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LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />
ANSICHTEN<br />
Verena Heimpel,<br />
Kulturamt Lindau<br />
City- und Eventmanagement<br />
Es gibt Projekte, die laufen<br />
vom ersten Moment an so<br />
gut, dass man sich fragt:<br />
Warum machen wir das<br />
nicht schon lange genau<br />
so?<br />
Der neue <strong>Lindauer</strong> Abendmarkt<br />
scheint so eine Erfolgsgeschichte<br />
zu werden.<br />
Schon kurz nach dem Start<br />
freuen sich die Marktbetreiber<br />
über gute Umsätze,<br />
Gäste und Tagungsbesucher<br />
sind begeistert von der<br />
mediterranen Atmosphäre<br />
und dem regionalen Angebot.<br />
Aber vor allem:<br />
Die <strong>Lindauer</strong>innen und<br />
<strong>Lindauer</strong> haben den Abendmarkt<br />
am Mittwoch von<br />
16 bis 21 Uhr zu ihrem<br />
Treffpunkt erkoren.<br />
Grund für die Neu-Konzeptionierung<br />
war die Tatsache,<br />
dass der Mittwochsmarkt,<br />
der ursprünglich in den<br />
warmen Monaten am Vormittag<br />
stattfand, immer<br />
weniger Besucher hatte. Es<br />
ging also darum, den Markt<br />
zu neuem Leben zu erwecken.<br />
Die Idee, die Stände,<br />
an den Kleinen See zu verlegen<br />
und unter den Platanen<br />
eine Genuss-Promenade<br />
zu kreieren, lag quasi<br />
in der Luft. Unter der Federführung<br />
des Kulturamtes<br />
konnte die Idee mit vereinten<br />
Kräften in der Stadtverwaltung<br />
umgesetzt<br />
werden.<br />
Wer noch nicht da war,<br />
sollte dringend vorbei<br />
kommen und den Sonnenuntergang<br />
bei einem Glas<br />
<strong>Lindauer</strong> Wein genießen,<br />
regionale und internationale<br />
Leckereien probieren<br />
und einkaufen, Freunde<br />
und Bekannte treffen,<br />
neue Menschen kennen<br />
lernen und Lindau erleben,<br />
wie Lindau ist: offen und<br />
bunt, gastfreundlich und<br />
reich an Genüssen.<br />
lindauer_buergerzeitung<br />
21. Mai 2022 · Ausgabe KW 20/22 · an alle Haushalte<br />
Lauf, Lindau, lauf!<br />
41. <strong>Lindauer</strong> Wandertag: Am 26. Mai geht es auf neuen Pfaden durchs schöne Hinterland<br />
Saftige grüne Wiesen, rauschende Bäche, schattige Wälder: Das <strong>Lindauer</strong> Hinterland ist wunderschön und lädt geradezu zum Wandern<br />
ein. Belohnt wird man mit herrlichen Aussichten auf den Bodensee und die Berge.<br />
BZ-Fotos: Susi Donner<br />
Zwei Jahre lang haben die <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong> auf<br />
ihren traditionellen Wandertag<br />
am Feiertag Christi Himmelfahrt,<br />
dem Vatertag, Pandemie bedingt<br />
verzichten müssen. Aber jetzt<br />
wird die Tradition glücklicherweise<br />
fortgesetzt – als Erlebnis<br />
für die ganze Familie: mit<br />
neuem Start, neuen Wegen und<br />
neuem Ziel.<br />
Das ebenso beliebte wie sportliche<br />
Großereignis wird vom<br />
Team des <strong>Lindauer</strong> Kulturamtes<br />
- zusammen mit den Gartenund<br />
Tiefbaubetrieben GTL und<br />
erstmals mit Unterstützung<br />
durch die Spielvereinigung<br />
1919 Lindau organisiert. Denn<br />
der Rastplatz für den 41. <strong>Lindauer</strong><br />
Wandertag ist im städtischen<br />
Stadion. Die Spielvereinigung<br />
übernimmt dort als<br />
Gastgeber die Bewirtung und<br />
sorgt für das leibliche Wohl<br />
der Wandertagsteilnehmer.<br />
Luis Bihl vom Kulturamt ist<br />
die wunderschöne, ursprünglich<br />
für 2020 geplante Strecke<br />
mehrmals gewandert, hat die<br />
Örtlichkeiten eingehend erkundet<br />
und die Streckenoptionen<br />
optimiert. Die Wanderung<br />
führt – wie gewohnt – über zwei<br />
unterschiedlich lange Routen<br />
zum Ziel. Über schattige, weiche<br />
und verwurzelte Waldwege,<br />
herrlich grüne Wiesen und<br />
lange Zeit vom glucksenden<br />
Tobelbach begleitet, erkunden<br />
die Wanderer das reizvolle <strong>Lindauer</strong><br />
Hinterland. Immer wieder<br />
eröffnen sich dabei atemberaubende<br />
Blicke auf den Bodensee<br />
und in die Berge.<br />
Los geht’s für alle am Starthäuschen<br />
an der Bushaltestelle<br />
in der Rickenbacher Straße am<br />
Brunnen vis-à-vis der Firma<br />
Dornier. Die ersten rund 200<br />
Meter führen die Bösenreutiner<br />
Steig hinauf, dann geht es<br />
links ab in einen Feld- und Waldweg,<br />
den bisher sicher nur wenige<br />
Wanderlustige entdeckt<br />
haben.<br />
Über Stock und über Stein<br />
Und schon sind wir mitten<br />
im Grünen. So nahe an der Stadt<br />
und dennoch ist - außer fröhlichem<br />
Vogelgezwitscher - nichts<br />
mehr zu hören. Der abwechslungsreiche<br />
und wildromantische<br />
Naturweg führt im wahrsten<br />
Sinn des Wortes über Stock<br />
und über Stein, weswegen er<br />
nicht für Kinderwagen empfohlen<br />
wird.<br />
Die Strecke ist durchgängig<br />
gut beschildert. An jeder Abzweigung<br />
ist die Wegführung<br />
eindeutig zu erkennen und die<br />
Mitarbeiter der GTL sorgen dafür,<br />
dass die Wege in Ordnung<br />
und sicher sind.<br />
Am Bösenreutiner Tobelbach<br />
entlang, geht es beinahe durchgängig<br />
durch schönen Mischwald,<br />
über kleine Stege und<br />
Brücken hinauf bis auf eine<br />
Anhöhe oberhalb von Streitelsfingen.<br />
Hier tut sich nach<br />
schattigem Wald der Blick weit<br />
auf: über den Bodensee und in<br />
die Berge. Geradeaus geht es<br />
weiter über eine Wiese. Nach<br />
dem Queren der kleinen Kreisstraße<br />
führt der Weg sofort<br />
wieder in den Wald. Dort geht<br />
es über eine von der GTL frisch<br />
sanierte Holzbrücke hinunter<br />
in den <strong>Lindauer</strong> Ortsteil Streitelsfingen.<br />
Hier trennen sich die Routen<br />
Während die Wanderer, die<br />
sich für die kleine Route entschieden<br />
haben, mit grandiosem<br />
Blick über Obstbäume,<br />
Bodensee und Säntis weiter<br />
nach Motzach laufen, biegen<br />
die Teilnehmer der längeren<br />
Tour an einem Besinnungsstein<br />
mit der passenden Inschrift<br />
„Gott hat für jeden<br />
Menschen einen Weg“ rechts<br />
ab.<br />
(Fortsetzung auf den Seiten 2, 19, 20)<br />
Die GTL sorgt dafür, dass die Wege sicher begehbar sind.<br />
Erscheinungstermine<br />
Ihre nächsten BZ erscheinen<br />
Samstag, 04.06.2022<br />
Samstag, 18.06.2022<br />
Samstag, 02.07.2022<br />
Samstag, 16.07.2022<br />
▶ Stadtwerke senken Strompreis<br />
Wer umweltfreundlichen Ökostrom<br />
von den <strong>Lindauer</strong> Stadtwerken bezieht,<br />
bezahlt vom 1. Juli bis 31. Dezember<br />
keine EEG-Umlage mehr. S. 8<br />
In dieser<br />
Ausgabe mit der<br />
Seite:<br />
Aus dem Stadtrat<br />
▶ Weniger Transfusionen, mehr Sicherheit<br />
Die Asklepios Klinik führt das Blutmanagement<br />
ein. Das hilft, knappe Blutreserven zu<br />
schonen, weil es Transfusionen spart, und<br />
erhöht die Patientensicherheit. S. 17
2 21. Mai 2022 • BZ Ausgabe KW 20/22<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Wandern bei jedem Wetter<br />
Der 41. <strong>Lindauer</strong> Wandertag findet am Feiertag Christi Himmelfahrt,<br />
Donnerstag, 26. Mai 2022, bei jedem Wetter statt.<br />
Er wird auch bei Regen- bzw. Schlechtwetter nicht verschoben.<br />
Die Teilnehmer sollten der Witterung entsprechende Bekleidung tragen und Getränke<br />
für unterwegs nicht vergessen. Auf den Strecken gibt es keine Getränkeausgabe.<br />
Für Speis und Trank wird am Zielpunkt der Wanderrouten - auf dem Rastplatz im<br />
städtischen Stadion - durch die Spielvereinigung Lindau gesorgt.<br />
Kleine Wanderroute 2022<br />
Besetzung der Kontrollstellen<br />
Info-Stand am Startplatz an der Bushaltestelle Rickenbach:<br />
07.30 – ca. 12.30 Uhr<br />
Kontrollstelle der großen Wanderroute in Oberrengersweiler:<br />
08.00 – 13.00 Uhr<br />
Ziel im Stadion der SpVgg Lindau, Ausgabe der Wandernadeln:<br />
10.00 – 16.00 Uhr<br />
Große Wanderroute 2022<br />
Ziel<br />
Start<br />
Info<br />
Ziel<br />
Start<br />
Info<br />
Länge:<br />
6,3 km<br />
Höhenunterschied: 84 m aufwärts, 93 m abwärts<br />
Wanderzeit: rund 1 Stunde und 40 Minuten<br />
Start:<br />
an der Bushaltestelle in der Rickenbacher Straße<br />
am Brunnen vis-à-vis der Firma Dornier<br />
Ziel: Stadion der Spielvereinigung Lindau in der Reutiner Str. 21<br />
Länge:<br />
11,8 km<br />
Höhenunterschied: 160 m aufwärts, 170 m abwärts<br />
Wanderzeit: rund 3 Stunden und 10 Minuten<br />
Start:<br />
an der Bushaltestelle in der Rickenbacher Straße<br />
am Brunnen vis-à-vis der Firma Dornier<br />
Ziel: Stadion der Spielvereinigung Lindau in der Reutiner Str. 21<br />
Routenverlauf: Rickenbach – Ehrenmännle Loch – Streitelsfingen – Motzach –<br />
Friedhof Lindau-Aeschach – Spitalmühlweg – Valentin-Heider-<br />
Gymnasium – Stadion SpVgg Lindau<br />
Routenverlauf:<br />
Rickenbach – Ehrenmännle Loch – Streitelsfingen – Niederhaus<br />
– Golfplatz – Oberrengersweiler – Naturschutzgebiet<br />
Spatzenwinkel – Diepoldsberg – Heimesreutin – Valentin-Heider-<br />
Gymnasium – Stadion SpVgg Lindau<br />
QR Code mit der Kamera Ihres Smartphones scannen, Link antippen und Seite entweder<br />
über die Outdooractive App öffnen oder einfach ohne App bis zur Wanderkarte scrollen<br />
und antippen.<br />
Quelle: outdooractive.com<br />
QR Code mit der Kamera Ihres Smartphones scannen, Link antippen und Seite entweder<br />
über die Outdooractive App öffnen oder einfach ohne App bis zur Wanderkarte scrollen<br />
und antippen.<br />
Quelle: outdooractive.com
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 21. Mai 2022 • BZ Ausgabe KW 20/22<br />
Entlastung für Inselbewohner<br />
Hintere Insel: Bürgerpark bleibt unangetastet - 240 Parkplätze<br />
Jetzt sind alle 240 Parkplätze<br />
auf der Hinteren Insel für Inselbewohner<br />
und Beschäftigte auf<br />
der Insel nutzbar. Diese „Quartiersgarage“<br />
ist Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern der Insel (Hintere<br />
und Vordere) sowie den<br />
auf der Insel Beschäftigten vorbehalten.<br />
Außerdem stehen 30<br />
Kurzzeit-Parkplätze für Besucherinnen<br />
und Besucher der Einrichtungen<br />
der Hinteren Insel<br />
(IHK, VHS, Ärzte) zu Verfügung.<br />
Stadtbaumeister Kay Koschka<br />
geht davon aus, dass die Parkplätze<br />
erhalten bleiben, bis mit<br />
der Bebauung auf der Hinteren<br />
Insel begonnen werden kann.<br />
Bis dahin sollen dann auch<br />
längst Parkmöglichkeiten am<br />
Karl-Bever-Platz und am Bahnhof<br />
geschaffen werden. Zudem<br />
wollen die Verantwortlichen in<br />
der Stadt stets die aktuelle Entwicklung<br />
im Auge behalten.<br />
Davon unberührt ist der neue<br />
Bürgerpark. Er bietet auf insgesamt<br />
mehr als 9000 Quadratmetern<br />
Erholungsfläche und ist<br />
die neugeschaffene grüne Lunge<br />
der Hinteren Insel. Vor der<br />
Gartenschau standen auf dieser<br />
Fläche noch Autos. Weitere Erholungs-<br />
und Freizeitflächen<br />
bieten der Luitpoldpark und der<br />
verbreiterte Schützingerweg.<br />
Dort gibt es auch dieses Jahr<br />
wieder ein gastronomisches<br />
Angebot.<br />
Mit den Grün- und Erholungsflächen<br />
ist der erste Teil des<br />
Rahmenplans Hintere Insel<br />
umgesetzt. Jetzt geht es an den<br />
zweiten Teil: den Bau von bezahlbaren<br />
Wohnungen. Doch<br />
bevor hier die Bagger rollen,<br />
wird es noch dauern. „Bis Ende<br />
des Jahres wird der freiraumplanerische<br />
Wettbewerb abgeschlossen<br />
sein“, hofft Koschka.<br />
Damit steht dann der Plan für<br />
die Freiräume, Erschließungsstraßen<br />
und Fußwege. „Auf dieser<br />
Grundlage wird das Folgekostenkonzept<br />
für die sozialgerechte<br />
Bodennutzung erarbeitet.<br />
Anschließend werden die<br />
Konzeptvergaben für die städtischen<br />
Grundstücke vorbereitet“,<br />
so Koschka.<br />
Wie diese Vergabe genau funktioniert<br />
und wer dann zum Zuge<br />
kommt, muss der Stadtrat entscheiden.<br />
Klar sind aber zwei<br />
Dinge: Die Grundstücke sollen<br />
der Spekulation entzogen bleiben.<br />
Und vereinfacht gesagt: Die<br />
besten Ideen sollen eine Chance<br />
bekommen und nicht der dickste<br />
Geldbeutel. Deshalb muss<br />
auch niemand befürchten, dass<br />
auf der Hinteren Insel seelenlose<br />
Betonklötze entstehen.<br />
Dies bilden auch die Visualisierungen<br />
auf den Bauzaunbannern<br />
ab, die auf der Hinteren<br />
Insel hängen und im Rahmen<br />
von Diskussionsständen und<br />
Stadtspaziergängen, zu denen<br />
verschiedene Stadtratsfraktionen<br />
einladen, gezeigt werden.<br />
Wie Jugendliche sich die Gestaltung der<br />
Hinteren Insel wünschen<br />
Welche Bebauung ist auf der Hintern Insel geplant? Das erklärten<br />
Lindaus Stadtbaumeister Kay Koschka und Stadtplanerin Iris Möller<br />
(stehend Mitte und links) den Teilnehmenden der letzten Jugendwerft.<br />
Daraus entstand eine lebhafte Diskussion: Die jungen <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong> können sich im neuen Quartier einen Tauschladen,<br />
Secondhandgeschäfte und einen „Späti“ vorstellen. Auch der<br />
Blick auf den See soll bleiben, es soll ausreichend Sitzplätze geben<br />
und Mülleimer für Pizzakartons sollen aufgestellt werden. Bezahlbarer<br />
Wohnraum, ein autofreies Quartier und eine Außenstelle des<br />
Jugendzentrums stehen ebenfalls auf der Wunschliste der Jugendlichen.<br />
Text: Sylvia Ailinger / Foto: Offene Jugendarbeit Lindau<br />
In Zukunft: Mehr Leben auf der Hinteren Insel. Foto: Stadtverwaltung Lindau<br />
Sie sind Teil einer Informationskampagne,<br />
mit der die Stadt<br />
über die Pläne auf der Hinteren<br />
Insel informiert.<br />
Koschka will den Rahmenplan,<br />
der das Ergebnis einer ausführlichen<br />
Bürgerbeteiligung ist, in<br />
einer Informationsveranstaltung<br />
in der Inselhalle noch einmal<br />
vorstellen. Der Termin dafür<br />
wird aktuell vorbereitet. Sobald<br />
er feststeht, wird er über<br />
die <strong>Bürgerzeitung</strong> und die anderen<br />
Informationskanäle der<br />
Stadt mitgeteilt.<br />
Danach sollen sich zwei Arbeitsgruppen<br />
aus Bürgerinnen<br />
und Bürgern bilden. In einer<br />
dieser Gruppen soll noch einmal<br />
über die Nutzung nachgedacht<br />
werden. In der anderen<br />
Arbeitsgruppe soll es um die<br />
zukünftige Gestaltung des neuen,<br />
familienfreundlichen Wohnquartiers<br />
gehen. „So wollen wir<br />
möglichst große Transparenz<br />
für die <strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong><br />
schaffen“, sagt Koschka,<br />
„und die Angst nehmen, wir verschandeln<br />
die Hintere Insel.“<br />
Eine Alternative zu einer Bebauung<br />
sieht er nicht. „Wir brauchen<br />
dringend familienfreundliche,<br />
bezahlbare Wohnungen“,<br />
sagt er. „Diese können nur auf<br />
städtischen Grundstücken entstehen<br />
und damit auf der Hinteren<br />
Insel. Außerdem müssen<br />
wir die Insel dringend stärken,<br />
sonst wird sie weiter ausbluten.“<br />
Mehr Menschen, die auf der<br />
Hinteren Insel wohnen, heiße<br />
auch: mehr Kunden für die Geschäfte,<br />
mehr Gäste für die Gastronomie<br />
und vor allem mehr<br />
Leben.<br />
Weitere Informationen zum<br />
Thema Hintere Insel sind auf<br />
der städtischen Homepage<br />
www.stadtlindau.de unter der<br />
Rubrik Bürger, Politik & Verwaltung/Planen<br />
& Bauen zu finden.<br />
Jürgen Widmer<br />
GRUSS AUS DER TOSKANA<br />
Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und<br />
liebe <strong>Lindauer</strong>,<br />
waren Sie in den vergangenen<br />
Tagen und Wochen mal<br />
auf der Hinteren Insel spazieren?<br />
Es ist schön zu sehen,<br />
wie viel von der Gartenschau<br />
im vergangenen Sommer geblieben<br />
ist – seien es die jetzt<br />
üppig sprießenden Grünflächen,<br />
die großzügigen Uferstufen<br />
mit dem angrenzenden<br />
Kiosk oder die Schützinger<br />
Promenade, die auch weiterhin<br />
zum Verweilen und<br />
zum Plausch einlädt. Wo früher<br />
Autos standen, haben wir<br />
nun einen Bürgerpark mit<br />
9.000 Quadratmeter Fläche,<br />
einen Park, in dem sich alle<br />
<strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong><br />
erholen und eine gute Zeit<br />
haben können und der zugleich<br />
eine weitere grüne<br />
3<br />
Lunge der Stadt darstellt. Ich<br />
finde, man kann gut erahnen,<br />
dass hier viel Entwicklungspotential<br />
für eine lebendige Insel<br />
für alle ist.<br />
Noch unter meinem Vorgänger<br />
OB Dr. Ecker hat der Stadtrat im<br />
November 2019 den Rahmenplan<br />
für die Insel beschlossen<br />
und im Dezember letzten Jahres<br />
wurden die nächsten Schritte<br />
auf den Weg gebracht. Unter anderem<br />
sind Informationsveranstaltungen<br />
und Arbeitsgruppen<br />
geplant, über die wir Sie über<br />
unsere Webseite, die <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
und auf Facebook und Instagram<br />
informieren werden.<br />
Ich lade Sie herzlich ein und bitte<br />
Sie, diese Veranstaltungen<br />
und Angebote wahrzunehmen,<br />
um sich zu informieren und eine<br />
Meinung zu der geplanten<br />
Bebauung zu bilden. Die Zukunft<br />
unserer Hinteren Insel<br />
geht uns alle an. Entscheidungen,<br />
die wir hier treffen, wirken<br />
sich auch auf unsere Kinder und<br />
Enkel aus. Deshalb wünsche ich<br />
mir einen breiten gesellschaftlichen<br />
Konsens darüber, wie die<br />
Hintere Insel zukünftig gestaltet<br />
und genutzt werden soll.<br />
Bringen Sie sich aktiv ein und<br />
gestalten Sie unser schönes Lindau<br />
mit!<br />
Ihre Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin für Lindau<br />
Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong>,<br />
