 

erhalten. Daran angeschlossen ist ein 

Fernwärmenetz, das zurzeit 2600 Haushaltungen 

mit Wärme versorgt. Horgen plant, 

das ganze Gemeinde gebiet an dieses Netz 

anzuschliessen. 

7

dafür ist, dass Genossenschaften 

überhaupt Land zur Verfügung 

gestellt bekommen. 

D. Müller (Dübendorf): Wenn ich 

durch Schwamendingen fahre und 

sehe, wie verdichtet und in welcher 

Qualität die Genossenschaften hier 

neu bauen – im Vergleich zu dem, 

was vorher dastand –, ist das schon 

eindrücklich. Ein wichtiger Teil des 

Begriffs Kostenmiete sind ja die Kosten. 

Bei der steigenden Komplexität beim 

heutigen Bauen – zum Beispiel bei 

den Bewilligungspflichten, aber auch 

bei den sich konkurrenzierenden 

Zielen bezüglich Energieversorgung, 

Hindernisfreiheit oder Lärmschutz – 

wird so viel verlangt, dass der fertige 

Bau zwar in Kostenmiete vermietet 

werden kann. Aber die Miete von 

etwas Teurem ist immer noch teuer. 

Zum Glück beobachten wir da 

einen Paradigmenwechsel bei den 

Bauherrschaften. Man probiert, 

in anderen Materialisierungen und 

Typologien zu bauen. 

P. Müller (Urdorf): Das ist eine Erfahrung, 

die wir auch machen, nämlich 

dass sich Wohnbaugenossenschaften 

zum Beispiel in Bezug auf die Nachhaltigkeit 

eher einen höheren Standard 

URDORF 

Bevölkerungszahl (2023) 10327 

Bevölkerungszunahme 5 Jahre 5.7 % 

Bevölkerung Anteil 0-19 Jahre 20.8 % 


Bevölkerung Anteil 65+ Jahre 19.6 % 

Wohnungsbestand 4853 

Anteil gemeinnützige Wohnungen 16 % 

Verkäufe MFH (2022) 14 

Verkäufe unbebautes Land (2022) 6 

Bauzone nicht überbaut 

10.2 ha 

Baulandpreis 1847 CHF/m 2 

Steuerfuss (ohne Kirchen, 2023) 115 

Fahrzeit nach Zürich 

11.5 min 

auferlegen, was sich auch in den Baukosten 

niederschlägt. Das macht sich 

mit der Zeit aber bezahlbar. Und da 

sie den Gewinn als Rückstellungen 

in der Genossenschaft belassen, verfügen 

sie über Erneuerungsreserven. 

D. Müller (Dübendorf): Wir haben 

im Stadtzentrum (von Dübendorf) ein 

Areal mit viel Potenzial. Wir haben 

den Mix von Marktmiete und Kostenmiete 

mit 60 zu 40 % festgelegt und 

ein kommerziell-genossenschaftliches 

Tandem gesucht, dass für das Leepünt- 

Areal ein Projekt mit Zentrumsqualitäten 

realisiert. Die Förderung von 

preisgünstigen Wohnungen nach 

dem Kostenmiete-Prinzip ist übrigens 

in unserer Gemeindeordnung festgeschrieben, 

gehört also zum Grundauftrag. 

Die Genossenschaft Kalkbreite 

– zusammen mit der Firma 

Senn – hat den Wettbewerb gewonnen, 

weil sie mit ihren Vorschlägen 

sehr überzeugend aufgezeigt haben, 

wie sich aus dem Zentrum eben ein 

Zentrum machen lässt. Da zeigt sich 

die zusätzliche Qualität im Denken 

und – vielleicht bei der Kalkbreite 

speziell – die Angewohnheit, aus 

anspruchsvollen Lagen das Beste 

zu machen. Und beim 40 %-Anteil 

Kosten miete muss man einfach sagen: 

«Die Förderung von 

preisgünstigen 

Wohnungen nach 

dem Kostenmiet- 

Prinzip ist übrigens 

in unserer 

Gemeindeordnung 

festgeschrieben.» 

Dominic Müller, Hochbauvorstand 

Stadt Dübendorf 

Auch wenn es Stimmen gibt, die lieber 

80 % oder noch mehr gehabt hätten, 

so muss man doch auch den politischen 

Mehrheiten Rechnung tragen. 

P. Müller (Urdorf, richtet seine Frage 

an Monika Rohr): Bei euch in Stallikon 

wäre ja die Partnerschaft zu einer 

Wohnbaugenossenschaft nicht alternativlos. 

Es gäbe ja auch Pensionskassen. 

Warum war es denn gerade 

eine Genossenschaft? 

Monika Rohr (Stallikon): Im Zentrum 

stand von Anfang an der Gedanke 

der Gemeinschaft, die Idee eines Dorf - 

zentrums. Und uns war klar, dass 

dies eine Genossenschaft am besten 

leisten kann. Wir haben über Wohnbaugenossenschaften 

Zürich mehrere 

Wohnbaugenossenschaften eingeladen, 

sich zu bewerben. Wir hatten 

zunächst ein Auswahlverfahren und 

haben uns aufgrund der Präsentationen 

für die geho entschieden. Nun sind 

wir schon ein paar Jahre daran, haben 

zwei (Architektur-)Wettbewerbsrunden 

hinter uns und sind nun dabei, mit 

dem Ortsplaner das Stalliker Entwicklungsleitbild 

in Abstimmung mit 

dem Siegerprojekt zu überarbeiten. 

8

Für mich sind in diesem Zusammenhang 

«Wohnen im Alter» und «Freiwilligenarbeit» 

sehr wichtige Themen, 

gerade weil dieses Projekt das Dorfzentrum 

betrifft. Auf gemeinde eigenem 

Land können wir etwas Sinnvolles 

machen. Schliesslich ist Alterswohnen 

eine öffentliche Aufgabe, die in 

Stallikon immer drängender wird. Hier 

wohnen sehr viele ältere Personen. 

B. Nüesch (Horgen): Das ist eine 

ganz interessante Frage: Wer ist – aus 

Sicht der Gemeinde – eigentlich das 

Zielpublikum, wer soll hier wohnen? 

Wenn man nur schon unsere Nachbargemeinde 

Oberrieden, die älteste 

Gemeinde im ganzen Kanton, vom 

See aus betrachtet, sieht man haarscharf, 

obwohl unsere Gemeinden 

zusammengewachsen sind, wo die 

Grenze verläuft. Man erkennt es 

an der Siedlungsstruktur. Thalwil und 

Horgen verdichten, bauen in die 

Höhe, Oberrieden dazwischen bleibt 

einfach so, wie es ist. Aber wir wollen 

ein attraktives Dorfleben, wir haben 

150 Vereine. 

Apropos Unterschiede: Horgen 

und Wädenswil sind bei den Einwohnerzahlen 

in etwa gleich gross. 

Wädenswil hat aber nur einen 

Gemeinnützigen-Anteil von 3.6 %, 

Horgen deren 11.4 %. Liegt das an 

der Ausrichtung auf ein anderes 

Zielpublikum? 

Die Anziehungskraft für Wohnen 

in Stallikon in einem Satz: Hier 

hat man Ruhe. Dessen ist man sich 

bewusst und nimmt in Kauf, dass 

die Fahrt an den Hegibachplatz bis 

zu einer Stunde dauern kann. 

P. Müller (Urdorf): Entscheidend bei 

der Frage, ob man kommerziellen 

oder gemeinnützigen Wohnungsbau 

bei sich in der Gemeinde will, ist 

doch der Zweck, die Ausrichtung. 

HORGEN 







Anteil gemeinnützige Wohnungen 11.4 % 




27.8 ha 




20.5 min 

«Schliesslich ist 

Alterswohnen 

eine öffentliche 

Aufgabe, die 

in Stallikon immer 

drängender wird. 

Hier wohnen 

sehr viele ältere 

Personen.» 

Monika Rohr, 

Vize-Gemeindepräsidentin 

Stallikon 

B. Nüesch (Horgen): Das ist historisch 

gewachsen. Horgen hatte vor 

100 Jahren viel Industrie. In den 

Zwischenkriegsjahren floss der 

grösste Teil der Steuergelder in die 

soziale Wohlfahrt und dazu gehörte 

auch der gemeinnützige Wohnungsbau. 

Davon haben natürlich – in 

Zeiten, als Pendeln noch keine 

Selbstverständlichkeit war – auch die 

ortsansässigen Arbeitgeber profitiert. 

M. Rohr (Stallikon): Stallikon ist ein 

Weilerdorf entlang und zwischen 

Albiskette und Reppischtal mit viel 

Landwirtschaft und Tieren auf den 

Weiden – ein Idyll und ganz nahe 

bei Zürich; der höchste Punkt der 

Gemein de liegt auf dem Üetliberg, 

dem Haus berg der Stadt Zürich. 

Und wenn man feststellt, dass die 

Gemeinde mehr Gemeinschaft will, 

dann kann man das mit den zur 

Verfügung stehenden Instrumenten 

ein Stück weit auch lenken. 

In der Stadt Zürich wird – vor allem 

im Zusammenhang mit dem Ersatzneubau 

– immer öfter von Verdrängung 

gesprochen. Ist das in Ihren 

Gemeinden auch schon ein Thema? 

D. Müller (Dübendorf): Das ist akut. 

Gefühlt drückt das Problem aus 

der Stadt Zürich hinaus in unsere 

Gemeinden. Und mit jeder Aufzonung 

– dazu werden auch wir an - 

gehalten – findet innerhalb kürzester 

Zeit eine Erneuerung statt. Siedlungen 

mit vormals günstigem Wohnraum 

9

DÜBENDORF 











34.8 ha 




12.5 min 

aus den 60er-Jahren werden durch 

Neubauten ersetzt, die Mieten verdoppeln 

sich. 

Und wo gehen die Menschen, die 

dort gewohnt haben, hin? 

D. Müller (Dübendorf): Sie sind 

irgendwann gezwungen, weiter weg 

zu suchen, im Zürcher Oberland. 

Oder im Thurgau. Das sind grössere 

Entwicklungen. Als Gemeinde können 

wir das nur sehr beschränkt steuern, 

wir haben nicht ein bestimm tes 

strategisches Zielpublikum definiert – 

viel davon passiert ein fach mit uns. 

P. Müller (Urdorf): Wir spüren den 

Druck aus der Stadt Zürich. Erst 

war Schlieren dran, dann Dietikon, 

dann Urdorf, es geht bereits weiter, 

zum Beispiel in Baden. 

Trotz Tiefststand bei den Leerwohnungsziffern 

kommt es im Kanton 

Zürich jedes Jahr zu rund 80'000 

Umzügen. Ist es also dennoch 

möglich, eine bezahlbare Wohnung 

zu finden? 

