21. September 2021
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Bümpliz, Bethlehem, Oberbottigen, Riedbach, Frauenkappelen, Hinterkappelen, Thörishaus, Wangental<br />
Nr. 19 • 94. Jahrgang • Dienstag, <strong>21.</strong> <strong>September</strong> <strong>2021</strong> • 23 760 Exemplare<br />
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75. JAHRE BAND-GENOSSENSCHAFT<br />
Bethlehems Förderer<br />
feiern Geburtstag<br />
Seit einem Dreivierteljahrhundert<br />
setzt sich die Organisation<br />
für die Eingliederung von Menschen<br />
ein. Jetzt wurde das Engagement<br />
gebührend gewürdigt.<br />
Was als Patientenorganisation begann,<br />
entwickelte sich im Laufe<br />
der Jahrzehnte zu einer festen<br />
und nicht mehr wegzudenkenden<br />
Institution in Berns Westen. Die<br />
Band-Genossenschaft ist nicht<br />
nur wichtiger Bestandteil des sozialen<br />
Lebens im Stadtteil VI und<br />
ganz Bern, sondern auch ein<br />
wichtiges und grosses Unternehmen.<br />
Zusammen mit ihren Kundinnen<br />
und Kunden sowie den<br />
Angstellten feierte die Organisation<br />
am Wochenende ihren 75. Geburstag<br />
mit einem rauschenden<br />
Fest – getreu dem Motto, Menschen<br />
zu fördern und wertzuschätzen.<br />
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Beratung,<br />
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<strong>21.</strong> <strong>September</strong> <strong>2021</strong> Bümpliz 3<br />
DER GENTLEMEN’S POKER CLUB IN BÜMPLIZ<br />
Mehr als nur<br />
Kartenmischen<br />
In Berns Westen hat vor ein paar<br />
Monaten der erste professionell<br />
organisierte und geführte Poker<br />
Club des Kantons eröffnet. Die<br />
drei Betreiber lieben das Spiel,<br />
betrachten es als Sport und wollen<br />
es von seinem negativen<br />
Image befreien.<br />
Viele, die an Poker denken, haben<br />
ganz bestimmte Vorstellungen im<br />
Kopf. Da gibt es verrauchte, dunkle<br />
Kellerräume, in denen sich<br />
zwielichtige Gestalten nachts treffen,<br />
um zu zocken. Auf den Tischen<br />
liegt meist viel Geld und<br />
wenn das nicht reicht, werden<br />
Autoschlüssel und teure Uhren<br />
dazu geworfen, um den Einsatz<br />
zu erhöhen. Diese Klischees bedienen<br />
Hollywood-Filme immer<br />
gerne. Das Problem dabei: mit<br />
der Wirklichkeit hat das gar<br />
nichts zu tun. Poker ist ein Sport,<br />
der in Bern streng reguliert wird.<br />
Sein schlechtes Image hat er zu<br />
Unrecht. In Bümpliz gibt es seit<br />
vielen Jahren drei begeisterte Pokerfreunde,<br />
die jetzt den ersten<br />
legalen Poker Club in Bern gegründet<br />
und erfolgreich etabliert<br />
haben. Das Lokal liegt nahe des<br />
Süd-Bahnhofs und wird von Fabio<br />
Assante, Sebastiano Sbriglione<br />
und Francesco Pilato geführt.<br />
Die Geschichte des Clubs ist<br />
schnell erzählt: den drei Betreibern<br />
lag das Pokern schon immer<br />
am Herzen. Den Club als Zusammenschluss<br />
von Spielfreudigen<br />
gibt es fast zehn Jahre. Damals,<br />
als die Gesetzeslage noch eine andere<br />
und Pokern als Glücksspiel<br />
im Kanton Bern offiziell verboten<br />
war, fand das Spiel im privaten<br />
Rahmen als Treffen unter Freunden<br />
statt. Mit der aktuellen Gesetzesänderung<br />
im Kanton Bern<br />
dürfen die drei nun auch einen<br />
öffentlichen Poker Club betreiben:<br />
den Gentelmen’s Poker Club.<br />
DER GENTLEMEN’S POKER CLUB<br />
Der Gentlemen’s Poker Club ist der erste legale Poker Club im Kanton Bern. Er befindet sich in Bümpliz.<br />
Der Club ist eine eingetragene<br />
GmbH und für alle Interessierten<br />
öffentlich zugänglich. Der Grund:<br />
es wird um Geld gespielt. Aber<br />
nicht um exorbitante Summen.<br />
Pro Spieler darf maximal ein<br />
Startgeld von 200 Franken investiert<br />
werden und insgesamt dürfen<br />
nicht mehr als 20 000 Franken<br />
Preispool pro Turnier sein. Von<br />
den Gewinnen behalten die drei<br />
nichts für sich ein. «Wir achten<br />
hier sehr stark darauf, dass niemand<br />
die gesetzlich vorgeschriebene<br />
Limite überschreitet und zu<br />
viel Geld verspielt», erklärt Pilato.<br />
Um das umzusetzen, verlassen<br />
Der Gentelemen’s Poker Club hat im Juni <strong>2021</strong> eröffnet. Er ist öffentlich<br />
und für alle interessierten Personen ab 18 Jahren zugänglich. Eine<br />
Mitgliedschaft kostet 50 Franken im Jahr, sie ist nicht obligatorisch. Der<br />
Club befindet sich im Lagerhausweg 10 und ist donnerstags von 17.00 bis<br />
02.30 Uhr, freitags und samstags von 17.00 bis 04.00 Uhr und sonntags<br />
von 15.00 bis 22.00 Uhr geöffnet. Weiter Infos unter gpc-bern.ch<br />
sich die Betreiber auf ihre Jahrelange<br />
Erfahrung, zu sehen, wenn<br />
sich jemand übernimmt.<br />
Doch nicht nur die Gesetze des<br />
Staates halten die drei in ihrem<br />
Club ein. «Wir haben dazu noch<br />
unsere eigenen Regeln und Werte,<br />
die wir sehr hoch schätzen»,<br />
sagt Assante. Dazu gehören unter<br />
anderem Fairness, Respekt, Vielseitigkeit<br />
und Transparenz.<br />
Grundlegende Werte, die während<br />
der Öffnungszeiten donnerstags<br />
bis sonntags gelebt werden.<br />
Keine krummen Dinger<br />
Damit das alles reibungslos<br />
klappt, gibt es eine Menge Gesetze<br />
und Vorschriften einzuhalten.<br />
«Bei uns geht alles legal und gesetzeskonform<br />
zu», erklären Assante<br />
und Pilato weiter. Man<br />
merkt den drei Betreibern an,<br />
dass ihnen sehr wichtig ist, das Man merkt also: bei den drei Herren<br />
Pokerspiel vom Schmuddel-<br />
greift das Schmuddel-Poker-<br />
Image zu befreien. Sie betonen,<br />
dass alle schweizerischen Spielgesetzgebungen<br />
auf Bundes- und<br />
Kantonsebene eingehalten werden.<br />
Um das zu erreichen, arbeiten<br />
die drei sehr eng mit dem<br />
SPOV, dem Schweizerischen Pokerverband<br />
und dem Kanton zusammen<br />
Bereitwillig öffnen sie<br />
auch angekündigten und unangekündigten<br />
Kontrolleuren von Behörden<br />
die Türen und zeigen, was<br />
sie tun. «Bisher ohne Probleme»,<br />
Image mal Ganz und Gar nicht.<br />
Im Gegenteil. Für sie ist es ein<br />
Sport, der viel mit Können, Denken<br />
sowie Anstand zu tun hat.<br />
Der Gentlemen’s Poker Club versteht<br />
sich als Vorzeigelokal in Sachen<br />
Pokern. Sie lieben das Spiel<br />
als solches. «Mich fasziniert besonders,<br />
dass man beim Pokern<br />
auch einen Kopf benutzen muss.<br />
Man muss Wahrscheinlichkeiten<br />
und Möglichkeiten abschätzen<br />
können», erklärt Pilato. Hinzu<br />
sagen sie. kommen eine Fortsetzung S. 5
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<strong>21.</strong> <strong>September</strong> <strong>2021</strong> Bümpliz 5<br />
Beim Pokern geht es nicht nur um Glück, sondern auch um Kopfarbeit. Man<br />
muss Wahrscheinlichkeiten beachten und den Gegner «lesen« können.<br />
In der Lounge des Clubs kann man vom anstrengenden Pokerspiel entspannen<br />
und sich ein paar Drinks genehmigen.<br />
gute Portion Menschenkenntnis<br />
und Psychologie, um das Pokerface<br />
der Gegner lesen zu können.<br />
die Konkurrenten im Blick hat.<br />
Für die Raucherinnen und Raucher<br />
gibt es sogar einen Fumoir.<br />
Edle Ausstattung<br />
Das Lokal selbst erinnert mit seinen<br />
gedämpften, dunklen Farben<br />
und seiner modernen Einrichtung<br />
tatsächlich an einen exklusiven<br />
Club. Der Unterscheid ist allerdings,<br />
dass es in der Mitte keine<br />
Tanzfläche gibt, sondern mehrere<br />
ebenso exklusiv ausstattete Pokertische.<br />
Fabio Assante geht zu einem<br />
der sechs Tische, greift unter die<br />
Tischkante und holt einen kleinen<br />
QR-Code hervor. «Mit dem können<br />
unsere Gäste direkt am Tisch ihre<br />
Getränke bestellen. Sie müssen<br />
nicht aufstehen und an die Bar gehen,<br />
sondern können sich ganz auf<br />
ihr Spiel konzentrieren.»<br />
In den vergangenen Wochen seit<br />
der Eröffnung erfreut sich der<br />
Club grosser Beliebtheit. «Wir haben<br />
hier im Lokal 70 Plätze, die<br />
meisten sind immer ausgebucht»,<br />
sagt Assante. «Wir sind selber<br />
überrascht, dass es so gut läuft»,<br />
ergänzt Pilato. Alles in allem ist<br />
der Gentlemen’s Poker Club eine<br />
spannende Anlaufstelle für all<br />
jene, die entweder schon lange<br />
Poker spielen und einen geeigneten<br />
Rahmen suchen, ihrer Leidenschaft<br />
nachzugehen, jene, die es<br />
lernen wollen und alle anderen,<br />
die einfach mal neugierig sind,<br />
was dort mit den jeweils mit den<br />
Karten so angestellt wird. drh<br />
Das Logo des Clubs symbolisiert die drei Gründungsmitglieder.<br />
Fotos: zvg<br />
Damit die Pokerspielerinnen und<br />
Pokerspiel ihr Getränk auch fachgerecht<br />
abstellen können und dieses<br />
nicht auf die fein bezogenen<br />
Tische stellen müssen, gibt es in<br />
jedem Stuhl, die übrigens alle<br />
sehr bequem und gepolstert sind,<br />
um mehrere Pokerstunden dort<br />
zu verweilen, einen Halter, in den<br />
man die Getränke abstellen kann.<br />
Der Finaltisch steht in der Ecke<br />
des Raumes, leicht erhöht. «Die<br />
Finalisten spielen immer an einem<br />
etwas besonderen Tisch»,<br />
schmunzelt Pilato.<br />
Und sollte dann jemanden doch<br />
mal der kleine oder grössere Hunger<br />
überkommen, steht die Bar<br />
mit angeschlossener Küche zur<br />
Verfügung. Das Essen kann man<br />
dann in der grosszügig eingerichteten<br />
Lounge einnehmen, von der<br />
man alle Tische und somit auch
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<strong>21.</strong> <strong>September</strong> <strong>2021</strong> Quartier 7<br />
EXKLUSIV FÜR DIE BÜMPLIZWOCHE<br />
Ein fiktiver Bornhauser-Krimi<br />
mit Schauplatz Bümpliz-Nord<br />
Unser Autor Thomas Bornhauser<br />
kann es nicht lassen: Als begeisterter<br />
Krimiautor hat er einen Kurzkrimi<br />
in Berns Westen geschrieben.<br />
Das Ergebnis ist die fiktive Geschichte<br />
mit dem Titel: «Ein Toter in<br />
der Unterfürhung des Bahnhofs<br />
Bümpliz-Nord».<br />
Der Tatort in der Unterführung ist<br />
abgesperrt: Die Bahnreisenden bei<br />
der BLS-Station in Bümpliz-Nord<br />
werden kurz vor 10 Uhr am Sonntagmorgen<br />
umgeleitet, für einmal<br />
nicht ihre Züge. Die Begeisterung<br />
über diese Massnahme hält sich bei<br />
den Leuten in sehr engen Grenzen,<br />
aber die Absperrung hat ihren<br />
Grund, nämlich eine am Boden liegende<br />
Person. Keine Alkoholleiche,<br />
eine echte.<br />
Viktor Kneubühl, Leiter des Dezernats<br />
Leib+Leben bei der Kantonspolizei<br />
Bern – seine Bekannten nennen<br />
ihn wahlweise Fige oder Chnebu –<br />
kann nicht anders. Wie in den Kriminalfilmen<br />
am TV üblich, stellt<br />
auch er Esther Hasler, Spezialistin<br />
am Institut für Rechtsmedizin IRM<br />
in der Berner Länggasse, die Mutter<br />
aller Fragen: «Kann man schon etwas<br />
zur Todesursache und zum Todeszeitpunkt<br />
sagen?» Es folgt als<br />
Antwort, was folgen muss: «Fige,<br />
Genaueres erst…» – «…wenn Du ihn<br />
auf dem Tisch hattest.» – «Genau.<br />
Dennoch zwei Hinweise: Die Leichenstarre<br />
hat noch nicht eingesetzt.<br />
Ich schätze, dass der Tod in<br />
der letzten Stunde eingetreten ist.»<br />
Zudem, so die Rechtsmedizinerin,<br />
