GFKL Financial Services AG
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Ertragslage<br />
Segmentergebnis vor Steuern<br />
20 Mio.€<br />
16 Mio.€<br />
12 Mio.€<br />
8Mio.€<br />
4Mio.€<br />
0<br />
Geschäftsbereich<br />
<strong>Financial</strong> Outsourcing<br />
Geschäftsbereich<br />
Leasing<br />
Konzern<br />
Gfkl-Konzern | Lagebericht<br />
sich zum Ende des Geschäftsjahrs von 28,7Millionen Euro auf 40,7Millionen Euro. Davon<br />
entfällt zum 31.Dezember 2004 ein Teilbetrag in Höhe von 5.367.000 Euro (Vorjahr:<br />
1.117.000 Euro) auf zweckgebundene Mittel. Diese Guthaben resultieren im Wesentlichen<br />
aus Weiterleitungsverpflichtungen an die Abcp-Programme sowie aus Weiterleitungsverpflichtungen<br />
im Rahmen der Portfolioverwaltung, die vereinbarungsgemäß im Januar 2005<br />
ausgeführt wurden.<br />
Die Ertragslage des Gfkl-Konzerns hat sich im Berichtsjahr außerordentlich positiv entwickelt.<br />
Im Geschäftsbereich <strong>Financial</strong> Outsourcing wurde ein Segmentergebnis vor Steuern<br />
von 15,4Millionen Euro erwirtschaftet. Im Geschäftsbereich Leasing wurde trotz der geänderten<br />
Rechnungslegung nach Ias 32/39 ein Segmentergebnis vor Steuern in Höhe von<br />
10,2Millionen Euro erwirtschaftet. Unter Berücksichtigung des Ergebnisses der Holding in<br />
Höhe von –3,3Millionen Euro sowie den Ergebnisauswirkungen aus der Konsolidierung in<br />
Höhe von –2,6Millionen Euro ergab sich nach Berücksichtigung der Ergebnisse aus Beteiligung<br />
an assoziierten Unternehmen (–0,6 Millionen Euro) ein Konzernergebnis in Höhe von<br />
19 Millionen Euro. Dieses Konzernergebnis stellt – unter Berücksichtigung der geänderten<br />
Rechnungslegungsvorschriften – mit weitem Abstand das beste Ergebnis in der Geschichte<br />
der Gfkl dar.<br />
Auf das Segment Mobilien Leasing entfielen im Berichtsjahr 10,2Millionen Euro. Gegenüber<br />
dem Vorjahr ergab sich somit eine deutliche Steigerung um 8,4Millionen Euro. Trotz<br />
des im Jahresvergleich deutlich gestiegenen Forderungsportfolios von 768,5Millionen Euro<br />
zum 31.Dezember 2003 auf 961,1Millionen Euro am 31.Dezember 2004, reduzierte sich<br />
das Risikoergebnis von 12,7Millionen Euro auf 11,5Millionen Euro und betrug somit<br />
1,25Prozent des Forderungsportfolios [siehe auch D. (5)]. Zur besseren Vergleichbarkeit mit<br />
anderen Leasinggesellschaften ist zu berücksichtigen, dass im Gfkl-Konzern durch die Vermarktung<br />
von Universal-Leasing-Objekten aus gekündigten Leasing- und Mietkaufverträgen<br />
die Konzerntochter Proceed Asset Trading einen Handelsgewinn von 640.000Euro in<br />
2004 erwirtschaftet hat.<br />
Im Bereich <strong>Financial</strong> Outsourcing wurde das Segmentergebnis vor Steuern um 7,2 Millionen<br />
Euro auf 15,4Millionen Euro deutlich erhöht. Der erhebliche Anstieg resultiert zu<br />
4,53Millionen Euro aus der Auflösung der Bewertungsrücklage Phinware Ag. Die weiteren<br />
4,53Millionen Euro aus der Auflösung dieser Bewertungsrücklage wurden in der Konzernholding<br />
verbucht. Positiv auf die Ertragslage des Geschäftsbereichs <strong>Financial</strong> Outsourcing<br />
wirkte sich zudem die Akquisition neuer Portfolios der Proceed Securitization <strong>Services</strong><br />
GmbH aus.<br />
Die Ertragslage des Konzerns ist geprägt durch die rückwirkende Anwendung der Ias 32<br />
und 39 (revised 2003) sowie der Auswirkungen der periodengerechten Darstellung der<br />
grundlegend korrigierten Forderungsbewertung für rückständige Leasing- und Mietkaufforderungen.<br />
Eine Auswirkung der Änderungen aufgrund der retrospektiven Anwendung des<br />
Ias 39 (revised 2003) ergibt sich im vierten Quartal 2003 mit Folgeänderungen für das erste<br />
Quartal 2004. In 2003 sind die Anteile an der Phinware Ag als »zur Veräußerung verfügbare<br />
finanzielle Vermögenswerte« mit dem Fair Value bewertet worden. Dabei wurde entsprechend<br />
des im Ias 39 (revised 2000) enthaltenen Wahlrechts die Erhöhung des Fair Value<br />
der Anteile der Phinware Ag im vierten Quartal 2003 erfolgswirksam in der Gewinn- und<br />
Verlustrechnung berücksichtigt. Durch die retrospektive Anwendung des Ias 39 (revised<br />
2003) dürfen Änderungen des Fair Value von »zur Veräußerung verfügbarer finanzieller<br />
Vermögenswerte« nur noch erfolgsneutral in eine Neubewertungsrücklage im Eigenkapital