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25.07.2020

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LINDAUER<br />

Bürgerzeitung<br />

mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />

25. Juli 2020 · Ausgabe KW 30/20 · an alle Haushalte<br />

ANSICHTEN<br />

Claudia Knoll,<br />

Geschäftsführerin<br />

Natur in Lindau<br />

gGmbH<br />

Wir freuen uns, dass wir<br />

nach der coronabedingten<br />

Zwangspause endlich wieder<br />

Baustellen-Führungen<br />

über das Gartenschau-<br />

Gelände anbieten können<br />

(siehe S. 12) und dass das<br />

Interesse daran bei den<br />

Lindauerinnen und<br />

Lindauern so groß ist.<br />

Bis zur Eröffnung der<br />

Gartenschau am 20. Mai<br />

2021 sind es weniger als<br />

300 Tage und die Spannung<br />

bis dahin steigt von<br />

Tag zu Tag. Alle beteiligten<br />

Firmen und das Gartenschau-Team<br />

arbeiten derzeit<br />

mich Hochdruck<br />

daran, die Hintere Insel zu<br />

einem „Gartenstrand“<br />

werden zu lassen, an dem<br />

sich im kommenden Jahr<br />

viele Lindauerinnen und<br />

Lindauer mit ihren Gästen<br />

treffen und von den Uferstufen<br />

in den Sonnenuntergang<br />

blicken werden.<br />

Im Herbst präsentieren wir<br />

die ersten Highlights, die<br />

schon feststehen und die<br />

Hintere Insel im kommenden<br />

Jahr zu einem ausgelassenen<br />

und bunten Fest<br />

für die Lindauerinnen und<br />

Lindauer und die gesamte<br />

Region machen.<br />

Erscheinungstermine<br />

Ihre nächsten BZ erscheinen<br />

Samstag, 22.08.2020<br />

Samstag, 05.09.2020<br />

Geschäftsleben:<br />

Geschäftsübergabe<br />

Bei VITEX heißt es jetzt<br />

„Prost Frau Trost“ im<br />

neuen Weinladen in<br />

Hergensweiler. S. 8<br />

Wissenswertes:<br />

Baubeginn im Herbst<br />

Freude im Maria-Martha-<br />

Stift über genehmigten<br />

Bauantrag und Fördermittelzusagen<br />

von knapp<br />

4,3 Millionen Euro. S. 18<br />

Wissenswertes:<br />

Abschied<br />

Viele Kunden sind traurig,<br />

aber Helga Waltner hat sich<br />

ihren Ruhestand verdient.<br />

Dashne Fatah übernimmt<br />

den Salon Haarwerk. S. 13<br />

In vielen Wochen detektivischer<br />

Archiv- und Museumsarbeit haben<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

der Mittelschule Lindau Inhalte<br />

für eine Medienstation recherchiert,<br />

die in der neuen Dauerausstellung<br />

des Stadtmuseums<br />

Lindau präsentiert werden soll.<br />

Jetzt wurden die Ergebnisse von<br />

„InstaKranz 1867“ – in coronabedingt<br />

kleiner Runde – vorgestellt.<br />

Seit Beginn des Schuljahres<br />

hat eine kleine Gruppe von<br />

Acht- und Neuntklässlern mit<br />

Konrektorin Marion Zobel<br />

und weiteren Lehrern der Mittelschule<br />

an den „Lindauer<br />

Profilen des 19. Jahrhunderts“<br />

gearbeitet und Beeindruckendes<br />

geschaffen. Stolz enthüllten<br />

die sieben Jungen und<br />

Mädchen die im Instagram-<br />

Stil gestalteten Displays: Trotz<br />

analoger Umsetzung in Kork<br />

und Papier bieten die überdimensionalen<br />

Smartphones die<br />

Möglichkeit, spannende Geschichten<br />

aus der Zeit um 1867<br />

interaktiv zu entdecken.<br />

Thema von „InstaKranz<br />

1867“: Der Wandel der Arbeitswelt,<br />

wie er sich auch in Lindau<br />

im Rahmen der Industriellen<br />

Revolution vollzieht. Gegenstand<br />

der Untersuchung:<br />

Fotoalben des Männergesangsvereins<br />

„Liederkranz“ aus der<br />

Viel haben die Schüler für ihr Projekt recherchiert. Jetzt ist es im Internet zu sehen.<br />

▶ Sommerblumen-Liebe<br />

Von der Aussaat bis zum fertig<br />

gebundenen Strauß kommt bei<br />

Svens Blumenhaus nahezu alles<br />

aus eigenem Anbau. S. 16<br />

zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts,<br />

die im Bestand des<br />

Stadtarchivs und der Sammlung<br />

des Museums erhalten<br />

geblieben sind. Das umfangreichste<br />

Album von 1867 ist<br />

mit Porträtfotos von über 100<br />

Vereinsmitgliedern bestückt<br />

und gibt zu fast jeder Aufnahme<br />

den Namen und Beruf des<br />

Abgebildeten an. „Eine Art Facebook<br />

des 19. Jahrhunderts!“,<br />

findet Museumsleiterin Barbara<br />

Reil. Und Stadtarchivar Heiner<br />

Stauder ergänzt: „Dieses Fotoalbum<br />

war damals hochmodern,<br />

ähnlich wie die Sozialen<br />

Medien für uns heute.“<br />

In den vergangenen Monaten<br />

haben die Schüler sich auf<br />

die Spuren der Lindauer Herren<br />

begeben, die sich vor 150<br />

Jahren im Liederkranz – nicht<br />

nur – zum gemeinsamen Singen<br />

trafen. Die Suche führte zu<br />

Orten des Geschehens im<br />

Stadtraum, ins Museumsdepot<br />

und Stadtarchiv, wo die Gruppe<br />

angeleitet von Heiner Stauder<br />

und seinem Team Stunden<br />

mit dem Studium alter Akten<br />

verbrachte. Zunächst einmal<br />

galt es dabei, die alte deutsche<br />

Schreibschrift lesen lernen, um<br />

die Texte entziffern zu können.<br />

„Das war anstrengend“, bekennen<br />

die Schüler rückblickend.<br />

Aufgegeben haben Gabriel,<br />

Leon, Artur, Lisa, Jenny, Laurin<br />

und Sokol trotzdem nicht,<br />

und schließlich für ausgewählte<br />

Sänger „InstaKranz“-<br />

Eiserner Josef steht<br />

im Alpengarten<br />

Der „Eiserne Josef“ vom Sina-<br />

Kinkelin-Spielplatz hat eine neue<br />

Heimat gefunden. Er steht jetzt<br />

am Alpengarten Spielplatz. Die<br />

Garten- und Tiefbaubetriebe<br />

Lindau haben den kleinen, aber<br />

beliebten Spielplatz erneuert. Jetzt<br />

wird noch das Begleitgrün zurückgeschnitten,<br />

damit die Sitzbänke<br />

wieder gut zugänglich sind. Um<br />

den Bereich zu beschatten, werden<br />

im Herbst große Bäume gepflanzt.<br />

Der neu angesäte Rasenbereich<br />

ist derzeit zwar noch provisorisch<br />

abgesperrt, aber der Spielplatz ist<br />

wieder zugänglich. Jan Wragge<br />

BZ-Foto: P. Herpich<br />

Recherche in 150 Jahre altem „Facebook“<br />

Mittelschule und Kulturamt Lindau präsentieren gemeinsames Projekt „InstaKranz 1867“<br />

BZ-Fotos: Schwarz<br />

Profile mit persönlichen Daten,<br />

vielen Bildern, witzigen<br />

Hashtags und Stories ausgebaut.<br />

Die Gäste der Vernissage,<br />

darunter Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons und Stadtrat<br />

Günther Brombeiß, zeigten<br />

sich begeistert von der Ausstellung<br />

im Schulhaus, die ebenso<br />

ästhetisch wie informativ ausgefallen<br />

ist.<br />

Um „InstaKranz“ bereits vor<br />

Wiederöffnung des Cavazzen<br />

einem größeren Personenkreis<br />

zugänglich zu machen, gibt es<br />

auf der Homepage des Museums<br />

eine umfangreiche Dokumentation<br />

des Projekts zu sehen.<br />

Eine weitere Ausstellung ist für<br />

Herbst 2020 im Stadtarchiv<br />

geplant.<br />

Barbara Reil<br />

▶ Lindauer Dahlienschau<br />

Ab 15. August können sich<br />

Blumenliebhaber und Gartenfans<br />

wieder an der betörenden<br />

Vielfalt erfreuen. S. 17


2 25. Juli 2020 • BZ Ausgabe KW 30/20<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Butschellen zum Kinderfest<br />

Am Kinderfestmorgen wurden die Schulkinder überrascht<br />

Die Entscheidung der Bundesregierung,<br />

bis zum 31. August,<br />

keine Großveranstaltungen<br />

zuzulassen, hat den Verantwortlichen<br />

der Stadt Lindau<br />

keine Wahl gelassen: Das Kinderfest<br />

2020 musste abgesagt<br />

werden.<br />

In enger Abstimmung mit den<br />

Kinderfestausschüssen der einzelnen<br />

Stadtteile kamen Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia<br />

Alfons und Kinderfestkoordinatorin<br />

Birgit Russ zu dem<br />

Schluss, dass es auch kein kleineres<br />

„Ersatz-Kinderfest“ geben<br />

sollte. Stattdessen wollte<br />

man den eigentliche Kinderfestgedanke<br />

hochhalten und<br />

an die Entstehung des Kinderfestes<br />

im Jahr 1655 erinnern.<br />

Damals gab es anschließend<br />

an eine sogenannte Schulpredigt,<br />

erstmals eine Schulspeisung.<br />

So haben am Kinderfestmorgen<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons, Birgit Russ<br />

und Christiane Geiser vom<br />

Kinderfesthauptausschuss und<br />

Hauptamtsleiter Thomas Nuber<br />

die Lindauer Schulen besucht<br />

und den Kindern die beliebte<br />

Leinentasche mit einer<br />

Lindauer Butschelle vorbei gebracht.<br />

„Die Kunst des Übergangs“<br />

lautet der Titel der Ausstellung,<br />

die die Lindauer Künstlerin<br />

Katya Dronova bis zum<br />

30. August in Lindau, im<br />

„Kunstmuseum – Atelier im<br />

Innenhof“ in Zusammenarbeit<br />

mit dem Lindauer Kulturamt<br />

zeigt. Fast zwei Jahre hat die<br />

Malerin sich mit ein und demselben<br />

Motiv beschäftigt, mit<br />

der Bahnbrücke, die die Hintere<br />

Insel und den Bahnhofplatz<br />

verbindet. 18 Ölgemälde sind<br />

dabei entstanden – sie zeigen<br />

die Brücke in unterschiedlichem<br />

Licht, aus verschiedenen<br />

Perspektiven, mal in einer<br />

hell-leuchtenden Farbigkeit,<br />

dann kühl und ganz graphisch.<br />

Außerdem haben sich die<br />

Verantwortlichen gemeinsam<br />

mit dem Kulturamt ein<br />

Kunstprojekt ausgedacht, bei<br />

dem alle Lindauer Grundschulkinder<br />

teilhaben können.<br />

Jedes Kind hat eine Blume<br />

oder eine Biene aus Holz<br />

erhalten, die über die Sommerferien<br />

bemalt werden<br />

sollen.<br />

2021 sollen die bemalten<br />

Botschafter dann auf den Wiesen<br />

und Stadteinfahren Lindaus<br />

aufgestellt werden und die<br />

Bürger Lindaus, die Menschen<br />

in der Region und die Gäste<br />

zur Gartenschau willkommen<br />

heißen wird. „Damit werden<br />

die Stadteinfahrten und Wiesen<br />

bunt mit der kollektiven<br />

Aber Katya Dronova hat sich<br />

nicht nur mit Pinsel und Farbe<br />

mit dem Thema Brücke auseinandergesetzt:<br />

„Die Brücke verbindet<br />

etwas, das voneinander<br />

getrennt ist“, sagt die Malerin<br />

und erzählt, dass sie „jeden<br />

Tag, zu verschiedenen Jahresund<br />

Tageszeiten über diese<br />

Brücke gegangen ist.“ Dabei<br />

hat sie festgestellt, „wie unterschiedlich<br />

die Brücke erscheint“.<br />

Sie ist blendend, voller<br />

Schatten, dann düster, unwirtlich,<br />

mystisch beleuchtet<br />

von elektrischem Licht oder<br />

im Nebel ertrinkend.“ Und<br />

weil sie bei Regen und Schnee<br />

oft rutschig und schwer passierbar<br />

ist, tauften die Lindauer<br />

sie auf den Namen „Ho-Chi-<br />

Minh-Pfad“.<br />

Für die die Malerin, die urspr<br />

ünglich aus Russland<br />

kommt, wurde bald klar, dass<br />

die Brücke für sie auch eine<br />

symbolische Bedeutung hat:<br />

„Lange Zeit nagte an mir der<br />

Umzug von Moskau nach Lindau,<br />

und ich stellte fest, dass<br />

ich mehrere Jahre auf der<br />

Brücke gestanden hatte, ohne<br />

mich zu bewegen, zwischen<br />

zwei Realitäten, zwischen der<br />

Kreativität unserer Kinder“, so<br />

Kulturamtsleiter Alexander<br />

Warmbrunn. „Ein schöneres,<br />

individuelleres und bunteres<br />

Bild des Willkommens als<br />

Gastgeber für 2021 kann es<br />

nicht geben.“<br />

Pat<br />

In diesem Jahr ist alles anders, auch das Kinderfest. Deswegen hat Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons die Grundschüler besucht. Fotos: Herpich<br />

Temporäre Ausstellung im Atelier im Innenhof<br />

Lindauer Künstlerin Katya Dronova zeigt „Die Kunst des Übergangs“<br />

Die Lindauer Künstlerin Katya Dronova hat sich zwei Jahre lang mit dem Bahnbrücke zwischen der Post<br />

und der Hinteren Insel beschäftigt. Ihre Bilder werden nun im Kunstmuseum – Atelier im Innenhof in<br />

Zusammenarbeit mit dem Lindauer Kulturamt gezeigt. Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons hat die<br />

Ausstellung an einem lauen Sommerabend eröffnet.<br />

Fotos: Stefanie Bernhard-Lentz<br />

Vergangenheit und der Zukunft.<br />

Mir wurde klar, dass ich<br />

vorwärts gehen musste ohne<br />

zurückzuschauen, um inneren<br />

Frieden und Harmonie zu erreichen.<br />

Dies war ein Anstoß<br />

zum Malen dieser Bilder.“<br />

Um tiefer in die Geschichte<br />

der Brücke eintauchen zu können,<br />

nahm Katya Dronova mit<br />

dem Stadtarchivar Heiner<br />

Stauder und mit Stefan Stern<br />

vom Eisenbahn- und Schiffsverein<br />

Kontakt auf und bekam<br />

Zugang zu spannendem Archivmaterial<br />

– ein Teil der Dokumente<br />

wird auch in der Ausstellung<br />

zu sehen sein.<br />

Und schließlich beschreitet<br />

die Künstlerin noch einen weiteren<br />

Weg, um sich der „Kunst<br />

des Übergangs“ zu nähern: Gemeinsam<br />

mit der Theatergruppe<br />

Partout (Regie: Ute Bisinger,<br />

Kamera: Mario Richter), dreht<br />

sie Video-Sequenzen auf der<br />

Brücke, die das Thema noch<br />

einmal ganz anders beleuchten.<br />

Letztendlich ist es nun der<br />

Initiative von Kulturamtsleiter<br />

Alexander Warmbrunn und<br />

seinem Team zu verdanken,<br />

dass die Werkschau in den<br />

kommenden Wochen zu sehen<br />

sein wird. Denn das Kunstmuseum<br />

öffnet hierfür seinen<br />

Raum, der eigentlich für die<br />

Kunstvermittlung vorgesehen<br />

ist. Weil aber derzeit Corona<br />

bedingt keine Workshops<br />

stattfinden dürfen, wurde das<br />

„Atelier im Innenhof“ (zwischen<br />

Kunstmuseum und<br />

Stadtbücherei) vorübergehend<br />

zum Ausstellungsraum umgewidmet.<br />

„Dem Kulturamt ist es<br />

wichtig, als Kulturvermittler<br />

auch Initiativen wie die von<br />

Katya Dronova, dem Eisenbahn-<br />

und Schiffsverein und<br />

der Theatergruppe Partout zu<br />

unterstützen. Deswegen haben<br />

wir spontan den temporären<br />

Kunstraum geschaffen“,<br />

sagt Alexander Warmbrunn,<br />

Leiter des Lindauer Kulturamtes.<br />

Info: Die Ausstellung „Kunst<br />

des Übergangs“, mit Werken<br />

von Katya Dronova ist bis zum<br />

30. August 2020 im „Kunstmuseum<br />

– Atelier im Innenhof“,<br />

Maximilianstraße 52, Lindau,<br />

zu sehen. Öffnungszeiten:<br />

Donnerstag und Freitag: 14 bis<br />

18 Uhr sowie Samstag und<br />

Sonntag 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt<br />

ist frei. Homepage:<br />

www.kdronova.com<br />

Stefanie Bernhard-Lentz


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 25. Juli 2020 • BZ Ausgabe KW 30/20<br />

Helferdienst unterstützt<br />

Bürgerinnen und Bürger müssen nicht mehr vor der Türe warten<br />

Auch die Stadt Lindau konnte<br />

in der letzten Zeit einige Coronaregeln<br />

lockern. Ein unkontrollierter<br />

Zugang einer großen<br />

Besuchermenge in die Büroräume<br />

ist aber leider noch nicht<br />

möglich. „Mir ist wichtig, dass<br />

wir unseren Bürgerinnen und<br />

Bürgern weiterhin einen guten<br />

Service bieten. Zugleich müssen<br />

wir die Corona-Auflagen<br />

einhalten und sicherstellen,<br />

dass die MitarbeiterInnen des<br />

Bürgeramtes möglichst reibungslos<br />

arbeiten können“,<br />

sagt Oberbürgermeisterin Dr.<br />

Claudia Alfons. Deshalb hat<br />

die Stadt einen externen Helferdienst<br />

im Eingangsbereich<br />

des Bürger- und Rechtsamt<br />

installiert. Von Montag<br />

bis Freitag, 7. 30 bis 12.30<br />

Uhr und Mittwoch von<br />

14 bis 17.30 Uhr begrüßt<br />

der Dienst ankommenden<br />

Bürgerinnen und Bürger<br />

und bietet Hilfestellungen<br />

an.<br />

Das bedeutet konkret:<br />

Kommt jemand mit Termin,<br />

wird dies mit einer<br />

täglich aktuellen Terminliste<br />

abgeglichen, die von<br />

sämtlichen Abteilungen<br />

an den Helferdienst ausgehändigt<br />

wird. Die Bürgerinnen<br />

und Bürger bekommen dann<br />

Tanja Bohnert, Leiterin des<br />

Bürger- und Rechtsamtes, Silvia<br />

Lindenau vom Helferdienst und<br />

zwei Bürger vor dem Bürger- und<br />

Rechtsamt.<br />

Foto: Herpich<br />

Sitzwarteplätze zugewiesen,<br />

die in hygienegerechten Abständen<br />

im Hause verteilt sind<br />

und können dort warten, wenn<br />

dies nötig ist.<br />

Kommen Bürgerinnen und<br />

Bürger ohne Terminvereinbarung,<br />

bekommen sie bei<br />

Anliegen, die das Bürgerbüro<br />

betreffen, ein Formular ausgehändigt,<br />

auf dem sie ihre Daten<br />

hinterlassen können – das<br />

Bürgerbüro meldet sich dann<br />

am Nachmittag zwecks Terminvereinbarung.<br />

Die Stifte<br />

und Schreibunterlagen werden<br />

vom Helferdienst ständig desinfiziert.<br />

Betrifft das Anliegen andere<br />

Abteilungen, nehmen die<br />

Helfer per Telefon Kontakt mit<br />

den Abteilungen auf, um herauszufinden,<br />

ob eine spontane<br />

Behandlung des Anliegens<br />

möglich ist. Falls ja, werden<br />

sie direkt zu der jeweiligen<br />

Abteilung hinein gelassen.<br />

Wenn nicht, wird eine Kontaktliste<br />

ausgehändigt, aus der<br />

die maßgeblichen Kontaktdaten<br />

aller Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sowie die verschiedenen<br />

Aufgabenbereiche<br />

ersichtlich sind. Somit können<br />

Bürgerinnen und Bürger<br />

einen Termin vereinbaren<br />

oder das Anliegen auf elektronischem<br />

Wege erledigen. Der<br />

Helferdienst achtet dabei auch<br />

auf die Einhaltung der Maskenpflicht<br />

und steht generell<br />

erklärend sowie für Auskünfte<br />

zur Verfügung.<br />

„Es funktioniert bereits<br />

jetzt hervorragend“ resümiert<br />

Tanja Bohnert,<br />

Leiterin des Bürger- und<br />

Rechtsamtes. „Die Bürgerinnen<br />

und Bürger müssen<br />

nicht mehr vor der<br />

Türe warten und finden<br />

direkt einen Ansprechpartner<br />

vor. Auch im Bürgerbüro<br />

ist eine deutliche<br />

Entspannung zu merken,<br />

da die Haustürklingelanfragen,<br />

neben dem Telefondienst<br />

nicht mehr anfallen und<br />

die MitarbeiterInnen dadurch<br />

Zeit für ihre eigentlichen Aufgaben<br />

haben.“<br />

BoB<br />

Jetzt bei der Musikschule Lindau für das Schuljahr 2020/21 anmelden<br />

Kinder lernen gemeinsam zu musizieren<br />

Der Musikgarten (MG) ist bereits<br />

für Kinder ab 2 Jahren. Mit einem Elternteil<br />

oder einer anderen Bezugsperson<br />

in einer Gruppe von 6 bis 12<br />

Kindern wird wöchentlich 40 bis 45<br />

Minuten zusammen musiziert. Die<br />

Kinder erleben Musik als Teil ihrer<br />

Ausdrucksmöglichkeit. Beim Singen<br />

und Sprechen, Tanz und Bewegung,<br />

Hören und Instrumentalspiel werden<br />

musikalische, soziale, sprachliche<br />

und körperliche Fähigkeiten<br />

gefördert.<br />

In die Musikalische Früherziehung<br />

(MFE) sind Kinder von 4 bis 6 Jahren<br />

eingeladen, in einer Gruppe<br />

Nachruf<br />

von 6 bis 12 Kindern wöchentlich<br />

50 Minuten zu musizieren. Spielerisch<br />

und mit viel Spaß entdecken<br />

Kinder im Kindergartenalter Musik,<br />

erlernen musikalische Grundlagen<br />

und lernen im sozialen Miteinander<br />

zu musizieren und aufeinander zu<br />

hören.<br />

Für Kinder von 6 bis 8 Jahren ist<br />

die Musikalische Grundausbildung<br />

(MGA). In einer Gruppe von 6 bis 12<br />

Kindern wird auch hier wöchentlich<br />

60 Minuten zusammen musiziert<br />

und im Verlauf des Jahres lernen die<br />

Kinder die verschiedenen Instrumente<br />

kennen.<br />

In „Ballett und Kreativtanz“ werden<br />

Musik und Bewegung miteinan-<br />

Die Stadt Lindau (B) trauert um ihren ehemaligen Mitarbeiter<br />

Ludwig Walser<br />

der im Alter von 78 Jahren verstorben ist. Herr Walser war 32 Jahre bei der<br />