die Entwicklung der Hinteren Insel ist eines der wichtigsten Themen der <strong>Lindauer</strong><br />
Stadtentwicklung und gleichzeitig auch eines, das in letzter Zeit kontrovers diskutiert<br />
wird. Deswegen hat der Stadtrat der Stadt Lindau in seiner Sitzung am 08.12.2021<br />
eine umfassende Informationskampagne zur Hinteren Insel beschlossen.<br />
Beginnen wollen wir mit drei Veranstaltungen, bei denen wir als Stadträtinnen und<br />
Stadträte mit Ihnen ins Gespräch kommen möchten, um über die Planungen zu informieren,<br />
die Gründe für die Bebauung der Hinteren Insel zu erläutern und Ihre<br />
Fragen zu beantworten.<br />
Am Freitag, den 27.05.2022 sind wir mit einem Diskussionsstand von 14.00 Uhr bis<br />
18.00 Uhr am Aeschacher Markt anzutreffen.<br />
Am Samstag, den 04.06.2022 sowie am Samstag, den 11.06.2022 laden wir Sie zu<br />
einem Spaziergang über die Hintere Insel ein. Wir wollen Ihnen vor Ort die Planungen<br />
für die Hintere Insel erläutern und Ihre Fragen beantworten. Der Spaziergang<br />
beginnt um 11.00 Uhr am Kiosk auf der Hinteren Insel und endet am<br />
Bismarckplatz, wo ein Diskussionstand aufgebaut wird und wir nochmals für<br />
Fragen und Gespräche zur Verfügung stehen.<br />
Bekanntmachung<br />
Versteigerung von Fundfahrrädern<br />
Bei der Stadt Lindau (B), Garten- und Tiefbaubetriebe (GTL), Robert-<br />
Bosch-Straße 41, wurden im letzten Jahr ca. 100 Fahrräder abgegeben.<br />
Es ist beabsichtigt, diese Fundfahrräder gemäß § 979 und § 980 des Bürgerlichen<br />
Gesetzbuches zu versteigern, sofern die Verlierer nicht bis spätestens<br />
01. Juli 2022 ihre Rechte beim Fundamt der Stadt Lindau, Telefon<br />
918-317 oder bei den GTL, Telefon 0170-5574831 anmelden.<br />
Die Versteigerung findet am Samstag, den 02.07.2022 um 10:00 Uhr bei<br />
den GTL, Robert-Bosch-Str. 41, 88131 Lindau (B) statt. Die Fahrräder<br />
können ab 09:30 Uhr (Einlass) besichtigt werden.<br />
Stadt Lindau (B), 16.05.2022<br />
gez. Matthias Hotz, 1. Bürgermeister
4 21. Mai 2022 • BZ Ausgabe KW 20/22<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Erklärtes Ziel: Stadtbus soll pünktlicher werden<br />
Stadtrat Lindau hat für neues Stadtbuskonzept gestimmt – Schnelle Einführung von Übergangsmaßnahmen<br />
Der <strong>Lindauer</strong> Stadtrat hat bei<br />
seiner jüngsten Stadtratssitzung<br />
mehrheitlich für ein neues<br />
Stadtbuskonzept gestimmt.<br />
Mit diesen beschlossenen<br />
Übergangsmaßnahmen soll der<br />
Stadtbus pünktlicher werden.<br />
Denn Verspätungen sind ein<br />
wichtiger Grund für rückläuf<br />
ige Fa hrgast zahlen. Von<br />
diesem Test erhofft man sich<br />
wichtige Erkenntnisse, wie<br />
der Stadtbus in Zukunft besser<br />
aufgestellt werden kann.<br />
Die Therme Lindau eröffnete<br />
am Samstag, 14. Mai, die Freibad-Saison<br />
mit der Einweihung<br />
des Badestegs.<br />
Der Andrang im Eichwaldbad<br />
war groß. Schwimmen konnten<br />
die ersten Gäste des Strandbads<br />
auch - bei angenehmen<br />
Temperaturen im 50-Meter-<br />
Nach zwei Jahren pandemiebedingter<br />
Pause haben <strong>Lindauer</strong><br />
Bürgerinnen und Bürger wieder<br />
die Möglichkeit, gemeinsam<br />
mit Nobelpreisträgerinnen<br />
und Nobelpreisträgern sowie<br />
Nachwuchswissenschaftlerinnen<br />
und Nachwuchswissenschaftlern<br />
aus der ganzen Welt<br />
zum traditionellen Grill & Chill<br />
zusammen zu kommen.<br />
Die <strong>Lindauer</strong> Nobelpreisträgertagungen<br />
veranstalten das<br />
sommerliche Grillfest gemeinsam<br />
mit der Stadt Lindau am<br />
Dienstag, den 28. Juni ab 19<br />
Uhr, im Toskanapark. Kuratoriumspräsidentin<br />
Bettina Gräfin<br />
Bernadotte und Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia Alfons<br />
werden die Gäste begrüßen.<br />
Karten für die Teilnahme<br />
Olympiabecken.<br />
Therme-Betreiber Andreas<br />
Schauer bedankte sich bei den<br />
Mitgliedern des Schwimmvereins<br />
Lindau und der Wasserwacht,<br />
die am Vormittag bei<br />
der Seeputzete am Strand im<br />
Eichwaldbad halfen. „Ich finde<br />
es toll, dass junge Leute hier<br />
gern Sport machen und uns an<br />
Schweizer Verkehrsexperten<br />
von Metron haben in der Studie<br />
den <strong>Lindauer</strong> Stadtbus genau<br />
unter die Lupe genommen und<br />
analysiert, warum es so häufig<br />
zu Verspätungen kommt. Herauskristallisiert<br />
hat sich dabei,<br />
dass die Pünktlichkeit leidet,<br />
weil einerseits das Verkehrsaufkommen<br />
in der Stadt zeitweise<br />
sehr hoch ist und die Busse vom<br />
Gegenverkehr oder von parkenden<br />
Autos ausgebremst werden,<br />
und andererseits zu wenig Fahrzeitreserven<br />
bestehen, um Verzögerungen<br />
im Fahrplan wieder<br />
auszugleichen.<br />
Der Stadtverkehr Lindau hat<br />
daraus Übergangsmaßnahmen<br />
erarbeitet, die der Stadtrat mit<br />
15 zu 10 Stimmen abgesegnet<br />
hat. So werden beispielsweise<br />
bei den Linien 1, 2, 4 und 5 die<br />
Rückwege zum ZUP streckenweise<br />
auf anderen Straßen geführt,<br />
um die Taktzeiten künftig<br />
besser einhalten zu können.<br />
Zum anderen werden Ampelphasen<br />
neu getaktet, manche<br />
Haltestellen leicht versetzt und<br />
Grillen und chillen im Toskanapark<br />
Jetzt wieder: Tradition der <strong>Lindauer</strong> Nobelpreisträgertagungen<br />
können ab dem 30. Mai am Infopoint<br />
im Lindaupark gegen<br />
eine Spende von 15 Euro erworben<br />
werden. Der Spendenerlös<br />
kommt dem Cavazzen,<br />
der Mentor Stiftung Deutschland<br />
für Projekte mit Jugendlichen<br />
in Lindau und Umgebung<br />
sowie Moor-Renaturierungsprojekten<br />
zugute. Die<br />
Ausgabe ist aufgrund der erfahrungsgemäß<br />
hohen Nachfrage<br />
auf zwei Karten pro Person<br />
begrenzt. Alle Veranstaltungen<br />
der 71. <strong>Lindauer</strong> Nobelpreisträgertagung<br />
finden<br />
unter der 2G+-Vorgabe statt<br />
(vollständig geimpft oder genesen<br />
und aktueller Testnachweis).<br />
Das Tragen von FFP2-<br />
Masken kann erforderlich<br />
sein. Es findet eine stichprobenartige<br />
Überprüfung statt.<br />
Veranstalter<br />
einem Samstag helfen, das Ufer<br />
zu reinigen“, so Schauer.<br />
Das Hauptaugenmerk der Gäste<br />
lag auf dem neuen, 60 Meter<br />
langen und drei Meter breiten<br />
Badesteg, den Andreas Schauer<br />
zusammen mit Mathias Hotz,<br />
Stadtrat und erster Stellvertreter<br />
der Oberbürgermeisterin<br />
von Lindau, in Betrieb nahm.<br />
Der optisch ansprechende und<br />
nun sichere Steg sei „das neue<br />
Highlight im Eichwaldbad“,<br />
sagte Mathias Hotz. Nach den<br />
vielen Veränderungen und Diskussionen<br />
beginne in diesem<br />
Jahr „die erste richtige Strandbadsaison“<br />
unter der Regie der<br />
Therme Lindau.<br />
Andreas Schauer bedankte<br />
sich bei der Stadt Lindau für die<br />
pünktliche Fertigstellung des<br />
Stegs. Auch wenn es zwei Jahre<br />
gedauert habe, sei die Stadt ihrer<br />
Verpflichtung zur Modernisierung<br />
des Steges nachgekommen,<br />
so Schauer. Der Dank für<br />
den Abschluss der Arbeiten am<br />
29. April galt dem städtischen<br />
Projektleiter Pius Hummler für<br />
die Koordination sowie den<br />
ausführenden Firmen für Tempo<br />
und Sorgfalt auf der Baustelle.<br />
Die rund 200.000 Euro teure<br />
Stahlkonstruktion mit Geländer,<br />
Laufgitter und Holzbelag<br />
aus sibirischer Lärche ist nachhaltig<br />
gebaut und attraktiver<br />
als die zunächst angedachte<br />
Lösung aus Beton.<br />
Der Badesteg ist nicht die<br />
einzige Neuerung. Rund 600<br />
Tonnen Sand, aufgeschüttet<br />
am Bodenseeufer, erzeugen<br />
die Bushaltestellen Maxhof und<br />
Aeschach stadtauswärts barrierefrei<br />
gestaltet. Die Linie 5 wird<br />
um die Haltestelle Grenzsiedlung<br />
verkürzt. Überlegt wird<br />
auch eine Busspur im Bereich<br />
Inselkreisel, allerdings haben<br />
Straßenverkehrsbehörde und<br />
Polizei Bedenken.<br />
Der Vorteil: Die jetzt beschlossenen<br />
Übergangsmaßnahmen<br />
können schnell eingeführt<br />
und auch wieder abgebaut<br />
werden, wenn sich herausstellen<br />
sollte, dass sie nicht funktionieren.<br />
René Pietsch, der Betriebsleiter<br />
des Stadtbus Lindau,<br />
hat die Änderungsvorschläge<br />
dem Stadtrat präsentiert. „Ich<br />
finde nicht gut, dass wir für einige<br />
Fahrgäste manches verschlechtern,<br />
aber ich finde die<br />
Vorschläge dennoch richtig.<br />
Würden wir weiterhin gar<br />
nichts tun, bliebe es für alle<br />
schlecht. Es ist sinnvoll, vorübergehend<br />
diese Maßnahmen<br />
umzusetzen, damit die Masse<br />
der Fahrgäste wieder pünktlich<br />
ankommt“.<br />
Tarja Prüss<br />
Saisonstart im Strandbad: Neuer Badesteg ist eingeweiht<br />
Neues Highlight am Seeufer – Nachhaltig gebaute Stahlkonstruktion – Dank für pünktliche Fertigstellung<br />
Mit der Einweihung des neuen Badestegs im Eichwaldbad wurde<br />
gleichzeitig die Badesaison eröffnet. An der Schere: Therme-Betreiber<br />
Andreas Schauer (links) und Mathias Hotz, erster Stellvertreter<br />
der Oberbürgermeisterin Lindau, mit Söhnchen. Foto: Therme Lindau<br />
Stadtrats- und Ausschusssitzungen:<br />
3G-Zutrittsregelung entfällt<br />
Die Stadt Lindau teilt mit, dass für Besucherinnen und Besucher<br />
ab sofort die 3G-Zutrittsregelung zu Stadtrats- und Ausschusssitzungen<br />
entfällt. Das Tragen von FFP2-Masken wird weiterhin zum<br />
eigenen Schutz empfohlen.<br />
Patricia Herpich<br />
Strandfeeling mit Blick auf die<br />
Berge. Tischtennis-Plätze, neue<br />
Spielgeräte für Kinder und zusätzliche<br />
Bänke runden das Angebot<br />
im Eichwaldbad ab. Vor<br />
allem für Stammgäste gedacht<br />
ist das Geländer auf der Wiese,<br />
das als Lagerplatz für Strandliegen<br />
dient.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.therme-lindau.com<br />
Therme Lindau<br />
Als kommunaler Arbeitgeber mit hoher sozialer Verantwortung bieten<br />
wir spannende und vielseitige Aufgaben in einem kollegialen Arbeitsumfeld<br />
im historischen Toskana-Park direkt am Bodenseeufer.<br />
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Sachbearbeiter (m/w/d) für die Abteilung<br />
Stadtplanung, Umwelt und Vermessung<br />
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Ende der Bewerbungsfrist ist der 05.06.2022.<br />
Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108<br />
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AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 21. Mai 2022 • BZ Ausgabe KW 20/22<br />
Feiernde Jugendliche<br />
Sicherheitsgespräch zwischen Polizei und Stadt Lindau<br />
Die Ansammlungen feiernder<br />
Jugendlicher bildeten einen<br />
der Schwerpunkte im jährlichen<br />
Sicherheitsgespräch zwischen<br />
Vertretern der Polizei<br />
und der Stadtverwaltung.<br />
„Um die Sicherheitslage im Bereich<br />
Lindau ist es grundsätzlich<br />
sehr gut bestellt“, so<br />
Hauptamtsleiterin der Stadt<br />
Lindau Tanja Bohnert, „die<br />
Bürgerinnen und Bürger leben<br />
in einer sehr sicheren Region“.<br />
Allerdings sieht sie die Ansammlungen<br />
feiernder Jugendlicher<br />
in den Parks der Stadt<br />
und die damit teilweise verbundenen<br />
Straftaten mit Sorge.<br />
Insgesamt sank die Anzahl der<br />
Straftaten im Vergleich zum<br />
Vorjahr um knapp zehn Prozent<br />
auf nun 2.765 Fälle. Dies<br />
bedeutet den niedrigsten Wert<br />
seit fünf Jahren.<br />
Die Aufklärungsquote stieg<br />
im Vergleich zum Vorjahr (71,5<br />
%) auf nun 72,4 % an. „Nahezu<br />
drei von vier Straftaten wurden<br />
aufgeklärt. Neben der hervorragenden<br />
Arbeit unserer Kolleginnen<br />
und Kollegen ist dieser<br />
überaus positive Wert bei der<br />
Klärung von Straftaten auch<br />
den Hinweisen und Mitteilungen<br />
aus der Bevölkerung zu verdanken“,<br />
so Dominikus Stadler,<br />
stellvertretender Leiter des Polizeipräsidiums<br />
Schwaben Süd/<br />
West.<br />
Feiernde Jugendliche<br />
Ein steter Informationsaustausch<br />
besteht zwischen der<br />
Stadt und der Polizei im Hinblick<br />
auf die größeren Ansammlungen<br />
feiernder Jugendgruppen<br />
im Stadtgebiet Lindau.<br />
Die Polizei begegnet dem<br />
Phänomen bereits seit Ende Februar<br />
mit einem Konzept zur<br />
Präsenzerhöhung, Vertrauensbildung<br />
und Belehrungen.<br />
„Natürlich wollen wir den Jugendlichen<br />
das friedliche Feiern<br />
nicht verbieten“, so Michael<br />
Jeschke, Leiter der Polizeiinspektion<br />
Lindau. Wo dies<br />
nicht fruchtet, werden Zuwiderhandlungen<br />
zum Beispiel<br />
gegen die neue Grünanlagensatzung<br />
der Stadt als Ordnungswidrigkeit<br />
zur Anzeige<br />
gebracht. „Straftaten, die lediglich<br />
von einigen wenigen ausgehen,<br />
werden konsequent verfolgt“,<br />
so Jeschke weiter.<br />
„Wir hoffen, dass das Konzept<br />
zu einer Beruhigung der<br />
Situation führen wird. Schließlich<br />
sollen sich alle Menschen,<br />
egal ob jung oder alt, in unseren<br />
Parks wohl und sicher fühlen<br />
und sich dort erholen können“,<br />
ergänzte Bohnert. Beide<br />
Seiten waren sich einig, dass<br />
mit der neuen Strategie bereits<br />
Von links nach rechts: Dominikus Stadler (stellvertretender Leiter<br />
Polizeipräsidium Schwaben Süd/West), Gerhard Aberle (stellv.<br />
Leiter KPS Lindau), Alexander Pfaff (Leiter GPI Lindau), Marion<br />
Maucher (Leitung Ordnungsamt Stadt Lindau), Wolfgang Blischke<br />
(stellv. Leiter PI Lindau), Markus Asbach (Leiter Präsidialbüro),<br />
Michael Jeschke (Leiter Polizeiinspektion Lindau), Tanja Bohnert<br />
(Leiterin Hauptamt Stadt Lindau).<br />
Foto: Stadt Lindau/Tarja Prüss<br />
5<br />
einige Erfolge erzielt werden<br />
konnten.<br />
Der enge Informationsaustausch<br />
und die intensive Zusammenarbeit<br />
wurden von beiden<br />
Seiten als wichtig und positiv<br />
beurteilt.<br />
Polizeipräsidentin Claudia<br />
Strößner und Oberbürgermeisterin<br />
Claudia Alfons konnten<br />
kurzfristig nicht an der Tagung<br />
teilnehmen. BZ-Redaktion<br />
Anmeldung zum<br />
maritimen Flohmarkt<br />
Als kommunaler Arbeitgeber mit hoher sozialer Verantwortung bieten<br />
wir spannende und vielseitige Aufgaben in einem kollegialen Arbeitsumfeld<br />
im historischen Toskana-Park direkt am Bodenseeufer.<br />
Profitieren Sie von flexiblen Arbeitszeiten mit mobilem Arbeiten und der<br />
bestmöglichen Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.<br />
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Abteilungsleitung (m/w/d)<br />
Öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />
Eine ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer<br />
Homepage www.stadtlindau.de.<br />
Ende der Bewerbungsfrist ist der 19.06.2022.<br />
In Lindau findet am 16.06. (Fronleichnam),<br />
von 11 bis 16 Uhr am Hafen<br />
wieder ein maritimer Flohmarkt<br />
statt. Verkauft werden darf alles vom<br />
Anker bis zum Zeisig sowie maritime<br />
Literatur und alles, was „Wasserratten“<br />
glücklich macht. Die Standplätze<br />
sind kostenlos, allerdings ist eine<br />
Anmeldung erforderlich.<br />
Infos und Anmeldung:<br />
Kulturamt Lindau<br />
City- und Eventmanagement<br />
events@lindau.de<br />
Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108<br />
Grundschule<br />
Lindau (B) - Reutin-Zech<br />
Schulstraße 23, 88131 Lindau B.<br />
(08382/91117-20<br />
FAX 08382/91117-22<br />
Die Grundschule Lindau(B)-Reutin sucht ab dem 13.09.2022 interessierte<br />
und geeignete<br />
Betreuungskräfte (m/w/d)<br />
für die Offene Ganztagesschule<br />
und gebundene Ganztagesklassen<br />
Ihr Aufgabenbereich:<br />
- Betreuung und Begleitung der Schüler beim Mittagessen<br />
- Gestaltung der freien Spielzeit vor und nach dem Essen<br />
- Unterstützung bei Hausaufgaben<br />
- Arbeitszeit zwischen 11-14.15 Uhr (je nach Vereinbarung)<br />
Sie sind:<br />
- kontaktfreudig und haben Erfahrung im Umgang mit Kindern<br />
- idealerweise ausgebildet in einem erzieherischen oder sozial-,<br />
heilpädagogischen Beruf<br />
Wir bieten:<br />
- eine abwechslungsreiche Beschäftigung<br />
- Vergütung auf Basis einer geringfügigen Beschäftigung (450 Euro)<br />
Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, bewerben Sie sich bitte bei<br />
der Grundschule Lindau(B)-Reutin-Zech, Schulstraße 23,<br />
Tel. 08382/9111720 oder per Email: gs-reutin-zech@lindau.de<br />
Straßensperrungen<br />
in Lindau<br />
Höhenreute<br />
Für den letzten Abschnitt<br />
des Baus der Neuanlage der<br />
Kanalisation, Höhenreute Nr.<br />
74, muss noch bis Freitag, 15.<br />
Juli, voll gesperrt werden.<br />
Während der Sperrung können<br />
Fußgänger und Radfahrer<br />
die Baustelle mit Behinderungen<br />
passieren. Die Umleitung<br />
für Autofahrer ist ausgeschildert.<br />
Der Schulverkehr wird<br />
während der Vollsperrung<br />
umgeleitet.<br />
PH<br />
Willeweg<br />
Noch bis Dienstag, 27. Mai,<br />
ist der Willeweg gesperrt.<br />
Grund hierfür ist die Anlegung<br />
eines Hausanschlusses. Fußgänger<br />
und Radfahrer können<br />
die Baustelle mit Behinderungen<br />
passieren. Die Umleitung<br />
für Autofahrer führt über die<br />
Albert-Schweizer-Straße und<br />
den Memelweg.<br />
PH<br />
Klick dich rein und du weißt mehr!<br />
www.stadtlindau.de<br />
<strong>Lindauer</strong><br />
Hafenkonzerte<br />
Immer sonntags 10.30 bis 12.00 Uhr<br />
Bühne beim Mangturm Hafenpromenade Lindau<br />
15. Mai bis 25. September 2022<br />
* Die Veranstaltungen finden nur bei schönem Wetter statt.
