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Kontakte - St. Mauritius Kirchengemeinde

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Diakonie<br />

VAMOS...los gehts...Familienhilfe in Dissen<br />

VAMOS steht in diesem Falle<br />

für Verbund ambulanter Hilfen<br />

Osnabrück. Dieser Verbund<br />

unterhält aktuell insgesamt drei<br />

Büros: in Osnabrück, Bohmte und in Dissen.<br />

Hier stehen Räumlichkeiten im<br />

Schwesternwohnheim des Diakonieklinikums,<br />

Robert- Koch - <strong>St</strong>raße 2 als Anlaufpunkt<br />

zurVerfügung.<br />

Vamos arbeitet im Auftrag des Jugendamtes<br />

des Landeskreises Osnabrück und<br />

bietet für Familien, Kinder und Jugendliche<br />

pädagogische Unterstützung in Krisensituationen<br />

an. Jeder ist willkommen und<br />

wird ohne Vorurteile oder gar Verurteilung<br />

unterstützt.<br />

Durch die Veränderungen innerhalb der<br />

familiären <strong>St</strong>rukturen in unserer Gesellschaft<br />

stehen Kindern und Jugendlichen immer<br />

weniger Ratgeber, Bezugs- und Vertrauenspersonen<br />

zur Verfügung. Oftmals<br />

sind die Eltern nicht ansprechbar- oder die<br />

Eltern erreichen ihre Kinder nicht mehrdann<br />

kann VAMOS professionelle Hilfe bieten.<br />

Als im Mai 2006 dieAußenstelle Dissen<br />

eröffnet wurde bemerkte Pastor Arne<br />

Schippers (damals Diakoniebeauftragter<br />

des Kirchenkreises Osnabrück):”...Die Jugend<br />

ist unsere Zukunft. Und dieser vielzitierte<br />

Satz soll insbesondere jenen gelten,<br />

deren Leben von familiären Notlagen überschattet<br />

ist.”<br />

Zu den Hilfsangeboten zählt der Erziehungsbeistand<br />

ebenso wie die sozialpädagogische<br />

Familienhilfe als Begleitung der<br />

Familie bei der Lösung von Konflikten oder<br />

der Bewältigung von Alltags- und Erziehungsproblemen.<br />

Das Angebot des unterstützten<br />

Wohnens gilt Jugendlichen (ab 16<br />

Jahren), die zur Sicherung ihres Lebensalltags<br />

auf psychosoziale, pädagogische Hilfen<br />

angewiesen sind, und bezieht sich auf al-<br />

33<br />

le Lebensbereiche, in denen eigene Kompetenzen<br />

nicht vorhanden oder erst in der<br />

Entwicklung sind. Dazu gehören Hilfen bei<br />

der Wohnungssuche, stabilisierende und<br />

strukturierende Hilfen im Lebensalltag, Unterstützung<br />

bei der Selbstversorgung, Gesundheitsvorsorge,<br />

Unterstützung in sozialen<br />

<strong>Kontakte</strong>n und Beziehungen, Hilfen<br />

beim <strong>St</strong>art ins Berufsleben, beim Umgang<br />

mit Ämtern und Behörden, Schriftverkehr,<br />

Anträge und was sonst noch im Leben so<br />

vorkommen kann.<br />

Die Hilfe zur Selbsthilfe soll die Betreuung<br />

sein, bei der die eigenständige Alltags-<br />

und Lebensbewältigung im Vordergrund<br />

steht.<br />

In unserem Gespräch, welches in sehr<br />

angenehmer Atmosphäre in den Neuen<br />

Räumlichkeiten in Bohmte stattfand, sagte<br />

mir Frau Jeron (Leiterin der Dienststelle in<br />

Dissen), dass sie in Dissen noch Wünsche<br />

offen hat für ihreArbeit. Zur Zeit werden etwa<br />

15 Familien bzw. Kinder betreut, die<br />

über ein Jahr und wenn erforderlich länger<br />

Unterstützung erhalten. Hier würde Sie gerne<br />

noch ins Gespräch kommen mit einer<br />

Gruppe etwa, die sich oft auf dem Kirchplatz<br />

aufhält, oder auch mit anderen Jugendlichen,<br />

die hier in Dissen nicht ein Angebot<br />

ihres Interesses wahrnehmen können.<br />

Das Fazit unseres sehr interessanten Gespräches<br />

war, dass Erziehung eben kein<br />

Kinderspiel ist und das wir ALLE hier gefordert<br />

sind uns einzubringen und zu kümmern,<br />

denn: Die Jugend ist unsere Zukunft,<br />

und die sollten wir nicht verpassen.<br />

Frau Jeron, ich bedanke mich für dieses<br />

Gespräch und wünsche Ihnen und Ihren<br />

Mitstreitern weiterhin viel Erfolg.<br />

Petra Meyer

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