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Motocross Enduro Ausgabe 8/2016

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Japan, Spanien, Österreich Hallo liebe MCE-Leser, wir waren in dieser Ausgabe wieder hunderte von Kilometern auf Achse, um euch zahlreiche Testberichte präsentieren zu können. Beginnen wollen wir in Japan. Nein, diesen weiten Weg haben wir dann doch nicht auf uns genommen, aber das folgende Bike hat seinen Ursprung in diesem Land. Die Rede ist von Hondas nagelneuer Africa Twin, einem Bike, das legendäre Wurzeln besitzt. Die original Africa Twin setzte zu ihrer Zeit Maßstäbe und galt als „das Travelbike schlechthin“. Und genau dort will man mit der aktuellen Modellvariante wieder hin. Um dem Spirit klassischer Reiseenduros treu zu bleiben, wurde bewusst auf elektronischen „Schnickschnack“ verzichtet. Tempomat & Co. sucht man an diesem Motorrad vergeblich und das ist gut so.

MAXXIS CROSS-COUNTRY

MAXXIS CROSS-COUNTRY MEISTERSCHAFT: VENUSBERG Die Strecke in Venusberg sorgte für große Begeisterung im Fahrerlager Chris Gundermann triumphiert beim Debüt in Venusberg Top-Einstand am Venusberg Einen tollen Einstand feierte der Venusberg in der deutschen Cross-Country-Szene. Der dritte Lauf der MAXXIS Cross Country Meisterschaft bot echten Offroadfans alles – Spitzenstrecke, perfekte Organisation des MSC Mittleres Erzgebirge und beste Stimmung. Die Vorzeichen vor dem Venusberg-Wochenende waren eigentlich nicht besonders vielversprechend. Die ganze Woche über hieß es in weiten Teilen der Republik Land unter. Und so ließen etliche Piloten ihre Maschine im Stall. Sechshundertfünfzig Teilnehmer hatten sich aber trotz der Wetterprognosen in das Abenteuer gestürzt. Das Erzgebirge ist in Europa legendär für hartes Offroad-Gelände und so versprach auch der GCC- Lauf einer der anspruchsvollsten des Jahres zu werden. Wurde er auch, allerdings ohne die Teilnehmer zu überfordern. Am Ende gab es viele glückliche Gesichter und großes Lob für die ausgewogene, echte Offroadstrecke mit ihrem Steinfeld als Highlight. Optimal ausgesteckt, flüssig und abwechslungsreich waren die Attribute, die von den Fahrern am Ende genannt wurden. Und auch Serienpromoter Baboons zollte dem Orga-Team rund um Peter Thiel von Enduro-Fleischer großes Lob. Noch einen Tag vor dem Rennen war die Strecke auf natürliche Weise gewässert worden. Am Samstagmorgen lachte aber bereits die Sonne. Die Oldies nutzten das für ihren ersten Venusberg-Trip bei rund 20 Grad und perfekten Bedingungen. So ging das den ganzen Samstag über alle Klassenläufe hinweg weiter – bis zum letzten Lauf, als dann doch etwas Regen einsetzte. „Du bist hier im Erzgebirge, sicher ist hier nichts“, so die Aussage eines Einheimischen dazu. Der nächste Morgen, der Sonntag, wartete mit bewölktem Himmel auf, dafür wurde es wärmer, aber es blieb den ganzen Tag über trocken. Spätestens jetzt mussten sich alle, die des Wetters wegen zu Hause geblieben waren, ärgern. Beim ersten Lauf des Tages packte zuerst Richart Schmidt das Messer aus und gewann den Holeshot in der Pro-Klasse der Quads. Die Führung hielt allerdings nicht lange. Kevin Ristenbieter, derzeit unangefochten Führender in der Serie, setzte sich an die Spitze vor Schmidt und Damian Rajczyk. Die Claims waren damit abgesteckt und veränderten sich bis zum Zieleinlauf nicht mehr. Bei den ATVs siegte Jürgen Gröpl. Ja, es gibt auch andere Sieger als Kornel Nemeth. Das ist das unerwartete erste Fazit nach dem Finallauf der Profis am Sonntagnachmittag: Den Holeshot holte sich zunächst Christian Weiß mit einer halben Radlänge vor Kevin Zdon. Doch schon nach einer Runde hatte Chris Gundermann die Führung übernommen. Bis ins Ziel sollte der Yamahafahrer die auch nicht mehr hergeben. Nach einer halben Stunde hatte sich Nemeth auf den 3. Platz vorgekämpft, kurzzeitig sogar noch vor Weiß auf den 2. Platz. Doch der ungarische Seriendominator laboriert schon länger mit Rücken und diesmal aktuell ganz besonders. Trotzdem trat er an, um sich noch möglichst viele Punkte zu sichern. Doch das gesamte Rennen über merkte man „Cory“ das Handicap an. Am Ende setzte sich Gundermann klar durch, gefolgt von KTM-Fahrer Weiß. Der ungewohnte 3. Platz am Podium blieb für Nemeth. In der Advanced-Klasse war die Hackfolge relativ schnell bestimmt. Der erst 16-jährige Domenico Felici siegte deutlich vor Miro Rether und Michael Röhrl. Damit führt der Husqvarnafahrer die Meisterschaft deutlich an, nachdem man für dieses Jahr die Experts und Advanced zusammengelegt hat. Zweites Fazit: Venusberg hat Potenzial zu einer neuen „Groß-Location“ für die Cross-Country-Community. Allen Beteiligten hat die Arbeit im Erzgebirge Spaß gemacht. Alle Ergebnisse auf: XCC-Racing.com • Fotos: Angelina Graser 58 MCE August '16

Christian Weiß (2) belegte am Ende Rang 2 (hier im Zweikampf mit Kevin Zdon) Richart Schmidt sichert sich wie schon in Walldorf Platz 2 Domenico Felici feierte einen überlegenen Sieg in der Advanced-Klasse 59 MCE August '16

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

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