P. Müller (Urdorf): Die Migration 

ist trotz tiefen Leerstandquoten im 

Augenblick noch möglich. Aber unser 

Bedarf an Notwohnungen ist ein 

erstes Warnsignal. Was wir bei Ersatz- 

neubauten – und in der Folge steigenden 

Mieten – feststellen, ist, 

dass es zu frühzeitigen Pflegeheimeintritten 

kommen kann. Das wird 

dann für die Gemeinde wirklich teuer. 

D. Müller (Dübendorf): Bei der 

Pensionierung schrumpft das Haushaltseinkommen. 

Gleichzeitig sitzt 

man in einer zu grossen Wohnung 

und findet keine kleinere Wohnung 

«Was wir bei 

Ersatzneubauten 

feststellen, ist, dass 

es zu frühzeitigen 

Pflegeheimeeintritten 

kommen kann.» 

Patrick Müller, 

Gemeindeschreiber Urdorf 

zu gleicher oder tieferer Miete, 

selbst wenn man wechseln möchte. 

In Dübendorf kaufen lokale Investoren 

den Einfamilienhaus-Besitzenden 

unternutzte Parzellen ab, bauen auf 

gleicher Fläche mehrere Wohnungen 

und überlassen den vormaligen 

Besitzerinnen und Besitzern zum Beispiel 

die Attika-Wohnung. So werden 

die EFH-Quartiere nach und nach 

verdichtet. Im grösseren Massstab: 

Ein Familienbetrieb im «Hochbord», 

der auf eigenem Land eine Gemüseproduktion 

betrieben hat, hat sich 

auf der Suche nach einem Partner mit 

Bau-Know-how und der Bereitschaft, 

sich auch finanziell zu beteiligen, mit 

der wogeno zusammengetan, um auf 

einer Parzelle ein gemeinnütziges 

Wohnprojekt zu realisieren. Das finde 

ich als Gedankenmodell ganz interessant. 

Gibt es da nicht eine Art 

Netzwerk oder eine Stelle, bei der 

man melden kann, dass man ein 

Objekt hat, es aber nicht alleine entwickeln 

kann? 

Wohnbaugenossenschaften Zürich 

hat eine Dienstleistung, die genau 

das tut, für Genossenschaften, die 

wachsen wollen und an Käufen von 

Land und Liegenschaften grosses 

Interesse haben. Der Verband bekommt 

immer wieder solche Angebote, 

prüft diese bezüglich Potenzial 

und Eignung für den gemeinnützigen 

Wohnungsbau und schreibt sie 

dann an seine Mitglieder aus. 

Unsere Gesellschaft verändert sich. 

So zeigen demografische Daten, 

dass die Altersgruppe der über 

64-Jährigen stetig wächst. Wie wirkt 

sich das auf das Leben in ihren 

Gemeinden aus? 

B. Nüesch (Horgen): Wir müssen 

unterscheiden: Die Altersgruppe 65 

bis 80 lebt klar im eigenen Wohnraum, 

ab 80 wird es dann eine Frage 

des betreuten Wohnens oder der 

ambulanten Betreuung. Horgen 

hat sich eben mit vier weiteren Seegemeinden 

– Kilchberg, Rüschlikon, 

Thalwil und Oberrieden – zusammengetan, 

um den «Pflegeraum» gemeinsam 

zu managen. Eine Gemeinde ist 

vielleicht im psychiatrischen Bereich 

10

stark, eine andere Gemeinde bei 

einem anderen Angebot. Wir wollen 

das neu regional betrachten und 

lösen. 

D. Müller (Dübendorf): Für die letzte 

Phase, wo es Betreuung braucht, 

haben wir die Kapazität und die In - 

fra struktur. Ich frage mich allerdings, 

ob diese am richtigen Ort stehen. 

Unsere Alterszentren befinden sich 

in der Peripherie. Das ist nicht so 

attraktiv für ältere Menschen, die am 

öffentlichen Leben teilnehmen wollen. 

Bei den Alterswohnungen denke ich 

eher an das Thema Alters-WG, zum 

Beispiel in der Art der genossenschaftlichen 

Clusterwohnungen. Es 

entspricht heute einem Bedürfnis 

von älteren Menschen, weiterhin mit 

Jüngeren zusammenzuleben, und da 

P. Müller (Urdorf): Wenn man schaut, 

wie sich der Mensch sozialisiert – 

er wird in eine Familie geboren, 

kommt in eine Gemeinschaft, die sich 

gegenseitig hilft, geht in der Gesellschaft 

auf –, dann ist der Mensch 

eingebettet in eine Dorfgemeinschaft. 

Aus meiner Sicht besteht deshalb 

ein moralischer Anspruch, dass dieser 

Mensch in seinem angestammten 

Umfeld alt werden kann. Daher frage 

ich mich, ob der regionale Ansatz 

korrekt ist. Finanziell mag das Sinn 

machen. Aber machen die Menschen 

dabei mit? 

Zum Schluss noch ganz kurz eine 

kleine Abstimmung: Sollte die 

kantonale VKR-Initiative angenommen 

werden, wäre das Vorkaufsrecht 

dann ein willkommenes Instrument 

für Ihre Gemeinde? 

M. Rohr (Stallikon): Das finde ich 

gut. Man müsste dies wahrscheinlich 

jeweils vor die Gemeindeversammlung 

bringen. 

ein paar ganz praktische Fragen im 

Zusammenhang mit dem Vollzug, auf 

die ich keine überzeugenden Antworten 

kenne. 

P. Müller (Urdorf): Ich habe prima 

facie Bedenken. Wenn jemand bspw. 

seine Bäckerei (Unternehmen samt 

Liegenschaft) an jemand anderen 

übergibt, könnte die Gemeinde in die 

Wirtschaftsfreiheit eingreifen. 

B. Nüesch (Horgen): Oder wenn eine 

Familie ein Haus zu einem Freundschaftspreis 

kaufen kann, weil der 

Hausbesitzer will, dass diese Familie 

einziehen kann... Man muss das gut 

durchdenken, ich bin der VKR-Initiative 

gegenüber sehr skeptisch. 

M. Rohr (Stallikon): Wenn sich herausstellen 

sollte, dass der Verkauf 

ganz bewusst «privaten Charakter» 

haben soll, dass es sich bei einem 

Geschäft um eine solche Situation 

handelt, kann sich die Gemeinde ja 

auch wieder zurückziehen. 

«Wir wollen ein 

attraktives Dorfleben, 

wir haben 

150 Vereine.» 

Beat Nüesch, 

Gemeindepräsident Horgen 

sind wir beim Generationenwohnen. 

Ich habe kürzlich das von der Genossenschaft 

Warmbächli zu Wohnraum 

umgenutzte ehemalige Toblerone- 

Lager in Bern besucht. Dort gibt es 

sehr spannende Wohntypologien 

für die verschiedensten Wohnnutzungen 

für Singles, Familien und 

ältere Menschen. Man hat einerseits 

Privatsphäre, andererseits Räume, 

die gemeinsam genutzt werden. 

Das kann auch finanzielle Vorteile 

haben. Die Älteren brauchen weniger 

Betreuung und im Gegenzug kann 

sich die Familie einen Teil der Kinderbetreuung 

sparen. 

D. Müller (Dübendorf): Ich bin sehr 

ambivalent. Einerseits wünsche ich 

mir mehr Flexibilität und Gestaltungsmöglichkeiten 

für die öffentliche 

Hand, andererseits stellen sich auch 

STALLIKON 











2.4 ha 




33.0 min 

11

12

BEISPIELHAFT 

Um das Bild zur Situation in den Gemeinden 

weiter zu schärfen, porträtieren wir hier konkrete 

ge nossenschaftliche Projekte aus vier sehr unterschiedlichen 

Gemeinden. Zwar treffen die Wohnbauge 

nossenschaften in jeder Gemeinde auf 

unterschiedliche Voraussetzungen. Gemeinsamkeiten 

sind aber dennoch zu erkennen. So bilden nebst 

der Erstellung von günstigem Wohnraum auch das 

Thema «Alterswohnen» oft einen gemeinsamen 

Nenner in der Zusammenarbeit zwischen gemeinnützigen 

Bauträgern und Gemeinden. Generell 

ist der soziale Mehrwert, den Gemeinnützige der 

jeweiligen Standortgemeinde bringen, ein erster 

Anknüpfungspunkt. Darüber hinaus übernehmen 

Genossenschaften auch «Zentrumsaufgaben». 

Die hier beschriebenen Projekte und Genossenschaftsvorhaben 

haben eines gemeinsam: Hier 

fanden mehrere Beteiligte, oft auch die Gemeinde 

und ihre Bewohnenden selbst, einen gemeinsamen 

Nenner, sind aufeinander zugegangen und schufen 

so eine für alle vorteilhafte Ausgangs lage. 

13

STALLIKON: 

GEMEINNÜTZIGER 

WOHNRAUM 

INKLUSIVE 

DORFPLATZ 

Die Gemeinde Stallikon plant, ihre Grundstücke 

im Dorfzentrum zu entwickeln und 

preisgünstiges, generationendurchmischtes 

Wohnen zu ermöglichen. Nach einer Ausschreibung 

durch Wohnbaugenossenschaften 

Zürich im Februar 2020 erhielt die Genossenschaft 

Hofgarten (geho) den Zuschlag für 

das Projekt, das etwa 40 Familienwohn ungen 

und 15 Alterswohnungen umfasst. 

Visualisierung der Idee für den Dorfplatz Stallikon – domimages.ch 

Die Gemeinde und die geho haben mit Inputs 

aus der Bevölkerung eine gemeinsame Vision 

einer genossenschaftlichen Siedlung in Stallikon 

erarbeitet, samt Aufwertung des Dorfzentrums und 

einem Dorfplatz. Um die Projektziele von höchster 

Qualität zu erreichen, schrieb die geho im Mai 

2022 einen zweistufigen, anonymen Wettbewerb 

aus. In der ersten Stufe, welche zusammen mit der 

Gemeinde Stallikon ausgelobt wurde, erarbeiteten 

die Teilnehmenden ein städtebauliches Konzept 

für ein attraktives Dorfzentrum, das der Gemeinde 

als Grundlage zur Erstellung eines Leitbildes dient. 

Die Betrachtungen gingen weit über die eigentlichen 

Grundstücke hinaus, um aufzuzeigen, wie 

die Attraktivität des Dorfzentrums gesamthaft 

gestärkt werden kann. 

In der zweiten Stufe wurden auf der konsolidierten 

städtebaulichen Ausgangslage Projektvorschläge 

für den Perimeter der Genossenschaft Hofgarten 

weiterbearbeitet. Die Vielfalt an Lösungsansätzen 

und der transparente Jurierungsprozess ermöglichten 

es den Auftraggebenden, ihre Bedürfnisse, 

Anforderungen und Visionen genau herauszufiltern. 

