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13.03.21 Lindauer Bürgerzeitung

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LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />

13. März 2021 · Ausgabe KW 10/21 · an alle Haushalte<br />

ANSICHTEN<br />

Christiane Döring,<br />

Inhaberin,<br />

Drop In Moden<br />

in Lindau-Aeschach<br />

Die Zeiten sind schwierig.<br />

Das wird niemand abstreiten.<br />

Denn jeden treffen<br />

die Maßnahmen zur Eingrenzung<br />

des Coronavirus<br />

auf irgendeine Art und<br />

Weise. Auch ich als Einzelhändlerin<br />

mit meinem<br />

Damenmodefachgeschäft<br />

in Aeschach wurde vom<br />

Lockdown hart getroffen.<br />

Aber ich bin kein Mensch,<br />

der sich leicht unterkriegen<br />

lässt. Die Möglichkeiten,<br />

die sich mir geboten<br />

haben, habe ich stets<br />

genutzt. Deshalb bin ich<br />

auch, seit in Bayern das<br />

Click & Collect-System<br />

erlaubt ist, wieder für<br />

meine Kundinnen da.<br />

Im Laufe der Jahre habe<br />

ich einen wertvollen<br />

Kundenstamm aufgebaut.<br />

Und gerade in dieser<br />

schwierigen Zeit darf ich<br />

erfahren, wie viele meiner<br />

Stammkundinnen mir<br />

jetzt die Treue halten,<br />

indem sie die Möglichkeiten<br />

mit Click & Collect<br />

genutzt haben. Dafür ein<br />

großes Dankeschön!<br />

(Mehr zum Thema auf S. 5)<br />

lindauer_buergerzeitung<br />

Erscheinungstermine<br />

Ihre nächsten BZ erscheinen<br />

Samstag, 10.04.2021<br />

Samstag, 24.04.2021<br />

Wissenswertes:<br />

Pop-up-Store öffnet<br />

Christiane Döring vom<br />

Damenmodefachgeschäft<br />

Drop In in Aeschach macht<br />

Platz für die aktuelle Frühjahrskollektion<br />

und eröffnet<br />

in Räumen, in die in Kürze<br />

ein Fitness-Studio einzieht, einen<br />

Pop-up-Store für Herbstund<br />

Wintermode. S. 5<br />

Kinderfest muss abgesagt werden<br />

Kinderfest-Hauptausschuss prüft viele Ideen und macht sich Entscheidung nicht leicht<br />

Das <strong>Lindauer</strong> Kinderfest wurde<br />

wegen der anhaltenden Corona-Pandemie<br />

abgesagt. Dabei<br />

machten sich die Verantwortlichen<br />

die Entscheidung<br />

nicht leicht. Die Sicherheit<br />

von rund 3000 Festteilnehmern<br />

hat oberste Priorität.<br />

Weil die Tradition des <strong>Lindauer</strong><br />

Kinderfestes als Fest für<br />

die ganze Stadt erhalten bleiben<br />

soll, wird es keine Teilfeste<br />

geben, die ohnehin nur<br />

in den dörflich strukturierten<br />

Stadtteilen denkbar wären.<br />

„Auch im Sommer 2021 wird<br />

uns Corona vor schwierige<br />

Aufgaben stellen“, warnt<br />

Lindaus Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons. Dies heiße:<br />

„Wir müssen uns auf einen<br />

möglichen Besucheransturm<br />

auf der Insel vorbereiten und<br />

genau hinschauen, welche<br />

Veranstaltungen und Angebote<br />

unter welchen Voraussetzungen<br />

möglich sind.“ Die<br />

Vorsitzenden und Geschäftsführer<br />

der Kinderfestausschüsse<br />

haben auf das Infektionsgeschehen<br />

reagiert und<br />

das Kinderfest für das Jahr<br />

2021 abgesagt.<br />

„Die Entscheidung ist niemandem<br />

leichtgefallen“, sagt<br />

Birgit Russ, bei der Stadt Lindau<br />

verantwortlich für das<br />

Kinderfest. Allerdings fiel diese<br />

Entscheidung in einer Videokonferenz<br />

einstimmig.<br />

So sah es in der Vergangenheit beim <strong>Lindauer</strong> Kinderfest vor dem Alten Rathaus auf der <strong>Lindauer</strong><br />

Insel aus – so wird es dort hoffentlich auch in Zukunft wieder aussehen. Ausnahme ist der kommende<br />

Sommer: Wegen der Situation um Corona musste das Kinderfest abgesagt werden. Für die Kinder gibt<br />

es dennoch eine Butschelle und eine Überraschung. Die Aufnahme stammt vom 24. Juli 2019.<br />

Einstimmige Entscheidung<br />

„Zum jetzigen Zeitpunkt<br />

kann man zwar noch nicht sagen,<br />

wie sich das Infektionsgeschehen<br />

rund um das Coronavirus<br />

entwickeln wird. Was<br />

wir jetzt jedoch wissen, ist,<br />

dass wir keinen Festumzug<br />

mit Festakt auf der Insel und<br />

vor dem Alten Rathaus in gewohnter<br />

Form stattfinden lassen<br />

können. Wir haben hier<br />

gut 1800 Kinder, Lehrer und<br />

Musiker auf dem Platz. Die<br />

Menschen würden hier dicht<br />

an dicht stehen. Abstand<br />

könnte nicht eingehalten werden.<br />

Dazu kommen Zuschauer<br />

in den Straßen und Gassen sowie<br />

die Gäste auf der Treppe.<br />

Unser gesunder Menschenverstand<br />

sagt uns, dass wir das<br />

nicht so durchführen können“,<br />

begründet Birgit Russ<br />

die Entscheidung der ehrenamtlich<br />

Verantwortlichen.<br />

„Wir müssten nun mit der<br />

Planung beginnen, daher haben<br />

wir uns auch schon für<br />

diesen frühen Termin der Absage<br />

entschieden, um die Arbeitskraft<br />

der vielen Ehrenamtlichen<br />

nicht umsonst zu<br />

binden oder unnötig finanzielle<br />

Mittel einzusetzen“, so<br />

Russ weiter.<br />

Viele Ehrenamtliche dabei<br />

Die Kinderfestausschüsse<br />

hätten jetzt in die nächsten<br />

Arbeitsphasen gehen müssen,<br />

da nun die Verträge mit Lieferanten<br />

und Schaustellern unterschrieben<br />

werden müssten.<br />

Gleichzeitig geben die jetzt<br />

verabschiedeten Lockerungsszenarien<br />

keinerlei Hoffnung,<br />

dass eine Großveranstaltung<br />

Foto: Birgit Russ<br />

mit insgesamt nahezu 3000<br />

Menschen auf engstem Raum<br />

möglich ist. Überdies ist fraglich,<br />

welche Impffortschritte<br />

bis dahin erzielt werden können.<br />

„Wir wissen, dass die Absage<br />

insbesondere die Kinder<br />

traurig macht, die in dieser<br />

Pandemie ohnehin schon auf<br />

so vieles verzichten mussten.<br />

Daher ist für uns völlig klar,<br />

dass wir für unsere Jüngsten<br />

am Kinderfesttag eine Überraschung<br />

parat haben, damit es<br />

nicht einfach ein Schultag wie<br />

jeder andere wird“, sagt Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia<br />

Alfons.<br />

Auch der Vorschlag, nur<br />

den Umzug stattfinden zu lassen,<br />

wurde erwogen. Der Umzug<br />

lebt aber davon, dass die<br />

Bevölkerung die Straßen<br />

säumt. Dabei stehen die Menschen<br />

eng zusammen. Auch<br />

bei Verhängen einer Maskenpflicht,<br />

die dem ungezwungenen<br />

Charakter des Kinderfestes<br />

zuwider liefe, wäre es in<br />

der Pandemie nicht möglich,<br />

für die Dauer der Veranstaltung<br />

ohne die notwendigen<br />

Abstände beieinander zu stehen.<br />

Keine Stadtteilfeiern<br />

Im Verlauf des Entscheidungsprozesses<br />

wurden noch<br />

einige andere Vorschläge und<br />

Ideen gedanklich durchgespielt.<br />

So kam von den Kinderfestausschüssen<br />

der Vorschlag,<br />

kleinere Feiern in den<br />

einzelnen Stadtteilen zu veranstalten.<br />

Der Kinderfest-Hauptausschluss<br />

hat sich allerdings darauf<br />

geeinigt, die gesamte<br />

Stadt im Blick zu behalten und<br />

daher eine gesamtstädtische<br />

Lösung zu finden. „Die gibt es<br />

leider nur, wenn wir gänzlich<br />

absagen“, begründet Birgit<br />

Russ. Fortsetzung auf Seite 2<br />

▶ 148. Bodensee-Kunstauktion<br />

In über 30 Sparten aufgeteilt, erstreckt<br />

sich das Angebot bei der Online-Auktion<br />

des Auktionshauses Michael Zeller über<br />

Kontinente und Jahrhunderte. S. 7<br />

▶ Wichtige Daten übersichtlich gebündelt<br />

Im Laufe eines Lebens sammeln sich viele<br />

Verträge, Dokumente und Informationen an.<br />

Das Wissen darüber übersichtlich zu bündeln,<br />

dabei hilft die BZ-Vorsorgemappe. S. 6


2 10. März 2021 • BZ Ausgabe KW 10/21<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Die Kinderfest-Fördervereine<br />

in Zech und Oberreitnau<br />

hätten sich aufgrund der geringen<br />

Schülerzahlen leicht getan,<br />

jeweils eine Art Ersatzfest im<br />

Kleinen zu veranstalten. In den<br />

drei anderen Stadtteilen jedoch<br />

wäre dies deutlich<br />

schwieriger geworden. Weil<br />

keine Kinder benachteiligt<br />

werden sollten, entschied sich<br />

der Hauptausschuss schweren<br />

Herzens dafür, das Fest komplett<br />

abzusagen.<br />

Noch ein Grund für die Absage<br />

des Kinderfestes ist, dass<br />

Die Stadt Lindau und die Kultur<br />

in Lindau bereiten sich<br />

auf einen Sommer mit vielen<br />

Anforderungen vor. Dazu gehören<br />

die Ausstellung zu Marc<br />

Chagall, die mit Einschränkungen<br />

stattfinden wird sowie die<br />

Lindau Biennale, die in das<br />

kommende Jahr verlegt wird.<br />

Statt zu feiern geht es jetzt verstärkt<br />

ans Arbeiten. Denn auch<br />

für die kommende Urlaubssaison<br />

scheint es wahrscheinlich,<br />

dass der Trend zum Inlandsurlaub<br />

bleibt und Lindau sich ungebrochener<br />

Beliebtheit bei<br />

Ausflüglern und Urlaubern erfreut.<br />

„Ich habe deshalb eine ständige<br />

Corona-Vernetzungsgruppe<br />

initiiert. Sie soll vor allem<br />

der Kommunikation und<br />

Abstimmung dienen“, so<br />

Mit einer cleveren Geschäftsidee<br />

kamen Schüler der<br />

Klasse Q 11 des Bodensee-<br />

Gymnasiums Lindau zu Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia<br />

Alfons in die Stadtverwaltung<br />

Lindau. Dort präsentierten<br />

die Elftklässler ihr Projekt.<br />

Thema ist die Entwicklung<br />

und Programmierung eines<br />

Chatbots, mit dem der Nutzer<br />

fiktive Geschichten erleben<br />

kann. Genres sind beispielsweise<br />

Kriminal- oder Liebesgeschichten.<br />

Der Bot soll<br />

verschiedene Plattformen<br />

wie MS-Teams, eine Website,<br />

Discord und eventuell auch<br />

WhatsApp unterstützen.<br />

Die 24 beteiligten Schülerinnen<br />

und Schüler lernen in diesem<br />

Zusammenhang auch,<br />

ihre eigene Firma zu gründen<br />

und diese bestmöglich zu entwickeln.<br />

„Die Gründung unseres<br />

Unternehmens hat Spaß<br />

gemacht, auch im Hinblick<br />

auf die Zukunft“, sagt Leo<br />

eine Steuerung der Besucherzahlen<br />

bei einem Festzug beziehungsweise<br />

Festakt nicht<br />

möglich ist. Dies ist bei einem<br />

abgegrenzten Veranstaltungsort<br />

eher machbar. Daher wurde<br />

auch die Idee geprüft, einen<br />

Umzug anstatt durch die Altstadt<br />

durch das Stadion zu veranstalten.<br />

„Allerdings lebt der<br />

Umzug ja davon, dass Eltern,<br />

Großeltern und Verwandte am<br />

Straßenrand stehen, ihrem<br />

Kind winken und alle sich darüber<br />

freuen“, sagt Russ. Sie<br />

fügt an, dass nur eine begrenzte<br />

Anzahl von Zuschauern im<br />

Eenhuis, Schüler und Vorstand<br />

des Schülerunternehmens.<br />

Stadion Platz gefunden hätte.<br />

„Dann hätten wir auch wieder<br />

viele außen vor lassen müssen“,<br />

meint die Kinderfest-Koordinatorin.<br />

Auch die Möglichkeit, den<br />

Festakt aufzuteilen, wurde gedanklich<br />

durchgespielt. Die<br />

Idee war, dass jede Schule einzeln<br />

vor dem Rathaus steht. Dagegen<br />

sprach, dass das den ganzen<br />

Festakt immens in die Länge<br />

gezogen hätte. Das Problem<br />

mit den Zuschauerzahlen hätte<br />

es leider auch hier gegeben.<br />

Alle Verantwortlichen beobachten<br />

die Entwicklung der Infektionszahlen<br />

genau. Sollte<br />

sich eine Chance ergeben, den<br />

Kindern doch noch ein Fest<br />

losgelöst vom eigentlichen<br />

Kinderfest und in einem anderen<br />

Rahmen zu ermöglichen,<br />

vielleicht auch erst nach dem<br />

Sommer, soll dies auch gemacht<br />

werden.<br />

Für Oberbürgermeisterin Dr.<br />

Claudia Alfons ist die Absage<br />

doppelt bitter. „Ich hatte natürlich<br />

gehofft, in diesem Jahr<br />

erstmals das Kinderfest mit allen<br />

<strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong>n,<br />

vor allem mit den Kindern,<br />

ganz traditionell feiern<br />

Ziele des Projektes sind Berufsorientierung,<br />

die Förderung<br />

der Ausbildungsfähigkeit<br />

und der Berufschancen<br />

von Jugendlichen sowie die<br />

Vermittlung von Wirtschaftswissen<br />

und der Erwerb von<br />

Schlüsselqualifikationen. Eva<br />

Zeleny ist eine der beteiligten<br />

Schülerinnen und erklärt:<br />

„Ich hab gelernt, mich besser<br />

zu koordinieren und mich in<br />

Teamarbeit abzusprechen.“<br />

Mit ihrem Projekt beteiligen<br />

sich die jungen Leute<br />

auch am Junior-Wettbewerb.<br />

Oberbürgermeisterin Dr.<br />

Claudia Alfons freute sich<br />

zu dürfen.“ Alfons mahnt zur<br />

Vorsicht und will von Tag zu<br />

Tag sehen, „was möglich ist“.<br />

Die Oberbürgermeisterin gibt<br />

zu, dass in ihrer Brust zwei Herzen<br />

schlagen. „Natürlich sehnen<br />

wir uns alle nach einem<br />

unbeschwerten und geselligen<br />

Sommer; auch ich möchte am<br />

liebsten alle unsere schönen<br />

Feste feiern. Aber wir wollen<br />

keinesfalls zum Corona-Hotspot<br />

werden. Daher müssen wir<br />

uns diesen Sommer von Vernunft<br />

und Selbstbeherrschung<br />

leiten lassen. “<br />

Jürgen Widmer<br />

Entscheidung: Erste Lindau-Kunst-Biennale wird 2022 stattfinden<br />

Chagalls Paradiesische Gärten und In situ Paradise: Kultur in Lindau reagiert auf Anforderungen von Corona<br />