Stadt Lindau (B), zuletzt als Hausmeister in der Musikschule, beschäftigt.<br />

Wir werden uns stets in Dankbarkeit an ihn erinnern. Unser tiefes Mitgefühl<br />

gilt seiner Familie.<br />

Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

Peter Wenzler<br />

Personalrat<br />

der verbunden.<br />

Kreativität, Koordinationsvermögen,<br />

Musikalität und Rhythmusgefühl<br />

können die Kinder im wöchentlichen<br />

Unterricht in der Gruppe<br />

erleben und entfalten.<br />

In der „Singklasse“ geht es vor allem<br />

darum in der Gemeinschaft die<br />

Freude am Singen und Musizieren<br />

zu entdecken und zu fördern.<br />

Information und Beratung:<br />

Musikschule Lindau e.V.,<br />

Holdereggenstr. 23, 88131 Lindau<br />

Tel: 08382 / 94 45 97<br />

Email:<br />

Musikschule-Lindau@t-online.de<br />

Homepage:<br />

www.musikschule-lindau.de<br />

Stadtbusbüro<br />

hat geänderte<br />

Öffnungszeiten<br />

BoB<br />

Das Kundenbüro am ZUP ändert<br />

während der Sommerurlaubszeit<br />

vom 20. Juli bis zum 4. September<br />

2020 die Servicezeiten und<br />

ist von Montag bis Freitag jeweils<br />

von 8.10 Uhr bis 13 Uhr geöffnet.<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

sind auch telefonisch<br />

ausschließlich zu diesen Zeiten<br />

erreichbar.<br />

Ab Montag, 7. September 2020,<br />

gelten wieder die üblichen Öffnungszeiten.<br />

AUS DER TOSKANA<br />

Liebe Lindauerinnen und liebe<br />

Lindauer, die Ferien stehen<br />

kurz bevor, doch dies Jahr ist<br />

alles anders. Die wenigsten<br />

sitzen schon auf gepackten<br />

Koffern. Angesichts von Corona<br />

ist in Lindau „daheimbleiben“<br />

eine passable Alternative.<br />

Schließlich leben wir dort,<br />

wo andere Urlaub machen.<br />

Wenn man abends am See<br />

und in unseren Parks spazieren<br />

geht, fühlt es sich fast an<br />

wie im Süden. Und das ist<br />

schön! Überall sitzen Leute<br />

am Ufer, auf den Wiesen,<br />

beim Picknick oder mit einem<br />

Gläschen Wein, aber auch<br />

ausgelassen feiernd, mit lauter<br />

Musik. Zurück bleiben oft<br />

haufenweise Müll, Scherben<br />

und verärgerte Nachbarn, die<br />

nachts nicht schlafen konnten.<br />

Momentan häufen sich<br />

die Beschwerden bei der Polizei<br />

und bei uns im Ordnungsamt.<br />

Unser Bauhof sammelt in Extraschichten<br />

den Müll der Leute<br />

ein, die sich am nächsten Abend<br />

wieder auf den aufgeräumten<br />

Plätzen niederlassen. Der Müll<br />

wird mehr und er ist unerfreulich<br />

sichtbar im Straßenbild. So<br />

kann das nicht weiter gehen. Innerhalb<br />

der Stadtverwaltung arbeitet<br />

eine Gruppe am Thema<br />

„Müllvermeidung“. Ziel ist, dass<br />

wir in Lindau weniger Müll produzieren<br />

und darauf achten, was<br />

wir kaufen und ob wir es wieder<br />

verwenden oder reparieren können.<br />

Bis wir erste Lösungen erarbeitet<br />

haben, bleibt nur der Appell<br />

an den gesunden Menschenverstand:<br />

Genießen Sie<br />

den See, genießen Sie unsere Natur<br />

und verhalten Sie sich dabei<br />

bitte so, wie Sie es von einem<br />

Gast in Ihrem Garten erwarten<br />

würden. Entsorgen Sie Ihren<br />

Müll und nehmen Sie Rücksicht<br />

auf Mitmenschen, die nachts<br />

schlafen möchten. So wird es für<br />

alle der schöne, unbeschwerte<br />

Sommer, nach dem wir uns in<br />

diesem Jahr besonders sehnen!<br />

Ihre Oberbürgermeisterin für<br />

Lindau Dr. Claudia Alfons<br />

Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz. Unsere Tourismus- und Tagungsstadt<br />

besitzt einen hohen Freizeitwert und verfügt über ein sehr gut gegliedertes<br />

Schul- und Bildungsangebot.<br />

Für die Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau (GTL) suchen wir zum nächstmöglichen<br />

Zeitpunkt einen<br />

Teamleiter Elektrotechnik (m/w/d)<br />

für den Fachbereich Abwasserwirtschaft<br />

Eine ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer Homepage unter:<br />

www.stadtlindau.de.<br />

Ende der Bewerbungsfrist ist der 15.08.2020.<br />

Stadt Lindau (B), Personalabteilung, Bregenzer Str. 6,<br />

88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108<br />

Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz. Unsere Tourismus- und Tagungsstadt<br />

besitzt einen hohen Freizeitwert und verfügt über ein sehr gut gegliedertes<br />

Schul- und Bildungsangebot.<br />

Sie möchten Teil unseres Teams werden, dann bewerben Sie sich als<br />

Sachbearbeiter in der Kämmerei m/w/d<br />

im Bereich Steuern<br />

Eine ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer Homepage unter:<br />

www.stadtlindau.de.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Bewerben Sie sich über unser Online-Portal unter<br />

www.stadtlindau.de bis zum 09.08.2020.<br />

Stadt Lindau (B), Personalabteilung, Bregenzer Str. 6,<br />

88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108<br />

3


4 25. Juli 2020 • BZ Ausgabe KW 30/20<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Bekanntmachung des Satzungsbeschlusses<br />

Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 105 neu „Gewerbegebiet Heuriedweg“, 1. Änderung Kaufland<br />

- Inkrafttreten gemäß § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) -<br />

Der Stadtrat der Stadt Lindau (Bodensee) hat mit Beschluss<br />

vom 15.07.2020 den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr.<br />

105 neu „Gewerbegebiet Heuriedweg“, 1. Änderung „Kaufland“,<br />

bestehend aus der Planzeichnung mit den Festsetzungen<br />

durch Planzeichen und den Festsetzungen durch Text sowie dem<br />

Vorhaben- und Erschließungsplan, jeweils in der Fassung vom<br />

15.07.2020, als Satzung beschlossen.<br />

Dieser Beschluss wird hiermit gemäß § 10 Abs. 3 des Baugesetzbuchs<br />

(BauGB) ortsüblich bekannt gemacht. Mit dieser Bekanntmachung<br />

tritt der vorhabenbezogene Bebauungsplan Nr.<br />

105 neu „Gewerbegebiet Heuriedweg“, 1. Änderung „Kaufland“<br />

in Kraft.<br />

Der Bebauungsplan wird mit der Begründung vom Tag der Veröffentlichung<br />

dieser Bekanntmachung an zu jedermanns Einsicht<br />

bereitgehalten. Jedermann kann den Bebauungsplan mit<br />

der Begründung bei der Stadt Lindau (B) einsehen und über deren<br />

Inhalt Auskunft verlangen. Möglichkeit hierzu besteht während<br />

der Öffnungszeiten für den allgemeinen Besucherverkehr<br />

bei der Stadt Lindau (B), Stadtbauamt, in der Bregenzer Straße<br />

8. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 7:30<br />

Uhr bis 12:30 Uhr und zusätzlich am Mittwoch von 14:00 Uhr<br />

bis 17:30 Uhr. Die der Planung zugrunde liegenden Vorschriften<br />

(Gesetze, Verordnungen, Erlasse und DIN-Vorschriften) können<br />

ebenfalls bei der Stadt Lindau (B), Stadtbauamt, zu den o.g. Öffnungszeiten<br />

eingesehen werden. Um vorherige Terminvereinbarung<br />

wird gebeten.<br />

Auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung<br />

von Verfahrens- und Formvorschriften und von Mängeln<br />

der Abwägung sowie die Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 BauGB<br />

wird hingewiesen.<br />

Unbeachtlich werden demnach<br />

1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche<br />

Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften,<br />

2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB beachtliche<br />

Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des<br />

Bebauungsplans und des Flächennutzungsplanes und<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs,<br />

4. nach § 214 Abs. 2a im beschleunigten Verfahren beachtliche<br />

Fehler,<br />

wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des<br />

Bebauungsplans schriftlich gegenüber der Stadt Lindau (Bodensee)<br />

geltend gemacht worden sind; der Sachverhalt, der die Verletzung<br />

oder den Mangel begründen soll, ist darzulegen.<br />

Außerdem wird auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2<br />

sowie Abs. 4 BauGB hingewiesen. Danach erlöschen Entschädigungsansprüche<br />

für nach den §§ 39 bis 42 BauGB eingetretene<br />

Vermögensnachteile, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach<br />

Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Vermögensnachteile eingetreten<br />

sind, die Fälligkeit des Anspruches herbeigeführt wird<br />

.<br />

Lindau (B), den 16.07.2020<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Bekanntmachung<br />

Bebauungsplan Nr. 73 „Erweiterung des Gewerbegebietes“, 8. Änderung „Beherbergungsbetriebe“<br />

– Aufstellungsbeschluss nach § 2 (1) BauGB –<br />

Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 24.06.2020 in öffentlicher<br />

Sitzung die Aufstellung der 8. Änderung des Bebauungsplanes<br />

Nr. 73 „Erweiterung des Gewerbegebietes“ gemäß § 2 (1)<br />

BauGB als Bebauung der Innenentwicklung im beschleunigten<br />

Verfahren gemäß § 13 a BauGB beschlossen.<br />

Ziel und Zweck der Planung<br />

Mit der Änderung des Bebauungsplanes wird das Ziel verfolgt,<br />

in dem bestehenden Gewerbegebiet, zusätzlich zu den bereits<br />

vorhandenen Ausschlüssen von Nutzungen, Beherbergungsbetriebe<br />

auszuschließen.<br />

Aufgrund der besonderen landschaftlichen und topografischen<br />

Lage stehen wenig gewerblich nutzbare Flächen im Stadtgebiet<br />

Lindau zur Verfügung. Es besteht deshalb ein hoher Bedarf, die<br />

vorhandenen Gewerbegebiete für eine dementsprechende Nutzung<br />

zu sichern. Das Ziel der Konzentration von Gewerbebetrieben<br />

ist vor allem der Schutz vor Immissionen und einem hohen<br />

Verkehrsaufkommen in anderen Bereichen des Stadtgebietes.<br />

Demensprechend ist eine überörtliche Verkehrsanbindung zur<br />

Bundesautobahn 96 und die Bregenzer Straße bzw. den Autobahnzubringer<br />

hierfür zielführend. Des Weiteren sind großflächige<br />

und vor allem flache Grundstücke von Nöten, um die Erfordernisse<br />

der Gewerbebetriebe erfüllen zu können.<br />

Die in der Stadt Lindau noch verfügbaren Gewerbegebiete, wie<br />

sie im Flächennutzungsplan ausgewiesen sind, stehen anderen<br />

gewerblichen Strukturen zur Verfügung bzw. sind nicht für eine<br />

etwaige Nutzung zugänglich. Das Gewerbegebiet „Priel“<br />

soll überwiegend kleineren Handwerksbetrieben die Möglichkeit<br />

bieten, sich an einem Gewerbestandort anzusiedeln, außerdem<br />

ist die verkehrliche Erschließung nicht vergleichbar mit der<br />

des Gewerbegebietes an der Robert-Bosch-Straße. Die geplante<br />

Erweiterung des Gewerbegebietes an der Autobahn wird aktuell<br />

als landwirtschaftliche Fläche genutzt. Diese befinden sich<br />

nicht im Eigentum der Stadt Lindau und werden in absehbarer<br />

Zeit nicht zur Verfügung stehen.<br />

In dem Gewerbegebiet an der Robert-Bosch-Straße sollen die<br />

bauleitplanerisch gesicherten Gewerbegebietsflächen vornehmlich<br />

gewerblichen Nutzungen wie Produktion oder Büros<br />

vorbehalten bleiben. Die bereits sehr knappen gewerblichen<br />

Flächen sollen nicht für Einzelhandelsbetriebe oder für Beherbergungsbetriebe<br />

in Anspruch genommen werden. Für Einzelhandelsbetriebe<br />

besteht zum einen innerhalb eines Gewerbebetriebes<br />

nur ein sehr geringer Versorgungsbedarf, zum anderen<br />

wird durch die Auslagerung dieser Betriebe die Nahversorgung<br />

in Innenstadtbereichen gefährdet.<br />

Beherbergungsbetriebe sollen überwiegend an touristisch attraktiven<br />

Standorten angesiedelt werden. Eine Konzentration<br />

der touristischen Entwicklung ist demnach vor allem in Inselnähe<br />

gewünscht. Die Nutzungsstruktur von einem Hotel in einem<br />

Gewerbegebiet bzw. in unmittelbarer Nähe zur Autobahn<br />

zieht insbesondere Kurzzeittouristen (z.B. Durchreisenden für<br />

Zwischenübernachtungen oder Geschäftsreisende) an, welche<br />

nicht den Tourismusstandort Lindau an sich nutzen. Des Weiteren<br />

besteht die Gefahr, dass innerhalb des Gewerbegebietes<br />

schützenswerte Nutzungen entstehen, die aus Sicht des Immissionsschutzes<br />

zu berücksichtigen sind und dadurch die bestehenden<br />

Betriebe einschränken. Den bestehenden Betrieben soll<br />

aber ausreichend Bestandsschutz, ohne Befürchtungen zu nötigen<br />

Änderungen ihrer Produktionsabläufe, gewährleistet werden.<br />

Außerdem sollen sie gegebenenfalls erweitern können,<br />

wenn hierfür noch ausreichend Reserven zur Verfügung stehen.<br />

Die vorhandenen, ausgewiesenen Gewerbegebiete sollen aus<br />

aufgeführten Gründen zur Ansiedelung von Gewerbebetrieben,<br />

vorzugsweise produzierendem Gewerbe, zur Verfügung stehen.<br />

Eine Nutzungssteuerung zur Sicherung der städtebaulichen Ziele<br />

durch Änderung des Bebauungsplanes ist demnach notwendig.<br />

Räumliche Abgrenzung des Plangebietes<br />

Das Plangebiet befindet sich im zentralen Teilbereich des Gewerbegebietes<br />

an der Robert-Bosch-Straße im Stadtteil Reutin<br />

und umfasst eine Größe von ca. 20,1 ha. Das Plangebiet grenzt<br />

im Südosten an einen sich ebenfalls in Aufstellung befindlichen<br />

Bebauungsplan an. Sowohl im Westen als auch im Osten werden<br />

Strukturen des Gewerbegebietes an der Robert-Bosch-Straße<br />

fortgeführt. Im Norden befindet sich die Feuerwehr der Stadt<br />

Lindau und im weiteren Verlauf nach Osten landwirtschaftlich<br />

genutzte Flächen. Im Südwesten wird der Geltungsbereich<br />

durch die Bregenzer Straße begrenzt.<br />

Der Planbereich ist bereits durch eine gewerblich genutzte Bebauung<br />

geprägt, es sind jedoch noch Baulücken im vorhanden,<br />

welche für weitere bauliche Entwicklung zur Verfügung stehen.<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Innerhalb des Änderungsbereiches befinden sich folgende<br />

Grundstücke mit den Fl.-Nrn.: 527/0 (Teilfläche), 529/2 (Teilfläche),<br />

531/0 (Teilfläche), 531/1, 532/0 (Teilfläche), 532/11 (Teilfläche),<br />

532/12 (Teilfläche), 533/5 (Teilfläche), 1305/0 (Teilfläche),<br />

1307/2 (Teilfläche), 1308/0 (Teilfläche), 1310/0 (Teilfläche),<br />

1314/0 (Teilfläche),1315/0 (Teilfläche), 1323/1, 1323/2,<br />

1323/3, 1323/4, 1323/5, 1667/0 (Teilfläche), 1677/0 (Teilfläche),<br />

1681/0, 1681/7 (Teilfläche), 1688/2, 1688/3 (Teilfläche),<br />

1688/4, 1688/8, 1690/0 (Teilfläche), 1690/1 (Teilfläche),<br />

1691/0, 1692/0, 1692/2 (Teilfläche), 1694/0, 1695/0, 1695/1,<br />

1695/2, 1695/4, 1699/0, 1699/2 (Teilfläche), 1699/3 (Teilfläche),<br />

1699/4, 1699/5 (Teilfläche), 1699/6, 1700/0, 1702/1,<br />

1702/2, 1704/0, 1704/1, 1705/0, 1706/0, 1706/1 (Teilfläche),<br />

1708/0 (Teilfläche), 1709/0, 1711/0, 1711/4, 1712/0, 1713/0,<br />

1714/0, 1715/0, 1715/1, 1716/0 (Teilfläche), 1716/1, 1716/3,<br />

1717/2 (Teilfläche), 1717/4, 1717/5, 1719/0, 1719/3 (Teilfläche),<br />

1719/5, 1719/6 (Teilfläche), 1720/0, 1720/2 (Teilfläche),<br />

1721/0, 1722/0, 1722/1, 1726/0 (Teilfläche), 1726/1 (Teilfläche),<br />

1726/3, 1729/0, 1731/3, 1732/0, 1732/1, 1733/0 und<br />

1733/1, Gemarkung Reutin.<br />

Lageplan zum Aufstellungsbeschluss der 8. Änderung des Bebauungsplanes<br />

Nr. 73 „Erweiterung des Gewerbegebietes“ mit<br />

Stand vom 08.06.2020 (verkleinerte Darstellung, unmaßstäblich)<br />

Lindau (B), den 13.07.2020<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 25. Juli 2020 • BZ Ausgabe KW 30/20<br />

Stadt Lindau radelt 134.600 Kilometer<br />

35 Teams vermieden damit 20 t CO 2<br />

im Vergleich zu Autofahrten<br />

Zum 5. Mal beteiligte sich die<br />

Stadt Lindau mit Unterstützung<br />

der Lokalen Agenda 21, Arbeitskreis<br />

Verkehr, vom 15.Juni<br />

bis zum 15. Juli an der Kampagne<br />

Stadtradeln 2020 des Klima-<br />

Bündnis. Insgesamt legten 532<br />

Radelnde und 11 Mitglieder<br />

des Kommunalparlamentes in<br />

35 Teams 134.600 Kilometer<br />

zurück und vermieden damit 20<br />

t CO 2<br />

im Vergleich zu Autofahrten.<br />

Trotz Corona-bedingter Einschränkungen,<br />

z.B. dem Wegfall<br />

der beliebten Sternfahrt<br />

zum Zeughaus-Biergarten, war<br />

die Teilnehmerzahl dieses Jahr<br />

nochmals größer als in den vergangenen<br />

Jahren. Das zeigt,<br />

dass auch in Lindau Radfahren<br />

sowohl in der Freizeit als auch<br />

Nach einstimmiger Entscheidung<br />

des Prüfgremiums des<br />

Vorstandes der Arbeitsgemeinschaft<br />

fahrradfreundliche<br />

Kommunen in Bayern (AGFK-<br />

Bayern) darf sich die Stadt<br />

Lindau, eine „Fahrradfreundliche<br />

Kommune in Bayern“ nennen.<br />

Der Titel wird im Herbst<br />

vom Staatsministerium des<br />

Innern, auf Vorschlag des Vorstands<br />

des AGFK-Bayern verliehen.<br />

Nur wer die anspruchsvollen<br />

Kriterien der AGFK erfüllt<br />

und dies belegen kann,<br />

bekommt diese Auszeichnung.<br />

Lindau ist eine kompakte Stadt<br />

und hat sich in den letzten Jahren<br />

zu einer Fahrradstadt entwickelt.<br />

Zudem gibt es bereits<br />

ein gut ausgebautes Netz an<br />

Radverkehrsanlagen (30er-Zone,<br />

Schutzstreifen, Radwege,<br />

Fahrradstraßen, …), welches<br />

neben der Insel auch andere<br />

wichtige Ziele wie Schulen,<br />

bei den Wegen zur Arbeit und<br />

zum Einkaufen immer beliebter<br />

wird. Beim „Abradeln“ zur<br />

Waldschenke am Sonntag, 5.<br />

Juli nahmen ca. 40 Radlerinnen<br />

und Radler teil, darunter<br />

auch einige Kinder.<br />

Das radelaktivste Team 2020<br />

ist das Team des Bodensee-<br />

Gymnasiums mit gemeinsam<br />

geradelten 16.423 Kilometern,<br />

aktivster Einzelradler ist Joshua<br />

Hampp mit insgesamt<br />

3.171 Kilometern. Auf sie warten<br />

Überraschungspreise. Alle<br />

anderen Stadtradeln-Aktive<br />

sind zur Prämierung und einem<br />

gemütlichen gemeinsamen<br />

Mittagessen eingeladen.<br />

Die Prämierung findet dieses<br />

Jahr im Rahmen der Europäischen<br />

Mobilitätswoche am autofreien<br />

Tag, Sonntag, 20. September<br />

ab 13 Uhr vor dem Reutiner<br />

Rathaus statt. Wie schon<br />

2019 gibt es an diesem Tag von<br />

10 bis 17 Uhr ein abwechslungsreiches<br />

Programm für<br />

Kinder und Erwachsene.<br />

Stadtradeln ist eine internationale<br />

Kampagne des Klima-<br />

Bündnis. Ziel ist, möglichst<br />

viele Menschen zum Umstieg<br />

auf das Rad zu begeistern, Kohlendioxid-Emissionen<br />

einzusparen<br />

und so einen Beitrag<br />

zum Klimaschutz zu leisten.<br />

Stadtradeln in Lindau wird von<br />

den lokalen Partnern Stadtwerke<br />

Lindau, Therme Lindau,<br />

Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim,<br />

Radstation,<br />

Fahrrad Unger, Fahrrad Jausovec<br />

und vielen weiteren Gönnern<br />

unterstützt.<br />

Jaime Valdés Valverde Beim Abradeln ging es mit 40 Radlern zur Waldschenke. Foto: GTL<br />

