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GFKL Financial Services AG

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Gfkl-Konzern | Anhang<br />

Höhe als korrespondierende »Aufwendungen aus Leasing« abgebildet. Diese Änderung<br />

führte zu einer Erhöhung der Umsatzerlöse bzw. Leasingaufwendungen um 15,2Mio€ sowie<br />

8,3Mio€ im Vorjahresvergleichszeitraum und hat lediglich Auswirkungen auf die Darstellung<br />

innerhalb der Gewinn- und Verlustrechnung.<br />

Grundlegende Korrekturen<br />

a) Forderungsbewertung<br />

Die Gfkl wendet seit 2001 ein Edv gestütztes, automatisiertes und pauschaliertes System<br />

zur Bewertung von rückständigen Leasing- und Mietkaufforderungen an.<br />

Die seit Einführung dieses Systems erfolgten Änderungen und Weiterentwicklungen bestanden<br />

aus kleineren Korrekturen. Eine grundlegende Verifizierung der Ansätze im<br />

pauschalisierten Verfahren ist jedoch vor dem Hintergrund der grundlegenden organisatorischen<br />

Veränderungen durch das Reep-Projekt, das heißt der Zusammenlegung des<br />

Forderungsmanagements der damaligen Gfkl Mobilien GmbH und der Proceed Portfolio<br />

<strong>Services</strong> GmbH in den Jahren 2002 und 2003, nicht erfolgt.<br />

Von daher wurde aus gegebenem Anlass die pauschalierte Wertberichtigungssystematik<br />

einer kompletten Verifizierung unterzogen, welche zu folgenden Ergebnissen führte:<br />

Der im Rahmen der Verbuchung der Schadenabrechnung aktivierte Zinsschaden<br />

wurde nicht vollständig wertberichtigt.<br />

Die aktuellen Auswertungen des Controllings (insbesondere Recovery-Curve) zeigten,<br />

dass die Bewertung der Zusatzsicherheiten, titulierten Forderungen sowie Forderungen<br />

nach Schadenabrechnung angepasst werden müssen.<br />

Aufgrund der somit korrigierten Bewertungssystematik ergab sich für das Jahr 2001<br />

eine zusätzliche Zuführung zur Risikovorsorge in Höhe von 1.367T€, für 2002 ein Betrag<br />

in Höhe von 3.078T€ und für 2003 ein Betrag in Höhe von 3.778T€. Die GuV wirksame<br />

Zuführung zur Risikovorsorge spiegelt sich in der Position der sonstigen betrieblichen<br />

Aufwendungen wider. Unter Berücksichtigung dieser Korrektur hat sich ein um 0,16 €<br />

geringeres verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie in 2003 ergeben.<br />

b) latente Steuern<br />

Im Rahmen der Überprüfung der bilanziellen Ansätze der latenten Steuern wurde festgestellt,<br />

dass in den Vorjahren keine latenten Steuern auf die Konsolidierungseffekte gebildet<br />

wurden. Dies hatte zur Folge, dass zum 31.Dezember 2003 der Ausweis der latenten<br />

Steuern um 2.995T€ korrigiert wurde. Entsprechend wurde das Eigenkapital um<br />

2.995T€ erhöht. Hiervon entfiel ein Teilbetrag in Höhe von 2.439T€ auf den Zeitraum<br />

vor 2003.<br />

Unter Berücksichtigung dieser Korrektur hat sich ein um 0,04€ höheres verwässertes<br />

und unverwässertes Ergebnis je Aktie in 2003 ergeben. Unter Berücksichtigung beider<br />

Effekte ergibt sich somit ein Ergebnis je Aktie in 2003 in Höhe von 0,06€.<br />

Bilanz<br />

Die Leasing- und Mietkaufforderungen aus den Finanzierungsleasingverhältnissen werden<br />

gemäß Ias 17.30 (revised 1997) als Barwert der Restforderungen (Nettoinvestitionswert)<br />

bilanziert. Die übrigen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten<br />

angesetzt. Allen risikobehafteten Posten ist durch die Bildung angemessener<br />

Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Das im Zusammenhang mit dem Abcp-Programm<br />

entstandene Sicherungsguthaben in Höhe von 6% bzw. 8% der verkauften Leasingund<br />

Mietkaufforderungen wurde gemäß Ias 39.14ff. bzw. 39.15ff. aktiviert und mit dem bei-

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