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Radiata 8 (1) Tagungsjournal

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kleiner Schltipflinge in

kleiner Schltipflinge in einen Topf geworfen, solange nicht solide Offent- Iichkeitsarbeit für dringend nötige Erhaltungsprojekte bedrohter Arten in Asien, Nordamerika und welrweit gemacht wird. Eine rnedienwirksame Darstellung bisheriger diesbezüglicher Erfolge dtirfte sicherlich Bestandteil einer solchen Arbeit sein. Literatur: Conant, R. (1958); A Field Guide of Repti les and Amphibians. Boston. 366 pp. Lammei, L. (1983); Luise's Florida Cook Book. Boynton Beach.47 pp. Levell, J.P.(1995); A Field Guide to Reptiles and the Law. Excelsior. 240 pp. Autor: Jo Guntermann, Hauskampstr, 65, 45476 Mülheim e ,. ,,Don Alberto", Galapagos Foto: Hans Schatz 28 JournalAG Schildkröten B (1) März 1999

Tagungsbericht Zusammenfassung der 7. Jahrestagung der SFÖ in Wels Hermann Tippmann Vom 15. bis 17. Januar fand in Wels die Jahrestagung der Schildkrötenfreunde österreich staft. Die hervonagend organisierte Tagung, bei der alles in einem Haus stattfand, bot den über70 Tagungsgästen nichtwenigerals 18 hoch interessanteVorträge. Für mich besonders interessant waren die beiden Vorträge von V.J.T. Loehr aus IjsselsteiniNiederlande über die Spaltenschildkröte Malacochersus tornieri und die Südafrikanischen Flachschildkröten Homopus signatus und Homopus bergeri. Der Referent hält seine Spaltenschildkröten Malacochersus tornieri in 2,5 x 0,8 m großen Terrarien, die mit künstlichen Felsaufbauten aus mit Gips ummanteltem Stgopor, gehockneten Pflanzen und einer 5 cm dicken Sandschicht eingerichtet sind. Nur an einer Stelle des Terrariums ist durch eine in den Boden versenkte Kunststoffivanne der Bodengrund zur Eiablage vertieft. Beheia wird das Terrarium durch ein 50 W Heizkabel und die Starter für die Neonröken. Die Temperaturkontrolle und Steuerung erfolgen durch ein elekfronisches Minimax-Thermometer utd die Dimmung des Heizkabels. Im Sommer beträgt die Tagestemperatw 30-33'C bei l4 Stunden Beleuchtungsdauer, im Winter 28-30"C. Die Terranen werden von 2 Neonröhen mit je 65 W und 2 Spotstrahler mit je 80 W Leistung beleuchtet. Die Adulten werden maximal 3mal pro Woche im Sommer mit selbst gesirmmelten Wildkräutem (Löwenzahn, Wegerich, Wicken, Klee etc.) urd im Winter rnit ökologisch angebautem Endiviensalat, Chicorde und Früchte bzw. Geurtise (Apfel, Tomaten, Gurken, Karotten) gefüttert. Das Blattfutter wird gewaschen und mit einer Salatschleuder getrocknet. Dem Futter wird ein wasserlösliches Vitamin D-Präparat (die Terrarien haben keine UV-Lichtquelle) und ein Calcium/Vitaminpräparat zugegeben und es werden Sepiaschalen angeboten. Die Spaltenschildköten fi.iluen ein sehr zurückgezogenes Leben. Melu als 90% threr Zeit verbringen sie im Unterschlupf in Felsspalten, was auch dem Verhalten in der Natur entspricht. Praktisch die einzige Aktivität findet während der Fütterung statt, dann sind die Tiere ca. 10 Mrnuten aktiv. Wenn die Tiere anscheinend bei niedrigeren Temperaturen gehalten werden, sind sie aktiver und halten sich auch unter der Wärmelampe auf. Paarungen finden nur im Sommer rurd dann auch wzilrend der Fütterung statt. 6-8 Wochen nach der Paarung beginnt die Eiablage. Bevorzugt für die Nistgrube werden Strukturen unterhalb ',4äz 1999 Journal AG Schildkroten B (1) 29

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