sei die Haut des Opfers hellrot verfärbt,<br />
das deute auf eine Vergiftung<br />
durch Cyanid hin. Als «irritierend»<br />
bezeichnet Esther Hasler hingegen<br />
den Umstand, dass das Opfer aus<br />
dem Mund heraus nicht mandelbitter<br />
riecht, dass schliesse eine orale<br />
Einnahme praktisch aus. «Also kein<br />
Zyan-Cola…», witzelt Kneubühl, was<br />
Graber den Kopf verständnislos<br />
schütteln lässt.<br />
Der Zugang zur Unterführung, wo der Tote lag.<br />
rung liegend. Er versuchte sofort,<br />
ihn mit einer Herzmassage zu reanimieren,<br />
ein Rettungsversuch, der<br />
nur Minuten später von einem Arzt<br />
der Sanitätspolizei weitergeführt<br />
wurde. Erfolglos. Praktisch zur gleichen<br />
Zeit wie die Sanitätspolizei traf<br />
eine Polizeipatrouille ein, die angesichts<br />
des Ereignisses das ganze<br />
«Rösslispiel» anforderte, das da<br />
hiess: Team Leib+Leben, IRM, Kriminaltechnik,<br />
Staatsanwalt, Medienstelle.<br />
An diesem Morgen prägen Dauerregen<br />
und Sturmböen die Szenerie,<br />
wirklich kein Wetter, um das Haus<br />
freiwillig zu verlassen. Weil Sonntag,<br />
herrscht eh Flaute, im Gegensatz<br />
zu den Werktagen. Das erklärt<br />
auch, weshalb es keine Zeugen zum<br />
eigentlichen Vorfall gibt. Befragungen<br />
von Gaffern, die lediglich die<br />
Autos der Blaulichtorganisationen<br />
zu sehen bekommen, ergeben<br />
Foto: Thomas Bornhauser<br />
nichts. Es hatte sich nämlich trotz<br />
Wind und Wetter rasch herum gesprochen,<br />
dass sich «am Bahnhof<br />
etwas tut», was für einzelne Zeitgenossen<br />
und Zeitgenossinnen den<br />
Startschuss bedeutete, die Wohnung<br />
dennoch Hals über Kopf zu verlassen,<br />
selbstverständlich nur, um am<br />
Kiosk angeblich eine Sonntagszeitung<br />
zu kaufen.<br />
Die Schaulustigen<br />
Über den Vorfall informiert wurde<br />
die Polizei über die Notrufnummer<br />
117 um 09.32 Uhr. Ein Pflegefachmann<br />
im Alterswohnheim Domicil<br />
Schwabgut an der Normannenstrasse,<br />
war auf dem Weg zur Arbeit<br />
und fand den ungefähr 50-jährigen<br />
Mann regungslos in der Unterfühmow<br />
hatte vor nicht allzulanger Zeit<br />
Asyl in der Schweiz beantragt und<br />
erhalten. Was er in Bern-Bümpliz<br />
wollte, mussten die folgenden Ermittlungen<br />
aufzeigen.<br />
Interessant in diesem Zusammenhang<br />
eine Beobachtung von Martina<br />
Bögli, Leiterin des BLS-Reisezentrums.<br />
Sie sagte aus, dass ihr gegen<br />
09.30 Uhr ein grosser Mercedes mit<br />
verdunkelten Scheiben auf dem<br />
Areal aufgefallen wäre. Auf das<br />
Kontrollschild habe sie nicht geachtet.<br />
Der Fahrer hätte «sicher 10 Minuten<br />
gewartet», bis dann zwei<br />
Männer eingestiegen seien. Als sie<br />
eine Minute danach – «Ich war an<br />
der Beratung eines Kunden» – wieder<br />
in Richtung Mercedes geschaut<br />
hätte, sei der Wagen verschwunden.<br />
Nur wenig später startete ein Privatjet<br />
von Payerne aus in Richtung<br />
Moskau. An Bord auch die beiden<br />
Herren, die mit einer Giftspritze ihren<br />
Job erledigt hatten. Wie man<br />
vom Mord im Berliner Tiergarten<br />
her weiss, war es nicht das erste<br />
Mal, dass russische Regimekritiker<br />
im Ausland mundtot gemacht wurden,<br />
dieses Mal lautlos mit einer von<br />
hinten angesetzten Giftspritze. Dies<br />
alles würden die Ermittler jedoch<br />
erst später herausfinden. Ihre Erkenntnisse<br />
sollten zu heftigen diplomatischen<br />
Spannungen zwischen<br />
Bern und Moskau führen, in deren<br />
Verlauf jeweils zwei Diplomaten des<br />
Landes verwiesen wurden. bo<br />
Der Mercedes<br />
Nicht gerade hilfreich für die Recherchen<br />
der Polizei dabei der Umstand,<br />
dass die Unterführung nicht<br />
videoüberwacht wird. Zudem hatte<br />
die Nässe im Tunnel alles, im wahrsten<br />
Sinn des Wortes, verwässert.<br />
Ziemlich rasch lässt sich immerhin<br />
die Identität des Toten feststellen:<br />
Aleksandr Ugromow, er wiederum<br />
kein Unbekannter, wenn man sich<br />
für internationale Politik interessiert,<br />
als einer der erklärten Gegner<br />
des russischen Präsidenten. Ugrogratis<br />
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Murtenstrasse <br />
71, Gümmenen<br />
•1. Stock mit Galerie<br />
•offene, moderne Küche<br />
•Bad mit Wanne<br />
•Parkplatzmöglichkeiten<br />
Mietzins CHF 1'550.—<br />
HK/NK CHF 200.—<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />
Kontaktieren Sie uns für einen individuellen<br />
Besichtigungstermin!<br />
Ziel der Studie<br />
Diese Studie soll zeigen, ob Gleichstromstimulation<br />
(d. h. ein leichter elektrischer<br />
Strom, der durch den Schädel fliesst) zu<br />
einer Verbesserung des prospektiven<br />
Gedächtnisses führt. Das prospektive<br />
Gedächtnis befasst sich mit Vorhaben,<br />
die in der Zukunft liegen, z. B. der Einnahme<br />
von Medikamenten am Abend.<br />
Studienablauf<br />
Ein Telefonscreening (15 Min.), sowie<br />
zwei Untersuchungstermine an der Universitätsklinik<br />
für Alterspsychiatrie<br />
und Psychotherapie in Bern im Abstand<br />
von einer Woche (max. 2 Stunden pro<br />
Termin). Während der Untersuchung<br />
bearbeiten Sie verschiedene Aufgaben;<br />
gleichzeitig stimulieren wir einen kleinen<br />
Teil ihres Gehirns von aussen mit Gleichstrom<br />
für etwa 20 Minuten. Ausserdem<br />
werden Ihnen jeweils zwei kurze Aufgaben<br />
für Zuhause mitgegeben.<br />
Vertraulichkeit der Daten<br />
Alle Daten werden vertraulich behandelt.<br />
Bitte nehmen Sie zur Kenntnis,<br />
dass Ihre Daten bei Zustandekommen<br />
Nutzen<br />
Die gewonnenen Erkenntnisse sollen<br />
helfen, neue Behandlungsmöglichkeiten<br />
für Personen zu entwickeln, die unter<br />
Gedächtnisstörungen leiden. Für<br />
die Teilnehmer ergibt sich kein medizinischer<br />
Nutzen. Sie erhalten eine<br />
Aufwandsentschädigung in Höhe von<br />
CHF 50–.<br />
Kontakt<br />
Hauptprüfer:<br />
Prof. Dr. Stefan Klöppel, Universitätsklinik<br />
für Alterspsychiatrie und<br />
Psychotherapie, Universität Bern,<br />
Murten strasse 21, 3008 Bern.<br />
Kontaktperson:<br />
M.Sc. Nadine Schmidt,<br />
EMail: nadine.schmidt@upd.unibe.ch<br />
Telefon: 031 932 84 84.<br />
Telefonisch erreichen Sie uns<br />
immer montags zwischen 9.30 und<br />
11.30 Uhr. Ausserhalb dieser Zeiten<br />
können Sie uns gerne eine Nachricht mit<br />
Ihrer Telefonnummer auf dem Anrufbeantworter<br />
hinterlassen und wir rufen<br />
Sie zurück.
<strong>21.</strong> <strong>September</strong> <strong>2021</strong> Porträt 9<br />
ALLIANCE F-PRÄSIDENTIN SOPHIE ACHERMANN<br />
Von Bümpliz aus auf die<br />
Gleichstellungsbaustelle<br />
Mit Realismus und einer<br />
unerschütterlichen Portion<br />
Idealismus setzt sich Sophie<br />
Achermann für Gleichstellung<br />
und gegen Hass im Netz ein.<br />
Daneben ist sie zweifache<br />
Mutter und politisch engagiert.<br />
Wie sie das alles schafft?<br />
Teamwork und viel Schlaf.<br />
Bilder von vernachlässigten Kindern<br />
und erhobenen Damenhänden<br />
– heutzutage befremden die<br />
alten Wahlplakate gegen das<br />
Frauenstimmrecht sehr. Bewusst<br />
haben Sophie Achermann (28)<br />
und ihre Mitarbeitenden in der<br />
Geschäftsstelle der Alliance F die<br />
damaligen Ja- und Nein-Parolen<br />
aufgehängt. Eine Schweiz ohne<br />
Stimmen der Frauen – heute undenkbar<br />
und doch: «Wir feiern<br />
nicht 50 Jahre Frauenstimmrecht,<br />
aber dessen Vorkämpferinnen.<br />
Wir stehen heute dankbar auf<br />
den Schultern der Frauen, die damals<br />
mutig dafür eingetreten<br />
sind. Die Geschichte zeigt: Wenn<br />
die unterschiedlichsten Frauen<br />
zusammen kämpfen, haben wir<br />
ein riesiges Potential die Schweiz<br />
zu verändern.»<br />
So lancierte der Dachverband<br />
schon Projekte wie Helvetia ruft,<br />
<strong>2021</strong> das Frauenrütli, demnächst<br />
steht die Frauensession an. Die<br />
vollkommene Gleichstellung der<br />
Geschlechter bleibt eine Langzeitbaustelle,<br />
auf der die Bernerin<br />
Achermann unermüdlich schafft.<br />
Komplexe Probleme<br />
Die reflektierte Geschäftsführerin<br />
von Alliance F zeigt, dass die Probleme<br />
dabei oft zusammenhängen.<br />
Es fehlten eine ideal lange<br />
Elternzeit, Vaterschaftsurlaub<br />
und genügend bezahlbare Kitaplätze,<br />
so dass Frauen schneller<br />
ZUR PERSON<br />
Für die Gleichstellung von Frau und Mann ein: Sophie Achermann. Foto: aniwaniwa.ch<br />
wieder in den Beruf einsteigen<br />
können. Achermann, selbst zweifache<br />
Mutter, sagt: «In der Stadt<br />
Bern funktioniert es mit den Kitas<br />
glücklicherweise gut, aber in<br />
ländlichen Gegenden können<br />
meine Bekannten von einer solchen<br />
Infrastruktur nur träumen.»<br />
Hinzu kommt eine hohe Besteuerung<br />
des meist weiblichen<br />
Zweiteinkommens in der Ehe. Zusammen<br />
mit den Betreuungskosten<br />
lohne sich Mütterarbeit so<br />
weniger. Achermann weiss: «20<br />
Prozent der Mütter geben an, unfreiwillig<br />
unterbeschäftigt zu<br />
sein. Sie würden gerne mehr arbeiten,<br />
können es sich aber nicht<br />
INFOKASTEN<br />
Alliance F setzt sich als überparteiliche Stimme der Frauen in der<br />
Schweizer Politik ein. Die Organisation macht Interessenvertretung, um<br />
die Gleichstellung von Frau und Mann zu realisieren – in der Gesellschaft,<br />
in der Wirtschaft und der Politik. Alliance F besteht aus über 100<br />
Frauenorganisationen, welche sich vor 120 Jahren zu einem Dachverband<br />
zusammengeschlossen haben. Zu den Mitgliedern zählen Frauen<br />
und Männer aus allen grossen politischen Parteien, darunter aktive und<br />
ehemalige National-, Stände-, und BundesrätInnen. Das Büro befindet<br />
sich in der Berner Länggasse.<br />
einer Community, die positive Gegenrede<br />
erzeugt, ein.<br />
Wie schafft sie das alles? Achermann<br />
lacht. «Das sieht von aussen<br />
schlimmer aus, als es ist. Ich habe<br />
hier ein unglaubliches Team. Wir<br />
Sophie Achermann, 28, aus Bern, verheiratet, ist seit drei<br />
Jahren Geschäftsführerin von Alliance F. Die gelernte<br />
Kauffrau baute das Berner Jungendparlament mit<br />
auf und sass für dieses im Berner Stadtrat. Sie lebt<br />
mit ihrer Familie in Bümpliz.<br />
leisten. Das ist eine Absurdität!»<br />
So kämpft Alliance F auch für die<br />
Individualbesteuerung und gegen<br />
weibliche Altersarmut. Letztlich<br />
bleibt die finanzielle Unabhängigkeit<br />
einer der wichtigsten<br />
Faktorn der Gleichstellung und<br />
gegen Gewalt an Frauen. «Patriarchale<br />
Strukturen zementieren<br />
sich, wenn eine Person die Macht<br />
und das Geld hat.» Mit der richtigen<br />
Gesetzgebung kann dies<br />
durchbrochen werden.<br />
So hat Helvetia Sophie Achermann<br />
selbst früh gerufen. Sie war<br />
Schweizer Jugenddelegierte bei<br />
der UNO in New in New York und<br />
baute das Berner Jugendparlaments<br />
mit auf. Nach KV und Berufsmatura<br />
arbeitete sie im Sekretariat<br />
der Kommissionen für<br />
Umwelt, Raumplanung und Energie<br />
der Parlamentsdienste. Mit<br />
gerade einmal 25 Jahren wurde<br />
sie Geschäftsführerin bei Alliance<br />
F. Für das Grüne Bündnis sass sie<br />
die letzten Jahre im Stadtrat. Mit<br />
dem Projekt Stop Hate Speech<br />
