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21.05.22 Lindauer Bürgerzeitung

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LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />

ANSICHTEN<br />

Verena Heimpel,<br />

Kulturamt Lindau<br />

City- und Eventmanagement<br />

Es gibt Projekte, die laufen<br />

vom ersten Moment an so<br />

gut, dass man sich fragt:<br />

Warum machen wir das<br />

nicht schon lange genau<br />

so?<br />

Der neue <strong>Lindauer</strong> Abendmarkt<br />

scheint so eine Erfolgsgeschichte<br />

zu werden.<br />

Schon kurz nach dem Start<br />

freuen sich die Marktbetreiber<br />

über gute Umsätze,<br />

Gäste und Tagungsbesucher<br />

sind begeistert von der<br />

mediterranen Atmosphäre<br />

und dem regionalen Angebot.<br />

Aber vor allem:<br />

Die <strong>Lindauer</strong>innen und<br />

<strong>Lindauer</strong> haben den Abendmarkt<br />

am Mittwoch von<br />

16 bis 21 Uhr zu ihrem<br />

Treffpunkt erkoren.<br />

Grund für die Neu-Konzeptionierung<br />

war die Tatsache,<br />

dass der Mittwochsmarkt,<br />

der ursprünglich in den<br />

warmen Monaten am Vormittag<br />

stattfand, immer<br />

weniger Besucher hatte. Es<br />

ging also darum, den Markt<br />

zu neuem Leben zu erwecken.<br />

Die Idee, die Stände,<br />

an den Kleinen See zu verlegen<br />

und unter den Platanen<br />

eine Genuss-Promenade<br />

zu kreieren, lag quasi<br />

in der Luft. Unter der Federführung<br />

des Kulturamtes<br />

konnte die Idee mit vereinten<br />

Kräften in der Stadtverwaltung<br />

umgesetzt<br />

werden.<br />

Wer noch nicht da war,<br />

sollte dringend vorbei<br />

kommen und den Sonnenuntergang<br />

bei einem Glas<br />

<strong>Lindauer</strong> Wein genießen,<br />

regionale und internationale<br />

Leckereien probieren<br />

und einkaufen, Freunde<br />

und Bekannte treffen,<br />

neue Menschen kennen<br />

lernen und Lindau erleben,<br />

wie Lindau ist: offen und<br />

bunt, gastfreundlich und<br />

reich an Genüssen.<br />

lindauer_buergerzeitung<br />

21. Mai 2022 · Ausgabe KW 20/22 · an alle Haushalte<br />

Lauf, Lindau, lauf!<br />

41. <strong>Lindauer</strong> Wandertag: Am 26. Mai geht es auf neuen Pfaden durchs schöne Hinterland<br />

Saftige grüne Wiesen, rauschende Bäche, schattige Wälder: Das <strong>Lindauer</strong> Hinterland ist wunderschön und lädt geradezu zum Wandern<br />

ein. Belohnt wird man mit herrlichen Aussichten auf den Bodensee und die Berge.<br />

BZ-Fotos: Susi Donner<br />

Zwei Jahre lang haben die <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong> auf<br />

ihren traditionellen Wandertag<br />

am Feiertag Christi Himmelfahrt,<br />

dem Vatertag, Pandemie bedingt<br />

verzichten müssen. Aber jetzt<br />

wird die Tradition glücklicherweise<br />

fortgesetzt – als Erlebnis<br />

für die ganze Familie: mit<br />

neuem Start, neuen Wegen und<br />

neuem Ziel.<br />

Das ebenso beliebte wie sportliche<br />

Großereignis wird vom<br />

Team des <strong>Lindauer</strong> Kulturamtes<br />

- zusammen mit den Gartenund<br />

Tiefbaubetrieben GTL und<br />

erstmals mit Unterstützung<br />

durch die Spielvereinigung<br />

1919 Lindau organisiert. Denn<br />

der Rastplatz für den 41. <strong>Lindauer</strong><br />

Wandertag ist im städtischen<br />

Stadion. Die Spielvereinigung<br />

übernimmt dort als<br />

Gastgeber die Bewirtung und<br />

sorgt für das leibliche Wohl<br />

der Wandertagsteilnehmer.<br />

Luis Bihl vom Kulturamt ist<br />

die wunderschöne, ursprünglich<br />

für 2020 geplante Strecke<br />

mehrmals gewandert, hat die<br />

Örtlichkeiten eingehend erkundet<br />

und die Streckenoptionen<br />

optimiert. Die Wanderung<br />

führt – wie gewohnt – über zwei<br />

unterschiedlich lange Routen<br />

zum Ziel. Über schattige, weiche<br />

und verwurzelte Waldwege,<br />

herrlich grüne Wiesen und<br />

lange Zeit vom glucksenden<br />

Tobelbach begleitet, erkunden<br />

die Wanderer das reizvolle <strong>Lindauer</strong><br />

Hinterland. Immer wieder<br />

eröffnen sich dabei atemberaubende<br />

Blicke auf den Bodensee<br />

und in die Berge.<br />

Los geht’s für alle am Starthäuschen<br />

an der Bushaltestelle<br />

in der Rickenbacher Straße am<br />

Brunnen vis-à-vis der Firma<br />

Dornier. Die ersten rund 200<br />

Meter führen die Bösenreutiner<br />

Steig hinauf, dann geht es<br />

links ab in einen Feld- und Waldweg,<br />

den bisher sicher nur wenige<br />

Wanderlustige entdeckt<br />

haben.<br />

Über Stock und über Stein<br />

Und schon sind wir mitten<br />

im Grünen. So nahe an der Stadt<br />

und dennoch ist - außer fröhlichem<br />

Vogelgezwitscher - nichts<br />

mehr zu hören. Der abwechslungsreiche<br />

und wildromantische<br />

Naturweg führt im wahrsten<br />

Sinn des Wortes über Stock<br />

und über Stein, weswegen er<br />

nicht für Kinderwagen empfohlen<br />

wird.<br />

Die Strecke ist durchgängig<br />

gut beschildert. An jeder Abzweigung<br />

ist die Wegführung<br />

eindeutig zu erkennen und die<br />

Mitarbeiter der GTL sorgen dafür,<br />

dass die Wege in Ordnung<br />

und sicher sind.<br />

Am Bösenreutiner Tobelbach<br />

entlang, geht es beinahe durchgängig<br />

durch schönen Mischwald,<br />

über kleine Stege und<br />

Brücken hinauf bis auf eine<br />

Anhöhe oberhalb von Streitelsfingen.<br />

Hier tut sich nach<br />

schattigem Wald der Blick weit<br />

auf: über den Bodensee und in<br />

die Berge. Geradeaus geht es<br />

weiter über eine Wiese. Nach<br />

dem Queren der kleinen Kreisstraße<br />

führt der Weg sofort<br />

wieder in den Wald. Dort geht<br />

es über eine von der GTL frisch<br />

sanierte Holzbrücke hinunter<br />

in den <strong>Lindauer</strong> Ortsteil Streitelsfingen.<br />

Hier trennen sich die Routen<br />

Während die Wanderer, die<br />

sich für die kleine Route entschieden<br />

haben, mit grandiosem<br />

Blick über Obstbäume,<br />

Bodensee und Säntis weiter<br />

nach Motzach laufen, biegen<br />

die Teilnehmer der längeren<br />

Tour an einem Besinnungsstein<br />

mit der passenden Inschrift<br />

„Gott hat für jeden<br />

Menschen einen Weg“ rechts<br />

ab.<br />

(Fortsetzung auf den Seiten 2, 19, 20)<br />

Die GTL sorgt dafür, dass die Wege sicher begehbar sind.<br />

Erscheinungstermine<br />

Ihre nächsten BZ erscheinen<br />

Samstag, 04.06.2022<br />

Samstag, 18.06.2022<br />

Samstag, 02.07.2022<br />

Samstag, 16.07.2022<br />

▶ Stadtwerke senken Strompreis<br />

Wer umweltfreundlichen Ökostrom<br />

von den <strong>Lindauer</strong> Stadtwerken bezieht,<br />

bezahlt vom 1. Juli bis 31. Dezember<br />

keine EEG-Umlage mehr. S. 8<br />

In dieser<br />

Ausgabe mit der<br />

Seite:<br />

Aus dem Stadtrat<br />

▶ Weniger Transfusionen, mehr Sicherheit<br />

Die Asklepios Klinik führt das Blutmanagement<br />

ein. Das hilft, knappe Blutreserven zu<br />

schonen, weil es Transfusionen spart, und<br />

erhöht die Patientensicherheit. S. 17


2 21. Mai 2022 • BZ Ausgabe KW 20/22<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Wandern bei jedem Wetter<br />

Der 41. <strong>Lindauer</strong> Wandertag findet am Feiertag Christi Himmelfahrt,<br />

Donnerstag, 26. Mai 2022, bei jedem Wetter statt.<br />

Er wird auch bei Regen- bzw. Schlechtwetter nicht verschoben.<br />

Die Teilnehmer sollten der Witterung entsprechende Bekleidung tragen und Getränke<br />

für unterwegs nicht vergessen. Auf den Strecken gibt es keine Getränkeausgabe.<br />

Für Speis und Trank wird am Zielpunkt der Wanderrouten - auf dem Rastplatz im<br />

städtischen Stadion - durch die Spielvereinigung Lindau gesorgt.<br />

Kleine Wanderroute 2022<br />

Besetzung der Kontrollstellen<br />

Info-Stand am Startplatz an der Bushaltestelle Rickenbach:<br />

07.30 – ca. 12.30 Uhr<br />

Kontrollstelle der großen Wanderroute in Oberrengersweiler:<br />

08.00 – 13.00 Uhr<br />

Ziel im Stadion der SpVgg Lindau, Ausgabe der Wandernadeln:<br />

10.00 – 16.00 Uhr<br />

Große Wanderroute 2022<br />

Ziel<br />

Start<br />

Info<br />

Ziel<br />

Start<br />

Info<br />

Länge:<br />

6,3 km<br />

Höhenunterschied: 84 m aufwärts, 93 m abwärts<br />

Wanderzeit: rund 1 Stunde und 40 Minuten<br />

Start:<br />

an der Bushaltestelle in der Rickenbacher Straße<br />

am Brunnen vis-à-vis der Firma Dornier<br />

Ziel: Stadion der Spielvereinigung Lindau in der Reutiner Str. 21<br />

Länge:<br />

11,8 km<br />

Höhenunterschied: 160 m aufwärts, 170 m abwärts<br />

Wanderzeit: rund 3 Stunden und 10 Minuten<br />

Start:<br />

an der Bushaltestelle in der Rickenbacher Straße<br />

am Brunnen vis-à-vis der Firma Dornier<br />

Ziel: Stadion der Spielvereinigung Lindau in der Reutiner Str. 21<br />

Routenverlauf: Rickenbach – Ehrenmännle Loch – Streitelsfingen – Motzach –<br />

Friedhof Lindau-Aeschach – Spitalmühlweg – Valentin-Heider-<br />

Gymnasium – Stadion SpVgg Lindau<br />

Routenverlauf:<br />

Rickenbach – Ehrenmännle Loch – Streitelsfingen – Niederhaus<br />

– Golfplatz – Oberrengersweiler – Naturschutzgebiet<br />

Spatzenwinkel – Diepoldsberg – Heimesreutin – Valentin-Heider-<br />

Gymnasium – Stadion SpVgg Lindau<br />

QR Code mit der Kamera Ihres Smartphones scannen, Link antippen und Seite entweder<br />

über die Outdooractive App öffnen oder einfach ohne App bis zur Wanderkarte scrollen<br />

und antippen.<br />

Quelle: outdooractive.com<br />

QR Code mit der Kamera Ihres Smartphones scannen, Link antippen und Seite entweder<br />

über die Outdooractive App öffnen oder einfach ohne App bis zur Wanderkarte scrollen<br />

und antippen.<br />

Quelle: outdooractive.com


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 21. Mai 2022 • BZ Ausgabe KW 20/22<br />

Entlastung für Inselbewohner<br />

Hintere Insel: Bürgerpark bleibt unangetastet - 240 Parkplätze<br />

Jetzt sind alle 240 Parkplätze<br />

auf der Hinteren Insel für Inselbewohner<br />

und Beschäftigte auf<br />

der Insel nutzbar. Diese „Quartiersgarage“<br />

ist Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern der Insel (Hintere<br />

und Vordere) sowie den<br />

auf der Insel Beschäftigten vorbehalten.<br />

Außerdem stehen 30<br />

Kurzzeit-Parkplätze für Besucherinnen<br />

und Besucher der Einrichtungen<br />

der Hinteren Insel<br />

(IHK, VHS, Ärzte) zu Verfügung.<br />

Stadtbaumeister Kay Koschka<br />

geht davon aus, dass die Parkplätze<br />

erhalten bleiben, bis mit<br />

der Bebauung auf der Hinteren<br />

Insel begonnen werden kann.<br />

Bis dahin sollen dann auch<br />

längst Parkmöglichkeiten am<br />

Karl-Bever-Platz und am Bahnhof<br />

geschaffen werden. Zudem<br />

wollen die Verantwortlichen in<br />

der Stadt stets die aktuelle Entwicklung<br />

im Auge behalten.<br />

Davon unberührt ist der neue<br />

Bürgerpark. Er bietet auf insgesamt<br />

mehr als 9000 Quadratmetern<br />

Erholungsfläche und ist<br />

die neugeschaffene grüne Lunge<br />

der Hinteren Insel. Vor der<br />

Gartenschau standen auf dieser<br />

Fläche noch Autos. Weitere Erholungs-<br />

und Freizeitflächen<br />

bieten der Luitpoldpark und der<br />

verbreiterte Schützingerweg.<br />

Dort gibt es auch dieses Jahr<br />

wieder ein gastronomisches<br />

Angebot.<br />

Mit den Grün- und Erholungsflächen<br />

ist der erste Teil des<br />

Rahmenplans Hintere Insel<br />

umgesetzt. Jetzt geht es an den<br />

zweiten Teil: den Bau von bezahlbaren<br />

Wohnungen. Doch<br />

bevor hier die Bagger rollen,<br />

wird es noch dauern. „Bis Ende<br />

des Jahres wird der freiraumplanerische<br />

Wettbewerb abgeschlossen<br />

sein“, hofft Koschka.<br />

Damit steht dann der Plan für<br />

die Freiräume, Erschließungsstraßen<br />

und Fußwege. „Auf dieser<br />

Grundlage wird das Folgekostenkonzept<br />

für die sozialgerechte<br />

Bodennutzung erarbeitet.<br />

Anschließend werden die<br />

Konzeptvergaben für die städtischen<br />

Grundstücke vorbereitet“,<br />

so Koschka.<br />

Wie diese Vergabe genau funktioniert<br />

und wer dann zum Zuge<br />

kommt, muss der Stadtrat entscheiden.<br />

Klar sind aber zwei<br />

Dinge: Die Grundstücke sollen<br />

der Spekulation entzogen bleiben.<br />

Und vereinfacht gesagt: Die<br />

besten Ideen sollen eine Chance<br />

bekommen und nicht der dickste<br />

Geldbeutel. Deshalb muss<br />

auch niemand befürchten, dass<br />

auf der Hinteren Insel seelenlose<br />

Betonklötze entstehen.<br />

Dies bilden auch die Visualisierungen<br />

auf den Bauzaunbannern<br />

ab, die auf der Hinteren<br />

Insel hängen und im Rahmen<br />

von Diskussionsständen und<br />

Stadtspaziergängen, zu denen<br />

verschiedene Stadtratsfraktionen<br />

einladen, gezeigt werden.<br />

Wie Jugendliche sich die Gestaltung der<br />

Hinteren Insel wünschen<br />

Welche Bebauung ist auf der Hintern Insel geplant? Das erklärten<br />

Lindaus Stadtbaumeister Kay Koschka und Stadtplanerin Iris Möller<br />

(stehend Mitte und links) den Teilnehmenden der letzten Jugendwerft.<br />

Daraus entstand eine lebhafte Diskussion: Die jungen <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong> können sich im neuen Quartier einen Tauschladen,<br />

Secondhandgeschäfte und einen „Späti“ vorstellen. Auch der<br />

Blick auf den See soll bleiben, es soll ausreichend Sitzplätze geben<br />

und Mülleimer für Pizzakartons sollen aufgestellt werden. Bezahlbarer<br />

Wohnraum, ein autofreies Quartier und eine Außenstelle des<br />

Jugendzentrums stehen ebenfalls auf der Wunschliste der Jugendlichen.<br />

Text: Sylvia Ailinger / Foto: Offene Jugendarbeit Lindau<br />

In Zukunft: Mehr Leben auf der Hinteren Insel. Foto: Stadtverwaltung Lindau<br />

Sie sind Teil einer Informationskampagne,<br />

mit der die Stadt<br />

über die Pläne auf der Hinteren<br />

Insel informiert.<br />

Koschka will den Rahmenplan,<br />

der das Ergebnis einer ausführlichen<br />

Bürgerbeteiligung ist, in<br />

einer Informationsveranstaltung<br />

in der Inselhalle noch einmal<br />

vorstellen. Der Termin dafür<br />

wird aktuell vorbereitet. Sobald<br />

er feststeht, wird er über<br />

die <strong>Bürgerzeitung</strong> und die anderen<br />

Informationskanäle der<br />

Stadt mitgeteilt.<br />

Danach sollen sich zwei Arbeitsgruppen<br />

aus Bürgerinnen<br />

und Bürgern bilden. In einer<br />

dieser Gruppen soll noch einmal<br />

über die Nutzung nachgedacht<br />

werden. In der anderen<br />

Arbeitsgruppe soll es um die<br />

zukünftige Gestaltung des neuen,<br />

familienfreundlichen Wohnquartiers<br />

gehen. „So wollen wir<br />

möglichst große Transparenz<br />

für die <strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong><br />

schaffen“, sagt Koschka,<br />

„und die Angst nehmen, wir verschandeln<br />

die Hintere Insel.“<br />

Eine Alternative zu einer Bebauung<br />

sieht er nicht. „Wir brauchen<br />

dringend familienfreundliche,<br />

bezahlbare Wohnungen“,<br />

sagt er. „Diese können nur auf<br />

städtischen Grundstücken entstehen<br />

und damit auf der Hinteren<br />

Insel. Außerdem müssen<br />

wir die Insel dringend stärken,<br />

sonst wird sie weiter ausbluten.“<br />

Mehr Menschen, die auf der<br />

Hinteren Insel wohnen, heiße<br />

auch: mehr Kunden für die Geschäfte,<br />

mehr Gäste für die Gastronomie<br />

und vor allem mehr<br />

Leben.<br />

Weitere Informationen zum<br />

Thema Hintere Insel sind auf<br />

der städtischen Homepage<br />

www.stadtlindau.de unter der<br />

Rubrik Bürger, Politik & Verwaltung/Planen<br />

& Bauen zu finden.<br />

Jürgen Widmer<br />

GRUSS AUS DER TOSKANA<br />

Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und<br />

liebe <strong>Lindauer</strong>,<br />

waren Sie in den vergangenen<br />

Tagen und Wochen mal<br />

auf der Hinteren Insel spazieren?<br />

Es ist schön zu sehen,<br />

wie viel von der Gartenschau<br />

im vergangenen Sommer geblieben<br />

ist – seien es die jetzt<br />

üppig sprießenden Grünflächen,<br />

die großzügigen Uferstufen<br />

mit dem angrenzenden<br />

Kiosk oder die Schützinger<br />

Promenade, die auch weiterhin<br />

zum Verweilen und<br />

zum Plausch einlädt. Wo früher<br />

Autos standen, haben wir<br />

nun einen Bürgerpark mit<br />

9.000 Quadratmeter Fläche,<br />

einen Park, in dem sich alle<br />

<strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong><br />

erholen und eine gute Zeit<br />

haben können und der zugleich<br />

eine weitere grüne<br />

3<br />

Lunge der Stadt darstellt. Ich<br />

finde, man kann gut erahnen,<br />

dass hier viel Entwicklungspotential<br />

für eine lebendige Insel<br />

für alle ist.<br />

Noch unter meinem Vorgänger<br />

OB Dr. Ecker hat der Stadtrat im<br />

November 2019 den Rahmenplan<br />

für die Insel beschlossen<br />

und im Dezember letzten Jahres<br />

wurden die nächsten Schritte<br />

auf den Weg gebracht. Unter anderem<br />

sind Informationsveranstaltungen<br />

und Arbeitsgruppen<br />

geplant, über die wir Sie über<br />

unsere Webseite, die <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

und auf Facebook und Instagram<br />

informieren werden.<br />

Ich lade Sie herzlich ein und bitte<br />

Sie, diese Veranstaltungen<br />

und Angebote wahrzunehmen,<br />

um sich zu informieren und eine<br />

Meinung zu der geplanten<br />

Bebauung zu bilden. Die Zukunft<br />

unserer Hinteren Insel<br />

geht uns alle an. Entscheidungen,<br />

die wir hier treffen, wirken<br />

sich auch auf unsere Kinder und<br />

Enkel aus. Deshalb wünsche ich<br />

mir einen breiten gesellschaftlichen<br />

Konsens darüber, wie die<br />

Hintere Insel zukünftig gestaltet<br />

und genutzt werden soll.<br />

Bringen Sie sich aktiv ein und<br />

gestalten Sie unser schönes Lindau<br />

mit!<br />

Ihre Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin für Lindau<br />

Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong>,<br />

die Entwicklung der Hinteren Insel ist eines der wichtigsten Themen der <strong>Lindauer</strong><br />

Stadtentwicklung und gleichzeitig auch eines, das in letzter Zeit kontrovers diskutiert<br />

wird. Deswegen hat der Stadtrat der Stadt Lindau in seiner Sitzung am 08.12.2021<br />

eine umfassende Informationskampagne zur Hinteren Insel beschlossen.<br />

Beginnen wollen wir mit drei Veranstaltungen, bei denen wir als Stadträtinnen und<br />

