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frohe Weihnachten - Gmünder Tagespost

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GLÜCKWÜNSCHE ZU WEIHNACHTEN Samstag, 24. Dezember 2011 16<br />

Allen Kunden, Freunden und Bekannten danken wir für das<br />

entgegengebrachte Vertrauen und wünschen ein<br />

<strong>frohe</strong>s Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr.<br />

Karosseriebau u. Lackiererei<br />

für PKW + LKW + BUS<br />

Celette Richtsatzverleih<br />

mit Belegschaft •73565 Spraitbach • Bullystr. 4<br />

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Unseren Gästen <strong>frohe</strong><br />

<strong>Weihnachten</strong> und ein gesundes<br />

und glückliches neues Jahr.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. + Mi. 17.00–24.00 Uhr<br />

Do. bis So. 11.30–14.00 Uhr,17.00–24.00 Uhr,<br />

Di. Ruhetag<br />

Vom 27. 12. 2011 bis 30. 12. 2011<br />

bleibt unser Betrieb geschlossen.<br />

Allen Kunden, Freunden und Bekannten<br />

wünschen wir ein <strong>frohe</strong>s Weihnachtsfest<br />

und ein gutes neues Jahr.<br />

Wir wünschen<br />

unseren Kunden<br />

und Freunden<br />

schöne <strong>Weihnachten</strong><br />

und ein gesundes und<br />

glückliches neues Jahr.<br />

27 Jahre<br />

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und kein Ende<br />

in Sicht!<br />

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73525 Schwäb. Gmünd · Waisenhausgasse 12 · Telefon 0 71 71-59 77<br />

Wegen Inventur vom 30. 12. 2011 – 31. 12. 2011 geschlossen.<br />

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Frohe <strong>Weihnachten</strong><br />

und ein glückliches<br />

und erfolgreiches<br />

neues Jahr!<br />

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All unseren Kunden, Geschäftspartnern und Freunden<br />

ein <strong>frohe</strong>s Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr.<br />

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Wir wünschen allen ein <strong>frohe</strong>s<br />

Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.<br />

Ein Gutschein von uns? Strafe muss sein!<br />

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Allen unseren Kunden <strong>frohe</strong> <strong>Weihnachten</strong><br />

�� und ein gesundes neues Jahr.<br />

Gerne sind wir auch im neuen Jahr für Sie da. ��<br />

Allen unseren Kunden, Freunden und Bekannten<br />

wünschen wir <strong>frohe</strong> <strong>Weihnachten</strong><br />

und einen guten Rutsch ins neue Jahr!<br />

STANGL – Sanitär – Heizung – Energietechnik<br />

Inh.: Dominik Lang, Installations- und Heizungsbaumeister<br />

Hauptstraße 34 · 73563 Mögglingen<br />

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Hauptstraße 28 • 73557 Mutlangen • Tel. (0 71 71) 7 68 86 • Fax 7 68 05 • E-Mail: linkkfz@aol.com<br />

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Weiler in den Bergen, Telefon (0 71 71) 8 28 33, Fax 87 92 52<br />

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Über der heißen Flamme des Bunsenbrenners dreht der Glasbläser sein Material, bis es Arbeitstemperatur hat. Dann wird der Vogel gezogen.<br />