6 21. Mai 2022 • BZ Ausgabe KW 20/22<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Appell für weitere Bahnhaltepunkte in Lindau<br />
Stadtrat beschließt dringende Aufforderung für besseren Schienenverkehr – Ziel ist optimierte Mobilität<br />
Die Bahnhaltepunkte Lindau-<br />
Aeschach in Richtung Allgäu<br />
sowie Lindau-Oberreitnau sollen<br />
beschleunigt instandgesetzt<br />
und wiedereröffnet werden.<br />
So lautet die dringende Aufforderung<br />
des Stadtrats Lindau,<br />
die er an vier zuständige Stellen<br />
richten wird: das Bundesministerium<br />
für Verkehr und digitale<br />
Infrastruktur, das Bayerische<br />
Staatsministerium für Wohnen,<br />
Bau und Verkehr, die Konzernvertretung<br />
der Deutschen<br />
Bahn in Bayern und die Bayerische<br />
Eisenbahngesellschaft.<br />
Außerdem wird der Stadtrat<br />
noch einmal beantragen, mit<br />
den Planungen und der Errichtung<br />
der beiden Haltepunkte<br />
Lindau-Zech und Lindau-Gewerbegebiet<br />
zu beginnen. Darüber<br />
hinaus richtet der Stadtrat<br />
Lindau die dringende Aufforderung<br />
an den Freistaat<br />
Bayern, die Zusagen aus dem<br />
Förderprogramm Stationsoffensive<br />
Bayern einzuhalten<br />
sowie die Haltepunkte wieder<br />
in Betrieb zu nehmen und deren<br />
Finanzierung sicherzustellen.<br />
Diese dringenden Aufforderungen<br />
in Sachen Bahnhaltepunkte<br />
Lindau hat der Stadtrat<br />
in seiner jüngsten Sitzung einstimmig<br />
beschlossen. Basis der<br />
Aufforderungen sind Grundsatzbeschlüsse,<br />
die unter anderem<br />
vorsehen, im Rahmen<br />
der Stationsoffensive Bayern<br />
den Haltepunkt Lindau-Aeschach<br />
auszubauen sowie als<br />
vierten Bahnhalt in Lindau<br />
den Bahnhaltepunkt Lindau-<br />
Oberreitnau wiederzueröffnen.<br />
Der neue Fernbahnhof<br />
Lindau-Reutin wurde bereits<br />
Ende 2020 in Betrieb genommen.<br />
Auch die Einrichtung der<br />
Bahnhaltepunkte Lindau-Gewerbegebiet<br />
und Lindau-Zech<br />
gehen zur ück auf einen<br />
Grundsatzbeschluss des Stadtrats.<br />
Bereits 2019 hatten Firmen<br />
im Gewerbegebiet beantragt,<br />
die Eisenbahnhaltestelle<br />
Lindau-Gewerbegebiet zu bauen.<br />
Mit einer verbesserten<br />
Bahnerschließung des Gebietes<br />
Reutin/Zech sowie eines<br />
Ausbaus des Angebotes im<br />
Eichwaldgebiet könnte die<br />
Mobilität in Lindau verbessert<br />
werden. Gleichzeitig könnten<br />
mehrere umweltpolitische<br />
Ziele der Stadt vorangetrieben<br />
werden.<br />
Die Stationsoffensive Bayern<br />
ist ein Förderprogramm<br />
über 40 Millionen Euro des<br />
Freistaats Bayern und DB Station<br />
& Service AG. Es sieht vor,<br />
in Bayern 20 neue Bahnstationen<br />
zu errichten, darunter<br />
Lindau-Aeschach in Richtung<br />
Allgäu sowie Lindau-Oberreitnau.<br />
Die Inbetriebnahme war<br />
für Ende 2023 vorgesehen.<br />
Nachdem die Vorplanung<br />
gemacht war, hatten sich die<br />
Kosten für die Bahnhalte erhöht.<br />
Damit waren die Wirtschaftlichkeit<br />
sowie die Erfüllung<br />
der Förderkriterien nicht<br />
mehr gegeben. Konsequenz:<br />
Die Bahn hat das Projekt mit<br />
Ausnahme des Bahnhalts Aeschach<br />
aus dem Förderprogramm<br />
gestrichen.<br />
An den aktuellen Ereignissen<br />
ist zu erkennen, dass es<br />
keine Garantie für alle Bahnhalte<br />
gibt. Zunächst sollen die<br />
Bau- und Genehmigungspläne<br />
vorgelegt werden. Erst dann<br />
wird mit einer Bedarfsanalyse<br />
entschieden, ob die Wiedereröffnung<br />
der Bahnhaltepunkte<br />
im Kreisgebiet Lindau weiter<br />
verfolgt wird oder nicht.<br />
Derzeit untersuchen Gutachter,<br />
ob und unter welchen<br />
Voraussetzungen das langfristig<br />
möglich ist. Die Studie soll<br />
Mitte des Jahres fertig sein.<br />
Ziel ist, den Schienenverkehr<br />
in Lindau zu optimieren und<br />
anzupassen und dabei auch<br />
städtebauliche und verkehrliche<br />
Vorhaben zu berücksichtigen.<br />
Sylvia Ailinger<br />
BEKANNTMACHUNG der Regierung von<br />
Schwaben vom 27.04.2022<br />
Allgemeines Eisenbahngesetz (AEG), Bayerisches<br />
Verwaltungsverfahrensgesetz (BayVwVfG);<br />
Planfeststellung für das Vorhaben Maßnahmenbündel<br />
im Bahnknoten Lindau (Planänderung bzw.<br />
–ergänzung Maßnahme J);<br />
Neubau Lärmschutzwände „Am Alpengarten“,<br />
Strecke 5420 Lindau Hbf – Lindau-Reutin,<br />
Bahn-km 0,921 bis 1,179 in der Stadt Lindau;<br />
Änderung bzw. Ergänzung des Planfeststellungsbeschlusses<br />
vom 18.07.2019<br />
Erörterungstermin im Rahmen des Anhörungsverfahrens<br />
Die zu dem oben genannten Vorhaben erhobenen Einwendungen<br />
und die Stellungnahmen der beteiligten Behörden und Träger öffentlicher<br />
Belange werden von der Regierung von Schwaben in<br />
einem Erörterungstermin behandelt (§ 18 Abs. 1 Satz 3 AEG, Art.<br />
73 Abs. 6 BayVwVfG).<br />
Der Erörterungstermin findet statt am<br />
Mittwoch, den 01. Juni 2022, ab 10:00 Uhr<br />
Inselhalle Lindau – Konferenzraum 3<br />
Zwanzigerstraße 10, 88131 Lindau.<br />
Diese Bekanntmachung kann auch auf der Homepage der Regierung<br />
von Schwaben (www.regierung.schwaben.bayern.de) unter<br />
„Service“ > „Planfeststellung“ > „Aktuell laufende Planfeststellungsverfahren“<br />
> „Eisenbahnrechtliche Planfeststellungsverfahren“<br />
im Internet eingesehen werden.<br />
Der Erörterungstermin ist nichtöffentlich. Teilnahmeberechtigt an<br />
dem Erörterungstermin ist jeder vom Plan Betroffene und alle, die<br />
wirksame Einwendungen erhoben haben (Einwendungsführer) sowie<br />
deren gesetzliche Vertreter und Bevollmächtigte.<br />
Teilnehmer am Erörterungstermin werden gebeten, sich am Einlass<br />
durch Vorlage eines Personaldokumentes (Personalausweis<br />
oder Reisepass) auszuweisen. Bevollmächtigte von Einwendungsführern<br />
haben ihre Vertretungsberechtigung durch Vorlage einer<br />
schriftlichen Vollmacht nachzuweisen und diese zu den Akten der<br />
Anhörungsbehörde zu geben.<br />
Im Rahmen der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) wird<br />
darauf hingewiesen, dass die persönlichen Daten der Einwendungsführer<br />
für die rechtmäßige Abwicklung des Planfeststellungsverfahrens<br />
erhoben, gespeichert und verarbeitet werden.<br />
Für die Erörterung der wirksam erhobenen Einwendungen ist eine<br />
Tagesordnung mit folgendem Ablauf vorgesehen:<br />
I. Begrüßung – Regularien<br />
II. Darstellung des Vorhabens durch die DB Netz AG<br />
III. Erörterung der Stellungnahmen der beteiligten Behörden und<br />
Träger öffentlicher Belange sowie der Einwendungen privater<br />
Betroffener. Stellungnahmen und Einwendungen werden jeweils<br />
themenbezogen aufgerufen.<br />
IV. Sonstiges<br />
Die Tagesordnung ist unverbindlich. Aus der Tagesordnung kann<br />
nicht abgeleitet werden, zu welchem Zeitpunkt die einzelnen Tagesordnungspunkte<br />
Gegenstand der Erörterung werden oder zu<br />
welchem Zeitpunkt ein bestimmtes Thema erörtert wird. Sobald<br />
einer der genannten Tagesordnungspunkte oder auch ein einzelnes<br />
Thema abschließend erörtert worden ist, besteht seitens der<br />
Einwendungsführer kein Anspruch mehr auf weitere bzw. erneute<br />
diesbezügliche Erörterung.<br />
Die Teilnahme am Erörterungstermin ist freigestellt. Bei Ausbleiben<br />
eines Beteiligten kann auch ohne ihn verhandelt werden.<br />
Die wirksam erhobenen Einwendungen der Einwendungsführer<br />
werden im weiteren Verfahren auch dann im Rahmen der Entscheidungsfindung<br />
berücksichtigt, wenn diese nicht am Erörterungstermin<br />
teilnehmen.<br />
Ein Anspruch auf Erstattung von Kosten, auch solche für die Bestellung<br />
eines Bevollmächtigten, entsteht durch die Teilnahme am<br />
Erörterungstermin nicht.<br />
Aufgrund der aktuellen Covid-19-Pandemie wird auf Folgendes<br />
hingewiesen:<br />
Es gelten die am Veranstaltungstag gültigen Infektionsschutzmaßnahmen.<br />
Bitte bringen Sie im Fall Ihrer Teilnahme am Erörterungstermin<br />
den nach aktuell geltenden Vorgaben ggf. notwendigen<br />
Nachweis (geimpft, genesen, getestet) sowie eine eigene FFP2-<br />
Maske bzw. eine Maske, die den am Veranstaltungstag geltenden<br />
Infektionsschutzmaßnahmen entspricht, mit.<br />
Augsburg, den 27. April 2022<br />
Regierung von Schwaben<br />
Beate Erlei, Leitende Regierungsdirektorin<br />
BEKANNTMACHUNG der Regierung von<br />
Schwaben vom 27.04.2022<br />
Allgemeines Eisenbahngesetz (AEG), Bayerisches<br />
Verwaltungsverfahrensgesetz (BayVwVfG);<br />
Planfeststellung für das Vorhaben Maßnahmenbündel<br />
im Bahnknoten Lindau (Planänderung bzw.<br />
–ergänzung Maßnahme H);<br />
Schließung des Bahnübergangs Holdereggenstraße<br />
für den Kfz-Verkehr und Neubau einer Straße als<br />
Ersatzzufahrt in das „Giebelbachviertel“ in der<br />
Stadt Lindau;<br />
Änderung bzw. Ergänzung des Planfeststellungsbeschlusses<br />
vom 18.07.2019<br />
Erörterungstermin im Rahmen des Anhörungsverfahrens<br />
Die zu dem oben genannten Vorhaben erhobenen Einwendungen<br />
und die Stellungnahmen der beteiligten Behörden und Träger öffentlicher<br />
Belange werden von der Regierung von Schwaben in<br />
einem Erörterungstermin behandelt (§ 18 Abs. 1 Satz 3 AEG, Art.<br />
73 Abs. 6 BayVwVfG).<br />
Der Erörterungstermin findet statt am<br />
Mittwoch, den 01. Juni 2022, ab 14:00 Uhr<br />
Inselhalle Lindau – Konferenzraum 3<br />
Zwanzigerstraße 10, 88131 Lindau.<br />
Diese Bekanntmachung kann auch auf der Homepage der Regierung<br />
von Schwaben (www.regierung.schwaben.bayern.de) unter<br />
„Service“ > „Planfeststellung“ > „Aktuell laufende Planfeststellungsverfahren“<br />
> „Eisenbahnrechtliche Planfeststellungsverfahren“<br />
im Internet eingesehen werden.<br />
Der Erörterungstermin ist nichtöffentlich. Teilnahmeberechtigt an<br />
dem Erörterungstermin ist jeder vom Plan Betroffene und alle, die<br />
wirksame Einwendungen erhoben haben (Einwendungsführer) sowie<br />
deren gesetzliche Vertreter und Bevollmächtigte.<br />
Teilnehmer am Erörterungstermin werden gebeten, sich am Einlass<br />
durch Vorlage eines Personaldokumentes (Personalausweis<br />
oder Reisepass) auszuweisen. Bevollmächtigte von Einwendungsführern<br />
haben ihre Vertretungsberechtigung durch Vorlage einer<br />
schriftlichen Vollmacht nachzuweisen und diese zu den Akten der<br />
Anhörungsbehörde zu geben.<br />
Im Rahmen der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) wird<br />
darauf hingewiesen, dass die persönlichen Daten der Einwendungsführer<br />
für die rechtmäßige Abwicklung des Planfeststellungsverfahrens<br />
erhoben, gespeichert und verarbeitet werden.<br />
Für die Erörterung der wirksam erhobenen Einwendungen ist eine<br />
Tagesordnung mit folgendem Ablauf vorgesehen:<br />
I. Begrüßung – Regularien<br />
II. Darstellung des Vorhabens durch die DB Netz AG<br />
III. Erörterung der Stellungnahmen der beteiligten Behörden und<br />
Träger öffentlicher Belange sowie der Einwendungen privater<br />
Betroffener. Stellungnahmen und Einwendungen werden jeweils<br />
themenbezogen aufgerufen.<br />
IV. Sonstiges<br />
Die Tagesordnung ist unverbindlich. Aus der Tagesordnung kann<br />
nicht abgeleitet werden, zu welchem Zeitpunkt die einzelnen Tagesordnungspunkte<br />
Gegenstand der Erörterung werden oder zu<br />
welchem Zeitpunkt ein bestimmtes Thema erörtert wird. Sobald<br />
einer der genannten Tagesordnungspunkte oder auch ein einzelnes<br />
Thema abschließend erörtert worden ist, besteht seitens der<br />
Einwendungsführer kein Anspruch mehr auf weitere bzw. erneute<br />
diesbezügliche Erörterung.<br />
Die Teilnahme am Erörterungstermin ist freigestellt. Bei Ausbleiben<br />
eines Beteiligten kann auch ohne ihn verhandelt werden.<br />
Die wirksam erhobenen Einwendungen der Einwendungsführer<br />
werden im weiteren Verfahren auch dann im Rahmen der Entscheidungsfindung<br />
berücksichtigt, wenn diese nicht am Erörterungstermin<br />
teilnehmen.<br />
Ein Anspruch auf Erstattung von Kosten, auch solche für die Bestellung<br />
eines Bevollmächtigten, entsteht durch die Teilnahme am<br />
Erörterungstermin nicht.<br />
Aufgrund der aktuellen Covid-19-Pandemie wird auf Folgendes<br />
hingewiesen:<br />
Es gelten die am Veranstaltungstag gültigen Infektionsschutzmaßnahmen.<br />
Bitte bringen Sie im Fall Ihrer Teilnahme am Erörterungstermin<br />
den nach aktuell geltenden Vorgaben ggf. notwendigen<br />
Nachweis (geimpft, genesen, getestet) sowie eine eigene FFP2-<br />
Maske bzw. eine Maske, die den am Veranstaltungstag geltenden<br />
Infektionsschutzmaßnahmen entspricht, mit.<br />
Augsburg, den 27. April 2022<br />
Regierung von Schwaben<br />
Beate Erlei, Leitende Regierungsdirektorin
AUS DEM STADTRAT 21. Mai 2022 • BZ Ausgabe KW 20/22<br />
7<br />
Bürgerbeteiligung<br />
Die Stadt hat hierfür eine Planstelle<br />
und nimmt an einer einschlägigen<br />
bundesweiten Aktion<br />
teil. Deshalb verwundert<br />
es, dass bei zwei wichtigen<br />
LI<br />
J. Müller<br />
Entscheidungen des Stadtrats<br />
diese unterblieben ist.<br />
Der Grundsatzbeschluss zur<br />
Erschließung des Gleisdreiecks<br />
über die Holdereggenstraße unter Beteiligung<br />
des Parks wurde ohne vorherige Einbindung der<br />
Bürger getroffen. Für diese Variante gibt es zwar einen<br />
rechtskräftigen Bebauungsplan aus dem Jahr<br />
1969 und die bisherigen Planungen einer Unterführung<br />
Hasenweidweg Ost sind auf erheblichen<br />
Widerstand gestoßen, aber andrerseits wäre es hilfreich<br />
gewesen, den Anwohnern in einer Informationsveranstaltung<br />
die „neue“ Variante vorzustellen.<br />
So formiert sich dort Widerstand und Unterschriften<br />
werden gesammelt.<br />
Der zweite Fehler wurde m.E. beim Beschluss über<br />
eine Versuchsphase bei der Änderung von Linienführungen<br />
beim Stadtbus gemacht, ohne die Bürger<br />
einzubinden. Besonders bedauerlich ist dies<br />
beim Wegfall der Haltestelle Grenzsiedlung Zech.<br />
Viele und vor allem ältere Mitbürger sind damit<br />
vom Stadtbus abgeschnitten. Diese Fehlentscheidung<br />
muss schnellstmöglich korrigiert werden.<br />
Information aus erster Hand<br />
Unsere Heimatstadt ist uns<br />
<strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong>n<br />
wichtig. Das merkt<br />
man derzeit an der leidenschaftlichen<br />
und teilweise<br />
CSU<br />
M. Hübler<br />
hitzigen Diskussion über<br />
die Zukunft unserer „Hinteren“<br />
- der westlichen Insel.<br />
Man hört in Gesprächen<br />
immer wieder Fragen wie: Soll eine Bebauung<br />
erfolgen oder nicht? Wenn ja, was für eine<br />
und in welchem Umfang? Und wer wird dann<br />
wirklich davon profitieren?<br />
Ich freue mich immer über eine rege Beteiligung<br />
an der Stadtentwicklung. ich halte es aber für<br />
elementar, alle Fakten zu kennen, wenn man<br />
sich eine Meinung bildet. Deswegen lade ich<br />
nicht nur herzlich ein, sondern rufe aktiv auf, an<br />
den geführten Spaziergängen mit anschliessender<br />
Diskussion, die Anfang Juni von der Stadt<br />
Lindau angeboten werden, teilzunehmen!<br />
Wir müssen alle auf dem selben Wissensstand<br />
sein, um konstruktiv zusammenarbeiten zu<br />
können - ich freue mich schon darauf!<br />
Bebauung Hintere Insel<br />
Mit einem vorbildlichen Bürgerbeteiligungsprozess<br />
haben<br />
<strong>Lindauer</strong> BürgerInnen den<br />
Rahmenplan für die Hintere<br />
Insel mitgestaltet. Diesen gilt es<br />
SPD<br />
K. Dorfmüller<br />
nun umzusetzen. Es ist für uns<br />
<strong>Lindauer</strong> eine Jahrhundertchance<br />
die Inseln ganzjährig<br />
für uns zu nutzen, dem Einwohnerschwund<br />
entgegenzuwirken und die geschaffenen<br />
Infrastrukturen zu erhalten, um so ein<br />
weiteres Aussterben der Insel als Stadtzentrum zu<br />
verhindern. Um das Ausmaß der Bebauung mit all<br />
den Fragen, wie: bleibt der geschaffene Bürgerpark<br />
vollständig erhalten, wie viel Wohnungen werden<br />
entstehen, wie ist die Parkplatzsituation u.a. mehr<br />
zu beantworten, bietet die große Mehrheit im Stadtrat<br />
den <strong>Lindauer</strong> BürgerInnen an, am Freitag, den<br />
27.05.22 uns auf einem Diskussionsstand von 14.00<br />
bis 18.00 Uhr am Aescher Markt zu befragen. An<br />
zwei weiteren Samstagen, den 04.06. und 11.06. 22,<br />
laden wir Sie zu einem Spaziergang über die Hintere<br />
Insel ein und wollen Ihnen vor Ort die Planungen<br />
für die Hintere Insel erläutern und Ihre Fragen beantworten.<br />
Der Spaziergang beginnt um 11.00 Uhr<br />
am Kiosk auf der Hinteren Insel und endet am Bismarckplatz.<br />
Dort stehen wir nochmals für Fragen<br />
und Gespräche zur Verfügung. Informieren Sie sich!<br />
FDP<br />
U. Jöckel<br />
Einiges im argen….,<br />
so würde ich die Strategien<br />
und Planungen in der Verwaltung,<br />
aber auch im Stadtrat<br />
betiteln. Im Stadtrat, weil viele<br />
Gruppierungen wenig zukunftsfähig<br />
denken und entscheiden;<br />
in der Verwaltung,<br />
weil dort viele Sachbearbeiter<br />
nur ihrer Arbeit nachgehen.<br />
Wenn wir Klimaschutz und Klimawandel erst<br />
nehmen, dann Mobilität mit Verkehrswegen und<br />
Verkehrswende neu denken, sind das Herausforderungen,<br />
welche wir alle gemeinsam diskutieren<br />
und auch entscheiden müssen/sollten. Das beginnt<br />
