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elektro AUTOMATION 03.2016

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EDITORIAL EDITORIAL Konvergenz in Sicht, aber noch einiges zu tun Um die Industrie-4.0-Diskussion kommt man derzeit nicht herum – aber klar zu erkennen ist, dass sich erste Konzepte den Weg in die Praxis bahnen. So eröffnete etwa Festo Ende letzten Jahres eine moderne Fertigungsstätte, in der die Produktionssysteme hochgradig vernetzt sind. Auffällig ist, dass bezüglich der Ressourcen- Nutzung – Energie steht dabei zunächst im Vordergrund – die Bilanzhülle um das ganze Gebäude samt Produktionssystemen gezogen wird. Zwangsläufig rücken damit Fertigungs- und Gebäudeautomatisierung aufeinander zu. Es macht schließlich Sinn, beim Heizen die Abwärme der Fertigung miteinzubeziehen. Der Anwender muss dies aber erkennen und entsprechend reagieren können. Aus diesem Grund finden Sie in dieser Ausgabe den Sonderteil Building Control 01/2016 (siehe S. 19/BC 1), den wir zusammen mit den Kollegen des Industrieanzeigers erstellt haben. An der Schnittstelle zwischen Fabrik- und Gebäudeautomatisierung gewinnen auch die Manufacturing Execution Systems – kurz MES – weiter an Bedeutung. Die noch stärkere Vernetzung der Systeme – über Betriebs- und Maschinendatenerfassung hinaus – zusammen mit immer intelligenterer und zahlreicherer Sensorik verlangt eine Art Cockpit, in dem all diese Daten zusammenlaufen sowie aufbereitet und relevante Informationen angezeigt werden. MES können diese Aufgaben übernehmen. Dazu müssen sich diese Systeme aber auch weiterentwickeln, insbesondere mit Blick auf die in der Industrie 4.0 geforderte Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, wie Karl Tröger von PSI Automotive & Industry im Trendinterview (ab Seite 58) erläutert: „Die zu erwartende Zunahme der Flexibilität und Autonomie zukünftiger Produktionssysteme wird es zunehmend schwerer machen, vorgegebene Prozesse einzuhalten oder diese Prozesse in ihrer Vielfältigkeit überhaupt zu beschreiben. Die klassische Prozessbetrachtung wird möglicherweise von einer Ereignis-getriebenen Fertigungssteuerung im Kurz- und Mittelfristbereich abgelöst.“ Im Ergebnis finden damit nicht nur Fabrik- und Gebäudeautomatisierung zueinander, sondern auch PLM- und Automatisierungswelt – gefragt sind wiederum Vernetzung und Durchgängigkeit. Das macht das Thema Industrie 4.0 so spannend, auch wenn auf dem Weg dorthin noch viel Arbeit wartet. Zur Entspannung empfehlen wir unsere Leserreise zu Italiens Edelschmieden (S. 16/17). IR-TEMPERATUR SENSOREN für berührungslose Temperaturmessung von -50°C bis 2200°C Kleinste Messobjekte ab 0,45 mm Ideal für schnelle Messungen Sensor-Modelle mit Laser-Justierung und Videosignal Temperaturbeständigkeit der Sensoren bis zu 250°C Analog- & Digitalausgänge inkl. Profibus DP Spezielle Serien für Glasproduktion, Metallproduktion und Keramikherstellung Dipl.-Ing. Michael Corban Chefredakteur elektro AUTOMATION michael.corban@konradin.de Ideal zur Wärmebildüberwachung: Kompakte IR-Kameras thermoIMAGER Tel. +49 8542 1680 www.micro-epsilon.de/ir elektro AUTOMATION 03 2016 3

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