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DER BIEBRICHER, Ausgabe 260, Juli 2013

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich

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Nr. <strong>260</strong> / <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> / kostenlos<br />

Kerbeumzug<br />

mit Prominenz<br />

Lesung mit Frank Stauss<br />

im Kulturclub<br />

Im Amt: Oberbürgermeister<br />

Sven Gerich


2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

der Start in die diesjährigen<br />

Sommerferien war auch in<br />

Biebrich wieder mit zahlreichen<br />

Festen und Festivitäten verbunden.<br />

„Feste Größen“ im Biebricher<br />

Veranstaltungskalender<br />

sind natürlich immer die Gibber<br />

Kerb (siehe Bericht ab Seite 8),<br />

die Kulturtage an der Waldstraße<br />

mit dem abschließenden<br />

Waldstraßenfest (Seite 4 und<br />

24), die „Aktionswoche Buntes<br />

Leben Biebrich“ (Seite 38) und<br />

das beliebte Kulturfest Parkfeld<br />

im Paracelsusweg (Seite 30), um<br />

nur einige Veranstaltungen zu<br />

nennen.<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong> finden Sie<br />

jedoch noch viele weitere und<br />

sicherlich ebenso interessante<br />

Themen: So möchte ich Sie beispielsweise<br />

besonders auf die<br />

Berichterstattung über die vom<br />

Turnverein Biebrich angestrebte<br />

Umwandlung der TVB-Turnhalle<br />

in das „Haus der Biebricher<br />

Vereine“ (Bürgerhaus) auf Seite<br />

10 hinweisen. Nicht minder lesenswert<br />

und informativ dürfte<br />

das Engagement des Kindergartens<br />

der Oranier-Gedächtnis-Gemeinde<br />

sein, der erneut<br />

die „Felix“-Auszeichnung des<br />

Deutschen Sängerbundes für<br />

beispielhaftes musikalisches<br />

Wirken bei der Kinderbetreuung<br />

erhalten hat (Seite 33).<br />

Die Vielfalt der Aktivitäten und<br />

Angebote in unserem Stadtteil<br />

ist und bleibt immer wieder<br />

beeindruckend. Und nur dank<br />

dieses vielfältigen Engagements<br />

von Einzelinitiativen und Gruppen<br />

können wir Ihnen im Rahmen<br />

der journalistischen Berichterstattung<br />

allmonatlich ein<br />

so abwechslungsreiches Magazin<br />

erstellen.<br />

Abschließend möchte ich Sie<br />

noch auf unserer diesjähriges<br />

Sommerrätsel ab Seite 12 hinweisen,<br />

welches wir nach dem<br />

großen Erfolg im Vorjahr wieder<br />

mit freundlicher Unterstützung<br />

von „Blumen Peter Glöckler“<br />

präsentieren.<br />

Viel Vergnügen und informative<br />

Unterhaltung mit dieser neuen<br />

<strong>Ausgabe</strong> Ihres <strong>BIEBRICHER</strong>s!<br />

Es grüßt Sie<br />

Ihr<br />

Frank Hennig<br />

FRANK HENNIG<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Inhaber: Gustav Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 72<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Susanne Stauß (sst),<br />

Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />

Richard Wachter (rwr)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Holger März<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 64<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

anzeigen@gerichdruck.de<br />

Gesamtherstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Das Titelfoto dieser BIEB-<br />

RICHER-<strong>Ausgabe</strong> zeigt<br />

eine Prominentenkutsche<br />

beim diesjährigen Kerbeumzug<br />

(v.l.): Gerhard<br />

Pfennig, Siegfried Huhle,<br />

Gitte Hauck, Annemarie<br />

Burneleit, Kuno Hahn<br />

und Ernst-Ewald Roth.<br />

Satz und Layout:<br />

Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />

etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Redaktionsschluss d. <strong>Ausgabe</strong> 16.7.<strong>2013</strong><br />

Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />

und Heizungsbaumeister<br />

l Heizungsbau<br />

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In einem Teil dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong><br />

liegt eine Beilage<br />

von<br />

„axel russ -<br />

hairdesign“<br />

bei!<br />

Wir bitten<br />

um freundliche<br />

Beachtung!<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong> 3


Vielfältige Kulturtage an der Waldstraße<br />

Hans Adam und Walter Kessler sind seit<br />

Seit vielen Jahren finden alljährlich<br />

die bei den Anwohnern bepunkt<br />

ihrer Aktivitäten unter<br />

Kulturinitiative einen Schwer-<br />

80 Jahren Mitglied beim Turnverein Biebrich<br />

liebten Kulturtage an der Waldstraße<br />

das Motto „Nachbarschaft“.<br />

Ehrungsmarathon im Norden in Biebrichs der Turnhalle<br />

statt. Hinter der veranstaltenden<br />

Neben dem Besuch verschiegen<br />

Sage Kulturinitiative und schreibe verbirgt 82 Ehrun-<br />

sich Hlawatscheck, dener kleiner Peter Unternehmen Macha, sula Göller, Klaus Günther, Ru-<br />

Mitglieder verliehen, die zwar<br />

als eine wurden Art Triebfeder beim Ehrungsabend<br />

im Christian „in Mattisseck, der Nachbarschaft“, Hannelore dolf Nicolay und Rudolf keine runden Mitgliedsjubiläen<br />

Wesentlichen des Turnvereins der Car-<br />

Biebrich Schwerdtner die einen und Alfred informativen Skerra. Schrauth. Für 65 Jahre: Margot zu feiern hatten, dafür aber das<br />

(TVB) nevalverein am 30. Narrenlust März in der vereinseigenen<br />

Waldstraße unter Turnhalle der am Ra-<br />

Glöckler, Marion Ickstadt- Für 70 Jahre: Walter Klee, Willi Anteil am TVB-Vereinsleben ha-<br />

Wiederinbesitznahme<br />

Für 40 Blick Jahre: hinter Peter ihre Michael Kulissen<br />

erlaubten, spiel-<br />

Kind und Elisabeth Wittmann. ganze Jahr über wesentlichen<br />

des Jahnplatzes<br />

thenauplatz Führung seines ausgesprochen. Vorsitzenden<br />

Neben<br />

Wagner, te Alfred der Platz Scharnbacher an der Lang und Karl-Heinz Unger. Für ben und denen der Vereinsvorstand<br />

sechs Ulrich Personen- Weinerth. und elf<br />

Vereinsehrungen Die durchschnittlich für ihre zwei jeweilige<br />

Wochen besondere dauernden Verbundenheit Kulturtage<br />

zum beinhalten TVB wurden verschiedene vor allem Vereinsmitgliedeturelle<br />

kul-<br />

und Friedrich Jahneiche Stepanek. - kurz Für Jahnplatz<br />

Walter genannt Beck, - in Gerhard diesem<br />

50<br />

Jahre:<br />

Börner, Jahr eine Karlheinz zentrale Diefenbach, Rolle bei<br />

Wilhelm den Kulturtagen. Gemmeker, „Wir Jürgen wollen<br />

75 Jahre: Friedrich Bader und<br />

Willi Göller. Für 80 Jahre: Hans<br />

Adam und Walter Kessler.<br />

Zudem wurden 17 bronze-<br />

dafür besonderen Dank<br />

aussprechen wollte.<br />

Musikalisch begleitet wurde<br />

der Festakt von der Bläsergrup-<br />

und unterhaltende durch den Vorsit-<br />

Ver-<br />

Kopp diesen und Platz, Albert der Schermuly. als ‚das Stief-<br />

Für ne, sieben silberne und sechs pe des Landespolizeiorchesters<br />

Großen Publikumszuspruch gab es bei der „Wiederinbesitznahme“<br />

zenden anstaltungen. Günter Gipfeln Noerpel tun geehrt. die 60 kind Jahre: der Waldstraße‘ Alfred Bechthold, gilt, neu Ur-<br />

goldene Ehrennadeln an TVB- Hessen.<br />

des Platzes an der Jahneiche.<br />

Kulturtage Die Festrede im Waldstraßenfest,<br />

hielt kein geringerer,<br />

beleben und vor allem wieder<br />

dass immer als Wiesbadens am ersten Sommer-<br />

früherer<br />

Oberbürgermeister ferienwochenende Rudi auf dem Schmitt. Hof<br />

Er der betonte, Diesterwegschule wie wichtig das gefeiert Vereinsleben<br />

wird. In diesem heute noch Jahr sei stellte und die erinnerte<br />

an die Anfänge der Turnbewegung,<br />

die Friedrich Ludwig<br />

Jahn im Jahr 1811 ins Leben gerufen<br />

hatte.<br />

Zweifelsfreier Höhepunkt<br />

der Feierstunde waren die beiden<br />

für uns in Besitz nehmen“, erklärte<br />

Weinerth. Damit meinte<br />

er, dass die Nachbarn der Waldstraße<br />

„ihren“ Jahnplatz wieder<br />

verstärkt selber nutzen und<br />

nicht nur Halbstarken aus der<br />

ganzen Stadt überlassen wollen,<br />

die den Platz vorwiegend<br />

nach Einruch der Dunkelheit<br />

als Treffpunkt für sich etabliert<br />

haben. Im Rahmen der Kulturtage<br />

soll nun auch auf die Internationalität<br />

der Waldsträßer<br />

von der benachbarten Gaststätte<br />

„Athena‘s“ (früheres „Felseneck“).<br />

Alle Aktiven und auch<br />

die Gäste waren mit dem Fest<br />

auf dem Jahnplatz überaus zufrieden<br />

und spätestens zu den<br />

nächsten Kulturtagen soll es ein<br />

neues Nachbarschaftsfest gegen<br />

– dann unter einem ande-<br />

Ehrungen für jeweils 80-<br />

hingeweisen werden, wozu ren Ländermotto.<br />

jährige Vereinszugehörigkeit für<br />

Hans Adam und Walter Kessler.<br />

Seit 80 Jahren sind die beiden<br />

Turner aktiv am Vereinsleben<br />

es in jedem Jahr einen neuen<br />

Länderschwerpunkt geben soll.<br />

Den Auftakt machte in diesem<br />

Jahr Griechenland. Erfreulich<br />

Zwei Tage vovor, am 26. Juni,<br />

gastierte der Comedian Peter<br />

Beck, alias „Begge Peder“,<br />

beteilig und Noerpel gestand:<br />

viele Nachbarn hatten sich dazu im Germaniaheim mit seinem<br />

„Solche Jubiläen hat es bei uns<br />

bisher noch nicht gegeben. Wir<br />

am 28. Juni auf dem Jahnplatz<br />

versammelt. Nach einem Programm „Bäst of“. Der<br />

„hess(l)ischte aller Hausmeister“<br />

mussten extra besondere Ehrennadeln<br />

ökumenischen Gottesdienst<br />

präsentierte dabei Zoten<br />

anfertigen lassen.“ Ins-<br />

gesamt wurden 35 Mitglieder<br />

für „runde“ Mitgliedschaften in<br />

vergnügten sich die Waldsträßer<br />

bei griechischer Livemusik<br />

mit der Band „El Greco“, eine<br />

und Anekdoten über die alltäglichen<br />

Ärgernisse und Ungereimtheiten<br />

des Lebens. Auch<br />

Anlässlich dem seit der 161 Eröffnung Jahren ununterbrochen<br />

bestehenden und Schüler Turnver-<br />

der Diesterwegschule von der Wiesba-<br />

der Kulturtage Waldstraße erhielten<br />

Tanzgruppe der Griechen aus diese Veranstaltung war erfreulich<br />

gut besucht und viele Gäste<br />

Schülerinnen<br />

Pontos präsentierte ihr Können<br />

dener ein Biebrich Volksbank geehrt. wieder Für eine 25 Jahre:<br />

Jens Biesok, Jürgen Birk, Jörg TVB-Vorsitzender Günter Noerpel sowie und Alt-Oberbürgermeister Weine. Für die Bewirtung und Festredner so ausgiebig Rudi Schmitt. und herzhaft ge-<br />

Spende Im im Kreise Höhe von der Jubilare 300 Euro (v. für l. in die der ersten und Reihe): es Willi gab Göller griechisches (75 Jahre Essen Mitglied), werden Hans Adam schon (80 lange Jahre nicht Mitglied), mehr<br />

Klassenkasse.<br />

sorgte die Familie Kotanidou lacht haben.<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

414 Der <strong>DER</strong> Biebricher <strong>BIEBRICHER</strong> / April / JULI 2007 <strong>2013</strong>


FRANK HENNIG<br />

Bei uns ist Pfifferlinge-Saison<br />

Comedian Peter Beck, alias „Begge Peder“, trat mit zahlreichen<br />

Gags im voll besetzten Germaniaheim auf.<br />

Eröffnet wurden die Kulturtage<br />

an der Waldstraße bereits<br />

am 21. Juni in der Waldsträßer<br />

Filiale der Wiesbadener Volksbank.<br />

Traditionell bildet diese<br />

Veranstaltung den Rahmen für<br />

eine Ausstellungseröffnung<br />

mit Werken von Schülerinnen<br />

und Schülern der Diesterwegschule.<br />

In diesem Jahr hatten<br />

sich die kleinen Künstler unter<br />

Anleitung der Kunstpädagogin<br />

Maike Sommer dem „Aufräumen“<br />

gewidmet. Dabei<br />

orinetierten sie sich an dem<br />

schweizerischen Künstler Ursus<br />

Wehrli, der nicht nur Bilder<br />

bekannter Künstler, sondern<br />

auch reale Sachgesamtheiten<br />

und Szenen aufräumt. Dabei<br />

werden die Einzelelemente der<br />

Bilder/Szenen neu gruppiert<br />

(aufgeräumt) und auf diesem<br />

Wege entstehen völlig neue<br />

Kunstwerke. Das Publikum bei<br />

der Ausstellungseröffnung war<br />

ebenso über die künstlerischen<br />

Ergebnisse begeistert, wie der<br />

Hausherr, Volksbank-Filialleiter<br />

Hans-Jürgen Fischer. Im Namen<br />

der Wiesbadener Volksbank<br />

übergab er Schulleiterin Vera<br />

Müller daraufhin einen Scheck<br />

über 300 Euro für die Klassenkasse.<br />

(fhg)<br />

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Auftritt einer griechischen Kindertanzgruppe beim Nachbarschaftsfest<br />

auf dem Platz an der Jahneiche.<br />

Viel Wissenswertes über den nördlichen Teil Biebrichs (wie<br />

auch über alle anderen Teile Biebrichs) vermittelt übrigens die<br />

sehenswerte Internetseite www.sehenswertes-biebrich.de. Der<br />

Biebricher Alexander Fuchs betreibt die Website bereits seit fünf<br />

Jahren und beschreibt darin alle Sehenswürdigkeiten Biebrichs<br />

in Wort und Bild. Erst kürzlich hat Fuchs eine Beschreibung des<br />

Waldstraßenviertels seiner werbefreien und nichtkommerziellen<br />

Internetpräsentation hinzugefügt.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong> 5


Zahlreiche Projekte und Aktivitäten in der Pestalozzischule<br />

In der Pestalozzischule in der<br />

Gibb konnten am 21. Juni gleich<br />

zwei Projektabschlüsse der übrigen<br />

Schulgemeinde und der<br />

Öffentlichkeit präsentiert werden.<br />

Zum einen die Ausstellung<br />

und Präsentation der Ergebnisse<br />

der Projekttage der 1. bis 4.<br />

Klassen zum Thema „Zeitreise“<br />

und zum anderen der Aktionstag<br />

„Wiesbaden Engagiert!“.<br />

Doch zunächst zur Präsentation<br />

des Schülerprojektes mit insgesamt<br />

15 verschiedenen Projekten,<br />

wie von der Rektorin Hanna<br />

Funk bei ihrer Begrüßung zu<br />

hören war. Im ganzen Schulgebäude<br />

verteilt konnte man sich<br />

die unterschiedlichsten Ideen<br />

und Gegenstände, bei denen<br />

es an Kreativität nicht mangelte,<br />

anschauen und erklären<br />

lassen. Viele Eltern, Großeltern<br />

und Geschwister mit Freunden<br />

waren gekommen und staunten<br />

nicht schlecht über das, was<br />

die Grundschüler präsentierten.<br />

So konnte man beispielsweise<br />

in einem Klassenraum die Natur<br />

erleben – mit den unterschiedlichsten<br />

Kräuterpflanzen, die es<br />

galt mit zugebundenen Augen<br />

an ihrem Duft zu erkennen.<br />

Lehrerin Edda Herbert erzählte<br />

dabei von dem Besuch in der<br />

Domäne Mechthildshausen und<br />

im Apothekergarten. In einem<br />

anderen Raum stellten die Schülerinnen<br />

und Schüler ihre Eindrücke<br />

und Wahrnehmung der<br />

Natur mit kleinen Kunstwerken<br />

aus Naturmaterialien aus oder<br />

man konnte an anderer Stelle<br />

mit „Fühlkästen“ die unterschiedlichsten<br />

Naturgegenstände<br />

ertasten. Pausenspiele früher<br />

und heute wurden in der Klasse<br />

von Gabriela Hilger erkundet<br />

und dokumentiert, sie reichten<br />

von „Murmelspielen“ mit<br />

dazu gebastelten und genähten<br />

Leinenbeutel über „Himmel<br />

und Hölle“, „Gordischer<br />

Knoten“, „Gummitwist“ bis hin<br />

zum „Hula-Hoop-Reifen“ und<br />

einigen anderen mehr. Mancher<br />

Erwachsene konnte sich<br />

dabei bestimmt an Spiele aus<br />

der eigenen Schulzeit erinnern.<br />

Im Rahmen der Aktion „Wiesbaden Engagiert!“ gestalten Firmenmitarbeiter<br />

gemeinsam mit Schülern einen Teil des Schulhofes<br />

der Pestalozzischule in der Gibb zu einer bunten Skateboard- und<br />

Fahrradfläche um.<br />

hans-dieter herrmann<br />

Die kleinen Künstler präsentierten stolz ihre Werke aus dem Malprojekt.<br />

„Zeit“ war Motivation bei einer<br />

anderen Klasse. Hierzu hatten<br />

die Kinder beeindruckende,<br />

bunte Wand- und Sonnenuhren<br />

aus Sperrholz gebastelt. Bunt<br />

und künstlerisch beeindruckend<br />

war ebenso die Ausstellung von<br />

selbst gemalten Bildern. Der<br />

zehnjährige Schüler Florentin<br />

erklärte dazu: „Wir haben die<br />

Bilder nach der Vorlage von berühmten<br />

Künstlern gemalt und<br />

dafür zwei Tage gebraucht.“<br />

Auf dem Schulhof war eine Projektvorführung<br />

angesagt: das<br />

„Fahrradprojekt“ der 3. und 4.<br />

Klassen. Mit Fahrrad und Helm<br />

ausgestattet zeigten die Kinder,<br />

was sie unter Anleitung von Johann<br />

Kraffert vom Schulsportverein<br />

gelernt hatten. Kraffert<br />

erklärte dazu, dass solche<br />

Schulprojekte an 25 Grundschulen<br />

pro Schuljahr mit den 3.<br />

Klassen zur Verkehrssicherheit<br />

und Vorbereitung auf die Fahrradprüfung<br />

durchgeführt werden.<br />

Parallel zur Projektpräsentation<br />

im Gebäude waren auf<br />

der anderen Schulhofhälfte die<br />

„Wiesbaden Engagiert!“-Teilnehmer<br />

zusammen mit Schülerinnen<br />

und Schülern sowie<br />

mit Farbroller und Farbe ausgestattet<br />

aktiv. Dort wurde das<br />

Einheitsgrau des Asphaltes zu<br />

bunten Farbflächen mit einem<br />

Parcours für Skateboards, Roller<br />

und Fahrräder umgestaltet.<br />

Mit neuer Farbe versehen wurde<br />

ebenso der Betreuungsraum<br />

der Schule im Gebäude. An diesen<br />

Aktionen beteiligten sich<br />

Mitarbeiter der SOKA-BAU AG,<br />

der advalue Media GmbH und<br />

der Huhle Stahl- und Metallbau<br />

GmbH. Unterstützt wurde die<br />

Schule dabei außerdem durch<br />

die Biebricher Bäckerei Gerhard<br />

Pfennig, den Cateringservice<br />

Lobby-Schul-Küche Schwaderlapp,<br />

die Gartenbaufirma Held<br />

und den Malermeister Valentin<br />

Saratanu. Engagiert zeigte sich<br />

auch Elternbeiratsvorsitzende<br />

Lucy Haase an diesem Tag und<br />

sammelte eifrig Spenden für die<br />

„Aktion Hessen hilft!“ die für<br />

betroffene Kitas und Schulen<br />

im Hochwassergebiet der Elbregion<br />

vorgesehen sind. (hdh)<br />

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6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong>