Oberbürger meister in Dr.<br />

Claudia Alfons. Verantwortlich<br />

für den Gesundheitsschutz<br />

ist in Lindau das Landratsamt.<br />

Die Stadt kann also<br />

nur unterstützend tätig werden.<br />

Die erste Lindau Biennale,<br />

die eigentlich von Mai bis<br />

September 2021 in Lindau unter<br />

dem Titel In situ Paradise<br />

stattfinden sollte, wird auf<br />

das kommende Jahr verschoben.<br />

<strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong><br />

sowie ihre Gäste dürfen<br />

sich also auf das Jahr 2022<br />

freuen. „Wir befinden uns coronabedingt<br />

immer noch in<br />

einer Ausnahmesituation und<br />

müssen unsere Entscheidungen<br />

flexibel anpassen. Im Kulturamt<br />

sind wir an einer<br />

Schnittstelle zwischen Künstlerinnen<br />

und Künslern sowie<br />

Kunstliebhaberinnen und<br />

Kunstliebhabern. Hier spüren<br />

wir nahezu täglich, wie groß<br />

die Sehnsucht und das Bedürfnis<br />

nach Kunst und Kultur<br />

sind. Gerne hätte wir darum<br />

in diesem Sommer begleitend<br />

zu unserer großen Chagall-Ausstellung<br />

Marc Chagall<br />

– Paradiesische Gärten eine<br />

Biennale mit zeitgenössischen<br />

Künstlerinnen und Künstlern<br />

kuratiert. Die Vorbereitungen<br />

sind gut angelaufen“, sagt<br />

Kulturamtsleiter Alexander<br />

Warmbrunn.<br />

Wenn jetzt dennoch die<br />

Notbremse gezogen wird, so<br />

hat das verschiedene Gründe:<br />

„Der Raum auf der Insel ist begrenzt<br />

und wir haben Sorge,<br />

dass ein zu starker Besucheransturm<br />

die Infrastruktur<br />

überfordern würde“, erklärt<br />

Warmbrunn. „Wir sind es unseren<br />

Gästen, vor allem aber<br />

auch den <strong>Lindauer</strong>innen und<br />

<strong>Lindauer</strong>n schuldig, dass wir<br />

im Vorfeld sorgfältig abwägen,<br />

was möglich sein wird und<br />

was nicht. In diesem Jahr wird<br />

Lindau zu einer besonders gefragten<br />

Tourismusdestination<br />

werden. Mit der Gartenschau<br />

und der Chagall-Ausstellung<br />

haben wir zwei herausragende<br />

Highlights auf der Insel, auf<br />

die wir uns fokussieren sollten.“<br />

Kuratorin Sophie-Charlotte<br />

Bombeck hat darum in den<br />

vergangenen Tagen bereits die<br />

teilnehmenden Künstlerinnen<br />

und Künstler sowie die<br />

weiteren Akteure informiert.<br />

Clevere Idee: Schülerfirma entwickelt und programmiert Chatbot<br />

Ziele des Projektes sind Berufsorientierung und verbesserte Ausbildungsfähigkeit sowie Wirtschaftswissen<br />

Kauf und Übergabe: Lindaus Oberbürgermeisterin Dr. Claudia<br />

Alfons erwirbt einen Anteilsschein der Schülerfirma der Klasse<br />

Q 11 des Bodensee-Gymnasiums Lindau im Wert von 10 Euro. Auf<br />

dem Foto von links nach rechts: Schülerin Eva Zeleny, Schüler Leo<br />

Eenhuis, Lehrerin und Seminarleiterin Manuela Walter, Lehrer und<br />

Seminarleiter Dr. Andre Scherl und Lindaus Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons.<br />

Foto: Jürgen Widmer<br />

Alle sind sich einig, dass eine<br />

Lindau Biennale im Jahr 2022<br />

nicht nur mehr Planungssicherheit<br />

bietet, sondern dass<br />

sich für alle Beteiligten dann<br />

jenseits des Ausnahmezustandes<br />

die Chance bietet, noch<br />

mehr als bisher ein nachhaltiges<br />

und langfristiges Kulturformat<br />

zu entwickeln, das die<br />

Inselstadt und sowohl deren<br />

Bewohnerinnen und Bewohner<br />

als auch ihre Gäste langfristig<br />

bereichern wird.<br />

Einen Vorgeschmack darauf<br />

– und das ist die gute Nachricht<br />

– bekommen die Kunstliebhaberinnen<br />

und Kunstliebhaber<br />

aller Einschränkungen<br />

zum Trotz schon in diesem<br />

Sommer. Kuratorin Sophie-<br />

Charlotte Bombeck erklärt:<br />

„Für uns laufen die Planungen<br />

nahtlos weiter und wir werden<br />

den Sommer 2021 nutzen, um<br />

unseren Besucherinnen und<br />

Besuchern einen Ausblick zu<br />

geben auf das, worauf wir uns<br />

alle freuen können. Wir nutzen<br />

zudem die gewonnene<br />

Zeit, um die Künstleinnen und<br />

Straßensperrung im Dunkelbuchweg<br />

Von Montag, 1. März bis vorrausichtlich<br />

zum 1. April ist der Dunkelbuchweg<br />

in Oberreitnau gesperrt.<br />

Der Grund sind Bauarbeiten. Anlieger<br />

werden mit einer Postwurfsendung<br />

informiert, dass sie die Zuund<br />

Abfahrtmöglichkeiten Richtung<br />

Heimesreutin nutzen müssen.<br />

Fußgänger und Radfahrer können<br />

Künstler noch vertrauter mit<br />

Lindau zu machen und gleichzeitig<br />

den <strong>Lindauer</strong>innen und<br />

<strong>Lindauer</strong>n ihre Biennale noch<br />

ein Stück näher zu bringen.“<br />

So können die <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong> sich bereits in<br />

diesem Jahr auf eine Kooperation<br />

zwischen der <strong>Lindauer</strong><br />

Winzerin Teresa Deufel und<br />

der Künstlerin Lea Grebe freuen.<br />

Darüber hinaus dürfen alle<br />

Kunstfreundinnen und Kunstfreunde<br />

natürlich auf die große<br />

Chagall-Sonderausstellung<br />

Marc Chagall – Paradiesische<br />

Gärten im <strong>Lindauer</strong> Kunstmuseum<br />

gespannt sein. Wie berichtet<br />

werden hier vom 1. Mai<br />

bis 31. Oktober rund 70 Originalwerke<br />

des Malerpoeten<br />

Marc Chagall zu sehen sein.<br />

Ein komplett neues Reservierungssystem<br />

(reservation.<br />

kulur-lindau.de) und eine moderne<br />

Lüftungsanlage mit Aerosol-Filter<br />

sorgen dafür, dass<br />

der Museumsbesuch zum großen<br />

Kunstgenuss werden wird.<br />

Stefanie Bernhard-Lentz<br />

über den Unternehmergeist<br />

der Schülerinnen und Schüler<br />

und unterstützte deren Vorhaben,<br />

indem sie im Rahmen<br />

der Projektpräsentation einen<br />

Anteilsschein der Schülerfirma<br />

im Wert von 10 Euro erwarb.<br />

Diese Anteilsscheine,<br />

von denen es 90 gibt, stellen<br />

das Startkapital der Schülerfirma<br />

dar. Sie sind vergleichbar<br />

mit Aktien; ihr Wert entwickelt<br />

sich analog zum Gewinn.<br />

Sylvia Ailinger<br />

die Baustelle ebenfalls nicht passieren.<br />

Hierfür werden diverse Hinweisschilder<br />

mit „Radfahrer und<br />

Fußgänger Richtung Schönau à Bodenseestraße“<br />

angebracht, die darauf<br />

hinweisen, dass die Schönauer<br />

Straße und die Bodenseestraße als<br />

Alternative genutzt werden können.<br />

Sylvia Ailinger


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 10. März 2021 • BZ Ausgabe KW 10/21<br />

