Entscheidung Sondier - Landratsamt Waldshut

Sehr geehrter Herr Schmidt,
sehr geehrte Damen und Herren
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auf Ihren Antrag vom 15.06.2009, ergänzt durch die Vorlage weiterer Unterlagen am 20.07. und
30.07.2009, treffen wir folgende
Entscheidungen:
1. Das Landratsamt Waldshut erteilt der Schluchseewerk AG widerruflich – nach Maßgabe der
beigefügten Planunterlagen sowie der unten stehenden Nebenbestimmungen – die wasserrechtliche
Erlaubnis
a. für das Zutagefördern und Ableiten des beim Stollenvortrieb in einer Menge
von max. 50 l/s anfallenden Bergwassers und
b. für die Einleitung des in der neu zu errichtenden Abwasserbehandlungsanlage
gereinigten Abwassers über die Mühlegrabenverdolung in den Wehrastausee bei
FlSt.Nr. 65/2 Gemarkung/Stadt Wehr in einer Menge von max. 50 l/s.
2. Die wasserrechtliche Erlaubnis für die Einleitung des Abwassers schließt die wasserrechtliche
Genehmigung für den Bau und Betrieb der Abwasserbehandlungsanlage auf dem
Werksgelände des Kraftwerks Wehr, FlSt.Nr. 6528 Gemarkung/Stadt Wehr mit ein.
3. Die Schluchseewerk AG erhält zudem die wasserrechtliche Erlaubnis für das Einpressen
von Wasser in die im Untersuchungsstollen durchzuführenden Bohrungen im Rahmen von
sogenannten Wasserdruck-Tests.
4. Des Weiteren wird der Schluchseewerk AG die wasserrechtliche Befreiung für
a. die Errichtung des Sondier- und Untersuchungsstollens,
b. den damit verbundenen Grundwasseraufschluss,
c. die Vornahme von Sprengungen zum Vortrieb des Sondierungs- und Untersuchungsstollens
in der Zone III der Wasserschutzgebiete für die Rohrquellen 1 – 4 und für die Mühlenweiher-
1 – 3, Atdorf-, Abhau- und Saalbrunnenquelle, sowie in der Zone II der Atdorfquelle 3
und der Mühlenweiher-, Abhau- und Saalbrunnenquelle
sowie für
d. die Vornahme von Bohrungen zur Baugrunderkundung im Untersuchungsstollen,
e. den Umgang mit wassergefährdenden Stoffen im Zuge des Stollenvortriebs sowie
bei der Niederbringung der Bohrungen im Untersuchungsstollen,
f. und die für die Bohrungen im Untersuchungsstollen erforderlichen Baustelleneinrichtungen
in der Zone II der Atdorfquelle 3 und der Mühlenweiher-, Abhau- und Saalbrunnenquelle erteilt.
5. Die wasserrechtlichen Erlaubnisse zum Zutagefördern und Ableiten des Bergwassers, zur
Einleitung des gereinigten Abwassers in den Wehrastausee und für die Vornahmen von