US ARMY<br />

Oberst a.D. Gail Halvorsen (links) zusammen mit Oberst David<br />

H. Carstens bei der Enthüllung der Ehrentafel am „Dillenburg“-<br />

Gebäude in der Clay-Kaserne.<br />

Gail Halvorsen wieder zu<br />

Besuch in Wiesbaden<br />

Er ist eine „Legende Luftfahrt“<br />

und insbesondere die West-<br />

Berliner werden sich immer<br />

und gerne an ihn erinnern: der<br />

„Schokoladenpilot“ der Berliner<br />

Luftbrücke, Gail Halvorsen,<br />

US-Oberst außer Dienst. Am 27.<br />

Juni besuchte Halvorsen anlässlich<br />

der Feierlichkeiten zum 65.<br />

Jahrestag der Luftbrücke legte<br />

er auch einen Zwischenstopp<br />

auf seinem alten<br />

Flugplatz in Wiesbaden-Erbenheim<br />

ein.<br />

Während eines Rundgangs<br />

durch das zerstörte<br />

Berlin kam dem damaligen<br />

Oberleutnant, der als<br />

Pilot der US-Luftwaffe zweimal<br />

täglich Versorgungsgüter von<br />

der damaligen „Wiesbaden<br />

Air Base“ in die von Juni 1948<br />

bis Mai 1949 von den Sowjets<br />

belagerte Stadt flog, auf die<br />

Idee, kleine Fallschirmchen mit<br />

Hershey-Schokoladenriegeln<br />

und anderen Süßigkeiten für<br />

die hungernden Berliner Nachkriegskinder<br />

abzuwerfen. Kurz<br />

vor der Landung auf dem Flughafen<br />

Berlin-Tempelhof warf er<br />

für die dort neugierig auf kleinen<br />

Trümmerbergen wartenden<br />

Kinder an kleinen Fallschirmen<br />

befestigte Süßigkeiten ab. Diese<br />

Aktionen („Operation Little<br />

Vittles“ – Operation Kleiner<br />

Proviant) brachten den an der<br />

Luftbrücke beteiligten Piloten<br />

und Flugzeugen den Namen<br />

„Onkel<br />

Wackelflügel“<br />

„Rosinenbomber“ (in den USA<br />

„Candy Bomber“) ein. Da die<br />

Flugzeuge in Tempelhof im<br />

90-Sekunden-Takt einflogen,<br />

konnten die wartenden Kinder<br />

seine Maschine vom Boden<br />

aus nicht von den anderen unterscheiden.<br />

Er verabredete<br />

deshalb mit den Kindern, dass<br />

er beim Anflug mit den Tragflächen<br />

„wackeln“ würde<br />

(daher sein Spitzname<br />

„Onkel Wackelflügel“),<br />

um sich zu erkennen<br />

zu geben. Halvorsens<br />

Initiative wurde zum<br />

„Markenzeichen“ für die<br />

Berliner Luftbrücke.<br />

Bei seinem Besuch in der heutigen<br />

Clay-Kaserne in Erbenheim<br />

enthüllte der rüstige 92-Jährige<br />

zusammen mit US-Standortkommandeur<br />

Oberst David<br />

H. Carstens am „Dillenburg“-<br />

Gebäude, in dem Halvorsen als<br />

junger Pilot während seiner Stationierung<br />

wohnte, eine Ehrentafel,<br />

die an die Luftbrücke und<br />

Halvorsens weltweit bekannte<br />

Idee erinnert.<br />

Im Anschluss an die Zeremonie<br />

musste Gail Halvorsen zahlreiche<br />

Hände von Angehörigen<br />

der Wiesbadener US-Militärgemeinde<br />

schütteln und unzählige<br />

Autogramme geben – er machte<br />

es sichtlich gerne.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong> 7


Gibber Kerb: Vier tolle Kerbetage rund um die Bleichwiesen<br />

„Der liebe Gott muss ein Gibber<br />

sein“, war von einem Kerbebesucher<br />

in Anspielung auf das sonnige<br />

Kerbewetter zu hören, das<br />

den Gibbern an den vier Festtagen<br />

treu blieb. Hinzu kamen auch<br />

ein attraktives Festzeltprogramm<br />

und die ebenso vielseitigen Angebote<br />

für Jung und Alt durch die<br />

Schausteller auf dem Festgelände.<br />

Dies alles zusammen sorgte<br />

an den vier Kerbetagen für großen<br />

Andrang auf dem Platz und<br />

im Festzelt. So zeigten sich die<br />

Verantwortlichen der Gibber Kerbegesellschaft<br />

(GKG) und auch<br />

die Schausteller zufrieden mit der<br />

104. Gibber Kerb. Platzmeister<br />

Karl Lehr fasste es mit wenigen<br />

Worten zusammen: „Es war eine<br />

gute Kerb“. Somit hatten sich der<br />

Am Freitagabend war das Festzelt<br />

noch voller als sonst am ersten<br />

Tag, stand doch eine Premiere<br />

an. Viele wollten sehen, wie<br />

der in Biebrich aufgewachsene<br />

neue Oberbürgermeister von<br />

Wiesbaden, Sven Gerich, die Gibber<br />

Kerb mit einem gekonnten<br />

Fassanstich offiziell eröffnet. Am<br />

Samstag und Sonntag herrschte<br />

dann schon ab der Mittagszeit in<br />

den Gassen zwischen Bratwurstbuden,<br />

Bierständen, Karussells,<br />

Breakdance, Tiger-Jet, Rainbow<br />

und einem 60 Meter hohen „Kettenflieger“<br />

dichtes Gedränge.<br />

Insgesamt acht größere Attraktionen<br />

musste GKG-Platzmeister<br />

Karl Lehr, der schon seit 34 Jahren<br />

im Amt ist, hier auf dem Festgelände<br />

unterbringen. „Etwa 50<br />

Prozent der Fahrgeschäftsbetreiber<br />

kommen jedes Jahr wieder“,<br />

hans-dieter herrmann<br />

Bieranstich durch den neuen Oberbürgermeister Sven Gerich<br />

(links) zusammen mit dem GKG-Vorsitzender Hans-Jürgen Hubert.<br />

erklärte er. Im Festzelt war nicht<br />

weniger los, bereits ab dem Vormittag<br />

füllten sich die Reihen mit<br />

älteren Bürgerinnen und Bürgern<br />

zum „42. Wiesbadener Seniorenfest“,<br />

zu dem das Sozialdezernat<br />

eingeladen hatte und über diesen<br />

großen Zuspruch freute sich Bürgermeister<br />

und Sozialdezernent<br />

Arno Goßmann ganz besonders.<br />

Durch das bunte Programm mit<br />

Artistik, Showtanz und Gesang<br />

führte Perry Paul. Am Samstagabend<br />

ging es dann weiter<br />

mit „der „besten Coverband<br />

Deutschlands“, den „Partyteufeln“,<br />

und einer heißen Partynacht<br />

im voll besetzten Zelt.<br />

Der Kerbesonntag startete mit<br />

dem ökumenischen Gottesdienst<br />

mit Pfarrerin Claudia Strunk von<br />

der Hauptkirche und Gemeindereferentin<br />

Susanne Hering von der<br />

Herz-Jesu-Kirche im kleinen Festzelt<br />

auf dem Mosbacher Markt.<br />

Dort fanden auch im Anschluss<br />

bei einem Frühschoppenkonzert<br />

mit den ESWE-Musikanten die<br />

hans-dieter herrmann hans-dieter herrmann<br />

Volles Festzelt bei der Eröffnung der 104. Gibber Kerb.<br />

unermüdliche Einsatz aller Beteiligten<br />

und die monatelangen<br />

Planungen und die Durchführung<br />

der Veranstaltung wieder einmal<br />

gelohnt.<br />

Frühschoppenstimmung am Montagmorgen mit „Gabi & die<br />

Schlagerhosen“.<br />

Zaberner Straße 21<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Tel. 0611 - 616 04<br />

Fax. 0611 - 26 01 11<br />

Schermuly-Bedachungen@t-online.de<br />

8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong>


hans-dieter herrmann<br />

Dr. Rolf Faber (Mitte) ist jetzt Gibber Ehrenbürger, erste Gratulanten<br />

waren Uwe Hubert (links) und Hans-Jürgen Hubert.<br />

Ehrungen verdienter GKG-Mitglieder<br />

statt (siehe Info-Kasten).<br />

Punkt zwei Uhr startete in der<br />

oberen Gaugasse dann der traditionelle<br />

Festzug über Biebrichs<br />

Straßen unter dem Motto: „Gibber<br />

jubeln und laden ein, ganz<br />

Biebrich ist heut` ein Verein“. Es<br />

wirkten mit: der Musikverein Nordenstadt,<br />

der Fanfarenzug Groß-<br />

Zimmern, die Kostheimer Gecken,<br />

der Fanfarenzug Chorgeist<br />

Hofheim und aus Biebrich von<br />

Kolping die Biebricher Waden,<br />

ein Motivwagen mit der Hauptkirche,<br />

die Freiwillige Feuerwehr,<br />

das Rote Kreuz, der Schützenverein,<br />

die Gibber Kickers und natürlich<br />

Fußgruppen und Kutschen<br />

der GKG – insgesamt waren es 24<br />

Zugnummern. Ganz an der Spitze<br />

des Zuges hatte sich der neue<br />

Oberbürgermeister im blauen<br />

Kerbeoutfit eingereiht und marschierte<br />

die ganze Strecke mit.<br />

Nach dem Umzug spielten im Zelt<br />

die Kapellen des Umzuges und<br />

danach die Kasteler Musikanten.<br />

Der Kerbemontag startete am<br />

frühen Vormittag mit dem traditionellen<br />

Frühschoppen mit<br />

Ochs am Spieß, zu dem sich viele<br />

Prominente aus Politik und Wirtschaft,<br />

den Vereinen und der<br />

GKG eingefunden hatten. Für<br />

die passende Frühschoppenstimmung<br />

sorgten „Gabi & die Schlagerhosen“<br />

sowie Mario Steffen<br />

mit seinem Schlagermedley und<br />

noch viele andere Künstler. Zwischendurch<br />

gab es eine besondere<br />

Ehrung: Dr. Rolf Faber, Jurist,<br />

Historiker und vor allem Biebricher<br />

Heimatforscher, erhielt aus<br />

den Händen des GKG-Vorsitzenden<br />

Hans-Jürgen Hubert die Ehrenbürgerurkunde<br />

nebst Gibber<br />

Ehrenbürgerkappe als Zeichen<br />

der höchsten Würdigung der<br />

GKG. Den krönenden Abschluss<br />

der vier Festtage bildete das Brillant-Höhenfeuerwerk<br />

über den<br />

Gibber Festwiesen.<br />

(hdh)<br />

„Die Brasserie im Henkellpark“<br />

Nibelungenstraße 19<br />

65187 Wiesbaden · Fon 1357347<br />

www.casanova-wiesbaden.de<br />

täglich 10.30 - 24 Uhr<br />

warme Küche von 11.30 bis 22.30 Uhr<br />

Freitag, 2. August - Schweizer Abend<br />

mit Soirée Raclette à discrétion mit dem<br />

Partnerschaftsverein Biebrich-Glarus e.V.<br />

ab dem 20. August - Apfelwoche<br />

... das Beste, was ein Apfel werden kann<br />

Weitere Infos unter: www.casanova-wiesbaden.de<br />

FRANK HENNIG<br />

hans-dieter herrmann<br />

Der Kerbeumzug mit Groß und Klein auf Biebrichs Straßen.<br />

Ehrungen verdienter GKG-Mitglieder auf dem Mosbacher Markt.<br />

Ehrungen bei der Gibber Kerbegesellschaft<br />

Mit der Ehrennadel in Gold wurden ausgezeichnet:<br />

Jörg Ries und Gudrun Seidel.<br />

Mit der Ehrennadel in Silber:<br />

Horst Krämer und Thomas Schreiner.<br />

Mit der Ehrennadel in Bronze:<br />

Annemarie Hubert, Kerstin Klein und Rolf Geis.<br />

Kerbeborsch des Jahres <strong>2013</strong> wurden Carsten Hubert<br />

und Dennis Speicher.<br />

Außerdem wurden geehrt: Oberbürgermeister Sven Gerich als<br />

außerordentliches Ehrenmitglied mit der Ehrennadel in Gold<br />

und Dr. Rolf Faber als neuer Ehrenbürger der Gibb.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong> 9


TVB-Haus soll Biebricher Bürgerhaus werden<br />

Das historische Gebäude des<br />

167 Jahre alten Turnvereins<br />

Biebrich (TVB) am Rathenauplatz<br />

soll zukünftiges<br />

Biebricher Bürgerhaus<br />

werden. So lautete<br />

die Absichtserklärung,<br />

die am 17. Juni<br />

in der Jahreshauptversammlung<br />

des TVB<br />

zur Abstimmung auf der<br />

Tagesordnung stand. TVB-<br />

Vorsitzender Günter Noerpel<br />

sprach dabei von einem historischen<br />

Tag für den TVB, an dem<br />

die versammelten Mitglieder<br />

demokratisch darüber entscheiden<br />

sollten, wie es mit dem<br />

TVB-Haus weitergeht. Noerpel<br />

erklärte, dass das Gebäude<br />

schuldenfrei sei, aber hohe Instandhaltungskosten<br />

und rückläufige<br />

Mitgliederzahlen – einst<br />

hatte der TVB über 1 600 und<br />

heute nur noch rund 650 Mitglieder<br />

– aus wirtschaftlichen<br />

Gründen zu diesem Schritt<br />

zwingen würden. Dazu fanden<br />

bereits im letzten Jahr Gespräche<br />

zwischen dem damaligen<br />

Oberbürgermeister Helmut<br />

Müller und dem TVB-Vorstand<br />

statt, erklärte Noerpel. Müller<br />

hätte dabei aus städtischer Sicht<br />

erklärt, dass – wenn das heute<br />

Jahreshauptversammlung<br />

des<br />

Turnverein<br />

Biebrich<br />

sanierungsbedürftige Gebäude<br />

die Bürgerhausfunktion für<br />

Biebrich übernehmen würde<br />

– die Stadt die durch diese<br />

Umwidmung an anderer Stelle<br />

freiwerdenden Gelder (bisherige<br />

Miete des Biebricher Bürgersaals<br />

in der Galatea-Anlage)<br />

in die heutige TVB-Immobilie<br />

stecken würde. Wichtig<br />

für den TVB ist, dass<br />

auch in diesem Fall<br />

der Sportbetrieb des<br />

Vereins in der Turnhalle<br />

sichergestellt<br />

bleibt. Noerpel erklärte<br />

hierzu, dass diese Sicherheit<br />

für den TVB, die Hausvereine<br />

und den Gastronomen unabdingbar<br />

seien.<br />

Aus den Reihen der Mitglieder<br />

und der aktiven Sportlerinnen<br />

und Sportler wurden zu dieser<br />

Planung während der Mitgliederversammlung<br />

jedoch auch<br />

einige kritische Stimmen und<br />

Bedenken laut, insbesondere<br />

zur Flexibilität und Planungssicherheit<br />

für die 16 Abteilungen<br />

des TVB und die sechs<br />

Hausvereine. Sportamtsleiter<br />

Karsten Schütze, der eigens für<br />

diesen Tagesordnungspunkt<br />

anwesend war, erklärte, dass<br />

der TVB bei der Belegung der<br />

Räumlichkeiten auch künftig<br />

Priorität hätte und erst danach<br />

die restlichen Zeiten an andere<br />

Vereine vergeben werden<br />

sollen. Bei der anschließenden<br />

Die Absichtserklärung zum Bürgerhaus ist besiegelt und wird<br />

vom TVB-Vorsitzenden Günter Noerpel (links) an Sportamtsleiter<br />

Karsten Schütze überreicht.<br />

Abstimmung sprachen sich<br />

die Mitglieder einstimmig für<br />

die Absichtserklärung aus, die<br />

sodann unterschrieben und<br />

besiegelt an den Sportamtsleiter<br />

übergeben wurde. Noerpel<br />

hans-dieter herrmann<br />

Die alte und neue Führung des Turnvereins Biebrich (v.l.): Jürgen<br />

Dindorf, Birgit Börner, Günter Noerpel und Marianne Wunderlich.<br />

erklärte, dass es das Ziel des<br />

TVB sei, die Verhandlungen bis<br />

Ende des diesjährigen Sommers<br />

abzuschließen. Dann solle das<br />

TVB-Haus zu einem symbolischen<br />

Preis, „aber nicht nur für<br />

einen Euro“, ergänzte Noerpel,<br />

an die Stadt übergehen.<br />

Bei der Jahreshauptversammlung<br />

wurde aber auch dem<br />

sportlichen Teil Rechnung getragen:<br />

Ein junger Sportler des<br />

Vereins, der zwölfjährige Athikan<br />

Murugupillai, errang beim<br />

diesjährigen Deutschen Turnfest<br />

in Mannheim einen deutschen<br />

Meistertitel im leichtathletischen<br />

Fünfkampf und holte<br />

sich gleichzeitig einen zweiten<br />

deutschen Meistertitel im<br />

Schleuderball M 13. Noerpel<br />

gratulierte dem jungen TVB-<br />

Sportler zu seiner hervorragenden<br />

Leistung und überreichte<br />

ihm, in Anwesenheit seiner Familie<br />

und unter dem Applaus im<br />

Saal, Urkunden und ein Präsent.<br />

Zum Ende der Versammlung<br />

standen noch die Neuwahlen<br />

des Vereinsvorstandes, der Beisitzer,<br />

Kassenprüfer und des Ehrenrates<br />

auf der Tagesordnung.<br />

Im Amt bestätigt und für weitere<br />

drei Jahre gemäß Satzung<br />

wiedergewählt wurden der bisherige<br />

1. Vorsitzende Günter<br />

Noerpel und seine Stellvertreter<br />

Birgit Börner, Jürgen Dindorf und<br />

Marianne Wunderlich (Gesamtvorstand<br />

siehe Info-Box). (hdh)<br />

Athikan Murugupillai freut<br />

sich nach seiner Ehrung als<br />

Deutscher Meister und zeigt<br />

stolz seine Urkunden.<br />

TVB-Vorstand<br />

1. Vorsitzender:<br />

Günter Noerpel<br />

Stellvertretende<br />

Vorsitzende:<br />

Birgit Börner,<br />

Jürgen Dindorf,<br />

Marianne Wunderlich<br />

Beisitzer:<br />

Caroline Egner,<br />

Dieter Koriller,<br />

Christian Mattisseck<br />

Kassenprüfer:<br />

Dieter Hardt,<br />

Gerd Schöpp<br />

Ehrenrat:<br />

Gusti Bauer,<br />

Dr. Rolf Faber,<br />

Elfriede Zieren<br />

hans-dieter herrmann<br />

hans-dieter herrmann<br />

10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong>


„WiesPaten“-Projekt mit<br />

Naspa und Riehlschülern<br />

FRANK HENNIG<br />

„WiesPaten“ ist eine Initiative,<br />

die Kindern und Jugendlichen<br />

mit Migrationshintergrund hilft,<br />

ihre Schullaufbahn besser zu<br />

meistern. Das Programm ist zweigleisig<br />

aufgebaut: Im Mittelpunkt<br />

steht ein spezieller Förderunterricht,<br />

der von Patenunternehmen<br />

finanziert wird. Ergänzt<br />

wird der Förderunterricht durch<br />

Angebote, bei denen die Kinder<br />

und Jugendlichen mit „ihrem“<br />

Unternehmen gemeinsam aktiv<br />

werden. Damit werden nicht nur<br />

Sprachkompetenzen gefördert,<br />

sondern auch weitere Schlüsselkompetenzen,<br />

wie beispielsweise<br />

soziale Kompetenzen, entwickelt.<br />

Eines dieser WiesPaten-Projekte<br />

besteht zwischen der Wilhelm-<br />

Heinrich-von-Riehl-Schule und<br />

der Nassauischen Sparkasse (Naspa).<br />

Acht Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiten der Naspa begleiteten<br />