Herausforderung und Chance<br />

IHK und Stadtverwaltung Lindau: Kommende Aufgaben gemeinsam angehen<br />

Der kommende Sommer 2021<br />

wird Unternehmer und Stadt<br />

vor schwierige Aufgaben stellen,<br />

bietet aber auch Chancen.<br />

Um diese zu nutzen, wollen<br />

Stadt und Wirtschaft Hand in<br />

Hand arbeiten. Im Kampagnenjahr<br />

2021 bietet sich allen<br />

<strong>Lindauer</strong>n die Chance, sich als<br />

gute Gastgeber zu präsentieren.<br />

Dies war das Ergebnis eines<br />

digitalen Austauschs zwischen<br />

den Interessensgruppen<br />

Zukunft Insel, Pro Lindau, Wir<br />

in Aeschach, der Industrieund<br />

Handelskammer Schwaben<br />

(IHK) sowie der Stadtverwaltung<br />

Lindau.<br />

Oberbürgermeisterin Claudia<br />

Alfons stand gemeinsam mit<br />

den Amtsleitern für Bauen,<br />

Ordnung und Kultur und dem<br />

Geschäftsführer der LTK den<br />

von der IHK eingeladenen Teilnehmern<br />

aus Handel, Gastronomie<br />

und Hotellerie für Fragen<br />

zur Verfügung. Das bestimmende<br />

Thema war die Corona-<br />

Krise. Dabei waren sich alle Beteiligten<br />

einig, dass es auch in<br />

diesem Jahr bei unbürokratischen<br />

Hilfen für die Händler<br />

und Gewerbetreibenden in Lindau<br />

bleiben muss.<br />

Die Stadt wird die großzügige<br />

Genehmigungspraxis bei<br />

der Bewirtschaftung von Außenflächen<br />

auch für dieses Jahr<br />

verlängern. Gastronomen können<br />

die Flächen im gleichen<br />

Umfang wie vergangenes Jahr<br />

nutzen. Somit haben sie mehr<br />

Platz und können die notwendigen<br />

größeren Abstände zwischen<br />

den Tischen einhalten,<br />

ohne dass sie an Plätzen verlieren.<br />

Zudem versprach Alfons<br />

auch bei den Außenverkaufsflächen<br />

für den Einzelhandel unbürokratisch<br />

zu entscheiden.<br />

Natürlich müsse sichergestellt<br />

sein, dass es dadurch nicht zu<br />

Auf Initiative von IHK-Regionalgeschäftsführer Markus Anselment<br />

(untere Reihe Mitte) traf sich Dr. Claudia Alfons, Oberbürgermeisterin<br />

von Lindau (obere Reihe links) mit Vertretern aus Handel,<br />

Gastronomie und Hotellerie aus Lindau per Videokonferenz zum<br />

Austausch über Herausforderungen und Chancen des kommenden<br />

Sommers.<br />

Screenshot: Jürgen Widmer<br />

Engpässen für die Passanten<br />

oder Verkehrsbehinderungen<br />

komme. Zudem bat Alfons insbesondere<br />

die Gastronomen,<br />

aber auch Vermieter von Ferienwohnungen<br />

mitzuhelfen,<br />

dass gerade die Insel diesen<br />

Sommer nicht „im Müll versinkt“.<br />

Sie warb für die Einführung<br />

eines Mehrwegbechersystems<br />

und appellierte, ausreichend<br />

Mülleimer vor den Läden<br />

für Kaffeebecher, Eistüten<br />

und Ähnliches aufzustellen<br />

und darauf zu achten, dass gewerblicher<br />

Müll nicht an Sammelstellen<br />

und öffentlichen<br />

Abfalleimern entsorgt wird.<br />

Die Stadt hat zur anstehenden<br />

Saison eine Reihe von weiteren<br />

Maßnahmen in die Wege<br />

geleitet, die das Parken auf dem<br />

Festland und der Insel entspannen<br />

sollen: So sollen die Parkplätze<br />

noch klarer beschildert<br />

werden. Die Schulparkplätze<br />

sollen an den Wochenenden<br />

und in den Ferien noch besser<br />

genutzt und deutlicher beworben<br />

werden.<br />

Die <strong>Lindauer</strong> Tourismusund<br />

Kongress GmbH (LTK)<br />

setzt sich für einen flächendekkenden<br />

Einsatz der „Luca-App“<br />

zur einheitlichen Gäste- und<br />

Kundenregistrierung sowie zur<br />

besseren und schnelleren CO-<br />

VID-Kontaktnachverfolgung<br />

ein. LTK und Stadt Lindau sind<br />

dafür in Kontakt mit dem<br />

Landratsamt Lindau. Die Daten<br />

der App, für deren Nutzung es<br />

auch offline-Möglichkeiten für<br />

Personen ohne Handy gibt,<br />

können direkt und völlig datenschutzkonform<br />

in das zentrale<br />

System der Gesundheitsämter<br />

gemeldet werden.<br />

IHK-Regionalgeschäftsführer<br />

Markus Anselment und<br />

Oberbürgermeisterin Claudia<br />

Alfons betonten die konstruktive<br />

Atmosphäre der Gespräche.<br />

Sie wollen diese Ende April mit<br />

allen Beteiligten weiterführen.<br />

„Ich bin sicher, dass wir durch<br />

vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

die Chancen des vor uns<br />

liegenden Jahres nutzen werden“,<br />

so Alfons. Jürgen Widmer<br />

Licht aus – Klimaschutz an<br />

Lindau beteiligt sich an der Klimaschutzaktion der Earth Hour/WWF<br />

Die Stadt Lindau ist mit dabei,<br />

wenn es am Samstag,<br />

27. März, heißt: Lichtschalter<br />

ein oder aus? Klimaschutz ja<br />

oder nein? Dann findet die Earth<br />

Hour/WWF-Klimaschutzaktion<br />

statt. Dabei stimmen weltweit<br />

Menschen, Städte und Unternehmen<br />

für mehr Klimaschutz.<br />

Sie schalten um 20.30 Uhr eine<br />

lang Stunde das Licht aus.<br />

Bekannte Bauwerke stehen wieder<br />

in symbolischer Dunkelheit,<br />

darunter Wahrzeichen wie<br />

das Brandenburger Tor, der Big<br />

Ben in London und die Christusstatue<br />

in Rio de Janeiro.<br />

Auch die Stadt Lindau ist in diesem<br />

Jahr wieder dabei und<br />

schaltet eine Stunde lang die<br />

Beleuchtung ihres Wahrzeichens<br />

aus. Die Hafeneinfahrt<br />

mit Löwe und Leuchtturm und<br />

Aktion für mehr Klimaschutz: Die Stadt Lindau ist in diesem Jahr<br />

wieder bei der Earth Hour dabei und schaltet am 27. März eine Stunde<br />

lang die Beleuchtung ihres Wahrzeichens aus. Mit der Teilnahme<br />

an dieser Aktion setzt auch Lindau ein Zeichen für den Klimaschutz.<br />

Foto: Lindau Tourismus und Kongress GmbH<br />

ebenso die Inselhalle werden<br />

für 60 Minuten im Dunkeln liegen<br />

und sich so in die Reihe der<br />

weltweit teilnehmenden Sehenswürdigkeiten<br />

einreihen,<br />

um ein Zeichen für den Umwelt-<br />

und Klimaschutz zu setzen.<br />

Sylvia Ailinger<br />

AUS DER TOSKANA<br />

Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und liebe<br />

<strong>Lindauer</strong>,<br />

die Absage unseres Kinderfestes<br />

auch für 2021 tut weh<br />

und ist allen Beteiligten nicht<br />

leichtgefallen. Ein Großteil<br />

des Festes wird von unzähligen<br />

Ehrenamtlichen geleistet,<br />

die sich nun in diesen<br />

Wochen mit vollem Elan an<br />

die Arbeit gemacht hätten.<br />

Dabei achten sie nicht nur<br />

darauf, dass alle möglichst<br />

viel Spaß beim Feiern haben,<br />

sondern bewahren auch die<br />

Tradition des Kinderfestes<br />

seit mehr als 365 Jahren. Zu<br />

dieser Tradition gehören der<br />

Festumzug, die Rede und das<br />

Kinderfestgedicht vor dem<br />

Rathaus ebenso wie die vielen<br />

Spiele und Feste in den Stadtteilen<br />

bis hin zum gemütlichen<br />

Ausklang bei Musik und<br />

Getränken. Ohne diese gelebte<br />

Tradition wäre unser <strong>Lindauer</strong><br />

Kinderfest nur eines<br />

von vielen beliebigen Festen<br />

in der Region.<br />

Doch angesichts der anhaltenden<br />

Corona-Pandemie,<br />

den nur sehr vorsichtigen<br />

3<br />

Lockerungen, den grassierenden<br />

Virus-Mutationen und den<br />

Unwägbarkeiten beim Impffortschritt<br />

ist die Durchführung<br />

unseres traditionellen Kinderfestes<br />

in wenigen Monaten<br />

schlicht nicht vorstellbar. Momentan<br />

lässt keines der skizzierten<br />

Lockerungsszenarien die<br />

Hoffnung zu, dass es im Juli<br />

möglich sein wird, ein „Volksfest“<br />

mit mehr als 3000 Teilnehmern<br />

zu feiern. Im Gegensatz<br />

zur Kunstausstellung oder der<br />

Gartenschau können wir das<br />

Kinderfest nicht in einem absperrbaren<br />

Areal durchführen<br />

und die Teilnehmerzahl steuern.<br />

Wenn man all dies feststellen<br />

muss, gehört es zum verantwortungsvollen<br />

Umgang miteinander<br />

dazu, dass man diese unerfreuliche<br />

Wahrheit auch offen<br />

ausspricht und keine falschen<br />

Hoffnungen macht.<br />

Deshalb haben die Kinderfestgeschäftsführer<br />

und Vorsitzenden<br />

letzte Woche schweren Herzens<br />

bekanntgegeben, dass<br />

auch 2021 kein Kinderfest stattfinden<br />

kann.<br />

Mich selbst macht diese Entscheidung<br />

auch sehr traurig. Ich<br />

hatte sehr darauf gehofft, in diesem<br />

Jahr erstmals als Ihre Oberbürgermeisterin<br />

mit Ihnen und<br />

unseren Kindern gemeinsam<br />

unser Kinderfest zu feiern. Aber<br />

nun hoffen wir gemeinsam auf<br />

2022 und richten uns auch bis<br />

dahin an der Parole auf: Lindau<br />

- hoch!<br />

Ihre Claudia Alfons<br />

Ober bürgermeisterin für Lindau<br />

Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz. Unsere Tourismus- und Tagungsstadt<br />

besitzt einen hohen Freizeitwert und verfügt über ein sehr gut gegliedertes<br />

Schul- und Bildungsangebot.<br />

Wir suchen Menschen wie Sie, die sich mit frischem Denken und tatkräftigem<br />

Handeln neuen Herausforderungen in unserer Verwaltung stellen<br />

möchten. Sie wollen Ihre Ideen mutig einbringen und gemeinsam im Team<br />

spannende Aufgaben anpacken, dann bewerben Sie sich für die<br />

Leitung (m/w/d) der Bereiche<br />

„Organisationsentwicklung<br />

und Digitalisierung“<br />

Die ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer Homepage<br />

www.stadtlindau.de.<br />

Ende der Bewerbungsfrist ist der 11.04.2021.<br />

Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Stadt Lindau (B), Personalabteilung<br />

Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108<br />

Vollsperrung Dentenweiler Straße<br />

Die Dentenweiler Straße 1 – 13 in<br />

Oberreitnau ist von Montag, 15.<br />

März, bis voraussichtlich Montag,<br />

31. Mai, voll gesperrt.<br />

Fußgänger und Radfahrer können<br />

die Baustelle mit Einschränkungen<br />

passieren. Die Umleitung<br />

ist ausgeschildert und führt<br />

durch die Straße Am Alpenblick.<br />

Grund für die Sperrung ist, dass<br />

dort eine Wasserleitung für den<br />

Zweckverband Handwerksgruppe<br />

verlegt wird.<br />

Sylvia Ailinger


4 10. März 2021 • BZ Ausgabe KW 10/21<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Welches Bild macht Appetit auf Schokolade?<br />

Malwettbewerb: Leserinnen und Leser der <strong>Bürgerzeitung</strong> wählen Gewinnerbild für Lindau Fair Schokolade<br />

Bild A: Aquarell Hafen mit Zeppelin und Blüten<br />

Bild B: Zeichnung Löwe mag Schokolade<br />

Bild C: Mischtechnik Hafen mit Regenbogen<br />

Fotos: PR<br />

Stadt und IHK<br />

Gemeinsamer Aktivitätenplan bietet Webinar<br />

Seit Mai 2020 engagieren sich<br />

Stadt Lindau und IHK Schwaben<br />

gemeinsam für die Revitalisierung<br />

von Einzelhandel, Gastronomie<br />

und Hotellerie in Lindau.<br />

In einem von Stadt und IHK<br />

festgelegten Aktivitätenplan<br />

koordiniert die IHK Schwaben<br />

zwei der sieben Themenfelder.<br />

Zum Themenfeld Zukunftsfähiger<br />

Handel hat die IHK ein<br />

praxisrelevantes Programm<br />

ausgearbeitet. Dieses Angebot<br />

richtet sich an die <strong>Lindauer</strong> Einzelhändler.<br />

So findet für <strong>Lindauer</strong> Einzelhändler<br />

am 23. März ein kostenfreies<br />

Webinar mit Tipps<br />

zur Online-Präsenz statt. Die<br />

zweistündige Veranstaltung beginnt<br />

um 18.30 Uhr – nach Ladenschluss.<br />

Der Inhalt: In der<br />

Krise hat sich gezeigt, wie wichtig<br />

es auch für den stationären<br />

Handel ist, im Internet gefunden<br />

zu werden. Längst nutzen<br />

viele Kunden das Internet vor<br />

dem Kauf zur Recherche.<br />

Die IHK bietet dieses Webinar<br />

mit dem Titel Digital sichtbar<br />

als Einzelhändler*in – Praktische<br />

Tipps zur Onlinepräsenz<br />

exklusiv für <strong>Lindauer</strong> Händler<br />

an. Hier erhalten Unternehmer<br />

Tipps, wie sie sich und ihre Angebote<br />

professionell und zielgruppenorientiert<br />

im Internet<br />

präsentieren können. Eine Anmeldung<br />

unter events.schwaben.ihk.de/DigitalsichtbarLindau<br />

ist erforderlich bis zum<br />

18. März.<br />

Alle Informationen für<br />

Händler, aktuelle Nachrichten<br />

für die Branche sowie eine<br />

Übersicht zu aktuellen Veranstaltungsangeboten<br />

bietet die<br />

IHK Schwaben unter schwaben.<br />

ihk.de/handel Sylvia Ailinger<br />

24 junge Künstlerinnen und<br />

Künstler der <strong>Lindauer</strong> Schulen<br />

haben ihre Werke zum Malwettbewerb<br />

um das Cover für<br />

die Lindau Fair Schokolade<br />

eingereicht.<br />

Zeitgleich mit dem Start der<br />

Gartenschau Lindau soll die<br />

Lindau Fair Schokolade dann<br />

auf den Markt kommen. Veranstalter<br />

des Malwettbewerbs<br />

sind die Lokalen Agenda 21<br />

Die <strong>Lindauer</strong> Stadtbücherei ist<br />

wieder am Start. Seit dem 9.<br />

März gibt es eine reine Rückgabewoche.<br />

Während dieser<br />

ersten Woche werden die<br />

entliehenen Medien zu den<br />

üblichen Öffnungszeiten ausschließlich<br />

zurückgenommen.<br />

Dieses Vorgehen ist nötig, um<br />

die Medien mit so wenig Kontakt<br />

wie möglich und auch effektiv<br />

desinfizieren und einsortieren<br />

zu können. So soll die<br />

Zahl der Rückgaben pro Tag<br />

möglichst verringert werden.<br />

Auch soll dadurch der Besucherandrang<br />

an den ersten Öffnungstagen<br />

entzerrt werden.<br />

Die Lehrkräfte der Musikschule<br />

freuen sich, dass ab Montag,<br />

1. März, wieder Präsenzunterricht<br />

möglich ist. Allerdings<br />

gilt dies nur für den Einzelunterricht<br />

und nur so lange, wie<br />

der Inzidenzwert im Landkreis<br />

Lindau unter 100 bleibt. Wer<br />

Unterricht in Zweier- oder Dreiergruppen<br />

gebucht hat, darf in<br />

die Musikschule zum Unterricht<br />

kommen – allerdings nur nacheinander<br />

oder abwechselnd.<br />

Der Bereich der Elementaren<br />

Musikpädagogik (Musikalische<br />

Früherziehung, Musikgarten,<br />

und der Weltladen Wasserburg.<br />

Beim Malwettbewerb<br />

mitgemacht haben das Valentin-Heider-Gymnasium<br />

Lindau,<br />

die Maria-Ward-Realschule<br />

Lindau, die Feie Schule<br />

Lindau sowie das Bodensee-<br />

Gymnasium Lindau.<br />

Die acht Juroren haben sich<br />

unter den Einsendungen nun<br />

für drei Bilder entschieden, die<br />

in die engere Auswahl für das<br />

Schokoladen-Cover kommen.<br />

Musikalische Grundausbildung<br />

und Singklassen), alle<br />

Kammermusikensembles, Orchester,<br />

die Inklusion und Musik<br />

für Senioren sowie alle anderen<br />

Ensembles und Großgruppen<br />

darf nach wie vor<br />

nicht stattfinden. „Natürlich<br />

werden den Eltern beziehungsweise<br />

Zahlungspflichtigen dafür<br />

auch keine Gebühren berechnet,<br />

sofern die Kurse überhaupt<br />

gebührenpflichtig wären.“,<br />

sagt die Schulleiterin Regina<br />

Kuhn.<br />

Um in den Präsenzunterricht<br />

geben zu können, bedurfte es<br />

auch eines neuen – strengeren<br />

– Hygienekonzepts, das auf der<br />

Homepage der Musikschule eingesehen<br />

und heruntergeladen<br />

werden kann. Dieses sieht unter<br />

anderem vor, dass ein Zutritt<br />

Psychische Krisen: Krisendienst Schwaben bietet Hilfe<br />

Krisen gehören zum Leben. Deshalb<br />

bietet der Krisendienst Schwaben<br />

unter der Telefonnummer 0800<br />

6553000 Hilfe bei psychischen Krisen.<br />

Anrufen können dort Betroffene,<br />

Mitbetroffene und Angehörige.<br />

Das Angebot richtet sich an Menschen<br />

in Situationen, in denen sie<br />

professionelle psychiatrische oder<br />

psychotherapeutische Hilfe brauchen.<br />

Das ist unabhängig von Alter,<br />

Geschlecht, Bildung, Herkunft und<br />

Beruf. Beim Krisendienst Schwaben<br />

erhalten die Anrufenden am Telefon<br />

schnelle und qualifizierte Unterstützung<br />

in psychischen Krisen<br />

sowie bei auch bei psychiatrischen<br />

Notfällen aller Art. Zu den konkreten<br />

Leistungen des Krisendienstes<br />

gehören nicht nur telefonische<br />

Jetzt sind die Leserinnen und<br />

Leser der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

gefragt: Welches der drei<br />

Werke, die hier abgedruckt<br />

sind, soll in Zukunft Appetit<br />

auf die <strong>Lindauer</strong> Fair Schokolade<br />

machen? Ihre Entscheidung<br />

können die <strong>Lindauer</strong><br />

Bürgerinnen und Bürger per<br />

Mail an die Adresse agenda21@lindau.de<br />

schicken.<br />

Einsendeschluss ist Samstag,<br />

20. März. Sylvia Ailinger<br />

Öffnung schrittweise<br />

Stadtbücherei: Reduzierte Besucherzahl und geringere Verweildauer<br />

Ab dem 16. März ist die Bücherei<br />

dann wieder geöffnet.<br />

Allerdings ist die Maximalbesucherzahl<br />

reduziert und die<br />

Verweildauer beschränkt. Zunächst<br />

können Besucherinnen<br />

und Besucher der Bücherei ihre<br />

Medien nur ausleihen und wieder<br />

zurückgeben. Zeitungslektüre,<br />

Internetplätze und Stillarbeitsplätze<br />

werden vorläufig<br />

noch nicht angeboten.<br />

Nachdem die Bücherei seit<br />

einigen Wochen die Medienausleihe<br />

kontaktfrei über die<br />

Click & Collect-Methode organisiert<br />

hat, freuen sich Kulturamtsleiter<br />

Alexander Warmbrunn<br />

und Büchereichef Markus<br />

Breitwieser darüber, wieder<br />

öffnen zu können – auch, wenn<br />

es zunächst im eingeschränkten<br />

Rahmen eines Hygienekonzepts<br />

ist: „Schön, dass diese<br />

eminent wichtige Bildungsund<br />

Kultureinrichtung den<br />

<strong>Lindauer</strong> Bürgern endlich wieder<br />

zur Verfügung steht“, so<br />

Warmbrunn.<br />

Die Öffnungszeiten der Bücherei<br />

sind am Dienstag und<br />

Mittwoch von 14 bis 18 Uhr,<br />

am Donnerstag von 16 bis 19<br />

Uhr, am Freitag von 10 bis 12<br />

Uhr und von 14 bis 16 Uhr sowie<br />

am Samstag von 10 bis 13<br />

Uhr.<br />

Markus Breitwieser<br />

Musikschule: Präsenzunterricht<br />

Hygienekonzept mit strengen Auflagen steht auf der Homepage<br />

zum Haus nur mit FFP2-Maske<br />

erlaubt ist, Ausnahmen gelten<br />

für Kinder unter sechs Jahren,<br />

diese brauchen gar keine Mund-<br />

Nasen-Bedeckung tragen.<br />

Für Jugendliche bis zum 14.<br />

Geburtstag genügt eine „normale“<br />

MNB. Im Unterricht darf<br />

diese nur abgenommen werden,<br />

wenn es das „aktive Musizieren“<br />

erfordert. Wer keine Maske<br />

tragen möchte oder von der<br />

Maskenpflicht durch ein ärztliches<br />

Attest befreit ist oder einfach<br />

massive Bedenken bezüglich<br />

eines erhöhten Anstekkungsrisikos<br />

hat, darf gerne<br />

weiterhin den Distanzunterricht<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Jürgen Widmer<br />