So brachte das Verfahren Ende Juni 2023 ein 

Siegerprojekt hervor, welches die Fach- und Sachjury 

auf allen Ebenen überzeugen konnte. 

Auf Grund der errechneten, noch zu hohen Erstellungskosten 

und der daraus resultierenden Kostenmiete 

wurde nochmals eine spezifische Markt- und 

Standortanalyse in Auftrag gegeben, um Stallikon 

hinsichtlich Bevölkerungsentwicklung, Marktmieten 

etc. genau zu untersuchen. Zusammen mit externen, 

im Genossenschaftswesen tätigen Beratenden 

ist die geho zum Ergebnis gekommen, dass die 

Kostenmiete unterhalb der Marktmiete in Stallikon 

bleiben muss, um Leerstand zu vermeiden. Dies 

ist gemäss der heutigen Abwägung aller Risiken 

und Unsicherheiten gegeben. Um diese Kostensicherheit 

so früh wie möglich zu erlangen, wird 

das Architekturteam noch vor Beginn des Vorprojekts 

mit einer Studie beauftragt, in welcher alle 

möglichen Kosteneinspar-Potenziale aufge zeigt 

werden. Diese werden in gemeinsamer Arbeit mit 

der Baukommission gewichtet, mit der ursprünglichen 

Bestellung abgeglichen und diese allenfalls 

angepasst. 

14 

«Mit dem Ziel einer neuen 

Genossenschaftssiedlung in und 

für Stallikon vor Augen freuen 

wir uns sehr auf die kommenden 

Entwicklungen.» 

Eva-Maria Nufer, Vorstandsmitglied geho 

Die nächsten Schritte: Für jenen Teil des Projekts, 

der sich in der öffentlichen Zone befindet, wird 

ein Baurechtsvertrag ausgearbeitet, für jenen in 

der Kernzone ein Kaufvertrag. 

Voraussetzungen für den Abschluss der beiden 

Verträge sind ein rechtskräftiger Gestaltungsplan, 

die Zustimmung der Generalversammlung der 

geho und die Zustimmung der Gemeindeversammlung 

Stallikon.

HIER HABEN 

EINE GENOSSENSCHAFT, EINE FAMILIE UND 

EINE GEMEINDE EIN GEMEINSAMES ZIEL 

In Elsau bei Winterthur ist das Baugesuch für 

eine ökologische, gemeinschaftliche Siedlung 

mit 192 Wohnungen eingereicht. Ermöglicht 

von einer ortsansässigen Familie, werden die 

«Riethöfe» heute von der Bahoge geprägt. 

Dass die Zürcher Genossenschaft Bahoge in der 

ländlichen Gemeinde eine Siedlung errichten 

kann, geht auf die Familie Schuppisser und deren 

Kiko AG zurück. Die Eigentümerin des Areals 

Rietwisen suchte einen gemeinnützigen Partner 

und verzichtete auf den maximalen Ertrag. Im 

Zentrum standen vielmehr immaterielle Werte: 

gemeinschaftsförderndes, wirtschaftliches Bauen 

nach ökologischen Kriterien. Als Dritte im Bund 

fördert die Gemeinde das Projekt mit einer 

Parzelle im Baurecht. 

Gehöft als Vorbild 

Nach dem Landhandel richteten die Bauträger 

einen Wettbewerb aus, den das Büro Staufer & 

Hasler gewann. Es liess sich vom landwirtschaftlichen 

Gehöft inspirieren, mit Haupthaus, Stallung 

und Remise. Das Herzstück der Siedlung bildet 

nun ein Zentralhaus, verbunden mit einem grossen 

Werkhof. Die Siedlung wird mit 192 Wohnungen – 

154 davon gehören der Bahoge – einen breiten 

Mix für alle Generationen bereitstellen. Die Spanne 

reicht von 2 bis 5 Zimmern, auf 1 oder 2 Geschossen, 

in einer knappen und in einer grosszügigeren 

Variante. Zumietbar sind Separatzimmer sowie 

Hobby- und Bastelräume. Zudem stehen Waschküchen 

und Trocknungsräume, Kinderwagenräume, 

Velo parkierungen und mehrere Gemeinschaftsräume 

allen Bewohner:innen zur Verfügung. 

Gestaltungsplan in 24 Monaten 

Für das Areal war ein privater Gestaltungsplan 

vorgegeben. Im Oktober 2021 eingereicht, erfuhr 

er einige Änderungen, bis er zwei Jahre später 

in Kraft trat. Es mussten mehr Parkplätze geplant 

werden, die Gebäudefront war zu redimensionieren, 

und es waren vertiefte Abklärungen zum 

Hochwasserschutz nötig. «Bei all diesen Anpassungen 

konnten wir die Qualitäten des ursprünglichen 

Vorschlags bewahren», betont Bahoge-Präsidentin 

Bruna Campanello. 

Visualisierung mit Werkhof und Haupthaus mit Lichtkamin im Hintergrund 

© Staufer & Hasler Architekten AG 

Gegen Ende 2023 reichte die Bahoge das Baugesuch 

ein. Bei Baubeginn ist eine Info-Veranstaltung 

für die Bevölkerung geplant. Eingeladen werden 

auch die rund 400 Interessierten, die sich auf der 

Projektwebsite riethoefe.ch registriert haben. «Die 

frühzeitige und transparente Kommunikation ist für 

die Bahoge sehr wichtig», sagt Bruna Campanello. 

ELSAU 











11.3 ha 




46.0 min 

15

MÄNNEDORF 






Der 2023 bezogene Neubau «Im Hänsi» am Allenberg in Männedorf 






19.2 ha 




21.0 min 

«WIR VERSUCHEN, 

AUF STEINIGEM 

UND TEUREM GELÄNDE 

ETWAS ZU 

ERREICHEN.» 

Die Baugenossenschaft Zürichsee BGZ – 

1926 in Küsnacht gegründet – besitzt 

331 Wohnungen an 18 Standorten in den 

Seegemeinden Küsnacht, Männedorf 

und Stäfa sowie in Esslingen, Forch und 

Zumikon. Der BGZ ist es in den letzten Jahren 

gelungen, stetig weiterzuwachsen, was in 

dieser Region keine Selbstverständlichkeit ist. 

Die Genossenschaft hat dabei sehr unterschiedliche 

Erfahrungen gemacht. So konnte beispielsweise 

auf Initiative des ortsansässigen Vereins für 

Altersfragen 2014 in Stäfa Gemeindeland im Baurecht 

übernommen und 28 2,5- und 3,5-Zimmer- 

Alterswohnungen für selbstständige Rentner:innen 

erstellt werden. Den Baurechtsvertrag mit der 

Gemeinde beschreibt Adrian Stäger, Präsident 

der BGZ, als eine für beide Seiten sehr zufriedenstellende 

Vereinbarung. 

2023 wollte man in Herrliberg ebenfalls auf Land 

der Gemeinde Wohnungen bauen. Dort lehnten 

die Stimmberechtigten an einer Gemeindeversammlung 

den Baurechtsvertrag jedoch ab. Adrian 

Stäger sagt rückblickend: «Wir versuchen, auf steinigem 

und teurem Gelände etwas zu erreichen.» 

Mehr Sorgen bereitet ihm die Rekurs-Wut – meist 

aus der direkten Nachbarschaft des Bauvorhabens. 

So konnte die Genossenschaft von einem 

Landwirt in Männedorf zwar Bauland zu einem 

vernünftigen Preis erstehen, musste aber wegen 

Einsprachen 3-mal bis vor Bundesgericht, bevor 

die zwei Mehrfamilienhäuser im Allenberg gebaut 

und im Mai 2023 bezogen werden konnten. Diese 

Verzögerungen kosteten viel Zeit und Geld – Zeit, 

in der Menschen auf mehr Wohnraum warten 

mussten, und Geld, das nun durch die Miete wieder 

erwirtschaftet werden muss. 

Verzögerungen und Rückschläge hin oder her: 

Die Baugenossenschaft Zürichsee hält beharrlich 

an ihren Wachstumszielen fest. Und der Erfolg 

gibt ihr recht. 

16

WETZIKON, 

DER GEMEINNÜTZIGE 

WOHNUNGSBAU 

UND DAS ALTER 

2017 und 2019 konnte die Gemeinnützige 

Baugenossenschaft Wetzikon GBW ihren 

Neubau «Rimini» mit 35 Wohnungen und 

einem Gemeinschaftsraum beziehen. Der 

Neubau wurde notwendig, weil die Genossenschaft 

ihren Bewohnenden ermöglichen will, 

im Quartier, in ihrer gewohnten Umgebung 

älter zu werden. Bei der Erstvermietung 

ergriffen 10 % der damaligen Genossenschafter:innen 

die Möglichkeit, in den Neubau 

umzuziehen und so ihre Wohnverhältnisse 

ihren Lebensumständen anzupassen. 

Inzwischen sind 30 % der kleineren Wohnungen 

an Personen im Pensionsalter vermietet – 

davon vier langjährige Genossenschafter:innen. 

In diesen Häusern wohnen nun die 

richtigen Leute zur richtigen Zeit. 

Doch noch immer sind die meisten Wohnungen 

der GBW nicht altersgerecht gebaut. Es sind Altbauten 

ohne Lift, die Waschküchen sind im Keller 

und die Nasszellen so eng, dass der Einbau einer 

Dusche unmöglich ist. Es bleibt also noch viel 

zu tun. Nun steht die Genossenschaft kurz vor 

Baueingabe für ihr Ersatzneubau-Projekt Bachtelguet. 

Hier sollen anstelle von 15 veralteten 24 

neue, hindernisfreie Wohnungen nach neustem 

Ausbaustandard entstehen – ein Grossteil davon 

als kleine Wohnungen konzipiert und so ausgestattet, 

dass die Bewohnenden bis ins hohe Alter 

darin wohnen können. 

Dies passt zu den Bestrebungen der Stadt Wetzikon: 

Sie verfolgt die Strategie der personenzentrierten 

Alterspolitik und will unter dem Gesichtspunkt 

der Caring Community ein langes Leben in den 

eigenen vier Wänden fördern. Die Gemeinnützige 

Baugenossenschaft Wetzikon sieht sich als wichtigen 

Player, um dieses Konzept zu unterstützen, 

Als Genossenschaft sehen wir es 

als unsere Aufgabe, lebenslanges 

Wohnen zu ermöglichen. 

Maren Zürcher, Präsidentin GBW 

Der Ersatzneubau «Rimini» an der Schöneichstrasse in Wetzikon 

setzt aber bei einigen Punkten dieser Strategie 

gewisse Fragezeichen. 

