Dokument/Bild herunterladen - Landrat Günther-Martin Pauli MdL
Dokument/Bild herunterladen - Landrat Günther-Martin Pauli MdL
Dokument/Bild herunterladen - Landrat Günther-Martin Pauli MdL
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
(Minister Heribert Rech)<br />
Landtag von Baden-Württemberg – 14. Wahlperiode – 10. Sitzung – Donnerstag, 12. Oktober 2006<br />
Kostenpunkt also insgesamt mehr als 1 Milliarde €. Die Alternative<br />
wären Investitionen von insgesamt weit über<br />
2 Milliarden € – ohne die Vorteile von Stuttgart 21 für den<br />
Nahverkehr, ohne frei werdende Grundstücke, ohne Flughafenverbindung<br />
und vor allem auch – und darauf kommt<br />
es letztlich an – ohne die jeweiligen Finanzierungsbeiträge<br />
von Land, Stuttgart und Verband. Das Ganze wäre also weder<br />
verkehrlich noch wirtschaftlich eine vernünftige Alternative<br />
zu Stuttgart 21.<br />
(Zuruf des Abg. Karl Zimmermann CDU)<br />
Deswegen bin ich mir sicher, dass es uns gelingen wird, den<br />
Bund von der Sinnhaftigkeit der Projekte zu überzeugen.<br />
Die Wirtschaftlichkeitsrechnungen weisen eindeutige Signale.<br />
(Abg. Boris Palmer GRÜNE: Legen Sie das Ding<br />
mal vor!)<br />
Letzte Details der Vorfinanzierung und der Rückzahlung<br />
müssen wir, wie gesagt, mit dem Bund erörtern. Dies werden<br />
wir tun. Ich bin sicher, dass der Durchbruch gelingen<br />
wird.<br />
Herzlichen Dank.<br />
(Beifall bei der CDU, der SPD und der FDP/DVP<br />
– Abg. Karl Zimmermann CDU: Oh weh, OB, jetz’<br />
bisch he! – Heiterkeit)<br />
Stellv. Präsident Wolfgang Drexler: Wir kommen nun<br />
zur geschäftsordnungsmäßigen Behandlung der Anträge.<br />
Ich lasse zunächst über den Änderungsantrag der Fraktion<br />
GRÜNE, Drucksache 14/409, abstimmen. Wer für diesen<br />
Änderungsantrag ist, der möge bitte seine Hand erheben. –<br />
(Abg. Dr. Christoph Palmer CDU: Wenige!)<br />
Wer ist dagegen? – Wer enthält sich? – Damit ist der Änderungsantrag<br />
abgelehnt.<br />
(Abg. Theresia Bauer GRÜNE meldet sich zu<br />
Wort.)<br />
– Ja, bitte.<br />
Abg. Theresia Bauer GRÜNE: Ich beantrage namentliche<br />
Abstimmung über den Antrag Drucksache 14/381.<br />
(Oh-Rufe von der CDU und der SPD – Abg. Winfried<br />
Scheuermann CDU: Alle dafür mit Ausnahme<br />
der Grünen!)<br />
Stellv. Präsident Wolfgang Drexler: Findet der Antrag<br />
auf namentliche Abstimmung die notwendige Unterstützung?<br />
– Das ist der Fall.<br />
Wir kommen zur namentlichen Abstimmung über den Antrag<br />
Drucksache 14/381. Den Namensaufruf nimmt Frau<br />
Schriftführerin Haller-Haid vor. Der Namensaufruf beginnt<br />
mit dem Buchstaben B.<br />
(Namensaufruf)<br />
Ist noch jemand im Saal, der noch nicht abgestimmt hat? –<br />
Dies ist nicht der Fall. Damit ist die Abstimmung geschlossen.<br />
Ich bitte die Schriftführer, das Abstimmungsergebnis festzustellen.<br />
(Auszählen der Stimmen)<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich gebe das Abstimmungsergebnis<br />
bekannt:<br />
An der Abstimmung haben sich 130 Abgeordnete beteiligt.<br />