Lindau ist „fahrradfreundliche Kommune in Bayern“<br />

Nur wer anspruchsvolle Kriterien erfüllt bekommt diese Auszeichnung<br />

Freizeiteinrichtungen und<br />

Ortsteilzentren für den Radverkehr<br />

verbindet.<br />

Der Stadtrat hat sich 2012<br />

zum Ziel gesetzt „Fahrradfreundliche<br />

Kommune“ zu<br />

werden. Die Hauptbereisung<br />

zur Prüfung der Eignung der<br />

Stadt fand letzte Woche statt.<br />

Die Verwaltung hatte im Rahmen<br />

der Hauptbereisung die<br />

Gelegenheit, die fahrradfreundlichen<br />

Bedingungen in<br />

der Stadt und die gelungenen<br />

Maßnahmen zur Radverkehrsförderung<br />

zu präsentieren. Die<br />

Bewertungskommission konnte<br />

deutliche Fortschritte seit<br />

der Vorbereisung vor vier Jahren<br />

erkennen. Nur wer die anspruchsvollen<br />

Kriterien der<br />

AGFK erfüllt und dies belegen<br />

kann, bekommt diese Auszeichnung.<br />

„Diese Anerkennung<br />

auf höchster Ebene ehrt<br />

uns sehr“, so Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons, „sie<br />

ist für uns eine zusätzliche Motivation,<br />

die mit dem KLiMo<br />

beschlossenen Ziele weiterhin<br />

engagiert zu verfolgen und den<br />

Radverkehr weiter zu fördern.“<br />

Das Klimafreundliche Lindauer<br />

Mobilitätskonzept (KLi-<br />

Mo) wurde bereits 2017 vom<br />

Stadtrat beschlossen. Es soll attraktive<br />

Mobilität ermöglichen,<br />

dabei aber den Verkehr so stadtund<br />

umweltverträglich wie<br />

möglich gestalten, um dadurch<br />

insgesamt ein Höchstmaß an Lebensqualität<br />

zu erreichen.<br />

5<br />

Umgesetzt wurden bereits<br />

mehrere Maßnahmen. Um das<br />

Radverkehrsnetz weiter zu<br />

konkretisieren, wurde ein<br />

Nahmobilitätskonzept (inkl.<br />

intensiver Bürgerbeteiligung)<br />

erstellt. Mit dem Nahmobilitätskonzept<br />

möchte die Stadt<br />

die Bedingungen für Fußgänger<br />

und Radfahrer verbessern<br />

und damit attraktive Angebote<br />

schaffen, um diese klimafreundlichen<br />

Fortbewegungsarten<br />

weiter zu fördern. „Wir<br />

werden weiter dran arbeiten,<br />

die Wege für Radfahrer/innen<br />

und Fußgänger/innen noch attraktiver<br />

und sicherer zu machen“<br />

, so Mobilitätsplaner Jaime<br />

Valdés Valverde. „Uns ist<br />

immer wichtig, die Lindauer<br />

Bürger/innen für unserer Projekte<br />

und Kampagnen zu sensibilisieren<br />

und die Akzeptanz<br />

für nachhaltige Mobilität zu<br />

verbessern.“<br />

Die Stadt bekam viel Lob für<br />

die bereits ausgeführten Maßnahmen,<br />

vor allem weil das<br />

Thema Radverkehr groß gedacht<br />

wird. Lindau hat bereits<br />

einen Radverkehrsanteil von<br />

27 Prozentpunkten und die<br />

Stadt möchte in ihrer Vorreiter-<br />

Rolle weiter wachsen. Der<br />

Stadtrat setzte sich bereits in<br />

2017 zum Ziel, „den Radverkehrsanteil<br />

bis 2022 um weitere<br />

fünf Prozentpunkte zu erhöhen.“<br />

Deshalb hat die Bewertungskommission<br />

die Erhebung<br />

des Modal Split im Jahr<br />

2022 als Aufgabe gestellt sowie<br />

die Aktualisierung der vorhandenen<br />

Beschilderung.<br />

Jaime Valdés Valverde<br />

Bekanntmachung des Satzungsbeschlusses<br />

Bebauungsplan Nr.63 a „Oberes Rothenmoos“, ergänzendes Verfahren nach § 214 Abs. 4 BauGB<br />

- Inkrafttreten gemäß § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) -<br />

Der Stadtrat der Stadt Lindau (Bodensee) hat mit Beschluss vom<br />

15.07.2020 den Bebauungsplan Nr. 63a „Oberes Rothenmoos“,<br />

ergänzendes Verfahren, bestehend aus der Planzeichnung mit<br />

den Festsetzungen durch Planzeichen und den Festsetzungen<br />

durch Text, jeweils in der Fassung vom 15.07.2020, als Satzung<br />

beschlossen.<br />

Dieser Beschluss wird hiermit gemäß § 10 Abs. 3 des Baugesetzbuchs<br />

(BauGB) ortsüblich bekannt gemacht. Mit dieser Bekanntmachung<br />

tritt der vorhabenbezogene Bebauungsplan Nr.<br />

63a „Oberes Rothenmoos“ in Kraft.<br />

Der Bebauungsplan wird mit der Begründung vom Tag der Veröffentlichung<br />

dieser Bekanntmachung an zu jedermanns Einsicht<br />

bereitgehalten. Jedermann kann den Bebauungsplan mit<br />

der Begründung bei der Stadt Lindau (B) einsehen und über deren<br />

Inhalt Auskunft verlangen. Möglichkeit hierzu besteht während<br />

der Öffnungszeiten für den allgemeinen Besucherverkehr<br />

bei der Stadt Lindau (B), Stadtbauamt, in der Bregenzer Straße<br />

8. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 7:30<br />

Uhr bis 12:30 Uhr und zusätzlich am Mittwoch von 14:00 Uhr<br />

bis 17:30 Uhr. Die der Planung zugrunde liegenden Vorschriften<br />

(Gesetze, Verordnungen, Erlasse und DIN-Vorschriften) können<br />

ebenfalls bei der Stadt Lindau (B), Stadtbauamt, zu den o.g. Öffnungszeiten<br />

eingesehen werden. Um vorherige Terminvereinbarung<br />

wird gebeten.<br />

Auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung<br />

von Verfahrens- und Formvorschriften und von Mängeln<br />

der Abwägung sowie die Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 BauGB<br />

wird hingewiesen.<br />

Unbeachtlich werden demnach<br />

1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche<br />

Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften,<br />

2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB beachtliche<br />

Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des<br />

Bebauungsplans und des Flächennutzungsplanes und<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs,<br />

wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des<br />

Bebauungsplans schriftlich gegenüber der Stadt Lindau (Bodensee)<br />

geltend gemacht worden sind; der Sachverhalt, der die Verletzung<br />

oder den Mangel begründen soll, ist darzulegen.<br />

Außerdem wird auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2<br />

sowie Abs. 4 BauGB hingewiesen. Danach erlöschen Entschädigungsansprüche<br />

für nach den §§ 39 bis 42 BauGB eingetretene<br />

Vermögensnachteile, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach<br />

Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Vermögensnachteile eingetreten<br />

sind, die Fälligkeit des Anspruches herbeigeführt wird.<br />

Lindau (B), den 16.07.2020<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin


6 25. Juli 2020 • BZ Ausgabe KW 30/20<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Sicherheitsgespräch von Polizei und Stadt<br />

Landkreis Lindau ist eine der sichersten Regionen<br />

Beim Antrittsbesuch hatten<br />

es Oberbürgermeisterin Dr.<br />

Claudia Alfons und Erster Polizeihauptkommissar<br />

Thomas<br />

Steur, Leiter der Polizeiinspektion<br />

Lindau angesprochen:<br />

Gespräche zwischen<br />

Polizei und Stadt sind sehr<br />

wichtig. So wichtig, dass neben<br />

dem ständigen Austausch<br />

auf kurzem Wege, auch das<br />

jährliche Sicherheitsgespräch<br />

mit dem Polizeipräsidium<br />

Schwaben Süd/West und Vertretern<br />

der Stadt Lindau wieder<br />

aufleben sollte.<br />

Nun, knapp einen Monat später,<br />

haben sich Polizeipräsident<br />

Werner Strößner, Thomas<br />

Steur, Leiter der Polizeiinspektion<br />

Lindau, Alexander Pfaff,<br />

Leiter der Grenzpolizei Lindau<br />

Vorsicht: Falscher Polizist am Telefon<br />

Opfer sollen Geld und Wertsachen herausgeben<br />

Trickbetrüger geben sich am<br />

Telefon als Polizisten, Staatsanwälte<br />

oder andere Amtspersonen<br />

aus, um vorwiegend ältere<br />

Menschen zur Herausgabe<br />

ihrer Wertsachen zu bringen.<br />

Dabei nutzen sie eine spezielle<br />

Technik, die bei einem Anruf<br />

auf der Nummernanzeige ihrer<br />

Opfer die Notrufnummer 110,<br />

die Rufnummer der örtlichen<br />

Polizeidienststelle oder des<br />

Bundeskrimimalamts (BKA) erscheinen<br />

lässt.<br />

Unter Vorwänden, wie beispielsweise<br />

die Polizei habe<br />

Hinweise auf einen geplanten<br />

Einbruch, gelingt es den Betrügern<br />

immer wieder, ihren Opfern<br />

mittels geschickter Gesprächsführung<br />

glaubwürdig<br />

zu vermitteln, dass ihr Geld und<br />

ihre sonstigen Wertsachen zuhause<br />

nicht sicher seien. Ein Polizist<br />

in Zivil werde vorbei kommen,<br />

um das gesamte Geld und<br />

sämtliche Wertsachen „in Sicherheit“<br />

zu bringen. Ein anderer<br />

Vorwand ist, dass die Ersparnisse<br />

auf untergeschobenes<br />

Falschgeld überprüft bzw. Spuren<br />

gesichert werden müssten,<br />

ein Polizist komme vorbei und<br />

werde Geld beziehungsweise<br />

Wertsachen abholen. Oder die<br />

Opfer werden dazu aufgefordert,<br />

Geld und Wertsachen in<br />

Wohnortnähe abzulegen, damit<br />

die Polizei eine angebliche<br />

Verbrecherbande festnehmen<br />

könne.<br />

Täter behaupten, Bankangestellten<br />

sei nicht zu trauen<br />

und Bernhard Merkel, Leiter<br />

der Kriminalpolizeistation Lindau<br />

mit Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons, Hauptamtsleiter<br />

Thomas Nuber und<br />

Tanja Bohnert, Leiterin des<br />

Bürger- und Rechtsamtes getroffen.<br />

Oberbürgermeisterin Dr.<br />

Claudia Alfons dankte Polizeipräsident<br />

Werner Strößner und<br />

den Leitern der örtlichen Polizeidienststellen<br />

für die sehr gute<br />

Zusammenarbeit und ihren Einsatz.<br />

Denn ihnen ist es zu verdanken,<br />

dass der Landkreis Lindau<br />

eine der sichersten Regionen<br />

deutschlandweit ist. Die<br />

Anzahl der Straftaten, so Polizeipräsident<br />

Werner Strößner<br />

ging von 2018 auf 2019 um etwa<br />

12 Prozent zurück. Dazu kommt<br />

eine hohe Aufklärungsrate.<br />

Auch auf die Konten und Bankdepots<br />

ihrer Opfer haben es die<br />

Betrüger abgesehen. Unter dem<br />

Hinweis, die Bankmitarbeiter<br />

seien korrupt, oder steckten mit<br />

den angeblichen Einbrechern<br />

unter einer Decke, sollen die<br />

Angerufenen ihr gesamtes Vermögen<br />

auf der Bank nach Hause<br />

holen und einem Unbekannten,<br />

der sich als Polizist ausgibt,<br />

übergeben, um es in Sicherheit<br />

zu bringen.<br />

Andere Betrugsopfer werden<br />

von der falschen Polizei dazu<br />

aufgefordert, Unbekannten, die<br />

sich als Polizisten ausgeben,<br />

Geld zu übergeben oder per Western<br />

Union ins Ausland zu<br />

überweisen, damit eine angebliche<br />

Betrügerbande festgenommen<br />

werden könne.<br />

Opfer werden unter<br />

Druck gesetzt<br />

Unter Umständen melden sich<br />

die Täter immer wieder bei ihren<br />

Opfern und setzen diese unter<br />

Druck. Dabei gehen sie vollkommen<br />

skrupellos und erfindungsreich<br />

vor – je nachdem<br />

wie ihre Opfer reagieren. Sie erkundigen<br />

sich beispielsweise, ob<br />

diese alleine zuhause sind und<br />

fordern sie dazu auf, nur noch<br />

Tipps der Polizei:<br />

➔ Die Polizei wird Sie niemals um<br />

Geldbeträge bitten oder dazu auffordern,<br />

Geld oder Wertsachen herauszugeben.<br />

➔ Die Polizei ruft Sie niemals unter<br />

der Polizeinotruf-Nummer 110 an.<br />

Das tun nur Betrüger. Sind Sie sich<br />

unsicher, wählen Sie die Nummer<br />

110. Benutzen Sie dabei aber nicht<br />

die Rückruftaste, da Sie sonst möglicherweise<br />

wieder bei den Betrügern<br />

landen, sondern wählen Sie die<br />

Nummer selbst.<br />

➔ Sie können sich aber auch an<br />

das örtliche Polizeirevier wenden.<br />

Erzählen Sie den Beamten von den<br />

Anrufen. Am besten ist, wenn Sie<br />

die Nummer Ihrer örtlichen Polizeibehörde<br />

(in Lindau 08382/910-0)<br />

sowie die Notrufnummer 110 griffbereit<br />

am Telefon haben, damit Sie<br />

(v.l.n.r.) Bernhard Merkel, Leiter der Kriminalpolizeistation, Polizeipräsident<br />

Werner Strößner, Alexander Pfaff, Leiter der Grenzpolizei<br />

Lindau, Thomas Steur, Leiter der Polizeiinspektion Lindau, Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons, Hauptamtsleiter Thomas Nuber und<br />

Tanja Bohnert, Leiterin des Bürger- und Rechtsamtes beim Sicherheitsgespräch<br />

im Rathaus.<br />

Foto: Herpich<br />

sie im Zweifelsfall selber wählen<br />

können.<br />

➔ Geben Sie am Telefon keine Auskunft<br />

über Ihre persönlichen und finanziellen<br />

Verhältnisse oder andere<br />

sensible Daten.<br />

➔ Lassen Sie sich am Telefon nicht<br />

unter Druck setzen. Geben Sie Betrügern<br />

keine Chance, legen Sie einfach<br />

den Hörer auf. Nur so werden<br />

Sie Betrüger los. Das ist keinesfalls<br />

unhöflich!<br />

➔ Öffnen Sie unbekannten Personen<br />

nicht die Tür.<br />

➔ Ziehen Sie gegebenenfalls eine<br />

Vertrauensperson hinzu, z. B. Nachbarn<br />

oder nahe Verwandte.<br />

➔ Übergeben Sie unbekannten Personen<br />

kein Geld oder Wertsachen.<br />

➔ Legen Sie den Telefonhörer auf,<br />

wenn:<br />

mit dem Handy zu telefonieren,<br />

so dass weder Angehörige noch<br />

die richtige Polizei benachrichtigt<br />

werden können. Die Telefonate<br />

können so lange dauern,<br />

bis ein Opfer zur Bank gegangen<br />

und Geld und Wertgegenstände<br />

an die Täter übergeben hat.<br />

- Sie nicht sicher sind, wer<br />

anruft.<br />

- Sie der Anrufer nach persönlichen<br />

Daten und Ihren<br />

finanziellen Verhältnissen fragt,<br />

z. B. ob Sie Bargeld, Schmuck<br />

oder andere Wertgegenstände<br />

im Haus haben.<br />

- Sie der Anrufer auffordert,<br />

Bargeld, Schmuck oder andere<br />

Wertgegenstände herauszugeben<br />

bzw. Geld zu überweisen,<br />

insbesondere ins Ausland.<br />

- Sie der Anrufer unter Druck<br />

setzt.<br />

- Der Anrufer Sie dazu auffordert,<br />

zu Fremden Kontakt aufzunehmen,<br />

z. B. zu einem Boten, der<br />

Ihr Geld und Ihre Wertsachen<br />

mitnehmen soll.<br />

Wirkliche Sorgen bereitet<br />

der Polizei die Zunahme von<br />

sogenannten „Call-Center-<br />

Betrugsfällen“. Allein heuer<br />

gab es schon etwa 200 Fälle<br />

nur im Landkreis Lindau.<br />

Dabei würden die Tricks der<br />

Betrüger immer ausgefeilter.<br />

„Es melden sich nicht nur<br />

falsche Polizeibeamte, falsche<br />

Amtsgerichts- und<br />

Bankmitarbeiter oder falsche<br />

Enkel“, so Strößner,<br />

„sondern auch Personen aus<br />

einem Urlaubsgebiet, die den<br />

Gewinn von hochwertigen<br />

Sachpreisen verkünden, für<br />

die jedoch im Vorfeld Zollkosten<br />

überwiesen werden<br />

sollen.“ Hier müsse man mit<br />

P r äve nt ion sma ßna h me n<br />

Bürgerinnen und Bürger aufklären.<br />

BoB<br />

Immer wieder versuchen Betrüger am Telefon, Senioren um Geld und Wertgegenstände zu bringen. Foto: Pixabay<br />

Reagiert ein Opfer misstrauisch,<br />

wird es u. a. mit dem Hinweis,<br />

es behindere eine polizeiliche<br />

„Aktion“, wenn es nicht mitmache<br />

oder es sei zur Mithilfe verpflichtet,<br />

um die „Täter“ festnehmen<br />

zu können, eingeschüchtert:<br />

So gaben sich die<br />

Betrüger auch schon als Mitarbeiter<br />

des Bundeskriminalamts<br />

in“hochgeheimer Mission“ aus.<br />

Hatten sich ihre Opfer bereits<br />

bei der richtigen Polizei gemeldet,<br />

weil sie misstrauisch geworden<br />

waren, kontaktierten die<br />

Täter ihr Opfer erneut, um es<br />

mit dem Hinweis, diese echte<br />

Polizei sei korrupt und würde<br />

die hochgeheime Operation des<br />

Bundeskriminalamts stören, zu<br />

verwirren. Dabei scheuten sichdie<br />

Betrüger nicht, gefälschte<br />

Verpf lichtungserklärungen<br />

zum Beispiel eines „informellen<br />

Mitarbeiters des Bundeskriminalamts“<br />

oder ähnliche Anschein-Dokumente<br />

zu verwenden,<br />

um ihr Opfer zu täuschen.<br />

BoB


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 25. Juli 2020 • BZ Ausgabe KW 30/20<br />

Stadtbauamt bietet „Bürgerservice Bauen“ an<br />

Dienstleistung aus einer Hand soll die Bearbeitungszeiten verkürzen<br />

Das Stadtbauamt Lindau steht<br />

vor einer großen Umstrukturierung.<br />

Zentrale Maßnahme<br />

ist dabei die Einrichtung des<br />

neuen „Bürgerservice Bauen“,<br />

einer umfassenden Dienstleitung<br />

aus einer Hand für die<br />

Bürgerinnen und Bürger in<br />

Bezug auf das Bauen. „Ziel ist<br />

es, die Arbeitsprozesse zu vereinfachen<br />

und Entscheidungsprozesse<br />

zu verkürzen“ sagt<br />

Kay Koschka, der als neuer<br />

Stadtbaumeister Lindaus das<br />

Stadtbauamt umstrukturiert<br />

und den Bürgerservice auf den<br />

Weg bringt.<br />

Auch Oberbürgermeisterin Dr.<br />

Claudia Alfons ist begeistert:<br />

„Wir bieten eine zentrale Stelle<br />

für die wichtigsten Dienstleistungen<br />

des Bauamtes an. Ich<br />

bin sehr gespannt wie sich das<br />

entwickelt und bewährt. Der<br />

Bauservice könnte Modell für<br />

weitere Servicestationen in verschiedenen<br />

Ämtern stehen.“<br />

Der Bürgerservice Bauen bietet<br />

fast alle Leistungen des<br />

Stadtbauamtes an. So werden<br />

die Bauberatung, erste, noch<br />

unverbindliche Bauplanungsund<br />

bauordnungsrechtliche<br />

Auskünfte, die Entgegennahme<br />

und erste Prüfung der Bauanträge<br />

auf Vollständigkeit<br />

und die Erläuterung von Bauanträgen<br />

für betroffene Nachbarn<br />

dort angeboten. Der Bürgerservice<br />

Bauen möchte auch<br />

erste Anlaufstelle für Bürger in<br />

den Fragestellungen sein, die<br />

durch eine gezielte Weiterleitung<br />

an zuständige Ansprechpartner<br />

unkompliziert und<br />

kompetent gelöst werden können.<br />

Zur Umsetzung dieses Angebotes<br />

werden die Sachgebiete<br />

im Bauamt aufgelöst und in<br />

drei gleichrangige Abteilungen<br />

umstrukturiert. Innerhalb<br />

der neu geschaffenen Abteilung<br />

602 Bauordnung und<br />

Bauverwaltung wird ein „Team<br />

Bauantrag“ gebildet, dass sich<br />

auf die Bearbeitung von Bauvoranfragen<br />

und Bauanträgen<br />

kümmert. Dieses Team besteht<br />

aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />

welche die Bereiche<br />

Stadtplanung, Bauordnung,<br />

Denkmalschutz sowie den<br />

Bauverwaltungsbereich abdekken.<br />

Beim „Team Bauantrag“<br />

können Bauanträge persönlich<br />

Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz. Unsere Tourismus- und Tagungsstadt<br />

besitzt einen hohen Freizeitwert und verfügt über ein sehr gut gegliedertes<br />

Schul- und Bildungsangebot.<br />

Im Zuge der Nachfolgeregelung für den bisherigen Stelleninhaber, wegen<br />

Eintritts in den Ruhestand im September 2021, suchen wir zum nächstmöglichen<br />

Zeitpunkt einen<br />

Sachgebietsleiter (m/w/d) für das Sachgebiet<br />

„Bauordnung und Bauverwaltung“<br />

Die ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer Homepage<br />

www.stadtlindau.de.<br />

Ende der Bewerbungsfrist ist der 06.09.2020.<br />

Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz. Unsere Tourismus- und Tagungsstadt<br />

besitzt einen hohen Freizeitwert und verfügt über ein sehr gut gegliedertes<br />