zusammen mit der Förderlehrerin<br />

der Riehlschule, Madeleine<br />

Schrader, eine Gruppe mit<br />

zehn Schülerinnen und Schülern<br />

durch das Schuljahr. Neben dem<br />

von der Naspa finanzierten Förderunterricht<br />

wurden darüber<br />

hinaus zahlreiche gemeinsame<br />

Projekte geplant und umgesetzt.<br />

So wurde unter anderem ein Aktionstag<br />

für Schüler aus der Siedlung<br />

Schelmengraben in der Kinder-<br />

und Jugendfarm „Biberbau“<br />

durchgeführt. In der Naspa gab<br />

es zudem für die Mitglieder des<br />

Projekts ein Bewerbungstraining.<br />

Die Initiative des Wiesbadener<br />

Sozialdezernates „WiesPaten –<br />

Integration fördern – Arbeitskräfte<br />

von morgen gewinnen!“,<br />

durchgeführt durch das Corporate<br />

Citizenship-Netzwerk UPJ<br />

(Unternehmen Partner der Jugend),<br />

will das Programm mit<br />

engagierten Unternehmen noch<br />

weiter ausbauen sowie langfristig<br />

absichern. Unternehmen können<br />

dabei nicht nur ihre gesellschaftliche<br />

Verantwortung für Kinder<br />

und Jugendliche – den zukünftigen<br />

Fachkräften – wahrnehmen,<br />

sondern über den direkten Zugang<br />

zu potenziellen Auszubildenden,<br />

diesen konkrete Einblicke<br />

in die Berufswelt und damit<br />

neue Perspektiven ermöglichen.<br />

Zum Abschluss ihres diesjährigen<br />

Projektjahres trafen sich die<br />

Projektmitglieder von Riehlschule<br />

und Naspa im Bootshaus der<br />

Sportgemeinschaft Biebrich 1904<br />

am Rheinufer. Während eines<br />

gemütlichen und gemeinsamen<br />

Nachmittags ließen dabei alle<br />

Beteiligten nochmal das Jahr und<br />

seine Aktivitäten Revue passieren.<br />

Zum krönenden Abschluss<br />

gab es ein gemeinsam gekochtes,<br />

mehrgängiges Essen, dessen<br />

Höhepunkt „Spaghetti Diavolo“<br />

nach einem Rezept von Johann<br />

Lafer waren. Die Besonderheit<br />

bei der Essenszubereitung war,<br />

dass alle Speisen auf dem Grill<br />

zubereitet wurden.<br />

(fhg)<br />

Originell<br />

&<br />

Original<br />

Aktuelles AUGUST <strong>2013</strong><br />

Lust auf einen coolen Cocktail<br />

Wir servieren Ihnen ab 20 Uhr<br />

Barklassiker wie<br />

„Sex on the Beach“<br />

„Pina Colada“<br />

„Long Island Iced Tea“<br />

„Caipirinha“<br />

„Havanna Juicer“ usw.<br />

Emfpehlung des Monats:<br />

Sekt auf Eis oder Fruchtbowle<br />

Vom 28. <strong>Juli</strong> bis<br />

einschließlich 11. August<br />

haben wir geschlossen!<br />

Am 12. August<br />

sind wir wieder für Sie da!<br />

Lust auf ein<br />

kühles Plätzchen<br />

Unsere Weinstubb ist<br />

angenehm klimatisiert<br />

Öffnungszeiten<br />

täglich ab 17 Uhr<br />

von Mai bis September: Sonntag Ruhetag!<br />

Gemeinsames Kochen zum Abschluss des WiesPaten-Projektjahres:<br />

Schüler der Riehlschule und Mitarbeiter der Nassausichen Sparkasse.<br />

Inh.: Michael Koshold<br />

Breslauer Strasse 18<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon 0611 / 696 693 50<br />

Telefax 0611 / 710 777 25<br />

www.biebricher-weinstubb.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong> 11


<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> und Blumen Peter Glöckler geben ein Rätsel auf<br />

<strong>BIEBRICHER</strong>-<br />

Sommerrätsel<br />

In unserem diesjährigen Sommerrätsel<br />

geht es um markante<br />

Häuser aus der Zeit der<br />

rasanten Entwicklung<br />

vom Bauern- und Fischerdorf<br />

zum Industriestandort<br />

Biebrich.<br />

Fünf dieser Gebäude<br />

stellen wir in unserem<br />

<strong>BIEBRICHER</strong>-Rätsel vor, dessen<br />

Namen zu erraten sind.<br />

Wer den größten Wiesbadener<br />

Stadtteil kennt, hat mit der richtigen<br />

Beantwortung unserer<br />

Fragen keine Probleme. Wir<br />

haben aber im Text Hilfen eingebaut<br />

und es gibt je ein Foto<br />

mit einem Detail des Hauses<br />

zu sehen. Der <strong>BIEBRICHER</strong><br />

lädt alle Rätselfreunde<br />

dazu ein, die „Zeugen<br />

Biebricher Geschichte“<br />

zu besuchen!<br />

Für die richtige Beantwortung<br />

aller fünf Fragen<br />

gibt es folgende Preise, gestiftet<br />

von Blumen Peter Glöckler:<br />

1. Preis: ein toller Präsentstrauß<br />

mit einer schönen<br />

Vase<br />

2. Preis: eine dekorative Schale<br />

mit Zimmerpflanzen<br />

3. Preis: eine große Zimmerpflanze<br />

mit Übertopf<br />

4. Preis: ein kleines Sortiment<br />

an Stauden<br />

5. Preis: ein kleines Sortiment<br />

an Herbstpflanzen<br />

Die Antworten auf die nachfolgenden<br />

Fragen mailen Sie<br />

bitte an der-biebricher@gmx.de<br />

oder schreiben Sie sie auf eine<br />

Postkarte, die Sie an die Redaktion<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>, Breslauer<br />

Straße 14 b, 65203 Wiesbaden,<br />

senden. Bitte vermerken Sie Ihre<br />

vollständige Anschrift mit Telefonnummer.<br />

Einsendeschluss<br />

ist der 31. August <strong>2013</strong>. Gehen<br />

mehrere richtige Antworten<br />

als Preise ein, entscheidet das<br />

Los. Die Gewinnerinnen und/<br />

oder Gewinner werden in der<br />

September-<strong>Ausgabe</strong> des BIEB-<br />

RICHERs bekanntgegeben. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> und Blumen<br />

Peter Glöckler wünschen viel<br />

Spaß beim Sommerrätsel!<br />

(pmg)<br />

Quiz<br />

An einer Wand des<br />

hübschen Fachwerks<br />

ist diese Tafel<br />

eingelassen.<br />

Frage 1: Der Abt<br />

vom Kloster Eberbach<br />

ließ 1696<br />

an der früheren<br />

Hauptstraße ein<br />

schmuckes Fachwerk<br />

bauen. Dort<br />

wuchs später ein<br />

berühmter Biebricher<br />

auf. Ab 1869<br />

wechselten die<br />

Besitzer. 1981 erwarb<br />

ein Architekt<br />

das Objekt und sanierte es vorbildlich.<br />

Dessen Tochter eröffnete 1982 in diesem<br />

Haus ein Lokal und schaffte es mit ihren<br />

Spezialitäten bis ins Fernsehen. Heute ist<br />

sie einen „Steinwurf“ entfernt in einem<br />

größeren Lokal. Es geht aber um das<br />

Haus des Abtes, wo heute auch noch<br />

gut gekocht wird. Wie wird es genannt<br />

Wir geben uns mit den beiden alten oder<br />

auch dem aktuellen „Namen“ dieses<br />

Hauses zufrieden.<br />

So sieht die Ostseite<br />

der Villa aus, wo<br />

auch ein türkischer<br />

Diplomat wohnte.<br />

Frage 2: Ein<br />

Architekt baute<br />

1860 dicht<br />

am Biebricher<br />

Rheinufer eines<br />

der ersten<br />

„Landhäuser“.<br />

Die Biebricher<br />

benannten es<br />

zunächst nach<br />

seinem Nachnamen.<br />

Dort<br />

wohnte 1862 neun Monate ein berühmter<br />

deutscher Komponist zur Miete, der<br />

aber nach einem Hundebiss in die rechte<br />

Hand kurzzeitig schreibunfähig wurde.<br />

1865 kaufte ein türkischer Diplomat<br />

das Haus und benannte es nach dem<br />

Vornamen seiner Frau. 1889 bezog ein<br />

Biebricher Fabrikant die Villa. In all den<br />

Jahrzehnten erhielt diese Villa drei Namen.<br />

Die Rätselfreunde haben die Wahl<br />

zwischen zwei Nachnamen und einem<br />

weiblichen Vornamen.<br />

Frage 3: Ein Petersburger<br />

Uhrmacher<br />

wählte<br />

1870 Biebrich<br />

als Ruhesitz. Er<br />

bezog sein Haus<br />

Das ist ein Detail dicht an einem<br />

der spätklassizistischen<br />

Gebäude, welches<br />

Villa des<br />

reichen Uhrmachers.<br />

von vielen<br />

Touristen jährlich<br />

fotografiert wird.<br />

Er und seine<br />

jüngste Tochter waren große Gönner der<br />

katholischen Kirche. 1898 kaufte ein Fabrikant<br />

„in einer guten Stunde“ das Haus.<br />

Sein gleichnamiger Sohn wäre 1944<br />

beinahe Staatsoberhaupt Deutschlands<br />

geworden. Der Welt wäre dann vieles erspart<br />

geblieben. Das Schicksal meinte es<br />

jedoch anders. Diese Villa erhielt im Lauf<br />

der Jahre stadtläufig zwei Namen, die wir<br />

beide gelten lassen.<br />

Über dem Haupteingang<br />

unseres<br />

Rätselhauses ist das<br />

Wappen von Biebrich<br />

zu sehen.<br />

Frage 4: Zum<br />

fünfzigjährigen<br />

Jubiläum baute<br />

ein Verein im<br />

Zentrum Biebrichs<br />

1896 ein<br />

„Vereinslokal“.<br />

Dieses Haus<br />

mit einem Saal<br />

wurde durch<br />

Erfolge von<br />

Vereinsmitgliedern und Veranstaltungen<br />

an Fastnacht gleichermaßen überregional<br />

bekannt. Fastnacht ist dort leider nur<br />

noch Geschichte. Mittlerweile ist unser<br />

Rätselhaus auch ein „Haus der Vereine“.<br />

Seit 1981 wirkt in einem Teil des relativ<br />

großen Hauses ein beliebter Gastronom.<br />

Er kommt „aus dem Land, wo die Zitronen<br />

blühen“. Das soll ein Zitat von „Dichterfürst“<br />

Johann Wolfgang von Goethe sein.<br />

Das ist auch schon gleich ein Hinweis auf<br />

das Sommerrätsel des <strong>BIEBRICHER</strong>s im<br />

nächsten Jahr.<br />

Frage 5: 1876<br />

weihte Biebrich<br />

an der neuen<br />

Hauptstraße<br />

einen repräsentativen<br />

Bau<br />

ein, der unter<br />

dem Einfluss der<br />

„Semper-Oper“<br />

Dresden entstanden<br />

Eine Säule aus<br />

Sandstein am Eingang<br />

ist und noch<br />

heute im Stadt-<br />

des Hauses bild dominiert.<br />

an der „Hauptstraße“.<br />

Das Haus war<br />

schon damals<br />

gewissermaßen<br />

ein „Behördenzentrum“. Mitarbeitende<br />

einer dortigen Organisation hatten eine<br />

wichtige Funktion, aber nicht die heute<br />

erforderliche Ausbildung. Deren Nachfolger<br />

mit Akademieabschluss zogen<br />

erst 1928 dort ein. Inzwischen tragen sie<br />

blaue Arbeitskleidung und sind gewiss<br />

nicht so streng wie ihre Vorgänger, die<br />

sich auf den Kaiser berufen hatten. Wie<br />

heißt der stattliche Bau<br />

Fotos: Peter-michael Glöckler<br />

12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong>


Kita-Spatenstich an der Wörther-See-Straße<br />

Im kommenden Sommer soll<br />

sie eröffnen, jetzt erfolgte der<br />

erste Spatenstich für die Kindertagesstätte<br />

in der Wörther-<br />

See-Straße auf dem Gräselberg,<br />

die drei Krippengruppen und<br />

drei Elementargruppen beherbergen<br />

wird. An der gegenüber<br />

dem Kalle-Bad gelegenen Baustelle<br />

trafen sich am 3. <strong>Juli</strong> bei<br />

strömendem Regen neben Bürgermeister<br />

Arno Goßmann und<br />

SUSANNE STAUß<br />

Baudezernentin Sigrid Möricke<br />

(beide SPD), die Stadtverordnete<br />

und Mitglied des Sozial- und<br />

Gesundheitsausschusses Heike<br />

Denne (Grüne), zahlreiche Mitglieder<br />

des Biebricher Ortsbeirats,<br />

der Leiter der Biebricher<br />

Ortsverwaltung Detlev Esser,<br />

die künftige Leiterin der Kita Sybille<br />

Fischer, Hochbauamts-Leiter<br />

Peter Maurer sowie Holger<br />

Zimmer vom verantwortlichen<br />

Architekturbüro A-Z Architekten<br />

aus Wiesbaden.<br />

Derzeit, so Möricke, seien in<br />

Wiesbaden insgesamt 1 500<br />

neue Plätze für unter dreijährige<br />

Kinder (U3) geplant. Der Neubau<br />

in der Wörther-See-Straße<br />

erfolge nach der gleichen Planung<br />

wie die kurz vor der Eröffnung<br />

Spatenstich bei strömendem Regen (v.l.): Peter Maurer (Hochbauamt),<br />

stehende Kita in der<br />

Bürgermeister Arno Goßmann, Kita-Leiterin Sybille Fischer, Schlangenbader Straße, was<br />

Baudezernentin Sigrid Möricke, Ortsverwaltungsleiter Detlev Esser,<br />

stellvertretende Ortsvorsteherin Renate Kienast und Architekt<br />

die Planungszeit um ein halbes<br />

Jahr verkürzt habe. Die Gesamtkosten<br />

für den Bau in Biebrich<br />

Holger Zimmer.<br />

Anz_Sparkasse_A5_quer:Layout 1 21.11.2008 11:46 Uhr Seite 1<br />

beliefen sich auf 2,7 Millionen<br />

Euro. „Als Umweltdezernent<br />

begrüße ich vor allem die innovative<br />

Passivhausbauweise, die<br />

bei diesem Neubau eingesetzt<br />

wird“, sagte Goßmann. Diese,<br />

so Möricke, reduziere auch die<br />

Energiekosten des Gebäudes<br />

um 4 000 Euro jährlich. Sowohl<br />

Goßmann als auch Renate<br />

Kienast (CDU), stellvertretende<br />

Ortsvorsteherin von Biebrich,<br />

hoben in ihren Reden die große<br />

Bedeutung qualitativ hochwertiger<br />

Kindertagesstätten<br />

hervor. „Es gibt kein Alter, in<br />

dem alles so irrsinnig intensiv<br />

erlebt wird wie in der Kindheit.<br />

Wir Großen sollten uns daran<br />

erinnern, wie das war“, zitierte<br />

Goßmann dazu Astrid Lindgren.<br />

Kienast erinnerte an den<br />

Pädagogen und Begründer des<br />

Kindergartens Friedrich Fröbel<br />

(1782-1852), der unter anderem<br />

darauf hingewiesen habe, wie<br />

wichtig jede einzelne Stufe der<br />

menschlichen Entwicklung sei.<br />

(sst)<br />

Diese Sparkasse<br />

ist schon<br />

was Besonderes.<br />

Sparkassen Finanzgruppe<br />

Ihre Naspa: Die Nr.1 im Komfort.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong> 13


