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Prunksitzung 2009 der Faschingsgilde Maidbronn - Markt Rimpar

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Berichte aus dem Gemein<strong>der</strong>at<br />

<strong>Rimpar</strong> aktuell berichtet aus dem Gemein<strong>der</strong>at<br />

Ortsumgehung <strong>Rimpar</strong>–<strong>Maidbronn</strong><br />

Die Ortsumgehung <strong>Rimpar</strong>–<strong>Maidbronn</strong> stand auf <strong>der</strong> Tagesordnung<br />

<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>sitzung des <strong>Rimpar</strong>er <strong>Markt</strong>gemein<strong>der</strong>ates.<br />

Vertreter <strong>der</strong> Ingenieurbüros Hy<strong>der</strong>-Seib und Werb<br />

stellten die Zwischenergebnisse <strong>der</strong> Verkehrsströme sowie<br />

die Leistungsfähigkeitsnachweise <strong>der</strong> geplanten Anschlussknotenpunkte<br />

vor. Das Verkehrsgutachten war bereits Mitte<br />

Januar bei einer gemeinsamen Besprechung des <strong>Markt</strong>es<br />

<strong>Rimpar</strong> mit den Büros Hy<strong>der</strong>-Seib und Werb sowie Vertretern<br />

des Staatlichen Bauamtes erörtert worden. Berücksichtigt<br />

wurde auch das zu erwartende Verkehrsaufkommen durch<br />

IKEA in Lengfeld sowie die vom <strong>Markt</strong> <strong>Rimpar</strong> in den nächsten<br />

Jahren vorgesehenen Erschließungen.<br />

Bei den geplanten Knotenpunkten <strong>der</strong> Umgehungsstraße<br />

sind neben dem Kreisverkehr sowohl Einmündungen als<br />

auch Einschleifungen möglich. Das Ingenieurbüro Werb gab<br />

jetzt Empfehlungen zu den einzelnen Knotenpunkten ab. Bewertungskriterien<br />

waren neben den voraussichtlichen Kosten,<br />

auch Verkehrsaspekte, bauliche Aspekte, <strong>der</strong> Naturschutz<br />

und die Wirtschaftlichkeit.<br />

Beim ersten Knotenpunkt wurde seitens des Ingenieurbüros<br />

eine Einschleifung vorgeschlagen. Dies sei hier die günstigste<br />

Variante, da <strong>der</strong> Fahrer durch diese Verkehrsführung direkt<br />

auf die Südumfahrung geleitet würde. Der Gemein<strong>der</strong>at<br />

stimmte dem Vorschlag zu, wünscht aber noch eine Optimierung<br />

bei <strong>der</strong> Anbindung des Gewerbegebiets „Eichig“.<br />

Nach Auswertung des Verkehrsgutachtens wäre beim zweiten<br />

Knotenpunkt eine Einschleifung die optimale Lösung. Da<br />

sich in diesem Bereich <strong>der</strong> Südumgehung Trockenrasenstandorte<br />

befinden, auf denen sowohl Orchideen als auch<br />

viele Schmetterlingsarten beheimatet sind, gibt es aus naturschutzrechtlicher<br />

Sicht jedoch Bedenken. Die beiden an<strong>der</strong>en<br />

in Frage kommenden Knotenpunkttypen seien in etwa<br />

gleichwertig, es werde jedoch an dieser Stelle die Anbindung<br />

eines Kreisverkehrs geringfügig besser. Bei <strong>der</strong> anschließenden<br />

Entscheidung zur verkehrstechnischen Gestaltung<br />

des Knotenpunktes einigte sich <strong>der</strong> <strong>Rimpar</strong>er Gemein<strong>der</strong>at<br />

einstimmig darauf, dass er als Kreisverkehrsplatz ausgebildet<br />

werden soll.<br />

Der dritte Knotenpunkt sollte laut Ingenieurbüro ebenfalls als<br />

Kreisverkehrsplatz ausgebildet werden, auch wenn das<br />

Staatliche Bauamt zwei Kreisverkehre in einem relativ kurzen<br />

Abstand, circa 500 Meter Entfernung, nicht gutheißen<br />

würde. Der Gemein<strong>der</strong>at sprach sich ebenfalls für den Kreisverkehr<br />

aus. Sollten zwei Kreisverkehre in solch einem kurzen<br />

Abstand nicht machbar sein, favorisiert <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at<br />

übereinstimmend eine Einmündung Knotenpunkt 2 und<br />

am Knotenpunkt 3 einen Kreisverkehr.<br />

Angenommen wurde auch <strong>der</strong> Vorschlag den vierten Knotenpunkt<br />

als Einmündung, eventuell mit einer Einfädel- beziehungsweise<br />

Beschleunigungsspur auszubilden, um dem<br />

geplanten Baugebiet „Wasserleite“ Rechnung zu tragen.<br />

Auch die Einbeziehung des Sportbereichs an <strong>der</strong> Schule<br />

sollte hier noch berücksichtigt werden.<br />

Knotenpunkt 5 soll zunächst als Einschleifung ausgebildet<br />

werden. Bei einer späteren Verwirklichung <strong>der</strong> Nord-Umfahrung<br />

könnte diese Einschleifung als Bypass zu einem dann<br />

noch zu errichtenden Kreisverkehr umgestaltet werden.<br />

Auch <strong>der</strong> sechste Knotenpunk, <strong>der</strong> vom Ingenieurbüro als<br />