Stadträte mit Ihnen ins Gespräch kommen möchten, um über die Planungen zu informieren,<br />

die Gründe für die Bebauung der Hinteren Insel zu erläutern und Ihre<br />

Fragen zu beantworten.<br />

Am Freitag, den 27.05.2022 sind wir mit einem Diskussionsstand von 14.00 Uhr bis<br />

18.00 Uhr am Aeschacher Markt anzutreffen.<br />

Am Samstag, den 04.06.2022 sowie am Samstag, den 11.06.2022 laden wir Sie zu<br />

einem Spaziergang über die Hintere Insel ein. Wir wollen Ihnen vor Ort die Planungen<br />

für die Hintere Insel erläutern und Ihre Fragen beantworten. Der Spaziergang<br />

beginnt um 11.00 Uhr am Kiosk auf der Hinteren Insel und endet am<br />

Bismarckplatz, wo ein Diskussionstand aufgebaut wird und wir nochmals für<br />

Fragen und Gespräche zur Verfügung stehen.<br />

Bekanntmachung<br />

Versteigerung von Fundfahrrädern<br />

Bei der Stadt Lindau (B), Garten- und Tiefbaubetriebe (GTL), Robert-<br />

Bosch-Straße 41, wurden im letzten Jahr ca. 100 Fahrräder abgegeben.<br />

Es ist beabsichtigt, diese Fundfahrräder gemäß § 979 und § 980 des Bürgerlichen<br />

Gesetzbuches zu versteigern, sofern die Verlierer nicht bis spätestens<br />

01. Juli 2022 ihre Rechte beim Fundamt der Stadt Lindau, Telefon<br />

918-317 oder bei den GTL, Telefon 0170-5574831 anmelden.<br />

Die Versteigerung findet am Samstag, den 02.07.2022 um 10:00 Uhr bei<br />

den GTL, Robert-Bosch-Str. 41, 88131 Lindau (B) statt. Die Fahrräder<br />

können ab 09:30 Uhr (Einlass) besichtigt werden.<br />

Stadt Lindau (B), 16.05.2022<br />

gez. Matthias Hotz, 1. Bürgermeister


4 21. Mai 2022 • BZ Ausgabe KW 20/22<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Erklärtes Ziel: Stadtbus soll pünktlicher werden<br />

Stadtrat Lindau hat für neues Stadtbuskonzept gestimmt – Schnelle Einführung von Übergangsmaßnahmen<br />

Der <strong>Lindauer</strong> Stadtrat hat bei<br />

seiner jüngsten Stadtratssitzung<br />

mehrheitlich für ein neues<br />

Stadtbuskonzept gestimmt.<br />

Mit diesen beschlossenen<br />

Übergangsmaßnahmen soll der<br />

Stadtbus pünktlicher werden.<br />

Denn Verspätungen sind ein<br />

wichtiger Grund für rückläuf<br />

ige Fa hrgast zahlen. Von<br />

diesem Test erhofft man sich<br />

wichtige Erkenntnisse, wie<br />

der Stadtbus in Zukunft besser<br />

aufgestellt werden kann.<br />

Die Therme Lindau eröffnete<br />

am Samstag, 14. Mai, die Freibad-Saison<br />

mit der Einweihung<br />

des Badestegs.<br />

Der Andrang im Eichwaldbad<br />

war groß. Schwimmen konnten<br />

die ersten Gäste des Strandbads<br />

auch - bei angenehmen<br />

Temperaturen im 50-Meter-<br />

Nach zwei Jahren pandemiebedingter<br />

Pause haben <strong>Lindauer</strong><br />

Bürgerinnen und Bürger wieder<br />

die Möglichkeit, gemeinsam<br />

mit Nobelpreisträgerinnen<br />

und Nobelpreisträgern sowie<br />

Nachwuchswissenschaftlerinnen<br />

und Nachwuchswissenschaftlern<br />

aus der ganzen Welt<br />

zum traditionellen Grill & Chill<br />

zusammen zu kommen.<br />

Die <strong>Lindauer</strong> Nobelpreisträgertagungen<br />

veranstalten das<br />

sommerliche Grillfest gemeinsam<br />

mit der Stadt Lindau am<br />

Dienstag, den 28. Juni ab 19<br />

Uhr, im Toskanapark. Kuratoriumspräsidentin<br />

Bettina Gräfin<br />

Bernadotte und Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons<br />

werden die Gäste begrüßen.<br />

Karten für die Teilnahme<br />

Olympiabecken.<br />

Therme-Betreiber Andreas<br />

Schauer bedankte sich bei den<br />

Mitgliedern des Schwimmvereins<br />

Lindau und der Wasserwacht,<br />

die am Vormittag bei<br />

der Seeputzete am Strand im<br />

Eichwaldbad halfen. „Ich finde<br />

es toll, dass junge Leute hier<br />

gern Sport machen und uns an<br />

Schweizer Verkehrsexperten<br />

von Metron haben in der Studie<br />

den <strong>Lindauer</strong> Stadtbus genau<br />

unter die Lupe genommen und<br />

analysiert, warum es so häufig<br />

zu Verspätungen kommt. Herauskristallisiert<br />

hat sich dabei,<br />

dass die Pünktlichkeit leidet,<br />

weil einerseits das Verkehrsaufkommen<br />

in der Stadt zeitweise<br />

sehr hoch ist und die Busse vom<br />

Gegenverkehr oder von parkenden<br />

Autos ausgebremst werden,<br />

und andererseits zu wenig Fahrzeitreserven<br />

bestehen, um Verzögerungen<br />

im Fahrplan wieder<br />

auszugleichen.<br />

Der Stadtverkehr Lindau hat<br />

daraus Übergangsmaßnahmen<br />

erarbeitet, die der Stadtrat mit<br />

15 zu 10 Stimmen abgesegnet<br />

hat. So werden beispielsweise<br />

bei den Linien 1, 2, 4 und 5 die<br />

Rückwege zum ZUP streckenweise<br />

auf anderen Straßen geführt,<br />

um die Taktzeiten künftig<br />

besser einhalten zu können.<br />

Zum anderen werden Ampelphasen<br />

neu getaktet, manche<br />

Haltestellen leicht versetzt und<br />

Grillen und chillen im Toskanapark<br />

Jetzt wieder: Tradition der <strong>Lindauer</strong> Nobelpreisträgertagungen<br />

können ab dem 30. Mai am Infopoint<br />

im Lindaupark gegen<br />

eine Spende von 15 Euro erworben<br />

werden. Der Spendenerlös<br />

kommt dem Cavazzen,<br />

der Mentor Stiftung Deutschland<br />

für Projekte mit Jugendlichen<br />

in Lindau und Umgebung<br />

sowie Moor-Renaturierungsprojekten<br />

zugute. Die<br />

Ausgabe ist aufgrund der erfahrungsgemäß<br />

hohen Nachfrage<br />

auf zwei Karten pro Person<br />

begrenzt. Alle Veranstaltungen<br />

der 71. <strong>Lindauer</strong> Nobelpreisträgertagung<br />

finden<br />

unter der 2G+-Vorgabe statt<br />

(vollständig geimpft oder genesen<br />

und aktueller Testnachweis).<br />

Das Tragen von FFP2-<br />

Masken kann erforderlich<br />

sein. Es findet eine stichprobenartige<br />

Überprüfung statt.<br />

Veranstalter<br />

einem Samstag helfen, das Ufer<br />

zu reinigen“, so Schauer.<br />

Das Hauptaugenmerk der Gäste<br />

lag auf dem neuen, 60 Meter<br />

langen und drei Meter breiten<br />

Badesteg, den Andreas Schauer<br />

zusammen mit Mathias Hotz,<br />

Stadtrat und erster Stellvertreter<br />

der Oberbürgermeisterin<br />

von Lindau, in Betrieb nahm.<br />

Der optisch ansprechende und<br />

nun sichere Steg sei „das neue<br />

Highlight im Eichwaldbad“,<br />

sagte Mathias Hotz. Nach den<br />

vielen Veränderungen und Diskussionen<br />

beginne in diesem<br />

Jahr „die erste richtige Strandbadsaison“<br />

unter der Regie der<br />

Therme Lindau.<br />

Andreas Schauer bedankte<br />

sich bei der Stadt Lindau für die<br />

pünktliche Fertigstellung des<br />

Stegs. Auch wenn es zwei Jahre<br />

gedauert habe, sei die Stadt ihrer<br />

Verpflichtung zur Modernisierung<br />

des Steges nachgekommen,<br />

so Schauer. Der Dank für<br />

den Abschluss der Arbeiten am<br />

29. April galt dem städtischen<br />

Projektleiter Pius Hummler für<br />

die Koordination sowie den<br />

ausführenden Firmen für Tempo<br />

und Sorgfalt auf der Baustelle.<br />

Die rund 200.000 Euro teure<br />

Stahlkonstruktion mit Geländer,<br />

Laufgitter und Holzbelag<br />

aus sibirischer Lärche ist nachhaltig<br />

gebaut und attraktiver<br />

als die zunächst angedachte<br />

Lösung aus Beton.<br />

Der Badesteg ist nicht die<br />

einzige Neuerung. Rund 600<br />

Tonnen Sand, aufgeschüttet<br />

am Bodenseeufer, erzeugen<br />

die Bushaltestellen Maxhof und<br />

Aeschach stadtauswärts barrierefrei<br />

gestaltet. Die Linie 5 wird<br />

um die Haltestelle Grenzsiedlung<br />

verkürzt. Überlegt wird<br />

auch eine Busspur im Bereich<br />

Inselkreisel, allerdings haben<br />

Straßenverkehrsbehörde und<br />

Polizei Bedenken.<br />

Der Vorteil: Die jetzt beschlossenen<br />

Übergangsmaßnahmen<br />

können schnell eingeführt<br />

und auch wieder abgebaut<br />

werden, wenn sich herausstellen<br />

sollte, dass sie nicht funktionieren.<br />

René Pietsch, der Betriebsleiter<br />

des Stadtbus Lindau,<br />

hat die Änderungsvorschläge<br />

dem Stadtrat präsentiert. „Ich<br />

finde nicht gut, dass wir für einige<br />

Fahrgäste manches verschlechtern,<br />

aber ich finde die<br />

Vorschläge dennoch richtig.<br />

Würden wir weiterhin gar<br />

nichts tun, bliebe es für alle<br />

schlecht. Es ist sinnvoll, vorübergehend<br />

diese Maßnahmen<br />

umzusetzen, damit die Masse<br />

der Fahrgäste wieder pünktlich<br />

ankommt“.<br />

Tarja Prüss<br />

Saisonstart im Strandbad: Neuer Badesteg ist eingeweiht<br />

Neues Highlight am Seeufer – Nachhaltig gebaute Stahlkonstruktion – Dank für pünktliche Fertigstellung<br />

Mit der Einweihung des neuen Badestegs im Eichwaldbad wurde<br />

gleichzeitig die Badesaison eröffnet. An der Schere: Therme-Betreiber<br />

Andreas Schauer (links) und Mathias Hotz, erster Stellvertreter<br />

der Oberbürgermeisterin Lindau, mit Söhnchen. Foto: Therme Lindau<br />

Stadtrats- und Ausschusssitzungen:<br />

3G-Zutrittsregelung entfällt<br />

Die Stadt Lindau teilt mit, dass für Besucherinnen und Besucher<br />

ab sofort die 3G-Zutrittsregelung zu Stadtrats- und Ausschusssitzungen<br />

entfällt. Das Tragen von FFP2-Masken wird weiterhin zum<br />

eigenen Schutz empfohlen.<br />

Patricia Herpich<br />

Strandfeeling mit Blick auf die<br />

Berge. Tischtennis-Plätze, neue<br />

Spielgeräte für Kinder und zusätzliche<br />

Bänke runden das Angebot<br />

im Eichwaldbad ab. Vor<br />

allem für Stammgäste gedacht<br />

ist das Geländer auf der Wiese,<br />

das als Lagerplatz für Strandliegen<br />

dient.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.therme-lindau.com<br />

Therme Lindau<br />

Als kommunaler Arbeitgeber mit hoher sozialer Verantwortung bieten<br />

wir spannende und vielseitige Aufgaben in einem kollegialen Arbeitsumfeld<br />

im historischen Toskana-Park direkt am Bodenseeufer.<br />

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Sachbearbeiter (m/w/d) für die Abteilung<br />

Stadtplanung, Umwelt und Vermessung<br />

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Homepage www.stadtlindau.de.<br />

Ende der Bewerbungsfrist ist der 05.06.2022.<br />

Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />

Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108<br />

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08382/918109 gerne zur Verfügung.<br />

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AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 21. Mai 2022 • BZ Ausgabe KW 20/22<br />

Feiernde Jugendliche<br />

Sicherheitsgespräch zwischen Polizei und Stadt Lindau<br />

Die Ansammlungen feiernder<br />

Jugendlicher bildeten einen<br />

der Schwerpunkte im jährlichen<br />

Sicherheitsgespräch zwischen<br />

Vertretern der Polizei<br />

und der Stadtverwaltung.<br />

„Um die Sicherheitslage im Bereich<br />

Lindau ist es grundsätzlich<br />

sehr gut bestellt“, so<br />

Hauptamtsleiterin der Stadt<br />

Lindau Tanja Bohnert, „die<br />

Bürgerinnen und Bürger leben<br />

in einer sehr sicheren Region“.<br />

Allerdings sieht sie die Ansammlungen<br />

feiernder Jugendlicher<br />

in den Parks der Stadt<br />

und die damit teilweise verbundenen<br />

Straftaten mit Sorge.<br />

Insgesamt sank die Anzahl der<br />

Straftaten im Vergleich zum<br />

Vorjahr um knapp zehn Prozent<br />

auf nun 2.765 Fälle. Dies<br />

bedeutet den niedrigsten Wert<br />

seit fünf Jahren.<br />

Die Aufklärungsquote stieg<br />

im Vergleich zum Vorjahr (71,5<br />

%) auf nun 72,4 % an. „Nahezu<br />

drei von vier Straftaten wurden<br />

aufgeklärt. Neben der hervorragenden<br />

Arbeit unserer Kolleginnen<br />

und Kollegen ist dieser<br />

überaus positive Wert bei der<br />

Klärung von Straftaten auch<br />

den Hinweisen und Mitteilungen<br />

aus der Bevölkerung zu verdanken“,<br />

so Dominikus Stadler,<br />

stellvertretender Leiter des Polizeipräsidiums<br />

Schwaben Süd/<br />

West.<br />

Feiernde Jugendliche<br />

Ein steter Informationsaustausch<br />

besteht zwischen der<br />

Stadt und der Polizei im Hinblick<br />

auf die größeren Ansammlungen<br />

feiernder Jugendgruppen<br />

im Stadtgebiet Lindau.<br />

Die Polizei begegnet dem<br />

Phänomen bereits seit Ende Februar<br />

mit einem Konzept zur<br />

Präsenzerhöhung, Vertrauensbildung<br />

und Belehrungen.<br />

„Natürlich wollen wir den Jugendlichen<br />

das friedliche Feiern<br />

nicht verbieten“, so Michael<br />

Jeschke, Leiter der Polizeiinspektion<br />

Lindau. Wo dies<br />

nicht fruchtet, werden Zuwiderhandlungen<br />

zum Beispiel<br />

gegen die neue Grünanlagensatzung<br />

der Stadt als Ordnungswidrigkeit<br />

zur Anzeige<br />

gebracht. „Straftaten, die lediglich<br />

von einigen wenigen ausgehen,<br />

werden konsequent verfolgt“,<br />

so Jeschke weiter.<br />

„Wir hoffen, dass das Konzept<br />

zu einer Beruhigung der<br />

Situation führen wird. Schließlich<br />

sollen sich alle Menschen,<br />

egal ob jung oder alt, in unseren<br />

Parks wohl und sicher fühlen<br />

und sich dort erholen können“,<br />

ergänzte Bohnert. Beide<br />

Seiten waren sich einig, dass<br />

mit der neuen Strategie bereits<br />

Von links nach rechts: Dominikus Stadler (stellvertretender Leiter<br />

Polizeipräsidium Schwaben Süd/West), Gerhard Aberle (stellv.<br />

Leiter KPS Lindau), Alexander Pfaff (Leiter GPI Lindau), Marion<br />

Maucher (Leitung Ordnungsamt Stadt Lindau), Wolfgang Blischke<br />

(stellv. Leiter PI Lindau), Markus Asbach (Leiter Präsidialbüro),<br />

Michael Jeschke (Leiter Polizeiinspektion Lindau), Tanja Bohnert<br />

(Leiterin Hauptamt Stadt Lindau).<br />

Foto: Stadt Lindau/Tarja Prüss<br />

5<br />

einige Erfolge erzielt werden<br />

konnten.<br />

Der enge Informationsaustausch<br />

und die intensive Zusammenarbeit<br />

wurden von beiden<br />

Seiten als wichtig und positiv<br />

beurteilt.<br />

Polizeipräsidentin Claudia<br />

Strößner und Oberbürgermeisterin<br />

Claudia Alfons konnten<br />

kurzfristig nicht an der Tagung<br />

teilnehmen. BZ-Redaktion<br />

Anmeldung zum<br />

maritimen Flohmarkt<br />

Als kommunaler Arbeitgeber mit hoher sozialer Verantwortung bieten<br />

wir spannende und vielseitige Aufgaben in einem kollegialen Arbeitsumfeld<br />

im historischen Toskana-Park direkt am Bodenseeufer.<br />

Profitieren Sie von flexiblen Arbeitszeiten mit mobilem Arbeiten und der<br />

bestmöglichen Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.<br />

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Abteilungsleitung (m/w/d)<br />

Öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />

Eine ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer<br />

Homepage www.stadtlindau.de.<br />

Ende der Bewerbungsfrist ist der 19.06.2022.<br />

In Lindau findet am 16.06. (Fronleichnam),<br />

von 11 bis 16 Uhr am Hafen<br />

wieder ein maritimer Flohmarkt<br />

statt. Verkauft werden darf alles vom<br />

Anker bis zum Zeisig sowie maritime<br />

Literatur und alles, was „Wasserratten“<br />

glücklich macht. Die Standplätze<br />

sind kostenlos, allerdings ist eine<br />

Anmeldung erforderlich.<br />

Infos und Anmeldung:<br />

Kulturamt Lindau<br />

City- und Eventmanagement<br />

events@lindau.de<br />

Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />

Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108<br />

Grundschule<br />

Lindau (B) - Reutin-Zech<br />

Schulstraße 23, 88131 Lindau B.<br />

(08382/91117-20<br />

FAX 08382/91117-22<br />

Die Grundschule Lindau(B)-Reutin sucht ab dem 13.09.2022 interessierte<br />

und geeignete<br />

Betreuungskräfte (m/w/d)<br />

für die Offene Ganztagesschule<br />

und gebundene Ganztagesklassen<br />

Ihr Aufgabenbereich:<br />

- Betreuung und Begleitung der Schüler beim Mittagessen<br />

- Gestaltung der freien Spielzeit vor und nach dem Essen<br />

- Unterstützung bei Hausaufgaben<br />

- Arbeitszeit zwischen 11-14.15 Uhr (je nach Vereinbarung)<br />

Sie sind:<br />

- kontaktfreudig und haben Erfahrung im Umgang mit Kindern<br />

- idealerweise ausgebildet in einem erzieherischen oder sozial-,<br />

heilpädagogischen Beruf<br />

Wir bieten:<br />

- eine abwechslungsreiche Beschäftigung<br />

- Vergütung auf Basis einer geringfügigen Beschäftigung (450 Euro)<br />

Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, bewerben Sie sich bitte bei<br />

der Grundschule Lindau(B)-Reutin-Zech, Schulstraße 23,<br />

Tel. 08382/9111720 oder per Email: gs-reutin-zech@lindau.de<br />

Straßensperrungen<br />

in Lindau<br />

Höhenreute<br />

Für den letzten Abschnitt<br />

des Baus der Neuanlage der<br />

Kanalisation, Höhenreute Nr.<br />

74, muss noch bis Freitag, 15.<br />

Juli, voll gesperrt werden.<br />

Während der Sperrung können<br />

Fußgänger und Radfahrer<br />

die Baustelle mit Behinderungen<br />

passieren. Die Umleitung<br />

für Autofahrer ist ausgeschildert.<br />

Der Schulverkehr wird<br />

während der Vollsperrung<br />

umgeleitet.<br />

PH<br />

Willeweg<br />

Noch bis Dienstag, 27. Mai,<br />

ist der Willeweg gesperrt.<br />

Grund hierfür ist die Anlegung<br />

eines Hausanschlusses. Fußgänger<br />

und Radfahrer können<br />

die Baustelle mit Behinderungen<br />

passieren. Die Umleitung<br />

für Autofahrer führt über die<br />

Albert-Schweizer-Straße und<br />

den Memelweg.<br />

PH<br />

Klick dich rein und du weißt mehr!<br />

www.stadtlindau.de<br />

<strong>Lindauer</strong><br />

Hafenkonzerte<br />

Immer sonntags 10.30 bis 12.00 Uhr<br />

Bühne beim Mangturm Hafenpromenade Lindau<br />

15. Mai bis 25. September 2022<br />

* Die Veranstaltungen finden nur bei schönem Wetter statt.


