Haus der kleinen Forscher- Experiment - Zappelino

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Das Mediatoren-Netzwerk Mediation (lat.; „Vermittlung“) ist ein strukturiertes und freiwilliges Verfahren mit dem Ziel, einen Streit zwischen Konfliktparteien konstruktiv, fair und einvernehmlich mit Unterstützung einer ausgebildeten dritten Person, dem Mediator, zu lösen. Anwendung findet diese Form der Streitschlichtung u.a. bei Paaren, in der Familie, Vereinen, Arbeitsgruppen in Wirtschaft und Verwaltung und auch zwischen Staaten. Mediation ist nicht neu, sondern eine Vorgehensweise, die bereits sowohl in religiösen/philosophischen Schriften als auch dem Rechtssystem im alten China, Japan und Afrika Resonanz fand – immer mit der ausdrücklichen Betonung auf Kooperation, Harmonie und Konsens. Im europäischen Raum findet sich der Begriff erstmals im Schlussdokument zum Westfälischen Frieden1648. Eine Lösung ist somit gut gelungen, wenn die Interessen und Bedürfnisse aller Beteiligten Berücksichtigung und in der Abschlussvereinbarung Raum finden. Mediation findet immer dort erfolgreich statt, wo Menschen sind, die einen Konflikt eigenverantwortlich, fair und würdevoll lösen wollen. Das Mediatoren Netzwerk Heilbronn ist ein Zusammenschluss von selbständig und angestellt arbeitenden MediatorInnen aus verschiedenen Berufszweigen und Verbandszugehörigkeiten. Zappelino sprach mit den Mediatoren Dr. Eva-Maria Bauer und Hans- Georg Pflüger. Seit wann gibt es das Mediatoren- Netzwerk Heilbronn und wie ist es entstanden? Dr. Eva-Maria Bauer: Die ersten Kontakte zum Netzwerkaufbau fanden 2009 statt. Mittlerweile sind es über 60 MediatorInnen, die für verschiedene Bereiche zuständig sind: Interkulturelle Mediation, Wirtschaftsmediation,Familienmediation, Mediation in Schulen, in Vereinen etc. Hans-Georg Pflüger: Entstanden ist das Netzwerks u.a. durch die Initiative der Intergrationsbeauftragten der Stadt Heilbronn, Roswitha Kei- Heilbronn stellt sich vor cher. Aufgrund der vielen unterschiedlichen Kulturen in Heilbronn gab es ein Bedürfnis, Möglichkeiten der Konfliktlösung in Schulen und Kindergärten zu schaffen. Jeder ist individuell geprägt durch Erziehung, Umfeld, Kultur, Sprache, Bildung, Religion, Familie etc. Jeder handelt aus seiner Sicht richtig und beharrt auf seinem „Recht“. Damit eine Kommunikation wieder möglich wird, ist eine gute Gesprächsatmosphäre nötig. Hierbei ist Zeit zum Zuhören, aber auch Zeit zum Erklären eine wichtige Voraussetzung. Interkulturelle MediatorenInnen schaffen diese Grundlage. Wir haben mittlerweile MediatorInnen aus ganz unterschiedlichen Kulturen, die dabei helfen, dauerhaft Lösungen zu finden. Wer kommt auf Sie zu? Dr. Eva-Maria Bauer: Mediation beruht auf Freiwilligkeit. Die freiwillige Teilnahme aller Beteiligten am Mediationsverfahren stellt einen wesentlichen Beitrag zu einem zufriedenstellenden Ergebnis der Mediation dar. In der Regel kommt eine Person auf uns zu, die die Situation schildert. Der nächste Schritt wäre dann, die andere betroffene Person mit ins Boot zu bekommen und einen Gesprächstermin zu vereinbaren. Die Medianten bringen dann ein, über was sie sprechen wollen und wir sind für den Gesprächspro- 36 zess zuständig. Da sind beispielsweise bei einer Scheidung Fragen wie „ Wie geht es mit den Kindern weiter?