Schul- und Bildungsangebot.<br />

Sie möchten Teil unseres Teams werden, dann bewerben Sie sich als<br />

Sachbearbeiter für das Bürgerbüro (m/w/d)<br />

Eine ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer Homepage unter:<br />

www.stadtlindau.de.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Bewerben Sie sich über unser Online-Portal unter<br />

www.stadtlindau.de bis zum 15.08.2020.<br />

Stadt Lindau (B), Personal- und Organisationsabteilung,<br />

Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108<br />

Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Stadt Lindau (B), Personalabteilung<br />

Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108<br />

abgegeben werden. Das hat<br />

den Vorteil, dass die Anträge<br />

sofort auf Vollständigkeit geprüft<br />

werden können. Bei Unvollständigkeit<br />

erhält der Antragsteller<br />

sofort die Rückmeldung,<br />

welche Unterlagen noch<br />

fehlen. So kann die Bearbeitungszeit<br />

verkürzt werden.<br />

Dem Team Bauantrag steht<br />

mit der langjährigen Mitarbeiterin<br />

Bianca Hofmann eine<br />

„Verfahrensmanagerin“ vor,<br />

welche die Federführung für<br />

alle zu behandelnden Verfahren<br />

innehat und für die Bürgerinnen<br />

und Bürger die erste<br />

Ansprechpartnerin darstellt.<br />

Damit soll gewährleistet werden,<br />

dass die Bearbeitungszeiten<br />

für Bauanträge verkürzt<br />

und klare Zuständigkeiten und<br />

Entscheidungswege festgelegt<br />

werden.<br />

Der Bürgerservice Bauen soll<br />

mittwochs, von 7.30 bis 12.30<br />

Uhr und von 14.30 bis 17.30<br />

Uhr geöffnet werden. An diesem<br />

Tag werden die Verfahrensmanagerin<br />

sowie die zuständigen<br />

Mitarbeiter für den<br />

Kundenverkehr zur Verfügung<br />

stehen und die oben genannten<br />

Serviceleistungen anbieten.<br />

Der Bürgerservice Bauen<br />

steht am Mittwoch für Bürgerinnen<br />

und Bürger mit und ohne<br />

Termin zur Verfügung, wobei<br />

eine vorherige Terminvereinbarung<br />

empfohlen wird.<br />

Dies hat den Vorteil, dass die<br />

Bürgerinnen und Bürgern auch<br />

Der Telefonanschluss der Stadtverwaltung<br />

wird am Dienstag,<br />

4.8., durch den Telefonanbieter<br />

auf All-IP umgestellt. Während<br />

dieser Umstellung sind die Anschlüsse<br />

der Stadtverwaltung<br />

und der Friedhofsverwaltung<br />

nicht erreichbar. Auch die Außenstellen<br />

können betroffen sein.<br />

Kulturamt macht beim Ferienprogramm mit<br />

In der Kulturbox liegt die Kunstwundertüte bereit<br />

Das Lindauer Kulturamt macht<br />

beim Ferienprogramm des<br />

Kreisjugendrings mit: Wer<br />

gerne kreativ ist, kann passend<br />

zur aktuellen Sonderausstellung<br />

Mal- und Bastelanleitungen<br />

rund um das<br />

Thema „Paula & Otto – Kunst<br />

und Liebe im Aufbruch“ auf<br />

der Homepage des Kulturamtes<br />

unter https://www.kulturlindau.de/museum-lindau/<br />

paula-otto/kinder-und-schulen<br />

herunterladen.<br />

Außerdem gibt es zum Ferienbeginn,<br />

also ab 27. Juli, eine<br />

Kunstwundertüte. Diese liegt<br />

in der Kulturbox bereit. Die<br />

Kulturbox ist die blaue Kiste,<br />

die seit den Osterferien vor<br />

dem Kulturamt in der Linggstraße<br />

3, Lindau steht und<br />

Der „Bürgerservice Bauen“ im Lindauer Stadtbauamt bietet für die<br />

Bürgerinnen und Bürger umfassende Dienstleitungen aus einer Hand<br />

in Bezug auf das Bauen.<br />

Foto: Herpich<br />

Stadtverwaltung nicht erreichbar<br />

Telefonanlage wird umgestellt<br />

Zudem kann es durch die Umstellung<br />

auch bei den Telefon-<br />

Anlagen in den Außenstellen<br />

Bauhof, Stadtgärtnerei, Klärwerk,<br />

Stadtarchiv- und Stadtbücherei<br />

zu kurzfristigen Beeinträchtigungen<br />

kommen.<br />

Per Mail ist die Stadtverwaltung<br />

jedoch wie gewohnt über<br />

vom Team des Kulturamtes regelmäßig<br />

mit neuen Bastelund<br />

Malanregungen bestückt<br />

wird. Für die Sommerferien<br />

haben sich die Mitarbeiter und<br />

Mitarbeiterinnen des Kulturamtes<br />

etwas ganz Besonderes<br />

ausgedacht: Weil das Malerehepaar<br />

Paula Modersohn-<br />

Becker und Otto Modersohn<br />

in Worpswede lebte und weil<br />

dort viele Birken wachsen, bekommen<br />

alle Kinder, die gerne<br />

basteln, Anleitungen und Materialien<br />

zum Basteln, Malen<br />

und Entdecken des Baumes<br />

Birke. Die Kunstwundertüte<br />

kann einfach kostenlos abgeholt<br />

werden. Das gesamte Ferienprogramm<br />

des Kreisjugendrings<br />

kann unter www.kjr.lindau<br />

heruntergeladen werden.<br />

Stefanie Bernhard-Lentz<br />

7<br />

einen Ansprechpartner antreffen,<br />

der genügend Zeit für ihre<br />

Belange mitbringt und so eine<br />

gute Beratung möglich ist.<br />

Sollten Terminvereinbarungen<br />

am Mittwoch nicht<br />

möglich sein, können bei<br />

dringenden Fällen selbstverständlich<br />

auch Termine an anderen<br />

Wochentagen vereinbart<br />

werden..<br />

Für die Schaffung des Bürgerservice<br />

Bauen hat sich das<br />

Stadtbauamt einen straffen<br />

Zeitplan gegeben. Der Umstrukturierung<br />

wurde vom<br />

Bau- und Umweltausschuss in<br />

der Juli-Sitzung einstimmig zugestimmt.<br />

Zudem wurden drei<br />

bauamtsinterne Workshops abgehalten.<br />

Damit ist es möglich,<br />

den Bürgerservice Bauen bereits<br />

zum 1. August umzustellen.<br />

Der Bürgerservice Bauen hat<br />

eine einheitliche Telefonnummer<br />

und E-Mail. Diese lautet:<br />

Telefon: 0 83 82/9 18-6 60<br />

E-Mail: buergerservice-bauen@<br />

lindau.de<br />

BoB<br />

die E-Mail-Adressen der Sachbearbeiter,<br />

der Fachbereiche<br />

oder die zentrale Adresse stadtverwaltung@lindau.de<br />

erreichbar.<br />

Im Notfall ist die Stadtverwaltung<br />

während der Umstellung<br />

telefonisch unter der Nummer<br />

0175-6036878 erreichbar. BoB<br />

Die Kulturbox steht vor dem Kulturamt<br />

in der Linggstraße.<br />

Foto: Bernhard-Lentz


8 25. Juli 2020 · BZ Ausgabe KW 30/20<br />

GESCHÄFTSLEBEN<br />

Seelenverwandtschaft – nicht nur in Sachen Wein<br />

VITEX GmbH Nach 30 Geschäftsjahren übergibt Irmi Krumm ihren Weinhandel an Sommelière Cathrin Trost<br />

„Adios und Hallo“ hieß es jetzt<br />

bei der VITEX Wein GmbH. Adios,<br />

Irmi Krumm in Mollenberg! Hallo,<br />

Cathrin Trost in Hergensweiler!<br />

Cathrin Trost ist Sommelière,<br />

eine sehr gute sogar. Denn die<br />

gelernte Restaurantfachfrau hat<br />

im Zuge ihres anschließenden<br />

IHK-Masterstudienganges den<br />

Wettbewerb zum „Besten Nachwuchssommèlier<br />

2017“ gewonnen.<br />

„Das war für mich so<br />

die letzte Bestätigung, dass<br />

Wein nicht nur einfach eine<br />

Leidenschaft von mir ist, sondern<br />

dass ich mich in diesem<br />

Metier selbstständig machen<br />

möchte“, erzählt die gebürtige<br />

Münchnerin. Der Liebe ist es<br />

zu verdanken, dass sie ihren<br />

Lebensmittelpunkt von München<br />

nach Wangen verlegt hat.<br />

Die gemeinsame Leidenschaft<br />

für Wein führte dazu, dass sie<br />

irgendwann auf den VITEX-<br />

Weinhandel aufmerksam wurde<br />

und Irmi Krumm kennen<br />

lernte. Die Chemie zwischen<br />

ihnen stimmte auf Anhieb.<br />

Nicht nur, was die Weine betraf,<br />

„auch das herzliche<br />

Wesen von<br />

Irmi – ich fand das<br />

einfach Klasse“,<br />

sagt Cathrin Trost<br />

und erzählte Irmi,<br />

dass sie sich auch<br />

so ein Geschäft<br />

wünscht.<br />

Das wurde nun<br />

Wirklichkeit.<br />

„Nach 30 wundervollen<br />

Geschäftsjahren<br />

war es an der<br />

Zeit, VITEX Wein<br />

& Feines in neue,<br />

gute Hände zu legen.<br />

Ich bin überglücklich,<br />

dass meine<br />

Wunschkandidatin<br />

Cathrin Trost<br />

meine Nachfolge<br />

angetreten hat<br />

und bin sicher,<br />

dass sie mit ihrer<br />

Fachkompetenz<br />

als Sommelière,<br />

aber auch mit ihrem heiteren<br />

Wesen VITEX in eine moderne<br />

und genussvolle Zukunft führen<br />

wird“, sagt Irmi Krumm.<br />

Viele Weinerlebnisse zur Eröffnung<br />

Bodmannstraße 25 · 8749 Kempten (Allgäu)<br />

Tel. 0831 521360 · info@dks-steuer-gmbh.de<br />

Irmi Krumm (re.) hat eine würdige Nachfolgerin für ihren VITEX-Weinhandel<br />

gefunden. Jetzt heißt es bei VITEX „Prost, Frau Trost“ mit Cathrin Trost im neuen<br />

Geschäft in Hergensweiler.<br />

BZ-Foto: Susi Donner<br />

Anzeigen zu Vitex<br />

Das neue Geschäft der VITEX<br />

Wein GmbH heißt „Prost Frau<br />

Trost“ und befindet sich in<br />

Hergensweiler in der Kemptener<br />

Str. 34 b. Dort hat Cathrin<br />

Trost ein kleines und feines<br />

Genuss-Reich geschaffen. Kunden-Parkplätze<br />

befinden sich<br />

direkt vor der Tür. Ein gemütlicher<br />

Außenbereich bietet die<br />

Möglichkeit, die edlen Tröpfchen<br />

auch Openair verkosten<br />

zu können. „Ich habe das ge-<br />

samte Sortiment von Irmi<br />

Krumm übernommen und bereits<br />

um ein paar neue Weine<br />

ergänzt“, so Cathrin Trost. Ihr Hauptaugenmerk<br />

wird die Sommelière<br />

weiter auf europäische<br />

Weinbaugebiete legen. „Ein paar<br />

Urlaubsausreißer finden sich<br />

aber auch im Sortiment - zum<br />

Beispiel aus Argentinien, Neuseeland<br />

und Südafrika.“<br />

„Prost, Frau Trost“ kann man<br />

entweder bei Weinverkostungen<br />

im Laden in Hergensweiler<br />

sagen, für die man einfach vorher<br />

einen Termin vereinbart.<br />

Cathrin Trost bietet aber auf<br />

Wunsch auch Weinverkostungen<br />

direkt beim Kunden an.<br />

Wer bei ihr die Weine für eine<br />

Feier bestellt, kann gern auch<br />

das Equipment wie z.B. die passenden<br />

Gläser bei ihr ordern.<br />

Ihre Sommelière-Kenntnisse<br />

stellt sie oft in den Dienst von<br />

Gastronomen und Hoteliers. Sie<br />

konzipiert Weinkarten, liefert<br />

die Beschreibungen der Weine<br />

für die Karte und schult die<br />

Mitarbeiter entsprechend. HGF<br />

VITEX Wein GmbH<br />

Geschäftsführerin:<br />

Cathrin Trost, Sommelière<br />

Telefon: 0 83 88/9 23 94 35<br />

E-Mail: wein@prostfrautrost.de<br />

Service: Beratung, Verkauf, Verkostungen,<br />

Schulung, Onlineversand<br />

„Prost Frau Trost“<br />

Der feine Weinladen<br />

der VITEX Wein GmbH<br />

in Hergensweiler in der<br />

Kemptener Str. 34 b<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mittwoch bis Freitag von 10 bis<br />

18 Uhr; Samstag von 10 bis 14 Uhr<br />

und nach telef. Vereinbarung<br />

@ www.prostfrautrost.de<br />

Anzeige zu Vitex<br />

Weine aus der Südpfalz von:<br />

www.karl-pfaffmann.de<br />

www.weingut-kuenstler.de<br />

Anzeige<br />

Wir haben die Öffnungszeiten für Sie verlängert:<br />

Mo. – Fr. von 9 00 bis 18 00 Uhr (durchgehend)<br />

Sa. von 9 00 bis 14 00 Uhr<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Ihr OptikHaus Strohm Team<br />

Reservieren Sie sich Ihr persönliches<br />

Beratungsgespräch über<br />

unseren Online Terminkalender:<br />

www.optikhaus-strohm.de


GESCHÄFTSLEBEN 25. Juli 2020 · BZ Ausgabe KW 30/20<br />

9<br />

Ausbildung im Handwerk<br />

HWK bietet Online-Sprechstunden an<br />

Die Handwerkskammer für<br />

Schwaben (HWK) bietet für<br />

Jugendliche spezielle Online-<br />

Sprechstunden an.<br />

Über einen Link auf der<br />

Homepage der Handwerkskammer<br />

können Jugendliche<br />

mit einem Klick teilnehmen<br />

und haben so einen<br />

direkten Kontakt zu den<br />

Experten der Kammer.<br />

Die Jugendlichen erhalten<br />

einen Einblick in die<br />

Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten<br />

im Handwerk<br />

und können dann im<br />

Chat ihre Fragen stellen.<br />

Für viele junge Menschen<br />

ist es aktuell schwierig, sich<br />

über Handwerksausbildungen<br />

zu informieren. Wegen<br />

der Coronakrise und des<br />

Lockdowns sind in ganz<br />

Schwaben Berufs-Infotage,<br />

Ausbildungsmessen wie die<br />

„fitforJOB!“ oder die Allgäuer<br />

Lehrstellenbörse ausgefallen.<br />

Auch die Berufsinformationsveranstaltungen<br />

der<br />

Handwerkskammer für<br />

Schwaben (HWK) für die<br />

Abschlussklassen der Mittelund<br />

Realschulen konnten<br />

wegen geschlossener Schulen<br />

nicht durchgeführt werden.<br />

Anette Göllner, die Leiterin<br />

der Berufsausbildung,<br />

freut sich über die bisherige<br />

gute Resonanz: „Wir sind<br />

sehr froh, dass wir dieses<br />

Instrument anbieten können<br />

und die Jugendlichen<br />

sich bei uns einloggen und<br />

ihre Fragen stellen. So sind<br />

wir in Kontakt und können<br />

über die handwerklichen<br />

Ausbildungsberufe informieren<br />

oder auch Tipps zu<br />

Bewerbungen, Praktika und<br />

Ausbildungsplätzen geben.“<br />

BZ<br />

Freie Ausbildungsplätze finden<br />

Jugendliche in der Lehrstellenbörse<br />

der HWK Schwaben:<br />

@ www.lehrstellenboerseschwaben.de<br />

Die nächste Online-Sprechstunde<br />

der HWK Schwaben<br />

findet statt am:<br />

Mittwoch, 19. August 2020,<br />

um 15 Uhr<br />

Hier für Teilnahme einwählen:<br />

@ www.hwk-schwaben.de/<br />

ausbildungssprechstunde<br />

Gut ausgebildete Fachkräfte gesucht<br />

IHK Schwaben Viele Ausbildungsplätze derzeit noch unbesetzt<br />

Nach wie vor sind im Landkreis<br />

Lindau viele Ausbildungsplätze<br />

unbesetzt. Wolfgang Haschner,<br />

Bildungsexperte bei der IHK<br />

Schwaben, appelliert an die<br />

Schulabsolventen, ihre Chance<br />

zu ergreifen: „Die Wirtschaft<br />

setzt weiter auf gut ausgebildete<br />

Fachkräfte. Eine Ausbildung<br />

bietet beste Perspektiven.“<br />

Haschner ist zuversichtlich,<br />

dass bis zum offiziellen Start<br />

des Ausbildungsjahres Anfang<br />

September noch viele Ausbildungsverträge<br />

geschlossen werden.<br />

Eine Umfrage der IHK im<br />

Juni hat gezeigt: Viele Unternehmen<br />

in Bayerisch-Schwaben<br />

planen – trotz coronabedingter<br />

Schwierigkeiten –<br />

auch in diesem Jahr neue Auszubildende<br />

einzustellen.<br />

Im vergangenen Jahr waren<br />

im Landkreis Lindau 353 Ausbildungsverträge<br />

in IHK-Berufen<br />

neu abgeschlossen worden,<br />

mehr als 200 Unternehmen<br />

bilden hier derzeit aus.<br />

Dabei waren im vergangenen<br />

Jahr sogar viele Ausbildungsplätze<br />

unbesetzt geblieben, da<br />

es an Bewerbern mangelte. „In<br />

diesem Jahr wird es aufgrund<br />

der Corona-Krise schwierig<br />

werden, die Ausbildungszahlen<br />

des Vorjahres zu erreichen.<br />

Trotzdem wird jeder Jugendliche<br />

ausreichend Stellen in seinem<br />

Wunschberuf finden, auf<br />

die er oder sie sich bewerben<br />

kann“, sagt Wolfgang Haschner,<br />

Leiter des Fachbereichs Ausbildung.<br />

Er verweist u. a. auf die<br />

IHK-Lehrstellenbörse, wo aktuell<br />

noch immer mehr als 600<br />

offene Stellen in Schwaben<br />

quer durch alle Branchen zu<br />

finden sind.<br />

Impulse. „Sie wird von den<br />

Betrieben stark nachgefragt.<br />

Das zeigt, wie wichtig dieses<br />

Signal der Politik ist“, sagt<br />

Haschner.<br />

Ausbildungsmarkt kommt<br />

spät in Schwung<br />

Exakte Prognosen zum Ausbildungsmarkt<br />

sind derzeit<br />

schwer möglich. Viele Berufsinfomessen<br />

mussten wegen<br />

der Pandemie abgesagt werden.<br />

Recruiting-Maßnahmen<br />

an Schulen konnten ebenfalls<br />

nicht stattfinden. Und auch<br />

Einstellungsgespräche und -tests<br />

verliefen in diesem Jahr anders<br />

als gewohnt. „Bei vielen Firmen<br />

standen wegen des Lockdowns<br />

ab Mitte März andere<br />

Themen im Fokus“, sagt Haschner.<br />

Die Folge: Der Ausbildungsmarkt<br />

kommt in diesem<br />

Jahr erst spät in Schwung. Die<br />

Ausbildungsprämie, die die<br />

Bundesregierung im Rahmen Mehr Infos auf:<br />

ihres Konjunkturpaktes bewilligt<br />

hat, liefert jetzt zusätzliche<br />

@ www.schwaben.ihk.de<br />

Eine neue Aktion: Per Speeddating<br />

zum Ausbildungsplatz<br />

Um Ausbildungsbetriebe und<br />

Bewerber zusammenzubringen,<br />

setzte die IHK Schwaben in<br />

diesem Jahr auf ein digitales<br />

Format: Beim virtuellen Speeddating<br />

konnten Unternehmen<br />

und potenzielle Azubis per<br />

App Profile durchstöbern und<br />

durch ein Wischen über das<br />

Smartphone-Display Interesse<br />

bekunden – ganz so wie bei<br />

einer echten Dating-App. Kam<br />

es zu einem „Match“, konnten<br />

Betrieb und Bewerber Kontakt<br />

miteinander aufnehmen und<br />

chatten. Beim großen Speeddating-Event<br />

am 22. Juli gab es<br />

sogar die Möglichkeit, direkt<br />

über die App per Videocall in<br />

Kontakt zu treten.<br />

Die IHK Schwaben begleitet<br />

die Recruiting-Aktionen mit<br />

zahlreichen digitalen Beratungsangeboten<br />

und Webinaren.<br />

BZ<br />

Anzeige<br />

READY FOR THE FUTURE<br />

Mehr Infos zu deinem Ausbildungs- oder Studienplatz findest du auf www.lindauerdornier.com<br />

Quality creates value<br />

AUSBILDUNG


Wann? Wo? Was?<br />

25.07. bis 22.08.2020<br />

Der Veranstaltungskalender der Lindauer Bürgerzeitung für Lindau und Umgebung<br />

