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FRANZ LISZT - nca - new classical adventure

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Ein ästhetisches Hauptmerkmal des Lisztschenangespielt oder (wie in „Hungaria“) in gegenläufiger beanspruchen die isolierten Paukenterzen am Ende sein 25jähriges Bestehen mit einer umjubeltenOrchesters in seiner Abkunft vom Bewegung aneinander geschlagen werden sollen. von „Die Ideale“ doch einen Sonderplatz in der Aufführung von Beethovens „Neunter“ feierte.Theaterorchester bildet die erweiterte Gruppe Auch bei Liszt bewahren die Pauken ihren Status gesamten Orchesterliteratur des 19. Jahrhunderts. Regelmäßig gastiert das Orchester bei internationalvon Schlaginstrumenten. Neben den Pauken als zentrales orchestrales Schlaginstrument.Klaus Aringer renommierten Festspielen und Konzertreihenverwendete Liszt zusätzlich (in absteigender Allerdings geben sich nur mehr wenige seinerwie den Wiener Festwochen, den SalzburgerHäufigkeit) Becken, Große Trommel, Triangel, Werke mit dem traditionellen PaukenpaarFestspielen, OsterKlang Wien, den HaydnfestspielenTam-Tam, Militärtrommel und Glocken. Die alteBindung von Großer Trommel und Becken sowiedie „Janitscharen“-Trias (Große Trommel, Beckenund Triangel) ist ausdrücklich gelockert, wennauch nicht vollkommen aufgegeben. Besondereund neuartige Schlagwerkeffekte erzielen LisztsPartituren vor allem im Leisen. Er scheute sichzufrieden, in den meisten verlangt Liszt drei bis vierInstrumente, in der „Dante-Symphonie“ sogar zweiSpieler. Die Flexibilisierung der Pauken-Spielweiseverdeutlicht eine vergleichende Zusammenschauder Paukenstimmen: Liszt bringt im damalsverfügbaren Umfang (F-f) sämtliche chromatischenzwölf Töne zum Einsatz. Innerhalb der WerkeORCHESTER WIENER AKADEMIEDas Orchester Wiener Akademie wurde 1985 vonseinem künstlerischen Leiter Martin Haselböckgegründet. Der Name des Originalklangorchesterssteht international für lebendige Interpretation,Virtuosität und Musikantentum mit speziellEisenstadt, dem Liszt-Festival Raiding,dem Mozartfest Augsburg, dem Prager Frühling,dem Schleswig-Holstein-Festival, Styriarte Graz,dem Carinthischen Sommer, den Händel-FestspielenHalle, der Mozartwoche Salzburg, demRheingau Musikfestival, den BeethovenfestivalsBonn und Krakau sowie in den wichtigstennicht, von Hector Berlioz „avantgardistische“ müssen die Pauken gleichwohl immer wieder „österreichischer Note”. Innerhalb einer stilistischen Konzertsälen Europas und der ganzen Welt (u.a.16 17Spieltechniken zu übernehmen, wie den Wirbelumgestimmt werden, was zuverlässig nur durch dieBandbreite von Barock bis Frühromantik galt dasNew York, Tokyo, Concertgebouw Amsterdam,mit zwei Schlägeln auf der Großen Trommel. seit den 1830er und 1840er Jahren in Deutschland Augenmerk von Beginn an neben den großen Frankfurt, Barcelona, Izumi Hall Osaka, Madrid,Die originelle Behandlung der Großen Trommel sich rasch verbreitenden neuen Instrumente mit Meisterwerken auch wiederzuentdeckenden Tonhalle Düsseldorf, Philharmonie Luxemburg,veranlasste Richard Strauss in seiner Überarbeitungder Berliozschen Instrumentationslehre zu derAnmerkung, Liszt habe das Instrument in „seinerBergsymphonie zur Darstellung eines feierlichen,mechanischen Umstimmvorrichtungen (Kurbel ,Hebel- oder Drehpauken) ausführbar war. Ineinigen Werken schrieb Liszt, auch darin einerForderung von Berlioz folgend, die Ausführung derRaritäten und musikalischen Kostbarkeiten wie „LaDeposizione dalla Croce“ von J.J. Fux, „Il Gedeone“von N. Porpora oder den „Freimaurermusiken“ vonW.A. Mozart.Opéra de Lausanne, Salama<strong>nca</strong>).Auch im Bereich Oper wurden immer wiederAkzente gesetzt, u.a. in Zusammenarbeit mitHans Gratzer in szenischen Produktionen imfernen Rauschens außerordentlich poetisch Paukenpartien durch Holz- oder Schwammschlägel Seit 1991 gestaltet das Orchester Wiener Schauspielhaus Wien mit Händels „Acis undangewendet.“ Für die Zeit ungewöhnliche Beckeneffekteentstehen, wenn sie mit Schlägelnvor. Selbst wenn Liszt im Vergleich zu Berlioz diePauken solistisch zurückhaltender behandelte, soAkademie einen eigenen Konzertzyklus im WienerMusikverein, wo das Orchester im Juni 2010 auchGalatea“ und Gassmanns „La Contessina“, Bendas„Il buon marito“ (Festspiele Schwetzingen), Haydnsdeutsch

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