So deckt die GBW mit ihren beiden Neubauten 

nicht einmal das Bedürfnis ihrer eigenen Genossenschafter:innen 

ab. Wie die Altersstrategie für 

ganz Wetzikon umgesetzt werden soll, ist ihr nicht 

klar. Sie glaubt, dass dafür auch die konkrete 

Unterstützung der Stadt – zum Beispiel bei der 

Landvergabe – notwendig ist. Ein Schritt in diese 

Richtung sind die Wohninitiativen in der Stadt 

und im Kanton, welche einen höheren Anteil an 

gemeinnützigem Wohnungsbau ermöglichen. 

WETZIKON 











33.8 ha 




25.0 min 

17

18

FAKTEN 

19

WIR BLEIBEN IN 

BEWEGUNG 

2023 war ein Jahr der Weichenstellungen. 

So gab es nicht nur in Vorstand und Präsidium 

des Regionalverbands Wechsel, auch die 

Geschäftsführung wurde in neue Hände 

ge geben. Und da 2023 auch ein Jahr des 

personellen Wachstums war, wurde es Zeit, 

in grössere Räumlichkeiten zu ziehen. 

Bereits Anfang Jahr war – aufgrund des erfolgreichen 

Geschäftsverlaufs und der damit verbundenen 

Personalaufstockungen im Bereich Netz 

Genossenschaften – klar, dass der Regionalverband 

sich nach grösseren Büros umsehen 

musste. Damit tauchte auch die Idee eines «Haus 

des Wohnens» wieder auf. Gespräche mit dem 

Dachverband über gemeinsame Räumlichkeiten 

wurden aufgenommen und parallel dazu die Suche 

nach geeigneten Büroflächen gestartet. 

Führungswechsel 

Am 15. Mai übergab Christian Portmann nach fünf 

ereignisreichen Jahren das Präsidium des Regionalverbands 

an Andreas Wirz. 

Gleichzeitig hatte sich ein Wechsel in der Geschäftsführung 

angekündigt. Reto Klink, der 2018 – 

ein Jahr vor dem 100-Jahr-Jubiläum – die Geschicke 

von Wohnbaugenossenschaften Zürich übernommen 

hatte –, wollte sich nach fünf erfolgreichen 

und intensiven Jahren neu orientieren. 

Von der Stellenausschreibung fühlte sich auch 

Stefan Schneider angesprochen. Ein gemeinsamer 

Nenner wurde – nach den gemeinsamen Workshops 

der verschiedenen Bewerbenden und den 

Mitarbeitenden der Geschäftsstelle sowie dem 

neuen Vorstand – schnell gefunden. Anfang 

Oktober, kurz nach dem Umzug in die neue 

Geschäftsstelle, übernahm der neue Geschäftsführer 

seine Aufgaben. 

Neue Perspektive: Gemeinsam unter einem Dach 

Auf der Suche nach neuen Geschäftsräumlichkeiten 

besichtigte der Regionalverband verschiedene 

Objekte, die sich auch für einen gemeinsamen 

Geschäftssitz mit Wohnbaugenossenschaften 

Schweiz eignen. An der Hofackerstrasse oberhalb 

des Hegibachplatzes in Zürich fand man 

eine Liegenschaft, welche die Flächenbedürfnisse 

beider Organisationen erfüllt. Mit dem Einzug des 

Dachverbands per Ende Jahr wurde die Hofackerstrasse 

32 zum «Haus des Wohnens». Von hier aus 

werden sich der Dach- und der Regionalverband 

für die Anliegen des gemeinnützigen Wohnens 

in Zürich und der Schweiz einsetzen. Die enge 

räumliche Nähe wird die Zusammenarbeit stärken 

und nebst der Nutzung von Synergien auch neue 

Perspektiven eröffnen. 

Zusätzlich bietet das Mietobjekt die Möglichkeit, 

dass der Verband für Veranstaltungen wie Informationsanlässe 

oder die beliebten ERFAs (Er - 

fahrungsaustausch) nicht zwingend auf externe 

Räumlichkeiten angewiesen ist, was wiederum das 

Budget entlastet. Wir freuen uns, Sie demnächst 

bei uns begrüssen zu dürfen. 

Auf den folgenden Seiten erfahren Sie, was sich 

in den verschiedenen Geschäftsbereichen des 

Regionalverbands 2023 ausserdem getan hat. 

20

BEOBACHTEN – DISKUTIEREN – 

AKTIV WERDEN 

Hinsichtlich der Erarbeitung von Grundlagen, 

der politischen Arbeit und der Verbandskommunikation 

war 2023 ein ereignisreiches 

Jahr. Die mediale Berichterstattung zur 

Wohnungsknappheit – die minimale Leer - 

standsziffer, lange Wartelisten von Wohnungsbewerbenden, 

aber auch die zahlreich 

publizierten «Rezepte» gegen diesen 

Missstand – dominierte seit Jahresbeginn. 

Dieses und andere Themen hielten das Team 

«Kommunikation, Grundlagen und Politik» 

auf Trab. 

Anfang März veröffentlichte der Regionalverband 

die neuste Branchenstatistik der gemeinnützigen 

Wohnbauträger in der Stadt Zürich. Die Zahlen 

des Geschäftsjahres 2021 zeigten unter anderem, 

dass die gemeinnützigen Wohnbauträger seit 2018 

hohe Investitionen zu relativ günstigen Konditionen 

getätigt haben. Investiert wurde nicht nur bei 

Sanierungen und in Ersatzneubauten, sondern 

auch in eine nachhaltige Wärmeversorgung. Die 

erstmals erhobenen Daten zur Energieversorgung 

der Liegenschaften zeigen, dass die Wohnbaugenossenschaften 

auch hier auf dem richtigen 

Weg sind. Erfasst wurden auch Informationen 

zu Belegungsvorschriften und den Wachstumsabsichten 

der Wohnbaugenossenschaften. Das 

mit Abstand grösste Wachstumspotenzial sehen 

die Teilnehmenden demnach beim Ersatzneubau. 

Die Ergebnisse der Branchenstatistik wurden am 11. 

April im Rahmen einer ERFA Finanzen vorgestellt 

(siehe auch Veranstaltungen). 

Wohnbaupolitisch engagiert, auch medial 

Ebenfalls im März dieses Jahres wurde die von 

Wohnbaugenossenschaften Zürich mitlancierte 

Vorkaufsrecht-Initiative für «Mehr bezahlbare 

Wohnungen im Kanton Zürich» mit rund 13'000 

Unterschriften eingereicht. Der Verband wird 

die Stellungnahme des Regierungsrats und die 

Beratungen der kantonsrätlichen Kommission zu 

dieser Vorlage aufmerksam begleiten und sich 

im Abstimmungskampf engagieren. 

Kurz darauf begann die Vorbereitung auf die 

Stadtzürcher Abstimmung über den Wohnraumfonds. 

Der Regionalverband unterstützte die 

Abstimmungskampagne finanziell und personell. 

Das wichtige Puzzleteil zum Erhalt von günstigem 

Wohnraum wurde von den Stimmberechtigten 

der Stadt Zürich am 18. Juni 2023 angenommen. 

Da sich im Zusammenhang mit der Wohnungsknappheit 

auch Parteiexponent:innen, Think Tanks, 

Architekt:innen und Städteplanende zu Wort meldeten, 

nahm der Regionalverband mehrmals in 

den Medien und an Anlässen Stellung zum Thema 

Wohnungsnot. 

Haltung zum Ersatzneubau geschärft 

Mit Ersatzneubauten haben die Wohnbaugenossenschaften 

seit der Jahrtausendwende den 

gemeinnützigen Wohnungsbestand erneuert, 

energetisch verbessert und viele zusätzliche 

Wohnungen an gut erschlossenen Lagen erstellt. 

Doch der Ersatzneubau ist in letzter Zeit in die 

Kritik geraten, denn mit dem Abriss von Gebäuden 

wird auch graue Energie vernichtet. 

Da die gemeinnützigen Bauträger nicht nur günstigen 

Wohnraum anbieten, sondern auch ökologisch 

eine Vorreiterrolle einnehmen wollen, hat 

Wohnbaugenossenschaften Zürich das Thema 

aufgenommen und Prinzipien und Empfehlungen 

erarbeitet. Sie wurden an einem Mitglieder-Anlass 

am 10. Juni vorgestellt, mit den Mitgliedern diskutiert 

und auf der Website publiziert. 

News aus erster Hand 

Selbstverständlich hielt der Regionalverband seine 

Mitglieder und alle am gemeinnützigen Wohnungsbau 

Interessierten – auch Gemeindeverwaltungen 

und -exekutiven im Kanton Zürich – das 

ganze Jahr über auf dem Laufenden. In monatlichen 

Newslettern an rund 2500 Abonnierende 

und vier «blickpunkt»-Ausgaben berichteten wir 

bild- und wortreich von zahlreichen Anlässen 

und Themen, die wichtig für den gemeinnützigen 

Wohnungsbau sind. 

Um mehr Land und Liegenschaften zur Vermittlung 

an gemeinnützige Bauträger zu finden, 

startete der Regionalverband im November eine 

drei Monate dauernde Online-Kampagne. Sie 

richtet sich an verkaufsbereite Privatpersonen und 

Erbengemeinschaften. Die Google-Kampagne 

soll – sobald erste Erkenntnisse vorliegen – 2024 

fortgesetzt werden. 

21

Auftakt zu einem ereignisreichen Jahr: 

Neujahrsapéro im Foyer des Museums für Gestaltung in Zürich 

WILLKOMMENE 

ANLÄSSE 

Sich vernetzen, Know-how weitergeben, über die aktuellen 

Themen diskutieren: Die Veranstaltungen von Wohnbaugenossenschaften 

Zürich erfüllen meist mehrere recht unterschiedliche 

Aufgaben gleichzeitig. Entsprechend gut 

waren die rund 17 Anlässe 2023 besucht, entsprechend hoch 

wird diese «Dienstleistung» geschätzt. 

22

Bereits Anfang Jahr zeichnete sich eine geordnete 

Rückkehr zum «Normalen» ab: Nachdem im 

Vorjahr alle fürs erste Quartal geplanten Anlässe 

Corona-bedingt abgesagt werden mussten, konnte 

der Regionalverband am 30. Januar zum Neujahrsapéro 

2023 Gäste von Mitgliedsgenossenschaften 

und Fördermitglieder sowie einige Vertretende aus 

der Politik im Foyer des Museums für Gestaltung 

in Zürich begrüssen. 

Am 27. Januar fand bereits der erste Tag der offenen 

Tür bei der Baugenossenschaft Wiedikon statt. 

Das Publikum – Vertretende von kleineren und 

grösseren Baugenossenschaften – konnte ein 

muster gültiges Beispiel für Sanierung, Aufstockung 

und Ersatzneubau in einem Projekt begutachten. 

