Graz-Führung 2020
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1
Vorwort<br />
Es ereignete sich vor langer Zeit, die<br />
genaue Jahreszahl wird geheim gehalten,<br />
da besuchten 25 Mädchen die Elisabeth<br />
Schule.<br />
Der damaligen Lebensumstände zum<br />
Trotz oder gerade deswegen, wurden<br />
aus den damaligen Absolventinnen<br />
wichtige Mitglieder in den Familien, im<br />
Beruf und in wichtigen Ämtern. Gerade<br />
dieses hohe Niveau verlangt schon viele<br />
Jahre lang, nach einem Interessenaustausch<br />
in Form von Klassentreffen.<br />
Anfänglich als Zusammensitzen in Lokalen<br />
von Riki ins Leben gerufen und<br />
später als Adventsmeetings von Ludmilla<br />
organisiert, gab es diesmal eine<br />
professionelle Stadtführung durch die<br />
<strong>Graz</strong>er Innenhöfe der besonderen Art.<br />
Riki zeigte wieder das richtige Gespür,<br />
was <strong>Graz</strong>er noch kennenlernen sollten.<br />
Einführung<br />
Der Raum <strong>Graz</strong> ist seit 40.000 Jahren<br />
besiedelt. Funde aus der Altsteinzeit<br />
belegen die Anwesenheit der Neandertaler.<br />
Im Schloss Eggenberg war dieser<br />
Epoche eine Sonderausstellung gewidmet.<br />
Die Entdeckung der Metalle und deren<br />
Verarbeitung haben auch in unserer<br />
Gegend zu einer sprunghaften Entwicklung<br />
der Menschheit geführt. Zuerst verwendete<br />
man Kupfer, dann Bronze (ca.<br />
2500 v.Chr.) und um 800 v.Chr. wurde<br />
die Verarbeitung von Eisen möglich gemacht.<br />
Die Römer bewohnten und kultivierten<br />
die Gegend südlich von <strong>Graz</strong> 15 v.Chr.<br />
bis ca. 500 n.Chr. Am Gelände des<br />
Flughafens Thalerhof wohnte eine reiche<br />
römische Familie in einer Villa mit<br />
80 Räumen und einer Ausdehnung von<br />
160 Metern.<br />
Mit dem Untergang des römischen Reiches<br />
und dem Beginn des Mittelalters<br />
kamen im Zuge der Völkerwanderung<br />
über den Raum Kärnten die Slawen<br />
hierher. <strong>Graz</strong> entwickelte sich von einer<br />
Bürgerstadt zu einer fürstlichen Residenz.<br />
Um 1100 wurde <strong>Graz</strong> erstmals<br />
urkundlich erwähnt. Zwischen Mur und<br />
Schlossberg entstand eine Siedlung,<br />
die 1150 das Marktrecht und 1230 das<br />
Stadtrecht erlangte.<br />
Der Habsburger Leopold III. machte<br />
<strong>Graz</strong> 1379 zur Hauptstadt Innerösterreichs,<br />
das von den Alpen bis zur Adria<br />
reichte. Friedrich III. (1440 – 1493) regierte<br />
von <strong>Graz</strong> aus das „Heilige Römische<br />
Reich Deutscher Nation“ fast zehn<br />
Jahre lang. <strong>Graz</strong> erlebte damals seine<br />
erste Blüte.<br />
Der Treffpunkt war direkt vor dem Rathaus.<br />
Dieses 1805 errichtete Gebäude<br />
wurde 1887 unter Einbeziehung der alten<br />
Bausubstanz annähernd in die heutige<br />
Form umgebaut.<br />
Der Hauptplatz ist umgeben von Bürgerhäusern,<br />
die im Zeitraum 1800 bis 1875<br />
in dieser Form entstanden. Die ursprünglichen<br />
Bauten hatten aber einen ganz anderen<br />
Charakter und dienten dem Handwerk<br />
und dem Gewerbe. Es gab längliche Einfahrten<br />
mit Toren und erst mit dem Errichten<br />
