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21.05.22 Lindauer Bürgerzeitung

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12 21. Mai 2022 · BZ Nr. 20/22<br />

WISSENSWERTES<br />

Rasen auf Hitze vorbereiten<br />

Pflege-Tipps So kann man im Hochsommer das Grün erhalten<br />

Wenn die Sommersonne senkrecht<br />

steht und der Regen<br />

ausbleibt, hat es der Rasen<br />

besonders schwer. Was viele<br />

Gartenbesitzern nicht wissen:<br />

Es gibt durchaus Möglichkeiten,<br />

die grüne Halme fit für<br />

den Hochsommer zu machen.<br />

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Eine der wichtigsten Maßnahmen<br />

ist, den Boden zu verbessern,<br />

damit er Feuchtigkeit<br />

länger speichern kann. Dies<br />

geschieht mit einem speziellen<br />

Bodenaktivator, zum Beispiel<br />

Neudorff Terra Preta. Er<br />

enthält unter anderem Pflanzenkohle,<br />

die mit feinsten Röhren<br />

durchzogen sind. Und hier<br />

können sowohl Wasser als<br />

auch Nährstoffe gespeichert<br />

werden. Davon profitiert die<br />

Damit die Rasenfläche den Hochsommer besser übersteht, ist es wichtig,<br />

die Halme während der Hitzeperiode nicht zu kurz zu schneiden,<br />

das beugt Austrocknung vor.<br />

BZ-Grafik: Neudorff/txn<br />

Rasenfläche vor allem in Trockenzeiten,<br />

das Grün übersteht Hitzeperioden<br />

dann deutlich besser.<br />

Aber nicht nur der Boden<br />

lässt sich für den Sommer vorbereiten,<br />

sondern auch die<br />

Grashalme selbst. So empfiehlt<br />

es sich darauf zu achten, dass<br />

Mykorrhiza im Dünger enthalten<br />

ist. Die kleinen Pilze gehen<br />

eine Lebensgemeinschaft mit<br />

den Pflanzenwurzeln ein, vergrößern<br />

deren Oberfläche erheblich<br />

und liefern Wasser sowie<br />

Nährstoffe aus feinsten Bodenritzen<br />

an die Pflanzen. Mykorrhiza-Pilze<br />

sind z.B. in Azet-<br />

Düngern enthalten und besonders<br />

in Trockenzeiten wertvolle<br />

unterirdische Helfer.<br />

Zu guter Letzt können Gartenbesitzer<br />

durch ihr Gießverhalten<br />

die Halme stärken. Wer<br />

täglich den Rasensprenger in<br />

Betrieb nimmt, verleitet die<br />

Gräser dazu, nur flach zu wurzeln.<br />

Wird seltener, aber dafür<br />

gründlich gewässert, wachsen<br />

die Wurzeln eher in die Tiefe –<br />

eine wichtige Voraussetzung, um<br />

trockene Tage zu überstehen. Mehr<br />

Tipps unter: www.neudorff.de<br />

von klein bis groß (5,00 m Höhe)<br />

BZ<br />

Ein Hochbeet ist eine kleine Gemüsefabrik, denn die Erträge sind bis<br />

zu dreimal so hoch wie im normalen Beet. Möglich wird das durch die<br />

Wärme der Verrottungsprozesse im Hochbeet und die direkte Sonneneinstrahlung.<br />

Wichtig: Die Pflanzen sollten nicht zu eng stehen, das beugt<br />

auch Krankheiten vor. BZ-Fotos: Neudorff/txn (1); Pixabay (1)<br />

Im Trend: ein Hochbeet<br />

Bessere Ernte und weniger bücken<br />

Viele Gartenbesitzer denken über<br />

Hochbeete nach, weil sie das mühsame<br />

Arbeiten in Bodennähe reduzieren<br />

möchten. Ein Hochbeet<br />

hat allerdings noch andere Vorteile:<br />

Es lässt sich deutlich mehr<br />

Gemüse ernten als auf ebenerdigen<br />

Flächen und die Pflanzen<br />

wachsen schneller, weil sich der<br />

Boden schneller erwärmt.<br />

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Außerdem macht ein Hochbeet<br />

unabhängig von der Bodenqualität<br />

vor Ort. Ob aus<br />

Holz, Stein oder Metall – das<br />

Material des Hochbeets hat<br />

wenig Einfluss auf den Ertrag.<br />

Wichtiger ist die Höhe. Sie<br />

sollte ausreichen, um mehrere<br />

Schichten einzufüllen. „Denn<br />

beim Hochbeet kommt es auf<br />

die richtige Befüllung an“,<br />

weiß Sabine Klingelhöfer von<br />

Neudorff, dem Spezialisten für<br />

naturgemäßes Gärtnern: „Astschnitt,<br />

Gartenabfälle und<br />

Erde zersetzen sich. Dabei entsteht<br />

Wärme, gleichzeitig werden<br />

Nährstoffe freigesetzt.“<br />

Den Abschluss nach oben bildet<br />

eine torffreie Spezialerde,<br />

die auf die Bedürfnisse von<br />

Gemüse abgestimmt ist.<br />

Spezielle Tomaten- und Gemüseerde<br />

etwa ist zusätzlich<br />

vorgedüngt – das erleichtert<br />

den Pflanzen das Anwachsen.<br />

Um die Erträge zu optimieren,<br />

wird nicht einfach „drauflosgepflanzt“,<br />

sondern das Hochbeet<br />

in Reihen aufgeteilt. Bei<br />

den kürzeren Querreihen passen<br />

mehr Gemüsesorten ins<br />

Hochbeet, bei Längsreihen erhöht<br />

sich der Ertrag je Sorte.<br />

Die mitunter sehr feinen<br />

Samenkörner führen dazu,<br />

dass Pflanzen sehr eng wachsen.<br />

Sie werden dann „verzogen“,<br />

sobald sich die ersten<br />

Blätter zeigen. So können sich<br />

einzelne Pflanzen besser entwickeln,<br />

ohne sich Licht und<br />

Wasser streitig zu machen. Ein<br />

ausreichender Abstand ist vor<br />

allem bei Wurzelgemüse wie<br />

Möhren, Pastinaken oder Rote<br />

Bete wichtig.<br />

Detaillierte Infos zum Anlegen<br />

eines Hochbeets gibt es<br />

zum Beispiel online unter<br />

www.neudorff.de oder im Gartenfachhandel.<br />

BZ<br />

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Alle Pflanzenabbildungen beispielhaft<br />

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