setzt Achermann sich heute gegen<br />
Hass im Netz mittels eines intelligenten<br />
Suchalgorithmus und<br />
retten uns immer gegenseitig.» Ihr<br />
zweites Erfolgsrezept? «Ich schlafe<br />
viel, so dass ich danach möglichst<br />
effizient sein kann. Eltern<br />
kennen das: Um 18 Uhr macht die<br />
Kita zu, bis dahin muss man seine<br />
Arbeit erledigt haben.»<br />
Stöckacker Süd<br />
In ihrer Heimat Bern ist sie sehr<br />
verwurzelt, lebt gerne als Städterin.<br />
«Ich habe es nie aus Bern<br />
rausgeschafft», sagt sie mit einem<br />
Lächeln. Achermann stammt aus<br />
dem Läggass-Quartier. Mit ihrer<br />
Familie lebte sie lange in einer<br />
kleinen Wohnung im Steigerhubel,<br />
wo es bald zu eng wurde.<br />
«Nun ist es der Stöckacker Süd geworden»,<br />
sagt sie begeistert. Besonders<br />
die Diversität des Quartiers<br />
ist ihr sehr sympathisch.<br />
«Vom Schweizer Einfamilienhaus<br />
bis zum grossen Wohnblock. Hier<br />
findet sich alles. Das ist spannender<br />
als in der Länggasse.»<br />
Natürlich sieht sie auch die Gentrifizierung,<br />
nimmt es aber mit<br />
Humor: «Wir sind in einen Inplace<br />
gezogen, wir wissen es nur<br />
noch nicht.» In ihrer wenigen<br />
Freizeit tanzt sie leidenschaftlich<br />
gerne oder trifft sich mit alten<br />
Freudinnen oder der Familie.<br />
«Viele haben ganz andere Lebensrealitäten<br />
als ich und holen<br />
mich im Denken aus der Komfortzone.»<br />
Menschliche Kontakte sind<br />
für sie immer eine grosse Inspiration.<br />
Egal welches Lebens- und<br />
Familienmodell, Achermann will<br />
erreichen, dass Frauen sich gegenseitig<br />
nicht mehr beurteilen,<br />
sondern unterstützen.<br />
Michèle Graf
10 Wirtschaft<br />
<strong>21.</strong> <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />
DIE B. SIEGENTHALER AG<br />
«Individuell, massgeschneidert<br />
und fair beraten»<br />
Seit rund 30 Jahren steht das Unternehmen<br />
für Expertise bei Küchenund<br />
Haushaltsgeräten. Patrick Burri<br />
ist Mitglied der Geschäftsleitung<br />
und erklärt den Erfolg.<br />
Was ist besonders an Ihrem Unternehmen<br />
und was hebt Sie von der<br />
Konkurrenz ab?<br />
Beat Siegenthaler gründete im Jahr<br />
1993 die Firma aus dem Gedanken<br />
heraus, für jeden Kundentyp der ideale<br />
Partner zu sein, wenn es um Themen<br />
rund um Küche und Haushaltsgeräte<br />
geht. Diesem Leitsatz ist die<br />
Firma bis heute treu geblieben und<br />
zeichnet uns immer noch aus. Der<br />
Anspruch an uns ist, den Kunden zu<br />
verstehen, seine Bedürfnisse zu evaluieren<br />
und ihm eine massgeschneiderte<br />
Lösung zu unterbreiten. Dieses<br />
Ziel erreichen wir nur mit überdurchschnittlichen<br />
Leistungen jeder<br />
Mitarbeiterin und jedes Mitarbeiters<br />
und ist steht im Vordergrund auch<br />
bei der Führung der Unternehmung.<br />
Die Immobilienverwaltungen, Genossenschaften,<br />
institutionelle Investoren,<br />
etc. schätzen es sehr, kümmern<br />
wir uns ganzheitlich um ihre<br />
Anliegen und entlasten sie so mit der<br />
Koordination von Terminen und anderen<br />
Handwerker.<br />
Wie sieht Ihre Kundenstruktur aus?<br />
Zu unseren Kunden zählen circa 70<br />
bis 80 Prozent Verwaltungen, Genossenschaften<br />
und circa 20 bis 30 Prozent<br />
Private. Es freut uns sehr, dass<br />
wir in unserer modernen Ausstellung<br />
vermehrt private Eigentümer<br />
Kennt sich in Sachen Küchen bestens aus: Patrick Burri.<br />
begrüssen dürfen, die eine Küche für<br />
ihr Eigenheim möchten.<br />
Wie haben sich die Küchentrends in<br />
den vergangenen Jahren verändert?<br />
Bei der Küche ist es gleich wie bei der<br />
Kleidermode: ein gewisses Revival aus<br />
früheren Zeiten passt praktisch immer<br />
zum aktuellen Trend, pastellfarbene<br />
Fronten, dunkle Hölzer und Griffe<br />
im 60er-Jahre Stil sind schon seit gut<br />
einem Jahr sehr beliebt. Im Weiteren<br />
verspüren wir eine grössere Nachfrage<br />
nach schwarzen Materialien.<br />
ZUR PERSON<br />
Foto: zvg<br />
fahrtsstrasse etwas Spezielles, ein<br />
XXL-Gerät oder eine 300kg-Arbeitsplatte<br />
in Übergrösse in eine<br />
Attikawohnung liefern. Dies sind<br />
Momente und Situationen, welche<br />
für uns eine grosse Herausforderung<br />
darstellen und eine<br />
umfangreiche Planung erfordern.<br />
Patrick Burri (41) ist seit 20 Jahren bei der<br />
B. Siegenthaler AG. Der Schreiner und eidg. dipl. Verkaufsleiter<br />
ist Mitglied der Geschäftsleitung. Seine Hobbies sind<br />
seine Familie, Fussball, YB und Schreinern. Sein Lieblingsort<br />
in Bern West ist Oberbottigen.<br />
Welches war die herausforderndste<br />
Küche, die sie jemals erstellt haben?<br />
Da jede Küche individuell nach<br />
Kundenwunsch geplant und gefertigt<br />
wird, durften wir bereits<br />
viele sehr spezielle Küchen umsetzen<br />
und es ist es schwierig, da<br />
eine einzelne Küche auszuwählen.<br />
Die grössten Herausforderungen<br />
für unsere Projektleiter<br />
sind meist die Bedingungen vor<br />
Ort. So zum Beispiel ist die Lieferung<br />
in ein Bergdorf ohne Zu-<br />
Auf was legen Käuferinnen und<br />
Käufer bei einer Küche wert?<br />
Wir hören oft, dass Kunden zu<br />
uns kommen, weil sie die Zuverlässigkeit<br />
und Flexibilität von uns<br />
schätzen. Unsere Kunden kaufen<br />
bei uns, weil sie die Dienstleistung<br />
schätzen und wissen, dass sie bei<br />
uns individuell, massgeschneidert<br />
und fair beraten werden.<br />
Wie würden Sie sich als Chef beschreiben?<br />
Wir führen sehr flach und kommunizieren<br />
offen, dass es in der<br />
Firma Siegenthaler AG eigentlich<br />
keine Chefs gibt. Wir sind überzeugt,<br />
dass die Mitarbeitenden ihr<br />
Potenzial nur ausschöpfen können,<br />
wenn sie selber entscheiden<br />
dürfen und ihnen die Arbeit auch<br />
Spass macht. Im Gegenzug verlangen<br />
wir Einsatz, Engagement und<br />
unternehmerisches Handeln. drh<br />
Für jeden Betrieb<br />
die richtige Lösung.<br />
Wir beraten Sie gerne.<br />
Rolf Burkhalter, Versicherungs- und Vorsorgeberater<br />
T 031 998 52 62, rolf.burkhalter@mobiliar.ch<br />
Agentur Bern-Bümpliz<br />
Rehhagstrasse 2, 3018 Bern-Bümpliz<br />
T 031 998 52 52, bern-west@mobiliar.ch<br />
mobiliar.ch
<strong>21.</strong> <strong>September</strong> <strong>2021</strong> Fokus 11<br />
75 JAHRE BAND-GENOSSENSCHAFT IN BERN<br />
«Das Wichtigste: Man muss<br />
Menschen mögen!»<br />
In der Öffentlichkeit ist die<br />
Band-Genossenschaft wenig<br />
bekannt. Dabei leistet sie einen<br />
bedeutenden Beitrag in unserer<br />
Gesellschaft. Direktor Meinrad<br />
Ender liefert konkrete Beispiele.<br />
Meinrad Ender, Maschineningenieur<br />
HTL mit Nachdiplomstudium<br />
in Unternehmensführung,<br />
leitet die Band-Genossenschaft<br />
seit 2005. Ende dieses Jahres<br />
übergibt der bald 63-Jährige das<br />
Zepter einem Nachfolger und<br />
geht in «Frühpension», um seinen<br />
zahlreichen Hobbies zu frönen,<br />
«back to the roots, weniger<br />
kopflastig, mehr handwerklich»,<br />
wie er uns verrät. In unserem Interview<br />
ist nichts von Amtsmüdigkeit<br />
zu spüren, im Gegenteil:<br />
Das Feuer der Begeisterung für<br />
seinen vielseitigen Job lodert<br />
nach wie vor.<br />
Vor 17 Jahren kamen Sie als<br />
Quereinsteiger zur Band-Genossenschaft.<br />
Wie haben Sie sich in<br />
diese komplexe Materie eingearbeitet?<br />
Die wichtigste Voraussetzung für<br />
diese Arbeit ist, dass man Menschen<br />
gern hat. Ich stiess ja in eine<br />
seit Jahrzehnten bestehende, bewährte<br />
Struktur mit verschiedensten<br />
Mitarbeitenden in verschiedensten<br />
Funktionen. Ich durfte<br />
also auf viel Know-how zählen.<br />
Das Tagesgeschäft läuft auch ohne<br />
Direktor. Ich denke an unsere<br />
Gruppenleiterinnen und -leiter,<br />
welche mit unseren Mitarbeitenden<br />
Kundenaufträge ausführen.<br />
Was haben Sie erreicht, was<br />
nicht?<br />
Ich bin froh, dass wir die Zahl der<br />
Arbeits- und Ausbildungsplätze<br />
markant erhöhen konnten. Je<br />
mehr Menschen wir integrieren<br />
und beschäftigen können, desto<br />
besser. Ich lege viel Wert darauf,<br />
dass wir mit Wertschätzung und<br />
auf Augenhöhe miteinander umgehen.<br />
So haben wir beispielsweise<br />
heute nur noch ein Personalreglement,<br />
ungeachtet des psychischen<br />
oder physischen Zustandes,<br />
der Funktion oder hierarchischen<br />
Stellung. Wir sprechen lediglich<br />
von «Mitarbeitenden», ohne Differenzierung.<br />
Seit kurzem sind<br />
unsere Mitarbeitenden auch Ge-<br />
«Viele unserer Mitarbeitenden haben psychische Beeinträchtigungen. Das ist der<br />
gesellschaftliche ‹Zeitgeist›.» Band-Genossenschaft-Direktor Meinrad Ender<br />
Foto: Peter Widmer<br />
nossenschafter. Wem sollte die<br />
Genossenschaft denn gehören<br />
wenn nicht ihnen selbst? Bei der<br />
Mitbeteiligung der Mitarbeitenden<br />
bei konkreten Projekten sind<br />
wir allerdings noch nicht ganz da,<br />
wo ich gerne sein möchte.<br />
Mit welchen häufigsten Beeinträchtigungen<br />
kommen die Menschen<br />
zu Ihnen?<br />
Früher hatten wir einen grossen<br />
Anteil an geistigen Beeinträchtigungen.<br />
Von dort hat sich das Klischee<br />
hartnäckig gehalten «von<br />
Menschen, die in einer Werkstatt<br />
Kuverts kleben». Heute haben<br />
wir es am meisten mit psychischen<br />
Beeinträchtigungen zu tun,<br />
das ist der gesellschaftliche ‹Zeitgeist›.<br />
Diese Menschen können<br />
sehr intelligent sein, durchleben<br />
aber schwankende Phasen. So bilden<br />
wir beispielsweise Informatiklernende<br />
EFZ aus. Wichtig ist<br />
das Umfeld, worin sie sich entwickeln<br />
können.<br />
Welches sind die Kerntätigkeiten<br />
der Band-Genossenschaft?<br />
Ganz klar die Arbeitsintegration,<br />
getreu unserem Motto «Wir verbinden<br />
Mensch und Arbeit». Dabei<br />
mache ich keinen Unterschied<br />
zwischen externer Integration<br />
in einem Unternehmen<br />
und interner Integration bei uns.<br />
Hauptsache ist, dass der beeinträchtigte<br />
Mensch in der Arbeitswelt<br />
integriert ist, in einem seinem<br />
Potenzial entsprechenden<br />
Umfeld, egal, ob dies ein Arbeits-,<br />
Ausbildungs- oder Abklärungsplatz<br />
ist.<br />
BAND AUF EINEN BLICK<br />
· Privatwirtschaftlich organisiertes Unternehmen.<br />
· Setzt sich seit 75 Jahren für die Integration von Menschen mit gesundheitlicher<br />
oder sozialer Beeinträchtigung in die Arbeitswelt ein.<br />
· Band steht für erstklassige und marktfähige Leistungen mit sozialem<br />
und ökonomischem Mehrwert.<br />
· Mehr als 800 Menschen sind an drei Standorten in verschiedenen Bereichen<br />
tätig.<br />
· 330 Mitarbeitende an einem geschützten Arbeitsplatz.<br />
· Durchschnittlich 100 Klientinnen und Klienten in einer beruflichen<br />
Abklärung oder Wiedereingliederung.<br />
· Rund 150 Lernende in Ausbildung mit 150 Fachpersonen.<br />
BAND-GENOSSENSCHAFT<br />
Riedbachstrasse 9, 3027 Bern,<br />
031 990 01 01, info@band.ch<br />
band.ch<br />
Zurzeit sind unsere Auftragsbücher<br />
gefüllt. Sorgen bereitet uns<br />
gegenwärtig die Materialbeschaffung<br />
in den verschiedenen Sparten.<br />
Damit sind wir allerdings<br />
nicht allein. Unsere Herausforderungen<br />