6 21. Mai 2022 • BZ Ausgabe KW 20/22<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Appell für weitere Bahnhaltepunkte in Lindau<br />

Stadtrat beschließt dringende Aufforderung für besseren Schienenverkehr – Ziel ist optimierte Mobilität<br />

Die Bahnhaltepunkte Lindau-<br />

Aeschach in Richtung Allgäu<br />

sowie Lindau-Oberreitnau sollen<br />

beschleunigt instandgesetzt<br />

und wiedereröffnet werden.<br />

So lautet die dringende Aufforderung<br />

des Stadtrats Lindau,<br />

die er an vier zuständige Stellen<br />

richten wird: das Bundesministerium<br />

für Verkehr und digitale<br />

Infrastruktur, das Bayerische<br />

Staatsministerium für Wohnen,<br />

Bau und Verkehr, die Konzernvertretung<br />

der Deutschen<br />

Bahn in Bayern und die Bayerische<br />

Eisenbahngesellschaft.<br />

Außerdem wird der Stadtrat<br />

noch einmal beantragen, mit<br />

den Planungen und der Errichtung<br />

der beiden Haltepunkte<br />

Lindau-Zech und Lindau-Gewerbegebiet<br />

zu beginnen. Darüber<br />

hinaus richtet der Stadtrat<br />

Lindau die dringende Aufforderung<br />

an den Freistaat<br />

Bayern, die Zusagen aus dem<br />

Förderprogramm Stationsoffensive<br />

Bayern einzuhalten<br />

sowie die Haltepunkte wieder<br />

in Betrieb zu nehmen und deren<br />

Finanzierung sicherzustellen.<br />

Diese dringenden Aufforderungen<br />

in Sachen Bahnhaltepunkte<br />

Lindau hat der Stadtrat<br />

in seiner jüngsten Sitzung einstimmig<br />

beschlossen. Basis der<br />

Aufforderungen sind Grundsatzbeschlüsse,<br />

die unter anderem<br />

vorsehen, im Rahmen<br />

der Stationsoffensive Bayern<br />

den Haltepunkt Lindau-Aeschach<br />

auszubauen sowie als<br />

vierten Bahnhalt in Lindau<br />

den Bahnhaltepunkt Lindau-<br />

Oberreitnau wiederzueröffnen.<br />

Der neue Fernbahnhof<br />

Lindau-Reutin wurde bereits<br />

Ende 2020 in Betrieb genommen.<br />

Auch die Einrichtung der<br />

Bahnhaltepunkte Lindau-Gewerbegebiet<br />

und Lindau-Zech<br />

gehen zur ück auf einen<br />

Grundsatzbeschluss des Stadtrats.<br />

Bereits 2019 hatten Firmen<br />

im Gewerbegebiet beantragt,<br />

die Eisenbahnhaltestelle<br />

Lindau-Gewerbegebiet zu bauen.<br />

Mit einer verbesserten<br />

Bahnerschließung des Gebietes<br />

Reutin/Zech sowie eines<br />

Ausbaus des Angebotes im<br />

Eichwaldgebiet könnte die<br />

Mobilität in Lindau verbessert<br />

werden. Gleichzeitig könnten<br />

mehrere umweltpolitische<br />

Ziele der Stadt vorangetrieben<br />

werden.<br />

Die Stationsoffensive Bayern<br />

ist ein Förderprogramm<br />

über 40 Millionen Euro des<br />

Freistaats Bayern und DB Station<br />

& Service AG. Es sieht vor,<br />

in Bayern 20 neue Bahnstationen<br />

zu errichten, darunter<br />

Lindau-Aeschach in Richtung<br />

Allgäu sowie Lindau-Oberreitnau.<br />

Die Inbetriebnahme war<br />

für Ende 2023 vorgesehen.<br />

Nachdem die Vorplanung<br />

gemacht war, hatten sich die<br />

Kosten für die Bahnhalte erhöht.<br />

Damit waren die Wirtschaftlichkeit<br />

sowie die Erfüllung<br />

der Förderkriterien nicht<br />

mehr gegeben. Konsequenz:<br />

Die Bahn hat das Projekt mit<br />

Ausnahme des Bahnhalts Aeschach<br />

aus dem Förderprogramm<br />

gestrichen.<br />

An den aktuellen Ereignissen<br />

ist zu erkennen, dass es<br />

keine Garantie für alle Bahnhalte<br />

gibt. Zunächst sollen die<br />

Bau- und Genehmigungspläne<br />

vorgelegt werden. Erst dann<br />

wird mit einer Bedarfsanalyse<br />

entschieden, ob die Wiedereröffnung<br />

der Bahnhaltepunkte<br />

im Kreisgebiet Lindau weiter<br />

verfolgt wird oder nicht.<br />

Derzeit untersuchen Gutachter,<br />

ob und unter welchen<br />

Voraussetzungen das langfristig<br />

möglich ist. Die Studie soll<br />

Mitte des Jahres fertig sein.<br />

Ziel ist, den Schienenverkehr<br />

in Lindau zu optimieren und<br />

anzupassen und dabei auch<br />

städtebauliche und verkehrliche<br />

Vorhaben zu berücksichtigen.<br />

Sylvia Ailinger<br />

BEKANNTMACHUNG der Regierung von<br />

Schwaben vom 27.04.2022<br />

Allgemeines Eisenbahngesetz (AEG), Bayerisches<br />

Verwaltungsverfahrensgesetz (BayVwVfG);<br />

Planfeststellung für das Vorhaben Maßnahmenbündel<br />

im Bahnknoten Lindau (Planänderung bzw.<br />

–ergänzung Maßnahme J);<br />

Neubau Lärmschutzwände „Am Alpengarten“,<br />

Strecke 5420 Lindau Hbf – Lindau-Reutin,<br />

Bahn-km 0,921 bis 1,179 in der Stadt Lindau;<br />

Änderung bzw. Ergänzung des Planfeststellungsbeschlusses<br />

vom 18.07.2019<br />

Erörterungstermin im Rahmen des Anhörungsverfahrens<br />

Die zu dem oben genannten Vorhaben erhobenen Einwendungen<br />

und die Stellungnahmen der beteiligten Behörden und Träger öffentlicher<br />

Belange werden von der Regierung von Schwaben in<br />

einem Erörterungstermin behandelt (§ 18 Abs. 1 Satz 3 AEG, Art.<br />

73 Abs. 6 BayVwVfG).<br />

Der Erörterungstermin findet statt am<br />

Mittwoch, den 01. Juni 2022, ab 10:00 Uhr<br />

Inselhalle Lindau – Konferenzraum 3<br />

Zwanzigerstraße 10, 88131 Lindau.<br />

Diese Bekanntmachung kann auch auf der Homepage der Regierung<br />

von Schwaben (www.regierung.schwaben.bayern.de) unter<br />

„Service“ > „Planfeststellung“ > „Aktuell laufende Planfeststellungsverfahren“<br />

> „Eisenbahnrechtliche Planfeststellungsverfahren“<br />

im Internet eingesehen werden.<br />

Der Erörterungstermin ist nichtöffentlich. Teilnahmeberechtigt an<br />

dem Erörterungstermin ist jeder vom Plan Betroffene und alle, die<br />

wirksame Einwendungen erhoben haben (Einwendungsführer) sowie<br />

deren gesetzliche Vertreter und Bevollmächtigte.<br />

Teilnehmer am Erörterungstermin werden gebeten, sich am Einlass<br />

durch Vorlage eines Personaldokumentes (Personalausweis<br />

oder Reisepass) auszuweisen. Bevollmächtigte von Einwendungsführern<br />

haben ihre Vertretungsberechtigung durch Vorlage einer<br />

schriftlichen Vollmacht nachzuweisen und diese zu den Akten der<br />

Anhörungsbehörde zu geben.<br />

Im Rahmen der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) wird<br />

darauf hingewiesen, dass die persönlichen Daten der Einwendungsführer<br />

für die rechtmäßige Abwicklung des Planfeststellungsverfahrens<br />

erhoben, gespeichert und verarbeitet werden.<br />

Für die Erörterung der wirksam erhobenen Einwendungen ist eine<br />

Tagesordnung mit folgendem Ablauf vorgesehen:<br />

I. Begrüßung – Regularien<br />

II. Darstellung des Vorhabens durch die DB Netz AG<br />

III. Erörterung der Stellungnahmen der beteiligten Behörden und<br />

Träger öffentlicher Belange sowie der Einwendungen privater<br />

Betroffener. Stellungnahmen und Einwendungen werden jeweils<br />

themenbezogen aufgerufen.<br />

IV. Sonstiges<br />

Die Tagesordnung ist unverbindlich. Aus der Tagesordnung kann<br />

nicht abgeleitet werden, zu welchem Zeitpunkt die einzelnen Tagesordnungspunkte<br />

Gegenstand der Erörterung werden oder zu<br />

welchem Zeitpunkt ein bestimmtes Thema erörtert wird. Sobald<br />

einer der genannten Tagesordnungspunkte oder auch ein einzelnes<br />

Thema abschließend erörtert worden ist, besteht seitens der<br />

Einwendungsführer kein Anspruch mehr auf weitere bzw. erneute<br />

diesbezügliche Erörterung.<br />

Die Teilnahme am Erörterungstermin ist freigestellt. Bei Ausbleiben<br />

eines Beteiligten kann auch ohne ihn verhandelt werden.<br />

Die wirksam erhobenen Einwendungen der Einwendungsführer<br />

werden im weiteren Verfahren auch dann im Rahmen der Entscheidungsfindung<br />

berücksichtigt, wenn diese nicht am Erörterungstermin<br />

teilnehmen.<br />

Ein Anspruch auf Erstattung von Kosten, auch solche für die Bestellung<br />

eines Bevollmächtigten, entsteht durch die Teilnahme am<br />

Erörterungstermin nicht.<br />

Aufgrund der aktuellen Covid-19-Pandemie wird auf Folgendes<br />

hingewiesen:<br />

Es gelten die am Veranstaltungstag gültigen Infektionsschutzmaßnahmen.<br />

Bitte bringen Sie im Fall Ihrer Teilnahme am Erörterungstermin<br />

den nach aktuell geltenden Vorgaben ggf. notwendigen<br />

Nachweis (geimpft, genesen, getestet) sowie eine eigene FFP2-<br />

Maske bzw. eine Maske, die den am Veranstaltungstag geltenden<br />

Infektionsschutzmaßnahmen entspricht, mit.<br />

Augsburg, den 27. April 2022<br />

Regierung von Schwaben<br />

Beate Erlei, Leitende Regierungsdirektorin<br />

BEKANNTMACHUNG der Regierung von<br />

Schwaben vom 27.04.2022<br />

Allgemeines Eisenbahngesetz (AEG), Bayerisches<br />

Verwaltungsverfahrensgesetz (BayVwVfG);<br />

Planfeststellung für das Vorhaben Maßnahmenbündel<br />

im Bahnknoten Lindau (Planänderung bzw.<br />

–ergänzung Maßnahme H);<br />

Schließung des Bahnübergangs Holdereggenstraße<br />

für den Kfz-Verkehr und Neubau einer Straße als<br />

Ersatzzufahrt in das „Giebelbachviertel“ in der<br />

Stadt Lindau;<br />

Änderung bzw. Ergänzung des Planfeststellungsbeschlusses<br />

vom 18.07.2019<br />

Erörterungstermin im Rahmen des Anhörungsverfahrens<br />

Die zu dem oben genannten Vorhaben erhobenen Einwendungen<br />

und die Stellungnahmen der beteiligten Behörden und Träger öffentlicher<br />

Belange werden von der Regierung von Schwaben in<br />

einem Erörterungstermin behandelt (§ 18 Abs. 1 Satz 3 AEG, Art.<br />

73 Abs. 6 BayVwVfG).<br />

Der Erörterungstermin findet statt am<br />

Mittwoch, den 01. Juni 2022, ab 14:00 Uhr<br />

Inselhalle Lindau – Konferenzraum 3<br />

Zwanzigerstraße 10, 88131 Lindau.<br />

Diese Bekanntmachung kann auch auf der Homepage der Regierung<br />

von Schwaben (www.regierung.schwaben.bayern.de) unter<br />

„Service“ > „Planfeststellung“ > „Aktuell laufende Planfeststellungsverfahren“<br />

> „Eisenbahnrechtliche Planfeststellungsverfahren“<br />

im Internet eingesehen werden.<br />

Der Erörterungstermin ist nichtöffentlich. Teilnahmeberechtigt an<br />

dem Erörterungstermin ist jeder vom Plan Betroffene und alle, die<br />

wirksame Einwendungen erhoben haben (Einwendungsführer) sowie<br />

deren gesetzliche Vertreter und Bevollmächtigte.<br />

Teilnehmer am Erörterungstermin werden gebeten, sich am Einlass<br />

durch Vorlage eines Personaldokumentes (Personalausweis<br />

oder Reisepass) auszuweisen. Bevollmächtigte von Einwendungsführern<br />

haben ihre Vertretungsberechtigung durch Vorlage einer<br />

schriftlichen Vollmacht nachzuweisen und diese zu den Akten der<br />

Anhörungsbehörde zu geben.<br />

Im Rahmen der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) wird<br />

darauf hingewiesen, dass die persönlichen Daten der Einwendungsführer<br />

für die rechtmäßige Abwicklung des Planfeststellungsverfahrens<br />

erhoben, gespeichert und verarbeitet werden.<br />

Für die Erörterung der wirksam erhobenen Einwendungen ist eine<br />

Tagesordnung mit folgendem Ablauf vorgesehen:<br />

I. Begrüßung – Regularien<br />

II. Darstellung des Vorhabens durch die DB Netz AG<br />

III. Erörterung der Stellungnahmen der beteiligten Behörden und<br />

Träger öffentlicher Belange sowie der Einwendungen privater<br />

Betroffener. Stellungnahmen und Einwendungen werden jeweils<br />

themenbezogen aufgerufen.<br />

IV. Sonstiges<br />

Die Tagesordnung ist unverbindlich. Aus der Tagesordnung kann<br />

nicht abgeleitet werden, zu welchem Zeitpunkt die einzelnen Tagesordnungspunkte<br />

Gegenstand der Erörterung werden oder zu<br />

welchem Zeitpunkt ein bestimmtes Thema erörtert wird. Sobald<br />

einer der genannten Tagesordnungspunkte oder auch ein einzelnes<br />

Thema abschließend erörtert worden ist, besteht seitens der<br />

Einwendungsführer kein Anspruch mehr auf weitere bzw. erneute<br />

diesbezügliche Erörterung.<br />

Die Teilnahme am Erörterungstermin ist freigestellt. Bei Ausbleiben<br />

eines Beteiligten kann auch ohne ihn verhandelt werden.<br />

Die wirksam erhobenen Einwendungen der Einwendungsführer<br />

werden im weiteren Verfahren auch dann im Rahmen der Entscheidungsfindung<br />

berücksichtigt, wenn diese nicht am Erörterungstermin<br />

teilnehmen.<br />

Ein Anspruch auf Erstattung von Kosten, auch solche für die Bestellung<br />

eines Bevollmächtigten, entsteht durch die Teilnahme am<br />

Erörterungstermin nicht.<br />

Aufgrund der aktuellen Covid-19-Pandemie wird auf Folgendes<br />

hingewiesen:<br />

Es gelten die am Veranstaltungstag gültigen Infektionsschutzmaßnahmen.<br />

Bitte bringen Sie im Fall Ihrer Teilnahme am Erörterungstermin<br />

den nach aktuell geltenden Vorgaben ggf. notwendigen<br />

Nachweis (geimpft, genesen, getestet) sowie eine eigene FFP2-<br />

Maske bzw. eine Maske, die den am Veranstaltungstag geltenden<br />

Infektionsschutzmaßnahmen entspricht, mit.<br />

Augsburg, den 27. April 2022<br />

Regierung von Schwaben<br />

Beate Erlei, Leitende Regierungsdirektorin


AUS DEM STADTRAT 21. Mai 2022 • BZ Ausgabe KW 20/22<br />

7<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Die Stadt hat hierfür eine Planstelle<br />