mit dem Stadtbus, Linienführungen, ZUP,<br />
Parkplätzen für Touristen, Schulneubauten für<br />
Mittelschule und Grundschule in Zech, aber auch<br />
für Digitalisierung und Modernisierung des Verwaltungsapparates.<br />
Mit städtischen Eigenbetrieben<br />
kann das funktionieren, aber externe Partner<br />
arbeiten meistens wirtschaftlicher und effizienter.<br />
Deshalb sollten wir ÖPP-Modelle in den Focus<br />
nehmen. Wenn z.B. Rhomberg auf dessen Kunert-<br />
Gelände die GS-Zech neu bauen würde, dort auch<br />
Gewerbe- und Wohnflächen entwickelt werden,<br />
wären das neue und alternative Möglichkeiten.<br />
Wir stehen für Innovation und nachhaltig wirtschaftlichere,<br />
erfolgreichere Zukunft.<br />
BU<br />
U. Schöffel<br />
Einerseits – andererseits….<br />
Es gab Gründe, warum die<br />
Stadtbus-Verantwortlichen<br />
einst eine Route durch die<br />
<strong>Lindauer</strong> Altstadt einrichteten<br />
– und es gibt sie teilweise immer<br />
noch. Denn natürlich ist<br />
die Erreichbarkeit des Reichsund<br />
des Barfüßerplatzes ein<br />
Thema.<br />
Andererseits ist es einfach nicht mehr zeitgemäß,<br />
wenn sich ein Bus-Ungetüm jede halbe Stunde<br />
durch enge Altstadtgassen quälen muss und dabei<br />
den gesamten Raum fordert, der vor allem Fußgängern<br />
und Radfahrern zur Verfügung stehen sollte.<br />
Auf dem Weg zu einer autoarmen Altstadt gehören<br />
Buslinien auf die Hauptverkehrsadern und weder<br />
in die Ludwigstraße noch in die Fischergasse. Selbst<br />
im von der Stadt initiierten Gutachten (MECRON),<br />
wurde diese Streckenführung nun nicht mehr aufgeführt.<br />
Der Reichsplatz ist für Fußgänger über den<br />
Hafen barrierefrei erreichbar und das Stadttheater<br />
ist vom Stiftsplatz (Sonderzufahrt Theaterbus?) her<br />
leicht zugänglich. Ein teurer Umbau der Haltestelle<br />
am Maxhof ist unnötig; die Spielbank liegt ja in<br />
Sichtweite. Sicherlich bedeutet der Verzicht auf diese<br />
Route für manche eine Erschwernis, für die meisten<br />
jedoch eine deutliche Verbesserung.<br />
Haltestelle Grenzsiedlung<br />
Diese Haltestelle haben sich<br />
die BewohnerInnen vor<br />
noch nicht zu langer Zeit erkämpft.<br />
Dass diese Haltestelle<br />
bleiben muss, ist heute<br />
BL<br />
M. Strauß<br />
umso wichtiger, da sich nun<br />
auch der Treffpunkt Zech<br />
hier befindet, das Höckle<br />
Areal mit vielen neuen Wohnungen<br />
bebaut wurde und ein neuer städtischer<br />
Kindergarten demnächst gebaut wird. Auch<br />
würde damit der Anschluss nach Hörbranz verschlechtert.<br />
Zuletzt müsste auch noch die Klimastation<br />
für 30 Tsd € umgebaut werden. Beim<br />
Start der neuen Linie 5 wurde uns versprochen,<br />
dass damit die Verspätungen reduziert werden,<br />
aber Pustekuchen, es wurde eher schlimmer.<br />
Aber die Verspätungen entstehen nicht auf dieser<br />
Schleife, sondern schon vorher im Stadtgebiet,<br />
Baustellen, störende parkende PKWs etc.<br />
Bei den anderen Änderungen fährt der Bus wenigstens<br />
1 mal an einer Haltestelle vorbei, bei<br />
dieser Kürzung sind mehr als 220 Haushalte betroffen.<br />
Unterschriftenlisten für den Erhalt der<br />
Haltestelle liegen im Treffpunkt Zech aus.<br />
Klimaschutz<br />
Am 27.10.2021 hat der Stadtrat<br />
beschlossen die Klimaneutralität<br />
bis 2035 für Lindau zu erreichen.<br />
Dieses ambitionierte<br />
Ziel kann nur gemeinsam und<br />
FW<br />
A. Reich<br />
gut organisiert erreicht werden.<br />
Die FW fordern schon lange<br />
folgende Punkte: Es muss eine<br />
Bestandsaufnahme unseres<br />
aktuellen CO 2<br />
Ausstoßes erfolgen. Daraus ergeben<br />
sich die jährlichen Einsparziele. Ein Monitoring<br />
muss die Abweichungen regelmäßig darstellen. Anpassungen<br />
und entsprechende Maßnahmen müssen<br />
dann schnellstens erfolgen. Anstehende Projekte<br />
müssen ab sofort zwingend auch unter dem Aspekt<br />
der CO 2<br />
Einsparung geprüft werden. Ein Verstecken<br />
hinter Verordnungen, Diskussionen um Begrifflichkeiten<br />
oder blanke Ideologie bringen uns<br />
nicht weiter. Auch müssen künftig Diskussionen<br />
um neue Wege der Energiegewinnung und -erzeugung<br />
in Lindau möglich sein, ohne sich vorab im<br />
Kleinklein zu verlieren. Der Klimabeirat unterstützt<br />
hier die Politik, handeln muss aber diese.<br />
Dieser Standratsbeschluss von Oktober 2021 fordert<br />
uns alle in Lindau, denn er wird und muss alles<br />
verändern. Dies ist unsere Verpflichtung für<br />
unsere Kinder und Enkel.<br />
Parkplätze Hintere Insel<br />
Bereits lange vor Beginn der<br />
Gartenschau und unmittelbar<br />
nach der Ablehnung des<br />
Parkhauses auf dem Karl-Bever-Platz<br />
haben die Freien<br />
FB<br />
G. Brombeiß<br />
Bürger darauf hingewiesen,<br />
dass nach der Gartenschau,<br />
nach dem Wegfall der zeitlich<br />
begrenzten Auffangparkplätzen,<br />
es Parkplatzprobleme für die Inselbewohner<br />
und Beschäftigte der Insel geben wird.<br />
Bereits damals haben wir vorgeschlagen, den Teil<br />
der Hinteren Insel, der für eine Bebauung vorgesehen<br />
ist, vorübergehend als Parkplatz für Bewohner<br />
der Insel und auf der Insel Beschäftigte herzurichten.<br />
Entsprechende Planungen wurden von<br />
der Verwaltung jedoch nicht weiterverfolgt. Am<br />
3. April 2021 haben wir einen entsprechenden<br />
schriftlichen Antrag gestellt. In der November-Sitzung<br />
des Stadtrates wurde dann beschlossen, 245<br />
Stellplätze für Inselbewohner und auf der Insel<br />
Beschäftigte, sowie 30 Kurzzeitparkplätze zu errichten.<br />
Die ersten 150 Stellplätze sind nun fertiggestellt.<br />
Weitere 125 Parkplätze sollen bald folgen.<br />
Der Bürgerpark ist nicht davon betroffen und<br />
auch eine Erweiterungsfläche für den Skaterpark<br />
steht weiterhin zur Verfügung.<br />
Licht in Lindau<br />
Den Erhalt der<br />
Artenvielfalt in Lindau<br />
kann jede:r <strong>Lindauer</strong>:in<br />
unterstützen.<br />
Die ÖDP lädt am kommenden<br />
Sonntag, 22.05.22 um<br />
ÖDP<br />
C. Norff<br />
19 Uhr zu einem Vortrag<br />
von Andre Pix<br />
(Referent der Initiative<br />
„Paten der Nacht“) in die Inselhalle Lindau ein.<br />
Es geht um das wichtige Thema „Lichtverschmutzung“.<br />
Was ist das überhaupt und<br />
welche gravierenden Folgen hat diese für die<br />
Lebewesen der Nacht und letztendlich<br />
auf unser Ökosystem?<br />
Der Referent wird informieren und Lösungen<br />
aufzeigen, wie wir im privaten und im öffentlichen<br />
Bereich das Problem minimieren können.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
AFD<br />
Dr. R. Rothfuß<br />
Tödliche Kreuzungen<br />
Potenziell tödliche Kreuzungen<br />
und Verkehrswege im<br />
Umfeld von Schulen wollte<br />
ich durch eine Initiative im Januar<br />
2019 von der Stadt Lindau<br />
entschärft haben. In Reutin<br />
reagierte die Stadt und beschränkte<br />
die Geschwindigkeit<br />
auf dem viel von Kindern<br />
frequentierten Schulweg in der Steigstraße östlich<br />
der Schulstraße auf 30. Es gibt aber weiteren Handlungsbedarf.<br />
Oft wissen nur die Anwohner, wo<br />
noch unentdeckte Gefahrenpunkte lauern. Daher<br />
sollte die Stadt einen Aufruf zur Meldung gefährlicher<br />
Punkte in der städtischen Straßeninfrastruktur<br />
durch die Bürger starten. Gefahrenstellen sollten<br />
entschärft werden, bevor es zu spät ist für das<br />
noch unbekannte zukünftige Unfallopfer. Akut<br />
wurde mir die Dringlichkeit wieder bewusst nach<br />
einem schweren Unfall mit drei Kindern im Auto<br />
an der Kreuzung Riggersweilerweg / Motzacher<br />
Weg. Dort hatte ein Paketlieferwagen das nach<br />
rechts gebogene, teilweise von einem Baum verdeckte<br />
Vorfahrtsschild übersehen, das zudem zu<br />
weit vor der Kreuzung steht. Eine Haltelinie an der<br />
kaum einsehbaren Kreuzung gibt es nicht. Der<br />
Spiegel in der blenden Morgensonne ist nicht zu<br />
sehen…<br />
LINDAUER<br />
www.bz-lindau.de<br />
lindauer_buergerzeitung
8 21. Mai 2022 · BZ Nr. 20/22<br />
ENERGIE, WASSER UND VERKEHR<br />
– Anzeige –<br />
Die Stadtwerke Lindau senken den Strompreis<br />
Die EEG-Umlage wird zum 1. Juli 2022 abgesenkt und zum 1. Januar 2023 ganz abgeschafft<br />
Die Stadtwerke Lindau geben die<br />
vom Gesetzgeber geforderte Absenkung<br />
der EEG-Umlage auf<br />
0,00 Cent pro Kilowattstunde ab<br />
1. Juli 2022 selbstverständlich<br />
an ihre Kundinnen und Kunden<br />
weiter: Wer umweltfreundlichen<br />
Ökostrom von den <strong>Lindauer</strong> Stadtwerken<br />
bezieht, bezahlt vom 1. Juli<br />
bis 31. Dezember 2022 keine EEG-<br />
Umlage mehr im Verbrauchspreis.<br />
Dies gilt für alle Stromkunden<br />
der Stadtwerke Lindau.<br />
Aktiv werden muss niemand:<br />
Die Berechnung der abgesenkten<br />
EEG-Umlage wird transparent<br />
und nachvollziehbar auf<br />
der nächsten Abschluss- bzw.<br />
Jahresrechnung ausgewiesen.<br />
Der monatliche Abschlag ändert<br />
sich nicht. Zuviel bezahlte Beträge<br />
werden - wie üblich - mit<br />
der nächsten Jahresabschlussrechnung<br />
verrechnet.<br />
Die Übertragungsnetzbetreiber<br />
(ÜNB) senken ab dem 1. Juli<br />
2022 die EEG-Umlage (Erneuerbare<br />
Energien-Umlage oder Ökostrom-Umlage)<br />
von bislang<br />
(Netto) 3,723 Cent pro Kilowattstunde<br />
auf 0 ct/kWh. Die Einnahmeausfälle,<br />
die den Übertragungsnetzbetreibern<br />
dadurch<br />
entstehen, werden diesen vom<br />
Bund und im erforderlichen Umfang<br />
aus dem Sondervermögen<br />
des Bundes „Energie- und Klimafonds“<br />
(EKF) erstattet. Bereits im<br />
Koalitionsvertrag ist vorgesehen,<br />
die EEG-Umlage ab dem Jahr<br />
2023 vollständig aus dem EKF<br />
zu finanzieren.<br />
Eingeführt wurde die EEG-<br />
Umlage im Jahr 2000. Sie sollte<br />
den Ausbau der erneuerbaren<br />
Energien finanzieren. Konkret<br />
diente sie der Finanzierung der<br />
ebenfalls 2000 eingeführten<br />
Einspeisevergütung: Betreibern<br />
von Anlagen zur Erzeugung<br />
erneuerbarer Energien wurde<br />
über 20 Jahre eine festgelegte<br />
Vergütung pro eingespeister<br />
Kilowattstunde Strom gewährt.<br />
So sollte den Betreibern der<br />
Anlagen ein wirtschaftlicher<br />
oder zumindest kostendeckender<br />
Betrieb ihrer Anlagen möglich<br />
gemacht werden und<br />
außerdem sollte der Anreiz<br />
zum Bau von Solar-, Windkraft-<br />
oder anderen Anlagen<br />
zur Gewinnung erneuerbarer<br />
Energie gesteigert werden. Die<br />
Netzbetreiber verkauften den<br />
eingespeisten Ökostrom an der<br />
Strombörse, erhielten jedoch<br />
deutlich weniger dafür als die<br />
Betreiber Einspeisevergütung<br />
erhalten hatten. Diese Differenz<br />
wurde von der EEG-Umlage<br />
ausgeglichen.<br />
„Die Abschaffung der EEG-<br />
Umlage nimmt ein wenig Druck<br />
aus dem Kessel. Angesichts der<br />
Turbulenzen und der exorbitant<br />
gestiegenen Energiepreise<br />
kann das aber nur ein Anfang<br />
sein“, beurteilt Michel Päßler,<br />
Produktmanager bei den Stadtwerken<br />
Lindau, diese politische<br />
Entscheidung. „Einem Haushalt<br />
mit einem Jahresverbrauch<br />
von 3.500 Kilowattstunden bringt<br />
die Abschaffung der EEG-Umlage<br />
für die zweite Jahreshälfte<br />
2022 eine Ersparnis von rund<br />
77 Euro“, rechnet der Energieexperte<br />
vor.<br />
manu<br />
Diagramm: Stadtwerke Lindau<br />
Alle Infos rund um Energieversorgung,<br />
Wasser und<br />
Verkehr finden Interessenten<br />
auf der Homepage der<br />
Stadtwerke Lindau:<br />
@ www.sw-lindau.de
GESCHÄFTSLEBEN 21. Mai 2022 · BZ Nr. 20/22<br />
9<br />
EXPERTEN-<br />
TIPP<br />
Der Anleihemarkt erlebt seit<br />
Jahresbeginn ein gehöriges<br />
Auf und Ab. Hin- und hergerissen<br />
zwischen Inflations-<br />
und Kriegsängsten<br />
bleibt der Renditeaufwärtstrend<br />
jedoch intakt – die<br />
Zinswende ist eingetreten.<br />
Renditen: unter großen<br />
Schwankungen aufwärts<br />
Der Jahresauftakt 2022 war<br />
geprägt von um sich greifenden<br />
Befürchtungen, die<br />
Inflation in den westlichen<br />
Industrienationen würde in<br />
diesem Jahr zum prägenden<br />
Faktor am Rentenmarkt<br />
werden. Mit dem 24. Februar<br />
und dem brutalen<br />
Überfall Russlands auf die<br />
Ukraine breitete sich dann<br />
die Kriegsangst aus.<br />
Seither hat die Schwankungsanfälligkeit<br />
bei den<br />
Festverzinslichen kräftig<br />
angezogen. Renditen zehnjähriger<br />
deutscher Bundes-<br />
Sparkasse spendet<br />
für Deutschkurse<br />
Die Sparkasse Schwaben-Bodensee<br />
unterstützt die Volkshochschule<br />
Lindau mit einer<br />
Spende aus den Erträgen des<br />
„PS-Sparen und Gewinnen“<br />
mit 1.000 Euro. Der Betrag ist<br />
speziell zur Durchführung der<br />
Deutschkurse für Geflüchtete<br />
aus der Ukraine bestimmt.<br />
„Wir freuen uns sehr über<br />
die Spende. Dadurch können<br />
wir die Deutschkurse kostenfrei<br />
anbieten“, berichtet Lea<br />
Gottschick, pädagogische Mitarbeiterin<br />
und stellvertretende<br />
Leiterin der Volkshochschule<br />
Lindau.<br />
„Die Deutschkurse sollen den<br />
Geflüchteten helfen, einen<br />
schnellen Einstieg in die deutsche<br />
Sprache zu finden“, erklärt<br />
Lea Gottschick weiter.<br />
Zwischen Inflations- und Kriegsangst<br />
anleihen haben die Ein- Prozent-<br />
Marke bereits überschritten.<br />
Starker Inflationsdruck auf<br />
Notenbanken<br />
Karl-Heinz Strube<br />
Prokurist<br />
Hypo Vorarlberg,<br />
Bereichsleiter<br />
Portfolio- und<br />
Asset Management<br />
„Bei den Terminen lernen die<br />
Teilnehmenden, sich in wichtigen<br />
Alltagssituationen auf<br />
Deutsch zu verständigen. Dafür<br />
vermitteln wir relevante Wörter<br />
und Ausdrucksweisen sowie<br />
Tipps zum selbstständigen<br />
Weiterlernen“, erläutert sie den<br />
Die Akteure an den Rentenmärkten<br />
bauen Schritt für Schritt<br />
ihre Erwartungen zu den zukünftigen<br />
Leitzinsentscheidungen<br />
der Zentralbanken ein.<br />
Dabei haben die geldpolitisch<br />
Verantwortlichen in Frankfurt<br />
(EZB) und in Washington<br />
(US-Notenbank) beileibe kein<br />
klares Bild vor Augen. Dass<br />
Russland als bedeutender Energieanbieter<br />
der Welt, speziell für<br />
Europa, demnächst komplett<br />
ausfallen könnte, treibt die<br />
rotierende Inflationsspirale<br />
rund um den Globus weiter an.<br />
Die US-Notenbank wird wohl<br />
ihre Leitzinsen weiter zügig<br />
anheben, die EZB dürfte in<br />
gebührendem Abstand folgen<br />
– keine guten Voraussetzungen<br />
für aktuelle Investitionen am<br />
Rentenmarkt.<br />
KHS<br />
Hypo Vorarlberg Bank AG<br />
Zentrale Bregenz<br />
Hypo Passage 1<br />
6900 Bregenz (Österreich)<br />
Karl-Heinz Strube<br />
Telefon:<br />
00 43 50 414 - 14 62<br />
E-Mail:<br />
karl-heinz.strube@hypovbg.at<br />
@ www.hypovbg.at<br />
Inhalt der Deutschkurse.<br />
Der symbolische Spendenscheck<br />
wurde vom Gebietsdirektor<br />
für Lindau-Westallgäu,<br />
Rainer Hartmann, und von<br />
Marketing-Leitung Sabine Nitz<br />
an Lea Gottschick übergeben.<br />
BZ-Foto: SK<br />
Anzeigen<br />
Hochbeete für Kindertagesstätten<br />
Im Kinderhaus Wasserburg-Hattnau<br />
sprießt es bereits kräftig,<br />
nachdem zwei Hochbeete aufgebaut<br />
und in Betrieb genommen<br />
wurden. „Im Rahmen einer<br />
Spendenaktion haben wir in<br />
unserem Geschäftsgebiet alle Kindergärten<br />
und Kindertagesstätten<br />
zur Hochbeet-Aktion eingeladen.<br />
Insgesamt sind zehn Kitas dabei,<br />
an die wir in den vergangenen<br />
Wochen 15 Hochbeete ausgeliefert<br />
haben“, berichtet der Marketingleiter<br />
der Bodenseebank,<br />
Dieter Schacherer. Es handelt<br />
sich um qualitativ hochwertige<br />
Hochbeete im Einzelwert von<br />
rund 440 Euro, der Gesamtwert<br />
der Spende liegt demzufolge bei<br />
6.600 Euro.<br />
Die Komplettsets bestehen jeweils<br />
aus den Brettern zum Bau der<br />
Kiste, Erde, Saatgut und einer<br />
ausführlichen Anleitung.<br />
Das Geld, mit dem die Hochbeete<br />
finanziert wurden, stammt aus<br />
dem Reinertrag der Gewinnsparlotterie<br />
der bayerischen Volksbanken<br />
und Raiffeisenbanken.<br />
Optik<br />
Die Hochbeete erfüllen bei den<br />
Kindern einen ganz bestimmten<br />
Zweck. Sie kommen durch die<br />
praktische Beschäftigung mit den<br />
Beeten in den Genuss, Gemü se<br />
und Kräutern beim Wachsen zusehen<br />
zu können und sie mit allen<br />
Sinnen wahrzunehmen.<br />
„Wir wollen den Kindern zeigen,<br />
dass Lebensmittel nicht im Supermarkt<br />
wachsen“, sagt die Leiterin<br />
des Kindergartens Hattnau, Ute<br />
Köberle. „Die Kinder erleben<br />
hautnah und anschaulich, wie<br />
verantwortungsvoll erzeugte<br />
Lebensmittel entstehen und nach<br />
der Ernte gesund und lecker zubereitet<br />
werden können.“<br />
Schon jetzt sind alle Beteiligten<br />
gespannt auf die erste Ernte in<br />
ein paar Monaten.<br />
Freuen sich mit den Kindern in<br />
der Kita Hattnau: Boba-Vorstand<br />
Armin Mesmer, Boba-Marketingleiter<br />
Dieter Schacherer und<br />
Kita-Leiterin Ute Köberle mit den<br />
Erzieherinnen Saphira Binder und<br />
Carolin Krippendorf BZ-Foto: Boba/Stock<br />
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Vorkenntnisse sind nicht<br />