– Die Gesundheitsseiten –<br />

Geriatrisches Zentrum: Vernetzung ist Trumpf<br />

Beim Tag der offenen Tür im<br />

Katharinenstift von EVIM – dem<br />

Evangelischen Verein für Innere<br />

Mission in Nassau – konnten<br />

jüngst auch jüngere Menschen<br />

höchst einprägsam die Erschwernisse<br />

erfahren, mit denen ältere<br />

und immer weniger bewegliche<br />

Menschen im Alltag zurechtkommen<br />

müssen: mit verminderter<br />

und eingeschränkter Sicht, mit<br />

weniger beweglichen Armen<br />

und Fingern, mit immer mehr<br />

Mühe beim Gehen und Stufensteigen:<br />

Das ließ sich durch einen<br />

„Age Explorer“ simulieren, Kleidungsstücke,<br />

die mit Gewichten<br />

versehen waren, einen Helm<br />

mit entsprechend präpariertem<br />

Visier und speziellen Manschetten<br />

für Arm- und Beingelenke<br />

sowie Spezialhandschuhe. Der<br />

„Age Explorer“ war nur ein Teil<br />

dessen, was die Besucher an<br />

diesem Tag an Informationen<br />

über die Versorgungs- und Behandlungsmöglichkeiten<br />

speziell<br />

für alte Menschen erhielten.<br />

Die Veranstaltung im Katharinenstift<br />

hatte einen besonderen Anlass:<br />

die Gründung eines „Geriatrischen<br />

Zentrums“ durch drei<br />

Partner. So soll alten erkrankten<br />

Menschen, etwa auch nach einem<br />

Unfall, durch die Zusammenarbeit<br />

vieler Beteiligter die<br />

bestmöglich spezifische Behandlung<br />

zuteilwerden. Getragen<br />

wird das Gemeinschaftsprojekt<br />

von der Asklepios Paulinen Klinik<br />

Wiesbaden, dem Therapiezentrum<br />

auromed sowie EVIM Katharinenstift.<br />

„Vernetzung“ – so<br />

lautet eine von den Beteiligten<br />

gern benutzte Vokabel. Das<br />

Ziel: Alten Menschen nach einer<br />

akuten Erkrankung oder einem<br />

Unfall bestmöglich zu helfen,<br />

wieder mit den Anforderungen<br />

des Alltags zu Hause (das ist<br />

naturgemäß eben oft auch das<br />

Altenheim) zurechtzukommen.<br />

Dabei bilden Diagnose, Begleitung,<br />

Förderung und Therapie ein<br />

aufeinander abgestimmtes und<br />

vernetztes Angebot, das die drei<br />

Partner zusammen sicherstellen.<br />

Das in Form einer Tagesklinik und<br />

auch als mobile Geriatrie betriebene<br />

Vorhaben kann sich auf<br />

umfangreiche Erfahrungen und<br />

Kompetenz der drei Partner stützen.<br />

Das EVIM Katharinenstift<br />

– geleitet von Friedhelm Schrey –<br />

bietet (nach Abschluss von Umbaumaßnahmen)<br />

Betreuung und<br />

Pflege für 148 alte Menschen.<br />

An der Asklepios Paulinen-Klinik<br />

besteht schon seit 20 Jahren<br />

eine geriatrische Fachabteilung,<br />

geleitet von Dr. med. Wolfgang<br />

Knauf. Und „auromed“ – 2006<br />

im Asklepios Gesundheitszentrum<br />

gegründet, geleitet von<br />

Martin Hardt, nunmehr mit einer<br />

Therapiefachabteilung im Katharinenstift<br />

vertreten – ist eines der<br />

größten ambulanten Therapie-<br />

Zahnärztlicher<br />

Notdienst<br />

Telefon<br />

0 18 05/60 70 11<br />

Ärztlicher<br />

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Telefon 46 10 10<br />

Sa, So, Feiertage 0-24 Uhr<br />

Asklepios-Paulinen-Klinik<br />

Endlich Sommer!!<br />

Bademoden, Strandkleider<br />

und Badeschuhe in großer<br />

Auswahl in unserem<br />

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Telefon 46 10 20<br />

Sa, So, Feiertage 0-24 Uhr<br />

Dr. Horst-Schmidt-Klinik<br />

(HSK)<br />

24-h-Giftnotruf<br />

Telefon<br />

0 61 31/192 40<br />

Sanitätshaus:<br />

Rathausstraße 52 · Tel. 0611.61656<br />

Stammhaus und Werkstatt:<br />

Straße der Republik 43 · Tel. 0611.6098939<br />

Tierärztlicher<br />

Notdienst<br />

Telefon 468 70<br />

14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong>


RICHARD WACHTER<br />

RICHARD WACHTER<br />

Erläutern das Konzept des Geriatrischen Zentrums (v.r.):<br />

EVIM-Geschäftsführer Friedhelm Schrey, Ärztlicher Paulinen-<br />

Klinik-Direktor Dr. med. Wolfgang Knauf und Martin Hardt, der<br />

Leiter des auromed-Therapiezentrums.<br />

zentren im Rhein-Main-Gebiet.<br />

Bürgermeister Arno Goßmann<br />

(seine Großmutter war seinerzeit<br />

selbst zeitweise im Katharinenstift)<br />

freute sich: „Drei starke<br />

Partner haben sich zusammengetan.“<br />

Die Statistik des Wiesbadener<br />

Amts für soziale Arbeit belegt<br />

die Bedeutung des ganzen Vorhabens.<br />

Danach waren 2011<br />

in Wiesbaden insgesamt 6.100<br />

Menschen pflegebedürftig, davon<br />

4.200 mit Demenzerkrankung.<br />

Gerechnet wird damit,<br />

dass 2030 rund 8.200 Menschen<br />

auf Pflege angewiesen sind und<br />

die Zahl derjenigen mit Demenzerkrankung<br />

auf 5.700 steigen<br />

wird.<br />

(rwr)<br />

Frau Höhn<br />

v.l.n.r.: Frau Sitterle, Frau Rinderhagen, Frau<br />

Pietrek, Frau Krekeler, Herr Marx, Frau Obst,<br />

Frau Maas, Frau Hofmann<br />

Im „Age Explorer“-Outfit erlebt die Biebricher Ärztin Dr. med. Brit<br />

Wald, assistiert von Ulrike Cordes, die Erschwernisse des Alters.<br />

Praxis Fachinger<br />

∙ Krankengymnastik ∙ Massage<br />

∙ Lymphdrainage ∙ Hausbesuche<br />

2x in Wiesbaden!<br />

Albert-Schweitzer-Allee 33 • 65203 Wi.-Biebrich<br />

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Waldstraße 142 • 65197 Wiesbaden<br />

06 11 - 89 06 23 23<br />

GmbH<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong> 15


Vierte internationale Kinderbegegnung in Glarus<br />

Bereits zum vierten Mal fuhr in<br />

diesem Sommer eine Kindergruppe<br />

aus dem Kinderzentrum<br />

Biebrich in Biebrichs schweizerische<br />

Partnergemeinde Glarus.<br />

Gemeinsam mit gleichaltrigen<br />

Kindern aus Glarus verbrachten<br />

sie zehn Tage ihrer Sommerferien<br />

im Ferienheim Saggberg auf der<br />

Schwammhöhe. Das Ferienheim<br />

samt großzügigem Gelände mit<br />

Wald und Wiesen liegt auf 1 100<br />

Meter Höhe und wird von über<br />

3 000 Meter hohen Bergen umrahmt.<br />

Etwas weiter den Berg hinauf<br />

liegt ein beliebtes Ausflugslokal<br />

– aber unmittelbare Nachbarn<br />

gibt es weit und breit nicht.<br />

Wolfgang Rohr und Nina Bohn<br />

vom Kinder- und Jugendzentrum<br />

Biebrich haben zusammen mit<br />

Klein und Groß aus<br />

Biebrich und Glarus<br />

traf sich am Ferienheim<br />

Saggberg auf<br />

1 100 Meter Höhe zu<br />

einem gemeinsamen<br />

Grillabend.<br />

Glarner Kolleginnen und Kollegen<br />

die Kinderschar rund um die<br />

Uhr betreut. Gemeinsam wurden<br />

wieder zahlreiche Aktivitäten und<br />

Ausflüge in die wunderschöne<br />

Umgebung im Kanton Glarus<br />

unternommen. Während der gesamten<br />

Zeit auf der Schwammhöhe<br />

hatten die Kinder weder Fernseher<br />

noch Handys zur Verfügung<br />

– und wirklich vermisst wurde beides<br />

nicht. Stattdessen wurde viel<br />

gewandert, im See gebadet, gespielt<br />

und von der Natur gelernt.<br />

Im Mittelpunkt aller Aktivitäten<br />

stand das gegenseitige Kennenlernen<br />

zwischen den Biebricher<br />

und Glarner Kindern. Schon Tage<br />

vor der Abreise gab es betrübte<br />

Gesichter bei den Kindern, wenn<br />

über die Abreise und die damit<br />

verbundene Trennung nachgedacht<br />

und gesprochen wurde.<br />

frank hennig<br />

Die seit Jahren bestehende<br />

Städtepartnerschaft zwischen<br />

Biebrich und Glarus hat mit dieser<br />

nun bereits zum vierten Mal<br />

praktizierten Kinderbegegnung<br />

eine neue Qualität erhalten, die<br />

für die Zukunft der Städtepartnerschaft<br />

einmal von entscheidender<br />

Bedeutung sein wird.<br />

Aus diesem Grund hatte der Vorstand<br />

des Partnerschaftsverein<br />

Biebrich-Glarus beschlossen, den<br />

Kindern und auch ihren Betreuern<br />

eine kleine Freude zu bereiten.<br />

So fuhr der Partnerschaftsvereinsvorsitzende<br />

Frank Hennig<br />

gemeinsam mit seiner Frau Gabi<br />

an einem Wochenende zu den<br />

Kindern nach Glarus. Im Gepäck<br />

hatte er alles, was für einen zünftigen<br />

Grillabend am Ferienheim<br />

Saggberg benötigt wurde: genügend<br />

Bratwürste und Steaks,<br />

Salate und – zur großen Freude<br />

der Kinder – Marshmallows, die<br />

über dem Grillfeuer an Holzstöcken<br />

zum Dessert geröstet wurden.<br />

Das Brot für den Grillabend<br />

stiftete die Bäckerei von Samuel<br />

Hefti aus Schwanden. Auch eine<br />

gut zehnköpfige Gruppe von<br />

Mitgliedern des Freundeskreises<br />

auf Glarner Seite war zu dem<br />

Grillabend auf dem Saggberg<br />

hinzugestoßen, unter ihnen beispielsweise<br />

der frühere Glarner<br />

Gemeindepräsident Mathias Jenny.<br />

Gemeinsam mit den Kindern<br />

verbrachten sie einen gemütlichen<br />

Abend bei Speisen und Getränken<br />

im Ferienheim. Und bei<br />

allen Gesprächen wurde eines<br />

klar: Diese Kinderbegegnung im<br />

Rahmen der Städtepartnerschaft<br />

wird sicherlich nicht die Letzte<br />

gewesen sein. Da bisher erst<br />

einmal eine Glarner Kindergruppe<br />

nach Biebrich gekommen ist,<br />

sollen nun insbesondere die Anstrengungen<br />

für entsprechende<br />

Gegenbesuche intensiviert werden.<br />

Dazu wird beispielsweise<br />

schon Ende August eine achtköpfige<br />

Gruppe mit Pädagogen aus<br />

Biebrich, darunter unter anderem<br />

mehrere Leiterinnen von Biebricher<br />

Grundschulen sowie Vertreter<br />

von Nachbarschaftshaus<br />

und Bauhof, erneut nach Glarus<br />

reisen, um weitere Kontakte mit<br />

Gleichgesinnten in Glarus zu<br />

knüpfen. Der Partnerschaftsverein<br />

Biebrich-Glarus wird auch<br />

diese Reise begleiten, um – wo<br />

gewünscht – unterstützend zur<br />

Seite zu stehen.<br />

(fhg)<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong>


Frauensteiner<br />

Weinfest<br />

Nachdem sich die Rheingauer<br />

Weinwoche seit 1975<br />

in Wiesbaden etabliert hatte,<br />

kam der ehemalige ehrenamtliche<br />

Stadtrat Adolf<br />

Lupp auf die Idee, ein solches<br />

Fest auch im Weindorf<br />

Frauenstein zu initiieren. Auf<br />

sein Betreiben hin fanden<br />

sich im Herbst 1988 eine<br />

Handvoll Winzer und ein<br />

Betreiber für einen Essensstand<br />

zusammen, um das<br />

Fest durchzuführen. Es galt<br />

in den Anfangsjahren noch<br />

eine Durststrecke zu überwinden,<br />

was die Besucherzahlen<br />

anbelangte, aber das<br />

Weinfest entwickelte sich in<br />

den Folgejahren nach und<br />

nach zu einem Besuchermagneten<br />

für das Weindorf<br />

Frauenstein.<br />

In den Anfangszeiten war<br />

das Fest noch im Herbst<br />

und an den Abenden wurde<br />

es oft empfindlich kalt,<br />

erinnern sich die Winzer. Mit<br />

der Verlegung des Festes auf<br />

das letzte Wochenende im<br />

<strong>Juli</strong> und der Tatsache, das<br />

Weinfeste mittlerweile „voll<br />

im Trend liegen“ konnte eine<br />

bisher 25-jährige Erfolgsgeschichte<br />

geschrieben werden.<br />

Durch die malerische<br />

Lage direkt an der 1000-jährigen<br />

Linde und zu Füßen der<br />

Burg, verbunden mit einer<br />

hervorragenden Busanbindung<br />

durch die Linie 24 der<br />

ESWE gilt das Weinfest Frauenstein<br />

als eines der reizvollsten<br />

der Region.<br />

Im Jubiläumsjahr <strong>2013</strong> bieten<br />

sieben Winzer ihre Weine an,<br />

darüber hinaus gibt es noch<br />

einen Bierstand und zwei Essensstände.<br />

Geöffnet ist das<br />

Weinfest in Frauenstein auf<br />

dem Kirchplatz unter der Linde<br />

(Georgstraße 2) vom 26.<br />

bis 29. <strong>Juli</strong>, am Freitag ab 18<br />

Uhr, am Samstag ab 15 Uhr,<br />

am Sonntag ab 11 Uhr und<br />

am Montag ab 17 Uhr.<br />

(red)<br />

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!<br />

Mir als altem Biebricher liegt nicht nur unser Stadtteil sehr am<br />

Herzen, sondern auch die Vertretung Ihrer Interessen, wenn es um<br />

den Verkauf oder Vermietung Ihrer hart erarbeiteten und wertvollen<br />

Immobilie geht.<br />

Nutzen Sie die enorme Preissteigerung unseres Stadtteils mit der<br />

Wahl des richtigen Verkaufspartners an Ihrer Seite!<br />

PS.: Bei Verkauf Ihrer Immobilie durch uns, haben wir ein kleines Dankeschön für<br />

Sie parat im Wert von 200,- 3.<br />

Die Wiesbadener Bundestagsabgeordnete<br />

und Bundesfamilienministerin<br />

Kristina Schröder<br />

(CDU) traf sich kürzlich mit ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern des Weißen<br />

Rings Wiesbaden in dessen<br />

Außenstelle in Biebrich. Dabei<br />

informierte sie sich in einem Gespräch<br />

mit dem Wiesbadener Außenstellenleiter<br />

Rudolf Glas über<br />

die Arbeit des Opferschutzvereins.<br />

Schröder sagte: „Im Strafprozess<br />

haben die Rechte des<br />

Täters einen hohen Rang. Das ist<br />

oft schwer zu akzeptieren, aber<br />

in einem demokratischen Rechtsstaat<br />

gut und wichtig so. Nur<br />

dürfen die Opfer der Straftaten<br />

und deren Angehörige nicht vergessen<br />

werden. Der Weiße Ring<br />

leistet einen großen Beitrag dafür,<br />

dass auch dem Opferschutz<br />

die Bedeutung zukommt, die er<br />

verdient.“ Das Beratungsbüro in<br />

der Diltheystraße eröffnete 2011<br />

als erste Außenstelle deutschlandweit:<br />

„Ich bin sehr stolz darauf,<br />

dass vor zwei Jahren dieser<br />

wichtige Schritt für den Opferschutz<br />

in meiner Heimatstadt<br />

Wiesbaden gemacht worden ist.<br />

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />

um den Außenstellenleiter Rudolf<br />

Glas leisten hier Unglaubliches.<br />

Deswegen bin ich auch selbst<br />

Mitglied im Weißen Ring“, so<br />

Schröder.<br />

PRIVAT<br />

Auch das Bundesfamilienministerium<br />

unterstütze Missbrauchsopfer<br />

im familiären Bereich mit<br />

einem Fonds von 50 Millionen<br />

Euro, so Schröder weiter. Betroffene<br />

können Sachleistungen von<br />

bis zu 10 000 Euro beantragen.<br />

Hauptsächlich sind dies Therapien.<br />

„Der Weiße Ring hilft uns<br />

mit seinem Netzwerk und dem<br />

großen Sachverstand bei der Beratung<br />

der Betroffenen“, sagte<br />

Schröder. „Gemeinsam können<br />

wir den Betroffenen nun konkrete<br />

Hilfen anbieten, auf die<br />

sie so lange warten mussten.“<br />

Sie hoffe, dass die Mehrzahl der<br />

Bundesländer, die sich nicht an<br />

dem Opferfonds beteiligen, dem<br />

guten Beispiel des Bundes bald<br />

folgen werden.<br />

Dimitri Patsiouris<br />

Immobilienkaufmann<br />

Rheinstraße 22<br />

65185 Wiesbaden<br />

Tel. 0611.5323<strong>260</strong> o. 5323<strong>260</strong><br />

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www.grünberg-immobilien.de<br />

Rechtsstaat braucht Einrichtungen wie den<br />

Weißen Ring<br />

Besuch beim<br />

Weißen Ring<br />

in Biebrich<br />

(v.l.): Carmen<br />

Wagner,<br />

Margreth Breuninger,<br />

Gabi<br />

Eichendorf,<br />

Susi Heuser,<br />

Kristina<br />

Schröder und<br />

Rudolf Glas.<br />

Rudolf Glas ist fast jeden Tag ehrenamtlich<br />

für „seinen“ Weißen<br />

Ring unterwegs. „Bei uns wird<br />

sich nur um die Opfer gekümmert“,<br />

so der Kriminalpolizist im<br />

Ruhestand. „Wer zu uns kommt,<br />

dem wird grundsätzlich geglaubt.<br />

Dies schafft ein Vertrauen,<br />

das für die Hilfe sehr wichtig<br />

ist.“ Die Außenstelle Wiesbaden<br />

finanziert sich über Spenden von<br />

Wiesbadener Bürgern und Unternehmen.<br />

Der Weiße Ring berät und unterstützt<br />

Opfer von Straftaten und<br />

deren Angehörige bei Behördengängen,<br />

bei medizinischen<br />

und psychologischen Fragen und<br />

arbeitet auch in der Prävention.<br />

Die Mitarbeiter helfen Opfern<br />

und Angehörigen bei Behördenund<br />

Gerichtsgängen, aber auch<br />

einfach durch Zuhören. „Gerade<br />

Frauen, die misshandelt oder<br />

missbraucht wurden, hilft es, dass<br />

ihnen jemand zuhört und glaubt.<br />

Oft haben diese Menschen Jahre<br />

oder Jahrzehnte nicht über das<br />

Erlebte gesprochen“, erklärte<br />

eine Mitarbeiterin im Gespräch<br />

mit der Bundesfamilienministerin.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong> 17


Neuer Oberbürgermeister Sven Gerich<br />

möchte „vom ICH zum WIR“<br />

Nachdem Sven Gerich (SPD) am 1. <strong>Juli</strong> im<br />

Rathaus feierlich in sein neues Amt als<br />

Oberbürgermeister (OB) der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden eingeführt und durch<br />

Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel<br />

vereidigt wurde, stellte der neue<br />

OB am Tag danach der Presse sein<br />

Schwerpunktprogramm für die<br />

nun begonnene Amtszeit vor.<br />

Als Kernpunkt nannte Gerich dabei<br />

das Thema Bürgerbeteiligung<br />

sowie die Stärkung des Standortes<br />

Wiesbaden und die Identifikation der<br />

Menschen mit ihrer Stadt. Besonders betonte<br />

er auch, einen neuen Stil der Kooperation<br />

in der Stadtverwaltung pflegen zu wollen.<br />

Dabei setzt er besonders auf die Kreativität<br />

und Eigenleistung der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter und möchte den Stadtverordneten<br />

mehr Mitspracherecht in den<br />

städtischen Betrieben geben. „Sich nicht in<br />

alles reinhängen“, so ist seine Devise und<br />

meint dazu, dass beispielsweise für spezielle<br />

Verkehrsprobleme in der Stadt nicht er<br />

selbst, sondern das Fachdezernat zuständig<br />

sei. Mit seinem neuen Führungsstil will Gerich<br />

auch bewirken, dass der Krankenstand<br />

unter den Rathausmitarbeitern sinkt, dem<br />

zuletzt in einer Studie eine außergewöhnliche<br />

Größenordnung bescheinigt wurde.<br />

Schwerpunktprogramm<br />

vorgestellt<br />

An wichtigen Entscheidungsprozessen, erklärt<br />

der 38 Jahre alte Sozialdemokrat, sollen<br />

die Bürger nach seinen Vorstellungen<br />

stärker als bisher beteiligt werden. Externe<br />

Fachleute aus Wissenschaft und Gesellschaft<br />

sollen an einem Konzept mitarbeiten,<br />

das über klassische Formen der<br />

Beteiligung, wie Nachbarschaftskonferenzen<br />

und Ortsbeiräte hinausgeht.<br />

Dazu sagte er: „Das ist<br />

unverzichtbar, wenn wir nicht<br />

Enttäuschung und Frustration fördern<br />

und uns bei jedem Projekt ein<br />

Bürgerbegehren einhandeln wollen.“<br />

Zur Entwicklung eines neuen Wiesbadener<br />

Wir-Gefühls will Gerich außerdem einen<br />

Runden Tisch, der Ideen und Konzepte entwickelt,<br />

einberufen und eine ämterübergreifende<br />

Projektgruppe zur besseren Integration<br />

schaffen.<br />

Weiterhin hat er eine „Kennenlern-Tour“<br />

angekündigt, die ihn quer durch das vielfältige<br />

Wiesbadener Vereinsleben führen<br />

soll. Das Ganze gemäß seinem Wahlslogan:<br />

„Mittendrin statt über allem.“ „Laden Sie<br />

mich ein – ich komme gerne. Auch nur als<br />

Teilnehmer ohne Grußwort oder irgendwelche<br />

offizielle Funktionen“, erklärte Gerich.<br />

Zu seinem Programm sprach er aber auch<br />

noch weitere Themen an, wie etwa den<br />

So ist der neue Oberbürgermeister<br />

zu erreichen:<br />

Vereine, Initiativen, Verbände und<br />

Gruppen, die Oberbürgermeister Sven<br />

Gerich zu einem „ganz alltäglichen“<br />

Programmpunkt einladen möchten,<br />

können sich an seinen Persönlichen Referenten<br />

Marc Kneiper wenden: Telefon<br />

(0611) 312670, Fax (0611) 313901 oder<br />

E-Mail marc.kneiper@wiesbaden.de.<br />

Wohnungsbau in Wiesbaden. „Jetzt muss<br />

es nur noch losgehen“, sagte Gerich und<br />

verwies auf die Mittel, die im Haushalt<br />

bereitstehen sowie die Flächen, die von<br />

Stadtentwicklungsdezernentin Sigrid Möricke<br />

definiert wurden. Dabei wird künftig<br />

Bürgermeister Arno Goßmann neben dem<br />

Sozialdezernat auch die Federführung und<br />

Verantwortung für den Wohnungsbau<br />

übernehmen. OB Gerich selbst wolle außerdem<br />

einen Runden Tisch aller am Wohnungsbau<br />

Beteiligten ins Leben rufen.<br />

Den „Standort Wiesbaden“, der dem OB,<br />

wie er hervorhob, in mehrfacher Hinsicht<br />

besonders am Herzen liegt, will er nicht nur<br />

in Gesprächen mit Hochschulpräsident Detlev<br />

Reymann auf eine kontinuierliche Basis<br />

stellen, auch ein monatlicher Besuch bei<br />

Wiesbadens größten Wirtschaftsunternehmen<br />

stehe auf seiner Liste. Denn: „Diese<br />

Unternehmen schaffen Arbeit und Wohlstand<br />

und haben ein Recht darauf, dass der<br />

Oberbürgermeister sie besucht.“<br />

FRANK HENNIG<br />

Antrittsrede vor der Stadtverordnetenversammlung: Wiesbadens neuer Oberbürgermeister Sven Gerich nach<br />