und nimmt an einer einschlägigen<br />

bundesweiten Aktion<br />

teil. Deshalb verwundert<br />

es, dass bei zwei wichtigen<br />

LI<br />

J. Müller<br />

Entscheidungen des Stadtrats<br />

diese unterblieben ist.<br />

Der Grundsatzbeschluss zur<br />

Erschließung des Gleisdreiecks<br />

über die Holdereggenstraße unter Beteiligung<br />

des Parks wurde ohne vorherige Einbindung der<br />

Bürger getroffen. Für diese Variante gibt es zwar einen<br />

rechtskräftigen Bebauungsplan aus dem Jahr<br />

1969 und die bisherigen Planungen einer Unterführung<br />

Hasenweidweg Ost sind auf erheblichen<br />

Widerstand gestoßen, aber andrerseits wäre es hilfreich<br />

gewesen, den Anwohnern in einer Informationsveranstaltung<br />

die „neue“ Variante vorzustellen.<br />

So formiert sich dort Widerstand und Unterschriften<br />

werden gesammelt.<br />

Der zweite Fehler wurde m.E. beim Beschluss über<br />

eine Versuchsphase bei der Änderung von Linienführungen<br />

beim Stadtbus gemacht, ohne die Bürger<br />

einzubinden. Besonders bedauerlich ist dies<br />

beim Wegfall der Haltestelle Grenzsiedlung Zech.<br />

Viele und vor allem ältere Mitbürger sind damit<br />

vom Stadtbus abgeschnitten. Diese Fehlentscheidung<br />

muss schnellstmöglich korrigiert werden.<br />

Information aus erster Hand<br />

Unsere Heimatstadt ist uns<br />

<strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong>n<br />

wichtig. Das merkt<br />

man derzeit an der leidenschaftlichen<br />

und teilweise<br />

CSU<br />

M. Hübler<br />

hitzigen Diskussion über<br />

die Zukunft unserer „Hinteren“<br />

- der westlichen Insel.<br />

Man hört in Gesprächen<br />

immer wieder Fragen wie: Soll eine Bebauung<br />

erfolgen oder nicht? Wenn ja, was für eine<br />

und in welchem Umfang? Und wer wird dann<br />

wirklich davon profitieren?<br />

Ich freue mich immer über eine rege Beteiligung<br />

an der Stadtentwicklung. ich halte es aber für<br />

elementar, alle Fakten zu kennen, wenn man<br />

sich eine Meinung bildet. Deswegen lade ich<br />

nicht nur herzlich ein, sondern rufe aktiv auf, an<br />

den geführten Spaziergängen mit anschliessender<br />

Diskussion, die Anfang Juni von der Stadt<br />

Lindau angeboten werden, teilzunehmen!<br />

Wir müssen alle auf dem selben Wissensstand<br />

sein, um konstruktiv zusammenarbeiten zu<br />

können - ich freue mich schon darauf!<br />

Bebauung Hintere Insel<br />

Mit einem vorbildlichen Bürgerbeteiligungsprozess<br />

haben<br />

<strong>Lindauer</strong> BürgerInnen den<br />

Rahmenplan für die Hintere<br />

Insel mitgestaltet. Diesen gilt es<br />

SPD<br />

K. Dorfmüller<br />

nun umzusetzen. Es ist für uns<br />

<strong>Lindauer</strong> eine Jahrhundertchance<br />

die Inseln ganzjährig<br />

für uns zu nutzen, dem Einwohnerschwund<br />

entgegenzuwirken und die geschaffenen<br />

Infrastrukturen zu erhalten, um so ein<br />

weiteres Aussterben der Insel als Stadtzentrum zu<br />

verhindern. Um das Ausmaß der Bebauung mit all<br />

den Fragen, wie: bleibt der geschaffene Bürgerpark<br />

vollständig erhalten, wie viel Wohnungen werden<br />

entstehen, wie ist die Parkplatzsituation u.a. mehr<br />

zu beantworten, bietet die große Mehrheit im Stadtrat<br />

den <strong>Lindauer</strong> BürgerInnen an, am Freitag, den<br />

27.05.22 uns auf einem Diskussionsstand von 14.00<br />

bis 18.00 Uhr am Aescher Markt zu befragen. An<br />

zwei weiteren Samstagen, den 04.06. und 11.06. 22,<br />

laden wir Sie zu einem Spaziergang über die Hintere<br />

Insel ein und wollen Ihnen vor Ort die Planungen<br />

für die Hintere Insel erläutern und Ihre Fragen beantworten.<br />

Der Spaziergang beginnt um 11.00 Uhr<br />

am Kiosk auf der Hinteren Insel und endet am Bismarckplatz.<br />

Dort stehen wir nochmals für Fragen<br />

und Gespräche zur Verfügung. Informieren Sie sich!<br />

FDP<br />

U. Jöckel<br />

Einiges im argen….,<br />

so würde ich die Strategien<br />

und Planungen in der Verwaltung,<br />

aber auch im Stadtrat<br />

betiteln. Im Stadtrat, weil viele<br />

Gruppierungen wenig zukunftsfähig<br />

denken und entscheiden;<br />

in der Verwaltung,<br />

weil dort viele Sachbearbeiter<br />

nur ihrer Arbeit nachgehen.<br />

Wenn wir Klimaschutz und Klimawandel erst<br />

nehmen, dann Mobilität mit Verkehrswegen und<br />

Verkehrswende neu denken, sind das Herausforderungen,<br />

welche wir alle gemeinsam diskutieren<br />

und auch entscheiden müssen/sollten. Das beginnt<br />

mit dem Stadtbus, Linienführungen, ZUP,<br />

Parkplätzen für Touristen, Schulneubauten für<br />

Mittelschule und Grundschule in Zech, aber auch<br />

für Digitalisierung und Modernisierung des Verwaltungsapparates.<br />

Mit städtischen Eigenbetrieben<br />

kann das funktionieren, aber externe Partner<br />

arbeiten meistens wirtschaftlicher und effizienter.<br />

Deshalb sollten wir ÖPP-Modelle in den Focus<br />

nehmen. Wenn z.B. Rhomberg auf dessen Kunert-<br />

Gelände die GS-Zech neu bauen würde, dort auch<br />

Gewerbe- und Wohnflächen entwickelt werden,<br />

wären das neue und alternative Möglichkeiten.<br />

Wir stehen für Innovation und nachhaltig wirtschaftlichere,<br />

erfolgreichere Zukunft.<br />

BU<br />

U. Schöffel<br />

Einerseits – andererseits….<br />

Es gab Gründe, warum die<br />

Stadtbus-Verantwortlichen<br />

einst eine Route durch die<br />

<strong>Lindauer</strong> Altstadt einrichteten<br />

– und es gibt sie teilweise immer<br />

noch. Denn natürlich ist<br />

die Erreichbarkeit des Reichsund<br />

des Barfüßerplatzes ein<br />

Thema.<br />

Andererseits ist es einfach nicht mehr zeitgemäß,<br />

wenn sich ein Bus-Ungetüm jede halbe Stunde<br />

durch enge Altstadtgassen quälen muss und dabei<br />

den gesamten Raum fordert, der vor allem Fußgängern<br />

und Radfahrern zur Verfügung stehen sollte.<br />

Auf dem Weg zu einer autoarmen Altstadt gehören<br />

Buslinien auf die Hauptverkehrsadern und weder<br />

in die Ludwigstraße noch in die Fischergasse. Selbst<br />

im von der Stadt initiierten Gutachten (MECRON),<br />

wurde diese Streckenführung nun nicht mehr aufgeführt.<br />

Der Reichsplatz ist für Fußgänger über den<br />

Hafen barrierefrei erreichbar und das Stadttheater<br />

ist vom Stiftsplatz (Sonderzufahrt Theaterbus?) her<br />

leicht zugänglich. Ein teurer Umbau der Haltestelle<br />

am Maxhof ist unnötig; die Spielbank liegt ja in<br />

Sichtweite. Sicherlich bedeutet der Verzicht auf diese<br />

Route für manche eine Erschwernis, für die meisten<br />

jedoch eine deutliche Verbesserung.<br />

Haltestelle Grenzsiedlung<br />

Diese Haltestelle haben sich<br />

die BewohnerInnen vor<br />

noch nicht zu langer Zeit erkämpft.<br />

Dass diese Haltestelle<br />

bleiben muss, ist heute<br />

BL<br />

M. Strauß<br />

umso wichtiger, da sich nun<br />

auch der Treffpunkt Zech<br />

hier befindet, das Höckle<br />

Areal mit vielen neuen Wohnungen<br />

bebaut wurde und ein neuer städtischer<br />

Kindergarten demnächst gebaut wird. Auch<br />

würde damit der Anschluss nach Hörbranz verschlechtert.<br />

Zuletzt müsste auch noch die Klimastation<br />

für 30 Tsd € umgebaut werden. Beim<br />

Start der neuen Linie 5 wurde uns versprochen,<br />

dass damit die Verspätungen reduziert werden,<br />

aber Pustekuchen, es wurde eher schlimmer.<br />

Aber die Verspätungen entstehen nicht auf dieser<br />

Schleife, sondern schon vorher im Stadtgebiet,<br />

Baustellen, störende parkende PKWs etc.<br />

Bei den anderen Änderungen fährt der Bus wenigstens<br />

1 mal an einer Haltestelle vorbei, bei<br />

dieser Kürzung sind mehr als 220 Haushalte betroffen.<br />

Unterschriftenlisten für den Erhalt der<br />

Haltestelle liegen im Treffpunkt Zech aus.<br />

Klimaschutz<br />

Am 27.10.2021 hat der Stadtrat<br />

beschlossen die Klimaneutralität<br />

bis 2035 für Lindau zu erreichen.<br />

Dieses ambitionierte<br />

Ziel kann nur gemeinsam und<br />

FW<br />

A. Reich<br />

gut organisiert erreicht werden.<br />

Die FW fordern schon lange<br />

folgende Punkte: Es muss eine<br />

Bestandsaufnahme unseres<br />

aktuellen CO 2<br />

Ausstoßes erfolgen. Daraus ergeben<br />

sich die jährlichen Einsparziele. Ein Monitoring<br />

muss die Abweichungen regelmäßig darstellen. Anpassungen<br />

und entsprechende Maßnahmen müssen<br />

dann schnellstens erfolgen. Anstehende Projekte<br />

müssen ab sofort zwingend auch unter dem Aspekt<br />

der CO 2<br />

Einsparung geprüft werden. Ein Verstecken<br />

hinter Verordnungen, Diskussionen um Begrifflichkeiten<br />

oder blanke Ideologie bringen uns<br />

nicht weiter. Auch müssen künftig Diskussionen<br />

um neue Wege der Energiegewinnung und -erzeugung<br />

in Lindau möglich sein, ohne sich vorab im<br />

Kleinklein zu verlieren. Der Klimabeirat unterstützt<br />

hier die Politik, handeln muss aber diese.<br />

Dieser Standratsbeschluss von Oktober 2021 fordert<br />

uns alle in Lindau, denn er wird und muss alles<br />

verändern. Dies ist unsere Verpflichtung für<br />

unsere Kinder und Enkel.<br />

Parkplätze Hintere Insel<br />

Bereits lange vor Beginn der<br />

Gartenschau und unmittelbar<br />

nach der Ablehnung des<br />

Parkhauses auf dem Karl-Bever-Platz<br />

haben die Freien<br />

FB<br />

G. Brombeiß<br />

Bürger darauf hingewiesen,<br />

dass nach der Gartenschau,<br />

nach dem Wegfall der zeitlich<br />

begrenzten Auffangparkplätzen,<br />

es Parkplatzprobleme für die Inselbewohner<br />

und Beschäftigte der Insel geben wird.<br />

Bereits damals haben wir vorgeschlagen, den Teil<br />

der Hinteren Insel, der für eine Bebauung vorgesehen<br />

ist, vorübergehend als Parkplatz für Bewohner<br />

der Insel und auf der Insel Beschäftigte herzurichten.<br />

Entsprechende Planungen wurden von<br />

der Verwaltung jedoch nicht weiterverfolgt. Am<br />

3. April 2021 haben wir einen entsprechenden<br />

schriftlichen Antrag gestellt. In der November-Sitzung<br />

des Stadtrates wurde dann beschlossen, 245<br />

Stellplätze für Inselbewohner und auf der Insel<br />

Beschäftigte, sowie 30 Kurzzeitparkplätze zu errichten.<br />

Die ersten 150 Stellplätze sind nun fertiggestellt.<br />

Weitere 125 Parkplätze sollen bald folgen.<br />

Der Bürgerpark ist nicht davon betroffen und<br />

auch eine Erweiterungsfläche für den Skaterpark<br />

steht weiterhin zur Verfügung.<br />

Licht in Lindau<br />

Den Erhalt der<br />

Artenvielfalt in Lindau<br />

kann jede:r <strong>Lindauer</strong>:in<br />

unterstützen.<br />

Die ÖDP lädt am kommenden<br />

Sonntag, 22.05.22 um<br />

ÖDP<br />

C. Norff<br />

19 Uhr zu einem Vortrag<br />

von Andre Pix<br />

(Referent der Initiative<br />

„Paten der Nacht“) in die Inselhalle Lindau ein.<br />

Es geht um das wichtige Thema „Lichtverschmutzung“.<br />

Was ist das überhaupt und<br />

welche gravierenden Folgen hat diese für die<br />

Lebewesen der Nacht und letztendlich<br />

auf unser Ökosystem?<br />

Der Referent wird informieren und Lösungen<br />

aufzeigen, wie wir im privaten und im öffentlichen<br />

Bereich das Problem minimieren können.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

AFD<br />

Dr. R. Rothfuß<br />

Tödliche Kreuzungen<br />

Potenziell tödliche Kreuzungen<br />

und Verkehrswege im<br />

Umfeld von Schulen wollte<br />

ich durch eine Initiative im Januar<br />

2019 von der Stadt Lindau<br />

entschärft haben. In Reutin<br />

reagierte die Stadt und beschränkte<br />

die Geschwindigkeit<br />

auf dem viel von Kindern<br />

frequentierten Schulweg in der Steigstraße östlich<br />

der Schulstraße auf 30. Es gibt aber weiteren Handlungsbedarf.<br />

Oft wissen nur die Anwohner, wo<br />

noch unentdeckte Gefahrenpunkte lauern. Daher<br />

sollte die Stadt einen Aufruf zur Meldung gefährlicher<br />

Punkte in der städtischen Straßeninfrastruktur<br />

durch die Bürger starten. Gefahrenstellen sollten<br />

entschärft werden, bevor es zu spät ist für das<br />

noch unbekannte zukünftige Unfallopfer. Akut<br />

wurde mir die Dringlichkeit wieder bewusst nach<br />

einem schweren Unfall mit drei Kindern im Auto<br />

an der Kreuzung Riggersweilerweg / Motzacher<br />

Weg. Dort hatte ein Paketlieferwagen das nach<br />

rechts gebogene, teilweise von einem Baum verdeckte<br />

Vorfahrtsschild übersehen, das zudem zu<br />

weit vor der Kreuzung steht. Eine Haltelinie an der<br />

kaum einsehbaren Kreuzung gibt es nicht. Der<br />

Spiegel in der blenden Morgensonne ist nicht zu<br />

sehen…<br />

LINDAUER<br />

www.bz-lindau.de<br />

lindauer_buergerzeitung


8 21. Mai 2022 · BZ Nr. 20/22<br />

ENERGIE, WASSER UND VERKEHR<br />

– Anzeige –<br />

Die Stadtwerke Lindau senken den Strompreis<br />

Die EEG-Umlage wird zum 1. Juli 2022 abgesenkt und zum 1. Januar 2023 ganz abgeschafft<br />

Die Stadtwerke Lindau geben die<br />

vom Gesetzgeber geforderte Absenkung<br />

der EEG-Umlage auf<br />

0,00 Cent pro Kilowattstunde ab<br />

1. Juli 2022 selbstverständlich<br />

an ihre Kundinnen und Kunden<br />

weiter: Wer umweltfreundlichen<br />

Ökostrom von den <strong>Lindauer</strong> Stadtwerken<br />

bezieht, bezahlt vom 1. Juli<br />

bis 31. Dezember 2022 keine EEG-<br />

Umlage mehr im Verbrauchspreis.<br />

Dies gilt für alle Stromkunden<br />

der Stadtwerke Lindau.<br />

Aktiv werden muss niemand:<br />

Die Berechnung der abgesenkten<br />

EEG-Umlage wird transparent<br />

und nachvollziehbar auf<br />

der nächsten Abschluss- bzw.<br />

Jahresrechnung ausgewiesen.<br />

Der monatliche Abschlag ändert<br />

sich nicht. Zuviel bezahlte Beträge<br />

werden - wie üblich - mit<br />

der nächsten Jahresabschlussrechnung<br />

verrechnet.<br />

Die Übertragungsnetzbetreiber<br />

(ÜNB) senken ab dem 1. Juli<br />

2022 die EEG-Umlage (Erneuerbare<br />

Energien-Umlage oder Ökostrom-Umlage)<br />

von bislang<br />

(Netto) 3,723 Cent pro Kilowattstunde<br />

auf 0 ct/kWh. Die Einnahmeausfälle,<br />

die den Übertragungsnetzbetreibern<br />

dadurch<br />

entstehen, werden diesen vom<br />

Bund und im erforderlichen Umfang<br />

aus dem Sondervermögen<br />

des Bundes „Energie- und Klimafonds“<br />

(EKF) erstattet. Bereits im<br />

Koalitionsvertrag ist vorgesehen,<br />

die EEG-Umlage ab dem Jahr<br />

2023 vollständig aus dem EKF<br />

zu finanzieren.<br />

Eingeführt wurde die EEG-<br />

Umlage im Jahr 2000. Sie sollte<br />

den Ausbau der erneuerbaren<br />

Energien finanzieren. Konkret<br />

diente sie der Finanzierung der<br />

ebenfalls 2000 eingeführten<br />

Einspeisevergütung: Betreibern<br />

von Anlagen zur Erzeugung<br />

erneuerbarer Energien wurde<br />

über 20 Jahre eine festgelegte<br />

Vergütung pro eingespeister<br />

Kilowattstunde Strom gewährt.<br />

So sollte den Betreibern der<br />

Anlagen ein wirtschaftlicher<br />

oder zumindest kostendeckender<br />

Betrieb ihrer Anlagen möglich<br />

gemacht werden und<br />

außerdem sollte der Anreiz<br />

zum Bau von Solar-, Windkraft-<br />

oder anderen Anlagen<br />

zur Gewinnung erneuerbarer<br />

Energie gesteigert werden. Die<br />

Netzbetreiber verkauften den<br />

eingespeisten Ökostrom an der<br />

Strombörse, erhielten jedoch<br />

deutlich weniger dafür als die<br />

Betreiber Einspeisevergütung<br />

erhalten hatten. Diese Differenz<br />

wurde von der EEG-Umlage<br />

ausgeglichen.<br />

„Die Abschaffung der EEG-<br />

Umlage nimmt ein wenig Druck<br />

aus dem Kessel. Angesichts der<br />

Turbulenzen und der exorbitant<br />

gestiegenen Energiepreise<br />

kann das aber nur ein Anfang<br />

sein“, beurteilt Michel Päßler,<br />

Produktmanager bei den Stadtwerken<br />

Lindau, diese politische<br />

Entscheidung. „Einem Haushalt<br />

mit einem Jahresverbrauch<br />

von 3.500 Kilowattstunden bringt<br />

die Abschaffung der EEG-Umlage<br />

für die zweite Jahreshälfte<br />

2022 eine Ersparnis von rund<br />

77 Euro“, rechnet der Energieexperte<br />

vor.<br />

manu<br />

Diagramm: Stadtwerke Lindau<br />

Alle Infos rund um Energieversorgung,<br />

Wasser und<br />

Verkehr finden Interessenten<br />

auf der Homepage der<br />

Stadtwerke Lindau:<br />

@ www.sw-lindau.de


GESCHÄFTSLEBEN 21. Mai 2022 · BZ Nr. 20/22<br />

9<br />

EXPERTEN-<br />

TIPP<br />

Der Anleihemarkt erlebt seit<br />

Jahresbeginn ein gehöriges<br />

Auf und Ab. Hin- und hergerissen<br />

zwischen Inflations-<br />

und Kriegsängsten<br />

bleibt der Renditeaufwärtstrend<br />

jedoch intakt – die<br />

Zinswende ist eingetreten.<br />

Renditen: unter großen<br />

Schwankungen aufwärts<br />

Der Jahresauftakt 2022 war<br />

geprägt von um sich greifenden<br />

Befürchtungen, die<br />

Inflation in den westlichen<br />

Industrienationen würde in<br />

diesem Jahr zum prägenden<br />

Faktor am Rentenmarkt<br />

werden. Mit dem 24. Februar<br />

und dem brutalen<br />

Überfall Russlands auf die<br />

Ukraine breitete sich dann<br />

die Kriegsangst aus.<br />

Seither hat die Schwankungsanfälligkeit<br />

bei den<br />

Festverzinslichen kräftig<br />

angezogen. Renditen zehnjähriger<br />

deutscher Bundes-<br />

Sparkasse spendet<br />

für Deutschkurse<br />

Die Sparkasse Schwaben-Bodensee<br />

unterstützt die Volkshochschule<br />

Lindau mit einer<br />

Spende aus den Erträgen des<br />

„PS-Sparen und Gewinnen“<br />

mit 1.000 Euro. Der Betrag ist<br />

speziell zur Durchführung der<br />

Deutschkurse für Geflüchtete<br />

aus der Ukraine bestimmt.<br />

„Wir freuen uns sehr über<br />

die Spende. Dadurch können<br />

wir die Deutschkurse kostenfrei<br />

anbieten“, berichtet Lea<br />

Gottschick, pädagogische Mitarbeiterin<br />

und stellvertretende<br />

Leiterin der Volkshochschule<br />

Lindau.<br />

„Die Deutschkurse sollen den<br />

Geflüchteten helfen, einen<br />

schnellen Einstieg in die deutsche<br />

Sprache zu finden“, erklärt<br />

Lea Gottschick weiter.<br />

Zwischen Inflations- und Kriegsangst<br />

anleihen haben die Ein- Prozent-<br />

Marke bereits überschritten.<br />

Starker Inflationsdruck auf<br />

Notenbanken<br />

Karl-Heinz Strube<br />

Prokurist<br />

Hypo Vorarlberg,<br />

Bereichsleiter<br />

Portfolio- und<br />

Asset Management<br />

„Bei den Terminen lernen die<br />

Teilnehmenden, sich in wichtigen<br />

Alltagssituationen auf<br />

Deutsch zu verständigen. Dafür<br />

vermitteln wir relevante Wörter<br />

und Ausdrucksweisen sowie<br />

Tipps zum selbstständigen<br />

Weiterlernen“, erläutert sie den<br />

Die Akteure an den Rentenmärkten<br />

bauen Schritt für Schritt<br />

ihre Erwartungen zu den zukünftigen<br />

Leitzinsentscheidungen<br />

der Zentralbanken ein.<br />

Dabei haben die geldpolitisch<br />

Verantwortlichen in Frankfurt<br />

(EZB) und in Washington<br />

(US-Notenbank) beileibe kein<br />

klares Bild vor Augen. Dass<br />

Russland als bedeutender Energieanbieter<br />

der Welt, speziell für<br />

Europa, demnächst komplett<br />

ausfallen könnte, treibt die<br />

rotierende Inflationsspirale<br />

rund um den Globus weiter an.<br />

Die US-Notenbank wird wohl<br />

ihre Leitzinsen weiter zügig<br />

anheben, die EZB dürfte in<br />

gebührendem Abstand folgen<br />

– keine guten Voraussetzungen<br />

für aktuelle Investitionen am<br />

Rentenmarkt.<br />

KHS<br />

Hypo Vorarlberg Bank AG<br />

Zentrale Bregenz<br />

Hypo Passage 1<br />

6900 Bregenz (Österreich)<br />

Karl-Heinz Strube<br />

Telefon:<br />

00 43 50 414 - 14 62<br />

E-Mail:<br />

karl-heinz.strube@hypovbg.at<br />

@ www.hypovbg.at<br />

Inhalt der Deutschkurse.<br />

Der symbolische Spendenscheck<br />

wurde vom Gebietsdirektor<br />

für Lindau-Westallgäu,<br />

Rainer Hartmann, und von<br />

Marketing-Leitung Sabine Nitz<br />

an Lea Gottschick übergeben.<br />

BZ-Foto: SK<br />

Anzeigen<br />

Hochbeete für Kindertagesstätten<br />

Im Kinderhaus Wasserburg-Hattnau<br />

sprießt es bereits kräftig,<br />

nachdem zwei Hochbeete aufgebaut<br />

und in Betrieb genommen<br />

wurden. „Im Rahmen einer<br />

Spendenaktion haben wir in<br />

unserem Geschäftsgebiet alle Kindergärten<br />

und Kindertagesstätten<br />

zur Hochbeet-Aktion eingeladen.<br />

Insgesamt sind zehn Kitas dabei,<br />

an die wir in den vergangenen<br />

Wochen 15 Hochbeete ausgeliefert<br />

haben“, berichtet der Marketingleiter<br />

der Bodenseebank,<br />

Dieter Schacherer. Es handelt<br />

sich um qualitativ hochwertige<br />

Hochbeete im Einzelwert von<br />

rund 440 Euro, der Gesamtwert<br />

der Spende liegt demzufolge bei<br />

6.600 Euro.<br />

Die Komplettsets bestehen jeweils<br />

aus den Brettern zum Bau der<br />

Kiste, Erde, Saatgut und einer<br />

ausführlichen Anleitung.<br />

Das Geld, mit dem die Hochbeete<br />

finanziert wurden, stammt aus<br />

dem Reinertrag der Gewinnsparlotterie<br />

der bayerischen Volksbanken<br />

und Raiffeisenbanken.<br />

Optik<br />

Die Hochbeete erfüllen bei den<br />

Kindern einen ganz bestimmten<br />

Zweck. Sie kommen durch die<br />

praktische Beschäftigung mit den<br />

Beeten in den Genuss, Gemü se<br />

und Kräutern beim Wachsen zusehen<br />

zu können und sie mit allen<br />

Sinnen wahrzunehmen.<br />

„Wir wollen den Kindern zeigen,<br />

dass Lebensmittel nicht im Supermarkt<br />

wachsen“, sagt die Leiterin<br />

des Kindergartens Hattnau, Ute<br />

Köberle. „Die Kinder erleben<br />

hautnah und anschaulich, wie<br />

verantwortungsvoll erzeugte<br />

Lebensmittel entstehen und nach<br />

der Ernte gesund und lecker zubereitet<br />

werden können.“<br />

Schon jetzt sind alle Beteiligten<br />

gespannt auf die erste Ernte in<br />

ein paar Monaten.<br />

Freuen sich mit den Kindern in<br />

der Kita Hattnau: Boba-Vorstand<br />

Armin Mesmer, Boba-Marketingleiter<br />

Dieter Schacherer und<br />

Kita-Leiterin Ute Köberle mit den<br />

Erzieherinnen Saphira Binder und<br />

Carolin Krippendorf BZ-Foto: Boba/Stock<br />

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Vorkenntnisse sind nicht<br />

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10 21. Mai 2022 · BZ Nr. 20/22<br />

WISSENSWERTES<br />

Immer wieder sonntags<br />

Eine gute Nachricht für Einheimische<br />

und Gäste:<br />

Die <strong>Lindauer</strong> Hafenkonzerte<br />

starten wieder und bieten<br />

feinste musikalische Darbietungen<br />

vor der wunderschönen<br />

und stimmungsvollen Kulisse<br />

des <strong>Lindauer</strong> Hafens.<br />

Den ganzen Sommer über (bis<br />

zum 25. September) spielen<br />

verschiedene <strong>Lindauer</strong> Musikkapellen,<br />

Trachtenvereine der<br />

Region und Gastkapellen aus<br />

nah und fern reihum an der <strong>Lindauer</strong><br />

Hafenpromenade auf und<br />

sorgen für eine beschwingte<br />

und heitere Stimmung.<br />

Immer wieder sonntags –<br />

von 10.30 bis 12 Uhr – und<br />

natürlich nur bei gutem Wetter<br />

verzaubern die Musiker/-innen<br />

ihre Zuhörer/-innen mit einer<br />

unterhaltsamen Mischung<br />

ihres sommerlichen Repertoires.<br />

Sie begleiten Spaziergänger<br />

und Fahrradfahrer, ob<br />

sie zum Frühstück kommen<br />

oder um ein Eis zu essen oder<br />

ob sie zum Brunch am See<br />

sind, durch einen entspannten<br />

Sonntagvormittag, füllen den<br />

idyllischen Hafen mit besonderem<br />

Flair und unterstreichen<br />

die Schönheit der Bodenseeregion.<br />

Am 29. Mai bildet der Hafen<br />

die Bühne für den Musikverein<br />

Aeschach/Hoyren und den<br />

Trachten- und Heimatverein<br />

„D´Bayr. Bodenseer Lindau“.<br />

Am 5. Juni sorgt das Bezirksseniorenorchester<br />

Lindau für<br />

Unterhaltung am Hafen.<br />

Am 12. Juni tritt der Musikverein<br />

Weißensberg hier auf.<br />

Die Reutiner Musikanten<br />

spielen am 26. Juni das Hafenkonzert.<br />

Der 3. Juli ist für die Stadtmusikkapelle<br />

Schwabmünchen<br />

reserviert.<br />

Wer am 17. Juli vormittags den<br />

<strong>Lindauer</strong> Hafen besucht, kann<br />

dort den Musikverein Sigmarszell<br />

erleben.<br />

Am 24. Juli spielen die Jugendkapelle<br />

Lindau und der Gebirgs-<br />

und Volkstrachtenverein<br />

D‘ Eichwäldler Lindau-Reutin.<br />

Alle Termine und Kapellen unter:<br />

www.kultur-lindau.de BZ<br />

„Egerländer“-Chef zu Besuch<br />

Bezirkssenioren-Orchesters (BSO) Gemeinsame Probe mit Hutter<br />

Ernst Müller (re.) freut sich über den Besuch von „Egerländer“-Chef Ernst Hutter (li.), der seit vielen<br />