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10 21. Mai 2022 · BZ Nr. 20/22<br />
WISSENSWERTES<br />
Immer wieder sonntags<br />
Eine gute Nachricht für Einheimische<br />
und Gäste:<br />
Die <strong>Lindauer</strong> Hafenkonzerte<br />
starten wieder und bieten<br />
feinste musikalische Darbietungen<br />
vor der wunderschönen<br />
und stimmungsvollen Kulisse<br />
des <strong>Lindauer</strong> Hafens.<br />
Den ganzen Sommer über (bis<br />
zum 25. September) spielen<br />
verschiedene <strong>Lindauer</strong> Musikkapellen,<br />
Trachtenvereine der<br />
Region und Gastkapellen aus<br />
nah und fern reihum an der <strong>Lindauer</strong><br />
Hafenpromenade auf und<br />
sorgen für eine beschwingte<br />
und heitere Stimmung.<br />
Immer wieder sonntags –<br />
von 10.30 bis 12 Uhr – und<br />
natürlich nur bei gutem Wetter<br />
verzaubern die Musiker/-innen<br />
ihre Zuhörer/-innen mit einer<br />
unterhaltsamen Mischung<br />
ihres sommerlichen Repertoires.<br />
Sie begleiten Spaziergänger<br />
und Fahrradfahrer, ob<br />
sie zum Frühstück kommen<br />
oder um ein Eis zu essen oder<br />
ob sie zum Brunch am See<br />
sind, durch einen entspannten<br />
Sonntagvormittag, füllen den<br />
idyllischen Hafen mit besonderem<br />
Flair und unterstreichen<br />
die Schönheit der Bodenseeregion.<br />
Am 29. Mai bildet der Hafen<br />
die Bühne für den Musikverein<br />
Aeschach/Hoyren und den<br />
Trachten- und Heimatverein<br />
„D´Bayr. Bodenseer Lindau“.<br />
Am 5. Juni sorgt das Bezirksseniorenorchester<br />
Lindau für<br />
Unterhaltung am Hafen.<br />
Am 12. Juni tritt der Musikverein<br />
Weißensberg hier auf.<br />
Die Reutiner Musikanten<br />
spielen am 26. Juni das Hafenkonzert.<br />
Der 3. Juli ist für die Stadtmusikkapelle<br />
Schwabmünchen<br />
reserviert.<br />
Wer am 17. Juli vormittags den<br />
<strong>Lindauer</strong> Hafen besucht, kann<br />
dort den Musikverein Sigmarszell<br />
erleben.<br />
Am 24. Juli spielen die Jugendkapelle<br />
Lindau und der Gebirgs-<br />
und Volkstrachtenverein<br />
D‘ Eichwäldler Lindau-Reutin.<br />
Alle Termine und Kapellen unter:<br />
www.kultur-lindau.de BZ<br />
„Egerländer“-Chef zu Besuch<br />
Bezirkssenioren-Orchesters (BSO) Gemeinsame Probe mit Hutter<br />
Ernst Müller (re.) freut sich über den Besuch von „Egerländer“-Chef Ernst Hutter (li.), der seit vielen<br />
Jahren mit Max Vogler, Mitglied des Bezirkssenioren-Orchesters, befreundet ist. BZ-Foto: BSO/Ulrich Stock<br />
TANZSCHULE<br />
GEIGER<br />
TANZEN | LEBEN| LACHEN<br />
Lindau<br />
Grundkurs<br />
Einstiegstermine<br />
So. 03.07. 18:30 h<br />
Di. 05.07. 20:00h<br />
Fr. 08.07. 19:00 h<br />
Hochzeitskurs<br />
Di. 05.07. 19:00 h<br />
So. 10.07. 15:30 h<br />
West C. Swing<br />
Einsteiger<br />
Do. 23.06. 21:00 h<br />
Party D. Mix<br />
Swing, Salsa, Disco Fox<br />
So. 19.06. 15:30 h<br />
Line Dance<br />
Mo. 04.07. 18:30 h<br />
08382-4994<br />
tanzschulen-geiger.de<br />
Disco Fox<br />
Einsteiger<br />
So. 19.06. 17:30 h<br />
Salsa<br />
Einsteiger<br />
Fr. 27.05. 18:00 h<br />
So. 19.06. 16:30 h<br />
Hip Hop<br />
ab 7 Jahren<br />
dienstags 17:00 h<br />
ab 9 Jahren<br />
dienstags 18:00 h<br />
Female Hip Hop<br />
mittwochs 17:00 h<br />
ab 13 Jahren<br />
dienstags 16:00 h<br />
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Lindenberg<br />
Grundkurs<br />
So. 15.05. 20:30 h<br />
So. 03.07. 20:30 h<br />
Aufbaukurs<br />
So. 15.05. 17:30 h<br />
So. 03.07. 17:30 h<br />
Hochzeitskurs<br />
Mi. 22.06. 19:45 h<br />
So. 10.07. 17:30 h<br />
Zumba<br />
mittwochs 18:30 h<br />
Hip Hop ab 9J.<br />
donnerstags<br />
15:30 h<br />
Kindertanzen, Zumba uvm.<br />
findest du online<br />
Prominenter Besuch beim Bezirkssenioren-Orchester<br />
(BSO) des<br />
Landkreises Lindau: Ernst Hutter,<br />
musikalischer Leiter der berühmten<br />
„Egerländer Musikanten“, kam<br />
zur Probe.<br />
Der heiße Draht zu den<br />
Altemöller´schen<br />
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auf der Insel:<br />
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gern Buchempfehlungen zu<br />
Themen Ihrer Wahl aufs Handy.<br />
Ernst Hutter übte gemeinsam<br />
mit den Musikern und Musikerinnen<br />
des Orchesters. Am Beispiel<br />
des Walzer-Stückes „Rauschende<br />
Birken“ demonstrierte<br />
er den besonderen und einzigartigen<br />
Stil der „Egerländer“.<br />
BSO-Dirigent Ernst Müller zeigte<br />
sich nach der Probe begeistert:<br />
„Es wäre schön, wenn wir<br />
alle Stücke so spielen könnten,<br />
wie es uns Ernst Hutter mit diesem<br />
Walzer gezeigt hat.“<br />
Dass Hutter überhaupt zur<br />
Probe des Senioren-Orchesters<br />
in die Weißensberger Festhalle<br />
kam, ist dem glücklichen Umstand<br />
zu verdanken, dass dieser<br />
schon seit vielen Jahren<br />
mit Schlagzeuger Max Vogler<br />
befreundet ist, der im BSO die<br />
große Trommel schlägt. Er war<br />
es auch, der den Kontakt zum<br />
„Egerländer“-Chef hergestellt<br />
hatte.<br />
Die „Egerländer Musikanten“,<br />
die anno 1956 vom legendären<br />
Ernst Mosch gegründet wurden,<br />
gelten als das erfolgreichste Blasorchester<br />
der Welt. Ernst Hutter<br />
hatte 2003, nach vier Jahren der<br />
gemeinsamen Verantwortung<br />
mit Toni Scholl, die Nachfolge<br />
des 1999 verstorbenen Orchestergründers<br />
angetreten. Er kam<br />
1985 als Entdeckung von Mosch<br />
zu den „Egerländern“ und spielte<br />
Tenorhorn.<br />
Das Bezirkssenioren-Orchester<br />
besteht aus rund 50 Musikern<br />
und Musikerinnen, die wiederum<br />
aus 30 Ortskapellen im<br />
Landkreis Lindau stammen. Es<br />
umfasst den Bezirk 7 im Allgäu-<br />
Schwäbischen Musikbund (ASM)<br />
und trägt deshalb auch die Kurzbezeichnung<br />
„ASM-Bezirk 7 Lindau“.<br />
Seit seiner Gründung im<br />
Jahr 2010 wird das BSO von<br />
Ernst Müller geleitet, der sein<br />
Orchester wie folgt beschreibt:<br />
„Wir spielen traditionelle Blasmusik<br />
und wer bei uns mitmachen<br />
will, muss drei Bedingungen<br />
erfüllen – mindestens 50<br />
Jahre alt sein, ein Instrument<br />
beherrschen und einen Notenständer<br />
besitzen.“<br />
BZ<br />
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W<br />
WISSENSWERTES 21. Mai 2022 · BZ Nr. 20/22<br />
11<br />
Familiärer Wechsel bei kinderärztlicher Versorgung<br />
Asklepios Klinik Lindau Dr. Max Metzdorf übernimmt Betreuung Neugeborener von Dr. Harald Tegtmeyer-Metzdorf<br />
Die Geburtshilfe der Asklepios<br />
Klinik Lindau setzt neben Sicherheit<br />
auch auf familiäre Atmosphäre.<br />
Das gilt nicht nur für die<br />
Betreuung der werdenden Mütter<br />
und der Kinder, sondern auch für<br />
das Team der mit der Klinik kooperierenden<br />
Kinderärzte. Dr. Harald<br />
Tegtmeyer-Metzdorf hat seine<br />
Dienste nach einer gemeinsamen<br />
Übergangszeit nun komplett<br />
an seinen Sohn Dr. Max Metzdorf<br />
übergeben. Beide betreiben zudem<br />
weiterhin eine Gemeinschaftspraxis<br />
in Lindau-Reutin.<br />
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Wann kommst Du?<br />
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T. 0160 763 39 86<br />
lindauer_buergerzeitung<br />
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wird nie perfekt sein“<br />
Im Jahr 2021 erlebte die Asklepios<br />
Klinik Lindau einen wahren<br />
Babyboom. 472 Kinder kamen<br />
hier zur Welt, eine deutliche<br />
Steigerung zu den Vorjahren<br />
(2020: 401 Kinder; 2019:<br />
388 Kinder). Die Gründe: ein<br />
super Team, eine besondere Atmosphäre,<br />
Komfort und Sicherheit<br />
sowie neue Kreißsäle.<br />
Ein Team aus erfahrenen<br />
Geburtshelfern, Kinderärzten<br />
und Anästhesisten ist immer<br />
vor Ort. Das Kinderzimmer,<br />
das von erfahrenen Schwestern<br />
und drei Kinderärzten betreut<br />
wird, ist der Station angegliedert.<br />
So ist in der Abteilung<br />
auch die kinderärztliche Versorgung<br />
rund um die Uhr<br />
gewährleistet. Dafür sorgt ein<br />
Team aus Fachärzten für Kinder-<br />
und Jugendmedizin, dem<br />
bislang auch Harald Tegtmeyer-<br />
Metzdorf angehörte.<br />
Seit vielen Jahren ist der Facharzt<br />
für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Dr. med. Dipl. Psych.<br />
Harald Tegtmeyer-Metzdorf neben<br />
seiner Praxistätigkeit ein<br />
wertvoller und wichtiger Teil<br />
für das Team der <strong>Lindauer</strong> Geburtshilfe.<br />
Fast 25 Jahre kümmerte<br />
er sich im Team mit um<br />
die kinderärztliche Versorgung<br />
im Rahmen der Geburten<br />
und leistete mit den Kolleginnen<br />
und Kollegen Hintergrunddienste.<br />
Nun wird sich<br />
der 66-jährige auf seine kinderneurologische<br />
und psychotherapeutische<br />
Tätigkeit in der<br />
Gemeinschaftspraxis konzentrieren<br />
und scheidet aus dem<br />
Team der Geburtshilfe des <strong>Lindauer</strong><br />
Krankenhauses aus. Neu<br />
im Team der Kinderärzte ist<br />
nun sein Sohn, Dr. med. univ.<br />
Max Metzdorf. Er ist 33 Jahre<br />
alt, Facharzt für Kinder- und<br />
Jugendmedizin und auch geschult<br />
in der Psychosomatischen<br />
Grundversorgung.<br />
BZ<br />
BZ-Foto: Asklepios<br />
Von Links: Dr. Harald Tegtmeyer-Metzdorf verlässt das Team. Dr. Max<br />
Metzdorf ist der Neue im Team der Kinderärzte in der Asklepios Klinik.<br />
Dr. med. Mark Boockmann, Chefarzt der Geburtshilfe, und Boris Ebenthal,<br />
Geschäftsführer der Klinik, bedankten sich für die Zusammenarbeit.<br />
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Montag, 30.05.2022, 11 – 20 Uhr<br />
Unsere offenen Stellen:<br />
Mitarbeiter Verkauf (m/w/d)<br />
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und ohne Bewerbungsunterlagen. Wir freuen uns auf dich!<br />
Weitere Infos zu unseren Jobs unter kaufland.de/lindau
12 21. Mai 2022 · BZ Nr. 20/22<br />
WISSENSWERTES<br />
Rasen auf Hitze vorbereiten<br />
Pflege-Tipps So kann man im Hochsommer das Grün erhalten<br />
Wenn die Sommersonne senkrecht<br />
steht und der Regen<br />
ausbleibt, hat es der Rasen<br />
besonders schwer. Was viele<br />
Gartenbesitzern nicht wissen:<br />
Es gibt durchaus Möglichkeiten,<br />
die grüne Halme fit für<br />
den Hochsommer zu machen.<br />
RIESIGE AUSWAHL AN<br />
TOSKANA-PFLANZEN<br />
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Eine der wichtigsten Maßnahmen<br />
ist, den Boden zu verbessern,<br />
damit er Feuchtigkeit<br />
länger speichern kann. Dies<br />
geschieht mit einem speziellen<br />
Bodenaktivator, zum Beispiel<br />
Neudorff Terra Preta. Er<br />
enthält unter anderem Pflanzenkohle,<br />
die mit feinsten Röhren<br />
durchzogen sind. Und hier<br />
können sowohl Wasser als<br />
auch Nährstoffe gespeichert<br />
werden. Davon profitiert die<br />
Damit die Rasenfläche den Hochsommer besser übersteht, ist es wichtig,<br />
die Halme während der Hitzeperiode nicht zu kurz zu schneiden,<br />
das beugt Austrocknung vor.<br />
BZ-Grafik: Neudorff/txn<br />
Rasenfläche vor allem in Trockenzeiten,<br />
das Grün übersteht Hitzeperioden<br />
dann deutlich besser.<br />
Aber nicht nur der Boden<br />
lässt sich für den Sommer vorbereiten,<br />
sondern auch die<br />
Grashalme selbst. So empfiehlt<br />
es sich darauf zu achten, dass<br />
Mykorrhiza im Dünger enthalten<br />
ist. Die kleinen Pilze gehen<br />
eine Lebensgemeinschaft mit<br />
den Pflanzenwurzeln ein, vergrößern<br />
deren Oberfläche erheblich<br />
und liefern Wasser sowie<br />
Nährstoffe aus feinsten Bodenritzen<br />
an die Pflanzen. Mykorrhiza-Pilze<br />
sind z.B. in Azet-<br />
Düngern enthalten und besonders<br />
in Trockenzeiten wertvolle<br />
unterirdische Helfer.<br />
Zu guter Letzt können Gartenbesitzer<br />
durch ihr Gießverhalten<br />
die Halme stärken. Wer<br />
täglich den Rasensprenger in<br />
Betrieb nimmt, verleitet die<br />
Gräser dazu, nur flach zu wurzeln.<br />
Wird seltener, aber dafür<br />
gründlich gewässert, wachsen<br />
die Wurzeln eher in die Tiefe –<br />
eine wichtige Voraussetzung, um<br />
trockene Tage zu überstehen. Mehr<br />
Tipps unter: www.neudorff.de<br />
von klein bis groß (5,00 m Höhe)<br />
BZ<br />
Ein Hochbeet ist eine kleine Gemüsefabrik, denn die Erträge sind bis<br />
zu dreimal so hoch wie im normalen Beet. Möglich wird das durch die<br />
Wärme der Verrottungsprozesse im Hochbeet und die direkte Sonneneinstrahlung.<br />
Wichtig: Die Pflanzen sollten nicht zu eng stehen, das beugt<br />
auch Krankheiten vor. BZ-Fotos: Neudorff/txn (1); Pixabay (1)<br />
Im Trend: ein Hochbeet<br />
Bessere Ernte und weniger bücken<br />
Viele Gartenbesitzer denken über<br />
Hochbeete nach, weil sie das mühsame<br />
Arbeiten in Bodennähe reduzieren<br />
möchten. Ein Hochbeet<br />
hat allerdings noch andere Vorteile:<br />
Es lässt sich deutlich mehr<br />
Gemüse ernten als auf ebenerdigen<br />
Flächen und die Pflanzen<br />
wachsen schneller, weil sich der<br />
Boden schneller erwärmt.<br />
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Außerdem macht ein Hochbeet<br />
unabhängig von der Bodenqualität<br />
vor Ort. Ob aus<br />
Holz, Stein oder Metall – das<br />
Material des Hochbeets hat<br />
wenig Einfluss auf den Ertrag.<br />
Wichtiger ist die Höhe. Sie<br />
sollte ausreichen, um mehrere<br />
Schichten einzufüllen. „Denn<br />
beim Hochbeet kommt es auf<br />
die richtige Befüllung an“,<br />
weiß Sabine Klingelhöfer von<br />
Neudorff, dem Spezialisten für<br />
naturgemäßes Gärtnern: „Astschnitt,<br />
Gartenabfälle und<br />
Erde zersetzen sich. Dabei entsteht<br />
Wärme, gleichzeitig werden<br />
Nährstoffe freigesetzt.“<br />
Den Abschluss nach oben bildet<br />
eine torffreie Spezialerde,<br />
die auf die Bedürfnisse von<br />
Gemüse abgestimmt ist.<br />
Spezielle Tomaten- und Gemüseerde<br />
etwa ist zusätzlich<br />
vorgedüngt – das erleichtert<br />
den Pflanzen das Anwachsen.<br />
Um die Erträge zu optimieren,<br />
wird nicht einfach „drauflosgepflanzt“,<br />
sondern das Hochbeet<br />
in Reihen aufgeteilt. Bei<br />
den kürzeren Querreihen passen<br />
mehr Gemüsesorten ins<br />
Hochbeet, bei Längsreihen erhöht<br />
sich der Ertrag je Sorte.<br />
Die mitunter sehr feinen<br />
Samenkörner führen dazu,<br />
dass Pflanzen sehr eng wachsen.<br />
Sie werden dann „verzogen“,<br />
sobald sich die ersten<br />
Blätter zeigen. So können sich<br />
einzelne Pflanzen besser entwickeln,<br />
ohne sich Licht und<br />
Wasser streitig zu machen. Ein<br />
ausreichender Abstand ist vor<br />
allem bei Wurzelgemüse wie<br />
Möhren, Pastinaken oder Rote<br />
Bete wichtig.<br />
Detaillierte Infos zum Anlegen<br />
eines Hochbeets gibt es<br />
zum Beispiel online unter<br />
www.neudorff.de oder im Gartenfachhandel.<br />
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WISSENSWERTES 21. Mai 2022 · BZ Nr. 20/22<br />
Kann man den Sommer schmecken? Ja klar...<br />
Erdbeeren aus der Region haben jetzt Saison und sind ein Superfood<br />
Wer Lust auf frisches Obst hat,<br />
kommt jetzt auf seine Kosten:<br />
Im Sommer haben die meisten<br />
Obstsorten Saison und kommen<br />
erntefrisch aus der Region. Los<br />
geht es jetzt im Mai mit Erdbeeren,<br />
gefolgt von Himbeeren, Heidelbeeren,<br />
Johannisbeeren und<br />
Stachelbeeren im Juni.<br />
Hochsaison für Obst ist der<br />
Juli, dann stammt auch Steinobst<br />
wie Aprikosen, Pflaumen,<br />
Kirschen und Mirabellen aus<br />
dem regionalen Anbau und<br />
bringt Süße in die Küche.<br />
Viele Obstsorten reifen<br />
nach und lassen sich nicht<br />
lange lagern. Grundsätzlich<br />
gilt: Obst möglichst schnell<br />
verzehren und dafür öfter einkaufen<br />
gehen.<br />
Der Kühlschrank kann den<br />
Reifungsprozess zwar verlangsamen,<br />
ist aber nicht für jede<br />
Frucht geeignet. Für heimische<br />
Sorten wie Himbeeren,<br />
Brombeeren und Pfirsiche ist<br />
die Kälte kein Problem, aber<br />
exotischen Früchten wie<br />
Bananen ist es im Kühlschrank<br />
zu kalt und sie verlieren<br />
Geschmack. Damit Obst nicht<br />
zu schnell nachreift und matschig<br />
wird, sind verschiedene<br />
Sorten am besten getrennt<br />
voneinander aufzubewahren.<br />
Insbesondere bei Äpfeln ist das<br />
sinnvoll, denn sie geben das<br />
Reifungsgas Ethylen an andere<br />
Früchte ab und beschleunigen<br />
damit deren Reifungsprozess.<br />
Das kann man sich natürlich<br />
auch zunutze machen: zum<br />
Beispiel bei unreifen Kiwis<br />
oder Pfirsichen. Gemeinsam<br />
mit Äpfeln gelagert, werden sie<br />
schneller weich.<br />
Rund 3,4 Kilogramm Erdbeeren<br />
verspeisen wir Deutsche<br />
pro Kopf in einem Jahr, damit<br />
sind die leckeren Beeren hierzulande<br />
neben Äpfeln das<br />
beliebteste Obst.<br />
„Weltweit gibt es bei Erdbeeren<br />
eine breite Geschmacks-,<br />
Farb- und Größenvielfalt. Ungefähr<br />
tausend verschiedene<br />
Sorten sind derzeit bekannt.<br />
Allen gemeinsam ist, dass sie<br />
gute Vitamin- und Mineralstofflieferanten<br />
sind“, erklärt<br />
Dr. Annette Neubert, Ernährungswissenschaftlerin<br />
im Nestlé<br />
Ernährungsstudio. Seit 150 Jahren<br />
werden Erdbeeren in<br />
Deutschland angebaut und in<br />
der Regel von Ende April bis<br />
Mitte Juli verkauft. Je nach<br />
Sorte sind sie aber durchaus<br />
