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NATURA SLOVENIAE 7(2): 3-127<br />
Huemer briefl. wurden Aechmia <strong>si</strong>lerinella (Zeller) und Epermenia <strong>si</strong>lerinella (Rebel) in<br />
verschiedenen Gattungen beschrieben und erst von Gaedike (1966) in die Gattung Phaulernis<br />
überführt. Dadurch entstand ein sekundäres Homonym, wodurch es zu einer Neubenennung<br />
der Rebel’schen Art durch Gaedike kam. In Karsholt & Razowski (1996) scheint der Name<br />
<strong>si</strong>lerinella übrigens nicht auf.<br />
(19) 807 Catoptria myella (Hübner, 1796) / permutatella (Herrich-Schäffer, 1848),<br />
Crambidae, HT 2364 / 2365, KR 6282/6280<br />
Arten dieser Gruppe <strong>si</strong>nd örtlich zahlreich, können aber nur durch Analyse der Genitalarmatur<br />
bestimmt werden. Dieser arbeit<strong>si</strong>nten<strong>si</strong>ve Aufwand kann daher nicht stets vorgenommen<br />
werden. Außerdem kommen im Randbereich und im Vorland der Südostalpen, wie in der<br />
südlichen und östlichen Steiermark, Hybriden zwischen beiden vor, und die Diagnose bereitet<br />
grundsätzlich Schwierigkeiten. Bereits Bleszynski (1965) hat auf diese Probleme hingewiesen.<br />
Diese Verhältnisse bestehen mit Sicherheit auch in behandelten Gebiet, sodass bei vielen<br />
Funddaten von einem Arten-Aggregat myella / permutatella gesprochen wird. Die Valven<br />
zeigen dort, wo beide Taxa aneinandergrenzen, sämtliche Übergänge, und bei den Weibchen<br />
kommen Tiere vor, die beide Artmerkmale überlagert aufweisen. Die Verfasser kennen aus<br />
dem Untersuchungsgebiet ein Dutzend myella / permutatella-Funddaten, verzichten aber diese<br />
in der Arten- und Funddatenliste hier zu publizieren.<br />
(20) 811 Catoptria luctiferella (Hübner, 1813), Crambidae, HT 2369, KR 6289<br />
Für diese Art gibt es nur alte Angaben von Höfner (1895), Prohaska (1924-29), übernommen<br />
von Carnelutti (1975), aus den Savinjske Alpe und Karavanken, wobei der Fundort bei Thurner<br />
(1948-71), Bärentaler Kotschna mit 1944 m, eine Erhebung des Karawankenkammes genau<br />
auf der Staatsgrenze ist. Die dortige luctiferella-Population hat <strong>si</strong>cher eine größere<br />
Ausdehnung auch auf die Südseite hinab.<br />
(21) 865 Pyrausta coracinalis Leraut, 1982, Crambidae, HT 2465, KR 6614<br />
Eine nomenklatorische Erläuterung: Prohaska & Hoffmann (1924) und Thurner (1948-71)<br />
geben diese Art mit nigralis F. an, während sowohl Huemer & Tarmann (1993) als auch<br />
Karsholt & Razowski (1996) nigralis Hb. als Synonym verzeichnen. Bei Gaedike (1999) findet<br />
man wieder »nigralis (Hübner, 1793) nec Fabricius«. Die Homonymie wurde durch die<br />
Neubenennung durch Leraut gelöst.<br />
(22) 899 Udea uliginosalis (Stephens, 1834), Crambidae, HT 2516, KR 6550<br />
Der einzige Fundangabe für diese Art stamt von Galvagni (1910) vom Grintavec. Auch in<br />
anderen Štajersko betreffenden alten Publikationen kommmt der Fundort Grintavec öfters vor,<br />
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