Beratung und Krisenhilfe, sondern<br />

auch die Vermittlung in eine ambulante<br />

Krisenhilfe, mobile Einsätze<br />

vor Ort sowie die Vermittlung in<br />

eine stationäre Krisenbehandlung.<br />

Der Krisendienst Schwaben gehört<br />

zum Netzwerk Krisendienste Bayern.<br />

Die Leistungen des Krisendienstes<br />

sind für den Anrufenden<br />

kostenlos.<br />

Sylvia Ailinger


WISSENSWERTES 13. März 2021 · BZ Ausgabe KW 10/21<br />

5<br />

EXPERTEN-<br />

TIPP<br />

Spekulation und mächtige Glücksspiele<br />

Am 8. Februar 2021 gab<br />

Elon Musk, der Gründer von<br />

Tesla, bekannt, dass er<br />

1,5 Milliarden US Dollar in<br />

Bitcoins investiert hat und<br />

er die Kryptowährung als<br />

Zahlungsmittel für Tesla<br />

akzeptiert. Daraufhin erreichte<br />

der Bitcoin-Kurs ein neues<br />

Allzeithoch (47.409 €/Stück<br />

am 21.2.2021).<br />

Wenn ich so etwas lese, stellen<br />

sich mir die Nackenhaare auf –<br />

und ich muss keine Hellseherin<br />

sein, um mit entsprechendem<br />

Hintergrundwissen und jahrzehntelanger<br />

Erfahrung zu<br />

wissen, was dahinter steckt<br />

und wie das weitergehen wird.<br />

Nachdem weltweit darüber berichtet<br />

wurde, dass der sagenhafte<br />

Elon Musk die wahnsinnige<br />

Summe von 1,5 Milliarden<br />

(das sind lächerliche 0,2 Prozent<br />

seines Gesamt-Vermögens)<br />

in diese Kryptowährung investiert<br />

hat, werden es Abermillionen<br />

von ahnungslosen Anlegern<br />

auch tun. Dies wiederum<br />

wird den Kurs weiter in astronomische<br />

Höhen treiben und<br />

es wird natürlich nicht in der<br />

Zeitung stehen, wann die<br />

Insider Kasse gemacht haben.<br />

Übrigens ist Elon Musk mit<br />

genau dieser Methode zum<br />

reichsten Mann der Welt gewor-<br />

den. Das ist das ganz große Spielcasino.<br />

Das Unternehmen war<br />

bislang vollkommen unprofitabel<br />

(2019: Verlust fast 1 Mrd. US-Dollar)<br />

und erwirtschaftet erst seit kurzem<br />

bescheidene Gewinne. Der Börsenwert<br />

von Tesla lag inzwischen bei<br />

über 700 Milliarden US-Dollar.<br />

Das bedeutet, Tesla war an der Börse<br />

(nicht in der Realität) wertvoller<br />

als alle anderen, profitablen Autohersteller<br />

zusammen.<br />

Und so wird es weitergehen:<br />

In einer nicht allzu fernen Zukunft<br />

platzen die Seifenblasen Tesla und<br />

Kryptowährungen. Abermillionen<br />

von Kleinanlegern haben die Aktie<br />

und Kryptowährungen gekauft,<br />

haben diese „Werte“ in ihren<br />

Fonds, Altersversorgungen und<br />

normalen ETFs (die nur nach der<br />

Marktkapitalisierung gewichtet<br />

sind) und sie verlieren Geld, weil sie<br />

„zu spät“ aus dem Spiel ausgestiegen<br />

sind oder überhaupt nicht<br />

gemerkt haben, dass sie nur Spielfiguren<br />

waren. Es bleibt ein Trost:<br />

unabhängige<br />

Freie Sachverständige<br />

für Kapitalanlagen<br />

und Altersvorsorge,<br />

Finanzfachwirtin,<br />

Honorarberaterin,<br />

Manuela Klüber-<br />

Wiedemann<br />

Grundsteuererlass für Vermieter möglich<br />

Vermieter haben grundsätzlich Anspruch<br />

auf einen Teilerlass der<br />

Grundsteuer, wenn sie im vergangenen<br />

Jahr unverschuldet erhebliche<br />

Mietausfälle hatten. Hierzu<br />

zählen insbesondere auch coronabedingte<br />

Mietausfälle. Darauf weist<br />

der Eigentümerverband Haus &<br />

Grund hin. Und weiter: „Entsprechende<br />

Anträge für das Jahr 2020<br />

können in diesem Jahr bis 31. März<br />

gestellt werden. Zuständig für den<br />

Erlassantrag sind die Steuerämter<br />

der Städte und Gemeinden, in den<br />

Stadtstaaten die Finanzämter. Die<br />

Deren Geld ist nicht weg – es hat<br />

nur ein anderer. Investitionen in<br />

unprofitable Aktien mit utopischem<br />

Kurs-Gewinn-Verhältnis oder synthetischen<br />

Finanzprodukten<br />

(Kryptowährungen etc.) oder<br />

einzelnen Rohstoffen haben absolut<br />

nichts mit erfolgversprechender<br />

Investition zu tun, sondern ausschließlich<br />

mit Spekulation, Glücksspiel<br />

oder Zockerei. Das wiederum<br />

geht langfristig nicht gut aus. Börsen<br />

und breite, nach Profitabilität<br />

gewichtete Indizies sind der Spiegel<br />

der Gesamt-Wirtschaft und belohnen<br />

langfristig Risikobereitschaft. Noch<br />

zu keiner Zeit in den 400 Jahren, in<br />

denen man sich an Unternehmen beteiligen<br />

konnte, haben Einzelinvestments<br />

langfristig besser abgeschnitten<br />

als eine breite Streuung in diverse<br />

Anlagenklassen-Indizies und<br />

somit in sehr viele Unternehmen<br />

aller Themen, Branchen, Länder,<br />

Sektoren. Hierbei ist ganz speziell<br />

auf Kosten zu achten (Fondskosten,<br />

Einstiegsgebühren, Qualität). MKW<br />

Ruhestandsplaner Bodensee<br />

Kemptener Str. 61<br />

88131 Lindau (B)<br />

Tel.: 0 83 82/5 04 39 63<br />

@ www.ruhestandsplanerbodensee.de<br />

Frist ist nicht verlängerbar. Wird<br />

der Termin versäumt, kommt nur<br />

noch ein Erlass im Ermessen des<br />

Finanzamtes infrage.<br />

Die Grundsteuer für vermietete<br />

Immobilien wird erlassen, wenn<br />

die Mieterträge entweder um mehr<br />

als 50 Prozent hinter dem normalen<br />

Rohertrag einer Immobilie zurückgeblieben<br />

sind oder eine Immobilie<br />

vollkommen ertraglos war. Im<br />

ersten Fall werden 25 Prozent der<br />

Grundsteuer erlassen, im zweiten<br />

Fall 50 Prozent. Der Erlass ist immer<br />

dann möglich, wenn die Ursache<br />

der Mietausfälle in Leerstand,<br />

allgemeinem Mietpreisverfall oder<br />

struktureller Nichtvermietbarkeit<br />

liegt. Auch außergewöhnliche Ereignisse,<br />

wie Wohnungsbrände<br />

oder Wasserschäden, die zu leerstandsbedingten<br />

Mietausfällen<br />

führen, berechtigen zu einem Grundsteuererlass,<br />

wenn der Vermieter<br />

die Mietausfälle nicht selbst verschuldet<br />

hat. Auch dürften diejenigen<br />

Vermieter nicht von einem<br />

Erlass profitieren, die 2020 wegen<br />

der Pandemie von sich aus die Miete<br />

erlassen oder reduziert haben.“ BZ<br />

Pop-up-Store für tolle Schnäppchen<br />

Christiane Döring, Inhaberin von<br />

„Drop In“ am Aeschacher Kreisel<br />

in Lindau, eröffnet am Samstag,<br />

13. März, einen Pop-up-Store.<br />

Diesen „Laden auf Zeit“ richtet<br />

sie direkt um die Ecke ihres<br />

Fachgeschäftes für Damenoberbekleidung<br />

ein – und auch nur für<br />

ganz kurze Zeit. Denn in die frei<br />

gewordenen Räume des ehemaligen<br />

Textilhauses Butz<br />

in der Friedrichshafener Straße 1<br />

zieht in Kürze das EMS-Trainingsstudio<br />

„fitbox“ ein.<br />

Während des Lockdowns musste<br />

Christiane Döring - wie die meisten<br />

anderen Einzelhändler auch -<br />

ihr Geschäft geschlossen halten.<br />

Erst seit das Click & Collect-<br />

System in Bayern erlaubt wurde,<br />

war es ihren Kundinnen möglich,<br />

Termine zu vereinbaren, um<br />

vorher bestellte Ware in Empfang<br />

zu nehmen. „Da so lange geschlossen<br />

war, hatten meine<br />

Kundinnen nicht ausreichend Zeit,<br />

die wunderschönen Herbst- und<br />

Winterkollektionen zu entdecken.<br />

Da ich jetzt im ‚Drop In‘ die aktuelle<br />

Frühlingsmode präsentieren<br />

möchte, kam mir die Idee mit<br />

dem Pop-up-Store. Dort werde<br />

ich für ganz kurze Zeit die Herbstund<br />

Winterware aus dem ‚Drop In‘<br />

zu interessanten Preisen anbieten<br />

und so meinen Kundinnen doch<br />

noch die Möglichkeit einräumen,<br />

tolle Schnäppchen zu machen“,<br />

ist von Christiane Döring zu<br />

erfahren.<br />

Ihren Pop-up-Store in der Friedrichshafener<br />

Straße 1 eröffnet sie<br />

am Samstag, 13. März 2021.<br />

Für diesen Tag werden Termine<br />

von 13 bis 16 Uhr vergeben.<br />

Danach wird hier montags,<br />

mittwochs und donnerstags von<br />

17 bis 20 Uhr die Möglichkeit<br />

zum coronakonformen Einkaufen<br />

geboten. Dafür ist es erforderlich,<br />

einen Termin zu vereinbaren.<br />

per Telefon: 0 83 82/46 31<br />

per E-Mail: info@drop-in-moden.de<br />

Ansonsten gilt, wofür Pop-up-<br />

Stores nunmal stehen: ein erlesenes<br />

Angebot, das über einen eng<br />

begrenzten Zeitraum nach dem<br />

Prinzip „first come - first served“<br />

verkauft wird.<br />

BZ-Foto: HGF<br />

Anzeige<br />

Anzeigen<br />

BALD IST ES HOFFENTLICH SOWEIT –<br />

RAUS AUS DER<br />

JOGGINGHOSE,<br />

REIN IN DEN<br />

LINDAUPARK!


6 13. März 2021 · BZ Ausgabe KW 10/21<br />

WISSENSWERTES<br />

Die wichtigsten Daten sind hier<br />

übersichtlich gebündelt<br />

BZ-Vorsorgemappe: Neue Auflage mit noch mehr Informationen erschienen<br />

Hochwertiger Ringordner mit vielen Vordrucken und Erläuterungen bei der BZ erhältlich<br />

Anzeige<br />

Im Laufe eines Lebens sammeln<br />

sich Unmengen an wichtigen<br />

Verträgen, Dokumenten<br />

und Informationen an. Das<br />

Wissen darüber übersichtlich<br />

zusammen zu fassen, dabei<br />

kann unsere BZ-Vorsorgemappe<br />

helfen.<br />

Die BZ-Vorsorgemappe wurde<br />

für alle <strong>Lindauer</strong>innen und<br />

<strong>Lindauer</strong> erstellt und erfreut<br />

sich mittlerweile seit vielen<br />

Jahren ungebrochen großer<br />

Beliebtheit. Viele Käufer sind<br />

„Wiederholungstäter“, weil sie<br />

Familienangehörigen, Freunden<br />

oder Nachbarn begeistert von<br />

der Vorsorgemappe erzählt haben<br />

und auch die nun eine<br />

haben möchten. Viel Lob gibt<br />

es für unsere Mappe sogar von<br />

Ärzten und Anwälten.<br />

Unsere BZ-Vorsorgemappen<br />

wurden bereits bis Hamburg<br />

und sogar nach Amerika verschickt.<br />

Die Mappe leitet Sie an, alles<br />

aufzuschreiben und zusammenzutragen,<br />

was den Menschen<br />

hilft, die sich im Krankheitsoder<br />

Todesfall in einer stressigen<br />

und oft emotional äußerst<br />

aufwühlenden Zeit um Sie<br />

oder Ihren letzten Willen kümmern<br />

möchten und sollen.<br />

In der Vorsorgemappe finden<br />

sie dann alle wichtigen Fakten,<br />

Informationen und Dokumente.<br />

Dank des praktischen Ringordners<br />

lassen sich bereits vorhandene<br />

Dokumente problemlos<br />

dazu heften.<br />

Wenn Sie die Mappe sorgfältig<br />

ausfüllen, ist dann alles<br />

berücksichtigt: persönliche Informationen,<br />

alles rund um die<br />

Finanzen. Es gibt Vordrucke<br />

und Ausfüllhilfen zu wichtigen<br />

Vollmachten. Die Krankenhauseinweisung<br />

ist genau so<br />

berücksichtigt wie das Thema<br />

Testament oder die Dinge, die<br />

im Todesfall zu beachten sind.<br />

Wir freuen uns, dass wir mit<br />

unserer Vorsorgemappe so viel<br />

Interesse bei unseren Lesern<br />

geweckt haben. Gern überabeiten<br />

und aktualisieren wir die<br />

Mappe aufgrund neuer Anregungen<br />

und gesetzlicher Vorgaben.<br />

Unsere beliebte<br />

BZ-Vorsorgemappe<br />

können Sie gern bei uns<br />

bestellen. Telefonisch bitte<br />

unter: 0 83 82/5 04 10 41<br />

Per E-Mail bitte unter:<br />

verlag@bz-lindau.de<br />

Die BZ-Vorsorgemappe<br />

kostet 13 Euro.<br />

Die Zustellung im Stadtgebiet<br />

Lindau übernehmen<br />

wir nach Terminabsprache<br />

ohne Aufpreis.<br />

Die Zustellung außerhalb<br />

des Stadtgebietes erfolgt<br />

per Post zzgl. der entstehenden<br />

Versandkosten.<br />

Sie füllen diese Vorsorgemappe zu Lebzeiten aus, deshalb haben wir<br />

ein freundliches Design gewählt, mit dem sich jeder <strong>Lindauer</strong> identifizieren<br />

kann. Aber das große, farbenfrohe Bild hat auch noch einen<br />

anderen Vorteil: „Diese Mappe fällt in jedem Regal selbst zwischen<br />

vielen anderen Ordnern sofort ins Auge. Da müssen im Notfall auch<br />

Rettungskräfte oder Familienangehörige nicht lange suchen.<br />

BZ-Foto: APF<br />

Im Abschnitt 1 der BZ-Vorsorgemappe<br />

können Sie alle wichtigen persönlichen<br />

Angaben zusammenfassen.<br />

Wir geben Ihnen Hinweise, welche<br />

Informationen Sie auf jeden Fall hinterlegen<br />

sollten und bieten Ihnen Vordrucke<br />

zu den häufigsten Themen an, die Sie<br />

einfach ausfüllen können. So ist alles<br />

übersichtlich zusammengestellt.<br />

Um Vollmachten geht es im Abschnitt 3<br />

der BZ-Vorsorgemappe.<br />

Sie finden Vordrucke, Erläuterungen<br />

und Ausfüllhilfen zur Vorsorgevollmacht<br />

und zur Betreuungsverfügung sowie zur<br />

„Einzelvollmacht“, „Postvollmacht“,<br />

„Informationsvollmacht“, „Entbindung<br />

von der ärztlichen Schweigepflicht“<br />

und „Generalvollmacht“.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Persönliches<br />