seiner Vereidigung.<br />

Zum Thema „Saubere<br />

Stadt“ will Gerich eine<br />

Projektgruppe einsetzen,<br />

die Verbesserungsvorschläge<br />

erarbeiten soll.<br />

„Wenn Bürger sich über<br />

wilden Müll beklagen,<br />

muss erst der Müll weggeräumt<br />

werden und danach<br />

muss man klären,<br />

wer zuständig ist oder<br />

dafür bezahlen muss und<br />

nicht umgekehrt“, so der<br />

OB. „Ich glaube, dass mir<br />

angesichts dieses Programms<br />

sicher nicht langweilig<br />

wird – aber das ist<br />

auch nicht Sinn der Sache“,<br />

erklärte Gerich und<br />

betonte abschließend:<br />

„Ich freue mich wahnsinnig<br />

auf die neue Aufgabe.“<br />

(hdh)<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong>


<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong> 19


20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong>


<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong> 21


22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong>


Hotel „Zum Scheppen Eck“ engagiert sich<br />

bei „Zwerg Nase“<br />

Bereits zum neunten Mal fand<br />

am 21. Juni der Aktionstag<br />

„Wiesbaden Engagiert!“ statt.<br />

Auch das Biebricher Hotel „Zum<br />

Scheppen Eck“ engagierte sich<br />

mit dessen Geschäftsleitung<br />

Gwendolyn Rettenmaier<br />

zusammen mit ihren fleißigen<br />

Helferinnen Lena<br />

Brück und <strong>Juli</strong>a Krüger,<br />

die am Aktionstag in<br />

der „Rotkehlchen Station“<br />

der Einrichtung<br />

„Zwerg Nase“ mit anpackten.<br />

Seit Dezember 2005 bieten<br />

drei eng miteinander verzahnte<br />

Einrichtungen im Wiesbadener<br />

Kinderhaus „Zwerg Nase“ ein<br />

breites, optimal abgestimmtes<br />

Leistungsangebot für Familien<br />

mit behinderten und chronisch<br />

kranken Kindern. Gemeinsam<br />

mit Gerald Fay (Assekuranz Financial<br />

Competence Group)<br />

und Christine Stibi (Office for<br />

German-UAE Relations) wurde<br />

der dortige „Snoezelraum“ – ein<br />

Entspannungsraum für dauerbeatmete<br />

Kinder – neu gestaltet.<br />

Es wurden Schränke gebaut, beruhigende<br />

Wassersäulen aufgestellt<br />

und mit Spiegelrückwänden<br />

versehen sowie Spiegel an<br />

den Wasserbetten angebracht,<br />

die es den Kindern ermöglichen,<br />

sich auch einmal selbst zu sehen<br />

– alles immer unter den sowohl<br />

wachsamen als auch begeisterten<br />

Augen der Kinder. So wuselte<br />

beispielsweise der kleine Ali<br />

den fünf Helfern mit seinem Rollstuhl<br />

den ganzen Tag zwischen<br />

den Beinen herum – immer darauf<br />

bedacht, auch keinen Schritt<br />

zu verpassen. Belohnt wurden<br />

Aktionstag<br />

„Wiesbaden<br />

Engagiert!“<br />

Gwendolyn Rettenmaier<br />

und die<br />

anderen Helfer<br />

am Ende des Tages<br />

durch strahlende<br />

Kinderaugen<br />

und das<br />

gute Gefühl,<br />

mit<br />

der Verschönerung<br />

des<br />

Entspannungsraums<br />

der „Rotkehlchen<br />

Station“ etwas zu<br />

deren Wohlbefinden<br />

beigetragen<br />

zu haben.<br />

Neben dem Hotel<br />

„Zum Scheppen<br />

Eck“ engagierten<br />

sich noch 95<br />

weitere Firmen<br />

an diesem Tag im<br />

gesamten Stadtgebiet.<br />

In mehr<br />

als 85 konkreten<br />

Vorhaben waren<br />

über 900 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter aktiv, sich mit<br />

Manpower und Know-how für<br />

die gute Sache einzusetzen.<br />

Der Aktionstag „Wiesbaden<br />

Engagiert!“ bringt Menschen<br />

zusammen, die gemeinsam Dinge<br />

anpacken und sich dabei oft<br />

auch in ungewohnte Situationen<br />

begeben. Einerseits geht es darum,<br />

etwas Sinnvolles für das<br />

Gemeinwesen zu tun und etwas<br />

Bleibendes zu schaffen. Mindestens<br />

genauso bedeutsam wie<br />

diese sichtbaren Ergebnisse sind<br />

jedoch die vielen Begegnungen,<br />

PRIVAT<br />

Das „Snoezelraum“-Team beim Einsatz im<br />

Kinderhaus „Zwerg Nase“ (v.l.): <strong>Juli</strong>a Krüger,<br />

Christine Stibi, Gwendolyn Rettenmaier,<br />

Gerald Fay, Lena Brück und Ali (vorne).<br />

die ganz persönlichen Herausforderungen,<br />

die sich in den einzelnen<br />

Projekten stellen. Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der<br />

Unternehmen tauchen dabei ein<br />

in eine ganz andere Lebenswelt<br />

und machen auf diese Weise<br />

bereichernde Erfahrungen, die<br />

sie auch in ihr Unternehmen mitnehmen.<br />

So werden die konkreten<br />

Projekte zu vielfältigen Winwin-Situationen.<br />

Organisator des<br />

Aktionstages „Wiesbaden Engagiert!“<br />

war das CC-Servicebüro<br />

im Wiesbadener Sozialdezernat.<br />

(red)<br />

Schulanfang <strong>2013</strong><br />

www.fotostudio-wagenpfeil.de<br />

PRIVAT<br />

Seit ihrem Wiedereinstieg in den Tanzsport 2006 und dem Aufstieg in<br />

die Sonderklasse der Senioren II verfolgten Peter und Regina Fischer vom<br />

Tanzclub Blau-Orange ein Ziel: das Erreichen von 50 Turniersiegen in der<br />

höchsten deutschen Klasse und somit die Verleihung des goldenen Tanzturnierabzeichens.<br />

In der Senioren S II - Klasse schien dieses Ziel noch weit<br />

entfernt, aber mit dem Wechsel in die Altersgruppe Senioren III konnten<br />

Peter und Regina in kürzester Zeit die noch fehlenden Siege sammeln. Am<br />

29. Juni war es dann soweit: Der Vizepräsident des Hessischen Tanzsportverbandes,<br />

Wolfgang Thiel, überreichte dem Paar im Rahmen des Sommerturniers<br />

im Blau-Orange-Tanzsportzentrum an der Erich-Ollenhauer-<br />

Straße Urkunden und Nadeln des Deutschen Tanzsportverbandes, als<br />

Ehrung für diese ganz besondere tanzsportliche Leistung.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong> 23


Waldstraßenfest mit Country, Rock, Pop und viel guter Laune<br />

Zum Abschluss der Kulturtage<br />

Waldstraße fand am ersten Wochenende<br />

der Sommerferien<br />

wieder das traditionelle und beliebte<br />

Waldstraßenfest auf dem<br />

Schulhof der Diesterwegschule<br />

statt. Organisiert und ausgerichtet<br />

wurde das Fest von der<br />

Kulturinitiative Waldstraße, die<br />

sich zum überwiegenden Teil<br />

Jugendliche in diesem Jahr allerdings<br />

schon im Urlaub und<br />

so beschränkten sich die nachmittäglichen<br />

Aktivitäten auf<br />

die Tanzauftritte der „Pandas“<br />

und „Little Pandas“ des Turnvereins<br />

Waldstraße. Dafür gab<br />

es zahlreiche Grußworte – vorwiegend<br />

von politischer Stadtprominenz.<br />

Die stellvertretende<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Die Waldsträßer Wasser- und Wein-Crew.<br />

Die Big Band Hofheim unterhielt die Gäste des Waldstraßenfestes<br />

am Samstag.<br />

Vorjahr – das Publikum fest im<br />

Griff.<br />

aus Aktiven des Carnevalvereins<br />

Narrenlust Waldstraße zusammensetzt.<br />

Am Festwochenende<br />

unterstützten zudem Turnerinnen<br />

und Turner des Turnvereins<br />

Waldstraße.<br />

Gestartet wurde das Fest wieder<br />

mit einem „Waldsträßer<br />

Nachmittag“, der in der Regel<br />

von den örtlichen Vereinen gestaltet<br />

wird und insbesondere<br />

die Jugendarbeit präsentieren<br />

soll. Aufgrund des Ferienbeginns<br />

waren viele Kinder und<br />

Stadtverordnetenvorsteherin<br />

Katharina Queck lobte die Aktivitäten<br />

der Kulturinitiative in<br />

ihrem Grußwort und erklärte,<br />

dass „unsere Gesellschaft durch<br />

ehrenamtliches Engagement<br />

zusammengehalten wird.“ Um<br />

die kleineren Besucher des<br />

Waldstraßenfestes kümmerte<br />

sich Kindergartenpersonal aus<br />

der Markuskirchengemeinde<br />

sowie die Jugendfeuerwehr<br />

Biebrich mit einigen Aktivitäten.<br />

Wer wollte, konnte sich eine<br />

Shiatsu-Nackenmassage von<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Die Waldsträßer Cocktail-Crew.<br />

Die Waldsträßer Bier-Crew.<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong><br />

Susanne Simon auf ihrem Massagesessel<br />

geben lassen und<br />

natürlich gab es auch wieder<br />

eine große und mit attraktiven<br />

Preisen ausgestattete Tombola.<br />

Sie wird maßgeblich von den<br />

Geschäftsleuten entlang der<br />

Waldstraße unterstützt und die<br />

Einnahmen dienen der alljährlichen<br />

Finanzierung der Waldsträßer<br />

Seniorenweihnacht,<br />

vorwiegend für alleinstehende,<br />

ältere Menschen. Musikalisch<br />

wurde der Samstagnachmittag<br />

fortgesetzt: Zuerst kamen<br />

Swingfreunde bei den Klängen<br />

der Big Band Hofheim auf ihre<br />

Kosten, bevor die Narrenlust-<br />

Gesangsgruppe „Ochsenbachraben“<br />

für Stimmung und Lokalpatriotismus<br />

pur sorgte. Den<br />

Abend über hatte die „Deep<br />

River Band“ – wie bereits im<br />

Kein Waldstraßenfest ohne<br />

sonntäglichen Country-Frühschoppen:<br />

Auch in diesem<br />

Jahr gab es wieder die beliebte<br />

Countryveranstaltug, die einmal<br />

mehr und zur Freude des<br />

Publikums vom durch ganz Europa<br />

tourenden Helt Oncale mit<br />

seiner Band bestritten wurde.<br />

Ulrich Weinerth, der Vorsitzende<br />

der Kulturinitiavtive Waldstraße,<br />

war mit dem Abschlusswochenende<br />

der Kulturtage<br />

sehr zufrieden. „Trotz starker<br />

Konkurrenz wie beispielsweise<br />

der Gibber Kerb, konnten<br />

wir wieder sehr zufrieden mit<br />

dem Publikumszuspruch sein“,<br />

so Weinerth. Zunehmend pro-


dankbar ist Weinerth auch für<br />

die Unterstützungen von Elektromeister<br />

Volker Kirschner, von<br />

der GWW Wiesbadener Wohnbaugesellschaft<br />

und vom Kulturamt<br />

der Stadt Wiesbaden.<br />

Das diesjährige Waldstraßenfest<br />

war zugleich eine Generalprobe<br />

für das nächste Jahr, denn dann<br />

gilt es entlang der Waldstraße<br />

FRANK HENNIG<br />

Sensimar – Zeit für Zweisamkeit.<br />

Helt Oncale begeisterte sein Publikum einmal mehr beim Countryfrühschoppen.<br />

blematisch werde es allerdings,<br />

so Weinerth, immer genügend<br />

Helferinnen und Helfer zur Vorbereitung<br />

und Durchführung<br />

des Waldstraßenfestes zusammenzubekommen.<br />

25 bis 30<br />

Personen gehören zum harten<br />

Kern derer, die anderen ein<br />

unterhaltsames und gut durchorganisiertes<br />

Fest präsentieren.<br />

„Mehr und mehr macht sich unsere<br />

gute Jugendarbeit bei der<br />

Narrenlust bezahlt. Denn mittlerweile<br />

rückt auch zunehmend<br />

unser Nachwuchs in verantwortungsvolle<br />

Funktionen hinein“,<br />

betont Weinerth. Besonders<br />

zahlreiche Jubiläen zu feiern.<br />

Eines davon wird das 25. Waldstraßenfest<br />

am 26. und 27. <strong>Juli</strong><br />

2014 sein, was man sich schon<br />

heute im Kalender vormerken<br />

sollte.<br />

(fhg)<br />

Andalusien<br />

Hotel Sensimar Playa Barrosa *****<br />

7 Tage im Doppelzimmer mit Frühstück<br />

17.10. - 24.10.<strong>2013</strong>, Flug ab/bis Frankfurt<br />

pro Person<br />

Ihren Traumurlaub finden Sie bei uns im:<br />

Reisecenter Michel<br />

Rathausstraße 92 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Tel. 0611 97444-0 · Fax 0611 97444-29<br />

info@reisecenter-michel.de<br />

www.reisecenter-michel.de<br />

ab 552 €<br />

Verabschiedung der Auszubildenden im Industriepark Kalle-Albert<br />

Mit der Sommerprüfung haben 22 junge Frauen<br />

und Männer ihre Ausbildung im Industriepark<br />

Kalle-Albert erfolgreich abgeschlossen.<br />

Zu den erfolgreichen Absolventen gehören<br />

elf Kaufleute, sieben in technischen Berufen<br />

Ausgebildete sowie vier Chemikanten. Erfreulich<br />

ist in diesem Sommer, dass die Firmen im<br />

Industriepark fast alle Auszubildenden übernehmen,<br />

die an einer Weiterbeschäftigung<br />

interessiert sind.<br />

Michael Behling, Geschäftsleiter von InfraServ<br />

Wiesbaden, beglückwünschte die jungen<br />

Nachwuchskräfte und bedankte sich bei den<br />

Firmen innerhalb und außerhalb des Industrieparks<br />

für das entgegengebrachte Vertrauen in<br />

die Ausbildung von InfraServ Wiesbaden.<br />

Werner Conrad, Betriebsratsvorsitzender von<br />

InfraServ Wiesbaden Technik, überbrachte<br />

stellvertretend die Glückwünsche der Betriebsräte<br />

am Standort. Er betonte im Hinblick<br />

auf das weitere Berufsleben der jungen Leute,<br />

dass die Bereitschaft zur Weiterbildung auch<br />

in Zukunft unabdingbar sei.<br />

„Sie stehen vor einem neuen Lebensabschnitt“,<br />

so Gastrednerin Astrid Wallmann,<br />

CDU-Landtagsabgeordnete, zu den erfolgreichen<br />

Absolventen. Mit einer guten Ausbildung<br />

gäbe es im Rhein-Main-Gebiet beste Berufschancen,<br />

betonte<br />

sie, und<br />

auch der Mangel<br />

an Fachkräften<br />

biete Möglichkeiten<br />

für gut<br />

Ausgebildete.<br />

Zusammen mit<br />

der Bereitschaft<br />

zu Flexibilität<br />

und Mobilität<br />

dürfe es daher<br />

keine Beschäftigungsprobleme<br />

geben. Sie<br />

verwies auf die<br />

im Vergleich zu<br />

anderen europäischen<br />

Ländern<br />

geringe Jugendarbeitslosigkeit<br />

in Deutschland. Astrid Wallmann<br />

ermutigte die jungen Leute, auf ihre<br />

eigene Kraft zu vertrauen. „Sie können stolz<br />

sein auf das, was sie erreicht haben.“<br />

Nun sind sie keine „Azubis“ mehr: 22 junge Frauen und Männer haben<br />

ihre Ausbildung im Industriepark Kalle-Albert erfolgreich abgeschlossen.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong> 25<br />

PRIVAT


Großes Kinderkonzert in der Otto-Stückrath-Schule<br />

www.cafe-van-riggelen.de<br />

Wir machen keine<br />

Betriebsferien und<br />

sind durchgehend<br />

für Sie da!<br />

Jedem Kind<br />

ein Instrument<br />

(JEKI)<br />

Seit fünf Jahren nimmt die Biebricher<br />

Otto-Stückrath-Schule an<br />

dem Projekt „Jedem Kind ein<br />

Musikinstrument“ (JEKI) des<br />

Hessischen Kultusministeriums<br />

teil. Das Angebot<br />

eröffnet allen Grundschülern<br />

der Schule<br />

– unabhängig von<br />

ihrem kulturellen und<br />

sozialen Hintergrund –<br />

die Möglichkeit, ein Musikinstrument<br />

zu erlernen. Am<br />

27. Juni gaben die Kinder der<br />

Klassen 2 bis 4 in der Schulaula<br />

an der Albert-Schweitzer-Alle<br />

erneut ein großes Konzert vor<br />

der Schulgemeinde und vielen<br />

stolzen Eltern. Das Projekt<br />

soll Schülerinnen und Schülern<br />

grundlegende ästhetische Erfahrungen<br />

ermöglichen und<br />

ihre Nähe zur Musik durch die<br />

Verbindung von Instrumentalpraxis<br />

mit schulischem<br />

Musikunterricht<br />

intensivieren. Kinder,<br />

die unter anderem<br />

aufgrund sozialer Benachteiligungen<br />

von diesen<br />

Erfahrungen in der Regel<br />

ausgeschlossen sind, erhalten<br />

eine besondere Förderung.<br />

In den ersten beiden Schuljahren<br />

werden die Kinder über das<br />

Groß war das Publikumsinteresse, darunter zahlreiche stolze Eltern<br />

und Großeltern. In der Mitte Lucia Dragoi, die die Gesamtleitung<br />

des Konzerts inne hatte.<br />

Wir wünschen unseren Kunden einen schönen<br />

Sommerurlaub. Kommen Sie gesund und<br />

erholt zurück, damit Sie unsere Köstlichkeiten<br />

wieder genießen können.<br />

HEISS AUF EIS<br />

Wir haben eine große Auswahl<br />

an Eistorten und Eisbechern!<br />

Singen, Tanzen und Malen spielerisch<br />

an musikalische Grundelemente<br />

wie Takt, Rhythmus<br />

und Notation herangeführt.<br />

Hinzu kommen das Kennenlernen<br />

einer breiten Palette von<br />

Musikinstrumenten, wie auch<br />

das eigene Ausprobieren und<br />

der Nachbau, um die Prinzipien<br />

der Tonerzeugung zu erfahren.<br />

Die Grundschullehrkräfte gestalten<br />

die Stunden im Tandem<br />

mit den Musikschullehrkräften.<br />

Am Ende dieser ersten Phase<br />

können sich die Kinder entscheiden,<br />

ob sie im dritten Jahr<br />

ein Instrument erlernen wollen<br />

oder nicht weiter an dem Programm<br />

teilnehmen. Im dritten<br />

Unser leckerer Pflaumenkuchen<br />

ist auch wieder da!<br />

frank hennig<br />

Öffnungszeiten: Im Sommer Di. bis Sa. 9 Uhr bis 18 Uhr und So. 10 Uhr bis 18 Uhr<br />

