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Königsfelder Gruß 2009

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Kamelkarawane im

Kamelkarawane im Kirchensaal Unterstufenchor begeistert mit „Joseph und seine Brüder“ So macht Bibelkunde richtig Spaß: Mit der temperamentvollen und anrührenden Inszenierung des Kindermusicals „Joseph und seine Brüder“ begeisterte der Unterstufenchor gleich zweimal im gut besuchten Kirchensaal. Das Publikum dankte bei beiden Vorstellungen mit herzlichem Beifall für ein zauberhaftes musikalisches Geschenk an die ganze Familie. beim Pharao „Willkommen in Kanaan!“ begrüßte Bruder Michel (Leitung) die Zuschauer, die mit aufwändigen und originellen Kulissen (Bühnenbild: Bruder Ditz-Burk) ins alte Testament entführt werden. Schon der Anblick der vielen jungen Akteure in ihren liebevollen Kostümen ist ein Vergnügen für sich; mit ihrer quirligen Spielfreude und hörbaren Sangeslust erobern die Mitwirkenden die Herzen des Publikums im Nu. Die symbolträchtige Geschichte wird in eingängigen Liedern erzählt, bei denen Chor und Solisten von einem anpassungsfähigen, souverän agierenden Instrumentalensemble des Schulwerks unterstützt werden. Jakob hat von diversen Frauen 13 Kinder, eine Tochter und zwölf Söhne. Der kleine Joseph ist sein Lieblingssohn, weshalb ihn seine Brüder nicht leiden können und ausstoßen aus dem Geschwisterkreis. Sie verhöhnen und beschimpfen ihn und werfen ihn in ein Wasserloch. Eine Kamelkarawane kommt vorbei, sie zieht quer durch den Kirchensaal, der behäbig-schwankende Passgang der Höckertiere wird musikalisch effektvoll illustriert. Gefangenenchor „geliehen“ Die bösen Brüder verkaufen Joseph als Sklaven und erzählen dem Vater, ein wildes Tier habe ihn gerissen. So gelangt Klein-Joseph nach Ägypten und landet im Gefängnis – ein Gag für sich ist der Gefangenenchor, ausgeliehen aus der Verdi-Oper „Nabucco“. Der arme Joseph wurde hinter Gitter gesteckt, „weil er angeblich was mit der Frau vom Premierminister hatte“. Das Publikum schmunzelt und freut sich an Josefs gereimten Traumdeutungen, die ihm den Aufstieg zum Gefängnisaufseher eingebracht der chor haben. „Du bäckst für ihn nicht mehr das Brot, denn in drei Tagen bist Du tot“, sagt er dem Mundschenk voraus und so geschieht's dann auch. Wegen seiner seherischen Fähigkeiten wird Joseph zum Pharao bestellt. Er sagt ihm sieben fette und sieben magere Jahre voraus und wird dafür mit einem Posten als Minister belohnt. Der kluge Joseph sichert in den guten Jahren die Getreideversorgung für die schlechten. Das Schicksal nimmt seinen Lauf, als hungrige Besucher aus Kanaan um Korn betteln, sie erkennen ihren vornehm gewordenen Bruder nicht, der ihnen zunächst einen Denkzettel für ihre Jugendsünde verpassen will. Doch letztlich siegen Großmut und Liebe; Joseph kann seinen Geschwistern verzeihen und das ist auch die zentrale Botschaft des biblischen Singspiels. ■ 30 KULTUR AN DER SCHULE

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