STATENS SKOGSFORSOKSANSTALT - SLU
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C XXXIV<br />
NILS SYLVEN.<br />
die Grenzplatten den Espen zunächst, andererseits Zahlen fiir die von denselben<br />
weitest abgelegenen Platten innerhalb des nächsten begrenzten Kiefernkulturflecks<br />
östlieb vom Wege zusammengestellt sind (vgl. die Karte).<br />
Zur Feststellung der Verbreitungsmöglichkeiten des Pilzes eighete sich<br />
am allerbesten derjenige Teil der Kultur, der sich jenseits des ·von O.<br />
nach W. verlaufenden Zaunes befand, d. h. die dem Zaun parallelen<br />
Saatplattenreihen slidlieb von dem Platz vor dem Viehstall. Die Resultate<br />
der an diesen angestellten Untersuchungen gehen aus Tabelle ro bervor.<br />
Die Saatplattenreihen Nr. I, s, 7 und 20, vom Zaun aus gerechnet,<br />
sind genauer untersucht worden. Eine Zusammenstellung der Zahlen in Tahelle<br />
ro fiir die drei höchsten Pflanzen innerhalb jeder der flinf ersten Saatplatten<br />
in jeder Saatplattenreihe, die Anzahl angegriffener Sprosse -- gezählt<br />
an dem Hauptspross und den Ästen der zwei abersten Zweigwirtel - pro<br />
Pflanze innerhalb der verschiedenen Reihen zeigend, ist unten in Tabelle I 2<br />
gegeben. Angegriffene Hauptsprosse werden hierbei in Reihe r in .einer Anzahl<br />
von o,42, in Rehie 5 mit inrer 3 dm grässeren Pflanzenmittelhöhe in einer<br />
Anzahl von o,4, in Reihe 7 in einer Anzahl von o,2 und in Reihe z o in einer Anzahl<br />
von o,21 pro Pflanze angetroffen. Angegriffene Äste oberer Zweigwirtel<br />
werden in den betreffenden Reihen in falgender Anzahl pro Pflanzeangetroffen:<br />
1,92, r,27, o,4 und o,43· Noch schöner fallen die flir die An<br />
.zahl angegriffener Jahrestriebe an den Ästen des zweiten Zweigwirtels erhaltenen<br />
Zahlen, fiir die Reihe I, s, 7 und 20 bezw. 1,38, o,47 o,27 und<br />
o,o7. Eine Berechnung der Summen angegriffener Sprosse pro Pflanze hat<br />
ftir die verschiedenen Reihen beszw. 3,54, 2,13, o,87 und o,7r Stiick ergeben.<br />
Eine Priifung der Pflanzen in den jenseits der zwanzigsten Saatplattenreihe<br />
liegenden Plattenreihen ergab, dass der Kieferndreher hier so gut wie voliständig<br />
fehlte. Noch etwa 20 Saatplattenreihen weiter weg konnten jedoch<br />
vereinzelte Pilzwunden teils an zwei Pflanzen am Wege, teils an ein paar<br />
mehr hochwiichsigen Pflanzen im Innern des Bestandes entdeckt werden. Wir<br />
erhalten demnach hier eine entschiedene und rasche Abnahme der Kiefern<br />
.drehererkrankung nach dem Innern der Reihen zu, vom Platz vor dem Viehstall<br />
aus gerechnet. Nur einige wenige Reihen in den Bestand hinein, kann<br />
_man sagen, hört die Krankheit, praktisch genommen, vallständig auf.<br />
Alle die bei Ö. Ekenäs gernachten Beobachtungen weisen i.ibereinstimmend<br />
darauf hin, dass das Verbreitungsvermögen der Basidiensporen stark<br />
begrenzt ist. In einer r 1-jährigen Kiefernkultur mit einer Pflanzen<br />
·mittelhöhe von ungefähr r, 7s-2 m, haben nur einige wenige Saat<br />
.plattenreihen mit schönem Pflanzenbestamde ein praktisch gesehen<br />
hinreichendes Hindernis fi.ir die Verbreitung der Basidiensporen<br />
ge bild et. Dank dem Fehlen von Espen innerhalb des Bestandes ist keinedieganze<br />
Kiefernkultur verheerende Epidemie von Kieferndreher vorgekommen Dass<br />
nicht die Kiefer in ji.ingerem Alter in grösserer Ausdehnung von der Krankheit<br />
heimgesucht worden ist, diirfte wohl zunächst dem schi.itzenden Einfluss zuzuschreiben<br />
sein, den der unmittelbar an die Kultur grenzende Zaun ausgei.ibt<br />
hat (vgl. Fig. 2 2 ). Erst nachdem die Kiefern ii ber diesen emporgewachsen,<br />
-hat ein freierer Sporentransport sowohl von der Kiefer zur Espe als umgekehrt<br />
stattfinden können. Die jungen Espen östlieb wom Wege haben erst während