Käpten Schiffi dr I. herrscht über Olten - Aktuelle Ausgabe

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16. Januar 2013 Region - olten Seite 11 Die Wahrheit OLTEN Komödie mit Top-Schauspielern Eine einmalig köstliche Komödie geht am 17. Januar 2013, 20 Uhr, imStadttheater Olten über die Bühne, und zwar ist dies ein Theaterstück von Florian Zeller unter der gekonnten Regie von Peter Lotschak mit einem bezaubernden Bühnenaufbau von Rolf Spahn. Die Theateragentur Landgraf ist ja in der Tatseit Jahren ein grossartiger Garant für geglückte Aufführungen. Mit dieser Komödie «Die Wahrheit» ist ihr wiederum ein Wurf gelungen, der im Publikum bisher grosse Anerkennung fand. Komödien haben es in sich, ein Publikum bestens zu unterhalten, und besonders interessant ist es, wenn man es mit einem gescheiten und auch raffinierten Inhalt zu tun hat, der immer auch aufzeigt, dass sich neben dem Urkomischen auch ein Prise Melancholie breit macht. Bekannte Akteure Der bekannte und beliebte TV-Star Helmut Zierl spielt Michel ,den Lügenbaron, der zwischen seiner Ehefrau Laurence, glänzend interpretiert durch Karin Boyd und seiner Geliebten (dargestellt durch Susanne Berckhemer) hin und her gerissen wird und glaubt, alles bestens auf Lebzeiten eingerichtet zu haben, so dass er beide Situationen geniessen kann. Aber er unterschätzt die anderen, auch seinen besten Freund Paul (Uwe Neumann), verheiratet mit Michels Geliebter, der mit den Frauen zusammen ebenfalls am Lügengehäuse mitbaut. So fragt man sich als Zuschauer: Was ist denn nun eigentlich die Wahrheit, die ganze Wahrheit? Bild: z.V.g. Glänzende Schauspieler in Olten: Helmut Zierl und Susanne Berckheim. Einmalige Intensität Die Stärke dieses Autors ist es, Komödien zu schreiben, die das Publikum in Spannung halten. Zudem besitzt er eine einmalige BegabungfürzündendeDialoge,fürWitz und Geist. Man hat ihn oft mit der Französin Francois Sagan verglichen, denn auch er spielt mit feinen Nuancen. Helmut Zierl brilliert in dieser Rolle als Schwerenöter. Und auch die anderen Schauspieler geniessen die völlig verzwickten Situationen. Das Publikum erlebt eine Komödie von einmaliger Intensität, hofft und bangt, und weiss eigentlich, dass die Lüge nicht unbedingt unterstützt werden sollte und hofft doch, dass die Beteiligten nicht allzu schlecht dabei davonkommen. Madeleine Schüpfer Volksinitiative «gegen die Abzockerei» Interview mit SVP-Nationalrat Gregor Rutz Herr Rutz, stören Sie als Unternehmer Löhne und Boni in Millionenhöhe? Unternehmen dürfen nicht zum Selbstbedienungsladen für Manager werden. Entschädigungen müssen immer einen direkten Bezug zum wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens haben. Die Selbstbereicherung gewisser Manager schadet den Betrieben und unserer gesamten Wirtschaft. Das heisst, Sie unterstützen die Abzocker-Initiative? Nein, die Minder-Initiative ist der falsche Weg. Sie schiesst am Ziel vorbei. Die Initiative stärkt den Staat und nicht die Unternehmen. Durch starre Regeln und teure Bürokratie jedoch wird unser Standort geschwächt. Ich will keine Scheinlösungen, sondern zielführende Massnahmen gegen die Abzocker. WelcheMassnahmenverhinderndenn