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Kohlerer Bahn

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„Uhlenhof“ in Bauernkohlern mit<br />

den dazugehörigen Wiesen und<br />

Wäldern, einer Kapelle und einem<br />

Herrenhaus in herrlichster Aussichtslageüber<br />

dem Bozner Talkessel.<br />

Er ließ das Herrenhaus in einen<br />

Höhengasthof umbauen und war<br />

jetzt für Gäste gerüstet. Doch wie<br />

sollten diese die 900 Höhenmeter<br />

bewältigen? Zur Wahl standen: ein<br />

Schlittenfahrt vor dem Bau der <strong>Kohlerer</strong> <strong>Bahn</strong><br />

Höhengasthof Kohlern<br />

24<br />

zweistündiger Fußmarsch oder ein<br />

ebenso anstrengender Transport<br />

auf holprigem Karrenweg.<br />

Den Ausbau des Karrenweges<br />

schloss Staffler gleich als zu kostspielig<br />

aus. Was ihm vorschwebte,<br />

war eine elektrische Seilbahn.<br />

Bereits im Jahr 1900 ließ er sich in<br />

Budapest von Rössemann &Kühnemann<br />

ein Projekt ausarbeiten.<br />

Es handeltesich um eine einseilige<br />

Förderbahn mit 30 Eisenständern<br />

und je sechs hinauf- und hinunterfahrenden<br />

Coupés.<br />

Die „approximative Offerte“ beziffertedie<br />

Kosten auf 170.000 Kronen.<br />

Das Projekt wurde fallengelassen,<br />

doch schon ein Jahr später ließ<br />

Staffler ein neues Projekt erstellen,<br />

diesmal für eine Standseilbahn.Den<br />

Auftrag dazu erhielt die Schweizer<br />

Firma Theodor Bell &Cie.<br />

Bei der Planung gab es einen offenen<br />

Interessenkonflikt mit den<br />

Gastwirten amVirgl, die befürchteten,<br />

ins Abseits zu geraten, wenn

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