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Amtsblatt der Stadt Stadtroda

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<strong>Stadt</strong>rodaer Zeitung 10/11<br />

Über die „Goldene Konfirmation“ des Jahrganges 1946/1947 und<br />

das „Kleine Klassentreffen“ in <strong>Stadt</strong>roda:<br />

Am Sonntag, dem 29.05.2011, am gleichen Tag wie vor 50<br />

Jahren, begingen wir, <strong>der</strong> Jahrgang 1946/47, unsere „Goldene<br />

Konfirmation“ und kamen zum gemeinsamen Gottesdienst<br />

in unserer schönen <strong>Stadt</strong>kirche „St. Salvator“ zusammen. Es<br />

war ein sehr feierlicher, von Kirchen- und Posaunenchor umrahmter<br />

„Goldener Gottesdienst“. Unser Herr Pfarrer Steinke<br />

traf mit seiner beeindruckenden Predigt die Herzen und<br />

Seelen <strong>der</strong> „Goldenen Konfirmanden“. Beson<strong>der</strong>s anrührend<br />

war für uns alle die Nennung und Ehrung unserer schon verstorbenen<br />

25 Schulkameradinnen und Schulkameraden. Es<br />

wurde für jede/n ein Licht angezündet und auf dem Taufstein<br />

aufgereiht. Der Rand reichte für die vielen Teelichter nicht aus.<br />

Frau Annelies Merker, unsere frühere Kantorin, umrahmte mit<br />

ihrem Orgelspiel diesen feierlichen Gottesdienst. Gemeinsam,<br />

wie wir mit Herrn Pfarrer Steinke eingezogen sind, zogen wir<br />

unter Orgel- und Posaunenklängen auch wie<strong>der</strong> aus.<br />

Wir bedanken uns nachträglich noch einmal auf diesem<br />

Wege bei allen, die uns eine so schöne und feierliche „Goldene<br />

Konfirmation“ bereitet haben. Wir waren uns alle darüber<br />

einig, dass dies wirklich <strong>der</strong> schönste und emotional beeindruckendste<br />

Teil unseres „Goldenen Treffens“ gewesen ist.<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst fanden wir uns zum gemeinsamen<br />

Mittagessen und natürlich zum weiteren Schwatzen<br />

und Austausch im „Kaffee Tachov“ ein. Wir bedanken uns<br />

hier nochmals beim Ehepaar Metzger, den Wirtsleuten und<br />

<strong>der</strong>en Helferinnen, für die hervorragende Bewirtung sowie<br />

das exzellente und schmackhafte Essen und Trinken im sehr<br />

gemütlichen Ambiente.<br />

Am Tag zuvor, am Sonnabend, dem 28.05., wurden wir in<br />

unserer ehemaligen „Pestalozzi-Oberschule“, dem jetzigen<br />

Gymnasium, von <strong>der</strong> Leiterin, Frau Hutschenreuter, geführt.<br />

Sie erzählte viel Interessantes aus heutiger Zeit. Das Fotohaus<br />

Art erstellte das schöne Jahrgangsfoto und das Team<br />

des „Schützenhauses“ bewirtete uns hervorragend. Ihnen<br />

allen gilt auch unser herzlicher Dank. Wir einigten uns mit<br />

Freude auf den Vorschlag, uns dreimal im Jahr hier in <strong>Stadt</strong>roda<br />

zu einem „Kleinen Jahrgangstreffen“ zusammenzufinden,<br />

mit denen, die noch in <strong>der</strong> Nähe beheimatet sind o<strong>der</strong> sogar<br />

mit denen, die gewillt sind von weit her anzureisen.<br />

Das erste dieser Treffen fand nun am 14.9.2011 statt. Unser<br />

am weitesten angereister Schulkamerad, Alfons Reiljan,<br />

kam aus Gifhorn. Das hat uns sehr gefreut. Wir schlen<strong>der</strong>ten<br />

zum <strong>Stadt</strong>museum in die „Alte Suptur“, um uns die neue<br />

Ausstellung „150 Jahre Sport in <strong>Stadt</strong>roda“ anzuschauen.<br />

Frau Schieferdecker vom Bürgerbüro <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

organisierte uns zu unserer großen Freude einen Extratermin,<br />

mit Führung durch Herrn Hilgard Fritz. Beiden gilt unser<br />

herzlicher Dank.<br />

Herr Fritz ist ja einer <strong>der</strong> verantwortlichen „Macher“ dieser interessanten<br />

Ausstellung. Er zeigte uns auf, welche Engpässe<br />

und Schwierigkeiten die Organisatoren zu überwinden hatten,<br />

um diesen gelungenen Überblick von den Anfängen des<br />

Sports bis jetzt mit den maßgeblichen und erfolgreichsten<br />

Sportarten, Sportlern, Trainern und Verantwortlichen <strong>Stadt</strong>rodas<br />

zusammenzutragen. Er berichtete uns, wie mühevoll<br />

es war für ihn und Herrn Utz Möbius, Bildmaterial, Berichte,<br />

Urkunden, Medaillen, Anschauungsgegenstände u.v.a.m.<br />

aus Vereinen und aus privater Hand für dieses wirklich beeindruckende<br />

Zeugnis sportlicher Betätigung und Erfolge<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>rodaer von den ersten Schritten bis heute zu sammeln<br />

und zu präsentieren. Die wertvollsten Leihgaben sind<br />

Original-Fahnen aus damaliger Zeit, Fotoalben, die Ehrungen<br />

und Auszeichnungen bis hin zum Bundesverdienstkreuz <strong>der</strong><br />

damaligen Sportlehrerin und Trainerin <strong>der</strong> „Pestalozzi-Oberschule“<br />

und ehemaligen Vorsitzenden des Landessportbundes<br />

Thüringen, Frau Anita Pester. Aber auch die Tafeln <strong>der</strong><br />

im Ersten Weltkrieg gefallenen Sportler des Turnvereins, die<br />

von <strong>der</strong> Rehawerkstatt <strong>Stadt</strong>roda wie<strong>der</strong> hergestellt wurden,<br />

sind sehenswert.<br />

Im Anschluss an diesen interessanten Besuch des Museums<br />

ließen wir es uns bei Kaffee und an<strong>der</strong>en schmackhaften<br />

Dingen wie<strong>der</strong> im „Kaffee Tachov“ sehr gut gehen. Wir trafen<br />

auf eine Gruppe von Schulkameraden, die einige Jahre älter<br />

sind und sich wie wir in Abständen treffen. Da war das „Hallo“<br />

groß. Natürlich hat <strong>der</strong> „harte Kern“ noch etwas „Sitzfleisch<br />

gehabt, ehe wir fröhlich und glücklich unseren Heimweg<br />

antraten.<br />

Im Januar 2012 sehen wir uns hoffentlich gesund und munter<br />

wie<strong>der</strong>? Ingeburg Anding

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