decken sich immer mit<br />
den Herausforderungen der Gesellschaft<br />
und Wirtschaft.<br />
Ist es schwierig, beeinträchtigte<br />
Menschen im externen Arbeitsmarkt<br />
zu platzieren?<br />
Die Invalidenversicherung hat<br />
durch Früherfassung und Integrationsbemühungen<br />
viel erreicht,<br />
Menschen, die einmal<br />
durch ein Ereignis aus dem Arbeitsleben<br />
gerissen wurden, wieder<br />
zu integrieren. Bei Band arbeiten<br />
Menschen, wo es klar ist,<br />
dass sie im freien Arbeitsmarkt<br />
kaum eine Stelle finden werden.<br />
Da sind wir die richtige Arbeitgeberin.<br />
Bei den Ausbildungen hingegen<br />
gehen wir mit fast allen<br />
Lernenden, welche die Grundbildung<br />
abgeschlossen haben, in<br />
den ersten Arbeitsmarkt. Die<br />
derzeit tiefe Arbeitslosigkeit und<br />
der Fachkräftemangel erleichtern<br />
diesen Zugang.<br />
Sie sind noch gut drei Monate im<br />
Amt. Welchen Ratschlag geben<br />
Sie Ihrem Nachfolger mit auf den<br />
Weg?<br />
(Überlegt lange) Ich hoffe, dass er<br />
Menschen gern hat. Wenn dies<br />
der Fall ist, benötigt er keinen<br />
Ratschlag, dann ist er am richtigen<br />
Ort!<br />
Peter Widmer
<strong>21.</strong> <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />
Andreas von Niederhäusern<br />
(Bereichsleiter Produktion Band-Genossenschaft,<br />
l.) und Peter Boeglin<br />
(Genossenschafter).<br />
Grussbotschaft einmal anders – mit dem Slampoet Remo Zumstein.<br />
Joëlle Graf (Sachbearbeiterin, l.), Bruno Maibach (Abteilungsleiter Band-Genossenschaft)<br />
und Monique Benius (Sachbearbeiterin).<br />
Remo Zumstein (Slampoet) mit<br />
Claudia Mannhart (Stadtschreiberin).<br />
Nathalie Gerber (Einkauf) und Stefan<br />
Brunner (Geschäftsführer).<br />
Tanja Straub (Immobilienfachfrau) und<br />
Pascal Wittwer (Geschäftsführer).<br />
Christoph Gerber (Portfolio Manager,<br />
l.) und Peter Schmid (Verwaltungsratspräsident).<br />
Rita Brogli (Product Manager) mit<br />
Stefan Brunner (Geschäftsführer).<br />
Marlen Kühn und Martin Junker<br />
(beide Fachpersonen berufliche<br />
Integration Band-Genossenschaft).<br />
Jörn John (Inhaber, links) und Bernhard Gafner<br />
(Leiter Auftragsmanagement Band-Genossenschaft).<br />
Simone Jaisli (Geschäftsführerin, links) mit<br />
Regula Bieri (Fachliche Verbandsmitarbeiterin).<br />
Florian Fertl (Leiter Unternehmensentwicklung, l.)<br />
und Thomas Gysi (Geschäftsführer).
Leute<br />
13<br />
75 JAHRE BAND-GENOSSENSCHAFT<br />
Grosse Wertschätzung<br />
am Band-Kundenanlass<br />
Die Band-Genossenschaft ist als<br />
vielseitiger Dienstleistungs-, Industrie-<br />
und Ausbildungsbetrieb<br />
in Bern-Bethlehem an drei Standorten<br />
tätig und beschäftigt rund<br />
800 Menschen. Zwei Drittel davon<br />
arbeiten an einem geschützten Arbeitsplatz<br />
und rund 170 Lernende<br />
befinden sich in der Ausbildung.<br />
Die Vereinigung unterstützt bereits<br />
seit 75 Jahren Menschen mit<br />
gesundheitlicher oder sozialer Beeinträchtigung.<br />
Zu deren Aufgabe<br />
gehört es, das Talent von jeder<br />
Person zu entdecken und zu fördern,<br />
damit diesen Menschen ein<br />
erfolgreicher Eintritt in ihr Berufsleben<br />
ermöglich werden kann.<br />
Und dieses Jubiläum wurde unter<br />
anderem mit einem Kunden- und<br />
Partneranlass mit rund 140 Gästen<br />
gefeiert. Nach einer umfangreichen<br />
Betriebsbesichtigung wurden<br />
die Gäste in einem grossen<br />
Festzelt mit feinster Kulinarik verwöhnt.<br />
Grussbotschaften überbrachten<br />
der Direktor Meinrad<br />
Ender von der Band-Genossenschaft,<br />
die Stadtschreiberin Claudia<br />
Mannhart und der Slampoet<br />
Remo Zumstein.<br />
Text/Bilder: Franzisca Ellenberger<br />
Corinne Grasso (Geschäftsführerin, l.)<br />
und Nicole Semadeni (Marketing<br />
Desktop Publishing).<br />
Selina Probst (Baubegleitung) und<br />
Daniel Moser (Teamleiter).<br />
Edith Bieri (Direktorin) und Meinrad Ender (Direktor Band-Genossenschaft).<br />
Das Team von Twentyfourseven Catering & Events (v.l.): Azan Othman, Kevin<br />
Bachofner und Chrige Pasqua.<br />
(v.l.) Michaël Clerc (Head of Strategic Purchasing), Alain Eicher (Head of Supply Chain<br />
Managm.) und Daniel Zurkinden (Verkaufsleiter Produktion Band-Genossenschaft).<br />
Die Marketingfrauen Barbara Frischknecht (l.) und<br />
Margaux Noël mit Markus Sonderegger (Abteilungsleiter<br />
Büro und Versand Band-Genossenschaft).<br />
(v.l.) Markus Zürcher (Filialleiter), Markus<br />
Gempelerw (Leiter Services) und Matthias<br />
Schmutz (Mitinhaber).<br />
Benjamin Ritz (Direktor, links) und Sven Stucki<br />
(Inhaber).
14 Auto<br />
<strong>21.</strong> <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />
Renault Clio Hybrid gegen ZOE Elektro<br />
Bei Renault ist die Elektrifizierung<br />
weit fortgeschritten. In<br />
der Kleinwagenklasse sind<br />
zwei Modelle verfügbar.<br />
Da der Clio Hybrid und der elektrische<br />
ZOE beide etwas gleich<br />
gross sind, kann die Wahl entscheidend<br />
sein. In diesem Sommer<br />
prüften wir den Clio E-Tech<br />
140, der einen 42-Liter-Tank besitzt<br />
und bei einem Verbrauch<br />
von 4,3 l/100 km theoretisch über<br />
900 Kilometer Reichweite hat.<br />
Über alle Berge: Der Renault Clio Mildhybrid fährt auch ohne Strom weiter.<br />
Opel Grandland: Der Vollständige<br />
Opel hat das SUV Grandland<br />
überarbeitet und ihm die<br />
Vizor-Front verpasst.<br />
Aber dies ist noch längst nicht alles:<br />
Benzin-, Diesel- und Hybridantriebe<br />
wurden von Grund auf<br />
modernisiert. Wohl die zukunftsträchtigste<br />
Version ist der Grandland<br />
Hybrid: Ihm steht eine Systemleistung<br />
von 224 PS sowie ein<br />
8-Stufen-Automat zur Verfügung.<br />
Noch weiter geht der Hybrid4,<br />
denn er besitzt zusätzlich einen<br />
E-Motor an der Hinterachse. Daraus<br />
resultieren 221 kW/300 PS<br />
und 520 Newtonmeter Drehmoment.<br />
Eine sportwagenähnliche<br />
Angepasst: Der neue Opel Grandland überrascht mit vier Antrieben.<br />
Der vollelektrische Zoe kommt<br />
ebenfalls nach WLTP-Zyklus gerade<br />
mal 395 Kilomter weit. Unsere<br />
Erfahrungen zeigten, dass der<br />
Clio in der Stadt weitgehend elektrisch<br />
unterwegs ist und dabei<br />
Benzin spart. Auch er rekuperiert<br />
in Gleitphasen Strom, so dass seine<br />
kleine Batterie immer wieder<br />
aufgeladen wird.<br />
Qual der Wahl<br />
Es gilt also abzuwägen, welches<br />
die häufigsten Einsätze sind. Der<br />
Renault Zoe steht im Fokus, wenn<br />
er regelmässig geladen werden<br />
kann; der neue Clio wenn die Reise<br />
auch mal weiter geht und man<br />
in der Stadt trotzdem sauber fahren<br />
will, ohne von Reichweitenangst<br />
geplagt zu werden.<br />
Beschleunigung von null auf 100<br />
km/h in 6,1 Sekunden sowie 235<br />
km/h Spitze sind inklusive.<br />
Grandland Hybrid4-Fahrer können<br />
zwischen vier Fahrmodi<br />
wählen: Elektro, Hybrid, Allrad<br />
und Sport.<br />
Komplettes Portfolio.<br />
Der 1,5-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel<br />
mit 96 kW/130 PS stellt bereits<br />
ab 1,750 min-1 300 Newtonmeter<br />
maximales Drehmoment<br />
zur Verfügung und ist mit 8-Stufen-Automatik<br />
erhältlich. Der<br />
1,2-Liter Vollaluminium-Turbobenzin-Direkteinspritzer<br />
entwickelt<br />
ebenfalls 96 kW/130 PS und<br />
liefert bereits ab 1,750 min-1 sein<br />
maximales Drehmoment von 230<br />
Newtonmeter. Der Motor ist in<br />
Verbindung mit 6-Gang-Schaltgetriebe<br />
kombiniert. Die verschiedenen<br />
Ausstattungsvarianten<br />
stellt die BELWAG gerne vor.<br />
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Fiat Panda Hybrid<br />
Fiat 500 und Fiat Panda (Bild), erhielten<br />
als erste Benziner-Modelle<br />
von Fiat Chrysler Automobiles<br />
eine Mild-Hybrid-Technologie.<br />
Sie kombinieren einen 51 kW (70<br />
PS) starken Drei-Zylinder-Benziner<br />
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Lithium-Ionen-Batterie mit<br />
einer Kapazität von 11 Ah gespeichert.<br />
Die Sitzbezüge des Fiat<br />
Panda Hybrid sind eine Neuheit,<br />
sie sind aus recyceltem Kunststoff<br />
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gerne über das innovative<br />
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agiles Fahrverhalten gefällt.<br />
Kia Ceed<br />
Kia verpasst seiner verkaufsstarken<br />
Modellreihe Ceed noch <strong>2021</strong><br />
ein kühnes und modernes Designupgrade<br />
mit dynamischen und<br />
sportlichen Akzenten. Gleichzeitig<br />
wird das neue Kia-Logo eingeführt.<br />
Viel Zeit wurde für die Aufwertung<br />
des Infotainments samt<br />
Telematik und Sicherheit investiert.<br />
Neu ist zudem der 1,5 Liter<br />
grosse T-GDI Turbobenziner.<br />
Texte und Fotos: Roland Hofer<br />
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<strong>21.</strong> <strong>September</strong> <strong>2021</strong> Sport 15<br />
DER SC HOLLIGEN 94: PREISGEKRÖNT FÜR OPTIMALE INTEGRATIONSARBEIT<br />
«Den Leuten Freude zu<br />
bereiten, gibt mir viel Kraft»<br />
Der SC Holligen 94, aus der Fusion<br />
der beiden Traditionsvereine<br />
Post Bern (gegründet 1938)<br />
und TT Bern (1949) hervorgegangen,<br />
ist heute ein Verein, in<br />
dem im Westen von Bern mit<br />
viel Herzblut und zum Wohle<br />
der Gesellschaft und besonders<br />
zur Integration von Menschen<br />
verschiedener Kulturen, viel Arbeit<br />
geleistet wird.<br />
Seit zwei Jahren steht mit Roberto<br />
Campaniello, einem in Bern geborenen<br />
Italiener, ein Mann an der<br />
Spitze des Vereins, der Fussball<br />
lebt und liebt und dessen Augen<br />
glänzen, wenn er über «seinen»<br />
Klub, den SC Holligen 94, spricht.<br />
«Ich bin Fan von Juventus, aber<br />
viel mehr beschäftigt es mich,<br />
wenn am Wochenende unser Holliger<br />
Fanionteam oder die von<br />
mir trainierten Frauen verlieren.<br />
Da benötige ich etwas mehr Zeit,<br />
um dies zu verdauen, als wenn<br />
die Juve geschlagen wird.»<br />
Erfolgreicher Saisonstart für Holligens Fanionteam, zur Freude von Präsident Roberto<br />
Campanielli (links), der auch die Frauen trainiert (Foto unten rechts). Fotos: zvg<br />
Roberto Campaniello hat im SC<br />
Holligen 94, dem er seit der<br />
Gründung angehört und seit 20<br />
Jahren im Vorstand sitzt, schon<br />
vieles erlebt. Zuerst als Marketingchef<br />
und Spieler, als Sportchef<br />
und heute als Aktiver der<br />
Senioren +40, Trainer der Frauen,<br />
und Klubpräsident. «Ich bin<br />
stolz darauf, dass wir unsere<br />
wichtige Funktion ausüben dürfen.<br />
Spieler aus rund 30 Nationen<br />
sind bei uns aktiv, die zweite<br />
Mannschaft besteht zum grössten<br />
Teil aus Ausländern, die sich<br />
problemlos integriert haben. Die<br />
Sprachbarrieren werden so gut<br />
wie möglich überbrückt und die<br />
Sprache des Fussballs ist ohnehin<br />
international.»<br />
An Motivation fehlt es nicht<br />
Wo nimmt ein Mann mit Familie,<br />
der voll im Berufsleben steht, die<br />
Motivation, sich so sehr für einen<br />
Fussballverein zu engagieren? «Das<br />
Wissen, Leuten Freude zu bereiten,<br />
in die strahlenden Augen der Kinder<br />
zu schauen, wenn sie Fussball<br />
spielen können, überall wo es nötig<br />
