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Essen & Trinken Seite 22-23 – -Kundenmagazin<br />

Schulanfang 2012<br />

Haben Sie an alles Gedacht?<br />

Schon bald ist es wieder soweit, für viele Kinder beginnt das Schulleben und die Spannung ist groß!<br />

Einige freuen sich riesig auf die Schule, andere wiederum können zunächst weniger damit anfangen,<br />

aber für alle, auch für die Eltern, steht eine entscheidende Veränderung bevor.<br />

Ein neuer Lebensabschnitt beginnt und darum sollte der erste Schultag<br />

etwas besonderes sein und gut geplant werden. Schließlich soll der Start als<br />

schönes Erlebnis in Erinnerung bleiben.<br />

Lassen Sie Ihr Kind an allen Vorbereitungen mitwirken, kaufen Sie Ranzen,<br />

Stifte, Hefte und Sportsachen gemeinsam mit ihm ein und lassen Sie es alles<br />

mit aussuchen. So wird die Vorfreude auf die Schule immer größer.<br />

Mit mehr Selbstsicherheit die Schule meistern!<br />

Fördern Sie bereits im Vorfeld die Selbstständigkeit Ihres Kindes, geben Sie ihm<br />

schrittweise mehr Verantwortung und loben Sie es für seine Versuche. Zeigen<br />

Sie ihm noch mehr, dass Sie an seine Fähigkeiten glauben und ihm vertrauen.<br />

Ermuntern Sie Ihr Kind für alltägliche, kleine Dinge Verantwortung zu übernehmen,<br />

denn wenn Sie Ihrem Kind etwas zutrauen, entwickelt es mehr Vertrauen<br />

zu sich selbst.<br />

Die SchlaU-Schule<br />

In der SchlaU-Schule in München können 200<br />

junge Flüchtlinge einen Schulabschluss machen.<br />

Viele von Ihnen haben traumatisches<br />

erlebt und kommen in Deutschland ohne<br />

Deutschkenntnisse an.<br />

Dennoch schaffen alle dank des Engagements<br />

der Lehrer, Sozialpädagogen und Ehrenamtlichen bei SchlaU nach drei Jahren<br />

den Schulabschluss. 95% der Absolventen konnten in Ausbildungen vermittelt<br />

werden.<br />

Die HIT-Stiftung unterstützt die SchlaU-Schule seit Jahren. Sie finanziert individuelle<br />

Nachhilfe und hat für 11 Schüler eine Patenschaft übernommen und<br />

finanziert deren Schulkosten.<br />

Sicherlich wird nicht alles direkt funktionieren, wer lernt, macht nun mal<br />

auch Fehler. Da kann schon mal ein selbstgemachtes Brot auf dem Boden<br />

landen, die Schuhe falsch gebunden oder der Mantel schief geknöpft<br />

sein. Schimpfen Sie nicht, sondern ermuntern Sie Ihr Kind es noch<br />

einmal zu versuchen.<br />

Stehen Sie hilfreich zur Seite, dann macht das Lernen Spaß und<br />

das Selbstbewusstsein Ihres Kindes entwickelt sich fast von allein.<br />

Das sollten Sie für den<br />

ersten Schultag beachten!<br />

Schultasche: Wählen Sie einen Ranzen, der in Punkto Sicherheit<br />

und Tragekomfort einiges zu bieten hat und Ihrem Kind gefällt!<br />

Der Ranzen sollte eher hochformatig sein, damit sich Bücher und<br />

Schulutensilien besser verstauen lassen. Wählen Sie ein Modell aus<br />

Synthetik, welches leicht und gepolstert ist. Es sollte verstellbare Gurte<br />

haben, damit das Tragen einfach wird. Bringen Sie Reflektoren für die<br />

dunkle Jahreszeit gut sichtbar an.<br />

Stifte & Co: Achten Sie darauf, dass Buntstifte und Radiergummi<br />

qualitativ hochwertig sind. Kaufen Sie mehrere Bleistifte in verschiedenen<br />

Härtegraden, ein Lineal und einen großen Spitzer, in dem die Spitzerreste<br />

aufgefangen werden. Ein Mäppchen in dem alles gut geordnet ist<br />

wäre genau richtig.<br />

Schultüte: Mit etwas Phantasie können Sie Ihrem Kind eine<br />

wunderbare Schultüte selber basteln. Auf den Seiten 24-25 finden<br />

Sie dazu einige schöne Anregungen!<br />

Neben Süßigkeiten freut sich Ihr Kind auch über kleine Bücher,<br />

tolle Stifte, Haarspangen, Malutensilien, u. v. m. in der Schultüte!<br />

Darüber hinaus hält die Freude daran auch viel länger an!<br />

Portrait: Arrouna lebt seit 2008 in<br />

Deutschland und wohnt zusammen mit<br />

zwei Mitbewohnern in einem kleinen<br />

Zimmer eines Asylheims in Dingolfing. In<br />

der SchlaU-Schule wurde er erfolgreich auf den<br />

externen Hauptschulabschluss, den er im Juli 2012 absolvierte,<br />

vorbereitet. Sieben Jahre ist er in Sierra Leone<br />

zur Schule gegangen und dort bei seiner Großmutter aufgewachsen. „Sie hat mir ihre<br />

ganze Lebenserfahrung beigebracht: das soziale Leben, die Geduld, den Respekt, den<br />

Umgang mit Menschen.“ Sein Traumberuf ist KFZ-Mechatroniker und er hat bereits ein<br />

zweiwöchiges Praktikum in einer Münchner Autowerkstatt erfolgreich durchgeführt.<br />

Er hat große Angst wegen seines unsicheren Aufenthaltsstatus keinen Ausbildungsplatz<br />

zu finden. Dabei möchte er von ganzem Herzen in Deutschland bleiben.

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