“, „Was wird aus der Wohnsituation? “ zu klären. Hans-Georg Pflüger: Grundsätzlich wird bei einer Mediation kein Recht gesprochen. Zwei Parteien kommen auf uns zu, um einen Konflikt einvernehmlich zu regeln, damit beide Seiten am Ende mit der Lösung des Konflikts leben können. Es geht nicht darum, für eine Partei das beste Ergebnis zu erzielen, sondern darum, dass am Ende eines Medationsprozesses eine Dokumentation erstellt wird, deren Ergebnis beide unterschreiben können. Man bekommt nicht immer alles, aber was zurück bleibt ist Anstand, Fairness und Würde. Wann schalte ich einen Mediator ein? Hans-Georg Pflüger: : Immer dann, wenn ich im Konfliktfall, egal welcher Art, ob zwischen Paaren, Kollegen, etc. eine faire Lösung mit dem Gegenüber anstrebe. Wichtig ist, dass die Vereinbarungen, die z.B bei einer Scheidung getroffen werden, juristisch Hand und Fuß haben, deswegen ist eine anwaltliche Prüfung zu empfehlen. Dr. Eva-Maria Bauer: Die Mediatoren können bereits vor der Scheidung sämtliche Regelungen treffen was Umgangsregeln, Unterhalt etc. GESUNDHEIT angeht. Der große Vorteil hierbei ist, das beide Parteien eigenverantwortlich eine Regelung finden wollen, bei der es nicht darum geht, so viel wie möglich für eine Partei herauszuschlagen sondern zum Wohle der gemeinsamen Kinder eine Lösung zu finden. Das setzt natürlich voraus, dass man noch bereit ist, miteinander zu sprechen. Hans-Georg Pflüger:Wir haben klare Strukturen und Regeln, die eingehalten werden müssen. Außerdem muss den Medianten klar sein, dass Mediation keine Paartherapie ist, also nicht therapiert wird. Emotionen und Verletzungen spielen natürlich eine Rolle, aber werden nicht weiter hinterfragt. Das stellen wir gleich am Anfang klar. Dr. Eva-Maria Bauer: Eingangs werden die Kommunikationsregeln festgelegt. Wir sprechen darüber, wie wir miteinander reden, denn wir wollen natürlich keine schmutzige Wäsche waschen oder erörtern, wie es zu der Situation kam. Wir wollen klären, wo die einzelnen Parteien heute stehen und wohin sie in der Zukunft möchten. Welche Erfahrungen konnten Sie in den letzten Jahren sammeln? Hans-Georg Pflüger: Wir haben sehr gut Erfahrungen gemacht. Viele sind nach einer Mediation überrascht, wie positiv es laufen kann, wenn um eine faire Lösung gerungen wird und wie positiv sich dies auf die zukünftigen Begegnungen auswirkt. Dr. Eva-Maria Bauer: Selbst wenn anfangs bei der schriftlichen Vereinbarung aufgrund von Unstimmigkeiten Schwierigkeiten auftauchen, bekommt man nach einer gewissen Zeit die Rückmeldung, das die Mediation beide Parteien weitergebracht hat. Selbst wenn eine Mediation als abgebrochen oder gescheitert erscheint, kann unglaublich viel in Gang gesetzt worden sein. Mediation ist eine gute Möglichkeit, wieder aufeinander zuzugehen und von beiden Seiten eine Brücke zu bauen, die dann geschlossen wird. Infos: Mediatoren-Netzwerk Heilbronn, Tel. 015203388995 www.mediatoren-hn.de
MUSIK & HÖRSPIEL Die 30 besten Spiel- und Bewegungslieder 2 Wer kennt sie nicht, die Fingerund Bewegungslieder, die uns bei vielen Spielkreisen, PEKiP- Programmen oder ähnlichem präsentiert werden, wie z. B. „Kleine Schnecke“ oder „Ein kleines grau- Baby in Bewegung Eigentlich ist es eine Binsenweisheit, dass kleine Kinder gerne singen, sich bewegen und den Liedern vertrauter Personen lauschen. Wenn die Musik mit Fingerspielen 40 schönste Kindergartenlieder Wer Kinder hat, kennt Detlef Jöcker. Und wer ihn kennt, kennt auch die meisten Lieder auf dieser CD, die speziell für Kindergartenkinder zusammengestellt wurde. So beginnt der Reigen mit dem Guten- Morgen-Lied zur Begrü- es Eselchen“, natürlich die „5 kleine Fische“, „Schmetterling, du kleines Ding“ oder der Klassiker schlechthin „Hopp hopp hopp, Pferdchen lauf Galopp“. Viele davon sind oftmals nur überliefert, auf keiner CD zu finden und werden von Generation zu Generation weitergereicht. Das Team von „Lamp und Leute“ hat sich zur Aufgabe gemacht, diese Kinderklassiker zu verewigen. Da es noch viel mehr Lieder gibt als bereits auf der 1. CD einen Platz gefunden haben, präsentieren sie diese tollen Songs jetzt in einem 2. Teil. Allerdings werden gerade die bekanntesten Kinderklassiker in den verschiedenen Regionen sehr oder Streichelbewegungen einher kommt – noch besser! Speziell auf die Bedürfnisse von Säuglingen und Kleinstkindern zugeschnitten, wagt