der Fassaden wurden diese Flächen zu<br />
Innenhöfen.<br />
Das Zentrum des Platzes bildet der<br />
1878 errichtet Brunnen, der dem<br />
Förderer der Steiermark, Erzherzog<br />
Johann gewidmet wurde. Seine Statue<br />
thront im Zentrum des Brunnens und viele<br />
Details stellen die Verdienste des Erzherzogs<br />
dar. Die vier lebensgroße Statuen,<br />
symbolisieren, Bergbau, Wissenschaft,<br />
Landwirtschaft und Schulwesen. An den<br />
vier Seiten sitzen Flussnymphen welche<br />
die vier Hauptflüsse der ursprünglichen<br />
(ungeteilten) Steiermark repräsentieren.<br />
Die Figuren über dem Haupteingang<br />
stellen die Kunst, die Wissenschaft, den<br />
Handel und das Gewerbe dar.<br />
2 3
Die eigentliche <strong>Führung</strong> begann im<br />
wohl bekanntesten Innenhof der Stadt.<br />
Der im Renaissance-Stil errichtete Platz<br />
ist Mittelpunkt kultureller Höhepunkte<br />
im Jahreslauf. Open-Air Konzerte und<br />
Filmvorführungen im Sommer, Aufsteirern<br />
im Herbst und die Eiskrippe im Advent<br />
füllen den wunderschönen Hof mit<br />
Leben und Touristen.<br />
Ausschnitt aus der Infotafel:<br />
Das <strong>Graz</strong>er Landhaus zählt zu den bedeutendsten<br />
Verwaltungs-Renaissancebauten<br />
in Mitteleuropa.<br />
Anlass für die Errichtung dieses beeindruckenden<br />
Monumentalbaus war die<br />
Machtzunahme der politischen Vertreter<br />
von Adel, Klerus und Bürgern in der Steiermark,<br />
den sogenannten Landständen,<br />
ab dem 15. Jahrhundert.<br />
Die im 16. Jahrhundert großteils zum<br />
Protestantismus konvertierten Landstände<br />
hatten einerseits<br />
den Wunsch<br />
nach Repräsentation<br />
und anderseits<br />
auch das Ziel der Schaffung eines architektonischen<br />
Gegenpols zur Residenz<br />
der katholischen Landesfürsten in der<br />
<strong>Graz</strong>er Burg.<br />
Das <strong>Graz</strong>er Landhaus wurde in mehreren<br />
Bauabschnitten ab dem frühen 16.<br />
Jahrhundert anstelle älterer Bürgerhäuser<br />
errichtet.<br />
Besonders prägend für die heutige Erscheinung<br />
war die Erbauung des Haupttraktes<br />
zur Herrengasse und des monumentalen<br />
Arkadenhofes unter dem<br />
oberitalienischen Baumeister Domenico<br />
dell’Allio ab 1557.<br />
Eine erste Erweiterung fand bereits<br />
1511-84 statt; 1645 wurde das Landhaus<br />
mit dem 1643/44 errichteten Zeughaus<br />
verbunden.<br />
Im 18. und 19. Jahrhundert kam es zu<br />
einigen weiteren baulichen Veränderungen,<br />
von denen besonders die prachtvollen<br />
barocken Ausstattungen der Landstube<br />
und des Rittersaales erwähnt werden<br />
müssen.<br />
Aufgrund des schlechten Bauzustandes,<br />
der in Kalksandstein errichteten Arkadenfassaden<br />
das großen Landhaushofes,<br />
kam es in mehreren Etappen, ab<br />
2005 zu einer umfassenden Restaurierung.<br />
Auf dem Dach befindet sich ein mit<br />
Kupferblech verkleideter Dachreiter.<br />
4 5
Ausschnitt aus der Infotafel:<br />
Wasserstelle als Kunstwerk<br />
der Landhausbrunnen<br />
Der Landhausbrunnen im großen<br />
Arkadenhof des <strong>Graz</strong>er Landhauses<br />
wurde 1589/90 als Ziehbrunnen errichtet<br />