Samstag, <strong>25.07.2020</strong><br />

LINDAU<br />

7-13 Uhr, Wochenmarkt , Therese-von-Bayern-Platz<br />

10-13 Uhr, Öffnungszeiten von Bücher- und<br />

Trödelflohmarktladen , zugunsten Amnesty<br />

International geöffnet; Wackerstr. 4,<br />

11-11.30 Uhr, Orgelmatinée zur Marktzeit ,<br />

Kirche St. Stephan, Marktplatz<br />

15 Uhr, Lindauer Marionettenoper: Der<br />

Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben , Bayrischer<br />

Dialekt, Stadttheater, Fischergasse 37<br />

15 Uhr, Lindauer Stadtrundgang<br />

Tickets vorab in der Touristinfo erhältlich<br />

Tourist-Information, Alfred Nobel Platz 1<br />

18 Uhr, Los Fastidios u. Very Special Guests ,<br />

Club Vaudeville, Biergarten, Von Behring-Str. 6<br />

19.30 Uhr, Lindauer Marionettenoper: Die<br />

Zauberflöte , Stadttheater, Fischergasse 37<br />

Sonntag, 26.07.2020<br />

LINDAU<br />

10.30 Uhr, Lindauer Stadtrundgang , Tickets<br />

vorab in der Touristinfo erhältlich, Tourist-<br />

Information, Alfred Nobel Platz 1<br />

16 Uhr, Lindauer Marionettenoper: Der Barbier<br />

von Sevilla , Stadttheater, Fischergasse 37<br />

WASSERBURG<br />

11-18 Uhr, Wasserburger Kreativmarkt , eine<br />

Halbinsel für Handgemachtes, Design u. Accessoires.,<br />

Halbinsel<br />

Dienstag, 28.07.2020<br />

LINDAU<br />

8-12.30 Uhr, Bauernmarkt , Wir in Aeschach,<br />

Parkplatz Auf der Lärche<br />

10.30 Uhr, Lindauer Stadtrundgang , Tickets<br />

vorab in der Touristinfo erhältlich, Tourist-<br />

Information, Alfred Nobel Platz 1<br />

20.30 Uhr, Führung mit der Nachtwächterin,<br />

Tickets nur nach vorheriger Anmeldung unter<br />

Tel.: 0170/1 84 47 55 oder per E-Mail: info@<br />

stadtfuehrung-lindau.de , Alfred Nobel Platz 1<br />

WEISSENSBERG<br />

16-20 Uhr, BRK Blutspendedienst , Blut<br />

spenden und Leben retten, bitte Personalausweis<br />

mitbringen, Festhalle, Schulstr. 4<br />

Mittwoch, 29.07.2020<br />

LINDAU<br />

7-13 Uhr, Wochenmarkt , Therese-von-Bayern-Platz<br />

20 Uhr, Amnesty International , Gruppentreffen, per<br />

Videokonferenz unter www.amnesty-lindau.de<br />

möglich, Ev. Gemeindehaus Hospiz, Paradiesplatz 1<br />

Donnerstag, 30.07.2020<br />

LINDAU<br />

17 Uhr, Weinbergs- oder Kellerführung ,<br />

Weingut Haug, Schönauer Dorfbrunnen<br />

Freitag, 31.07.2020<br />

LINDAU<br />

14.30 Uhr, Lindauer Stadtrundgang<br />

Tickets vorab in der Touristinfo erhältlich<br />

Tourist-Information, Alfred Nobel Platz 1<br />

15-17 Uhr, Freitagstreff für alle , malen, zeichnen,<br />

modellieren, reden, zuschauen, fragen, helfen, anmelden<br />

unter 0170/2173153, Ellipse-Werkstatt, Kaserngasse 5<br />

18-18.30 Uhr, Schweigekreis , Treffen, Altes<br />

Rathaus, Vorplatz, Bismarckplatz 4<br />

19.30 Uhr, Märchenstunde , entfällt bei Dauerregen,<br />

Alte Torfschlupfe, Dreierstr. 5 - 7<br />

20.30 Uhr, Führung mit der Nachtwächterin ,<br />

Tickets nur nach vorheriger Anmeldung unter<br />

Tel.: 0170/1 84 47 55 oder per E-Mail: info@<br />

stadtfuehrung-lindau.de Alfred Nobel Platz 1<br />

Samstag, 01.08.2020<br />

LINDAU<br />

7-13 Uhr, Wochenmarkt , Therese-von-Bayern-Platz<br />

10-12 Uhr, Führung durch die Kröllkapelle ,<br />

Alter Aeschacher Friedhof, Langenweg<br />

10-13 Uhr, Öffnungszeiten von Bücher- und<br />

Trödelflohmarktladen , zugunsten Amnesty<br />

International geöffnet; Wackerstr. 4,<br />

11 Uhr, Orgelmatinée zur Marktzeit , Münster<br />

zu unserer Lieben Frau, Marktplatz<br />

15 Uhr, Lindauer Stadtrundgang , Tickets<br />

vorab in der Touristinfo erhältlich, Tourist-<br />

Information, Alfred Nobel Platz 1<br />

Sonntag, 02.08.2020<br />

LINDAU<br />

10.30 Uhr, Lindauer Stadtrundgang<br />

Tickets vorab in der Touristinfo erhältlich<br />

Tourist-Information, Alfred Nobel Platz 1<br />

Montag, 03.08.2020<br />

LINDAU<br />

18-21 Uhr, Reparaturstube Lindau , Bauernhof<br />

für Jung und Alt - Haug am Brückele,<br />

Köchlinstr. 23<br />

Dienstag, 04.08.2020<br />

LINDAU<br />

8-12.30 Uhr, Bauernmarkt , Wir in Aeschach,<br />

Parkplatz Auf der Lärche<br />

10.30 Uhr, Lindauer Stadtrundgang , Tickets<br />

vorab in der Touristinfo erhältlich, Tourist-<br />

Information, Alfred Nobel Platz 1<br />

20.30 Uhr, Führung mit der Nachtwächterin<br />

Tickets nur nach vorheriger Anmeldung unter<br />

Tel.: 0170/1 84 47 55 oder per E-Mail: info@<br />

stadtfuehrung-lindau.de, Alfred Nobel Platz 1<br />

Mittwoch, 05.08.2020<br />

LINDAU<br />

7-13 Uhr, Wochenmarkt , Therese-von-Bayern-Platz<br />

16 Uhr, Lindauer Marionettenoper: Die Zauberflöte<br />

, Stadttheater, Fischergasse 37<br />

Donnerstag, 06.08.2020<br />

LINDAU<br />

17 Uhr, Weinbergs- oder Kellerführung ,<br />

Weingut Haug, Schönauer Dorfbrunnen<br />

Freitag, 07.08.2020<br />

LINDAU<br />

14.30 Uhr, Lindauer Stadtrundgang<br />

Tickets vorab in der Touristinfo erhältlich<br />

Tourist-Information, Alfred Nobel Platz 1<br />

15-17 Uhr, Freitagstreff für alle , malen, zeichnen,<br />

modellieren, reden, zuschauen, fragen, helfen, anmelden<br />

unter 0170/2173153, Ellipse-Werkstatt, Kaserngasse 5<br />

17-21 Uhr, Gemeinsam für freien Frieden , Zusammenkunft,<br />

Rathaus, Vorplatz, Bregenzer 6<br />

18-18.30 Uhr, Aufnahme in die Stammzellendatei<br />

DSSD Süd , Menschen im Alter von<br />

18 bis 55 Jahren, Lebenshilfe Wohnheim,<br />

Bazienstr. 2<br />

18-18.30 Uhr, Schweigekreis , Treffen, Altes<br />

Rathaus, Vorplatz, Bismarckplatz 4<br />

19.30 Uhr, Märchenstunde , entfällt bei Dauerregen,<br />

Alte Torfschlupfe, Dreierstr. 5 - 7<br />

20.30 Uhr, Führung mit der Nachtwächterin<br />

Tickets nur nach vorheriger Anmeldung unter<br />

Tel.: 0170/1 84 47 55 oder per E-Mail: info@<br />

stadtfuehrung-lindau.de, Alfred Nobel Platz 1<br />

Samstag, 08.08.2020<br />

LINDAU<br />

7-13 Uhr, Wochenmarkt , Therese-von-Bayern-Platz<br />

10-13 Uhr, Öffnungszeiten von Bücher- und<br />

Trödelflohmarktladen , zugunsten Amnesty<br />

International geöffnet; Wackerstr. 4,<br />

15 Uhr, Lindauer Stadtrundgang<br />

Tickets vorab in der Touristinfo erhältlich<br />

Tourist-Information, Alfred Nobel Platz 1<br />

Sonntag, 09.08.2020<br />

LINDAU<br />

10.30 Uhr, Lindauer Stadtrundgang<br />

Tickets vorab in der Touristinfo erhältlich<br />

Tourist-Information, Alfred Nobel Platz 1<br />

Dienstag, 11.08.2020<br />

LINDAU<br />

8-12.30 Uhr, Bauernmarkt , Wir in Aeschach,<br />

Parkplatz Auf der Lärche<br />

10.30 Uhr, Lindauer Stadtrundgang<br />

Tickets vorab in der Touristinfo erhältlich<br />

Tourist-Information, Alfred Nobel Platz 1<br />

16 Uhr, Lindauer Marionettenoper: Die Zauberflöte<br />

, Stadttheater, Fischergasse 37<br />

20.30 Uhr, Führung mit der Nachtwächterin<br />

Tickets nur nach vorheriger Anmeldung unter<br />

Tel.: 0170/1 84 47 55 oder per E-Mail: info@<br />

stadtfuehrung-lindau.de, Alfred Nobel Platz 1<br />

Mittwoch, 12.08.2020<br />

LINDAU<br />

7-13 Uhr, Wochenmarkt , Therese-von-Bayern-Platz<br />

16 Uhr, Lindauer Marionettenoper: Hänsel<br />

und Gretel , Stadttheater, Fischergasse 37<br />

Donnerstag, 13.08.2020<br />

LINDAU<br />

17 Uhr, Weinbergs- oder Kellerführung<br />

Weingut Haug, Schönauer Dorfbrunnen<br />

19.30 Uhr, Lindauer Marionettenoper: Im<br />

weissen Rössl , Stadttheater, Fischergasse 37<br />

Freitag, 14.08.2020<br />

LINDAU<br />

14.30 Uhr, Lindauer Stadtrundgang , Tickets<br />

vorab in der Touristinfo erhältlich, Tourist-<br />

Information, Alfred Nobel Platz 1<br />

15-17 Uhr, Freitagstreff für alle , malen, zeichnen,<br />

modellieren, reden, zuschauen, fragen, helfen, anmelden<br />

unter 0170/2173153, Ellipse-Werkstatt, Kaserngasse 5<br />

19.30 Uhr, Lindauer Marionettenoper: Der<br />

Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben , Bayrischer<br />

Dialekt, Stadttheater, Fischergasse 37<br />

19.30 Uhr, Märchenstunde , entfällt bei Dauerregen,<br />

Alte Torfschlupfe, Dreierstr. 5 - 7<br />

20.30 Uhr, Führung mit der Nachtwächterin<br />

Tickets nur nach vorheriger Anmeldung unter<br />

Tel.: 0170/1 84 47 55 oder per E-Mail: info@<br />

stadtfuehrung-lindau.de, Alfred Nobel Platz 1<br />

Samstag, 15.08.2020<br />

LINDAU<br />

7-13 Uhr, Wochenmarkt , Therese-von-Bayern-Platz<br />

10-12 Uhr, Führung durch die Kröllkapelle ,<br />

Alter Aeschacher Friedhof, Langenweg<br />

10-13 Uhr, Öffnungszeiten von Bücher- und<br />

Trödelflohmarktladen , zugunsten Amnesty<br />

International geöffnet; Wackerstr. 4,<br />

15 Uhr, Lindauer Stadtrundgang , Tickets<br />

vorab in der Touristinfo erhältlich, Tourist-<br />

Information, Alfred Nobel Platz 1<br />

20.30 Uhr, Führung mit der Nachtwächterin<br />

Tickets nur nach vorheriger Anmeldung unter<br />

Tel.: 0170/1 84 47 55 oder per E-Mail: info@<br />

stadtfuehrung-lindau.de, Alfred Nobel Platz 1<br />

Sonntag, 16.08.2020<br />

LINDAU<br />

10.30 Uhr, Lindauer Stadtrundgang<br />

Tickets vorab in der Touristinfo erhältlich<br />

Tourist-Information, Alfred Nobel Platz 1<br />

Montag, 17.08.2020<br />

LINDAU<br />

18 Uhr, Heilung auf natürlichem Wege , Informationsvortrag<br />

in die Lehre Bruno Grönings,<br />

T-Raum, Holbeinstr. 49<br />

Dienstag, 18.08.2020<br />

LINDAU<br />

8-12.30 Uhr, Bauernmarkt , Wir in Aeschach,<br />

Parkplatz Auf der Lärche<br />

10.30 Uhr, Lindauer Stadtrundgang , Tickets<br />

vorab in der Touristinfo erhältlich, Tourist-<br />

Information, Alfred Nobel Platz 1<br />

16 Uhr, Lindauer Marionettenoper: Der Barbier<br />

von Sevilla , Stadttheater, Fischergasse 37<br />

20.30 Uhr, Führung mit der Nachtwächterin<br />

Tickets nur nach vorheriger Anmeldung unter<br />

Tel.: 0170/1 84 47 55 oder per E-Mail: info@<br />

stadtfuehrung-lindau.de, Alfred Nobel Platz 1<br />

Mittwoch, 19.08.2020<br />

LINDAU<br />

7-13 Uhr, Wochenmarkt , Therese-von-Bayern-Platz<br />

16 Uhr, Lindauer Marionettenoper: Die Zauberflöte<br />

, Stadttheater, Fischergasse 37<br />

20 Uhr, Amnesty International , Gruppentreffen,<br />

per Videokonferenz unter www.amnesty-lindau.de<br />

möglich, Ev. Gemeindehaus<br />

Hospiz, Paradiesplatz 1<br />

Donnerstag, 20.08.2020<br />

LINDAU<br />

17 Uhr, Weinbergs- oder Kellerführung ,<br />

Weingut Haug, Schönauer Dorfbrunnen<br />

19.30 Uhr, Lindauer Marionettenoper: Im<br />

weissen Rössl , Stadttheater, Fischergasse 37<br />

Freitag, 21.08.2020<br />

LINDAU<br />

14.30 Uhr, Lindauer Stadtrundgang , Tickets<br />

vorab in der Touristinfo erhältlich, Tourist-<br />

Information, Alfred Nobel Platz 1<br />

15-17 Uhr, Freitagstreff für alle , malen, zeichnen,<br />

modellieren, reden, zuschauen, fragen, helfen, anmelden<br />

unter 0170/2173153, Ellipse-Werkstatt, Kaserngasse 5<br />

19.30 Uhr, Lindauer Marionettenoper: Die<br />

Zauberflöte , Stadttheater, Fischergasse 37<br />

19.30 Uhr, Märchenstunde , entfällt bei Dauerregen,<br />

Alte Torfschlupfe, Dreierstr. 5 - 7<br />

20.30 Uhr, Führung mit der Nachtwächterin<br />

Tickets nur nach vorheriger Anmeldung unter<br />

Tel.: 0170/1 84 47 55 oder per E-Mail: info@<br />

stadtfuehrung-lindau.de, Alfred Nobel Platz 1<br />

Samstag, 22.08.2020<br />

LINDAU<br />

7-13 Uhr, Wochenmarkt , Therese-von-Bayern-Platz<br />

10-13 Uhr, Öffnungszeiten von Bücher- und<br />

Trödelflohmarktladen , Wackerstraße 4<br />

15 Uhr, Lindauer Stadtrundgang , Tickets<br />

vorab in der Touristinfo erhältlich, Tourist-<br />

Information, Alfred Nobel Platz 1<br />

20.30 Uhr, Führung mit der Nachtwächterin<br />

Tickets vorab in der Touristinfo erhältlich,<br />

Tourist-Information, Alfred Nobel Platz 1


Wann? Wo? Was?<br />

Der Veranstaltungskalender der Lindauer Bürgerzeitung für Lindau und Umgebung<br />

25.07. bis 22.08.2020<br />

„Showtime – time to shine!“<br />

Die jungen Musiker/-innen des<br />

Jugend-Sinfonieorchesters Aergau<br />

(JSAG) haben sich in Lindau bereits<br />

einen kleinen Fanclub erspielt.<br />

Am Freitag, 7. August 2020,<br />

sind sie um 20 Uhr mit ihrem<br />

Programm „Showtime – time to<br />

shine!“ wieder zu Gast in Lindau.<br />

Der magische Powermix von<br />

Henryk Góreckis Kraftmusik speist<br />

sich aus Elementen der polnischen<br />

Folklore, Sakralmusik und<br />

Minimal music. Es ist eine Musik<br />

der Extreme. Das Presto aus seinen<br />

‚Three Dances‘ schraubt sich<br />

in hypnotischen Pirouetten evolutionär<br />

zu einer Klangballung der<br />

Superlative: Showtime!<br />

Showtime ist auch, wenn Iiro<br />

Rantala (li. im Bild) die Bühne<br />

betritt. Er ist nicht nur einer der<br />

ganz Großen im aufregenden<br />

Grenzbereich von Klassik und<br />

Jazz, er steht auch für eine einmalige<br />

künstlerische Präsenz. Sein<br />

aktuelles Werk lässt Beethoven<br />

in neuen Kleidern die Bühne<br />

betreten. Und es wird noch mehr<br />

geboten in diesem Programm.<br />

Der Eintritt ist frei, um Spenden<br />

wird gebeten. Es werden ab 19<br />

Uhr so viele Personen in die<br />

Kirche St. Stephan eingelassen,<br />

wie zu diesem Zeitpunkt zulässig.<br />

Die Sicherheitsabstände sind einzuhalten.<br />

Es besteht Maskenpflicht<br />

bis zur Einnahme des Sitzplatzes.<br />

BZ-Foto: Gregor Hohenberg<br />

Stummfilmtage<br />

Wenn in der Christuskirche die Filmmusik<br />

von einer Kirchenorgel live gespielt<br />

wird, dann ist es das Wochenende<br />

von „Stummfilm und Orgel“.<br />

Initiator und Kirchenmusiker Andreas<br />

Benz aus Heilbronn ist nicht nur ein<br />

hervorragender Musiker, sondern<br />

auch ein großer Stummfilmfan. Es<br />

wird ein abwechslungsreiches Programm<br />

unter dem Motto „systemrelevante“<br />

Stummfilme gezeigt:<br />

31.07. Slapstick-Abend (Filme von<br />

Charlie Chaplin, Harold Lloyd, Buster<br />

Keaton); 01.08. „Dr. Jack“ mit Harold<br />

Lloyd; 02.08. „Der letzte Mann“ von<br />

Friedrich Wilhelm Murnau<br />

Die Vorstellungen in der Christuskirche<br />

beginnen jeweils um 20.30 Uhr.<br />

Karten gibt es an der Abendkasse.<br />

Große musikalische Vielfalt<br />

Langenargener Schlosskonzerte Programm findet freitags im Münzhof statt<br />

Das Sommerfestival 2020 der<br />

Langenargener Schlosskonzerte<br />

bietet höchstes Niveau und<br />

große musikalische Vielfalt. So<br />

reicht die musikalische Bandbreite<br />

der nächsten vier Veranstaltungen<br />

von Jazz- und Popularmusic<br />

über Klassik und<br />

Crossover bis zu Gipsyjazz.<br />

Am Freitag, 31. Juli, laden<br />

der Internationale Konzertverein<br />

Bodensee e.V. und<br />

birdmusic zum traditionellen<br />

Sommerjazz ein. Wie immer<br />

bieten Peter Vogel und sein<br />

Quintett Jazz- und Popularmusic<br />

vom Feinsten.<br />

Das erste Konzert im<br />

August gestalten das Duo<br />

Cosima Soulez Larivière,<br />

Violine, und Jacopo Giovannini,<br />

Klavier. Beide gehören<br />

in ihrem Fach zur weltweiten<br />

Elite. Am Freitag, 7. August,<br />

sind sie erstmals als<br />

Duo zu erleben, wenn sie<br />

Ausstellung im KuBa<br />

Seit vielen Jahren sammelt<br />

Georg Kleber Formen, Dinge<br />

und Worte und setzt sie in neue<br />

Zusammenhänge. Sein Schaffen<br />

ist immens und vielfältig. Er<br />

zeichnet und malt, erschafft<br />

Druckgrafik und Bronzeplastiken<br />

und bemalt Vasen des Keramikkünstlers<br />

Jochen Rüth. Bilder<br />

Kino-Openair am Waldsee<br />

Vom 31. Juli bis 6. August flimmern<br />

Filme über die riesige Leinwand<br />

beim Kino-Openair am<br />

Waldsee im Kunsteisstadion in<br />

Lindenberg: 31.07. „Das perfekte<br />

Geheimnis; 01.08. „A star is born“;<br />

02.08. „Die Känguru-Chroniken<br />

- Reloaded“; 03.08. „Joker“;<br />

04.08. „Little Women“; Beginn<br />

und Plastiken zeigt er in seiner<br />

Ausstellung vom 1. bis 23. August<br />

2020 im Kunstbahnhof<br />

(KuBa) Wasserburg (geöffnet<br />

Fr./Sa./So. von 15 bis 18 Uhr).<br />

Die Ausstellung wird am 31. Juli<br />

um 19.30 Uhr im Beisein des<br />

Künstlers eröffnet.<br />

BZ<br />

ca. 21.30 Uhr; Einlass ist ab<br />

20.30 Uhr. Der 05. und 06.08.<br />

sind Ausweichtermine bei wetterbedingten<br />

Ausfällen. Infos<br />

auf www.lindenberg.de<br />

Beschränkte Sitzplatzanzahl.<br />

Tipp: Karten im Vorfeld online<br />

erwerben unter: www.kinolindenberg.de<br />

BZ<br />

„Faltenradio“ ist im Rahmen der Langenargener Schlosskonzerte<br />

am Freitag, 14. August, zu erleben.<br />

BZ-Foto: Lukas Beck<br />

Theaterkasse in Lindau<br />

Ab sofort können an der Theaterkasse<br />

(An der Kalkhütte 2a,<br />

direkt neben dem Haupteingang<br />

des Stadttheaters) Einzelkarten<br />

für die Theater- und Konzertsaison<br />

20/21 gebucht werden. Die<br />

Theaterkasse wird deshalb auch<br />

am Sonntag von 10 bis 13.30<br />

Uhr geöffnet sein.<br />

Werke von Beethoven, Sibelius<br />

und Schumann interpretieren.<br />

Am Freitag, 14. August, gibt<br />

es ein Wiedersehen und -hören<br />

mit dem Crossoverquartett<br />

Faltenradio. Alexander Maurer,<br />

Alexander Neubauer,<br />

Stefan Promegger und Matthias<br />

Schorn sind allesamt<br />

Ausnahmekünstler und nicht<br />

nur auf der Steirischen Harmonika,<br />

dem Faltenradio, versiert,<br />

sondern auch hervorragende<br />

Klarinettisten.<br />

Ein weiteres herausragendes<br />

Quartett ist am Freitag,<br />

21. August, zu erleben. Es formiert<br />

sich um den Cimbalonisten<br />

László Rácz senior. Er<br />

gilt als einer der weltbesten<br />

Spieler des mit Klöppeln geschlagenen<br />

und in unseren<br />

Breiten selten zu hörenden<br />

Seiteninstruments.<br />

Karten ür alle Konzerte<br />

sind bei den Reservix-Vorverkaufsstellen<br />

sowie online<br />

über www.reservix.de erhältlich.<br />

Einlass ist jeweils eine<br />

halbe Stunde vor Konzertbeginn.<br />

Weitere Infos: www.<br />

langenargener-schlosskonzerte.<br />

de<br />

Die Konzerte werden gemäß<br />

den aktuellen Coronaverordnungen<br />

durchgeführt<br />

und finden bis auf Weiteres<br />

im Langenarener Münzhof<br />

statt. Sie dauern 60 Minuten<br />

und werden jeden Freitag stets<br />

zweimal, um 18.30 und um<br />

20.30 Uhr, angeboten. BZ<br />

Vom 3. August bis 7. September<br />

2020 gelten an der Theaterkasse<br />

dann die Sommeröffnungszeiten:<br />

Montag bis Samstag von 10 bis<br />

13.30 Uhr<br />

E-Mail: theaterkasse@kulturlindau.de,<br />

Tel.: 0 83 82/9 11 39 11<br />

Homepage: www.kultur-lindau.de<br />

BZ<br />

Orgelmusik in Insel-Kirchen<br />

Die Orgelmatinèe zur Marktzeit<br />

um 11 Uhr in St. Stephan<br />

spielen Burkhard Pflomm am<br />

25. Juli und am 22. August und<br />

Helge Schulz am 8. August.<br />

Helge Schulz ist am 1. August<br />

auch in der Orgelmatinèe um 11<br />

Uhr im Münster zu erleben. Die<br />

Orgelkonzerte donnerstags um<br />

20 Uhr in St. Stephan bestreiten<br />

am 30. Juli Helge Schulz, am<br />

6. August Andreas Benz, am 13.<br />

August Axel Becker und am 20.<br />

August Burkhard Pflomm. Der<br />

Eintritt zu allen Veranstaltungen<br />

ist frei, um eine Spende zur<br />

Förderung der Kirchenmusik<br />

wird gebeten.<br />

BZ<br />

Am 2. August findet um 9.45 Uhr in<br />

der Christuskirche ein Filmgottesdienst<br />

statt. Eintritt frei.<br />

BZ<br />

TAG UND NACHT<br />

TAX I<br />

60 0 6<br />

RING<br />

<br />

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<br />

TAXI-RING LINDAU<br />

TEL. (0 83 82) 60 06<br />

FAX (08382) 1455<br />

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12 25. Juli 2020 · BZ Ausgabe KW 30/20<br />

