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Tag des offenen Denkmals

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Welcher Sponsor<br />

kommt in Frage?<br />

Wählen Sie den Kreis der potentiellen Sponsoren nach folgenden<br />

Hauptkriterien aus:<br />

– Bedarf an Sach­ oder Dienstleistungen (z.B.<br />

Druc ke rei oder Zeitung)<br />

– Übereinstimmung der Zielgruppen (erwartete<br />

Ziel gruppe <strong>des</strong> <strong>Tag</strong>s <strong>des</strong> <strong>offenen</strong> <strong>Denkmals</strong> und<br />

der Kunden <strong>des</strong> Unterneh mens)<br />

– geographische Nähe (Unternehmen „vor Ort“<br />

sind eher bereit, lokale Projekte zu un terstüt ­<br />

zen)<br />

– Nähe zum Thema „<strong>Denkmals</strong>chutz“ (z.B. Handwerksunternehmen,<br />

Fachver lage usw.)<br />

Fallen Sie aber nicht gleich mit der Tür ins Haus. Informieren Sie<br />

Ihren potenziellen Sponsor zunächst in einem kurzen Brief (oder<br />

Fax) über Ihr Vorhaben. Erst in der zweiten Phase sollten Sie<br />

Ihr ausführ liches Sponsoring-Konzept vorlegen. Anschließend<br />

lässt sich das Thema in einem per sönlichen Ge spräch vertiefen.<br />

Die wichtigsten Inhalte<br />

eines Sponsoring­Konzepts<br />

Die Idee: – Wo liegt die Besonderheit Ihres Projekts? Was<br />

sollte der Sponsor über die Hintergründe <strong>des</strong><br />

<strong>Tag</strong>s <strong>des</strong> <strong>offenen</strong> <strong>Denkmals</strong> wissen?<br />

– Welche konkreten Erfahrungen wurden bei ähnlichen<br />

Veranstaltungen vor Ort oder bei ähnlichen<br />

Projekten in anderen Städten vergleichbarer<br />

Größe gemacht?<br />

– Auf welche Publikums­/Medienresonanz stieß<br />

der <strong>Tag</strong> <strong>des</strong> <strong>offenen</strong> <strong>Denkmals</strong> im Vorjahr?<br />

– Was erscheint an Ihrem Vorhaben besonders<br />

origi nell oder überraschend?<br />

– Wer steht hinter dem <strong>Tag</strong> <strong>des</strong> <strong>offenen</strong> <strong>Denkmals</strong>?<br />

– Gibt es weitere Sponsoren?<br />

Erhoffte Leistungen:<br />

– Unterstützung durch Geldzuweisungen<br />

– Sachleistungen (z.B. Herstellung von Druckerzeug<br />

nissen, leihweise Überlassung von Info­<br />

Wän den usw.)<br />

– Dienstleistungen (etwa kostenlose Transportmög<br />

lich keiten, Freianzeigen in Zeitungen o.Ä.)<br />

Zeitrahmen: – Bis zu welchem Zeitpunkt sollte die Entscheidung<br />

<strong>des</strong> Sponsors definitiv feststehen?<br />

– Mit welcher Vorbereitungszeit ist zu rechnen?<br />

– Wann und in welcher Weise wird Kontakt mit<br />

der Presse aufgenommen?<br />

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– Wann erscheinen ggf. weitere Publikationen?<br />

– Und natürlich: der Veranstaltungstermin<br />

Zielgruppe: – Wie würden Sie den Personenkreis eingrenzen,<br />

der Ihre Veranstaltung besuchen wird?<br />

– Ist es möglich, mit den Besuchern aktiv oder<br />

passiv in einen Dialog zu treten (Plakate, Auslegen<br />

von Info­Mate rial, Anzeigen oder Pressemit<br />

teilungen mit Nennung <strong>des</strong> Sponsors)?<br />

In Schutzbekleidung konnten die Besucher in Oldenburg (NI) Näheres<br />

über das 1925 erbaute Wasserkraftwerk erfahren.<br />

Als Anregung ein paar Beispiele der letzten Jahre:<br />

– Ein Konzert mit historischen Musikinstrumenten, eine Vorführung<br />

und Infos zur Herstellung von Musikinstrumenten<br />

und Erläuterungen durch die Restauratoren gab es für die<br />

Besucher der Bagno Konzertgalerie in Steinfurt (NRW) am<br />

<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> <strong>offenen</strong> <strong>Denkmals</strong>.<br />

– Zahlreiche Bauten in Regensburg (BY), wie das Alte Rathaus,<br />

gewährten am Denkmaltag zum Motto „Holz“ einen<br />

Blick in ihre historischen Dachstühle.<br />

– In einem Fachwerkhaus in Nidderau (HE) konnte man<br />

den Handwerkern bei denkmalgerechten Sanierung unter<br />

größtmöglichem Erhalt der originalen Bausubstanz und<br />

Ausstattung über die Schulter schauen.<br />

– Besucher <strong>des</strong> Kletthamer Gräberfel<strong>des</strong> in Altenerding (BY)<br />

konnten Vorführungen von Textilhandwerk, Nadelbindung,<br />

Holz­ und Lederbearbeitung wie in der Merowingerzeit<br />

erleben.<br />

– In der gotischen Backsteinhallenkirche St. Georgen in Parchim<br />

(MV) wurden den Besuchern Dachführungen, Turmbesteigungen<br />

und eine Gewölbelaufstegführung angeboten.<br />

– Eine Zeitreise zum Thema Wegezoll und Mautgebühr im<br />

Mittelalter gab es in Balve (NRW).<br />

– Eine nachgestellte Weihezeremonie im Mithräum – einer<br />

ehemaligen römischen Kultstätte – und römisches Lagerleben<br />

lockten zahlreiche Besucher nach Königsbrunn (BY).

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