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Kohlerer Bahn

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Krieg und Frieden<br />

Zwei Weltkriege hinterlassen Spuren<br />

Knapp zwei Jahre nach der<br />

Eröffnung zeichneten sich<br />

für die zweite <strong>Kohlerer</strong><br />

<strong>Bahn</strong> zunehmende Probleme ab.<br />

Als Italien 1915 Österreich den<br />

Krieg erklärte, mussten auch die<br />

Bediensteten der <strong>Kohlerer</strong> <strong>Bahn</strong><br />

einrücken, selbst der damals unersetzliche<br />

Maschinist. Der Gästeverkehr<br />

hatte sich kriegsbedingt<br />

stark vermindert.<br />

Am 2. Juni 1915 verfügte der Stadtmagistrat<br />

Bozendie Schließung der<br />

<strong>Bahn</strong> bis zur Einstellung eines<br />

Betriebsleiters, der ebenfalls fehlte.<br />

Doch Josef Staffler ließ die <strong>Bahn</strong><br />

trotzdem fahren. 1917 erhielt er<br />

eine erste Verwarnung. Als es am<br />

9. Juli 1918 zu einem Unfall mit Personenschaden<br />

kam, schritt der<br />

Statthalter von Tirol und Vorarl-<br />

46<br />

berg ein und verfügte erneut die<br />

Schließung der <strong>Bahn</strong>.<br />

Staffler gab sich nicht geschlagen.<br />

Er verwies darauf,dass die <strong>Bahn</strong> von<br />

1917 bis Juni 1918 nicht weniger als<br />

Franz Staffler (Enkel des <strong>Kohlerer</strong>-<strong>Bahn</strong>-Er-<br />

bauers) als 16-jähriger Maschinist der <strong>Bahn</strong><br />

Verwarnung des „k.k. Statthalters“ nach<br />

einem Seilbahnunglück im Juni 1918<br />

Der heute verlandete <strong>Kohlerer</strong> Weiher in<br />

der Zwischenkriegszeit

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