1.1 Wichtige Rufnummern<br />

1.2 Persönliche Daten<br />

1.3 Wohnsituation<br />

1.4 Schlüsselverwahrung<br />

1.5 Verträge (z.B. Strom, Gas etc.)<br />

1.6 Mitgliedschaften (Vereine, Social Media, Online-Shops)<br />

1.7 Abonnements<br />

1.8 Rente / Pension / Versorgung<br />

1.9 Versicherungen (auch Fahrzeuge)<br />

2. Finanzen<br />

2.1 Konten (Giro und Spar)<br />

2.2 Abbuchungen, Daueraufträge<br />

2.3 Depot / Aktien<br />

2.4 Sonstige Anlagen<br />

2.5 Bausparverträge<br />

2.6 Verbindlichkeiten<br />

2.7 Kontovollmacht<br />

3. Vollmachten<br />

3.1 Vorsorgevollmacht<br />

3.2 Betreuungsverfügung<br />

3.3 Einzelvollmacht<br />

3.4 Postvollmacht<br />

3.5 Informationsvollmacht<br />

<br />

3.7 Generalvollmacht<br />

4. Krankenhauseinweisung<br />

4.1 Checkliste bei Krankenhauseinlieferung<br />

4.2 Patientenverfügung<br />

4.3 Organspendeausweis<br />

5. Testament<br />

5.1 Erbfolge<br />

5.2 Erbschaftssteuer<br />

6. Todesfall (Was ist zu erledigen)<br />

6.1 Persönliche Notizen, nützliche Adressen und Hinweise<br />

Impressum<br />

Gesamtdarstellung: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> GmbH & Co. KG, Herbergsweg 4, 88131 Lindau<br />

Redaktion: Hans-Jörg Apfelbacher<br />

Herausgeber: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> GmbH & Co. KG, Herbergsweg 4, 88131 Lindau ©<br />

Titelbild: Hans-Jörg Apfelbacher<br />

Das Werk einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetztes ist<br />

rung<br />

und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Hinweise und Textmuster wurden nach bestem Wissen erstellt bzw. wiedergegeben.<br />

Eine rechtsverbindliche Beratung durch Fachkräfte können wir nicht ersetzen. Eine Haftung für materielle oder ideelle Schäden aufgrund der<br />

gegebenen Informationen ist daher ausgeschlossen. Alle Angaben wurden nach genauen Recherchen sorgfältig verfasst; eine Haftung für die<br />

Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben ist jedoch ausgeschlossen.<br />

Im Abschnitt 2 der BZ-Vorsorgemappe<br />

dreht sich inhaltlich alles um Ihre<br />

Finanzen.<br />

Auch hier helfen Ihnen Vordrucke, sämtliche<br />

Informationen zu Konten, Bevollmächtigten,<br />

Abbuchungen, Lastschriften,<br />

Sparverträgen, Depots, Verbindlichkeiten<br />

usw. übersichtlich niederzuschreiben.<br />

Im Abschnitt 4 der BZ-Vorsorgemappe<br />

werden Ihnen die vorbereitenden Maßnahmen<br />

für eine Krankenhauseinweisung<br />

erläutert.<br />

Hier finden Sie auch einen Vordruck und<br />

die entsprechenden Erläuterungen zu<br />

einer Patientenverfügung und zu einem<br />

Organspendeausweis.<br />

Ein Organspendeausweis in Kartenform<br />

zum Heraustrennen, damit Sie ihn bei<br />

sich führen können, ist in der Vorsorgemappe<br />

ebenfalls enthalten.<br />

Die wichtigsten Informationen zum<br />

Thema Testament, Erbrecht, Erbfolge<br />

und Erbschaftssteuern beinhaltet der<br />

Abschnitt 5 der BZ-Vorsorgemappe.<br />

Informationen dazu, was Ihre Hinterbliebenen<br />

im Falle Ihres Todes alles<br />

erledigen müssen, finden sie im<br />

Abschnitt 6 der BZ-Vorsorgemappe.<br />

Hier sind auch ein Beerdigungsplan,<br />

der Ihre persönlichen Wünsche abfragt,<br />

und eine Liste beigeheftet, auf<br />

der Sie Personen, die im Todesfall zu<br />

benachrichtigen sind, übersichtlich<br />

aufführen können.<br />

Dieser Abschnitt enthält auch die<br />

Punkte „Checkliste letzter Wille“,<br />

„Meine Unterlagen“, „Abmeldung<br />

Rundfunkbeitrag“, „Kündigung<br />

wegen Todesfall“ und<br />

„Änderungsprotokoll“.


WISSENSWERTES 13. März 2021 · BZ Ausgabe KW 10/21<br />

Ein Angebot über Kontinente und Jahrhunderte<br />

Auktionshaus Zeller Die 148. Internationale Bodensee-Kunstauktion findet vom 25. bis 27. März online statt<br />

Vom 18. bis 23. März findet die<br />

Vorbesichtigung zur 148. Internationalen<br />

Bodensee-Kunstauktion<br />

des Auktionshauses<br />

Zeller in Lindau statt.<br />

Wer sich über das zeitgenössische<br />

Kunstgeschehen informieren<br />

will, wird hier nicht nur<br />

fündig, sondern kann zu vielen<br />

anderen Sammlungsgebieten<br />

seine Vergleiche ziehen. In<br />

über 30 Sparten aufgeteilt, erstreckt<br />

sich das Angebot über<br />

Auktionshaus Michael Zeller<br />

Bindergasse 7, Lindau/Insel<br />

Telefon: 0 83 82/9 30 20<br />

Bilder und Video zur Auktion unter:<br />

@ www.zeller.de<br />

Kontinente und Jahrhunderte.<br />

Der Heimatforscher kann<br />

hier mit dem Bibliophilen wetteifern,<br />

der Fernreisende mit den<br />

Artefakten der Vergangenheit<br />

unserer Heimat. Dabei sind<br />

ebenfalls eine Auswahl von<br />

bedeutenden Uhren, Schmuck<br />

und Juwelen, Fayencen und<br />

Keramiken, Porzellan, Glas, Spielzeug<br />

und Mobiliar aus vier<br />

Jahrhunderten.<br />

„Wer die Umwelt liebt, ist<br />

Sammler und Liebhaber von<br />

TERMINE<br />

148. Internationale<br />

Bodensee-Kunstauktion<br />

vom 25. bis 27. März 2021<br />

Die Auktion findet online statt!<br />

Vorbesichtigung im Auktionshaus:<br />

18. bis 23. März 2021<br />

täglich von 11 bis 18 Uhr<br />

Antiquitäten; kein Baum muss<br />

mehr gefällt werden, keine<br />

Umweltsünde wird begangen,<br />

die Verarbeitung, Gestaltung<br />

und Verwendbarkeit ist gegeben“,<br />

so Michael Zeller. „Dazu<br />

kommt, dass kunstvolles Verarbeiten<br />

immer mehr in Vergessenheit<br />

gerät und Kunst nur<br />

noch unter dem Gesichtspunkt<br />

von Massenevents diverser Ausstellungen<br />

stattfindet. Das Individuelle,<br />

das Gestalterische findet<br />

scheinbar nur noch bei<br />

Filmfestspielen statt“, meint der<br />

Auktionator und lädt ein: „Hier<br />

gibt es die Möglichkeit, sich im<br />

Auktionshaus zu orientieren<br />

und weiterzubilden - zumal in<br />

der museumslosen Zeit Lindaus.“<br />

BZ/BZ-Abb.: Zeller<br />

Oben links: Peter Breuer. 1856 Köln - 1930 Berlin. Sign. Prof. Peter<br />

Breuer. Zwei musizierende Putten. Bronze mit dunkelgrüner Patina,<br />

auf rechteckigem Steinsockel. Gesamthöhe 64 cm.<br />

Oben rechts: Simon Dittrich. Geb. 1940 in Teplitz-Schönau. Sign.<br />

und (19)97 dat. Der Maler. Acryl/Lwd. 84 x 60 cm. R. Abgebildet bei:<br />

Paul Gönner, Simon Dittrich, Malerei und Zeichnung, S. 203<br />

Links: Cartier-Herrenarmbanduhr Calibre de Cartier. Edelstahl,<br />

18 ct. Roségold. Tagesdatum. Gehäuseboden verglast. Ø 4,2 cm.<br />

Lederarmband mit Faltschließe. Dazu originale Aufbewahrungsbox und<br />

Schutzkarton.<br />

7<br />

Anzeigen<br />

Regency-Sofa auf vier Tatzenfüßen. Eingerollte Seiten. Gerade<br />

Rückenlehne und kannelierte Zarge. Polimentvergoldet. Neuwertig<br />

gepolstert und bezogen. England, um 1820-30. H 78 (40) cm, L 210 cm<br />

❑ Barbara Dehus<br />

❑ Rechtsanwältin – Fachanwältin – VorsorgeAnwältin<br />

Erbrecht<br />

Vorsorgeregelungen<br />

– Vermögensnachfolgeplanung – Gestaltung, Absicherung und<br />

– Testamentsgestaltung Begleitung von Vorsorgevollmachten,<br />

– Testamentsvollstreckung Patientenverfügungen<br />

– Nachlassauseinandersetzung – Übernahme von<br />

– Durchsetzung erbrechtlicher Ansprüche Vorsorgebevollmächtigungen<br />

– Pflichtteilsansprüche – Vertretung in Betreuungsverfahren<br />

Kanzlei B. Dehus – Hölderlinstraße 14 – 88085 Langenargen – Telefon 0 75 43 - 93 26-0<br />

ra.dehus@t-online.de – www.dehus.de<br />

Ausflüge gegen Corona-Trübsal<br />

Licht, Luft, Sonne: „Es gibt<br />

Dinge, die kann uns auch die<br />

Pandemie nicht nehmen“,<br />

sagt Anke Franke, Leiterin des<br />

<strong>Lindauer</strong> Altenheims Maria-<br />

Martha-Stift. Und weil das so<br />

sei, biete das Haus am Kleinen<br />

See seinen Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern auch in der<br />

Corona-Zeit regelmäßige<br />

Ausflüge im eigenen Bus an.<br />

Zuletzt ging es für die reiselustige<br />

Gesellschaft nach<br />

Gohren, zur Klosterkirche<br />

Birnau, an die Argen nach<br />

Laimnau und nach Kressbronn.<br />

Aber Corona und Reisen, noch<br />

dazu im hochbetagten Alter –<br />

wie passt das zusammen und<br />

darf das eigentlich sein?<br />

Anke Franke: „Es fahren<br />

jeweils nur Mitglieder einer<br />

Wohngruppe mit, also quasi<br />

ein Hausstand.“<br />

Außerdem: „Im Maria-Martha-<br />

Stift haben alle Bewohner<br />

seit 20. Februar ihre zweite<br />

Impfung erhalten.“ Mitarbeiter<br />

würden wöchentlich dreimal<br />

getestet, Bewohner mindestens<br />

einmal, auf Wunsch auch<br />

öfter. „Wir verhalten uns<br />

verantwortungsvoll und sind<br />

dankbar, dass wir bisher so<br />

gut durch die Krise gekommen<br />

sind“, so Franke weiter.<br />

BZ-Foto: Maria-Martha-Stift<br />

<br />

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<br />

<br />

€ 129,-<br />

€ 55,-<br />

€ 30,-


8 13. März 2021 · BZ Ausgabe KW 10/21<br />

WISSENSWERTES<br />

Behandlung ohne Bürokratie<br />

Waldburg-Zeil Kliniken Spezialärztliche Versorgung bei seltenen Lungenerkrankungen jetzt unkomplizierter<br />

Für Patienten mit Lungenkrebs<br />

hat sich die Versorgung noch<br />

einmal deutlich verbessert. Die<br />

Fachkliniken Wangen und die<br />

Praxis für Onkologie/Hämatologie<br />

Ravensburg/Wangen dürfen<br />

nun auch im ambulanten Bereich<br />

ganz eng zusammenarbeiten. Das<br />

hat kürzlich der erweitere Landesausschuss<br />

Ärzte, Krankenkassen,<br />

Landeskrankenhausgesellschaft<br />

Baden-Württemberg bestätigt.<br />

Die sogenannte ambulante spezialfachärztliche<br />

Versorgung<br />

(ASV) schafft die Möglichkeit,<br />

dass ambulant und stationär<br />

tätige Ärzte gemeinsam Patienten<br />

ohne verwaltungstechnische<br />

Hürden betreuen. Außerdem<br />

können Hausärzte Patienten mit<br />

schweren Krankheitsverläufen<br />

einfacher in die Fachkliniken<br />

Wangen überweisen. „Gerade<br />

bei komplexen Erkrankungen<br />

Notsignale aus dem Klassenzimmer<br />

Heinrich-Brügger-Schule bietet Hilfen und Lösungswege – Handbuch für Schule und Jugendarbeit erschienen<br />

Studien belegen: Ca. 20 Prozent<br />

der Kinder und Jugendlichen zeigen<br />

soziale, psychische oder körperliche<br />

Auffälligkeiten. Renommierte<br />

Expertinnen und Experten<br />

aus Medizin, Psychologie und<br />

Pädagogik haben deshalb einen<br />

Leitfaden für Schule, Elternhaus<br />

und Jugendarbeit verfasst.<br />

Waldburg-Zeil Kliniken<br />

Heinrich-Brügger-Schule<br />

Sonderpädagogisches<br />

Beratungszentrum<br />

Am Vogelherd 15<br />

88239 Wangen<br />

Telefon: 0 75 22/7 97 13 52<br />

E-Mail: info@heinrichbruegger-schule.de<br />

„Notsignale aus dem<br />

Klassenzimmer“<br />

utb GmbH; 1. Aufl.<br />

Sprache : Deutsch<br />

Gebundene Ausgabe: 353 Seiten<br />

ISBN-10: 3825254070<br />

ISBN-13: 978-3825254070<br />

@ www.heinrich-brueggerschule.de<br />

mit besonderem Krankheitsverlauf<br />

ist es für den Patienten<br />

lebensnotwendig, dass sich<br />

Spezialisten unbürokratisch und<br />

schnell austauschen und dass<br />

der Überleitung von stationär<br />

zu ambulant und umgekehrt<br />

keine Hürden im Weg stehen“,<br />

erläutert Dr. Philipp Meyn, Chefarzt<br />

Pneumologie an den Fachkliniken<br />

Wangen. „Wir sind sehr<br />

froh, dass uns die ambulante<br />

spezialärztliche Versorgung nun<br />

die Möglichkeit gibt, die Behandlung<br />

für unsere Patienten<br />

unkomplizierter zu gestalten<br />

und den stationären Bereich<br />

enger mit dem ambulanten Bereich<br />

zu verzahnen.“ Erst seit einem<br />

Jahr hat der Gesetzgeber<br />

das für Patienten mit Lungentumoren<br />

in dieser Form ermöglicht.<br />

Mit im Boot sind neben Prof.<br />

Dr. Tobias Dechow als Leiter<br />

Ambulante spezialärztliche Versorgung<br />

bei besonderem Krankheitsverlauf<br />

• Tumoren der Lunge und des<br />

Thorax (Fachkliniken Wangen)<br />

• Hauttumoren<br />

• Urologische Tumoren<br />

• Rheumatologische<br />

Erkrankungen<br />

• Gynäkologische Tumoren<br />

• Gastrointestinale Tumoren<br />

Tumoren der Bauchhöhle<br />

bei seltenen Erkrankungen<br />

• Sarkoidose<br />

• Hämophilie<br />

• Ausgewählte seltene<br />

Lebererkrankungen<br />

• Morbus Wilson<br />

• Mukoviszidose<br />

(Fachkliniken Wangen)<br />

• Pulmonale Hypertonie<br />

(Fachkliniken Wangen)<br />

• Marfan-Syndrom<br />

• Tuberkulose<br />

(Fachkliniken Wangen)<br />

Viele Pädagogen<br />

machen<br />

sich Gedanken,<br />

wie ihre<br />

Schützlinge<br />

die letzten Wochen<br />

und Monate<br />

erlebt haben.<br />

„Wir brauchen<br />

Kontakt ist seit mehr als<br />

Stephan Prändl<br />

zu unseren 35 Jahren Sonderpädagoge<br />

und<br />

Schülerinnen<br />

und Schülern“, Leiter der Hein-<br />

weiß Stephan rich-Brügger-<br />

Prändl, seit Krankenhausschule.<br />

mehr als 35<br />

Jahren Sonderpädagoge<br />

und<br />

Leiter der Heinrich-Brügger-<br />

Krankenhausschule an den Fachkliniken<br />

Wangen. „Durch den<br />

Lockdown waren und sind Alltagsabläufe<br />

seit Wochen außer<br />

Kraft gesetzt. Die soziale Distanz<br />

nimmt Familien, insbesondere<br />

denen, die ohnehin gefährdet<br />

sind, kompensierende Sozialräume<br />

wie Schulen oder Kindertagesstätten“,<br />

erläutert Prändl.<br />

Dort, wo bereits Schwierigkeiten<br />

bestanden haben, könnten<br />

sich diese verstärkt haben.<br />

Das Lungenzentrum Süd-West vereint die Kliniken für Pneumologie, Toraxchirurgie, Intensivmedizin/<br />