Jahren mit Max Vogler, Mitglied des Bezirkssenioren-Orchesters, befreundet ist. BZ-Foto: BSO/Ulrich Stock<br />

TANZSCHULE<br />

GEIGER<br />

TANZEN | LEBEN| LACHEN<br />

Lindau<br />

Grundkurs<br />

Einstiegstermine<br />

So. 03.07. 18:30 h<br />

Di. 05.07. 20:00h<br />

Fr. 08.07. 19:00 h<br />

Hochzeitskurs<br />

Di. 05.07. 19:00 h<br />

So. 10.07. 15:30 h<br />

West C. Swing<br />

Einsteiger<br />

Do. 23.06. 21:00 h<br />

Party D. Mix<br />

Swing, Salsa, Disco Fox<br />

So. 19.06. 15:30 h<br />

Line Dance<br />

Mo. 04.07. 18:30 h<br />

08382-4994<br />

tanzschulen-geiger.de<br />

Disco Fox<br />

Einsteiger<br />

So. 19.06. 17:30 h<br />

Salsa<br />

Einsteiger<br />

Fr. 27.05. 18:00 h<br />

So. 19.06. 16:30 h<br />

Hip Hop<br />

ab 7 Jahren<br />

dienstags 17:00 h<br />

ab 9 Jahren<br />

dienstags 18:00 h<br />

Female Hip Hop<br />

mittwochs 17:00 h<br />

ab 13 Jahren<br />

dienstags 16:00 h<br />

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Lindenberg<br />

Grundkurs<br />

So. 15.05. 20:30 h<br />

So. 03.07. 20:30 h<br />

Aufbaukurs<br />

So. 15.05. 17:30 h<br />

So. 03.07. 17:30 h<br />

Hochzeitskurs<br />

Mi. 22.06. 19:45 h<br />

So. 10.07. 17:30 h<br />

Zumba<br />

mittwochs 18:30 h<br />

Hip Hop ab 9J.<br />

donnerstags<br />

15:30 h<br />

Kindertanzen, Zumba uvm.<br />

findest du online<br />

Prominenter Besuch beim Bezirkssenioren-Orchester<br />

(BSO) des<br />

Landkreises Lindau: Ernst Hutter,<br />

musikalischer Leiter der berühmten<br />

„Egerländer Musikanten“, kam<br />

zur Probe.<br />

Der heiße Draht zu den<br />

Altemöller´schen<br />

Buchhandlungen<br />

auf der Insel:<br />

Nutzen Sie die Möglichkeit,<br />

uns über die Whatsapp-/Signal-<br />

Nummer unseres<br />

Hauptgeschäfts in der<br />

Bürstergasse 8 zu erreichen:<br />

0151-59944371<br />

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Ihre Eva Altemöller<br />

PS. Wir schicken Ihen auch<br />

gern Buchempfehlungen zu<br />

Themen Ihrer Wahl aufs Handy.<br />

Ernst Hutter übte gemeinsam<br />

mit den Musikern und Musikerinnen<br />

des Orchesters. Am Beispiel<br />

des Walzer-Stückes „Rauschende<br />

Birken“ demonstrierte<br />

er den besonderen und einzigartigen<br />

Stil der „Egerländer“.<br />

BSO-Dirigent Ernst Müller zeigte<br />

sich nach der Probe begeistert:<br />

„Es wäre schön, wenn wir<br />

alle Stücke so spielen könnten,<br />

wie es uns Ernst Hutter mit diesem<br />

Walzer gezeigt hat.“<br />

Dass Hutter überhaupt zur<br />

Probe des Senioren-Orchesters<br />

in die Weißensberger Festhalle<br />

kam, ist dem glücklichen Umstand<br />

zu verdanken, dass dieser<br />

schon seit vielen Jahren<br />

mit Schlagzeuger Max Vogler<br />

befreundet ist, der im BSO die<br />

große Trommel schlägt. Er war<br />

es auch, der den Kontakt zum<br />

„Egerländer“-Chef hergestellt<br />

hatte.<br />

Die „Egerländer Musikanten“,<br />

die anno 1956 vom legendären<br />

Ernst Mosch gegründet wurden,<br />

gelten als das erfolgreichste Blasorchester<br />

der Welt. Ernst Hutter<br />

hatte 2003, nach vier Jahren der<br />

gemeinsamen Verantwortung<br />

mit Toni Scholl, die Nachfolge<br />

des 1999 verstorbenen Orchestergründers<br />

angetreten. Er kam<br />

1985 als Entdeckung von Mosch<br />

zu den „Egerländern“ und spielte<br />

Tenorhorn.<br />

Das Bezirkssenioren-Orchester<br />

besteht aus rund 50 Musikern<br />

und Musikerinnen, die wiederum<br />

aus 30 Ortskapellen im<br />

Landkreis Lindau stammen. Es<br />

umfasst den Bezirk 7 im Allgäu-<br />

Schwäbischen Musikbund (ASM)<br />

und trägt deshalb auch die Kurzbezeichnung<br />

„ASM-Bezirk 7 Lindau“.<br />

Seit seiner Gründung im<br />

Jahr 2010 wird das BSO von<br />

Ernst Müller geleitet, der sein<br />

Orchester wie folgt beschreibt:<br />

„Wir spielen traditionelle Blasmusik<br />

und wer bei uns mitmachen<br />

will, muss drei Bedingungen<br />

erfüllen – mindestens 50<br />

Jahre alt sein, ein Instrument<br />

beherrschen und einen Notenständer<br />

besitzen.“<br />

BZ<br />

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W<br />

WISSENSWERTES 21. Mai 2022 · BZ Nr. 20/22<br />

11<br />

Familiärer Wechsel bei kinderärztlicher Versorgung<br />

Asklepios Klinik Lindau Dr. Max Metzdorf übernimmt Betreuung Neugeborener von Dr. Harald Tegtmeyer-Metzdorf<br />

Die Geburtshilfe der Asklepios<br />

Klinik Lindau setzt neben Sicherheit<br />

auch auf familiäre Atmosphäre.<br />

Das gilt nicht nur für die<br />

Betreuung der werdenden Mütter<br />

und der Kinder, sondern auch für<br />

das Team der mit der Klinik kooperierenden<br />

Kinderärzte. Dr. Harald<br />

Tegtmeyer-Metzdorf hat seine<br />

Dienste nach einer gemeinsamen<br />

Übergangszeit nun komplett<br />

an seinen Sohn Dr. Max Metzdorf<br />

übergeben. Beide betreiben zudem<br />

weiterhin eine Gemeinschaftspraxis<br />

in Lindau-Reutin.<br />

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Wann kommst Du?<br />

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Teilzeit/Frühdienst<br />

gesucht,<br />

für Bäckerei am<br />

Bahnhof Reutin<br />

auf € 450,- Basis<br />

Bewerbungen:<br />

T. 0160 763 39 86<br />

lindauer_buergerzeitung<br />

<br />

wird nie perfekt sein“<br />

Im Jahr 2021 erlebte die Asklepios<br />

Klinik Lindau einen wahren<br />

Babyboom. 472 Kinder kamen<br />

hier zur Welt, eine deutliche<br />

Steigerung zu den Vorjahren<br />

(2020: 401 Kinder; 2019:<br />

388 Kinder). Die Gründe: ein<br />

super Team, eine besondere Atmosphäre,<br />

Komfort und Sicherheit<br />

sowie neue Kreißsäle.<br />

Ein Team aus erfahrenen<br />

Geburtshelfern, Kinderärzten<br />

und Anästhesisten ist immer<br />

vor Ort. Das Kinderzimmer,<br />

das von erfahrenen Schwestern<br />

und drei Kinderärzten betreut<br />

wird, ist der Station angegliedert.<br />

So ist in der Abteilung<br />

auch die kinderärztliche Versorgung<br />

rund um die Uhr<br />

gewährleistet. Dafür sorgt ein<br />

Team aus Fachärzten für Kinder-<br />

und Jugendmedizin, dem<br />

bislang auch Harald Tegtmeyer-<br />

Metzdorf angehörte.<br />

Seit vielen Jahren ist der Facharzt<br />

für Kinder- und Jugendmedizin<br />

Dr. med. Dipl. Psych.<br />

Harald Tegtmeyer-Metzdorf neben<br />

seiner Praxistätigkeit ein<br />

wertvoller und wichtiger Teil<br />

für das Team der <strong>Lindauer</strong> Geburtshilfe.<br />

Fast 25 Jahre kümmerte<br />

er sich im Team mit um<br />

die kinderärztliche Versorgung<br />

im Rahmen der Geburten<br />

und leistete mit den Kolleginnen<br />

und Kollegen Hintergrunddienste.<br />

Nun wird sich<br />

der 66-jährige auf seine kinderneurologische<br />

und psychotherapeutische<br />

Tätigkeit in der<br />

Gemeinschaftspraxis konzentrieren<br />

und scheidet aus dem<br />

Team der Geburtshilfe des <strong>Lindauer</strong><br />

Krankenhauses aus. Neu<br />

im Team der Kinderärzte ist<br />

nun sein Sohn, Dr. med. univ.<br />

Max Metzdorf. Er ist 33 Jahre<br />

alt, Facharzt für Kinder- und<br />

Jugendmedizin und auch geschult<br />

in der Psychosomatischen<br />

Grundversorgung.<br />

BZ<br />

BZ-Foto: Asklepios<br />

Von Links: Dr. Harald Tegtmeyer-Metzdorf verlässt das Team. Dr. Max<br />

Metzdorf ist der Neue im Team der Kinderärzte in der Asklepios Klinik.<br />

Dr. med. Mark Boockmann, Chefarzt der Geburtshilfe, und Boris Ebenthal,<br />

Geschäftsführer der Klinik, bedankten sich für die Zusammenarbeit.<br />

OFFENER<br />

BEWERBERTAG<br />

Kaufland Lindau,<br />

Heuriedweg 21<br />

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Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort eine<br />

Zahnmedizinische Fachangestellte - ZFA (m/w/d)<br />

Du kannst bei uns in Voll- oder Teilzeit arbeiten.<br />

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kennenlernen können.<br />

Zahnarztpraxis Dr. med. dent. Angelika Jung<br />

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Komm vorbei!<br />

Samstag, 28.05.2022, 9 – 17 Uhr<br />

Montag, 30.05.2022, 11 – 20 Uhr<br />

Unsere offenen Stellen:<br />

Mitarbeiter Verkauf (m/w/d)<br />

Mitarbeiter Kasse/Information (m/w/d)<br />

Mitarbeiter Bedientheke und Selbstbedienung (m/w/d)<br />

Mitarbeiter Verkauf Nachtschicht (m/w/d)<br />

Aushilfe (m/w/d)<br />

Melde dich am Baubüro vor unserer Filiale – gerne spontan<br />

und ohne Bewerbungsunterlagen. Wir freuen uns auf dich!<br />

Weitere Infos zu unseren Jobs unter kaufland.de/lindau


12 21. Mai 2022 · BZ Nr. 20/22<br />

WISSENSWERTES<br />

Rasen auf Hitze vorbereiten<br />

Pflege-Tipps So kann man im Hochsommer das Grün erhalten<br />

Wenn die Sommersonne senkrecht<br />

steht und der Regen<br />

ausbleibt, hat es der Rasen<br />

besonders schwer. Was viele<br />

Gartenbesitzern nicht wissen:<br />

Es gibt durchaus Möglichkeiten,<br />

die grüne Halme fit für<br />

den Hochsommer zu machen.<br />

RIESIGE AUSWAHL AN<br />

TOSKANA-PFLANZEN<br />

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Eine der wichtigsten Maßnahmen<br />

ist, den Boden zu verbessern,<br />

damit er Feuchtigkeit<br />

länger speichern kann. Dies<br />

geschieht mit einem speziellen<br />

Bodenaktivator, zum Beispiel<br />

Neudorff Terra Preta. Er<br />

enthält unter anderem Pflanzenkohle,<br />

die mit feinsten Röhren<br />

durchzogen sind. Und hier<br />

können sowohl Wasser als<br />

auch Nährstoffe gespeichert<br />

werden. Davon profitiert die<br />

Damit die Rasenfläche den Hochsommer besser übersteht, ist es wichtig,<br />

die Halme während der Hitzeperiode nicht zu kurz zu schneiden,<br />

das beugt Austrocknung vor.<br />

BZ-Grafik: Neudorff/txn<br />

Rasenfläche vor allem in Trockenzeiten,<br />

das Grün übersteht Hitzeperioden<br />

dann deutlich besser.<br />

Aber nicht nur der Boden<br />

lässt sich für den Sommer vorbereiten,<br />

sondern auch die<br />

Grashalme selbst. So empfiehlt<br />

es sich darauf zu achten, dass<br />

Mykorrhiza im Dünger enthalten<br />

ist. Die kleinen Pilze gehen<br />

eine Lebensgemeinschaft mit<br />

den Pflanzenwurzeln ein, vergrößern<br />

deren Oberfläche erheblich<br />

und liefern Wasser sowie<br />

Nährstoffe aus feinsten Bodenritzen<br />

an die Pflanzen. Mykorrhiza-Pilze<br />

sind z.B. in Azet-<br />

Düngern enthalten und besonders<br />

in Trockenzeiten wertvolle<br />

unterirdische Helfer.<br />

Zu guter Letzt können Gartenbesitzer<br />

durch ihr Gießverhalten<br />

die Halme stärken. Wer<br />

täglich den Rasensprenger in<br />

Betrieb nimmt, verleitet die<br />

Gräser dazu, nur flach zu wurzeln.<br />

Wird seltener, aber dafür<br />

gründlich gewässert, wachsen<br />

die Wurzeln eher in die Tiefe –<br />

eine wichtige Voraussetzung, um<br />

trockene Tage zu überstehen. Mehr<br />

Tipps unter: www.neudorff.de<br />

von klein bis groß (5,00 m Höhe)<br />

BZ<br />

Ein Hochbeet ist eine kleine Gemüsefabrik, denn die Erträge sind bis<br />

zu dreimal so hoch wie im normalen Beet. Möglich wird das durch die<br />

Wärme der Verrottungsprozesse im Hochbeet und die direkte Sonneneinstrahlung.<br />

Wichtig: Die Pflanzen sollten nicht zu eng stehen, das beugt<br />

auch Krankheiten vor. BZ-Fotos: Neudorff/txn (1); Pixabay (1)<br />

Im Trend: ein Hochbeet<br />

Bessere Ernte und weniger bücken<br />

Viele Gartenbesitzer denken über<br />

Hochbeete nach, weil sie das mühsame<br />

Arbeiten in Bodennähe reduzieren<br />

möchten. Ein Hochbeet<br />

hat allerdings noch andere Vorteile:<br />

Es lässt sich deutlich mehr<br />

Gemüse ernten als auf ebenerdigen<br />

Flächen und die Pflanzen<br />

wachsen schneller, weil sich der<br />

Boden schneller erwärmt.<br />

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Außerdem macht ein Hochbeet<br />

unabhängig von der Bodenqualität<br />

vor Ort. Ob aus<br />

Holz, Stein oder Metall – das<br />

Material des Hochbeets hat<br />

wenig Einfluss auf den Ertrag.<br />

Wichtiger ist die Höhe. Sie<br />

sollte ausreichen, um mehrere<br />

Schichten einzufüllen. „Denn<br />

beim Hochbeet kommt es auf<br />

die richtige Befüllung an“,<br />

weiß Sabine Klingelhöfer von<br />

Neudorff, dem Spezialisten für<br />

naturgemäßes Gärtnern: „Astschnitt,<br />

Gartenabfälle und<br />

Erde zersetzen sich. Dabei entsteht<br />

Wärme, gleichzeitig werden<br />

Nährstoffe freigesetzt.“<br />

Den Abschluss nach oben bildet<br />

eine torffreie Spezialerde,<br />

die auf die Bedürfnisse von<br />

Gemüse abgestimmt ist.<br />

Spezielle Tomaten- und Gemüseerde<br />

etwa ist zusätzlich<br />

vorgedüngt – das erleichtert<br />

den Pflanzen das Anwachsen.<br />

Um die Erträge zu optimieren,<br />

wird nicht einfach „drauflosgepflanzt“,<br />

sondern das Hochbeet<br />

in Reihen aufgeteilt. Bei<br />

den kürzeren Querreihen passen<br />

mehr Gemüsesorten ins<br />

Hochbeet, bei Längsreihen erhöht<br />

sich der Ertrag je Sorte.<br />

Die mitunter sehr feinen<br />

Samenkörner führen dazu,<br />

dass Pflanzen sehr eng wachsen.<br />

Sie werden dann „verzogen“,<br />

sobald sich die ersten<br />

Blätter zeigen. So können sich<br />

einzelne Pflanzen besser entwickeln,<br />

ohne sich Licht und<br />

Wasser streitig zu machen. Ein<br />

ausreichender Abstand ist vor<br />

allem bei Wurzelgemüse wie<br />

Möhren, Pastinaken oder Rote<br />

Bete wichtig.<br />

Detaillierte Infos zum Anlegen<br />

eines Hochbeets gibt es<br />

zum Beispiel online unter<br />

www.neudorff.de oder im Gartenfachhandel.<br />

BZ<br />

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Alle Pflanzenabbildungen beispielhaft<br />

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WISSENSWERTES 21. Mai 2022 · BZ Nr. 20/22<br />

