vlf Neuburg - Schrobenhausen - Mitteilungsblatt Dezember 2012

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Schafhaltung Für interessierte Schafhalter und Neueinsteiger bietet das Fachzentrum einen BiLa-Kurs am 19. und 20. März in Grub. Am 21.3.2013 findet ein Klauenpflegekurs für Schafe ebenfalls in Grub statt. Interessenten melden sich bitte bei Max Wagenpfeil Tel. 08092/2699-179 oder am AELF PAF bei Frau Auernhammer Tel. 08441/867-230. Agrarökologie Die neue Kulap Antragstellung Zum Erhalt oder Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit ist es sinnvoll Ihre wertvolle Ackerkrumme vor äußeren Einflüssen (z.B. Erosion) bestmöglich zu schützen. Mit Zwischenfruchtanbau und darauffolgender Mulch- oder Direktsaat können Sie diesen Einflüssen entgegenwirken. Desweiteren tragen sie damit zu zur Verbesserung der Gewässerqualität bei. Diesbezügliche Kulap – Angebote � A 32 Winterbegrünung 80 €/ha � A 33 Mulchsaat 100 €/ha Nach der Düngeverordnung und dem Pflanzenschutzmittelgesetz müssen bestimmte Abstände zu Oberflächengewässern eingehalten werden. Die Düngeverordnung fordert Abstände zu Gewässern von mindestens 1 m bis 10 m, abhängig von der Ausbringtechnik und der Hangneigung. Beim Pflanzenschutzmittel sind die Abstände zu Oberflächengewässern abhängig von der Spritztechnik sowie der Hangneigung (NW-/ NG- Auflagen). Die Abstandsauflagen der einzelnen Pflanzenschutzmittel von Oberflächengewässern werden von Jahr zu Jahr verschärft. Deshalb ist es sinnvoll entlang von Oberflächengewässern Grünstreifen bzw. Pufferstreifen anzulegen. Diesbezügliches Kulap - Angebot � A 35 Grünstreifen zum Boden- und Gewässerschutz min. 10 m 920 €/ha Die weiteren Angebote A 11 „Ökolandbau“, A 24 „Extensive Grünlandnutzung entlang von Gewässern und sonstigen sensiblen Gebieten“ und A 34 „Umwandlung von Ackerland in Grünland“ können für einige Betriebe interessant sein und sind wichtige Bestandteile in der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie. Boden und Gewässerschutz Wie schon in den vergangen Jahren hat das Fachzentrum Agrarökologie des AELFs PAF wieder Zwischenfrucht - Demo – Anlagen bei Landwirten angelegt bzw. bei den Führungen mitgewirkt. Die Zwischenfruchtbestände haben sich gut entwickelt, sie sind ausgeschildert und können jederzeit besichtigt werden. Folgende Betriebe haben Zwischenfrüchte bzw. Zwischenfruchtmischungen für die Demo - Anlagen angesät. Mulchsaat Kartoffeln • Lkr. Neuburg-Schrobenhausen: Betrieb: Arnold, Schrobenhausen – Königslachen: 10 verschiedene Zwischenfruchtmischungen. Das Feldstück liegt am Ortsausgang in Richtung Norden auf der linken Seite direkt hinter der Ortschaft. • Lkr. Eichstätt: Betrieb: Heiß, Dötting – Pförring: 9 verschiedene Zwischenfruchtmischungen. Das Feldstück liegt an der Straße von Wackerstein Richtung Oberhartheim, vor dem Betrieb Geißler rechts hoch in Richtung Hopfengarten, hinter dem Hopfengarten.