noch bis in den September<br />
hinein verfügbar.<br />
Die Erdbeere besteht zwar<br />
zu 90 Prozent aus Wasser. Sie<br />
schmeckt aber alles andere als<br />
wässrig. Verantwortlich dafür<br />
sind die in ihr enthaltenen<br />
Fruchtsäuren, Aromastoffe und<br />
der Fruchtzucker. „Erdbeeren<br />
liefern darüber hinaus eine<br />
Menge Vitamine und Mineralstoffe,<br />
vor allem Vitamin C“,<br />
sagt Dr. Annette Neubert. Die<br />
empfohlene Tageszufuhr ist<br />
schon mit einer Portion von<br />
Nicht nur frisch aus dem Garten oder aus dem Hofladen schmecken Erdbeeren,<br />
sondern auch, wenn man sie, wie hier Küchenmeister Thomas W. Kraus<br />
vom Schachener Hof, in eine herrliche Süßspeisen-Variation verwandelt.<br />
Leider verabschiedet sich Familie Kraus nach 30 Jahren im Schachener Hof.<br />
Am 30. Mai bewirten sie letztmalig ihre Gäste. Plätze kann man schon lange<br />
nicht mehr reservieren, so viele Freunde, Gourmets und liebe Gäste, die<br />
seit Jahren Familie Kraus und dem Schachener Hof die Treue halten, wollen<br />
noch einmal vorbei schauen, genießen, in Erinnerungen schwelgen... Auch<br />
wir wünschen von Herzen alles Gute, liebe Familie Kraus. Auf ein baldiges<br />
Wiedersehen – wo auch immer ;-) BZ-Fotos: HGF (1); Kraus (1)<br />
etwa 180 Gramm gedeckt. „Vitamin<br />
C, auch Ascorbinsäure<br />
genannt, unterstützt die normale<br />
Funktion des Nervensystems,<br />
des Energiestoffwechsels<br />
und des Immunsystems“, so<br />
die Ernährungswissenschaftlerin<br />
weiter. Zudem schützt es<br />
Zellen vor oxidativem Stress.<br />
Neben dem Vitamin C machen<br />
Kalium, Magnesium und das<br />
B-Vitamin Folsäure die Sommerbeere<br />
zu einem echten Superfood.<br />
Am besten ist es, Erdbeeren<br />
frisch gepflückt vom Feld zu<br />
kaufen oder selbst zu pflücken.<br />
Die Früchte sollten durchgehend<br />
rot, trocken und fest<br />
sein. Gerade bei dieser leicht<br />
verderblichen Frucht ist es besonders<br />
wichtig, auf gute Qualität<br />
zu achten. Aber da können<br />
Liebhaber der leckeren<br />
Früchtchen hierzulande ja aus<br />
den Vollen schöpfen. Es gibt<br />
viele Anbieter auf den Wochenmärkten,<br />
die Hofläden in der<br />
Umgebung und zahlreiche<br />
Selbstvermarkter mit kleinen<br />
Verkaufsständen, wo man qualitativ<br />
beste Erdbeeren erntefrisch<br />
kaufen kann.<br />
Erdbeeren sollten nicht länger<br />
als ein bis zwei Tage kühl<br />
und trocken gelagert werden.<br />
Dafür sind der Kühlschrank<br />
oder ein kühler Keller ideal geeignet.<br />
Lagern die Beeren übereinander<br />
oder bekommen Druckstellen,<br />
werden sie schnell<br />
matschig.<br />
„Erdbeeren bleiben längere<br />
Zeit haltbar, wenn sie ungeputzt<br />
und ungewaschen eingefroren<br />
werden. Nach dem Auftauen<br />
sind sie dann noch schön<br />
fest“, verrät Dr. Annette Neubert.<br />
Werden die Beeren gewaschen,<br />
müssen sie vor dem Einfrieren<br />
gut trocknen. Für unterwegs<br />
lassen sich Erdbeeren in einer<br />
flachen Kunststoffdose transportieren.<br />
Am besten schmecken Erdbeeren<br />
erntefrisch. Pur eignen<br />
sie sich als Dessert mit Joghurt,<br />
Quark und Pudding. Sie schmecken<br />
als Kuchenbelag und – in<br />
Scheiben geschnitten – auf<br />
einem mit Camembert belegten<br />
Brötchen. Mit Sahne lassen<br />
sie sich verfeinern. Raffiniert<br />
• FRISCHE ERDBEEREN<br />
UND SPARGEL<br />
• KNACKIGE ÄPFEL UND<br />
FEINE DESTILLATE<br />
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Auf Ihren Besuch freut<br />
sich das Obstbau Team!<br />
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Mo. - Fr. 9 - 18 Uhr, Sa. + So. 9 - 17 Uhr<br />
Rezept von Thomas W. Kraus für Erdbeeren mit<br />
Mango und Topfenschaum<br />
250 g Quark mit<br />
35 g Zucker<br />
½ Vanilleschote<br />
Saft u. Abrieb von ½ Zitrone u.<br />
½ Orange glattrühren<br />
300 g geschlagene Sahne u.<br />
3 Eiweiß mit<br />
35 g Zucker zu Schnee schlagen<br />
Sahne und Schnee gleichzeitig<br />
unterheben.<br />
Einen Durchschlag (Salatsieb)<br />
mit einem sauberen Küchentuch<br />
auslegen.<br />
Auf eine Schüssel stellen.<br />
Topfenschaum einfüllen und<br />
mindestens 2 Stunden abtropfen<br />
lassen.<br />
In der Zwischenzeit<br />
500 g Erdbeeren putzen, vierteln,<br />
mit einem EL Zucker,<br />
einem Spritzer Zitronensaft<br />
und vielleicht etwas<br />
Orangenlikör marinieren.<br />
Eine Mango schälen und in<br />
Würfel schneiden,<br />
ebenfalls mit etwas Zitrone<br />
und vielleicht etwas Rum<br />
marinieren.<br />
Abwechselnd schichtweise in<br />
einer Schüssel oder Gläsern<br />
appetitlich anrichten.<br />
13<br />
schmecken sie mit schwarzem<br />
Pfeffer und Balsamico Essig<br />
oder mit Eisbergsalat.<br />
Um sich kreative Ideen zu<br />
holen, was man mit den leckeren,<br />
frischen Bodenseeerdbeeren,<br />
die es jetzt überall in der<br />
Region gibt, noch für verführerische<br />
Speisen und Getränke<br />
zubereiten kann, wälzen Sie<br />
doch einfach mal wieder ein<br />
paar Ihrer Kochbücher, die<br />
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oder bemühen die schier unendlichen<br />
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Auch die Köche in der heimischen<br />
Gastronomie lassen bei<br />
der herrlichen fruchtigen Vielfalt<br />
aus der Heimat ihrer Kreativität<br />
freien Lauf und bieten<br />
auf ihren Speisekarten tolle<br />
Desserts aus frischem Obst an,<br />
wie Thomas Kraus. Seine Erdbeervariation<br />
war cremig,<br />
fruchtig, zart schmelzend,<br />
hatte Crunch und eine kühle<br />
Komponente. Hmm... HGF<br />
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14 21. Mai 2022 · BZ Nr. 20/22<br />
WISSENSWERTES<br />
Tri, Tra, Tralala...<br />
Im Lindaupark ist der Kasperl da<br />
Jeden dritten Mittwoch im Monat<br />
– das nächste Mal also am 15. Juni –<br />
wird der Kasperl im Lindaupark zu<br />
Besuch sein und bringt neben vielen<br />
lustigen und spannenden Geschichten<br />
auch seine Freunde mit.<br />
Dem Comedykünstler Christian<br />
Mair ist es ein Herzensanliegen,<br />
einen Beitrag zur Förderung<br />
der Fantasie und Traumwelt<br />
von Kindern zu leisten. So<br />
heißt es jeden dritten Mittwoch<br />
im Monat um 15 Uhr im<br />
ersten Obergeschoss des Lindauparks:<br />
Vorhang auf für den<br />
Kasperl und seine Freunde!<br />
Mit Hilfe von liebevoll gestalteten<br />
Puppen, wechselnden<br />
Bühnenbildern sowie entsprechender<br />
musikalischer Umrahmung<br />
dürfen sich kleine<br />
und große Zuschauer/-innen<br />
auf ein Kasperltheater mit lustigen,<br />
spannenden und abenteuerlichen<br />
Geschichten freuen.<br />
Ob Märchengeschichten,<br />
Geburtstagsgeschichten, Urlaubs-<br />
oder Alltagsgeschichten:<br />
Den Figuren gelingt garantiert<br />
ein Dialog mit den Besuchern.<br />
Bühne frei für das Kaspertheater<br />
im Lindaupark – und das bei<br />
freiem Eintritt!<br />
BZ<br />
9-Euro-Ticket: Vorverkauf ab 21. Mai<br />
Am Samstag, 21. Mai, beginnt<br />
im bodo-Verkehrsverbund der<br />
Vorverkauf des 9-Euro-Tickets.<br />
Zunächst gibt es das Spezialangebot<br />
ausschließlich online,<br />
bald aber auch in den Bussen,<br />
an den Fahrscheinautomaten<br />
sowie im persönlichen Verkauf,<br />
heißt es in einer Pressemitteilung<br />
der Bodensee-Oberschwaben<br />
Verkehrsverbund<br />
GmbH (bodo).<br />
Einen deutschlandweit einheitlichen<br />
Verkaufsbeginn gäbe es<br />
nicht. Die Verkehrsverbünde<br />
und Verkehrsunternehmen seien<br />
lediglich verpflichtet, das<br />
9-Euro-Ticket ab dem ersten<br />
Tag, an dem es genutzt werden<br />
kann, anzubieten –<br />
also ab dem 1. Juni.<br />
Der bodo-Verkehrsverbund<br />
beginnt mit dem Verkauf auf<br />
www.bodo-ticket.de bereits<br />
am Samstag, 21. Mai.<br />
Ab Montag, 23. Mai, gibt es das<br />
Ticket auch beim Fahrpersonal<br />
in den Bussen im bodo-Gebiet.<br />
Am 1. Juni folgen schließlich<br />
die App „DB-Navigator“, Handyticket-Deutschland,<br />
www.bahn.de<br />
sowie die Fahrkartenautomaten<br />
der Bahnstationen.<br />
Mit persönlicher Beratung ist<br />
das 9-Euro-Ticket – ebenfalls<br />
ab 1. Juni – in den Mobilitätszentralen<br />
und DB-Reisezentren<br />
erhältlich.<br />
Garderoben, Einbauschränke Schreinergeselle Badmöbel,<br />
Sideboards maßgeschreinert gesucht und m/w/d Regale.<br />
Rufen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne.<br />
Rufen Sie CNC uns Kenntnisse an! Wir beraten wünschenswert Sie gerne.<br />
Sandgraben 3 88142 Wasserburg Tel. 08382-88 70 64 www.schreinerei-zapf.de<br />
Das bodo-Team empfiehlt den<br />
Kauf auf einem der digitalen<br />
Wege.<br />
Inhaber von bodo-Zeitkarten<br />
(zum Beispiel Abokarten oder<br />
Studi Tickets) müssen kein<br />
9-Euro-Ticket kaufen, da Zeitkarten<br />
während des Aktionszeitraums<br />
automatisch dem<br />
9-Euro-Ticket gleichgestellt<br />
werden.<br />
Informationen für alle, die<br />
bereits eine Zeitkarte haben<br />
– vom Berufspendler bis zum<br />
Studierenden – und noch mehr<br />
Wissenswertes rund um das<br />
9-Euro-Ticket gibt es auf:<br />
www.bodo.de<br />
Das 9-Euro-Ticket ist ein von der<br />
Bundesregierung beschlossenes<br />
Sonderangebot. Es ist jeweils<br />
für die Monate Juni, Juli und<br />
August erhältlich und gilt für<br />
eine Person deutschlandweit in<br />
allen Linienbussen und Zügen<br />
des Nahverkehrs sowie in<br />
U-Bahnen, S-Bahnen und Straßenbahnen.<br />
Nicht gültig ist es in<br />
Fernverkehrszügen (dazu zählen<br />
IC, EC, ICE, ECE, RJ und RJX),<br />
Fernbussen und bei der<br />
Bodensee-Schifffahrt.<br />
BZ-Foto: bodo/Felix Löffelholz<br />
Lindau<br />
83/<br />
www.unterberger.cc<br />
Auto<br />
Vortrag<br />
Am Sonntag, 22. Mai 2022,<br />
wird André Pix vom Verein<br />
„Paten der Nacht“ um 19 Uhr<br />
in der Inselhalle in seinem<br />
Vortrag „Nächtliche Lichtverschmutzung<br />
– Was jeder<br />
Einzelne dagegen tun kann“<br />
aufklären, was unter Lichtverschmutzung<br />
zu verstehen ist<br />
und welche schädlichen Folgen<br />
zu viel Licht in der Nacht<br />
für die Natur hat. Es geht um<br />
unverträglich viel Kunstlicht<br />
in Form von nächtlicher<br />
Beleuchtung, das verheerende<br />
Folgen vor allem für die<br />
Insekten hat. Der Eintritt zum<br />
Vortrag ist frei.<br />
BZ<br />
Anzeigen<br />
Heuriedweg 42 · 88131 Lindau<br />
Tel 08382 9657-0 · www.strass.de<br />
WAS IST IHRE IMMOBILIE WERT? KOSTENLOSE MARKTWERT-EINSCHÄTZUN<br />
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Kalzhofer Straße 1 · 87534 Oberstaufen<br />
Tel +49 (0) 8386 9919007 · Mobil +49 (0) 171 7756555<br />
www.korteimmobilien.de<br />
Flohmarkt<br />
Am Samstag, 28. Mai 2022,<br />
findet – nur bei guter Witterung<br />
– von 9 bis 12 Uhr in<br />
Achberg auf dem Hallenparkplatz<br />
ein „FLOHmarkt für<br />
ALLES und Jede/-n“ statt.<br />
Der Aufbau ist ab 8 Uhr<br />
möglich.<br />
Für das leibliche Wohl werden<br />
die Veranstalter sorgen.<br />
Eine Anmeldung für den<br />
Flohmarkt sollte bitte bis<br />
spätestens Freitag, 27. Mai<br />
2022, um 18 Uhr an folgende<br />
E-Mail-Adresse erfolgen:<br />
niju18@gmx.net<br />
BZ<br />
Rheuma im Alltag<br />
Online-Vortrag und Diskussion<br />
Im Rahmen der Vortragsreihe<br />
„Mittwochs bei den Waldburg-<br />
Zeil Kliniken“ informiert Merve<br />
Acar, Ergotherapeutin in der<br />
Argentalklinik, am 1. Juni 2022<br />
um 19.30 Uhr online zum Thema<br />
„Rheuma im Alltag: behandeln<br />
und handeln“.<br />
Ca. 20 Mio. Menschen in Deutschland<br />
haben eine rheumatische<br />
Erkrankung. Bei Rheuma handelt<br />
es sich um die häufigste<br />
entzündliche Erkrankung der<br />
Gelenke. Sie tritt am Bewegungsapparat<br />
auf und ist fast immer<br />
mit starken Schmerzen verbunden.<br />
„Eine rheumatische Erkrankung<br />
ist bislang nicht heilbar.<br />
Sie begleitet Betroffene meist<br />
ein Leben lang. Ärzte und Therapeuten<br />
können die Schmerzen<br />
lediglich lindern und dank moderner<br />
Therapien die Zerstörung<br />
der Gelenke aufhalten“, erklärt<br />
Merve Acar. Die Chancen, bleibende<br />
Schäden zu verhindern,<br />
sind umso größer, je früher eine<br />
solche Therapie begonnen wird.<br />
In ihrem Vortrag stellt die erfahrene<br />
Therapeutin nichtmedikamentöse<br />
Behandlungs- und<br />
Therapiemöglichkeiten vor, wie<br />
Physiotherapie, physikalische Anwendungen,<br />
Ergotherapie, psychologische<br />
Verfahren sowie Schienen<br />
und Orthesen. Sie stellt-<br />
Hilfsmittel zum Gelenkschutz<br />
für den Alltag vor und gibt den<br />
Zuschauern Tipps und Maßnahmen<br />
zur Selbsthilfe an die Hand.<br />
Die kostenlose Online-Veranstaltung<br />
kann man verfolgen unter:<br />
https://vimeo.com/event/<br />
830943 BZ
WISSENSWERTES 21. Mai 2022 · BZ Nr. 20/22<br />
Well-Brüder<br />
Die Well-Brüder aus‘m Biermoos<br />
(ehemals Biermösl Blosn)<br />
gastieren am 24. Juni 2022<br />
um 20 Uhr in der Neuravensburger<br />
Festhalle.<br />
Mit der Einladung der drei<br />
virtuosen „Auf- keinen-Fallnur-Blasmusiker“<br />
startet der<br />
Verein „Dorfleben Roggenzell“<br />
wieder eine Reihe kultureller<br />
Veranstaltungen der Spitzenklasse<br />
– und das immer für<br />
einen guten Zweck.<br />
In ihrem neuen Programm<br />
„Die bairische Variante“ nehmen<br />
die drei in bewährter<br />
Biermösl-Tradition das politische<br />
Geschehen Bayerns<br />
und das im Rest der Welt aufs<br />
Korn. Unter Zuhilfenahme<br />
unzähliger meisterhaft beherrschter<br />
Instrumente wird<br />
aufgespielt, geschuhplattelt,<br />
gejodelt und gestanzelt. Sie<br />
decken Heimatverbrechen aller<br />
Art auf und blasen denen<br />
„da oben“ gehörig den Marsch,<br />
ohne dabei die „da unten“ zu<br />
verschonen.<br />
Der Reinerlös der Veranstaltung<br />
wird als Spende an die<br />
Tafel Wangen weitergereicht.<br />
Karten gibt‘s im Lindaupark.<br />
BZ<br />
Neuer Stürmer<br />
In den vergangenen Jahren<br />
bedienten sich die ECDC Memmingen<br />
Indians regelmäßig am<br />
Kader der EV Lindau Islanders.<br />
Nun drehten die Inselstädter<br />
einmal den Spies um und<br />
schnappten dem Rivalen und<br />
Oberliga-Vizemeister aus<br />
Memmingen einen Spieler weg.<br />
Mit Marc Hofmann wechselt ein<br />
junger Stürmer vom Hühnerberg<br />
an den Bodensee, der<br />
aber trotz seiner erst 22 Jahre<br />
schon die Erfahrung von mehr<br />
als 100 Spielen in der Oberliga<br />
mitbringt. Auflaufen wird<br />
Hofmann bei den <strong>Lindauer</strong>n mit<br />
der Nummer 8 auf dem Trikot.<br />
Goalie Dominik Hattler und<br />
Simon Klinger gehören in der<br />
neuen Saison nicht mehr zum<br />
Oberliga-Kader der Islanders. BZ<br />
Musik im Toskanapark<br />
Aus Anlass seines 150.<br />
Jubiläums veranstaltet der<br />
MV Lindau-Aeschach/Hoyren<br />
am Montag, 23. Mai 2022,<br />
ab 19.30 Uhr einen Unterhaltungsabend<br />
am Brunnen<br />
vor der Stadtverwaltung im<br />
Toskanapark.<br />
Um gekühlte Getränke für<br />
die Gäste kümmert sich der<br />
Förderverein. Sollte das Wetter<br />
zweifelhaft sein, wird die<br />
Veranstaltung auf Montag,<br />
30. Mai, verschoben.<br />
Konzerte im Bodenseefestival<br />
Das Achberger Konzertprogramm<br />
im Bodenseefestival 2022 unter<br />
dem Motto „Natur“ ist gestartet.<br />
Ein besonderes Highlight wird das<br />
ATOS Trio aus Berlin sein, das mit<br />
einem Erwachsenen- und einem<br />
Kinderkonzert zu Gast in Schloss<br />
Achberg ist. Das Erwachsenen-<br />
Konzert am Samstag, 28. Mai, um<br />
19 Uhr steht unter dem Motto<br />
„Naturgedanken“. Zu einem moderierten<br />
und interaktiven Familienkonzert<br />
mit ATOS wird am Sonntag,<br />
29. Mai, um 11 Uhr eingeladen.<br />
BZ-Foto: MV A/H<br />
Warum heißt das schwarze Tasten-<br />
Monstrum Flügel? Kann man damit<br />
wirklich fliegen? Warum haben<br />
Geiger/-innen diesen kleinen<br />
Fleck am Hals? Und warum hat<br />
das Cello so einen komischen<br />
Stachel? Diese spannenden Fragen<br />
beantwortet das ATOS Trio.<br />
Dazu spielt es super tolle Musik<br />
u.a. von Beethoven. Die Kinder<br />
werden ermutigt, auf die Bühne<br />
zu kommen und selbst Instrumente<br />
auszuprobieren. Tickets: www.<br />
schloss-achberg.de BZ-Foto: F. Jerke<br />
Wieder am Start<br />
Tuning World vom 26. bis 29. Mai<br />
Wenn die Autos tiefer liegen,<br />
dann ist wieder Tuning World<br />
Bodensee-Zeit. Vom 26. bis 29.<br />
Mai 2022 stehlen „gecleante“<br />
Motorräume, fahrwerksoptimierte<br />
Schmuckstücke und auf Hochglanz<br />
polierte Felgen dem Bergpanorama<br />
in Friedrichshafen die<br />
Show. „Das internationale Messe-<br />
Event für Auto-Tuning, Lifestyle<br />
und Clubszene ist endlich wieder<br />
am Start!<br />
Die Mischung aus Erlebnis-<br />
Event und Branchenüberblick<br />
macht die Tuning World Bodensee<br />
zur größten reinen<br />
Tuning-Messe Europas. Nach<br />
zwei Jahren Corona bedingter<br />
Zwangspause versammeln sich<br />
zum 18. Geburtstag der Veranstaltung<br />
so viele Autos wie<br />
noch nie auf dem Messegelände.<br />
Mehr als 1.500 getunte Fahrzeuge<br />
und rund 850 Teilnehmende<br />
aus Industrie, Event und<br />
Szene verwandeln die elf Messehallen<br />