Kann man den Sommer schmecken? Ja klar...<br />

Erdbeeren aus der Region haben jetzt Saison und sind ein Superfood<br />

Wer Lust auf frisches Obst hat,<br />

kommt jetzt auf seine Kosten:<br />

Im Sommer haben die meisten<br />

Obstsorten Saison und kommen<br />

erntefrisch aus der Region. Los<br />

geht es jetzt im Mai mit Erdbeeren,<br />

gefolgt von Himbeeren, Heidelbeeren,<br />

Johannisbeeren und<br />

Stachelbeeren im Juni.<br />

Hochsaison für Obst ist der<br />

Juli, dann stammt auch Steinobst<br />

wie Aprikosen, Pflaumen,<br />

Kirschen und Mirabellen aus<br />

dem regionalen Anbau und<br />

bringt Süße in die Küche.<br />

Viele Obstsorten reifen<br />

nach und lassen sich nicht<br />

lange lagern. Grundsätzlich<br />

gilt: Obst möglichst schnell<br />

verzehren und dafür öfter einkaufen<br />

gehen.<br />

Der Kühlschrank kann den<br />

Reifungsprozess zwar verlangsamen,<br />

ist aber nicht für jede<br />

Frucht geeignet. Für heimische<br />

Sorten wie Himbeeren,<br />

Brombeeren und Pfirsiche ist<br />

die Kälte kein Problem, aber<br />

exotischen Früchten wie<br />

Bananen ist es im Kühlschrank<br />

zu kalt und sie verlieren<br />

Geschmack. Damit Obst nicht<br />

zu schnell nachreift und matschig<br />

wird, sind verschiedene<br />

Sorten am besten getrennt<br />

voneinander aufzubewahren.<br />

Insbesondere bei Äpfeln ist das<br />

sinnvoll, denn sie geben das<br />

Reifungsgas Ethylen an andere<br />

Früchte ab und beschleunigen<br />

damit deren Reifungsprozess.<br />

Das kann man sich natürlich<br />

auch zunutze machen: zum<br />

Beispiel bei unreifen Kiwis<br />

oder Pfirsichen. Gemeinsam<br />

mit Äpfeln gelagert, werden sie<br />

schneller weich.<br />

Rund 3,4 Kilogramm Erdbeeren<br />

verspeisen wir Deutsche<br />

pro Kopf in einem Jahr, damit<br />

sind die leckeren Beeren hierzulande<br />

neben Äpfeln das<br />

beliebteste Obst.<br />

„Weltweit gibt es bei Erdbeeren<br />

eine breite Geschmacks-,<br />

Farb- und Größenvielfalt. Ungefähr<br />

tausend verschiedene<br />

Sorten sind derzeit bekannt.<br />

Allen gemeinsam ist, dass sie<br />

gute Vitamin- und Mineralstofflieferanten<br />

sind“, erklärt<br />

Dr. Annette Neubert, Ernährungswissenschaftlerin<br />

im Nestlé<br />

Ernährungsstudio. Seit 150 Jahren<br />

werden Erdbeeren in<br />

Deutschland angebaut und in<br />

der Regel von Ende April bis<br />

Mitte Juli verkauft. Je nach<br />

Sorte sind sie aber durchaus<br />

noch bis in den September<br />

hinein verfügbar.<br />

Die Erdbeere besteht zwar<br />

zu 90 Prozent aus Wasser. Sie<br />

schmeckt aber alles andere als<br />

wässrig. Verantwortlich dafür<br />

sind die in ihr enthaltenen<br />

Fruchtsäuren, Aromastoffe und<br />

der Fruchtzucker. „Erdbeeren<br />

liefern darüber hinaus eine<br />

Menge Vitamine und Mineralstoffe,<br />

vor allem Vitamin C“,<br />

sagt Dr. Annette Neubert. Die<br />

empfohlene Tageszufuhr ist<br />

schon mit einer Portion von<br />

Nicht nur frisch aus dem Garten oder aus dem Hofladen schmecken Erdbeeren,<br />

sondern auch, wenn man sie, wie hier Küchenmeister Thomas W. Kraus<br />

vom Schachener Hof, in eine herrliche Süßspeisen-Variation verwandelt.<br />

Leider verabschiedet sich Familie Kraus nach 30 Jahren im Schachener Hof.<br />

Am 30. Mai bewirten sie letztmalig ihre Gäste. Plätze kann man schon lange<br />

nicht mehr reservieren, so viele Freunde, Gourmets und liebe Gäste, die<br />

seit Jahren Familie Kraus und dem Schachener Hof die Treue halten, wollen<br />

noch einmal vorbei schauen, genießen, in Erinnerungen schwelgen... Auch<br />

wir wünschen von Herzen alles Gute, liebe Familie Kraus. Auf ein baldiges<br />

Wiedersehen – wo auch immer ;-) BZ-Fotos: HGF (1); Kraus (1)<br />

etwa 180 Gramm gedeckt. „Vitamin<br />

C, auch Ascorbinsäure<br />

genannt, unterstützt die normale<br />

Funktion des Nervensystems,<br />

des Energiestoffwechsels<br />

und des Immunsystems“, so<br />

die Ernährungswissenschaftlerin<br />

weiter. Zudem schützt es<br />

Zellen vor oxidativem Stress.<br />

Neben dem Vitamin C machen<br />

Kalium, Magnesium und das<br />

B-Vitamin Folsäure die Sommerbeere<br />

zu einem echten Superfood.<br />

Am besten ist es, Erdbeeren<br />

frisch gepflückt vom Feld zu<br />

kaufen oder selbst zu pflücken.<br />

Die Früchte sollten durchgehend<br />

rot, trocken und fest<br />

sein. Gerade bei dieser leicht<br />

verderblichen Frucht ist es besonders<br />

wichtig, auf gute Qualität<br />

zu achten. Aber da können<br />

Liebhaber der leckeren<br />

Früchtchen hierzulande ja aus<br />

den Vollen schöpfen. Es gibt<br />

viele Anbieter auf den Wochenmärkten,<br />

die Hofläden in der<br />

Umgebung und zahlreiche<br />

Selbstvermarkter mit kleinen<br />

Verkaufsständen, wo man qualitativ<br />

beste Erdbeeren erntefrisch<br />

kaufen kann.<br />

Erdbeeren sollten nicht länger<br />

als ein bis zwei Tage kühl<br />

und trocken gelagert werden.<br />

Dafür sind der Kühlschrank<br />

oder ein kühler Keller ideal geeignet.<br />

Lagern die Beeren übereinander<br />

oder bekommen Druckstellen,<br />

werden sie schnell<br />

matschig.<br />

„Erdbeeren bleiben längere<br />

Zeit haltbar, wenn sie ungeputzt<br />

und ungewaschen eingefroren<br />

werden. Nach dem Auftauen<br />

sind sie dann noch schön<br />

fest“, verrät Dr. Annette Neubert.<br />

Werden die Beeren gewaschen,<br />

müssen sie vor dem Einfrieren<br />

gut trocknen. Für unterwegs<br />

lassen sich Erdbeeren in einer<br />

flachen Kunststoffdose transportieren.<br />

Am besten schmecken Erdbeeren<br />

erntefrisch. Pur eignen<br />

sie sich als Dessert mit Joghurt,<br />

Quark und Pudding. Sie schmecken<br />

als Kuchenbelag und – in<br />

Scheiben geschnitten – auf<br />

einem mit Camembert belegten<br />

Brötchen. Mit Sahne lassen<br />

sie sich verfeinern. Raffiniert<br />

• FRISCHE ERDBEEREN<br />

UND SPARGEL<br />

• KNACKIGE ÄPFEL UND<br />

FEINE DESTILLATE<br />

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Auf Ihren Besuch freut<br />

sich das Obstbau Team!<br />

Lindau Autobahnabfahrt<br />

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Tel 0049 (0) 83 82 79300<br />

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Bodensee - Erdbeeren<br />

und<br />

Bodensee - Himbeeren<br />

Erdbeeren<br />

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• Almbergkäse<br />

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• Käse & Butter<br />

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• Wurstkonserven <br />

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Mo. - Fr. 9 - 18 Uhr, Sa. + So. 9 - 17 Uhr<br />

Rezept von Thomas W. Kraus für Erdbeeren mit<br />

Mango und Topfenschaum<br />

250 g Quark mit<br />

35 g Zucker<br />

½ Vanilleschote<br />

Saft u. Abrieb von ½ Zitrone u.<br />

½ Orange glattrühren<br />

300 g geschlagene Sahne u.<br />

3 Eiweiß mit<br />

35 g Zucker zu Schnee schlagen<br />

Sahne und Schnee gleichzeitig<br />

unterheben.<br />

Einen Durchschlag (Salatsieb)<br />

mit einem sauberen Küchentuch<br />

auslegen.<br />

Auf eine Schüssel stellen.<br />

Topfenschaum einfüllen und<br />

mindestens 2 Stunden abtropfen<br />

lassen.<br />

In der Zwischenzeit<br />

500 g Erdbeeren putzen, vierteln,<br />

mit einem EL Zucker,<br />

einem Spritzer Zitronensaft<br />

und vielleicht etwas<br />

Orangenlikör marinieren.<br />

Eine Mango schälen und in<br />

Würfel schneiden,<br />

ebenfalls mit etwas Zitrone<br />

und vielleicht etwas Rum<br />

marinieren.<br />

Abwechselnd schichtweise in<br />

einer Schüssel oder Gläsern<br />

appetitlich anrichten.<br />

13<br />

schmecken sie mit schwarzem<br />

Pfeffer und Balsamico Essig<br />

oder mit Eisbergsalat.<br />

Um sich kreative Ideen zu<br />

holen, was man mit den leckeren,<br />

frischen Bodenseeerdbeeren,<br />

die es jetzt überall in der<br />

Region gibt, noch für verführerische<br />

Speisen und Getränke<br />

zubereiten kann, wälzen Sie<br />

doch einfach mal wieder ein<br />

paar Ihrer Kochbücher, die<br />

Rezeptsammlung von Mama<br />

oder bemühen die schier unendlichen<br />

Rezeptwelten, die<br />

Ihnen das Internet eröffnet.<br />

Auch die Köche in der heimischen<br />

Gastronomie lassen bei<br />

der herrlichen fruchtigen Vielfalt<br />

aus der Heimat ihrer Kreativität<br />

freien Lauf und bieten<br />

auf ihren Speisekarten tolle<br />

Desserts aus frischem Obst an,<br />

wie Thomas Kraus. Seine Erdbeervariation<br />

war cremig,<br />

fruchtig, zart schmelzend,<br />

hatte Crunch und eine kühle<br />

Komponente. Hmm... HGF<br />

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Schönauer Hofladen<br />

Erdbeer- und<br />

Spargelzeit<br />

Obst und Gemüse aus der Region<br />

www.heimatapfel.de<br />

Schönauer Str. 112 . 88131 Lindau<br />

T 08382/5111 . F 0 83 82-40 90 65<br />

Sonn- und Feiertage geöffnet<br />

Gourmet-Saucen<br />

Suppen, Wurstwaren<br />

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www.facebook.com/hammerhof


14 21. Mai 2022 · BZ Nr. 20/22<br />

WISSENSWERTES<br />

Tri, Tra, Tralala...<br />

Im Lindaupark ist der Kasperl da<br />

Jeden dritten Mittwoch im Monat<br />

– das nächste Mal also am 15. Juni –<br />

wird der Kasperl im Lindaupark zu<br />

Besuch sein und bringt neben vielen<br />

lustigen und spannenden Geschichten<br />

auch seine Freunde mit.<br />

Dem Comedykünstler Christian<br />

Mair ist es ein Herzensanliegen,<br />

einen Beitrag zur Förderung<br />

der Fantasie und Traumwelt<br />

von Kindern zu leisten. So<br />

heißt es jeden dritten Mittwoch<br />

im Monat um 15 Uhr im<br />

ersten Obergeschoss des Lindauparks:<br />

Vorhang auf für den<br />

Kasperl und seine Freunde!<br />

Mit Hilfe von liebevoll gestalteten<br />

Puppen, wechselnden<br />

Bühnenbildern sowie entsprechender<br />

musikalischer Umrahmung<br />

dürfen sich kleine<br />

und große Zuschauer/-innen<br />

auf ein Kasperltheater mit lustigen,<br />

spannenden und abenteuerlichen<br />

Geschichten freuen.<br />

Ob Märchengeschichten,<br />

Geburtstagsgeschichten, Urlaubs-<br />

oder Alltagsgeschichten:<br />

Den Figuren gelingt garantiert<br />

ein Dialog mit den Besuchern.<br />

Bühne frei für das Kaspertheater<br />

im Lindaupark – und das bei<br />

freiem Eintritt!<br />

BZ<br />

9-Euro-Ticket: Vorverkauf ab 21. Mai<br />

Am Samstag, 21. Mai, beginnt<br />

im bodo-Verkehrsverbund der<br />

Vorverkauf des 9-Euro-Tickets.<br />

Zunächst gibt es das Spezialangebot<br />

ausschließlich online,<br />

bald aber auch in den Bussen,<br />

an den Fahrscheinautomaten<br />

sowie im persönlichen Verkauf,<br />

heißt es in einer Pressemitteilung<br />

der Bodensee-Oberschwaben<br />

Verkehrsverbund<br />

GmbH (bodo).<br />

Einen deutschlandweit einheitlichen<br />

Verkaufsbeginn gäbe es<br />

nicht. Die Verkehrsverbünde<br />

und Verkehrsunternehmen seien<br />

lediglich verpflichtet, das<br />

9-Euro-Ticket ab dem ersten<br />

Tag, an dem es genutzt werden<br />

kann, anzubieten –<br />

also ab dem 1. Juni.<br />

Der bodo-Verkehrsverbund<br />

beginnt mit dem Verkauf auf<br />

www.bodo-ticket.de bereits<br />

am Samstag, 21. Mai.<br />

Ab Montag, 23. Mai, gibt es das<br />

Ticket auch beim Fahrpersonal<br />

in den Bussen im bodo-Gebiet.<br />

Am 1. Juni folgen schließlich<br />

die App „DB-Navigator“, Handyticket-Deutschland,<br />

www.bahn.de<br />

sowie die Fahrkartenautomaten<br />

der Bahnstationen.<br />

Mit persönlicher Beratung ist<br />

das 9-Euro-Ticket – ebenfalls<br />

ab 1. Juni – in den Mobilitätszentralen<br />

und DB-Reisezentren<br />

erhältlich.<br />

Garderoben, Einbauschränke Schreinergeselle Badmöbel,<br />

Sideboards maßgeschreinert gesucht und m/w/d Regale.<br />

Rufen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne.<br />

Rufen Sie CNC uns Kenntnisse an! Wir beraten wünschenswert Sie gerne.<br />

Sandgraben 3 88142 Wasserburg Tel. 08382-88 70 64 www.schreinerei-zapf.de<br />

Das bodo-Team empfiehlt den<br />

Kauf auf einem der digitalen<br />

Wege.<br />

Inhaber von bodo-Zeitkarten<br />

(zum Beispiel Abokarten oder<br />

Studi Tickets) müssen kein<br />

9-Euro-Ticket kaufen, da Zeitkarten<br />

während des Aktionszeitraums<br />

automatisch dem<br />

9-Euro-Ticket gleichgestellt<br />

werden.<br />

Informationen für alle, die<br />

bereits eine Zeitkarte haben<br />

– vom Berufspendler bis zum<br />

Studierenden – und noch mehr<br />

Wissenswertes rund um das<br />

9-Euro-Ticket gibt es auf:<br />

www.bodo.de<br />

Das 9-Euro-Ticket ist ein von der<br />

Bundesregierung beschlossenes<br />

Sonderangebot. Es ist jeweils<br />

für die Monate Juni, Juli und<br />

August erhältlich und gilt für<br />

eine Person deutschlandweit in<br />

allen Linienbussen und Zügen<br />

des Nahverkehrs sowie in<br />

U-Bahnen, S-Bahnen und Straßenbahnen.<br />

Nicht gültig ist es in<br />

Fernverkehrszügen (dazu zählen<br />

IC, EC, ICE, ECE, RJ und RJX),<br />

Fernbussen und bei der<br />

Bodensee-Schifffahrt.<br />

BZ-Foto: bodo/Felix Löffelholz<br />

Lindau<br />

83/<br />

www.unterberger.cc<br />

Auto<br />

Vortrag<br />

Am Sonntag, 22. Mai 2022,<br />

wird André Pix vom Verein<br />

„Paten der Nacht“ um 19 Uhr<br />

in der Inselhalle in seinem<br />

Vortrag „Nächtliche Lichtverschmutzung<br />

– Was jeder<br />

Einzelne dagegen tun kann“<br />

aufklären, was unter Lichtverschmutzung<br />

zu verstehen ist<br />

und welche schädlichen Folgen<br />

zu viel Licht in der Nacht<br />

für die Natur hat. Es geht um<br />

unverträglich viel Kunstlicht<br />

in Form von nächtlicher<br />

Beleuchtung, das verheerende<br />

Folgen vor allem für die<br />

Insekten hat. Der Eintritt zum<br />

Vortrag ist frei.<br />

BZ<br />

Anzeigen<br />

Heuriedweg 42 · 88131 Lindau<br />

Tel 08382 9657-0 · www.strass.de<br />

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Tel +49 (0) 8382 2808440 · Mobil +49 (0) 151 67205863<br />

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Tel +49 (0) 8386 9919007 · Mobil +49 (0) 171 7756555<br />

www.korteimmobilien.de<br />

Flohmarkt<br />

Am Samstag, 28. Mai 2022,<br />

findet – nur bei guter Witterung<br />

– von 9 bis 12 Uhr in<br />

Achberg auf dem Hallenparkplatz<br />

ein „FLOHmarkt für<br />

ALLES und Jede/-n“ statt.<br />

Der Aufbau ist ab 8 Uhr<br />

möglich.<br />

Für das leibliche Wohl werden<br />

die Veranstalter sorgen.<br />

Eine Anmeldung für den<br />

Flohmarkt sollte bitte bis<br />

spätestens Freitag, 27. Mai<br />

2022, um 18 Uhr an folgende<br />

E-Mail-Adresse erfolgen:<br />

niju18@gmx.net<br />

BZ<br />

Rheuma im Alltag<br />

Online-Vortrag und Diskussion<br />

Im Rahmen der Vortragsreihe<br />

„Mittwochs bei den Waldburg-<br />

Zeil Kliniken“ informiert Merve<br />

Acar, Ergotherapeutin in der<br />

Argentalklinik, am 1. Juni 2022<br />

um 19.30 Uhr online zum Thema<br />

„Rheuma im Alltag: behandeln<br />

und handeln“.<br />

Ca. 20 Mio. Menschen in Deutschland<br />

haben eine rheumatische<br />

Erkrankung. Bei Rheuma handelt<br />

es sich um die häufigste<br />

entzündliche Erkrankung der<br />

Gelenke. Sie tritt am Bewegungsapparat<br />

auf und ist fast immer<br />

mit starken Schmerzen verbunden.<br />

„Eine rheumatische Erkrankung<br />

ist bislang nicht heilbar.<br />

Sie begleitet Betroffene meist<br />

ein Leben lang. Ärzte und Therapeuten<br />

können die Schmerzen<br />

lediglich lindern und dank moderner<br />

Therapien die Zerstörung<br />

der Gelenke aufhalten“, erklärt<br />

Merve Acar. Die Chancen, bleibende<br />

Schäden zu verhindern,<br />

sind umso größer, je früher eine<br />

solche Therapie begonnen wird.<br />

In ihrem Vortrag stellt die erfahrene<br />

Therapeutin nichtmedikamentöse<br />

Behandlungs- und<br />

Therapiemöglichkeiten vor, wie<br />

Physiotherapie, physikalische Anwendungen,<br />

Ergotherapie, psychologische<br />

Verfahren sowie Schienen<br />

und Orthesen. Sie stellt-<br />

Hilfsmittel zum Gelenkschutz<br />

für den Alltag vor und gibt den<br />

Zuschauern Tipps und Maßnahmen<br />

zur Selbsthilfe an die Hand.<br />

Die kostenlose Online-Veranstaltung<br />

kann man verfolgen unter:<br />

https://vimeo.com/event/<br />

830943 BZ


WISSENSWERTES 21. Mai 2022 · BZ Nr. 20/22<br />

Well-Brüder<br />

Die Well-Brüder aus‘m Biermoos<br />

(ehemals Biermösl Blosn)<br />

gastieren am 24. Juni 2022<br />

um 20 Uhr in der Neuravensburger<br />

Festhalle.<br />

Mit der Einladung der drei<br />

virtuosen „Auf- keinen-Fallnur-Blasmusiker“<br />

startet der<br />

Verein „Dorfleben Roggenzell“<br />

wieder eine Reihe kultureller<br />

Veranstaltungen der Spitzenklasse<br />

– und das immer für<br />

einen guten Zweck.<br />

In ihrem neuen Programm<br />

„Die bairische Variante“ nehmen<br />

die drei in bewährter<br />

Biermösl-Tradition das politische<br />

Geschehen Bayerns<br />

und das im Rest der Welt aufs<br />

Korn. Unter Zuhilfenahme<br />

unzähliger meisterhaft beherrschter<br />

Instrumente wird<br />

aufgespielt, geschuhplattelt,<br />

gejodelt und gestanzelt. Sie<br />

decken Heimatverbrechen aller<br />

Art auf und blasen denen<br />

„da oben“ gehörig den Marsch,<br />

ohne dabei die „da unten“ zu<br />

verschonen.<br />

Der Reinerlös der Veranstaltung<br />

wird als Spende an die<br />

Tafel Wangen weitergereicht.<br />

Karten gibt‘s im Lindaupark.<br />

BZ<br />

Neuer Stürmer<br />

In den vergangenen Jahren<br />

bedienten sich die ECDC Memmingen<br />

Indians regelmäßig am<br />

Kader der EV Lindau Islanders.<br />

Nun drehten die Inselstädter<br />

einmal den Spies um und<br />

schnappten dem Rivalen und<br />

Oberliga-Vizemeister aus<br />

Memmingen einen Spieler weg.<br />

Mit Marc Hofmann wechselt ein<br />

junger Stürmer vom Hühnerberg<br />

an den Bodensee, der<br />

aber trotz seiner erst 22 Jahre<br />

schon die Erfahrung von mehr<br />

als 100 Spielen in der Oberliga<br />

mitbringt. Auflaufen wird<br />

Hofmann bei den <strong>Lindauer</strong>n mit<br />

der Nummer 8 auf dem Trikot.<br />

Goalie Dominik Hattler und<br />

Simon Klinger gehören in der<br />

neuen Saison nicht mehr zum<br />

Oberliga-Kader der Islanders. BZ<br />

Musik im Toskanapark<br />

Aus Anlass seines 150.<br />

Jubiläums veranstaltet der<br />

MV Lindau-Aeschach/Hoyren<br />

am Montag, 23. Mai 2022,<br />

ab 19.30 Uhr einen Unterhaltungsabend<br />

am Brunnen<br />

vor der Stadtverwaltung im<br />

Toskanapark.<br />

Um gekühlte Getränke für<br />

die Gäste kümmert sich der<br />

Förderverein. Sollte das Wetter<br />

zweifelhaft sein, wird die<br />

Veranstaltung auf Montag,<br />

30. Mai, verschoben.<br />

Konzerte im Bodenseefestival<br />

Das Achberger Konzertprogramm<br />

im Bodenseefestival 2022 unter<br />

dem Motto „Natur“ ist gestartet.<br />

Ein besonderes Highlight wird das<br />

ATOS Trio aus Berlin sein, das mit<br />

einem Erwachsenen- und einem<br />

Kinderkonzert zu Gast in Schloss<br />

Achberg ist. Das Erwachsenen-<br />

Konzert am Samstag, 28. Mai, um<br />

19 Uhr steht unter dem Motto<br />

„Naturgedanken“. Zu einem moderierten<br />

und interaktiven Familienkonzert<br />

mit ATOS wird am Sonntag,<br />

29. Mai, um 11 Uhr eingeladen.<br />

BZ-Foto: MV A/H<br />

Warum heißt das schwarze Tasten-<br />

Monstrum Flügel? Kann man damit<br />

wirklich fliegen? Warum haben<br />

Geiger/-innen diesen kleinen<br />

Fleck am Hals? Und warum hat<br />

das Cello so einen komischen<br />

Stachel? Diese spannenden Fragen<br />

beantwortet das ATOS Trio.<br />

Dazu spielt es super tolle Musik<br />

u.a. von Beethoven. Die Kinder<br />

werden ermutigt, auf die Bühne<br />

zu kommen und selbst Instrumente<br />

auszuprobieren. Tickets: www.<br />

schloss-achberg.de BZ-Foto: F. Jerke<br />

Wieder am Start<br />

Tuning World vom 26. bis 29. Mai<br />

Wenn die Autos tiefer liegen,<br />

dann ist wieder Tuning World<br />

Bodensee-Zeit. Vom 26. bis 29.<br />

Mai 2022 stehlen „gecleante“<br />

Motorräume, fahrwerksoptimierte<br />

Schmuckstücke und auf Hochglanz<br />

polierte Felgen dem Bergpanorama<br />

in Friedrichshafen die<br />

Show. „Das internationale Messe-<br />

Event für Auto-Tuning, Lifestyle<br />

und Clubszene ist endlich wieder<br />

am Start!<br />

Die Mischung aus Erlebnis-<br />

Event und Branchenüberblick<br />

macht die Tuning World Bodensee<br />

zur größten reinen<br />

Tuning-Messe Europas. Nach<br />

zwei Jahren Corona bedingter<br />

Zwangspause versammeln sich<br />

zum 18. Geburtstag der Veranstaltung<br />

so viele Autos wie<br />

noch nie auf dem Messegelände.<br />

Mehr als 1.500 getunte Fahrzeuge<br />

und rund 850 Teilnehmende<br />

aus Industrie, Event und<br />

Szene verwandeln die elf Messehallen<br />

zum Eldorado für Autofans.<br />

„Die diesjährige Veranstaltung<br />

ist eine ganz besondere“,<br />

berichtet Projektleiter Dirk<br />

Kreidenweiß. „Die Tuning World<br />

Bodensee lebt von den Tuning-<br />

Begeisterten, der Community<br />

und ihren Begegnungen. Diese<br />

waren zwei Jahre lang nicht<br />

möglich. Das holen wir jetzt<br />

15<br />

nach: Vernetzung und Austausch<br />

sind das Motto des diesjährigen<br />

Messe-Events. Wir haben<br />

die Style Mile deutlich vergrößert,<br />

schaffen in jeder Halle<br />

Meeting Points für Gespräche<br />

und zum Fachsimpeln. Zudem<br />

ermöglichen wir mit den After<br />

Show Partys im Freigelände<br />

West ausgelassene Stimmung<br />

und Feierlaune.“<br />

An drei Abenden laden die<br />

Open Air Sunset Sessions mit<br />

verschiedenen Musikrichtungen<br />

wie Mash-Up, 90s und Electro<br />

zum „Abdancen“ ein.<br />

Gemeinsam mit den polo.<br />

friends.germany stellt die Tuning<br />

World Bodensee 2022 das<br />

weltweit größte Indoor-Polotreffen<br />

auf die Beine. Egal ob<br />

Show & Shine, Ratte, Trailer<br />

Queen, Straßen- oder Viertelmeile-Renner,<br />

aufgemotzter<br />

Daily, modifizierter Oldtimer,<br />

Bergcup oder Slalom – die<br />

gesamte Vielfalt der Polowelt<br />

entfaltet sich in der kompletten<br />

Halle A7. Mannigfaltig präsentieren<br />

sich auch die weiteren<br />

A-Hallen: von der Piraten-<br />

Insel, über die Ritterburg bis<br />

hin zur Rennstrecke.<br />

Geöffnet ist vom 26. bis 29.<br />

Mai täglich von 10 bis 18 Uhr.<br />

Tickets/Programm unter: www.<br />

tuningworldbodensee.de BZ<br />

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Menge Wartezeit<br />

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Start der Ausbildung<br />

Heilpraktiker<br />

13. Juni 2022<br />

Lindau Insel · T 08382 9113550<br />

Uferweg 11, Eingang nahe Pulverturm<br />

www.heilpraktikerschule-lindau.de<br />

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Find us on<br />

WWW.TUNINGWORLD.DE<br />

26. – 29. Mai 2022<br />

Messe Friedrichshafen


16 21. Mai 2022 · BZ Nr. 20/22<br />

GESUND LEBEN<br />

Medizinisches Symposium in Lindau<br />

Waldburg-Zeil Kliniken laden im Juli zu den Neuro-Tagen 2022 ein – Prof. Manfred Spitzer hält den Festvortrag<br />

