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KEFB-LAG_JB_2010_11 - Erzbistum Köln

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abschlüsse hergestellt, um sowohl den individuellen Bedürfnissen der oft<br />

marginalisierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer als auch den gesellschaftlichen<br />

Notwendigkeiten gerecht zu werden? Zwar gab es aufgrund<br />

der staatlichen Prüfungsordnung immer schon Bezüge zum Arbeits-<br />

und Berufsleben; neu hinzu gekommen ist aber beispielsweise das Fach<br />

Berufskunde. Dort geht es vor allem um die Nutzung von Informationsquellen<br />

im Kontext von Arbeits- und Berufsleben, die Durchführung<br />

eines individuellen Kompetenzchecks, den Durchlauf eines kompletten<br />

Bewerbungsverfahrens sowie die Vorbereitung, Begleitung und Auswertung<br />

eines Betriebspraktikums. Schließlich wurden die Pfl ichten und<br />

Rechte von Mitarbeitenden oder Auszubildenden, die Grundzüge des<br />

Sozialversicherungssystems oder etwa die Entwicklung von Alternativen<br />

bei der Berufs- und Ausbildungsplatzsuche thematisiert. Genauso<br />

mussten die „Außenbeziehungen“ etwa zur Agentur für Arbeit, zu<br />

potenziellen Ausbildungsbetrieben, zu weiterführenden Schulen systematisiert<br />

und ausgebaut werden. Neue Kooperationspartner für spezielle<br />

lebens- und erwerbsweltorientierte Themen und Module waren ebenfalls<br />

in die Arbeit einzubinden.<br />

Als Ergebnis ist für <strong>2010</strong> festzuhalten, dass von insgesamt 39 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern insgesamt 30 ihren Abschluss erworben<br />

haben. Aus familiären oder persönlichen Gründen haben fünf die Lehrgänge<br />

vorzeitig verlassen. Bei vier Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

war leistungsbedingt eine Zulassung zur Abschlussprüfung nicht mehr<br />

möglich. Ein schöner Erfolg ist es, dass für 90 Prozent der erfolgreichen<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer trotz der mehr als schwierigen Ausgangslage<br />

eine Perspektive für die Zukunft gefunden wurde. Sie werden<br />

eine Ausbildung aufnehmen oder besuchen weiterführende Schulen.<br />

Ohne eine Förderung durch den ESF wäre dies nicht möglich gewesen.<br />

MICHAEL BIEN<br />

IN VIA Akademie im Meinwerk-Institut<br />

Giersmauer 35<br />

33098 Paderborn<br />

www.meinwerk.de<br />

m.bien@meinwerk.de<br />

29 JAHRBUCH <strong>2010</strong> / 20<strong>11</strong> <strong>LAG</strong> <strong>KEFB</strong><br />

<strong>11</strong>_<strong>KEFB</strong>-<strong>LAG</strong>_<strong>JB</strong>_final.indd 29 05.07.<strong>11</strong> 16:35

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