Werkstatt für gläserne Glücksengel<br />

ünf Minuten zugucken – und<br />

F der Widerstand schmilzt wie<br />

das Glas, das Thomas Kirchgeorg<br />

so locker über der 1000 Grad<br />

heißen Flamme dreht. Zu verlockend<br />

ist es, auch einen solchen<br />

Vogel zu besitzen, wie ihn der<br />

Glasbläser gerade für einen<br />

Stammkunden macht. Treue<br />

Kundschaft hat der gebürtige<br />

Thüringer zuhauf in Schwäbisch<br />

Gmünd. Denn mittlerweile<br />

kommt er schon seit fast 20 Jahren<br />

auf den Weihnachtsmarkt.<br />

Regelmäßig.<br />

Zielstrebig steuern die Eingeweihten<br />

das kleine Holzhäuschen<br />

vor dem Rathaus an, auf<br />

dessen Verkaufstisch unzählige<br />

Kostbarkeiten aufgebaut sind.<br />

Jede für sich filigran im wahrsten<br />

Wortsinn, gläserne Kunst,<br />

eigens gefertigt, um sich daran<br />

oder andere damit zu erfreuen.<br />

In diesem Moment zum Beispiel<br />

hat sich eine 14-Jährige ein golden<br />

schimmerndes Engelchen<br />

gekauft – „für die Mama zu<br />

<strong>Weihnachten</strong>“, erzählt sie, während<br />

Thomas Kirchgeorg beim<br />

Einpacken verspricht: „Der<br />

bringt bestimmt Glück.“<br />

Das Handwerk von der<br />

Pike auf gelernt<br />

Industrieglas hat der Thüringer<br />

vor der Wende hergestellt, das<br />

Handwerk aber noch von der<br />

Pike auf gelernt. Nach dem<br />

Mauerfall konnte er sich also<br />

selbstständig machen, die<br />

Kunstfertigkeit seines Handwerks<br />

herausstreichen. Im Winter<br />

1992 war er zum ersten Mal<br />

auf dem <strong>Gmünder</strong> Weihnachtsmarkt,<br />

damals auf Einladung<br />

des evangelischen Vereins. In einer<br />

kleinen Ecke des Vereinsstandes<br />

hatte er seine Glaswerkstatt.<br />

Der Umsatz sei so gut gewesen,<br />

dass Kirchgeorg im folgenden<br />

Jahr den Alleingang<br />

wagte – und seitdem Gmünd die<br />

Treue hält.<br />

So viele Jahre – das sei schon etwas<br />

Besonderes, findet er. Denn<br />

höchstens fünfmal im Jahr packt<br />

Mir hen die netteschte<br />

Kundschaft der Welt<br />

ond wünschat älle ganz<br />

scheene Weihnachta.<br />

D’s ganze Team von<br />

Echte Handwerkskunst auf dem <strong>Gmünder</strong><br />

Weihnachtsmarkt – Reparatur inbegriffen<br />

Nur Einzelstücke gibt es bei Thomas Kirchgeorg. Der Glasbläser aus Ilmenau in Thüringen kommt seit 1992<br />