und zählt zu den bedeutendsten<br />
Bronzegussarbeiten des Manierismus<br />
(Abkehr vom Harmonie-Ideal<br />
der Renaissance). Die Namen der<br />
beiden Gießer sowie das Errichtungsjahr<br />
1590 sind in einer Säulenbasis<br />
eingraviert.<br />
Nach den Befunden der 2007 durchgeführten<br />
Restaurierung war der<br />
Brunnen ursprünglich bemalt.<br />
Neben beiden Eingängen zum<br />
Landhauskomplex hängt eine Tafel<br />
auf der Erzherzog Karl die Regeln<br />
für das Landhaus verkünden ließ.<br />
„Damit ist Befehl getan dass Niemand,<br />
wer er auch sein mag sich<br />
unterstehe in diesem Landthaus<br />
zu rumoren, einen Dolch oder ein<br />
Brotmesser zu zücken, sich zu balgen<br />
und zu schlagen, gleichfalls<br />
Heute ermahnt eine moderne Skulptur,<br />
die hier politisch Tätigen den Weitblick<br />
zu wahren.<br />
mit anderen Gören Ungebühr zu<br />
üben oder Maulstreiche auszugeben,<br />
sondern herinnen aller Gebühr<br />
und Bescheidenheit mit Worten und<br />
Werten zu gebrauchen. Welche<br />
aber darwieder handeln, daß dieselben<br />
bach Gelegenheit des Verbrechnens<br />
an Leib und Leben unnachlässig<br />
fallen, gestraffet werden<br />
und darnach sich mäniglich wiße zu<br />
richten. Gräz 20.Sept. 1588.“<br />
Die Drachenkopf<br />
Wasser-<br />
Speier aus<br />
Kupfer wurden<br />
im Jahr 1561<br />
gefertigt.<br />
Als Basis für die vier Tragsäulen der<br />
Brunnenlaube dienen groteske Figuren:<br />
Satyrn, Waldgeister in der griechischen<br />
Mythologie, die dem Wein<br />
und der Wollust zugeneigt sind.<br />
Die Säulen werden von Nereiden<br />
bekrönt, die nach der griechischen<br />
Mythologie als Nymphen des Mittelmeeres<br />
Schiffbrüchige beschützen.<br />
Das Brunnendach wird aus stilisiertem<br />
Weinlaub gebildet. Eine geharnischte<br />
Kriegerfigur bekrönt die<br />
Brunnenlaube. Die erst 1836 angebrachte<br />
Fahne zeigt den steirischen<br />
Panther.<br />
Die Wasserqualität des Brunnens<br />
war von Anfang an nicht gut, da hier<br />
das Grundwasser durch eine Müllablagerung<br />
verunreinigt war. Damalige<br />
Sanierungsversuche schlugen fehl.<br />
Faun mit Weitblick<br />
Bei der Herrengasse Nummer<br />
13 erreichten wir den nächsten<br />
Innenhof.<br />
Dieser Innenhof hat eine wechselvolle<br />
Geschichte. Im Krug<br />
zum grünen Kranze wurde der<br />
karitative Verein Oberlandler<br />
<strong>Graz</strong> im Jahr 1883 gegründet.<br />
Auf dem Tor zum Zeughaus ist das Wappentier<br />
der Steirische Panter zu sehen. Dieser<br />
Eingang wird heute nicht mehr benützt. Der<br />
Zugang ist über die Herrengasse möglich.<br />
6 7
Später wurde aus dem Lokal das<br />
Schwechater Bräu mit Bier-Schwemme.<br />
Daraus wurde das erste Non Stop Kino<br />
von <strong>Graz</strong>.<br />
Heute ist hier ´s Fachl mit Schmankerln<br />
und Handwerk beherbergt.<br />
Sehenswert ist auch der eigenartige<br />
Wandbrunnen an der Hauskante.<br />
Die Stempfergasse wurde<br />
überquert und der Generalihof<br />
im Palais Breunder öffnete sich<br />
vor uns mit den Renaissance-Arkaden.<br />
Leider wurden in<br />
den vergangenen Jahren die<br />
Arkadengänge verglast und der<br />
