Willkommen im Kreislauf - Stadtentwässerung Dresden
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tung <strong>im</strong> Investitionsbereich bei Frau Hoffmann<br />
und Herrn Krenz deutlich. Dabei ist<br />
hervorzuheben, dass diese Leistung mit<br />
keinem zusätzlichen Personal gegenüber<br />
den Vorjahren mit teilweise nur der Hälfte<br />
an Investitionen umgesetzt wurde. Dies<br />
war u. a. nur mit der aktiven Mitwirkung<br />
anderer Fachbereiche möglich.<br />
Vollkommen neu ist für unser Unternehmen<br />
ein Umwelt- und Schulprojekt. Die<br />
Voraussetzungen sind jetzt dafür geschaffen<br />
und der Start kann <strong>im</strong> neuem Schuljahr<br />
erfolgen. Im Juni findet die nächste<br />
Aufsichtsratssitzung statt. Zu diesem Termin<br />
wird der Jahresabschluss fertig sein<br />
und ich gehe davon aus, dass er bestätigt<br />
wird. Dann können wir auch über weitere<br />
Einzelheiten berichten.<br />
Die DREWAG greift den Dresdnern trotz<br />
Rekordgewinn 2004 wieder einmal tiefer in<br />
die Taschen. Und auch die Stadtreinigung<br />
hat nach der Privatisierung die Preise ihrer<br />
Dienstleistungen, die zum Teil vorher<br />
kostenlos waren, enorm angehoben. Wie<br />
werden sich die Gebühren der SE DD entwickeln?<br />
Im Privatisierungsvertrag ist festgeschrieben,<br />
dass es keine privatisierungsbedingten<br />
Gebührensteigerungen geben wird. Es<br />
wird lediglich die Gebührensteigerung<br />
geben, die bereits durch den Eigenbetrieb<br />
geplant war. Im Weiteren sieht der Mittelfristplan<br />
des Eigenbetriebes entsprechend<br />
des Abwasserentsorgungsvertrages lediglich<br />
einen Inflationsausgleich vor. Wann<br />
und in welcher Höhe er wirksam wird, ist<br />
abhängig von der allgemeinen Preisentwicklung<br />
und zusätzlichen Investitionen<br />
infolge von städtischen Forderungen bzw.<br />
zukünftigen gesetzlichen Auflagen. Dann<br />
würden sicher Erhöhungen notwendig sein,<br />
doch das ist zum gegebenen Zeitpunkt zu<br />
entscheiden. Unsere Anlagen und Technik<br />
entsprechen gegenwärtig überwiegend den<br />
aktuellen Anforderungen. Wir verfügen über<br />
eine hohe technologische Flexibilität und<br />
können unseren Betrieb weiter opt<strong>im</strong>ieren,<br />
um damit Kosten zu senken. Als Beispiel<br />
sei an dieser Stelle die Anpassung der <strong>im</strong><br />
Bau befindlichen biologischen Abwasserbehandlung<br />
genannt, wenn wir <strong>im</strong> Herbst mit<br />
der Behandlung der Abwässer aus Pirna<br />
und Heidenau beginnen werden. Zukünftig<br />
werden wir überwiegend aus eigener VerantwortungSubstanzerhaltungsinvestitionen<br />
durchführen.<br />
Sie geben mir das Stichwort biologische<br />
Kläranlage. Als technischer Geschäftsführer<br />
denken Sie best<strong>im</strong>mt gern an das<br />
kommende, erste Juniwochenende.<br />
Ja natürlich wird die feierliche Inbetriebnahme<br />
der biologischen Abwasserbehandlung<br />
der Höhepunkt des Jahres werden.<br />
<strong>Dresden</strong> hat damit eine moderne, allen<br />
gesetzlichen Anforderungen genügende<br />
Anlage. Auch wenn die Elbe noch kein<br />
Badegewässer ist, aus der Kläranlage<br />
Kaditz führen wir nach über 15 Jahren<br />
Umbaumaßnahmen künftig dem Fluss nur<br />
noch gründlich gereinigtes Wasser zu. Und<br />
das, so denke nicht nur ich, ist wirklich<br />
ein Grund zum Feiern.<br />
An dieser Stelle bedanke ich mich jetzt<br />
schon bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />
die sich auf den Aufruf Anfang<br />
des Jahres gemeldet haben, den Tag der<br />
offenen Tür mit zu unterstützen. Wir rechnen<br />
damit, dass sich am Samstag, den<br />
4. Juni, tausende Dresdner und Gäste die<br />
Chance zum Besuch der Kläranlage nicht<br />
entgehen werden lassen.<br />
Zum weiteren Ausbau der Kläranlage.<br />
Noch in der Rekonstruktion befindet sich<br />