Am 3. März luden Wohnbaugenossenschaften 

Zürich und die Gemeinnützige Baugenossenschaft 

Limmattal Zürich zur Besichtigung der noch nicht 

ganz fertigen Siedlung Lacheren in Schlieren ein. 

Eines der Highlights war zweifellos die Fassade, 

die zu grossen Teilen aus Solarpanels besteht. 

Stabübergabe von Christian Portmann zu Andreas Wirz (im Vordergrund 

die zurücktretende Vorständin Snezana Blickenstorfer) 

Generalversammlung wählt neuen Präsidenten 

Am 15. Mai übergab Christian Portmann nach 

fünf ereignisreichen Jahren das Präsidium des 

Regionalverbands an Andreas Wirz. An der 

Generalversammlung wurden ausserdem Valérie 

Anouk Clapasson, Geschäftsleiterin der Genossenschaft 

Kalkbreite, Lukas Schmid, Vorstand bei 

der Siedlungsgenossenschaft Eigengrund, und 

Stella Vondra, Co-Präsidentin der Baugenossenschaft 

Freiblick, in den Vorstand von Wohnbaugenossenschaften 

Zürich gewählt. Dies, um die 

zurücktretende Snezana Blickenstorfer zu ersetzen 

und den Vorstand gleichzeitig zu erweitern und 

für künftige Aufgaben zu rüsten. 

Auf Initiative des Bereichs Wirtschaft & Finanzen 

von Wohnbaugenossenschaften Zürich fand am 

11. April die ERFA Finanzen statt. Die Fragestellung 

«Wie finanzieren sich Gemeinnützige in Zukunft?» 

zog nicht nur Finanzvorstände an. Die Entwicklung 

der Branche ganz allgemein (die neue Branchenstatistik 

wurde eben publiziert), die Entwicklung 

auf den Finanzmärkten und die Zürcher Abschreibungspraxis 

im Speziellen stiessen auf breites 

Interesse. 

Die Fassade der Siedlung Lacheren in Schlieren liefert Strom. 

23

Im Hobelwerk in Winterthur war die einfachste Form von ReUse zu 

sehen: eine alte Halle einem neuen Zweck zuführen. 

Der Blick über den Tellerrand 

Von Weitem betrachtet, ist der gemeinnützige 

Wohnungsbau in der Stadt Zürich nur ein Stecknadelkopf. 

Umso wichtiger ist es für die Mitarbeitenden 

der Geschäftsstelle, ihren Horizont 

zu erweitern, mit Blick in die Agglomeration und 

aufs Land – wie wir das in diesem Jahresbericht 

tun – oder – wie Anfang Juni – mit einer Reise 

nach Genf. Dort besuchten wir nicht nur grossartige 

Genossenschaftsprojekte in Meyrin und 

Genf, sondern tauschten auch Erfahrungen mit 

dem örtlichen Regionalverband aus. 

Ebenfalls Neuland betrat die Baugenossenschaft 

mehr als wohnen mit ihrem Projekt im Hobelwerk 

in Winterthur. Bei der Besichtigung am 2. Juni 

war viel über die Vor- und Nachteile von ReUse 

zu erfahren. Ausserdem konnte Wohnraum vom 

Micro-Living bis zum 9,5-Zimmer-Cluster-Wohnen 

besichtigt werden. 

Der Ersatzneubau-Anlass – das Resultat eines Prozesses, der im 

Issue Management begann und in einer Veranstaltung mit Grossandrang 

mündete 

24

Anlässe, die aktuelle Themen aufnehmen 

Der Ersatzneubau ist aus verschiedenen Gründen 

in die Kritik geraten. Deshalb hat sich der 

Regionalverband auch stark mit dem Thema, mit 

den Vor- und Nachteilen beschäftigt. Denn bei 

Abbrüchen und Neubauten entsteht nicht nur 

zusätzlicher Wohnraum, sondern auch viel CO 2 

. 

Auch verschwindet günstiger Wohnraum, und es 

besteht oft auch die Gefahr der Verdrängung. 

Nachdem der Verband in Diskussion mit seinen 

Mitgliedern fünf Prinzipien und eine Publikation 

erarbeitet hat, wurde das Thema eigens an einem 

Anlass am 10. Juli nochmals breit diskutiert. 

Nach dem heissesten Sommer seit Messbeginn 

war die Besichtigung naturnaher Aussenräume am 

1. September nicht nur mit Blick auf die Flora und 

Fauna interessant. Auch hinsichtlich der natürlichen 

Kühlung und der Schaffung von Erholungsräumen 

für die Bewohnenden waren die Quartier-Führung 

der ABZ und die Präsentationen der Baugenossenschaften 

Hagenbrünneli und Zürich 2 gute 

Blaupausen für künftige Projekte. 

Für eine engagierte Gesellschaft 

Der Bereich Gesellschaft & Soziales von Wohnbaugenossenschaften 

Zürich lud seine Mitglieder 

am 5. September 2023 zu einer weiteren Impulsveranstaltung 

ein, diesmal zum Thema «Freiwilliges 

Engagement in Genossenschaften». Im 

gut besetzten Saal der Jugendseelsorge Zürich 

fanden sich Vertretende aus Geschäftsleitungen, 

Vorständen und Kommissionen gemeinnütziger 

Bauträger ein – das Thema interessierte aus den 

verschiedensten Gründen. Diskutiert wurde unter 

anderem die Frage, wie das freiwillige Engagement 

in Genossenschaften richtig wertgeschätzt wird. 

Wachsendes Interesse: Die Natur beginnt vor der Haustür. 

25

Daniel Leupi, Finanzvorstand der Stadt Zürich, begrüsste die rund 

150 Teilnehmenden der 12. Fachtagung. 

12. Fachtagung: Kontrolle ist ein Prozess 

Am 17. November luden das Amt für Hochbauten 

der Stadt Zürich, die Baugenossenschaft mehr als 

wohnen und Wohnbaugenossenschaften Zürich 

zur jährlichen Fachtagung. Zur Frage «Erhalten wir, 

was wir bestellen?» referierten zwölf Expert:innen 

und beleuchteten die Thematik aus den verschiedensten 

Perspektiven. Einig war man sich darüber, 

dass die Qualitätssicherung bereits bei der Festlegung 

der jeweiligen Anforderungen, also beim 

Bestellen, beginnt. Gründliche Bedarfsanalyse, 

präzise Pflichtenhefte, klare Kommunikation und 

Know-how über die Fortdauer des Projekts bis hin 

zum Betrieb sparen Kosten, was für den gemeinnützigen 

Wohnungsbau essenziell ist. 

Grosse Gemeinschaftsräume und Raum für Kleingewerbe in der 

neuerstellten Siedlung Obsthalden der SG Eigengrund in Zürich 

Affoltern 

Am 8. September war – in vielerlei Hinsicht – 

die Siedlung der Zukunft zu besichtigen 

Das Energiekonzept weist in Richtung Selbstversorgung, 

die Vermietungsrichtlinien entsprechen 

der Demografie der umliegenden Quartiere und 

die Strategie, die neuen Bewohnenden zu engagierten 

Genossenschafter:innen zu machen, ist 

nachhaltig. 

Networking und Know-how-Transfer pur 

2023 fanden zwei weitere Veranstaltungsreihen 

ihre Fortsetzung: Einerseits traf man sich dreimal 

zu einem Geschäftsführenden-Lunch, andererseits 

fanden zwei Präsidientreffen statt. Dort tauschten 

die jeweiligen Gremien Erfahrungen aus. Ausserdem 

boten diese Anlässe Gelegenheit für interessante 

Input-Referate. So war einmal die Caritas zu 

Gast, um das Projekt «Wohnfit» vorzustellen, ein 

anderes Mal die Stiftung für Alterswohnen SAW. 

Auch präsentierte Wohnbau genossenschaften 

Schweiz die Neuerungen zum Lärmschutz und 

gab wichtige Hinweise für erfolgreiche Baurechtsverhandlungen. 

26

2023 WAR FÜR DIE 

IMMOBILIENENTWICKLUNG & 

AKQUISITION (I&A) 

EIN ANSPRUCHSVOLLES JAHR 

Zum Jahresbeginn konnte das 2022 personell 

reduziert arbeitende I&A-Team durch Lucie 

Köpfli mit einem 50 %-Pensum wieder verstärkt 

werden. So konnte die Umsetzung der im 

Vorjahr angepassten Akquisitionsstrategie 

vorangetrieben werden. 

Strategieanpassungen bei der Land- und 

Immobilienakquisition 

Immobilienentwicklung & Ak quisition hatte sich 

vor dem Hintergrund der sich stark verändernden 

wirtschaftlichen Rahmenbedingungen (Zinswende, 

Bauteuerung) im Jahr zuvor intensiv mit einer 

Anpassung der Strategie für die Immobilienakquisition 

befasst. 2023 wurden viele dieser Neuerungen 

umgesetzt und den Abonnierenden der 

Dienstleistung «Immobilienakquisition» an der 

I&A-Jahresveranstaltung im April vorgestellt. Auch 

wurde im Hinblick auf zu erwartende Portfoliobereinigungen 

damit begonnen, ein Netzwerk 

zu Portfoliomanager:innen von institutionellen 

Immobilieneigentümerschaften aufzubauen. Um 

verkaufswillige Immobilienbesitzer:innen zu erreichen, 

wurden im Frühling die Verbands-Website 

entsprechend aktualisiert und im Herbst online 

eine «Display-Kampagne» lanciert. 

2023 konnte – mutmasslich infolge der Zinssteigerungen 

– eine Belebung des Immobilienmarktes 

festgestellt werden, wobei sich die erwarteten 

Preissenkungen nicht oder nur zögerlich abzeichneten. 

Es wurden rund 180 Immobilienangebote 

geprüft, fast doppelt so viele wie in den Vorjahren. 

Sechs Angebote wurden unter den Abonnierenden 

der Dienstleistung «Immobilienakqui sition» ausgeschrieben, 

rund 70 Angebote direkt an potenziell 

Interessierte weitergeleitet. Auch dies kommt einer 

Verdoppelung gegenüber den Vorjahren gleich. 

Dennoch kam es im Berichtsjahr lediglich zu einer 

erfolgreichen Vermittlung, einer Bestandsliegenschaft 

mit rund 50 Wohnungen. 

Unterstützung Dritter 

Im Berichtsjahr unterstützte der Bereich I&A auch 

den Regionalverband Winterthur bei der Evaluation 

von Entwicklungsarealen. Er wirkte darüber 

hinaus in einer Arbeitsgruppe von Wohnbaugenossenschaften 

Schweiz mit, um zu evaluieren, 

ob gesamtschweizerisch Potenzial für eine engere 

Zusammenarbeit bei der Akquisition von Bauland 

und Liegenschaften besteht. 