Im Winter Mo. bis Sa. 9 Uhr bis 18 Uhr und So. 10 Uhr bis 18 Uhr<br />

An Sonn- und an Feiertagen 10 Uhr bis 18 Uhr<br />

Eine von mehreren Gruppen musizierender Kinder beim diesjährigen<br />

Abschlusskonzert in der Schulaula der Otto-Stückrath-Schule.<br />

Schuljahr erhalten die Kinder<br />

das gewählte Instrument als<br />

Leihgabe für den Unterricht und<br />

das häusliche Üben. Die Musikschullehrkräfte<br />

unterrichten<br />

dabei in der Regel in einer zusätzlichen<br />

wöchentlichen Musikstunde<br />

durchschnittlich fünf<br />

bis sechs Kinder in Kleingruppen<br />

am Instrument. Hierbei<br />

handelt es sich aber um keinen<br />

herkömmlichen Instrumentalunterricht,<br />

vielmehr wird das<br />

entdeckende Lernen der ersten<br />

beiden Jahre am Instrument<br />

fortgeführt.<br />

Zusätzlich zum Instrumentalunterricht<br />

kommt im vierten<br />

Schuljahr das Zusammenspiel<br />

im jahrgangsübergreifenden<br />

Schulorchester, das ebenfalls<br />

einmal pro Woche probt, hinzu.<br />

Im Vordergrund stehen das gemeinsame<br />

Musizieren und das<br />

damit verbundene Erlernen von<br />

musikalischer und sozialer Kompetenz.<br />

Am Ende eines jeden Schuljahres<br />

findet das große Abschlusskonzert<br />

in der Schulaula statt.<br />

Und auch in diesem Jahr war es<br />

für Groß und Klein wieder ein<br />

außergewöhnliches Erlebnis.<br />

Weitere Informationen gibt es<br />

im Internet unter www.ottostueckrath-schule.de.<br />

(fhg)<br />

frank hennig<br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong>


Wir machen Urlaub<br />

vom 29. <strong>Juli</strong> bis 5. August!<br />

Ab 6. August sind wir<br />

wieder für Sie da!<br />

druckerei und verlag<br />

seit 1882 e.K.<br />

Rechtzeitig bestellen:<br />

Alles für den<br />

Schulanfang!<br />

3 x in Wiesbaden:<br />

An der Stadtmauer 9-11 (Sonnenberg) · 54 10 18 09<br />

Straße der Republik 22 (Biebrich) · 98 87 98 14<br />

Dotzheimer Straße 114 (Stadtmitte) · 45 04 69 48<br />

info@paper-and-books.de · www.paper-and-books.de<br />

Wahlhelfer für 22. September gesucht<br />

In diesen Tagen werden rund 2 500 wahlberechtigte<br />

Wiesbadener Bürgerinnen und<br />

Bürger eine „Wahlsendung“ in ihrem Briefkasten<br />

vorfinden, die nichts mit Wahlwerbung<br />

zu tun hat. Die Dezernentin<br />

für Bürgerangelegenheiten wendet<br />

sich mit dem Schreiben vielmehr<br />

an Wahlberechtigte, deren Namen<br />

aus der Einwohnerdatenbank<br />

nach dem Zufallsprinzip ausgewählt<br />

wurden. Sie werden gebeten, am 22.<br />

September – dem Tag der Bundestags- und<br />

Landtagswahl in Hessen – als Wahlhelferin<br />

und -helfer in einem Wahlvorstand mitzuwirken.<br />

Wiesbaden hat zur Zeit rund 275 000 Einwohnerinnen<br />

und Einwohner, von denen<br />

etwa 190 000 wahlberechtigt sind. Um eine<br />

Stimmabgabe in der Nähe der Wohnung zu<br />

ermöglichen, ist das gesamte Stadtgebiet in<br />

189 Wahlbezirke eingeteilt. Hinzu kommen<br />

noch 56 Briefwahlvorstände. Für jeden dieser<br />

Wahlbezirke werden neun ehrenamtlich<br />

tätige Bürgerinnen und Bürger gesucht, die<br />

zusammen einen Wahlvorstand bilden, der<br />

die Stimmabgabe und die Stimmenauszählung<br />

am Wahlsonntag kontrolliert. Dafür<br />

wird eine Aufwandsentschädigung in Höhe<br />

von 35 Euro gezahlt.<br />

Bundesund<br />

Landtagswahl<br />

Gerade bei der gemeinsamen Durchführung<br />

der Bundestags- und Landtagswahl ist<br />

das Wahlamt besonders auf die Unterstützung<br />

von ehrenamtlichen Wahlhelferinnen<br />

und Wahlhelfern angewiesen.<br />

Die ausgewählten Personen werden<br />

in dem Anschreiben gebeten,<br />

sich für diese ehrenamtliche Tätigkeit<br />

zur Verfügung zu stellen. Übrigens<br />

sind nach den gesetzlichen Bestimmungen<br />

alle Wahlberechtigten<br />

zur Übernahme<br />

eines<br />

Wahlehrenamtes<br />

verpflichtet. Es<br />

gibt nur wenige<br />

Ausnahmen, dies<br />

abzulehnen.<br />

Aber auch Bürgerinnen<br />

und<br />

Bürger, die nicht<br />

zu den zufällig<br />

ausgewählten<br />

Personen gehören<br />

und sich<br />

dennoch für ein<br />

Wahlhelferamt<br />

interessieren,<br />

können sich an das Wahlamt, Postfach<br />

3920, 65029 Wiesbaden, Telefon (0611)<br />

312407, wenden.<br />

Weitere Informationen zu Wahlen in Wiesbaden<br />

und ein Meldevordruck für Wahlhelferinnen<br />

und Wahlhelfer gibt es im Internet<br />

unter www.wiesbaden.de/wahlen „Wahlhelfer<br />

gesucht“.<br />

Der Bundeswahlausschuss unter dem Vorsitz des Bundeswahlleiters<br />

Roderich Egeler (Mitte) entschied am 4. und 5. <strong>Juli</strong> im Bundestag<br />

in Berlin über die zur Bundestagswahl zugelassenen Parteien. Als<br />

Präsident des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden nimmt Egeler<br />

traditionell auch die Funktion des obersten Wahlleiters in Deutschland<br />

wahr.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> BUNDESWAHLLEITER/EVENTBILDSERVICE/JENSEN<br />

Einladung zur dritten „Ladies-Sports-Night“<br />

Nach dem großen Erfolg in<br />

den beiden Vorjahren veranstaltet<br />

der Turnverein Waldstraße<br />

auch in diesem Jahr<br />

wieder eine „Ladies-Sports-<br />

Night“ in Wiesbaden. Sie<br />

findet am 17. August von 18<br />

Uhr bis gegen 23.30 Uhr in<br />

der Sporthalle des Gymnasiums<br />

am Mosbacher Berg,<br />

Konrad-Adenauer-Ring 68,<br />

statt. Frauen (ab 16 Jahren)<br />

haben wieder die Möglichkeit,<br />

in einem halbstündig<br />

wechselnden Sportprogramm<br />

unterschiedliche Trends und<br />

Sportarten aus dem Fitnessund<br />

Gesundheitsbereich aktiv<br />

kennenzulernen. Dazu gibt es<br />

ein Rahmenprogramm, unter<br />

anderem mit Massagen<br />

und Ernährungsberatung. Der<br />

Turnverein Waldstraße nimmt<br />

zur Kostendeckung acht Euro<br />

Eintritt. Der Vorverkauf erfolgt<br />

in den Naspa-Filiale an der<br />

Waldstraße und im Pegasus-<br />

Sportladen, Waldstraße 93.<br />

Weitere Informationen im Internet<br />

unter www.tv-waldstrasse.de.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong> 27


Ehrenbrief des Landes Hessen für Frank Hennig<br />

Wenn verdiente Persönlichkeiten<br />

aus Biebrich eine Ehrung erfahren,<br />

dann steht er in der Regel<br />

mit Kamera, Block und Stift eher<br />

außerhalb des Scheinwerferlichts<br />

oder des Podiums: Frank Hennig,<br />

der freiberufliche Chefredakteur<br />

dieses Stadtmagazins, der im<br />

Hauptberuf in der Pressestelle<br />

des Statistischen Bundesamtes<br />

beschäftigt ist. Diesmal war es<br />

umgekehrt: Frank Hennig selbst<br />

wurde im Wiesbadener Rathaus<br />

für jahrelanges ehrenamtliches<br />

Engagement ausgezeichnet. In<br />

seiner letzten Amtswoche überreichte<br />

ihm Oberbürgermeister<br />

Dr. Helmut Müller den vom Ministerpräsidenten<br />

Volker Bouffier<br />

verliehenen Ehrenbrief des<br />

Landes und würdigte damit die<br />

vielfältigen ehrenamtlichen Aktivitäten<br />

Hennigs. Müller gestand,<br />

dass er – obwohl er Hennig selbst<br />

seit vielen Jahren kennt – überrascht<br />

war, wie viele ehrenamtliche<br />

Aktivitäten dieser zusätzlich<br />

zu seiner haupt- und nebenberuflichen<br />

Tätigkeit bereits ausgeübt<br />

hat und immer noch betreibt.<br />

Ehrenbrief-Verleihung im Rathaus Wiesbaden (v.l.): Kuno Hahn, Renate Kienast-Dittrich, Dr. Helmut<br />

Müller, Gabi Hennig und der Geehrte Frank Hennig.<br />

Vieles davon ließ Müller Revue<br />

passieren: Etwa, dass der in Berlin<br />

Geborene schon in seiner Heimatstadt<br />

ehrenamtlich aktiv war<br />

(unter anderem bei der Gesellschaft<br />

für den Zivilschutz, beim<br />

Deutschen Roten Kreuz und bei<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Berlin-Schöneberg).<br />

Schon wenige<br />

Wochen nach seinem berufsbedingten<br />

Umzug nach Wiesbaden<br />

im Jahr 1988 nahm er auch in<br />

der hessischen Landeshauptstadt<br />

wieder ehrenamtliche Aktivitäten<br />

auf. In der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Biebrich war der Oberbrandmeister<br />

viele Jahre aktiv im Einsatzdienst<br />

tätig. Die Freiwillige<br />

Feuerwehr wurde zur Herzensangelegenheit<br />

Hennigs und einige<br />

Jahre war er stellvertretender<br />

Wehrführer sowie 2. Vorsitzender<br />

der Wehr. Der Oberbürgermeister<br />

betonte besonders, wie<br />

wichtig Hennig die Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit bei und für<br />

die Feuerwehr ist. Seit 1999 ist er<br />

beim Kreisfeuerwehrverband unter<br />

anderem für die Pressearbeit<br />

zuständig und – das hob Müller<br />

besonders hervor – er gehört seit<br />

14 Jahren in dieser Funktion auch<br />

dem Katastrophenschutzstab der<br />

Landeshauptstadt an. Die Verleihung<br />

des Landesehrenbriefs galt<br />

ferner dem langjährigen Engagement<br />

für Biebrichs schweizerische<br />

Partnerschaft Glarus – seit einem<br />

Jahr ist Frank Hennig zudem Vorsitzender<br />

des Partnerschaftsvereins<br />

– sowie seinen Aktivitäten für<br />

die Wiesbadener Fastnacht. Der<br />

Oberbürgermeister ließ auch erkennen,<br />

dass er dem Stadtmagazin<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> einen hohen<br />

Wert beimisst. Nicht unerwähnt<br />

ließ Müller, dass Hennig vor drei<br />

Jahren auch das „Austrinken“ am<br />

Biebricher Weinstand ins Leben<br />

rief und es jährlich organisiert.<br />

Die Erlöse daraus kommen sozialen<br />

Zwecken in Biebrich zu Gute.<br />

Frank Hennig, seine Ehefrau Gabi<br />

und die bei der Ehrung anwesenden<br />

Schwiegereltern konnten<br />

ihre Rührung nicht verbergen, als<br />

Müller wörtlich erklärte: „Biebrich<br />

kann glücklich sein, einen<br />

solchen Mitbürger zu haben.“<br />

Herzlich fielen dann auch die<br />

Glückwünsche derjenigen aus,<br />

die der Ehrung beiwohnten.<br />

Unter ihnen Stadtrat Wolfgang<br />

Gores, Biebrichs Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn und seine Stellvertreterin<br />

Renate Kienast-Dittrich. Ferner<br />

als Vertreter der Feuerwehr<br />

Stadtbrandinspektor Gerhard<br />

Beil und der frühere Abteilungsleiter<br />

Katastrophenschutz Bernd<br />

Walter. Auch der Vorsitzende der<br />

Dachorganisation Wiesbadener<br />

Karneval, Werner Mühling, sowie<br />

Günter Noerpel für die Biebricher<br />

Vereine waren ins Rathaus gekommen.<br />

Selbstverständlich gratulierte<br />

auch Gustav Gerich, der<br />

Herausgeber des <strong>BIEBRICHER</strong>s.<br />

Wie sehr Frank Hennig „sein“<br />

Biebrich ins Herz geschlossen hat,<br />

verriet er mit einer persönlichen<br />

Bemerkung nach der Ehrenbrief-<br />

Verleihung: „Wenn ich heute vor<br />

die Wahl gestellt würde, in Biebrich<br />

oder in meiner Geburtsstadt<br />

Berlin zu leben, ich würde Biebrich<br />

vorziehen.“<br />

(rwr)<br />

RICHARD WACHTER<br />

bringt´s.<br />

28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong>


frank hennig<br />

„Canta Nova“ aus Taunusstein<br />

in der Oranierkirche<br />

Der gemischte Chor „Canta<br />

Nova“ gab am 30. Juni erstmals<br />

ein Gastspiel in der Oranier-Gedächtnis-Kirche.<br />

Der<br />

Taunussteiner Chor verfügt<br />

über ein breites Repertoire aus<br />

den Bereichen Klassik, Traditionals<br />

und moderne Musik,<br />

wovon sich das Publikum eindrucksvoll<br />

ein Bild verschaffen<br />

konnte. Ein Schwerpunkt<br />

des Konzerts in Biebrich unter<br />

der musikalische Leitung von<br />

Chorleiter Bernd Ottersbach<br />

war die Messe „Missa Lumen“<br />

des zeitgenössischen Komponisten,<br />

Texters, Arrangeurs<br />

und Autors Lorenz Maierhofer.<br />

Chorleiter Ottersbach lernte<br />

den 1956 in Graz geborenen<br />

kreativen Mann und Musikpädagogen,<br />

dessen Werk sich<br />

durch große stilistische Vielfalt<br />

auszeichnet, auf einer Fortbildung<br />

für Musiklehrer kennen.<br />

Er war so begeistert von Maierhofers<br />

Kompositionen und<br />

Arrangements, dass er für<br />

„Canta Nova“ die „Missa Lumen“–<br />

die „Messe des Lichts“<br />

– auswählte.<br />

Außerdem erklangen unter<br />

anderem Werke von Mozart,<br />

Hassler, Palestrina und Dowland.<br />

Als Solisten wirkten die<br />

Sopranistin Sigrid Dege und<br />

der Bariton Anton Helber mit.<br />

Begleitet wurden alle Sängerinnen<br />

und Sänger von einem<br />

speziell für diese Aufführung<br />

zusammengestellten Streicherensemble.<br />

Einen wesentlichen<br />

Anteil am Erfolg des<br />

Konzerts hatte auch Angelika<br />

Schmitz-Susseck, die mit großer<br />

Kenntnis interessante Hintergrundinformationen<br />

zu den<br />

aufgeführten Musikstücken<br />

und deren Komponisten vermittelte.<br />

(fhg)<br />

PRIVAT PRIVAT<br />

50 Jahre nach Schulabgang trafen sich am 20. Juni frühere<br />

Schülerinnen und Schüler der Klasse 10b der Wilhelm-Heinrichvon-Riehl-Schule<br />

zu einem Klassentreffen (Foto oben). Bereits seit<br />

1963 (Foto unten) findet in jedem Jahr ein Treffen der früheren<br />

Klassengemeinschaft statt. Zum runden Jubiläum gab es in diesem<br />

Jahr einen Sektempfang im früheren Schulgebäude zusammen mit<br />

dem heutigen Schulleiter Thomas Schwarze, der das heutige Schulkonzept<br />

vorstellte. Es folgte eine Führung durch die heutige Schule.<br />

„Eine spontane Sammlung unter den Teilnehmer ermöglichte es,<br />

einige Tage später eine Spende für unsere alte Schule zu überweisen“,<br />

berichtet Gerhard Börner. Nach dem Schulbesuch ging es mit<br />

einem Nostalgiebus zum Neroberg und wieder zurück. Beschlossen<br />

wurde das Jubiläums-Klassentreffen im Restaurant Achilles.<br />

(fhg)<br />

Der Taunussteiner Chor „Canta Nova“ trat erstmals in der<br />

Oranier-Gedachtnis-Kirche auf.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong> 29


Brasilianische Stimmung im Parkfeld<br />

Die Kulturinitiative Parkfeld veranstaltete<br />

am 25. Juni wieder<br />

ihr beliebtes Open-Air-Kulturfest<br />

im Wendehammer des Paracelsusweges<br />

im Parkfeld. Die<br />

alljährlich veranstalteten Feste<br />

stehen immer unter einem<br />

Ländermotto, das diesjährige<br />

Motto lautete<br />

„Brasilien“. Bereits<br />

seit 25 Jahren wird<br />

das Fest ausschließlich<br />

von Ehrenamtlichen vorbereitet<br />

und durchgeführt.<br />

Viele Anwohner des Paracelusweges<br />

stellen zudem kostenfrei<br />

Wasser und Strom für das Fest<br />

zur Verfügung.<br />

Bereits am frühen Nachmittag<br />

zog es zahlreiche Besucher zu<br />

dem äußerst beliebten Fest.<br />

Insbesondere die kulinarischen<br />

25.<br />

Kulturfest im<br />

Paracelsusweg<br />

Angebote werden vom<br />

Publikum geschätzt,<br />

denn es werden immer<br />

jeweils zum Ländermotto<br />

passende Speisen<br />

angeboten, die die Initiatoren<br />

des Festes<br />

selber zubereiten.<br />

Zu äußerst<br />

attraktiven<br />

Preisen gab<br />

es in diesem<br />

Jahr eine brasilianische<br />

Hähnchenpfanne,<br />

Empanadas mit<br />

Tomatensoße und exotische<br />

Obstspieße mit einer<br />

besonders schmackhaften<br />

Soße. Nicht<br />

unerwähnt darf hierbei<br />

auch die große Kaffee- und<br />

Kuchentheke bleiben. Ein großes<br />

Stammpublikum erkennt<br />

Die „Summer Samba Trommlergruppe“ der Wiesbadener Musik- und Kunstschule<br />

sorgte zusammen mit der Sängerin Naomi Kraft für typisch brasilianische<br />

Stimmung.<br />

Hildegard Unseld, Hans-Hermann Schmid-Georg, Anne Georg und Roberto<br />

Germi (v.l.) sorgten sich mit großem Engagement um die Verköstigung der<br />

zahlreichen Gäste des Kulturfestes im Paracelsusweg<br />

insbesondere die kulinarischen<br />

Leistungen der Kulturinitiative<br />

an und honoriert diese mit entsprechendem<br />

Zuspruch.<br />

FRANK HENNIG<br />

Finanziell unterstützt<br />

wurde die Kulturinitiative<br />

bei ihrem Jubiläumsfest<br />

vom Wiesbadener Kulturamt,<br />

dem Ortsbeirat<br />

Biebrich sowie der Gemeinnützigen<br />

Bau- und<br />

Siedlungsgenossenschaft<br />

Geno 50.<br />

Während die Kinder am<br />

Nachmittag in der Bastelecke<br />

mit Mireille Jautz<br />

beschäftigt waren, genossen<br />

die erwachsenen<br />

Besucher das Bühnenprogramm.<br />

Die „Summer<br />

Samba Trommlergruppe“<br />

der Wiesbadener<br />

Musik- und Kunstschule<br />

sorgte gleich zu Beginn zusammen<br />

mit der Sängerin Naomi<br />

Kraft für typisch brasilianische<br />

Stimmung. Es folgte der in Brasilien<br />

aufgewachsene und mittlerweile<br />

in Deutschland lebende<br />

Sänger Renato Pantera. Ein<br />

optischer Hochgenuss waren<br />

die Tänzerinnen der „Viva Brasil<br />

Samba Dance Show“, die in das<br />

Abendprogramm mit der „Nossa<br />

Levada Band“ überleitete,<br />

die mit ihrem Frontmann Alex<br />

Xandó bis in die Nacht hinein<br />

begeisterte.<br />

Trotz des vielfältigen und attraktiven<br />

Programmangebots<br />

fanden die Nachbarn des Paracelsusweges<br />

und ihre Gäste<br />

aber auch ausreichend Zeit für<br />

einen gemeinsamen Plausch.<br />

Genau so, wie es bei einem erfolgreichen<br />

Nachbarschaftsfest<br />

wie diesem auch sein sollte. (fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

