D'HANDWIERK juin 2019

MAGAZINE
THÉMATIQUE
IM GESPRÄCH
„Wir machen alle beide Späne. Die einen sind eben aus Holz, die anderen
aus Metall.“
Die beiden Präsidenten der FEMM (Fédération des
entreprises des Métiers du Métal) einerseits und der
APM (Association des Patrons menuisiers) haben
Möglichkeiten ausgelotet, wie eine mögliche Zusammenarbeit
aussehen könnte. Dabei kam recht schnell heraus, dass
die Gemeinsamkeiten zahlreich waren und die Themen,
die beide Vereinigungen beschäftigen, große Überlappungen
zeigten. Georges Reckinger fasst es mit einem Schmunzeln
ganz prägend zusammen: „Wir machen alle beide Späne.
Die einen sind eben aus Holz, die anderen aus Metall.“
Zusammen sind wir stark
Sowohl die FEMM als auch die APM gelten als
Verbindungsglied zwischen ihren Mitgliedern und haben
als Ziel, die Interessen der Unternehmen zu verteidigen
und gemeinsame Forderungen gegenüber Regierung und
Gesetzgeber vorzubringen. Sowohl die beiden alten Verbände
als auch der einzige neue Verband wollen ihren Mitgliedern
aber auch konkrete Dienstleistungen erbringen wie beispielsweise
die juristische Beratung in allen betrieblichen Belangen
oder aber auch die strukturierte berufliche Weiterbildung.
Eine Umfrage über die Verbandszukunft unter den Mitgliedern
hat denn auch klar ergeben, dass auch bei diesen der Wille
zu einer Stärkung der Gemeinsamkeiten besteht.
Mehr als drei Viertel aller Antworten sprachen sich in
diesem Zusammenhang für eine Fusion der beiden
Interessenvertretungen aus.
Am 26. März wurde Michel Reckinger für eine zweite Amtsperiode
als Präsident der Fédération des Artisans bestätigt. Dieser
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einstimmige Beschluss der Generalversammlung war zugleich
auch eine Bestätigung der verfolgten Politik. Am 24. April
2019 wurde also die CBM (Confédération du Bois et du Métal)
offiziell aus der Taufe gehoben. Dabei handelt es sich um den
Zusammenschluss der bisherigen FEMM und APM, wo sich
die Betriebe aus dem metallverarbeitenden Gewerbe und dem
holzverarbeitenden Gewerbe zusammengetan haben.
Dabei ist eine starke Vereinigung entstanden, die die Interessen
von 270 angeschlossenen Betrieben vertritt und mit ihren
rund 3 700 Angestellten ein Schwergewicht im Luxemburger
Handwerk sein wird.
APM plus FEMM gleich CBM
Warum für die neue Vereinigung der Name „Confédération“
gewählt wurde, erklärt einer ihrer Gründungsväter,
Guy Gardula: „Da es sich um einen Zusammenschluss von
zwei bestehenden Berufsverbänden handelt, haben wir den
Namenszusatz gewählt. Das Fernziel ist aber, dass
daraus eine Fédération wird und zwar dann, wenn der
Zusammenschluss der beiden Ursprungsvereinigungen nicht
nur auf dem Papier, sondern im täglichen Verbandsleben
verwirklicht ist.“ Der Augenblick, wann das sein soll, ist gar
nicht so fern, wie Georges Reckinger erläutert: „Wenn die
Zusammenarbeit so klappt wie wir uns das vorstellen und
erhoffen, wird in zwei Jahren die Verschmelzung komplett sein.
Dann wird es nur noch die CBM geben.“ Die Übergangszeit
bis dahin soll allen Beteiligten die Gelegenheit geben,
sich an die neue Struktur zu gewöhnen und die Abläufe
festzulegen. Dies dürfte aber keine nennenswerte Schwierigkeit
Certains parlent, d’autres passent
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