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GFKL Financial Services AG

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Risikomanagementsystem<br />

Abteilung Risikomanagement<br />

Risiko-Analyse/-Bewertung<br />

Prämissen-/Wirkungskontrolle<br />

Vorschläge zur Risikosituation<br />

Geschäftsleitung/Vorstand<br />

operatives Risikomanagement<br />

Interne Revision<br />

regelmäßige Prüfung der<br />

operativen Geschäftstätigkeit<br />

Gfkl-Konzern | Lagebericht<br />

cherzustellen, dass die Geschäftsleitungen der Tochtergesellschaften, der Vorstand der Gfkl<br />

<strong>Financial</strong> <strong>Services</strong> Ag sowie der Aufsichtsrat jederzeit über ein realitätsgerechtes Bild der<br />

Risikosituation verfügen, besteht ein umfassendes Risikoberichtssystem, das im Verlauf des<br />

Geschäftsjahres deutlich erweitert wurde. Innerhalb des Risikomanagementsystems des<br />

Gfkl-Konzerns ist die Abteilung Risikomanagement im Einzelnen für die Analyse und<br />

Bewertung bestehender und zukünftiger Risiken, die Durchführung von Prämissen- und<br />

Wirkungskontrollen sowie die Entwicklung von Vorschlägen zur Beeinflussung der Risikosituation<br />

zuständig, während das operative Risikomanagement (im Sinne der Entscheidung<br />

über das Eingehen von Risikopositionen sowie die Durchführung von Absicherungsmaßnahmen)<br />

innerhalb des Verantwortungsbereichs der Geschäftsleitungen der Tochtergesellschaften<br />

sowie des Vorstands der Gfkl <strong>Financial</strong> <strong>Services</strong> Ag liegt. Als Bestandteil des Risikomanagementprozesses<br />

erfolgen darüber hinaus regelmäßig Prüfungen der operativen<br />

Geschäftstätigkeit der Tochterunternehmen durch die Interne Revision.<br />

Zinsänderungsrisiken bestehen zum einen in der Form des Festzinsrisikos und zum anderen<br />

in der Form des variablen Zinsänderungsrisikos. Das Grundprinzip der Risikopolitik<br />

gegenüber dem Zinsänderungsrisiko besteht darin, eine möglichst durchgängige und vollständige<br />

Absicherung zu erzielen, sei es in Form einer Risikovermeidung durch fristenkongruente<br />

Refinanzierung oder in Form einer Kompensation durch den Einsatz von Zinssicherungsinstrumenten.<br />

Gemäß Ias 32 sind Finanzinstrumente grundsätzlich in solche mit fester<br />

und solche mit variabler Zinsbindung zu unterteilen.<br />

Festverzinsliche Finanzinstrumente – im Konzern handelt es sich hierbei um sämtliche bilanziell<br />

ausgewiesenen Leasing- und Mietkaufforderungen, die im Wesentlichen fristenkongruenten<br />

Darlehensverbindlichkeiten sowie die nicht in der Bilanz enthaltenen, forfaitierten<br />

Mietkaufforderungen sowie deren Refinanzierungsverbindlichkeiten – zeichnen sich dadurch<br />

aus, dass über die gesamte Laufzeit ein unveränderlicher Zinssatz vereinbart ist. Die<br />

Universal Leasing GmbH refinanziert Geschäfte über Forderungsankaufs- oder Darlehenslinien<br />

grundsätzlich fristenkongruent und zeitnah zum Vertragsabschluss. Auch bei der Rcu<br />

Leasing GmbH &Co.Kg sind die Leasing- und Mietkaufverträge grundsätzlich fristenkongruent<br />

refinanziert. Fristeninkongruenzen bestehen nur in sehr geringem Umfang, so dass<br />

keine materiellen Zinsänderungsrisiken bestehen. Bei der Sbl Mobilien GmbH bestehen<br />

aufgrund von teilweisen Fristeninkongruenzen in der Refinanzierung geringe Zinsänderungsrisiken.<br />

Das Risiko, dass sich bei schwankendem Zinssatz der Wert dieser Forderungen und Verbindlichkeiten<br />

verändert, ist dadurch kompensiert, dass alle Forderungen und Verbindlichkeiten<br />

bis zu ihrer Fälligkeit im Bestand gehalten werden. Bei vorzeitigen Ablösungen von<br />

Forderungen wird grundsätzlich eine Vorfälligkeitsentschädigung vereinnahmt.<br />

Variabel verzinsliche Finanzinstrumente existieren zum einen im Rahmen der Vorfinanzierung<br />

von Forderungen in den sogenannten Abcp-Vorfinanzierungslinien für die anschließende<br />

Verbriefung in den Abcp-Programmen, zum anderen in geringem Ausmaß im Rahmen<br />

des Compass-Abcp-Programmes. Insgesamt wird das Zinsänderungsrisiko nahezu vollständig<br />

durch den Abschluss außerbörslich gehandelter Zinsderivate kompensiert; Vertragspartner<br />

sind die Deutsche Bank Ag und die Westdeutsche Landesbank Ag.<br />

Darüber hinaus sind Zinsänderungsrisiken nur auf den sehr knapp gehaltenen Zeitraum<br />

zwischen der Finanzierungszusage gegenüber dem Kunden und der Auszahlung der Refi-

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