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frohe Weihnachten - Gmünder Tagespost

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GLÜCKWÜNSCHE ZU WEIHNACHTEN Samstag, 24. Dezember 2011 15<br />

Emily geht es gut: Mama Cristin Jaixen und die Großeltern Sabine Jaixen-Koller<br />

und Paul Koller freuen sich.<br />

Krippenspiel und kleine Geschenke<br />

eihnachten im Kranken-<br />

W haus: Chefarzt Dr. Jochen<br />

Riedel, Schwestern und Eltern<br />

von Frühchen erzählen, wie sie<br />

die Weihnachtsfeiertage in der<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

in Mutlangen erleben.<br />

So richtig weihnachtlich wird es<br />

am Donnerstag vor Heiligabend,<br />

wenn in der Kapelle das<br />

Krippenspiel für alle Patientinnen<br />

und Patienten der Station<br />

aufgeführt wird. Und auch der<br />

Chefarzt der Klinik für Kinderund<br />

Jugendmedizin schaut<br />

dann zu und hat dafür extra seine<br />

Sprechstunde umgestellt.<br />

„Das ist doch Ehrensache, dabei<br />

zu sein und auch den tollen Einsatz<br />

der Kinder zu würdigen“,<br />

erklärt Dr. Jochen Riedel. Der<br />

Kindergottesdienst wird wie jedes<br />

Jahr von Kornelia Konrad<br />

von der Krankenhausschule mit<br />

viel Engagement vorbereitet<br />

und dieses Mal mit 40 Kindern<br />

der Eichenrainschule Lindach<br />

gestaltet. „In diesem Jahr wurde<br />

die Krankenhausschule, die an<br />

die Mutlanger Heideschule angegliedert<br />

ist, offiziell genehmigt“,<br />

freut sich der Chefarzt.<br />

Kurz vor <strong>Weihnachten</strong> ist man<br />

in der Abteilung für Kinder- und<br />

Jugendmedizin bemüht, möglichst<br />

viele der Patienten zu entlassen,<br />

damit sie <strong>Weihnachten</strong><br />

daheim verbringen können.<br />

Denn dass die Eltern vor den Feiertagen<br />

sehr unter Druck stehen,<br />

sieht Dr. Riedel immer wieder:<br />

„Man wird heute natürlich<br />

bereits in der Adventszeit auf<br />

<strong>Weihnachten</strong> hin getrimmt,<br />

wenn dann ein Kind krank wird,<br />

ist das schon schlimm“. Er selber<br />

arbeitet immer an <strong>Weihnachten</strong><br />

- aus Überzeugung: „Ich will als<br />

Chef auch Vorbild sein für meine<br />

Mitarbeiter“. Wobei er auch<br />

immer versuche, möglichst vielen<br />

dienstfreie Feiertage zu ermöglichen.<br />

Ein paar Stunden zur<br />

Ruhe kommen<br />

Ganz genau sei an Heiligabend<br />

zu beobachten, wie die Menschen<br />

zumindest für ein paar<br />

Stunden zur Ruhe kämen: „Irgendwann<br />

wird der Lidl-Parkplatz<br />

leer und man merkt, dass<br />

der Heilige Abend naht. Dann<br />

kommt der Musikverein Mutlangen<br />

in die Klinik und die Menschen<br />

kommen langsam zur<br />

Ruhe“. Ein paar Stunden sei es<br />

dann auch bei ihnen ruhig: „Bis<br />

zur Bescherung werden die Beschwerden<br />

ignoriert, aber danach<br />

geht es wieder los“. Eine<br />

kurze Phase der Ruhe können<br />

dann der Chefarzt und seine<br />

Mitarbeiter genießen, bevor der<br />

Alltagstrott wieder beginnt -<br />

auch an <strong>Weihnachten</strong>.<br />

Für seine Ehefrau und die drei<br />

Kinder sei es normal, dass er an<br />

<strong>Weihnachten</strong> arbeite. Er habe<br />

Rufbereitschaft und könne<br />

dann in der Regel eine gewisse<br />

Zeit zu Hause verbringen. „Ich<br />

sehe meinen Beruf als Dienst an<br />

der Menschheit, deshalb ist das<br />

für mich selbstverständlich“, beschreibt<br />

er, „ich sehe es positiv<br />

und nicht als Schicksal, so ist die<br />

Arbeit an <strong>Weihnachten</strong> für mich<br />

nicht schlimm“. Gerade in der<br />

diesjährigen Adventszeit war<br />

<strong>Weihnachten</strong> an der Klinik für Kinder- und<br />

Jugendmedizin am Stauferklinikum<br />

Leitender Oberarzt Dr. Achim Lenz, Dr. Jochen Riedel, Oberärztin Tanja<br />

Weisbrod und Schwester Alexandra Schmid (von links) zeigen die Geschenke<br />

des DRK-Strickkreises. (Fotos: ub)<br />

Dr. Jochen Riedel viel unterwegs:<br />

Als Vorsitzender des Bunten<br />