sich der Liedermacher Reinhard Horn zusammen mit der Entspannungspädagogin Cornelia Lohmann an eine CD, die ganz gezielt Text und Musik für das Zusammensein mit Babys in den Fokus stellt. Doch aus seinen Erfahrungen als Seminarleiter weiß Reinhard Horn, gibt es „viele Erwachsene, die sich leider nicht mehr trauen, zu singen“. So konzentriert sich die Neuerscheinung darauf, Eltern, Pädagogen, Erzieherinnen und Ta- ßung aller im Kindergarten. Dann müssen alle erst einmal wachgemacht werden – und das geht natürlich am besten mit dem „Ach wie bin ich müde …“, dem Wachmacherlied. Auf dem Weg durch den Tag begleitet uns dann die Katze, die ebenfalls gerade erwacht ist, das ABC oder das Minimonster. Weiter geht es mit Instrumenten, Farben, Tieren und allen möglichen Bewegungsliedern. Klar fahren wir auch mit der „Bimmelbahn“ oder „schaukeln auf dem Wasser“. Und „Zauberer Schrappelschrut“ und „1, 2, 3 im Sauseschritt“ dürfen selbstverständlich nicht fehlen. Den Abschluss des Kindergartenreigens unterschiedlich gesungen. Sollte eure Kinderschar tatsächlich mehr als ein Kind umfassen, kennt ihr sicher schon mindestens drei Versionen von „Wie das Fähnchen auf dem Turme“. Daher ist es besonders schön, dass es ein aufwendiges Textheft mit nahezu allen Liedtexten, Bewegungsanlei- tungen oder Spielvorschlägen gibt. Die Musik ist liebevoll und warm gesungen, anregend zum Mitsingen und manches Mal auch etwas peppig arrangiert – also ideal für eure 2 bis 4jährige Brut zum raufund runterspielen. Doch auch 5 bis 7jährige sind noch dabei ertappt worden, auch beim 100. Mal freudig mitzusingen – versprochen! ASIN: B006XABJQA gesmütter zu inspirieren, mit Kindern in den ersten zwei Lebensjahren zu singen und zu spielen. Typische Lieblingssituationen von Kleinkindern geben dabei die Struktur vor: Streicheln, auf dem Schoß, Schaukeln und Auf-dem- Arm-sein. Die Texte sind häufig bekannt, denn neben neuen Liedern sind vor allem beliebte Reime und Fingerspiele vertont worden, darunter etwa „Das ist der Daumen, der schüttelt die Pflaumen…“ oder „Himpelchen und Pimpelchen“. ISBN: 978-3-89617-264-8 bildet dann die „Si-Sa- Singemaus“, „Das Lied vom Regenbogenfisch“ und natürlich das „Kuscheltierchen …“, wenn das Kind erschöpft vom Kindergarten wieder zu Hause ankommt. Besonders schön ist die Möglichkeit, das Liederbuch mit sämtlichen Notenbildern, Liedtexten und mit kindgerechten Spiel- und Gestaltungsvorschlägen herunterladen zu können. Wer also sich und sein Kind optimal auf den Kindergarten vorbereiten möchte oder einfach nur prima Kinderlieder für Bewegungsspiele oder zum Mitsingen sucht, wird hier fündig. ISBN: 978-3-89516-299-2 37 �� Heinsheimer Heinsheimer Straße Straße 3 74855 74855 Haßmersheim-Neckarmühlbach Haßmersheim-Neckarmühlbach �� Bild: Kährs
Seite 2 und 3: Liebe LeserInnen, auch wenn schon z
Seite 4 und 5: www.zappelino.de 4 DIES & DAS - REG
Seite 6 und 7: ��
Seite 8 und 9: Kinderkurse für SCHULE und FREIZEI
Seite 10 und 11: Der erfolgreichste christliche Auto
Seite 12 und 13: SONDERTHEMA Wie spirituelle erziehu
Seite 14 und 15: B ei hnc - human neurocybrainetics
Seite 16 und 17: -50 -45 °C www.experimenta-heilbro
Seite 18 und 19: DR. MED. UTE DAUENHAUER ALLGEMEINME
Seite 20 und 21: Ritterspektakel - Ein spannendes un
Seite 22 und 23: Di, 1. Mai 2012 Bad Wimpfen 'Auf de
Seite 24 und 25: ihren Kindern gemeinsam etwas Handw
Seite 26 und 27: Fr, 25. Mai 2012 Weinsberg Die Wund
Seite 28 und 29: Heilung mit Hypnose Anna liegt mit
Seite 30 und 31: Kinderwagen · Buggies · Puppenwag
Seite 32 und 33: Türen! Heinsheimer Heinsheimer Str
Seite 34 und 35: Bei der Frühjahrs-Versammlung Ende
Seite 38 und 39: Eröffnung der Sommerkellersaison D
Seite 40: Spaß in den Heilbronner Freibäder

Haus der kleinen Forscher- Experiment - Zappelino

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?