kulturell hochwertige Eindruck<br />
verblasst etwas.<br />
Der Hof wird für Konzerte und<br />
Aufführungen sehr intensiv genutzt.<br />
Die Gastronomie hat sich<br />
mit einem großen Gastgarten<br />
ebenfalls breit gemacht.<br />
8 9
Der Herzogshof auch „Gemaltes Haus“ genannt,<br />
ist wohl das berühmteste Gebäude in<br />
der Herrengasse. Es wurde das erste Mal 1360<br />
urkundlich erwähnt. In diesem Gebäude wurde<br />
im Jahr 1382 eine Delegation aus Triest empfangen.<br />
Sie stellten ihr Land unter den Schutz<br />
der Habsburger, um nicht von Venedig erobert<br />
zu werden.<br />
Während seiner Regentschaft 1619 bis 1637<br />
wurde das Gebäude als Winterwohnsitz von<br />
Kaiser Ferdinand II. und seiner Familie benutzt.<br />
Ab Mitte des 17. Jahrhunderts wurde die nun<br />
im Besitz der Grafen von Herberstein stehende<br />
Hofanlage erneuert. Der Umbau des Hauses<br />
an der Herrengasse, erfolgte jedoch erst durch<br />
Franz von Lathurner, der im Jahre 1742 nicht<br />
nur aufstocken ließ, sondern auch den Vorauer<br />
Maler Johann Mayer mit einer neuen Fassadenmalerei<br />
beauftragte.<br />
Griechische und römische Götter geben sich<br />
auf der Fassade des Herzogshofs ein Stelldichein.<br />
Bereits 1600 erhielt das Haus seine erste<br />
Bemalung.<br />
Das eiserne Originaltor<br />
wurde<br />
seinerzeit von<br />
einem Schlosser<br />
aus Stubenberg<br />
erzeugt.<br />
Der nächste Eingang führte uns in einen Hof, der den meisten <strong>Graz</strong>ern vollkommen<br />
unbekannt ist. Bei den bis heute original erhaltenen Arkaden sieht man noch die<br />
Schablonen-Kratztechnik für Fassaden und Balkonverkleidungen.<br />
Der Verputz wurde von den Handwerkern mit einer Schablone abgedeckt und die<br />
freien Stellen ausgekratzt. Im oberen Stockwerk wurde eine eigene Maltechnik verwendet.<br />
Der Boden besteht aus kleinen runden Steinen, die den Fluss Mur symbolisieren<br />
sollen.<br />
Heute beherbergt das Gebäude im Parterre<br />
einige Geschäfte und Gastronomie Betriebe.<br />
Die Stockwerke werden bewohnt und der eingebaute<br />
Lift wurde optisch perfekt geplant und<br />
10<br />
verwirklicht. Er ist fast nicht erkennbar.<br />
11
Der weitere Weg führte uns zum Stolz-<br />
Haus, in dem der berühmte Komponist<br />
seine Jugendjahre verbrachte.<br />
Vorbei beim Schubert-Kino mit dem<br />
Harnisch-Haus und dem Glockenpielplatz<br />
ging es in den nächsten Hof..<br />
Wir lernten das ehemalige Palais Galler,<br />
der Herrin von der Riegersburg kennen.<br />
Katharina Elisabeth von Galler ist<br />
eine der bekanntesten und streitbarsten<br />
Frauen der steirischen Geschichte. Sie<br />
war drei Mal verheiratet, prozessierte ein<br />
halbes Leben lang und baute auf eigene<br />
Kosten die Riegersburg und dieses Palais<br />
im frühen 16. Jahrhundert aus.<br />
Der Volksmund bedachte sie mit dem<br />
Prädikat „die Schlimme Liesl„, weil sie<br />
keinerlei Auseinandersetzung scheute<br />
und zahlreiche Prozesse führte. Sie<br />
überließ die Befehlsgewalt und <strong>Führung</strong><br />
der Herrschaft Riegersburg nicht ihrem<br />
Gemahl, wie es sich geziemte, sondern<br />