Anästhesie sowie Pädiadrische Pneumologie und Allergologie der Fachkliniken Wangen und bildet damit<br />

ein interdisziplinäres Zentrum für Lungenerkrankungen. Die Experten der verschiedenen Fachbereiche<br />

arbeiten eng zusammen – jetzt auch unbürokratischer denn je mit niedergelassenen Spezialisten.<br />

Im Bild (von links): Prof. Dr. Tobias Dechow (Leiter des ASV-Teams), Dr. med. Philipp Meyn und<br />

Dr. med. Dominik Harzheim (Chefärzte der Klinik für Pneumologie) und PD Dr. med. habil. Robert Scheubel<br />

(Chefarzt Thoraxchirurgie).<br />

BZ-Fotos: WZK<br />

des ASV-Teams und den Ärzten<br />

des Lungenzentrums Süd-West<br />

an den Waldburg-Zeil Fachkliniken<br />

Wangen auch Ärzte des<br />

Elisabethenkrankenhauses,<br />

des Wangener OSK Krankenhauses,<br />

Strahlentherapeuten sowie<br />

weitere Fachärzte aus der Region.<br />

Sie alle bringen ihre Erfahrung<br />

ein. Das bedeutet für den Patienten<br />

viel mehr Sicherheit.<br />

Denn meistens haben gerade<br />

diese Spezialisten bereits sehr<br />

viele ähnlich gelagerte Fälle<br />

behandelt und wissen bestens<br />

Bildungseinrichtungen sind für<br />

Prändl deshalb mehr als das<br />

unbeschwerte Miteinander mit<br />

anderen: „Wir achten auf die<br />

Notsignale aus den Klassenzimmern.<br />

Sie sind immer auch<br />

ein Ort, an dem sorgfältig wahrgenommen<br />

wird, ob es Heranwachsenden<br />

wirklich gut geht.“<br />

Studien belegen: Rund ein<br />

Fünftel der Kinder und Jugendlichen<br />

zeigen soziale, psychische<br />

oder körperliche Auffälligkeiten.<br />

Lehrkräfte und im sozialen<br />

Feld Tätige fühlen sich dafür<br />

oft unzureichend ausgebildet,<br />

betroffene Eltern mangelhaft<br />

informiert. Ein Handbuch<br />

fasst für sie nun Wissen über<br />

häufige Krankheits- und Störungsbilder<br />

zusammen. Besprochen<br />

werden Autismus, AD(H)S,<br />

Traumatisierung, sexuelle Gewalt,<br />

Anorexie, aggressives Verhalten,<br />

Schulängste, Sucht, Depression<br />

und Suizidalität. Neben<br />

Stephan Prändl sind es renommierte<br />

Expertinnen und Experten aus<br />

Medizin, Psychologie und Pädagogik,<br />

die diesen Leitfaden<br />

für Schule, Elternhaus und Jugendarbeit<br />

verfasst haben. Durch<br />

Bescheid, was bei schweren<br />

Lungenerkrankungen zu tun<br />

ist. Darüber hinaus sichert die<br />

fachdisziplinenreiche Zusammensetzung,<br />

dass Krankheitsverläufe<br />

aus verschiedenen Perspektiven<br />

betrachtet werden. „Wir<br />

Ärzte aus einem Fachkrankenhaus<br />

sehen den einzelnen Patienten<br />

aus einem anderen Blickwinkel<br />

als unsere Kollegen der<br />

onkologischen Spezialpraxen,<br />

das ergänzt sich optimal. Mit<br />

der Praxis für Onkologie/Hämatologie<br />

Ravensburg/Wangen<br />

Renommierte Experten haben einen Leitfaden verfasst, der bei verschiedenen<br />

Auffälligkeiten und Problemen bei Kindern und Jugendlichen<br />

konkrete Hilfskonzepte und Lösungswege veranschaulicht.<br />

fachkundige Informationen<br />

hilft er, Ängste und Unsicherheiten<br />

abzubauen. Konkrete<br />

Hilfskonzepte und Lösungswege<br />

veranschaulichen u.a.<br />

die Bedeutung von Achtsamkeit,<br />

Bewegung, Beziehung, Re-<br />

führen wir zudem schon seit<br />

längerem regelmäßige Visiten<br />

auf Station durch.“ BZ<br />

Chefarzt Dr. med. Philipp Meyn<br />

Innere Medizin und Pneumologie<br />

Fachkliniken Wangen,<br />

Lungenzentrum Süd-West<br />

Am Vogelherd 14<br />

88239 Wangen<br />

Telefon: 0 75 22/7 97 11 21<br />

E-Mail: philipp.meyn@<br />

wz-kliniken.de<br />

silienz oder Humor, indem sie<br />

eigene Gestaltungskräfte anregen<br />

und die Situation der Betroffenen<br />

verbessern können.<br />

Besonders hilfreich sind die<br />

praktischen Lösungsvorschläge<br />

für Eltern im Alltag. BZ


WISSENSWERTES 13. März 2021 · BZ Ausgabe KW 10/21<br />

9<br />

Es hat sich ein Förderverein zur Unterstützung des <strong>Lindauer</strong> Altenheims<br />

Maria-Martha-Stift gegründet. Im Bild der Vorstand (von links):<br />

Dieter Broszio, Dennis Jost und Anke Franke. BZ-Foto: FV Maria-Martha-Stift<br />

Unterstützung<br />

Förderverein für Maria-Martha-Stift<br />

Bereits am 9. September haben<br />

sich neun <strong>Lindauer</strong> Bürgerinnen<br />

und Bürger zusammengefunden,<br />

um einen neuen Förderverein zu<br />

gründen. Dessen Zweck ist die<br />

„Förderung der Altenpflege im<br />

Maria-Martha-Stift“. Die Eintragung<br />

ins Vereinsregister ist am<br />

29. Januar 2021 erfolgt, die Gemeinnützigkeit<br />

wurde vor wenigen<br />

Tagen vom Finanzamt festgestellt.<br />

Das <strong>Lindauer</strong> Altenheim, das<br />

seit geraumer Zeit um die rund<br />

17 Millionen Euro teure Finanzierung<br />

eines großen Umbaus<br />

ringt, hofft mit diesem Schritt,<br />

mehr „öffentliche Wahrnehmung“<br />

für die Arbeit des Hauses<br />

zu gewinnen und darüber<br />

hinaus Spenden zu generieren.<br />

„Viel hilft viel“, erklärt Anke<br />

Franke, Leiterin des Maria-Martha-<br />

Stifts. Man freue sich aber über<br />

jede noch so kleine Zuwendung,<br />

denn: „Was einer allein<br />

nicht schafft, das schaffen<br />

viele.“<br />

Den Vorsitz des Fördervereins<br />

Maria-Martha-Stift e. V.<br />

hat Dennis Jost übernommen.<br />

Dieter Broszio ist sein Stellvertreter.<br />

Die Dritte im Bunde des<br />

Vorstands ist Anke Franke.<br />

Einen ersten Erfolg kann<br />

der Förderverein bereits verbuchen:<br />

Die Geschwister Annette<br />

Rausch, Klaudia Klein und<br />

Alexander Bachmann haben<br />

gemeinsam 10.000 Euro gespendet.<br />

Beide Eltern der Geschwister<br />

leben im Maria-<br />

Martha-Stift. Annette Rausch<br />

sagt: „Wir sind dankbar, dass<br />

unsere Mutter und unser Vater<br />

im Stift so liebevoll umsorgt<br />

werden und gut aufgehoben<br />

sind.“ Daher habe sich die<br />

Familie dazu entschlossen,<br />

einen Beitrag zu leisten, um<br />

die Zukunft des Heimes<br />

sichern zu helfen. Der Vorstand<br />

des Vereins hofft, dass<br />

viele diesem Beispiel folgen.<br />

Ein Spendenkonto ist bei<br />

der Sparkasse Memmingen-<br />

Lindau-Mindelheim eingerichtet:<br />

FV Maria-Martha-Stift e. V.<br />

IBAN DE55 7315 0000 1002<br />

2395 62<br />

BIC BYLADEM1MLM<br />

BZ<br />

Webinar „Photovoltaik – mit Klimaschutz Kosten sparen“<br />

Lindau soll bis 2035 klimaneutral<br />

sein, so lautet das<br />

erklärte Ziel. Ganz aktuell hat<br />

sich die Stadt zum Wattbewerb<br />

angemeldet, der auf den Ausbau<br />

von Photovoltaik zielt.<br />

Den eigenen sauberen Strom<br />

selbst zu erzeugen durch<br />

Sonnenlicht, das durch Solarzellen<br />

in Strom umgewandelt<br />

wird, hat ein großes, noch<br />

lange nicht ausgeschöpftes<br />

Potential. „Macht die Dächer<br />

voll“, fordert Volker Quaschning,<br />

Professor für Regenerative<br />

Energiesysteme.<br />

Unter der Trägerschaft des<br />

Fördervereins für Erneuerbare<br />

Energien und effiziente<br />

Energienutzung (FEE) konnte<br />

Bene Müller von Solarcomplex,<br />

ein erfahrener Experte auf dem<br />

Gebiet der Photovoltaik,<br />

lindauer_buergerzeitung<br />

LINDAUER<br />

www.bz-lindau.de<br />

gewonnen werden. Er wird über<br />

die Realisierung von Photovoltaikanlagen,<br />

in eigenem<br />

Besitz oder als Mietanlagen,<br />

informieren.<br />

Steffen Riedel, ehemaliger<br />

Klimaschutzmanager des Landkreises<br />

und Lehrbeauftragter<br />

an der Hochschule Kempten,<br />

stellt die Energie-Situation im<br />

Landkreis Lindau anhand der<br />

aktuellen CO 2<br />

- und Energiebilanz<br />

des Landkreises dar<br />

und präsentiert das Landkreis-<br />

Solarpotentialkataster.<br />

Er wird außerdem über Stecker-/<br />

Balkonanlagen informieren, die<br />

auch für Mieter geeignet sind.<br />

Prof. Werner Tillmetz referiert<br />

über die Möglichkeiten der<br />

Agro-Photovoltaik, also die<br />

Erzeugung von Solarstrom auf<br />

Auto<br />

Lindau<br />

83/<br />

www.unterberger.cc<br />

Nach Einbauschränke dem Aufräumen immer noch<br />

kein maßgeschreinert Platz? Wir bauen den Schrank!<br />

Rufen Sie Sie uns an! uns Wir an! beraten Wir Sie beraten gerne. Sie gerne.<br />

Sandgraben 3 88142 Wasserburg Tel. 08382-88 70 64 www.schreinerei-zapf.de<br />

landwirtschaftlichen Flächen.<br />

Das Webinar wird am Dienstag,<br />

23. März 2021, um 20 Uhr stattfinden.<br />

Es besteht die Möglichkeit,<br />

Fragen an die Referenten<br />

zu stellen.<br />

Die Anmeldung zur kostenlosen<br />

Teilnahme am Webinar ist<br />

ab sofort möglich über E-Mail:<br />

klima-webinar@gmx.de<br />

Am 21.03.2021 werden die<br />

Zugangsdaten dann per E-Mail<br />

verschickt, heißt es in einer<br />

Presseinformation des FEE.<br />

BZ<br />

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10 13. März 2021 · BZ Ausgabe KW 10/21<br />

WISSENSWERTES<br />

Eine Volkskrankheit, die zu wenig beachtet wird<br />

Asklepios Klinik Lindau Osteoporose ist immer öfter der Grund für Knochenbrüche – Weiterer Anstieg erwartet<br />

Noch stehen Herz-Kreislauf- und<br />

Krebs-Erkrankungen auf der Liste<br />

der häufigsten Krankheiten<br />

in Deutschland ganz weit oben.<br />

Doch Dr. Thomas Wißmeyer, Chefarzt<br />

der Abteilung Orthopädie,<br />

Unfallchirurgie und Endoprothetik<br />

in der Asklepios Klinik Lindau,<br />

beobachtet noch einen ganz<br />

anderen gefährlichen Trend. Der<br />

Experte warnt: „Osteoporose ist<br />

längst zu einer Volkskrankheit<br />

geworden und immer weiter auf<br />

dem Vormarsch, wenn wir nicht<br />

endlich anfangen, massiv gegenzusteuern.“<br />

„Immer mehr Knochenbrüche<br />

bei älteren Menschen sind der<br />

Osteoporose geschuldet“, weiß<br />

Dr. Wißmeyer auch aus eigener<br />

praktischer Erfahrung als<br />

Chefarzt in der Asklepios Klinik<br />

Lindau. Dabei ließen sich viele<br />

durch Osteoporose hervorgerufene<br />

Knochenbrüche durch<br />

eine zielgerichtete medikamentöse<br />

Behandlung verhindern.<br />

„Doch leider wird dieser Volkskrankheit<br />

immer noch zu wenig<br />

Beachtung geschenkt und sie<br />

Rund-um-Betreuung<br />

und Pflege zuhause<br />

Sylvia-Maria Kreisz<br />

88131 Telefon: Bodolz/Lindau<br />

08382/9110031<br />

Telefon: Fax: 03212/9110031<br />

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Fax: Mobil: 0170/9371801 03212/9110031<br />