Einschleifung vorgeschlagen wurde, wird als die richtige Lösung<br />

erachtet, um den Verkehr direkt auf die Ortsumfahrung<br />

zu lenken.<br />

An <strong>der</strong> Terminplanung hat sich indes nichts geän<strong>der</strong>t. So wollen<br />

die Verantwortlichen im Herbst mit <strong>der</strong> Süd-West-Umgehung<br />

in die Planfeststellung gehen.<br />

gez. Nadja Hoffmann<br />

Bürgerversammlungen in <strong>Rimpar</strong>, <strong>Maidbronn</strong><br />

und Gramschatz<br />

Die Bürgerversammlungen in den Ortsteilen <strong>Rimpar</strong>, <strong>Maidbronn</strong><br />

und Gramschatz waren gut besucht. Der Rechenschaftsbericht<br />

von Bürgermeister Burkard Losert war komprimiert,<br />

aber gut verständlich und beinhaltete alle <strong>der</strong>zeit für<br />

die Gemeindebürger wichtigen und interessanten Themen,<br />

sowie einen Ausblick in die Zukunft, „ohne jedoch einen Anspruch<br />

auf Vollständigkeit zu erheben“, so <strong>der</strong> Bürgermeister.<br />

Seit Juni 2008 erhielt die ältere Generation <strong>Rimpar</strong>s in Form<br />

des neu gewählten Seniorenbeirats (Vorsitzen<strong>der</strong> Erich Vollmuth)<br />

eine bedeutende Stimme im <strong>Markt</strong>gemein<strong>der</strong>at.<br />

Man wies darauf hin, dass die guten finanziellen Spielräume<br />

aus 2007 und 2008 heuer durch den Rückgang <strong>der</strong> Gewerbesteuer<br />

von 3 Millionen auf 1,5 Millionen Euro, <strong>der</strong> nun über<br />

800 000 Euro vermin<strong>der</strong>ten Schlüsselzuweisung (70% Rückgang)<br />

und <strong>der</strong> um mehr als 800 000 Euro höheren Kreisumlage<br />

nicht mehr so groß sind. Doch man sei bestrebt, so <strong>der</strong><br />

Bürgermeister, den gesetzlichen Auftrag <strong>der</strong> Daseinsvorsorge<br />

auf jeden Fall zu erfüllen. Die Pro- Kopf-Verschuldung lag<br />

1998 noch bei 1167 Euro, Ende 2008 betrug sie nur noch<br />

603 Euro – <strong>der</strong> Landesdurchschnitt liegt bei 732 Euro; bei<br />

planmäßiger Tilgung wird für <strong>2009</strong> die Marke 557 Euro angepeilt.<br />

Der Wald ist, wie in den zurückliegenden Jahren, defizitär.<br />

2008 sind es ungefähr 54 000 Euro. Hier wurde aber auch<br />

betont, dass <strong>der</strong> Wald nicht ausschließlich unter wirtschaftlichen<br />

Aspekten gesehen werden darf, son<strong>der</strong>n auch Naturund<br />

Erholungsfunktionen erfüllt.<br />

Überlegungen für eine weitere Dreifeld-Sporthalle am Standort<br />

des alten Hallenbades werden <strong>der</strong>zeit mit <strong>der</strong> DJK <strong>Rimpar</strong><br />

und den an<strong>der</strong>en Hallennutzern besprochen. Für den<br />

Schwimmbadneubau ist die Gründung eines För<strong>der</strong>vereins<br />

in Planung. Die Finanzierung bei<strong>der</strong> Projekte wird eine große<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung für alle Beteiligten werden, sagte Losert.<br />

Die Ortsentwicklung in <strong>Rimpar</strong>s Kernbereich sei eine dringend<br />

notwendige Maßnahme, hieß es. Die Sanierung <strong>der</strong> alten<br />

Knabenschule soll in diesem Jahr beginnen (rund 2,1<br />

Mill. Euro).<br />

Die Grenze <strong>der</strong> Belastbarkeit <strong>der</strong> Ortsdurchfahrten ist erreicht<br />

und droht sich zum Chaos zu entwickeln, wenn IKEA<br />

im Sommer seine Tore öffnet. Die geplante Ortsumgehung<br />

ist bereits zur staatlichen För<strong>der</strong>ung 2011 bis 2013 angemeldet.<br />

Die Sanierung <strong>der</strong> Wasserversorgung ist abgeschlossen.<br />

Die Generalsanierung <strong>der</strong> Turnhalle in <strong>der</strong> Neuen Siedlung<br />

ebenfalls. Sie kostete ca. 1 Million Euro.<br />

Die Baumaßnahme Alte Knabenschule und die damit verbundene<br />

Entscheidung, das Jugendzentrum in einen Neubau<br />

am Festplatz zu verlegen, hatte im vergangenen Jahr zu<br />

lebhaften Diskussionen geführt. Ein Bürgerbegehren wurde<br />

initiiert und <strong>der</strong> Bürgerentscheid ist auf den 8. März <strong>2009</strong><br />

festgesetzt.<br />

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