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SaarLorLux... c'est savoir vivre Herbst/Winter Edition 2020

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Winter Edition IV2020

affaire&investissement

affaire&investissement Winter-Edition IV/2020 Die Umwelt im Blick ALOIS OMLOR GMBH: AUCH LKW-VERKEHR GEHT „ÖKO“ Baustofftransport – das bedeutet schwere Lkw, hoher Dieselverbrauch, enormer CO2-Ausstoß, Verkehrsbelastung. Ein Unternehmen, das davon lebt, sollte sich besser nicht auf die Brust schreiben, die Umwelt schonen zu wollen, oder? „Wir tun es dennoch, gerade, weil wir uns unserer besonderen Verantwortung bewusst sind“, erklärt Michael Kopper, Geschäftsführer der Alois Omlor GmbH. „Baustoffe und -schutt müssen auch in Zukunft an ihre Bestimmungsorte gelangen, oft auf langen Fahrten. Daher müssen wir diese so ökologisch und ökonomisch wie möglich gestalten.“ Dabei setzt die Alois Omlor GmbH gleich an mehreren Punkten an. Wir nutzen sparsame Motoren. Schon seit zwei Jahren haben wir ein Lkw-Triebwerk im Einsatz, das im Ranking um den „Green Truck Award“ in punkto CO2-Emission und Verbrauch ganz vorne landete. Mit ihm haben wir den CO2-Ausstoß unserer Fahrzeuge allein zwischen 2017 und 2018 um rund 600 Tonnen reduziert. Das entspricht einer jährlichen Emission von etwa 200 Pkw. Wir schauen nicht nur auf CO2. Rußpartikelfilter und der Einsatz von „AdBlue“ ermöglichen es, auch den Ausstoß an Kohlenmonoxid (CO), Kohlenwasserstoff (HC), Stickoxiden (NOx) und Feinstaub zu reduzieren. Vor 25 Jahren verzeichneten wir noch zehn Mal so hohe Werte wie heute. Und wir benutzen keine „Schummelsoftware“. Unsere Fahrer können „öko“. Seit 2017 schulen spezielle Trainer unsere Fahrer, ihre Lkw so verbrauchsschonend wie möglich zu steuern. Was wir mit Hilfe moderner Auswertealgorithmen auch überprüfen. Wir vermeiden Leerkilometer. Dezentralisieren, Flexibilisieren, Güterströme optimieren – so verhindern wir, dass unsere Lkw nach einer Lieferung leer nach Hause fahren. In den vergangenen zehn Jahren haben wir unsere „Leerkilometer“ um 7,5 Prozent reduziert und damit in unserer Branche Maßstäbe gesetzt. Wir bevorzugen Leichtbau. Bereits Anfang der 1970er Jahre setzte die Alois Omlor GmbH auf Auflieger aus Aluminium. Seither haben wir uns auf dem Gebiet „Nutzlastoptimierung und Leichtbau“ kontinuierlich verbessert. Im Schnitt nehmen unsere Lkw ein bis zwei Tonnen mehr Nutzlast auf als die anderer Anbieter. Ein Wettbewerbsvorteil, der sich auch positiv auf die Umwelt auswirkt. Weg von der Straße? Gerne, wenn möglich. Auf Schienen oder Wasser- Dipl. Kfm. Michael Kopper - Geschäftsführer wege auszuweichen, entlastet den Straßenverkehr – das wissen auch wir. Leider bieten sich uns dafür gegenwärtig noch kaum Möglichkeiten. Wir arbeiten aber daran – und haben einige vielversprechende strategische Allianzen im Blick. Wir stehen aber – noch – nicht unter Strom. Auf Elektromobilität umzustellen, ist zurzeit das große Thema der Automobilindustrie. Für uns aber stellen elektrische Antriebe – noch – keine praktikablen Alternativen dar. Die Reichweite der Motoren ist zu gering, die Nutzlastverluste wären enorm – eine passende Lkw-Batterie würde mehrere Tonnen wiegen. Die Entwicklung schreitet jedoch rasant voran – und wir - die Alois Omlor GmbH -beobachten Weitere Infos! sie aufmerksam. Transport écologique des matériaux de construction Alois Omlor est réputé pour ne faire circuler que des camions et poids lourds à moteurs émettant moins de CO2 et consommant moins de carburant. Il occupe une des premières places au classement " Green Truck Award". Foto © SaarLorLux... c'est savoir vivre - Werner Staudt 72 | SaarLorLux ...c›est savoir vivre PR-Anzeigen