einen «Selbstbedienungsladen»? Die masslosen Entschädigungen gewisser Manager können wir in Zukunft nur verhindern, wenn wir die Eigentümer der Betriebe –also die Aktionäre –stärken. Genau dies ist der Ansatz des Gegenvorschlags. Er erhöht die Transparenz und sieht griffige Massnahmen gegen Abzockerei vor.Esist gut, dass das Parlament den Gregor Rutz, SVP-Nationalrat, Küsnacht Handlungsbedarf erkannt und einen durchdachten Gegenvorschlag verabschiedet hat. Die Initianten sorgen sich vor Verzögerungen und Hintertüren beim Gegenvorschlag... Wer wirklich etwas gegen Abzocker unternehmen will, muss die Minder- Initiative ablehnen. Nur so kann der Gegenvorschlag –eine Revision des Aktienrechts –sofort in Kraft treten. Wird die Minder-Initiative angenommen, tritt der Gegenvorschlag nicht in Kraft. Dann geschieht wieder jahrelang nichts gegen Abzocker, und unsereWirtschaft nimmt weiter Schaden. Darum ist am 3. März aus bürgerlicher und gewerblicher Sicht ein klares Nein angezeigt. Hallenturnier des FC Fortuna Tradition hat das Hallenturnier des FC Fortuna Olten, schliesslich geht am 19. und 20. Januar 2013 in der Stadthalle Olten bereits die 34. Ausgabe des zweitägigen Events über die Bühne. DasOKumPräsidentWolframHang ist aber bemüht, das Turnier von Jahr zu Jahr zu optimieren. So hat man sich auch für die diesjährige Ausgabe einige Neuerungen einfallen lassen. Zum einen wurde der Modus angepasst. Erstmals überhaupt kommen zwei statt nur eine Mannschaft pro Vorrundengruppe eine Runde weiter.Sie ermitteln in einer K.o-Partie, wer die Final- und Klassierungsspiele bestreiten darf. Insgesamt treten 30 Mannschaften an. «Der neue Modus macht das Turnier für alle teilnehmenden Teams noch attraktiver», sagt Wolfram Hang, «weil zwei Mannschaften weiterkommen, bleibt die Spannung länger erhalten, wer später um die Trophäen spielen REGION Am vergangenen Samstag luden SVP-Regierungsratskandidat Albert Studer und die Kantonsratskandidaten der Amtei Olten-Gösgen die Bevölkerung in Niedergösgen zu einem Apéro ein. Die Kandidaten bewiesen dabei Bürgernähe. So wurden bei kaltem Wetter und – passend zum «Sünneli»-Logo der SVP – bei strahlendem Sonnenschein angeregte Gespräche geführt, Unterschriften für die kantonale SVP- Volksinitiative «Weniger Steuern für alle» gesammelt und Luftballons an die Kinder verteilt. Etliche Passantinnen und Passanten dankten Regierungsratskandidat Albert Studer und den Kantonsratskandidaten für ihren Einsatz und die erklärte Bereitschaft, sorgsam mit den Steuergeldern OLTEN 34. Austragung: neuer Modus, neuer Sponsor kann.» Als Favoriten auf den Turniersieg bezeichnet der OK-Präsident den Titelverteidiger Frenkendorf, aber auch Olten, Trimbach, Muttenz und Reiden, die erfahrungsgemäss mit starker Besetzung in die Dreitannenstadt kommen. Jene Mannschaften schafften es zudem in den letzten Jahren meist in die Top4.