Kreises durfte er in den vergangenen<br />

Tagen viele Spenden<br />

im Rahmen der Weihnachtsaktion<br />

der <strong>Gmünder</strong> <strong>Tagespost</strong> entgegennehmen.<br />

„Es ist sehr<br />

schön, so große Resonanz zu<br />

spüren“, freut er sich und<br />

nimmt die zusätzlichen Termine<br />

gerne in Kauf. Im Juni 2010 wurde<br />

„Der Bunte Kreis Schwäbisch<br />

Gmünd e.V.“ gegründet, mit<br />

dem Ziel, die Situation von chronisch,<br />

krebs- und schwerkranken<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

und deren Familien aus und um<br />

den Ostalbkreis zu verbessern.<br />

<strong>Weihnachten</strong> auf der<br />

Frühchen-Intensivstation<br />

Freuen sich in diesem Tagen viele<br />

Kinder und Jugendliche auf<br />

Daheim, können auf der Frühchen-Intensivstation<br />

keine Entlassungen<br />

vor <strong>Weihnachten</strong> vorgenommen<br />

werden. 45 Betten<br />

stehen auf der Station für Frühgeborene<br />

zur Verfügung, einige<br />

Frühchen sind dieses <strong>Weihnachten</strong><br />

im Krankenhaus. So wie die<br />

kleine Sofia, das Töchterchen<br />

von Yvonne und Ralph Reichert<br />

aus Plüderhausen. Sie kam mit<br />

820 Gramm Ende November 12<br />

Wochen zu früh auf die Welt.<br />

„Bei uns dreht sich seitdem alles<br />

um unser Kind“, erzählt das<br />

Ehepaar. Man denke in dieser<br />

Situation nur von einem Tag<br />

zum anderen, auch zu Hause sei<br />

es am Anfang nicht möglich gewesen,<br />

zur Ruhe zu kommen<br />

und zu entspannen. „Das hat<br />

sich erst mit der Zeit gelegt, als<br />

wir wussten, es geht ihr gut“,<br />

beschreiben sie die Zeit nach der<br />

Geburt.<br />

Eine große Erleichterung sei es<br />

bis heute, dass sie ihr Baby in allerbesten<br />

Händen wüssten. „Die<br />

Ärzte und Schwestern hier sind<br />

einfach top“, lobt Ralph Reichert,<br />

„sehr liebevoll und für<br />

uns von der ersten Untersuchung<br />

in der Schwangerschaft<br />

an eine sehr große Unterstützung“.<br />

Jetzt freuen sie sich über<br />

jeden Fortschritt ihrer Sofia, die<br />

die Muttermilch gut verträgt,<br />

schon immer wieder neugierig<br />

blinzelt, wenn sie angesprochen<br />

wird und sich schon drehen<br />

kann. Auch die Großeltern, drei<br />

Uromas und ein Uropa sind<br />

glücklich, dass alles gutgegangen<br />

ist. <strong>Weihnachten</strong> steht für<br />

Ralph und Yvonne Reichert aus Plüderhausen sind glücklich über die<br />

Fortschritte ihrer kleinen Sofia.<br />

Yvonne und Ralph Reichert in<br />

diesem Jahr weit hinten. „Wir<br />

müssen gestehen, wir haben<br />

noch kein einziges Geschenk gekauft“,<br />

lachen sie - denn nur ihr<br />

Baby sei jetzt wichtig. An Heiligabend<br />

sind sie natürlich bei ihrer<br />

Sofia, anschließend besuchen<br />

sie vielleicht die Eltern.<br />

Aber auch der erste Feiertag gehört<br />

ihrem Frühchen, das, so<br />

hoffen sie, am regulären Geburtstermin<br />

am 19. Februar mit<br />

ihnen nach Hause darf.<br />

Dann ist auch die kleine Emily<br />

daheim, die mit ihrer Mama<br />

Cristin Jaixen auch das Weihnachtsfest<br />

auf der Intensivstation<br />

verbringt. Sie freut sich besonders<br />

über die 1050 Gramm,<br />

die ihre Tochter inzwischen auf<br />

die Waage bringt, denn bei der<br />

Geburt waren es nur 600<br />

Gramm. „Solange es dem Kind<br />

gutgeht, kann man auch beruhigt<br />

<strong>Weihnachten</strong> feiern“, sind<br />

auch die Großeltern Sabine Jaixen-Koller<br />

und Paul Koller froh<br />

über die guten Fortschritte ihrer<br />

Enkelin. Jederzeit dürfe man<br />

auf die Station kommen und die<br />

Pflege und Fürsorge könne man<br />

sich nicht besser wünschen. „Ich<br />

unterstütze jetzt auch den Bunten<br />

Kreis“, meint Paul Koller.<br />

Hightech-Geräte und<br />

Weihnachtsdekoration<br />

Vier Frühchen sind auf der Station<br />

und alle werden liebevoll<br />

von den Schwestern der Intensivstation<br />

umsorgt. Kleine Stofftierchen<br />

liegen in den Kästen,<br />