verlieh im Wesentlichen der Riegersburg<br />
ihre heutige Gestalt.<br />
Nach dem Tod Ihres ersten Ehemannes<br />
heiratete sie Oberst Freiherr von Kapell,<br />
welcher vier Jahre nach der Eheschließung<br />
dem Krieg zum Opfer fiel. Von<br />
ihrem dritten Ehemann, dem etwa 35<br />
Jahre jüngeren Freiherrn Hans Rudolf<br />
von Stadl, ließ sie sich scheiden, da sie<br />
behauptete, die Ehe sei nie vollzogen<br />
worden.<br />
12 13
Im Innenhof des ehemaligen Palais<br />
Lengheimb oberhalb des Gastgartens<br />
vom Restaurant Stainzerbauer in der<br />
Bürgergasse 4 wurden im Zuge von<br />
Renovierungsarbeiten im Jahr 1996<br />
auf den Brüstungen der Arkaden<br />
Sgraffiti entdeckt. Sie gehen auf das<br />
Jahr 1577 zurück. Damals ließ die<br />
aus Krain (heutiges Slowenien) stammende<br />
Adelsfamilie Lengheimb das<br />
Palais im Renaissance-Stil erbauen.<br />
Das Palais blickt auf eine lange Eigentümergeschichte<br />
zurück.<br />
Die Grafen Andreas und Max Adam<br />
von Lengheimb verkauften das Palais<br />
in der Bürgergasse 1732 an das Jesuitenkollegium,<br />
das in den benachbarten<br />
Gebäuden ein Priesterseminar<br />
unterhielt. Der Jesuitenorden ließ<br />
das Gebäude aufstocken. Nach der<br />
Aufhebung des Ordens 1773 in <strong>Graz</strong><br />
übernahm die k.k. Hofkammer das<br />
Palais.<br />
Die nächste Sehenswürdigkeit ist<br />
das Priesterseminar mit seinen 320<br />
Fenstern.<br />
Das ehemalige Jesuitenkollegium<br />
wurde ab 1572 errichtet und noch<br />
vor 1600 zu einem weitläufigen Gebäudekomplex<br />
mit imposanter Hofanlage<br />
erweitert. Die Fassaden sind<br />
im josephinisch-klassizistischen Stil<br />
gestaltet. Heute wird das Gebäude<br />
durch das Priesterseminar, das Diözesanmuseum<br />
<strong>Graz</strong> und dem Presseclub<br />
genutzt.<br />
Von 1927 bis 1935 war es im Besitz<br />
des Akademischen Turnvereins.<br />
1945, nach dem Zweiten Weltkrieg,<br />
wurde es von der steirischen Landesregierung<br />
übernommen, der Stadt<br />
<strong>Graz</strong> übergeben, die es schließlich<br />
dem Turnverein rückerstattete.<br />
Manfred Erjautz schuf 2005 die<br />
Schneemann-Skulptur aus Mamor<br />
unter dem Motto „Das Erforschen<br />
der Dauer“.<br />
Durch die Spiegelung in einer künstlichen<br />
Wasserpfütze wird er zum<br />
stummen Zeugen von Veränderung<br />
und Vergänglichkeit.<br />
14 15
Gudrun Geidl beginnt ihr Büchlein „Das alte<br />
<strong>Graz</strong>“ mit folgender Einleitung:<br />
<strong>Graz</strong> ist eine jener Städte, in denen sich<br />
Altes und Neues, Vergangenheit und Gegenwart<br />
in gewinnbringender Weise die<br />
Hand reichen: Kraft schöpfend aus jahrhundertealter<br />
Tradition und zu Recht stolz auf<br />
seine kulturellen Leistungen, blieb die Stadt<br />
an der Mur immer zukunftsoffen und frei vor<br />
Versteinerung.<br />
Wir beendeten unseren geschichtlichen<br />
Rundgang ganz trivial bei Prosecco, Bier<br />
und Leberkäse in Maggie‘s Leberkas-Stadl,<br />
Neue-Welt-Gasse 6.<br />
Danke für die Organisation und Lob an die<br />
hervorragende Stadtführerin.<br />
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