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30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong>


Peter Orloff kommt mit dem Schwarzmeer<br />

Kosaken-Chor wieder nach Biebrich<br />

Am 7. September findet um 19<br />

Uhr in der Evangelischen Oranier-<br />

Gedächtnis-Kirche am Biebricher<br />

Rheinufer unter Mitwirkung des<br />

Männergesangvereins (MGV) Fidelio<br />

ein festliches Konzert des<br />

berühmten Schwarzmeer Kosaken-Chores<br />

unter der musikalischen<br />

Gesamtleitung<br />

und persönlicher Mitwirkung<br />

von Peter Orloff<br />

statt, der vor mittlerweile<br />

über 50 Jahren<br />

als jüngster Sänger aller<br />

Kosakenchöre seine legendäre<br />

Karriere begründete.<br />

Aus dem kleinen Jungen mit<br />

der schon damals aufsehenerregenden<br />

Stimme wurde die<br />

„Schlagerlegende Peter Orloff“<br />

mit diversen Charts-Notierungen<br />

und zahlreichen Goldenen<br />

Schallplatten – unter anderem<br />

als Sänger für „Ein Mädchen für<br />

immer“, als Textdichter für „Der<br />

Junge mit der Mundharmonika“<br />

und als Komponist für die Rock-<br />

Ballade „Du“. Er produzierte beispielsweise<br />

Peter Maffay, Freddy<br />

Quinn und <strong>Juli</strong>o Iglesias. Seit nunmehr<br />

fast 20 Jahren führt er mit<br />

„Charisma, Charme und Stimmgewalt“<br />

das einst von seinem<br />

Vater, dem Theologen Nikolai<br />

Orloff jahrzehntelang geleitete<br />

und in den 1990er Jahren wieder<br />

gegründete Ensemble von Erfolg<br />

zu Erfolg.<br />

Konzert mit<br />

MGV Fidelio in<br />

Oranierkirche<br />

Beeindruckende Pressestimmen<br />

von den 1950er Jahren bis<br />

heute dokumentieren die Ausnahmestellung,<br />

die Peter Orloff<br />

selber als Solist des Schwarzmeer<br />

Kosaken-Chores damals<br />

wie heute innehat. Begeisternde<br />

Fernsehauftritte vor einem<br />

Millionenpublikum<br />

mit dem „Wolgalied“,<br />

„Kalinka“ oder den<br />

„Abendglocken“ und<br />

wiederum zahlreiche<br />

Goldene Schallplatten<br />

und CDs unterstreichen den<br />

Ruf des Schwarzmeer Kosaken-<br />

Chores als herausragendes Kosakenensemble<br />

unserer Zeit.<br />

Die Zuschauer können sich auf<br />

ein faszinierendes Konzertereignis<br />

der Extraklasse freuen,<br />

denn Orloff stehen Sänger der<br />

absoluten Weltklasse zur Seite<br />

- abgrundtiefe Bässe, für die<br />

Russland berühmt ist, atemberaubende<br />

Tenöre und als weiteres<br />

Highlight eine absolute Weltrarität,<br />

ein männlicher Sopran<br />

von der Kiewer Oper. Stimmwunder<br />

oder Wunderstimmen – beides<br />

stimmt!<br />

Peter Orloff und der Schwarzmeer<br />

Kosaken-Chor werden am<br />

7. September eine Auswahl ihrer<br />

schönsten Lieder singen, zu<br />

denen neben vielen neuen Programmpunkten<br />

und Kostbarkeiten<br />

aus dem reichen Schatz der<br />

russischen Musikliteratur - wie<br />

„Das einsame Glöckchen“, „Die<br />

zwölf Räuber“ oder „Ich bete an<br />

die Macht der Liebe“ auch internationale<br />

Welterfolge gehören.<br />

Das Konzert ist eine musikalische<br />

Reise durch das alte Russland<br />

mit Romanzen, Geschichten und<br />

Balladen von überwältigender<br />

Ausdruckskraft, tiefer Melancholie<br />

und überschäumendem Temperament.<br />

Heldentaten, Ruhm<br />

und Größe vergangener Tage<br />

erstrahlen neu in hellem Glanz<br />

und rufen Erinnerungen wach an<br />

jenes gewaltige Land, dessen Geschichte<br />

die Familie Orloff – erstmals<br />

nachweisbar im Jahre 1393 -<br />

über Jahrhunderte entscheidend<br />

mitbestimmt hat. Aus dem Nachfahren<br />

eines der mächtigsten<br />

Männer des russischen Reiches,<br />

General Grigorij Orloff, den sie<br />

wegen seiner heimlichen Ehe mit<br />

der Zarin Katharina II. den „Kaiser<br />

der Nacht“ nannten, wurde<br />

der Ataman (Kosakenführer) des<br />

Es gibt viele Kosakenchöre –<br />

aber nur einen Schwarzmeer<br />

Kosaken-Chor mit Peter<br />

Orloff.<br />

inzwischen wohl berühmtesten<br />

Ensembles seiner Art, der von<br />

sich selber sagt: „Ich habe ein<br />

deutsches Herz und eine russische<br />

Seele.“<br />

Vorverkauf und Verlosung:<br />

Eintrittskarten für das Konzert sind ab sofort bei Tabakwaren<br />

Bodo Wagner, Rathausstraße/Armenruhstraße, unter der Ticket-<br />

Hotline (01805) 570070 sowie bei den Sängern des MGV Fidelio<br />

zu einem Preis von 23 Euro erhältlich. Zudem erhält der erste Anrufer<br />

oder die erste Anruferin, der/die am 3. August um 11 Uhr<br />

in der <strong>BIEBRICHER</strong>-Redaktion unter (0611) 692420 anruft zwei<br />

Freikarten für das Konzert.<br />

(red)<br />

privat<br />

Zeiten der Audienz:<br />

Montags ruhen die Herzöge<br />

Di. bis Fr. 11 - 14 Uhr<br />

Mittagstisch für 7,90 Euro<br />

und ab 17 Uhr<br />

Sa. ab 17 Uhr · So. ab 12 Uhr<br />

mit durchgehender warmer<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong> 31


Die Geschäftsführer Volker Zeh (links) und Olaf Knetsch (rechts)<br />

vom Autohaus Zeh in Eltville ehrten kürzlich den Biebricher Volker<br />

Hasselmann (Mitte), der seit zehn Jahren in ihrem Unternehmen<br />

als Assistent des Serviceleiters tätig ist, für seine langjährige und<br />

verdiente Mitarbeit. Nach dem Umzug des Autohauses von der Eltviller<br />

Rohrbergstraße in die Walluferstraße findet der Kunde nun<br />

an einem Standort „alles, wenn‘s ums Auto geht“: kompetente<br />

Beratung und qualifizierten Service für die Marken Volkswagen,<br />

Volkswagen Nutzfahrzeuge und Audi.<br />

(red)<br />

PRIVAT<br />

Heiterer „Höllenritt“ im<br />

Kulturclub<br />

Spannend, humorvoll und untermalt<br />

mit Schnappschüssen<br />

aus den von ihm geleiteten<br />

Wahlkämpfen präsentierte der<br />

Berliner Werbemanager, Politikwissenschaftler<br />

und<br />

Buchautor Frank Stauss<br />

sein Werk „Höllenritt<br />

Wahlkampf“ am<br />

11. <strong>Juli</strong> im Kulturclub<br />

Biebrich.<br />

Kuno Hahn, Vorsitzender<br />

des SPD-Ortsvereins Biebrich,<br />

der die Lesung veranstaltete,<br />

konnte dazu das „Who is Who“<br />

der Wiesbadener SPD begrüßen.<br />

Ob Oberbürgermeister<br />

Sven Gerich, Bundestagskandidat<br />

Simon Rottloff, Landtagsabgeordneter<br />

Ernst-Ewald Roth<br />

und Landtagskandidat Michael<br />

David: Sie alle waren neben<br />

den Mitgliedern des Biebricher<br />

Ortsvereins sowie zahlreichen<br />

externen Gästen, darunter auch<br />

Biebrichs Ortsverwaltungsleiter<br />

Detlev Esser, in Clemens Würkners<br />

gemütlichen Salon gekommen<br />

und hatten sichtliches<br />

Vergnügen an Stauss‘ Ausführungen.<br />

Frank Stauss<br />

berichtet über<br />

SPD-Wahlkampf<br />

Mit dem ihm eigenen Witz<br />

und mitreißenden Passagen<br />

aus dem letzten Wahlkampf<br />

für Gerhard Schröder im Jahr<br />

2005 zog Stauss die Zuhörer<br />

schnell in seinen Bann. Detailliert<br />

schildert er in<br />

seinem Buch die einzelnen<br />

Schritte von<br />

der Entscheidung einer<br />

Agentur für einen<br />

Wahlkampf, über die<br />

empirischen Vorarbeiten,<br />

die Umsetzung der Erkenntnisse<br />

in eine Kampagne und die<br />

vielen Unvorhersehbarkeiten,<br />

die trotz exakter Planung eintreten<br />

können und vom Wahlkampfteam<br />

permanente Flexibilität<br />

erfordern. Gelegentlich<br />

wich Stauss dabei auch vom<br />

Buch ab und erfreute das Publikum<br />

mit komödienhaft dargebotenen<br />

Anekdoten aus dem<br />

Willy-Brandt-Haus.<br />

Die anwesenden SPD-Mitglieder,<br />

allesamt schon einmal im<br />

Wahlkampf tätig, hatten viel<br />

Spaß an den Einblicken und<br />

quittierten den Abend mit<br />

langanhaltendem Applaus. (sst)<br />

SUSANNE STAUß<br />

Kuno Hahn (r.) bedankt sich mit einem heimischen Produkt bei<br />

Frank Stauss.<br />

32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong>


„Felix“ wieder in der Oranier-<br />

Kindertagesstätte gelandet<br />

Anlässlich ihres diesjährigen Sommerfestes<br />

erhielt die Kindertagesstätte<br />

(Kita) der Oraniergemeinde<br />

erneut den<br />

„Felix“ vom Deutschen<br />

Sängerbund verliehen.<br />

frank hennig<br />

„Felix“, das ist ein singender<br />

Vogel, der für das Motto<br />

„Wir singen gerne“ steht. Kita-<br />

Leiterin Karin Falkenbach konnte<br />

den Preis unter dem Jubel aller<br />

Kinder aus den Händen von Karin<br />

Weber, der Vorsitzenden des<br />

Sängerkreises Wiesbaden, und<br />

von Bürgermeister Arno Goßmann<br />

entgegennehmen. Der<br />

Auszeichnung<br />

des Deutschen<br />

Sängerbundes<br />

Diese ‚Verlängerung‘ wurde nun<br />

wieder an die Oranier-Kita<br />

ausgesprochen, was mir<br />

persönlich eine große<br />

Freude ist und wozu ich<br />

alle Beteiligten – klein wie<br />

groß – beglückwünsche“,<br />

erklärte Goßmann. „Ich finde<br />

es eine tolle Sache, wenn viel<br />

gesungen wird. Nicht zuletzt<br />

fördert dies auch die Teamfähigkeit“,<br />

so der Bürgermeister<br />

weiter. Goßmann erinnerte daran,<br />

dass bereits der Erfinder des<br />

Kindergartens, Friedrich Fröbel,<br />

schon 1840 der Auffassung war,<br />

Ambulante Krankenpflege<br />

Pflegedienst für Menschen mit Demenz<br />

Am Schlosspark 115<br />

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Sichtbaren Spaß hatten alle beim Singen und Tanzen des „Fliegerlieds“.<br />

Deutsche Sängerbund zeichnet<br />

mit dem „Felix“ Kindergärten<br />

aus, die sich in besonderem<br />

Maße im musikalischen Bereich<br />

betätigen und beispielhaft musikalisch<br />

wirken. Die Auszeichnung<br />

wird in Form einer Urkunde und<br />

eines Emailschildes, welches an<br />

der Außenwand des Kindergartens<br />

befestigt wird, verdeutlicht.<br />

Hauptkriterien für die Auszeichnung<br />

sind tägliches Singen, Anpassung<br />

der Tonart/Tonhöhe an<br />

die kindliche Stimme, vielfältige<br />

und altersgemäße Liedauswahl<br />

sowie die Integration von Liedern<br />

ausländischer Kinder des Kindergartens.<br />

Weiterhin spielt die<br />

Aufführung der erlernten Lieder,<br />

die Einbeziehung rhythmischer<br />

Instrumente und die Integration<br />

von Tanz- und Bewegungsspielen<br />

eine besondere Rolle.<br />

„Das Gütesiegel muss nach zehn<br />

Jahren erneut erworben werden.<br />

dass Kinder vielfältig und altersgemäß<br />

angeregt werden sollten.<br />

Dazu gehörten nach Fröbels<br />

Auffassung auch Bewegung und<br />

Gesang. „Durch das Singen lernt<br />

man schnell neue Wörter und<br />

auch Lieder in anderer Sprache<br />

kennen. Kinder begegnen Musik<br />

von Geburt an mit spielerischer<br />

Neugier. Tönen und Geräuschen<br />

zu lauschen sowie ganz besonders<br />

selbst Klänge zu erzeugen<br />

und sich dazu bewegen macht<br />

einfach Spaß“, fand Goßmann.<br />

Und wie viel Spaß das Singen<br />

und Tanzen den Kindern in der<br />

Oranier-Kita macht, davon konnten<br />

sich Eltern und Besucher vor<br />

der Felix-Verleihung überzeugen.<br />

Kinder aller Altersgruppen präsentierten<br />

sich mit einem flotten<br />

und bunten Musikprogramm,<br />

das allen sichtlichen Spaß bereitete<br />

und wofür es lautstarken<br />

Applaus des Publikums gab. (fhg)<br />

frank hennig<br />

Große Freude über die erneute Felix-Auszeichnung beim Sommerfest<br />

der Kindertagesstätte der Oraniergemeinde.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong> 33


Genuss für Gutes: 9 000 Euro für Wiesbadener Inklusionsprojekte<br />

Die Mitglieder des Lions Clubs<br />

Wiesbaden haben mit ihrem<br />

Sekt- und Weinstand beim Wiesbadener<br />

Theatrium Spendengelder<br />

für gleich drei Wiesbadener<br />

Inklusionsprojekte erarbeitet.<br />

Lions-Präsident Wolfgang Groh<br />

übergab die Spendenschecks im<br />

Känguru-Land der Wiesbadener<br />

IFB (Inklusion durch Förderung<br />

und Betreuung e. V.) an Vertreter<br />

der IFB-Stiftung Job GmbH, der<br />

EVIM Gemeinnützige Behindertenhilfe<br />

GmbH sowie der Musikund<br />

Kunstschule Wiesbaden. Die<br />

drei Institutionen setzen sich aus<br />

unterschiedlichen Zielrichtungen<br />

gemeinsam für Wiesbadener Inklusionsprojekte<br />

ein.<br />

Während die IFB Job GmbH die<br />

berufliche Integration behinderter<br />

Menschen fördert, engagiert<br />

sich die EVIM Behindertenhilfe<br />

sowohl mit Werkstätten für behinderte<br />

Menschen als auch mit<br />

integrativen kulturellen Projekten.<br />

Auch die Musik- und Kunstschule<br />

Wiesbaden ist bereits seit<br />

Jahren unter anderem mit ihren<br />

Musikkursen in der „Werkstatt<br />

für Behinderte“ (WfB) aktiv.<br />

Bereits im Dezember hatte der<br />

Lions Club Wiesbaden mit seiner<br />

„Auktion für Gutes“ 13 500 Euro<br />

erzielt. Diese Erlöse flossen „Klasse2000<br />

e. V.“ zu, dem bundesweit<br />

größten Programm zur Gesundheitsförderung,<br />

Sucht- und<br />

Gewaltvorbeugung in der Grundschule<br />

zu. Die nächste „Auktion<br />

für Gutes“ findet am 24. November<br />

in der Kurhaus-Kolonnade<br />

in Wiesbaden statt (www.<br />

auktion-fuer-gutes.de). (red)<br />

Anlässlich der Präsidentenübergabe beim Lions Club Wiesbaden<br />

überreichte der Club 9 000 Euro an Wiesbadener Inklusionsprojekte<br />

(v.l.): Alt-Lions-Präsident Wolfgang Groh, Renate Pfausch (EVIM<br />

Behindertenhilfe), Christoph Nielbock (Musik- und Kunstschule<br />

Wiesbaden), Beatrix Giesecke (IFB-Stiftung Job GmbH) und Neu-<br />

Lions-Präsident Dirk Petermeise.<br />

PRIVAT<br />

FRANK HENNIG<br />

Beatrix Gillam ist vielen Biebricherinnen<br />

und Biebrichern eher nur als „Bea“ bekannt.<br />

Früher führte sie zusammen mit<br />

einer Partnerin einen Friseursalon in der<br />

Galatea-Anlage. Vor drei Jahren ging Gillam<br />

nach Erbenheim und eröffnete dort einen<br />

eigenen Salon. „Trotzdem habe ich immer<br />

wieder auch nach Biebrich geschaut, ob sich<br />

dort die Möglichkeit für einen eigenen Salon<br />

ergibt“, berichtet die Friseurmeisterin. Diese<br />

Chance ergab sich nun und so führt Bea neben<br />

ihrem Erbenheimer Salon seit dem 1. <strong>Juli</strong><br />

auch den früheren Salon „Just Hair“ in der<br />

Straße der Republik 39. Bis auf den neuen<br />

Namen über der Tür, dort steht nun „Bea‘s<br />

Friseurteam“, ändert sich weder für das<br />

Personal noch für die Kundschaft etwas. Das<br />

Bea-Team (v.l.): Beatrix Gillam, Anita Gores,<br />

Kerstin Clarey, Ilona Wendler und Peggy<br />

Gillam.<br />

(fhg)<br />

Ihr Servicepartner<br />

Rheingaustraße 33 · 65201 Wiesbaden<br />

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34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong>