WISSENSWERTES<br />

Führung über Gartenschau-Gelände<br />

Die Natur in Lindau gGmbH<br />

lädt am Donnerstag, 30. Juli,<br />

um 17.30 Uhr wieder zu einer<br />

öffentlichen Baustellenführung<br />

über das Gartenschau-Gelände<br />

ein.<br />

Aufgrund der aktuellen Situation<br />

können derzeit nur 20<br />

Personen pro Gruppe geführt<br />

werden. Eine vorherige Anmeldung<br />

ist deshalb unbedingt<br />

„Fridays for ideas“ gestartet<br />

Die Altemöller‘schen Buchhandlungen<br />

und das Buchcafé<br />

Augustin bieten wieder Veranstaltungen<br />

an, nachdem vor<br />

einigen Wochen plötzlich alles<br />

auf unbestimmte Zeit abgesagt<br />

werden musste. Zunächst<br />

wird nur mit einem kleinen<br />

Programm gestartet, das sich<br />

auf Veranstaltungen an allen<br />

Freitagabenden beschränkt.<br />

„An diesen ‚Fridays for ideas‘<br />

wird immer etwas Neues,<br />

Spannendes geboten“, sagt Eva<br />

Altemöller.<br />

„So trifft sich an jedem 1. und<br />

3. Freitag im Monat eine offene<br />

Runde philosophisch Interessierter<br />

zu der fast schon<br />

traditionellen Denkwerkstatt.<br />

Jetzt allerdings aus Platzgründen<br />

nicht im Café Augustin, wo<br />

wegen des üblichen Andrangs<br />

die Corona-Regeln bald ausgereizt<br />

wären, sondern jeweils<br />

nach Ladenschluss in den<br />

Räumen der Altemöller‘schen<br />

erforderlich. Interessierte<br />

werden gebeten, sich für die<br />

Führung bis zum 27. Juli unter<br />

info@lindau2021.de anzumelden.<br />

Kurzfristige Anmeldungen<br />

können leider nicht berücksichtigt<br />

werden. Der genaue<br />

Treffpunkt wird per E-Mail<br />

mitgeteilt, heißt es in einer<br />

Pressemitteilung der Natur in<br />

Lindau gGmbH. BZ-Foto: NiLi<br />

Buchhandlung in der Bürstergasse<br />

8 (um 18.30 Uhr).<br />

Hier trifft sich außerdem an jedem<br />

2. und 4. Freitag im Monat<br />

eine offene Autorenrunde, in<br />

der Texte zur Diskussion gestellt<br />

werden können, aber<br />

nicht müssen. In erster Linie<br />

wird es dabei wohl um Arbeiten<br />

zu dem Thema gehen,<br />

das uns alle am meisten<br />

beschäftigt: Corona nämlich<br />

und unsere Erfahrungen und<br />

Erlebnisse dazu.<br />

Auch der Kinoclub bietet demnächst<br />

wieder seine beliebten<br />

Veranstaltungsreihen an. Geplant<br />

ist eine Serie exzellenter<br />

Literaturverfilmungen an den<br />

Sonntagabenden – allerdings<br />

erst nach einer Sommerpause<br />

und nur, so die befürchtete<br />

‚zweite Corona-Welle‘ ausbleibt“,<br />

so Eva Altemöller.<br />

Weitere Infos gibt‘s unter Tel.:<br />

0 83 82/2 60 55 75. BZ<br />

Von Bäumen inspiriert<br />

Galerie Angelo-arte Ausstellung und Treffen mit Jocelyn Görner<br />

Zum zweiten Mal zeigt die Londoner<br />

Bildkünstlerin Jocelyn<br />

Görner ihre von der Natur und<br />

insbesondere von den Bäumen<br />

inspirierten Bilder in der Galerie<br />

Angelo-arte in der Schafgasse<br />

5 in Lindau.<br />

Mir ihren neuen Bildern schafft<br />

Jocelyn Görner eine unvergleichliche<br />

Hommage an die<br />

Bäume. Oder, wie sie selber sagt:<br />

„Male ich einen Baum, wird er<br />

mir zum Freund“. Diese Innigkeit<br />

in der Beziehung zum Baum<br />

verbinden die Werke von Jocelyn<br />

Görner mit den Holzobjekten<br />

von Angelo De Moliner.<br />

Auch er sieht in den Bäumen<br />

die Wesensverwandtschaft zu<br />

uns Menschen. In seinem Atelier<br />

wandeln sich Bäume, die<br />

gefällt werden müssen, in<br />

neue Daseinsformen.<br />

Zu ihren neuen Werken sagt<br />

die Künstlerin: „Es ist eine Freude,<br />

zum zweiten Mal in der Lindauer<br />

Galerie Angelo-arte Bilder<br />

zum Themenschwerpunkt<br />

‚Bäume’ ausstellen zu können.<br />

In Lindau bereits zum zweiten Mal zu bewundern: von Bäumen inspirierte<br />

Werke der Londoner Bildkünstlerin Jocelyn Görner. BZ-Abbildg.: Görner<br />

Literarischer<br />

Spaziergang<br />

Am Samstag, 22. August 2020,<br />

findet ab 17 Uhr ein Literarischer<br />

Spaziergang mit<br />

Manfred Menzel (Premiere)<br />

statt. Thema: „Bodenseebank:<br />

Versessen auf literarisches<br />

Kapital“. Los geht‘s<br />

an der Sitzbank am Parkhaus<br />

auf dem Therese-von-Bayern-<br />

Platz. Voranmeldung verpflichtend:<br />

0 83 82/2 74 51 44<br />

oder www.seelese.de BZ<br />

Amnesty<br />

International<br />

Die Gruppentreffen der<br />

Amnesty International Gruppe<br />

Lindau finden am 19. August,<br />

9. und 23. September, 7. und<br />

21. Oktober, 4. und 18. November<br />

sowie am 2. Dezember<br />

2020 im ev. Gemeindehaus,<br />

Hospiz, Paradiesplatz 1,<br />

oder per Videokonferenz (Einwahl-Link<br />

siehe Homepage<br />

www.amnesty-lindau.de)<br />

statt.<br />

BZ<br />

Die natürliche skulpturhafte<br />

Schönheit des Baumes, die<br />

ungemeine Vielfalt in Form<br />

und Färbung, Alter und Struktur<br />

bringen mich immer wieder<br />

dazu, diese Eigenschaften<br />

malend umzusetzen – als Kunst<br />

der Natur.“ Erneut entstammen<br />

die Motive dem Richmond Park<br />

in London, in dessen Nähe die<br />

Künstlerin wohnt.<br />

Die Ausstellung ist bis zum<br />

22. August zu sehen. Anstelle<br />

einer Vernissage sind interessierte<br />

Kunstfreunde eingeladen,<br />

die Künstlerin bei einer kleinen<br />

Erfrischung zu treffen. BZ<br />

Galerie Angelo-arte<br />

Schafgasse 5, Lindau-Insel<br />

Telefon: 01 75/4 33 61 10<br />

E-Mail: post@angelo-arte.li<br />

Die Künstlerin kann man in ihrer<br />

Ausstellung in Lindau treffen<br />

(um Anmeldg. per Telefon oder<br />

Mail wird gebeten):<br />

am 29. Juli sowie am 5., 12., 19.<br />

und 22. August 2020 jeweils<br />

von 14 bis 17 Uhr<br />

Galerie-Öffnungszeiten:<br />

Mi. - Fr. von 11 bis 17 Uhr<br />

Sa. von 11 bis 14 Uhr<br />

und gerne nach Vereinbarung<br />

@ www.angelo-arte.li<br />

Öffnungszeiten<br />

Stadtbusbüro<br />

Das Stadtbus-Kundenbüro am<br />

ZUP ändert bis zum 4. September<br />

2020 die Servicezeiten<br />

und ist von Montag bis<br />

Freitag jeweils von 8.10 bis<br />

13 Uhr geöffnet. Die Mitarbeiter/-innen<br />

sind auch telefonisch<br />

ausschließlich zu diesen<br />

Zeiten erreichbar. Ab Montag,<br />

7. September 2020, gelten<br />

wieder die üblichen Öffnungszeiten.<br />

BZ<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Anzeigen<br />

Neueröffnung „Wein am See“<br />

Anfang Juli hat im Inselgraben auf<br />

der Lindauer Insel das Geschäft<br />

„Wein am See“ eröffnet.<br />

Herr in dem kleinen Reich edler<br />

Tröpfchen ist Mark Stichler. Als<br />

Shopmanager in dem Geschäft,<br />

das genau wie die Eilguthalle von<br />

der Kolaha Gastro GmbH betrieben<br />

wird, hat er hauptsächlich Weine<br />

von Herstellern aus der Region<br />

und aus den an den Bodensee<br />

grenzenden Ländern. Dabei hat er,<br />

wie er sagt, vor allem Winzern den<br />

Vorrang gegeben, die Bio-Weine<br />

herstellen oder zumindest naturnahen<br />

Weinbau betreiben.<br />

Ergänzt wird das Sortiment um ein<br />

paar wenige Vertreter aus Norditalien<br />

und um Champagner –<br />

selbstverständlich aus Frankreich.<br />

Mark Stichler kommt aus Stuttgart.<br />

Er war journalistisch tätig und ist<br />

Autor mehrerer Kinderund<br />

Jugendbücher, hat<br />

drei Krimis und einen<br />

Roman veröffentlicht.<br />

Sein fünftes Buch für<br />

Erwachsene erscheint<br />

im Dezember 2020. Es<br />

heißt „Aufbruch in die<br />

Dunkelheit“ und ist ein<br />

historischer Roman.<br />

Momentan widmet<br />

sich Mark Stichler aber<br />

voll und ganz der Weinfachberatung<br />

in „Wein<br />

am See“. Dafür bringt er<br />

langjährige Erfahrungen<br />

als Shopmanager der Stuttgarter<br />

Innenstadtfiliale der Weinhandlung<br />

Kreis mit. Inhaber Bernd<br />

Kreis wurde von der Falstaff-Jury<br />

zum Sommelier des Jahres 2019<br />

gewählt. In Stuttgart hat Mark<br />

Stichler auch die Website der Weinhandlung<br />

betreut. Klar, dass es auch<br />

für „Wein am See“ in Lindau bald<br />

einen Web-Shop geben soll. Geöffnet<br />

hat das Geschäft im Inselgraben<br />

dienstags bis samstags von 12 bis<br />

18 Uhr. BZ-Foto: MS


GESCHÄFTSLEBEN 25. Juli 2020 · BZ Ausgabe KW 30/20<br />

13<br />

Helga Waltner übergibt ihren Salon Haarwerk<br />

Am 1. August übergibt Helga<br />

Waltner (2.v.re.) ihren Friseursalon<br />

Haarwerk in der Münchhofstraße<br />

6 in Lindau an Friseurmeisterin<br />

Dashne Fatah (li.)<br />

und begibt sich in den wohlverdienten<br />

Ruhestand.<br />

In Lindau ist der Name Waltner<br />

seit 75 Jahren mit dem Dienst<br />

am Kunden im Friseurhandwerk<br />

verbunden. Wahrscheinlich<br />

können sich die meisten<br />

ihrer Stammkunden auch gar<br />

nicht so richtig vorstellen,<br />

dass Helga Waltner es länger<br />

als ein paar Tage ohne Kamm,<br />

Schere, Föhn, fachmännische<br />

Tipps zu Frisur und Haarpflege<br />

und ohne die vielen herzlichen<br />

Gespräche aushalten wird.<br />

„Ich richte an alle unsere<br />

Kunden ein herzliches Dankeschön<br />

für ihre Treue“, sagt<br />

Helga Waltner. Sicher mit einem<br />

weinenden Auge, weil sie bald<br />

nicht mehr zum Team Haarwerk<br />

gehört. „Aber es freut mich sehr,<br />

dass unsere Top-Stylistinnen<br />

Steffi (re.) und Sabine (2.v.li.)<br />

dem Haarwerk treu bleiben.<br />

Ich weiß meinen Salon für die<br />

Zukunft in sehr guten Händen<br />

und wünsche Dashne Fatah nur<br />

das Beste“, verabschiedet sich<br />

Helga Waltner.<br />

Der Salonname Haarwerk bleibt<br />

bestehen, erhält nur den Zusatz<br />

Haarwerk MODA. Und die<br />

Kundinnen und Kunden können<br />

auch weiterhin unter der ihnen<br />

bekannten Telefonnummer<br />

0 83 82/7 29 29 ihre Termine<br />

im Friseursalon Haarwerk<br />

MODA vereinbaren.<br />

BZ-Foto: A. Meltzer<br />

Anzeige<br />

Die Bewerbungsfrist läuft<br />

Stipendienstiftung unterstützt begabte Studierende im Landkreis<br />

Auch im Jahr 2020 werden die<br />

Zinserträge aus dem Stiftungskapital<br />

der Stipendienstiftung<br />

für begabte Studierende des<br />

Landkreises verteilt. Zweck der<br />

Stiftung ist es, das Studium<br />

an Universitäten, Technischen<br />

Hochschulen, Fachhochschulen,<br />

Musikkonservatorien, Akademien<br />

für bildende Künste und anderen<br />

Anstalten zu fördern. Der<br />

Besuch von weiterführenden<br />

Schulen wie Gymnasien, Realschulen<br />

usw. wird nicht gefördert.<br />

Es werden zinslose Darlehen<br />

gewährt. Sie sind nach Abschluss<br />

der Ausbildung des<br />

Studierenden mit 6 Prozent zu<br />

verzinsen und halbjährlich<br />

mit mindestens 50 Euro zu tilgen,<br />

heißt es in einer Pressemitteilung<br />

aus dem Landratsamt<br />

Lindau an die BZ.<br />

Ein Darlehen kann bis zu<br />

sechsmal beantragt werden.<br />

Die Bewerber müssen ihren<br />

Wohnsitz bzw. gewöhnlichen<br />

Aufenthalt im Landkreis Lindau<br />

haben. Der Antrag kann<br />

auf der Internetseite www.<br />

landkreis-lindau.de online ausgefüllt<br />

oder unter der Telefonnummer<br />

0 83 82/27 01 38 angefordert<br />

werden.<br />

Studierende mit Wohnsitz<br />

in Lindau werden aus einer<br />

Stiftung der Stadt Lindau gefördert.<br />

Interessierte können<br />

einen entsprechenden Antrag<br />

bei der Stadtverwaltung Lindau<br />

stellen.<br />

Folgende Unterlagen sind dem<br />

Antrag beizufügen:<br />

• Lebenslauf<br />

• beglaubigte Zeugnisabschriften<br />

• Bescheinigung der Lehranstalt<br />

über die Immatrikulation<br />

bzw. über den<br />

Studienfortschritt<br />

Der Antrag kann bis zum 2.<br />

November 2020 beim Landratsamt<br />

Lindau, Fachbereich Finanzen<br />

und Liegenschaften,<br />

Stiftsplatz 4, 88131 Lindau (B)<br />

eingereicht werden. BZ<br />

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Kommen Sie am Donnerstag, 30.07.2020 in der Zeit von 10:00 -<br />

17:00 Uhr in unsere Filiale in der Maximilianstr. 11, 88131 Lindau<br />

und sprechen Sie mit Frau Rapp.<br />

Mehr Infos und alle offenen Stellen unter www.engbers.de/jobs<br />

LINDAUER<br />

ANZEIGENSCHLUSS<br />

für unsere nächste BZ-Ausgabe<br />

am 22. August 2020<br />

ist am Freitag, 14. August.


14 25. Juli 2020 · BZ Ausgabe KW 30/20<br />

WISSENSWERTES<br />

Die MS Altenrhein ist zurück<br />

Dornier Museum begrüßt mit dem historischen Schleppboot des Flugschiffs DO-X wichtiges Stück Geschichte<br />