Der Verband beriet ausserdem die Gemeinden 

Dietikon, Adliswil, Richterswil, Wallisellen und 

Oberembrach in unterschiedlichen Anliegen und 

unterstützte zwei lokale Netzwerke von gemeinnützigen 

Bauträgern. Im Zusammenhang mit der 

Vergabe von Baurechten durch die öffentliche 

Hand wurde – gestützt auf das im Jahr 2022 

durch das Bundesamt für Wohnungswesen BWO 

herausgegebene Merkblatt zum Thema «Baurechte 

für gemeinnützige Wohnbauträger» – ein 

ergänzendes, auf zürcherische Verhältnisse zugeschnittenes 

Merkblatt erarbeitet. 

Bei der letztjährigen, vom Regionalverband Zürich 

begleiteten Ausschreibung von Baurechten für ca. 

400 Wohnungen auf dem Areal Thurgauerstrasse, 

welche I&A im Auftrag der Stadt Zürich an alle 

Mitglieder des Regionalverbandes versandt hatte, 

stand im Berichtsjahr die finale Phase des Auswahlverfahrens 

an. Laut Stadt Zürich wurden fünf 

Bewerbungen von inhaltlich und darstellerisch 

hoher Qualität eingereicht. Das Beurteilungsgremium 

wählte daraus zwei siegreiche Teams, 

die sich aus insgesamt vier Baugenossenschaften 

und einer städtischen Stiftung zusammensetzen. 

Strategische Beratungen / Immobilienentwicklung 

Auch 2023 liessen sich zahlreiche gemeinnützige 

Bauträger bei strategischen Fragestellungen rund 

um das Thema Immobilien beraten. Gefragt waren 

unter anderem die Prüfung von Erneuerungsszenarien 

für eine Siedlung im Baurecht, die 

Projekt- und Prozessdefinition für eine Siedlungserneuerung 

einschliesslich Planersubmissionen, 

die Beratung und Mitwirkung bei Informationsund 

Entscheidungsversammlungen hinsichtlich 

eines Ersatzneubaus, die Unterstützung bei der 

Erarbeitung von Wachstumsstrategien sowie die 

Beratung hinsichtlich des Programms und der 

Prozessgestaltung bei einer Siedlungserneuerung. 

27

Für zwei Genossenschaften wurden Wirtschaftlichkeitsprüfungen 

in Zusammenhang mit einem 

Liegenschaftenerwerb erstellt. Weiterhin berät der 

Bereich I&A zudem eine private Eigentümerschaft 

im Anschluss an die Vermittlung eines grösseren 

Grundstücks. 

Dokumentation und Kennzahlen 

Die Liste der Neu- und Ersatzneubauten sowie 

Wegleitungen und Merkblätter für gemeinnützige 

Bauträger wurden laufend aktualisiert. Diese 

Dokumente sind auf der Website für alle Mitglieder 

verfügbar. 

Zusammenarbeit mit der Stadt Zürich 

Die Unterstützungsvereinbarung mit der Stadt 

Zürich ermöglicht dem Regionalverband, gemeinnützige 

Stadtzürcher Bauträgerschaften bei 

verschiedenen Prozessen und bei der Vernetzung 

mit anderen gemeinnützigen Bauträgern zu unterstützen, 

Besichtigungen und Veranstaltungen (ab 

Seite 22) durchzuführen und generell das Wachstum 

der Branche zu fördern. Erneut unterstützte 

der Bereich I&A das Finanzdepartement der Stadt 

Zürich mit spezifischem Fachwissen bei der Ausgestaltung 

des Wohnraumfonds, dem die Stimmbevölkerung 

der Stadt Zürich 2023 zustimmte. Die 

Unterstützungsvereinbarung wurde rückwirkend 

für die Jahre 2021 und 2022 sowie für das Berichtsjahr 

bestätigt. 

NETZ GENOSSENSCHAFTEN: 

DAS TEAM WÄCHST 

MIT DEN MANDATEN 

Im Geschäftsjahr 2023 hat Netz Genossenschaften 

erfolgreich personelle Verstärkungen vorgenommen, 

um den gestiegenen Anforderungen 

gerecht zu werden. Das Team ist von fünf auf 

acht Mit arbeiter:innen angewachsen, was eine 

Verteilung der Verantwortlichkeiten und Aufgaben 

ermöglichte, um auch die neuen Mandate von 

Beginn an effizient zu bewältigen. 

Das Wachstum bezüglich der betreuten Mandate 

verlief ebenfalls positiv, mit einer Steigerung 

auf insgesamt zehn Mitgliedsgenossenschaften. 

Zudem werden per 01.01.2024 zwei weitere Mitglieder 

betreut, was zu einem Gesamtbestand von 

circa 1100 Wohnungen führt. Dieses nachhaltige 

Wachstum spiegelt das Vertrauen der Mitglieder 

des Regionalverbands wider und unterstreicht die 

Nachfrage nach dieser Verwaltungsdienstleistung. 

Auch für die Übernahme weiterer Mandate per 

01.07.2024 bzw. 01.01.2025 konnten bereits erste 

Gespräche geführt werden. 

Der interne Fokus lag 2023 auf der Definition 

und Standardisierung der wichtigsten Prozesse 

von Netz Genossenschaften. Hierzu wurden zwei 

Workshops durchgeführt, bei denen das gesamte 

Team aktiv mitwirkte. Diese partizipative Herangehensweise 

soll sicherstellen, dass effiziente 

Arbeitsabläufe geschaffen und die Qualität der 

Dienstleistungen weiter gesteigert werden können. 

Besonders hervorzuheben ist die erfolgreiche 

Erstvermietung eines Ersatzneubaus mit 94 Wohnungen. 

In enger Zusammenarbeit mit dem Vorstand 

wurde eine gute Durchmischung erreicht, 

die das Quartier widerspiegelt und gleichzeitig 

die Vollbelegung gemäss Vermietungsreglement 

anstrebt. Zeitgleich hat Netz Genossenschaften 

den Auftrag erhalten, bis zum Bezug des Neubaus 

die Einführung einer Bewohnenden-App umzusetzen. 

Diese App umfasst nebst Einsicht in die 

wichtigsten Dokumente sowie einem Buchungsund 

Reservationssystem für Gemeinschaftsräume 

auch verschiedene weitere Schnittstellen. Die 

Umsetzung dieses Projekts wird nicht nur die 

Wohnqualität der Bewohnenden, sondern auch 

die Kommunikation unter den Genossenschaftsmitgliedern 

sowie zwischen der Verwaltung und 

den Bewohnenden vereinfachen. 

Nebst der weiteren Standardisierung der Prozesse 

wird Netz Genossenschaften 2024 den Fokus auf 

den laufenden Ausbau des Reportings legen. 

Dieses soll eine Übersicht über die Mitgliedermutationen, 

über den Vermietungsstand, dem Stand 

im Vergleich zum Budget sowie eine Übersicht 

über die wichtigsten Kennzahlen enthalten. 

Mit diesen Erfolgen und Projekten blickt Netz 

Genossenschaften zuversichtlich in die Zukunft 

und freut sich auf die Herausforderungen. 

28

GESELLSCHAFTLICHE VERÄNDERUNGEN 

ANTIZIPIEREN UND 

DIE BRANCHE WEITERENTWICKELN 

Wohnbaugenossenschaften Zürich beschäftigt 

sich mit weiteren wichtigen Themen, die 

den gemeinnützigen Wohnungsbau in der 

einen oder anderen Weise mitprägen: die 

sozialen Aspekte, die Entwicklungen auf dem 

Finanzmarkt, aber auch Veränderungen bei 

der Organisation von kleineren und grösseren 

Mitgliedsgenossenschaften. Dies versucht 

der Verband rechtzeitig zu erkennen und mit 

sinnvollen Schwerpunkt-Massnahmen zu 

antizipieren. 

Zum Thema Gesellschaft und Soziales 

Im Bereich Gesellschaft und Soziales lag der 

Schwerpunkt 2023 bei der Kommunikation des 

bestehenden Angebots an die Mitglieder des 

Regionalverbands. So wurden die thematischen 

Inhalte auf der Website überarbeitet und durch 

eine Liste von öffentlichen und privaten Fachstellen 

ergänzt, die Wohnbaugenossenschaften 

bei konkreten sozialen Fragestellungen rund um 

das Wohnen unterstützen können. Auch wurden 

ein Präsidien-Treffen und weitere Gelegenheiten 

genutzt, um das Angebot zum Thema Gesellschaft 

und Soziales vorzustellen und sich weiter 

zu vernetzen. 

Erste Effekte der verstärkten Präsenz wurden 

sichtbar. So waren die Veranstaltungen im Bereich 

Gesellschaft und Soziales sehr gut besucht, und es 

gelang, neue Teilnehmende anzusprechen. 2023 

fanden wieder zwei Fachaustausch-Treffen statt: 

zum freiwilligen Engagement in Genossenschaften 

und zur Rolle der Sozialen Arbeit in Planungs- und 

Bauprozessen. Die Fachaustausch-Treffen richten 

sich an Fachleute für Soziales, Gemeinschaft und 

Partizipation, greifen aktuelle Themen aus der 

Berufspraxis auf und fördern die Vernetzung 

in dieser Berufsgruppe. Das Thema freiwilliges 

Engagement wurde auch an einer Impulsveranstaltung 

für Vorstandsmitglieder und Geschäftsführende 

aufgegriffen (siehe Seite 25). 

Impulse für die Branche 

Zum Thema Branchenentwicklung bietet der 

Verband nebst den Dienstleistungen von Netz 

Genossenschaften noch zwei weitere konkrete 

Lösungen an. 

Zum einen ist dies der Gebäudeversicherungs-Rahmenvertrag, 

der den Mitgliedsgenossenschaften 

günstige Konditionen bei 

der Deckung möglicher Schäden an Liegenschaften 

bietet. Im Berichtsjahr haben sich 

weitere Wohnbaugenossenschaften diesem 

Rahmenvertrag angeschlossen. 

Zum anderen geht es um den Branchen vertrag 

zur Finanzbeschaffung und -beratung. Bei den 

Finanzierungsinstrumenten geht es darum, den 

Mitgliedern möglichst nachhaltige und preisgünstige 

Finanzierungen ihres Portfolios zu 

sichern. Im Jahr 2022 wurde von Wohnbaugenossenschaften 

Schweiz ein ähnliches Angebot 

lanciert, dem sich auch der Regionalverband 

anschloss; er kündigte infolge seinen bestehenden 

Rahmenvertrag mit einem anderen 

Anbieter. Im Berichtsjahr wurden Gespräche 

mit Wohnbaugenossenschaften Schweiz mit 

dem Ziel eines gemeinsamen, langfristigen, 

transparenten Angebots weitergeführt. 