die Schlammbehandlung. Bis 2007 sollen<br />
diese Arbeiten abgeschlossen sein. Zentraler<br />
Punkt wird die Faulung werden.<br />
Unser Ziel ist es, durch die bei der Faulung<br />
entstehenden Biogase, den Einsatz<br />
von Erdgas für die Trocknung vollständig<br />
zu substituieren. Wichtig ist für uns dabei<br />
der Einsatz von Bioabfall, der die Effektivität<br />
der Anlage wesentlich erhöht.<br />
Und welche Ziele hat Johannes Pohl dieses<br />
Jahr privat?<br />
Meine Frau wünscht sich von mir, dass ich<br />
künftig zeitiger nach Hause komme. Dem<br />
steht mein Anspruch entgegen, dass ich<br />
meine Arbeit lieber in Ruhe zu Ende bringen<br />
möchte. Der Qualität zu liebe und um<br />
meiner selbst Willen will ich mich nicht<br />
unter Druck setzen lassen. Das wiederum<br />
versteht auch meine Frau sehr gut.<br />
Nach der Anspannung muss es auch Entspannung<br />
geben. Ich finde diese zu<br />
Hause, wenn ich am Haus und <strong>im</strong> Garten<br />
arbeiten kann. Dort gibt es <strong>im</strong>mer etwas<br />
zu tun. Das Wichtigste ist dabei, dass es<br />
Spaß macht und den habe ich.<br />
Für „die schönste Zeit des Jahres“, dem<br />
Urlaub, gibt es für dieses Jahr ein festes<br />
Ziel: England. Einer meiner Söhne studiert<br />
dort. Wir werden ihn Mitte August bis September<br />
in London besuchen und hoffen<br />
dann mit ihm gemeinsam die Insel erkunden<br />
zu können. Die einzelnen Stationen<br />
wollen wir nicht vorher fest buchen, sondern<br />
dort, wo es uns besonders gut<br />
gefällt, etwas länger bleiben. Weiter stehen<br />
mir dieses Jahr keine persönlich herausragenden<br />
Ereignisse bevor. Ansonsten<br />
bin ich schon sehr gespannt auf das Abitur<br />
meiner Tochter und den Studienabschluss<br />
meines ältesten Sohnes und<br />
deren weitere Entwicklung.<br />
Wir bedanken uns für das Gespräch.<br />
Wahlvorstand von links nach rechts: Gernot Kurze<br />
KB 34, Hannes Böhme PG-AKA und Petra Rötzsch<br />
TB 42<br />
Neuer Betriebsrat<br />
ist gewählt<br />
Die diesjährige Betriebsratswahl ist entschieden.<br />
Grund für die Redaktion, sich mit der alten und neuen<br />
Betriebsratsvorsitzenden Christine Krause über Vergangenes<br />
und die neuen Ziele zu unterhalten.<br />
Frau Krause auch von der Redaktion Gratulation<br />
zur Neuwahl als Betriebsratsvorsitzende.<br />
Wie ist die Wahl verlaufen?<br />
Zunächst herzlichen Dank für die Glückwünsche.<br />
Wir hatten in der <strong>Stadtentwässerung</strong><br />
schon die vierte Wahl. Ich schätze aber<br />
ein, dass diese die organisatorisch beste<br />
war. Unser Wahlvorstand unter der Leitung<br />
von Hannes Böhme hatte die Wahl voll <strong>im</strong><br />
Griff. Die best<strong>im</strong>mt nicht einfach zu durchschauenden<br />
Vorschriften und Terminketten<br />
wurden akribisch abgearbeitet und<br />
souverän gemanagt.<br />
Sowohl die Anzahl von 24 Kandidaten aus<br />
allen Bereichen des Betriebes, als auch<br />
die hohe Wahlbeteiligung von über 81 Prozent<br />
bürgen für ein großes Interesse der<br />
Kolleginnen und Kollegen an der Wahl. Es<br />
gab auch eine hohe Anzahl von Briefwählern,<br />
die ihr Wahlrecht genutzt haben,<br />
auch wenn sie durch Elternzeit, Zivildienst,<br />
Studium o. ä. zeitweilig nicht aktiv<br />
<strong>im</strong> Betrieb tätig sind.<br />
Gab es etwas Besonderes während der<br />
Wahl?<br />
Trotz der großen Anzahl von Kandidaten<br />
ist es uns wieder gelungen, einen gemeinsamen<br />
Wahlvorschlag einzureichen und<br />
damit die Voraussetzung für eine Personenwahl<br />
zu schaffen. Jeder Wähler hatte<br />
die Möglichkeit, genau die Kandidaten<br />
anzukreuzen, denen er vertraut. Das ist<br />
aus unserer Sicht die ehrlichste Form der<br />
Wahl. Gleichzeitig haben wir damit gezeigt,<br />
dass alle Kandidaten an einem Strang ziehen<br />
wollen und nicht konkurrierende