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Erfolgsfaktor Familienfreundlichkeit - Vorarlberg

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Erfahrungsaustausch<br />

beugt Misserfolgen und<br />

Betriebsblindheit vor.<br />

Um die interne Akzeptanz<br />

für das Projekt zu stärken,<br />

sollten Sie die Belegschaft<br />

immer auf dem Laufenden<br />

halten.<br />

Überbetrieblicher Erfahrungsaustausch<br />

Der Austausch von Informationen, Ideen und<br />

Erfahrungen mit anderen Unternehmen kann für<br />

die Projektleitung, das Team, betroffene MitarbeiterInnen<br />

oder die Geschäftsleitung von großem<br />

Nutzen sein. Ein solcher Erfahrungsaustausch<br />

beugt Misserfolgen und Betriebsblindheit vor.<br />

Kommunikations- und Bildungsarbeit<br />

Nicht nur die Geschäftsleitung und die Öffentlichkeit,<br />

vor allem auch die Belegschaft sollte über<br />

den Verlauf, die Pläne und die Wirkungen des Projektes<br />

auf dem Laufenden gehalten werden. Nur<br />

so können Sie sicher sein, dass die Maßnahmen<br />

von Ihren MitarbeiterInnen – auch wenn sie keine<br />

familiären Verpflichtungen haben – akzeptiert<br />

und angenommen werden.<br />

Welche Informationen in welcher Form intern<br />

und extern weitergegeben werden und wer<br />

den Informationsfluss organisiert, klären Sie im<br />

Projektteam und (in größeren Firmen/Organisationen)<br />

mit der Kommunikationsabteilung.<br />

Um die interne Akzeptanz für die Einführung und<br />

Umsetzung familienfreundlicher Maßnahmen zu<br />

stärken, können Sie Ihren MitarbeiterInnen auch<br />

Vorträge und Seminare zum Thema anbieten<br />

oder einschlägige Literatur zur Verfügung stellen.<br />

Die Mittel zur laufenden<br />

Erfolgskontrolle sind im<br />

Prinzip dieselben wie zur<br />

Analyse des Ist-Zustandes:<br />

Befragung der MitarbeiterInnen,Unternehmenskultur-Check,<br />

Beobachtung<br />

der Entwicklung der<br />

Betriebs- und Personaldaten.<br />

Interne und externe<br />

Rahmenbedingungen<br />

verändern sich genauso<br />

wie die Bedürfnisse der<br />

MitarbeiterInnen. Um<br />

erfolgreich zu sein, müssen<br />

die Ziele und Maßnahmen<br />

des Projektes<br />

laufend darauf abgestimmt<br />

werden. Einen<br />

Betrieb/eine Organisation<br />

familienfreundlich zu<br />

gestalten, ist somit ein<br />

kontinuierlicher und<br />

lebendiger Prozess.<br />

130 131<br />

... Laufende Erfolgskontrolle<br />

Kontrollieren Sie in regelmäßigen Abständen,<br />

ob die Umsetzung der Maßnahmen nach Plan<br />

erfolgt.<br />

Fragen Sie sich:<br />

... Sind die MitarbeiterInnen<br />

ausreichend informiert?<br />

... In welchem Ausmaß werden die<br />

angebotenen Maßnahmen genutzt?<br />

... Entwickeln sich Betriebs- und Personaldaten<br />

(Fluktuation, Rückkehrquote, Verbleibdauer<br />

in der Kinderpause, Krankenstände, ...)<br />

tendenziell in die gewünschte Richtung?<br />

... Können Termine und Kosten<br />

eingehalten werden?<br />

... Schneiden Sie bei einem neuerlichen Check<br />

der Unternehmenskultur besser ab?<br />

... Spüren Sie Auswirkungen des Projektes<br />

auf die MitarbeiterInnenmotivation, auf die<br />

Produktivität, auf die KundInnenzufriedenheit?<br />

... Steigt das Interesse qualifizierter<br />

Arbeitskräfte an unserem Unternehmen/<br />

unserer Organisation?<br />

Verfassen Sie in festgelegten Intervallen kurze<br />

schriftliche Zwischenberichte für das Team/die<br />

Geschäftsleitung. Bei Abweichungen vom Ziel<br />

können Maßnahmenpakete neu geschnürt oder<br />

Ziele, die sich als unrealistisch erweisen, korrigiert<br />

werden.

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