März 2007 - Dorfablattl
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<strong>Dorfablattl</strong><br />
Nr. 8 - <strong>März</strong> <strong>2007</strong><br />
Jugendzentrum INSIDE<br />
„Okkultismus/Satanismus“<br />
Workshop mit Alfred E. Mair am 22. November<br />
Alfred E. Mair ist seit vielen Jahren schon oft in Zeitungen gelesen, dass man ten manchen Jugendlichen spirituelein<br />
sehr beliebter und bekannter Reli- mit Geistern und Verstorbenen Kontakt le Erfahrungen im christlichen Glaugionslehrer<br />
in der Berufsschule Bru- aufnehmen kann. Außer einem Pendel ben, die ihnen Kraft geben könnten.<br />
neck. Schon lange beschäftigt er sich braucht man nichts weiter dazu. Da bin Deswegen müsste das Potential des<br />
mit dem Thema „Okkultis- ich neugierig geworden, ob das tatsächlich christlichen Glaubens wieder entmus/Satanismus“<br />
und er hat dem- stimmt, und habe es einfach mit einem deckt werden, denn dann hätte nienach<br />
auch einige Erfahrungen in die- selbst gebastelten Pendel ausprobiert.“ mand diesen „spirituellen Quatsch“<br />
sem Gebiet gesammelt. Die Gründe, warum sich Jugendliche nötig.<br />
Zu Beginn des Workshops, welcher mit okkultem und satanistischem Ge- Zusammenfassend kann gesagt weram<br />
22. November 2006 stattfand, dankengut beschäftigen, sind vielfäl- den, dass dieser Workshop ein sehr geließ<br />
Alfred E. Mair die Teilnehmer in tig und reichen von Neugier über lungener Abend wurde, bei dem Jukleinen<br />
Gruppen die Gründe erar- Gruppenzwang bis zum Finden einer gendliche und Erwachsene viel mitbeiten,<br />
warum sich Jugendliche mit Sicherheit im Leben. Mair spricht einander diskutiert haben!<br />
Okkultismus und Satanismus be- von Defiziten im Leben der Jugendlischäftigen.<br />
Er legte den Jugendlichen chen, die im Elternhaus, in der Schu- Jugendzentrum INSIDE<br />
verschiedene Aussagen zum Thema le und in der Freizeitgestaltung gevor.<br />
Ein 16jähriger schreibt: „Ich habe sucht werden können. Zudem fehl-<br />
Jugendzentrum INSIDE<br />
Theaterworkshop „Liebe ist ... ZWEI“<br />
am 29. November 2006<br />
Kirche/Soziales<br />
In „Liebe ist…ZWEI“ erkundet tig. Es entstehen immer wieder neue,<br />
„Spielwerk Theater“ die verschlunge- lebendige Situationen aus ersten<br />
nen Wege durch den jugendlichen Be- Sehnsüchten, Träumen und auch daziehungsdschungel.<br />
Im Mittelpunkt mit verbundenen Ängsten und Pro-<br />
steht die Alltagswelt der Jugendli- blemen.<br />
chen: Freunde, Freundinnen, die<br />
Schule, die Eltern und natürlich auch Jugendliche finden ihre eigenen Prodie<br />
Clique. Drei Schauspieler/innen bleme in „Liebe ist…ZWEI“ wie-<br />
„kämpfen“ sich hier, stellvertretend der. Das Stück gibt ihnen Anstöße, eifür<br />
ihr Publikum, durch. genverantwortlich zu handeln und ih-<br />
Besonders spannend ist das interakti- re Konflikte und Probleme im Freunve<br />
Element im Stück: Die Zuschauer deskreis oder in ihrer Familie jenseits<br />
bestimmen mit, wie sich die Story,<br />
Liebe ist ...<br />
von Gewalt, Drogen und Machtandie<br />
drei Charaktere und deren Bezie- spruch zu lösen. Das Spiel konfron-<br />
Die Jugendgruppe Niederdorf hat hungen im Stück entwickeln. Wer ver- tiert die Zuschauer mit den Konseaus<br />
dem Jugend-Kultur-Programm liebt sich in wen? Wie geht das „erste quenzen ihrer Vorschläge. Die Bedes<br />
Amtes für Jugendarbeit einen Date“ aus? Die Schauspieler reagie- deutung von Ehrlichkeit und Authen-<br />
Theaterworkshop ausgewählt. Sie ren spontan auf die Anregungen ihrer tizität sind hautnah erlebbar.<br />
hat eine gute Wahl getroffen, denn Zuschauer, wie man mit kniffligen Si-<br />
die Möglichkeit, ein Improvisations- tuationen in der Liebe und in allem,<br />
was dazu gehört, umgeht, und setzen<br />
Jugendzentrum INSIDE<br />
theater zu sehen, ist selten, und selten<br />
kann dabei so gelacht werden. sie im Spiel um. Unausweichlich wer-<br />
Der Theaterworkshop fand am 29. den dem Publikum auch die Konse-<br />
November 2006 statt.<br />
quenzen der vorgeschlagenen Verhaltenweisen<br />
vor Augen geführt. Dadurch<br />
wird jede Vorstellung einzigar-<br />
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