zum Eldorado für Autofans.<br />
„Die diesjährige Veranstaltung<br />
ist eine ganz besondere“,<br />
berichtet Projektleiter Dirk<br />
Kreidenweiß. „Die Tuning World<br />
Bodensee lebt von den Tuning-<br />
Begeisterten, der Community<br />
und ihren Begegnungen. Diese<br />
waren zwei Jahre lang nicht<br />
möglich. Das holen wir jetzt<br />
15<br />
nach: Vernetzung und Austausch<br />
sind das Motto des diesjährigen<br />
Messe-Events. Wir haben<br />
die Style Mile deutlich vergrößert,<br />
schaffen in jeder Halle<br />
Meeting Points für Gespräche<br />
und zum Fachsimpeln. Zudem<br />
ermöglichen wir mit den After<br />
Show Partys im Freigelände<br />
West ausgelassene Stimmung<br />
und Feierlaune.“<br />
An drei Abenden laden die<br />
Open Air Sunset Sessions mit<br />
verschiedenen Musikrichtungen<br />
wie Mash-Up, 90s und Electro<br />
zum „Abdancen“ ein.<br />
Gemeinsam mit den polo.<br />
friends.germany stellt die Tuning<br />
World Bodensee 2022 das<br />
weltweit größte Indoor-Polotreffen<br />
auf die Beine. Egal ob<br />
Show & Shine, Ratte, Trailer<br />
Queen, Straßen- oder Viertelmeile-Renner,<br />
aufgemotzter<br />
Daily, modifizierter Oldtimer,<br />
Bergcup oder Slalom – die<br />
gesamte Vielfalt der Polowelt<br />
entfaltet sich in der kompletten<br />
Halle A7. Mannigfaltig präsentieren<br />
sich auch die weiteren<br />
A-Hallen: von der Piraten-<br />
Insel, über die Ritterburg bis<br />
hin zur Rennstrecke.<br />
Geöffnet ist vom 26. bis 29.<br />
Mai täglich von 10 bis 18 Uhr.<br />
Tickets/Programm unter: www.<br />
tuningworldbodensee.de BZ<br />
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13. Juni 2022<br />
Lindau Insel · T 08382 9113550<br />
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WWW.TUNINGWORLD.DE<br />
26. – 29. Mai 2022<br />
Messe Friedrichshafen
16 21. Mai 2022 · BZ Nr. 20/22<br />
GESUND LEBEN<br />
Medizinisches Symposium in Lindau<br />
Waldburg-Zeil Kliniken laden im Juli zu den Neuro-Tagen 2022 ein – Prof. Manfred Spitzer hält den Festvortrag<br />
Am 15. und 16. Juli 2022 finden<br />
in Lindau die Neuro-Tage 2022<br />
als medizinisches Symposium<br />
für Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte<br />
statt. Prof. Manfred Spitzer,<br />
bekannter Buchautor und Neurowissenschaftler<br />
aus Ulm, spricht<br />
am Samstag in einem Festvortrag<br />
über künstliche Intelligenz,<br />
ihre Wirkungen und ihre Nebenwirkungen.<br />
Darüber hinaus wird<br />
allen, die in der Diagnostik, Behandlung,<br />
Betreuung und Rehabilitation<br />
neurologischer Patienten<br />
tätig sind, zwei Tage lang<br />
ein spannendes Themenspektrum<br />
aus Vorträgen und Workshops<br />
angeboten.<br />
Die neurologische Rehabilitation<br />
zeichnet sich dadurch aus,<br />
dass Spezialisten unterschiedlichster<br />
Berufsgruppen miteinander<br />
arbeiten - auch klinikübergreifend<br />
zwischen den Standorten<br />
Bad Wurzach und Wangen<br />
sowie in der Nachsorge. Deshalb<br />
spannen während der Neuro-<br />
Neuro-Tage 2022<br />
Die Waldburg-Zeil Kliniken laden<br />
Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte<br />
zu einem medizinischen<br />
Symposium ein:<br />
am 15. und 16. Juli 2022<br />
in der Inselhalle Lindau (B)<br />
Anmeldung bitte bis 10. Juli bei:<br />
Manuela Hofer,<br />
Fachkliniken Wangen<br />
Tage 2022 zahlreiche namhafte<br />
Referenten den Bogen über die<br />
gesamte Versorgung teils<br />
schwerst kranker neurologischer<br />
Patienten und beleuchten zugleich<br />
neueste Entwicklungen,<br />
zum Beispiel auf den Gebieten<br />
der Schlaganfallbehandlung, der<br />
modernen Hirntumorchirurgie,<br />
der Botulinumtoxintherapie, der<br />
Migräneforschung oder der Beatmungsentwöhnung.<br />
Workshops<br />
zu klinischen und praktischen<br />
Themen der Neurorehabilitation<br />
wie der Epilepsie, der modernen<br />
Schluckdiagnostik, der Fahrtauglichkeitstestung,<br />
der Hilfsmittelversorgung,<br />
der gerätegestützten<br />
Therapie oder des Einsatzes von<br />
Botulinumtoxin gegen spastische<br />
Lähmungen ergänzen die Vorträge.<br />
Fortbildungspunkte sind<br />
beantragt.<br />
Eingeladen in die Inselhalle<br />
Lindau, ein zeitgemäßes Kongresszentrum,<br />
sind alle interessierten<br />
haus-, fach- und klinikärztlich<br />
sowie pflegerisch und<br />
Tel.: 0 75 22/7 97 14 15<br />
E-Mail: manuela.hofer@<br />
wz-kliniken.de<br />
Weitere Informationen und das<br />
Anmeldeformular finden<br />
Interessenten unter:<br />
@ www.fachkliniken-wangen.de/<br />
fortbildungen<br />
Seit mehr als 20 Jahren verfügen die Waldburg-Zeil Kliniken in Bad Wurzach und Wangen über neurologische<br />
Expertise. Sie laden zu einer medizinischen Fortbildungsveranstaltung nach Lindau ein.<br />
therapeutisch Tätigen, ebenso Mitarbeitende<br />
des Sozialdienstes.<br />
Seit mehr als 20 Jahren verfügen<br />
die Waldburg-Zeil Kliniken<br />
an den Standorten Bad<br />
Wurzach und Wangen über<br />
eine neurologische Expertise zunächst<br />
in den Phasen B und C,<br />
später zusätzlich für die Phase D.<br />
Kontinuität bei der (früh-)<br />
rehabilitativen Behandlung von<br />
Unfallfolgen, Schlaganfällen, Hirnblutungen,<br />
komplexesten Störungen<br />
des Gehirns, des Rückenmarks<br />
sowie der peripheren<br />
Nerven sicherte<br />
auch der Chefarztwechsel<br />
an beiden Standorten<br />
Anfang<br />
2022. So bieten<br />
die Neurotage<br />
in Lindau<br />
auch eine<br />
Gelegenheit,<br />
Dr. Dr. Markus<br />
Schlomm als<br />
Chefarzt der Klinik<br />
für Neurologie<br />
an den<br />
Fachkliniken<br />
Wangen so-<br />
Dr. Dr.<br />
Markus Schlomm,<br />
Chefarzt der<br />
Klinik für Neurologie<br />
an den<br />
Fachkliniken<br />
Wangen<br />
wie Dr. Martin<br />
Schorl als Chefarzt<br />
der Neurologischen<br />
Klinik<br />
an der Rehabilitationsklinik<br />
Bad Wurzach<br />
nicht nur<br />
in ihren Fachvorträgen,<br />
sondern auch<br />
als Gastgeber<br />
beim Social Evening<br />
am 15.<br />
Juli kennen<br />
zu lernen.<br />
BZ<br />
Dr. Martin<br />
Schorl, Chefarzt<br />
der Neurologischen<br />
Klinik an<br />
der Rehabilitationsklinik<br />
Bad Wurzach<br />
„Robin versucht, Teenager von Long Covid zu heilen“<br />
Doku-Serie „Herz & Viren“ ZDF-Team begleitet Oberarzt der Reha-Klinik für Kinder und Jugendliche in Wangen<br />
Echten Klinikalltag zeigt das ZDF<br />
in seiner Reihe „Herz & Viren“. Es<br />
begleitet Mediziner/-innen, Hebammen<br />
und Pflegekräfte in ganz<br />
unterschiedlichen Kliniken und<br />
in unterschiedlichen Fachbereichen.<br />
Das ZDF-Team hat auch Robin<br />
Stier für mehrere Tage begleitet.<br />
Der Oberarzt in der Rehabilitationsklinik<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
an den Fachkliniken Wangen<br />
versucht, Jugendliche von Long<br />
Covid zu heilen.<br />
Die 17-jährige Emilie zum Beispiel<br />
verschläft beinahe den<br />
ganzen Tag und kann kaum<br />
zur Schule gehen. Das Schlimmste:<br />
Keiner versteht sie. Manche<br />
glauben ihr nicht, dass es ihr<br />
Monate der Corona-Infektion<br />
immer noch schlecht geht. In<br />
der Reha-Klinik Wangen bekommt<br />
sie nun die Diagnose:<br />
Long Covid. Oberarzt Robin<br />
Stier behandelt auch Natalie,<br />
die ebenfalls mit einer Long-<br />
Covid-Symptomatik in die Klinik<br />
kam: Gleichgewichtsstörungen,<br />
Geschmacks- und Geruchsirritationen,<br />
chronische<br />
Erschöpfung, schwere Depressionen...<br />
Der Arzt will seinen<br />
jugendlichen Patienten hier<br />
helfen und wieder ein normales<br />
Leben ermöglichen. Einen<br />
Therapieansatz zu finden ist<br />
nicht leicht, denn die neuartige<br />
Krankheit hat bislang mehr<br />
als 200 Symptome. BZ<br />
Alle Folgen der Doku-Reihe<br />
„Herz & Viren“ sind in der<br />
ZDF-Mediathek abrufbar und<br />
können jederzeit angeschaut<br />
werden. Mit folgendem Link<br />
geht’s zum Film: https://www.<br />
zdf.de/dokumentation/herz-<br />
und-viren/herz-und-viren-folge-<br />
1-robin-versucht-teenagervon-long-covid-zu-heilen-102.<br />
html<br />
Schneller geht‘s, wenn man<br />
den QR Code mit der Kamera<br />
des Smartphones scannt.<br />
Die beliebte Vortragsreihe „Mittwochs bei den Waldburg-Zeil Kliniken“ findet auch weiterhin digital<br />
statt. Der Vorteil: Wer einen Vortrag verpasst hat, kann ihn jederzeit auf Youtube nachschauen.<br />
Die ZDF-Doku-Serie „Herz und Viren“ zeigt den Kampf von Pflegenden, von<br />
Ärzten und Ärztinnen sowie Hebammen für ihre Patienten und Patientinnen,<br />
aber auch die Menschen dahinter - ihr Leben im Klinikalltag und privat. Zu<br />
diesen Helden und Heldinnen der Corona-Pandemie gehört auch Robin Stier.<br />
Er ist Oberarzt für Kinder- und Jugendmedizin in der Reha-Klinik Wangen<br />
und hilft Teenagern, die an Long Covid leiden.<br />
BZ-Foto: WZK/ZDF<br />
Rückenschmerzen:<br />
Schicksal oder Chance<br />
guter Schlaf<br />
besser leben mit<br />
künstlichem Gelenk
GESUND LEBEN 21. Mai 2022 · BZ Nr. 20/22<br />
Optimale Vorbereitung minimiert Risiken<br />
Asklepios Klinik Lindau „Patient Blood Management“ eingeführt – Weniger Bluttransfusionen – Mehr Informationen<br />
In der Asklepios Klinik Lindau<br />
wurde im April ein Pilotprojekt<br />
gestartet, mit dessen Hilfe man<br />
hier den Verbrauch an Blutkonserven<br />
senken kann und gleichzeitig<br />
einen Zugewinn an Patientensicherheit<br />
bei planbaren<br />
Eingriffen erreicht. Voraussetzung<br />
für den sparsameren Einsatz<br />
von Transfusionen sei die<br />
Umstellung auf spezielle Behandlungskonzepte,<br />
so der Chefarzt<br />
der Abteilung Anästhesie<br />
und Intensivmedizin, Dr. Fabian<br />
Heuser. In der Asklepios Klinik<br />
Lindau führt man deshalb derzeit<br />
das „Patient Blood Management“<br />
(PBM) ein.<br />
Mehr als vier Millionen Bluttransfusionen<br />
werden pro Jahr<br />
in Deutschland verabreicht.<br />
Damit hat Deutschland im<br />
internationalen Vergleich den<br />
höchsten Pro-Kopf-Verbrauch<br />
an Blutkonserven. Doch: „Das<br />
Blutspendeaufkommen ist weiter<br />
rückläufig“, warnt aktuell<br />
der Blutspendedienst des Bayerischen<br />
Roten Kreuzes (BRK).<br />
Die Hauptaufgabe der Blutspendedienste<br />
ist es, die Krankenhäuser<br />
mit Blut zu versorgen.<br />
Die brauchen vor allem<br />
die roten Blutkörperchen, das<br />
sogenannte Erythrozytenkonzentrat<br />
(EK). Zahlen aus dem<br />
Jahr 2017 zeigen: Während in<br />
Deutschland 38,9 Erythrozytenkonzentrate<br />
pro 1.000 Einwohner<br />
eingesetzt wurden,<br />
waren es in den Niederlanden<br />
nur 23,8 Einheiten - obwohl<br />
die Gesundheitssysteme der<br />
beiden Länder vergleichbar<br />
sind.<br />
Ein Grund für den unterschiedlichen<br />
Verbrauch sehen<br />
Experten darin, dass in den<br />
Niederlanden schon seit vielen<br />
Jahren ein Konzept umgesetzt<br />
wird, dass sich „Patient<br />
Blood Management“ nennt.<br />
Das hat zum Ziel, dass die Patientinnen<br />
und Patienten bei<br />
Operationen so wenig Blut wie<br />
möglich verlieren und Transfusionen<br />
wenn möglich vermieden<br />
werden.<br />
Für viel bedeutsamer als<br />
zum Beispiel den Kostenfaktor<br />
bei der Einsparung von Blutkonserven<br />
halten Fachleute<br />
aber den Zugewinn an Patientensicherheit<br />
bei planbaren<br />
<br />
<br />
Eingriffen.<br />
„Eine Transfusion<br />
ist bei<br />
all ihren Vorteilen<br />
immer<br />
mit Risiken für<br />
den Empfänger<br />
verbunden“,<br />
bestätigt der<br />
Chefanästhesist<br />
der Asklepios<br />
Klinik Lindau.<br />
„Im Sinne<br />
der Patientensicherheit<br />
sollte<br />
nur dann<br />
transfundiert<br />
werden, wenn<br />
es sich wirklich<br />
nicht vermeiden<br />
lässt.“<br />
Denn obwohl<br />
Dr. med.<br />
Fabian Heuser,<br />
Chefarzt der<br />
Abteilung<br />
Anästhesie und<br />
Intensivmedizin<br />
und Ärztlicher<br />
Direktor der<br />
Asklepios Klinik<br />
Lindau<br />
Anzeige<br />
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<br />
<br />
<br />
Bluttransfusionen jedes Jahr<br />
unzählige Leben retten, können<br />
sie Nebenwirkungen haben.<br />
Ein erheblich erhöhtes Risiko,<br />
dass während eines operativen<br />
Eingriffs eine Bluttransfusion<br />
erfolgen muss, haben<br />
Patienten mit einer unbehandelten<br />
Anämie, auch Blutarmut<br />
genannt. Eisenmangel ist mit<br />
Abstand die häufigste Ursache<br />
für Blutarmut. Weltweit leiden<br />
etwa 25 Prozent der Menschen<br />
an einem Eisenmangel. Etwa<br />
80 Prozent aller Anämien sind<br />
auf Eisenmangel zurückzuführen.<br />
Das Blut von Patienten, die<br />
an einer Anämie leiden, enthält<br />
weniger Hämoglobin, das<br />
Molekül, das den Sauerstoff im<br />
Blut transportiert. Gibt es zu<br />
wenig davon, muss der Körper<br />
das Defizit ausgleichen: Um<br />
die Organe weiter mit Sauerstoff<br />
zu versorgen, pumpt der<br />
Organismus das Blut schneller<br />
durch den Körper. Der Patient<br />
spürt das in schweren Fällen<br />
durch Herzrasen und Atemnot.<br />
Nur bei ausreichender<br />
Blutversorgung meistert der<br />
Organismus außergewöhnliche<br />
Belastungen. Dazu gehören<br />
auch große Operationen.<br />
Studien zeigen, dass Patienten<br />
diese deutlich schlechter überstehen,<br />
wenn ihr Blut nicht<br />
ausreichend Sauerstoff transportieren<br />
kann. Eine Anämie<br />
ist also ein Risikofaktor für erhöhte<br />
Sterblichkeit, Herzinfarkt,<br />
Schlaganfall oder Niereninsuffizienz<br />
bei Operationen. Deshalb<br />
– und um den Einsatz<br />
von Blutkonserven zu verringern<br />
– möchte man nun auch<br />
in der Asklepios Klinik Lindau<br />
im Rahmen des Patient Blood<br />
Managements Patienten mit<br />
Anämie vor einer Operation<br />
identifizieren. Das lässt sich<br />
am besten bei geplanten Eingriffen<br />
umsetzen. So bezieht<br />
sich die Pilotstudie derzeit auf<br />
alle Patientinnen und Patienten,<br />
die im zertifizierten Endoprothetikzentrum<br />
der Asklepios<br />
Klinik am Knie oder der<br />
Hüfte operiert werden. In einer<br />
Indikationssprechstunde werden<br />
sie u.a. speziell auf eine<br />
mögliche Blutarmut untersucht.<br />
Eine Anämie liegt vor,<br />
wenn der Hb-Wert, der den<br />
Hämoglobingehalt im Blut<br />
anzeigt, unter einem festgelegten<br />
Referenzwert liegt. Ist der<br />
Hb-Wert zu niedrig, wird abgeklärt,<br />
ob Eisenmangel die Ursache<br />
dafür ist. Der kann durch<br />
die Gabe von Medikamenten<br />
ausgeglichen werden. „Der OP-<br />
Termin wird verschoben, so<br />
dass der Körper Zeit hat, genug<br />
Blut zu bilden und der Patient<br />
oder die Patientin optimal auf<br />
den Eingriff vorbereitet ist“,<br />
erläutert Dr. Heuser den Ablauf<br />
innerhalb des PBM.<br />
Apropos optimale OP-Vorbereitung:<br />
Dazu gehört selbstverständlich<br />
noch mehr als<br />
gute Blutwerte. Neben dem<br />
Screening der Patienten wird<br />
auch auf eine erhöhte Infoqualität<br />
geachtet. Und so<br />
gehört zur PBM-Pilotstudie in<br />
der Asklepios Klinik Lindau<br />
auch ein kleiner elektronischer<br />
Helfer. Der sieht aus wie<br />
ein iPad oder ein anderes<br />
Tablet zu Hause, lässt sich<br />
intuitiv auch von Menschen<br />
bedienen, die nicht so viel<br />
Erfahrung im Umgang mit<br />
Tablets haben, und steckt voller<br />
interessanter Informationen,<br />
die kurz und allgemeinverständlich<br />
aufbereitet sind.<br />
Dieses Tablet bekommen die<br />
Patientinnen und Patienten<br />
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17<br />
Das Tablet hilft Patienten, sich vor einer Operation über alles<br />
Wissenswerte rund um das Krankenhaus, die Operateure und den bevorstehenden<br />
Eingriff zu informieren. So können sie gut vorbereitet<br />
in das Gespräch mit dem Arzt starten, der ihnen gern alle weiteren<br />
Fragen beantwortet und das Vorgehen erläutert. BZ-Fotos: Asklepios<br />
während der Wartezeit in der<br />
Sprechstunde oder im Krankenhaus<br />
ausgehändigt. Hier<br />
finden sie Wissenswertes über<br />
das Krankenhaus, erfahren, wer<br />
die Operateure sind, bekommen<br />
Infos zum Patient Blood Management,<br />
zu Hüft- und Knie-OPs<br />
und zur Anästhesie, werden<br />
über den Nutzen und die Risiken<br />
von Bluttransfusionen aufgeklärt,<br />
dürfen aber auch gern<br />
zur Ablenkung und Beruhigung<br />
den integrierten Lesezirkel<br />
nutzen oder die Videothek<br />
anklicken.<br />
„Eine Operation ist für die<br />
Patienten keine alltägliche Situation<br />
und daher immer mit<br />
Ängsten und Stress verbunden.<br />
Wir möchten, dass sie bestvorbereitet<br />
in eine OP gehen -<br />
sowohl körperlich als auch<br />
mental. Denn wenn die Vorbereitung<br />
optimal ist, wirkt sich<br />
das positiv auf den Verlauf des<br />
Eingriffs und auf die Genesung<br />
nach der OP aus“, sind<br />
sich Dr. Heuser und seine Kollegen<br />
und Kolleginnen in der<br />
Asklepios Klinik sicher. Nach<br />
und nach sollen im Rahmen<br />
des PBM auch die Bereiche<br />
Physio- und Ernährungstherapie<br />
vor einer OP mit einbezogen<br />
werden. Das Ziel ist die<br />
höchstmögliche Behandlungsqualität.<br />
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Die Gesundheitskasse.