Ein Oldtimer kehrt an den Bodensee<br />

zurück: Mit der MS Altenrhein,<br />

dem Schleppboot für das<br />

legendäre Flugschiff Do X, das<br />

auch für Passagierfahrten zur Do X<br />

eingesetzt wurde, ist ein weiteres<br />

Stück Geschichte ins Depot des<br />

Dornier Museums gekommen.<br />

Dass das für die Dornier-Werke<br />

Altenrhein seinerzeit nach den<br />

Plänen von Dornier-Testpilot und<br />

-Einflieger Franz Zeno Diemer in<br />

der Bodan-Werft in Kressbronn<br />

gebaute und 1928 in Dienst gestellte<br />

Motorboot noch existiert,<br />

wird von Experten als „Sensation“<br />

bezeichnet.<br />

Vorbesitzer des Bootes war ein<br />

Schweizer. Er hat dem Museum<br />

die Altenrhein, deren letzter<br />

Liegeplatz in Mühlhausen im<br />

Elsass war, als Schenkung<br />

überlassen. Nach viereinhalb<br />

Stunden Fahrt kam das Boot in<br />

Friedrichshafen an. Dort wurde<br />

es in aufwendiger Geduldsarbeit<br />

ins Museumsdepot gebracht,<br />

wo es restauriert werden<br />

soll. Geplant ist, dass die<br />

Historische Aufnahme der MS Altenrhein im Einsatz als Passagierboot<br />

der Do X.<br />

BZ-Fotos: Airbus Corporate Heritage; Dornier Museum<br />

Altenrhein wieder auf dem<br />

Bodensee fahren soll.<br />

Flugzeugpionier Claude Dornier<br />

hatte den Bau des 15 Meter<br />

langen und 2,8 Meter breiten<br />

Motorboots, das einen Tiefgang<br />

von maximal 1,53 Metern<br />

und eine Verdrängung von<br />

sieben Tonnen hat, einst in<br />

Auftrag gegeben. Seinerzeit<br />

Ankunft der MS Altenrhein auf einem Tieflader am Depot des Dornier<br />

Museums. Das 15 Meter lange Schleppboot wird mittels Kran abgeladen.<br />

war die MS Altenrhein mit<br />

einem 65 PS (48 kW) starken<br />

6-Zylinder-Maybach-Motor<br />

ausgestattet. Das in die Jahre<br />

gekommene Schiff, das mittlerweile<br />

mit einem Dieselmotor<br />

betrieben wird, der eine<br />

Bodensee-Zulassung hat, soll<br />

in rund 2.500 Stunden restauriert<br />

und wieder in den Originalzustand<br />

versetzt werden. Dafür<br />

müssen beispielsweise Deck<br />

und Aufbau entfernt sowie das<br />

Original-Deck nachgebaut werden.<br />

Im Schiffsinnern sollen<br />

nicht originale Innenausbauten<br />

demontiert werden. Zudem<br />

stehen das Reinigen,<br />

Polieren und Montieren von<br />

Beschlägen und Fenstern an.<br />

Museumsdirektor David<br />

Dornier, Enkel von Claude<br />

Dornier und selbst ein Bootsliebhaber,<br />

spricht im Zusammenhang<br />

mit der Altenrhein<br />

von einem Glücksfall. „Wir freuen<br />

uns riesig, sie wieder hier zu<br />

haben. Dieses Boot ist etwas<br />

ganz Besonderes“, schwärmt<br />

er.<br />

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Unsere beliebte<br />

BZ-Vorsorgemappe,<br />

die BZ-Wanderbücher und<br />

den BZ-Geburtstagskalender<br />

können Sie gern bestellen.<br />

Telefon: 0 83 82/5 04 10 41<br />

E-Mail: verlag@bz-lindau.de<br />

Dankeschön für Fahrgäste<br />

„bodo“: Sommer-Aktionen starten<br />

Mit dem Beginn der Sommerferien<br />

in Baden-Württemberg<br />

und Bayern starten auch drei<br />

Ticket-Aktionen im Gebiet des<br />

Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbundes<br />

(bodo). Dann<br />

profitieren Inhaber von bodo-<br />

Abonnements, Schülermonatskarten<br />

im Listenverfahren und<br />

StudiTickets von einer erweiterten<br />

Gültigkeit ihrer Fahrkarte.<br />

Und auch all jene, die mit<br />

ihrer „eCard“ gelegentlich Bus<br />

und Bahn nutzen, können<br />

sich über sommerliche Zusatzrabatte<br />

freuen. „bodo“ bedankt<br />

sich mit diesen Preisaktionen<br />

für die Treue und das Dabeibleiben<br />

in den zurückliegenden<br />

herausfordernden Monaten.<br />

Zugleich gibt „bodo“<br />

damit die Mehrwertsteuersenkung<br />

des Bundes an die<br />

Kunden weiter.<br />

Das Dach der Dankeschön-<br />

Kampagne bildet der „bw<br />

AboSommer“, den das badenwürttembergische<br />

Verkehrsministerium<br />

kürzlich bekannt<br />

gegeben hatte. Demnach gelten<br />

mit dem Beginn der<br />

Sommerferien des Landes<br />

Baden-Württemberg und bis<br />

zum 13. September Jahres-<br />

Zeitkarten (Abonnements,<br />

StudiTickets & Jobtickets)<br />

über die sonst bestehenden<br />

Verbundgrenzen hinaus. Auch<br />

Schülermonatskarten im Listenverfahren<br />

gehören dazu.<br />

Diese werden als Jahres-Abo<br />

über die Schulen ausgegeben.<br />

Auch die Septemberkarte<br />

wird bereits vor den<br />

Sommerferien verteilt und<br />

kann für den „bw AboSommer“<br />

genutzt werden. Das heißt:<br />

Freie Fahrt auf allen Strecken<br />

im Land mit Bus, Nahverkehrszügen<br />

und Tram für die<br />

Abo-Inhaber. Und das von<br />

Montag bis Sonntag. Es entstehen<br />

keine zusätzlichen<br />

Kosten.<br />

Da der „bw AboSommer“<br />

nur in den Grenzen des Landes<br />

Baden-Württemberg gilt,<br />

flankiert der bodo-Verkehrsverbund<br />

die baden-württembergische<br />

Landesaktion mit<br />

zwei „bodoSommer-Aktionen“.<br />

Denn zum bodo-Gebiet gehört<br />

auch der Landkreis Lindau.<br />

Alle bodo-Abokunden,<br />

insbesondere Inhaber von<br />

Abonnements in den Preisstufen<br />

1-7 mit Start und/oder<br />

Ziel im bayerischen Verbundgebiet,<br />

erhalten vom 27. Juli<br />

bis 13. September Netzgültigkeit<br />

für das bodo-Gebiet.<br />

Auch den inzwischen rund<br />

15.000 eCard-Inhabern will<br />

„bodo“ Danke sagen. Und<br />

das mit satten 30% Rabatt je<br />

Fahrt. Im Zeitraum der bayerischen<br />

und baden-württembergischen<br />

Sommerferien<br />

wird für alle durchgeführten<br />

Fahrten im bodo-Tarif inklusive<br />

der großen Stadtverkehre<br />

Friedrichshafen, Ravensburg-Weingarten<br />

oder Überlingen<br />

die höhere Rabattstufe<br />

eingesetzt. Ausgenommen hiervon<br />

sind der Stadtverkehr<br />

Lindau sowie die kleineren<br />

Stadtverkehre. Alle Infos zu<br />

den Sommer-Aktionen unter:<br />

www.bodo.de/Aktuelles BZ


WISSENSWERTES 25. Juli 2020 · BZ Ausgabe KW 30/20<br />

15<br />

Neue Zonta-Präsidentin gewählt<br />

Die Frauen des Zonta-Clubs<br />

Bodensee-Allgäu e.V. haben<br />

einen neuen Vorstand gewählt.<br />

Dr. Pia Endlich übergab ihr Amt<br />

an Manuela Klüber-Wiedemann,<br />

die einstimmig zur neuen<br />

Präsidentin für das nächste<br />

Biennium, das heißt für die<br />

folgenden zwei Jahre, gewählt<br />

wurde.<br />

Die ebenso einstimmig gewählten<br />

Damen des neuen<br />

Vorstandes wurden mit Glückwünschen<br />

für die zukünftige<br />

Zusammenarbeit in ihrem Amt<br />

begrüßt.<br />

Die scheidende Präsidentin<br />

Dr. Pia Endlich und die Damen<br />

des ehemaligen Vorstandes<br />

wurden mit herzlichem Dank<br />

für ihre erfolgreiche Vereinsarbeit<br />

mit kleinen Präsenten<br />

verabschiedet.<br />

Abgerundet wurde die Jahreshauptversammlung,<br />

auf der die<br />

Neuwahl stattfand, mit einem<br />

Festvortrag einer Gastrednerin.<br />

Zonta international ist ein<br />

Zusammenschluss berufstätiger<br />

Frauen in verantwortungsvollen<br />

Positionen, die sich dafür<br />

einsetzen, die Lebenssituation<br />

von Frauen im rechtlichen,<br />

politischen, wirtschaftlichen<br />

und beruflichen Bereich zu<br />

verbessern.<br />

Beim Zonta-Vlub Bodensee-<br />

Allgäu engagieren sich Frauen<br />

aus der östlichen Bodenseeregion<br />

mit den verschiedensten<br />

Berufen. Nach dem Motto<br />

„Frauen helfen Frauen“ werden<br />

sowohl bedürftige als auch<br />

begabte Frauen durch lokale<br />

und internationale Projekte,<br />

die Vergabe von Preisen und<br />

Stipendien sowie durch die Beratung<br />

in politischen Gremien<br />

gefördert. JedeZonta-Frau trägt<br />

mit ihrem Wissen und Können,<br />

finanziellen Mitteln und Verbindungen<br />

gezielt dazu bei.<br />

www.zonta-bodensee-allgaeu.de<br />

BZ-Foto: SB<br />

EXPERTEN-<br />

TIPP<br />

Die große Geld-Entwertung<br />

kommt bzw. geschieht seit<br />

vielen Jahrzehnten und betrifft<br />

stets nur Zins-Anlagen,<br />

die sogenannten Geld-Werte,<br />

wie z.B. Girokonten, Tages-<br />

Gelder, Sparbriefe und Sparbücher,<br />

Lebensversicherungen,<br />

Bausparverträge usw.<br />

(siehe Tabelle zu negativen Zinsen<br />

seit 1980 – nach Steuern und Inflation<br />

– in der BZ-Ausgabe KW 26/20<br />

vom 27. Juni 2020 auf Seite 7;<br />

zu finden im PDF-Archiv auf<br />

www.bz-lindau.de oder auf<br />

www.ruhestandsplaner-bodensee.de)<br />

Merke: Es gibt und gab noch<br />

nie Rendite bei risikolosen<br />

Anlageformen!<br />

Ich gehe davon aus, dass<br />

schon bald auch für „kleinere“<br />

Guthaben Strafzinsen<br />

erhoben werden.<br />

Ruhestandsplaner Bodensee<br />

Kemptener Str. 61<br />

88131 Lindau (B)<br />

Tel.: 0 83 82/5 04 39 63<br />

@ www.ruhestandsplanerbodensee.de<br />

Geldentwertung: Ja!<br />

Bisher üblich: Strafzinsen -0,4%<br />

ab 200.000 Euro<br />

Das heißt: Bei 200.000 Euro<br />

kostet es 800 Euro im Jahr, das<br />

Geld liegen zu haben. Und das<br />

wird erst der Anfang sein…<br />

Weitere Tendenzen:<br />

- Strafzinsen weiter sinkend auf<br />

-0,8% oder -1% p.a.<br />

- Steigerung der Inflation auf<br />

z.B. 3 Prozent<br />

- weitere Einschränkungen für<br />

das Bezahlen mit Bargeld<br />

(in vielen Geschäften nur noch<br />

Kartenzahlung oder kleine<br />

Scheine möglich)<br />

- Auf große, „ungenutzte“, private<br />

Vermögen auf Zins-Geld-Anlagen,<br />

wie Girokonten, Sparbüchern<br />

etc. kann neben dem<br />

Strafzins eine „Sonderabgabe“<br />

von z.B. 20% für den Staat<br />

beschlossen werden.<br />

- Zusatz-Eintragungen in Grundbücher<br />

auf abgezahlte Immobilien<br />

in Privatbesitz<br />

- Gold-Verbote sind im Gespräch<br />

unabhängige<br />

Freie Sachverständige<br />

für Kapitalanlagen<br />

und Altersvorsorge,<br />

Finanzfachwirtin<br />

Manuela Klüber-<br />

Wiedemann<br />

Das ist alles im Bereich des<br />

Wahrscheinlichen. Wir dürfen<br />

nicht vergessen: Der Staat –<br />

das sind nicht irgendwelche<br />

anderen, fremden Mächte,<br />

sondern wir alle!<br />

Beispiel: Wenn der Staat 3 Billionen<br />

Euro Schulden hat und die<br />

Bürger gleichzeitig 3 Billionen<br />

Euro ungenutzte Gelder auf<br />

Konten liegen haben, hat dieser<br />

„Staat“ netto keine Schulden.<br />

Logisch, dass sich der Staat auf<br />

die oben genannte Art und Weise<br />

an den Geldern seiner Bürger<br />

bedienen wird (muss).<br />

Sachwerte wie Aktien sind nicht<br />

von Geld-Entwertung betroffen.<br />

Geld, das in Form von Aktien<br />

als Produktiv-Kapital in Unternehmen<br />

steckt und somit für<br />

Arbeitsplätze, Wachstum,<br />

Versorgung und Teilhabe sorgt,<br />

kann nicht „entwertet“ werden.<br />

Aktien schwanken und wer<br />

Sicherheit benötigt, muss kostengünstig<br />

in sehr viele Unternehmen<br />

investieren. In Krisen kann es<br />

zu kurzfristigem Aussetzen des<br />

Handels kommen, aber es gab<br />

noch nie in der Menschheitsgeschichte<br />

eine Enteignung der<br />

Aktionäre.<br />

Wie man sicher in Sachwerte<br />

investiert, erfährt man in Lindau<br />

bei Ruhestandsplaner Bodensee.<br />

MKW<br />

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und freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />

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88131 Lindau<br />

Telefon 08382 93070<br />

E-Mail: info@ebner-lindau.de


16 25. Juli 2020 · BZ Ausgabe KW 30/20<br />

WISSENSWERTES<br />

Pure Begeisterung für Sommerblumen<br />

Svens Blumenhaus Von der Aussaat bis zum fertig gebundenen Strauß kommt nahezu alles aus eigenem Anbau<br />

Kürzer können die Wege und frischer<br />

die Blumen nicht sein: Was<br />

in Svens Blumenhaus in Weißensberg/Rothkreuz<br />

zu farbenprächtigen,<br />

duftenden Sommerblumensträußen<br />

gebunden wird, kommt<br />

alles aus eigenem Anbau.<br />

Seit 16 Jahren ist Sven Baumeister<br />

sein eigener Herr im Geschäft.<br />

2004 als Teilhaber im Blumenhaus<br />

Lindau, seit der Umfirmierung<br />

in Svens Blumenhaus<br />

in Weißensberg/Rothkreuz. Direkt<br />

an der B12 gelegen, fällt<br />

das Geschäft schon durch<br />

seine äußere Gestaltung auf.<br />

Im Winter ist es aufwändig mit<br />

unzähligen Licherketten weihnachtlich<br />

dekoriert. Jetzt im<br />

Sommer ziehen üppige Blumenkaskaden,<br />

die das alte Haus in<br />

ein wirkliches Blumenhaus verwandeln,<br />

die Blicke in ihren<br />

Bann.<br />

Svens Blumenhaus<br />

Rothkreuz 11<br />

direkt an der B12<br />

88138 Weißensberg<br />

Tel.: 0 83 89/922 776<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Fr.: 9 bis 12.30 Uhr und<br />

14 bis 18 Uhr; Sa. 9 bis 13 Uhr<br />

Frische Sträuße gibt‘s<br />

täglich „rund um die Uhr“<br />

auch am Blumenstand gegenüber<br />

vom Obsthof Strodel.<br />

Sven Baumeister (re.) mit seinem Team von Svens Blumenhaus in Rothkreuz (von links): die Floristinnen<br />

Claudia Brög, Sabine Poschenrieder, Julia Bauer und Ines Heilmann mit Daniela Waltner (2.v.li.), die für<br />

Verwaltung und Organisation zuständig ist.<br />

BZ-Fotos: Baumeister<br />

Der gelernte Gärtner wäre<br />

keiner, würde er sich lediglich<br />

auf den Blumenhandel beschränken.<br />

Seine Begeisterung für<br />

Sommerblumen führt dazu,<br />

dass er nahezu alles, was den<br />

Kundinnen und Kunden in<br />

Blumensträußen, Kränzen, Gestecken<br />

und Dekorationen<br />

Freude bereitet, selbst anbaut.<br />

Zum Jahreswechsel nutzen Baumeister<br />

und seine Floristinnen<br />

Julia Bauer und Ines Heilmann<br />

die Zeit, um Blumen auszusuchen<br />

und die Samen zu bestellen.<br />

Bereits ab Ende Januar legt<br />

er im beheizbaren Gewächshaus<br />

seine schönsten Dahliensorten<br />

als Knollen in die Erde<br />

und treibt diese vor, so dass<br />

einen Monat später Stecklinge<br />

geschnitten und getopft werden<br />

können. Diese werden<br />

dann im Mai gepflanzt, so dass<br />

ab Juli eine herrliche Auswahl<br />

aus etwa 80 verschiedenen Dahliensorten<br />

geschnitten und<br />

verkauft werden kann. Dazu<br />

kommen viele großblumige<br />

Sorten, die als Einzelblumen<br />

vor allem für Dekorationen<br />

verwendet werden.<br />

Im April werden tausende<br />

von Sommerblumen ausgesät.<br />

Dieses Jahr nutzte man das<br />

gute Wetter, um trotz Corona<br />

auf dem Feld in Lindau mit<br />

genügend Abstand an mehreren<br />

Tischen im Freien die Paletten<br />

zu befüllen. In mehreren<br />

kleinen Foliengewächshäusern<br />

werden dann mit viel<br />

Geduld aus den Samenkörnern<br />

Jungpflänzchen, die ab<br />

Mai in den vier Feldern in Lindau,<br />

Rothkreuz und Metzelers<br />

gepflanzt werden. Die vier Standorte<br />

sind dem Wetter geschuldet.<br />

Öfters schon ist es vorgekommen,<br />

dass es beispielsweise<br />

in Weißensberg die Pflanzen<br />

verhagelt hat und man dann<br />

aber getrost die Pflanzen aus<br />

Lindau verarbeiten konnte.<br />

Parallel dazu wird das Staudenfeld<br />

in Lindau auf Vordermann<br />

gebracht, so dass Sven<br />

Baumeister und seine Mitarbeiterinnen<br />

ab Mitte Juni die<br />

ersten eigenen Blumen ernten<br />

können.<br />

Ab Juli beginnt die schönste<br />

Jahreszeit für Sven Baumeister<br />

und sein Team. Jetzt werden<br />

drei- bis viermal wöchentlich<br />

ab 6 Uhr morgens die Blumen<br />

geschnitten, in den Laden<br />

nach Rothkreuz gefahren, dort<br />

für den Verkauf vorbereitet<br />

und dann sofort verarbeitet.<br />

Die Kundschaft freut’s, denn<br />

frischer können Sommerblumen<br />

kaum sein. Und ökologisch<br />

ist es auch noch, denn<br />

kürzere Wege vom Feld bis in<br />

den Laden gibt es kaum. Hier<br />

muss kein Kühl-LKW hunderte<br />

von Kilometern über die<br />

Straßen rattern. Nahezu alles<br />

in dieser herrlichen Auswahl<br />

ist von hier. Egal ob duftender<br />

Phlox oder süßes Löwenmaul,<br />

knackige Zinnien oder bis zum<br />

Herbst die bunten Dahlien –<br />

die Begeisterung von Sven<br />

Baumeister und seinen Kolleginnen<br />

für die Blumen zeigt<br />

sich jeden Tag aufs Neue. BZ<br />

Ab Juli beginnt die schönste Jahreszeit für Sven Baumeister. Mehrmals<br />

wöchentlich kann er frische Blumen aus eigenem Anbau schneiden.<br />

Die Sommerblumen werden sofort verkaufsfertig gemacht und Sträuße<br />

gebunden.<br />

Floristin Julia Bauer liebt die<br />

große Auswahl.


WISSENSWERTES 25. Juli 2020 · BZ Ausgabe KW 30/20<br />

Blühendes Paradies für Blumenfans<br />

Lindauer Dahlienschau öffnet vom 15. August bis Ende Oktober für Besucher<br />

Stefan Seufert (re. oben im Bild) und sein Team öffnen am 15. August 2020 die 19. Lindauer Dahlienschau<br />

und hoffen auf viele interessierte Besucher in der Anlage im Büchelewiesweg. BZ-Fotos: Stefan Seufert<br />

Als im Jahr 2002 die erste kleine<br />

Dahlienschau in Lindau entstand,<br />

dachte kaum jemand daran, dass<br />

daraus Jahre später ein unter<br />

Blumen- und Gartenfans international<br />

anerkanntes Gartenprojekt<br />

werden würde.<br />

Die Initiatoren Stefan Seufert<br />

und Sven Baumeister begannen<br />

aus einer Laune heraus,<br />

ihre Dahlien zu präsentieren.<br />

Daraus wurde über die Jahre<br />

eine immer größere Gartenanlage.<br />

Inzwischen konzentriert<br />

sich Baumeister auf sein Blumengeschäft<br />

in Weißensberg<br />

Neffe Yannick Seufert freut sich auf die neue<br />

Saison in der Dahlienschau.<br />

und Stefan Seufert beschäftigt<br />

sich hauptberuflich auf einer<br />

Fläche von etwa 12.000 Quadratmetern<br />

mit den Dahlien.<br />

Die Gartenanlage zwischen<br />

Lindau-Oberreutin und Streitelsfingen<br />

besteht aus drei Bereichen:<br />

dem Schaugarten mit<br />

etwa 600 verschiedenen Züchtungen,<br />

einem Schnittdahlienfeld<br />

mit weiteren etwa 80 Sorten<br />

und einer Versuchsanlage<br />

für Neuzüchtungen mit etwa<br />

1.100 Dahlien.<br />

Jugendliche und junge Erwachsene<br />

helfen in ihrer Freizeit,<br />

die Anlage Jahr für Jahr neu<br />

aufzubauen, die<br />

Dahlien zu pflanzen,<br />

aufzuziehen,<br />

zu pflegen und,<br />

sobald meistens<br />

Ende Oktober der<br />

erste Frost die Blütenpracht<br />

vernichtet,<br />

tausende von<br />

Dahlienknollen<br />

wieder auszugraben<br />

und einzulagern.<br />

Was für Schauspieler<br />

der Oscar<br />

ist, war für Stefan<br />

Seufert und sein<br />

Team im Jahr<br />

2015 die Titelgeschichte<br />

in Europas<br />

größter Gartenzeitschrift.<br />

Seither kommen<br />

Gartenfans von<br />

weit her nach<br />

Lindau, um die Dahlienpracht<br />

zu bestaunen. Nachdem im<br />

Oktober 2019 in der ARD bundesweit<br />

ein Beitrag über die<br />

Dahlienschau ausgestrahlt wurde,<br />

kamen sogar Gäste aus<br />

Norddeutschland.<br />

Als dieses Jahr die ganze<br />

Welt im Corona-Lockdown zum<br />

Stillstand kam, hatte das glücklicherweise<br />

für die Dahlienanlage<br />

keine Auswirkungen. Das<br />

Wetter war perfekt, die Eisheiligen<br />

verschonten Lindau. Bis<br />

Ende Mai waren alle Dahlien<br />

gepflanzt. Stefan Seufert hofft<br />

nun, dass die Besucherinnen<br />

und Besucher auch<br />

aus den Nachbarländern<br />

ab Mitte August<br />

kommen können,<br />

ohne dass ein<br />

weiterer Lockdown<br />

mit Grenzschließung<br />

dem Projekt das Aus<br />

bescheren würde.<br />

„Wir haben bei jährlich<br />

elf Monaten Arbeit<br />

für die Anlage<br />

lediglich etwa elf Wochen<br />

Besuchs- und<br />

Verkaufssaison. Wir bitten alle<br />

unsere Gäste, sich an die Corona-Verhaltensregeln<br />

zu halten“,<br />

so Stefan Seufert. BZ 19. Lindauer Dahlienschau<br />

Büchelewiesweg<br />

Schenken und kaufen<br />

Auch dieses Jahr werden gebrauchte,<br />

aber noch funktionstüchtige<br />

Gartenstühle und<br />

-tische angenommen, so dass<br />

in der Dahlienschau Sitzgelegenheiten<br />

eingerichtet werden<br />

können. Ein Anruf unter<br />

01 72/8 94 04 95 genügt und<br />

die Gartenmöbel werden abgeholt.<br />

Wer Werbung für die<br />

Dahlienschau machen möchte,<br />

erhält ab 15. August Flyer und<br />

Plakate. Wer Dahlien als Knollen<br />

erwerben möchte, kann sich<br />

diese vor Ort aussuchen und bestellen<br />

(Stecklinge/Jungpflanzen<br />

können sofort mitgenommen<br />

werden). Auf Wunsch gibt‘s<br />

frische Dahliensträuße.<br />

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88131 Lindau (B)<br />

Vom 15. August bis zum Frosteinbruch<br />

Mitte/Ende Oktober täglich<br />

von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang<br />

geöffnet.<br />

Stadtbus ab Hauptbahnhof Insel:<br />

Linie 1, Haltestelle Lugeck, dann<br />

ca. 500 m Fußweg (ausgeschildert)<br />

Die Anfahrt mit dem PKW ist ab<br />

B12/Kemptener Straße, Kreisel<br />

Esso ausgeschildert.<br />

Infos und Anfahrtplan im Internet:<br />

@ www.dahlienschaulindau.de<br />

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18 25. Juli 2020 · BZ Ausgabe KW 30/20<br />

WISSENSWERTES<br />

Im Herbst sollen die Baumaßnahmen starten<br />

Maria-Martha-Stift Freude über bewilligten Bauantrag und Fördermittelzusagen von knapp 4,3 Millionen Euro<br />