ist, zu helfen, das gibt mir Kraft und<br />
macht mich glücklich, genauso wie<br />
die tatkräftige Unterstützung meiner<br />
Vorstandskollegen», sagt der<br />
auf dem Steigerhubel beinahe omnipräsente<br />
Inhaber eines Trainer-<br />
B-Diploms des Schweizerischen<br />
Fussballverbands.<br />
Stolz auf die Gönnervereinigung<br />
Nicht ohne Stolz berichtet Roberto<br />
Campaniello von der grossartigen<br />
Unterstützung, die er im SC<br />
Holligen von der Gönnervereinigung<br />
erhält. «Rund 120 Gönner<br />
sind uns treu, bei vielen handelt<br />
es sich um ehemalige Mitglieder<br />
von Post oder TT Bern, die uns<br />
auch nach vielen Jahre noch immer<br />
helfen und uns nicht nur finanziell,<br />
sondern vor allem auch<br />
moralisch unterstützen.»<br />
Unterstützung bekommt der<br />
Klub auch bei vereinsinternen<br />
Anlässen, an denen Mitglieder –<br />
vorwiegend Spieler aus der zweiten<br />
Mannschaft, die nicht in der<br />
Lage sind, den Mitgliederbeitrag<br />
zu berappen. «Sie packen mit an,<br />
bauen die Infrastruktur auf, helfen<br />
im Service, so auch zuletzt<br />
beim Gönner-Apéro. Es ist ein<br />
Geben und Nehmen und wir versuchen<br />
auch, den Flüchtlingen<br />
zu helfen, in der Schweiz Fuss zu<br />
fassen. Nicht zufällig erhielt der<br />
SC Holligen 94 vor neun Jahren<br />
auch den Integrationspreis der<br />
Stadt Bern überreicht. «Das war<br />
für uns eine grosse Ehre und bedeutet<br />
sehr viel», sagt Roberto<br />
Campaniello.<br />
Auch sportliche Ziele<br />
Neben der grossartigen Tätigkeit<br />
im Bereich der Integration in den<br />
insgesamt zwölf Teams (darunter<br />
sieben im Nachwuchsbereich)<br />
gibt es bei Holligen 94<br />
selbstverständlich auch sportliche<br />
Ziele. «Mit dem Fanionteam<br />
streben wir den Aufstieg in die 3.<br />
Liga an, ein realistisches Projekt,<br />
das wir hoffentlich bald erreichen»,<br />
sagt der Präsident. Nach<br />
der Fusion im Jahr 1994 spielten<br />
zwei Teams in der 3. Liga. «Ich<br />
denke, dies ist keine optimale Lösung.<br />
Besser ist es, wenn die besten<br />
Spieler in einer Equipe zusammengefasst<br />
werden, das erleichtert<br />
vieles und ist bedeutend<br />
erfolgsversprechender.»<br />
Der Saisonauftakt ist dem Fanionteam<br />
des SC Holligen 94 gelungen.<br />
Nach einer Niederlage zum<br />
Beginn und einem darauffolgenden<br />
Unentschieden gab es zuletzt<br />
drei Siege in Serie. Sein Team bereitet<br />
dem Präsidenten mehr<br />
Freude als die enttäuschende<br />
«Juve».<br />
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Herausgeber: IMS MEDIEN AG, Köniz<br />
Verlag BümplizWoche: IMS MEDIEN AG,<br />
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3098 Köniz, Telefon 031 978 20 20,<br />
Mail: verlag@ims-medien.ch, Internet: buemplizwoche.ch<br />
Redaktion:<br />
Dennis Rhiel (Chefredaktor, drh), Yves Schott (ys),<br />
Dominik Rothenbühler (Sponsored Content, dr),<br />
Pierre Benoit (Sport, be)<br />
redaktion@buemplizwoche.ch, Tel. 031 978 20 60<br />
Layout: Roger Depping, Jasmin Lay<br />
Fotos: Franzsica Ellenberger, Andreas von Gunten<br />
Freie Mitarbeitende: Marc de Roche (mdr), Thomas<br />
Bornhauser (bo), Peter Widmer (pw), Michèle Graf (mg)<br />
Leiter Vermarktung: Marcel Zimmermann,<br />
Tel. 031 978 20 64<br />
Verkauf und Beratung: Bernhard Baumgartner,<br />
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Auflage: 23 760 Ex.<br />
Verteilgebiet: Bümpliz, Bethlehem, Oberbottigen,<br />
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Druck: DZB Druckzentrum Bern AG<br />
Copyright: Die Verwertung der in diesem Titel abgedruckten<br />
redaktionellen Beiträge, Inserate oder Teile davon –<br />
insbesondere zur Einspeisung in Online-Dienste – durch<br />
nicht autorisierte Dritte ist untersagt. Jeder Verstoss wird<br />
vom Herausgeber gerichtlich verfolgt.
<strong>21.</strong> <strong>September</strong> <strong>2021</strong> Quartier 17<br />
TATORT FAMILIENGARTEN<br />
Diebe lassen Obst<br />
und Gemüse mitgehen<br />
JUGENDSOLARPROJEKT IN BETHLEHEM<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
legen Hand an<br />
In der Woche vom 6. bis 10. <strong>September</strong><br />
haben eine 7. und eine 9.<br />
Klasse der Volksschule Bethlehemacker<br />
an einem weiteren Jugendsolarprojekt<br />
der Stadt Bern<br />
teilgenommen. Die rund 40<br />
Schülerinnen und Schüler haben<br />
sich während einer Schulprojektwoche<br />
in Theorie und Praxis<br />
intensiv mit dem Thema Sonnenenergie<br />
auseinandergesetzt: Sie<br />
haben sich theoretisches Wissen<br />
angeeignet, über die Energiewende<br />
diskutiert, Modellautos<br />
mit Solarantrieb gebaut und mit<br />
einer Solarküche gekocht. Das<br />
Highlight war aber zweifellos die<br />
Arbeit auf dem Dach: Unter fachkundiger<br />
Anleitung haben die<br />
Schülerinnen und Schüler bei<br />
der Installation der Solaranlage<br />
der Schulanlage am Kornweg<br />
mitgemacht.<br />
Die Solaranlage, die auf den Dächern<br />
der Volksschule Bethlehemacker<br />
entsteht, wird eine der<br />
grössten Solaranlagen der Stadt<br />
Bern. Die Schulanlage wird seit<br />
April totalsaniert und erweitert.<br />
Teile der sanierten Schulanlage<br />
sollen auf das Schuljahr 2022/23<br />
hin in Betrieb genommen werden.<br />
pd<br />
DACHSTOCKBRAND IN BÜMPLIZ<br />
Ein Verbotsschild soll die Diebe vom Stehlen abhalten.<br />
Frisches Obst und Gemüse<br />
haben Diebe veranlasst, in den<br />
Familiengärten von Bern West<br />
auf Tour zu gehen. Dabei<br />
machten sie auch vor unfreifem<br />
Obst nicht halt.<br />
Es blüht und reift in allen Gärten.<br />
Eine richtige Pracht. Nach<br />
viel Regen und Hagelschäden gedieh<br />
vieles in unerwarteter, üppiger<br />
Fülle. Das haben wohl auch<br />
ein paar Langfinger bemerkt. Sie<br />
stibitzen frisches Obst und Gemüse<br />
nachts oder frühmorgens<br />
direkt aus den Familiengärten<br />
im Westen von Bern.<br />
War einst nur das etwas abgelegene<br />
Areal im Bottigenmoos betroffen,<br />
werden heute auch Diebereien<br />
in den Gärten Statthal-<br />
Foto: Marc de Roche<br />
ter, Kleefeld/Mädergut, Winterhalde<br />
und Zypressenstrasse<br />
gemeldet. So jetzt sogar im kleinen<br />
Familiengarten Bümplizstrasse/Schwabstrasse,<br />
wo sich<br />
nächtliche Besucher weniger für<br />
den kunstvollen angelegten Garten<br />
von Annelies Wittwer interessieren,<br />
sondern sich zielstrebig<br />
mit frischem Gemüse und reifen<br />
Früchten bedienen. Sie pflücken<br />
aber auch unreife Gurken und<br />
Brombeeren. Ärgerlich für die<br />
Pächter. Ob da ein Verbotsschild<br />
hilft?<br />
Hier kann man mit einem Griff<br />
über den Zaun frische Gurken<br />
stehlen. Der Pächter schreibt<br />
dazu; «Wir wollen das Gemüse,<br />
das wir selbst anbauen, auch gerne<br />
selbst essen. Marc de Roche<br />
Am frühen Morgen des 14. <strong>September</strong><br />
wurde Schutz und Rettung<br />
Bern wegen eines Wohnungsbrands<br />
im Dachgeschoss<br />
an die Freiburgstrasse gerufen.<br />
Die Berufsfeuerwehr konnte das<br />
Feuer rasch unter Kontrolle<br />
bringen und löschen. Die Sanitätspolizei<br />
kontrollierte zwei<br />
Personen. Verletzt wurde niemand.<br />
Schutz und Rettung Bern wurde<br />
kurz vor 04.00 Uhr wegen eines<br />
Wohnungsbrands in einem<br />
Mehrfamilienhaus an der Freiburgstrasse<br />
alarmiert. Beim Eintreffen<br />
der Einsatzkräfte drangen<br />
starker Rauch und Flammen<br />
aus einer Dachlukarne. Der<br />
Brand wurde durch die Berufsfeuerwehr<br />
mittels zweier Löschangriffe<br />
durchs Treppenhaus<br />
und von aussen über die Autodrehleiter<br />
bekämpft und gelöscht.<br />
Ein Übergreifen des Feu-<br />
ers auf die Nachbarswohnungen<br />
konnte damit verhindert<br />
werden. Aufgrund von Glutnestern<br />
in der Dachisolation<br />
musste das Dach durch die Feuerwehrangehörigen<br />
geöffnet<br />
und die Glutnester gelöscht werden.<br />
Die betroffene Wohnung ist<br />
zurzeit nicht mehr bewohnbar.<br />
Die Sanitätspolizei kontrollierte<br />
vor Ort zwei Personen auf<br />
Rauchgasvergiftungen. Sie<br />
mussten nicht ins Spital gebracht<br />
werden. Schadenursache<br />
sowie Schadenausmass sind Gegenstand<br />
von Ermittlungen der<br />
Kantonspolizei Bern.<br />
Neben der Berufsfeuerwehr,<br />
der Sanitätspolizei und der Kantonspolizei<br />
Bern standen Angehörige<br />
der Milizfeuerwehr der<br />
Brandcorps Kompanie Bern-<br />
West und Teile der Nachtwache<br />
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<strong>21.</strong> <strong>September</strong> <strong>2021</strong> Quartier 19<br />
KARATE KAI BERN ORGANISIERT SEIN ERSTES TURNIER SEIT PANDEMIEBEGINN<br />
Zurück auf der<br />
Kampffläche<br />
Endlich wieder Kampfsort! Karate<br />
Kai Bern hat nach langer Zeit<br />
wieder das Ippon Shobu Turnier<br />
ausgerichtet – mit Erfolg.<br />
Die Karatekas mussten sich lange<br />
gedulden, bis es wieder soweit<br />
war. Nach einer einjährigen Pause<br />
gab es endlich wieder Turnierstimmung.<br />
Die gelockerten Corona-Massnahmen<br />
erlaubten es<br />
dem Karate Kai Bern, das nationale<br />
Ippon Shobu Turnier durchzuführen.<br />
Von Karate Kai Bern standen drei<br />
Sportlerinnen im Einsatz: Aline<br />
Röthlisberger (Kategorie U18), Julia<br />
Affolter (Kategorie U21) und<br />
Leoni Isenegger (Kategorie Elite).<br />
Aline Röthlisberger startete als<br />
Erste ins Turnier. Sie konnte sich<br />
im Freikampf (Kumite) in den Final<br />
vorkämpfen und holte sich<br />
entschieden die Goldmedaille. In<br />
der technischen Disziplin (Kata)<br />
gelang es ihr nicht, ihr gesamtes<br />
Potential auf die Kampffläche zu<br />
bringen und sie musste sich mit<br />
dem vierten Rang zufriedengeben.<br />
Dennoch kann sich Aline<br />
Röthlisberger über ihr Resultat<br />
sehr freuen.<br />
Danach kam Julia Affolter zum<br />
Einsatz. Aufgrund ihrer Nervosität<br />
gelang es ihr im Kumite und<br />
Kata nicht, ihr Potential abzurufen<br />
und sie schied bereits in der<br />
Auf der Kampffläche zeigten die Kämpferinnen und Kämpfer von Karate Kai Bern beeindruckende Leistungen. Fotos: zvg<br />
ersten Runde aus. Trotzdem zeigte<br />
sie gute Ansätze und Mut auf<br />
der Kampffläche.<br />
Die beiden jungen Sportlerinnen<br />
wurden von Leoni Isenegger betreut.<br />
Leoni Isenegger konnte bereits<br />
mehrfach international Medaillen<br />
nach Hause bringen, unter<br />
anderem auch den Europameistertitel<br />
bei den Junioren im Kumite<br />
im traditionellen Shotokan Karate<br />
Freikampf (Ippon Shobu).<br />
Freude nach langer Pause<br />
Die geltenden Einschränkungen<br />
für Kontaktsport erlaubten Leoni<br />
den Einsatz im Kumite nicht,<br />
doch in der technischen Disziplin<br />
konnte sie sich nach über einem<br />
Jahr Pause wieder mit ihren Mitstreiterinnen<br />
messen. Sie zeigte<br />
eine gute Kata und holte sich damit<br />
die Silber Medaille.<br />
Beni Isenegger vertrat Karate Kai<br />
Bern als Schiedsrichter und freute<br />
sich sehr über den Einsatz nach<br />
dieser langen Pause.<br />
pd<br />
Mit gut eintrainierten Techniken setzten sich die Mitglieder von Karate Kai Bern (oft) gegen die Konkurrenz durch.