Mobil: lindau@curita24.de 0170/9371801<br />

www.curita24.de<br />

lindau@curita24.de · www.curita24.de<br />

wird aufgrund<br />

fehlender<br />

Diag-nosestel-<br />

Dr. Thomas<br />

Wißmeyer<br />

lung häufig<br />

auch in zu<br />

geringem<br />

Umfang therapiert“,<br />

sagt der<br />

Mediziner.<br />

Osteoporotische<br />

Frakturen<br />

treten typischerweise<br />

an<br />

den Wirbelkörpern,<br />

am Oberarmkopf,<br />

am Schenkelhals, der<br />

Hüfte und am Handgelenk auf.<br />

In der Mehrzahl sind ältere<br />

Menschen davon betroffen.<br />

Genau da liegt die Herausforderung:<br />

„Da muss der erste Schuss<br />

sitzen! Eine zwei-te Chance habe<br />

ich nicht“, um-schreibt Dr. Wißmeyer<br />

drastisch die Situation,<br />

wenn ältere Men-schen mit Osteoporose<br />

nach einem Bruch operiert<br />

werden. Hier müssen die<br />

behandelnden Ärzte sowohl bei<br />

der Wahl der richtigen Methode<br />

als auch bei der Auswahl des<br />

geeignetsten Implantats die<br />

Ihr Ansprechpartner vor Ort:<br />

Karlheinz Roth<br />

PROMEDICA PLUS Friedrichshafen-Lindau<br />

Wackerstraße 40B | 88131 Lindau<br />

Tel. +49 (0) 8382 - 943 2957<br />

friedrichshafen-lindau@promedicaplus.de<br />

www.promedicaplus.de/friedrichshafen-lindau<br />

<br />

<br />

BZ-Foto: Asklepios<br />

<br />

<br />

<br />

Helfend zur Seite stehen<br />

Schwangerschaftsberatung online oder telefonisch erreichbar<br />

Das Landratsamt Lindau bietet<br />

auch während der Corona-Krise<br />

sowohl Schwangerschaftskonfliktberatungen<br />

als auch allgemeine<br />

Schwangerschaftsberatungen online,<br />

telefonisch sowie im persönlichen<br />

Gespräch an.<br />

„Wir begleiten Schwangere<br />

auch während der Pandemie<br />

sehr eng und möchten ihnen<br />

gerne bei allen Fragen, die ihre<br />

Schwangerschaft betreffen,<br />

helfend zur Seite stehen“, erklärt<br />

Landrat Elmar Stegmann.<br />

„Es darf sich niemand bei Problemen<br />

allein gelassen fühlen.“<br />

Die allgemeine Schwangerschaftsberatung<br />

hat zur Aufgabe,<br />

die Schwangeren individuell<br />

in ihrer persönlichen Lebenssituation<br />

zu unterstützen und<br />

beispielsweise über gesetzliche<br />

Regelungen und finanzielle<br />

Anzeigen<br />

Hilfen zu beraten.<br />

Termine können werktags zu<br />

den üblichen Öffnungszeiten<br />

unter der Telefonnummer<br />

0 83 82/27 01 65 oder per E-Mail<br />

unter schwangerenberatung@<br />

landkreis-lindau.de vereinbart<br />

werden. Für die Online-Beratungen<br />

erhalten die Schwangeren<br />

einen Link per E-Mail zugeschickt.<br />

Weitere Hinweise zu<br />

den möglichen Beratungen finden<br />

sich auf der Homepage des<br />

Landratsamtes unter www.<br />

landkreis-lindau.de. Damit sich<br />

die Ratsuchenden in allen schwierigen<br />

persönlichen Fragen mitteilen<br />

können, unterliegt das Beratungspersonal<br />

selbstverständlich<br />

der Schweigepflicht. BZ<br />

Anzeige<br />

Ausbildungen berufsbegleitend<br />

Heilpraktiker<br />

Lerncoach-Kinesiologie<br />

Schnupperangebot:<br />

Online im Unterricht ein<br />

paar Stunden dabei sein.<br />

Anfragen an:<br />

lindau@lerninsel.net<br />

www.heilpraktikerschule-lindau.de<br />

Osteoporose<br />

Osteoporose ist die häufigste<br />

Stoffwechselkrankheit des<br />

Knochens. Als Folge eines<br />

krankhaft erhöhten Abbaus<br />

von Knochenmasse oder<br />

Knochensubstanz (daher der<br />

deutsche Name: Knochenschwund)<br />

kommt es zu einer<br />

zunehmenden Zerstörung der<br />

Feinstruktur des Knochens,<br />

was zu einer deutlich erhöhten<br />

Knochenbrüchigkeit führt.<br />

Betroffen von dieser erhöhten<br />

Bruchanfälligkeit sind alle<br />

der über 200 Knochen des<br />

Skeletts.<br />

(Quelle: Osteoporosezentrum München)<br />

individuelle Belastbarkeit des<br />

Patienten, mögliche Begleiterkrankungen,<br />

eventuell eingeschränkte<br />

kognitive Fähigkeiten,<br />

aber auch die sehr morschen<br />

Haltestrukturen der Knochen<br />

im Blick haben. „Hier lautet das<br />

oberste Gebot, Risiken weitestgehend<br />

auszuschließen“, so<br />

der Experte.<br />

„Die Medizin hat in den letzten<br />

20 Jahren in diesem Bereich<br />

gute Fortschritte erzielt.<br />

Da gibt es zum Beispiel Implantate<br />

aus Titan, die nicht wieder<br />

entfernt werden müssen. Und<br />

auch neue Verankerungsprinzipien,<br />

wie winkelstabile Nägel,<br />

mit denen die Metallplatten<br />

auch an den weichen Knochen<br />

fest angebracht werden können,<br />

setzen sich immer mehr durch.“<br />

Rund 90 Prozent aller Osteoporose-Erkrankungen<br />

sind hormonell<br />

bedingt (Östrogenmangel).<br />

Seltener ist eine Osteoporose<br />

aufgrund anderer Krankheiten<br />

oder deren Behandlung.<br />

Zusätzlich gibt es bestimmte<br />

Risikofaktoren, die die Entwicklung<br />

einer Osteoporose begünstigen:<br />

Lebensstil, Alter, Geschlecht<br />

und Veranlagung.<br />

Wovon Dr. Wißmeyer ganz<br />

besonders überzeugt ist: Auch<br />

ein Mangel an Vitamin D, dem<br />

sogenannten Sonnen-Vitamin,<br />

begünstigt die Entstehung von<br />

Osteoporose. Denn um Knochenmasse<br />

zu bilden, benötigt der<br />

Körper Calzium und Vitamin D.<br />

Das Calcium sorgt für mehr<br />

Knochenstabilität, Vitamin D<br />

wiederum unterstützt die Einlagerung<br />

von Calcium in den<br />

Knochen. Vitamin D wird außerdem<br />

eine günstige präventive<br />

Wirkung u.a. gegen Brustkrebs,<br />

Dickdarmkrebs, Multiple Sklerose<br />

und Diabetes Typ 1 zugeschrieben.<br />

„Studien weltweit<br />

zeigen jedoch: Zwischen 60<br />

und 80 Prozent der Bevölkerung,<br />

selbst sehr junge Menschen,<br />

haben einen viel zu niedrigen<br />

Vitamin-D-Spiegel. Das hat<br />

auch eine eigene Studie, die<br />

ich vor einiger Zeit mit Mitarbeitern<br />

der Asklepios Klinik Lindau<br />

durchgeführt habe, bestätigt“,<br />

so Dr. Wißmeyer.<br />

Osteoporose gehört zu den<br />

zehn häufigsten Erkrankungen<br />

weltweit und gilt daher als<br />

Volkskrankheit. In Deutschland<br />

leiden rund sechs Millionen<br />

Menschen an Osteoporose.<br />

Weniger als ein Viertel aller<br />

Fälle werden frühzeitig diagnostiziert<br />

und adäquat behandelt.<br />

Die Anzahl der osteoporotischen<br />

Knochenbrüche wird sich bis<br />

2050 weltweit vervierfachen.<br />

Jährliche Therapiekosten in<br />

Deutschland 2010: neun Milliarden<br />

Euro; für 2025 erwartet:<br />

rund elf Milliarden Euro<br />

(Quellen: WHO; Int. Osteoporosis Foundat.)<br />

Das fettlösliche Vitamin D<br />

kann vom Menschen zwar selbst<br />

durch entsprechende Sonnenbestrahlung<br />

(UVB-Licht) gebildet<br />

und auch durch Nahrung<br />

aufgenommen werden. Doch<br />

das reicht offensichtlich nicht<br />

aus. Die Empfehlung des Chefarztes<br />

lautet, bei einer Blutuntersuchung<br />

den Vitamin-D-<br />

Spiegel kontrollieren zu lassen<br />

und bei einem Mangel (unter 30<br />

Mikrogramm) dauerhaft ein<br />

Vitamin-D-Präparat und Calcium<br />

(z.B. zwei Liter calciumreiches<br />

Mineralwasser pro Tag) zuzuführen.<br />

„Es gibt unterschiedliche<br />

Empfehlungen zur Dosierung<br />

der Vitamin-D-Zufuhr.<br />

Besprechen Sie das am besten<br />

mit Ihrem Hausarzt. Er kennt<br />

auch Ihre speziellen Risikofaktoren.<br />

Ich zum Beispiel fühle<br />

mich mit 4.000 bis 5.000 IE<br />

(Internationale Einheit), das<br />

entspricht 100 bis 125 Mikrogramm<br />

Vitamin D, bestens versorgt<br />

und gesund“, so Dr. Wißmeyer.<br />

HGF<br />

EXPERTEN-TIPP<br />

Handlungsalternativen finden<br />

Christina<br />

Becker<br />

Systemischintegrativer<br />

Coach<br />

Seit einem Jahr sind die Corona-<br />

Beschränkungen in einem Auf<br />

und Ab für jeden von uns spürbar:<br />

Existenzsorgen, Einsamkeit,<br />

Homeoffice, Homeschooling,<br />

Gefühle der Fremdbestimmung,<br />

Überforderung und Perspektivlosigkeit.<br />

Es ist wichtig, mit den<br />

damit verbundenen Emotionen<br />

und Gedanken in Kontakt zu<br />

sein und ihnen Raum zu geben.<br />

Gleichzeitig ist es hilfreich<br />

herauszufinden, was uns guttut<br />

und in welchen Bereichen<br />

Veränderungen möglich sind.<br />

Manchmal müssen Gedanken<br />

ausgesprochen und neu sortiert<br />

werden, um wieder in<br />

Kontakt mit uns selbst zu<br />

kommen oder eine neue<br />

Balance zu schaffen.<br />

Coaching setzt genau dort an.<br />

Es ist lösungsorientierte<br />

Begleitung auf dem Weg zu<br />

Antworten in uns, wo wir<br />

selbst bisher noch nicht hingeschaut<br />

haben.<br />

CB<br />

Christina Becker<br />

Systemisch-integrativer Coach<br />

E-Mail: kontakt@<br />

ganzheiterleben.de<br />

@ www.ganzheiterleben.de


SERVICE 10. März 2021 • BZ Ausgabe KW 10/21<br />

11<br />

Welt-Down-Syndrom-Tag<br />

Bühnenereignis am 20. März über Zoom<br />

Weltweit wird der 21. März jedes<br />

Jahr als Welt-Down-Syndrom-Tag<br />

begangen, seit 2017 auch in Lindau.<br />

Leider musste die Veranstaltung<br />

mit der Gruppe Touchdown<br />

21 mini im letzten Jahr ausfallen<br />

und auch dieses Jahr kann kein<br />

persönliches Treffen stattfinden.<br />

Um diesen Tag dennoch bewusst<br />

zu gestalten, haben sich die Veranstalter<br />

– der Behindertenbeirat<br />

im Landkreis Lindau, die Offene<br />

Behindertenarbeit und die Stiftung<br />

Liebenau Teilhabe in Lindau<br />

– daher für eine digitale Veranstaltung<br />

entschieden.<br />

Menschen mit Down-Syndrom<br />

aus dem Landkreis Lindau bereiten<br />

die Performance in einem<br />

Workshop gemeinsam<br />

mit der Gruppe Touchdown<br />

21 mini vor. Das Ergebnis wird<br />

dann als Bühnenereignis am<br />

Oster-Basar<br />

In der Garage von Helene<br />

Marx, Rengersweiler 67 a,<br />

Lindau findet ein Oster-Basar<br />

mit verzierten Kerzen, Holzbasteleien<br />

uvm. statt.<br />

Der Basar ist von Montag,<br />

22. März, bis Samstag,<br />

27. März, von 9 bis 18 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Der Erlös ist für den Kinderhort<br />

der Pfarrei S. Francisco<br />

de Assis von Pater Simon<br />

Vögele in Brasilien bestimmt.<br />

Die Organisatorin freut sich<br />

auf Besucher und bittet alle<br />

Interessenten, die Corona-<br />

Regeln zu beachten.<br />

BZ<br />

20. März 2021, am Vorabend<br />

des Welt-Down-Syndrom-Tages,<br />

gezeigt.<br />

Das Bühnenereignis beantwortet<br />

Fragen zum Thema<br />

Down-Syndrom. Zum Beispiel<br />

diese: Wie sieht der Alltag von<br />

Menschen mit Down-Syndrom<br />

in Deutschland aus?<br />

Was sind Chromosomen? Gab<br />

es Menschen mit Down-Syndrom<br />

schon immer? Wie leben<br />

und arbeiten sie? Wie haben<br />

sie früher gelebt? Wie stellen<br />

sich Menschen mit Down-<br />

Syndrom ihre Zukunft vor?<br />

Der Link zur Zoom-Veranstaltung<br />

lautet:<br />

@ https://us02web.zoom.us/j/84<br />

273314659?pwd=bTlHNTc4dk<br />

RQbDlUTEZoYlYzaFBBUT09<br />

Meeting-ID: 842 7331 4659<br />

Kenncode: mini<br />

Spende von 200 Euro<br />

Der katholische Frauenbund<br />

Lindau Reutin unterstützt<br />

den Elternbeirat des Kindergartens<br />

Bethlehem mit einer<br />

Spende in Höhe von 200<br />

Euro.<br />

Dafür bedankt sich der<br />

Elternbeirat ganz herzlich<br />

und verwendet den Zuschuss<br />

zur Anschaffung eines neuen<br />

Kunststoff-Spuckschutzes für<br />

Feste und Basare des Kindergartens<br />

Bethlehem, schreibt<br />

die Vorsitzende des Elternbeirates,<br />

Kerstin Feit, an die<br />

<strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong>.<br />

BZ<br />

Anzeigen<br />

Das Online-Bühnenereignis am 20. März beantwortet Fragen zum<br />

Thema Down-Syndrom. BZ-Foto: Touchdown 21<br />

FAMILIENNACHRICHTEN<br />

GEBURTEN<br />

14.01.2021: Morena Thaqi,<br />

Shipe Thaqi, geb. Sadrijaj und<br />

Ramadan Thaqi, Sigmarszell<br />

05.02.2021: Theo Korbinian<br />

Keller, Olesja Keller und Stefan<br />

Schneider, Weiler-Simmerberg<br />

07.02.2021: Donát Róbert Lakatos,<br />

Mária Nagy und István Róbert<br />

Lakatos, Weiler-Simmerberg<br />

11.02.2021: Mattis Späth,<br />

Anne Charlotte Souverein und<br />

Maximilian Späth, Wangen i. A.<br />

11.02.2021: Barthélémy<br />

Stephane Daniel Muller,<br />

Blanche Nathalie Valentine Leroux<br />

und Boris René Maurice Muller,<br />

Lindau (B)<br />

11.02.2021: Marie Heimpel,<br />

Sandra Schneider und<br />

Christian Heimpel, Kressbronn (B)<br />

STERBEFÄLLE<br />

29.01.2021: Helga Brigitte<br />

Pirschel, geb. Haizmann,<br />

Weißensberg<br />

12.02.2021: Konstantinos<br />

Kapodistrias, Lindau (B)<br />

14.02.2021: Adolfina Oertl,<br />

geb. Reininger, Sigmarszell<br />

15.02.2021: Helga Birgitta<br />

Jaeggle, geb. Sengstock,<br />

Lindau (B)<br />

15.2. – 28.2.2021<br />

12.02.2021: Noah Alfaraj,<br />

Clara Federica Alfaraj-De Angelis,<br />

geb. De Angelis und Mahmood<br />

Alfaraj, Eriskirch<br />

17.02.2021: Hilal Sulejmani,<br />

Adile Sulejmani, geb. Bajrami und<br />

Nedjbi Sulejmani, Lindau (B)<br />

19.02.2021: Ida Eberhardt,<br />

Lydia Naemi Eberhardt,<br />

