KEFB-LAG_JB_2010_11 - Erzbistum Köln

Projekte
Quo vadis,
katholische
Weiterbildung?
Unter diesem Motto stand die Mitgliederversammlung der Landesarbeitsgemeinschaft
für katholische Erwachsenen- und Familienbildung
in Nordrhein-Westfalen e. V. (LAG KEFB NRW), die am 11. Februar 2011
im Maternushaus in Köln stattfand.
Geprägt wurde die Veranstaltung durch die Mitwirkung von Ministerin
Sylvia Löhrmann, Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes
Nordrhein-Westfalen, und durch die beeindruckende Präsentation von
Bildungsprojekten und -programmen katholischer Weiterbildungseinrichtungen.
Beides trug wesentlich zum Gelingen der Mitgliederversammlung bei.
Auf Einladung unserer Landesarbeitsgemeinschaft nahm die Schul- und
Weiterbildungsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen Sylvia Löhrmann
gerne an der Mitgliederversammlung im Kölner Maternushaus
teil. Die Mitwirkung der Ministerin war Ergebnis einer Initiative unseres
Landesvorstandes. So kam sie dem Wunsch des Vorstands nach, in
einen ersten politischen Diskussionszusammenhang mit der katholischen
Erwachsenen- und Familienbildung nach der Regierungsbildung
im Jahre 2010 zu treten. Die ministerielle Zusage zur Teilnahme ist
aus Sicht des Vorstandes eine Bestätigung der Bedeutung unseres
Landesverbandes und der Arbeit seiner Mitgliedseinrichtungen.
Vor rund 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmern bekräftigte die Ministerin
die im Koalitionsvertrag gemachte Zusage, die Weiterbildungsmittel
um rund zwölf Millionen Euro zu erhöhen. Als bedeutsame
Zukunftsaufgaben sieht sie die dringend notwendige Arbeit mit sogenann
ten Bildungsfernen und die Weiterbildungsberatung. Sie versprach,
die öffentlich geförderten Weiterbildungseinrichtungen zu Gesprächen
zur Konkretisierung dieser Aufgaben einzuladen.
Vor dem Hintergrund eines imposanten, sechzig Quadratmeter großen
Werteplakats, das im Rahmen einer Landtagsausstellung im vergangenen
Jahr durch die LAG KEFB NRW präsentiert worden ist, hob Sylvia
Löhrmann die Bedeutung der katholischen Weiterbildung in der Wertedebatte
hervor.
In einer anschließenden Fragerunde, die vom Vorsitzenden und dem
Geschäftsführer geleitet wurde, führten Vertreter der katholischen
Erwachsenen- und Familienbildung aktuelle Probleme an und diskutierten
mit Ministerin Löhrmann. So zeigt sich unter anderem im Bereich
der regionalen Bildungslandschaften, dass eine Mitwirkung aller am
Bildungsprozess Beteiligten an diesen Netzwerken durch die Weiterbildungspolitik
gewünscht wird, doch die Zugänge zu diesen Strukturen
insbesondere für die kirchlichen Weiterbildungsangebote erleichtert
werden müssten.
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