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STATENS SKOGSFORSOKSANSTALT - SLU

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UBER DEN KIEFERNDREHER.<br />

CXXXIII<br />

der Plattenreihe nächst dem westlieb von der Landstrasse in 0-Wlicher Richtung<br />

verlaufenden Zaun und später die drei höchsten Kiefernpflanzen in einer<br />

jeden der 5 ersten Saatplatten der Plattenreihen 5, 7 und 20 (vom Zaun aus<br />

in 0-Wlicher Richtung gerechnet). Die Resultate der Untersuchungen sind<br />

in den Tabellen I-I 2 zusammengestellt. Die Priifung nahezu einer j eden<br />

Saatplatte ergab, dass die den Winden von den Espen her stärkst ausgesetzten<br />

Pflanzen oder Pflanzenteile auch vom Kieferndreher am stärksten angegriffen<br />

waren. In Saatplatten mit reicherem und dichterem Pflanzenbestande waren<br />

die Pflanzen, die sich in geschiitzter Stellung gegeniiber den von den Espen<br />

herkommenden Winden befanden, oft ohne jede Kieferndreherwunde, während<br />

die den fraglichen Winden mehr ausgese~zten · mehr oder weniger schwer angegriffen<br />

waren. Mehrere Beispiele hierfiir bieten besonders die im Detail<br />

vallständig untersuchten Saatplatten (vgl. die Tabellen I-5 und 7-10).<br />

Dass die Höhe der Pflanze hierbei mit zu beriicksichtigen ist, leuchtet ohne<br />

weiteres ein. Die höchsten Pflanzen in den Saatplatten exponieren ihre Gipfelsprosse<br />

und eventuell auch die oberen Zweigwirtel frei den Winden oberhalb<br />

der iibrigen Pflanzen der Saatplatte und sind auf diese W eise leichter einer<br />

Pitzinfektion ausgesetzt. Auch an der einzelnen Pftanze zeigte sich die Stärke<br />

des Augriffs verschieden auf der freien und auf der geschiitzten Seite. Auf der<br />

den Espen zugewandten Seite wurden stets die meisten Wundstellen angetroffen.<br />

Die Anzahl Wundstellen an den Sprossen und die Anzahl angegriffener<br />

Sprossen sind in allen mitgeteilten Tabellen nur am Hauptspross und den<br />

zwei abersten Zweigwierteln gezählt worden. Ein erster Uberblick iiber die<br />

Kiefernpftanzen auf dem Untersuchungsgebiet ergab nämlich, dass ein Pilzaugriff<br />

an den Ästen der m:iteren Zweigwirtel nur bei den an den Rändern<br />

der Kultur stehenden, frei exponierten Pflanzen vorkam.<br />

In den Plattenreihen zeigten die inneren Platten deutlich abnehmenden Kieferndreherangriff.<br />

Aus den in den Tabellen mitgeteilten Zahlen geht dies klar<br />

hervor. Die vorkommenden Abweichungen von der Regel finden alle leicht<br />

ihre natiirliche Erklärung.<br />

Am allerdeutlichsten tritt die Abnahme der Kieferndrehererkrankung nach<br />

dem Innern der Saatplattenreihen zu hervor, wenn man paraHele ganze Saatplattenreihen<br />

mit einander vergleicht. Die in Tabelle I 1 gegebene Zusammenstellung<br />

zeigt deutlich, wie der Pilzangriff an Intensität nach innen zu von<br />

dem Platz vor dem Viehstall aus gerechnet in den dem Zaun paraHel in NO­<br />

SWlicher Richtung verlaufenden, dem Infektionsherde nächstbelegenen Saatplattenreihen<br />

abnimmt. Dieselbe Abnahme der Erkrankung zeigt die erste in<br />

T abeile I 2 gegebene Zusammenstellung.<br />

Die Zusammenstellung Nr. 2 in Tabelle I 2 nmfasst die in den Saatplattenreihen<br />

G-0, senkrecht zu dem Zaun NO.-SW., untersuchten Saatplatten.<br />

Sie bezweckt zunächst zu zeigen, in welchem Grade eine Infektion von den<br />

Espen östlieb vom Wege her sich innerhalb des diesen nächstbefindlichen Teils<br />

der Kiefernkultur hat geltend nachen können. Fiir alle Saatplattenreihen<br />

stellen sich die Zahlen fiir die Anzahl angegriffener Sprosse pro Pflanze ungefähr<br />

gleich; nur wenn eine nennenswerte Infektion von den Espen östlieb<br />

vom Wege stattgefunden hätte, hätte man ein anderes Resultat erwarten<br />

können. Dass die Espen östlieb vom Wege in keinem beträchtlicheren Grade<br />

als Infektionsverbreiter tätig gewesen sind, geht desweiteren aus der Zusammenstellung<br />

Nr. 3 in derselben Tabelle I 2 hervor, wo einerseits Zahlen .fiir

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