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Ich habe gestern ein Brötchen<br />
angerufen, aber es war leider<br />
belegt.<br />
Was machen Pilze auf einer<br />
Pizza? Als Belag funghieren.<br />
Wie viel wiegen ein Pferd<br />
und ein Hund?<br />
Ein Pfund!<br />
Fritzchen kommt mit seinem Opa<br />
bei einer Wanderung an einer<br />
Schlucht vorbei. Opa sagt: «Als<br />
ich letztes Jahr hier war, ist dort<br />
unser Reiseführer hinuntergefallen.»<br />
Fritzchen sagt: «Das ist ja<br />
schrecklich!» Darauf Opa: «Ach,<br />
nicht so schlimm, das Buch war<br />
schon alt.»
<strong>21.</strong> <strong>September</strong> <strong>2021</strong> Agenda 21<br />
«BERN FÜR SIE»<br />
Ein Abend zur Vernetzung und<br />
zum Informationsaustausch<br />
KLEEFELDFEST <strong>2021</strong><br />
Ein Quartierfest mit vielen<br />
Kindern<br />
Am Mittwoch, 8 <strong>September</strong> nahmen<br />
rund 90 Personen am Informations-<br />
und Vernetzungsanlass<br />
«Bern für Sie» im Sternensaal teil.<br />
Die Veranstaltung wurde von der<br />
Fachstelle für Migrations- und<br />
Rassismusfragen der Stadt Bern<br />
organisiert. Sie hatte zum Ziel,<br />
den Zugang zu Informationen<br />
und Angeboten der Stadt Bern für<br />
die Migrationsbevölkerung zu<br />
verbessern.<br />
In einer anregenden Stimmung<br />
und unter Einhaltung der geltenden<br />
Corona-Massnahmen konnten<br />
die Teilnehmenden 13 verschiedene<br />
Angebote der Stadtverwaltung<br />
und Vertragspartnern<br />
kennenlernen und ihre<br />
Fragen persönlich stellen. Die<br />
Eröffnung des Anlasses erfolgte<br />
durch Gemeinderätin Franziska<br />
Teuscher und Mitglied des Co-<br />
Präsidiums der Fachkommission<br />
für Migration und Rassismusfragen,<br />
Vithyaah Subramaniam. Der<br />
Abend endete mit einem Apéro<br />
mit Delikatessen aus verschiedenen<br />
Ländern von Syrien bis Spanien<br />
und einem ungezwungenen<br />
Austausch.<br />
Weitere Informationen zur Fachstelle<br />
für Migrations- und Rassismusfragen<br />
finden Sie unter<br />
bern.ch/fmr<br />
pd<br />
Am ersten <strong>September</strong>wochenende<br />
fand bei bestem Wetter<br />
zum ersten Mal das Kleefeldfest<br />
statt.<br />
Am Samstag beim Chleehus, am<br />
Sonntag bei der Baracke: Ein Zusammenschluss<br />
aus sieben Organisationen<br />
plante in Zusammenarbeit<br />
mit der Quartierbevölkerung<br />
das Quartierfest im Kleefeld.<br />
Das Kleefeld machte seinem Ruf<br />
als kinderreichstes Quartier in<br />
der ganzen Stadt Bern alle Ehre:<br />
Bei bestem Wetter erschienen<br />
mehrere hundert Menschen – die<br />
Mehrheit davon Kinder. Bei einem<br />
Fussballturnier spielten<br />
zehn Mannschaften gegeneinander<br />
und wurden lautstark angefeuert<br />
von Eltern und Freundinnen<br />
und Freunden. Eine Rutsch-<br />
bahn auf Rollen zog die Kinder<br />
ebenso an wie ein Eierlauf, ein<br />
Büchsenwerfen und ein Wettrennen<br />
auf Skiern. Am Samstag versorgte<br />
«Big Mamas African Dinner»<br />
die Festgäste mit Spezialitäten<br />
aus Kamerun, am Sonntag gab<br />
es feine Frucht-Bowle bei der Baracke.<br />
Was das Essen angeht, hatten<br />
die Kinder wohl am meisten<br />
Freude an der Zuckerwattenmaschine.<br />
Eine Tombola mit vielen Preisen,<br />
ein offenes Chleehus und ein offener<br />
Jugendtreff für Jung und Alt,<br />
ein Gottesdienst mit Taufe und ein<br />
Wasser-Degustationsstand zum<br />
Thema Nachhaltigkeit verliehen<br />
dem Kleefeldfest <strong>2021</strong> einen vielfältigen<br />
Charakter. Alle freuen uns<br />
schon aufs nächste Mal. Felix Graf<br />
Beim Informationsaustausch wurde eifrig disktuiert.<br />
Foto: zvg<br />
Ordentliche Herbstversammlung<br />
der BURGERHOLZGEMEINDE BÜMPLIZ<br />
2. SCHLOSSKONZERT<br />
Dienstag, <strong>21.</strong> <strong>September</strong>,<br />
19.30 Uhr, Katholische Kirche<br />
Bümpliz<br />
Eintritt frei. schloss-buempliz.ch<br />
ÖFFENTLICHER<br />
OBSTFLÜCKTAG<br />
Mittwoch, 22. <strong>September</strong>,<br />
16.00 Uhr, Brünnengut<br />
INFO-NACHMITTAG<br />
Freitag, 24. <strong>September</strong>, 15.00<br />
Uhr, Domicil Baumgarten<br />
Informationen über die Institution<br />
für Interessierte.<br />
FLOHMARKT<br />
Samstag, 25. <strong>September</strong>,<br />
08.00 bis 16.00 Uhr, Bienzgut<br />
ÄTHIOPISCHER ABEND<br />
Samstag, 25. <strong>September</strong>,<br />
AGENDA<br />
18.00 bis 16.00 Uhr, Treffpunkt<br />
Untermatt<br />
treffpunktuntermatt.ch<br />
IN 80 HEISSLUFTBAL-<br />
LONS UM DIE WELT<br />
Start: Montag, 4. Oktober,<br />
14.00 bis 18.30 Uhr, Quartierbibliothek<br />
Bümpliz<br />
Kunstinstallation zum Träumen.<br />
Bis 1. November. kob.ch<br />
FC BETHLEHEM<br />
Sonntag, 26. <strong>September</strong>,<br />
11.00 Uhr, Sportplatz Brünnen<br />
Meisterschaft 4. Liga<br />
FC Bethlehem – NK Tomislavgrad<br />
Bern<br />
Sonntag, 3. Oktober, 14.00<br />
Uhr, Sportplatz Brünnen<br />
Meisterschaft Frauen 2. Liga<br />
FC Bethlehem – FC Ostermundigen<br />
Donnerstag, 4. November <strong>2021</strong>, 20.00 Uhr, im Kirchgemeindehaus<br />
Bümpliz, Bernstrasse 85, 3018 Bern-Bümpliz, Saal Stöckacker.<br />
Traktanden<br />
1. Protokoll der Frühjahrsversammlung vom 10. Juni <strong>2021</strong><br />
2. Aufnahme neuer Nutzungsberechtigter<br />
3. Bestimmung des Burgernutzens 2020/<strong>2021</strong><br />
4. Voranschlag 2022<br />
5. Wahlen<br />
6. Unvorhergesehenes<br />
An der Versammlung gilt Schutzmaskentragepflicht. Jede teilnehmende<br />
Person hat eine eigene Schutzmaske mitzubringen. Der<br />
gemütliche Teil im Anschluss an die Versammlung findet infolge der<br />
anhaltenden Corona-Situation nicht statt. Die Regeln und Empfehlungen<br />
des Bundesamtes für Gesundheit sind einzuhalten.<br />
Das Stimmregister ist revidiert und kann nach Voranmeldung bis<br />
Montag, 1. November <strong>2021</strong>, 12.00 Uhr, bei der Sekretärin eingesehen<br />
werden. Stimmberechtigte Töchter und Söhne von nutzungsberechtigten<br />
Burgern können sich ebenfalls ins Stimmregister eintragen<br />
lassen.<br />
Bern, 13. <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />
Namens der Burgerholzgemeinde Bümpliz<br />
Die Sekretärin:<br />
Andrea Hediger Hertach, Monbijoustrasse 43,<br />
3011 Bern
<strong>21.</strong> <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />
KIRCHENKALENDER: MITTWOCH, 22. SEPTEMBER BIS DIENSTAG, 5. OKTOBER <strong>2021</strong><br />
Viel los zum<br />
Herbstanfang<br />
Reformierte<br />
Kirch gemeinde Bümpliz<br />
Bernstrasse 85, 3018 Bern<br />
buempliz.refbern.ch<br />
Covid-Vorgaben und<br />
Notfallseelsorge<br />
Gottesdienste: Für den Besuch<br />
von Gottesdiensten in Bümpliz<br />
und Oberbottigen ist ein gültiges<br />
Covid-Zertifikat vorzuweisen (ausser<br />
Open-Air-Gottesdienste). Gottesdienste<br />
ohne Zertifikatspflicht<br />
können in der Kirche Bethlehem<br />
besucht werden.<br />
Veranstaltungen: Auch für Angebote<br />
mit Konsumationen gilt Zertifikatspflicht.<br />
Für kleine Gruppen<br />
bis 30 Personen ohne Konsumation<br />
gilt Maskenpflicht und<br />
Contact-Tracing. Ihre Kontaktdaten<br />
werden erhoben und für 14<br />
Tage aufbewahrt. Bitte bleiben<br />
Sie mit Krankheitssymptomen zu<br />
Hause.<br />
Gottesdienste<br />
Gottesdienst<br />
Sonntag, 26. <strong>September</strong>, 10 Uhr,<br />
Kirche Bümpliz, Bernstrasse 85<br />
Pfrn. Anna Razakanirina, 076 477 30<br />
66, anna.razakanirina@refbern.ch<br />
Gottesdienst<br />
Sonntag, 3.Oktober, 10 Uhr, Kirche<br />
Bümpliz, Bernstrasse 85<br />
Pfrn. Barbara Studer, 031 992 12<br />
28, barbara.studer@refbern.ch<br />
Für alle<br />
Meditation<br />
Montag, 8.30 bis 9.30 Uhr, Kirchgemeindehaus<br />
Bümpliz, Bernstrasse 85<br />
Pfrn. Adelheid Heeb, 076 302 21 38,<br />
adelheid.heeb@refbern.ch<br />
Mittagstisch<br />
Donnerstag, 12 bis 13.30 Uhr,<br />
Kirchgemeindehaus Bümpliz, Bernstrasse<br />
85<br />
3-Gang-Menu Fr. 11.– für Erwachsene,<br />
Fr.6.– für Schulkinder bis 16<br />
Jahre. Vorschulkinder gratis. Anmeldung<br />
bis am Vortag, 10 Uhr, bei<br />
Peter Flückiger, 031 981 27 67, peter.flueckiger@sunrise.ch<br />
CaféTeeria<br />
Mittwoch, 22.09., 8.30 bis 11.30<br />
Uhr, Quartiertreff Baracke, Mädergutstrasse<br />
62<br />
Mittwoch, 22.09., 12 bis 13.30 Uhr<br />
3-Gang-Menu für Fr. 11.–, Schüle-<br />
rinnen und Schüler Fr. 5.–. Anmeldung<br />
bis am Vortag, 12 Uhr, bei<br />
Claudia Galasso, 076 465 03 86,<br />
gaclaudia@sunrise.ch<br />
Zyschtigs-Café<br />
Dienstag, 9 bis 11 Uhr, Kirchgemeindehaus<br />
Bümpliz, Bernstrasse 85<br />
Hans Lüthi, 031 992 77 27, Elsbeth<br />
Michel, 031 991 49 71, und Helferinnen<br />
Bottige-Träff<br />
Mittwoch, 22.09., 8.45 bis 11 Uhr,<br />
Kirche Oberbottigen, Oberbottigenweg<br />
35<br />
Pfr. Stefan Ramseier, 031 926 13<br />
37, stefan.ramseier@refbern.ch<br />
Chor Da Capo<br />
