▶l Festival exKlusiV-inTerVieW Cornelius Obonya, Jahrgang 1969, entstammt einer der berühmtestenösterreichischenSchauspielerdynastien – er ist der Sohn von Elisabeth Orth und Enkel von Attila Hörbiger & Paula Wessely. 036 <strong>SKIP</strong> <strong>März</strong> CornElIuS obonyA BErlin laSS unS reDen Die österreichische Dokumentarfilmerin anja salomonowitz präsentierte in der Forumschiene der berlinale ihren bemerkenswerten spielfilm-erstling spanien. sKiP traf Darsteller CornElIuS obonyA zum exklusiv-interview – stilecht in der Österreichischen botschaft. <strong>SKIP</strong>: In Spanien spielen Sie ein wirkliches Feindbild: den prügelnden, egozentrischen Ehemann, der noch dazu Fremdenpolizist ist. Cornelius obonya: Hat großen spaß gemacht (grinst). Wie legt man so eine rolle an, ohne sie zur Karikatur zu machen? indem man die rolle ernst nimmt. Wir haben auch viel recherchiert dafür. Falls es mir „Die Manie beginnt beim Verlust der Sprache.“ gelungen ist, bei dieser rolle nicht zu übertreiben – auch bei aller unfreiwilligen Komik, die mitunter mitschwingt – dann, weil ich die Probleme dieser leute ernst nehme. Weil, dann bleibe ich ein ganz normaler Mensch. <strong>Das</strong> hat mich an dieser rolle auch am meisten interessiert: nicht den schlechten Menschen zu zeigen, sondern einen, der nicht anders kann. Sie kommen aus einer der berühmtesten österreichischen Schauspielerdynastien, in der die Sprachkultur immer besonders hoch gehalten wurde. In diesem Film aber spielen Sie jemanden, der sich sprachlich nicht artikulieren kann, sondern nur durch Gewalt … Mit mir wurde als Kind ständig geredet, über alles, das war wunderbar. Dennoch gibt es trotz aller eloquenz in jeder Kindheit – und besonders später in der Pubertät – erlebnisse, in denen die sprache aussetzt, weil man sich etwas nicht mehr erklären kann. so etwas hole ich dann hervor, das ist nicht unbedingt angenehm, aber das versucht man in ein neues Konglomerat zu formen. Denn die Manie beginnt beim Verlust der sprache, Gedanken laufen in eine richtung, die man nicht mehr ausdrücken kann. ich habe mich dazu auch mit dem leiter der Psychologie auf der baumgartner Höhe zusammenge- setzt, weil ich wissen wollte, wie solche leute ticken, die bei ihm in behandlung sind. <strong>Das</strong> waren schwierige Gespräche, die mir ein Feld geöffnet haben, das mir bis dahin nur peripher bekannt war. Spanien ist der erste Spielfilm von Anja Salomonowitz. Wie war die Arbeit mit ihr? anja arbeitet sehr langsam und genau, und das genieße ich sehr. <strong>Das</strong> ist sehr selten geworden und deshalb doppelt wertvoll für mich. Sie machen Film, Fernsehen und Theater ... und ich mache alles gleich gerne, weil es mir spaß macht. ich möchte auch gern alles können, das ist ein Ziel, das ich mir gesetzt habe. nicht unbedingt jede rolle, das geht gar nicht, aber jede art zu spielen, jedes einzelne Genre, ob Fernsehen, Theater, Kabarett – was auch immer. ▶l gini brenner Alles infos zu Spanien findest du auf Seite 87. fotoS: anjeZa CiKoPano
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