Winter-Edition IV/2020 automobile&technique Klimaschutz und Mobilität Warum Deutsche eher auf Fleisch verzichten als ein Elekrofahrzeug zu fahren unberührte Natur media.daimler.com Experten streiten seit Jahren darüber, wie Klimawandel und CO 2 -Reduktion unser Leben in den nächsten Jahren beeinflussen werden. Eins steht bereits fest: Auf Autohersteller und Käufer kommen gewaltige Veränderungen zu: Seit Beginn der Industrialisierung vor rund 200 Jahren fördert die Menschheit große Mengen Kohle und Öl aus dem Boden, um sie zu verbrennen. Dabei entsteht sehr viel CO 2 in kurzer Zeit. Die CO 2 -Konzentration steigt und ab einem gewissen Punkt auch die Temperatur auf der Erde. Diese menschengemachte Komponente des Klimawandels gilt in der Wissenschaft inzwischen als gesichert. Durch zahlreiche Schutzmaßnahmen gelang es, Kohlendioxid seit 1990 um rund 23 Prozent einzusparen. Im Dezember 2019 brachte die EU-Kommission einen „Green Deal“ genannten Plan auf den Weg, der Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent machen soll. Begrenzung des CO 2 -Ausstoßes beim Auto Der Fortschritt in der Motorentechnik ist beeindruckend, denn obwohl unsere Autos immer komfortabler und sicherer werden, sinken ihre Verbrauchswerte. Allerdings fahren wir heute auch mehr als in der Vergangenheit: Während Pkw 1990 hierzulande noch 431 Milliarden Kilometer zurücklegten, sind es heute rund 50% mehr. Obwohl die Zuwächse in den letzten Jahren nur noch gering ausfielen, kann von einem Trend weg vom Auto noch längst keine Rede sein. Zudem kaufen wir größere und schwerere Autos, die den Verbrauchsfortschritt wieder verpuffen lassen. Ab 2021 dürfen alle Fahrzeuge, die ein Hersteller in Europa verkauft, im Schnitt nur noch 95 Gramm CO 2 pro Kilometer ausstoßen, sonst drohen Strafzahlungen. Dieser Zielwert kann je nach Hersteller leicht abweichen, da eine Gewichtskomponente berücksichtigt wurde. Wer leichtere Autos baut, darf weniger emittieren als der, der schwerere Autos herstellt. Obwohl die Hersteller von Luxusautos also mehr Spielraum bekommen, bleiben die Ziele ambitioniert. Denn 95 Gramm entsprechen einem Verbrauch von 4,1 Litern Benzin pro 100 Kilometer – für etwas größere Autos tatsächlich illusorisch. Jedes Gramm drüber kostet knapp 100 Euro pro verkauftes Auto. Wer eine Million Autos verkauft, zahlt also knapp 100 Millionen Euro pro Gramm mehr. Und das ist nur ein Zwischenschritt: Bis zum Jahr 2030 sinkt der Richtwert nochmals um rund ein Drittel. Es braucht daher immer mehr Plug-in-Hybride und reine E-Autos, um den Durchschnitt zu senken. Elektrofahrzeuge werden wenig als CO 2 -Ersparnis anerkannt Die Ökobilanz von Elektroautos ist nach wie vor strittig: ob sie in der Gesamtbilanz weniger Emissionen verursachen als Benziner hängt von vielen Faktoren ab. Für den Klimaschutz würde laut einer aktuellen Umfrage allerdings nur jeder zweite Deutsche auf ein E-Auto umsteigen. In hohem Maße oder eher bereit zum verstärkten Kauf nachhaltiger Produkte sind nach eigenen Angaben 85 Prozent, 73% würden sogar auf den Konsum von Fleisch verzichten. Viele sind nach eigenem Bekunden bereit, weniger zu fliegen (54 Prozent) oder für Flugtickets mehr auszugeben (51 Prozent). Zum Umstieg auf E-Mobilität wären jedoch nur 46 Prozent bereit - überhaupt nicht oder eher nicht 43 Prozent. Demnach verzichten die Deutschen lieber auf Fleisch, als ein E-Auto zu kaufen. Protection du climat et véhicules électriques… "Pour arrêter de polluer, il faut changer de voiture". C'est ce que l'industrie automobile et le gouvernement nous font croire. Mais les voitures électriques, produisent-elles vraiment moins de CO2? Et vu les conditions de fabrication, sont-elles une alternative écologique crédible? Seulement un Allemand sur deux en est convaincu. PR-Anzeigen SaarLorLux ...c›est savoir vivre | 73