Kontakte - St. Mauritius Kirchengemeinde

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Blick ins Heft Angedacht 3 Famlienlotsen auf Kurs gegangen 4 Generationennetzwerk 5 Neuer FSJler 5 Begleitende Seelsorge 5 Gewaltprävention 6 Regenbogenkindergarten 7 Umfrage zum Kindergottesdienst 9 Kinderbibelwoche 11 Evangelische Jugend 12 Neuer Vikar 14 Palmstock 15 Neues Parament 16 Osternacht 17 Gottesdienste 18 Sommerkirche 19 Konfirmation 21 Impressum “Kontakte“ ist die Gemeindezeitung der ev.-luth. St. Mauritius-Kirchengemeinde Dissen am Teutoburger Wald. Herausgeber: Der Kirchenvorstand, vertreten durch die Vorsitzende Annette Mielke. Redaktion: Ellen Gartmann, Ulrich Herrmann, Christian Kerkhoff, Petra Meyer, Iris Rotter, Jürgen Striewski. Anzeigenannahme: Christian Kerkhoff, Heidländer Weg 1, mail@christiankerkhoff.de Auflage: 3300 Stück. Bildnachweis: Archiv des Redaktionsteams „Kontakte“, lizenzfreie und private Bilder. Druckerei: Pannhorst, Schledehauser Weg 36, 49086 Osnabrück, Tel.: 0541-386257. Vertrieb: Durch ehrenamtliche Gemeindeglieder. Die Gemeindezeitung “Kontakte“ wird kostenlos verteilt. Der Herausgeber ist über jede Art von Unterstützung dankbar. Spenden bitte mit dem Vermerk “Kontakte Dissen“ auf Konto Nr. 1633 108459, BLZ 265 501 05 Sparkasse Osnabrück. Namentlich gekennzeichnete Beiträge entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion oder des Herausgebers. Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Artikel angepasst zu ändern. Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 16. Juli 2010 2 Diakonische Einrichtungen 23 Selbsthilfe aktiv 24 Kreise und Gruppen 25 Christliche Werte 27 Karneval im Lutherhaus 29 Kurznachrichten 31 Kirchenkreis Homepage 32 Kreise und Gruppen 39 VAMOS - Familienhilfe 33 Freud und Leid 34 Kirchenvorstand 35 Anschriften, Tel.Nr., Sprechzeiten 36 Dank an alle Austragenden! Dank an Alle, durch deren Hilfe wir den Gemeindebrief erstellen
S Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des eigenen Lebens. Johannes 6, 68 Liebe Leserinnen und Leser! Nichts wie weg hier! Ich hab’ die Schnauze voll! -Jährlich reißen Hunderte von jungen Leuten aus. Knatsch mit den Eltern, das Zeugnis mit “wird nicht versetzt” in der Mappe, enttäuschte Liebe....- Flucht scheint die einzige Lösung. Nichts wie weg hier! Ich hab’ die Schnauze voll... -So ähnlich reagierten auch die Jesus-Zuhörer, als sie merkten, dass Jesus ihre materiellen Erwartungen und Hoffnungen nicht erfüllte. Sein Versuch, ihnen deutlich zu machen, dass es im Leben nicht um die vergänglichen, sondern um die bleibenden Werte geht, ließ sie nur noch schneller “Reißaus” nehmen. Nichts wie weg hier! Aber wohin? WennAusreißen so einfach wäre. VieleAusreißer kommen schnell an ihre Grenzen. Und - kann man vor Jesus überhaupt ausreißen? Die Zuhörermenge konnte es. Ich bleibe! - Trotz Knatsch mit den Eltern, trotz “Ehrenrunde” in der Schule, trotz Liebeskummer, das ist die Haltung der meist schweigenden Mehrheit. Wir bleiben! - hatten die Jünger entschieden, und sie wurden mit dieser Entscheidung zur Minderheit. “Herr, wohin sollen wir gehen?”, entgegnete Petrus auf die Frage Jesu: “Wollt ihr auch weggehen?” Weggehen war für die Jünger keine Alternative. Warum? Hatten sie in der Nachfolge ihre Selbständigkeit eingebüßt, ihr Rückgrat verloren? Das sicher nicht. Petrus begründete: “Du hast Worte des ewigen Le- 3 An(ge)dacht bens.” Worte, die Leben schaffen. Jesus selbst ist das Leben. Darum sagte Petrus für sich und die anderen Jünger: Wir bleiben! Und wir heute? Wollen wir auch weggehen? Ich bleibe bei Jesus! - obwohl ich vieles noch nicht verstehe und auch immer wieder an ihm zweifle. Ich bleibe, obwohl ich den Eindruck habe, mit meiner Gottesbeziehung auf der Stelle zu treten. Ich bleibe, obwohl ich Gott und meinen Mitmenschen vieles schuldig bleibe. Ich bleibe - nicht weil ich zum Weggehen zu bequem bin. Ich bleibe bei ihm, weil ich bei ihm entdeckt habe, was Leben ist. Bei ihm bin ich geborgen. Ich bleibe, weil ich erlebt habe, dass er mit mir nicht fertig ist, wenn ich mit mir und meiner Welt fertig bin. Er geht mir nach und gibt mir immer wieder eine Chance, neu anzufangen. In seiner Nähe spüre ich etwas von Gottes ewiger Welt. Und er verändert meinen Blick für diese Welt. Bei ihm bekomme ich Durchhaltevermögen, um die Voraussetzungen meines Alltages anzugehen. Er schenkt Hoffnung, Glaube und Liebe, dort, wo ich längst aufgehört habe zu hoffen, zu glauben und zu lieben. Ich bleibe! Bleiben Sie auch? Ich wünsche Euch und Ihnen eine schöne Ferienzeit in der Hoffnung, dass Sie auch im Urlaub bleiben - bei Jesus! Herzlichst Ihr und Euer Diakon Ulrich Herrmann
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