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Erfolgsfaktor Familienfreundlichkeit - Vorarlberg

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Je flexibler die Vereinbarungen<br />

zwischen 8 und 32<br />

Stunden getroffen werden<br />

können, desto stressfreier<br />

und engagierter können<br />

Ihre MitarbeiterInnen<br />

für Sie arbeiten.<br />

Um einen korrekten Ablauf dieses Arbeitszeit-<br />

Modells zu sichern, muss die Arbeitszeit über<br />

einen längeren Zeitraum erfasst und kontrolliert<br />

werden. Das erfordert einen etwas erhöhten<br />

Personalaufwand. Ansonsten sind die Kosten<br />

für diese Maßnahme in der Regel aber nur sehr<br />

gering.<br />

... Teilzeit<br />

Teilzeit ist ein bereits sehr häufig praktiziertes<br />

Modell. Teilzeit kann vollzeitnah (über 25 Wochenstunden)<br />

oder vollzeitfern (unter 25 Wochenstunden)<br />

sein und mit einer unterschiedlichen<br />

Verteilung der Stunden umgesetzt werden, zB in<br />

Verkürzung der täglichen/wöchentlichen/monatlichen<br />

Arbeitszeit oder als Blockteilzeit.<br />

Viele Unternehmen geben an, dass Teilzeitbeschäftigte<br />

motivierter sind und in der gleichen<br />

Zeit effizienter arbeiten als Vollzeitbeschäftigte<br />

– die Schätzungen reichen bis zu einem Plus von<br />

15 %. (Deutsches Bundesministerium für Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugend: Familienfreundliche<br />

Maßnahmen im Handwerk. Potenziale, Kosten-<br />

Nutzen-Relationen, Best Practices. Studie der<br />

Prognos AG, November 2004).<br />

Die Weiterbildungsmöglichkeiten sollten bei<br />

Teilzeitbeschäftigten genauso umfassend sein<br />

wie bei Ganztagsbeschäftigten.<br />

48 49<br />

... Zeitspielräume gewinnen<br />

Flexibilisierung der Arbeitszeit funktioniert dort<br />

am besten, wo mehr als nur eine einzige Person<br />

mit einem bestimmten Arbeitsbereich vertraut<br />

ist. Erreicht werden kann das durch Maßnahmen<br />

wie<br />

... Teamarbeit<br />

... Jobrotation<br />

... Jobsharing<br />

... Vertretung im Bedarfsfall (zum Beispiel<br />

jemand, der in der Kinderpause oder in der<br />

Pension ist)<br />

Egal, ob es sich nun um Teamarbeit zwischen<br />

vollzeitbeschäftigten MitarbeiterInnen handelt<br />

oder ob zwei MitarbeiterInnen sich im Rahmen<br />

eines Job-Sharing-Modells einen Arbeitsplatz<br />

teilen: Wichtig ist, dass die MitarbeiterInnen in<br />

etwa gleich qualifiziert sind und über ähnliche<br />

Kompetenzen verfügen.<br />

Teamarbeit und Jobsharing führen vor allem<br />

dann zu größeren Zeitspielräumen, wenn die<br />

einzelnen MitarbeiterInnen ihre Arbeitszeiten<br />

selbständig untereinander absprechen können.<br />

Sinnvoll ist dabei zum Beispiel das Aushängen<br />

eines Dienstplanes, in den die Beschäftigten ihre<br />

Wünsche eintragen können.

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