Am 15. und 16. Juli 2022 finden<br />

in Lindau die Neuro-Tage 2022<br />

als medizinisches Symposium<br />

für Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte<br />

statt. Prof. Manfred Spitzer,<br />

bekannter Buchautor und Neurowissenschaftler<br />

aus Ulm, spricht<br />

am Samstag in einem Festvortrag<br />

über künstliche Intelligenz,<br />

ihre Wirkungen und ihre Nebenwirkungen.<br />

Darüber hinaus wird<br />

allen, die in der Diagnostik, Behandlung,<br />

Betreuung und Rehabilitation<br />

neurologischer Patienten<br />

tätig sind, zwei Tage lang<br />

ein spannendes Themenspektrum<br />

aus Vorträgen und Workshops<br />

angeboten.<br />

Die neurologische Rehabilitation<br />

zeichnet sich dadurch aus,<br />

dass Spezialisten unterschiedlichster<br />

Berufsgruppen miteinander<br />

arbeiten - auch klinikübergreifend<br />

zwischen den Standorten<br />

Bad Wurzach und Wangen<br />

sowie in der Nachsorge. Deshalb<br />

spannen während der Neuro-<br />

Neuro-Tage 2022<br />

Die Waldburg-Zeil Kliniken laden<br />

Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte<br />

zu einem medizinischen<br />

Symposium ein:<br />

am 15. und 16. Juli 2022<br />

in der Inselhalle Lindau (B)<br />

Anmeldung bitte bis 10. Juli bei:<br />

Manuela Hofer,<br />

Fachkliniken Wangen<br />

Tage 2022 zahlreiche namhafte<br />

Referenten den Bogen über die<br />

gesamte Versorgung teils<br />

schwerst kranker neurologischer<br />

Patienten und beleuchten zugleich<br />

neueste Entwicklungen,<br />

zum Beispiel auf den Gebieten<br />

der Schlaganfallbehandlung, der<br />

modernen Hirntumorchirurgie,<br />

der Botulinumtoxintherapie, der<br />

Migräneforschung oder der Beatmungsentwöhnung.<br />

Workshops<br />

zu klinischen und praktischen<br />

Themen der Neurorehabilitation<br />

wie der Epilepsie, der modernen<br />

Schluckdiagnostik, der Fahrtauglichkeitstestung,<br />

der Hilfsmittelversorgung,<br />

der gerätegestützten<br />

Therapie oder des Einsatzes von<br />

Botulinumtoxin gegen spastische<br />

Lähmungen ergänzen die Vorträge.<br />

Fortbildungspunkte sind<br />

beantragt.<br />

Eingeladen in die Inselhalle<br />

Lindau, ein zeitgemäßes Kongresszentrum,<br />

sind alle interessierten<br />

haus-, fach- und klinikärztlich<br />

sowie pflegerisch und<br />

Tel.: 0 75 22/7 97 14 15<br />

E-Mail: manuela.hofer@<br />

wz-kliniken.de<br />

Weitere Informationen und das<br />

Anmeldeformular finden<br />

Interessenten unter:<br />

@ www.fachkliniken-wangen.de/<br />

fortbildungen<br />

Seit mehr als 20 Jahren verfügen die Waldburg-Zeil Kliniken in Bad Wurzach und Wangen über neurologische<br />

Expertise. Sie laden zu einer medizinischen Fortbildungsveranstaltung nach Lindau ein.<br />

therapeutisch Tätigen, ebenso Mitarbeitende<br />

des Sozialdienstes.<br />

Seit mehr als 20 Jahren verfügen<br />

die Waldburg-Zeil Kliniken<br />

an den Standorten Bad<br />

Wurzach und Wangen über<br />

eine neurologische Expertise zunächst<br />

in den Phasen B und C,<br />

später zusätzlich für die Phase D.<br />

Kontinuität bei der (früh-)<br />

rehabilitativen Behandlung von<br />

Unfallfolgen, Schlaganfällen, Hirnblutungen,<br />

komplexesten Störungen<br />

des Gehirns, des Rückenmarks<br />

sowie der peripheren<br />

Nerven sicherte<br />

auch der Chefarztwechsel<br />

an beiden Standorten<br />

Anfang<br />

2022. So bieten<br />

die Neurotage<br />

in Lindau<br />

auch eine<br />

Gelegenheit,<br />

Dr. Dr. Markus<br />

Schlomm als<br />

Chefarzt der Klinik<br />

für Neurologie<br />

an den<br />

Fachkliniken<br />

Wangen so-<br />

Dr. Dr.<br />

Markus Schlomm,<br />

Chefarzt der<br />

Klinik für Neurologie<br />

an den<br />

Fachkliniken<br />

Wangen<br />

wie Dr. Martin<br />

Schorl als Chefarzt<br />

der Neurologischen<br />

Klinik<br />

an der Rehabilitationsklinik<br />

Bad Wurzach<br />

nicht nur<br />

in ihren Fachvorträgen,<br />

sondern auch<br />

als Gastgeber<br />

beim Social Evening<br />

am 15.<br />

Juli kennen<br />

zu lernen.<br />

BZ<br />

Dr. Martin<br />

Schorl, Chefarzt<br />

der Neurologischen<br />

Klinik an<br />

der Rehabilitationsklinik<br />

Bad Wurzach<br />

„Robin versucht, Teenager von Long Covid zu heilen“<br />

Doku-Serie „Herz & Viren“ ZDF-Team begleitet Oberarzt der Reha-Klinik für Kinder und Jugendliche in Wangen<br />

Echten Klinikalltag zeigt das ZDF<br />

in seiner Reihe „Herz & Viren“. Es<br />

begleitet Mediziner/-innen, Hebammen<br />

und Pflegekräfte in ganz<br />

unterschiedlichen Kliniken und<br />

in unterschiedlichen Fachbereichen.<br />

Das ZDF-Team hat auch Robin<br />

Stier für mehrere Tage begleitet.<br />

Der Oberarzt in der Rehabilitationsklinik<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

an den Fachkliniken Wangen<br />

versucht, Jugendliche von Long<br />

Covid zu heilen.<br />

Die 17-jährige Emilie zum Beispiel<br />

verschläft beinahe den<br />

ganzen Tag und kann kaum<br />

zur Schule gehen. Das Schlimmste:<br />

Keiner versteht sie. Manche<br />

glauben ihr nicht, dass es ihr<br />

Monate der Corona-Infektion<br />

immer noch schlecht geht. In<br />

der Reha-Klinik Wangen bekommt<br />

sie nun die Diagnose:<br />

Long Covid. Oberarzt Robin<br />

Stier behandelt auch Natalie,<br />

die ebenfalls mit einer Long-<br />

Covid-Symptomatik in die Klinik<br />

kam: Gleichgewichtsstörungen,<br />

Geschmacks- und Geruchsirritationen,<br />

chronische<br />

Erschöpfung, schwere Depressionen...<br />

Der Arzt will seinen<br />

jugendlichen Patienten hier<br />

helfen und wieder ein normales<br />

Leben ermöglichen. Einen<br />

Therapieansatz zu finden ist<br />

nicht leicht, denn die neuartige<br />

Krankheit hat bislang mehr<br />

als 200 Symptome. BZ<br />

Alle Folgen der Doku-Reihe<br />

„Herz & Viren“ sind in der<br />

ZDF-Mediathek abrufbar und<br />

können jederzeit angeschaut<br />

werden. Mit folgendem Link<br />

geht’s zum Film: https://www.<br />

zdf.de/dokumentation/herz-<br />

und-viren/herz-und-viren-folge-<br />

1-robin-versucht-teenagervon-long-covid-zu-heilen-102.<br />

html<br />

Schneller geht‘s, wenn man<br />

den QR Code mit der Kamera<br />

des Smartphones scannt.<br />

Die beliebte Vortragsreihe „Mittwochs bei den Waldburg-Zeil Kliniken“ findet auch weiterhin digital<br />

statt. Der Vorteil: Wer einen Vortrag verpasst hat, kann ihn jederzeit auf Youtube nachschauen.<br />

Die ZDF-Doku-Serie „Herz und Viren“ zeigt den Kampf von Pflegenden, von<br />

Ärzten und Ärztinnen sowie Hebammen für ihre Patienten und Patientinnen,<br />

aber auch die Menschen dahinter - ihr Leben im Klinikalltag und privat. Zu<br />

diesen Helden und Heldinnen der Corona-Pandemie gehört auch Robin Stier.<br />

Er ist Oberarzt für Kinder- und Jugendmedizin in der Reha-Klinik Wangen<br />

und hilft Teenagern, die an Long Covid leiden.<br />

BZ-Foto: WZK/ZDF<br />

Rückenschmerzen:<br />

Schicksal oder Chance<br />

guter Schlaf<br />

besser leben mit<br />

künstlichem Gelenk


GESUND LEBEN 21. Mai 2022 · BZ Nr. 20/22<br />

Optimale Vorbereitung minimiert Risiken<br />

Asklepios Klinik Lindau „Patient Blood Management“ eingeführt – Weniger Bluttransfusionen – Mehr Informationen<br />

In der Asklepios Klinik Lindau<br />

wurde im April ein Pilotprojekt<br />

gestartet, mit dessen Hilfe man<br />

hier den Verbrauch an Blutkonserven<br />

senken kann und gleichzeitig<br />

einen Zugewinn an Patientensicherheit<br />

bei planbaren<br />

Eingriffen erreicht. Voraussetzung<br />

für den sparsameren Einsatz<br />

von Transfusionen sei die<br />

Umstellung auf spezielle Behandlungskonzepte,<br />

so der Chefarzt<br />

der Abteilung Anästhesie<br />

und Intensivmedizin, Dr. Fabian<br />

Heuser. In der Asklepios Klinik<br />

Lindau führt man deshalb derzeit<br />

das „Patient Blood Management“<br />

(PBM) ein.<br />

Mehr als vier Millionen Bluttransfusionen<br />

werden pro Jahr<br />

in Deutschland verabreicht.<br />

Damit hat Deutschland im<br />

internationalen Vergleich den<br />

höchsten Pro-Kopf-Verbrauch<br />

an Blutkonserven. Doch: „Das<br />

Blutspendeaufkommen ist weiter<br />

rückläufig“, warnt aktuell<br />

der Blutspendedienst des Bayerischen<br />

Roten Kreuzes (BRK).<br />

Die Hauptaufgabe der Blutspendedienste<br />

ist es, die Krankenhäuser<br />

mit Blut zu versorgen.<br />

Die brauchen vor allem<br />

die roten Blutkörperchen, das<br />

sogenannte Erythrozytenkonzentrat<br />

(EK). Zahlen aus dem<br />

Jahr 2017 zeigen: Während in<br />

Deutschland 38,9 Erythrozytenkonzentrate<br />

pro 1.000 Einwohner<br />

eingesetzt wurden,<br />

waren es in den Niederlanden<br />

nur 23,8 Einheiten - obwohl<br />

die Gesundheitssysteme der<br />

beiden Länder vergleichbar<br />

sind.<br />

Ein Grund für den unterschiedlichen<br />

Verbrauch sehen<br />

Experten darin, dass in den<br />

Niederlanden schon seit vielen<br />

Jahren ein Konzept umgesetzt<br />

wird, dass sich „Patient<br />

Blood Management“ nennt.<br />

Das hat zum Ziel, dass die Patientinnen<br />

und Patienten bei<br />

Operationen so wenig Blut wie<br />

möglich verlieren und Transfusionen<br />

wenn möglich vermieden<br />

werden.<br />

Für viel bedeutsamer als<br />

zum Beispiel den Kostenfaktor<br />

bei der Einsparung von Blutkonserven<br />

halten Fachleute<br />

aber den Zugewinn an Patientensicherheit<br />

bei planbaren<br />

<br />

<br />

Eingriffen.<br />

„Eine Transfusion<br />

ist bei<br />

all ihren Vorteilen<br />

immer<br />

mit Risiken für<br />

den Empfänger<br />

verbunden“,<br />

bestätigt der<br />

Chefanästhesist<br />

der Asklepios<br />

Klinik Lindau.<br />

„Im Sinne<br />

der Patientensicherheit<br />

sollte<br />

nur dann<br />

transfundiert<br />

werden, wenn<br />

es sich wirklich<br />

nicht vermeiden<br />

lässt.“<br />

Denn obwohl<br />

Dr. med.<br />

Fabian Heuser,<br />

Chefarzt der<br />

Abteilung<br />

Anästhesie und<br />

Intensivmedizin<br />

und Ärztlicher<br />

Direktor der<br />

Asklepios Klinik<br />

Lindau<br />

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<br />

<br />

<br />

Bluttransfusionen jedes Jahr<br />

unzählige Leben retten, können<br />

sie Nebenwirkungen haben.<br />

Ein erheblich erhöhtes Risiko,<br />

dass während eines operativen<br />

Eingriffs eine Bluttransfusion<br />

erfolgen muss, haben<br />

Patienten mit einer unbehandelten<br />

Anämie, auch Blutarmut<br />

genannt. Eisenmangel ist mit<br />

Abstand die häufigste Ursache<br />

für Blutarmut. Weltweit leiden<br />

etwa 25 Prozent der Menschen<br />

an einem Eisenmangel. Etwa<br />

80 Prozent aller Anämien sind<br />

auf Eisenmangel zurückzuführen.<br />

Das Blut von Patienten, die<br />

an einer Anämie leiden, enthält<br />

weniger Hämoglobin, das<br />

Molekül, das den Sauerstoff im<br />

Blut transportiert. Gibt es zu<br />

wenig davon, muss der Körper<br />

das Defizit ausgleichen: Um<br />

die Organe weiter mit Sauerstoff<br />

zu versorgen, pumpt der<br />

Organismus das Blut schneller<br />

durch den Körper. Der Patient<br />

spürt das in schweren Fällen<br />

durch Herzrasen und Atemnot.<br />

Nur bei ausreichender<br />

Blutversorgung meistert der<br />

Organismus außergewöhnliche<br />

Belastungen. Dazu gehören<br />

auch große Operationen.<br />

Studien zeigen, dass Patienten<br />

diese deutlich schlechter überstehen,<br />

wenn ihr Blut nicht<br />

ausreichend Sauerstoff transportieren<br />

kann. Eine Anämie<br />

ist also ein Risikofaktor für erhöhte<br />

Sterblichkeit, Herzinfarkt,<br />

Schlaganfall oder Niereninsuffizienz<br />

bei Operationen. Deshalb<br />

– und um den Einsatz<br />

von Blutkonserven zu verringern<br />

– möchte man nun auch<br />

in der Asklepios Klinik Lindau<br />

im Rahmen des Patient Blood<br />

Managements Patienten mit<br />

Anämie vor einer Operation<br />

identifizieren. Das lässt sich<br />

am besten bei geplanten Eingriffen<br />

umsetzen. So bezieht<br />

sich die Pilotstudie derzeit auf<br />

alle Patientinnen und Patienten,<br />

die im zertifizierten Endoprothetikzentrum<br />

der Asklepios<br />

Klinik am Knie oder der<br />

Hüfte operiert werden. In einer<br />

Indikationssprechstunde werden<br />

sie u.a. speziell auf eine<br />

mögliche Blutarmut untersucht.<br />

Eine Anämie liegt vor,<br />

wenn der Hb-Wert, der den<br />

Hämoglobingehalt im Blut<br />

anzeigt, unter einem festgelegten<br />

Referenzwert liegt. Ist der<br />

Hb-Wert zu niedrig, wird abgeklärt,<br />

ob Eisenmangel die Ursache<br />

dafür ist. Der kann durch<br />

die Gabe von Medikamenten<br />

ausgeglichen werden. „Der OP-<br />

Termin wird verschoben, so<br />

dass der Körper Zeit hat, genug<br />

Blut zu bilden und der Patient<br />

oder die Patientin optimal auf<br />

den Eingriff vorbereitet ist“,<br />

erläutert Dr. Heuser den Ablauf<br />

innerhalb des PBM.<br />

Apropos optimale OP-Vorbereitung:<br />

Dazu gehört selbstverständlich<br />

noch mehr als<br />

gute Blutwerte. Neben dem<br />

Screening der Patienten wird<br />

auch auf eine erhöhte Infoqualität<br />

geachtet. Und so<br />

gehört zur PBM-Pilotstudie in<br />

der Asklepios Klinik Lindau<br />

auch ein kleiner elektronischer<br />

Helfer. Der sieht aus wie<br />

ein iPad oder ein anderes<br />

Tablet zu Hause, lässt sich<br />

intuitiv auch von Menschen<br />

bedienen, die nicht so viel<br />

Erfahrung im Umgang mit<br />

Tablets haben, und steckt voller<br />

interessanter Informationen,<br />

die kurz und allgemeinverständlich<br />

aufbereitet sind.<br />

Dieses Tablet bekommen die<br />

Patientinnen und Patienten<br />

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Morrison<br />

SUB 6.0 FS Diamant<br />

45 cm, 29“, black-chrome, Bosch,<br />

Performance CX, 250 W, 85 Nm,<br />

Mittelmotor, Akku 625 Wh,<br />

Federgabel Suntour Raidon-XC,<br />

Hydraulic Remote Lockout, 120 mm<br />

Federweg, mit Strassenausstattung<br />

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17<br />

Das Tablet hilft Patienten, sich vor einer Operation über alles<br />

Wissenswerte rund um das Krankenhaus, die Operateure und den bevorstehenden<br />

Eingriff zu informieren. So können sie gut vorbereitet<br />

in das Gespräch mit dem Arzt starten, der ihnen gern alle weiteren<br />

Fragen beantwortet und das Vorgehen erläutert. BZ-Fotos: Asklepios<br />

während der Wartezeit in der<br />

Sprechstunde oder im Krankenhaus<br />

ausgehändigt. Hier<br />

finden sie Wissenswertes über<br />

das Krankenhaus, erfahren, wer<br />

die Operateure sind, bekommen<br />

Infos zum Patient Blood Management,<br />

zu Hüft- und Knie-OPs<br />

und zur Anästhesie, werden<br />

über den Nutzen und die Risiken<br />

von Bluttransfusionen aufgeklärt,<br />

dürfen aber auch gern<br />

zur Ablenkung und Beruhigung<br />

den integrierten Lesezirkel<br />

nutzen oder die Videothek<br />

anklicken.<br />

„Eine Operation ist für die<br />

Patienten keine alltägliche Situation<br />

und daher immer mit<br />

Ängsten und Stress verbunden.<br />

Wir möchten, dass sie bestvorbereitet<br />

in eine OP gehen -<br />

sowohl körperlich als auch<br />

mental. Denn wenn die Vorbereitung<br />

optimal ist, wirkt sich<br />

das positiv auf den Verlauf des<br />

Eingriffs und auf die Genesung<br />

nach der OP aus“, sind<br />

sich Dr. Heuser und seine Kollegen<br />

und Kolleginnen in der<br />

Asklepios Klinik sicher. Nach<br />

und nach sollen im Rahmen<br />

des PBM auch die Bereiche<br />

Physio- und Ernährungstherapie<br />

vor einer OP mit einbezogen<br />

werden. Das Ziel ist die<br />

höchstmögliche Behandlungsqualität.<br />

HGF<br />

@ www.asklepios.com/lindau<br />

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88131 Lindau · Schulstraße 28<br />

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AOK Bayern<br />

Die Gesundheitskasse.