weihnachtliche Dekoration<br />

sorgt auch in diesem Bereich<br />

voller Hightech-Geräte für eine<br />

ruhige und ausgeglichene Um-<br />

gebung. Seit neun Jahren arbeitet<br />

Schwester Alexandra Schmid<br />

freiwillig an <strong>Weihnachten</strong>: „Es<br />

ist immer eine schöne Atmosphäre<br />

und wir versuchen, es allen<br />

so angenehm wie möglich<br />

zu machen“. Für die Eltern der<br />

Frühchen gibt es als Weihnachtsgeschenk<br />

ihrer Babys<br />

Hand- und Fußabdrücke, die die<br />

Schwestern als Überraschung<br />

angefertigt haben. Und sie zeigt<br />

zusammen mit Chefarzt Dr. Riedel<br />

einen Korb voll gestrickten<br />

Mützchen, Socken und Handschuhen:<br />

„Die DRK-Strickfrauen<br />

bringen uns regelmäßig einen<br />

Korb voll Selbstgestricktes für<br />

die Frühchen“, freuen sich sie<br />

über dieses Engagement, „es<br />

sind so tolle Sachen, die alles<br />

persönlicher machen“. Denn die<br />

Mützchen und Söckchen ihres<br />

Babys dürfen die Eltern natürlich<br />

mit heim nehmen.<br />

Weihnachtliche Stimmung verbreitet<br />

sich auch auf der Station,<br />

wo kranke Kinder und Jugendliche<br />

untergebracht sind. Manche<br />

von ihnen müssen über <strong>Weihnachten</strong><br />

im Krankenhaus bleiben.<br />

Wenn möglich, werde natürlich<br />

vor den Feiertagen entlassen,<br />

meint Schwester Gisela<br />

Schurr. Die Kinder und Jugendlichen,<br />

die im Krankenhaus bleiben,<br />

seien richtig krank. „Dann<br />

tritt für die Familie natürlich<br />

<strong>Weihnachten</strong> erst einmal in den<br />

Hintergrund“, beschreibt sie.<br />

Oft sei aber auch zu beobachten,<br />

dass nach dem Akzeptieren<br />

der Situation plötzlich auch ein<br />

großer Druck wegfalle. „Man<br />

kann es gut mit dem Begriff entschleunigen<br />

beschreiben“, erklärt<br />

Gisela Schurr, „<strong>Weihnachten</strong><br />

wird auf einmal auch bewusster<br />

wahrgenommen und<br />

das Kind steht im Vordergrund“.<br />

Kleine Geschenke werden<br />

dann an die Kinder und Jugendlichen<br />

verteilt, an Heiligabend<br />

gibt es aus der Küche<br />

kleine Überraschungen und besonders<br />

angerichtetes Essen. Ein<br />

Christbaum steht neben der Rezeption<br />

und sogar Kerzen verbreiten<br />

schöne Stimmung - natürlich<br />

unechte mit Batterie betrieben.<br />

Gemeinsames Singen,<br />

Geschichten vorlesen und das<br />

Krippenspiel in der Kapelle stimmen<br />

dann die kranken Patienten<br />

auf der Station auf <strong>Weihnachten</strong><br />

ein. Und auch wenn sie<br />

selber im Wechsel an <strong>Weihnachten</strong><br />

oder Silvester arbeiten muss,<br />

ist das für Gisela Schurr in Ordnung:<br />

„Diesen Beruf habe ich<br />

mir ja ausgesucht und da gehört<br />

das eben dazu“. Ute Betz<br />

Chefarzt Dr. med. Jochen Riedel und Schwester Alexandra Schmid<br />

kümmern sich liebevoll um die Frühchen auf der Intensivstation.<br />

Unseren Kunden, Freunden und Bekannten<br />

wünschen wir schöne Weihnachtstage<br />

und alles gute für das neue Jahr!<br />

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Herzlichen Dank für Ihr<br />

Kommen im Jahre 2011.<br />

Schöne <strong>Weihnachten</strong> und<br />

einen guten Rutsch!<br />

Wir freuen uns auf Sie in 2012.<br />

Herzlich willkommen<br />

Ihre Familie Vogel<br />

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Bekannten und<br />

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schöne<br />

<strong>Weihnachten</strong><br />

und einen<br />

guten Rutsch<br />

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Jahr.<br />

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<strong>frohe</strong> <strong>Weihnachten</strong> und ein gesundes neues Jahr.<br />

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<strong>frohe</strong> Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />

Vor allem bedanken wir uns für Ihre Treue. ﻞ<br />

Ihr Horst Knab<br />

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