• Mulchsaat Zuckerüben Lkr. Eichstätt: Betrieb: Fuchs, Kösching: 11 verschiedene Zwischenfruchtmischungen. Das Feldstück liegt an der Staatsstraße von Kösching nach Bettbrunn ca. 500 m nördlich von Kösching auf der linken Seite. Mulchsaat Mais • Lkr. Eichstätt: Betrieb: Sölch, Kinding – Kirchanhausen: 13 verschiedene Zwischenfruchtmischungen. Das Feldstück liegt an der Straße Richtung B 299, ca. 300 m nach Kirchanhausen links und Betrieb: Graf Attenzell – Kipfenberg: 6 verschiedene Zwischenfruchtmischungen. Das Feldstück liegt in der Verlängerung des Schlossweg beim ausgesiedelten Bullenmaststall nördlich von Attenzell. • Lkr. Dachau: Betrieb Strobl, Stangenried - Markt Indersdorf: 12 verschiedene Mischungen an der Ortsverbindungstraße Langenpettenbach nach Hilgertshausen. An allen Demo – Standorten haben im Herbst Führungen stattgefunden. Bei diesen Veranstaltungen wurden die verschiedenen Zwischenfrüchte bzw. Zwischenfruchtmischungen bezogen auf die Folgefrucht vorgestellt. Weitere Punkte waren das vorstellen eines Bodenprofils und die Aktivität des Bodenlebens (Regenwürmer). Hier wurden die verschieden Bodenschichten, die Bodenstruktur die Durchwurzelbarkeit und auf die Bodengare eingegangen. Die Aktivität des Bodenlebens wurde durch Regenwurmaustreibung und die im Bodenprofil sichtbaren Regenwurmröhren beurteilt. Außerdem wurden Bodenbearbeitungsgeräte und Sätechnik zur Zwischenfruchtansaat sowie zur Mulchsaat für die Folgefrucht vorgestellt. Die Veranstaltungen waren gut besucht und die Teilnehmer diskutierten ausführlich untereinander. Im Frühjahr 2013 werden vorrausichtlich an diesen Standorten Vorführungen von Mulchsaaten in die abgefrorenen Zwischenfrüchte bei Mais, Zuckerrüben, Kartoffeln stattfinden. Aktuelle Informationen zu Zwischenfürchten und die neu überarbeitete Kreuzchentabelle finden Sie unter www.aelf-ph.bayern.de. Diversifizierung und Strukturentwicklung Das Fachzentrum Diversifizierung und Strukturentwicklung veranstaltet zusammen mit der Lokalen Leader Aktionsgruppe Altmühl-Jura den 2. Energietag Oberbayern-Nord. Themen werden sein: Das Beraternetzwerk „Land- SchafftEnergie“ mit Referenten vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ingolstadt, vom Technologie- und Förderzentrum Straubing und von Carmen. Der zweite Teil beschäftigt sich mit den Themenblöcken Bürgerbeteiligung an der Energiewende und den Energiegenossenschaften. Termin: Donnerstag, der 7. März 2013, 9.00 - 16.30 Uhr Ort: GH Pension Post, Hauptstraße 14, 85095 Denkendorf Anmeldung: Tel.: 0841/3109-0 (begrenzte Teilnehmerzahl Unkostenbeitrag: 5 € . Bereich Forsten Esskastanie und Robinie – Zwei interessante Baumarten für die Zukunft? Sowohl die Ess- oder Edelkastanie (Castanea sativa) als auch die Robinie oder Falsche Akazie (Robinia pseudoacacia) kamen ursprünglich nicht in Mitteleuropa vor. Die Esskastanie wurde von den Römern eingeführt, die Robinie kam Anfang des 17. Jahrhunderts aus den USA. Angesichts der einsetzenden Klimaveränderungen dürften sich die Anbaugebiete beider Arten ausweiten. Ansprüche und Eigenschaften Die Esskastanie benötigt ein warm-trockenes Klima. Kaltluftsenken sind zu meiden. Sie kommt sowohl mit Sandböden als auch mit lehmigen Böden zurecht. Die Wasserversorgung sollte mittel bis gut sein, wobei weder Staunässe noch freier Kalk vorliegen dürfen. Die Robinie wächst in wärmeren Gebieten („Weinbauklima“) sehr gut. Ihr Lichtbedarf ist ausgesprochen groß. Sie wächst auf vielen Standorten, einschließlich armen und trockenen, sehr gut, meidet aber staunasse und verdichtete Böden. Sie bindet Luftstickstoff und verbessert so den Boden, kann damit aber auch standortverändernd im Sinne des Naturschutzes wirken. Die Robinie treibt reichlich Wurzelbrut und ist in jungem Alter sehr stockausschlagfähig. In warm-trockenen Lagen kann sie sich rasch ausbreiten („invasiv“). Sie kann auf geeigneten Standorten bereits nach sechs Jahren Höhen über 7m erreichen.
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Seite 3 und 4: Fachtagung für Milchviehhalter vom
Seite 5 und 6: Aus dem Amt für Ernährung, Landwi
Seite 7: Ernährung und Haushaltsleistungen

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