«Aber es ist durchaus mit anderen Vereinen zu rechnen», glaubt Hang, «es gibt immer Equipen, die im Verlauf des Turniers über sich hinauswachsen und mit einem Exploit für eine Überraschung sorgen.» Überraschung Eine Überraschung hat auch das OK: Das Hallenturnier des FC Fortuna Olten hat in diesem Jahr einen neuen Namen: excellent-Cup. Das rührt daher, dass es gelungen ist, mit Peter Boos von der Firma Excellent Personaldienstleistungen AG einen neuen Hauptsponsor zu verpflichten. Peter Boss war SVP-Kandidaten umgehen und sich für Sicherheit und Freiheit einsetzen zu wollen. Bereits am Samstag, 26. Januar schon in früheren Jahren als Sponsor dabei, damals noch mit dem Unternehmen Kelly Service. «Wir sind dankbar über die Unterstützung des neuen Sponsors und stolz, dass unser Event wieder einen Namen trägt», sagt Wolfram Hang. Gespielt wird am Samstag ab 11 Uhr bis 18.30 Uhr und am Sonntag von 9bis 18.30 Uhr. Detaillierte Spielpläne sind auf www.fortunaolten.ch zu finden. Der Final wird am Sonntag um 18.08 Uhr angepfiffen. Am Samstagabend ab 19 Uhr messensichzudemsechsTeamsam traditionellen Plauschturnier. Beide Tagen sorgt eine Festwirtschaft für das leibliche Wohl der Gäste und Spieler. Beim Altbewährten bleibt der FC Fortuna, was die Musikwahl angeht. Für die Matinée vom Sonntagmorgen, bei der freier Eintritt herrscht, spielt dieselbe Band wie im Vorjahr: Innuendo. Das Duo Thomy von Rohr und Andreas Scheuermann gibt die Highlights aus über 50 Jahren Pop-und Rockgeschichte zum Besten. gam Bild: z.V.g. Von links: Matthias Borner, Olten; Christian Werner, Olten; Christoph Bader, Kappel; Doris Känzig, Olten; Ramon Christen, Olten; Albert Studer,Hägendorf; Tobias Fischer,Hägendorf; Johannes Brons, Schönenwerd; Walter Gurtner,Däniken, und Werner Geissmann, Schönenwerd. 2013, finden die nächsten zwei SVP-Standaktionen in den Amteien Olten-Gösgen statt. pd Grüne Region Olten sehr fleissig OLTEN Am Samstag war der Auftakt der Wahlkampfaktion «26 Grüne Ortstermine; die Grünen Region Olten waren in Kienberg, Erlinsbach, Niedergösgen, Obergösgen und Winznau unterwegs. In Kienberg wurde die grüne Wahlkampfdelegation vom Gemeindepräsidenten Christian Schneider empfangen, in Erlinsbach hielt Felix Wettstein, Kantonsrat, einen kurzen Vortrag zum Thema Fusionen, Grenzen, Kantonsgrenze, Zusammenarbeit. Der Anlass wurde musikalisch umrahmt von Migge Neuenschwander und Stephan Fröhlicher. In Niedergösgen folgte ein Kurzbeitrag von Beate Hasspacher, Kandidatin Kantonsrat, zu ökologischer Gebäudetechnik; Alex Vimposek und Rahel Schmid präsentierten die Energieeffizienz- Massnahmen bei Neubau ihres Minergie-P-Eco-Einfamlienhauses. In Obergösgen leitete Kreisförster Jürg Schlegel eine interessante Führung durch die Auenlandschaft im Schachen und in Winznau besprach Brigit Wyss mit den Teilnehmern die grüne Position zum Thema Siedlungsentwicklung und Raumplanung mit Kulturlanderhaltung. Zwischen dem 12. Bild: z.V.g. Die Grünen in Niedergösgen (v.l.): Siv Lehmann, Kantonsratskandidatin; Beate Hasspacher,Kantonsratskandidatin; Iris Schelbert, Stadträtin Olten; Brigit Wyss, Ständeratskandidatin; Felix Lang, Kantonsrat; Felix Wettstein, Kantonsrat; Myriam Frey, Kantonsratskandidatin. Januar und 2. Februar findet in jeder der 26 Ortschaften der Amtei Olten-Gösgen ein «Grüner Ortstermin» statt: jeweils ca. fünf Ortstermine nacheinander am gleichen Tagund in kurzer Distanz. pd/kö
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