Mittwoch, 29.09., 20 – <strong>21.</strong>30 Uhr,<br />
Kirche Oberbottigen, Oberbottigenweg<br />
35<br />
Elisabeth Brönnimann, 031 926 13 51<br />
Sprachencafé<br />
Mittwoch, 6.10., 16 – 17 Uhr, Kirchgemeindehaus<br />
Bümpliz, Bernstrasse<br />
85<br />
Caroline Prato, 031 991 07 61, caroline.prato@refbern.ch<br />
Für Frauen<br />
Nähateliers für Frauen<br />
Donnerstag, 23.09., 14 – 17 Uhr,<br />
StöckTreff, Bienenstrasse 7, mit<br />
Margrit Gauch<br />
Barbara Bregy, 031 980 00 30,<br />
barbara.bregy@refbern.ch<br />
Für Männer<br />
Männer-Frühgebet<br />
Mittwoch, 6 – 7 Uhr, Kirche Oberbottigen,<br />
Oberbottigenweg 35<br />
Matthias Stürmer, 076 368 81 65,<br />
matthias@stuermer.ch und Alain<br />
Eckert, 031 371 20 32, alain.<br />
eckert@swissonline.ch<br />
Silberclub<br />
Wandergruppe<br />
Mittwoch, 22.09., 8.55 Uhr, HB<br />
Bern, beim Treffpunkt in der Bahnhofshalle<br />
Max Oetiker, 079 475 05 03, Jakob<br />
Fahrni, 079 755 76 21<br />
Die Stars des frühen Schweizer<br />
Spielfilms – Ein Rückblick mit<br />
Filmausschnitten<br />
Dienstag, 28.9., 14 Uhr, Kirchgemeindehaus<br />
Bümpliz, Bernstrasse 85<br />
Caroline Prato, 031 991 07 61,<br />
caroline.prato@refbern.ch<br />
Wandergruppe<br />
Montag, 4.10., 9 Uhr, HB Bern, beim<br />
Treffpunkt in der Bahnhofshalle<br />
Max Oetiker, 079 475 05 03, Jakob<br />
Fahrni, 079 755 76 21<br />
Für ältere Menschen<br />
Kaffeetreff StöckTreff<br />
Mittwoch, 9 – 10.30 Uhr<br />
Caroline Prato, 031 991 07 61,<br />
caroline.prato@refbern.ch<br />
Für Kinder und Familien<br />
Interkultureller Eltern-Kind-Treff<br />
Mittwoch, 22.09., 9.30 – 11 Uhr,<br />
Kirchgemeindehaus Bümpliz, Bernstrasse<br />
85<br />
Barbara Bregy, 031 980 00 30,<br />
barbara.bregy@refbern.ch<br />
MuKi Corner<br />
Donnerstag, 23.09., 15.30 – 17 Uhr,<br />
Quartiertreff Baracke, Mädergutstrasse<br />
62<br />
Barbara Bregy, 031 980 00 30, barbara.bregy@refbern.ch<br />
Krabbeltreff<br />
Mittwoch, 22.9., 9.30 – 11 Uhr, Kirche<br />
Oberbottigen, Oberbottigenweg 35<br />
Christine Neuenschwander, 079<br />
738 71 73<br />
Kidstreff<br />
Freitag, 24.9., 15 – 18 Uhr, Chleehus,<br />
Mädergutstrasse 5<br />
Kira Holz, 079 942 35 61, kira.holz<br />
@refbern.ch<br />
Für Jugendliche<br />
Jugendtreff<br />
Mittwoch, 22.09., 14 – 18 Uhr,<br />
Chleehus, Mädergutstrasse 5<br />
Kira Holz, 079 942 35 61, kira.holz<br />
@refbern.ch<br />
Reformierte Kirchgemeinde<br />
Bethlehem<br />
Eymattstr. 2b, 3027 Bern<br />
bethlehem.refbern.ch<br />
Allgemeine Infos:<br />
Zentrale Nummer für Bestattungen:<br />
031 996 18 44<br />
Für persönliche, seelsorgerliche<br />
Dienste gelten die drei Pfarrkreise:<br />
Altes Bethlehem,<br />
Bethlehemacker, Untermatt<br />
Pfr. Hans Roder, 031 991 18 49<br />
Blumenfeld, Tscharnergut,<br />
Westpark<br />
Pfr. Luzius Rohr, 076 209 72 86<br />
Brünnen, Gäbelbach, Holenacker,<br />
Riedern, Riedernrain, Eymatt<br />
Pfrn. Elisabeth Gerber, 031 996 18 43<br />
Das Café mondiaL ist während<br />
den Schulferien geschlossen.<br />
Zusammen Laufen<br />
Jeden Donnerstag 9 – 10 Uhr, Treffpunkt<br />
Kirchgemeindehaus Bethlehem,<br />
bei jeder Witterung. Auskunft:<br />
Anita von Rotz, 031 996 18 51<br />
Alltagsorientierung für<br />
Migrantinnen<br />
Jeden Montag, 9.15 – 11.15 Uhr<br />
Arabisch, Freitag, 9 – 11 Uhr Albanisch,<br />
15 – 17 Uhr Tamilisch, jeweils<br />
mit Kinderhütedienst<br />
Spielen:<br />
Dienstag, 5. Oktober, 14.30 – 16.30<br />
Uhr im Kirchgemeindehaus Bethlehem.<br />
Auskunft: Anita von Rotz,<br />
031 996 18 51<br />
Suppenässe<br />
Samstag, 2. Oktober, 12 Uhr,<br />
Kirchgemeindehaus Bethlehem,<br />
Eymattstrasse 2b<br />
Gottesdienste<br />
Kirche Bethlehem<br />
Sonntag, 26. <strong>September</strong>, 10 Uhr,<br />
Pfrn. Elisabeth Gerber<br />
Sonntag, 3. Oktober, 10 Uhr, Pfrn.<br />
Elisabeth Gerber.<br />
In der Kirche und allen öffentlich<br />
zugänglichen Räumen im Kirchgemeindehaus<br />
gilt weiterhin<br />
Maskentragpflicht.<br />
Römisch Katholische<br />
Landeskirche<br />
Burgunderstrasse 124, 3018 Bern<br />
kathbern.ch<br />
Kirche St. Antonius<br />
Morgenstrasse 65, 3018 Bern<br />
Eucharistiefeier<br />
2.10.<strong>2021</strong>, 18 Uhr, mit Covid-Zertifikat,<br />
mit Jahrzeit für Nelly Mordasini<br />
und für Margerita und Giacomo<br />
Mazzeri-Scheible, Xaver und<br />
Ellen Karli-Stark und Ursula Steiner<br />
Rosenstein<br />
Messa di lingua Italiana<br />
3.10.<strong>2021</strong>, 9.30 Uhr<br />
Eucharistiefeier<br />
3.10.<strong>2021</strong>, 11 Uhr, mit Covid-Zertifikat
Kirchen<br />
23<br />
ABSCHIED<br />
… und wir glaubten, wir hätten<br />
noch so viel Zeit …<br />
Kirche St. Mauritius<br />
Waldmannstrasse 60, 3027 Bern<br />
Wenn du an mich denkst,<br />
erinnere dich an die Stunden,<br />
in welchen du mich am<br />
liebsten hattest.<br />
(Rainer Maria Rilke 1875 – 1926, Dichter)<br />
Eucharistiefeier<br />
3.10.<strong>2021</strong>, 9.30 Uhr, mit Covid-Zertifikat<br />
Evangelisch-methodistische<br />
Kirche Bümpliz<br />
Bernstr. 64, 3018 Bümpliz<br />
emk-bern.ch<br />
Gottesdienste EMK Bern<br />
Bümpliz<br />
Sonntag, 26. <strong>September</strong> <strong>2021</strong>, 10 Uhr,<br />
mit Martin Streit<br />
Sonntag, 3. Oktober <strong>2021</strong>, 11 Uhr,<br />
mit Christine Maurer<br />
Sonntag, 10. Oktober <strong>2021</strong>, 10 Uhr,<br />
mit Andras Frösch<br />
Informationen bei:<br />
Martin Streit, martin.streit@emkschweiz.ch,<br />
Tel. 031 382 02 44<br />
Esther Baier, esther.baier@emkschweiz.ch,<br />
Tel. 031 992 15 91<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Schweiz<br />
Bümplizstrasse 79, 3018 Bern<br />
bern-buempliz.nak.ch<br />
Fassungslos nehmen wir Abschied von<br />
Beatrice Wittwer-Koch<br />
Inhaberin Kleintierpraxis Pezzi.Vet und Mitinhaberin Restaurant Kleefeld<br />
Nach kurzer schwerer Krankheit ist eine unersetzliche Persönlichkeit im Alter von erst<br />
59 Jahren liebevoll umsorgt und friedlich eingeschlafen. Sie folgt damit nach wenigen<br />
Monaten ihrem schmerzlich vermissten, geliebten Ehegatten Kurt und ihrem Hund<br />
Tschitschi. Wir sind sehr traurig und betrübt, aber dankbar sie erlebt haben zu dürfen.<br />
Auf ihren Wunsch werden keine Leidzirkulare versandt, die Abdankung erfolgt im<br />
engsten Kreise. Sie lebt in unseren Herzen weiter.<br />
Im Namen ihrer Freundinnen und Freunde und in tiefer Trauer:<br />
Thomas Fuchs und Familie Velkov<br />
Traueradresse: Thomas Fuchs, Niederbottigenweg 101, 3018 Bern<br />
Anstelle von Blumen, Kränzen und Karten danken wir für Ihre Zuwendung an die<br />
Samaritervereinigung Bern, Postkonto 30-4146-7, IBAN CH62 0900 0000 3000 4146 7,<br />
Vermerk «Beatrice Wittwer-Koch»<br />
Gottesdienste<br />
Aufgrund der neuesten Vorgaben<br />
des Bundes ist der Zutritt zu<br />
den Sonntagsgottesdiensten nur<br />
mit einem gültigen Covid-Zertifikat<br />
möglich. Die Regelung für<br />
die Wochengottesdienste bleibt<br />
wie bis anhin (Maskenpflicht<br />
und Abstand). Zusätzlich werden<br />
die Kontaktdaten wieder erhoben.<br />
Do., 23.09., 20 Uhr, Gottesdienst<br />
So., 26.09., 9.30 Uhr, Gottesdienst<br />
(Zutritt nur mit Zertifikat)<br />
Do., 30.09., 20 Uhr, Gottesdienst<br />
So., 3.10., 9.30 Uhr, Gottesdienst<br />
(Zutritt nur mit Zertifikat)<br />
Französische Kirche<br />
Predigergasse 3, 3011 Berne<br />
egliserefbern.ch<br />
Dimanche 19 septembre, 10h, culte<br />
œcuménique avec la paroisse catholique<br />
francophone<br />
Pasteurs Olivier Schopfer et Abbé<br />
BESTATTUNGSDIENST<br />
OSWALD KRATTINGER AG<br />
Bümplizstrasse 104B, 3018 Bern-Bümpliz<br />
info@krattingerag.ch / www.krattingerag.ch<br />
Würdevoll und persönlich.<br />
24 h-Telefon 031 333 88 00<br />
Antoine. À l’orgue : Antonio García<br />
Culte suivi par la projection du<br />
documentaire : « A life on our planet<br />
» de D. Attenborough<br />
Dimanche 26 septembre, 18h, culte<br />
du soir Taizé<br />
Animé par Sarah Vollert. À<br />
l’orgue : Antonio García<br />
031 991 11 77<br />
seit 1972<br />
24 Std. erreichbar<br />
Dimanche 12 septembre, 10h, culte<br />
et jubile de l’ACAT<br />
Pasteur Olivier Schopfer. À<br />
l’orgue : Antonio Garcia, Sextett<br />
Caramujo<br />
Bern und Region<br />
Breitenrainplatz 42, 3014 Bern, www.egli-ag.ch<br />
Christian Sulzer<br />
Bestatter / Berater<br />
Urs Gyger<br />
Geschäftsleiter
Nr. 18 • 94. Jahrgang • Dienstag, 7. <strong>September</strong> <strong>2021</strong> • 23 760 Exemplare<br />
NACH LANGER PANDEMIE-PAUSE<br />
Schönes We ter und Unterhaltung<br />
pur. Das bot der 33. Bümpliz-Märt<br />
am vergangenen Wochenende.<br />
Schönes We ter und Unterhaltung<br />
pur. Das bot der 33. Bümpliz-Märt<br />
am vergangenen Wochenende.<br />
Nachdem Bern West bereits vor<br />
rund zwei Wochen mit der<br />
Bümpliz-Chilbi ein Jahres-Highlight<br />
feiern konnte, zog am Wo-<br />
Nachdem Bern West bereits vor<br />