geb. Hermann und Kai Peter<br />

Eberhardt, Hergensweiler<br />

23.02.2021: Lorena Schlachter,<br />

Nathalie Schlachter, geb. Jechle<br />

und Patrick Antonius Schlachter,<br />

Röthenbach i.A.<br />

25.02.2021: Pius Straßer,<br />

Lisa Straßer-Valentini,<br />

geb. Valentini und Armin Straßer,<br />

Wasserburg (B)<br />

16.02.2021: Erich Alois Gresser,<br />

Lindau (B)<br />

18.02.2021: Ingeborg<br />

Fürhaupter, geb. Eberhard,<br />

Lindau (B)<br />

20.02.2021: Emilie Berta<br />

Einenkel, geb. Maurer, Lindau (B)<br />

21.02.2021: Mathilde Fischer,<br />

geb. Steininger, Lindau (B)<br />

APOTHEKEN<br />

Vorwahl Lindau: 0 83 82 /...<br />

Sa., 13. März 2021:<br />

Apotheke im Alten Bahnhof,<br />

Bodenseestr. 30, Oberreitnau,<br />

Tel.: 08382 275312<br />

So., 14. März 2021:<br />

Löwen-Apotheke, Friedrichshafener<br />

Str. 1,<br />

Li.-Aeschach, Tel.: 08382 5951<br />

Mo., 15. März 2021:<br />

Montfort-Apotheke,<br />

Marktplatz 12, Langenargen,<br />

Tel.: 07543 2357<br />

Di., 16. März 2021:<br />

Jakobus-Apotheke, Seehalde 5,<br />

Nonnenhorn, Tel.: 08382 8451<br />

Mi., 17. März 2021:<br />

Steig-Apotheke, Schulstr. 34,<br />

Li.-Reutin, Tel.: 08382 73962<br />

Do., 18. März 2021:<br />

See-Apotheke, Untere Steig 2,<br />

Bodolz-Enzisweiler im Einkaufszentrum,<br />

Tel.: 08382 26866<br />

Fr., 19. März 2021:<br />

Hirsch-Apotheke, Cramergasse 17,<br />

Li.-Insel, Tel.: 08382 5814<br />

Sa., 20. März 2021:<br />

St.-Georgs-Apotheke,<br />

Bahnhofstr. 7, Wasserburg,<br />

Tel.: 08382 887650<br />

So., 21. März 2021:<br />

Rosen-Apotheke, Friedrichshafener<br />

Str. 2A,<br />

Li.-Aeschach, Tel.: 08382 22121<br />

Mo., 22. März 2021:<br />

Sonnen-Apotheke, Hauptstr. 48,<br />

Kressbronn, Tel.: 07543 54983<br />

Di., 23. März 2021:<br />

Bahnhof-Apotheke, Bregenzer<br />

Str. 51, Lindau, Tel. 08382 5821<br />

Mi., 24. März 2021:<br />

Möven-Apotheke,<br />

Hemigkofener Str. 10,<br />

Kressbronn, Tel.: 07543 8641<br />

Do., 25. März 2021:<br />

Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,<br />

Li.-Insel, Tel.: 08382 4441<br />

Fr., 26. März 2021:<br />

Apotheke im Alten Bahnhof,<br />

Bodenseestr. 30, Oberreitnau,<br />

Tel.: 08382 275312<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

GRABMALE<br />

Heribert Lau<br />

Steinmetzmeister<br />

Hundweilerstraße 16<br />

88131 Lindau (B)<br />

Telefon (08382) 6894<br />

Telefax (08382) 26870<br />

lau.martin@web.de<br />

AUSSTELLUNG<br />

beim Friedhof<br />

Lindau-Aeschach<br />

Rennerle 14<br />

Beratung und Verkauf<br />

Mittwoch und Freitag<br />

von 14 bis 18 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verlags-GmbH & Co. KG<br />

Herbergsweg 4, 88131 Lindau (B)<br />

www.bz-lindau.de<br />

Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Oliver Eschbaumer (OE)<br />

E-Mail: : verlag@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82 /5 04 10-41<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Impressum<br />

LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />

Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />

Presseamt Stadt Lindau (B)<br />

Jürgen Widmer (JW),<br />

Patricia Herpich (PAT), Birgit Russ (BR),<br />

ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />

Anzeigen:<br />

Hermann J. Kreitmeir<br />

E-Mail: kreitmeir.lindau@t-online.de<br />

Telefon: 0 83 82 / 2 33-30, Fax: -14<br />

Mobil: 01 71-5 46 04 58<br />

Gisela Hentrich<br />

E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />

Telefon: 0 83 82 / 7 50 90-37, Fax: -38<br />

Mobil: 01 62-2 39 52 37<br />

Anzeigenservice:<br />

E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Redaktion:<br />

Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />

E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />

Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 23<br />

vom 01.01.2021. Es gelten die allgemeinen<br />

Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />

Auflage: 16.500 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />

Bezug in Lindau/B:<br />

Kostenlos an alle Haushalte<br />

Bezug in PLZ-Region 88:<br />

Abonnement 29,90 e/Jahr<br />

Bezug deutschlandweit:<br />

Abonnement 50,– e/Jahr<br />

IM NOTFALL<br />

Rettungsdienst 112<br />

Notaufnahme<br />

KASSENÄRZTL.<br />

BEREITSCHAFT<br />

Kassenärztl. Bereitschaftspraxis<br />

Friedrichshafener Str. 80A (Li)<br />

Auskunft unter Tel.: 116 117<br />

Mi., Fr.: 16-21 Uhr,<br />

Sa., So., Feiertage: 9-21 Uhr<br />

ZAHNÄRZTL.<br />

BEREITSCHAFT<br />

An Wochenenden und<br />

Feiertagen im unteren Kreis<br />

Lindau: 01 80/5 05 99 91<br />

Sie werden automatisch mit dem<br />

diensthabenden Zahnarzt verbunden.<br />

(Gesprächsgebühren 14 Cent aus dem<br />

Festnetz, aus Mobilfunk netzen können abweichende<br />

Kosten entstehen.)<br />

Praxiszeiten: 10-12/18-19 Uhr.<br />

Liste im Internet:<br />

www.zahnaerzte-lindau.de


12 13. März 2021 · BZ Ausgabe KW 10/21<br />

WISSENSWERTES<br />

Fehlbelastung und Bewegungsarmut<br />

Tag der Rückengesundheit Ärzte der Asklepios Klinik geben Tipps<br />

Am 15. März ist bundesweiter Tag<br />

der Rückengesundheit. Bereits seit<br />

2002 nehmen Kliniken, Verbände<br />

und niedergelassene Ärzte diesen<br />

Tag zum Anlass, um über das Thema<br />

zu informieren. Experten der<br />

Asklepios Klinik Lindau und des<br />

Asklepios MVZ Lindau-Lindenberg<br />

geben Tipps für einen gesunden<br />

Rücken.<br />

Rückenschmerzen sind kein<br />

seltenes Problem. Das belegen<br />

Jahr für Jahr die Statistiken der<br />

Krankenversicherungen wie der<br />

DAK Gesundheitsreport. Ursachen<br />

sind häufig Fehlbelastungen<br />

und Bewegungsarmut<br />

in der Freizeit und im Beruf.<br />

Das kann sich negativ auf den<br />

Rücken auswirken. In den meisten<br />

Fällen sind die Schmerzen<br />

unangenehm, aber harmlos.<br />

Dann können regelmäßige körperliche<br />

Bewegung, Haltungsund<br />

Bewegungsübungen und<br />

auch die Entlastung durch<br />

regelmäßige Auszeiten helfen.<br />

Problematisch sind Tätigkeiten<br />

in monotoner Körperposition<br />

wie das Arbeiten am Bildschirm.<br />

Schmerzen im Rücken können<br />

von verschiedenen Strukturen<br />

der Wirbelsäule ausgehen und<br />

können sich von anfänglich nur<br />

leichten Beschwerden manchmal<br />

zu ernsthaften Problemen<br />

entwickeln.<br />

Die Wirbelsäule bietet dem<br />

Körper Stabilität und ermöglicht<br />

gleichzeitig Bewegungen.<br />

Probleme mit der Wirbelsäule<br />

kann es in allen Altersgruppen<br />

geben. Die häufigen verschleißbedingten<br />

Beschwerden treten<br />

aber in der Regel mit zunehmendem<br />

Erwachsenenalter auf.<br />

„Wichtig ist es, gezielt behandlungsbedürftige<br />

Veränderungen<br />

zu erkennen, damit Beschwerden<br />

nicht zu einem chronischen<br />

Problem werden. Ernsthafte Erkrankungen<br />

sind auszuschließen“,<br />

betont Dr. med. Stephan<br />

Werle, Chefarzt des Orthopädischen<br />

Wirbelsäulenzentrums<br />

Bodensee der Asklepios Klinik<br />

Lindau. Bei den Ursachen reicht<br />

die Spannweite von nichtstrukturellen<br />

Veränderungen über<br />

Bandscheibenveränderungen,<br />

Verengungen des Wirbelkanals<br />

bis hin zu Wirbelbrüchen, Infektionen<br />

und anderen gravierenden<br />

Erkrankungen.<br />

Je nach Krankheitsbild stehen<br />

dann umfassende Diagnoseund<br />

Therapiemöglichkeiten von<br />

konservativen bis hin zu operativen<br />

Verfahren zur Auswahl.<br />

„Ist eine Operation nötig, versuchen<br />

wir, wann immer das möglich<br />

ist, diese minimal-invasiv,<br />

also für den Patienten so schonend<br />

wie möglich „durchzuführen,<br />

so Dr. Werle weiter.<br />

Ein spezielles Verfahren, das<br />

in der Asklepios Klinik Lindau<br />

zum Einsatz kommt, ist die vollendoskopische<br />

Wirbelsäulenoperation.<br />

Diese sogenannte „Schlüssellochchirurgie“<br />

bietet für den<br />

Patienten deutliche Vorteile.<br />

„Bei der endoskopischen Bandscheibenoperation<br />

wird ein Endoskop<br />

vom Durchmesser eines<br />

Bleistifts durch Haut und Muskulatur<br />

bis zur Wirbelsäule geführt.<br />

Dabei werden Muskeln<br />

und andere Weichteile im Vergleich<br />

zu herkömmlichen Methoden<br />

geschont. Auch die Rehabilitationsphase<br />

im Anschluss<br />

an die Operation ist deutlich<br />

kürzer. Wundschmerzen sind<br />

wesentlich geringer als nach<br />

nicht-minimalinvasiven Operationen“,<br />

betont der Leitende Oberarzt,<br />

Dr. med. Vincent Hagel.<br />

Das Team des Orthopädischen<br />

Wirbelsäulenzentrums Bodensee<br />

der Asklepios Klinik Lindau<br />

versorgt alle Arten von Wirbelsäulenerkrankungen.<br />

Dr. Werle<br />

und Dr. Hagel bieten Sprechstunden<br />

am Asklepios MVZ<br />

Lindau-Lindenberg mit den<br />

Standorten auf dem Klinikgelände<br />

in der Friedrichshafener<br />

Straße 82 in Lindau und der<br />

Bismarkstraße 9 in Lindenberg<br />

an.<br />

Tipps der Experten zur Vermeidung<br />

von Rückenschmerzen:<br />

• Auf Bewegung achten! Mangelnde<br />

Bewegung und Belastung<br />

wirkt sich generell ungünstig<br />

aus. Versuchen Sie, regelmäßig<br />

Sport zu treiben.<br />

• Wer lange am Schreibtisch<br />

sitzen muss, sollte versuchen,<br />

Pausen einzulegen, in denen<br />

er sich bewegt.<br />

• Sich Auszeiten gönnen: Auch<br />

Stress setzt dem Rücken zu und<br />

führt zu erhöhter Muskelspannung.<br />

Wer Termindruck meidet<br />

und auf Ruhepausen achtet,<br />

erfreut Kreuz und Seele!<br />

• Heben Sie mit Bedacht und<br />

heben Sie schwere Gegenstände<br />

nur, wenn Ihr Rücken für die<br />

Belastung trainiert ist. Heben<br />

und tragen Sie Gegenstände möglichst<br />

nah am Körper, verteilen<br />

Sie die Lasten auf beide Arme:<br />

• Den Rücken entlasten! Bei<br />

akuten Schmerzen sollten Sie<br />

sich schonen. Der Lendenwirbelsäule<br />

kann die sogenannte<br />

Stufenlagerung helfen: Legen<br />

Sie sich auf den Rücken und<br />

lagern die Unterschenkel auf<br />

einem Stuhl. Das entlastet<br />

Bandscheiben und Wirbelgelenke.<br />

• Bei Taubheitsgefühlen sollten<br />

Sie einen Spezialisten aufsuchen.<br />

Gefühlstörungen und<br />

Lähmungserscheinungen<br />

können Anzeichen sein, dass<br />

im Spinalkanal verlaufende Nerven<br />

betroffen sind. BZ<br />

@ www.asklepios.com/lindau<br />

www.youtube.com/<br />

asklepioskliniken<br />

Gesundheitsförderung in der Schule<br />

Kinder sollen gesund und selbstbewusst<br />

aufwachsen. Die AOK in<br />

Lindau unterstützt dabei mit Patenschaften<br />

für das Präventionsprogramm<br />

„Klasse2000“. 38 Kinder<br />

der Klassen 1a + 1b der Grundschule<br />

Aeschach in Lindau dürfen<br />

am Schulprogramm teilnehmen.<br />

Das Programm wurde jetzt mit<br />

der Übergabe der Patenschaftsbestätigung<br />

durch Christine<br />

Weiland von der AOK in Lindau an<br />

die Schulleiterin Gisela Schnell<br />

gestartet. Ziel des umfassenden<br />

Präventionsprogrammes ist es,<br />

bei den Mädchen und Jungen<br />

frühzeitig wichtige Gesundheitsund<br />

Lebenskompetenzen zu<br />

fördern und ihnen ein gesundes,<br />

starkes und selbstbewusstes Aufwachsen<br />

zu ermöglichen.<br />

Sport im Grünen Klassenzimmer<br />

So lange der Inzidenzwert<br />

im Landkreis Lindau unter<br />

100 liegt, bietet das Grüne<br />

Klassenzimmer unter Einhaltung<br />

der Hygienemaßnahmen<br />

„Freiluftsport“ an, heißt es<br />

in einer Pressemitteilung von<br />

Rosi Müller, Vorstand des<br />

Vereins Grünes Klassenzimmer<br />

in Lindau.<br />

Jeden Dienstag, Mittwoch,<br />

Donnerstag und Freitag ist<br />

die Leitung der Aktion von<br />

14.30 bis 17.30 Uhr vor Ort,<br />

Trotz Corona und den damit einhergehenden<br />

Beschränkungen<br />

bietet „Klasse2000“ passgenaue<br />

Lösungen, so dass die Kinder<br />

auch während eines Unterrichts<br />

unter besonderen Hygienemaßnahmen<br />

das Thema Gesundheit<br />

für sich entdecken können. Lehrkräfte,<br />

Schüler und Eltern können<br />

ergänzend zu den Unterrichtsvorschlägen<br />

und Begleitmaterialien<br />

zusätzlich die Lern-Website www.<br />

klaro-labor.de nutzen. Hier finden<br />

die Kinder Vorschläge für Bewegungspausen,<br />

Entspannungsgeschichten<br />

und weitere Tipps. „Mit<br />

dem Schulprogramm ‚Klasse2000‘<br />

können wir aktiv Gesundheitsförderung<br />

in den Schulalltag integrieren“,<br />

freut sich Schulleiterin<br />

Gisela Schnell.<br />

BZ-Foto: AOK<br />

um sportliche Aktivitäten zu<br />

koordinieren.<br />

Man kann die Stunden einzeln<br />

oder im Paket buchen.<br />

Eine vorherige telefonische<br />

Anmeldung ist erforderlich.<br />

Getränke und einen kleinen<br />

Snack müssen die Kinder bitte<br />

selbst mitbringen.<br />

Terminvereinbarung unter Tel.:<br />

0 83 82/2 74 96 62 immer von<br />

9 bis 13 Uhr.<br />

BZ<br />

Anzeigen<br />

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Von-Behring-Straße 6 – 8<br />

88131 Lindau (B)<br />

Tel. 0 83 82 750 660, Fax 750 662<br />

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