Eine weitere Dienstleistung in diesem Bereich 

ist die Vermittlung von Fachpersonen im Bereich 

Soziales für punktuelle Einsätze und Projekte. Der 

Pool der Fachleute wurde 2023 aktualisiert und 

erweitert. Auch hier nahmen die Anfragen gegenüber 

dem Vorjahr zu. 

29

30

ZAHLEN 

31

ERLÄUTERUNGEN ZU 

DEN FINANZEN 

Die Erträge und Aufwände entwickelten sich 

weitgehend stabil und die Dienstleistungsbereiche 

wirtschafteten kostendeckend. Die 

zusätzlichen Mandate bei Netz Genossenschaften 

führten zu höheren Erträgen, aber 

auch zu Personalwachstum und entsprechend 

höheren Aufwänden. 

Erfolgsrechnung 

Die Einnahmen aus Mitglieder- und Fördermitgliederbeiträgen 

konnten im Berichtsjahr – durch 

das Wachstum bei den Wohnungen – leicht 

gesteigert werden. So zählte der Regional verband 

per Ende 2023 260 Mitglieder mit 70’498 Wohnungen 

(plus 650 Wohnungen). Die jahresspezifischen 

Einnahmen und Ausgaben für die Branchenstatistik 

und die Verbandsanlässe des Vorjahres 

entfallen im 2023. 

Die Erträge aus Beratungsdienstleistungen für 

Mitglieder entwickelten sich stabil. Beim Dienstleistungsangebot 

Netz Genossenschaften entwickelten 

sich die Erträge und Aufwände im 

Gleichschritt mit dem Wachstum. Der Gesamtaufwand 

hat sich um CHF 356’000 erhöht, bedingt 

durch den höheren Personal- und Raumaufwand. 

Die Erträge aus Honoraren konnten um 

CHF 448'000 gesteigert werden. Unter Berücksichtigung 

von projektbezogenen Aufwänden 

resultiert bei Netz Genossenschaften ein betrieblicher 

Nebenertrag von CHF 88'000. Darin enthalten 

sind jedoch Förder- und Projektbeiträge 

von CHF 77'500 – diese werden mittelfristig nicht 

mehr zur Verfügung stehen. 

Durch umzugsbedingte Anschaffungen und 

Reparaturen erhöhte sich der Büroaufwand (plus 

CHF 18'000), der Verwaltungs- und Informatikaufwand 

konnte trotz Umzugsaufwänden leicht 

gesenkt werden. 

Bilanz und Ausblick 

Wohnbaugenossenschaften Zürich verfügt weiterhin 

über eine gute Kapitalbasis. Die Investitionen 

im Rahmen des Umbaus und der Ausstattung der 

neuen Geschäftsstelle werden aktiviert und über 

die nächsten Jahre abgeschrieben. 

Für 2024 liegt ein ausgeglichenes Budget vor. Die 

Geschäftsstelle befindet sich in einer Konsolidierungsphase 

und der Vorstand plant die Weiterentwicklung 

des Verbands. Damit im Zusammenhang 

stehende variable Ausgaben, wie projektbezogene 

Aufwände, wurden so budgetiert, dass bei 

einem erfolgreichen Geschäftsverlauf, inklusive der 

Kompensation gewisser Förderbeiträge bei Netz 

Genossenschaften, ein ausgeglichenes Ergebnis 

erzielt werden kann. 

Der Personalaufwand (exkl. Netz Genossenschaften) 

ist um CHF 120'000 höher als im Vorjahr. 

Einerseits bedingt durch Auszahlung von Überstunden, 

Teuerung und erhöhte Sozialausgaben. 

Insbesondere die Pensionskassenbeiträge sind 

aufgrund der Altersstruktur überproportional 

gestiegen. 

Die Suche und Selektion des neuen Geschäftsführers 

schlug bei den Aufwänden des Vorstands 

zu Buche und andererseits, mit der für die Übergabephase 

angesetzten Doppelbesetzung, auch 

bei den Personalaufwänden. 

32

Bilanz per 31.12.2023 

Aktiven 2023 2022 

Flüssige Mittel 510’913 429’527 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 262’377 127’246 

Übrige kurzfristige Forderungen (a) 1’053 4’693 

Aktive Rechnungsabgrenzungen (b) 136’230 381’057 

Total Umlaufvermögen 910’572 942’522 

Finanzanlagen (c) 101’500 70’400 

Mobile Sachanlagen 156’942 23’824 

Immaterielle Werte 75’046 90’784 

Total Anlagevermögen 333’489 185’008 

Total Aktiven 1’244’061 1’127’531 

Passiven 2023 2022 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (d) 159’756 51’863 

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 18’444 5’503 

Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Organen 24’792 24’550 

Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Sozialversicherungen 8’584 18’095 

Passive Rechnungsabgrenzungen (e) 151’948 179’785 

Total Fremdkapital kurzfristig 363’525 279’796 

Ausgleichsfonds Akquisition 78’000 78’000 

Abstimmungsfonds 140’000 125’000 

Rückstellungen Projekte 157’351 157’351 

Total Fremdkapital langfristig 375’351 360’351 

Total Fremdkapital 738’875 640’146 

Vereinskapital Verband 487’385 476’717 

Total Vereinskapital 487’385 476’717 

Jahresergebnis 17’801 10’668 

Total Passiven 1’244’061 1’127’531 

33

Erfolgsrechnung 1.1. bis 31.12.2023 

Nettobetrag aus Lieferungen und Leistungen 2023 2022 

Mitgliederbeiträge 772’906 765’296 

Leistungs- und Unterstützungsverträge 136’733 135’607 

Sponsoring- und Werbeerträge 98’000 102’000 

Erträge Beratungsdienstleistungen 268’170 266’312 

Erträge Verbandsdienstleistungen 121’393 183’863 

Diverse Erträge, Projekte und Jubiläum 3’898 619 

Wertberichtigung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -7’112 -4’963 

Total Ertrag 1’393’988 1’448’733 

Aufwand 2023 2022 

Öffentlichkeitsarbeit 88’762 72’785 

Verbandsdienstleistungen 37’768 110’262 

Beratungsdienstleistungen 16’693 13’474 

Total Aufwand für Verbandsleistungen 143’223 196’520 

Lohnaufwand 697’867 633’183 

Sozialversicherungsaufwand 291’681 211’594 

Übriger Personalaufwand 13’880 38’348 

Total Personalaufwand 1’003’427 883’125 

Büroaufwand 72’445 54’415 

Verwaltungs- und Informatikaufwand 77’912 82’247 

Aufwendungen für die Organe 160’318 144’673 

Übriger Betriebsaufwand 8’131 18’208 

Total sonstiger Betriebsaufwand 318’806 299’542 

Abschreibungen 33’008 37’679 

Finanzerfolge 

Finanzaufwand 406 383 

Finanzertrag 3’072 3’316 

Total Finanzerfolg 2’666 2’933 

Nebenerfolge und ausserordentliche Ergebnisse 

Ertrag Netz Genossenschaften 833’735 385’987 

Aufwand Netz Genossenschaften 745’781 389’510 

Übriger Nebenaufwand 12’999 0 

Betrieblicher Nebenerfolg 74’954 -3’523 

Ausserordentlicher Ertrag (f) 56’072 80’000 

Ausserordentlicher Aufwand (f) 8’650 100’000 

Total ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Erfolg 47’422 -20’000 

Steueraufwand 2’764 609 

Jahresergebnis 17’801 10’668 

An den Vorstand wurden 2023 insgesamt CHF 140'235 ausbezahlt (VJ 127'145). 

34

ANHANG 

Angaben über die in der Jahresrechnung 

angewandten Grundsätze 

Die für die vorliegende Jahresrechnung angewandten 

Grundsätze der Rechnungslegung erfüllen die 

Anforderungen des Schweizerischen Rechnungslegungsrechts. 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 

sowie die übrigen kurzfristigen Forderungen 

werden zu Nominalwerten ausgewiesen abzüglich 

notwendiger Wertberichtigungen. 

Finanzanlagen 

Die Finanzanlagen sind zu Nominalwerten bilanziert. 

Angaben, Aufschlüsselungen und Erläuterungen zu Positionen der Bilanz und Erfolgsrechnung 

a) Übrige kurzfristige Forderungen 2023 2022 

Verrechnungssteuern 1’053 4’394 

Diverse 0 299 

Total 1’053 4’693 

b) Aktive Rechnungsabgrenzungen 

Vorausbezahlte Versicherungsprämien 9’868 33’654 

Vorausbezahlte Mieten 0 2’935 

Vorausbezahlte Steuer 3’259 0 

Übrige Vorauszahlungen 6’710 0 

Bezahlter Aufwand des Folgejahres 19’837 36’589 

Noch zu erhaltender Ertrag 116’393 344’468 

Noch nicht erhaltener Ertrag 116’393 344’468 

Aktive Rechnungsabgrenzungen 136’230 381’057 

c) Finanzanlagen 

Wertschriftendepot ZKB 0 8’900 

Mietzinsdepot Hofackerstrasse 40’000 0 

Anteilschein HBG 40’000 40’000 

Anteilschein mehr als wohnen 20’000 20’000 

Anteilschein ABZ 1’500 1’500 

Total Passiven 101’500 70’400 

d) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 

Verbindlichkeiten gegenüber Organen 9’171 14’303 

Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen 22’431 0 

Verbindlichkeiten gegenüber Dritten 128’154 37’560 

Total 159’756 51’863 

35

e) Passive Rechnungsabgrenzungen 2023 2022 

Ausstehende Aufwendungen 4’948 4’785 

Ferien und Überstunden 37’000 35’000 

Noch nicht bezahlter Aufwand 41’948 39’785 

Erhaltener Ertrag des Folgejahres 110’000 140’000 

Erhaltener Ertrag des Folgejahres 110’000 140’000 

Passive Rechnungsabgrenzungen 151’948 179’785 

Total Personalaufwand 1’629’097 1’198’125 

Erläuterungen zu ausserordentlichen, einmaligen oder periodenfremden Positionen 

der Erfolgsrechnung 

f) Ausserordentlicher Erfolg 2023 2022 

Unterstützungsbeitrag Stadt Zürich 0 80’000 

Rückvergütung MwSt 2018-2022 56’072 0 

Ausbuchen Wertschriften 8’650 0 

Bildung Rückstellung 0 100’000 

47’422 -20’000 

Sonstige Angaben 

Mietvertrag Hofackerstrasse 32. Laufzeit bis 30.04.2033 

Jahresmiete: CHF 89'479 

Per Bilanzstichtag bestanden keine wesentlichen Eventualverbindlichkeiten. 

Anzahl Mitarbeitende 

Anzahl Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt 11.60 8.20 

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 

Nach dem Bilanzstichtag und bis zur Verabschiedung 

der Jahresrechnung durch den Vorstand am 

12.02.2024 sind keine wesentlichen Ereignisse aufgetreten, 

welche die Aussagefähigkeit der Jahresrechnung 

2023 beeinträchtigen könnten bzw. an 

dieser Stelle offengelegt werden müssten. 

