Erfolgsfaktor Familienfreundlichkeit - Vorarlberg

Gleitzeit sorgt dafür, dass
Ihre MitarbeiterInnen
ihre Zeit flexibler einteilen
können. Sie kann auch
dazu genutzt werden,
um Ihr Unternehmen für
die KundInnen über eine
längere Spanne
erreichbar zu machen und
sich dadurch als besondersdienstleistungsorientiert
zu profilieren.
... Gleitzeit
Starre Öffnungszeiten von Behörden und Institutionen
machen es Ihren MitarbeiterInnen oft
schwer, durchgängig gleichbleibende Arbeitszeiten
einzuhalten und zwar nicht nur dann, wenn
sie Familie haben.
Gleitzeit bedeutet, dass Ihre MitarbeiterInnen
das tägliche Stundenpensum nicht zu genau
festgelegten Zeiten beginnen und beenden müssen,
sondern sich ihre Stunden innerhalb eines
definierten Zeitfensters flexibel einteilen können.
Für die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben
bringt eine Gleitzeitregelung dann am meisten,
wenn ein möglichst großes Arbeitszeitfenster
– zB von 6 bis 20 Uhr - angeboten wird. Wenn
gesichert sein muss, dass zu bestimmten Zeiten
alle MitarbeiterInnen anwesend sein müssen,
können Kernzeiten festgelegt werden. Gleitzeit
ist die einfachste und wirkungsvollste Form der
Arbeitszeitflexibilisierung. Sie wird bereits sehr
häufig praktiziert.
Die MitarbeiterInnen sind zufriedener und
motivierter, zudem ist Ihr Unternehmen für Ihre
KundInnen über eine längere Spanne erreichbar
und profiliert sich dadurch als besonders dienstleistungsorientiert.
Gleitzeitregelungen bringen
also deutliche positive Wirkungen bei geringem
Aufwand.
Gerade in Betrieben mit
Auslastungsschwankungen
kann die Jahresarbeitszeit
besonders effizient
eingesetzt werden: Bei
guter Planung entfallen
dem Unternehmen die
Kosten, die ansonsten
für Kurzarbeit oder für
Überstunden-Zuschläge
entstehen würden.
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... Arbeitszeitkonten
Auf einem Arbeitszeitkonto werden die tatsächlich
geleisteten Arbeitszeiten in Form von
Arbeitszeitguthaben oder Arbeitszeitschulden
erfasst. Sinnvoll ist, Grenzen für Plus- und Minusstunden
festzulegen. Der Zeitraum, in dem
Guthaben und Schulden ausgeglichen werden
müssen, kann unterschiedlich sein - ein Monat,
ein Quartal, ein ganzes Jahr oder länger.
Monats- und Quartals-Arbeitszeitkonten werden
vor allem dafür genutzt, um für unvorherge-
sehene Termine im Privatleben und Erkrankungen
in der Familie gerüstet zu sein.
Durch Jahresarbeitszeitkonten können Eltern eines
schulpflichtigen Kindes im Sommer ein paar
Wochen freinehmen und so die schwierige Ferienzeit
ohne zusätzliche Betreuung überbrücken.
Aber auch kinderlosen MitarbeiterInnen bietet
dieses Arbeitszeitmodell attraktive Möglichkeiten
wie zB Freizeit zum Hausbau oder für eine längere
Reise, für die die üblichen Urlaustage nicht
ausreichen würden.
Gerade in Betrieben mit Auslastungsschwankungen
profitiert von dieser Maßnahme auch ganz
klar der/die ArbeitgeberIn. Bei guter Abstimmung
entfallen dem Unternehmen die Kosten, die ansonsten
durch Kurzarbeit oder für Überstunden-
Zuschläge entstehen würden.