rund zwei Wochen mit der<br />
Bümpliz-Chilbi ein Jahres-Highlight<br />
feiern konnte, zog am Wo-<br />
chenende die 33. Ausgabe des<br />
Bümpliz-Märit nach. Bei strahlenedem<br />
Sonnenschein und sommerlichen<br />
Temepraturen lockten<br />
die Veranstalter und zahlreiche<br />
Standbetreiber die Bümplizerinnen<br />
und Bümplizer in die neugestaltete<br />
Fu sgängerzone. Nicht<br />
chenende die 33. Ausgabe des<br />
Bümpliz-Märit nach. Bei strahlenedem<br />
Sonnenschein und sommerlichen<br />
Temepraturen lockten<br />
die Veranstalter und zahlreiche<br />
Standbetreiber die Bümplizerinnen<br />
und Bümplizer in die neugestaltete<br />
Fu sgängerzone. Nicht<br />
CENTRALGARAGE<br />
BARTH AG<br />
3 + 5<br />
nur die Besucherinnen und Besucher<br />
zeigten sich begeistert. Auch<br />
die anwesenden Standbetreiberinnen<br />
und -betreiber sind vollends<br />
mit der Austragung zufrieden<br />
und freuen sich auf ein<br />
nächstes Mal und die 34. Ausgabe<br />
des Traditionsanla ses. drh<br />
CENTRALGARAGE<br />
BARTH AG<br />
3 + 5<br />
nur die Besucherinnen und Besucher<br />
zeigten sich begeistert. Auch<br />
die anwesenden Standbetreiberinnen<br />
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ends mit der Austragung zufrieden<br />
und freuen sich auf ein<br />
nächstes Mal und die 34. Ausgabe<br />
des Traditionsanlasses. drh<br />
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24 Letzte<br />
<strong>21.</strong> <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />
Gemeinderat genehmigt<br />
Leistungsverträge mit<br />
Kidswest und Westkreis 6<br />
Der Gemeinderat hat zwei Leistungsverträge<br />
zur Kulturförderung<br />
im Kinder- und Jugendbereich<br />
genehmigt.<br />
LESERBILD<br />
Stolze blaue Libelle<br />
Der Verein Kidswest zur Förderung<br />
von Kunstverständnis und<br />
-erleben ermöglicht Kindern und<br />
Jugendlichen ausserhalb der<br />
Schule unentgeltlich bei Kunstund<br />
Kulturprojekten mitzumachen.<br />
Der Leistungsvertrag mit<br />
dem Verein Westkreis 6 beinhaltet<br />
kunstpädagogische Mitmachangebote<br />
für Kinder in<br />
Bümpliz, Bethlehem, Bottigen<br />
und Riedbach. Die Abgeltungssummen<br />
für die Leistungsverträge,<br />
die erstmals für zwei Jahre<br />
abgeschlossen werden, bleiben<br />
unverändert. Die Leistungen des<br />
Vereins Kidswest werden für die<br />
Jahre 2022 und 2023 mit insgesamt<br />
167760 Franken abgegolten,<br />
diejenigen des Vereins Westkreis<br />
mit total 120000 Franken. pd<br />
«Was die Libellen zu diesem Sommer <strong>2021</strong>, der ja bald zu Ende ist,<br />
sagen würden, weiss ich nicht. Jedenfalls war es für mich immer<br />
eine Freude, sie im Sonnenlicht zu beobachten», schreibt unser<br />
Leserfotograf Werner Zwahlen über seinen neusten Schnappschuss.<br />
red / Foto: Werner Zwahlen<br />
Haben Sie auch ein tolles Leserbild aus Bern West geschossen<br />
und möchten es mit uns teilen? Dann senden Sie es einfach mit einer kurzen<br />
Erklärung über den Foto grafen, das Sujet sowie wann und wo das Foto<br />
entstanden ist an redaktion@buemplizwoche.ch.<br />
Wir freuen uns!<br />
Nächste Ausgabe: Dienstag. 5. Oktober <strong>2021</strong><br />
Anzeigenschluss: Do. 30. <strong>September</strong> <strong>2021</strong> / 12 Uhr<br />
Von Zeitungsenten<br />
und Lokaljournalismus<br />
Da lässt also der Direktor des<br />
Kriegsmuseums in Oslo eine<br />
Bombe platzen: Bei einem Gemälde,<br />
das Adolf Hitler zugeschrieben<br />
wird, habe er eine seltsame<br />
Wölbung auf der Rückseite<br />
entdeckt. Neugierig, wie ein Museumsdirektor<br />
zu sein hat,<br />
schaut er sich das Ungewöhnliche<br />
genauer an, schneidet es auf<br />
einer Seite auf, zieht den Inhalt<br />
vorsichtig heraus, es kommen einige<br />
Blätter mit Skizzen zum Vorschein.<br />
Diese zeigen Figuren, wie<br />
die Welt sie von Walt Disney her<br />
kennt. Pinocchio und andere.<br />
Alle signiert mit A.H.. Adolf Hitler<br />
also als Zeichner von Walt<br />
Disney? Hallo?<br />
Die Meldung verbreitet sich weltweit<br />
in Windeseile, sogar die<br />
«NZZ» veröffentlicht die Sensation,<br />
von einer internationalen<br />
Presseagentur abgesetzt. Zu<br />
dumm, macht sich niemand die<br />
Mühe, den Wahrheitsgehalt zu<br />
überprüfen. Weshalb auch?<br />
Wird schon stimmen. Abgesehen<br />
davon: Walt Disney hat Adolf Hitler<br />
mit seinem Cartoon «The Führers<br />
Face» und Donald Duck in<br />
der Hauptrolle lächerlich gemacht.<br />
Es ist tatsächlich so, dass Walt<br />
Disney selber selten am Zeichenpult<br />
stand, dazu hatte er Profis.<br />
Es war auch seine Frau, die der<br />
berühmten Maus den Namen<br />
gab, Mickey. Walt dachte eher an<br />
Mortimer Mouse. Zurück aber zu<br />
Kolumne<br />
Thomas Bornhauser<br />
Buchautor, Foto: SRF<br />
A.H.: Einer der wichtigsten Zeichner<br />
zu Beginn der Walt-Disney-<br />
Story war ein Schweizer und<br />
hiess Albert Hurter. Merken Sie<br />
öppis? Mit einer süffisanten Mail<br />
melde ich mich bei der «NZZ»<br />
und den Berner Zeitungen. Korrigendum<br />
dessen, was man tags<br />
zuvor veröffentlicht hat? Fehlanzeige.<br />
Und was lernen wir daraus? Je<br />
weiter weg etwas passiert, desto<br />
kleiner die Möglichkeit, den<br />
Wahrheitsgehalt einer Meldung<br />
zu überprüfen. Bei einer Lokalzeitung<br />
ist das anders. Wenn<br />
man schreibt, Frau Meierhans<br />
würde ihre schwarze Katze vermissen,<br />
dabei ist Schnurrli<br />
weiss, sind Leserbriefe vorprogrammiert.<br />
Ich meine: Alle Medienschaffenden<br />
müssten zuerst ein Jahr<br />
in einer Lokalredaktion arbeiten,<br />
um ihr Handwerk zu von<br />
Grund auf anständig zu lernen.<br />
Übrigens: Mit seiner Zeitungsente<br />
hat der besagte Museumsdirektor<br />
sein Institut immerhin<br />
auf einen Schlag in die Weltpresse<br />
gebracht. Muss man<br />
auch können.<br />
DER AUTOR<br />
Thomas Bornhauser lebt in Wohlen<br />
und schreibt jedes Jahr einen<br />
Kriminalroman. Mit der gleichen<br />
Leidenschaft hat er auch mehrere<br />
Chäsereien-Führer geschrieben.<br />
bosaugenblicke.ch<br />
IN EIGENER SACHE<br />
BümplizWoche goes digital<br />
Das Team der BüemplizWoche hat<br />
sich in den vergangenen Wochen<br />
daran gemacht und die Website<br />
des Portals für Berns Westen neu<br />
überarbeitet, um Ihnen, liebe Leserinnen<br />
und Leser ein völlig neues<br />
BümplizWoche-Erlebnis zu präsentieren.<br />
Ab Mittwoch, 22. <strong>September</strong><br />
finden Sie unter<br />
buemplizwoche.ch alle Artikel digital<br />
aufbereitet. So sind Sie nicht<br />
nur alle 14 Tage mit der gedruckten<br />
Version auf dem Laufenden, sondern<br />
auch täglich rund um die Uhr.<br />
Die neue digitale<br />
BümplizWoche – jetzt online.<br />
Bümpliz, Bethlehem, Oberbo tigen, Riedbach, Frauenkappelen, Hinterkappelen, Thörishaus, Wangental<br />
Bümpliz, Bethlehem, Oberbo tigen, Riedbach, Frauenkappelen, Hinterkappelen, Thörishaus, Wangental<br />
Nr. 18 • 94. Jahrgang • Dienstag, 7. <strong>September</strong> <strong>2021</strong> • 23 760 Exemplare<br />
Bümpliz, Bethlehem, Oberbo tigen, Riedbach, Frauenkappelen, Hinterkappelen, Thörishaus, Wangental<br />
Nr. 18 • 94. Jahrgang • Dienstag, 7. <strong>September</strong> <strong>2021</strong> • 23 760 Exemplare<br />
Bümpliz im<br />
grossen Märit-Fieber<br />
NACH LANGER PANDEMIE-PAUSE<br />
Bümpliz im<br />
grossen Märit-Fieber<br />
NACH LANGER PANDEMIE-PAUSE<br />
Bümpliz im<br />
grossen Märit-Fieber<br />
Schönes We ter und Unterhaltung<br />
pur. Das bot der 33. Bümpliz-Märt<br />
am vergangenen Wochenende.<br />
chenende die 33. Ausgabe des<br />
Bümpliz-Märit nach. Bei strahlenedem<br />
Sonnenschein und sommerlichen<br />
Temepraturen lockten<br />
Nachdem Bern West bereits vor die Veranstalter und zahlreiche<br />
rund zwei Wochen mit der Standbetreiber die Bümplizerinnen<br />
und Bümplizer in die neuge-<br />
Bümpliz-Chilbi ein Jahres-Highlight<br />
feiern konnte, zog am Wo- staltete Fu sgängerzone. Nicht<br />
Zeit, umzuschalten.<br />
Zeit, umzuschalten.<br />
Zeit, umzuschalten.<br />
nur die Besucherinnen und Besucher<br />
zeigten sich begeistert. Auch<br />
die anwesenden Standbetreiberinnen<br />
und -betreiber sind vollends<br />
mit der Austragung zufrieden<br />
und freuen sich auf ein<br />
nächstes Mal und die 34. Ausgabe<br />
des Traditionsanla ses. drh<br />
24h-Betreuung gesucht?<br />
24h-Betreuung gesucht?<br />
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Sicherheit und Lebensqualität zuhause<br />
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Herbstausstellung<br />
18.–19. <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />
Herbstausstellung<br />
18.–19. <strong>September</strong> <strong>2021</strong><br />
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
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