36

Bericht der Revisionsstelle 

Tel. 044 444 35 55 BDO AG 

www.bdo.ch 

Schiffbaustrasse 2 

8031 Zürich 

Bericht der Revisionsstelle zur eingeschränkten Revision 

an die Generalversammlung des Vereins 

wohnbaugenossenschaften schweiz regionalverband zürich, Zürich 

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) der wohnbaugenossenschaften 

schweiz regionalverband zürich für das am 31. Dezember 2023 abgeschlossene Geschäftsjahr 

geprüft. 

Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, die Jahresrechnung 

zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulassung 

und Unabhängigkeit erfüllen. 

Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese 

Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt 

werden. Eine eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen 

sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der bei der geprüften Einheit vorhandenen 

Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie 

Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse 

nicht Bestandteil dieser Revision. 

Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass 

die Jahresrechnung nicht dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht. 

Zürich, 13. Februar 2024 

BDO AG 

Andreas Blattmann 

Zugelassener Revisionsexperte 

Remo Inderbitzin 

Leitender Revisor 

Zugelassener Revisionsexperte 

37

Jahr Mitglieder Wohnungen 

2014 256 59’812 

2015 256 60’817 

2016 258 63’751 

2017 258 64’971 

2018 256 66’490 

2019 257 68’435 

2020 259 69’032 

2021 259 68’948 

2022 261 69’848 

2023 260 70’498 

UNSERE MITGLIEDER 

Wohnbaugenossenschaften Zürich ist erneut gewachsen. 

Obwohl die Mitgliederzahl an gemeinnützigen Wohn - 

bauträgern von 261 auf 260 leicht gesunken ist, konnte 

2023 die Zahl der Wohnungen, die sie vermieten, um 

650 auf 70 498 Wohnungen gesteigert werden (Stand 

31.12.2023). 

Zu den 260 Aktivmitgliedern des Regionalverbands zählen 

Wohnbaugenossenschaften, gemeinnützige Aktien gesellschaften 

und Stiftungen mit demselben Zweck. 

Mit der regen Neubau- und Ersatzneubautätigkeit und den 

damit einhergehenden Verdichtungsbestrebungen nimmt 

auch die Zahl gemeinnütziger Wohnungen zu. 

Neuaufnahmen 

→ Genossenschaft Dorfkern 

→ Mieterbaugenossenschaft Küsnacht 

→ Wohnbaugenossenschaft Türmliwiese 

Austritte 

→ Genossenschaft Bella Città 

→ Genossenschaft Wohnen in Gossau ZH 

→ Bau- und Wohngenossenschaft NeMeRi 

→ Baugenossenschaft Alterswohnungen Affoltern a.A. 

Assoziativmitglieder 

Nebst den Aktivmitgliedern, deren Hauptzweck die Erstellung 

und Vermietung von preisgünstigem Wohn- und Gewerberaum 

ist, hat unser Verband assoziierte Mitglieder aus 

dem Gemeinwesen, bei denen Vermietung von Wohn- und 

Gewerberaum nur ein Nebenzweck ist. 2023 waren dies: 

→ Reformierte Kirche Zürich, Stadtverband 

→ Finanzdepartement Stadt Zürich 

→ Verein Incontro – Gelebte Nachbarschaft 

→ IG Pro Züri 12 

38

UNSERE PARTNER 

Wohnbaugenossenschaften Zürich setzt auf 

Koo peration. Diese bezieht zum einen unsere 

Mitglieder, Politik und Verwaltung mit ein und 

zum anderen eine ganze Reihe von Kooperationspartnern, 

Gönnern und Fördermitgliedern, die 

den gemeinnützigen Wohnungsbau unterstützen. 

Unsere grossen Kooperationspartner 

→ Zürcher Kantonalbank ZKB als Ansprech partnerin 

bei Immobilienfinanzierungen 

→ HRS Real Estate AG, Projektentwickler, 

Total- und Generalunternehmer 

→ ewz, unser Partner für intelligente 

Energielösungen 

→ Mobility Schweiz, Anbieter von Mobilitätslösungen 

(ab. 1.1.2024) 

Unsere 32 Gönnermitglieder 

→ 4B AG 

→ Alternative Bank Schweiz AG 

→ ASTOR Küchen AG 

→ Bank Avera 

→ Bank Cler AG – Basel 

→ Bank Cler AG – Zürich 

→ Bauwerk Group Schweiz AG 

→ BDO AG 

→ BMS Building Materials Suisse 

→ Credit Suisse (Schweiz) AG 

→ Electrolux AG 

→ energie360° 

→ Ernst Schweizer AG 

→ GGZ Gartenbau-Genossenschaft Zürich 

→ Gruner AG 

→ Halter AG 

→ Hansgrohe AG 

→ Hector Egger Holzbau AG 

→ Implenia Schweiz AG 

→ Keramik Laufen AG & Similor AG 

→ Meier + Steinauer Partner AG 

→ Migros Bank AG 

→ Mobiliar 

→ NAKU Steinhandel AG 

→ Primobau AG 

→ Raiffeisenbank Schweiz Genossenschaft 

→ Rigigips AG 

→ Sanitas Troesch AG 

→ St. Galler Kantonalbank AG 

→ Sunrise GmbH 

→ V-ZUG AG 

→ W. Schneider + Co AG 

Unsere Fördermitglieder 

Die Liste der insgesamt 146 Fördermitglieder von 

Wohnbaugenossenschaften Zürich ist auf unserer 

Website publiziert. Dort können sie nach Dienstleistung 

bzw. Branche abgerufen werden. 

Wir danken all unseren Partnern für ihre treue 

Unterstützung im Jahr 2023. 

39

UNSERE ORGANISATION 

Vorstand 

Andreas Wirz 

Präsident 

Anita Schlegel 

Personalkommission 

Valérie Anouk Clapasson 

Wirtschaft & Finanzen 

Lukas Schmid 

Immobilienentwicklung 

& Akquisition 

Jérôme Gaberell 

Branchenentwicklung 

Wirtschaft & Finanzen 

Patrik Suter 

Branchenentwicklung 

Bigi Obrist 

Gesellschaft & Soziales 

Stella Vondra 

Personalkommission 

Stand 31. Dezember 2023 

40

Geschäftsstelle 

Dominik Bastianello (80 %) 


& Akquisition 

Michael Regtien (100 %) 

Buchhaltung & IT 

Finanzen Netz Genossen schaf ten 

Seraina Häberli (60 %) 

Leitung Sekretariat 

Stefan Schneider (80 %) 

Geschäftsführer 

Nhan Huynh (90 %) 

Buchhaltung 

Netz Genossenschaften 

Michael Schoch (80 %) 

Leitung 


Simone Kaufmann-Rupp (50 %) 

Bewirtschaftung 


Susanna Schocker-Strotzer (55 %) 

Immobilienentwicklung & Akquisition, 

Besichtigungen, Fachveranstaltungen 

Almut Kiefer (75 %) 

Leiterin Bewirtschaftung 


Ambelina Thaqi (100 %) 



Lucie Köpfli (50 %) 


& Akquisition 

Patrick Tscherrig (70 %) 

Politische Kommunikation 

Barbara Müller (80 %) 

Grundlagen 

& Issue Management 

Stefan Weber Aich (80 %) 

Kommunikation 

Bojana Nikolic (100 %) 



Deborah Wiesli (100 %) 



41

Delegierte 

Folgende Personen vertreten seit der Generalversammlung 2023 den 

Regionalverband Wohnbaugenossenschaften Zürich bei der Delegierten - 

versammlung des Dachverbands Wohnbaugenossenschaften Schweiz: 

Delegierte 

→ Andreas Wirz, Präsident Wohnbaugenossenschaften Zürich 

→ Jérôme Gaberell, Vorstandsmitglied Wohnbaugenossenschaften Zürich 

→ Bigi Obrist, Vorstandsmitglied Wohnbaugenossenschaften Zürich 

→ Patrik Suter, Vorstandsmitglied Wohnbaugenossenschaften Zürich 

→ Anita Schlegel, Vorstandsmitglied Wohnbaugenossenschaften Zürich 

→ Valérie Anouk Clapasson, Vorstandsmitglied Wohnbaugenossenschaften Zürich 

→ Stella Vondra, Vorstandsmitglied Wohnbaugenossenschaften Zürich 

→ Lukas Schmid, Vorstandsmitglied Wohnbaugenossenschaften Zürich 

→ Otto Frei, Präsident Baugenossenschaft Wiese (bis 2024) 

→ Andrea Wieland, ehem. Geschäftsführerin mehr als wohnen (bis 2024) 

→ Sonia Martinez Hernández, Vorstandsmitglied Baugenossenschaft GBZ7 

→ Claudia Strässle, Geschäftsführerin Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Zürich (WSGZ) 

Ersatzdelegierte (bis 2024) 

→ Anna Nogler, Vorstandsmitglied Wohngenossenschaft ASIG 

→ Walter Oertle, ehem. Präsident Wohngenossenschaft ASIG 

→ Werner Brühwiler, ehem. Geschäftsführer Genossenschaft Sonnenbühl Uster 

→ Roman Baur, ehem. Präsident BWG Uf Dorf Männedorf 

→ Jonathan Kischkel, Geschäftsführer GESEWO 

→ Christian Portmann, Geschäftsführer BG Linth-Escher 

Revisionsstelle 

BDO AG, Schiffbaustrasse 2, 8031 Zürich 

Impressum 

Herausgeber 

Wohnbaugenossenschaften Schweiz 

Regionalverband Zürich 

Hofackerstrasse 32, CH-8032 Zürich 

www.wbg-zh.ch, info@wbg-zh.ch 

Tel. 043 204 06 33 

Redaktion 

Stefan Weber Aich 

Gestaltung 

Studio Way, Zürich 

Text 

Andreas Wirz, Seite 3 

diktum, Seite 15 

Stefan Schneider, Seite 20 

Stefan Weber Aich, Seiten 4 – 14, 

16 / 17, 21 – 26, 39 – 42 

Fotografie 

Niklaus Spoerri, Seiten 4, 12, 18 / 19, 

30 / 31, 38, 43 / 44 

Goran Basic, Seiten 22 / 23 

Nelly Rodriguez, Seiten 7 – 11, 24 / 26 

Stefan Weber Aich, Seiten 23, 25 / 26 

Lucie Köpfli, Seite 24 

Korrektorat 

Romeo Vendrame 

Druck 

Druckerei Odermatt, Dallenwil 

Auflage 

1000 Exemplare, Mai 2024 

42

43

Wir danken unseren Kooperationspartnern 

44

Jahresbericht 2023 von Wohnbaugenossenschaften Zürich

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