Willi Bickel lebt nicht mehr<br />

Plötzlich und unerwartet<br />

starb in der Nacht vom 4. auf<br />

den 5. <strong>Juli</strong> Wilhelm „Willi“ Bickel.<br />

Der 71-Jährige war seit<br />

1978 ein äußerst engagiertes<br />

Mitglied in der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Wiesbaden-Biebrich.<br />

Auch wenn er seit 2001<br />

nicht mehr aktiv im Einsatzdienst<br />

tätig war, so galt er<br />

doch als „die gute Seele“ der<br />

Wehr, die bei allen Aktivitäten<br />

– meist im Hintergrund –<br />

mitwirkte. Zuletzt widmete er<br />

sich verstärkt den Vereinsaktivitäten<br />

der Feuerwehr. Bis<br />

zu seinem Tod war er Beisitzer<br />

im Vereinsausschuss. Willi<br />

Bickel, in der Wehr auch anerkennend<br />

oftmals „Orga-Willi“<br />

genannt, stand für jeden<br />

und jederzeit zur Verfügung,<br />

Willi Bickel im Jahre 2008<br />

bei der Verleihung des<br />

Silbernen Brandschutzehrenzeichens<br />

des Landes<br />

Hessen.<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

wenn man ihn brauchte. „Seine<br />

Arbeitsleistung und sein<br />

Organisationstalent hat er an<br />

vielen Stellen in unserer Wehr<br />

eingebracht und stets ging<br />

sein Einsatz über das normale<br />

Maß erheblich hinaus“, erklärte<br />

der frühere Wehrführer<br />

und heutige Vorsitzende des<br />

Feuerwehrvereins, Günter Becker,<br />

bei der Trauerfeier. Viele<br />

Feuerwehrkameraden in ihren<br />

Ausgehuniformen – nicht<br />

nur aus Biebrich – gaben Willi<br />

Bickel das letzte Geleit auf<br />

dem Biebricher Friedhof.<br />

Für seine langjährigen Verdienste<br />

wurden Bickel zahlreiche<br />

Ehrungen zu teil: So<br />

wurde ihm die Ehrennadel<br />

mit Kranz der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Biebrich verliehen<br />

und er war Träger des<br />

Silbernen Brandschutzehrenzeichens<br />

des Landes Hessen.<br />

Weiter wurden ihm die Ehrenmedaille<br />

in Silber und das<br />

Ehrenkreuz des Nassauischen<br />

Feuerwehrverbandes für besondere<br />

Verdienste verliehen.<br />

„Sein plötzlicher Tod hat uns<br />

alle sehr erschüttert. Willi<br />

wird ein großes Loch hinterlassen.<br />

Unsere Gedanken<br />

sind bei den Angehörigen“,<br />

teilte die Führung der Biebricher<br />

Feuerwehr mit. Zur Erinnerung<br />

an Willi Bickel sind<br />

derzeit an den Antennen der<br />

Biebricher Feuerwehrfahrzeuge<br />

schwarze Trauerflore angebracht.<br />

(fhg)<br />

PRIVAT<br />

Biebricher Bürgerkönigschießen <strong>2013</strong> (v.l.): Marco Felkl (2. Ritter),<br />

Alexander Witte (König) und Gerhard Felkl (1. Ritter).<br />

Neuer Bürgerschützenkönig<br />

gefunden<br />

Ende Juni <strong>2013</strong> richtete der<br />

Schützenverein Biebrich 1864<br />

wieder sein jährliches Bürgerkönigsschießen<br />

aus, in diesem<br />

Jahr als Gast beim Grillfest der<br />

Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />

Elf auf dem Freudenberger<br />

Kerbeplatz. Dank der freundlichen<br />

Unterstützung des<br />

Deutschen Schützenbundes,<br />

er hat seinen Sitz ebenfalls in<br />

Wiesbaden, konnten sich die<br />

Biebricher Schützen in einem<br />

mobilen, aufblasbaren Schießstand<br />

präsentieren, in dem<br />

die interessierten Gäste umfassend<br />

über den Schießsport<br />

und den Verein informiert<br />

wurden.<br />

Nachdem die Neugier geweckt<br />

war, ging es auch<br />

gleich ans Ausprobieren. Unter<br />

der fachkundigen Anleitung<br />

der geschulten Betreuer<br />

konnte jeder sein Talent mit<br />

einer „Hobby-Armbrust“<br />

testen. Das Schießen um die<br />

Würde des Bürgerschützenkönigs<br />

wurde dann mit dem<br />

Luftgewehr ausgetragen.<br />

Jeder Teilnehmer hatte drei<br />

Probeschüsse, bevor er seine<br />

fünf Wertungsschüsse abgab.<br />

In einem ausgewogenen Teilnehmerkreis<br />

setzte sich mit<br />

dem besten Ergebnis Alexander<br />

Witte durch, welcher<br />

somit der neue Biebricher<br />

Bürgerschützenkönig <strong>2013</strong><br />

wurde. Den 2. Platz belegte<br />

Gerhard Felkl, er ist der 1.<br />

Ritter, gefolgt von Marco Felkl<br />

als 2. Ritter. Bei der anschließenden<br />

Siegerehrung wurden<br />

der König und seine beiden<br />

Ritter mit Urkunden und Orden<br />

ausgezeichnet.<br />

(red)<br />

Gästehaus Kranig<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong> 35


Circus Krone zu Gastspiel in der Gibb<br />

30 Jahre sind seit dem letzten<br />

Gastspiel in Wiesbaden vergangen:<br />

Vom 26. <strong>Juli</strong> bis zum 6. August<br />

gastiert der größte Circus<br />

Europas auf dem Festplatz der<br />

Gibber Kerbegesellschaft. Täglich<br />

werden zwei Vorstellungen stattfinden,<br />

Sie finden wochentags um<br />

15.30 und 20 Uhr sowie sonntags<br />

um 14 und 18 Uhr statt.<br />

Präsentiert wird das Jubiläumsprogramm<br />

„Celebration“ aus Anlass<br />

des 100-jährigen Bestehens des<br />

Circus Krone, das laut Pressemitteilung<br />

in allen 20 circensischen<br />

und artistischen Attraktionen neu<br />

und einmalig ist. Frei nach dem<br />

Motto „Eine unvergessliche Reise<br />

um die Welt“ wird ein Feuerwerk<br />

aus klassischer Circuskunst und<br />

moderner Show mit 54 Artisten<br />

aus 14 Nationen gezeigt. Zu sehen<br />

sind unter anderem eine Luftsensation<br />

aus China, eine Mischung aus<br />

Schwanensee und Mondlandung<br />

sowie der „König der Löwen“ mit<br />

seinen 14 prachtvollen Raubkatzen<br />

und dem einzigartigen weißen<br />

Löwen „King Tonga“. Außerdem<br />

der mächtige Nashornbulle „Tsavo“<br />

und die lustigen Seelöwen<br />

der Familie Duss, bekannt aus der<br />

Fernsehserie „Hallo Robbie“.<br />

Zu Krone gehören gegenwärtig<br />

fast 400 Menschen, 200 Tiere und<br />

ein Spielzelt für 4 000 Personen.<br />

Der Vorverkauf in Wiesbaden<br />

bei allen bekannten CTS Eventim<br />

Vorverkaufsstellen sowie beim<br />

Circus Krone unter der bundeseinheitlichen<br />

Kassenhotline (01805)<br />

247287 (mindestens 14 Cent je<br />

Minute) hat bereits begonnen.<br />

Die Kartenpreise betragen 15 bis<br />

40 Euro. (red)<br />

CIRCUS KRONE<br />

Am 28. <strong>Juli</strong> wird im Circus<br />

Krone in der Zeit von 10<br />

bis 13 Uhr der „Wiesbadener<br />

Circustag“ veranstaltet.<br />

Dabei gibt es kommentierte<br />

Tierproben, Seelöwenfotos,<br />

Ponyreiten und vieles mehr.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Die Artisten der „Celebration“-<br />

Sommertournee des Circus Krone.<br />

Zwei unzertrennliche Freunde:<br />

der Löwe „King Tonga“ und Tierlehrer<br />

Martin Lacey Jr.<br />

CIRCUS KRONE<br />

frank hennig<br />

Am 22. Juni fand das diesjährige Sommerfest des Toni-<br />

Sender-Hauses im schönen und großen hauseigenen<br />

Garten an der Breslauer Straße Ecke Rudolf-Dyckerhoff-<br />

Straße statt. Das Altenheim und die ebenfalls im Toni-<br />

Sender-Haus beherbergte Kindertagesstätte hatten dazu<br />

wieder ein buntes Programm für alle Altersgruppen auf<br />

die Beine gestellt. Programmbeiträge kamen vom Popund<br />

Jazzchor Wiesbaden sowie von den Kindern aus der<br />

Kindertagesstätte, die einen Tanz unter dem Titel „Schwer<br />

auf Achse“ präsentierten. Musikalisch umrahmt wurde<br />

der gelungene und gut besuchte Nachmittag von der<br />

Blaskapelle des Musikvereins Concordia aus Kostheim<br />

(Foto). Natürlich bot die Küche des Toni-Sender-Hauses<br />

zum Sommerfest wieder eine umfangreiche und vielfältige<br />

Bewirtung.<br />

(fhg)<br />

36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong>


frank hennig<br />

Am Biebricher Herzogsplatz hat im Juni ein neues Restaurant<br />

eröffnet. In den früheren Räumen eines griechischen Lokals hat<br />

nun das „Herzog’s“ sein neues Domizil. Geschäftsführer Markus<br />

Schmidt (Mitte) und Küchenchef Rainer Hanus (links) verwöhnen<br />

ihre Gäste mit traditionellen Gerichten, die die regionalen und<br />

geschichtlichen Einflüsse der Nassauischen Küche aufgreifen. „Von<br />

der bodenständigen Küche des Volkes bis zur feinen Küche der<br />

Herzöge kann bei uns nach ‚Herzogslust‘ geschlemmt werden“,<br />

betont Schmidt. Jeweils am letzten Freitag eines Monats bietet<br />

das „Herzog’s“ seinen Gästen ein Unterhaltungsprogramm. Den<br />

Auftakt machte am 28. Juni der Gitarrist Charly Crafter (rechts)<br />

mit Country, Rock und Oldies.<br />

(fhg)<br />

Schön´s Kiosk<br />

• Familienbetrieb seit<br />

über 20 Jahren<br />

• gemütliche Sitzgelegenheiten<br />

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Schön´s Kiosk • Breslauerstr. 49 • 65203 Wiesbaden • Tel.: 0611 692 561<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr. 5 30 Uhr bis 21 00 Uhr Sa. 6 30 Uhr bis 21 00 Uhr<br />

So. und Feiertag 8 00 Uhr bis 20 00 Uhr<br />

Diltheystraße 3 · 65203 Wiesbaden<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong> 37


„Buntes Leben“ im Zeichen von Demokratie und Toleranz<br />

RAINER UNHOLZ<br />

RICHARD WACHTER<br />

Beim fröhlichen Schminken am Kindertag auf dem Jägerhofplatz<br />

war das Motto vom „Bunten Leben“ wortwörtlich zu nehmen.<br />

Bunt ist das Leben, heiter die (Theater-)Kunst: Gut gelaunt verfolgen<br />

die jungen Zuschauer im Saal des Toni-Sender-Hauses die<br />

Rumpelstilzchen-Aufführung des Galli-Theaters.<br />

Ende Juni war es wieder so weit, dass an vielen<br />

Stellen in Biebrich, vor allem am Rathaus,<br />

von wehenden Fahnen Elmar, der Elefant,<br />

grüßte: Die Fahnen waren von Kindern gestaltet<br />

worden und gaben Kunde vom „Bunten<br />

Leben“ in Biebrich. „Buntes Leben“ – das ist<br />

der Name einer Aktion für Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene, die – getragen von einer<br />

Vielzahl sozialer Einrichtungen des Stadtteils –<br />

zum Ziel hat, das Miteinander, die Demokratie<br />

und die Toleranz zu fördern. Die Hissung der<br />

Fahnen war der Auftakt der diversen Aktivitäten:<br />

Dazu unternahm die Kindertagesstätte<br />

Parkfeld eigens einen kleinen Ausflug ins<br />

Biebricher Rathaus. Zum Abschluss zeigte sich<br />

Verwaltungsstellenleiter Detlev Esser mit ein<br />

paar Süßigkeiten als guter Gastgeber für die<br />

ganz jungen Rathausbesucher.<br />

Ins Leben gerufen hatte die Aktion seinerzeit<br />

die Biebricher Stadtteilkonferenz, in diesem<br />

Jahr wurde sie schon zum elften Mal veranstaltet.<br />

So war der Abschluss der diesjährigen<br />

Aktivitäten wie Kindertag, Jugendtag, Theater<br />

ein wahres Stadtteilfest,<br />

zu dem Karin<br />

Müller, die Geschäftsführerin<br />

des Nachbarschaftshauses,<br />

im<br />

Saal des Toni-Sender-<br />

Hauses und dem dazu<br />

gehörenden weitläufigen<br />

Parkgelände gut<br />

gelaunt zahlreiche<br />

Gäste begrüßen konnte.<br />

Die Organisatoren<br />

betonten ihren Dank<br />

auch gegenüber Toni-<br />

Sender-Haus-Leiterin<br />

Annette Stieglitz dafür,<br />

dass sie erneut in<br />

der Zeit des Bauhof-<br />

Umbaus auf dem Anwesen<br />

der Altenhilfe<br />

Aufnahme und Platz<br />

fürs große Fest gefunden<br />

hatten. Welchen<br />

Stellenwert der Aktion<br />

im Wiesbadener<br />

Rathaus zugesprochen<br />

wird, zeigt auch die<br />

wiederholte Teilnahme<br />

des Sozial- und künftigen<br />

Finanzdezernenten<br />

Axel Imholz am<br />

Stadtteilfest. Es entfaltete<br />

sich ein wahrhaft<br />

buntes Programm an<br />

diesem Nachmittag –<br />

mit Kinderzirkus (Bauhof),<br />

Gesang und Musik<br />

(Riehl-Schule) mit<br />

besonderem Beifall für<br />

die Sängerin mit der<br />

schönen Stimme Sevil<br />

Özcan. Kinder vom<br />

Der Kinderzirkus bei seiner spektakulären<br />

Show während des Abschlussfestes im<br />

Toni-Sender-Haus.<br />

Karnevalsverein Fidele Elf traten auf, ebenso<br />

war der Tanzverein Blau-Orange auf der Bühne<br />

vertreten. Fast unnötig zu erwähnen, dass<br />

an zahlreichen Ständen auch mit Kaffee und<br />

Kuchen, Getränken und anderen Leckereien<br />

gut für Leib und Magen gesorgt war. Zweifellos<br />

war der Auftritt der „Kinder-Kultur-<br />

Karawane“ ein Höhepunkt: Es handelte sich<br />

um eine Gruppe von jungen Menschen aus<br />

Uganda, zumeist Waisen, die – gefördert von<br />

internationalen Organisationen – mit Tänzen,<br />

Musik, Theater und Hip-Hop – auf Europa-<br />

Tournee waren und bei „Buntes Leben“ einen<br />

gefeierten Auftritt hatten.<br />

Vielfalt war in dieser letzten Juni-Woche in<br />

Biebrich Trumpf. Kinder erlebten mal gespannt,<br />

mal fröhlich lachend im Saal des<br />

Toni-Sender-Hauses das Märchenstück „Rumpelstilzchen“,<br />

aufgeführt vom Galli-Theater<br />

(Josef Stier, Tina Stier, Petra Meußel). Beim Jugendtag<br />

stand in der Riehlschule das Theaterstück<br />

„Hin & Weg“ auf dem Programm. Und<br />

an Kinder im Grundschulalter richtete sich der<br />

Kindertag auf dem Platz an der Jägerhof-Kita<br />

mit Erlebnis- und Bastelständen. Vielfalt – das<br />

kennzeichnet übrigens auch den Kreis der<br />

beteiligten Organisatoren. Die Projektgruppe<br />

der Aktion „Buntes Leben“ umfasst Mitarbeiter<br />

städtischer Kindertagesstätten, der Riehl-<br />

Schule, vom Stadtteilzentrum Gräselberg,<br />

vom Kinder- und Jugendzentrum Biebrich,<br />

der Stadtteilbibliothek Biebrich, dem BauHof,<br />

dem Mütterzentrum Biebrich und dem Biebricher<br />

Nachbarschaftshaus. Sie sind mit dem<br />

Herzen bei der Sache – immerhin dauerten die<br />

Vorbereitungen ein gutes halbes Jahr, verriet<br />

eine Insiderin.<br />

(rwr)<br />

FRANK HENNIG<br />

Durchgehend geöffnet!<br />

Inhaberwechsel bei Bert´s Blumen:<br />

Seit 1. <strong>Juli</strong> begrüßt Sie nun der frühere Junior<br />

Salvatore De Cicco, als neuer Geschäftsinhaber!<br />

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38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong>


Terminübersicht<br />

26. <strong>Juli</strong> bis 6. August <strong>2013</strong><br />

Gastspiel des Circus Krone auf<br />

dem Gibber Festplatz<br />

2. August <strong>2013</strong><br />

19 Uhr, „Glarustag“ des Partnerschaftsvereins<br />

Biebrich-Glarus<br />

im Restaurant CasaNova mit Raclette-Büffet,<br />

Nibelungenstraße<br />

19 (Anmeldungen bei psv-biebrich-glarus@gmx.de)<br />

3. August <strong>2013</strong><br />

15 Uhr, Sommerfest des Carneval<br />

Clubs Wiesbaden, DLRG-Gelände,<br />

Uferstraße<br />

14. August <strong>2013</strong><br />

15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />

und Verkehrsvereins durch<br />

das Schloss Biebrich, Treffpunkt<br />

Rotunde, Parkseite<br />

17. August <strong>2013</strong><br />

15 Uhr, Sommerfest der Wiesbadener<br />

Närrischen Garde, Kleingartenverein<br />

Mühltal, An der<br />

Hammermühle<br />

17. August <strong>2013</strong><br />

18 Uhr, „Ladies-Sports-Night“<br />

des Turnvereins Waldstraße,<br />

Sporthalle des Gymnasiums am<br />

Mosbacher Berg, Konrad-Adenauer-Ring<br />

68<br />

24. und 25. August <strong>2013</strong><br />

Mosburgfest rund um den<br />

Weiher im Schlosspark<br />

25. August <strong>2013</strong><br />

14 Uhr, 50 Jahre Lukasgemeinde:<br />

Familiengottesdienst und Gemeindefest,<br />

Klagenfurter Ring<br />

61-63<br />

27. August <strong>2013</strong><br />

18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirats Biebrich, Rathaus<br />

Biebrich, Rathausstraße 63 (Bürgerfragestunde<br />

zu Beginn)<br />

30. August <strong>2013</strong><br />

19 Uhr, 50 Jahre Lukasgemeinde:<br />

„Lukas-Night“ mit „Gospical“<br />

und „Extrablatt“, Klagenfurter<br />

Ring 61-63<br />

Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt Haben Sie uns<br />

den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt Veranstaltungshinweise<br />

senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />

E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind den<br />

Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-<strong>Ausgabe</strong> zu entnehmen.<br />

<strong>DER</strong><br />

<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2013</strong><br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

August 10. 08. <strong>2013</strong> 12. 08. <strong>2013</strong> 23. 08. <strong>2013</strong><br />

September 07. 09. <strong>2013</strong> 09. 09. <strong>2013</strong> 20. 09. <strong>2013</strong><br />

Oktober 12. 10. <strong>2013</strong> 14. 10. <strong>2013</strong> 25. 10. <strong>2013</strong><br />

November 09. 11. <strong>2013</strong> 11. 11. <strong>2013</strong> 22. 11. <strong>2013</strong><br />

Dezember 04. 12. <strong>2013</strong> 05. 12. <strong>2013</strong> 17. 12. <strong>2013</strong><br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER / JULI 2008 <strong>2013</strong> 39


40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />

druckerei und verlag<br />

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