Nach langen Planungen, Planänderungen,<br />

Erweiterungen und Anpassungen<br />

ist es nun amtlich: Die<br />

Stadt Lindau hat den Bauantrag<br />

des Lindauer Altenheims Maria-<br />

Martha-Stift genehmigt. Damit ist<br />

der Weg frei für umfangreiche Baumaßnahmen,<br />

die den Abriss und<br />

Teilneubau sowie den Umbau<br />

und die Sanierung bestehender<br />

Gebäudeteile umfassen.<br />

Die Evangelische Diakonie<br />

Lindau, in deren Trägerschaft<br />

das Altenheim am Kleinen See<br />

geführt wird, kalkuliert mit<br />

Gesamtkosten von 17 Millionen<br />

Euro. „Wir haben an Förderprogrammen<br />

wirklich alles<br />

abgegrast, was es abzugrasen<br />

gibt“, sagt Anke Franke, Leiterin<br />

des Lindauer Altenheims<br />

Maria-Martha-Stift. Jetzt ist sie<br />

erleichtert, denn die vielen<br />

Anträge haben sich gelohnt:<br />

Dem Haus am Kleinen See ist<br />

der Bescheid des Förderprogramms<br />

„PflegesoNah“ aus<br />

Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums<br />

für Gesundheit<br />

und Pflege ins Haus geflattert.<br />

Mit der zugesagten Summe<br />

von 3,358 Millionen Euro, den<br />

die Evangelische Diakonie als<br />

Trägerverein des Altenheims<br />

hoffnungsfroh eingeplant hatte,<br />

beläuft sich die Finanzierungslücke<br />

für Umbau und Teilneubau<br />

jetzt noch auf 1,83 Millionen<br />

Euro. Zählt man die gerade<br />

eben durch Ministerpräsident<br />

Markus Söder verkündeten<br />

bewilligten Mittel aus der<br />

Landesstiftung dazu, liegt die<br />

gesamte Fördersumme nun bei<br />

4,249 Millionen Euro.<br />

Die beträchtliche Fördersumme<br />

ist an besondere Bedingungen<br />

geknüpft. „Einfach nur Pflegeplätze<br />

zu schaffen, genügt nicht“,<br />

erklärt Franke. Vielmehr sei<br />

wichtiger Faktor des Konzepts,<br />

die alten Menschen nicht zu<br />

verstecken, sondern zum festen<br />

Teil des gesellschaftlichen<br />

Lebens zu machen.<br />

Erste Überlegungen für eine<br />

umfassende Anpassung der<br />

Einrichtung an moderne Anforderungen<br />

an den Betrieb als<br />

Alten- und Pflegeheim gehen<br />

zurück auf das Jahr 2014 und<br />

reichen teilweise noch weiter<br />

in die Vergangenheit. „Voraussetzungen<br />

wie Mindestgröße<br />

von Zimmern und auch die<br />

Zahl von Einzelzimmern sowie<br />

verschärfte Erfordernisse beim<br />

Brandschutz haben die Baumaßnahmen<br />

unaufschiebbar<br />

Anzeigen<br />

Der Bauantrag des Altenheims Maria-Martha-Stift wurde genehmigt<br />

und Fördermittelzusagen sind gekommen. Wenn alles gut geht, können<br />

die Baumaßnahmen im Herbst starten. BZ-Foto: Ev. Diakonie Lindau<br />

gemacht“, erklärt Anke Franke,<br />

die betont, dass im Rahmen der<br />

Neuplanung der historische<br />

Charakter des Ensembles erhalten<br />

bleibt. „Trotzdem sind<br />

wir dann vollkommen auf dem<br />

neuesten Stand und sichern<br />

damit für Generationen den<br />

zukunftsfähigen Betrieb des<br />

Maria-Martha-Stifts für die<br />

Lindauer Bürger.“<br />

Teil der umfassenden Maßnahmen<br />

ist es, das besondere<br />

Pflegekonzept des Maria-Martha-<br />

Stifts baulich zu unterstützen.<br />

„Wir werden zum Beispiel kleine,<br />

heimelige Wohngruppen haben,<br />

in denen nicht mehr als<br />

zehn bis zwölf Menschen leben“,<br />

sagt Franke. Dabei setzen<br />

sich die Gruppen nach dem<br />

sogenannten Lebensstil-Konzept<br />

zusammen, das im Haus<br />

am Kleinen See jetzt schon<br />

teilweise gelebt wird – aber<br />

nach dem Umbau noch besser<br />

umsetzbar sein soll. Das Konzept<br />

sieht vor, Gruppen aus<br />

Menschen zu bilden, die charakterlich<br />

und von ihrer Biographie<br />

her besonders gut harmonieren.<br />

Und wo sollen die verbleibenden<br />

zwei Millionen Euro<br />

herkommen, um die Gesamtfinanzierung<br />

sicher zu stellen?<br />

Anke Franke hofft weiterhin<br />

auf den Zuspruch und die<br />

Spendenbereitschaft der Bürger:<br />

„Es gibt eine Reihe von Unterstützern,<br />

die sich schon<br />

sehr großzügig gezeigt haben.<br />

Natürlich freuen wir uns weiterhin<br />

über jede Spende, um<br />

unser Ziel, die Lücke rasch zu<br />

schließen, zu erreichen.“<br />

Die Finanzierung muss die<br />

Evangelische Diakonie Lindau<br />

unabhängig von Mitteln der<br />

Landeskirche, dem Landkreis<br />

oder der Kommune allein aus<br />

dem laufenden Betrieb des<br />

Altenheims finanzieren. „Das<br />

ist eine Mammutaufgabe. Und<br />

wir sind jetzt ganz, ganz nah<br />

dran. Vielleicht kann die Stadt<br />

Lindau uns auf diesen letzten<br />

Metern doch noch unterstützen.<br />

Denn das Maria-Martha-<br />

Stift ist ein Haus mit langer<br />

Tradition – und gehört in vielerlei<br />

Hinsicht zur Stadt und<br />

zum Stadtbild einfach dazu“,<br />

sagt Anke Franke.<br />

Wenn alles gut gehe, könne<br />

noch im Herbst des laufenden<br />

Jahres mit den Arbeiten am<br />

Gebäude begonnen werden.<br />

Während der Bauzeit bleibt die<br />

Einrichtung regulär in Betrieb.<br />

Durch die Umstrukturierung<br />

würden Bewohner zwar innerhalb<br />

des Gebäude-Ensembles<br />

umziehen müssen, was aber<br />

nicht zu Lasten der Betreuungsqualität<br />

gehe, wie Franke versichert.<br />

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Heuriedweg 42 · 88131 Lindau<br />

Tel 08382 9657-0 · www.strass.de<br />

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Bregenzer Straße 105<br />

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SERVICE 25. Juli 2020 • BZ Ausgabe KW 30/20<br />

19<br />

Brot für die Bahnhofsmission in Lindau<br />

Vorwahl Lindau: 0 83 82 /...<br />

APOTHEKEN<br />

Als die kleinste der Hilfsstationen<br />

in ganz Deutschland hat<br />

die Bahnhofsmission Lindau<br />

keine Möglichkeit zur Essensausgabe<br />

im größeren Stil, wie<br />

sie notleidenden Menschen<br />

von Stationen in anderen Städten<br />

angeboten wird. Dass dennoch<br />

mittellose Mitbürger und<br />

Reisende in Notlagen auch in<br />

Lindau keinen Hunger leiden<br />

müssen, kann die Lindauer<br />

Bahnhofsmission dank der Unterstützung<br />

von Privatspendern<br />

und insbesondere durch<br />

regelmäßige Brotspenden der<br />

örtlichen Bäckereibetriebe Holderied<br />

in der Schneeberggasse<br />

7 sowie Hamma am Bahnhofsplatz<br />

1 in Lindau bewerkstelligen.<br />

„Dass uns diese Betriebe jede<br />

Woche kostenlos frische Ware<br />

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GRABMALE<br />

Heribert Lau<br />

Steinmetzmeister<br />

Hundweilerstraße 16<br />

88131 Lindau (B)<br />

Telefon (08382) 6894<br />

Telefax (08382) 26870<br />

lau.martin@web.de<br />

AUSSTELLUNG<br />

beim Friedhof<br />

Lindau-Aeschach<br />

Rennerle 14<br />

Beratung und Verkauf<br />

Mittwoch und Freitag<br />

von 14 bis 18 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

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zur Verfügung stellen, ist keine<br />

Selbstverständlichkeit und eine<br />

große Hilfe für uns, die Notversorgung<br />

unserer Gäste sicherzustellen.<br />

Für ihre Unterstützung<br />

bei dieser wichtigen<br />

FAMILIENNACHRICHTEN<br />

GEBURTEN<br />

18.06.2020: Mariam Deeb,<br />

Hala Abou Kanoun und<br />

Mohammad Ali Deeb, Bodolz<br />

19.06.2020: Elena Sophie<br />

Angelika Benna,<br />

Svenja Lydia Benna und Kevin<br />

Tobias Wermke, Lindenberg i.A.<br />

21.06.2020: Tim Brosche,<br />

Anna Marie Brosche, geb. Gauld<br />

und Jochen Ferdinand Brosche,<br />

Wangen i. A.<br />

EHESCHLIESSUNGEN<br />

10.07.2020: Carolin Stephanie<br />

Meßmer und Patrick Witzigmann,<br />

Lindau (B)<br />

STERBEFÄLLE<br />

28.06.2020: Werner Josef<br />

Prokop, Lindau (B)<br />

29.06.2020: Helga Erika Eigler,<br />

geb. Fröhle, Lindau (B)<br />

29.06.2020: Frank Dietrich<br />

Wolfram Thielow, Lindau (B)<br />

Verlag: Lindauer Bürgerzeitung<br />

Verlags-GmbH & Co. KG<br />

Herbergsweg 4, 88131 Lindau (B)<br />

www.bz-lindau.de<br />

Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Oliver Eschbaumer (OE)<br />

E-Mail: verlag@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82 /5 04 10-41<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

LINDAUER<br />

Bürgerzeitung<br />

Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />

Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />

Presseamt Stadt Lindau (B)<br />

Jürgen Widmer (JW),<br />

Patricia Herpich (PAT), Birgit Russ (BR),<br />

ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />

Anzeigen:<br />

Hermann J. Kreitmeir<br />

E-Mail: kreitmeir.lindau@t-online.de<br />

Telefon: 0 83 82 / 2 33-30, Fax: -14<br />

Mobil: 01 71-5 46 04 58<br />

Gisela Hentrich<br />

E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />

Telefon: 0 83 82 / 7 50 90-37, Fax: -38<br />

Mobil: 01 62-2 39 52 37<br />

und notwendigen Hilfeleistung<br />

sind wir den Spendern<br />

äußerst dankbar“, schreibt die<br />

Leiterin der Bahnhofsmission<br />

Lindau, Conny Schäle an die<br />

BZ.<br />

BZ/BZ-Fotos: BM<br />

23.06.2020: Elaine-Juna Kagerer,<br />

Amanda Michaela Kagerer,<br />

geb. Lehenberger und<br />

Mike Kagerer, Heimenkirch<br />

02.07.2020: Katharina Marie<br />

Ziegler,<br />

Juliane Ziegler und Tino Albin<br />

Ziegler, geb. Kellner, Lindau (B)<br />

03.07.2020: Josef Anton Bayer,<br />

Sigmarszell<br />

08.07.2020: Ludwig Walser,<br />

Lindau (B)<br />

08.07.2020: Gertrud Pfäffle,<br />

geb. Hackl, Lindau (B)<br />

Anzeigenservice:<br />

E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Redaktion:<br />

Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />

E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />

Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 22<br />

vom 01.03.2020. Es gelten die allgemeinen<br />

Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />

Auflage: 16.500 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />

Bezug in Lindau/B:<br />

Kostenlos an alle Haushalte<br />

Bezug in PLZ-Region 88:<br />

Abonnement 29,90 e/Jahr<br />

Bezug deutschlandweit:<br />

Abonnement 50,– e/Jahr<br />

29.6. – 12.7.2020<br />

10.07.2020: Cornelia Claudia<br />

Kugel und Stephanus Mark,<br />

Lindau (B)<br />

Impressum<br />

Sa., 25. Juli 2020:<br />

Steig-Apotheke, Schulstr. 34,<br />

Reutin, Tel.: 0 83 82 /7 39 62<br />

So., 26. Juli 2020:<br />

Hirsch-Apotheke, Cramergasse 17,<br />

Insel, Tel.: 0 83 82 /58 14<br />

Mo., 27. Juli 2020:<br />

St.-Georgs-Apotheke,<br />

Bahnhofstr. 7, Wasserburg,<br />

Tel.: 0 83 82 /88 76 50<br />

Di., 28. Juli 2020:<br />

Christophorus-Apotheke,<br />

Hauptstr. 9, Sigmarszell,<br />

Tel.: 0 83 89/9 81 12<br />

Mi., 29. Juli 2020:<br />

Rosen-Apotheke, Friedrichshafener<br />

Str. 2A,<br />

Aeschach, Tel.: 0 83 82 /2 21 21<br />

Do., 30. Juli 2020:<br />

Sonnen-Apotheke, Hauptstr. 48,<br />

Kressbronn, Tel.: 0 75 43/5 49 83<br />

Mo., 17. August 2020:<br />

Fr., 31. Juli 2020:<br />

Löwen-Apotheke, Friedrichshafener<br />

Str. 1,<br />

Bahnhof-Apotheke, Bregenzer Str.<br />

51, Lindau, Tel. 0 83 82 /58 21 Aeschach, Tel.: 0 83 82 /59 51<br />

Sa., 01. August 2020:<br />

Jakobus-Apotheke, Seehalde 5,<br />

Nonnenhorn, Tel.: 0 83 82 /84 51<br />

So., 02. August 2020:<br />

Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,<br />

Insel, Tel.: 0 83 82 /44 41<br />

Mo., 03. August 2020:<br />

Apotheke im Alten Bahnhof,<br />

Bodenseestr. 30, Oberreitnau,<br />

Tel.: 0 83 82 /27 53 12<br />

Di., 04. August 2020:<br />

Löwen-Apotheke, Friedrichshafener<br />

Str. 1,<br />

Aeschach, Tel.: 0 83 82 /59 51<br />

Mi., 05. August 2020:<br />

Montfort-Apotheke,<br />

Marktplatz 12, Langenargen,<br />

Tel.: 0 75 43/23 57<br />

Do., 06. August 2020:<br />

Jakobus-Apotheke, Seehalde 5,<br />

Nonnenhorn, Tel.: 0 83 82 /84 51<br />

Fr., 07. August 2020:<br />

Steig-Apotheke, Schulstr. 34,<br />

Reutin, Tel.: 0 83 82 /7 39 62<br />

Sa., 08. August 2020:<br />

See-Apotheke, Untere Steig 2,<br />

Bodolz-Enzisweiler im Einkaufszentrum,<br />

Tel.: 0 83 82 /2 68 66<br />

So., 09. August 2020:<br />

St.-Georgs-Apotheke,<br />

Bahnhofstr. 7, Wasserburg,<br />

Tel.: 0 83 82 /88 76 50<br />

Mo., 10. August 2020:<br />

Christophorus-Apotheke,<br />

Hauptstr. 9, Sigmarszell,<br />

Tel.: 0 83 89/9 81 12<br />

Di., 11. August 2020:<br />

Rosen-Apotheke, Friedrichshafener<br />

Str. 2A,<br />

Aeschach, Tel.: 0 83 82 /2 21 21<br />

Mi., 12. August 2020:<br />

JSonnen-Apotheke, Hauptstr. 48,<br />

Kressbronn, Tel.: 0 75 43/5 49 83<br />

Do., 13. August 2020:<br />

Bahnhof-Apotheke, Bregenzer Str.<br />

51, Lindau, Tel. 0 83 82 /58 21<br />

Fr., 14. August 2020:<br />

Möven-Apotheke, Hemigkofener<br />

Str. 10, Kressbronn,<br />

Tel.: 0 75 43/86 41<br />

Sa., 15. August 2020:<br />

Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,<br />

Insel, Tel.: 0 83 82 /44 41<br />

So., 16. August 2020:<br />

Apotheke im Alten Bahnhof,<br />

Bodenseestr. 30, Oberreitnau,<br />

Tel.: 0 83 82 /27 53 12<br />

Di., 18. August 2020:<br />

Montfort-Apotheke,<br />

Marktplatz 12, Langenargen,<br />

Tel.: 0 75 43/23 57<br />

Mi., 19. August 2020:<br />

Jakobus-Apotheke, Seehalde 5,<br />

Nonnenhorn, Tel.: 0 83 82 /84 51<br />

Do., 20. August 2020:<br />

Steig-Apotheke, Schulstr. 34,<br />

Reutin, Tel.: 0 83 82 /7 39 62<br />

Fr., 21. August 2020:<br />

See-Apotheke, Untere Steig 2,<br />

Bodolz-Enzisweiler im Einkaufszentrum,<br />

Tel.: 0 83 82 /2 68 66<br />

IM NOTFALL<br />

Rettungsdienst 112<br />

Notaufnahme<br />

KASSENÄRZTL.<br />

BEREITSCHAFT<br />

Kassenärztl. Bereitschaftspraxis<br />

Friedrichshafener Str. 80A (Li)<br />

Auskunft unter Tel.: 116 117<br />

Mi., Fr.: 16-21 Uhr,<br />

Sa., So., Feiertage: 9-21 Uhr<br />

ZAHNÄRZTL.<br />

BEREITSCHAFT<br />

An Wochenenden und<br />

Feiertagen im unteren Kreis<br />

Lindau: 01 80/5 05 99 91<br />

Sie werden automatisch mit dem<br />

diensthabenden Zahnarzt verbunden.<br />

(Gesprächsgebühren 14 Cent aus dem<br />

Festnetz, aus Mobilfunk netzen können abweichende<br />

Kosten entstehen.)<br />

Praxiszeiten: 10-12/18-19 Uhr.<br />

Liste im Internet:<br />

www.zahnaerzte-lindau.de<br />

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· GEWINNSPIEL<br />

20 25. Juli 2020 · BZ Ausgabe KW 30/20<br />

WISSENSWERTES<br />

Surfschule Lindau startet in die neue Saison<br />

Endlich ist es soweit, die Ferien<br />

sind da und die Liegewiese am<br />

Eichwald ist wieder geöffnet.<br />

Genau rechtzeitig bietet die<br />

Surfschule Lindau wie gewohnt<br />

wieder Windsurf- und Stand Up<br />

Paddle Kurse sowie den Verleih<br />

von Windsurf, SUP und Kanus/<br />

Kajaks an.<br />

Neu in dieser Saison wird es<br />

einige Stand Up Paddle Touren<br />

geben. Die Touren sind für Paddler<br />

konzipiert, die schon etwas<br />

Erfahrung auf den Stand Up<br />

Paddle Boards gesammelt haben<br />

und führen zur und/oder um die<br />

Lindauer Insel herum.<br />

Das Material kann wahlweise<br />

selbst mitgebracht oder gestellt<br />

werden.<br />

Zum Start in die Feriensaison<br />

verlost die Lindauer Bürgerzeitung<br />

mit freundlicher Unterstützung<br />

der Surfschule Lindau<br />

drei Gutscheine für eine SUP Tour<br />

für je eine Person.<br />

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·<br />

GEWINNSPIEL<br />

LINDAUER<br />

Wer sich an dem Gewinnspiel<br />

beteiligen möchte, schreibt bitte<br />

bis spätestens 2. August 2020<br />

unter dem Betreff „Surfschule“<br />

eine E-Mail an:<br />

gewinnspiel@bz-lindau.de<br />

Viel Glück und viel Spaß!<br />

· GEWINNSPIEL<br />

BZ-Fotos: Surfschule Lindau<br />

Anzeigen<br />

Raphael Grünholz bleibt Islander<br />

In den vergangenen beiden<br />

Monaten war es ein wenig<br />

leiser um die Personalien der<br />

EV Lindau Islanders geworden.<br />

Nun aber vermelden die<br />

Inselstädter eine weitere<br />

Vertragsverlängerung.<br />

Der Abwehrspieler Raphael<br />

Grünholz fühlt sich in Lindau<br />

und der Nähe zu seiner Breisgauer<br />

Heimat sichtlich wohl<br />

und bleibt deshalb zwei weitere<br />

Spielzeiten am Bodensee.<br />

Grünholz erlernte im Freiburger<br />

Nachwuchs das Eishockeyspielen.<br />

Danach verbrachte er<br />

lange Zeit bei den Berlin<br />

Juniors, wo er auch eine Ausbildung<br />

abschloss. Im Jugendbereich<br />

der Eisbären war er<br />

teils als Stürmer und Verteidiger<br />

eingesetzt, bei den Islanders<br />

bleibt er aber weiterhin<br />

in der Defensive.<br />

Vor der vergangenen Saison<br />

von den Moskitos Essen aus<br />

der Oberliga Nord gekommen,<br />

absolvierte er im vergangenen<br />

Sommer in Romanshorn ein<br />

Try-Out und unterschrieb im<br />

Anschluss daran eine Vereinbarung.<br />

Während der abgelaufenen<br />

Saison wusste der Verteidiger<br />

mit seiner Spielweise zu überzeugen,<br />

weshalb man sich über<br />

eine Verlängerung über zwei<br />

Jahre auch sehr schnell einig<br />

wurde. Raphael Grünholz ist<br />

ein physisch starker Spieler,<br />

der sich nicht scheut, auf dem<br />

Eis dorthin zu gehen, wo es<br />

auch mal wehtun kann. Er<br />

bleibt aber trotzdem immer<br />

fair, was die nur 24 Strafminuten<br />

aus 49 Spielen zeigen. Er<br />

wird bei den Islanders weiterhin<br />

mit der Trikotnummer 4<br />

auflaufen. „Raphael hat in<br />

meinen Augen sehr großes<br />

Potenzial. Deswegen freue ich<br />

mich darauf, seine Entwicklung<br />

in den nächsten zwei Jahren<br />

zu beobachten“, sagt der<br />

Sportliche Leiter der EV Lindau<br />

Islanders, Sascha Paul.<br />

Raphael Grünholz wird neben<br />

dem Eishockeysport in Lindau<br />

auch noch eine Arbeitsstelle<br />

haben. Dies zeigt, dass er<br />

sich mit dem eingeschlagenen<br />

dualen Weg der EV Lindau<br />

Islanders, bestehend aus Sport<br />

und Beruf, absolut identifizieren<br />

kann. „Gerade in solchen<br />

Zeiten, wie wir sie gerade erleben,<br />

kann eine berufliche<br />

Perspektive das Beste sein,<br />

was sich einem jungen Spieler<br />

neben der sportlichen Laufbahn<br />

bietet“, sagt Raphael<br />

Grünholz nach seiner Verlängerung<br />

und benennt weitere Beweggründe<br />

für seine Entscheidung:<br />

„Der Kern der Mannschaft<br />

bleibt in großen Teilen<br />

zusammen und man muss sich<br />

hier in Lindau mit seinen Fans<br />

und dem Bodensee in direkter<br />

Nähe einfach wohlfühlen. Zudem<br />

habe ich in der vergangenen<br />

Saison viel Vertrauen und<br />

Eiszeit bekommen. Die Strukturen<br />

im Verein bieten jungen<br />

Spielern eine hervorragende<br />

Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln.“<br />

Auch Bernd Wucher freut sich<br />

über die erneute Einigung mit<br />

dem 23-Jährigen: „Ich bin mir<br />

sicher, dass unser Trainergespann<br />

an ihm noch viel Freude<br />

haben wird.“ BZ/BZ-Foto: EVL<br />

Öffnungszeiten täglich 11 – 20 Uhr In der Grub 25 32 · Lindau<br />

☎ 08382 2793994<br />

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www.lindinger-immobilien.de<br />

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