18 21. Mai 2022 · BZ Nr. 20/22<br />
WISSENSWERTES<br />
APOTHEKEN<br />
Vorwahl Lindau: 0 83 82/...<br />
Sa., 7. Mai 2022:<br />
Montfort-Apotheke,<br />
Marktplatz 12, 88085 Langen argen,<br />
Tel. 07543 2357<br />
So., 8. Mai 2022:<br />
Hirsch-Apotheke, Cramergasse 17,<br />
88131 Lindau, Tel. 08382 5814<br />
Mo., 9. Mai 2022:<br />
Steig-Apotheke, Schulstr. 34,<br />
88131 Lindau, Tel. 08382 73962<br />
Di., 10. Mai 2022:<br />
See-Apotheke, Untere Steig 2,<br />
88131 Bodolz, Tel. 08382 26866<br />
Mi., 11. Mai 2022:<br />
Hirsch-Apotheke, Cramergasse 17,<br />
88131 Lindau, Tel. 08382 5814<br />
Do., 12. Mai 2022:<br />
St. Georgs-Apotheke,<br />
Bahnhofstr. 7, 88142 Wasserburg (B),<br />
Tel. 08382 887650<br />
Fr., 13. Mai 2022:<br />
Christophorus-Apotheke,<br />
Hauptstr. 9, 88138 Sigmarszell,<br />
Tel. 08389 98112<br />
Sa., 14. Mai 2022:<br />
Rosen-Apotheke,<br />
Friedrichshafener Str. 2 A,<br />
88131 Lindau, Tel. 08382 22121<br />
So., 15. Mai 2022:<br />
Bahnhof-Apotheke, Bregenzer Str. 51,<br />
88131 Lindau, Tel. 08382 5821<br />
Mo., 16. Mai 2022:<br />
Möven-Apotheke,<br />
Hemigkofener Str. 10, 88079 Kressbronn,<br />
Tel. 07543 8641<br />
Di., 17. Mai 2022:<br />
Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,<br />
88131 Lindau, Tel. 08382 4441<br />
Mi., 18. Mai 2022:<br />
Apotheke im alten Bahnhof,<br />
Bodenseestr. 30, 88131 Lindau,<br />
Tel. 08382 275312<br />
Do., 19. Mai 2022:<br />
Löwen-Apotheke,<br />
Friedrichshafener Str. 1,<br />
88131 Lindau, Tel. 08382 5951<br />
Fr., 20. Mai 2022:<br />
Montfort-Apotheke,<br />
Marktplatz 12, 88085 Langen argen,<br />
Tel. 07543 2357<br />
IM NOTFALL<br />
Rettungsdienst 112<br />
Notaufnahme<br />
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BEREITSCHAFT<br />
Kassenärztl. Bereitschaftspraxis<br />
Friedrichshafener Str. 80A (Li)<br />
Auskunft unter Tel.: 116 117<br />
Mi., Fr.: 16-21 Uhr,<br />
Sa., So., Feiertage: 9-21 Uhr<br />
ZAHNÄRZTL.<br />
BEREITSCHAFT<br />
An Wochenenden und<br />
Feiertagen im unteren Kreis<br />
Lindau: 01 80/5 05 99 91<br />
Sie werden automatisch mit dem<br />
diensthabenden Zahnarzt verbunden.<br />
(Gesprächsgebühren 14 Cent aus dem<br />
Festnetz, aus Mobilfunk netzen können abweichende<br />
Kosten entstehen.)<br />
Praxiszeiten: 10-12/18-19 Uhr.<br />
Liste im Internet:<br />
www.zahnaerzte-lindau.de<br />
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bietet Themen-Führungen an:<br />
Nachtwächterführungen (ab 12 J.)<br />
jeweils freitags und samstags<br />
bis 28. Mai um 20 Uhr<br />
03. Juni bis 30. Juli um 20.30 Uhr<br />
05. August bis 30. September<br />
um 20 Uhr<br />
<strong>Lindauer</strong> Stadtrundgang<br />
<strong>Lindauer</strong> Gästeführerinnen<br />
nehmen Interessenten mit<br />
auf eine informative und<br />
unterhaltsame Zeitreise durch<br />
Lindaus Kultur, Geschichte,<br />
Tradition und Leben.<br />
<strong>Lindauer</strong> Stadtrundgang<br />
Termine:<br />
bis Ende Oktober 2022<br />
dienstags um 10.30 Uhr<br />
freitags um 14.30 Uhr<br />
sonntags um 10.30 Uhr<br />
„Nobel, eine Tagung für den<br />
Frieden“<br />
jeweils donnerstags um 19 Uhr<br />
26.5. / 09.6. / 23.6. / 14.7. /<br />
11.8. / 25.8.<br />
„Angst vor Tod und Teufel“<br />
jeweils donnerstags<br />
2.6. / 7.7. um 19 Uhr<br />
4.8. / 1.9. um 18.30 Uhr<br />
2. Juli bis 10. September 2022<br />
samstags um 15 Uhr<br />
Tickets sind im Vorverkauf<br />
erhältlich in der<br />
Tourist Information<br />
Alfred-Nobel-Platz 1<br />
88131 Lindau/Insel<br />
Tel.: 0 83 82/8 89 99 00<br />
Mehr Informationen gibt es<br />
unter:<br />
www.lindau.de<br />
www-stadtrundgaenge-lindau.de<br />
LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlags-GmbH & Co. KG<br />
Kemptener Str. 99, 88131 Lindau (B)<br />
www.bz-lindau.de<br />
Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Oliver Eschbaumer (OE)<br />
E-Mail: : verlag@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82/5 04 10-41<br />
Telefax: 0 83 82/5 04 10-49<br />
Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />
Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />
Presseamt Stadt Lindau (B)<br />
Jürgen Widmer (JW), Tarja Prüss (TP),<br />
Sylvia Ailinger (SA), Patricia Herpich (PH)<br />
ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />
Anzeigen:<br />
Leopold Kreitmeir<br />
E-Mail: lk@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82/2 79 94 59<br />
Mobil: 01 71/6 91 57 09<br />
Gisela Hentrich<br />
E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />
Telefon: 0 83 82/ 7 50 90-37, Fax: -38<br />
Mobil: 01 62/2 39 52 37<br />
Open-Air Feeling<br />
Der Sound kehrt zurück in die<br />
Stadt: Kühle Drinks und grandiose<br />
Musik-Acts ziehen vom<br />
26. bis 28. Mai 2022 nach zweijähriger<br />
Pause endlich wieder<br />
am Bregenzer Kornmarktplatz<br />
ein. Regionale Bands, internationale<br />
Live-Acts und DJs machen<br />
die Bühne drei Tage lang<br />
zum musikalischen Zentrum<br />
der Stadt – und das bei freiem<br />
Eintritt. Foodtrucks und Außenbars<br />
sorgen für Festivalatmosphäre.Infos<br />
und das Programm<br />
unter: www.visitbregenz.com<br />
Anzeigenservice:<br />
E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Redaktion:<br />
Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />
E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />
Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 24<br />
ab 01/2022. Es gelten die allgemeinen<br />
Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />
Auflage: 16.500 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />
Bezug in Lindau/B:<br />
Kostenlos an alle Haushalte<br />
Bezug in PLZ-Region 88:<br />
Abonnement 29,90 Euro/Jahr<br />
Bezug deutschlandweit:<br />
Abonnement 50,00 Euro/Jahr<br />
BZ-Foto: Mittelberger<br />
Impressum<br />
„Villen- und Parkgeschichten –<br />
Bayerische Riviera“<br />
jeweils donnerstags um 10.30 Uhr<br />
30.6. / 28.7. / 22.9.<br />
„Die Leuchttürmerin“ (Kostümführg.)<br />
jeweils donnerstags um 20 Uhr<br />
16.6. / 21.7. / 18.8. / 15.9.<br />
Gilt für alle Führungen:<br />
Eine Ära geht zu Ende<br />
Der Trommlerzug Lindau-<br />
Aeschach e.V. muss am<br />
20. Mai während seiner<br />
Jahreshauptversammlung neu<br />
wählen (Termin nach Drucklegung<br />
dieser BZ-Ausgabe).<br />
Die Hiobsbotschaft für alle<br />
Vereinsmitglieder: Der aktuell<br />
amtierende erste Vorstand des<br />
Trommlerzuges, Peter Ebinger,<br />
stellt sich nicht mehr zur Wahl.<br />
„Um es für Außenstehende begreifbar<br />
zu machen: Dieser<br />
Rücktritt aus dem Vorstand<br />
hat für unseren Verein eine<br />
ähnliche Wirkung wie die, als<br />
Uli Hoeneß seinen Rücktritt<br />
beim FC Bayern bekanntgab“,<br />
umschreibt es Alexandra<br />
Schwaiger.<br />
„Es wird ein schweres Erbe“,<br />
so ist sich auch der Trommlerrat<br />
sicher, das ein neuer<br />
Vorstand übernehmen muss.<br />
Denn Ebinger hat sich durch<br />
Fingerspitzengefühl, Loyalität<br />
und Hartnäckigkeit immer<br />
wieder bewiesen und hat sich<br />
voller Hingabe und Tatendrang<br />
auch in schwierigen Situationen<br />
für den gesamten Verein<br />
eingesetzt. So wurden die<br />
größten Erfolge in der Vereinsgeschichte<br />
unter seiner Regie<br />
gefeiert: Auftritte für den<br />
<br />
<br />
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Anmeldung erforderlich<br />
per Telefon: 0 83 82/2 73 56 30<br />
oder Mobil: 01 70/1 84 47 55<br />
oder per E-Mail:<br />
info@stadtfuehrung-lindau.de<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.stadtfuehrung-lindau.de<br />
www.nachtwaechter-lindau.de<br />
FC Bayern München, der Vize-<br />
Deutscher-Meister-Titel der<br />
Drums, das gigantische Zusammenspiel<br />
mit den Fanfarenzügen<br />
Lindaus oder das<br />
100. Jubiläum des Vereins...<br />
Doch nur im Vorstand ist nun<br />
Schluss für Peter Ebinger. Er<br />
wird auch im 41. Jahr seiner<br />
Vereinszugehörigkeit dem<br />
Trommlerzug treu bleiben,<br />
allerdings „nur noch“ als Zugführer<br />
und aktiver Trommler<br />
und wird auch dieses Jahr wieder<br />
die Märsche zum <strong>Lindauer</strong><br />
Kinderfest angeben.<br />
BZ<br />
BZ-Foto: Jäger<br />
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Mittwoch und Freitag<br />
von 14 bis 18 Uhr<br />
und nach Vereinbarung
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 21. Mai 2022 • BZ Ausgabe KW 20/22<br />
19<br />
Fortsetzung von Seite 1 und 2:<br />
Im <strong>Lindauer</strong> Ortsteil Streitelsfingen<br />
trennen sich die beiden<br />
Wandertagsrouten. Während<br />
die Wanderer, die sich für<br />
die kleine Route entschieden<br />
haben, mit grandiosem Blick<br />
über Obstbäume, Bodensee<br />
und Säntis weiter nach Motzach<br />
laufen, biegen die Teilnehmer<br />
der längeren Tour an<br />
einem Besinnungsstein mit der<br />
passenden Inschrift „Gott hat<br />
für jeden Menschen einen Weg“<br />
rechts ab. Sie treffen wieder auf<br />
den Tobelbach, der hier Motzacher<br />
Tobelbach heißt, und<br />
wandern bis nach Weißensberg.<br />
Ihr Weg führt sie am Alpakahof<br />
vorbei bis zum Wegkreuz<br />
an der Mühlstraße. Hier geht es<br />
unterhalb von Rehlings weiter<br />
durch eine Wohnsiedlung, am<br />
Golfplatz Lindau vorbei (Tee<br />
16) in Richtung Oberrengersweiler.<br />
Schließlich passieren<br />
die Wanderer die Kapelle „Unserer<br />
Lieben Frau zum Heiligsten<br />
Herzen“.<br />
Atemberaubender Ausblick auf<br />
der großen Route<br />
Danach geht es weiter in<br />
Richtung Naturschutzgebiet<br />
Spatzenwinkel und hinauf zum<br />
Aussichtspunkt Diepoldsberg –<br />
dem höchsten Punkt der Wanderung.<br />
Hier sollte man sich<br />
wirklich etwas Zeit nehmen und<br />
das grandiose Panorama genießen.<br />
Die Route führt die Teilnehmer<br />
von hier aus hinunter nach<br />
Heimesreutin, durch Hochbuch<br />
und schließlich wieder am<br />
Wasser – an der Oberreitnauer<br />
Der besondere Reiz an den beiden Routen des <strong>Lindauer</strong> Wandertages 2022 ist, dass trotz der permanenten Nähe zu Ortschaften fast immer<br />
auf Wegen in der Natur gelaufen wird. Größere Straßen werden höchstens mittels Brücken unter- oder überquert. Für Kinderwagen oder<br />
Bollerwagen sind die Routen allerdings nicht geeignet.<br />
Ach – entlang über einen Weg,<br />
den wahrscheinlich bisher kaum<br />
jemand kennen wird. Auf<br />
Höhe des Valentin-Heider-Gymnasiums<br />
dürften den Männertags-Ausflüglern<br />
bereits beschwingte<br />
Töne der Musikkapellen,<br />
die im Stadion in Reutin<br />
aufspielen, entgegenklingen.<br />
Über üppige Wiesen geht‘s<br />
auf der kleinen Route<br />
Die Wanderteilnehmer auf<br />
der kürzeren Strecke sind inzwischen<br />
über Motzach oberhalb<br />
des Rothenmoos und entlang<br />
der üppigen Wiesen zwischen<br />
der Denkfabrik und dem<br />
Friedhof ebenfalls zur Oberreitnauer<br />
Ach gelangt. Die beiden<br />
Routen treffen für die letzten Meter<br />
bis zum Ziel wieder zusammen.<br />
Am Zielpunkt gibt es die<br />
begehrten Wanderabzeichen.<br />
Die Wanderer der großen Route<br />
haben knapp 12 Kilometer und<br />
die Wanderer der kleinen Route<br />
etwas mehr als 6 Kilometer geschafft.<br />
Alle dürfen stolz sein.<br />
Fazit: Den besonderen Reiz<br />
der Wanderrouten des <strong>Lindauer</strong><br />
Wandertages 2022 macht aus,<br />
dass trotz der permanenten<br />
Nähe zur Stadt oder zu Ortschaften<br />
fast immer auf Wegen<br />
in der Natur und kaum auf<br />
Teerstraßen gelaufen wird. Größere<br />
Straßen werden höchstens<br />
mittels Brücken unter- oder<br />
überquert. (Fortsetzung S. 20)
20 21. Mai 2022 · BZ Nr. 20/22<br />
WISSENSWERTES<br />
Glückliche Kinder und glückliche Eltern<br />
Neu beim 41. <strong>Lindauer</strong> Wandertag Die <strong>Lindauer</strong> Spielvereinigung übernimmt die Bewirtung am Zielpunkt<br />
Am Zielpunkt des 41. <strong>Lindauer</strong><br />
Wandertages, dem städtischen<br />
Stadion, kommt die Spielvereinigung<br />
Lindau (SpVgg) ins Spiel,<br />
die die Teilnehmer der Wanderung<br />
aber auch Gäste, die nur<br />
das gemütliche Beisammensein<br />
genießen möchten, mit Speis und<br />
Trank verwöhnt. Für die Bewirtung<br />
haben sich die Vereinsmitglieder<br />
professionelle Partner<br />
gesucht. An bewährten Traditionen,<br />
wie dem beliebten Erbseneintopf,<br />
den das Technische Hilfswerk<br />
eingeführt hat, das über lange<br />
Jahre treuer Partner des <strong>Lindauer</strong><br />
Wandertages war, will der<br />
Verein festhalten.<br />
Wichtige Hinweise:<br />
▶ Bei den Wegvorschlägen handelt<br />
es sich um Empfehlungen<br />
des Veranstalters. Die Teilnahme<br />
erfolgt auf eigene Gefahr.<br />
Jegliche Haftungsansprüche<br />
gegenüber dem Veranstalter,<br />
die aus der Teilnahme resultieren,<br />
sind ausgeschlossen.<br />
Jeder Teilnehmer kann auch<br />
andere Wege benutzen, abkürzen<br />
oder verlängern bzw. an<br />
jedem anderen Punk der Strecken<br />
einsteigen.<br />
Erstmals übernimmt die Spielvereinigung Lindau im städtischen Stadion (unten im Bild) die Verpflegung beim <strong>Lindauer</strong> Wandertag. Das<br />
sportliche Großereignis für die ganze Familie kann nur Dank der tatkräftigen Unterstützung zahlreicher Firmen, Vereine und vieler freiwilliger<br />
Helfer sowie einer sehr guten Organisation unter Federführung des Kulturamtes in diesem Rahmen stattfinden.<br />
Rechts neben der Tribüne, auf<br />
dem von Bäumen und Büschen<br />
gesäumten Trainingsplatz, werden<br />
Tische, Bänke und 50 Sonnenschirme<br />
aufgestellt. Hier<br />
werden auch die Bühne, auf der<br />
die Musikvereine Oberreitnau<br />
und Reutin spielen, sowie eine<br />
Hüpfburg zu finden sein.<br />
Zudem wird die Spielvereinigung<br />
Fußball-Dart und je<br />
nach Wetter verschiedene andere<br />
Möglichkeiten zur sportlichen<br />
Betätigung auf dem<br />
Rasenplatz anbieten. „Wir möchten,<br />
dass die Kinder Spaß haben.<br />
Denn sind die Kinder glücklich,<br />
dann sind es die Eltern auch“,<br />
weiß Michael Lehmann, der<br />
Vorsitzende der Spielvereinigung,<br />
und erzählt stolz, dass<br />
sich aus allen Mannschaften bis<br />
▶ Die Straßenverkehrsordnung<br />
ist unbedingt einzuhalten.<br />
In Waldstücken ist auf herabfallende<br />
Äste zu achten.<br />
▶ Die Wanderrouten sind zur<br />
besseren Orientierung ausgeschildert.<br />
Achten Sie auf die<br />
detaillierte Wegbeschreibung<br />
bzw. Karte.<br />
▶ Die Teilnahme am <strong>Lindauer</strong><br />
Wandertag ist kostenlos.<br />
hin zu den Eltern der Fußballkinder<br />
bereitwillig Helferinnen<br />
und Helfer gemeldet haben.<br />
Rund 50 motivierte Ehrenamtliche<br />
werden am Wandertag im<br />
Einsatz sein. Dazu kommen ein<br />
Dutzend Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter der Stadt, u.a. an den<br />
Kontrollstellen. „Wir sind dankbar,<br />
die Spielvereinigung in unserem<br />
Team begrüßen zu dürfen.<br />
Ohne einen Verein als Partner<br />
lässt sich der <strong>Lindauer</strong> Wandertag<br />
in seiner bewährten und beliebten<br />
Form nicht umsetzen“,<br />
sagt Luis Bihl. Der neue Rastplatz<br />
- das <strong>Lindauer</strong> Stadion -<br />
eigne sich seiner Meinung nach<br />
perfekt, weil viel Infrastruktur,<br />
wie Strom, Wasser oder Toiletten<br />
bereits vorhanden ist. Zudem<br />
liegt er sehr zentral.<br />
„Der <strong>Lindauer</strong> Wandertag ist<br />
für unseren Verein eine schöne<br />
Möglichkeit zusammenzuwachsen<br />
und etwas für die Jugendar-<br />
Ziel des <strong>Lindauer</strong> Wandertages ist das Stadion.<br />
beit zu tun“, sagt Michael Lehmann<br />
und lobt die hervorragende<br />
Unterstützung, die der<br />
Verein vom Kulturamt und der<br />
GTL erhalten hat. Wenn die Musikvereine<br />
ihre Instrumente einpacken,<br />
wird der Verein für einen<br />
gemütlichen Ausklang im<br />
Stadion noch Musik aus den<br />
80er Jahren auflegen: „Ich bin<br />
überzeugt, dass es ein großartiges<br />
Fest wird. Wir freuen uns darauf“,<br />
so Lehmann. SD<br />
BZ-Fotos Wandertag (S. 1, 2, 23, 24): Susi Donner (SD)<br />
BZ-Foto: SpVgg Lindau<br />
Freu´ Dich auf ein<br />
frisch gezapftes<br />
PostBier<br />
nach dem Wandern!<br />
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Vielen Dank<br />
Die Veranstalter des <strong>Lindauer</strong><br />
Wandertages danken den<br />
Stadtwerken Lindau für die<br />
großzügige Unterstützung<br />
sowie dem Garten- und Tiefbauamt<br />
für die mustergültige<br />
Vorbereitung.<br />
aus<br />
Direktsaft<br />
Neu!<br />
Sommerfrische<br />
in Bio<br />
natürlich<br />
vegan<br />
Auch gilt der Dank allen<br />
Helferinnen und Helfern der<br />
Spielvereinigung Lindau,<br />
ohne die der Wandertag in<br />
dieser Form nicht zu<br />
organisieren wäre.<br />
Ein besonderer Dank geht an<br />
die Schwäbische Zeitung, die<br />
die Hüpfburg zur Verfügung<br />
stellt.<br />
Ihr Immobilienparter in der Region<br />
Wir kaufen Wohnmobile<br />
+ Wohnwagen<br />
Tel.: 03944-36160<br />
www.wm-aw.de Fa.