Aufrufe
vor 5 Jahren

SaarLorLux ...c'est savoir vivre Frühjahr/Sommer Edition 2019

  • Text
  • Saarlorluxsavoirvivre
  • Lifestyle
  • Magazin
  • Saarbruecken
  • Saarland
  • Savoirvivre
  • Lifestylemagazin
  • Saarlorlux
Edition 1/2019

30 | art & culture

30 | art & culture PR-Anzeigen Tulpen Blütenzauber aus der Steppe In vielen Formen und Farben beleben Tulpen im Frühjahr Gärten, Anlagen und Parks. Vor über 500 Jahren kamen sie dorthin, brachte man ihre genetischen Vorfahren in die Gärten der Türkei. In Südeuropa und auf den weiten Grasebenen – den Steppen im westlichen Asien – wachsen sie noch heute wild. Sehr beliebt sind die Darwintulpen. Sie zählen zu den größten und robustesten Sorten der farbenfreudigen Blütenpflanzen und tragen ihre Blüten auf hohen, kräftigen Stengeln. Gartentulpen werden aus Zwiebeln herangezogen, die schon im Herbst etwa 8-12 cm tief in den Boden gelegt werden müssen, wollen wir uns rechtzeitig an ihnen erfreuen. Tulpenpark in den Niederlanden Wenn wir uns die Zeit nehmen, sie näher anzusehen, erkennen wir ihre Regelmäßigkeit im Blütenaufbau: sechs farbige Blütenblätter, sechs Staubblätter und ein „Stempel“. Die farblich, attraktiven Blütenblätter stehen drei außen und drei weiter innen, sie können jeweils durch einen (gedachten) Kreis verbunden werden. Auch die sechs Staubblätter sind in zwei Kreisen angeordnet. Sie umgeben den Stempel, der sich in der Mitte der Blüte säulenförmig erhebt – ein ausgeklügeltes Design, entstanden durch Erbänderung und Auslese über tausende von Generationen – „Marketing“ der Natur. Die geöffneten Blüten werden von Bienen, Hummeln und anderen Insekten besucht, die unentwegt von ihrem Blütenstaub zehren. Entfernen wir von einer Tulpe die Blumenblätter, so verliert sie ihre Anziehungskraft und wird von den Insekten nicht mehr beachtet. Die bunten Blumenblätter sind es, die die Blüte auffällig machen und Insekten herbeilocken – perfektes „Selbstmarketing“. Nach Deutschland kam die „Tulipa“ Mitte des 16. Jahrhunderts, nachdem sie mit besonderer Hingabe in Holland kultiviert und gepflegt wurde. Dort entstanden zahlreiche Spielarten, die die Wildtulpen an Schönheit übertrafen. Sie wurde zur Modepflanze,

PR-Anzeigen art & culture | 31 für deren Zwiebel man sehr hohe Preise zahlte. Bis zu 13 000 Gulden wurden für eine einzelne Pflanze geboten. Heute werden wie seit Menschengenerationen überliefert, die meisten Tulpenzwiebeln in Holland herangezogen, besonders in der Umgebung von Amsterdam. Auch deutsche Gärtner haben sich der Tulpenzucht mit Erfolg verschrieben. Tulpen passen zu jedem Einrichtungsstil. Ob im Tonkrug oder in der Glasvase, als üppiger bäuerlicher Strauß oder als Einzelpflanze – Tulpen bringen Frische ins Haus! Damit sie anhält, gilt es • die Stielenden mit einem scharfen Messer gerade (nicht schräg) anzuschneiden. • unnötige Blätter zu entfernen, um die Nährstoffe in die Blüte zu leiten • immer frisches, zimmerwarmes Leitungswasser nachzufüllen • darauf zu achten, mit wem zusammen man sie in die Vase stellt, Narzissen beispielsweise sondern einen Schleim ab, der die Tulpenstengel verstopfen kann Wer sich nicht sogleich auf Beneluxtour begeben möchte, um etwa im Blumenmeer des Keukenhofes im niederländischen Lisse Entspannung zu finden, dem bietet sich auch hierzulande z.B in renommierten Gärtnereien Gelegenheit, die Tulpenpracht zu besehen und genießen. Le charme d'une fleur originaire de la steppe Avec leurs différentes formes et couleurs, les tulipes ravivent nos jardins et les parcs publics. Dans la steppe elles sont des fleurs sauvages. Chez nous les tulipes de Darwin sont les plus populaires. Elles ont de grandes corolles souvent de couleurs très vives et elles sont portées par des tiges très robustes parfois hautes de 70 cm. Leurs bulbes sont faciles à cultiver. Ils se plantent à l'automne, en sol ordinaire. Pour profiter plusieurs années de leurs grandes fleurs, il est préférable de nourrir les bulbes avec un engrais dédié, et de les arracher en été, pour les replanter en automne. C'est au seizième siècle que la tulipe de Darwin conquit l'Allemagne, après avoir été cultivée avec dévouement en Hollande. Elle devint une fleur très à la mode. Aujourd'hui, nombreux sont aussi les jardiniers allemands qui la culture. A la maison, dans nos logements, les tulipes s'adaptent à tous les styles d'aménagement. Que nous les mettions dans un vase en argile ou en verre, elles nous apportent toujours la fraîcheur du printemps dans nos pièces ! UND SIE DACHTEN WIR SIND NUR EINE DRUCKEREI www.od-online.de