18 21. Mai 2022 · BZ Nr. 20/22<br />

WISSENSWERTES<br />

APOTHEKEN<br />

Vorwahl Lindau: 0 83 82/...<br />

Sa., 7. Mai 2022:<br />

Montfort-Apotheke,<br />

Marktplatz 12, 88085 Langen argen,<br />

Tel. 07543 2357<br />

So., 8. Mai 2022:<br />

Hirsch-Apotheke, Cramergasse 17,<br />

88131 Lindau, Tel. 08382 5814<br />

Mo., 9. Mai 2022:<br />

Steig-Apotheke, Schulstr. 34,<br />

88131 Lindau, Tel. 08382 73962<br />

Di., 10. Mai 2022:<br />

See-Apotheke, Untere Steig 2,<br />

88131 Bodolz, Tel. 08382 26866<br />

Mi., 11. Mai 2022:<br />

Hirsch-Apotheke, Cramergasse 17,<br />

88131 Lindau, Tel. 08382 5814<br />

Do., 12. Mai 2022:<br />

St. Georgs-Apotheke,<br />

Bahnhofstr. 7, 88142 Wasserburg (B),<br />

Tel. 08382 887650<br />

Fr., 13. Mai 2022:<br />

Christophorus-Apotheke,<br />

Hauptstr. 9, 88138 Sigmarszell,<br />

Tel. 08389 98112<br />

Sa., 14. Mai 2022:<br />

Rosen-Apotheke,<br />

Friedrichshafener Str. 2 A,<br />

88131 Lindau, Tel. 08382 22121<br />

So., 15. Mai 2022:<br />

Bahnhof-Apotheke, Bregenzer Str. 51,<br />

88131 Lindau, Tel. 08382 5821<br />

Mo., 16. Mai 2022:<br />

Möven-Apotheke,<br />

Hemigkofener Str. 10, 88079 Kressbronn,<br />

Tel. 07543 8641<br />

Di., 17. Mai 2022:<br />

Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,<br />

88131 Lindau, Tel. 08382 4441<br />

Mi., 18. Mai 2022:<br />

Apotheke im alten Bahnhof,<br />

Bodenseestr. 30, 88131 Lindau,<br />

Tel. 08382 275312<br />

Do., 19. Mai 2022:<br />

Löwen-Apotheke,<br />

Friedrichshafener Str. 1,<br />

88131 Lindau, Tel. 08382 5951<br />

Fr., 20. Mai 2022:<br />

Montfort-Apotheke,<br />

Marktplatz 12, 88085 Langen argen,<br />

Tel. 07543 2357<br />

IM NOTFALL<br />

Rettungsdienst 112<br />

Notaufnahme<br />

KASSENÄRZTL.<br />

BEREITSCHAFT<br />

Kassenärztl. Bereitschaftspraxis<br />

Friedrichshafener Str. 80A (Li)<br />

Auskunft unter Tel.: 116 117<br />

Mi., Fr.: 16-21 Uhr,<br />

Sa., So., Feiertage: 9-21 Uhr<br />

ZAHNÄRZTL.<br />

BEREITSCHAFT<br />

An Wochenenden und<br />

Feiertagen im unteren Kreis<br />

Lindau: 01 80/5 05 99 91<br />

Sie werden automatisch mit dem<br />

diensthabenden Zahnarzt verbunden.<br />

(Gesprächsgebühren 14 Cent aus dem<br />

Festnetz, aus Mobilfunk netzen können abweichende<br />

Kosten entstehen.)<br />

Praxiszeiten: 10-12/18-19 Uhr.<br />

Liste im Internet:<br />

www.zahnaerzte-lindau.de<br />

Themen-Führungen in Lindau<br />

Gästeführerin Ursula Ippen<br />

bietet Themen-Führungen an:<br />

Nachtwächterführungen (ab 12 J.)<br />

jeweils freitags und samstags<br />

bis 28. Mai um 20 Uhr<br />

03. Juni bis 30. Juli um 20.30 Uhr<br />

05. August bis 30. September<br />

um 20 Uhr<br />

<strong>Lindauer</strong> Stadtrundgang<br />

<strong>Lindauer</strong> Gästeführerinnen<br />

nehmen Interessenten mit<br />

auf eine informative und<br />

unterhaltsame Zeitreise durch<br />

Lindaus Kultur, Geschichte,<br />

Tradition und Leben.<br />

<strong>Lindauer</strong> Stadtrundgang<br />

Termine:<br />

bis Ende Oktober 2022<br />

dienstags um 10.30 Uhr<br />

freitags um 14.30 Uhr<br />

sonntags um 10.30 Uhr<br />

„Nobel, eine Tagung für den<br />

Frieden“<br />

jeweils donnerstags um 19 Uhr<br />

26.5. / 09.6. / 23.6. / 14.7. /<br />

11.8. / 25.8.<br />

„Angst vor Tod und Teufel“<br />

jeweils donnerstags<br />

2.6. / 7.7. um 19 Uhr<br />

4.8. / 1.9. um 18.30 Uhr<br />

2. Juli bis 10. September 2022<br />

samstags um 15 Uhr<br />

Tickets sind im Vorverkauf<br />

erhältlich in der<br />

Tourist Information<br />

Alfred-Nobel-Platz 1<br />

88131 Lindau/Insel<br />

Tel.: 0 83 82/8 89 99 00<br />

Mehr Informationen gibt es<br />

unter:<br />

www.lindau.de<br />

www-stadtrundgaenge-lindau.de<br />

LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verlags-GmbH & Co. KG<br />

Kemptener Str. 99, 88131 Lindau (B)<br />

www.bz-lindau.de<br />

Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Oliver Eschbaumer (OE)<br />

E-Mail: : verlag@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82/5 04 10-41<br />

Telefax: 0 83 82/5 04 10-49<br />

Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />

Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />

Presseamt Stadt Lindau (B)<br />

Jürgen Widmer (JW), Tarja Prüss (TP),<br />

Sylvia Ailinger (SA), Patricia Herpich (PH)<br />

ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />

Anzeigen:<br />

Leopold Kreitmeir<br />

E-Mail: lk@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82/2 79 94 59<br />

Mobil: 01 71/6 91 57 09<br />

Gisela Hentrich<br />

E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />

Telefon: 0 83 82/ 7 50 90-37, Fax: -38<br />

Mobil: 01 62/2 39 52 37<br />

Open-Air Feeling<br />

Der Sound kehrt zurück in die<br />

Stadt: Kühle Drinks und grandiose<br />

Musik-Acts ziehen vom<br />

26. bis 28. Mai 2022 nach zweijähriger<br />

Pause endlich wieder<br />

am Bregenzer Kornmarktplatz<br />

ein. Regionale Bands, internationale<br />

Live-Acts und DJs machen<br />

die Bühne drei Tage lang<br />

zum musikalischen Zentrum<br />

der Stadt – und das bei freiem<br />

Eintritt. Foodtrucks und Außenbars<br />

sorgen für Festivalatmosphäre.Infos<br />

und das Programm<br />

unter: www.visitbregenz.com<br />

Anzeigenservice:<br />

E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Redaktion:<br />

Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />

E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />

Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 24<br />

ab 01/2022. Es gelten die allgemeinen<br />

Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />

Auflage: 16.500 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />

Bezug in Lindau/B:<br />

Kostenlos an alle Haushalte<br />

Bezug in PLZ-Region 88:<br />

Abonnement 29,90 Euro/Jahr<br />

Bezug deutschlandweit:<br />

Abonnement 50,00 Euro/Jahr<br />

BZ-Foto: Mittelberger<br />

Impressum<br />

„Villen- und Parkgeschichten –<br />

Bayerische Riviera“<br />

jeweils donnerstags um 10.30 Uhr<br />

30.6. / 28.7. / 22.9.<br />

„Die Leuchttürmerin“ (Kostümführg.)<br />

jeweils donnerstags um 20 Uhr<br />

16.6. / 21.7. / 18.8. / 15.9.<br />

Gilt für alle Führungen:<br />

Eine Ära geht zu Ende<br />

Der Trommlerzug Lindau-<br />

Aeschach e.V. muss am<br />

20. Mai während seiner<br />

Jahreshauptversammlung neu<br />

wählen (Termin nach Drucklegung<br />

dieser BZ-Ausgabe).<br />

Die Hiobsbotschaft für alle<br />

Vereinsmitglieder: Der aktuell<br />

amtierende erste Vorstand des<br />

Trommlerzuges, Peter Ebinger,<br />

stellt sich nicht mehr zur Wahl.<br />

„Um es für Außenstehende begreifbar<br />

zu machen: Dieser<br />

Rücktritt aus dem Vorstand<br />

hat für unseren Verein eine<br />

ähnliche Wirkung wie die, als<br />

Uli Hoeneß seinen Rücktritt<br />

beim FC Bayern bekanntgab“,<br />

umschreibt es Alexandra<br />

Schwaiger.<br />

„Es wird ein schweres Erbe“,<br />

so ist sich auch der Trommlerrat<br />

sicher, das ein neuer<br />

Vorstand übernehmen muss.<br />

Denn Ebinger hat sich durch<br />

Fingerspitzengefühl, Loyalität<br />

und Hartnäckigkeit immer<br />

wieder bewiesen und hat sich<br />

voller Hingabe und Tatendrang<br />

auch in schwierigen Situationen<br />

für den gesamten Verein<br />

eingesetzt. So wurden die<br />

größten Erfolge in der Vereinsgeschichte<br />

unter seiner Regie<br />

gefeiert: Auftritte für den<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Anmeldung erforderlich<br />

per Telefon: 0 83 82/2 73 56 30<br />

oder Mobil: 01 70/1 84 47 55<br />

oder per E-Mail:<br />

info@stadtfuehrung-lindau.de<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.stadtfuehrung-lindau.de<br />

www.nachtwaechter-lindau.de<br />

FC Bayern München, der Vize-<br />

Deutscher-Meister-Titel der<br />

Drums, das gigantische Zusammenspiel<br />

mit den Fanfarenzügen<br />

Lindaus oder das<br />

100. Jubiläum des Vereins...<br />

Doch nur im Vorstand ist nun<br />

Schluss für Peter Ebinger. Er<br />

wird auch im 41. Jahr seiner<br />

Vereinszugehörigkeit dem<br />

Trommlerzug treu bleiben,<br />

allerdings „nur noch“ als Zugführer<br />

und aktiver Trommler<br />

und wird auch dieses Jahr wieder<br />

die Märsche zum <strong>Lindauer</strong><br />

Kinderfest angeben.<br />

BZ<br />

BZ-Foto: Jäger<br />

Anzeigen<br />

GRABMALE<br />

Heribert Lau<br />

Steinmetzmeister<br />

Hundweilerstraße 16<br />

88131 Lindau (B)<br />

Telefon (08382) 6894<br />

Telefax (08382) 26870<br />

lau.martin@web.de<br />

AUSSTELLUNG<br />

beim Friedhof<br />

Lindau-Aeschach<br />

Rennerle 14<br />

Beratung und Verkauf<br />

Mittwoch und Freitag<br />

von 14 bis 18 Uhr<br />

und nach Vereinbarung


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 21. Mai 2022 • BZ Ausgabe KW 20/22<br />

19<br />

Fortsetzung von Seite 1 und 2:<br />

Im <strong>Lindauer</strong> Ortsteil Streitelsfingen<br />

trennen sich die beiden<br />

Wandertagsrouten. Während<br />

die Wanderer, die sich für<br />

die kleine Route entschieden<br />

haben, mit grandiosem Blick<br />

über Obstbäume, Bodensee<br />

und Säntis weiter nach Motzach<br />

laufen, biegen die Teilnehmer<br />

der längeren Tour an<br />

einem Besinnungsstein mit der<br />

passenden Inschrift „Gott hat<br />

für jeden Menschen einen Weg“<br />

rechts ab. Sie treffen wieder auf<br />

den Tobelbach, der hier Motzacher<br />

Tobelbach heißt, und<br />

wandern bis nach Weißensberg.<br />

Ihr Weg führt sie am Alpakahof<br />

vorbei bis zum Wegkreuz<br />

an der Mühlstraße. Hier geht es<br />

unterhalb von Rehlings weiter<br />

durch eine Wohnsiedlung, am<br />

Golfplatz Lindau vorbei (Tee<br />

16) in Richtung Oberrengersweiler.<br />

Schließlich passieren<br />

die Wanderer die Kapelle „Unserer<br />

Lieben Frau zum Heiligsten<br />

Herzen“.<br />

Atemberaubender Ausblick auf<br />

der großen Route<br />

Danach geht es weiter in<br />

Richtung Naturschutzgebiet<br />

Spatzenwinkel und hinauf zum<br />

Aussichtspunkt Diepoldsberg –<br />

dem höchsten Punkt der Wanderung.<br />

Hier sollte man sich<br />

wirklich etwas Zeit nehmen und<br />

das grandiose Panorama genießen.<br />

Die Route führt die Teilnehmer<br />

von hier aus hinunter nach<br />

Heimesreutin, durch Hochbuch<br />

und schließlich wieder am<br />

Wasser – an der Oberreitnauer<br />

Der besondere Reiz an den beiden Routen des <strong>Lindauer</strong> Wandertages 2022 ist, dass trotz der permanenten Nähe zu Ortschaften fast immer<br />

auf Wegen in der Natur gelaufen wird. Größere Straßen werden höchstens mittels Brücken unter- oder überquert. Für Kinderwagen oder<br />

Bollerwagen sind die Routen allerdings nicht geeignet.<br />

Ach – entlang über einen Weg,<br />

den wahrscheinlich bisher kaum<br />

jemand kennen wird. Auf<br />

Höhe des Valentin-Heider-Gymnasiums<br />

dürften den Männertags-Ausflüglern<br />

bereits beschwingte<br />

Töne der Musikkapellen,<br />

die im Stadion in Reutin<br />

aufspielen, entgegenklingen.<br />

Über üppige Wiesen geht‘s<br />

auf der kleinen Route<br />

Die Wanderteilnehmer auf<br />

der kürzeren Strecke sind inzwischen<br />

über Motzach oberhalb<br />

des Rothenmoos und entlang<br />

der üppigen Wiesen zwischen<br />

der Denkfabrik und dem<br />

Friedhof ebenfalls zur Oberreitnauer<br />

Ach gelangt. Die beiden<br />

Routen treffen für die letzten Meter<br />

bis zum Ziel wieder zusammen.<br />

Am Zielpunkt gibt es die<br />

begehrten Wanderabzeichen.<br />

Die Wanderer der großen Route<br />

haben knapp 12 Kilometer und<br />

die Wanderer der kleinen Route<br />

etwas mehr als 6 Kilometer geschafft.<br />

Alle dürfen stolz sein.<br />

Fazit: Den besonderen Reiz<br />

der Wanderrouten des <strong>Lindauer</strong><br />

Wandertages 2022 macht aus,<br />

dass trotz der permanenten<br />

Nähe zur Stadt oder zu Ortschaften<br />

fast immer auf Wegen<br />

in der Natur und kaum auf<br />

Teerstraßen gelaufen wird. Größere<br />

Straßen werden höchstens<br />

mittels Brücken unter- oder<br />

überquert. (Fortsetzung S. 20)


20 21. Mai 2022 · BZ Nr. 20/22<br />

WISSENSWERTES<br />

Glückliche Kinder und glückliche Eltern<br />

Neu beim 41. <strong>Lindauer</strong> Wandertag Die <strong>Lindauer</strong> Spielvereinigung übernimmt die Bewirtung am Zielpunkt<br />

Am Zielpunkt des 41. <strong>Lindauer</strong><br />

Wandertages, dem städtischen<br />

Stadion, kommt die Spielvereinigung<br />

Lindau (SpVgg) ins Spiel,<br />

die die Teilnehmer der Wanderung<br />

aber auch Gäste, die nur<br />

das gemütliche Beisammensein<br />

genießen möchten, mit Speis und<br />

Trank verwöhnt. Für die Bewirtung<br />

haben sich die Vereinsmitglieder<br />

professionelle Partner<br />

gesucht. An bewährten Traditionen,<br />

wie dem beliebten Erbseneintopf,<br />

den das Technische Hilfswerk<br />

eingeführt hat, das über lange<br />

Jahre treuer Partner des <strong>Lindauer</strong><br />

Wandertages war, will der<br />

Verein festhalten.<br />

Wichtige Hinweise:<br />

▶ Bei den Wegvorschlägen handelt<br />

es sich um Empfehlungen<br />

des Veranstalters. Die Teilnahme<br />

erfolgt auf eigene Gefahr.<br />

Jegliche Haftungsansprüche<br />

gegenüber dem Veranstalter,<br />

die aus der Teilnahme resultieren,<br />

sind ausgeschlossen.<br />

Jeder Teilnehmer kann auch<br />

andere Wege benutzen, abkürzen<br />

oder verlängern bzw. an<br />

jedem anderen Punk der Strecken<br />

einsteigen.<br />

Erstmals übernimmt die Spielvereinigung Lindau im städtischen Stadion (unten im Bild) die Verpflegung beim <strong>Lindauer</strong> Wandertag. Das<br />

sportliche Großereignis für die ganze Familie kann nur Dank der tatkräftigen Unterstützung zahlreicher Firmen, Vereine und vieler freiwilliger<br />

Helfer sowie einer sehr guten Organisation unter Federführung des Kulturamtes in diesem Rahmen stattfinden.<br />

Rechts neben der Tribüne, auf<br />

dem von Bäumen und Büschen<br />

gesäumten Trainingsplatz, werden<br />

Tische, Bänke und 50 Sonnenschirme<br />

aufgestellt. Hier<br />

werden auch die Bühne, auf der<br />

die Musikvereine Oberreitnau<br />

und Reutin spielen, sowie eine<br />

Hüpfburg zu finden sein.<br />

Zudem wird die Spielvereinigung<br />

Fußball-Dart und je<br />

nach Wetter verschiedene andere<br />

Möglichkeiten zur sportlichen<br />

Betätigung auf dem<br />

Rasenplatz anbieten. „Wir möchten,<br />

dass die Kinder Spaß haben.<br />

Denn sind die Kinder glücklich,<br />

dann sind es die Eltern auch“,<br />

weiß Michael Lehmann, der<br />

Vorsitzende der Spielvereinigung,<br />

und erzählt stolz, dass<br />

sich aus allen Mannschaften bis<br />

▶ Die Straßenverkehrsordnung<br />

ist unbedingt einzuhalten.<br />

In Waldstücken ist auf herabfallende<br />

Äste zu achten.<br />

▶ Die Wanderrouten sind zur<br />

besseren Orientierung ausgeschildert.<br />

Achten Sie auf die<br />

detaillierte Wegbeschreibung<br />

bzw. Karte.<br />

▶ Die Teilnahme am <strong>Lindauer</strong><br />

Wandertag ist kostenlos.<br />

hin zu den Eltern der Fußballkinder<br />

bereitwillig Helferinnen<br />

und Helfer gemeldet haben.<br />

Rund 50 motivierte Ehrenamtliche<br />

werden am Wandertag im<br />

Einsatz sein. Dazu kommen ein<br />

Dutzend Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter der Stadt, u.a. an den<br />

Kontrollstellen. „Wir sind dankbar,<br />

die Spielvereinigung in unserem<br />

Team begrüßen zu dürfen.<br />

Ohne einen Verein als Partner<br />

lässt sich der <strong>Lindauer</strong> Wandertag<br />

in seiner bewährten und beliebten<br />

Form nicht umsetzen“,<br />

sagt Luis Bihl. Der neue Rastplatz<br />

- das <strong>Lindauer</strong> Stadion -<br />

eigne sich seiner Meinung nach<br />

perfekt, weil viel Infrastruktur,<br />

wie Strom, Wasser oder Toiletten<br />

bereits vorhanden ist. Zudem<br />

liegt er sehr zentral.<br />

„Der <strong>Lindauer</strong> Wandertag ist<br />

für unseren Verein eine schöne<br />

Möglichkeit zusammenzuwachsen<br />

und etwas für die Jugendar-<br />

Ziel des <strong>Lindauer</strong> Wandertages ist das Stadion.<br />

beit zu tun“, sagt Michael Lehmann<br />

und lobt die hervorragende<br />

Unterstützung, die der<br />

Verein vom Kulturamt und der<br />

GTL erhalten hat. Wenn die Musikvereine<br />

ihre Instrumente einpacken,<br />

wird der Verein für einen<br />

gemütlichen Ausklang im<br />

Stadion noch Musik aus den<br />

80er Jahren auflegen: „Ich bin<br />

überzeugt, dass es ein großartiges<br />

Fest wird. Wir freuen uns darauf“,<br />

so Lehmann. SD<br />

BZ-Fotos Wandertag (S. 1, 2, 23, 24): Susi Donner (SD)<br />

BZ-Foto: SpVgg Lindau<br />

Freu´ Dich auf ein<br />

frisch gezapftes<br />

PostBier<br />

nach dem Wandern!<br />

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Vielen Dank<br />

Die Veranstalter des <strong>Lindauer</strong><br />

Wandertages danken den<br />

Stadtwerken Lindau für die<br />

großzügige Unterstützung<br />

sowie dem Garten- und Tiefbauamt<br />

für die mustergültige<br />

Vorbereitung.<br />

aus<br />

Direktsaft<br />

Neu!<br />

Sommerfrische<br />

in Bio<br />

natürlich<br />

vegan<br />

Auch gilt der Dank allen<br />

Helferinnen und Helfern der<br />

Spielvereinigung Lindau,<br />

ohne die der Wandertag in<br />

dieser Form nicht zu<br />

organisieren wäre.<br />

Ein besonderer Dank geht an<br />

die Schwäbische Zeitung, die<br />

die Hüpfburg zur Verfügung<br />

stellt.<br />

Ihr Immobilienparter in der Region<br />

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+ Wohnwagen<br />

Tel.: 03944-36160<br />

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