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25 Jahre NSB - Schiff & Hafen

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SPEZIAL | <strong>25</strong> JAHRE <strong>NSB</strong><br />

Die <strong>NSB</strong>-<strong>Schiff</strong>e werden künftig direkt von<br />

Buxtehude aus „aus einer Hand“ versorgt,<br />

alle weiteren Lager, zum Beispiel in Hamburg,<br />

wurden aufgelöst. Von Buxtehude<br />

aus wird nun der Einkauf angewickelt, die<br />

Lieferungen kontrolliert und inventarisiert.<br />

So kann im Schadensfall unkompliziert<br />

und vor allem rasch reagiert werden.<br />

Das Risiko von Fehlern wird erheblich reduziert.<br />

Neben dem Lager fi ndet hier auch<br />

ein Notstromdiesel Platz, der zusammen<br />

mit der regulären Stromversorgung in diesem<br />

Gebäude untergebracht ist.<br />

Aus- und Weiterbildung bei <strong>NSB</strong> und die<br />

<strong>NSB</strong> academy<br />

Die Führung eines <strong>Schiff</strong>es bedeutet ein hohes<br />

Maß an Verantwortung. Ihr gerecht zu<br />

werden, erfordert qualifi ziertes und erfahrenes<br />

Personal, das auch in kritischen Situationen<br />

weiß, was zu tun ist. Ausbildung<br />

und ständige Weiterbildung wird daher bei<br />

<strong>NSB</strong> seit den Anfängen 1986 großgeschrieben<br />

– ob in der Praxis an Bord oder in der<br />

<strong>NSB</strong> academy an Land, in Buxtehude.<br />

Schon seit <strong>Jahre</strong>n arbeitet <strong>NSB</strong> mit Seefahrtsschulen<br />

in Deutschland, Polen und<br />

Finnland zusammen. Für die nautischen<br />

46 Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7<br />

Studenten hat <strong>NSB</strong> ein Ausbildungssystem<br />

aufgelegt, dessen Kernbestandteil das Projekt<br />

„4. NWO“ ist:<br />

Die Absolventen der Seefahrtsschulen<br />

fahren mindestens zwei Einsätze als überzähliger<br />

vierter Nautischer Wachoffi zier<br />

zur regulären Besatzung auf einem Großcontainerschiff<br />

mit. Sie werden zwar wie<br />

alle anderen Mannschaftsmitglieder in<br />

die W achen eingeteilt, laufen aber erst<br />

einmal mit und müssen noch nicht sofort<br />

in eigener Verantwortung Brückenwachen<br />

übernehmen. Dennoch erhalten sie bereits<br />

während dieser Zeit die volle Vergütung<br />

als Nautischer Wachoffi zier. Kapitän und<br />

Erster Offi zier betreuen die Nachwuchskräfte<br />

individuell. Zur Zeit werden etwa<br />

80 „4. NWOs“ bei <strong>NSB</strong> auf ihre späteren<br />

Aufgaben vorbereitet. Auch angehenden<br />

<strong>Schiff</strong>smechanikern werden bei <strong>NSB</strong> besondere<br />

Bedingungen geboten: Sie haben<br />

– und nutzen – die Möglichkeit einer praxisnahen<br />

Ausbildung in der <strong>NSB</strong>-eigenen<br />

Flotte. Ein Teil der derzeit 90 Auszubildenden<br />

kann auf dem Ausbildungsschiff MS<br />

„Canada Senator“ lernen, das über spezielle<br />

Einrichtungen verfügt. Ein zusätzlicher<br />

Ausbilder fährt ebenfalls mit.<br />

<strong>NSB</strong> academy Nachwuchskräften und erfahrenem<br />

Personal gleichermaßen steht die<br />

<strong>NSB</strong> academy offen: Am neuen Hauptsitz<br />

in Buxtehude betreibt die Reederei ein hauseigenes<br />

nautisch-technisches Trainingszentrum.<br />

Hier können die Teilnehmer der<br />

Schulungsprogramme richtiges Verhalten<br />

in (authentischen) gefährlichen Situationen<br />

üben. Dem Trainingsziel – höchstmögliche<br />

Sicherheit durch realitätsnahe Vorbereitung<br />

auf den Ernstfall – ist auf dem neuen Gelände<br />

ein ganzer Gebäude komplex gewidmet.<br />

Kernstück der Anlage ist ein <strong>Schiff</strong>sführungssimulator,<br />

der zu den modernsten<br />

in Europa gehört. In seinem Aufbau ist er<br />

eng an die Brücken der <strong>NSB</strong>-<strong>Schiff</strong>e angelehnt.<br />

Er besteht aus einem vollständigen<br />

integrierten 65-5-NACOS-Brückensystem<br />

mit 270-Grad-Projektionssichtsystem sowie<br />

einer 120-Grad-Brücke, die ebenfalls mit<br />

einem NACOS-System ausgestattet ist. Entwickelt<br />

wurde die Anlage von Rheinmetall<br />

Defence Electronics.<br />

Gesteuert werden die Simulationen von zwei<br />

Instruktoren, deren Arbeitsplätze mit Tochteranzeigen<br />

für die Sichtsysteme ausgestattet<br />

sind und sich in einem separaten Instruktorenraum<br />

zwischen den beiden Brücken

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