Mit Ja haben 115 Abgeordnete gestimmt,<br />
mit Nein haben 15 Abgeordnete gestimmt,<br />
enthalten hat sich niemand.<br />
Damit ist der Entschließungsantrag der Fraktion der CDU,<br />
der Fraktion der SPD und der Fraktion der FDP/DVP zu<br />
Stuttgart 21, Drucksache 14/381, mit überwältigender<br />
Mehrheit angenommen worden.<br />
(Beifall bei der CDU und des Abg. Dr. Friedrich<br />
Bullinger FDP/DVP)<br />
*<br />
Mit J a haben gestimmt:<br />
CDU: Ernst Behringer, Dr. Dietrich Birk, Dr. Carmina Brenner, Elke<br />
Brunnemer, Jörg Döpper, Gundolf Fleischer, Michael Föll, Manfred<br />
Groh, Friedlinde Gurr-Hirsch, Peter Hauk, Hans Heinz, Klaus Herrmann,<br />
Bernd Hitzler, Andreas Hoffmann, Manfred Hollenbach, Karl-<br />
Wolfgang Jägel, Karl Klein, Wilfried Klenk, Rudolf Köberle, Joachim<br />
Kößler, Andrea Krueger, Jochen Karl Kübler, Sabine Kurtz,<br />
Dr. Bernhard Lasotta, Ursula Lazarus, Johanna Lichy, Paul Locherer,<br />
Dr. Reinhard Löffler, Ulrich Lusche, Stefan Mappus, Ulrich Müller,<br />
Paul Nemeth, Veronika Netzhammer, <strong>Günther</strong> Oettinger, Christoph<br />
Palm, Dr. Christoph Palmer, <strong>Günther</strong>-<strong>Martin</strong> <strong>Pauli</strong>, Werner Pfisterer,<br />
Werner Raab, Helmut Rau, Nicole Razavi, Heribert Rech, Klaus Dieter<br />
Reichardt, Karl-Wilhelm Röhm, Karl Rombach, Helmut Walter<br />
Rüeck, Bernhard Schätzle, Volker Schebesta, Dr. Stefan Scheffold,<br />
Winfried Scheuermann, Peter Schneider, Dr. Klaus Schüle, Katrin<br />
Schütz, Marcel Schwehr, Willi Stächele, Dr. Monika Stolz, Gerhard<br />
Stratthaus, Peter Straub, Klaus Tappeser, Stefan Teufel, Karl Traub,<br />
Christa Vossschulte, Georg Wacker, Guido Wolf, Karl Zimmermann.<br />
SPD: Christoph Bayer, Stephan Braun, Fritz Buschle, Wolfgang<br />
Drexler, Reinhold Gall, Rosa Grünstein, Gustav-Adolf Haas, Hans-<br />
<strong>Martin</strong> Haller, Rita Haller-Haid, Rudolf Hausmann, Ursula Haußmann,<br />
Helen Heberer, Walter Heiler, Peter Hofelich, Karl-Heinz<br />
Joseph, Hans Georg Junginger, Gunter Kaufmann, Birgit Kipfer,<br />
Thomas Knapp, Dr. Frank Mentrup, Dr. Rainer Prewo, Margot<br />
Queitsch, <strong>Martin</strong> Rivoir, Christine Rudolf, Ingo Rust, Nikolaos Sakellariou,<br />
Dr. Nils Schmid, Claus Schmiedel, Wolfgang Staiger,<br />
Wolfgang Stehmer, Rainer Stickelberger, Johannes Stober, Ute Vogt,<br />
Alfred Winkler, Marianne Wonnay, Norbert Zeller.<br />
FDP/DVP: Dr. Birgit Arnold, Dietmar Bachmann, Heiderose Berroth,<br />
Dr. Friedrich Bullinger, Monika Chef, Dieter Ehret, Beate Fauser,<br />
Dr. Ulrich Goll, Dieter Kleinmann, Hagen Kluck, Dr. Ulrich<br />
Noll, Ernst Pfister, Dr. Hans-Ulrich Rülke, Dr. Hans-Peter Wetzel.<br />
Mit Nein haben gestimmt:<br />
GRÜNE: Theresia Bauer, Siegfried Lehmann, Brigitte Lösch, Oswald<br />
Metzger, Bärbl Mielich, Dr. Bernd Murschel, Thomas Oelmayer,<br />
Boris Palmer, Reinhold Pix, Renate Rastätter, Hans-Ulrich<br />
Sckerl, Dr. Gisela Splett, Franz Untersteller, Jürgen Walter, Werner<br />
Wölfle.<br />
*<br />
Damit ist Punkt 3 der Tagesordnung abgeschlossen.<br />
417