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Königsfelder Gruß 2009

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Grußwort der Schulleitung Jubiläumsjahr vereint Königsfelder Gruß und Schulpost Liebe ehemalige Schülerinnen und Schüler, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Freunde und Förderer der Zinzendorfschulen, liebe Leserinnen und Leser! nun also liegt er in Ihrer Hand, der Jahrgang 2009. Anders als seine Vorgänger vereint er in diesem besonderen Jahr die beiden Ihnen bekannten, sicherlich erwarteten Schriften der Zinzendorfschulen in sich: Den „Königsfelder Gruß“ und die „Schulpost“. Aus vielerlei Gründen haben wir uns dazu entschlossen, mit diesem Jahrbuch ganz bewusst an die Festschrift zum 200-jährigen Jubiläum anzuschließen; die Übereinstimmung beziehungsweise Anlehnung an Format, Titelbild und Layout sind unübersehbar. So will dieses Jahrbuch dem Jubiläumsjahr 2009 auch optisch zum Abschluss verhelfen. Sie werden noch einmal all dem begegnen können, was die Menschen rund um die Zinzendorfschulen in Königsfeld von Januar bis heute beschäftigt, was viele von Ihnen regelrecht in Atem gehalten hat. Sie werden noch einmal Teil des Geschehens werden, das den Zinzendorfschulen ein würdiges, ein beeindruckendes Jubiläumsjahr beschert hat. Daneben möchten wir Sie noch einmal hinein nehmen in Abschiede und Neubeginne, in kleine und große Nachrichten und in viele Ereignisse, die uns allen dieses Jahr unvergesslich sein lassen. Schön wäre es, wir könnten erfahren, wie Sie das vorliegende Jahrbuch empfunden haben; Zustimmung und Lob, aber auch Kritik und Verbesserungsvorschläge würden uns sehr freuen. Sollten Sie nun, was wir uns wünschen, neugierig geworden, mit der Lektüre des „Schulgrußes“ beginnen wollen, möchten wir Sie mit guten Wünschen für die vor uns liegende Adventsund Weihnachtszeit in die nächsten Seiten entlassen. Daher: Viel Freude beim Stöbern, Lesen und Schwelgen in den Ereignissen des Jahres 2009 in und um die Zinzendorfschulen in Königsfeld. Mit herzlichen Grüßen, die Leitung des Königsfelder Schulwerkes Johannes Treude (Allgemeinbildende Schulen) Rainer Wittmann (Berufliche Schulen) Wolfgang Schaible (Wirtschaftsleitung) Grusswort

ich will nicht kleine Gaben Katharina von Gersdorfs Spuren noch immer präsent Es steht dem eindrucksvollen Schulgebäude, dem modernsten und neuesten der Zinzendorfschulen hier in Königsfeld, gut an, sich nach der beeindruckenden „Henriette Katharina von Gersdorf“ zu nennen. Als Vertreterin des sächsischen Adels hat sie uns einen herausfordernden Maßstab hinterlassen. Jetzt können wir ihren Spuren begegnen. Im Gesangbuch der Brüdergemeine steht im Weihnachtslied „O freudenvolles Heute“ zu lesen: O freudenvolles Heute, da sich der Gottesheld für uns gefallne Leute zum Heiland eingestellt, da Gott dem Menschenorden sich selbst hat zugesellt! Das Wort ist Fleisch geworden zum Heil der ganzen Welt. Gekonnt nimmt sie hier die Gedanken des Evangelisten Johannes auf: „Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns...“ schrieb er. Die Gräfin wusste um die Bedeutung des „Hier und Jetzt“, fasste zu, wo sie konnte und veränderte das Leben der Menschen wirklich, wenn sie die Mittel dazu sah. Es ging ihr nicht um einen Glauben, der still und abseits des menschlichen täglichen Einerlei grad noch am Rand der Gesellschaft existiert. Henriette Katharina von Gersdorf steht mitten im Leben und nimmt aktiv an der Gestaltung desselben teil. Und sie kann hohe Ansprüche geltend machen. Im Weihnachtslied dichtet sie: Ich will nicht kleine Gaben, du Gotteskind von dir, dich selber will ich haben und bitten, dass auch mir du magst geboren heißen, der Welt und Sünde mich auf ewiglich entreißen und ziehen ganz an dich. Immer das Ganze im Blick, keine „kleine Gaben“, sondern das volle Programm. Und was bedeutet das im weihnachtlichen Kontext? Das bedeutet, dass in der Ausrichtung auf die Gestalt des Jesus von Nazareth, unser menschliches Leben sein vollkommenes Gesicht erhalten kann. Wir machen hier im zweihundertsten Jahr Schule in hoher und anspruchsvoller Tradition. Wir sind in der Lage, Gesicht zu zeigen wie die Gräfin von Gersdorf oder später ihr Enkel als Reichsgraf Nikolaus Ludwig von Zinzendorf, wie viele seither willige und aktive Schwestern und Brüder in der Gemeinschaft der „Herrnhuter“, wissentlich in guter Gemeinschaft mit Christen aller Kirchen. Nutzen wir diese Chance nur wirklich. Feiern wir nun am Ende des Jubiläumsjahres der Zinzendorfschulen wieder Weihnachten, so sollten die Verse der Henriette Katharina von Gersdorf unbedingt auch zu unserem Programm gehören. Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit. ■ Christoph Fischer Schul- und Internatspfarrer Jahreslosung 2010 Jesus Christus spricht: Euer Herz erschrecke nicht. Glaubt an Gott und glaubt an mich. (L) Johannes 14,1 GedaNKeN ZuM adVeNt / jahresLosuNG 3

Bruder Zinzendorfschulen Schwester Schule Eltern Kinder Beruflichen Zeit Schulen Haus Internat