jedes Jahr auf den <strong>Gmünder</strong> Weihnachtsmarkt. (Fotos: aks)<br />

der Glasbläser seine schönen<br />

Stücke ein, um sie außerhalb<br />

von Ilmenau zu präsentieren. In<br />

Wetzlar, Saarbrücken, Nordhausen<br />

und Erfurt ist er noch. Und<br />

selbstverständlich in Schwäbisch<br />

Gmünd. Wo er sich in den vier<br />

Wochen vor <strong>Weihnachten</strong> tatsächlich<br />

ein bisschen zu Hause<br />

fühlt. „ Es gibt Leute hier, die laden<br />

mich sogar zur Hausmusik<br />

zu sich ein“, erzählt er. Und viele,<br />

viele kommen auf ein<br />

Schwätzchen, und um ihre mittlerweile<br />

umfangreichen Glas-<br />

Sammlungen um weitere Unikate<br />

zu ergänzen.<br />

Wer schon Glasfische mit blau<br />

oder grün schimmernden<br />

Schuppen hat, kann sich von<br />

Thomas Kirchgeorg gleich vor<br />

Ort einen roten Fisch anfertigen<br />

lassen. Für Hundefreunde, bei<br />

denen der Glaspudel bereits die<br />

Vitrine ziert, gibt es auch einen<br />

zierlichen Dackel. Feingliedrige<br />

Kolibris schimmern in allen<br />

Absolutes Unikat: Aparter Glasring mit bunten Splittern. (Fotos: kust)<br />

Farbvarianten – wobei der Fantasie<br />

keine Grenzen gesetzt<br />

sind. Michael Menges weiß zum<br />

Beispiel, dass er mit diesen<br />

schmucken Flattermännern seiner<br />

Großmutter in den USA eine<br />

Freude machen kann und lässt<br />

sich am Stand ein Prachtexemplar<br />

aus Braun und Lila fertigen.<br />

„Selbst wenn ich wollte, würde<br />

ich denselben nie mehr hinkriegen“,<br />

gesteht Thomas Kirchgeorg<br />

und überreicht dem treuen<br />

Kunden das wertvolle Einzelstück.<br />

Schmucke Kerzenleuchter, glitzernden<br />

Christbaumschmuck,<br />

heimelige Teelicht-Gläser – jedes<br />

einmalig – locken auch diejenigen<br />

immer wieder an den<br />

Stand des Glasbläsers, die entweder<br />

in diesem oder in den<br />

vergangenen Jahren längst fündig<br />

geworden sind. „Die gläsernen<br />

Federkiele sind ganz besonders<br />

schöne Geschenke“, findet<br />

eine Käuferin und wählt für den<br />

Gatten ein Exemplar aus, in dessen<br />

Kiel sich zartgrüne und<br />

goldschwarze Farbfäden umeinander<br />

schlingen.<br />

Und schließlich sind da noch die<br />

Kunden, die tatsächlich ganz<br />

dringend das ganze Jahr über<br />

auf Thomas Kirchgeorg warten.<br />

Diejenigen nämlich, denen ein<br />

wertvolles Glas kaputt gegangen<br />

ist. An diesem Abend bringt<br />

eine Frau zwei schöne Stücke,<br />

die sie von ihrer Mutter geerbt<br />

hat. Ohne große Hoffnung zieht<br />

sie vorsichtig den gläsernen<br />

Hahn ohne Füße und den Elefanten<br />

mit kaputtem Rüssel aus<br />

der Transportverpackung. Thomas<br />

Kirchgeorg begutachtet<br />

den Schaden – und macht sich<br />

sofort ans Werk. Alles drumherum<br />

ist vergessen, während er<br />

die Erbstücke über der Flamme<br />

dreht. Und siehe da: Vor den<br />

Augen des staunenden Publikums<br />

„wachsen“ die kaputten<br />

Gliedmaßen nach.<br />

„Reparieren können nicht mehr<br />

viele“, erzählt der Glasbläser<br />

später, nachdem die Kundin sich<br />

zufrieden und voll des Lobes mit<br />

ihren Schätzen auf den Heimweg<br />

gemacht hat. Leider wüssten<br />

nur Eingeweihte um diese<br />

Qualitäten. „Der Wert des<br />

Handwerks wird unterschätzt“,<br />

bedauert der Thüringer, der<br />

selbst spürt, wie das Überleben<br />

schwieriger wird. „Ob ich im<br />

nächsten Jahr wieder nach<br />

Gmünd komme, weiß ich noch<br />

nicht“, gibt er offen zu. Mit der<br />

Unterstützung durch die Stadtverwaltung<br />

ist er zwar höchst<br />

zufrieden. Ziemlich frustriert ist<br />

Thomas Kirchgeorg aber davon,<br />

dass auch die <strong>Gmünder</strong> inzwischen<br />

Konkurrenz zugelassen<br />

haben. „Wenn deren Handwerksglas<br />

echt wäre, hätte ich ja<br />

nichts dagegen“, betont er.<br />

Aber das sei eben leider alles Billigware<br />

aus China. Preislich könne<br />

wirklich Handgemachtes da<br />

nicht mithalten.<br />

Die treue Kundschaft versucht<br />

den Glasbläser umzustimmen –<br />

nicht zuletzt motiviert von der<br />

Frage: Wer soll denn dann unsere<br />

schönen Stücke reparieren?<br />

Anke Schwörer-Haag

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